Hallo! Im Handbuch steht irgendwo sinngemäß geschrieben, daß man Pakete verschiedener Distris nicht hirnlos installieren soll. Weiß wer, wo ich da nähere Infos finde? Ich hab z.B. Suse 6.3. Darf ich Libraries von 6.4 oder Debian installieren? Gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner bei den Paketen? Für Infos dankbar Helmut :-) --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Die, 19 Sep 2000 schrieb Helmut Luck:
Hallo!
Im Handbuch steht irgendwo sinngemäß geschrieben, daß man Pakete verschiedener Distris nicht hirnlos installieren soll. Weiß wer, wo ich da nähere Infos finde? Ich hab z.B. Suse 6.3. Darf ich Libraries von 6.4 oder Debian installieren? Innerhalb von SuSE sollte es keine Probleme geben, da die Änderungen innerhalb der Versionen dukumentiert sind. Wenn Du das beachtest müßte es klappen. Bei anderen Distris ist es schwieriger, weil sich die einzelnen Anbieter nicht auf eine einheitliche Pfadstruktur geeinigt haben. Da kann es schon mal Probleme geben.
-- Bye Thomas --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Tue, Sep 19, 2000 at 10:10:24PM +0200, Helmut Luck wrote:
Hallo!
Im Handbuch steht irgendwo sinngemäß geschrieben, daß man Pakete verschiedener Distris nicht hirnlos installieren soll. Weiß wer, wo ich da nähere Infos finde? Ich hab z.B. Suse 6.3. Darf ich Libraries von 6.4 oder Debian installieren? Gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner bei den Paketen?
Für Infos dankbar
Kleinster gemeinsamer Nenner sind die Sourcen. Also saug dir die Sourcen oder der elegantere Weg zieh dir srpms von SuSE 6.4 /7.0 und kompilier sie auf deiner SuSE 6.3 neu. rpm -i xxx.src.rpm rpm -ba /usr/src/packages/SPECS/xxx.spec Wenn du alle benötigten Libraries und Header, Compiler und Tools installiert hast, sollte am Schluß das fertige RPM unter /usr/src/packages/RPMS/i386/xxx.rpm liegen. DEB ungleich RPM, mit einem deb-Paket kannst du unter Suse nichts anfangen, das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile. Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern. MfG Waldemar --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Waldemar Brodkorb schrieb in 1,3K (44 Zeilen):
DEB ungleich RPM, mit einem deb-Paket kannst du unter Suse nichts anfangen, das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander.
man alien ?
Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern.
Nicht wirklich. Wir wollen zwar Kompatibilitaet, aber _auch_ Redundanz. Wenn KDE aus-was-fuer-Gruenden-auch-immer ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn RPM ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn gcc ausfaellt, ist das kritisch, weil es keinen 'Ersatz' gibt. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Sat, 23 Sep 2000 schrieb Wolfgang Weisselberg:
Nicht wirklich. Wir wollen zwar Kompatibilitaet, aber _auch_ Redundanz. Wenn KDE aus-was-fuer-Gruenden-auch-immer ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn RPM ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn gcc ausfaellt, ist das kritisch, weil es keinen 'Ersatz' gibt.
Hm, wie soll freie Software mit offenem Sourcecode denn ausfallen? Selbst wenn alle dahinterstehenden Programmierer - aus welchen Gründen auch immer - aufhören und sich kein Ersatz findet, bleibt die Software frei und kann jederzeit weiter genutzt werden. Nachdem die QT Libraries nun unter der GPL stehen, ist auch für KDE jede Gefahr gebannt. Ich glaube Du stehst noch etwas zu sehr in der Denkweise properitärer Software. Unter Linux können nur unterstützende Firmen, Distributoren, und natürlich properitäre kommerzielle Software wegstereben, der Rest ist sicher. Das soll jetzt natürlich nicht heissen, das parallel Projekte wie KDE und Gnome nicht auch Vorteile hätten. Die Programmierer stacheln sich gegenseitig hoch und unterschiedliche Ansätze bringen unterschied- liche Ideen zu Tage, von denen des jeweils andere Projekt dank offener Sourcen zusätzlich profitieren kann. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de -> Bundesliga-Tipprunde! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sat, Sep 23, 2000 at 05:01:05PM +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Waldemar Brodkorb schrieb in 1,3K (44 Zeilen):
DEB ungleich RPM, mit einem deb-Paket kannst du unter Suse nichts anfangen, das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander.
man alien ?
O.K. ist vielleicht eine Möglichkeit, habe bisher keine Erfahrungen damit gemacht. Kommt das auch mit komplexeren Paketen zurecht, wo Installationsskripte vor oder nach der Installation/Deinstallation aufgerufen werden? Oder mit Paketen die irgendwelche Dämonen beinhalten, die beim nächsten Systemstart automatisch gestartet werden sollen?
Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern.
Nicht wirklich. Wir wollen zwar Kompatibilitaet, aber _auch_ Redundanz. Wenn KDE aus-was-fuer-Gruenden-auch-immer ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn RPM ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn gcc ausfaellt, ist das kritisch, weil es keinen 'Ersatz' gibt.
Deine Beiträge sind sonst immer 1.A, aber diesen versteh ich nicht, tut mir leid. Was heißt denn, wenn RPM ausfällt ? Oder KDE ausfällt? Abgesehen davon das ich kein KDE verwende und ein Desktop nichts mit Paketmanagement zu tun hat. Auch ein Compiler hat für mich nicht direkt was mit Paketmanagement zu tun. Was wolltest du uns damit sagen Wolfgang? -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Waldemar Brodkorb schrieb in 1,7K (52 Zeilen):
On Sat, Sep 23, 2000 at 05:01:05PM +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Nicht wirklich. Wir wollen zwar Kompatibilitaet, aber _auch_ Redundanz. Wenn KDE aus-was-fuer-Gruenden-auch-immer ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn RPM ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn gcc ausfaellt, ist das kritisch, weil es keinen 'Ersatz' gibt.
Deine Beiträge sind sonst immer 1.A, aber diesen versteh ich nicht, tut mir leid.
Was heißt denn, wenn RPM ausfällt ? Oder KDE ausfällt? Abgesehen davon das ich kein KDE verwende und ein Desktop nichts mit Paketmanagement zu tun hat. Auch ein Compiler hat für mich nicht direkt was mit Paketmanagement zu tun. Was wolltest du uns damit sagen Wolfgang?
Es gibt im Leben immer wieder Ueberraschendes. Nehmen wir einmal... Softwarepatente. (und da gibt's wirklich haarstreubendes!) Es ist zwar unwahrscheinlich, dass etwas in dieser Art passiert, aber nicht unmoeglich. (Was passiert, wen Linus von einem Bus ueberfahren wird?) Und MS traue ich es zu, eine Firma zu kaufen, nur um an ein paar Lizenzen zu kommen, um Linux zu schaden. Was, wenn es eine kritische, nicht ersetzbare Komponente trifft? Luke konnte den Todesstern nur besiegen, weil er eine verwundbare Stelle hatte. Eine ohne Redundanz.[1] Ein Konstruktionsfehler vielleicht, oder ein Schwachpunkt, damit das Imperium ihn knacken kann, wenn er je verloren gehen sollte... So eine schwache Stelle koennte ein Packetmanager -- oder gar das darin verwendete Datenformat -- sein.[1] Man sehe sich nur an, was aus GIFs geworden ist. (UNISYS hat eine Lizenz auf einen Teil der Komprimierung). Andere Moeglichkeit: KDE/RPM/whatever geht es gut, aber es wird nicht mehr gross weiterentwickelt, weil die Coder kaum mehr Zeit finden oder es aufgrund interner Streitigkeiten zum Absprung verschiedener wichtiger Leute kommt. Das Programm waere fuer Monate -- wenn nicht laenger -- gelaehmt, vielleicht wuerden sogar Bugfixes nicht mehr eingebracht. In der Zwischenzeit kommt ein neuer Kernel (oder ein neues X oder eine neue libc) raus (2.4 oder 3.0 oder ...) und die Kernel/X/libc-APIs haben sich geaendert. Die Software funktioniert nicht/teilweise/nur mit zusaetzlich installierten, alten libs. Was nun? Nun, wir haben GNOME und deb. Wir koennen mit etwas Aufwand wechseln (selbst wenn wir den Code aus Zeitgruenden nicht warten koennen). Bei einem einzigen Programm koennen wir es nicht. Dazu kommt, dass keiner eine Versuchsplatform fuer seine eigenen Ideen startet (siehe fetchmail, z.B. (CatB)). Open Source bedeutet auch, gute Ideen und guten Code kopieren zu koennen... aber beides muss erstmal da sein. -Wolfgang [1] und gcc IST vermutlich eine Schwachstelle dieser Art, die nicht nur Linux, sondern die meisten freien UNIXe treffen kann. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sun, Sep 24, 2000 at 01:10:33AM +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Waldemar Brodkorb schrieb in 1,7K (52 Zeilen):
On Sat, Sep 23, 2000 at 05:01:05PM +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Nicht wirklich. Wir wollen zwar Kompatibilitaet, aber _auch_ Redundanz. Wenn KDE aus-was-fuer-Gruenden-auch-immer ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn RPM ausfaellt, ist das ungut, aber nicht kritisch. Wenn gcc ausfaellt, ist das kritisch, weil es keinen 'Ersatz' gibt.
Deine Beiträge sind sonst immer 1.A, aber diesen versteh ich nicht, tut mir leid.
Was heißt denn, wenn RPM ausfällt ? Oder KDE ausfällt? Abgesehen davon das ich kein KDE verwende und ein Desktop nichts mit Paketmanagement zu tun hat. Auch ein Compiler hat für mich nicht direkt was mit Paketmanagement zu tun. Was wolltest du uns damit sagen Wolfgang?
Es gibt im Leben immer wieder Ueberraschendes. Nehmen wir einmal... Softwarepatente. (und da gibt's wirklich haarstreubendes!)
Es ist zwar unwahrscheinlich, dass etwas in dieser Art passiert, aber nicht unmoeglich. (Was passiert, wen Linus von einem Bus ueberfahren wird?) Und MS traue ich es zu, eine Firma zu kaufen, nur um an ein paar Lizenzen zu kommen, um Linux zu schaden. Was, wenn es eine kritische, nicht ersetzbare Komponente trifft?
Luke konnte den Todesstern nur besiegen, weil er eine verwundbare Stelle hatte. Eine ohne Redundanz.[1] Ein Konstruktionsfehler vielleicht, oder ein Schwachpunkt, damit das Imperium ihn knacken kann, wenn er je verloren gehen sollte...
So eine schwache Stelle koennte ein Packetmanager -- oder gar das darin verwendete Datenformat -- sein.[1] Man sehe sich nur an, was aus GIFs geworden ist. (UNISYS hat eine Lizenz auf einen Teil der Komprimierung).
Andere Moeglichkeit: KDE/RPM/whatever geht es gut, aber es wird nicht mehr gross weiterentwickelt, weil die Coder kaum mehr Zeit finden oder es aufgrund interner Streitigkeiten zum Absprung verschiedener wichtiger Leute kommt. Das Programm waere fuer Monate -- wenn nicht laenger -- gelaehmt, vielleicht wuerden sogar Bugfixes nicht mehr eingebracht.
In der Zwischenzeit kommt ein neuer Kernel (oder ein neues X oder eine neue libc) raus (2.4 oder 3.0 oder ...) und die Kernel/X/libc-APIs haben sich geaendert. Die Software funktioniert nicht/teilweise/nur mit zusaetzlich installierten, alten libs. Was nun?
Nun, wir haben GNOME und deb. Wir koennen mit etwas Aufwand wechseln (selbst wenn wir den Code aus Zeitgruenden nicht warten koennen). Bei einem einzigen Programm koennen wir es nicht. Dazu kommt, dass keiner eine Versuchsplatform fuer seine eigenen Ideen startet (siehe fetchmail, z.B. (CatB)). Open Source bedeutet auch, gute Ideen und guten Code kopieren zu koennen... aber beides muss erstmal da sein.
-Wolfgang
[1] und gcc IST vermutlich eine Schwachstelle dieser Art, die nicht nur Linux, sondern die meisten freien UNIXe treffen kann.
Gute Story, auch wenn sich das alles verwirklichen sollte was du schreibst, solltest du unbedingt ein Buch schreiben oder einen Kinostreifen drehen, bei dem Einfallsreichtum den du ans Tageslicht bringst. Also Wolfgang vergeude nicht dein Talent, mach was draus. :-)) P.S.: Und ich hoffe derzeit weiterhin auf ein einheitliches Paketmanagement unter Linux. Und bis das geschieht gebe ich mich mit Deb zufrieden. Hier noch ein bißchen Backgroundliteratur für dich: http://www.linuxbase.org/whitepapers/whitepaper-1.html http://www.pathname.com/fhs/ http://freshmeat.net/news/2000/09/16/969163199.html -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Waldemar Brodkorb wrote:
On Tue, Sep 19, 2000 at 10:10:24PM +0200, Helmut Luck wrote:
Hallo!
Im Handbuch steht irgendwo sinngemäß geschrieben, daß man Pakete verschiedener Distris nicht hirnlos installieren soll. Weiß wer, wo ich da nähere Infos finde? Ich hab z.B. Suse 6.3. Darf ich Libraries von 6.4 oder Debian installieren? Gibt es einen kleinsten gemeinsamen Nenner bei den Paketen?
Für Infos dankbar
Kleinster gemeinsamer Nenner sind die Sourcen. Also saug dir die Sourcen oder der elegantere Weg zieh dir srpms von SuSE 6.4 /7.0 und kompilier sie auf deiner SuSE 6.3 neu. rpm -i xxx.src.rpm rpm -ba /usr/src/packages/SPECS/xxx.spec
Alternativ: rpm --rebuild xxx.src.rpm
Wenn du alle benötigten Libraries und Header, Compiler und Tools installiert hast, sollte am Schluß das fertige RPM unter /usr/src/packages/RPMS/i386/xxx.rpm liegen.
DEB ungleich RPM, mit einem deb-Paket kannst du unter Suse nichts anfangen,
Doch: alien --to-rpm xxx.deb Allerdings war das in SuSE 6.4 enthaltene alien-Paket nicht vollständig und funktionierte deshalb nicht immer.
das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern.
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen! Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :) Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Sep 23, 2000 at 18:11 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Eine einheitliche Paketverwaltung (d. h. ein einheitliches Format, für das dann meherer Programme entwickelt werden können) wäre aber nicht schlecht. Es laufen ja auch alle Programme auf einem X11 und es gibt nicht zwei unabhängige und inkompatible Systeme. Das hat nichts mit der Distribution zu tun.
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
ACK. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sat, Sep 23, 2000 at 07:22:27PM +0200, Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sat, Sep 23, 2000 at 18:11 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Eine einheitliche Paketverwaltung (d. h. ein einheitliches Format, für das dann meherer Programme entwickelt werden können) wäre aber nicht schlecht. Es laufen ja auch alle Programme auf einem X11 und es gibt nicht zwei unabhängige und inkompatible Systeme.
Das hat nichts mit der Distribution zu tun.
Volles ACK :-) der Mensch hat begriffen was ich meine. -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sat, Sep 23, 2000 at 18:11 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Eine einheitliche Paketverwaltung (d. h. ein einheitliches Format, für das dann meherer Programme entwickelt werden können) wäre aber nicht schlecht. Es laufen ja auch alle Programme auf einem X11 und es gibt nicht zwei unabhängige und inkompatible Systeme.
Das hat nichts mit der Distribution zu tun.
Ich glaube, hier läuft einiges durcheinander ... * Paketmanagementsysteme (rpm, deb, pkgtool, stow, BSD, etc.) sind Werkzeuge zur Systemadministration und sind grundsätzlich von den einzelnen Distributionen unabhängig. * Filesystem-Hierarchien und Boot-Konzepte haben mit dem auf einem System eingesetzten Paketmanagementsystem nichts zu tun, sondern sind jeweils eigene Kapitel für sich. Zu Filesystem-Hierarchiestandards gibt es Papier (FHS) und Konsortien (LSB). In der Praxis geben aber die Distributionen ihre eigenen Defacto-Standards vor, wobei jeder einzelne Distributor Argumente findet, warum er vom anderen abweicht. Deshalb sprach ich an dieser Stelle von Distributionen und nicht von FHS oder RPM. Die Boot-Konzepte sind dabei ganz eng mit den Konfigurationskonzepten der einzelnen Distributionen verkoppelt und stellen einen wesentlichen Kern dessen dar, woraus die Distributoren ihr Kapital (Im Sinne von Geld und Knowhow) schöpfen, weshalb die Boot-Konzepte meiner Meinung nach nicht von den Distributonen zu trennen sind. -- Rein technisch gesehen, will ich in Bezug auf alle 3 Punkte Konkurrenz sehen, um zum einen keine Abhängigkeiten und Monopole entstehen zu lassen (Wurde von Wolfgang sehr treffend ausgeführt) und, so platt es klingen mag, durch Konkurrenz das Geschäft belebt zu sehen. Hätte es diese Konkurrenz in der Vergangenheit nicht gegeben, würden wir es heute noch in Bezug auf Paketmanagement alle mit *tar.gz und bestenfalls Slackware's pkgtool zu tun haben. Im Augenblick vermissen einige Leute apt-get -- Ohne dpkg würden sie es garnicht kennen! So ist es aber nur eine Frage der Zeit bis auch rpm mit etwas vergleichbarem kommt (Würde SuSE diese Liste beobachten, hätten sie es schon längst entwickelt :). Ähnliches gilt auch für Filesystem-Standards und Boot-/Konfigurationskonzepte. Seit RH und SuSE jeweils mit modifizierten Slackwaredistributionen begonnen haben, hat sich einiges getan, nur weil es *keinen* festzementierten derartigen Standard gegebenen hat, ohne das sich ein Filesystemstandard, Boot-, Konfigurationskonzept etabliert hätte oder auch nur ein Paketmanagementsystem durchgesetzt hätte. Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Sat, Sep 23, 2000 at 18:11 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Eine einheitliche Paketverwaltung (d. h. ein einheitliches Format, für das dann meherer Programme entwickelt werden können) wäre aber nicht schlecht. Es laufen ja auch alle Programme auf einem X11 und es gibt nicht zwei unabhängige und inkompatible Systeme.
Das hat nichts mit der Distribution zu tun.
Ich glaube, hier läuft einiges durcheinander ...
* Paketmanagementsysteme (rpm, deb, pkgtool, stow, BSD, etc.) sind Werkzeuge zur Systemadministration und sind grundsätzlich von den einzelnen Distributionen unabhängig.
Habe ich etwas anderes behauptet.
* Filesystem-Hierarchien und Boot-Konzepte haben mit dem auf einem System eingesetzten Paketmanagementsystem nichts zu tun, sondern sind jeweils eigene Kapitel für sich.
Was nützt Dir das schönste RPM-Paket, wenn Du es aufgrund anderer Pfade/Bootkonzept nicht verwenden kannst? Gar nichts, und deshalb hat das eine schon mit dem anderen zu tun. Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat, Bootkonzept und Dateisystem, könnte jeder dieselben Linux-Programme installieren, ohne selber kompilieren oder ein Paket für seine Distribution suchen zu müssen. Das wäre ein echter Fortschritt. Der Standard soll fest sein, nicht das Programm. Es können doch zwei Unterschiedliche Programme für RPM/DEB existieren. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, weil es unsinnig ist. Wie soll eine Firma ein Programm, das unter der GPL steht, patentieren? Wie soll ein Standard ausfallen?
Zu Filesystem-Hierarchiestandards gibt es Papier (FHS) und Konsortien (LSB). In der Praxis geben aber die Distributionen ihre eigenen Defacto-Standards vor, wobei jeder einzelne Distributor Argumente findet, warum er vom anderen abweicht. Deshalb sprach ich an dieser Stelle von Distributionen und nicht von FHS oder RPM.
Die Boot-Konzepte sind dabei ganz eng mit den Konfigurationskonzepten der einzelnen Distributionen verkoppelt und stellen einen wesentlichen Kern dessen dar, woraus die Distributoren ihr Kapital (Im Sinne von Geld und Knowhow) schöpfen, weshalb die Boot-Konzepte meiner Meinung nach nicht von den Distributonen zu trennen sind.
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Rein technisch gesehen, will ich in Bezug auf alle 3 Punkte Konkurrenz sehen, um zum einen keine Abhängigkeiten und Monopole entstehen zu lassen (Wurde von Wolfgang sehr treffend ausgeführt) und, so platt es klingen mag, durch Konkurrenz das Geschäft belebt zu sehen.
Mit der gleichen Begründung könnte man Konkurrenz zwischen verschiedenen Linux-Kernel und X11-Systemen (es gibt unterschiedliche Implementierungen, aber nur einen Standard!) anstreben. Es gibt eben Dinge, wo es doch besser ist,
Hätte es diese Konkurrenz in der Vergangenheit nicht gegeben, würden wir es heute noch in Bezug auf Paketmanagement alle mit *tar.gz und bestenfalls Slackware's pkgtool zu tun haben.
Woher willst Du das wissen? Meinst Du nicht, dass das auch weiterentwickelt worden wäre.
Ähnliches gilt auch für Filesystem-Standards und Boot-/Konfigurationskonzepte. Seit RH und SuSE jeweils mit modifizierten Slackwaredistributionen begonnen haben, hat sich einiges getan, nur weil es *keinen* festzementierten derartigen Standard gegebenen hat, ohne das sich ein Filesystemstandard, Boot-, Konfigurationskonzept etabliert hätte oder auch nur ein Paketmanagementsystem durchgesetzt hätte.
Es hätte sich auch mit Standards was getan. Haben sich Programmiersprachen, Protokolle etc. nicht verändert, die von Anfang an standardisiert waren? Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
und Dateisystem,
ADFS (Acorn), AmigaFS, Apples FS, BFS (BeOS), DOS/UMSDOS/VFAT/FAT32, EFS (Irix-CDs), CramFS (Compressed ROM FS), RamFS (Autogrow/shrink), ISO 9660/Joliet/RockRidge, MINIX FS, NTFS, HPFS (OS/2), /proc, /devfs, /dev/pts, QNX4FS, (QNX), RomFS, ext2, SYSV FS (Coherent, Xenix, SCO), UDF (DVD/CDROMs), UFS (BSDs, SunOS, NeXTstep) Coda, NFS, SMB, NCP Acorn, Alpha OSF, Amiga, Atari, Macingtosh, MSDOS, BSD, Solaris, UnixWare, SGI, Ultrix, Sun --- Partitionstypen (2.4.0-test8) ReiserFS, JFS, XFS, ext3, ... fangen wir gar nicht erst _damit_ an. Natuerlich muss das OS den Zugriff auf alle diese FS soweit wie technisch moeglich transparent gestalten.
könnte jeder dieselben Linux-Programme installieren, ohne selber kompilieren oder ein Paket für seine Distribution suchen zu müssen. Das wäre ein echter Fortschritt.
Und jeder duerfte nur noch KDE benutzen. Danke, das ist mir zu nahe an Windows. Nenne mir bitte deinen Standard. Und begruende, warum du bestimmte FSses und geg. User dann ausschliesst.
Der Standard soll fest sein, nicht das Programm. Es können doch zwei Unterschiedliche Programme für RPM/DEB existieren. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, weil es unsinnig ist.
Es gibt afterstep, amiwm, blackbox, bowman, cdesim, ctwm, Enlightenment, fvwm1, fvwm2.0, fvwm2.2, fvwm95, icewm, mlvwm, olvwm, qvwm, scwm, wm2 und WindowMaker fuer X auf der SuSE 7.0. (gwm ist z.B. nicht auf der SuSE drauf, und mindestens ein Dutzend weitere lassen sich bei freshmeat finden). Es gibt xterm, aterm, eterm, rxvt, ... Es gibt lilo, loadlin, chos, nuni, milo, silo, ... Es gibt Netscape, amaya, arena, Mosaic, Mozilla, ... lynx, www, w3m, links Say again?
Wie soll eine Firma ein Programm, das unter der GPL steht, patentieren? Wie soll ein Standard ausfallen?
Wenn ich einen GPL-gif-Creator schreibe, habe ich dann Probleme mit Unisys, oder nicht? Wenn ich in den USA ein Programm schrieb, welches RSA[1] verwendete, haette ich dann ein Lizenz-Problem mit der Firma rsa data securities gehabt, oder nicht? Wenn ich ein Progamm schreibe, welches etwas patentiertes verwendet -- gegebenenfalls auch ohne mein Wissen --- kann das Probleme machen? Beispiele: XFree86 4.01: xc/lib/X11/HVC.c * of Xcms based on the TekColor Color Management System. TekColor is a * trademark of Tektronix, Inc. The term "TekHVC" designates a particular * color space that is the subject of U.S. Patent No. 4,985,853 (equivalent * foreign patents pending). Permission is hereby granted to use, copy, [...] xc/lib/zlib/deflate.c * A previous version of this file used a more sophisticated algorithm * (by Fiala and Greene) which is guaranteed to run in linear amortized * time, but has a larger average cost, uses more memory and is patented. xc/extras/FreeType/PATENTS: FreeType Patents Disclaimer August 1999 WE HAVE DISCOVERED THAT APPLE OWNS SEVERAL PATENTS RELATED TO THE RENDERING OF TRUETYPE FONTS. THIS COULD MEAN THAT THE FREE USE OF FREETYPE MIGHT BE ILLEGAL IN THE USA, JAPAN, AND POSSIBLY OTHER COUNTRIES, BE IT IN COMMERCIAL OR OPEN SOURCE PRODUCTS. FOR MORE DETAILS, WE STRONGLY ADVISE YOU TO GO TO THE FREETYPE PATENTS PAGE AT THE FOLLOWING WEB ADDRESS: http://www.freetype.org/patents.htm WE WILL NOT PLACE INFORMATION IN THIS FILE AS THE SITUATION IS STILL UNDETERMINED FOR NOW. AT THE TIME THESE LINES ARE WRITTEN, WE HAVE CONTACTED APPLE'S LEGAL DEPARTMENT AND ARE STILL WAITING FOR THEIR ANSWER ON THE SUBJECT. PLEASE READ THE `INSTALL' FILE TO SEE HOW TO DISABLE THE ENGINE'S BYTECODE INTERPRETER IN ORDER TO BUILD A PATENT-FREE ENGINE, AT THE COST OF RENDERING QUALITY. --> Nein, die Firma patentiert nicht ein bestehendes GPL-Programm. Die Firmen patentieren einen Algorithmus. Dieser koennte natuerlich in einem GPL-Programm auftauchen. (So ist z.B. IDEA -- neben RSA die Verschluesselung von PGP2 -- lizensiert. Auch wenn ich ein 'freies' GLP-pgp schreibe, kann ich nicht ohne weiteres IDEA einbinden -- und in der Tat, SuSE liefert(e) pgp2 ohne IDEA,) [1] RSA ist seit einigen Tagen Lizenzfrei: Patent abgelaufen. (2 Wochen vor Ablauf haben sie den Anspruch auf die Lizenz aufgegeben.)
Zu Filesystem-Hierarchiestandards gibt es Papier (FHS) und Konsortien (LSB). In der Praxis geben aber die Distributionen ihre eigenen Defacto-Standards vor, wobei jeder einzelne Distributor Argumente findet, warum er vom anderen abweicht. Deshalb sprach ich an dieser Stelle von Distributionen und nicht von FHS oder RPM.
Ja. Und manchmal macht das, was die Distributoren sagen, Sinn. So ist Standard SYSV (Runlevel) so aufgebaut: - Jeder Runlevel enthaelt Stop-Scripte fuer *alle* Daemonen etc., die in diesem Runlevel nicht laufen sollen. - Jeder Runlevel enthaelt Start-Scripte fuer *alle* Daemonen etc., die in diesem Runlevel laufen sollen. - Stop- und Startscripte muessen funktionieren, auch wenn der Prozess bereits gestoppt/gestartet ist. Alternativ muss der Prozess erst gestoppt und dann neu gestartet werden. - Start/Stopscripte koennen durch Umbennenen (Kxx->kxx, Sxx->sxx) ausgeschaltet werden. - Typischerweise werden Links in das Oberverzeichnis verwendet, statt ganze Scripte zu kopieren. -> Zum Einfuegen eines Daemons in einen Runlevel muss man *alle* Runlevel anfassen (1x starten, Nx stoppen). SuSE: - Jeder Runlevel enthaelt die fuer diesen Runlevel zu startenden Daemonen etc. Start-Scripte. - Jeder Runlevel enthaelt die fuer *diesen* Runlevel zustartenden Daemonen etc. Stop-Scripte. - Die Logik verhindert Stop/Start, wenn im alten wie im neuen Runlevel der Daemonen laufen soll. - Stop- und Startscripte koennen sich darauf verlassen, dass der Daemon in aller Regel tatsaechlich gestoppt/gestartet werden soll. - Start/Stopscripte koennen durch Umbennenen, aber auch durch das /etc/rc.config-File an- und abgeschaltet werden. Ein direkter Zugriff ist immer moeglich. Es gibt auch restart (Stop && Start), reload, probe ... - Typischerweise werden Links in das Oberverzeichnis verwendet, statt ganze Scripte zu kopieren. - Die Logik ist etwas komplexer. -> Zum Einfuegen eines Daemons in einen Runlevel muss man *nur diesen* Runlevel anfassen (1x starten, 1x stoppen).
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Rein technisch gesehen, will ich in Bezug auf alle 3 Punkte Konkurrenz sehen, um zum einen keine Abhängigkeiten und Monopole entstehen zu lassen (Wurde von Wolfgang sehr treffend ausgeführt) und, so platt es klingen mag, durch Konkurrenz das Geschäft belebt zu sehen.
Mit der gleichen Begründung könnte man Konkurrenz zwischen verschiedenen Linux-Kernel und X11-Systemen (es gibt unterschiedliche Implementierungen, aber nur einen Standard!) anstreben.
Soso. IMHO sind BSD-Style Bootkonzepte und SYSV-Style Bootkonzepte auch nur andere Implementierungen. Genauso wie BSD eine andere Implementierung eines UNIX ist. Genauso wie ein (bestimmtes) Filesystem (z.B. reiserfs, FAT16, ...) nur eine Implementierung eines Filesystems ist. Windows ist auch nur eine Implementierung eines OS und einer GUI. Das gilt auch fuer den Mac.
Es gibt eben Dinge, wo es doch besser ist,
Hmmm.
Hätte es diese Konkurrenz in der Vergangenheit nicht gegeben, würden wir es heute noch in Bezug auf Paketmanagement alle mit *tar.gz und bestenfalls Slackware's pkgtool zu tun haben.
Woher willst Du das wissen? Meinst Du nicht, dass das auch weiterentwickelt worden wäre.
Was du meinst, ist Evolution statt Revolution^WNeuentwicklung. Mit dem gleichen Argument wird sich Windows zu einem brauchbaren Unix entwickeln.
Es hätte sich auch mit Standards was getan. Haben sich Programmiersprachen, Protokolle etc. nicht verändert, die von Anfang an standardisiert waren?
K&R C ist IIRC immer noch gueltig. RFC 821 (SMTP) ist von August '82, und immer noch gueltig, und nur in geringsten Teilen genauer spezifiziert worden. (und der Vorgaenger, RFC 788, ist von November '81). Sendmail ist immer noch der am meisten verwendete Mailer. Ja, es hat sich ein wenig getan. Aber du hast (vermute ich) The Cathedral And The Bazaar & Co nicht verstanden (und auch die Kernelmailingliste nicht verfolgt), sonst wuesstest du, dass in vielen Faellen etwas erst dann in's Rollen kommt, wenn jemand einen vielversprechenden Anfang vorweisen kann, oder Code, oder einen Patch... -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD! Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
und Dateisystem,
ADFS (Acorn), AmigaFS, Apples FS, BFS (BeOS), DOS/UMSDOS/VFAT/FAT32, EFS (Irix-CDs), CramFS (Compressed ROM FS), RamFS (Autogrow/shrink), ISO 9660/Joliet/RockRidge, MINIX FS, NTFS, HPFS (OS/2), /proc, /devfs, /dev/pts, QNX4FS, (QNX), RomFS, ext2, SYSV FS (Coherent, Xenix, SCO), UDF (DVD/CDROMs), UFS (BSDs, SunOS, NeXTstep)
Coda, NFS, SMB, NCP
Acorn, Alpha OSF, Amiga, Atari, Macingtosh, MSDOS, BSD, Solaris, UnixWare, SGI, Ultrix, Sun --- Partitionstypen
(2.4.0-test8)
ReiserFS, JFS, XFS, ext3, ... fangen wir gar nicht erst _damit_ an.
Natuerlich muss das OS den Zugriff auf alle diese FS soweit wie technisch moeglich transparent gestalten.
Gut, ich habe nicht das Dateisystem sondern den Ort, wo die Dateien abgelegt werden, gemeint. Gegen die verschiedenen _technischen_ Dateisysteme habe ich nichts, die behindern ja auch nicht den Austausch der Programme bzw. -installationen. Das war meinerseits missverständlich ausgedrückt.
könnte jeder dieselben Linux-Programme installieren, ohne selber kompilieren oder ein Paket für seine Distribution suchen zu müssen. Das wäre ein echter Fortschritt.
Und jeder duerfte nur noch KDE benutzen. Danke, das ist mir zu nahe an Windows.
Was hat das mit KDE zu tun?
Nenne mir bitte deinen Standard. Und begruende, warum du bestimmte FSses und geg. User dann ausschliesst.
.o. Ich schließe keine FS und auch keine WM-Benutzer aus. Ich habe nichts von einem einheitlichen WM geschrieben.
Der Standard soll fest sein, nicht das Programm. Es können doch zwei Unterschiedliche Programme für RPM/DEB existieren. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, weil es unsinnig ist.
Es gibt afterstep, amiwm, blackbox, bowman, cdesim, ctwm, Enlightenment, fvwm1, fvwm2.0, fvwm2.2, fvwm95, icewm, mlvwm, olvwm, qvwm, scwm, wm2 und WindowMaker fuer X auf der SuSE 7.0. (gwm ist z.B. nicht auf der SuSE drauf, und mindestens ein Dutzend weitere lassen sich bei freshmeat finden). Es gibt xterm, aterm, eterm, rxvt, ... Es gibt lilo, loadlin, chos, nuni, milo, silo, ... Es gibt Netscape, amaya, arena, Mosaic, Mozilla, ... lynx, www, w3m, links
Say again?
OK, wenn ich so länger darüber nachdenke, hast Du recht. Aber das ändert nichts daran, dass wir ein einheitliches Format bräuchten.
Wie soll eine Firma ein Programm, das unter der GPL steht, patentieren? Wie soll ein Standard ausfallen?
Wenn ich einen GPL-gif-Creator schreibe, habe ich dann Probleme mit Unisys, oder nicht?
AFAIK nicht, sofern das Programm kostenlos ist. Zahlt GIMP Lizenzgebühren an Unisys? GIF wurde schon viel länger patentiert, das ist nicht vergleichbar.
Wenn ich in den USA ein Programm schrieb, welches RSA[1] verwendete, haette ich dann ein Lizenz-Problem mit der Firma rsa data securities gehabt, oder nicht?
Keine Ahnung, ich weiß nicht, was RSA ist.
Wenn ich ein Progamm schreibe, welches etwas patentiertes verwendet -- gegebenenfalls auch ohne mein Wissen --- kann das Probleme machen?
Ja. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. [Beispiele]
--> Nein, die Firma patentiert nicht ein bestehendes GPL-Programm. Die Firmen patentieren einen Algorithmus. Dieser koennte natuerlich in einem GPL-Programm auftauchen. (So ist z.B. IDEA -- neben RSA die Verschluesselung von PGP2 -- lizensiert. Auch wenn ich ein 'freies' GLP-pgp schreibe, kann ich nicht ohne weiteres IDEA einbinden -- und in der Tat, SuSE liefert(e) pgp2 ohne IDEA,)
Dann könnte praktisch jeder einen »freien« Algorithmus patentieren? Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen), also ganz einfache. Kann man sowas auch patentieren lassen oder wie? Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Ja. Und manchmal macht das, was die Distributoren sagen, Sinn.
[Ausführungen] Wenn ich das also richtig verstanden habe, dann müsste z.B. beim Wechsel von Runlevel 2 nach 3 alles gestopt und neu gestartet werden, wenn es nach sysv geht. Macht nicht gerade Sinn.
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Rein technisch gesehen, will ich in Bezug auf alle 3 Punkte Konkurrenz sehen, um zum einen keine Abhängigkeiten und Monopole entstehen zu lassen (Wurde von Wolfgang sehr treffend ausgeführt) und, so platt es klingen mag, durch Konkurrenz das Geschäft belebt zu sehen.
Mit der gleichen Begründung könnte man Konkurrenz zwischen verschiedenen Linux-Kernel und X11-Systemen (es gibt unterschiedliche Implementierungen, aber nur einen Standard!) anstreben.
Soso. IMHO sind BSD-Style Bootkonzepte und SYSV-Style Bootkonzepte auch nur andere Implementierungen. Genauso wie BSD eine andere Implementierung eines UNIX ist. Genauso wie ein (bestimmtes) Filesystem (z.B. reiserfs, FAT16, ...) nur eine Implementierung eines Filesystems ist.
Du weißt genau, wie ich es meine. Du brauchst jetzt nicht auf irgendwelche Begriffe herumhacken.
Hätte es diese Konkurrenz in der Vergangenheit nicht gegeben, würden wir es heute noch in Bezug auf Paketmanagement alle mit *tar.gz und bestenfalls Slackware's pkgtool zu tun haben.
Woher willst Du das wissen? Meinst Du nicht, dass das auch weiterentwickelt worden wäre.
Was du meinst, ist Evolution statt Revolution^WNeuentwicklung.
Mit dem gleichen Argument wird sich Windows zu einem brauchbaren Unix entwickeln.
Aha. So lange habe ich aber auch wieder nicht Zeit ;) Auf der anderen Seite hast Du nicht ganz unrecht.
Es hätte sich auch mit Standards was getan. Haben sich Programmiersprachen, Protokolle etc. nicht verändert, die von Anfang an standardisiert waren?
K&R C ist IIRC immer noch gueltig. RFC 821 (SMTP) ist von August '82, und immer noch gueltig, und nur in geringsten Teilen genauer spezifiziert worden. (und der Vorgaenger, RFC 788, ist von November '81). Sendmail ist immer noch der am meisten verwendete Mailer.
Ja, es hat sich ein wenig getan. Aber du hast (vermute ich) The Cathedral And The Bazaar & Co nicht verstanden (und auch die Kernelmailingliste nicht verfolgt), sonst wuesstest du, dass in vielen Faellen etwas erst dann in's Rollen kommt, wenn jemand einen vielversprechenden Anfang vorweisen kann, oder Code, oder einen Patch...
Nein, ich verfolge keine Kernelmailinglisten. Wie gesagt, ganz Unrecht gebe ich Dir nicht. Für einen einheitlichen Windowmanager habe ich nichts gesagt, toll wäre aber ein einheitliches Paketformat und, dass sich alle an den FHS halten. Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Soweit ich das verstehe haengt das nicht an den unterschiedlichen Paketformaten, sondern daran, dass die Distris untershciedliche Auffassungen davon haben was wohin gehoert. Ein rpm fuer Suse untershceidet sich ja auch von einem rpm fuer RedHat, obwohl es beides rpm's sind. frank --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Fri, Sep 29, 2000 at 16:59 +0100, Frank Zimmermann wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Soweit ich das verstehe haengt das nicht an den unterschiedlichen Paketformaten, sondern daran, dass die Distris untershciedliche Auffassungen davon haben was wohin gehoert. Ein rpm fuer Suse untershceidet sich ja auch von einem rpm fuer RedHat, obwohl es beides rpm's sind.
Ja und nein. Ich kann aber doch RedHat-RPMs in begrenztem Umfang installieren (z. B. keine Systemprogramme, aber durchaus etwa IBM-Java2, Canvas7 oder den RealPlayer). Eine .deb-Datei muss ich aber erst umwandeln. Nötig wäre aber sicherlich 1.) ein einheitliches Format, und 2.) die Tatsache, sich an den FHS zu halten. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Fre, 29 Sep 2000, Bernhard Walle sent incredible lines:
Hallo,
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Auch zip wäre als Paketformat "missbrauchbar".
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD! Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
Slackware ist Linux und hatte relativ lange den BSD Startmechanismus. [...]
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Das widerspricht LSB, RL 5 ist multiuser + X, hält sich IIRC derzeit nur Red Hat und basierte dran. [...]
Für einen einheitlichen Windowmanager habe ich nichts gesagt, toll wäre aber ein einheitliches Paketformat und, dass sich alle an den FHS halten.
FHS wird von den meisten Distris weitesgehends unterstützt und wird sich über kurz oder lang durchsetzten. Was den Paketmanager anbetrifft verstehe ich deine Argumentation nicht. Es gibt nur zwei, Debian's und RPM. Die meisten benutzen RPM, also ein "Quasi"-Standard.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
Dafür gibts /usr/local. Darin kannst du installieren bis zum "abwinken". Schön mit tar.gz's, da brauchts nichtmal einen Paketmanager. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Fri, Sep 29, 2000 at 20:06 +0200, Thomas Bendler wrote:
On Fre, 29 Sep 2000, Bernhard Walle sent incredible lines:
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Auch zip wäre als Paketformat "missbrauchbar".
Ist aber eigentlich ein Archivformat wie .tar (.tar.gz, .tar.bz2) oder .rar.
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD! Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
Slackware ist Linux und hatte relativ lange den BSD Startmechanismus.
Hatte. Mich interessiert _jetzt_!
[...]
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Das widerspricht LSB, RL 5 ist multiuser + X, hält sich IIRC derzeit nur Red Hat und basierte dran.
Mir ist das ziemlich egal, ob das nun 3 oder 5 ist. Es geht darum, dass es überall gleich ist.
[...]
Für einen einheitlichen Windowmanager habe ich nichts gesagt, toll wäre aber ein einheitliches Paketformat und, dass sich alle an den FHS halten.
FHS wird von den meisten Distris weitesgehends unterstützt und wird sich über kurz oder lang durchsetzten.
Das ist doch auch gut so.
Was den Paketmanager anbetrifft verstehe ich deine Argumentation nicht. Es gibt nur zwei, Debian's und RPM. Die meisten benutzen RPM, also ein "Quasi"-Standard.
Besser als »Quasi«-Standards sind aber richtige Standards.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
Dafür gibts /usr/local. Darin kannst du installieren bis zum "abwinken". Schön mit tar.gz's, da brauchts nichtmal einen Paketmanager.
Und genau darum geht's. Tarball auspacken, dann ./configure Skript findet ein paar Librarys nicht. So, nun geht's ans suchen. Dann make Ah ja, ein Compiler fehlt. Nachinstallieren. Noch ein paar Fehler. make install Das Programm läuft! Wunderbar. Nur es gefällt mir nicht. make uninstall uups. Kein uninstall vorgesehen. Und jetzt das Makefile durchlesen und von Hand löschen. Das ist derzeit der normale Installationsprozess, zumindest bei SuSE, RedHat & Co. Bei Debian soll das AFAIK einfacher sein, da mehr fertige Pakete zur Verfügung stehen. Mit aktuellen RPMs sieht's nicht so gut aus und meistens sind sie für RedHat & Clones. Gut, das Ganze ist nicht unbedingt sehr schwierig. Mit der Zeit kann man die Fehlermeldungen interpretieren und weiß, was er möchte. Für mich jetzt eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang (vor einem halben Jahr) wäre ich hier fast verzweifelt. Und man kann dem »Normaluser« sowas nicht zumuten. Also müssen Binarys her. Und hier genau setzt das Problem an: Entweder gibt es sie nicht, oder nicht in rpm (selten, ich geb's ja zu) oder für RedHat & Co, wo die Pfade nicht stimmen. SuSE stellt nur die neuesten KDE-Alpha-Schrott-Programme[1] zur Verfügung, wichtige Programme oft aber nicht (z. B. war bei 7.0 noch das alte xmms 1.0 dabei). [1] Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass KDE-Programme Schrott sind, viele sind aber wirklich a) Alpha und b) überflüssig. Aber manchmal möchte man halt auch andere Programme. Verstehtst Du das Problem. Das mit dem Paketmanager wäre doch ein super Konzept (saubere Deinsallation), wenn für alle Programme entsprechede Pakete verfügbar wären (parallel zu den Sourcen). Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Bernhard, * Am 29.09.2000 um 20:31 Uhr schrieb Bernhard Walle: [ ./configure; make; make install ]
Das Programm läuft! Wunderbar. Nur es gefällt mir nicht.
make uninstall
uups. Kein uninstall vorgesehen. Und jetzt das Makefile durchlesen und von Hand löschen.
..oder Du hast vorausschauend gearbeitet und zur Installation 'stow' verwendet ;-) http://www.gnu.org/software/stow/stow.html MfG. Jürgen -- Die Fehlermeldung ist die gemeinste Rache deines Computers. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de / --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (150 Zeilen):
Und genau darum geht's. Tarball auspacken, dann
./configure
Skript findet ein paar Librarys nicht. So, nun geht's ans suchen.
rpm --install XXX rpm findet ein paar Dependencies nicht. So, nun geht's ans suchen.
Dann
make
Ah ja, ein Compiler fehlt. Nachinstallieren. Noch ein paar Fehler.
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows? Dann rpm --install YYY # Dependency von XXX Ach ja, ZZZ fehlt. rpm --install ZZZ # Dependency von YYY -> XXX Ach ja, YYY fehlt. Zirkulaere Deps sind fun. rpm --install YYY ZZZ Ach ja, postinstall von YYY greift auf scripte von ZZZ zu und umgekehrt. (Ja, das habe ich schon gehabt. Original-SuSE-Packete -- ok, Serie a.) rpm --install --noscripts --notriggers YYY ZZZ rpm --install --force YYY ZZZ rpm --install XXX Ach ja, XXX vertraegt sich nicht mit Version 1.0 von ZZZ... Such dir ein neueres ZZZ --- vielleicht auch ein aelteres? rpm --upgrade ZZZ Ach ja, YYY mag Version 1.2 von ZZZ nicht. etc. etc. etc.
make install
Das Programm läuft! Wunderbar. Nur es gefällt mir nicht.
make uninstall
uups. Kein uninstall vorgesehen. Und jetzt das Makefile durchlesen und von Hand löschen.
rpm --erase XXX XXX wird von (ANY OTHER PAKET) gebraucht. rpm --erase YYY YYY wird von ZZZ gebraucht. rpm --erase ZZZ ZZZ wird von YYY gebraucht. rpm --erase YYY ZZZ Fehlermeldung, da der postuninstall von ZZZ auf YYY zugreift. etc.
Das ist derzeit der normale Installationsprozess, zumindest bei SuSE, RedHat & Co. Bei Debian soll das AFAIK einfacher sein, da mehr fertige Pakete zur Verfügung stehen. Mit aktuellen RPMs sieht's nicht so gut aus und meistens sind sie für RedHat & Clones.
Soweit ich es sehen kann, hat SuSE sehr viele Pakete. Und wenn du einfach so Executables auf dein System laesst, solltest du schon wissen, was du tust. Und dann bist du in der Lage, z.B. ein Makefile zu verstehen.
Gut, das Ganze ist nicht unbedingt sehr schwierig. Mit der Zeit kann man die Fehlermeldungen interpretieren und weiß, was er möchte.
Gilt auch fuer RPM.
Für mich jetzt eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang (vor einem halben Jahr) wäre ich hier fast verzweifelt. Und man kann dem »Normaluser« sowas nicht zumuten.
Also müssen Binarys her.
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar. Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Und hier genau setzt das Problem an:
Entweder gibt es sie nicht, oder nicht in rpm (selten, ich geb's ja zu) oder für RedHat & Co, wo die Pfade nicht stimmen. SuSE stellt nur die neuesten KDE-Alpha-Schrott-Programme[1] zur Verfügung, wichtige
Unsinn. SuSE stellt KDE *und* die neuen KDE2-Sachen zur Verfuegung, in getrennten Serien sogar.
Programme oft aber nicht (z. B. war bei 7.0 noch das alte xmms 1.0 dabei).
Wenn du bleeding edge haben willst, dann solltest du soweit fortgeschritten sein, dass du solches selber installieren kannst.
[1] Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass KDE-Programme Schrott sind, viele sind aber wirklich a) Alpha und b) überflüssig. Aber manchmal möchte man halt auch andere Programme.
KDE -> Standard.
Verstehtst Du das Problem.
Ich verstehe: 'Jemand, der keine Ahnung von Unix/Linux hat, wird unter SuSE nicht die neuesten Alpha-Pakete seiner Wahl finden, und da er nur Binaries via GUI installieren kann, ist er gearscht.' Und ich antworte: 'Fuer Crashes ist Windows zustaendig, und es gibt auch verschiedene Linux-Distries, die naeher an der Blutenden Kante sind.'
Das mit dem Paketmanager wäre doch ein super Konzept (saubere Deinsallation),
Es gibt auch andere Moeglichkeiten. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Tue, Oct 03, 2000 at 16:34 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (150 Zeilen):
Und genau darum geht's. Tarball auspacken, dann
./configure
Skript findet ein paar Librarys nicht. So, nun geht's ans suchen.
rpm --install XXX rpm findet ein paar Dependencies nicht. So, nun geht's ans suchen.
Und ein schlaues RPM sollte die Abhängigkeiten automatisch auflösen und sich das benötigte Paket von einem FTP-Server ziehen. Das erwarte ich. AFAIK gibt's sowas in der Richtung auch bei Debian.
Dann
make
Ah ja, ein Compiler fehlt. Nachinstallieren. Noch ein paar Fehler.
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Das ist derzeit der normale Installationsprozess, zumindest bei SuSE, RedHat & Co. Bei Debian soll das AFAIK einfacher sein, da mehr fertige Pakete zur Verfügung stehen. Mit aktuellen RPMs sieht's nicht so gut aus und meistens sind sie für RedHat & Clones.
Soweit ich es sehen kann, hat SuSE sehr viele Pakete. Und wenn du einfach so Executables auf dein System laesst, solltest du schon wissen, was du tust. Und dann bist du in der Lage, z.B. ein Makefile zu verstehen.
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe? Gut, ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++, aber trotzdem. Ein paar benötigte Dateien lassen sich mit einem kleinen Script löschen, das der ahnungslose User als Root ausführt, und dann?
Gut, das Ganze ist nicht unbedingt sehr schwierig. Mit der Zeit kann man die Fehlermeldungen interpretieren und weiß, was er möchte.
Gilt auch fuer RPM.
Nicht in dem Maß. Zum Kompilieren sind neben Librarys auch noch Header und Includes nötig. Die wird RPM nie bemängeln, weil es Binarys installiert und die brauchen es nicht.
Für mich jetzt eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang (vor einem halben Jahr) wäre ich hier fast verzweifelt. Und man kann dem »Normaluser« sowas nicht zumuten.
Also müssen Binarys her.
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar.
Ich möchte doch mal ein einzelnen Programm installieren und nicht warten, bis SuSE (oder ein anderer) sein Update rausgebracht hat.
Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Denken musst Du immer, es ist nur die Frage, wieviel Du tun musst, damit ein Programm läuft. Und wieviel Erfahrung/Wissen Du dazu haben musst.
Und hier genau setzt das Problem an:
Entweder gibt es sie nicht, oder nicht in rpm (selten, ich geb's ja zu) oder für RedHat & Co, wo die Pfade nicht stimmen. SuSE stellt nur die neuesten KDE-Alpha-Schrott-Programme[1] zur Verfügung, wichtige
Unsinn. SuSE stellt KDE *und* die neuen KDE2-Sachen zur Verfuegung, in getrennten Serien sogar.
Du verwendest also ausschließlich KDE-Programme. Von den anderen (X-)Programmen stellt SuSE außer Sicherheitsupdates nichts auf den Server. Beispiel: xmms.
Programme oft aber nicht (z. B. war bei 7.0 noch das alte xmms 1.0 dabei).
Wenn du bleeding edge haben willst, dann solltest du soweit fortgeschritten sein, dass du solches selber installieren kannst.
Ich erwarte von einer aktuellen Distribution, dass es die Programme in den Versionsnummern bereitstellt, die zum Erscheinungszeitpunkt die neusten (stable!) sind.
[1] Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass KDE-Programme Schrott sind, viele sind aber wirklich a) Alpha und b) überflüssig. Aber manchmal möchte man halt auch andere Programme.
KDE -> Standard.
Viele KDE-Programme sind instabil. Ich verwende lieber gv statt kghostview, xv statt irgendeinem KDE-Bildbetrachtungsprogramm. Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller.
Verstehtst Du das Problem.
Ich verstehe: 'Jemand, der keine Ahnung von Unix/Linux hat, wird unter SuSE nicht die neuesten Alpha-Pakete seiner Wahl finden, und da er nur Binaries via GUI installieren kann, ist er gearscht.'
Und ich antworte: 'Fuer Crashes ist Windows zustaendig, und es gibt auch verschiedene Linux-Distries, die naeher an der Blutenden Kante sind.'
Die Antwort hat nichts mit dem vorhergehenden Satz zu tun. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
On Tue, Oct 03, 2000 at 16:34 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (150 Zeilen):
rpm --install XXX rpm findet ein paar Dependencies nicht. So, nun geht's ans suchen.
Und ein schlaues RPM sollte die Abhängigkeiten automatisch auflösen und sich das benötigte Paket von einem FTP-Server ziehen.
Ein halbwegs intelligenter Admin sollte READMEs lesen koennen. Und NEIN, ich will NICHT, dass ein ach-so-intelligentes RPM sich irgendwelche Daten von irgendeinem FTP-Server zieht. Warum wohl?
Das erwarte ich. AFAIK gibt's sowas in der Richtung auch bei Debian.
Und?
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung. Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust. Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Gut, ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++, aber trotzdem.
IIRC ist der Kernel in C geschrieben, nur kleinste Teile sind in Assembler. "rm", "dd", "fdisk", ... alles C, IIRC. Say again?
Ein paar benötigte Dateien lassen sich mit einem kleinen Script löschen, das der ahnungslose User als Root ausführt, und dann?
Und dann sind wir endgueltig bei Windows. *Ich* will das nicht.
Gut, das Ganze ist nicht unbedingt sehr schwierig. Mit der Zeit kann man die Fehlermeldungen interpretieren und weiß, was er möchte.
Gilt auch fuer RPM.
Nicht in dem Maß. Zum Kompilieren sind neben Librarys auch noch Header und Includes nötig. Die wird RPM nie bemängeln, weil es Binarys installiert und die brauchen es nicht.
Soso. Wenn ich im .spec sage, "Requires: baddabaddabum", dann wird RPM eben genau das bemaengeln. Wenn ich einen Compiler installiere, brauche ich die Header und Includes, also wird RPM sie bemaengeln.
Für mich jetzt eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang (vor einem halben Jahr) wäre ich hier fast verzweifelt. Und man kann dem »Normaluser« sowas nicht zumuten.
Also müssen Binarys her.
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar.
Ich möchte doch mal ein einzelnen Programm installieren und nicht warten, bis SuSE (oder ein anderer) sein Update rausgebracht hat.
Normaluser brauchen das nicht. Punkt. Oder installieren Normaluser den neuesten Webbrowser, der von MS oder AOL (Netscape) nicht schon vorgekaut und fertiggemacht ist? Wenn ja, nenn' mir doch mal Normaluser, die M17 von mozilla.org installiert haben...
Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Denken musst Du immer, es ist nur die Frage, wieviel Du tun musst, damit ein Programm läuft. Und wieviel Erfahrung/Wissen Du dazu haben musst.
Wenn ich mir so manches ansehe, ist Denken nicht mehr hoch im Kurs. :-( Auch bei Linux. Alles muss immer EINFACH sein -- egal was es kostet.
Entweder gibt es sie nicht, oder nicht in rpm (selten, ich geb's ja zu) oder für RedHat & Co, wo die Pfade nicht stimmen. SuSE stellt nur die neuesten KDE-Alpha-Schrott-Programme[1] zur Verfügung, wichtige
Unsinn. SuSE stellt KDE *und* die neuen KDE2-Sachen zur Verfuegung, in getrennten Serien sogar.
Du verwendest also ausschließlich KDE-Programme.
Ich verwende KEIN kde. Das habe ich auch schon oefters gesagt.
Von den anderen (X-)Programmen stellt SuSE außer Sicherheitsupdates nichts auf den Server. Beispiel: xmms.
Ok, was genau *brauchst* du an xmms, was SuSE nicht bietet? Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Programme oft aber nicht (z. B. war bei 7.0 noch das alte xmms 1.0 dabei).
Wenn du bleeding edge haben willst, dann solltest du soweit fortgeschritten sein, dass du solches selber installieren kannst.
Ich erwarte von einer aktuellen Distribution, dass es die Programme in den Versionsnummern bereitstellt, die zum Erscheinungszeitpunkt die neusten (stable!) sind.
Benutze NIE Debian. Benutze NIE 1-3 Disketten-Linuxe.
[1] Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Meinung, dass KDE-Programme Schrott sind, viele sind aber wirklich a) Alpha und b) überflüssig. Aber manchmal möchte man halt auch andere Programme.
KDE -> Standard.
Viele KDE-Programme sind instabil. Ich verwende lieber gv statt kghostview, xv statt irgendeinem KDE-Bildbetrachtungsprogramm. Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller.
"Ich erwarte ... Programme in den Versionsnummern ... die ... die neusten (stable!) sind." O-Ton Bernhard Walle. "Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller." O-Ton Bernhard Walle. Say again?
Verstehtst Du das Problem.
Ich verstehe: 'Jemand, der keine Ahnung von Unix/Linux hat, wird unter SuSE nicht die neuesten Alpha-Pakete seiner Wahl finden, und da er nur Binaries via GUI installieren kann, ist er gearscht.'
Und ich antworte: 'Fuer Crashes ist Windows zustaendig, und es gibt auch verschiedene Linux-Distries, die naeher an der Blutenden Kante sind.'
Die Antwort hat nichts mit dem vorhergehenden Satz zu tun.
Doch, hat es. Du fragst mich "Verstehtst du das Problem." und ich antworte, indem ich mein Verstaendnis des Problems rekapituliere. Das ist, IIRC, ein wichtiges Mittel, um den Verstaendnisstand abzugleichen. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Sicherlich hat Bernhard Walle gemeint, dass er make install als root ausfuehrt. Natuerlich koennen sich auch in diesem Teil des Skripts gemeinheiten verbergen.
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Der Unterschied ist nicht so sehr das DU die Programme durchliest, sondern, das die Programme sehr wahrscheinlich von irgendjemandem durchgelesen werden. Findet einer etwas merkwuerdiges und postet es auf eine Liste ist kurze Zeit spaeter klar ob das Programm boesartig ist oder nicht. Der entsprechende Programierer wird es danach sehr schwer haben und bis jetzt ist mir kein Fall bekannt in dem jemand so etwas versucht haette. (Schreibt jetzt bitte keiner ein Programm nur um das Gegenteil zu beweisen) Alexander Werth --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Fre, 06 Okt 2000, Alexander Werth sent incredible lines:
Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe? Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust. Sicherlich hat Bernhard Walle gemeint, dass er make install als root ausfuehrt. Natuerlich koennen sich auch in diesem Teil des Skripts gemeinheiten verbergen.
Auch dafür muss es kein root sein. Einfach unter /usr/local/ ein Verzeichnis mit den Rechten für den jeweiligen Admin anlegen und dort die Programme installieren. Dann testen und wenn alles vernünftig funktioniert kann man das ganze immer nochmal als root in eine im Pfad definierte Struktur installieren, also z.B. /usr/local/bin. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Fri, Oct 06, 2000 at 14:49 +0200, Alexander Werth wrote:
Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Sicherlich hat Bernhard Walle gemeint, dass er make install als root ausfuehrt. Natuerlich koennen sich auch in diesem Teil des Skripts gemeinheiten verbergen.
Genau so habe ich das gemeint.
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen. Der Unterschied ist nicht so sehr das DU die Programme durchliest, sondern, das die Programme sehr wahrscheinlich von irgendjemandem durchgelesen werden. Findet einer etwas merkwuerdiges und postet es auf eine Liste ist kurze Zeit spaeter klar ob das Programm boesartig ist oder nicht. Der entsprechende Programierer wird es danach sehr schwer haben und bis jetzt ist mir kein Fall bekannt in dem jemand so etwas versucht haette. (Schreibt jetzt bitte keiner ein Programm nur um das Gegenteil zu beweisen)
Und das ist bei Binaries auch geschehen, wenn sie von einer »vertrauenswürdigen« Quelle (z. B. einem Distributor wie SuSE, RedHat o.ä.) stammen. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
On Tue, Oct 03, 2000 at 16:34 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (150 Zeilen):
rpm --install XXX rpm findet ein paar Dependencies nicht. So, nun geht's ans suchen.
Und ein schlaues RPM sollte die Abhängigkeiten automatisch auflösen und sich das benötigte Paket von einem FTP-Server ziehen.
Ein halbwegs intelligenter Admin sollte READMEs lesen koennen. Und NEIN, ich will NICHT, dass ein ach-so-intelligentes RPM sich irgendwelche Daten von irgendeinem FTP-Server zieht. Warum wohl?
Weiß ich nicht. Auf Nachfrage wäre das aber keine schlechte Idee, sicher: jede Datei einzeln bestätigen. Und auch nicht von irgendwelchen Quellen.
Das erwarte ich. AFAIK gibt's sowas in der Richtung auch bei Debian.
Und?
Nichts und.
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung.
Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Mit gleichem Recht: Auf Deinem Rechner ist kein Linux installiert. Und nu? Was soll der Unsinn.
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Ich kompiliere nicht als Root. Aber ich führe make install als Root aus.
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Was hat das mit Windows zu tun? Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf. Außerdem: Gemeinheiten kann man sehr gut verstecken, so dass Dein »Blick« nichts bringt. Außerdem gibt's auch Source-RPMs.
Gut, ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++, aber trotzdem.
IIRC ist der Kernel in C geschrieben, nur kleinste Teile sind in Assembler. "rm", "dd", "fdisk", ... alles C, IIRC.
Weiß ich.
Ein paar benötigte Dateien lassen sich mit einem kleinen Script löschen, das der ahnungslose User als Root ausführt, und dann?
Und dann sind wir endgueltig bei Windows. *Ich* will das nicht.
Ich auch nicht. Aber was hat das mit RPM zu tun? Ich sagte nur, dass man, wenn man Schaden einem anderen anrichten will, einfach ein kleines Script schreibt, und dazuschreibt das als Root auszuführen. 50 % der Normaluser tun das. Dazu brauche ich also keinen Umweg über Binaries und RPM etc. Außerdem gibt's Binaries auch in einem Tarball (Netscape z. B.).
Nicht in dem Maß. Zum Kompilieren sind neben Librarys auch noch Header und Includes nötig. Die wird RPM nie bemängeln, weil es Binarys installiert und die brauchen es nicht.
Soso. Wenn ich im .spec sage, "Requires: baddabaddabum", dann wird RPM eben genau das bemaengeln. Wenn ich einen Compiler installiere, brauche ich die Header und Includes, also wird RPM sie bemaengeln.
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
Für mich jetzt eigentlich gar nicht mehr so schlimm. Aber am Anfang (vor einem halben Jahr) wäre ich hier fast verzweifelt. Und man kann dem »Normaluser« sowas nicht zumuten.
Also müssen Binarys her.
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar.
Ich möchte doch mal ein einzelnen Programm installieren und nicht warten, bis SuSE (oder ein anderer) sein Update rausgebracht hat.
Normaluser brauchen das nicht. Punkt.
Die werden Dich wahrscheinlich fragen, ob Du es denn einem Normaluser zugestehst. So wird es sein.
Oder installieren Normaluser den neuesten Webbrowser, der von MS oder AOL (Netscape) nicht schon vorgekaut und fertiggemacht ist?
Ja. Zum Beispiel Opera unter Windows. Du magst doch die Windows-Vergleiche so gerne. Normaluser != DAU. DAUs verwenden ausschließlich den M$IE.
Wenn ja, nenn' mir doch mal Normaluser, die M17 von mozilla.org installiert haben...
Ich kenne nicht so viele Normaluser. Ich hatte ihn auf jeden Fall mal installiert, momentan den Netscape PR3.
Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Denken musst Du immer, es ist nur die Frage, wieviel Du tun musst, damit ein Programm läuft. Und wieviel Erfahrung/Wissen Du dazu haben musst.
Wenn ich mir so manches ansehe, ist Denken nicht mehr hoch im Kurs. :-( Auch bei Linux. Alles muss immer EINFACH sein -- egal was es kostet.
Das ist wieder ein anderes Problem.
Von den anderen (X-)Programmen stellt SuSE außer Sicherheitsupdates nichts auf den Server. Beispiel: xmms.
Ok, was genau *brauchst* du an xmms, was SuSE nicht bietet?
Das war jetzt nur ein Beispiel für ein Nicht-KDE-Programm. So genau habe ich nicht xmms verglichen. Anderes Beispiel: LILO. Was ich da brauche: Stichwort 1024-Cyl.-Grenze sollte reichen. Ich persönlich brauche es zwar nicht, weil meine Bootpartition weit vorher liegt, aber viele brauchen es, wenn sie die Windowspartition etwas verkleinern und Linux installieren möchten.
Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Programme oft aber nicht (z. B. war bei 7.0 noch das alte xmms 1.0 dabei).
Wenn du bleeding edge haben willst, dann solltest du soweit fortgeschritten sein, dass du solches selber installieren kannst.
Ich erwarte von einer aktuellen Distribution, dass es die Programme in den Versionsnummern bereitstellt, die zum Erscheinungszeitpunkt die neusten (stable!) sind.
Benutze NIE Debian. Benutze NIE 1-3 Disketten-Linuxe.
zu 1) Wieso nicht. Ich dachte, da kann man alles per FTP saugen, auch aktuelle Pakete. zu 2) Werde ich auch nicht tun. Was soll ich mit 1-3 Disketten? Außer zu Reparaturzwecke.
Viele KDE-Programme sind instabil. Ich verwende lieber gv statt kghostview, xv statt irgendeinem KDE-Bildbetrachtungsprogramm. Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller.
"Ich erwarte ... Programme in den Versionsnummern ... die ... die neusten (stable!) sind." O-Ton Bernhard Walle.
"Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller." O-Ton Bernhard Walle.
Beides habe ich gesagt aber es ist kein Wiederspruch. Mit alten Programme habe ich nicht alt im Sinn von alter Versionnummer gemeint, sondern alt im Sinn von weitentwickelt. Mutt ist ein altes Programm, wird aber dennoch weiterentwickelt und ich erwarte eine aktuelle Versionsnummer. Außerdem: für manche Dinge bevorzuge ich alte Programme, für andere die neuesten. Ganz verschieden. Aber eigentlich nie bevorzuge ich ein Programm in einer alten Versionsnummer, sondern immer die aktuelle. Verstanden?
Say again?
.o. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,0K (143 Zeilen):
On Tue, Oct 03, 2000 at 16:34 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Und ein schlaues RPM sollte die Abhängigkeiten automatisch auflösen und sich das benötigte Paket von einem FTP-Server ziehen.
Ein halbwegs intelligenter Admin sollte READMEs lesen koennen. Und NEIN, ich will NICHT, dass ein ach-so-intelligentes RPM sich irgendwelche Daten von irgendeinem FTP-Server zieht. Warum wohl?
Weiß ich nicht. Auf Nachfrage wäre das aber keine schlechte Idee, sicher: jede Datei einzeln bestätigen. Und auch nicht von irgendwelchen Quellen.
Also nur von 'guten' Quellen? Vielleicht hart eingecoded? Also besonders geeignete Ziele fuer DNS-Spoofing & Co? Nein, wenn, dann muss jedes Paket cryptographisch gesichert sein, und zwar von einer vertrauenswuerdigen Quelle. Damit sind aber automatisch alle anderen RPM-Bauer aussen vor -- wieso sollte ich ihnen trauen?
Das erwarte ich. AFAIK gibt's sowas in der Richtung auch bei Debian.
Und?
Nichts und.
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung.
Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Mit gleichem Recht: Auf Deinem Rechner ist kein Linux installiert. Und nu?
Installiere ich eins. Welches Problem?
Was soll der Unsinn.
Nun, dein Worst Case ist kein Compiler fuer mich, also ist mein Worst Case kein RPM fuer dich.
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Ich kompiliere nicht als Root. Aber ich führe make install als Root aus.
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders. Kannst du dir einen LaTeX-Virus vorstellen, der sich schnell verbreitet? Oder einen troff-Virus? Ich weiss von vielen, vielen Word & Co Viren. Word verwendet ein binaeres Format. LaTeX und troff sind ASCII und ziemlich readable. Nur wenn make oder eines der aufgerufenen Programme selber befallen ist, besteht Gefahr. Aber das kannst du nicht aussschliessen. (Denk' darueber nach.)
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Was hat das mit Windows zu tun?
Windows ist in dieser Art aufgewachsen.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Außerdem: Gemeinheiten kann man sehr gut verstecken, so dass Dein »Blick« nichts bringt.
To enough eyes, every bug is shallow.
Außerdem gibt's auch Source-RPMs.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an definierter Stelle hat. Und? Klar, ist nett, aber schon brauchst du wieder Compiler und libraries & co. Und nein, RPM verlangt diese nicht im .spec-File, du laeufst genau in die gleichen Probleme rein, wie bei einem Teerball. (Bei SuSE ist ein "# neededforbuild" und ein "# usedforbuild" drin, aber das ist als Kommentar drin.)
Gut, ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++, aber trotzdem.
IIRC ist der Kernel in C geschrieben, nur kleinste Teile sind in Assembler. "rm", "dd", "fdisk", ... alles C, IIRC.
Weiß ich.
Was soll dann deine Aussage "ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++"? Kannst du die irgendwie begruenden?
sich mit einem kleinen Script löschen, das der ahnungslose User als Root ausführt, und dann?
Und dann sind wir endgueltig bei Windows. *Ich* will das nicht.
Ich auch nicht. Aber was hat das mit RPM zu tun? Ich sagte nur, dass man, wenn man Schaden einem anderen anrichten will, einfach ein kleines Script schreibt, und dazuschreibt das als Root auszuführen. 50 % der Normaluser tun das. Dazu brauche ich also keinen Umweg über Binaries und RPM etc.
Aber RPMs sind wesendlich boeser. Ein Script wird binnen Minuten, hoechstens Stunden entdeckt, der Account gesperrt, das Script entfernt und du bekommst eine dicke Anklage an den Hals. RPMs koennen bis zum 500'sten Aufruf warten, dann schauen, ob eine andere Soft installiert wird und erst dann eine Schadensfunktion ausloesen und geg. sich selber auch loeschen. Bis dahin ist die Spur viel kaelter...
Außerdem gibt's Binaries auch in einem Tarball (Netscape z. B.).
Ja. Darum ging es aber nicht, oder?
Soso. Wenn ich im .spec sage, "Requires: baddabaddabum", dann wird RPM eben genau das bemaengeln. Wenn ich einen Compiler installiere, brauche ich die Header und Includes, also wird RPM sie bemaengeln.
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM. [ ] Du weisst, wie die Abhaengigkeiten zustande kommen und was der RPM-Bauer da alles machen kann.
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar.
Ich möchte doch mal ein einzelnen Programm installieren und nicht warten, bis SuSE (oder ein anderer) sein Update rausgebracht hat.
Normaluser brauchen das nicht. Punkt.
Die werden Dich wahrscheinlich fragen, ob Du es denn einem Normaluser zugestehst. So wird es sein.
Wenn ein 'Normaluser' fragt, "kann ich das Programm installieren", dann sage ich ihm, "leg's nach /usr/local".[1] "Gibt's kein RPM?" - "Nein"[2] a) "Oh. Schade. Also nicht." b) "Oh, OK. Wie mache ich das?" - "Hast du dir das INSTALL und das README durchgelesen? Wenn du dann noch Fragen hast, gerne." a) ist der Normaluser. Der wuerde auch ohne Installshield oder einem anderen Installer unter Win nicht zurechtkommen. b) ist kein Normaluser. [1] Auf seinem privaten Rechner, wohlgemerkt. [2] Wahrheitsgemaess, zumindestens keines, was fuer ihn out of the box geht.
Oder installieren Normaluser den neuesten Webbrowser, der von MS oder AOL (Netscape) nicht schon vorgekaut und fertiggemacht ist?
Ja. Zum Beispiel Opera unter Windows. Du magst doch die Windows-Vergleiche so gerne.
Faellt doch sehr unter "schon vorgekaut und fertiggemacht". Aber die meisten tuen das eh nicht.
Normaluser != DAU. DAUs verwenden ausschließlich den M$IE.
Normaluser kennen ihre Grenzen, DAUs nicht. Manche Normaluser wollen sie erweitern. Die werden dann im *positiven* Sinne zu Powerusern.
Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Denken musst Du immer, es ist nur die Frage, wieviel Du tun musst, damit ein Programm läuft. Und wieviel Erfahrung/Wissen Du dazu haben musst.
Wenn ich mir so manches ansehe, ist Denken nicht mehr hoch im Kurs. :-( Auch bei Linux. Alles muss immer EINFACH sein -- egal was es kostet.
Das ist wieder ein anderes Problem.
Nicht ganz. Ich finde es grossartig, wenn etwas OOTB laeuft. Aber ich bin nicht bereit, dafuer Flexibilitaet aufzugeben. Oder Stabilitaet.
Von den anderen (X-)Programmen stellt SuSE außer Sicherheitsupdates nichts auf den Server. Beispiel: xmms.
Ok, was genau *brauchst* du an xmms, was SuSE nicht bietet?
Das war jetzt nur ein Beispiel für ein Nicht-KDE-Programm. So genau habe ich nicht xmms verglichen.
Also hast du kein Beispiel, wo SuSE ein Programm nicht geupdatet hat, was dich dadurch persoenlich benachteiligt.
Anderes Beispiel: LILO. Was ich da brauche: Stichwort 1024-Cyl.-Grenze sollte reichen. Ich persönlich brauche es zwar nicht, weil meine Bootpartition weit vorher liegt, aber viele brauchen es, wenn sie die Windowspartition etwas verkleinern und Linux installieren möchten.
Partition Magic. Sie muessen eh die Windowspartition verkleinern. (Und Nuke-and-reinstall/Nuke&Backup ergibt dieses Problem auch nicht.) Abgesehen davon: Loadlin.
Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Nun?
Ich erwarte von einer aktuellen Distribution, dass es die Programme in den Versionsnummern bereitstellt, die zum Erscheinungszeitpunkt die neusten (stable!) sind.
Benutze NIE Debian. Benutze NIE 1-3 Disketten-Linuxe.
zu 1) Wieso nicht. Ich dachte, da kann man alles per FTP saugen, auch aktuelle Pakete.
Debian-stable ist stable. Und das heisst oft: nichts 'neues'. Debian-unstable ist auch nicht unbedingt bleeding edge. RH ist mehr an der bleeding edge, hoere ich.
zu 2) Werde ich auch nicht tun. Was soll ich mit 1-3 Disketten? Außer zu Reparaturzwecke.
Schulungszwecke. Ein brauchbares OS fuer unterwegs. Ein kleiner Router. Netzwerkanalyser. Scanner. Firewall. Bootstrap. etc.
Viele KDE-Programme sind instabil. Ich verwende lieber gv statt kghostview, xv statt irgendeinem KDE-Bildbetrachtungsprogramm. Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller.
"Ich erwarte ... Programme in den Versionsnummern ... die ... die neusten (stable!) sind." O-Ton Bernhard Walle.
"Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller." O-Ton Bernhard Walle.
Beides habe ich gesagt aber es ist kein Wiederspruch.
Es ist einer. Du willst stabil-schnell-neu. Oft genug ist der Spruch wie bei Netzwerken: "Schnell -- Zuverlaessig -- Billig. Waehle 2 davon und das Gegenteil des dritten."
Mit alten Programme habe ich nicht alt im Sinn von alter Versionnummer gemeint, sondern alt im Sinn von weitentwickelt.
*blinzel* ?
Mutt ist ein altes Programm, wird aber dennoch weiterentwickelt und ich erwarte eine aktuelle Versionsnummer.
Mutt ist ein neues Programm. elm ist wesendlich aelter. Schon mal was von ELM-ME gehoert? Du weisst, wofuer ME steht? Michael Elkins. Und jetzt schau in's mutt-Manual.
Außerdem: für manche Dinge bevorzuge ich alte Programme, für andere die neuesten. Ganz verschieden. Aber eigentlich nie bevorzuge ich ein Programm in einer alten Versionsnummer, sondern immer die aktuelle.
Verstanden?
Also, es gibt durchaus Server, die unter Linux 2.0.38 & co sehr gluecklich sind. Das ist definitiv alt und nicht die aktuelle Versionsnummer. Warum wird es dennoch genommen? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 06.Okt.2000:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders. Kannst du dir einen LaTeX-Virus vorstellen, der sich schnell verbreitet? Oder einen troff-Virus? Ich weiss von vielen, vielen Word & Co Viren. Word verwendet ein binaeres Format. LaTeX und troff sind ASCII und ziemlich readable.
Was ist mit ILOVEYOU? Blöder geht es doch nun wirklich nicht mehr. Klar, den gibt es nicht mehr, aber erst nachdem ein unheimlicher Schaden entstanden ist. Im Makefile anstelle von CC=gcc einfach CC:gcc schreiben und in der nächsten Zeile dann rm -rf das fällt doch gar nicht auf, oder erst wenn es zu spät ist. Klar hast Du Recht, aber es entsteht erst mal bei unzähligen Leuten Schaden. Natürlich nicht bei so vielen wie beim ILOVEYOU, da nicht so viele Normaluser make verwenden wie Outlook.
Nur wenn make oder eines der aufgerufenen Programme selber befallen ist, besteht Gefahr. Aber das kannst du nicht aussschliessen. (Denk' darueber nach.)
Interessant wird es doch erst, wenn der Compiler selber befallen ist und unter Umständern andere Binaries abliefert als gefordert, besonders wenn er sich selber compilieren soll. Dann machst Du gar nichts mehr. Auch mit allergrößter Sorgfalt, den Compiler brauchst Du als Binary.
Aber RPMs sind wesendlich boeser. Ein Script wird binnen Minuten, hoechstens Stunden entdeckt, der Account gesperrt, das Script entfernt und du bekommst eine dicke Anklage an den Hals. RPMs koennen bis zum 500'sten Aufruf warten, dann schauen, ob eine andere Soft installiert wird und erst dann eine Schadensfunktion ausloesen und geg. sich selber auch loeschen. Bis dahin ist die Spur viel kaelter...
Kann ich mit einem Skript doch auch machen. Oder mit einem möglichst gut versteckten Teil in einem Quellcode. Fällt doch gar nicht auf, da kein Schaden entsteht, zunächst nicht. Wenn ich z.B einen Code schreibe, der nur den Compiler ein wenig verändert, sonst nichts. Und erst wenn ich den Compiler aufrufe, dann wird es böse, wer merkt das schon?
Beides habe ich gesagt aber es ist kein Wiederspruch.
Es ist einer. Du willst stabil-schnell-neu. Oft genug ist der Spruch wie bei Netzwerken: "Schnell -- Zuverlaessig -- Billig. Waehle 2 davon und das Gegenteil des dritten."
tabil und neu ist schon ein Widerspruch. Neue Software kann nicht stabil sein. Kommt natürlich darauf an, was man unter neu versteht. mutt ist sicherlic stabil, aber die allerneuste Version ist es nicht unbedingt.
Mutt ist ein altes Programm, wird aber dennoch weiterentwickelt und ich erwarte eine aktuelle Versionsnummer.
Mutt ist ein neues Programm. elm ist wesendlich aelter. Schon mal was von ELM-ME gehoert? Du weisst, wofuer ME steht? Michael Elkins. Und jetzt schau in's mutt-Manual.
mail, ich bin für mail wenn es um alte Programme geht. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 5:48 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 06.Okt.2000:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
stabil und neu ist schon ein Widerspruch. Neue Software kann nicht stabil sein. Kommt natürlich darauf an, was man unter neu versteht. mutt ist sicherlic stabil, aber die allerneuste Version ist es nicht unbedingt.
Die allerneueste Stable-Version (1.2.5i) ist stabil. Zumindest ist sie mir noch nie abgeschmiert, das ist doch schon was. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 5:48 +0200, Bernd Brodesser wrote:
stabil und neu ist schon ein Widerspruch. Neue Software kann nicht stabil sein. Kommt natürlich darauf an, was man unter neu versteht. mutt ist sicherlic stabil, aber die allerneuste Version ist es nicht unbedingt.
Die allerneueste Stable-Version (1.2.5i) ist stabil. Zumindest ist sie mir noch nie abgeschmiert, das ist doch schon was.
Ich weiß zwar nicht von welcher Software Du konkret redest, ich hatte es ganz allgemein gemeint, aber ich glaube nicht, daß es ausreicht, wenn es bei Dir nicht abschmiert. Klar eine Stable-Version sollte stable sein, obwohl auch da immer noch was gefunden wird. Aber oftmals wird doch schon Software auf dem Markt geschmissen, was noch frühes alpha ist. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 10:42 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 5:48 +0200, Bernd Brodesser wrote:
stabil und neu ist schon ein Widerspruch. Neue Software kann nicht stabil sein. Kommt natürlich darauf an, was man unter neu versteht. mutt ist sicherlic stabil, aber die allerneuste Version ist es nicht unbedingt.
Die allerneueste Stable-Version (1.2.5i) ist stabil. Zumindest ist sie mir noch nie abgeschmiert, das ist doch schon was.
Ich weiß zwar nicht von welcher Software Du konkret redest, ich hatte es ganz allgemein gemeint, aber ich glaube nicht, daß es ausreicht, wenn es bei Dir nicht abschmiert.
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
Klar eine Stable-Version sollte stable sein, obwohl auch da immer noch was gefunden wird. Aber oftmals wird doch schon Software auf dem Markt geschmissen, was noch frühes alpha ist.
Meinst Du jetzt kommerzielle Software? Da hast Du zum Teil Recht. Aber frühes Alpha ist bei mir sowas wie das Opera-Beta, das vorgestern rausgekommen ist (von Beta kann da wohl nicht die Rede sein, Netscape PR3 ist wesentlich stabiler, bei mir zumindest). Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 10:42 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 5:48 +0200, Bernd Brodesser wrote:
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
Keine Ahnung, ich verwende mutt 1.3.9 ;)
Klar eine Stable-Version sollte stable sein, obwohl auch da immer noch was gefunden wird. Aber oftmals wird doch schon Software auf dem Markt geschmissen, was noch frühes alpha ist.
Meinst Du jetzt kommerzielle Software? Da hast Du zum Teil Recht. Aber frühes Alpha ist bei mir sowas wie das Opera-Beta, das vorgestern rausgekommen ist (von Beta kann da wohl nicht die Rede sein, Netscape PR3 ist wesentlich stabiler, bei mir zumindest).
Ich meine z.B einige kde-tools. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 21:59 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 10:42 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 5:48 +0200, Bernd Brodesser wrote:
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
Keine Ahnung, ich verwende mutt 1.3.9 ;)
Das ist dann eine Entwicklerversion.
Klar eine Stable-Version sollte stable sein, obwohl auch da immer noch was gefunden wird. Aber oftmals wird doch schon Software auf dem Markt geschmissen, was noch frühes alpha ist.
Meinst Du jetzt kommerzielle Software? Da hast Du zum Teil Recht. Aber frühes Alpha ist bei mir sowas wie das Opera-Beta, das vorgestern rausgekommen ist (von Beta kann da wohl nicht die Rede sein, Netscape PR3 ist wesentlich stabiler, bei mir zumindest).
Ich meine z.B einige kde-tools.
Wovon viele sowieso überflüssig sind. Die werden aber auch von SuSE ausdrücklich als Alpha bezeichnet. Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server). Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 21:59 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
Keine Ahnung, ich verwende mutt 1.3.9 ;)
Das ist dann eine Entwicklerversion.
Ja.
Ich meine z.B einige kde-tools.
Wovon viele sowieso überflüssig sind. Die werden aber auch von SuSE ausdrücklich als Alpha bezeichnet.
Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server).
Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys.
SuSE will Geld verdienen. Nimm Debian, die haben damit kein Problem. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: file://usr/doc/susehilf/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/susehilf/index.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,7K (51 Zeilen):
Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server).
Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys.
Seit wann ist xmms "wirklich wichtig"? lilo nehme ich dir vielleicht noch ab[1], aber xmms? QT und GTK ist auch nicht wichtig, im Gegenteil, die SuSE-Distri ist darauf abgestimmt. Wenn du bleeding edge haben willst, schau dir an, wie stabil RH nach dem Update auf glib2 war -- SuSE ist zu Recht laenger bei libc5 geblieben, -Wolfgang [1] Aber auch das ist im Zusammenspiel mit der SuSE-Installation ausreichend, oder? --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 15:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,7K (51 Zeilen):
Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server).
Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys.
Seit wann ist xmms "wirklich wichtig"?
OK, wichtig ist xmms sicherlich nicht.
lilo nehme ich dir vielleicht noch ab[1], aber xmms? QT und GTK ist auch nicht wichtig, im Gegenteil, die SuSE-Distri ist darauf abgestimmt.
Aber wenn KDE2 fertig ist, wird QT > 2.2 benötigt. Vielleicht hast Du recht, dass ein Normaluser solche Updates doch nicht durchführen sollte. Dann bin ich halt kein Normaluser.
Wenn du bleeding edge haben willst, schau dir an, wie stabil RH nach dem Update auf glib2 war -- SuSE ist zu Recht laenger bei libc5 geblieben,
Kann ich nicht beurteilen, da hatte ich noch ausschließlich Windows. Die libc bzw. glibc ist aber deutlich wichtiger als etwa GTK oder QT. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,4K (45 Zeilen):
Aber wenn KDE2 fertig ist, wird QT > 2.2 benötigt. Vielleicht hast Du recht, dass ein Normaluser solche Updates doch nicht durchführen sollte. Dann bin ich halt kein Normaluser.
KDE2 != fertig. Wenn KDE2 == fertig, dann KDE2 element_von SuSE && QT > 2.2 element_von SuSE.
Die libc bzw. glibc ist aber deutlich wichtiger als etwa GTK oder QT.
Schon, aber in 99% aller Faelle merkst du den Unterschied nicht -- mit beidem laesst sich kompilieren. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 23:33 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,4K (45 Zeilen):
Aber wenn KDE2 fertig ist, wird QT > 2.2 benötigt. Vielleicht hast Du recht, dass ein Normaluser solche Updates doch nicht durchführen sollte. Dann bin ich halt kein Normaluser.
KDE2 != fertig. Wenn KDE2 == fertig, dann KDE2 element_von SuSE && QT > 2.2 element_von SuSE.
Denkst Du, dass ich auf die SuSE 7.1 warte, die wahrscheinlich 2 Wochen vor Weihnachten kommt. Nein, KDE2 lade ich mir schon herunter, zumindest das Basispaket. KOffice brauche ich nicht.
Die libc bzw. glibc ist aber deutlich wichtiger als etwa GTK oder QT.
Schon, aber in 99% aller Faelle merkst du den Unterschied nicht -- mit beidem laesst sich kompilieren.
Kann sein. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,1K (37 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 23:33 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
KDE2 != fertig. Wenn KDE2 == fertig, dann KDE2 element_von SuSE && QT > 2.2 element_von SuSE.
Denkst Du, dass ich auf die SuSE 7.1 warte, die wahrscheinlich 2 Wochen vor Weihnachten kommt. Nein, KDE2 lade ich mir schon herunter, zumindest das Basispaket. KOffice brauche ich nicht.
Wenn du mir jetzt nich bitte sagen koenntest, was genau an
KDE2 du *brauchst*, dass du es fast schon gestern haben
musst...
Oder ist das bloss Spieltrieb oder 'Coolness-Faktor'?
BTW, Bugtraq:
[...]
the tmpwatch packages as shipped with SuSE distributions are not
vulnerable to the attacks as discussed on security forums, initiated and
discovered by zenith parsec
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 0:35 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,1K (37 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 23:33 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
KDE2 != fertig. Wenn KDE2 == fertig, dann KDE2 element_von SuSE && QT > 2.2 element_von SuSE.
Denkst Du, dass ich auf die SuSE 7.1 warte, die wahrscheinlich 2 Wochen vor Weihnachten kommt. Nein, KDE2 lade ich mir schon herunter, zumindest das Basispaket. KOffice brauche ich nicht.
Wenn du mir jetzt nich bitte sagen koenntest, was genau an KDE2 du *brauchst*, dass du es fast schon gestern haben musst...
Was heißt brauchen. So gesehen brauche ich überhaupt keinen Computer, überlebenswichtig ist er nicht. Ich brauche auch kein Linux. Ich brauche kein KDE, Mails könnte ich auch an der Konsole schreiben oder einen einfachen WM zu benutzen. Die Diskussion, ob man etwas braucht, ist überflüssig. Allein schon wegen der Optik möchte ich mir KDE2 anschauen und verwenden. Den Konqueror will ich auch probieren.
Oder ist das bloss Spieltrieb oder 'Coolness-Faktor'?
Spieltrieb, klar. Bei Computer ist immer etwas Spieltrieb dabei. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,5K (44 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 0:35 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Wenn du mir jetzt nich bitte sagen koenntest, was genau an KDE2 du *brauchst*, dass du es fast schon gestern haben musst...
Was heißt brauchen. So gesehen brauche ich überhaupt keinen Computer, überlebenswichtig ist er nicht.
Red' keinen Stuss, du weisst schon, was ich gefragt habe.
Ich brauche auch kein Linux. Ich brauche kein KDE, Mails könnte ich auch an der Konsole schreiben oder einen einfachen WM zu benutzen.
Red' keinen Stuss, du weisst schon, was ich gefragt habe.
Die Diskussion, ob man etwas braucht, ist überflüssig.
Firlefanz. Ich brauche einen Mailclient, um Mail zu schreiben. Ich verwende (shameless plug) mutt, weil er schnell, wendig und konfigurierbar ist -- und auch auf der Konsole geht -- und Listen-Reply hat und Threaded und die Quoting-level farbig abgrenzen kann etc. Ich brauche Perl, weil ich damit arbeite und es gut genug beherrsche. Ich brauche einen WM, weil ein blankes X nicht genuegend Features hat (virtuelle Bildschirme, z.B.). Ich brauche vim, weil ich damit schnell und effektiv arbeiten kann. Ich brauche _kein_ KDE, weil es mir zu langsam ist (und ja, ich habe einen schnellen Rechner), und weil es mir optisch ueberfrachtet vorkommt. Dein "ist ueberfluessig" scheint mir doch sehr als Eingestaendniss fehlender Argumente dieser Art...
Allein schon wegen der Optik möchte ich mir KDE2 anschauen und verwenden. Den Konqueror will ich auch probieren.
Also Neugierde ("anschauen", "probieren"). Und natuerlich den "ich verwende schon KDE2"-Faktor. Ich schlussfolgere, dass "QT > 2.2" nicht 'wirklich wichtig' ist. Womit (ausser lilo vielleicht) von den Beispielen der "wirklich wichtige[n] Updates"[1] im RPM-Format sehr wenig uebrig geblieben ist, kein xmms, kein QT, kein GTK. -Wolfgang [1] O-Ton Bernhard Walle am 7. Oktober. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 22:43 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,5K (44 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 0:35 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Wenn du mir jetzt nich bitte sagen koenntest, was genau an KDE2 du *brauchst*, dass du es fast schon gestern haben musst...
Die Diskussion, ob man etwas braucht, ist überflüssig.
Firlefanz. Ich brauche einen Mailclient, um Mail zu schreiben. Ich verwende (shameless plug) mutt, weil er schnell, wendig und konfigurierbar ist -- und auch auf der Konsole geht -- und Listen-Reply hat und Threaded und die Quoting-level farbig abgrenzen kann etc.
Ich brauche Perl, weil ich damit arbeite und es gut genug beherrsche. Ich brauche einen WM, weil ein blankes X nicht genuegend Features hat (virtuelle Bildschirme, z.B.). Ich brauche vim, weil ich damit schnell und effektiv arbeiten kann.
Ich brauche _kein_ KDE, weil es mir zu langsam ist (und ja, ich habe einen schnellen Rechner), und weil es mir optisch ueberfrachtet vorkommt.
Dein "ist ueberfluessig" scheint mir doch sehr als Eingestaendniss fehlender Argumente dieser Art...
Und ich brauche keine Argumente. Muss ich mich jetzt rechtfertigen, dass ich KDE benutze? Mir gefällt KDE halt, die Geschwindigkeit ist OK, die Konfiguration einfach. Und ich möchte mir KDE2 anschauen. Sicher _könnte_ ich einen anderen WM benutzen, ich tue es aber nicht.
Allein schon wegen der Optik möchte ich mir KDE2 anschauen und verwenden. Den Konqueror will ich auch probieren.
Also Neugierde ("anschauen", "probieren"). Und natuerlich den "ich verwende schon KDE2"-Faktor.
Nein, den ganz bestimmt nicht.
Ich schlussfolgere, dass "QT > 2.2" nicht 'wirklich wichtig' ist. Womit (ausser lilo vielleicht) von den Beispielen der "wirklich wichtige[n] Updates"[1] im RPM-Format sehr wenig uebrig geblieben ist, kein xmms, kein QT, kein GTK.
Bei LILO bleibe ich auf jeden Fall der Meinung, dass es wirklich wichtig ist. Das andere ist schön, aber nicht wichtig. Trotzdem möchte ich es benutzen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (68 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 22:43 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,5K (44 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 0:35 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Dein "ist ueberfluessig" scheint mir doch sehr als Eingestaendniss fehlender Argumente dieser Art...
Und ich brauche keine Argumente. Muss ich mich jetzt rechtfertigen, dass ich KDE benutze?
Nein, aber das Argument war doch: Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server). Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys. ^^ (Oct 07, Bernhard Walle, Unterstreichungen von mir) --> Nein, die Distri ist auf dieses QT abgestimmmt --> Aber KDE2 braucht es --> KDE2 ist nocht nicht fertig. --> "Denkst Du, dass ich auf die SuSE 7.1 warte" Und daher musst du fuer die Beweiskette, dass QT > 2.2 *jetzt* schon ein wichtiges Update ist (mal abgesehen davon, dass KDE1 womoeglich mit QT > 2.2 nicht mehr laeuft!) zeigen, was denn nun an KDE2 so wichtig ist. Ohne diese Beweiskette haette ich >hoechstens< privat den Kopf ueber derartig 'abartige' Vorlieben geschuettelt[1] :->
Ich schlussfolgere, dass "QT > 2.2" nicht 'wirklich wichtig' ist. Womit (ausser lilo vielleicht) von den Beispielen der "wirklich wichtige[n] Updates"[1] im RPM-Format sehr wenig uebrig geblieben ist, kein xmms, kein QT, kein GTK.
Bei LILO bleibe ich auf jeden Fall der Meinung, dass es wirklich wichtig ist.
Ich wuerde es nur als 'wichtig' einstufen. Es wird schon kommen.
Das andere ist schön, aber nicht wichtig. Trotzdem möchte ich es benutzen.
Klar. Aber feedback ist da --->. -Wolfgang [1] Ich benutze ja auch einiges von der bleeding edge und einiges, was nicht notwendig ist. Insofern bin ich auch nicht besser. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 14, 2000 at 19:06 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (68 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 22:43 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Dein "ist ueberfluessig" scheint mir doch sehr als Eingestaendniss fehlender Argumente dieser Art...
Und ich brauche keine Argumente. Muss ich mich jetzt rechtfertigen, dass ich KDE benutze?
Nein, aber das Argument war doch: Das ärgert mich persönlich ja auch, dass diese Alpha-Tools von SuSE realitiv gut gepflegt werden (schau mal wie viele RPMs es hier gibt), wirklich wichtige Updates aber nicht als RPM vorliegen ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ (zumindest nicht auf dem SuSE-FTP-Server).
Mit wichtig meine ich z. B. LILO, xmms, QT und GTK-Librarys. ^^ (Oct 07, Bernhard Walle, Unterstreichungen von mir) --> Nein, die Distri ist auf dieses QT abgestimmmt --> Aber KDE2 braucht es --> KDE2 ist nocht nicht fertig. --> "Denkst Du, dass ich auf die SuSE 7.1 warte"
Und daher musst du fuer die Beweiskette, dass QT > 2.2 *jetzt* schon ein wichtiges Update ist (mal abgesehen davon, dass KDE1 womoeglich mit QT > 2.2 nicht mehr laeuft!) zeigen, was denn nun an KDE2 so wichtig ist.
Ich wollte halt ausdrücken, dass QT 2.2 wichtiger ist als irgendwelche nutzlosen KDE-Alpha-Tools. Das »wirklich wichtig« nehme ich zurück.
Bei LILO bleibe ich auf jeden Fall der Meinung, dass es wirklich wichtig ist.
Ich wuerde es nur als 'wichtig' einstufen. Es wird schon kommen.
[1] Ich benutze ja auch einiges von der bleeding edge und einiges, was nicht notwendig ist. Insofern bin ich auch nicht besser.
Siehst Du. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 2,1K (61 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 19:06 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Ich wollte halt ausdrücken, dass QT 2.2 wichtiger ist als irgendwelche nutzlosen KDE-Alpha-Tools.
Fuer mich haben sie beide genau den gleichen Nutzen.
[1] Ich benutze ja auch einiges von der bleeding edge und einiges, was nicht notwendig ist. Insofern bin ich auch nicht besser.
Siehst Du.
Ich sauge auch selber und compiliere selber und erwarte es nicht als RPM :-) Manchmal baue ich es selber als RPM. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,6K (44 Zeilen):
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
IMAP kann schonmal Aerger machen. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 15:37 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,6K (44 Zeilen):
Klar reicht das nicht aus. Aber Mutt 1.2.5i ist doch stabil, oder etwa nicht?
IMAP kann schonmal Aerger machen.
Kann ich wiederum nicht beurteilen, da ich meine Mails mit fetchmail hole und dann mit procmail einsortiere. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb in 3,5K (84 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 06.Okt.2000:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders.
Was ist mit ILOVEYOU? Blöder geht es doch nun wirklich nicht mehr.
Wer als root arbeitet, kommt als root um.
Klar, den gibt es nicht mehr,
Nett, soeben hast du mir ein File von der Festplatte geloescht.
aber erst nachdem ein unheimlicher Schaden entstanden ist.
Unheimlicher Schaden? IMHO ist Schaedlingsbefall bei allen Monokulturen ein inherentes Problem.
Im Makefile anstelle von CC=gcc einfach CC:gcc schreiben und in der nächsten Zeile dann rm -rf
Du loescht nur den Sourcecode? Na, danach bin ich schnell mit einem tar -xzvf bei der Hand und schaue in's Makefile. Oder meintest du rm -rf / ? a) Backups b) CTRL-C c) Viel Spass bei chroot, ro-mounted, immutable... d) Ich seh dich hinter schwedischen Gardinen.
das fällt doch gar nicht auf, oder erst wenn es zu spät ist.
Du glaubst nicht, wie schnell ich CTRL-C tippen kann. Und nicht auffallen? Hmmm... make -n ?
Interessant wird es doch erst, wenn der Compiler selber befallen ist und unter Umständern andere Binaries abliefert als gefordert, besonders wenn er sich selber compilieren soll. Dann machst Du gar nichts mehr. Auch mit allergrößter Sorgfalt, den Compiler brauchst Du als Binary.
Erzaehl mir was neues :-)
Aber RPMs sind wesendlich boeser. Ein Script wird binnen Minuten, hoechstens Stunden entdeckt, der Account gesperrt, das Script entfernt und du bekommst eine dicke Anklage an den Hals. RPMs koennen bis zum 500'sten Aufruf warten, dann schauen, ob eine andere Soft installiert wird und erst dann eine Schadensfunktion ausloesen und geg. sich selber auch loeschen. Bis dahin ist die Spur viel kaelter...
Kann ich mit einem Skript doch auch machen.
Ich lese gerne Scripte.
Oder mit einem möglichst gut versteckten Teil in einem Quellcode. Fällt doch gar nicht auf, da kein Schaden entsteht, zunächst nicht.
Du bist aber in meinem Backup. -> Recovery, Nachsehen, Anklage.
Wenn ich z.B einen Code schreibe, der nur den Compiler ein wenig verändert, sonst nichts. Und erst wenn ich den Compiler aufrufe, dann wird es böse, wer merkt das schon?
Dann musst du den Compiler patchen. Das duerfte interessant werden. (tripwire...) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 08.Okt.2000:
Bernd Brodesser schrieb in 3,5K (84 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 06.Okt.2000:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
[ILOVEYOU]
aber erst nachdem ein unheimlicher Schaden entstanden ist.
Unheimlicher Schaden? IMHO ist Schaedlingsbefall bei allen Monokulturen ein inherentes Problem.
ACK
Im Makefile anstelle von CC=gcc einfach CC:gcc schreiben und in der nächsten Zeile dann rm -rf
Du loescht nur den Sourcecode? Na, danach bin ich schnell mit einem tar -xzvf bei der Hand und schaue in's Makefile.
Oder meintest du rm -rf / ?
*An der Stirn schlag* klar meine ich das.
a) Backups b) CTRL-C c) Viel Spass bei chroot, ro-mounted, immutable... d) Ich seh dich hinter schwedischen Gardinen.
Mußt Du mich erst mal habhaft werden. Wer sagt, daß ich das von Deutschland aus mache?
das fällt doch gar nicht auf, oder erst wenn es zu spät ist.
Du glaubst nicht, wie schnell ich CTRL-C tippen kann. Und nicht auffallen? Hmmm... make -n ?
Und dann ist es schon zu spät. Klar gibt es Möglichkeiten. Am Besten alles vorher gut ansehen und alles gesichert und ein Testrechner haben. Im Hochprofessionellen Bereich wird das auch so gehandhabt. Aber welcher Handwerker hat das schon. Allerdings Sicherungsbänder sollte er auch haben. Dann geht aber immerhin die Arbeit eines Tages den Bach runter. Wenn man es geschickt anstellt nicht. Ist mir klar. Aber das ist das Problem mit dem menschlichen Versagen. Man kann so jeden Unfall auf menschliches Vesagen zurückführen. Nur werden die Menschen leider oft überfordert.
Interessant wird es doch erst, wenn der Compiler selber befallen ist und unter Umständern andere Binaries abliefert als gefordert, besonders wenn er sich selber compilieren soll. Dann machst Du gar nichts mehr. Auch mit allergrößter Sorgfalt, den Compiler brauchst Du als Binary.
Erzaehl mir was neues :-)
Klar ist das nichts neues. Aber das ist nun mal eine Gefahr, auch wenn es langsam pathelogisch wird.
Aber RPMs sind wesendlich boeser. Ein Script wird binnen Minuten, hoechstens Stunden entdeckt, der Account gesperrt, das Script entfernt und du bekommst eine dicke Anklage an den Hals. RPMs koennen bis zum 500'sten Aufruf warten, dann schauen, ob eine andere Soft installiert wird und erst dann eine Schadensfunktion ausloesen und geg. sich selber auch loeschen. Bis dahin ist die Spur viel kaelter...
Kann ich mit einem Skript doch auch machen.
Ich lese gerne Scripte.
Man kann Skripte auch sehr unverständlich schreiben.
Oder mit einem möglichst gut versteckten Teil in einem Quellcode. Fällt doch gar nicht auf, da kein Schaden entsteht, zunächst nicht.
Du bist aber in meinem Backup. -> Recovery, Nachsehen, Anklage.
Wie lange hebst Du Dein Backup auf? Wenn es sich erst nach Monaten oder gar Jahren bemerkbar macht? Und zu Anklage siehe oben.
Wenn ich z.B einen Code schreibe, der nur den Compiler ein wenig verändert, sonst nichts. Und erst wenn ich den Compiler aufrufe, dann wird es böse, wer merkt das schon?
Dann musst du den Compiler patchen. Das duerfte interessant werden. (tripwire...)
Oder komplet überschreiben. Warum nicht? Sicher gibt es Möglichkeiten alles auszuschließen, aber an irgendwas denkst sogar Du nicht. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb in 3,8K (108 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 08.Okt.2000:
Bernd Brodesser schrieb in 3,5K (84 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 06.Okt.2000:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
[ILOVEYOU]
Im Makefile anstelle von CC=gcc einfach CC:gcc schreiben und in der nächsten Zeile dann rm -rf
Oder meintest du rm -rf / ?
*An der Stirn schlag* klar meine ich das.
a) Backups b) CTRL-C c) Viel Spass bei chroot, ro-mounted, immutable... d) Ich seh dich hinter schwedischen Gardinen.
Mußt Du mich erst mal habhaft werden. Wer sagt, daß ich das von Deutschland aus mache?
Weisst du, spammen ist eine Sache, Computersabotage noch eine ganz andere Sache. Da stehen auch Provider nicht drauf. Wenn du in den USA bist, kommt das FBI (interstate commerce & co)... etc.
Du glaubst nicht, wie schnell ich CTRL-C tippen kann. Und nicht auffallen? Hmmm... make -n ?
Und dann ist es schon zu spät.
Ach was. Ein rm -rf dauert mindestens 30 Sekunden. Da hast du nicht unbedingt wahrscheinlich den eigenen Code geloescht. Und die fehlenden Teile bekomme ich schnell genug zurueck. Und dann nehme ich das Makefile auseinander -- und danach dich.
Allerdings Sicherungsbänder sollte er auch haben. Dann geht aber immerhin die Arbeit eines Tages den Bach runter.
Nicht mal das notwendigerweise. Ein rm -rf erwischt nur gemountete Partitionen.
Man kann so jeden Unfall auf menschliches Vesagen zurückführen.
Flash. Krasses Beispiel: Fetter Meteor trifft Erde, loescht dominante Lebensform durch die Folgen aus. Technik, den Meteor rechtzeitig zu erkennen oder gar abzuwenden, gibt es nicht. Menschliches Versagen? (Dinosauranisches Versagen?) Du wanderst im Gebirge. Ploetzlich kommt ein nicht angekuendigtes Gewitter auf. Du machst alles richtig, um dich vor Blitzen zu schuetzen, dennoch trifft dich einer. Zeus' Versagen? Ein Vulkan mit nur bricht kurzer Vorwarnung aus, nachdem er hunderte Jahre ruhig war. Diesmal schuettet er seine Lava in eine Richtung, die er noch nie benutzt hatte. Doerfer werden begraben. ...
Erzaehl mir was neues :-)
Klar ist das nichts neues. Aber das ist nun mal eine Gefahr, auch wenn es langsam pathelogisch wird.
Man kann auch vom Blitz getroffen werden, wenn man auf dem Klo sitzt. Was, wenn der Chiphersteller den viralen Code untergebracht hat, und der Compiler eigendlich sauber ist/war?
Ich lese gerne Scripte.
Man kann Skripte auch sehr unverständlich schreiben.
Und dann installiere ich das? Im Gegenteil! chroot und chattr -i und mount ro (oder RAMdisk). Dann werden wir ja mal sehen.
Du bist aber in meinem Backup. -> Recovery, Nachsehen, Anklage.
Wie lange hebst Du Dein Backup auf? Wenn es sich erst nach Monaten oder gar Jahren bemerkbar macht?
Bis dahin haben andere das schon entdeckt.
Und zu Anklage siehe oben.
Eben, s.o.
Dann musst du den Compiler patchen. Das duerfte interessant werden. (tripwire...)
Oder komplet überschreiben. Warum nicht? Sicher gibt es Möglichkeiten alles auszuschließen, aber an irgendwas denkst sogar Du nicht.
man tripwire. (oder man rpm -y) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
Bernd Brodesser schrieb in 3,8K (108 Zeilen):
[Sabotage]
Mußt Du mich erst mal habhaft werden. Wer sagt, daß ich das von Deutschland aus mache?
Weisst du, spammen ist eine Sache, Computersabotage noch eine ganz andere Sache. Da stehen auch Provider nicht drauf. Wenn du in den USA bist, kommt das FBI (interstate commerce & co)... etc.
Nun, sowas kann ich doch gar nicht machen. Ist für mich alleine doch viel zu kompliziert. In Wirklichkeit geht es doch darum, daß so eine Sabotage aus- oder inländiche Geheimdienste mit etlichen tausend Mannstunden machen. Die haben doch Zeit und Geld alles bis ins kleinste auszutüfteln und gezielt auf Schwächen zu aggieren. Die machen auch keine Sabotage, viel effektiver ist doch da das Ausspieonieren. Wenn kein sichbarer Schaden entsteht, dann gibt es auch keine Notwendigkeit irgendwas nachzugehen.
Man kann so jeden Unfall auf menschliches Vesagen zurückführen.
Flash. Krasses Beispiel: Fetter Meteor trifft Erde, loescht dominante Lebensform durch die Folgen aus. Technik, den Meteor rechtzeitig zu erkennen oder gar abzuwenden, gibt es nicht. Menschliches Versagen? (Dinosauranisches Versagen?)
Ok, ok Ich meinte technische Unfälle. Lassen wir mal Naturkatastrophen auser Acht. Was ich meinte, ist das die Bahn z.B ihre Unfälle auf menschliches Versagen seitens des Lokführes zurückführen. Da gab es lauter widersprüchliche Anweisungen, der Lokführer wurde von Seiten der Bahn unter Druck gesetzt Verspätungen aufzuholen und hatte keine richtige Ausbildung genossen. Wenn er aber so schnell fur wie die Beschliderung es ihm angezeigt hat, so hätte er wissen müssen das er es trotzdem nicht durfte, weil es da ein Gesetzt, Verordnung, Befehl oder sonstwas gibt, von dem er bestenfalls mal im verübergehen gehört hat. Klar, wäre er perfekt, dann wäre der Unfall nicht geschehen. Das meinte ich damit. Der Mensch ist nicht perfekt. Das müßte man einem Lokführer zugestehen und auch einem Sysadmin. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb in 2,5K (60 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
Bernd Brodesser schrieb in 3,8K (108 Zeilen):
viel zu kompliziert. In Wirklichkeit geht es doch darum, daß so eine Sabotage aus- oder inländiche Geheimdienste mit etlichen tausend Mannstunden machen. Die haben doch Zeit und Geld alles bis ins kleinste auszutüfteln und gezielt auf Schwächen zu aggieren.
Wenn du auch nur annaehernd sicherheitsrelevante Daten hast und eine Netzverbindung in irgend etwas anderes als ein gesichertes Intranet hast, gehoerst du wegen Landesverrat vor Gericht. Und ich traue immer noch Software mit Source Code (geg. mit NDA etc.) wesendlich mehr als binary only. So ich mich richtig erinnere, werden Festplatten, die jemals in Rufweite von geheimen Material kamen, so entsorgt: 1. 10 Jahre in einem streng bewachten Bunker, wie andere Unterlagen auch. 2. Mit einer grosskalibrigen Pistole zu Schweizer Kaese geloechert. 3. in 2 Teile zersaegt 4. mit Begleitung (samt scharfen Waffen) getrennt in's Entsorgungszentrum gebracht, wo sie 5. solange mit Thermite behandelt werden, bis da nur noch ein Haeufchen geschmolzenes und wieder festes Metall ohne jegliche Struktur uebrig ist, welches dann 6. zu Staub zermalen wird und 7, deponiert wird. Die Deponie hat bewaffnete Wachen.
Die machen auch keine Sabotage, viel effektiver ist doch da das Ausspieonieren.
Sicher.
Wenn kein sichbarer Schaden entsteht, dann gibt es auch keine Notwendigkeit irgendwas nachzugehen.
/kein sichbarer Schaden entsteht/der Eingriff nicht sichtbar ist/
Man kann so jeden Unfall auf menschliches Vesagen zurückführen.
Ok, ok Ich meinte technische Unfälle. Lassen wir mal Naturkatastrophen auser Acht. Was ich meinte, ist das die Bahn z.B ihre Unfälle auf menschliches Versagen seitens des Lokführes zurückführen.
Die ersten Duesenclipper zerplatzten nach 20.000 Stunden Flug... in der Luft. Warum? Materialermuedung. Vorhersehbar? Nur mit dem entsprechenden Wissen. Danach hatte man es. Das Feuer in Apollo 1 (alle drei Astronauten in einem Test auf dem Boden verbrannt) war ein Kurzschluss + reine (reduzierte) Sauerstoffatmosphaere + keine schnell zu oeffnenden Tueren (es brauchte > 5 Minuten). Der Verlust der Acron und der Macron (Schwesterschiffe: beides Starrlufschiff--Flugzeugtraeger der US-Marine) waren Turbulenzen, die sie erst in 'grosse Hoehe' trieben (Dienstgipfelhoehe ca 1.5 km, darueber fangen die Zellen an zu platzen[1]) und dann (natuerlich musste gegengesteuert werden) in's Meer drueckten. Beim ersten Fall gab es nur 3 Ueberlebende, beim 2 (dank Nachruestungen) konnten die meisten der > 70 Mann Besatzung gerettet werden. -Wolfgang [1] daher wurde durch Gas ablassen bzw Ballast abwerfen gegengesteuert. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sat, Oct 14, 2000 at 19:30 +0200:
Bernd Brodesser schrieb in 2,5K (60 Zeilen): Wenn du auch nur annaehernd sicherheitsrelevante Daten hast und eine Netzverbindung in irgend etwas anderes als ein gesichertes Intranet hast, gehoerst du wegen Landesverrat vor Gericht.
Du meinst "direkte" Verbindung? Indirekte Verbindung zu solchen Maschinen gibt's sicherlich genug. Bleibt nur zu hoffen, daß die ganzen Firewalls und Gateways halten, was sie versprechen...
So ich mich richtig erinnere, werden Festplatten, die jemals in Rufweite von geheimen Material kamen, so entsorgt: 2. Mit einer grosskalibrigen Pistole zu Schweizer Kaese geloechert.
Sicher?! Ein Bekannter hat sowas mal mitgemacht: Die haben die zerlegt, und dann gründlichst mit einem ganz normalen (wenn auch großem) Hammer bearbeitet. Die Reste wurden dann in Kartons verpackt, getrennt nach Gehäuse und ehemaliger Platte. Letzere hatte dann die weiteren Zertörungen vor sich, gab da wohl einschmelzen und ähnliche nette Sachen. Nur eben keine Pistole. Schade. :) (Hat der Thread eigentlich noch was mit SuSE-Linux zu tun?) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Steffen Dettmer schrieb in 1,4K (39 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sat, Oct 14, 2000 at 19:30 +0200:
Wenn du auch nur annaehernd sicherheitsrelevante Daten hast und eine Netzverbindung in irgend etwas anderes als ein gesichertes Intranet hast, gehoerst du wegen Landesverrat vor Gericht.
Du meinst "direkte" Verbindung? Indirekte Verbindung zu solchen Maschinen gibt's sicherlich genug. Bleibt nur zu hoffen, daß die ganzen Firewalls und Gateways halten, was sie versprechen...
Ich meine irgendeine Verbindung. Wenn du was vom Netz brauchst, dann bekommst du ne zweite, getrennte Mschine. Und die Gateways habe Verbindung nur in der Form, dass der grosse Umschalter physikalisch das eine Netz abtrennt und dann, spaeter erst, das andere anschliesst -- wenn so eine Verbindung ueberhaupt notwendig ist. Schliesslich bekommst du fuer irgendwelche Popelsgeheimnisse von Firmen nix mit Landesverrat...
So ich mich richtig erinnere, werden Festplatten, die jemals in Rufweite von geheimen Material kamen, so entsorgt: 2. Mit einer grosskalibrigen Pistole zu Schweizer Kaese geloechert.
Sicher?!
I have been told so. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sun, Oct 15, 2000 at 15:31 +0200:
Steffen Dettmer schrieb in 1,4K (39 Zeilen):
Du meinst "direkte" Verbindung? Indirekte Verbindung zu solchen Maschinen gibt's sicherlich genug. Bleibt nur zu hoffen, daß die ganzen Firewalls und Gateways halten, was sie versprechen...
Ich meine irgendeine Verbindung.
Na, es gibt sicherlich oft überraschend viele Verbindungen zu irgentwas. In der Praxis. Theoretisch natürlich nie ;)
Wenn du was vom Netz brauchst, dann bekommst du ne zweite, getrennte Mschine.
Na, die richtig interessanten Maschinen brauchen sicher nix vom Netz. Da wird ja nichts installiert, was nicht schon vorher getestet wurde, und Mailaccounts gibt's da auch nicht... "Um" richtig wichtige Maschinen stehen ja meist hunderte kleiner, unwichtiger "rum". Da liegt dann ein Problem. Sag ich gleich was zu.
Und die Gateways habe Verbindung nur in der Form, dass der grosse Umschalter physikalisch das eine Netz abtrennt und dann, spaeter erst, das andere anschliesst
IMHO ist es fast egal, ob es eine permanente oder temporäre oder alternative Netzanbindung ist. Sobald eines der Fall ist, kann man Daten klauen oder verändern, nur eben nicht online. Online spielt aber keine Rolle, reicht ja, wenn ein Insider (oder Ex-Insider) genug von der Topologie etc. kennt, um zu wissen, wie man dann weiter kommt. Wenn man immer nur ein Netz anschließt, muß man eben irgentwo dazwischen warten. Stört aber nicht, macht's immer noch nicht sicher.
-- wenn so eine Verbindung ueberhaupt notwendig ist. Schliesslich bekommst du fuer irgendwelche Popelsgeheimnisse von Firmen nix mit Landesverrat...
Na gut, ich weiß nicht, wann Landesverrat losgeht. Aber in der Praxis gibt's sicher (fast) immer Schlupflöcher. Das geht los, wenn irgenteine Arbeitsmaschine, die irgentwie Zugriff auf interessante Daten hat, eine ISDN Karte drin hat, oder ein Modem. Oft ist auch ein CD ROM oder ein Floppy schon gefährlich, denn unbedarfte Sekretärinnen (oder wer auch immer) installieren dann eben doch den schicken Bildschirmschoner von CD oder aus dem Internet. Das ist einfach mal so. Firmen telefonieren in der Praxis wirklich ihre Nummernblöcke durch, um "illegale" Modems oder ISDN Karten zu finden. Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft. Da ist dann oft ein Modem mit dran, für Fernwartung. Sicherlich oft sogar mehr oder weniger trivalie Passwörter, schließlich sind diese System oft alt, oder es stehen zu mindestens alte Maschinen im Netz mit rum. Die Gateways, die streng limitierten Zugriff auf diverse Resourcen regeln, enthalten garantiert auch genug Bugs, nur sind diese schwer zu finden, weils oft Spezialsoftware ist. Aber Insider könnten da viel machen. Dann verlaufen Netzwerkleitungen unverschlüsselt (weil eben seit 10 Jahren so, und niemand erinnert sich noch dran) durch Kabelschächte. Da ist dann eben noch ein uraltes Yellow Cable aktiv. Der, der mal zuständig war, arbeitet längst woanders, der Router, der dadran angeschlossen ist, ist längst vergessen. "Man" weiß nur noch, das er wichtig ist (war), und so lange er läuft, fäßt ihn auch keiner an. Oder es weiß niemand mehr davon. Telefonleitungen sind teils im Keller zugänglich, oder es gibt irgentwo einen Meter Kabel vor der Verschlüsselung, an den man rankommt. Meinetwegen eine Zwischendecke im Flur oder was weiß ich. Es gibt da ne Million Punkte. Deshalb bin ich der Meinung, ein sicherer Server bzw ein Sicheres Netz muß immer unabhänig von der Außenwelt sein. Das geht los mit geschultem, sicherheitsbewußtem Personal. Alle Räume sind physisch gut geschützt (nicht ganz unten, damit kein Wasser im Extremfall [Leitungsbruch etc.] reinfließen kann, aber Keller ist sonst nicht schlecht, am besten vorletze von 3 unterirdischen Etagen). Die üblichen Sicherheitssysteme (bewegungsmelder etc.). Keine versteckten Kabel. Gründlichste Dokumentation jeder Kleinigkeit. Häufige Kontrolle. Man beauftragt verschiedene Sicherheitsfirmen regelmäßig mit Sicherheitsanalysen. Stromversorgung ist unabhängig. Datenaustausch läuft nur extrem kontrolliert ab. Datenträger werden analysiert, bevor sie verwendet werden. Alle Daten werden auf Konsistenz geprüft etc. Man braucht für alle interessanten Aktionen zwei oder mehr Leute. Einer allein kann nie was machen. Man braucht z.B. zwei Chipkarten und PINs oder so, sonst reicht es ja, eine Tochter zu entführen, um einzudringen. Ein Administrator kommt nie an die Daten ran, Backups sind grundsätzlich stark verschlüsselt, physikalisch geschützt (in verschiedenen Safes z.B.). Es gibt Leute, die nur kontrollieren, ob alles ok ist. Diese werden durch gezielt (z.B. durch Sicherheitsfirmen) kontrolliert, in dem hin- und wieder ein paar Kleinigkeiten gefunden werden müssen. Das ganze ist unheimlich teuer, und vermutlich nie vollständig genug. Dazu auch: -------------------------------------------------------------------------- The only secure computer system in the world is unplugged, locked in a vault at the bottom of the ocean and only one person knows the location and combination of that vault. And he is dead. ("Applied Cryptography" by Bruce Schneier) -------------------------------------------------------------------------- Alle Kompromisse dazu sind eben Kompromisse.
2. Mit einer grosskalibrigen Pistole zu Schweizer Kaese geloechert.
Sicher?!
I have been told so.
Klingt für meine Ohren nicht sinnvoll: aufwendig, gefährlich, unsicher. Außerdem kann man ein Plattengehäuse vermutlich nicht unbedingt mit 'ner normalen Pistole löchern. Da würde ich ein Hochgeschwindigkeitsgeschoß oder ne Hohlladung verwenden, na, egal. Das mit dem Hammer auf das ausgebaute Medium finde ich viel sinnvoller: Das Gehause wird einfach so eingeschmolzen (unter Bewachung etc, klar). Das Medium wird zertrümmert, mit möglichst vielen anderen Splittern vermischt, und dann unter Bewachung eingeschmolzen und dann entsprechend deponiert. Ist paraniod genug (IMHO), nicht ganz so schlimm, wenn eine Box Splitter "verschwindet", und man braucht keinen Hochsicherheits-Schießstand... ;) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Steffen Dettmer schrieb in 6,3K (140 Zeilen):
Na gut, ich weiß nicht, wann Landesverrat losgeht. Aber in der Praxis gibt's sicher (fast) immer Schlupflöcher. Das geht los, wenn irgenteine Arbeitsmaschine, die irgentwie Zugriff auf interessante Daten hat, eine ISDN Karte drin hat, oder ein Modem. Oft ist auch ein CD ROM oder ein Floppy schon gefährlich, denn
So eine Maschine hat kein Modem und keine ISDN-Karte, kein CDrom und keine Floppy -- oder wenn doch, dann hat das Floppy-Laufwerk den Schreibschutz auf permanent an und du hast keine Rechte auf der Maschine. Schon gar nicht zum Installieren von irgendwas. Und natuerlich weist das Log aus, was du alles gemacht hast. (Gegebenenfalls bis zum Mausklick und zu jeder Taste.)
unbedarfte Sekretärinnen (oder wer auch immer) installieren dann eben doch den schicken Bildschirmschoner von CD oder aus dem Internet. Das ist einfach mal so.
Sicherheit und Windows vertraegt sich nicht. Du wirst da nicht mal NT finden -- was ja nun etwas sicherer ist als 9x/Me. Ich dache da auch mehr an diese netten Mappen mit "VERTRAULICH" oder eher gar "GEHEIM"/"STRENG GEHEIM" drauf. (Nein, ich habe keinen Zugang zu solchen Dingern, auch nicht fuer ein paar Mio $. :-)
Firmen telefonieren in der Praxis wirklich ihre Nummernblöcke durch, um "illegale" Modems oder ISDN Karten zu finden.
I know. Allerdings duerfte es 1. deinen Kollegen und 2. den freundlichen Wachleuten mit den durchgeladenen Waffen auffallen, wenn du anfaengst, Modems anzuschliessen oder gar die Rechner zu oeffnen. Allein? Was das?
Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft.
Wir reden von ganz unterschiedlichen Groessenordnungen von 'geheim'.
Die üblichen Sicherheitssysteme (bewegungsmelder etc.).
Dobermaenner. Wachpersonal (bewaffnet & nervoes). Retinakontrolle (und da Wachen dabei sind, reicht es nicht, jemanden zu zwingen oder ihm das Auge zu entfernen. Und auf das Leben von Geiseln wurd nur insofern Ruecksicht genommen, das zuerst Betaeubungsgas in die hermetische Eingangsschleuse gepumpt wird.).
Man braucht für alle interessanten Aktionen zwei oder mehr Leute. Einer allein kann nie was machen.
Einer ist NIE allein. Auch das Klo hat Kameras. Alles wird geloggt, auf unabhaengige Logserver, Drucker und WORMs.
Klingt für meine Ohren nicht sinnvoll: aufwendig, gefährlich, unsicher.
Cool, und das Militaer ballert nunmal gerne. Zudem ist dann die Platte nicht mehr einfach durch Anschliessen an einen Computer lesbar.
Außerdem kann man ein Plattengehäuse vermutlich nicht unbedingt mit 'ner normalen Pistole löchern.
Daher Magnum-Patronen und grosse Kaliber. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sun, Oct 15, 2000 at 21:17 +0200:
Steffen Dettmer schrieb in 6,3K (140 Zeilen):
Na gut, ich weiß nicht, wann Landesverrat losgeht. Aber in der Praxis gibt's sicher (fast) immer Schlupflöcher. Das geht los,
So eine Maschine hat kein Modem und keine ISDN-Karte, kein CDrom und keine Floppy
Ja, das ist die Theorie, nicht die Praxis! Es ist schon interessant, wieviele Modems in so einem Rechenzentrum rumstehen, von denen niemand weiß, warum sie da sind...
Und natuerlich weist das Log aus, was du alles gemacht hast. (Gegebenenfalls bis zum Mausklick und zu jeder Taste.)
:) Klar :) Diese werden auch analysiert :)
unbedarfte Sekretärinnen (oder wer auch immer) installieren dann eben doch den schicken Bildschirmschoner von CD oder aus dem Internet. Das ist einfach mal so.
Sicherheit und Windows vertraegt sich nicht. Du wirst da nicht mal NT finden -- was ja nun etwas sicherer ist als 9x/Me.
Sicher, aber Windows bleibt Desktop Plattform Nr. 1. Und es gibt eben genug Win Clients, die auf wichtige Resourcen und Daten zugreifen dürfen. Und oft genug sitzt da nicht sicherheitsgteschultes Personal.
Ich dache da auch mehr an diese netten Mappen mit "VERTRAULICH" oder eher gar "GEHEIM"/"STRENG GEHEIM" drauf.
Vertraulich steht ja nu überall drauf...
Firmen telefonieren in der Praxis wirklich ihre Nummernblöcke durch, um "illegale" Modems oder ISDN Karten zu finden.
I know. Allerdings duerfte es 1. deinen Kollegen und 2. den freundlichen Wachleuten mit den durchgeladenen Waffen auffallen, wenn du anfaengst, Modems anzuschliessen oder gar die Rechner zu oeffnen. Allein? Was das?
Ach, es reicht ja, ein Modem zu finden! Vielleicht gibt's sogar noch alte, vergessene Analognummern, die außerhalb der Nummernblöcke liegen. Oder "man" weiß, daß unter Nr. X ein Modem rangeht, aber nicht, wo es steht und macht nichts dagegen...
Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft.
Wir reden von ganz unterschiedlichen Groessenordnungen von 'geheim'.
Aha. (?!?)
Die üblichen Sicherheitssysteme (bewegungsmelder etc.).
Dobermaenner. Wachpersonal (bewaffnet & nervoes).
Wachpersonal ist immer gelangweilt, weil zu selten was passiert. Du mußt die Leute mal beobachten. Vieles ist da oberflächlich. Hab da schon lustige Fälle erlebt: Oft reicht es, den Namen eines Chefs oder Abteilungsleiters oder so zu kennen, dann grüßt man freundlich und geht geht durch oder so. Da gibt's viele psychologische Tricks...
Retinakontrolle (und da Wachen dabei sind, reicht es nicht, jemanden zu zwingen oder ihm das Auge zu entfernen.
Wo gibt es sowas in der Praxis? Garantiert die Ausnahme.
Und auf das Leben von Geiseln wurd nur insofern Ruecksicht genommen, das zuerst Betaeubungsgas in die hermetische Eingangsschleuse gepumpt wird.).
Das erklär mal dem deutschen Recht. Da sieht das anders aus. AFAIK muß im Katastrophenfall (z.B. Feuer) i.d.R. das Schleusensystem geöffnet werden. Und was in solchen Momenten alles getrickst werden kann...
Man braucht für alle interessanten Aktionen zwei oder mehr Leute. Einer allein kann nie was machen.
Einer ist NIE allein. Auch das Klo hat Kameras. Alles wird geloggt, auf unabhaengige Logserver, Drucker und WORMs.
Das kann sich eh keiner anschauen. Das ist eben Theorie, nicht Praxis.
Klingt für meine Ohren nicht sinnvoll: aufwendig, gefährlich, unsicher.
Cool, und das Militaer ballert nunmal gerne. Zudem ist dann die Platte nicht mehr einfach durch Anschliessen an einen Computer lesbar.
Na gut, mit Militär hatte ich noch keine IT Kontakte ;)
Außerdem kann man ein Plattengehäuse vermutlich nicht unbedingt mit 'ner normalen Pistole löchern.
Daher Magnum-Patronen und grosse Kaliber.
Na, gut zu wissen, daß das reicht. Falls ich mal ne alte Platte mit wichtigen Daten habe ;) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Steffen Dettmer schrieb am 16.Okt.2000:
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sun, Oct 15, 2000 at 21:17 +0200:
Steffen Dettmer schrieb in 6,3K (140 Zeilen):
Na gut, ich weiß nicht, wann Landesverrat losgeht. Aber in der Praxis gibt's sicher (fast) immer Schlupflöcher. Das geht los,
Hier ist von Landesverrat die Rede, es geht also nicht um Industriespionage, obwohl ich die Ursprünglich eher gemeint habe, aber egal.
So eine Maschine hat kein Modem und keine ISDN-Karte, kein CDrom und keine Floppy
Ja, das ist die Theorie, nicht die Praxis! Es ist schon interessant, wieviele Modems in so einem Rechenzentrum rumstehen, von denen niemand weiß, warum sie da sind...
Da ist es aber nicht so Sicherheitsrelevant.
Und natuerlich weist das Log aus, was du alles gemacht hast. (Gegebenenfalls bis zum Mausklick und zu jeder Taste.)
:) Klar :) Diese werden auch analysiert :)
Ja.
unbedarfte Sekretärinnen (oder wer auch immer) installieren dann eben doch den schicken Bildschirmschoner von CD oder aus dem Internet. Das ist einfach mal so.
Sicherheit und Windows vertraegt sich nicht. Du wirst da nicht mal NT finden -- was ja nun etwas sicherer ist als 9x/Me.
Sicher, aber Windows bleibt Desktop Plattform Nr. 1. Und es gibt eben genug Win Clients, die auf wichtige Resourcen und Daten zugreifen dürfen. Und oft genug sitzt da nicht sicherheitsgteschultes Personal.
Ich hoffe, daß da wo es wirlich auf Sicherheit ankommt, keine PCs stehen.
Ich dache da auch mehr an diese netten Mappen mit "VERTRAULICH" oder eher gar "GEHEIM"/"STRENG GEHEIM" drauf.
Vertraulich steht ja nu überall drauf...
Aber nicht amtlich.
Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft.
Wir reden von ganz unterschiedlichen Groessenordnungen von 'geheim'.
Aha. (?!?)
Ja, diesen Eindruck habe ich ganz gewaltig auch. Ich hoffe, daß die Rechner, die Interkontinentalraketen steuern nicht von jedem Heini aus einer Firma mit einem Wartungsvertrag, manipuliert werden können.
Die üblichen Sicherheitssysteme (bewegungsmelder etc.).
Dobermaenner. Wachpersonal (bewaffnet & nervoes).
Wachpersonal ist immer gelangweilt, weil zu selten was passiert.
Da ist alles mehrfach.
Du mußt die Leute mal beobachten. Vieles ist da oberflächlich. Hab da schon lustige Fälle erlebt: Oft reicht es, den Namen eines Chefs oder Abteilungsleiters oder so zu kennen, dann grüßt man freundlich und geht geht durch oder so. Da gibt's viele psychologische Tricks...
Hoffentlich, nicht da wo es um die Auslösungs eines Weltkrieges geht.
Retinakontrolle (und da Wachen dabei sind, reicht es nicht, jemanden zu zwingen oder ihm das Auge zu entfernen.
Wo gibt es sowas in der Praxis? Garantiert die Ausnahme.
Da wo es wirklich Sicherheitsrelevant ist.
Und auf das Leben von Geiseln wurd nur insofern Ruecksicht genommen, das zuerst Betaeubungsgas in die hermetische Eingangsschleuse gepumpt wird.).
Das erklär mal dem deutschen Recht. Da sieht das anders aus. AFAIK muß im Katastrophenfall (z.B. Feuer) i.d.R. das Schleusensystem geöffnet werden. Und was in solchen Momenten alles getrickst werden kann...
Dann muß ein System komplet heruntergefahren werden, so daß es keinen Schaden mehr anrichten kann.
Man braucht für alle interessanten Aktionen zwei oder mehr Leute. Einer allein kann nie was machen.
Einer ist NIE allein. Auch das Klo hat Kameras. Alles wird geloggt, auf unabhaengige Logserver, Drucker und WORMs.
Das kann sich eh keiner anschauen. Das ist eben Theorie, nicht Praxis.
Doch, das ist Praxis, nur nicht in jeder Klümkesfirma, wo es um das Betriebsgeheimnis ob der Zusammensetzung der Süßigkeiten geht.
Na gut, mit Militär hatte ich noch keine IT Kontakte ;)
Wo sonst soll es denn so Sicherheitrelevante Teile geben? Da ist dann nicht mehr viel. Im AA vielleicht? Keine Ahnung. Nein ich war auch noch nie in so einem Teil. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Da nur wir diesen Thread führen, und Du eh alles per Cc: an mich schickst (was soll das eigentlich?), schlage ich vor, diesen Thread per PM weiterzuführen. * Bernd Brodesser wrote on Mon, Oct 16, 2000 at 17:27 +0200:
* Steffen Dettmer schrieb am 16.Okt.2000:
* Wolfgang Weisselberg wrote on Sun, Oct 15, 2000 at 21:17 +0200:
Steffen Dettmer schrieb in 6,3K (140 Zeilen): Es ist schon interessant, wieviele Modems in so einem Rechenzentrum rumstehen, von denen niemand weiß, warum sie da sind...
Da ist es aber nicht so Sicherheitsrelevant.
Na, wenn die am selben Backbone hängen (was ja so selten nicht ist), finde ich das schon sehr sicherheitsrelevant, schließlich sind das "Löcher" in Firewall&Co. !
Und natuerlich weist das Log aus, was du alles gemacht hast. (Gegebenenfalls bis zum Mausklick und zu jeder Taste.)
:) Klar :) Diese werden auch analysiert :)
Ja.
Gibt's wirklich welche? Ist aber sicher die Ausnahme, und nichts ist tödlicher als Routine.
Sicher, aber Windows bleibt Desktop Plattform Nr. 1. Und es gibt eben genug Win Clients, die auf wichtige Resourcen und Daten zugreifen dürfen. Und oft genug sitzt da nicht sicherheitsgteschultes Personal.
Ich hoffe, daß da wo es wirlich auf Sicherheit ankommt, keine PCs stehen.
Na, Windows steht irgentwie überall. Da braucht man mal eben irgentwas, um Logfiles anzuzeigen oder sonstwas, und NT based Primergies stehen dann auch schnell mal im selben Netz - mit Modem und "hinter" jeder Firewall...
Vertraulich steht ja nu überall drauf...
Aber nicht amtlich.
Weiß ich, was das jetzt so genau bedeutet ;) Jedenfalls ist irgentwie jedes halbwegs wichtige Papier als "vertraulich" gekennzeichnet...
Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft.
Wir reden von ganz unterschiedlichen Groessenordnungen von 'geheim'.
Aha. (?!?)
Ja, diesen Eindruck habe ich ganz gewaltig auch. Ich hoffe, daß die Rechner, die Interkontinentalraketen steuern nicht von jedem Heini aus einer Firma mit einem Wartungsvertrag, manipuliert werden können.
Nun ja, da haben die Amis vermutlich was gelernt ;) Nur muß man bedenken, daß Intercontinentalraketen (angeblich?) von der Air-Force-One aus gestartet werden können, also gibt es irgenteinen Remote-Zugang. Das ist aber ein Extrem-Beispiel. Man denke an irgentwelche Archive, wo sensible Daten rumliegen, z.B. Geheimdienstaktivitäten oder weiß ich was. Kann mir nicht vorstellen, daß das alles richtig gut gesichert ist. Vermutlich gibt's hier und da Arbeitskopien auf irgentwelchen Workstations etc. Dann gibt's Interception-Systeme, die auch (gesichert natürlich) remote-zugänglich sind. Es reicht ja, wenn einer dieser Remote-"Clienten" kurzfristig kompromitiert werden kann. Da ist es schon denkbar, mal auf diese Art durch einen Bug, einen Feature oder sonstwas ein Landestelefonnetz lahmzulegen oder ähnliches. Und sowas ist ein Riesenproblem, weil das ja nicht nur zum Telefonieren von Tante Emma verwendet wird...
Wachpersonal ist immer gelangweilt, weil zu selten was passiert.
Da ist alles mehrfach.
Mehrfach gelangweilt...
Du mußt die Leute mal beobachten. Vieles ist da oberflächlich. Hab da schon lustige Fälle erlebt: Oft reicht es, den Namen eines Chefs oder Abteilungsleiters oder so zu kennen, dann grüßt man freundlich und geht geht durch oder so. Da gibt's viele psychologische Tricks...
Hoffentlich, nicht da wo es um die Auslösungs eines Weltkrieges geht.
Na, wenn man es nur geschickt genug anstellt, bestimmt. Man kommt vielleicht nicht an die Zentralrechner ran, aber vielleicht an entscheidene Sensoren oder sowas. Aber das ist jetzt _zu_ extrem, und führt eh nur zu den wildesten Spekulationen.
Retinakontrolle (und da Wachen dabei sind, reicht es nicht, jemanden zu zwingen oder ihm das Auge zu entfernen.
Wo gibt es sowas in der Praxis? Garantiert die Ausnahme.
Da wo es wirklich Sicherheitsrelevant ist.
Sag doch mal, WO so ein System rumsteht! Also nicht umgehbar integriert ist. Hab noch keines gesehen, aber das heißt ja nix, an solche Stelle läßt man mich bestimmt eh nicht ;)
Das erklär mal dem deutschen Recht. Da sieht das anders aus. AFAIK muß im Katastrophenfall (z.B. Feuer) i.d.R. das Schleusensystem geöffnet werden. Und was in solchen Momenten alles getrickst werden kann...
Dann muß ein System komplet heruntergefahren werden, so daß es keinen Schaden mehr anrichten kann.
Und wenn da ne S/390 mit drin hängt, die einefach mal keiner runter- (bzw. wieder hoch-) fahren kann? Oder wenn in diesem Fall der Schaden imens wird, oder wichtige Funktionen ausfallen? z.B. kann man ja nicht mal eben einen Kernreaktor runterfahren oder ein Ampelüberwachungsystem abschalten. Aber wenn man davon was kompromitiert, kann man gut Schaden anrichten! [Logausdrucke]
Das kann sich eh keiner anschauen. Das ist eben Theorie, nicht Praxis.
Doch, das ist Praxis, nur nicht in jeder Klümkesfirma, wo es um das Betriebsgeheimnis ob der Zusammensetzung der Süßigkeiten geht.
Sicher, da sowieso nicht. Aber es gibt auch sonst sicherlich kein 100 köpfiges Team, was ständig meterlange Ausdrucke gründlich und _fehlerfrei_ nach illegalen Transaktionen durchsucht oder sowas. Stell' Dir mal einfach ein Kreditkartentranskationsystem vor. Da kommen täglich bestimmt Millionen von Transaktionen an. Wer soll die per Hand validieren?! Aber wenn bekannt würde, an wen so alles Geld fließt, da kann man bestimmt auch schon viel draus rekonstruieren.
Na gut, mit Militär hatte ich noch keine IT Kontakte ;)
Wo sonst soll es denn so Sicherheitrelevante Teile geben?
Bundes- und Landesbehörden? BND? BKA? Und es gibt garantiert noch viele interessante Organisationen...
Da ist dann nicht mehr viel. Im AA vielleicht?
Was ist AA? oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Steffen Dettmer schrieb am 16.Okt.2000:
Da nur wir diesen Thread führen, und Du eh alles per Cc: an mich schickst (was soll das eigentlich?), schlage ich vor, diesen Thread per PM weiterzuführen.
Sorry, Du hast Reply-To gesetzt. Dann wird es automatisch auch ein CC nach Dir gehen. Hab es jetzt mal herausgenommen.
Da ist dann nicht mehr viel. Im AA vielleicht?
Was ist AA?
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Hallo, On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Nein, da mir das zu kompliziert ist. Aber dieses System mit Update finde ich schon gut.
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung.
Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Mit gleichem Recht: Auf Deinem Rechner ist kein Linux installiert. Und nu?
Installiere ich eins. Welches Problem?
Installiere ich RPM. Welches Problem?
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Ich kompiliere nicht als Root. Aber ich führe make install als Root aus.
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders. Kannst du dir einen LaTeX-Virus vorstellen, der sich schnell verbreitet? Oder einen troff-Virus? Ich weiss von vielen, vielen Word & Co Viren. Word verwendet ein binaeres Format. LaTeX und troff sind ASCII und ziemlich readable.
Ja, ja. Du liest, bevor Du ein Programm installierst, den Quellcode und das Makefile. Das ./configure-Script natürlich auch. Wie lange brauchst Du denn für eine Installation? 1 Tag?
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Was hat das mit Windows zu tun?
Windows ist in dieser Art aufgewachsen.
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere? Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Außerdem gibt's auch Source-RPMs.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an definierter Stelle hat. Und? Klar, ist nett, aber schon brauchst du wieder Compiler und libraries & co. Und nein, RPM verlangt diese nicht im .spec-File, du laeufst genau in die gleichen Probleme rein, wie bei einem Teerball. (Bei SuSE ist ein "# neededforbuild" und ein "# usedforbuild" drin, aber das ist als Kommentar drin.)
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Gut, ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++, aber trotzdem.
IIRC ist der Kernel in C geschrieben, nur kleinste Teile sind in Assembler. "rm", "dd", "fdisk", ... alles C, IIRC.
Weiß ich.
Was soll dann deine Aussage "ein in Assembler geschriebenes Programm kann mehr anrichten als eines in C/C++"? Kannst du die irgendwie begruenden?
Eigentlich nicht, war nicht zu Ende gedacht.
sich mit einem kleinen Script löschen, das der ahnungslose User als Root ausführt, und dann?
Und dann sind wir endgueltig bei Windows. *Ich* will das nicht.
Ich auch nicht. Aber was hat das mit RPM zu tun? Ich sagte nur, dass man, wenn man Schaden einem anderen anrichten will, einfach ein kleines Script schreibt, und dazuschreibt das als Root auszuführen. 50 % der Normaluser tun das. Dazu brauche ich also keinen Umweg über Binaries und RPM etc.
Aber RPMs sind wesendlich boeser. Ein Script wird binnen Minuten, hoechstens Stunden entdeckt, der Account gesperrt, das Script entfernt und du bekommst eine dicke Anklage an den Hals. RPMs koennen bis zum 500'sten Aufruf warten, dann schauen, ob eine andere Soft installiert wird und erst dann eine Schadensfunktion ausloesen und geg. sich selber auch loeschen. Bis dahin ist die Spur viel kaelter...
Es hindert Dich keiner, die Scripte, die bei den RPMs drin sind, durchzulesen, bevor sie ausgeführt sind.
Außerdem gibt's Binaries auch in einem Tarball (Netscape z. B.).
Ja. Darum ging es aber nicht, oder?
Nein.
Soso. Wenn ich im .spec sage, "Requires: baddabaddabum", dann wird RPM eben genau das bemaengeln. Wenn ich einen Compiler installiere, brauche ich die Header und Includes, also wird RPM sie bemaengeln.
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM.
Hier hast Du ein X vergessen.
[ ] Du weisst, wie die Abhaengigkeiten zustande kommen und was der RPM-Bauer da alles machen kann.
Machen kann, aber nicht machen muss!!
man Distributor. Externe Programme aufspielen ist bei einem 'Normaluser' dieser Klasse nicht brauchbar.
Ich möchte doch mal ein einzelnen Programm installieren und nicht warten, bis SuSE (oder ein anderer) sein Update rausgebracht hat.
Normaluser brauchen das nicht. Punkt.
Die werden Dich wahrscheinlich fragen, ob Du es denn einem Normaluser zugestehst. So wird es sein.
Wenn ein 'Normaluser' fragt, "kann ich das Programm installieren", dann sage ich ihm, "leg's nach /usr/local".[1] "Gibt's kein RPM?" - "Nein"[2] a) "Oh. Schade. Also nicht." b) "Oh, OK. Wie mache ich das?" - "Hast du dir das INSTALL und das README durchgelesen? Wenn du dann noch Fragen hast, gerne."
a) ist der Normaluser. Der wuerde auch ohne Installshield oder einem anderen Installer unter Win nicht zurechtkommen. b) ist kein Normaluser.
[1] Auf seinem privaten Rechner, wohlgemerkt. [2] Wahrheitsgemaess, zumindestens keines, was fuer ihn out of the box geht.
Eben, und mit RPM kann auch a) ein Programm installieren.
Im Uebrigen bin ich der Meinung, dass Linux -- dass vernuenftige OS allgemein -- denkende User und erst recht denkende Admins voraussetzen. Wenn das Denken wegfaellt, dann gewinnen wir nichts.
Denken musst Du immer, es ist nur die Frage, wieviel Du tun musst, damit ein Programm läuft. Und wieviel Erfahrung/Wissen Du dazu haben musst.
Wenn ich mir so manches ansehe, ist Denken nicht mehr hoch im Kurs. :-( Auch bei Linux. Alles muss immer EINFACH sein -- egal was es kostet.
Das ist wieder ein anderes Problem.
Nicht ganz. Ich finde es grossartig, wenn etwas OOTB laeuft. Aber ich bin nicht bereit, dafuer Flexibilitaet aufzugeben. Oder Stabilitaet.
Was musst Du bitte aufgeben? Du kannst weiterhin Deine Tarballs installieren, aber der Normaluser braucht es nicht. Um das geht es. Tarballs werden nie abgeschafft werden. Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Von den anderen (X-)Programmen stellt SuSE außer Sicherheitsupdates nichts auf den Server. Beispiel: xmms.
Ok, was genau *brauchst* du an xmms, was SuSE nicht bietet?
Das war jetzt nur ein Beispiel für ein Nicht-KDE-Programm. So genau habe ich nicht xmms verglichen.
Also hast du kein Beispiel, wo SuSE ein Programm nicht geupdatet hat, was dich dadurch persoenlich benachteiligt.
Doch, gestern die QT2.1. Ich wollte Opera ausprobieren, und zwar die dynamisch gelinkte Variante. Die braucht QT > 2.0! Opera gibt's übrigens als RPM (Beta1).
Anderes Beispiel: LILO. Was ich da brauche: Stichwort 1024-Cyl.-Grenze sollte reichen. Ich persönlich brauche es zwar nicht, weil meine Bootpartition weit vorher liegt, aber viele brauchen es, wenn sie die Windowspartition etwas verkleinern und Linux installieren möchten.
Partition Magic. Sie muessen eh die Windowspartition verkleinern. (Und Nuke-and-reinstall/Nuke&Backup ergibt dieses Problem auch nicht.) Abgesehen davon: Loadlin.
Sehr schlau. A hat eine 30 GB-Festplatte, die Windowspartition (Windows 2000, nix mit Loadlin; ME geht AFAIK auch nicht mehr) ist mit 20 GB belegt. Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen. Also: 20 GB für Windows und 10 GB für Linux. Und was nun? Mit altem LILO bleibt nur die Diskettenvariante (oder den Kernel auf die Windowspartition legen und hoffen, dass er nicht verschoben wird).
Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Nun?
Weil RH wieder andere Macken hat und ich mit SuSE eigentlich ganz zufrieden bin. Bei diesem Punkt geht es mir auch weniger um mich.
Ich erwarte von einer aktuellen Distribution, dass es die Programme in den Versionsnummern bereitstellt, die zum Erscheinungszeitpunkt die neusten (stable!) sind.
Benutze NIE Debian. Benutze NIE 1-3 Disketten-Linuxe.
zu 1) Wieso nicht. Ich dachte, da kann man alles per FTP saugen, auch aktuelle Pakete.
Debian-stable ist stable. Und das heisst oft: nichts 'neues'. Debian-unstable ist auch nicht unbedingt bleeding edge. RH ist mehr an der bleeding edge, hoere ich.
Aha.
zu 2) Werde ich auch nicht tun. Was soll ich mit 1-3 Disketten? Außer zu Reparaturzwecke.
Schulungszwecke. Ein brauchbares OS fuer unterwegs. Ein kleiner Router. Netzwerkanalyser. Scanner. Firewall. Bootstrap. etc.
Das ist aber was anderes.
Viele KDE-Programme sind instabil. Ich verwende lieber gv statt kghostview, xv statt irgendeinem KDE-Bildbetrachtungsprogramm. Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller.
"Ich erwarte ... Programme in den Versionsnummern ... die ... die neusten (stable!) sind." O-Ton Bernhard Walle.
"Oft sind die alten Programme hat stabiler und schneller." O-Ton Bernhard Walle.
Beides habe ich gesagt aber es ist kein Wiederspruch.
Es ist einer. Du willst stabil-schnell-neu. Oft genug ist der Spruch wie bei Netzwerken: "Schnell -- Zuverlaessig -- Billig. Waehle 2 davon und das Gegenteil des dritten."
Ich will einen Kompromiss aus Stabilität und Aktualität. Das sind normalerweise die Stable-Versionen der neuen Programmen. Ich habe nichts von unstable/beta gesagt, sowas sollte eine Distri nicht mitliefern oder ausdrücklich kennzeichnen.
Mit alten Programme habe ich nicht alt im Sinn von alter Versionnummer gemeint, sondern alt im Sinn von weitentwickelt.
*blinzel* ?
Mutt ist ein altes Programm, wird aber dennoch weiterentwickelt und ich erwarte eine aktuelle Versionsnummer.
Mutt ist ein neues Programm. elm ist wesendlich aelter. Schon mal was von ELM-ME gehoert? Du weisst, wofuer ME steht? Michael Elkins. Und jetzt schau in's mutt-Manual.
Mit neu meine ich z. B. sowas wie KWord.
Außerdem: für manche Dinge bevorzuge ich alte Programme, für andere die neuesten. Ganz verschieden. Aber eigentlich nie bevorzuge ich ein Programm in einer alten Versionsnummer, sondern immer die aktuelle.
Verstanden?
Also, es gibt durchaus Server, die unter Linux 2.0.38 & co sehr gluecklich sind. Das ist definitiv alt und nicht die aktuelle Versionsnummer. Warum wird es dennoch genommen?
Stabilität? Ich habe keinen Server, so sehr um Stabilität geht es mir nicht. Mit enem 2.0.38 geht wahrscheinlich weder meine Soundkarte, noch mein ZIP-Laufwerk, noch mein USB-Drucker. Was soll ich damit? Da hilft mir Stabilität auch nicht weiter, wenn ich meine Hardware nicht nutzen kann. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Nein, da mir das zu kompliziert ist. Aber dieses System mit Update finde ich schon gut.
Was ist denn da kompliziert?
Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung.
Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Mit gleichem Recht: Auf Deinem Rechner ist kein Linux installiert. Und nu?
Installiere ich eins. Welches Problem?
Installiere ich RPM. Welches Problem?
Und Wolfgang installiert den Compiler. Was soll das?
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Ich kompiliere nicht als Root. Aber ich führe make install als Root aus.
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders. Kannst du dir einen LaTeX-Virus vorstellen, der sich schnell verbreitet? Oder einen troff-Virus? Ich weiss von vielen, vielen Word & Co Viren. Word verwendet ein binaeres Format. LaTeX und troff sind ASCII und ziemlich readable.
Ja, ja. Du liest, bevor Du ein Programm installierst, den Quellcode und das Makefile. Das ./configure-Script natürlich auch. Wie lange brauchst Du denn für eine Installation? 1 Tag?
Das ist noch wenig. Du mußt hier unterscheiden zwichen eine Homeanwendung und eine Anwendung im Professionellen Einsatz. Wenn ich hier zu Hause einen PC habe, dann kann ich es mir einfach machen und als root einen tarball oder rpm oder was auch immer installieren. Nötigenfalls anschließend das ganze System. Im Semiprofessionellen Einsatz muß ich mir schon ein paar Gedanken mehr machen. Da würde ich erst einmal sichere Quellen bevorzugen. Dann nicht als root kompilieren. Erst ausgiebige Test machen. Einen Blick auf Makefile und Quelltext werfen, ob mir was auffällt und Hinweise von andern User nachgehen. Im Hochprofessionellen Bereich muß ich sicher den ganzen Quelltext durchgehen. Weniger auf der Suche nach absichtliche Fehler, als mehr auf die Suche, ob es nicht unangenehme Seiteneffekte gibt. Sind alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen usw. Da braucht man auf jeden Fall mehr als einen Tag für. Weil man sollte zwichedurch auf jeden Fall mal geschlafen haben. Gute Ideen kommen einen oft zu Hause, ja sogar während des Schlafes. Ganz wichtig auch, daß wenn einer einen absichtlichen Fehler entdeckt, so läßt er das ja nicht geheim, sondern veröffentlicht das an geeigneter Stelle. Dadurch haben auch andere User was davon.
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Was hat das mit Windows zu tun?
Windows ist in dieser Art aufgewachsen.
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Doch das ist ein Problem von Windows.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere? Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Kommt darauf an, was Du machst. Zu Hause ist es Dein eigenes Risiko. Ansonsten würde ich so wie so nicht jeden Tag was neues installieren.
Außerdem gibt's auch Source-RPMs.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an definierter Stelle hat. Und? Klar, ist nett, aber schon brauchst du wieder Compiler und libraries & co. Und nein, RPM verlangt diese nicht im .spec-File, du laeufst genau in die gleichen Probleme rein, wie bei einem Teerball. (Bei SuSE ist ein "# neededforbuild" und ein "# usedforbuild" drin, aber das ist als Kommentar drin.)
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und welchen Vorteil hat es gegenüber tarballs?
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Sehr schlau. A hat eine 30 GB-Festplatte, die Windowspartition (Windows 2000, nix mit Loadlin; ME geht AFAIK auch nicht mehr) ist mit 20 GB belegt. Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen. Also: 20 GB für Windows und 10 GB für Linux. Und was nun? Mit altem LILO bleibt nur die Diskettenvariante (oder den Kernel auf die Windowspartition legen und hoffen, dass er nicht verschoben wird).
Tut mir leid, wenn ich das lese, bin ich nicht der Meinug, daß der Hauptübeltäter Linux ist. Was soll das: "Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen." Das ist doch ein Windowsproblem.
Ich will einen Kompromiss aus Stabilität und Aktualität. Das sind normalerweise die Stable-Versionen der neuen Programmen. Ich habe nichts von unstable/beta gesagt, sowas sollte eine Distri nicht mitliefern oder ausdrücklich kennzeichnen.
Wird doch gemacht, oder etwa nicht? Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Nein, da mir das zu kompliziert ist. Aber dieses System mit Update finde ich schon gut.
Was ist denn da kompliziert?
Allein die Installation soll gegenüber SuSE, RedHat & Co. ziemlich kompliziert sein, die Paketverwaltung auch und die Konfiguration allgemein auch. Selber habe ich es noch nicht probiert.
> Was, ein Linux ohne Compiler? Was ist das, Windows?
Was, Du hast nur einen Compiler installiert? Es geht darum, dass gerade der Compiler nicht installiert ist, der benötigit wird.
Ach so. Natuerlich ist RPM *die* Loesung.
Nun gut, mit gleichem Recht: "Auf deinem Rechner ist kein RPM installiert." Und nu?
Mit gleichem Recht: Auf Deinem Rechner ist kein Linux installiert. Und nu?
Installiere ich eins. Welches Problem?
Installiere ich RPM. Welches Problem?
Und Wolfgang installiert den Compiler. Was soll das?
Nichts. Auf der Basis kommen wie nicht weiter. Es geht ja nicht darum, dass ein Compiler zu installieren ist. Der ist sowieso in der Regel drauf. Aber zum Kompilieren werden immer die neuesten Libaries (inkl. Header und Includes benötigigt). Außerdem musst Du den Zeitfaktor mitrechnen. Gestern zum Beispiel habe ich die neuesten QTs installiert. Das Kompilieren hat so um > eine Stunde gedauert (ich haben dann den PC einfach laufen lassen, die genaue Zeit weiß ich nicht), ein RPM installiert sich in 2 Minuten.
Du liest jedes Programm von vorne bis hinten durch, bevor Du es kompilierst, oder? Wo ist der Unterschied, ob ich als Root irgendwelche Programme kompiliere und dann ausführe oder ob ich das fertige installiere und ausführe?
Wenn du als root Programme kompilierst, bist du selber schuld, schliesslich solltest du wissen, was du tust.
Ich kompiliere nicht als Root. Aber ich führe make install als Root aus.
Ich kann makefiles lesen. Das koennen sehr viele andere Leute auch. Wenn da eine Bombe drin ist, wird die schneller gefunden, als du PAP sagen kannst. Bei binaries ist das anders. Kannst du dir einen LaTeX-Virus vorstellen, der sich schnell verbreitet? Oder einen troff-Virus? Ich weiss von vielen, vielen Word & Co Viren. Word verwendet ein binaeres Format. LaTeX und troff sind ASCII und ziemlich readable.
Ja, ja. Du liest, bevor Du ein Programm installierst, den Quellcode und das Makefile. Das ./configure-Script natürlich auch. Wie lange brauchst Du denn für eine Installation? 1 Tag?
Das ist noch wenig. Du mußt hier unterscheiden zwichen eine Homeanwendung und eine Anwendung im Professionellen Einsatz.
Wenn ich hier zu Hause einen PC habe, dann kann ich es mir einfach machen und als root einen tarball oder rpm oder was auch immer installieren. Nötigenfalls anschließend das ganze System.
Im Semiprofessionellen Einsatz muß ich mir schon ein paar Gedanken mehr machen. Da würde ich erst einmal sichere Quellen bevorzugen. Dann nicht als root kompilieren. Erst ausgiebige Test machen. Einen Blick auf Makefile und Quelltext werfen, ob mir was auffällt und Hinweise von andern User nachgehen.
Im Hochprofessionellen Bereich muß ich sicher den ganzen Quelltext durchgehen. Weniger auf der Suche nach absichtliche Fehler, als mehr auf die Suche, ob es nicht unangenehme Seiteneffekte gibt. Sind alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen usw. Da braucht man auf jeden Fall mehr als einen Tag für. Weil man sollte zwichedurch auf jeden Fall mal geschlafen haben. Gute Ideen kommen einen oft zu Hause, ja sogar während des Schlafes.
Ganz wichtig auch, daß wenn einer einen absichtlichen Fehler entdeckt, so läßt er das ja nicht geheim, sondern veröffentlicht das an geeigneter Stelle. Dadurch haben auch andere User was davon.
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist. Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Und der Unterschied? Nun, wenn ich den Quellcode habe, kann ich zumindestens einen Blick darueber werfen. Bei Binaries kann ich nichtmal ein prefix=/usr/local/PROGNAME machen. Bei Binaries kann ich gleich zurueck zu WinXX gehen.
Was hat das mit Windows zu tun?
Windows ist in dieser Art aufgewachsen.
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Doch das ist ein Problem von Windows.
Ein Problem von Windows ist es tatsächlich zum Teil, weil es keinen freien Compiler gibt (zumindest nichts vergleichbares) und auch nicht freie Librarys in dem Maß. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere? Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Kommt darauf an, was Du machst. Zu Hause ist es Dein eigenes Risiko. Ansonsten würde ich so wie so nicht jeden Tag was neues installieren.
Wie gesagt, es geht um zu Hause. Ein Admin im Geschäft, muss auf jeden Fall wissen, was er tut.
Außerdem gibt's auch Source-RPMs.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an definierter Stelle hat. Und? Klar, ist nett, aber schon brauchst du wieder Compiler und libraries & co. Und nein, RPM verlangt diese nicht im .spec-File, du laeufst genau in die gleichen Probleme rein, wie bei einem Teerball. (Bei SuSE ist ein "# neededforbuild" und ein "# usedforbuild" drin, aber das ist als Kommentar drin.)
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und welchen Vorteil hat es gegenüber tarballs?
Kann man das nicht einfach mit RPM installieren und dann wieder sauber entfernen?
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Sehr schlau. A hat eine 30 GB-Festplatte, die Windowspartition (Windows 2000, nix mit Loadlin; ME geht AFAIK auch nicht mehr) ist mit 20 GB belegt. Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen. Also: 20 GB für Windows und 10 GB für Linux. Und was nun? Mit altem LILO bleibt nur die Diskettenvariante (oder den Kernel auf die Windowspartition legen und hoffen, dass er nicht verschoben wird).
Tut mir leid, wenn ich das lese, bin ich nicht der Meinug, daß der Hauptübeltäter Linux ist. Was soll das: "Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen." Das ist doch ein Windowsproblem.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus. Bevor ein User Linux installiert, hat er in der Regel (so ging es mir auch) eine C:-Festplatte (also nur /dev/[hs]da1), und möchte dann die so verkleinern, dass noch Linux Platz hat. Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Ich will einen Kompromiss aus Stabilität und Aktualität. Das sind normalerweise die Stable-Versionen der neuen Programmen. Ich habe nichts von unstable/beta gesagt, sowas sollte eine Distri nicht mitliefern oder ausdrücklich kennzeichnen.
Wird doch gemacht, oder etwa nicht?
Klar. Aber manchmal ist SuSE etwas schlampig und vergisst, aktuelle Pakete, die längst Stable sind, mitzuliefern. Bei anderen Bereichen wird das neueste vom neuen geliefert, wenn es noch nicht Stable ist. GIMP ist ein Beispiel hierfür, da ist die Stable-Version nicht dabei. Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Hm, der warum soll der Homeanwender überhaupt Linux benutzen? Ist da nicht Windows besser für ihm. Es sei denn, er interessiert sich für die Computerei, aber dann ist er wieder kein Normaluser mehr sondern ein Poweruser oder will es zumindest werden.
Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Deine Worte in Gottes Ohr.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Dann bist Du selber der Admin und mußt Dich auskennen wie ein Admin. Jedenfalls ein bischen. Es geht ja um nichts.
Tut mir leid, wenn ich das lese, bin ich nicht der Meinug, daß der Hauptübeltäter Linux ist. Was soll das: "Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen." Das ist doch ein Windowsproblem.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus.
Das ist aber der einzigste Vorteil von FAT. Was soll das. Du hast ein durch und durch mieses Dateisystem gegen ein hinreichend gutes. Ok, nicht mehr ganz, daher gibt es auch Ablösungen, aber FAT?
Bevor ein User Linux installiert, hat er in der Regel (so ging es mir auch) eine C:-Festplatte (also nur /dev/[hs]da1), und möchte dann die so verkleinern, dass noch Linux Platz hat.
Nö, ich hatte eine leere Platte.
Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist das aber ein Problem vom BIOS.
Klar. Aber manchmal ist SuSE etwas schlampig und vergisst, aktuelle Pakete, die längst Stable sind, mitzuliefern. Bei anderen Bereichen wird das neueste vom neuen geliefert, wenn es noch nicht Stable ist. GIMP ist ein Beispiel hierfür, da ist die Stable-Version nicht dabei.
Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht.
Debian Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Hm, der warum soll der Homeanwender überhaupt Linux benutzen? Ist da nicht Windows besser für ihm.
Derzeit schon, ja. Das hast Du recht. Ein paar Abstürze am Tag (»Das ist normal. Damit muss man einfach leben.«), dafür nichts lernen, lesen etc. Ich würde einem auch nicht ohne weiteres Linux empfehlen. Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet. Windows ersetzen und Marktführer werden wird es so schnell nicht, muss und soll es auch gar nicht, aber ein paar Prozent mehr wären nicht schlecht, damit es ernst genommen wird und Hardwarehersteller Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden. Das Vereinfachen soll aber IMHO nicht dazu führen, dass das OS bestimmt, was ich mache, sondern dass es so bleibt, dass ich bestimme, was das OS macht - wenn Du verstehst, was ich meine.
Es sei denn, er interessiert sich für die Computerei, aber dann ist er wieder kein Normaluser mehr sondern ein Poweruser oder will es zumindest werden.
Dann bin ich ein Poweruser ;)
Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Deine Worte in Gottes Ohr.
Dazu muss man es aber lauter schreien, sonst hört er es nicht ;)
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Dann bist Du selber der Admin und mußt Dich auskennen wie ein Admin. Jedenfalls ein bischen.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Tut mir leid, wenn ich das lese, bin ich nicht der Meinug, daß der Hauptübeltäter Linux ist. Was soll das: "Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen." Das ist doch ein Windowsproblem.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus.
Das ist aber der einzigste Vorteil von FAT. Was soll das. Du hast ein durch und durch mieses Dateisystem gegen ein hinreichend gutes. Ok, nicht mehr ganz, daher gibt es auch Ablösungen, aber FAT?
Ich habe nicht geschrieben, dass FAT gut ist, aber diesen Vorteil muss man ihm zugestehen. Natürlich ist ext2 besser (ReiserFS wahrscheinlich noch besser - kenne ich nicht - bei Dateisystemen bin ich etwas »konservativ«).
Bevor ein User Linux installiert, hat er in der Regel (so ging es mir auch) eine C:-Festplatte (also nur /dev/[hs]da1), und möchte dann die so verkleinern, dass noch Linux Platz hat.
Nö, ich hatte eine leere Platte.
Du warst vorher auch kein Windows-User. Aber die meisten kommen über Windows zu Linux, oder willst Du das abstreiten. Als ich mit Computern angefangen habe, war Linux sowieso kein Thema, damals hatte ich noch DOS, kurz darauf Windows 3.1 (das waren noch Zeiten ...). Und erst seit einem 3/4 Jahr (nicht ganz) »arbeite« ich überwiegend mit Linux.
Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist das aber ein Problem vom BIOS.
Schon. Der neue LILO nutzt eine Erweiterung (frag mich jetzt nicht nach dem Namen) neuer BIOSe (ab 1998) aus und kann daher auf die ganze Platte zugreifen. :-)
Klar. Aber manchmal ist SuSE etwas schlampig und vergisst, aktuelle Pakete, die längst Stable sind, mitzuliefern. Bei anderen Bereichen wird das neueste vom neuen geliefert, wenn es noch nicht Stable ist. GIMP ist ein Beispiel hierfür, da ist die Stable-Version nicht dabei.
Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht.
Debian
Ist mir derzeit zu kompliziert. Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL. Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice. Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK. Aber das ist jetzt ein anderes Thema und eigentlich OT, da SuSE-Liste. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden.
GnuCash kennst du?
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Niemand wird dich zwingen. Aber genuegend Leute tuen es. OSS halt.
Nö, ich hatte eine leere Platte.
Du warst vorher auch kein Windows-User. Aber die meisten kommen über Windows zu Linux, oder willst Du das abstreiten.
Ich habe mein Linux auf zwei leere Platten geschrieben, und ich war Windows-User. Und davor habe ich vorher partitioniert...
Debian
Ist mir derzeit zu kompliziert.
Hmmm...
Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL.
Open Source. Nicht GPL -- GPL ist nur eine bekannte Variante einer passenden Lizenz.
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Die QPL ging nicht unter die Debian-Open-Source Definition, also kam es nicht rein. (Was fuer ein Verlust, kein KIDE zu haben! *grins*) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 16:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
ich ;)
Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden.
GnuCash kennst du?
Damit kann man Homebanking machen? AFAIK ist das ein Finanzprogramm, wo man Haushaltsbücher und sowas machen kann. Brauche ich nicht.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Niemand wird dich zwingen. Aber genuegend Leute tuen es. OSS halt.
Habe ich ja auch nichts dagegen, ich finde es gut.
Nö, ich hatte eine leere Platte.
Du warst vorher auch kein Windows-User. Aber die meisten kommen über Windows zu Linux, oder willst Du das abstreiten.
Ich habe mein Linux auf zwei leere Platten geschrieben, und ich war Windows-User. Und davor habe ich vorher partitioniert...
Das war die Antwort auf die Aussage von Bernd.
Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL.
Open Source. Nicht GPL -- GPL ist nur eine bekannte Variante einer passenden Lizenz.
Und welche Lizenz hat ein Programm, das bei Debian im Main-Zweig aufgenommen ist, und nicht GPL ist?
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Kaufen? Wozu kaufen? Ist doch umsonst, bei SuSE dabei. Dann kann ich mir den Download sparen. OK, die aktuelle 5.2 hätte ich auch auf einer PC-Welt-CDROM.
Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Die QPL ging nicht unter die Debian-Open-Source Definition, also kam es nicht rein. (Was fuer ein Verlust, kein KIDE zu haben! *grins*)
Ich möchte KDE haben. Wenn Du es nicht magst, mir egal. Ich möchte es, weil es mir besser gefällt. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
ich ;)
ich nicht.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Niemand wird dich zwingen. Aber genuegend Leute tuen es. OSS halt.
Habe ich ja auch nichts dagegen, ich finde es gut.
Aber Du profitierst davon. Genau das ist einer der großen Vorteile von OSS. Du brauchst nicht selber analysieren, aber irgendeiner wird es tun.
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Kaufen? Wozu kaufen? Ist doch umsonst, bei SuSE dabei. Dann kann ich mir den Download sparen. OK, die aktuelle 5.2 hätte ich auch auf einer PC-Welt-CDROM.
Bist Du Dir da sicher, daß es umsonst ist? Vielleicht ist der Preis nur im Kaufpreis der SuSE-CDs mit eingeschlossen. Ich weiß nicht, ob es bei StarOffice der Fall ist, jedenfalls hat SuSE schon mal Geld abgedrückt.
Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Die QPL ging nicht unter die Debian-Open-Source Definition, also kam es nicht rein. (Was fuer ein Verlust, kein KIDE zu haben! *grins*)
Ich möchte KDE haben. Wenn Du es nicht magst, mir egal. Ich möchte es, weil es mir besser gefällt.
Ist doch kein Problem, geht doch unter Debian genau so gut. Da weiß man nur, was OSS ist und was nicht. imho gibt es bei Debian vier Kategorien. Einmal OSS, dann komerziell, dann Sachen wie KDE, die zwar selber OSS sind, aber von nicht OSS abhängig und zu guter Letzt, Sachen, die hier OSS sind aber in den Staaten wegen dem Waffengesetz verboten zu exportieren. Wenn Du nicht OSS haben möchtest, so ist es unter Debian auch kein Problem das zu bekommen. Ist auch auf der CD mit drauf. (Auf den meisten zumindest. Bei Debian sind die CDs nicht unbedingt einheitlich) Genauso ist es mit stable und nicht stable. Du kannst nur stable nehmen oder Du kannst auch anderes nehmen. Da weiß man was man hat. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb in 2,7K (77 Zeilen):
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
ich ;)
ich nicht.
Ich auch nicht, bestimmt nicht um jeden Preis.
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Kaufen? Wozu kaufen?
kommerziell == kostet (Geld/Daten/Tellerwaschen).
Bist Du Dir da sicher, daß es umsonst ist?
Wahrscheinlich ist es nur vergeblich, aber nicht umsonst. :-)
nur im Kaufpreis der SuSE-CDs mit eingeschlossen. Ich weiß nicht, ob es bei StarOffice der Fall ist, jedenfalls hat SuSE schon mal Geld abgedrückt.
RH macht sowas aehnliches mit BRU. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 23:39 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernd Brodesser schrieb in 2,7K (77 Zeilen):
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
ich ;)
ich nicht.
Ich auch nicht, bestimmt nicht um jeden Preis.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Nur etwas mehr verbreiten, damit Linux ernst genommen wird. Nicht Windows ersetzen.
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Kaufen? Wozu kaufen?
kommerziell == kostet (Geld/Daten/Tellerwaschen).
Nicht unbedingt. Es gibt kommerzielle Software, die für den Privatgebrauch bzw. unter bestimmten Bedingungen kostenlos ist, nicht aber frei. frei != kostenlos kommerziell != kostenpflichtig Schau mal unter SuSE in die pay-Serie. Da ist z. B. auch der Acrobat Reader drin, der ist kostenlos aber nicht frei im Sinn von OpenSource. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 19:44 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:40 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (138 Zeilen):
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet.
Sagt wer?
ich ;)
ich nicht.
Die Gründe habe ich ja hingeschrieben. Als Standard-OS möchte ich es auch nicht, weil es dann so idiotensicher wie Windows wird.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Niemand wird dich zwingen. Aber genuegend Leute tuen es. OSS halt.
Habe ich ja auch nichts dagegen, ich finde es gut.
Aber Du profitierst davon. Genau das ist einer der großen Vorteile von OSS. Du brauchst nicht selber analysieren, aber irgendeiner wird es tun.
Habe ich eigentlich irgend was gegen OSS geschrieben? Oder irgendwas gegen Sourcecode?
Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice.
Auch unter Debian darfst du dir Software kaufen und aufspielen.
Kaufen? Wozu kaufen? Ist doch umsonst, bei SuSE dabei. Dann kann ich mir den Download sparen. OK, die aktuelle 5.2 hätte ich auch auf einer PC-Welt-CDROM.
Bist Du Dir da sicher, daß es umsonst ist? Vielleicht ist der Preis nur im Kaufpreis der SuSE-CDs mit eingeschlossen. Ich weiß nicht, ob es bei StarOffice der Fall ist, jedenfalls hat SuSE schon mal Geld abgedrückt.
Nein, das war mal. StarOffice 5.2 ist auch für den kommerziellen Einsatz umsonst. SuSE zahlt dafür nichts. Du kannst es auch im Netz runterladen (~ 100 MB sind aber nicht gerade wenig). Sun verkauft SO nur für 60,- DM, weil da ein Handbuch dabei ist und AFAIK auch Support (bin mir aber nicht sicher). Ich bin mir sicher. Und die nächste Version wird in der GPL erscheinen. Die 5.1 war nur für den Privatgebraucht frei.
Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Die QPL ging nicht unter die Debian-Open-Source Definition, also kam es nicht rein. (Was fuer ein Verlust, kein KIDE zu haben! *grins*)
Ich möchte KDE haben. Wenn Du es nicht magst, mir egal. Ich möchte es, weil es mir besser gefällt.
Ist doch kein Problem, geht doch unter Debian genau so gut. Da weiß man nur, was OSS ist und was nicht. imho gibt es bei Debian vier Kategorien. Einmal OSS, dann komerziell, dann Sachen wie KDE, die zwar selber OSS sind, aber von nicht OSS abhängig und zu guter Letzt, Sachen, die hier OSS sind aber in den Staaten wegen dem Waffengesetz verboten zu exportieren.
Dass KDE erhältlich ist, weiß ich. Außerdem hat sich das Problem sowieso in Luft aufgelöst, da die QT 2.2 unter der GPL veröffentlicht wurde. Darauf haben die Debianer AFAIK auch schon reagiert. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 19:44 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
Ich möchte KDE haben. Wenn Du es nicht magst, mir egal. Ich möchte es, weil es mir besser gefällt.
Ist doch kein Problem, geht doch unter Debian genau so gut. Da weiß man nur, was OSS ist und was nicht. imho gibt es bei Debian vier Kategorien. Einmal OSS, dann komerziell, dann Sachen wie KDE, die zwar selber OSS sind, aber von nicht OSS abhängig und zu guter Letzt, Sachen, die hier OSS sind aber in den Staaten wegen dem Waffengesetz verboten zu exportieren.
Dass KDE erhältlich ist, weiß ich. Außerdem hat sich das Problem sowieso in Luft aufgelöst, da die QT 2.2 unter der GPL veröffentlicht wurde. Darauf haben die Debianer AFAIK auch schon reagiert.
Ist doch auch egal, alles andere bekommst Du auch für Debian. Bis auf Support natürlich. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 15:35 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
On Sun, Oct 08, 2000 at 19:44 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 08.Okt.2000:
Ich möchte KDE haben. Wenn Du es nicht magst, mir egal. Ich möchte es, weil es mir besser gefällt.
Ist doch kein Problem, geht doch unter Debian genau so gut. Da weiß man nur, was OSS ist und was nicht. imho gibt es bei Debian vier Kategorien. Einmal OSS, dann komerziell, dann Sachen wie KDE, die zwar selber OSS sind, aber von nicht OSS abhängig und zu guter Letzt, Sachen, die hier OSS sind aber in den Staaten wegen dem Waffengesetz verboten zu exportieren.
Dass KDE erhältlich ist, weiß ich. Außerdem hat sich das Problem sowieso in Luft aufgelöst, da die QT 2.2 unter der GPL veröffentlicht wurde. Darauf haben die Debianer AFAIK auch schon reagiert.
Ist doch auch egal, alles andere bekommst Du auch für Debian. Bis auf Support natürlich.
Auf den kann ich verzichten. Wo ich bei SuSE wirklich ein Problem hatte, für den ich Support benötigte (wg. Update), konnten sie mir nicht weiterhelfen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Hm, der warum soll der Homeanwender überhaupt Linux benutzen? Ist da nicht Windows besser für ihm.
Derzeit schon, ja. Das hast Du recht. Ein paar Abstürze am Tag (»Das ist normal. Damit muss man einfach leben.«), dafür nichts lernen, lesen etc.
Ich würde einem auch nicht ohne weiteres Linux empfehlen.
Ich auch nicht.
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet. Windows
Warum? Ich habe keinerlei Kaufmännisches Interesse daran.
ersetzen und Marktführer werden wird es so schnell nicht, muss und
Ist Windows Marktführer? Wir sind bei der Homeanwendung. Ok, da ist Windows Marktführer. Linux kann es nie werden, da es nichts kostet. ;)
soll es auch gar nicht, aber ein paar Prozent mehr wären nicht schlecht, damit es ernst genommen wird und Hardwarehersteller Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden.
Vielleicht kommt es ja vom Finanzamt. *Träum*
Das Vereinfachen soll aber IMHO nicht dazu führen, dass das OS bestimmt, was ich mache, sondern dass es so bleibt, dass ich bestimme, was das OS macht - wenn Du verstehst, was ich meine.
Dann sind wir ja einer Meinung.
Es sei denn, er interessiert sich für die Computerei, aber dann ist er wieder kein Normaluser mehr sondern ein Poweruser oder will es zumindest werden.
Dann bin ich ein Poweruser ;)
Wird wohl, aber die Definition stammt nicht von mir. Ich mag diesen Begriff nicht.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Dann bist Du selber der Admin und mußt Dich auskennen wie ein Admin. Jedenfalls ein bischen.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Mußt Du nicht, aber dann mußt Du mit den Unsicheheiten leben.
Du warst vorher auch kein Windows-User. Aber die meisten kommen über Windows zu Linux, oder willst Du das abstreiten.
Nein, wahrscheinlich wird Linux deshalb auch immer Windowsähnlicher. :((
Als ich mit Computern angefangen habe, war Linux sowieso kein Thema, damals hatte ich noch DOS, kurz darauf Windows 3.1 (das waren noch Zeiten ...). Und erst seit einem 3/4 Jahr (nicht ganz) »arbeite« ich überwiegend mit Linux.
Als ich mit Computern angefangen habe, war Windows sowieso kein Thema, damals hatte ich an einer UNIX-Maschiene angefangen. Da ich mir das Teil selber nicht leisten konnte, hatte ich zuerst einen C64 und später einen XT mit DOS 3.3 Was grausam ist, wenn man UNIX kennt.
Schon. Der neue LILO nutzt eine Erweiterung (frag mich jetzt nicht nach dem Namen) neuer BIOSe (ab 1998) aus und kann daher auf die ganze Platte zugreifen. :-)
Hm, dann kann ich es wohl nicht nutzen, da mein Board älter ist.
Debian
Ist mir derzeit zu kompliziert.
Warum? Finde ich nicht.
Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL. Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice. Und ich finde es nicht
Gibt es imho auch für Debian.
richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Was hat Debian denn damit gemacht? Sie haben es nur nicht in ihrem freien Teil mitaufgenommen. Na und? Dann installierst Du halt auch den nichtfreien. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 12:09 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet. Windows
Warum? Ich habe keinerlei Kaufmännisches Interesse daran.
Ein kaufmännisches Interesse habe ich auch nicht. Aber nur wenn sich Linux etwas mehr verbreitet, wird Hardware (z. B. Grafikkarten) vernünftig unterstützt, weil auch die Hersteller einen Teil dazu beitragen müssen, damit etwas selterene Hardware auch läuft.
ersetzen und Marktführer werden wird es so schnell nicht, muss und
Ist Windows Marktführer? Wir sind bei der Homeanwendung. Ok, da ist Windows Marktführer. Linux kann es nie werden, da es nichts kostet. ;)
Wie würdest Du es bezeichnen? Im Heimbereich mit Abstand am meisten eingesetztes OS. Dann kommt irgendwann Linux und MacOS.
soll es auch gar nicht, aber ein paar Prozent mehr wären nicht schlecht, damit es ernst genommen wird und Hardwarehersteller Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden.
Vielleicht kommt es ja vom Finanzamt. *Träum*
Für Linux? Nur dann, wenn es eine gewisse Verbeitung erreicht hat. Und genau das ist der Punkt.
Es sei denn, er interessiert sich für die Computerei, aber dann ist er wieder kein Normaluser mehr sondern ein Poweruser oder will es zumindest werden.
Dann bin ich ein Poweruser ;)
Wird wohl, aber die Definition stammt nicht von mir. Ich mag diesen Begriff nicht.
Ich auch nicht. Deshalb das ;)
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Dann bist Du selber der Admin und mußt Dich auskennen wie ein Admin. Jedenfalls ein bischen.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Mußt Du nicht, aber dann mußt Du mit den Unsicheheiten leben.
Klar, sind aber immer noch wesentlich geringer als etwa bei völlig geschlossenen Betriebssystemen wie Windows.
Als ich mit Computern angefangen habe, war Linux sowieso kein Thema, damals hatte ich noch DOS, kurz darauf Windows 3.1 (das waren noch Zeiten ...). Und erst seit einem 3/4 Jahr (nicht ganz) »arbeite« ich überwiegend mit Linux.
Als ich mit Computern angefangen habe, war Windows sowieso kein Thema, damals hatte ich an einer UNIX-Maschiene angefangen. Da ich mir das Teil selber nicht leisten konnte, hatte ich zuerst einen C64 und später einen XT mit DOS 3.3 Was grausam ist, wenn man UNIX kennt.
So alt bin ich noch nicht. Mein erster Computer war mit DOS 5.0 (damals noch reines DOS *träum*), dann Windows 3.1, Windows 95, Windows 98 und jetzt zusätzlich (hauptsächlich) Linux. Aber wenn man den Komfort von DOS und Linux/Unix vergleicht, sind schon deutliche Unterschiede feststellbar. Allein schon die Shell ist unter DOS eigentlich eine Katastrophe, vom Editor mal abgesehen (von zusätzlichen, meist kostenpflichtigen, abgesehen). Unter Windows wurde IMHO nur deshalb die Shell verdrängt, weil sie doch relativ schlecht ist. Die Geschwindigkeit ist bei einer Bash doch um einiges höher als bei einer command.com oder bei grafischem Zeug.
Schon. Der neue LILO nutzt eine Erweiterung (frag mich jetzt nicht nach dem Namen) neuer BIOSe (ab 1998) aus und kann daher auf die ganze Platte zugreifen. :-)
Hm, dann kann ich es wohl nicht nutzen, da mein Board älter ist.+
Wenn Du kein Windows oder sonstiges, zusätzliches OS hast, dann ist's sowieso egal, da der Kernel ohne weiteres unter 1024 Zylinder liegt.
Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL. Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice. Und ich finde es nicht
Gibt es imho auch für Debian.
Auch ein Paket?
richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK.
Was hat Debian denn damit gemacht? Sie haben es nur nicht in ihrem freien Teil mitaufgenommen. Na und? Dann installierst Du halt auch den nichtfreien.
Haben die das nicht recht »bekämpft«? Sind die Pakete auch aktuell? Oder ist der unfreie Teil nicht überall dabei? Irgendwas war da. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 4,9K (130 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:09 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Linux etwas mehr verbreitet, wird Hardware (z. B. Grafikkarten) vernünftig unterstützt, weil auch die Hersteller einen Teil dazu beitragen müssen, damit etwas selterene Hardware auch läuft.
Ach was. Es wird immer Hersteller geben, die Specs rausgeben oder gar selber coden. Der Vorteil ist klar: Marktnische.
Vielleicht kommt es ja vom Finanzamt. *Träum*
Für Linux? Nur dann, wenn es eine gewisse Verbeitung erreicht hat. ^ in Finanzaemtern
Und genau das ist der Punkt.
Wenn man sich den Preis (TCO!) von Win ansieht, dann stehen die Chancen fuer OSS nicht schlecht.
Unter Windows wurde IMHO nur deshalb die Shell verdrängt, weil sie doch relativ schlecht ist.
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Die Geschwindigkeit ist bei einer Bash doch um einiges höher als bei einer command.com oder bei grafischem Zeug.
Und das schadet Intel. Da Systeme im Schnitt gleichschnell bleiben (ein Wordprocessor von vor 10 Jahren auf damaliger HW ist nicht langsamer als Word heute, z.B.), muss es MS sein, welches die Rechenpower frisst. Da kann man sicher eine 'coole' Verschwoerungstheorie draus drehen. [Staroffice]
Gibt es imho auch für Debian.
Auch ein Paket?
icherlich als Teerball. alien --to-deb staroffice.rpm sollte auch gehen. Schliesslich muss Staroffice ziemlich Distri-unabhaengig sein.
Haben die das nicht recht »bekämpft«? Sind die Pakete auch aktuell?
bekannt stabil oder brandneue 'Stables' (z.B. 2.0.0 oder 2.2.0 Kernel?)
Oder ist der unfreie Teil nicht überall dabei? Irgendwas war da.
Downloade dir doch, was du brauchst. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 23:16 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,9K (130 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:09 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Linux etwas mehr verbreitet, wird Hardware (z. B. Grafikkarten) vernünftig unterstützt, weil auch die Hersteller einen Teil dazu beitragen müssen, damit etwas selterene Hardware auch läuft.
Ach was. Es wird immer Hersteller geben, die Specs rausgeben oder gar selber coden. Der Vorteil ist klar: Marktnische.
Ich kann nicht meine ganze Hardware wegwerfen und neue kaufen, nur weil ich Linux installieren will. Ich möchte, dass meine bisherige Hardware auch unter Linux läuft. Oder denkst Du nicht an User, die erst in Linux einsteigen. Ach ja, Du hast von Anfang an Linux benutzt, nie ein anderes OS und hast Dir dazu einen neuen Rechner gekauft ;)
Unter Windows wurde IMHO nur deshalb die Shell verdrängt, weil sie doch relativ schlecht ist.
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Denken muss man auch mit dem Explorer. Shell verlangt nur etwas Auswendiglernen, was aber nichts mit Denken zu tun hat.
Auch ein Paket?
sicherlich als Teerball. alien --to-deb staroffice.rpm sollte auch gehen. Schliesslich muss Staroffice ziemlich Distri-unabhaengig sein.
Ja, eigentlich schon. Ein rpm -ql ergibt, dass eigentlich alles bis auf wenige Ausnahmen in /opt installiert wird, also von der Baumstruktur der Distri etwa. Aus /opt lässt sich sicher /usr/local oder sowas machen.
Oder ist der unfreie Teil nicht überall dabei? Irgendwas war da.
Downloade dir doch, was du brauchst.
StarOffice ist mir zum Downloaden ehrlich gesagt etwas zu groß (sowas um die 100 MB waren's doch, oder). Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 12.Okt.2000:
On Wed, Oct 11, 2000 at 23:16 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Oder denkst Du nicht an User, die erst in Linux einsteigen. Ach ja, Du hast von Anfang an Linux benutzt, nie ein anderes OS und hast Dir dazu einen neuen Rechner gekauft ;)
Ja habe ich. Vorher habe ich HP_UX benutzt, aber wie Du Dir vorstellen kannst hat mir der Rechner nicht gehört. Dann hatte ich mir einen Linuxrechner zugelegt. War nichts besonderes, einfach ein älteres Teil, hatte keinerlei Probleme damit. Das Geheimnis war, daß nicht alles das allerneuste war.
Unter Windows wurde IMHO nur deshalb die Shell verdrängt, weil sie doch relativ schlecht ist.
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Denken muss man auch mit dem Explorer. Shell verlangt nur etwas Auswendiglernen, was aber nichts mit Denken zu tun hat.
Wie bitte? Wenn ich ein shellskript schreibe, dann muß ich aber denken. Was schreibst Du denn für Skripte? Nur Einzeiler? Bernd --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Thu, Oct 12, 2000 at 21:11 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 12.Okt.2000:
On Wed, Oct 11, 2000 at 23:16 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Oder denkst Du nicht an User, die erst in Linux einsteigen. Ach ja, Du hast von Anfang an Linux benutzt, nie ein anderes OS und hast Dir dazu einen neuen Rechner gekauft ;)
Ja habe ich. Vorher habe ich HP_UX benutzt, aber wie Du Dir vorstellen kannst hat mir der Rechner nicht gehört. Dann hatte ich mir einen Linuxrechner zugelegt. War nichts besonderes, einfach ein älteres Teil, hatte keinerlei Probleme damit. Das Geheimnis war, daß nicht alles das allerneuste war.
Heißt Du Wolfgang ;) Das ist aber sicher die Ausnahme. Du hast wahrscheinlich Beruflich/Universität mit Unix (HP-UX) zu tun gehabt, und wolltest dann zu Hause auch ein unixartiges OS. Für so einen ist wahrscheinlich Windows wie Handschellen. Ich hatte z. B. am Anfang (SuSE 6.3) Probleme mit meiner Grafikkarte, die erst nach längerem Hin und Her unterstützt wurde, damit X mit mehr als 640x480 läuft. Jetzt mit SuSE 7.0 geht's ohne Probleme. Das mit älterer Hardware ist schon richtig. Nur viele wollen eben keine ältere Hardware mit Linux einsetzen. Auf der anderen Seite hat man IMHO keine Probleme, wenn man Hardware kauft und man bereits Linux einsetzt. So habe ich's mit meiner ISDN-Karte gemacht und sowohl Internet als auch Faxen läuft ohne Probleme und große Arbeit. Aber trotzdem bleibt die Hardwareunterstützung noch ein Problem, z. B. Scanner, Webcams, Digitalkamera und so ein Zeug.
Unter Windows wurde IMHO nur deshalb die Shell verdrängt, weil sie doch relativ schlecht ist.
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Denken muss man auch mit dem Explorer. Shell verlangt nur etwas Auswendiglernen, was aber nichts mit Denken zu tun hat.
Wie bitte? Wenn ich ein shellskript schreibe, dann muß ich aber denken. Was schreibst Du denn für Skripte? Nur Einzeiler?
Sicher muss man hier denken. Aber das ist Programmierung und lässt sich auch unter Windows nur mit Denken lösen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (65 Zeilen): [zu Bernd Brodesser]
Heißt Du Wolfgang ;)
Nein, aber er darf fuer mich antworten :-)
Das ist aber sicher die Ausnahme. Du hast wahrscheinlich Beruflich/Universität mit Unix (HP-UX) zu tun gehabt, und wolltest dann zu Hause auch ein unixartiges OS. Für so einen ist wahrscheinlich Windows wie Handschellen.
Bei mir s/HP-UX/SunOS/.
Ich hatte z. B. am Anfang (SuSE 6.3) Probleme mit meiner Grafikkarte, die erst nach längerem Hin und Her unterstützt wurde, damit X mit mehr als 640x480 läuft.
Und das passiert unter Windows *nie*. Willkommen in der Direct-X, dll und Treiberhoelle.
Jetzt mit SuSE 7.0 geht's ohne Probleme. Das mit älterer Hardware ist schon richtig. Nur viele wollen eben keine ältere Hardware mit Linux einsetzen.
Windows verbildet halt, was Rechnerleistung angeht. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 14, 2000 at 20:23 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (65 Zeilen):
[zu Bernd Brodesser]
Heißt Du Wolfgang ;)
Nein, aber er darf fuer mich antworten :-)
Achso.
Das ist aber sicher die Ausnahme. Du hast wahrscheinlich Beruflich/Universität mit Unix (HP-UX) zu tun gehabt, und wolltest dann zu Hause auch ein unixartiges OS. Für so einen ist wahrscheinlich Windows wie Handschellen.
Bei mir s/HP-UX/SunOS/.
Was ist eigentlich SunOS. Das OS von Sun ist doch Solaris, was ist da der Unterschied.
Ich hatte z. B. am Anfang (SuSE 6.3) Probleme mit meiner Grafikkarte, die erst nach längerem Hin und Her unterstützt wurde, damit X mit mehr als 640x480 läuft.
Und das passiert unter Windows *nie*. Willkommen in der Direct-X, dll und Treiberhoelle.
Normalerweise ist Windows vorinstalliert, und es gibt Treiber. Aber sicher gibt's auch Probleme. Nur wirst Du doch zugeben, dass es bei Hardware unter Linux mehr Probleme gibt. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (47 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:23 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (65 Zeilen):
Was ist eigentlich SunOS. Das OS von Sun ist doch Solaris, was ist da der Unterschied.
Nun, SunOS ist das Betriebssysten von Sun. Nach 4.x haben sie es allerdings komplett neu geschrieben -- und nicht nur zum Besseren. Es verhaelt sich damit ganz anders. Allerdings meldet sich ein "Solaris 7" aka Solaris 2.7 immer noch mit "SunOS 5.7" :-)
Und das passiert unter Windows *nie*. Willkommen in der Direct-X, dll und Treiberhoelle.
Normalerweise ist Windows vorinstalliert, und es gibt Treiber. Aber sicher gibt's auch Probleme. Nur wirst Du doch zugeben, dass es bei Hardware unter Linux mehr Probleme gibt.
Wenn du fair beginnst (d.h. Linux vorinstalliert, z.B. von SuSE oder von VALinux (http://www.valinux.com/) -- oder Windows auch nicht vorinstalliert), dann sicherlich nicht. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 0:18 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (47 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:23 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 2,4K (65 Zeilen):
Und das passiert unter Windows *nie*. Willkommen in der Direct-X, dll und Treiberhoelle.
Normalerweise ist Windows vorinstalliert, und es gibt Treiber. Aber sicher gibt's auch Probleme. Nur wirst Du doch zugeben, dass es bei Hardware unter Linux mehr Probleme gibt.
Wenn du fair beginnst (d.h. Linux vorinstalliert, z.B. von SuSE oder von VALinux (http://www.valinux.com/) -- oder Windows auch nicht vorinstalliert), dann sicherlich nicht.
Bei zusätzlicher Hardware (Webcam, Scanner, TV-Karte und sowas) fehlt aber oft unter Linux komplett die Unterstützung. V. a. bei seltenen, billigen Modellen (z. B. meinem Scanner; ich bin fast sicher, dass ich den nicht mal unter Win2K zum Laufen bekäme). Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen): [vorinstalliert]
Bei zusätzlicher Hardware (Webcam, Scanner, TV-Karte und sowas) ^^^^^^^^ definitiv flash fehlt aber oft unter Linux komplett die Unterstützung. V. a. bei seltenen, billigen Modellen (z. B. meinem Scanner; ich bin fast sicher, dass ich den nicht mal unter Win2K zum Laufen bekäme).
Your point was? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 15:32 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen):
[vorinstalliert]
Bei zusätzlicher Hardware (Webcam, Scanner, TV-Karte und sowas) ^^^^^^^^ definitiv flash fehlt aber oft unter Linux komplett die Unterstützung. V. a. bei seltenen, billigen Modellen (z. B. meinem Scanner; ich bin fast sicher, dass ich den nicht mal unter Win2K zum Laufen bekäme).
Your point was?
(Fast) alle TV-Karten gehen mit Linux? Wirklich? Bei Scannern gibt's auf jeden Fall noch Probleme, nicht nur bei mir. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Bernhard Walle!
Normalerweise ist Windows vorinstalliert, und es gibt Treiber. Aber sicher gibt's auch Probleme. Nur wirst Du doch zugeben, dass es bei Hardware unter Linux mehr Probleme gibt.
Das Problem liegt hier doch eher darin, das die Hardware-Hersteller momentan nur wenig bis gar kein Interesse an Linux zeigen. Wenn ein Hersteller dann noch irgendwelche geheimen Firmenprotokolle verwendet, dann geht das unter Linux halt nicht. Wie willst Du denn dann einen Treiber dafür schreiben, wenn Du nicht weißt wie Du ein Gerät ansteuern sollt? Denn das kann einfach nicht die Aufgabe eines Betriebssystem-Vertreibers sein. Bis denn dann... Torsten --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Torsten Hallmann schrieb in 0,8K (23 Zeilen):
Wenn ein Hersteller dann noch irgendwelche geheimen Firmenprotokolle verwendet, dann geht das unter Linux halt nicht.
Dann kauf' den Schrott nicht. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 17:56 +0200, Torsten Hallmann wrote:
Hallo Bernhard Walle!
Normalerweise ist Windows vorinstalliert, und es gibt Treiber. Aber sicher gibt's auch Probleme. Nur wirst Du doch zugeben, dass es bei Hardware unter Linux mehr Probleme gibt.
Das Problem liegt hier doch eher darin, das die Hardware-Hersteller momentan nur wenig bis gar kein Interesse an Linux zeigen. Wenn ein Hersteller dann noch irgendwelche geheimen Firmenprotokolle verwendet, dann geht das unter Linux halt nicht. Wie willst Du denn dann einen Treiber dafür schreiben, wenn Du nicht weißt wie Du ein Gerät ansteuern sollt?
Eben.
Denn das kann einfach nicht die Aufgabe eines Betriebssystem-Vertreibers sein.
Zum Teil, zum Teil auch nicht. Windows hat diese Aufgabe komplett ausgelagert. Das Ergebnis sieht man: Instabile Treiber bis zum Gehtnichtmehr. Teilweise hat M$ schon recht, wenn es behauptet, dass ein Teil der Instabilität daher kommt. Willst Du das unter Linux? Also müssen die Linux-Entwickler bei den Treibern auch mitmischen, wobei Treiber in diesem Sinn für die wenigsten Sachen überhaupt machbar sind. Der Großteil läuft ja direkt im Kernel bzw. über Kernelmodule. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Bernhard Walle!
Zum Teil, zum Teil auch nicht. Windows hat diese Aufgabe komplett ausgelagert. Das Ergebnis sieht man: Instabile Treiber bis zum Gehtnichtmehr. Teilweise hat M$ schon recht, wenn es behauptet, dass ein Teil der Instabilität daher kommt. Willst Du das unter Linux?
Sehe ich etwas anders, da es zur Entwicklung eines Treibers nur einen fitten Programmierers bedarf, der sich mit der Hardware-Struktur unter Linux auskennt. Je nach dem, ob dort nur Dirty-Hacks oder saubere Programmierung bei heraus kommt, so sieht dann auch das System hinterher aus. Sonst wäre es ja so, daß nur ein einziger Programmierer alle Module schreiben muß, da sonst die Aufgabe ja verteilt wird.
Also müssen die Linux-Entwickler bei den Treibern auch mitmischen, wobei Treiber in diesem Sinn für die wenigsten Sachen überhaupt machbar sind.
Es muß ein gesunder Informationsaustausch stattfinden. Aber daran hapert es nur allzu oft. Bis denn dann... Torsten --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Torsten Hallmann schrieb in 1,1K (30 Zeilen):
Sehe ich etwas anders, da es zur Entwicklung eines Treibers nur einen fitten Programmierers bedarf, der sich mit der Hardware-Struktur unter Linux auskennt.
--> Wenn ein HW-Hersteller einen Treiber will *und* kein Programmierer nach den Specs fragt, ist das Anheuern eines entsprechenden Programmierers kein riesiges Problem, wirklich nicht.
Also müssen die Linux-Entwickler bei den Treibern auch mitmischen,
Machen sie ja. Die Firmen sind das Problem. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 2,2K (64 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 23:16 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,9K (130 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:09 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Linux etwas mehr verbreitet, wird Hardware (z. B. Grafikkarten) vernünftig unterstützt, weil auch die Hersteller einen Teil dazu beitragen müssen, damit etwas selterene Hardware auch läuft.
Ach was. Es wird immer Hersteller geben, die Specs rausgeben oder gar selber coden. Der Vorteil ist klar: Marktnische.
Ich kann nicht meine ganze Hardware wegwerfen und neue kaufen, nur weil ich Linux installieren will. Ich möchte, dass meine bisherige Hardware auch unter Linux läuft.
Wenn du SunOS installieren willst, oder HP-UX, oder AIX, oder Mac OS X oder PalmOS, EPOC, WinCE [1]... da brauchst du *auch* passende Hardware. Heck, wenn du NT oder 2000 installieren willst, solltest du vorher auf die 'supported hardware'-Liste schauen -- und natuerlich brauchst du neue Hareware, wenn du keine Alpha und keinen IMB-compatiblen hast. Linux laeuft wahrscheinlich unter mehr Platformen als die oben genannten OSse. Was genau willst du? :-)
Oder denkst Du nicht an User, die erst in Linux einsteigen.
Gegenfrage: Soll Linux um dieser User willen Stabilitaet aufgeben? Oder auch nur Geschwindigkeit? Wenn du einen Win-Only Drucker kaufst, dann kaufst du einen *nur*-*Windows* Drucker. Finis.
Ach ja, Du hast von Anfang an Linux benutzt, nie ein anderes OS und hast Dir dazu einen neuen Rechner gekauft ;)
nein, nein, ja (ein 386 ist zu Zeiten von Pentiums nicht mehr so ganz das Wahre).
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Denken muss man auch mit dem Explorer.> Shell verlangt nur etwas Auswendiglernen, was aber nichts mit Denken zu tun hat.
Come again? Wenn ich eine Operation mit dem Explorer mache und eine aequivalente Operation mit der Shell, wieso muss ich da beim Explorer denken und bei der Shell nicht?
Schliesslich muss Staroffice ziemlich Distri-unabhaengig sein.
Ja, eigentlich schon. Ein rpm -ql ergibt, dass eigentlich alles bis auf wenige Ausnahmen in /opt installiert wird, also von der Baumstruktur der Distri etwa. Aus /opt lässt sich sicher /usr/local oder sowas machen.
Wieso? /opt ist /opt/<package> und als solches im FHS definiert: "/opt is reserved for the installation of add-on application software packages." /opt ist statisch und shareable wie /usr. Es gibt ein /etc/opt/<package> fuer die (typischerweise nicht shareable) Konfiguration von <package> und ein /var/opt/<package>. Und /usr/local: The /usr/local hierarchy is for use by the system administrator when installing software locally. It needs to be safe from being overwritten when the system software is updated. It may be used for programs and data that are shareable amongst a group of hosts, but not found in /usr. /usr/local -- Local hierarchy +-bin Local binaries +-games Local game binaries +-include Local C header files +-lib Local libraries +-sbin Local system binaries +-share Local architecture-independent hierarchy +-src Local source code This directory should always be empty after first installing a FHS- compliant system. No exceptions to this rule should be made other than the listed directory stubs.
StarOffice ist mir zum Downloaden ehrlich gesagt etwas zu groß (sowas um die 100 MB waren's doch, oder).
100 (MB) * 1024**2 (B/MB) * 8 (b/B) / 45 (kb/s) * 1000 (b/kb) / 60**2 (h/s) ~= 5.17 h *shrug* Freund mit CD-Brenner (und DSL) anpumpen. -Wolfgang [1] von 50+ weiteren OSsen mal gar nicht zu reden, wie DEC OSF, IRIX, Nextstep, Ultrix, LynxOS, SCO, PANIX, Atari MiNT, VMS, SUPER-UX, Unixware, Sinix, Unisys, QNX, NewsOS, ... --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
hallo alle, ich hab suse 7.0 und gnupg 1.0.1 installiert. auch alle zwei module drin. (rsa + idea) nach dem ich jetzt gpg --import key mache kommt folgende meldung: gpg: waiting for lock (hold by 24832 - probably dead) ... das wiederholt sich dauernd.. der imported den key einfach nicht.. weiss einer was das ist ? dank Marco --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 2,2K (64 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 23:16 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,9K (130 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:09 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote: > * Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Linux etwas mehr verbreitet, wird Hardware (z. B. Grafikkarten) vernünftig unterstützt, weil auch die Hersteller einen Teil dazu beitragen müssen, damit etwas selterene Hardware auch läuft.
Ach was. Es wird immer Hersteller geben, die Specs rausgeben oder gar selber coden. Der Vorteil ist klar: Marktnische.
Ich kann nicht meine ganze Hardware wegwerfen und neue kaufen, nur weil ich Linux installieren will. Ich möchte, dass meine bisherige Hardware auch unter Linux läuft.
Wenn du SunOS installieren willst, oder HP-UX, oder AIX, oder Mac OS X oder PalmOS, EPOC, WinCE [1]... da brauchst du *auch* passende Hardware. Heck, wenn du NT oder 2000 installieren willst, solltest du vorher auf die 'supported hardware'-Liste schauen -- und natuerlich brauchst du neue Hareware, wenn du keine Alpha und keinen IMB-compatiblen hast.
Windows 2k soll auch nicht viel besser sein. Und andere Unices schlechter. Nach Windows ist Linux sicher das OS, was am meisten Hardware unterstützt. Aber Windows 98 (ME) unterstützt mehr, weil mehr Treiber verfügbar sind.
Linux laeuft wahrscheinlich unter mehr Platformen als die oben genannten OSse.
ACK.
Was genau willst du? :-)
Ich persönlich will, dass mein Scanner läuft. Allgemein will ich, dass Grafikkartenhersteller z. B. Treiber entwicklen oder andere Hersteller ihre Spezifikationen rausrücken, dass Treiber entwickelt werden können. Es gibt ja einige, die sich vorbildlich verhalten.
Oder denkst Du nicht an User, die erst in Linux einsteigen.
Gegenfrage: Soll Linux um dieser User willen Stabilitaet aufgeben? Oder auch nur Geschwindigkeit? Wenn du einen Win-Only Drucker kaufst, dann kaufst du einen *nur*-*Windows* Drucker. Finis.
Nein. Auf keinen Fall! Von Windowsdruckern habe ich gar nicht gesprochen. Ein Drucker, der keinen ASCII-Text drucken kann und keine Druckersprache wie PCLx oder das von Epson (weiß ich jetzt nicht) versteht, ist für mich kein Drucker.
Nein, weil sie verlangt, dass man denkt. Denken schadet Microsoft.
Denken muss man auch mit dem Explorer.> Shell verlangt nur etwas Auswendiglernen, was aber nichts mit Denken zu tun hat.
Come again?
Wenn ich eine Operation mit dem Explorer mache und eine aequivalente Operation mit der Shell, wieso muss ich da beim Explorer denken und bei der Shell nicht?
Weiß ich nicht, habe ich auch nicht behauptet. Mit der Shell muss man eben ein paar Befehle lernen, der Explorer ist »intuitiv« zu bedienen, behaupten viele. In Wirklichkeit hat man auch den Explorer mal gelernt, nur die Shell ist neu. Ich z. B. habe zuerst DOS-Befehle gelernt, bevor ich Dateimanager wie dosshell oder so kannte. War auch nicht schwieriger.
Schliesslich muss Staroffice ziemlich Distri-unabhaengig sein.
Ja, eigentlich schon. Ein rpm -ql ergibt, dass eigentlich alles bis auf wenige Ausnahmen in /opt installiert wird, also von der Baumstruktur der Distri etwa. Aus /opt lässt sich sicher /usr/local oder sowas machen.
Wieso?
Ich dachte, dass es bei Debian kein /opt gibt. Irgendwas war da. Vielleicht auch eine andere Distri.
[1] von 50+ weiteren OSsen mal gar nicht zu reden, wie DEC OSF, IRIX, Nextstep, Ultrix, LynxOS, SCO, PANIX, Atari MiNT, VMS, SUPER-UX, Unixware, Sinix, Unisys, QNX, NewsOS, ...
Mit QNX habe ich bei meiner Grafikkarte keine Probleme gehabt (habe ich letztes Wochenende mal auf meinem Rechner installiert). Dafür geht mein Drucker dank USB nicht, ISDN auch nicht. Linux ist besser als QNX ... aber schlechter als Windows 98 / ME Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Windows 2k soll auch nicht viel besser sein. Und andere Unices schlechter.
Und dennoch werden Sun-Server (mit Solaris) gerne eingesetzt, obwohl die Dinger suendhaft teuer sind. Hmmm...
Was genau willst du? :-)
Ich persönlich will, dass mein Scanner läuft.
Loesung: Sorge dafuer, dass dein Scanner unterstuetzt ist. Vorschlaege: - kauf' nur von Herstellern, die kompatibel sind und zumindestens die dir wichtigen OSse unterstuetzen. - Schreib dem Hersteller - Hilf mit, Treiber zu entwickeln (z.B. durch coden, Betatesten, Doku schreiben, Zugriff auf deine Hardware, Spenden eines solchen Scanners, Donations (z.B. "The Free Software Bazaar" http://visar.csustan.edu/bazaar/bazaar.html))
Allgemein will ich, dass Grafikkartenhersteller z. B. Treiber entwicklen oder andere Hersteller ihre Spezifikationen rausrücken, dass Treiber entwickelt werden können. Es gibt ja einige, die sich vorbildlich verhalten.
Dann stimm mit deinen Fuessen, aeh, deinem Portemonaise ab, informiere andere ueber die weissen und schwarzen Schafe, informiere dich selber, rede mit den Herstellern, ... Und bitte reg' dich darueber auf, dass nicht saemtliche Hardware in einem PC eingebaut werden kann :-)
Nein. Auf keinen Fall! Von Windowsdruckern habe ich gar nicht gesprochen. Ein Drucker, der keinen ASCII-Text drucken kann und keine Druckersprache wie PCLx oder das von Epson (weiß ich jetzt nicht) versteht, ist für mich kein Drucker.
Ein Hersteller, der kein Postscript anbietet, arbeitet leider billig. Ein Hersteller, der keinen guten Emulationsmodus fuer Epson o.ae. (in Hardware) anbietet, ist ungeeignet. s.o.
Wenn ich eine Operation mit dem Explorer mache und eine aequivalente Operation mit der Shell, wieso muss ich da beim Explorer denken und bei der Shell nicht?
Weiß ich nicht, habe ich auch nicht behauptet. Mit der Shell muss man eben ein paar Befehle lernen, der Explorer ist »intuitiv« zu bedienen,
Du schuldest mir eine neue Tastatur![1] Ich trinke nie wieder etwas, waerend ich diese Liste lese. Ich durfte vor ein paar Tagen zusehen, wie jemand von einer CD, die ca 40 Unterverzeichnisse hatte, das darin jeweils enthaltene .zip oder .exe -- nicht aber die anderen 4 oder 5 Dateien -- in ein Verzeichnis schieben/kopieren durfte. Grausam. Ein Shell-2zeiler ist wesendlich schneller und skaliert auch besser. Abgesehen davon ist die Brustwarze das einzige intuitive Interface, *alles* andere ist erlernt. Und ich finde den Explorer -- wie so vieles unter Windows -- in den ersten 5 Minuten viel versprechend, nach 30 Minuten enttaeuschend und nach 5 Stunden frustend.
behaupten viele.
Ach so. Und B.G. hat persoenlich das Internet erfunden :-)
In Wirklichkeit hat man auch den Explorer mal gelernt, nur die Shell ist neu.
Umgekehrt. :-) Allerdings benutze ich unter DOS immer den Norton Commander bzw einen Clone ... unter Linux die Kommandozeile, obwohl es nc-clones gibt.
Ich dachte, dass es bei Debian kein /opt gibt. Irgendwas war da. Vielleicht auch eine andere Distri.
mkdir /opt ist als root ziemlich einfach.
Mit QNX habe ich bei meiner Grafikkarte keine Probleme gehabt (habe ich letztes Wochenende mal auf meinem Rechner installiert). Dafür geht mein Drucker dank USB nicht, ISDN auch nicht.
Die QNX-Demo-Diskette verwendet einen netten kleinen Hack dafuer, eine Art Framebuffer-System, IIRC. Langsam, aber laeuft fast ueberall.
Linux ist besser als QNX ... aber schlechter als Windows 98 / ME
Dann wechselst du zu ME? -Wolfgang [1] Und zwar eine gute! Billig-tastaturen fuer 50 DM hab ich in 6 Monaten durch, meine alte Cherry von 1990 (G80-1000) praktisch ununterbrochen im Einsatz, rennt und rennt und rennt. -- Where do I want to go today? Apparently, in search of drivers. -Typical WinMe upgrader reaction --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Windows 2k soll auch nicht viel besser sein. Und andere Unices schlechter.
Und dennoch werden Sun-Server (mit Solaris) gerne eingesetzt, obwohl die Dinger suendhaft teuer sind. Hmmm...
An einem Sun-Server wird man sicher keine Webcam haben ;) Ich nehme mal an, dass Sun-Server recht gut abgestimmt sind und nicht so ein Haufen von willkürlich gewählten Einzelteilen wie normalen PCs. Und Solaris soll noch stabiler sein als Linux. Wird wohl nicht so schlecht sein.
Was genau willst du? :-)
Ich persönlich will, dass mein Scanner läuft.
Loesung: Sorge dafuer, dass dein Scanner unterstuetzt ist. Vorschlaege: - kauf' nur von Herstellern, die kompatibel sind und zumindestens die dir wichtigen OSse unterstuetzen.
Werde ich in Zukunft auch machen.
- Schreib dem Hersteller
Von meinem Scanner. Äh, das wird nicht gehen - Noname »Network« von Mediamarkt.
- Hilf mit, Treiber zu entwickeln (z.B. durch coden, Betatesten, Doku schreiben, Zugriff auf deine Hardware, Spenden eines solchen Scanners, Donations (z.B. "The Free Software Bazaar" http://visar.csustan.edu/bazaar/bazaar.html))
Bei den paar Exemplaren, die vermutlich (nur in D) im Umlauf sind, wird sich kaum einer finden, der sowas programmiert. Ich kann es nicht.
Nein. Auf keinen Fall! Von Windowsdruckern habe ich gar nicht gesprochen. Ein Drucker, der keinen ASCII-Text drucken kann und keine Druckersprache wie PCLx oder das von Epson (weiß ich jetzt nicht) versteht, ist für mich kein Drucker.
Ein Hersteller, der kein Postscript anbietet, arbeitet leider billig. Ein Hersteller, der keinen guten Emulationsmodus fuer Epson o.ae. (in Hardware) anbietet, ist ungeeignet. s.o.
PostScript ist zu hoch gesetzt. Wer hat privat einen PostScript-Drucker? Ein Emulationsmodus für Epson oder HP sollte aber schon drin sein.
Wenn ich eine Operation mit dem Explorer mache und eine aequivalente Operation mit der Shell, wieso muss ich da beim Explorer denken und bei der Shell nicht?
Weiß ich nicht, habe ich auch nicht behauptet. Mit der Shell muss man eben ein paar Befehle lernen, der Explorer ist »intuitiv« zu bedienen,
Du schuldest mir eine neue Tastatur![1] Ich trinke nie wieder etwas, waerend ich diese Liste lese.
Kommt per PM.
Ich durfte vor ein paar Tagen zusehen, wie jemand von einer CD, die ca 40 Unterverzeichnisse hatte, das darin jeweils enthaltene .zip oder .exe -- nicht aber die anderen 4 oder 5 Dateien -- in ein Verzeichnis schieben/kopieren durfte. Grausam.
Das sind die Tücken einer »intuitiven« Bedienung.
Ein Shell-2zeiler ist wesendlich schneller und skaliert auch besser.
Abgesehen davon ist die Brustwarze das einzige intuitive Interface, *alles* andere ist erlernt. Und ich finde den Explorer -- wie so vieles unter Windows -- in den ersten 5 Minuten viel versprechend, nach 30 Minuten enttaeuschend und nach 5 Stunden frustend.
Kommt hin. Wenn man sed s/Stunden/Tage/g und sed s/Minuten/Stunden/g macht.
behaupten viele.
Ach so. Und B.G. hat persoenlich das Internet erfunden :-)
Wusstest Du das nicht. ;) Aber viele glauben, dass Internet von Windows aus ging. Dabei hätte Microsoft das Internet fast verschlafen.
In Wirklichkeit hat man auch den Explorer mal gelernt, nur die Shell ist neu.
Umgekehrt. :-) Allerdings benutze ich unter DOS immer den Norton Commander bzw einen Clone ... unter Linux die Kommandozeile, obwohl es nc-clones gibt.
NC hatte ich nie. Unter Linux verwende ich gerne den mc.
Ich dachte, dass es bei Debian kein /opt gibt. Irgendwas war da. Vielleicht auch eine andere Distri.
mkdir /opt ist als root ziemlich einfach.
Klar, aber vielleicht wollen manche kein zusätzliches Verzeichnis anlegen im /-Baum.
Mit QNX habe ich bei meiner Grafikkarte keine Probleme gehabt (habe ich letztes Wochenende mal auf meinem Rechner installiert). Dafür geht mein Drucker dank USB nicht, ISDN auch nicht.
Die QNX-Demo-Diskette verwendet einen netten kleinen Hack dafuer, eine Art Framebuffer-System, IIRC. Langsam, aber laeuft fast ueberall.
Aber was dann kommt ist schon eine Art X-Server. Sonst wäre wohl kaum 1024x756 mit 24bit möglich.
Linux ist besser als QNX ... aber schlechter als Windows 98 / ME
Dann wechselst du zu ME?
Um Gottes willen -- nein. Nur bei Hardware! Meine Hardware läuft ja ziemlich gut und zum Scannen verwende ich halt noch Windows (kommt nicht so oft vor). Ich will doch nicht, dass irgeneine »Systemwiederherstellung« meine Sachen löscht, bloß weil ich so frech war, sie nicht unter »Eigene Dateien« zu speichern. Als ich den Bericht über Windows ME in der c't gelesen habe, wurde mir fast schlecht. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Was genau willst du? :-)
Ich persönlich will, dass mein Scanner läuft.
Loesung: Sorge dafuer, dass dein Scanner unterstuetzt ist. Vorschlaege: - kauf' nur von Herstellern, die kompatibel sind und zumindestens die dir wichtigen OSse unterstuetzen.
Werde ich in Zukunft auch machen.
- Schreib dem Hersteller
Von meinem Scanner. Äh, das wird nicht gehen - Noname »Network« von Mediamarkt. Dann schreib an den Händler (Mediamarkt), wo denn die Treiber für Linux zu bekommen seien - Einfach die Leute nerven, manche Hersteller und Händler haben schon erkannt, dass der Markt nicht nur aus WinzigWeich besteht (Bei den Herstellern z.B.: Coral, Adaptec, NVidia, IBM).
Ansonsten ist es kein Fehler, sich vorher zu erkundigen, ob Linux unterstützt wird. Manchmal lassen sich Händler auch auf ein Rückgaberecht ein (Bei kleineren HW-Händler geht dies recht häufig - Handeln :)
Ich dachte, dass es bei Debian kein /opt gibt. Irgendwas war da. Vielleicht auch eine andere Distri.
mkdir /opt ist als root ziemlich einfach.
Klar, aber vielleicht wollen manche kein zusätzliches Verzeichnis anlegen im /-Baum.
Du sollest Dir darüber im klaren sein, dass /usr/local auch eine besondere Bedeutung hat und als Datengrab für lokale Installationsversuche denkbar ungeeignet ist. /usr/local ist für lokale Installationen, die Vorrang vor globalen Installionen haben, vorgesehen. Steht so zwar nicht im FHS, ist aber eine Konsequenz aus dem Verhalten des gcc (/usr/local/include hat Vorrang vor /usr/include), das wiederum aus der "gängigen Praxis" auf anderen Unix-Installationen abgeleitet ist. Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 11:06 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Was genau willst du? :-)
Ich persönlich will, dass mein Scanner läuft.
Loesung: Sorge dafuer, dass dein Scanner unterstuetzt ist. Vorschlaege: - kauf' nur von Herstellern, die kompatibel sind und zumindestens die dir wichtigen OSse unterstuetzen.
Werde ich in Zukunft auch machen.
- Schreib dem Hersteller
Von meinem Scanner. Äh, das wird nicht gehen - Noname »Network« von Mediamarkt. Dann schreib an den Händler (Mediamarkt), wo denn die Treiber für Linux zu bekommen seien - Einfach die Leute nerven, manche Hersteller und Händler haben schon erkannt, dass der Markt nicht nur aus WinzigWeich besteht (Bei den Herstellern z.B.: Coral, Adaptec, NVidia, IBM).
Vielleicht gar keine schlechte Idee. Mal sehen, ob ich eine Emailadresse finde. Dazu fällt mir gerade was ein: Vor einiger Zeit habe ich zufällig im Fernsehen bei QVC einen Scanner gesehen und da war ein Mann von der Firma da, um den vorzustellen. Der hat sogar erwähnt, dass das Gerät auch mit Linux funktioniert »Es existieren Treiber im Internet, die zwar nicht von uns supported werden, aber funktionieren.« Anscheinend besteht an sowas doch Interesse. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Ralf Corsepius schrieb in 2,1K (62 Zeilen):
/usr/local ist für lokale Installationen, die Vorrang vor globalen Installionen haben, vorgesehen.
Steht so zwar nicht im FHS,
IMHO schon (indirekt), da sonst keine Moeglichkeit besteht, lokal Software der Standardinstallation zu 'ueberschreiben'. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (154 Zeilen):
On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
- Schreib dem Hersteller
Von meinem Scanner. Äh, das wird nicht gehen - Noname »Network« von Mediamarkt.
"Ich bin ja doch bloed..." :-)
- Hilf mit, Treiber zu entwickeln (z.B. durch coden, Betatesten, Doku schreiben, Zugriff auf deine Hardware, Spenden eines solchen Scanners, Donations (z.B. "The Free Software Bazaar" http://visar.csustan.edu/bazaar/bazaar.html))
Bei den paar Exemplaren, die vermutlich (nur in D) im Umlauf sind, wird sich kaum einer finden, der sowas programmiert.
Gegen Bezahlung, sicherlich! Da wird zwar ein teuerer Scanner richtig billig gegen, aber was du bei Mediamarkt kaufst, musst du halt an anderer Stelle doppelt bezahlen. :-)
Ich kann es nicht.
Du koenntest es lernen.
Du schuldest mir eine neue Tastatur![1] Ich trinke nie wieder etwas, waerend ich diese Liste lese.
Kommt per PM.
War 'ne Windows-Tastatur. Baeh!
Ich durfte vor ein paar Tagen zusehen, wie jemand von einer CD, die ca 40 Unterverzeichnisse hatte, das darin jeweils enthaltene .zip oder .exe -- nicht aber die anderen 4 oder 5 Dateien -- in ein Verzeichnis schieben/kopieren durfte. Grausam.
Das sind die Tücken einer »intuitiven« Bedienung.
Abgesehen davon ist die Brustwarze das einzige intuitive Interface, *alles* andere ist erlernt.
Ich glaube, die Brustwarze hat keine derartigen Beschraenkungen.
Und ich finde den Explorer -- wie so vieles unter Windows -- in den ersten 5 Minuten viel versprechend, nach 30 Minuten enttaeuschend und nach 5 Stunden frustend.
Kommt hin. Wenn man sed s/Stunden/Tage/g und sed s/Minuten/Stunden/g macht.
Ich bin anscheinend verwoehnt -- ich rede uebrigens von reiner Nutzzeit.
Die QNX-Demo-Diskette verwendet einen netten kleinen Hack dafuer, eine Art Framebuffer-System, IIRC. Langsam, aber laeuft fast ueberall.
Aber was dann kommt ist schon eine Art X-Server. Sonst wäre wohl kaum 1024x756 mit 24bit möglich.
So 'ne Art X-Server? Du meinst, ein Treiber, der die Graka mit Daten versorgt? Sicher. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 15:44 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 5,2K (154 Zeilen):
On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
"Ich bin ja doch bloed..." :-)
- Hilf mit, Treiber zu entwickeln (z.B. durch coden, Betatesten, Doku schreiben, Zugriff auf deine Hardware, Spenden eines solchen Scanners, Donations (z.B. "The Free Software Bazaar" http://visar.csustan.edu/bazaar/bazaar.html))
Bei den paar Exemplaren, die vermutlich (nur in D) im Umlauf sind, wird sich kaum einer finden, der sowas programmiert.
Gegen Bezahlung, sicherlich! Da wird zwar ein teuerer Scanner richtig billig gegen, aber was du bei Mediamarkt kaufst, musst du halt an anderer Stelle doppelt bezahlen. :-)
Damals habe ich nur Windows genutzt und mir war das egal. Jetzt weiß ich es besser und werde sowas nicht mehr kaufen.
Ich kann es nicht.
Du koenntest es lernen.
Treiberprogrammierung ist aber doch kompliziert, man zerschießt sich leicht seine Hardware und bis dahin (wo ich es kann), habe ich sowieso einen anderen.
Du schuldest mir eine neue Tastatur![1] Ich trinke nie wieder etwas, waerend ich diese Liste lese.
Kommt per PM.
War 'ne Windows-Tastatur. Baeh!
Aber sie funktioniert ;)
Kommt hin. Wenn man sed s/Stunden/Tage/g und sed s/Minuten/Stunden/g macht.
Ich bin anscheinend verwoehnt -- ich rede uebrigens von reiner Nutzzeit.
Ich auch.
Die QNX-Demo-Diskette verwendet einen netten kleinen Hack dafuer, eine Art Framebuffer-System, IIRC. Langsam, aber laeuft fast ueberall.
Aber was dann kommt ist schon eine Art X-Server. Sonst wäre wohl kaum 1024x756 mit 24bit möglich.
So 'ne Art X-Server? Du meinst, ein Treiber, der die Graka mit Daten versorgt? Sicher.
Mit Framebuffer schafft man aber keine derartigen Auslösungen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Son, 15 Okt 2000 schrieb Bernhard Walle:
Hallo,
On Sun, Oct 15, 2000 at 0:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (116 Zeilen):
On Sat, Oct 14, 2000 at 20:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Linux ist besser als QNX ... aber schlechter als Windows 98 / ME
Dann wechselst du zu ME?
Um Gottes willen -- nein. Nur bei Hardware! Meine Hardware läuft ja ziemlich gut und zum Scannen verwende ich halt noch Windows (kommt nicht so oft vor). Ich will doch nicht, dass irgeneine »Systemwiederherstellung« meine Sachen löscht, bloß weil ich so frech war, sie nicht unter »Eigene Dateien« zu speichern.
Als ich den Bericht über Windows ME in der c't gelesen habe, wurde mir fast schlecht.
Gruß, Bernhard
In der PC Pro 11/200 ist ja ein "Vergleichstest" Win Me vs SuSE 7.0 den SuSE ziemlich eindeutig und zwar in allen Kategorien gewonnen hat. Das sich Linux schneller als Windows installieren lässt, wollten mir viele nicht glauben, bis sie Windows Žmal selber installiert haben. Ich denke, dass ein Linux mit kompatibler Hardware wesentlich einfacher zu handhaben ist, als ein Windows mit kompatibler Hardware. Denn Windows ist da manchmal vergesslich, und die Grafikkarte, die monatelang lief, erzeugt auf einmal einen schwarzen Bildschirm... Ich mine nur, Zeitschriften wie die PC Pro, die in diesem Test Linux loben, und auch in vielen Kommentaren die Vorteile hervorheben, sollten das mal in ihre Hardwaretests einfliessen lassen. Beim Scannertest in der gleichen Ausgabe gibt es keine Informationen, ob diese Scanner unter Linux laufen... Martin --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 9,4K (233 Zeilen):
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
[Debian]
Allein die Installation soll gegenüber SuSE, RedHat & Co. ziemlich kompliziert sein, die Paketverwaltung auch und die Konfiguration allgemein auch.
Selber habe ich es noch nicht probiert.
Das erinnert mich an was... s/SuSE, RedHat & Co./Windows/ Ach ja, das wars.
Aber zum Kompilieren werden immer die neuesten Libaries (inkl. Header und Includes benötigigt).
Falsch. Ich fahre einen 2.4.0-test8 (9 macht USB net) und benutze $ cd /usr/src/linux $ pwd -P /usr/src/linux-2.2.16 SuSE hat laenger noch libc5 verwendet, wo RH 'schon' bei glibc2 war.
Außerdem musst Du den Zeitfaktor mitrechnen. Gestern zum Beispiel habe ich die neuesten QTs installiert. Das Kompilieren hat so um > eine Stunde gedauert (ich haben dann den PC einfach laufen lassen, die genaue Zeit weiß ich nicht), ein RPM installiert sich in 2 Minuten.
Warum hast du dann kein RPM draus gemacht und es hochgeladen?
Ganz wichtig auch, daß wenn einer einen absichtlichen Fehler entdeckt,
Oder Puffer-Ueberlauf oder Formatstring-Fehler...
so läßt er das ja nicht geheim, sondern veröffentlicht das an geeigneter Stelle. Dadurch haben auch andere User was davon.
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Homeanwender machen kein Internet-Banking, aha. Homeanwender verwenden vermutlich Windows.
Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Zuhause bist du der Admin. Also?
Ein Problem von Windows ist es tatsächlich zum Teil, weil es keinen freien Compiler gibt (zumindest nichts vergleichbares) und auch nicht freie Librarys in dem Maß.
Es gibt gcc, perl, bash, ... auch fuer Windows.
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und welchen Vorteil hat es gegenüber tarballs?
Kann man das nicht einfach mit RPM installieren und dann wieder sauber entfernen?
Nein. Wenn das Specfile unsauber ist oder make install sich interessant verhaelt (z.B. prefix oder DESTDIR ignoriert), dann ist man schlimmer dran als bei reinem tar.
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, ... zuhause bist du der Admin.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus.
Du willst die neuen ext2fs-tools. Der PM-Code ist naemlich endlich freigegeben.
Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Einfach Win nach hinten schieben. Welches Problem?
Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht.
feedback ist dann vielleicht die bessere Addresse? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 16:32 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 9,4K (233 Zeilen):
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
[Debian]
Allein die Installation soll gegenüber SuSE, RedHat & Co. ziemlich kompliziert sein, die Paketverwaltung auch und die Konfiguration allgemein auch.
Selber habe ich es noch nicht probiert.
Das erinnert mich an was... s/SuSE, RedHat & Co./Windows/
An was dich meine Postings alles erinnert.
Ach ja, das wars.
Ist Debian jetzt kompliziert oder nicht.
Aber zum Kompilieren werden immer die neuesten Libaries (inkl. Header und Includes benötigigt).
Falsch.
Ich fahre einen 2.4.0-test8 (9 macht USB net) und benutze $ cd /usr/src/linux $ pwd -P /usr/src/linux-2.2.16
SuSE hat laenger noch libc5 verwendet, wo RH 'schon' bei glibc2 war.
Ich meinte nicht den Kernel, sondern Programme, die auf QT/gtk oder sowas aufbauen.
Außerdem musst Du den Zeitfaktor mitrechnen. Gestern zum Beispiel habe ich die neuesten QTs installiert. Das Kompilieren hat so um > eine Stunde gedauert (ich haben dann den PC einfach laufen lassen, die genaue Zeit weiß ich nicht), ein RPM installiert sich in 2 Minuten.
Warum hast du dann kein RPM draus gemacht und es hochgeladen?
RPMs bauen ist ziemlich kompliziert. Außerdem: Wo hätte ich es hochladen sollen?
so läßt er das ja nicht geheim, sondern veröffentlicht das an geeigneter Stelle. Dadurch haben auch andere User was davon.
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Homeanwender machen kein Internet-Banking, aha.
Doch schon, aber was hat das damit zu tun. Das Paßwort befindet sich nicht auf der Festplatte.
Homeanwender verwenden vermutlich Windows.
Dann bin ich kein Homeanwender :-(
Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Zuhause bist du der Admin. Also?
Aber nicht für einen Server, wo tausende
Ein Problem von Windows ist es tatsächlich zum Teil, weil es keinen freien Compiler gibt (zumindest nichts vergleichbares) und auch nicht freie Librarys in dem Maß.
Es gibt gcc, perl, bash, ... auch fuer Windows.
Klar. Aber wie viele Programme werden mit gcc kompiliert. Außerdem fehlen noch immer die Librarys. GTK-Windows ist nicht soo toll und QT kommerziell.
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, ... zuhause bist du der Admin.
So gesehen schon, aber ich habe nicht das Wissen, das einer hat, der das beruflich macht und studiert hat.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus.
Du willst die neuen ext2fs-tools. Der PM-Code ist naemlich endlich freigegeben.
GNU-Parted soll das können, aber es ist bei weitem unsicherer als bei FAT.
Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Einfach Win nach hinten schieben. Welches Problem?
An Win. verschiebe ich lieber nichts, sonst bootet es am Ende nicht mehr. Gibt's da keine Grenze? Muss Win nicht auf hd[a-b]1 installiert sein?
Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht.
feedback ist dann vielleicht die bessere Addresse?
Klar. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 4,3K (137 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:32 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 9,4K (233 Zeilen):
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Ist Debian jetzt kompliziert oder nicht.
Probier's aus.
Aber zum Kompilieren werden immer die neuesten Libaries (inkl. Header und Includes benötigigt).
Falsch.
Ich fahre einen 2.4.0-test8 (9 macht USB net) und benutze $ cd /usr/src/linux $ pwd -P /usr/src/linux-2.2.16
SuSE hat laenger noch libc5 verwendet, wo RH 'schon' bei glibc2 war.
Ich meinte nicht den Kernel, sondern Programme, die auf QT/gtk oder sowas aufbauen.
Ich auch. Aber dir ist klar, dass manche Programme auch Kernel-Includes brauchen?
Warum hast du dann kein RPM draus gemacht und es hochgeladen?
RPMs bauen ist ziemlich kompliziert.
Es ist nicht ganz trivial, ja, aber 'ziemlich kompliziert' ist doch uebertrieben.
Außerdem: Wo hätte ich es hochladen sollen?
Auf eine Webseite, z.B.
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Homeanwender machen kein Internet-Banking, aha.
Doch schon, aber was hat das damit zu tun. Das Paßwort befindet sich nicht auf der Festplatte.
A-ha. Aber so Kleinigkeiten wie Trojaner, miese Verschluesselung und aehnliche Schwachstellen sind egal.
Zuhause bist du der Admin. Also?
Aber nicht für einen Server, wo tausende
tausende WinDAUs oder LinuxDAUs sind mir so egal wie der sprichwoertlich umgefallene Sack Reis in China. Ich bin *mir* wichtig.
Ein Problem von Windows ist es tatsächlich zum Teil, weil es keinen freien Compiler gibt (zumindest nichts vergleichbares) und auch nicht freie Librarys in dem Maß.
Es gibt gcc, perl, bash, ... auch fuer Windows.
Klar. Aber wie viele Programme werden mit gcc kompiliert.
Ziemlich viele. Fast alle auf der SuSE-Distri, z.B.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, ... zuhause bist du der Admin.
So gesehen schon, aber ich habe nicht das Wissen, das einer hat, der das beruflich macht und studiert hat.
Dann solltest du es lernen. Autofahren lernen die meisten ja auch, obwohl nur sehr wenige spaeter Busfahrer werden.
Einfach Win nach hinten schieben. Welches Problem?
An Win. verschiebe ich lieber nichts, sonst bootet es am Ende nicht mehr.
Eine Neuinstallation mehr oder weniger ist bei Windows doch fast kein Unterschied mehr, oder?
Gibt's da keine Grenze?
Frag MS.
Muss Win nicht auf hd[a-b]1 installiert sein?
Nein. Erste aktive primaere, IIRC, aber die kann ueberall liegen. Die anderen primaeren/erweiterten duerfen auch davor liegen. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 23:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,3K (137 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:32 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 9,4K (233 Zeilen):
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
Ist Debian jetzt kompliziert oder nicht.
Probier's aus.
Kommt vielleicht irgendwann.
Falsch.
Ich fahre einen 2.4.0-test8 (9 macht USB net) und benutze $ cd /usr/src/linux $ pwd -P /usr/src/linux-2.2.16
SuSE hat laenger noch libc5 verwendet, wo RH 'schon' bei glibc2 war.
Ich meinte nicht den Kernel, sondern Programme, die auf QT/gtk oder sowas aufbauen.
Ich auch. Aber dir ist klar, dass manche Programme auch Kernel-Includes brauchen?
Ja, schon. Die habe ich auch installiert.
Warum hast du dann kein RPM draus gemacht und es hochgeladen?
RPMs bauen ist ziemlich kompliziert.
Es ist nicht ganz trivial, ja, aber 'ziemlich kompliziert' ist doch uebertrieben.
Ich hab's noch nicht gemacht. Aber das Manual war schon ziemlich abschreckend (ich hab' mal das RPM-HOWTO überflogen).
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Homeanwender machen kein Internet-Banking, aha.
Doch schon, aber was hat das damit zu tun. Das Paßwort befindet sich nicht auf der Festplatte.
A-ha. Aber so Kleinigkeiten wie Trojaner, miese Verschluesselung und aehnliche Schwachstellen sind egal.
Natürlich ist es nicht egal. Aber sowas überprüfen machen andere. Da ist es unterheblich, ob _ich_ den Sourcecode kompiliere oder ein Binary installiere.
Ein Problem von Windows ist es tatsächlich zum Teil, weil es keinen freien Compiler gibt (zumindest nichts vergleichbares) und auch nicht freie Librarys in dem Maß.
Es gibt gcc, perl, bash, ... auch fuer Windows.
Klar. Aber wie viele Programme werden mit gcc kompiliert.
Ziemlich viele. Fast alle auf der SuSE-Distri, z.B.
Unter Windows. Unter Linux ist es mir schon klar, aber Du hast Dich doch auf Windows bezogen. Fast alle ist aber übertrieben, schließlich gibt's noch g++.
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, ... zuhause bist du der Admin.
So gesehen schon, aber ich habe nicht das Wissen, das einer hat, der das beruflich macht und studiert hat.
Dann solltest du es lernen. Autofahren lernen die meisten ja auch, obwohl nur sehr wenige spaeter Busfahrer werden.
Eben. Ich bleibe beim Autofahren ;)
Einfach Win nach hinten schieben. Welches Problem?
An Win. verschiebe ich lieber nichts, sonst bootet es am Ende nicht mehr.
Eine Neuinstallation mehr oder weniger ist bei Windows doch fast kein Unterschied mehr, oder?
Ich habe eigentlich nie so oft neu installiert. Dafür waren meine Windowsinstallationen am Ende immer eine Katastrophe ;)
Gibt's da keine Grenze?
Frag MS.
Mir ist es ja auch egal, aber vorstellen könnte ich mir das zumindest bei Windows-Versionen, die auf DOS basieren, schon. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 3,6K (118 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 23:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,3K (137 Zeilen):
RPMs bauen ist ziemlich kompliziert.
Es ist nicht ganz trivial, ja, aber 'ziemlich kompliziert' ist doch uebertrieben.
Ich hab's noch nicht gemacht. Aber das Manual war schon ziemlich abschreckend (ich hab' mal das RPM-HOWTO überflogen).
Woher weisst du dann, dass es "ziemlich kompliziert" ist? "Linux ist *VIIIIIEL* zu kompliziert! Da gibt es NUR eine Komandozeile, keine Maus!" (Ein archetypischer MS-Glaubender)
A-ha. Aber so Kleinigkeiten wie Trojaner, miese Verschluesselung und aehnliche Schwachstellen sind egal.
Natürlich ist es nicht egal. Aber sowas überprüfen machen andere. Da ist es unterheblich, ob _ich_ den Sourcecode kompiliere oder ein Binary installiere.
Wieviele Trojaner- und Backdoor-Programmierer werden ihren (lesbaren, nicht obfuscated) Sourcecode hinstellen? Sehr wenige. Und binaries? Fast alle. Warum wohl?
Klar. Aber wie viele Programme werden mit gcc kompiliert.
Ziemlich viele. Fast alle auf der SuSE-Distri, z.B.
Unter Windows. Unter Linux ist es mir schon klar, aber Du hast Dich doch auf Windows bezogen.
Ich schaetze, perl und bash und der Rest der Gruppe, mindestens.
Fast alle ist aber übertrieben, schließlich gibt's noch g++.
info gcc [...] File: gcc.info, Node: G++ and GCC, Next: Invoking GCC, Prev: Top, Up: Top Compile C, C++, Objective C, or Fortran *************************************** The C, C++, and Objective C, and Fortran versions of the compiler are integrated; this is why we use the name "GNU Compiler Collection". GCC can compile programs written in C, C++, Objective C, or Fortran. The Fortran compiler is described in a separate manual. "GCC" is a common shorthand term for the GNU Compiler Collection. This is both the most general name for the compiler, and the name used when the emphasis is on compiling C programs (as the abbreviation formerly stood for "GNU C Compiler"). When referring to C++ compilation, it is usual to call the compiler "G++". Since there is only one compiler, it is also accurate to call it "GCC" no matter what the language context; however, the term "G++" is more useful when the emphasis is on compiling C++ programs. We use the name "GCC" to refer to the compilation system as a whole, and more specifically to the language-independent part of the compiler. For example, we refer to the optimization options as affecting the behavior of "GCC" or sometimes just "the compiler". Say again? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 0:46 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 3,6K (118 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 23:48 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,3K (137 Zeilen):
RPMs bauen ist ziemlich kompliziert.
Es ist nicht ganz trivial, ja, aber 'ziemlich kompliziert' ist doch uebertrieben.
Ich hab's noch nicht gemacht. Aber das Manual war schon ziemlich abschreckend (ich hab' mal das RPM-HOWTO überflogen).
Woher weisst du dann, dass es "ziemlich kompliziert" ist?
Habe ich oben geschrieben. Man muss da ja noch eine Datei erstellen, wo Beschreibung, Abhängigkeiten etc. drin stehen.
"Linux ist *VIIIIIEL* zu kompliziert! Da gibt es NUR eine Komandozeile, keine Maus!" (Ein archetypischer MS-Glaubender)
Kein Maus? Wieso? [gcc/g++]
Say again?
Ich habe nichts gesagt ;) Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,2K (44 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 0:46 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
[RPMs]
Woher weisst du dann, dass es "ziemlich kompliziert" ist?
Habe ich oben geschrieben. Man muss da ja noch eine Datei erstellen, wo Beschreibung, Abhängigkeiten etc. drin stehen.
Mann, das muss man auch, wenn man ein Programm schreibt! Nicht, dass es keine Beispiele und Doku zuhauf gaebe...
"Linux ist *VIIIIIEL* zu kompliziert! Da gibt es NUR eine Komandozeile, keine Maus!" (Ein archetypischer MS-Glaubender)
Kein Maus? Wieso?
FUD. Was sonst? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 23:18 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,2K (44 Zeilen):
On Wed, Oct 11, 2000 at 0:46 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
[RPMs]
Woher weisst du dann, dass es "ziemlich kompliziert" ist?
Habe ich oben geschrieben. Man muss da ja noch eine Datei erstellen, wo Beschreibung, Abhängigkeiten etc. drin stehen.
Mann, das muss man auch, wenn man ein Programm schreibt! Nicht, dass es keine Beispiele und Doku zuhauf gaebe...
Es ging darum, dass Du geschrieben hast, ich solle eine RPM von QT hochladen. Ich habe QT nicht geschrieben. Vielleicht gibt's ja auch irgendwo eine RPM von QT, aber bevor ich lange suche, lasse ich den Rechner lieber eine Stunde alleine und er darf mal etwas arbeiten. Sozusagen als Härtetest für den Prozessor ;) Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Bernhard Walle wrote:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Partition Magic. Sie muessen eh die Windowspartition verkleinern. (Und Nuke-and-reinstall/Nuke&Backup ergibt dieses Problem auch nicht.) Abgesehen davon: Loadlin.
Sehr schlau. A hat eine 30 GB-Festplatte, die Windowspartition (Windows 2000, nix mit Loadlin; ME geht AFAIK auch nicht mehr) ist mit 20 GB belegt. Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen.
Wieso? Seit wann erkennt Windows ext2 oder reiser oder ... Partitionen? Knabber z.B. mit PartitionMagic vorne so 8-24 MB an der /dev/[hs]da1 (C:) und lege ein neues [hs]da1 (/boot) an. Dann bekommt /dev/[hs]da2 immer noch den Buchstaben C, da Win mit [hs]da1 nix anfangen kann. Klappt wunderbar. Nur mit dem DOS-fdisk muss man aufpassen, dass man da [hs]da nicht ueberschreibt, aber das sollte man in dem Fall eh nicht mehr anfassen! CU David --
PS.: Don't drink as root! Das kann man gar nicht oft genug sagen: "uups, rm -rf * statt rm -rf *~ in /etc", das war eine Meisterleistung nachts um 3 mit 2.6 auf dem Turm ;-)) [Volker Müller und Thomas Bendler in suse-linux]
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Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Nein, da mir das zu kompliziert ist. Aber dieses System mit Update finde ich schon gut.
Ok, dann heist's selber programmieren.
Installiere ich RPM. Welches Problem?
Wie installierst du 'ich kann nichts installieren, ich weiss nicht wie, ich brauche RPM' denn RPM? (Ich weiss, wie man installiert, von daher ist ein Compiler kein uebergrosses Problem.)
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Falsch. IIRC darfst du den ISO-MP3-Encoder nicht (ohne Lizenz) benutzen, ja nicht einmal compilieren. Er liegt im Quellcode vor (Referenzimplementation), Und es ist trivial, eine entsprechende Lizenz zu schreiben.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit.
Code und Techniken lernen ist ueberfluessig? Hmmm.
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Jeder Mensch sollte ein Grundverstaendniss von Computern haben.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und ich dache OSS, GPL und Co haetten noch andere Ziele.
Es hindert Dich keiner, die Scripte, die bei den RPMs drin sind, durchzulesen, bevor sie ausgeführt sind.
Falsch. Ein Trigger eines anderen RPMs kann bei Installation ein im RPM enthaltenes Programm/Script ausfuehren. Ich muesste erst das RPM auspacken (z.B. alien), oder mit --notriggers 2 mal installieren. [Zum Kompilieren sind neben Librarys auch noch Header und Includes nötig. Die wird RPM nie bemängeln, weil es Binarys installiert und die brauchen es nicht. -- O-Ton Bernhard Walle]
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM.
Hier hast Du ein X vergessen.
Bin ich mir nicht sicher. Wieviele RPMs hast du schon gebaut? Hast du MaximumRPM gelesen?
[ ] Du weisst, wie die Abhaengigkeiten zustande kommen und was der RPM-Bauer da alles machen kann.
Machen kann, aber nicht machen muss!!
"wird ... nie bemängeln" == kann nie auftreten. Gegenbeispiel gegeben, Aussage falsch. Logik 101. Und nur, damit du mir glaubst, das dies nicht nur Theorie ist: $ rpm -q --provides linclude kernel_headers $ rpm -q --whatrequires kernel_headers gcc-2.95.2-98 libc-2.1.3-154 linclude installiert -- natuerlich -- die Kernel-Includes und Kernel-Header. gcc ist ein Compiler, das RPM wird das Fehlen anmeckern. libc... ist wichtig. :-) Und liefert eine Menge includes.
Wenn ein 'Normaluser' fragt, "kann ich das Programm installieren", dann sage ich ihm, "leg's nach /usr/local".[1] "Gibt's kein RPM?" - "Nein"[2] a) "Oh. Schade. Also nicht."
Eben, und mit RPM kann auch a) ein Programm installieren.
Nein, da RPMs oft Distri-abhaengig sind (auch in den provides/requires Namen).
Das ist wieder ein anderes Problem.
Nicht ganz. Ich finde es grossartig, wenn etwas OOTB laeuft. Aber ich bin nicht bereit, dafuer Flexibilitaet aufzugeben. Oder Stabilitaet.
Was musst Du bitte aufgeben?
RPMs haben gewisse Compile-Einstellungen.
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Was in der SuSE-Distri braucht QT2.1? Was fuer RPM-bare Programme brauchen QT2.1?
Doch, gestern die QT2.1. Ich wollte Opera ausprobieren, und zwar die dynamisch gelinkte Variante. Die braucht QT > 2.0! Opera gibt's übrigens als RPM (Beta1).
Dann nimm die statische. Dazu ist die da. Das wuerde Normaluser auch machen.
Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Nun?
Weil RH wieder andere Macken hat und ich mit SuSE eigentlich ganz zufrieden bin. Bei diesem Punkt geht es mir auch weniger um mich.
Am gefaehrlichsten sind (neben 'Opfern') die Leute, die andere zu ihrem Glueck zwingen wollen. Ich habe in dem Thread keine Neulinge gesehen, die gesagt haben: "Ja, da spricht mir jemand aus der Seele!".
zu 2) Werde ich auch nicht tun. Was soll ich mit 1-3 Disketten? Außer zu Reparaturzwecke.
Schulungszwecke. Ein brauchbares OS fuer unterwegs. Ein kleiner Router. Netzwerkanalyser. Scanner. Firewall. Bootstrap. etc.
Das ist aber was anderes.
Als Reparaturzwecke? Ja. Lies z.B. http://lrp.c0wz.com/dox/monkeynoodle/LRP-why.txt
Ich will einen Kompromiss aus Stabilität und Aktualität.
Das macht jede Distri. Manche sind aktueller, manche stabiler. Such dir einfach eine passende Distri aus.
Das sind normalerweise die Stable-Versionen der neuen Programmen.
Ausnahmen umfassen Lizenzen, Aenderungen im Verhalten, groesseren Resourcenbedarf, Aenderungen im Configfile, nicht ganz so stabile stables, ...
Ich habe keinen Server, so sehr um Stabilität geht es mir nicht. Mit enem 2.0.38 geht wahrscheinlich weder meine Soundkarte,
Kann ich nicht sagen. SB-Life, nein, ALSA, ja.
noch mein ZIP-Laufwerk,
Vermutlich doch.
noch mein USB-Drucker.
Nein. (Wer hat schon USB-Drucker und warum?)
Was soll ich damit? Da hilft mir Stabilität auch nicht weiter, wenn ich meine Hardware nicht nutzen kann.
Weisst du, diesen Grund habe ich sehr oft in Verbindung mit WinXX gehoert.
***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ********
-Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Doch und. Debian verwendet kein RPM. Was nun, nach Debian wechseln?
Nein, da mir das zu kompliziert ist. Aber dieses System mit Update finde ich schon gut.
Ok, dann heist's selber programmieren.
Diese Antwort bringt mich jetzt weiter.
Installiere ich RPM. Welches Problem?
Wie installierst du 'ich kann nichts installieren, ich weiss nicht wie, ich brauche RPM' denn RPM? (Ich weiss, wie man installiert, von daher ist ein Compiler kein uebergrosses Problem.)
Und da bewegen wir uns jetzt im Kreis ;)
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Falsch.
IIRC darfst du den ISO-MP3-Encoder nicht (ohne Lizenz) benutzen, ja nicht einmal compilieren. Er liegt im Quellcode vor (Referenzimplementation),
Und es ist trivial, eine entsprechende Lizenz zu schreiben.
Wenn ein Programm OpenSource ist, dann liegen die Quellen vor (Source = Quelle). Wenn es also nicht OpenSource ist, dann liegen die Quellen nicht vor. Und wenn keine Quellen vorliegen, kann es nur als Binary ausgeliefert werden. OpenSource heißt ja nicht unbedingt, dass GPL vorliegt etc. Von Solaris gibt's auch (teilweise) Quellcode, trotzdem kostet's Geld.
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit.
Code und Techniken lernen ist ueberfluessig? Hmmm.
Das nicht, aber alles durchzuschauen ist für meinen Anwendungsbereich überflüssig.
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Habe ich ja auch mal vor. Aber so lange möchte ich mit dem Installieren von Programmen nicht warten.
Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Jeder Mensch sollte ein Grundverstaendniss von Computern haben.
Das ist aber nun etwas übertrieben. Richtig wäre: Jeder Mensch, der mit Computern arbeitet, sollte ein Grundverständnis von Computern haben. Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und ich dache OSS, GPL und Co haetten noch andere Ziele.
Kann man mit SRPM nicht den Quellcode anschauen?
Es hindert Dich keiner, die Scripte, die bei den RPMs drin sind, durchzulesen, bevor sie ausgeführt sind.
Falsch. Ein Trigger eines anderen RPMs kann bei Installation ein im RPM enthaltenes Programm/Script ausfuehren. Ich muesste erst das RPM auspacken (z.B. alien), oder mit --notriggers 2 mal installieren.
Mit dem mc kann man doch die Skripte anschauen, ohne sie auszuführen.
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM.
Hier hast Du ein X vergessen.
Bin ich mir nicht sicher. Wieviele RPMs hast du schon gebaut? Hast du MaximumRPM gelesen?
Gebaut keins. Installiert viele.
[ ] Du weisst, wie die Abhaengigkeiten zustande kommen und was der RPM-Bauer da alles machen kann.
Machen kann, aber nicht machen muss!!
"wird ... nie bemängeln" == kann nie auftreten. Gegenbeispiel gegeben, Aussage falsch. Logik 101.
Ja, ok. sed s/nie/oft\ nicht/g Jetzt OK?
Und nur, damit du mir glaubst, das dies nicht nur Theorie ist: $ rpm -q --provides linclude kernel_headers $ rpm -q --whatrequires kernel_headers gcc-2.95.2-98 libc-2.1.3-154 linclude installiert -- natuerlich -- die Kernel-Includes und Kernel-Header. gcc ist ein Compiler, das RPM wird das Fehlen anmeckern. libc... ist wichtig. :-) Und liefert eine Menge includes.
Überzeugt.
Wenn ein 'Normaluser' fragt, "kann ich das Programm installieren", dann sage ich ihm, "leg's nach /usr/local".[1] "Gibt's kein RPM?" - "Nein"[2] a) "Oh. Schade. Also nicht."
Eben, und mit RPM kann auch a) ein Programm installieren.
Nein, da RPMs oft Distri-abhaengig sind (auch in den provides/requires Namen).
Und das sollte sich ja ändern. Das war der Ausgangspunkt.
Das ist wieder ein anderes Problem.
Nicht ganz. Ich finde es grossartig, wenn etwas OOTB laeuft. Aber ich bin nicht bereit, dafuer Flexibilitaet aufzugeben. Oder Stabilitaet.
Was musst Du bitte aufgeben?
RPMs haben gewisse Compile-Einstellungen.
Der Sourcecode und Tarballs werden nicht abgeschafft, sondern ergänzt.
Ich persönlich bin auch nicht gegen Kompilieren, habe gestern auch die QT2.1 heruntergeladen und selbst kompiliert (d. h. mein Rechner hat es ;)). Aber ich finde das für einen »Anwender« nicht unbedingt zumutbar.
Was in der SuSE-Distri braucht QT2.1? Was fuer RPM-bare Programme brauchen QT2.1?
Von dort nichts. Aber Opera und das KDE2 auch, wenn es fertig ist (13. Oktober oder so). Ich habe halt schon in die Zukunft gedacht. Noch eine Ausbesserung: sed s/QT2.1/QT2.2.1/g
Doch, gestern die QT2.1. Ich wollte Opera ausprobieren, und zwar die dynamisch gelinkte Variante. Die braucht QT > 2.0! Opera gibt's übrigens als RPM (Beta1).
Dann nimm die statische. Dazu ist die da. Das wuerde Normaluser auch machen.
Statisch gelinkte Programme mag ich nicht besonders, da die Binaries größer werden. Außerdem brauche ich die QT wegen KDE2 sowieso, also kann ich sie gleich jetzt installieren.
Und warum wechselst du nicht zu einer Distri, die das bietet? Oder warum mailst du das nicht an feedback?
Nun?
Weil RH wieder andere Macken hat und ich mit SuSE eigentlich ganz zufrieden bin. Bei diesem Punkt geht es mir auch weniger um mich.
Am gefaehrlichsten sind (neben 'Opfern') die Leute, die andere zu ihrem Glueck zwingen wollen. Ich habe in dem Thread keine Neulinge gesehen, die gesagt haben: "Ja, da spricht mir jemand aus der Seele!".
Ich habe aber auch nicht besonders viele gesehen, die dasselbe bei Dir behauptet hätten. So direkt eigentlich gar keinen - Bernd hat Dir z. T. zugestimmt.
Ausnahmen umfassen Lizenzen, Aenderungen im Verhalten, groesseren Resourcenbedarf, Aenderungen im Configfile, nicht ganz so stabile stables, ...
Ich habe keinen Server, so sehr um Stabilität geht es mir nicht. Mit enem 2.0.38 geht wahrscheinlich weder meine Soundkarte,
Kann ich nicht sagen. SB-Life, nein, ALSA, ja.
Soundchip es1371
noch mein ZIP-Laufwerk,
Vermutlich doch.
noch mein USB-Drucker.
Nein. (Wer hat schon USB-Drucker und warum?)
Ich! Gut, Parallelport geht auch zusätzlich. Vorteil: Da ich noch ein ZIP-Laufwerk habe, kann ich, wenn der Drucker am USB liegt, gleichzeitig speichern und drucken (bei voller Geschwindigkeit). Außerdem ist das Kabel schöner ;) USB wird die alten Schnittstellen ablösen.
Was soll ich damit? Da hilft mir Stabilität auch nicht weiter, wenn ich meine Hardware nicht nutzen kann.
Weisst du, diesen Grund habe ich sehr oft in Verbindung mit WinXX gehoert.
Aber es hilft mir trotzdem nichts. Soll ich alles vom Bildschirm abpinseln, nur weil mein Drucker nicht geht? Oder soll ich ein Modem verwenden, nur weil die ISDN-Karte nicht geht (wie bei vielen OS der Fall, mit Linux gibt's bei mir keine Probleme). Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
From: "Bernhard Walle"
Hallo,
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Falsch.
IIRC darfst du den ISO-MP3-Encoder nicht (ohne Lizenz) benutzen, ja nicht einmal compilieren. Er liegt im Quellcode vor (Referenzimplementation),
Und es ist trivial, eine entsprechende Lizenz zu schreiben.
Wenn ein Programm OpenSource ist, dann liegen die Quellen vor (Source = Quelle). Wenn es also nicht OpenSource ist, dann liegen die Quellen nicht vor. Und wenn keine Quellen vorliegen, kann es nur als Binary ausgeliefert werden.
OpenSource heißt ja nicht unbedingt, dass GPL vorliegt etc. Von Solaris gibt's auch (teilweise) Quellcode, trotzdem kostet's Geld.
IMHO ist es so: OpenSource = Sourcen liegen vor *und* jeder darf die Sourcen frei verändern und das Programm nutzen. Open eben, für alles und jeden. GPL passt sich da gut rein, aber jeder kann sich seine eigenen Lizenzbedingungen schreiben... Es wird ja auch schon genug diskutiert, ob die LGPL (keine kommerzielle Nutzung) noch als OpenSource-Lizenz zu verstehen ist, weil's ja drastische Einschränkungen gibt... Das es trotzdem kommerzielle Programme gibt, von denen auch Quellen veröffentlicht sind, ist schön, aber diese Programme sind dann nur Programme+Source, nicht *Open*-Source. -- Marco Dieckhoff icq# 22243433 PGP key 9EFA D64F 5DAA D36B E0E7 CE1B 9E1B 4903 0C51 1632 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Marco Dieckhoff wrote:
From: "Bernhard Walle"
Sent: Sunday, October 08, 2000 5:27 PM Hallo,
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Klar, wenn ein Programm nicht OpenSource ist, muss es als Binary ausgeliefert werden. Das ist aber bestimmt nicht das Problem von Windows.
Falsch.
IIRC darfst du den ISO-MP3-Encoder nicht (ohne Lizenz) benutzen, ja nicht einmal compilieren. Er liegt im Quellcode vor (Referenzimplementation),
Und es ist trivial, eine entsprechende Lizenz zu schreiben.
Wenn ein Programm OpenSource ist, dann liegen die Quellen vor (Source = Quelle). Wenn es also nicht OpenSource ist, dann liegen die Quellen nicht vor. Und wenn keine Quellen vorliegen, kann es nur als Binary ausgeliefert werden.
OpenSource heißt ja nicht unbedingt, dass GPL vorliegt etc. Von Solaris gibt's auch (teilweise) Quellcode, trotzdem kostet's Geld.
IMHO ist es so: OpenSource = Sourcen liegen vor *und* jeder darf die Sourcen frei verändern und das Programm nutzen. Open eben, für alles und jeden.
Das ist eine Definition ...
GPL passt sich da gut rein, aber jeder kann sich seine eigenen Lizenzbedingungen schreiben... Es wird ja auch schon genug diskutiert, ob die LGPL (keine kommerzielle Nutzung) noch als OpenSource-Lizenz zu verstehen ist, weil's ja drastische Einschränkungen gibt...
Kommerzielle Apps können ohne Probleme dynamisch mit LGPLed Code gelinkt werden. Die GPL ist es, die dies verbietet, da sie und RMS unter anderem das missionarische Ziel haben OpenSoftware zu fördern. Auch wenn heute einige darüber schimpfen, gäbe es ohne GPL Linux höchst wahrscheinlich nicht. Der wichtigste Grund warum die LGPL und GPL derart restriktiv sind, liegt darin zu verhindern, dass finanz- und personalstarke Firmen daran gehindert werden sollen, OpenSoftware als Grundstock zu proprietären Entwicklungen heranzuziehen (Siehe "GPL protects your rights" in der L-/GPL). So können sie sich zwar an der Entwicklung von L-/GPLed Code beteiligen, sind aber gezwungen, ihren Code freizugeben oder aber müssen das Nutzen was alle anderen auch zur Verfügung haben (dyn. Linken). Andernfalls wäre es z.B. möglich, dass Firmen wie M$, IBM, Intel, AMD, SuSE und RH z.B. den gcc auf spezielle Zielsysteme portieren würden und niemand den gcc ohne eine Lizenz dieser Firmen nutzen könnte.
Das es trotzdem kommerzielle Programme gibt, von denen auch Quellen veröffentlicht sind, ist schön, aber diese Programme sind dann nur Programme+Source, nicht *Open*-Source.
Eben, siehe OpenMotif, Netscape, StarOffice-6, Khoros, X11 (!) und mit Einschränkung auch Qt. Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Ralf Corsepius schrieb in 3,1K (86 Zeilen):
Marco Dieckhoff wrote:
Das es trotzdem kommerzielle Programme gibt, von denen auch Quellen veröffentlicht sind, ist schön, aber diese Programme sind dann nur Programme+Source, nicht *Open*-Source.
Eben, siehe OpenMotif, Netscape, StarOffice-6, Khoros, X11 (!) und mit Einschränkung auch Qt.
X11 ist kein Programm, sondern ein Standard. XFree86 hat BSD-Style Lizenz (ohne advertising clause): Permission is hereby granted, free of charge, to any person obtaining a copy of this software and associated documentation files (the "Software"), to deal in the Software without restriction, including without limitation the rights to use, copy, modify, merge, publish, distribute, sublicense, and/or sell copies of the Software, and to permit persons to whom the Software is fur- nished to do so, subject to the following conditions: [Dieses Copyright dranlassen, keine Garantie, keine Werbung mit dem Namen ohne Erlaubnis] Teile sind Copyright X Consortium (praktisch wie XFree86, nur anderer Name), Berkeley-based copyrights: Redistribution and use in source and binary forms, with or without modifica- tion, are permitted provided that the following conditions are met: [Copyright dranlassen, auch bei binary, keine Werbung mit dem Namen ohne Erlaubnis, keine Garantie] UCB/LBL (Berkely MIT Advertising clause, ansonsten s.o.) NDIVA: NOTICE TO USER: The source code is copyrighted under U.S. and international laws. NVIDIA, Corp. of Sunnyvale, California owns the copyright and as design patents pending on the design and interface of the NV chips. Users and possessors of this source code are hereby granted a nonexclusive, roy- alty-free copyright and design patent license to use this code in individual and commercial software. [Muss in Doku und Sourcecode copyright/patent pending kommentar haben, keine Garantie] GLX Public License: Subject to any third party claims, Silicon Graphics, Inc. ("SGI") hereby grants permission to Recipient (defined below), under Recipient's copyrights in the Original Software (defined below), to use, copy, modify, merge, pub- lish, distribute, sublicense and/or sell copies of Subject Software (defined below), and to permit persons to whom the Subject Software is furnished in accordance with this License to do the same, subject to all of the following terms and conditions, which Recipient accepts by engaging in any such use, copying, modifying, merging, publishing, distributing, sublicensing or sell- ing: [Notiz in jedem File bei Sourcecode, geg. im Binary, Lizenz in Doku, keine sonstigen Rechte, muss sich an _anwendbare_ Gesetze halten (US->Exportgesetze, etc), Pflicht bei moeglicher Verletzung von Patenten & Co durch diese Software in Webseiten und geg. Newsgroups/Mailinglisten Empfaenger der Software darueber zu informieren, Keine Garantie] CID Font Code Public License: [wie GLX, aber muss zusaetzlich "a ReadMe file entitled "Important Legal Notice"" mit verbreiten (es geht um Patentprobleme)] Bigelow & Holmes Inc and Y&Y Inc Lucidux font license ^^^^ [aehnlich XFree86, aber:] The Font Software may not be modified, altered, or added to, and in particu- lar the designs of glyphs or characters in the Fonts may not be modified nor may additional glyphs or characters be added to the Fonts, except that com- posite characters composed of two or more characters in the Fonts may be cre- ated using the seac (Standard Encoding Accented Character) Type 1 operator. Allerdings geht es hierbei um Schriftarten, nicht um Code! Soweit ich das sehe, ist der Code (bis auf manche Schriftarten -- die eher Kunst darstellen) der Open Source Definition passend. Genauer: http://www.gnu.org/philosophy/license-list.html sagt: The X11 license. This is a simple, permissive non-copyleft free software license, compatible with the GNU GPL. XFree86 uses the same license. (Gilt natuerlich nicht fuer die original-BSD Lizenz (mit advertising clause).) The Mozilla Public License (MPL), The Netscape Public License (NPL) sind beide nach der Webpage "GPL-Incompatible, Free Software Licenses". -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 8,3K (260 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Ok, dann heist's selber programmieren.
Diese Antwort bringt mich jetzt weiter.
Gut, wann duerfen wir mit einer alpha rechnen?
Wie installierst du 'ich kann nichts installieren, ich weiss nicht wie, ich brauche RPM' denn RPM? (Ich weiss, wie man installiert, von daher ist ein Compiler kein uebergrosses Problem.)
Und da bewegen wir uns jetzt im Kreis ;)
Nein, RPM hat in diesem Falle das Huhn-Ei-Problem. :-) [snip]
OpenSource heißt ja nicht unbedingt, dass GPL vorliegt etc. Von Solaris gibt's auch (teilweise) Quellcode, trotzdem kostet's Geld.
*Seuftz.* http://www.opensource.org/osd.html
Jeder Mensch sollte ein Grundverstaendniss von Computern haben.
Das ist aber nun etwas übertrieben. Richtig wäre:
Jeder Mensch, der mit Computern arbeitet, sollte ein Grundverständnis von Computern haben.
Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt.
Deine Oma hat sicherlich Ahnung von Autos und Mondlandungen und dem 2. Weltkrieg. Genauso sollte sie auch Grundwissen ueber Computer haben. Schliesslich sind Computer heute wo wichtig wie Autos. Aber ja, ich denke, jeder Mensch sollte fuer den Hausgebrauch programmieren koennen -- so wie heute die meisten fuer den Hausgebrauch Auto fahren koennen.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und ich dache OSS, GPL und Co haetten noch andere Ziele.
Kann man mit SRPM nicht den Quellcode anschauen?
Schon. Aber... Zusammenhang?
Falsch. Ein Trigger eines anderen RPMs kann bei Installation ein im RPM enthaltenes Programm/Script ausfuehren. Ich muesste erst das RPM auspacken (z.B. alien), oder mit --notriggers 2 mal installieren.
Mit dem mc kann man doch die Skripte anschauen, ohne sie auszuführen.
Das ist genauso ein 'auspacken'. Nur hinter einer Netten Oberflaeche(tm).
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM.
Hier hast Du ein X vergessen.
Bin ich mir nicht sicher. Wieviele RPMs hast du schon gebaut? Hast du MaximumRPM gelesen?
Gebaut keins. Installiert viele.
Ich habe schon ein paar dutzend gebaut -- fuer meinen Heimgebrauch.
[ ] Du weisst, wie die Abhaengigkeiten zustande kommen und was der RPM-Bauer da alles machen kann.
Machen kann, aber nicht machen muss!!
"wird ... nie bemängeln" == kann nie auftreten. Gegenbeispiel gegeben, Aussage falsch. Logik 101.
Ja, ok. sed s/nie/oft\ nicht/g Jetzt OK?
wird er oft nicht bemaengeln... obwohl er sollte? :-)
Nein, da RPMs oft Distri-abhaengig sind (auch in den provides/requires Namen).
Und das sollte sich ja ändern. Das war der Ausgangspunkt.
die "provides/requires Namen" werden sich dadurch nicht so schnell aendern, wie das Filesystem.
Von dort nichts. Aber Opera und das KDE2 auch, wenn es fertig ist (13. Oktober oder so). Ich habe halt schon in die Zukunft gedacht.
Noch eine Ausbesserung: sed s/QT2.1/QT2.2.1/g
Kannst du mir darlegen, was an dem jetzigen KDE-stable dir nicht ausreicht? Und zwar so sehr, dass du keinen Monat warten kannst?
Doch, gestern die QT2.1. Ich wollte Opera ausprobieren, und zwar die dynamisch gelinkte Variante. Die braucht QT > 2.0! Opera gibt's übrigens als RPM (Beta1).
Dann nimm die statische. Dazu ist die da. Das wuerde Normaluser auch machen.
Statisch gelinkte Programme mag ich nicht besonders, da die Binaries größer werden.
Und? Dafuer funktionieren sie.
Außerdem brauche ich die QT wegen KDE2 sowieso, also kann ich sie gleich jetzt installieren.
Irgendwann werde ich ein Grab brauchen... :-)
Ich habe aber auch nicht besonders viele gesehen, die dasselbe bei Dir behauptet hätten. So direkt eigentlich gar keinen - Bernd hat Dir z. T. zugestimmt.
Also koennen wir davon ausgehen, dass alle anderen sich mehr oder weniger nicht fuer das Thema interessieren, und von daher bleibt vorerst alles, wie es ist.
Soundchip es1371
ollet
Nein. (Wer hat schon USB-Drucker und warum?)
Ich! Gut, Parallelport geht auch zusätzlich.
Vorteil: Da ich noch ein ZIP-Laufwerk habe, kann ich, wenn der Drucker am USB liegt, gleichzeitig speichern und drucken (bei voller Geschwindigkeit). Außerdem ist das Kabel schöner ;)
Ich habe auch ein ZIP, aber was sollte ich mit einem Parallelport da machen? SCSI ist schneller. Und eingebaut nimmt's weniger Platz weg.
USB wird die alten Schnittstellen ablösen.
Erst jetzt loest PCI ISA ab. USB wird noch mindestens 5 Jahre brauchen, zumal B.G. ja demonstriert hat, dass man Scanner nicht an USB anschliessen soll. Und bis dahin ist dann USB2 schon laenger draussen, und USB bestenfalls geduldet.
Aber es hilft mir trotzdem nichts. Soll ich alles vom Bildschirm abpinseln, nur weil mein Drucker nicht geht?
Papierloses Buero.
Oder soll ich ein Modem verwenden, nur weil die ISDN-Karte nicht geht (wie bei vielen OS der Fall, mit Linux gibt's bei mir keine Probleme).
Fuer so einiges ist ein gutes Modem besser, da es vernuenftige Hardware hat. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Mon, 09 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines:
Bernhard Walle schrieb in 8,3K (260 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote: [...]
Das sieht so schön aus, das musste ich stehen lassen ;-)). [...]
Das ist aber nun etwas übertrieben. Richtig wäre:
Jeder Mensch, der mit Computern arbeitet, sollte ein Grundverständnis von Computern haben.
Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt. Deine Oma hat sicherlich Ahnung von Autos und Mondlandungen und dem 2. Weltkrieg. Genauso sollte sie auch Grundwissen ueber Computer haben. Schliesslich sind Computer heute wo wichtig wie Autos.
Aber ja, ich denke, jeder Mensch sollte fuer den Hausgebrauch programmieren koennen -- so wie heute die meisten fuer den Hausgebrauch Auto fahren koennen.
Da sind wir aber in der Realität noch weit von entfernt. Leider gibts immer noch hinreichend viele Bewohner unseres Landes die nicht mal wissen wie man einen Computer anmacht, geschweige denn in der Lage sind eine Textverarbeitung zu bedienen. Das ist traurig aber Realität, insofern kann ich Bernhards Argumentation eher nachvollziehen. Wer Computer bedient und mit ihnen arbeitet muss sich auch mit ihnen ausseinander setzten. Aber prinzipiell verlangen kann man das nicht. Ich kenn im studentischen Umfeld auch noch genügend Studies die keinen Führerschein haben. Ob das für ihre Zukunft hilfreich ist steht auf einem anderen Blatt. [...]
USB wird die alten Schnittstellen ablösen. Erst jetzt loest PCI ISA ab. USB wird noch mindestens 5 Jahre brauchen, zumal B.G. ja demonstriert hat, dass man Scanner nicht an USB anschliessen soll. Und bis dahin ist dann USB2 schon laenger draussen, und USB bestenfalls geduldet.
USB ist in der jetzigen Version respektive Variante noch nicht das Gelbe vom Ei, der Gedanke der hinter USB steht ist aber prinzipiell der richtige Weg. Ob das nun USB oder Firewire oder ... wird ist dabei erstmal sekundär, von mir aus können sie auch jedes Gerät mit einer RJ45 Dose ausstatten so das man die Geräte direkt ins Netwerk integrieren kann, aber das sind vorerst Träumereien.
Aber es hilft mir trotzdem nichts. Soll ich alles vom Bildschirm abpinseln, nur weil mein Drucker nicht geht? Papierloses Buero. [...]
Dazu würde wie Müller-Maguhn es so schön formuliert hat "Medienkompetenz" gehören, leider ist diese nicht sehr weit verbreitet. Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Thomas Bendler schrieb am 09.Okt.2000:
On Mon, 09 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines:
Bernhard Walle schrieb in 8,3K (260 Zeilen):
Das ist aber nun etwas übertrieben. Richtig wäre:
Jeder Mensch, der mit Computern arbeitet, sollte ein Grundverständnis von Computern haben.
Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt.
Deine Oma hat sicherlich Ahnung von Autos und Mondlandungen und dem 2. Weltkrieg. Genauso sollte sie auch Grundwissen ueber Computer haben. Schliesslich sind Computer heute wo wichtig wie Autos.
Nun, ja, halte ich was für übertrieben. Wenn ich z.B meinen Vater nehme, der hat mehr als nur Grundkentnisse von Autos und leider auch vom 2. Weltkrieg, von der Mondlandung ehr nicht, aber warum um alles in der Welt sollte er Grundkentnisse vom Computer haben? Er wird mit 82 Jahren mit Sicherheit nie mehr mit einem solchen Teil arbeiten müssen. Internet wird er auch nicht mehr brauchen. Das mag bei mir anders sein, wenn ich mal so alt sein werde wie mein Vater ist es sicherlich schwierig ohne auszukommen. Schon heute ist man oft aufgeschmissen, wenn man kein Online-Banking macht. Für das was mein Vater macht reicht es aber alle mal auch wenn er es am Bankschalter macht.
Aber ja, ich denke, jeder Mensch sollte fuer den Hausgebrauch programmieren koennen -- so wie heute die meisten fuer den Hausgebrauch Auto fahren koennen.
Nicht jeder kann Auto fahren.
Da sind wir aber in der Realität noch weit von entfernt. Leider gibts immer noch hinreichend viele Bewohner unseres Landes die nicht mal wissen wie man einen Computer anmacht, geschweige denn in der Lage sind eine Textverarbeitung zu bedienen. Das ist traurig aber
Ich wüßte auch nicht, wie man eine Textverarbeitung bedient. Ich hatte mal vor Jahren mit Word 2.0 gearbeitet. Die reinste Kathastrophe. Inzwischen hat sich da viel getan, ich weiß, aber ich habe da nie wieder mit gearbeitet. Meine Texte schreibe ich mit LaTeX, und das ist ein Satzsystem. Das schönste daran aber ist, daß man es mit jedem Editor bearbeiten kann.
Realität, insofern kann ich Bernhards Argumentation eher nachvollziehen. Wer Computer bedient und mit ihnen arbeitet muss sich auch mit ihnen ausseinander setzten. Aber prinzipiell verlangen kann man das nicht. Ich kenn im studentischen Umfeld auch noch genügend Studies die keinen Führerschein haben. Ob das für ihre Zukunft hilfreich ist steht auf einem anderen Blatt.
Was ist daran so schlecht. Die werden hoffentlich nie ein Kraftfahrzeug fahren. Es ist doch besser, jemand sieht ein, daß Autofahren nichts für ihm ist, als daß er es, z.B aus Karieregründe, tut und damit sich und andere hochgradig gefährdet. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: file://usr/doc/susehilf/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/susehilf/index.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 13:19 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Thomas Bendler schrieb am 09.Okt.2000:
On Mon, 09 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines:
Bernhard Walle schrieb in 8,3K (260 Zeilen):
Nun, ja, halte ich was für übertrieben. Wenn ich z.B meinen Vater nehme, der hat mehr als nur Grundkentnisse von Autos und leider auch vom 2. Weltkrieg, von der Mondlandung ehr nicht, aber warum um alles in der Welt sollte er Grundkentnisse vom Computer haben? Er wird mit 82 Jahren mit Sicherheit nie mehr mit einem solchen Teil arbeiten müssen. Internet wird er auch nicht mehr brauchen.
ACK.
Das mag bei mir anders sein, wenn ich mal so alt sein werde wie mein Vater ist es sicherlich schwierig ohne auszukommen. Schon heute ist man oft aufgeschmissen, wenn man kein Online-Banking macht. Für das was mein Vater macht reicht es aber alle mal auch wenn er es am Bankschalter macht.
So wichtig ist Homebanking auch wieder nicht. Und außerdem geht's auch übers Telefon, da braucht man nicht unbedingt einen PC dafür.
Realität, insofern kann ich Bernhards Argumentation eher nachvollziehen. Wer Computer bedient und mit ihnen arbeitet muss sich auch mit ihnen ausseinander setzten. Aber prinzipiell verlangen kann man das nicht. Ich kenn im studentischen Umfeld auch noch genügend Studies die keinen Führerschein haben. Ob das für ihre Zukunft hilfreich ist steht auf einem anderen Blatt.
Was ist daran so schlecht. Die werden hoffentlich nie ein Kraftfahrzeug fahren. Es ist doch besser, jemand sieht ein, daß Autofahren nichts für ihm ist, als daß er es, z.B aus Karieregründe, tut und damit sich und andere hochgradig gefährdet.
Ohne Auto/Führerschein kommt man IMHO nur in einer Stadt aus, auf dem Land, wo die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schlecht sind, ist das z. T. für den Beruf eine Grundvoraussetzung. Teilweise fehlt Studenten aber auch nur das Geld. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
Was ist daran so schlecht. Die werden hoffentlich nie ein Kraftfahrzeug fahren. Es ist doch besser, jemand sieht ein, daß Autofahren nichts für ihm ist, als daß er es, z.B aus Karieregründe, tut und damit sich und andere hochgradig gefährdet.
Ohne Auto/Führerschein kommt man IMHO nur in einer Stadt aus, auf dem Land, wo die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schlecht sind, ist das z. T. für den Beruf eine Grundvoraussetzung.
Ja, auf dem Land ist es schon sehr schlecht. Aber was machen Menschen, die aus Gesundheitsgründen einfach nicht Auto fahren können, z.B stark sehbehindert bis blind. Bernd --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 15:41 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
Was ist daran so schlecht. Die werden hoffentlich nie ein Kraftfahrzeug fahren. Es ist doch besser, jemand sieht ein, daß Autofahren nichts für ihm ist, als daß er es, z.B aus Karieregründe, tut und damit sich und andere hochgradig gefährdet.
Ohne Auto/Führerschein kommt man IMHO nur in einer Stadt aus, auf dem Land, wo die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schlecht sind, ist das z. T. für den Beruf eine Grundvoraussetzung.
Ja, auf dem Land ist es schon sehr schlecht. Aber was machen Menschen, die aus Gesundheitsgründen einfach nicht Auto fahren können, z.B stark sehbehindert bis blind.
Die haben es sowieso recht schwer einen Job zu finden. Einfacher ist es aber IMHO für solche Menschen, in eine Stadt zu ziehen, wo das meiste zu Fuß/mit Bus erreichbar ist. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,2K (35 Zeilen):
Die haben es sowieso recht schwer einen Job zu finden. Einfacher ist es aber IMHO für solche Menschen, in eine Stadt zu ziehen, wo das meiste zu Fuß/mit Bus erreichbar ist.
'Einfacher ist es IMHO fuer die ganzen Linuxer, Windows zu verwenden, da gibt es fuer fast alles Treiber vom Hersteller. Und da jeder es verwendet, finden sie eher einen Job, und Hilfe bei Problemen,' Abgesehen davon, dass in Koeln um 01:00 die letzte Bahn faehrt, wenn nicht gerade Freitag ist. Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt. -Wolf"mein Fusspedal klemmt"gang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 23:21 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,2K (35 Zeilen):
Die haben es sowieso recht schwer einen Job zu finden. Einfacher ist es aber IMHO für solche Menschen, in eine Stadt zu ziehen, wo das meiste zu Fuß/mit Bus erreichbar ist.
'Einfacher ist es IMHO fuer die ganzen Linuxer, Windows zu verwenden, da gibt es fuer fast alles Treiber vom Hersteller. Und da jeder es verwendet, finden sie eher einen Job, und Hilfe bei Problemen,'
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Abgesehen davon, dass in Koeln um 01:00 die letzte Bahn faehrt, wenn nicht gerade Freitag ist. Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
Es geht um kleine Einkäufe für den täglichen Bedarf. Einen PC kauft man nicht jeden Tag. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Don, 12 Okt 2000, Bernhard Walle sent incredible lines:
On Wed, Oct 11, 2000 at 23:21 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,2K (35 Zeilen):
Die haben es sowieso recht schwer einen Job zu finden. Einfacher ist es aber IMHO für solche Menschen, in eine Stadt zu ziehen, wo das meiste zu Fuß/mit Bus erreichbar ist. 'Einfacher ist es IMHO fuer die ganzen Linuxer, Windows zu verwenden, da gibt es fuer fast alles Treiber vom Hersteller. Und da jeder es verwendet, finden sie eher einen Job, und Hilfe bei Problemen,' Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Ganz unrecht hat Wolfgang aber nicht, vergleicht man die Situation mit Linux ist Windows eher mit der Stadt zu vergleichen. Alles verfügbar aber ständig Stau und Baustellen.
Abgesehen davon, dass in Koeln um 01:00 die letzte Bahn faehrt, wenn nicht gerade Freitag ist. Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
In HH ist schon um kurz nach zwölf Schluss, auch am WE. Allerdings kann man dann Nachtbus fahren, der braucht dann für 15km 1,5h. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Wed, 11 Oct 2000 schrieb Wolfgang Weisselberg:
Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
Du kannst nicht ernsthaft behaupten gelebt zu haben, wenn Du das nicht gemacht hast
-Wolf"mein Fusspedal klemmt"gang
Man"der kürzlich gut eineinhalb Stunden mit Computer und Monitor von München Arabellapark nach Schwindegg zu Fuß, per U-Bahn und Bundesbahn unterwegs war, sich mit nem LCD-Display wesentlich leichter getan hätte, wenn er sein Geld nicht an der Börse reduziert hätte, auf dem Land wohnt, kein Auto hat und auch nicht versteht, was er mit so nem Teil sollte, obwohl er seit zehn Jahren einen bereits neuneinhalb Jahre nicht mehr genutzten Führerschein besitzt und schrecklich lange Sätze schreibt"fred -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de -> Bundesliga-Tipprunde! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Manfred Tremmel schrieb in 1,1K (29 Zeilen):
Am Wed, 11 Oct 2000 schrieb Wolfgang Weisselberg:
Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
Du kannst nicht ernsthaft behaupten gelebt zu haben, wenn Du das nicht gemacht hast
Schade, Mann, war nett, dich gekannt zu haben. Aber leider steht in meinem Vertrag, dass ich jeden melden muss, der mich womoeglich fuer eine AI-Routine halten koennte. Bisher ist keiner wieder aufgetaucht ... :-( Anyway, nein, ich schleppe empfindliches Geraet nur ungerne durch die Stadt. Soetwas ist IMHO ein Grund, ein Auto zu benutzen. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Wolfgang Weisselberg wrote:
'Einfacher ist es IMHO fuer die ganzen Linuxer, Windows zu verwenden, da gibt es fuer fast alles Treiber vom Hersteller. Und da jeder es verwendet, finden sie eher einen Job, und Hilfe bei Problemen,'
Einfacher aber nur weil man viel Zeit spart in der Form von: Das geht sowieso nicht oder das kann man fuer xxxxDM von xy kaufen. Und Hilfe bei Problemen wird wohl in Zukunft fuer kanpp ueber 100DM direkt von Hersteller (M$) zu haben sein.
Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
Hmmm... Wir habe frueher Ataris durch die Stadt getragen, das war verhaeltnismaesig leicht. Grosse Monitore sind allerdings Praezisionsgeraete und sollten sowenig wie moeglich bewegt werden. Bei stoessen koennen sich die empfindlichen Ablenkein- heiten dejustieren. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sun, Oct 15, 2000 at 22:38 +0200, Alexander Werth wrote:
Wolfgang Weisselberg wrote:
Und dann schlepp mal einen 19-zoeller und einen Tower samt Kleinkram unbeschadet durch die halbe Stadt.
Hmmm... Wir habe frueher Ataris durch die Stadt getragen, das war verhaeltnismaesig leicht. Grosse Monitore sind allerdings Praezisionsgeraete und sollten sowenig wie moeglich bewegt werden. Bei stoessen koennen sich die empfindlichen Ablenkein- heiten dejustieren.
Die sind doch gut verpackt. Was meinst Du, wie die im Lkw herumgeschubst werden. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Thomas Bendler schrieb in 3,4K (79 Zeilen):
On Mon, 09 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines:
Bernhard Walle schrieb in 8,3K (260 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen): > On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote: [...]
Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt. [...] Aber ja, ich denke, jeder Mensch sollte fuer den Hausgebrauch programmieren koennen -- so wie heute die meisten fuer den Hausgebrauch Auto fahren koennen.
Da sind wir aber in der Realität noch weit von entfernt. Leider gibts immer noch hinreichend viele Bewohner unseres Landes die nicht mal wissen wie man einen Computer anmacht, geschweige denn in der Lage sind eine Textverarbeitung zu bedienen. Das ist traurig aber Realität, insofern kann ich Bernhards Argumentation eher nachvollziehen.
Und ich kann es daher nicht. "Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm.
Hmmm... Es kommt sicherlich auch auf andere Dinge an (z.B. Schriftgroesse). :-) -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Wolfgang Weisselberg wrote:
Thomas Bendler schrieb in 3,4K (79 Zeilen):
Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm.
Hmmm... Es kommt sicherlich auch auf andere Dinge an
Das zwar auch ein _wenig_, aber:
(z.B. Schriftgroesse). :-)
NACK. Ein 3mm hoher Buchstabe, gedruckt mit > 300, oder besser > 600 dpi ist _wesentlich_ leichter zu lesen, als ein 3mm hoher Buchstabe am Bildschirm (mit eben fast immer nur 72dpi, max. 120 dpi). In diesem Fall ist die "pt-Size" der Schrift, die i.A. als Schrift- groesse definiert wird, fast voellig irrelevant[1]. Und ausserdem braucht man eigentlich fuer Bildschirm und Druck unterschiedliche Schriften. So ist z.B. die uebliche Times am Bildschirm eher grausam, gedruckt aber recht annehmbar, die M$ Verdana gedruckt ein Graus, am Bildschirm aber recht gut (IMO unabhaengig von Serifen bzw. Sans-Serif Schrift, das entscheidende bei der Verdana ist z.B. dass diese im Vergleich eine grosse x-Hoehe aufweist usw.). [1] Relevant sind Unterschiede im _Design_ der Schrift bei verschiedenen Groessen, man vergleiche z.B. die cmr5 bei 10pt mit der cmr10 bei 10pt... CU David -- Denn drinnen war noch ne Ente. Äh! Die Füllung ist aber Zusammengbraten. Macht nix! Wird auch veroputzt. (Mampf, Schlürf, Schmatz,) *umdrehundwegguck* BRÖÖÖÖÖÖHHHHH! Der musste Raus! [WoKo in dag°] --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
David Haller schrieb in 1,7K (50 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
Thomas Bendler schrieb in 3,4K (79 Zeilen):
Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm.
Hmmm... Es kommt sicherlich auch auf andere Dinge an
Das zwar auch ein _wenig_, aber:
(z.B. Schriftgroesse). :-)
NACK.
Ein 3mm hoher Buchstabe, gedruckt mit > 300, oder besser > 600 dpi ist _wesentlich_ leichter zu lesen, als ein 3mm hoher Buchstabe am Bildschirm (mit eben fast immer nur 72dpi, max. 120 dpi).
Read again. Wenn du 1 mm auf Papier hast, bei 600 dpi, und 8 mm auf Brown'scher Roehre bei 75 dpi hast, wirst du bei geeignetem Abstand sicher das Papier kaum, die Kathodenstrahlroehre aber gut lesen koennen (eine jeweils geeignete Schriftart vorausgesetzt). Nirgens sagt Thomas Bendler was von 'annaehernd gleicher Schriftgroesse'; er redet lediglich von 'Weniger dpi auf CRT ==> Papier ist deutlich schneller zu lesen'. Unabhaengig von Abstand, Schriftgroesse, Schrift[1] -- zumindestens wird das impliziert. Oder glaubst du, ich stelle mir nicht annaehernd die Schriftart & Groesse ein, die ich brauche? :-) Eine BotE[2] Rechnung ergibt, dass mein Monitor ca 33 dots/grad und ein Buch oder eine Zeitung (600 dpi?) ca 125 dots/grad (also ca 62 d/g bei 300 dpi) bei meinem Leseabstand liefert. Ist nicht so weit auseinander, zumal meine Bildschrirmschrift gleichgross bis groesser erscheint. -Wolfgang [1] Und nicht zu vergessen, die Textgestaltung, wie z.B. Laenge der Zeilen, Absaetze, Textformatierung, Rechtschreibfehler usw muss natuerlich *auch* auf das Medium angepasst werden. Vergleiche Werbeplakate, Flyer, Zeitungen, Buecher, Kalligraphische (Kunst)werke, Bildschirme, Litfassaeulen, Fernsehen m. eingeblendeten Texten, Fernseher als Monitor (C64 & co, Konsolen, ...)... [2] Back of the Envelope --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 1,7K (50 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
Thomas Bendler schrieb in 3,4K (79 Zeilen):
Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm.
Ein 3mm hoher Buchstabe, gedruckt mit > 300, oder besser > 600 dpi ist _wesentlich_ leichter zu lesen, als ein 3mm hoher Buchstabe am Bildschirm (mit eben fast immer nur 72dpi, max. 120 dpi).
Read again. Wenn du 1 mm auf Papier hast, bei 600 dpi, und 8 mm auf Brown'scher Roehre bei 75 dpi hast, wirst du bei geeignetem Abstand sicher das Papier kaum, die Kathodenstrahlroehre aber gut lesen koennen (eine jeweils geeignete Schriftart vorausgesetzt).
Ja, dann bekommst du evtl. die gleiche Punktzahl pro Zeichen, aber du hast dann kaum noch das ganze Blatt im Blick, oder evtl. nicht mal mehr die komplette Zeile... Nehmen wir doch ein typische Beispiel: Du hast ein Handbuch als PDF. Das druckst du aus (bei sagen wir 600dpi). Dann nimm ein Blatt und halte es neben den Monitor... Bei einer annaehernden 1:1 Darstellung der Seite im acroread oder gv oder... Was ist besser zu lesen? Und wenn du am Bildschirm vergroesserst, so dass die Schrift gut zu lesen ist, wieviel von der Seite hast du dann noch im Blick? Ist das dann noch angenehm zu lesen, oder scrollst du dir die Finger wund? Und ausserdem ist das schon rein physikalisch ein Unterschied ob ein Blatt Papier Licht reflektiert oder ob ein Monitor leuchtet (ja, das macht einen Unterschied). Mal abgesehen vom leidigen Problem mit Reflektionen/Flimmern am Monitor usw...
Nirgens sagt Thomas Bendler was von 'annaehernd gleicher Schriftgroesse'; er redet lediglich von 'Weniger dpi auf CRT ==> Papier ist deutlich schneller zu lesen'. Unabhaengig von Abstand, Schriftgroesse, Schrift[1] -- zumindestens wird das impliziert.
Hm. Das "schneller" mag ich auch nicht so, aber besser und leichter, oder um ein Schlagwort zu verwenden 'ergonomischer', sicherlich, was eben u.U. auch schneller bedeuten kann...
Oder glaubst du, ich stelle mir nicht annaehernd die Schriftart & Groesse ein, die ich brauche? :-)
Schon. Aber s.o.
Eine BotE[2] Rechnung ergibt, dass mein Monitor ca 33 dots/grad und ein Buch oder eine Zeitung (600 dpi?) ca 125 dots/grad (also ca 62 d/g bei 300 dpi) bei meinem Leseabstand liefert. Ist nicht so weit auseinander, zumal meine Bildschrirmschrift gleichgross bis groesser erscheint.
Hm. Ein Verhaeltnis von fast 1:4 erscheint mir nicht gerade gering und bei den Groessen (33d/g) macht sich das schon bemerkbar.
[1] Und nicht zu vergessen, die Textgestaltung, wie z.B. Laenge der Zeilen, Absaetze, Textformatierung, Rechtschreibfehler usw muss natuerlich *auch* auf das Medium angepasst werden.
Ack. CU David --
Es gibt eben Dinge, die muss man mal getan haben. Ja. Z.B vor die Microsoftniederlassung pinkeln. ;)) Guuute Idee, das :-) Das sollte eigentlich irgendjemand Siggen. Urheberrechte liegen bei Jan. [V. Mueller und B. Brodesser in suse-talk]
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David Haller schrieb in 3,4K (89 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote:
Read again. Wenn du 1 mm auf Papier hast, bei 600 dpi, und 8 mm auf Brown'scher Roehre bei 75 dpi hast, wirst du bei geeignetem Abstand sicher das Papier kaum, die Kathodenstrahlroehre aber gut lesen koennen (eine jeweils geeignete Schriftart vorausgesetzt).
Ja, dann bekommst du evtl. die gleiche Punktzahl pro Zeichen, aber du hast dann kaum noch das ganze Blatt im Blick, oder evtl. nicht mal mehr die komplette Zeile...
Es kommt darauf an, was du mit dem Text machen willst. So sind Suchfunktionen auf Papier meist nicht implementiert :-) Es ist selten, dass du den Text *nur* einfach so lesen willst. Meist willst du etwas in Erfahrung bringen und/oder etwas lernen oder Fipptehler kirrogieren oder vergleichen oder...
Nehmen wir doch ein typische Beispiel: Du hast ein Handbuch als PDF. Das druckst du aus (bei sagen wir 600dpi).
Dann nimm ein Blatt und halte es neben den Monitor...
Flasche Voraussetzung. Leseentfernung zum Monitor ist ca doppelt so gross wie zu Papier.
Bei einer annaehernden 1:1 Darstellung der Seite im acroread oder gv oder... Was ist besser zu lesen?
Irrelevant. Die Frage muss lauten: Bei fuer den Leser optimaler Schrift & Groesse & Darstellung etc. fuer jeweiligen Medium: was ist besser zu lesen? So werde ich selten einen Text im gv oder acroread lesen, wenn ich nicht muss, sondern mir lieber den Text als ASCII mit less oder view[1] ansehen. (Mit Papier sind diese Moeglichkeiten selten gegeben.)
Und wenn du am Bildschirm vergroesserst, so dass die Schrift gut zu lesen ist, wieviel von der Seite hast du dann noch im Blick? Ist das dann noch angenehm zu lesen, oder scrollst du dir die Finger wund?
That depends. :-)
Und ausserdem ist das schon rein physikalisch ein Unterschied ob ein Blatt Papier Licht reflektiert oder ob ein Monitor leuchtet (ja, das macht einen Unterschied).
Der Leseabstand auch. Und der ist bei mir definitiv anders.
Mal abgesehen vom leidigen Problem mit Reflektionen/Flimmern am Monitor usw...
84 Hz. (und der Monitor kann noch erheblich mehr, bis 150 Hz.) Fuer mich ist flimmerfrei. Aber ich kenne auch Leute, die sehen das 100 Hz-Flimmern einer Neonroehre.
Hm. Das "schneller" mag ich auch nicht so, aber besser und leichter, oder um ein Schlagwort zu verwenden 'ergonomischer', sicherlich, was eben u.U. auch schneller bedeuten kann...
Was ist denn 'besser' und 'leichter' und 'ergonomischer'? Ohne Definition dessen ist IMHO die Diskussion auf Glaube und Aberglaube reduziert, da die Kenngroessen nicht messbar und kaum fassbar sind.
Oder glaubst du, ich stelle mir nicht annaehernd die Schriftart & Groesse ein, die ich brauche? :-)
Schon. Aber s.o.
Eben. s.o.
Hm. Ein Verhaeltnis von fast 1:4 erscheint mir nicht gerade gering und bei den Groessen (33d/g) macht sich das schon bemerkbar.
Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob es fuer *mich* einen 'ergonomischen' Unterschied macht. -Wolfgang [1] z.B. wenn ich syntax-colouring will. Was z.B. bei Programmen haeufig genug der Fall ist -- oder auch bei Quotinglevel einer Email. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, XMailed & F'up2 suse-talk, da inzwischen doch ziemlich OT. Wolfgang Weisselberg wrote:
David Haller schrieb in 3,4K (89 Zeilen):
Wolfgang Weisselberg wrote: Es kommt darauf an, was du mit dem Text machen willst. So sind Suchfunktionen auf Papier meist nicht implementiert :-) Es ist selten, dass du den Text *nur* einfach so lesen willst. Meist willst du etwas in Erfahrung bringen und/oder etwas lernen oder Fipptehler kirrogieren oder vergleichen oder...
Ack. Aber _das_ war IMHO bisher irrelevant. Es ging bisher um _lesen_ ansich, nicht korrigieren oder editieren oder suchen (wobei da ein guter Index auch bei hilft). Und natuerlich lese ich meine Emails am Bildschirm ;)
Nehmen wir doch ein typische Beispiel: Du hast ein Handbuch als PDF. Das druckst du aus (bei sagen wir 600dpi).
Dann nimm ein Blatt und halte es neben den Monitor...
Flasche Voraussetzung. Leseentfernung zum Monitor ist ca doppelt so gross wie zu Papier.
Das ist unterschiedlich.
Bei einer annaehernden 1:1 Darstellung der Seite im acroread oder gv oder... Was ist besser zu lesen?
Irrelevant. Die Frage muss lauten: Bei fuer den Leser optimaler Schrift & Groesse & Darstellung etc. fuer jeweiligen Medium: was ist besser zu lesen?
Definitiv Papier. Wenn's ums _lesen_ geht. Ich habe meinen Monitor auch noch nie mit ins Bett genommen ;) Wenn's um's korrigieren etc. geht ist das was anderes.
So werde ich selten einen Text im gv oder acroread lesen, wenn ich nicht muss, sondern mir lieber den Text als ASCII mit less oder view[1] ansehen. (Mit Papier sind diese Moeglichkeiten selten gegeben.)
Hm. Ich finde die Navigationsmoeglichkeiten im acroread schon ganz praktisch.
Und wenn du am Bildschirm vergroesserst, so dass die Schrift gut zu lesen ist, wieviel von der Seite hast du dann noch im Blick? Ist das dann noch angenehm zu lesen, oder scrollst du dir die Finger wund?
That depends. :-)
Eben. Bestes Beispiel uebrigens das Suse-HB. Das ist auch auf den CDs (und liesse sich via pdftotext oder so auch fuer dich genehm in ascii wandeln. Wie wuerdest du es lesen? Am Schirm oder als Buch? Ebent. Wenn's ums _lesen_ geht. Wenn du das Buch korrekturliest ist das Geschmackssache, ich wuerde da sogar auch meist ein gedrucktes Exemplar vorziehen. Und ich denke SuSE verkauft einige Paeckchen _wegen_ dem gedruckten HB.
Und ausserdem ist das schon rein physikalisch ein Unterschied ob ein Blatt Papier Licht reflektiert oder ob ein Monitor leuchtet (ja, das macht einen Unterschied).
Der Leseabstand auch. Und der ist bei mir definitiv anders.
.o. Und selbst dann. Bei mir variiert der Leseabstand bei gedrucktem von fast mit der Nase drin (da fast einschlafend) bis mehr als mein normaler Monitorabstand (Armlaenge).
Mal abgesehen vom leidigen Problem mit Reflektionen/Flimmern am Monitor usw...
84 Hz. (und der Monitor kann noch erheblich mehr, bis 150 Hz.) Fuer mich ist flimmerfrei. Aber ich kenne auch Leute, die sehen das 100 Hz-Flimmern einer Neonroehre.
Ack. Aber ich habe noch keinen Monitor gesehen, der nicht spiegelt. (Mal abgesehen davon, dass nicht alle ihren Monitor auf > 85Hz einstellen (koennen)).
Hm. Das "schneller" mag ich auch nicht so, aber besser und leichter, oder um ein Schlagwort zu verwenden 'ergonomischer', sicherlich, was eben u.U. auch schneller bedeuten kann...
Was ist denn 'besser' und 'leichter' und 'ergonomischer'? Ohne Definition dessen ist IMHO die Diskussion auf Glaube und Aberglaube reduziert, da die Kenngroessen nicht messbar und kaum fassbar sind.
Hm. Ich versuch's mal: Ergonomischer z.B.: 1. weniger anstrengend fuer die Augen d.h. reflektiert statt leuchtend, oder gar weiss auf schwarz. Sowie: kein Flimmern (mit o.g. Einschraenkungen), aber selbst 85 Hz oder wg. mir auch 100Hz sind was anderes als ein kontinuierlicher (reflektierter) Lichtstrom. Erklaerung waere z.B. dass die Nervenzellen der Retina auch eine Reaktionsfrequenz haben, die wohl selten mit der des Bildschirm syncronisiert ist (v.a. weil diese je nach Belastung auch variieren duerfte). Ergo kommts zum 'Bildschirm im Fernsehen'-Effekt... 2. Gute Typographie! Die meisten gut lesbaren Schriften sind am Bildschirm wesentlich schlechter zu lesen, also weicht man im Idealfall, auf andere, fuer den Bildschrim designte Schriften (z.B. Verdana) aus, aber diese koennen auch nur ein Kompromiss sein. Vgl. Verdana (oder sonstwas) mit ner gedruckten Palatino, CMR, Garamond, etc. Oder gerade die Palatino am Bildschirm und gedruckt (bei >= 600dpi). Gut lesbar ist, wenn das lesen als solches, das Erkennen der Woerter[1] muehlos ist. Und das ist am Bildschirm definitv schwerer als auf Papier (mit einer halbwegs gescheiten Schrift also einer Serifenschrift bei laengerem Text, da diese das entlanghangeln an der Zeile unterstuetzen und auch die Buchstaben i.A. eindeutiger und somit leichter zu erkennen sind (vgl. 1lI ij9qg Q0OD etc.).
Oder glaubst du, ich stelle mir nicht annaehernd die Schriftart & Groesse ein, die ich brauche? :-) Schon. Aber s.o. Eben. s.o.
Eben. Du versucht den bestmoeglichen Kompromiss zwischen Lesbarkeit und den Beschraenkungen der Darstellung am Monitor einzustellen (85 Hz, vergroessern usw).
Hm. Ein Verhaeltnis von fast 1:4 erscheint mir nicht gerade gering und bei den Groessen (33d/g) macht sich das schon bemerkbar.
Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob es fuer *mich* einen 'ergonomischen' Unterschied macht.
Ja. Nicht unbedingt einen bewussten, aber du nimmst ihn wahr. Und mir geht's so, dass bei einer Vergroesserung auf ein halb- wegs angenehmes Niveau mir auch bei meinem 17" der Platz viel zu klein ist (halbe Seite o.ae.) was dann u.a. zum unergonomischen herumgescrolle fuehrt.
[1] z.B. wenn ich syntax-colouring will. Was z.B. bei Programmen haeufig genug der Fall ist -- oder auch bei Quotinglevel einer Email.
<ironisch> Hast du keinen Farbdrucker? </ironisch> Und ueberleg mal, wieso ist ein farbiges hervorheben der Quotingebenen angenehm?? Weil die Typographie einer Mail oder eines Quelltextes dich beim Lesen eben kaum unterstuetzen! CU David [1] vieles wird schon allein durch das Wahrnehmen der Wortumrisse "gelesen". Und die sind bei guten Schriften beruecksichtigt. --
So etwas habe Ich mir schon gedacht. aber da das zuendeführen dieses Gedanken mir zu anstrengend war, habe Ich an dieser Stelle aufgehöhrt zu denken. kannst Du Dich noch erinnern, wann etwa das war? Das Jahr würde schon reichen. [das Woko° und Cheatah in dag°]
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Wolfgang Weisselberg wrote:
Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, ob es fuer *mich* einen 'ergonomischen' Unterschied macht.
Der entscheidende ergonomische Unterschied für mich persönlich liegt darin, dass ich Gedrucktes jederzeit der Badewanne, auf dem Sofa, im Bett, in Auto/Bus/Zug/Flugzeug, in jeder Körperhaltung (liegend, stehend, sitzend, gehend usw.) und ohne aufwändige Vorbereitungen (Buch aufschlagen) lesen kann :) Das Lesen von Online-Texten ist da sehr viel restriktiver, wobei die Auflösung dabei nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Ralf. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Ralf Corsepius schrieb in 0,7K (21 Zeilen):
Der entscheidende ergonomische Unterschied für mich persönlich liegt darin, dass ich Gedrucktes jederzeit der Badewanne, auf dem Sofa, im Bett, in Auto/Bus/Zug/Flugzeug, in jeder Körperhaltung (liegend, stehend, sitzend, gehend usw.) und ohne aufwändige Vorbereitungen (Buch aufschlagen) lesen kann :)
Und ich kann in elektronischen Texten schneller suchen etc. Fuer die anderen Orte gibt es PDAs. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Mit, 11 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines: [...]
Nirgens sagt Thomas Bendler was von 'annaehernd gleicher Schriftgroesse'; er redet lediglich von 'Weniger dpi auf CRT ==> Papier ist deutlich schneller zu lesen'. Unabhaengig von Abstand, Schriftgroesse, Schrift[1] -- zumindestens wird das impliziert. [...]
Siehe anderes Posting, ich habs nochmal genauer definiert, ich habe fälschlicherweise angenommen das ein Versuchsaufbau unter gleichen Bedingungen klar sein (Abstand, Grösse, ...). ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem Land wo es 70-80% Analphabeten gibt ist das sicher richtig. Den Alten bringt es absolut nichts mehr. Außerdem sind wir mit der Computerrei doch auf einem Stand, wie die Ägypter mit ihren Hyroglyphen. Viel zu kompliziert. Da muß sich noch einiges entwickeln, um für alle zugänglich zu sein. Und das braucht Zeit. Keine 4000 Jahre, aber hundert bestimmt. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 12:45 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem Land wo es 70-80% Analphabeten gibt ist das sicher richtig. Den Alten bringt es absolut nichts mehr. Außerdem sind wir mit der Computerrei doch auf einem Stand, wie die Ägypter mit ihren Hyroglyphen. Viel zu kompliziert.
Da muß sich noch einiges entwickeln, um für alle zugänglich zu sein. Und das braucht Zeit. Keine 4000 Jahre, aber hundert bestimmt.
Aber ob es da überhaupt eine abgeschlossene Entwicklung geben wird? Die Entwicklung der Schrift ist im Prinzip abgeschlossen. Bei Computern kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 11.Okt.2000:
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:45 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem Land wo es 70-80% Analphabeten gibt ist das sicher richtig. Den Alten bringt es absolut nichts mehr. Außerdem sind wir mit der Computerrei doch auf einem Stand, wie die Ägypter mit ihren Hyroglyphen. Viel zu kompliziert.
Da muß sich noch einiges entwickeln, um für alle zugänglich zu sein. Und das braucht Zeit. Keine 4000 Jahre, aber hundert bestimmt.
Aber ob es da überhaupt eine abgeschlossene Entwicklung geben wird? Die Entwicklung der Schrift ist im Prinzip abgeschlossen. Bei Computern kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.
Konte sich ein Ägypter auch nicht vorstellen, daß die Entwicklung der Schrift mal abgeschlossen sein könnte. Schließlich gibt es doch immer wieder neue Dinge, neue Erfindungen, neue Eindrücke für die neue Schriftzeichen erfunden werden müssen. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Wed, Oct 11, 2000 at 20:50 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 11.Okt.2000:
On Wed, Oct 11, 2000 at 12:45 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem Land wo es 70-80% Analphabeten gibt ist das sicher richtig. Den Alten bringt es absolut nichts mehr. Außerdem sind wir mit der Computerrei doch auf einem Stand, wie die Ägypter mit ihren Hyroglyphen. Viel zu kompliziert.
Da muß sich noch einiges entwickeln, um für alle zugänglich zu sein. Und das braucht Zeit. Keine 4000 Jahre, aber hundert bestimmt.
Aber ob es da überhaupt eine abgeschlossene Entwicklung geben wird? Die Entwicklung der Schrift ist im Prinzip abgeschlossen. Bei Computern kann ich mir das irgendwie nicht vorstellen.
Konte sich ein Ägypter auch nicht vorstellen, daß die Entwicklung der Schrift mal abgeschlossen sein könnte. Schließlich gibt es doch immer wieder neue Dinge, neue Erfindungen, neue Eindrücke für die neue Schriftzeichen erfunden werden müssen.
Klar, aber ich bin irgendwie nicht dafür, großartige Prognosen aufzustellen. Warten wir's einfach ab und lassen wir die Zukunft auf uns zukommen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernd Brodesser schrieb in 1,2K (30 Zeilen):
* Wolfgang Weisselberg schrieb am 11.Okt.2000:
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
In einem Land wo es 70-80% Analphabeten gibt ist das sicher richtig.
Finde ich nicht. Zwar mag es als Nahziel gut sein, moeglichst denjenigen, die es am noetigsten haben, das beizubringen, aber wer nicht nach den Sternen greift, sondern nur nach den 'saueren' Trauben, der wird hoechstens die Trauben erlangen. Scheitert er nur knapp, muessen die Trauben halt sauer sein. Wer aber nach den Sternen greift und es nichtmal in die Naehe schaft, hat den Mond immer noch in der Tasche.
Den Alten bringt es absolut nichts mehr.
man Seniorenstudium Und dann gibt es viele Senioren, die ihr Wissen weitergeben wollen und koennen. Und wenn dieses Wissen auch nicht modern sein mag, so ist es dennoch kostbar und wertvoll. Eines der weitreichensten Methoden, Wissen weiterzugeben -- gerade wenn es nur kleine, verstreute Kreise interessiert -- ist Usenet, email-Listen und vielleicht manche Webseiten.
Außerdem sind wir mit der Computerrei doch auf einem Stand, wie die Ägypter mit ihren Hyroglyphen. Viel zu kompliziert.
Die Hieroglyphen sind gar nicht mal so schlecht, IIRC war das eineteilweise phonetische Schrift, teilweise alphabetisch und teilweise iconographisch... wir haben mehr Buchstaben-Satzzeichen-Zahlen als Phoneme, und selbst in allen Variationen sind die Phoneme eine recht kleine Zahl. Vor allem im Verhaeltnis zu China und Japan -- und Japan ist nicht *technisch* rueckstaendig, eher im Gegenteil, oder? Nicht, dass unsere "Schrift" so anders waere. Wir haben Icons (in Windows, Strassenschilder, Sportevents bei Olympia). Glyphen sind heute noch Schriftzeichen. Nur Phoneme sind selten im taeglichen Gebrauch (auch wenn viele das Lautalphabet kennen). Und ja, unsere Schrift aendert sich. Schreibmaschine, Nadeldrucker, 'fun'-Schriften, Kalligraphie, ... was man an Hieroglyphen kennt, sind meist kalligraphische Werke an Todestaetten und Tempeln. Siehe auch http://webperso.iut.univ-paris8.fr/~rosmord/Intro/Intro.html http://webperso.iut.univ-paris8.fr/~rosmord/AEgypt.html (Server kann langsam sein, lohnt sich aber) Abgesehen davon ist unsere *Sprache* auch alles andere als logisch oder klar strukturiert. Lojban now! (http://www.lojban.org/)
Da muß sich noch einiges entwickeln, um für alle zugänglich zu sein. Und das braucht Zeit. Keine 4000 Jahre, aber hundert bestimmt.
Computer -- beziehungsweise deren Vorlaeufer -- gibt es schon laenger. Klar, Zuse hat seine mechanischen und elektrischen Rechner 'erst' vor 60 Jahren gebaut. Aber schau mal in meine .sig... So alt sind die grossen Vorgaenger schon. Ja, die 100 Jahre sind vorbei... und Autos und Radio und Fernseher haben auch nicht so lange gedauert. -Wolfgang -- On two occasions I have been asked [by members of Parliament!], `Pray, Mr. Babbage, if you put into the machine wrong figures, will the right answers come out?' I am not able rightly to apprehend the kind of confusion of ideas that could provoke such a question. ---Charles Babbage --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Mit, 11 Okt 2000, Wolfgang Weisselberg sent incredible lines:
Thomas Bendler schrieb in 3,4K (79 Zeilen): [...]
Da sind wir aber in der Realität noch weit von entfernt. Leider gibts immer noch hinreichend viele Bewohner unseres Landes die nicht mal wissen wie man einen Computer anmacht, geschweige denn in der Lage sind eine Textverarbeitung zu bedienen. Das ist traurig aber Realität, insofern kann ich Bernhards Argumentation eher nachvollziehen.
Und ich kann es daher nicht.
"Wir haben 70-80% Analphabeten, von daher ist die Forderung, 'alle sollten lesen lernen' (auch die Alten), mir schwerer nachzuvollziehen als 'diejenigen, die beruflich mit Schriftsachen arbeiten, sollten lesen koennen, der Rest ist egal'." Oder habe ich das falsch verstanden?
Nein, als die Diskussion losging ob denn lesen essenziell sei sind auch nicht die "Alten" in die Schule gegangen um lesen und schreiben zu lernen, das war ein Prozess der sich über die Generationen hinzog. Es wird in diesem Fall nicht anders sein.
Ein weiteres Argument was derzeit gegen das papierlose Büro spricht sind die zugeringen DPI auf die es ein Bildschirm (CRT) bringt (IIRC irgendwas um die 90). Dadurch lassen sich Texte auf Papier deutlich schneller lesen als am Bildschirm.
Hmmm... Es kommt sicherlich auch auf andere Dinge an (z.B. Schriftgroesse). :-)
Nein, die Lesbarkeit bei identischer Schriftgrösse ist auf Papier besser als auf einem CRT. Das liegt an der Auflösung oder besser an den zu grossen Abständen der Lochmasken. Da gabs mal in irgendeiner c't von vor 1-2 Jahren einen recht interessanten Artikel zu. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Thomas Bendler schrieb in 2,1K (51 Zeilen):
Nein, als die Diskussion losging ob denn lesen essenziell sei sind auch nicht die "Alten" in die Schule gegangen um lesen und schreiben zu lernen, das war ein Prozess der sich über die Generationen hinzog. Es wird in diesem Fall nicht anders sein.
In 'der alten Zeit' war Zeit etwas anderes. Die Inuit (von den anderen faelschlich als Roh-Fleisch-esser ('Eskimos')) bezeichnet, hatten frueher die Zeit nicht als lineare Fortschreitung sondern als Kreislauf. Wir haben Zeit nicht als linearen Verlauf, sondern Zeit als exponentiell schneller werdenden Prozess.[1] Frueher dauerte es viele Jahrzehnte oder gar viele Jahrhunderte, bis Bronze Stein abloeste und Eisen Bronze, wo gekruemmte Reiterboegen und Infanterietaktik die Mongolen zu ihrem Siegeszug brachten, wo sich im Mittelalter die Ruestungen durchsetzten (und dann spaeter die Langboegen und die noch auf 300 Meter gegen Gepanzerte toedliche Armbrust)... Seit wann kann der Mensch fliegen? Wann war der erste Motorflug? Wann die Ueberquerung des englischen Kanals, des Atlantiks? 1914 waren Flugzeuge Spielzeuge und die Piloten der Gegenseite winkten sich z.T. freundlich zu. Bewaffnung? Nicht mal Pistolen! Die ersten Experimente um 1915 beinhalteten z.B. Zigelsteine oder Handgranaten zum Werfen. 1918 waren die Flugzeuge ausgereifte Kampfmaschinen, trugen 500 Kg Bomben, 2 MGs vorne und oft ein MG hinten fuer den Beobachter, schossen durch den Propeller ohne ihn zu beschaedigen, erreichten standardmaessig 4000 Meter Hoehe und mehr, flogen in Geschwadern und bombardierten auch bei Nacht, leiteten Artillerie, hatten Asse und waren eine eigenstaendige Waffengattung wie die Marine. Seit wann gibt es das WWW? Und wo ist es heute? Seit wann gibt es die Buchdruckerei (den eigendlichen Start des Lesens fuer die breite Masse, vielleicht wie das WWW fuer das Internet den Durchbruch brachte)? Ich glaube, wir haben nicht einmal 10 Jahre Zeit, dass wir nahezu durchgehend alphabetisiert^Wcomputerliterate sind -- in Anbetracht der Zeitkompression!
Nein, die Lesbarkeit bei identischer Schriftgrösse ist auf Papier besser als auf einem CRT. Das liegt an der Auflösung oder besser an den zu grossen Abständen der Lochmasken. Da gabs mal in irgendeiner c't von vor 1-2 Jahren einen recht interessanten Artikel zu.
CRT, genuegend weit weg, riesig gross, so dass wir virtuelle 10.000 dpi haben, wenn es genauso gross erscheint wie das Papier. -Wolfgang [1] (Moore's law, z.B.: die Leistungsfaehigkeit der Computer (RAM, CPU, etc.) verdoppelt sich ca. alle 18-24 Monate. Stimmt seit ca 1965. Das heisst: 1990: z.B. 386-sx 20 Mhz (weil ich da diesen bekam, als mid-range Computer) 1992: 40 1994: 80 1996: 160 1998: 320 2000: 640 Kommt ganz gut hin. Zumal ein 486 schneller ist als ein 386, gleiches gilt fuer den Pentium, PII, PIII, etc zu den jeweiligen Vorgaengern. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Dann würde ich Dir empfehlen, von der Installation von Programmen vom Soucecode Abstand zu nehmen - Niemand zwingt Dich dazu :)
Wenn Du allerdings vom Sourcecode installieren willst, solltest Du Dir die Zeit nehmen -- alles andere wäre grob fahrlässig.
Code und Techniken lernen ist ueberfluessig? Hmmm.
Das nicht, aber alles durchzuschauen ist für meinen Anwendungsbereich überflüssig.
"Alles zu durchschauen" ist auch nicht verlangt, doch einige Grundlagen sollte man schon mitbringen. Diese Dinge mögen Dich im Augenblick nur am Rande betreffen, neu für dich neu sein und einen gewissen Aufwand mitbringen, doch dieser Aufwand rentiert sich spätestens dann wenn Du einmal reingefallen bist. Dies passiert selbst erfahrenen Profis und selbst den Distributoren immer wieder.
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Habe ich ja auch mal vor. Aber so lange möchte ich mit dem Installieren von Programmen nicht warten.
Du willst Dein Auto umbauen/tunen, ohne zu wissen was ein Schraubenschlüssel ist? Entweder brauchst Du Mechanikergrundkenntnisse (Hier: Grundkenntnisse der Programmierung), eine Werkstatt (Hier: SysAdmin oder externer Dienstleister) oder aber Du musst warten, bis der Hersteller es serienmässig anbietet (Hier: Dein Distri).
Du hast wirklich seltsame Vorstellungen.
Jeder Mensch sollte ein Grundverstaendniss von Computern haben.
Das ist aber nun etwas übertrieben. Richtig wäre:
Jeder Mensch, der mit Computern arbeitet, sollte ein Grundverständnis von Computern haben.
Mit Deiner Behauptung würdest Du von meiner Oma verlagen, dass sie sich mit Computern auskennt.
Haarspalterei :) Wenn sie allerdings mit Computern arbeiten will, würde ich es Ihr nahelegen.
Seit wann muss der Inhalt eines SRPMs was mit dem RPM zu tuen haben? Ein SRPM ist nichts anderes als ein glorifizierter Teerball, der nicht tar verwendet und ein .spec-File an
Ja klar, aber wer will, kann übersetzen, wer nicht will, lädt sich das fertige RPM und hat Binarys. Um das geht es.
Und ich dache OSS, GPL und Co haetten noch andere Ziele.
Kann man mit SRPM nicht den Quellcode anschauen?
Mit SRPM? Nein. Die SRPMS beinhalten normalerweise einen TAR-Ball und eine Spec-Datei, die beschreibt, wie sich ein Distributor vorstellt, wie ein Paket zu konfigurieren, zu übersetzen und zu installieren sei.
Es hindert Dich keiner, die Scripte, die bei den RPMs drin sind, durchzulesen, bevor sie ausgeführt sind.
Falsch. Ein Trigger eines anderen RPMs kann bei Installation ein im RPM enthaltenes Programm/Script ausfuehren. Ich muesste erst das RPM auspacken (z.B. alien), oder mit --notriggers 2 mal installieren.
Mit dem mc kann man doch die Skripte anschauen, ohne sie auszuführen.
Wozu mc ? :) less, more, vi, emacs, joe ...
Wenn Du einen Compiler installierst, wird er Headers und Includes bemängeln. Woher weiß RPM denn, welche Includes und Headers Du installieren sollst? QT? GTK? X-Devel?
[ ] Du kennst RPM.
Hier hast Du ein X vergessen.
Bin ich mir nicht sicher. Wieviele RPMs hast du schon gebaut? Hast du MaximumRPM gelesen?
Gebaut keins. Installiert viele.
:) Das Programm "rpm" ist ein Werkzeug, das aus Input (tar, patches, *.spec) ein Produkt (*.rpm, *.srpm) generiert. Ähnlich wie ein Compiler noch lange kein funktionsfähiges Programm generiert, ist rpm nur so intelligent wie der Autor einer *.spec und so intelligent wie die Autoren des Programmes "rpm". Es kann somit nur das berücksichtigen, was die Autoren einer *.spec und die Autoren von "rpm" berücksichtigt haben. Leider ist das Schreiben von *.specs, von Trivial-Fällen abgesehen (diese decken allerdings 90% der Fälle ab), keinesfalls einfach. Schau Dir doch mal die *.specs komplexer Pakete an. Du wirst vermutlich überrascht sein, mit welchen Problemen die Autoren der *.specs und das Programms "rpm" zu kämpfen haben. Das dem so ist, ist aus meiner Sicht zu wesentlichen Teilen ein Defizit des Systems "rpm" und ist auch ein Grund dafür, warum ich mich am Anfang dieses Threads gegen Deine Begeisterung für "rpm" ausgesprochen habe. IMNSHO kann RPM nicht der Weisheit letzter Schluss sein, weshalb ich Alternativen sehen will.. :)
Wenn ein 'Normaluser' fragt, "kann ich das Programm installieren", dann sage ich ihm, "leg's nach /usr/local".[1] "Gibt's kein RPM?" - "Nein"[2] a) "Oh. Schade. Also nicht."
Eben, und mit RPM kann auch a) ein Programm installieren.
Nein, da RPMs oft Distri-abhaengig sind (auch in den provides/requires Namen).
Und das sollte sich ja ändern. Das war der Ausgangspunkt. Sprich mit den Distributoren. rpms liessen sich in sehr vielen Fällen distributionsunabhängig gestalten.
Doch selbst wenn das nicht möglich ist, lassen sich srpms eigentlich immer so gestalten, dass ein Neuübersetzen des SRPMS auf der Zieldistribution ein Binär-rpm an die speziellen Anfordungen automatisch anpasst. Dass dies in der Praxis nicht immer der Fall ist, liegt meist daran, dass die Autoren der *.specs dies schlichtweg nicht berücksichtigt haben. Beispielsweise passen sich sauber geschriebene RH-6.x-SRPMs an SuSE an, SuSE's SRPMS aber nur selten an RH, da die meisten SuSE *.specs SUSE-proprietäre Erweiterungen von RPM nutzen, die unter RH nicht zu Verfügung stehen. Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 10:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen):
On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Du wirfst sicher auf jedes Programm, das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Dann würde ich Dir empfehlen, von der Installation von Programmen vom Soucecode Abstand zu nehmen - Niemand zwingt Dich dazu :)
Wenn Du allerdings vom Sourcecode installieren willst, solltest Du Dir die Zeit nehmen -- alles andere wäre grob fahrlässig.
Bitte lese besser, was ich geschrieben habe, bevor Du antwortest. Als überflüssige Tätigkeiten habe ich das Durchsehen des Codes, nicht das Installieren bezeichnet.
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Habe ich ja auch mal vor. Aber so lange möchte ich mit dem Installieren von Programmen nicht warten.
Du willst Dein Auto umbauen/tunen, ohne zu wissen was ein Schraubenschlüssel ist?
Entweder brauchst Du Mechanikergrundkenntnisse (Hier: Grundkenntnisse der Programmierung), eine Werkstatt (Hier: SysAdmin oder externer Dienstleister) oder aber Du musst warten, bis der Hersteller es serienmässig anbietet (Hier: Dein Distri).
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse. Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung. Und das ist auch nicht nötig, um ein Programm zu kompilieren. Man muss nur die Fehlermeldungen interpretieren und das benötigte nachinstallieren (Libraries, Header, Inlcludes).
Es hindert Dich keiner, die Scripte, die bei den RPMs drin sind, durchzulesen, bevor sie ausgeführt sind.
Falsch. Ein Trigger eines anderen RPMs kann bei Installation ein im RPM enthaltenes Programm/Script ausfuehren. Ich muesste erst das RPM auspacken (z.B. alien), oder mit --notriggers 2 mal installieren.
Mit dem mc kann man doch die Skripte anschauen, ohne sie auszuführen.
Wozu mc ? :)
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Mit MC kann man RPMs direkt anschauen, ohne sie auspacken zu müssen. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
On Mon, Oct 09, 2000 at 10:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen): > On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse. Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung.
Java baut doch auf C auf. Wenn Du Java kennst, dann kennst Du auch eine ganze Menge C.
Wozu mc ? :)
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Mit MC kann man RPMs direkt anschauen, ohne sie auspacken zu müssen.
Was meinst Du, was mc macht? Bernd Signatur wird überarbeitet. |Zufallssignatur 08 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 15:46 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse. Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung.
Java baut doch auf C auf. Wenn Du Java kennst, dann kennst Du auch eine ganze Menge C.
Indirekt schon. (C -> C++ -> Java (und wo passt jetzt C# hin?)) Aber ob das was bringt?
Wozu mc ? :)
less, more, vi, emacs, joe ...
Mit MC kann man RPMs direkt anschauen, ohne sie auspacken zu müssen.
Was meinst Du, was mc macht?
Ja, mc packt es in /tmp aus. Aber um ehrlich zu sein: ich weiß nicht, wie man RPMs auspackt (also nicht installiert, sondern nur auspackt). Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
On Mon, Oct 09, 2000 at 15:46 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 09.Okt.2000:
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse. Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung.
Java baut doch auf C auf. Wenn Du Java kennst, dann kennst Du auch eine ganze Menge C.
Indirekt schon. (C -> C++ -> Java (und wo passt jetzt C# hin?)) Aber ob das was bringt?
Klar, C ist einfacher. Fast. Nur das hantieren mit Zeiger ist gewöhnungsbedürftig. Bernd -- Bitte die Etikette von Christian beachten: http://www.ndh.net/home/schult/ Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Bernhard, * Am 09.10.2000 um 17:00 Uhr schrieb Bernhard Walle:
Indirekt schon. (C -> C++ -> Java (und wo passt jetzt C# hin?)) ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ in die Tonne!
SCNR Jürgen -- Eine Smith und Wesson übertrumpft vier Asse. / Registered Linux-User #130804 http://counter.li.org \ \ Linux Stammtisch Bremerhaven http://linux.hs-bremerhaven.de / --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Mon, Oct 09, 2000 at 10:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Sun, Oct 08, 2000 at 16:19 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 12K (346 Zeilen):
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:36 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,8K (227 Zeilen): > On Thu, Oct 05, 2000 at 1:15 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
> Du wirfst sicher auf jedes Programm, > das Du installierst einen Blick darauf.
Mit Sicherheit auf jedes, welches nicht von einer Quelle stammt, von der ich nicht auch Binaries nehmen wuerde.
Ich habe für so überflüssige Tätigkeiten keine Zeit. Dann würde ich Dir empfehlen, von der Installation von Programmen vom Soucecode Abstand zu nehmen - Niemand zwingt Dich dazu :)
Wenn Du allerdings vom Sourcecode installieren willst, solltest Du Dir die Zeit nehmen -- alles andere wäre grob fahrlässig.
Bitte lese besser, was ich geschrieben habe, bevor Du antwortest.
Als überflüssige Tätigkeiten habe ich das Durchsehen des Codes, nicht das Installieren bezeichnet.
Genau das habe ich aber gemeint.
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Habe ich ja auch mal vor. Aber so lange möchte ich mit dem Installieren von Programmen nicht warten.
Du willst Dein Auto umbauen/tunen, ohne zu wissen was ein Schraubenschlüssel ist?
Entweder brauchst Du Mechanikergrundkenntnisse (Hier: Grundkenntnisse der Programmierung), eine Werkstatt (Hier: SysAdmin oder externer Dienstleister) oder aber Du musst warten, bis der Hersteller es serienmässig anbietet (Hier: Dein Distri).
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse.
Und ob. In trivalen Fällen brauchst Du es in der Regel zwar nicht, doch selbst bei scheinbar kleinen Progs führt kaum ein Weg daran vorbei (Siehe Dir aber mal den SuSE-6.4 Plugger-Bug im Detail an - Diesen kenne ich zufällig sehr gut - http://www.geocrawler.com/archives/3/292/2000/4/0/3606213). Dieser Bug war auf den SuSE-6.4 CDs enthalten und ist selbst SuSE entgangen - Er war die Ursache für den "Nur root kann Netscape starten Bug, nachdem selbst Wochen nach Veröffentlichung von SuSE-6.4 noch gesucht wurde) Soviel zum Thema: Vertrauen in RPMS :)
Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung.
Und das ist auch nicht nötig, um ein Programm zu kompilieren. Man muss nur die Fehlermeldungen interpretieren und das benötigte nachinstallieren (Libraries, Header, Inlcludes).
Grober Irrtum, versuch mal XFree86 oder SGI's OIV zu installieren. Ohne C-Kenntnisse kommst Du da nicht weit.
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Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Mon, Oct 09, 2000 at 16:12 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
On Mon, Oct 09, 2000 at 10:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Bernhard Walle wrote:
Soll ich erst C und dann C++ lernen, bevor ich ein Programm installiere?
Du solltest mindestens eines von beiden lernen. Einfach so.
Habe ich ja auch mal vor. Aber so lange möchte ich mit dem Installieren von Programmen nicht warten.
Du willst Dein Auto umbauen/tunen, ohne zu wissen was ein Schraubenschlüssel ist?
Entweder brauchst Du Mechanikergrundkenntnisse (Hier: Grundkenntnisse der Programmierung), eine Werkstatt (Hier: SysAdmin oder externer Dienstleister) oder aber Du musst warten, bis der Hersteller es serienmässig anbietet (Hier: Dein Distri).
Das ist Unsinn. Um ein Programm zu installieren, brauche ich keine C-Kenntnisse.
Grundkenntnisse in Programmieren habe ich ja (zumindest Shellprogrammierung, etwas Java und ein wenig Perl). Aber von C habe ich keine Ahnung.
Und das ist auch nicht nötig, um ein Programm zu kompilieren. Man muss nur die Fehlermeldungen interpretieren und das benötigte nachinstallieren (Libraries, Header, Inlcludes).
Grober Irrtum, versuch mal XFree86 oder SGI's OIV zu installieren. Ohne C-Kenntnisse kommst Du da nicht weit.
XFree86 habe ich mal installiert, als RPM ;) Womit wir wieder beim Thema wären. Gruß, Bernhard -- **** LINUX - WeilŽs Betriebssystem eben ned wurscht is **** Homepage: http://www.linuxinfopage.de * Reg. User #: 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Wie andere schon sagten, tar, shar, selbst dd kann als Paketformat aufgefasst werden. SuSE hat vor RPM tar verwendet.
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD!
Linux ist *nicht* SYSV. (SuSE verwendet ja auch ein /etc/rc.d/boot, was bei reinem SYSV nicht der Fall waere! /etc/rc.d/boot ist BSD-Style!) Und viele Systeme, z.B. Rettungssysteme, Linux-Xterminals, embedded, Palmtops, etc. haben und brauchen keinen Runlevel. So ist SuSEs gesamte Installation *vor* irgendwelchen Runleveln. Wie oft schaltest du zwischen Runleveln um?
Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
Linux ist noch nicht mal ein UNIX(tm).
und Dateisystem,
[snip]
Natuerlich muss das OS den Zugriff auf alle diese FS soweit wie technisch moeglich transparent gestalten.
Gut, ich habe nicht das Dateisystem sondern den Ort, wo die Dateien abgelegt werden, gemeint.
Platte, Ramdisk, CDRom, DVD, Netz, Band, Diskette, ...? :-)
Gegen die verschiedenen _technischen_ Dateisysteme habe ich nichts, die behindern ja auch nicht den Austausch der Programme bzw. -installationen.
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
könnte jeder dieselben Linux-Programme installieren, ohne selber kompilieren oder ein Paket für seine Distribution suchen zu müssen. Das wäre ein echter Fortschritt.
Und jeder duerfte nur noch KDE benutzen. Danke, das ist mir zu nahe an Windows.
Was hat das mit KDE zu tun?
Dein "Eine Welt, ein OS, ein Browser" -- ach nee, das war B.G. Dein "Ein Packetformat, ein Bootkonzept, ein Dateisystem".
Nenne mir bitte deinen Standard. Und begruende, warum du bestimmte FSses und geg. User dann ausschliesst.
s.o. Ich schließe keine FS und auch keine WM-Benutzer aus. Ich habe nichts von einem einheitlichen WM geschrieben.
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Der Standard soll fest sein, nicht das Programm. Es können doch zwei Unterschiedliche Programme für RPM/DEB existieren. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, weil es unsinnig ist.
Es gibt afterstep, amiwm, blackbox, bowman, cdesim, ctwm, Enlightenment, fvwm1, fvwm2.0, fvwm2.2, fvwm95, icewm, mlvwm, olvwm, qvwm, scwm, wm2 und WindowMaker fuer X auf der SuSE 7.0. (gwm ist z.B. nicht auf der SuSE drauf, und mindestens ein Dutzend weitere lassen sich bei freshmeat finden). Es gibt xterm, aterm, eterm, rxvt, ... Es gibt lilo, loadlin, chos, nuni, milo, silo, ... Es gibt Netscape, amaya, arena, Mosaic, Mozilla, ... lynx, www, w3m, links
Say again?
OK, wenn ich so länger darüber nachdenke, hast Du recht. Aber das ändert nichts daran, dass wir ein einheitliches Format bräuchten.
Bitte? Wir brauchen eine Moeglichkeit, alle Packete lesen und geg. schreiben zu koennen. Alien kann das IIRC ziemlich gut, der Rest ist auch nicht zu schwierig. Wie beim Filesystem muss es nur transparent genug sein, um zu funktionieren. Wen stoert es, wenn du ein .deb oder ein .tar in .rpm wandelst und auf deinem RPM-System installierst? (Wen stoert es, wenn ein DEB-System ein .rpm in .deb umwandelt, um es zu installieren?)
Wie soll eine Firma ein Programm, das unter der GPL steht, patentieren? Wie soll ein Standard ausfallen?
Wenn ich einen GPL-gif-Creator schreibe, habe ich dann Probleme mit Unisys, oder nicht?
AFAIK nicht, sofern das Programm kostenlos ist. Zahlt GIMP Lizenzgebühren an Unisys? GIF wurde schon viel länger patentiert, das ist nicht vergleichbar.
Das war mal so. Leider leider ist das schon *laenger* nicht mehr der Fall. www.burnallgifs.org hat die Geschichte. Da steht auch was zu dem '1-click-Patent' von Amazon. Viele andere Patente dieser Art existieren (z.B. das Verwenden von XOR, um einen Cursor ueber beliebigem Hintergrund zum Blinken zu bringen.
Wenn ich in den USA ein Programm schrieb, welches RSA[1] verwendete, haette ich dann ein Lizenz-Problem mit der Firma rsa data securities gehabt, oder nicht?
Keine Ahnung, ich weiß nicht, was RSA ist.
Rivest-Shamir-Aldeman. Dies sind die Erfinder von RSA, einem der bekanntesten Public-Key-Cryptographie-Verfahren. pgp verwendete am Anfang nur RSA (fuer den Schluessel fuer IDEA, mit dem die Daten verschluesselt werden.)
Wenn ich ein Progamm schreibe, welches etwas patentiertes verwendet -- gegebenenfalls auch ohne mein Wissen --- kann das Probleme machen?
Ja. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
Ebend.
[Beispiele]
--> Nein, die Firma patentiert nicht ein bestehendes GPL-Programm. Die Firmen patentieren einen Algorithmus. Dieser koennte natuerlich in einem GPL-Programm auftauchen. (So ist z.B. IDEA -- neben RSA die Verschluesselung von PGP2 -- lizensiert. Auch wenn ich ein 'freies' GLP-pgp schreibe, kann ich nicht ohne weiteres IDEA einbinden -- und in der Tat, SuSE liefert(e) pgp2 ohne IDEA,)
Dann könnte praktisch jeder einen »freien« Algorithmus patentieren?
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren. Du weisst, dass die meisten Modems bei dem String +++ATH0 auflegen? Warum? Nun, "+++" ist das Kontroll/Escapezeichen. ATH0 ist "ATtention, Hangup!". Urspruenglich musste nach dem "+++" eine Pause von mindestens 0.5 Sekunden sein. Als dann jeder die AT-Kommandos implementiert hatte, patentierte die urspruengliche Firma das "+++" + Pause + "Kommando". Um kompatibel zu bleiben, ohne das Patent zu verletzen, mussten die anderen Firmen die Pause entfernen. (OK, das + kann man durch ein anderes Zeichen ersetzen.) In D geht das (noch?) nicht. Aber was machst du, wenn dein Programm gut/wichtig ist, z.B. RPM, The Gimp, KDE, der Linux-Kernel, ... aber dort Patente verletzt
Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen),
Ja und?
also ganz einfache.
XOR zu Cursor-Blinken? Eine triviale Anwendung von Cookies (1-click-Patent)?
Kann man sowas auch patentieren lassen oder wie?
In den USA, ja, da das Patentamt dort (und wohl nicht nur dort) noch weniger Ahnung von Computern hat als unsere Urgrosseltern.
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Ja. Und manchmal macht das, was die Distributoren sagen, Sinn.
[Ausführungen]
Wenn ich das also richtig verstanden habe, dann müsste z.B. beim Wechsel von Runlevel 2 nach 3 alles gestopt und neu gestartet werden, wenn es nach sysv geht. Macht nicht gerade Sinn.
Nein, nicht unbedingt. RL2 RL3 S10Daemon1 S10Daemon1 S10Daemon2 S10Daemon3 S10Daemon3 S10Daemon4 K10Daemon4 S10Daemon5 K10Daemon5 S10Daemon6 S10Daemon6 S10Daemon7 S10Daemon8 S10Daemon8 S10Daemon9 S10Daemon9 K10Daemon10 S10Daemon10 K10Daemon11 S10Daemon11 K10Daemon12 K10Daemon12 RL2 -> RL3 startet Daemon 1,3,6,8,9,10,11 und killt 4,5,12 Da 1,3,6,8,9 effektiv schon liefen, sollten sie weiterlaufen, das Skript muss das halt erkennen. 10 und 11 werden neu gestartet. 4,5 werden gestoppt. 2,7 nicht angefasst (ein Config-Fehler?)
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Nette Idee. Was, wenn du eben keine Runlevel hast/brauchst?
Rein technisch gesehen, will ich in Bezug auf alle 3 Punkte Konkurrenz sehen, um zum einen keine Abhängigkeiten und Monopole entstehen zu lassen (Wurde von Wolfgang sehr treffend ausgeführt) und, so platt es klingen mag, durch Konkurrenz das Geschäft belebt zu sehen.
Mit der gleichen Begründung könnte man Konkurrenz zwischen verschiedenen Linux-Kernel und X11-Systemen (es gibt unterschiedliche Implementierungen, aber nur einen Standard!) anstreben.
Soso. IMHO sind BSD-Style Bootkonzepte und SYSV-Style Bootkonzepte auch nur andere Implementierungen. Genauso wie BSD eine andere Implementierung eines UNIX ist. Genauso wie ein (bestimmtes) Filesystem (z.B. reiserfs, FAT16, ...) nur eine Implementierung eines Filesystems ist.
Du weißt genau, wie ich es meine. Du brauchst jetzt nicht auf irgendwelche Begriffe herumhacken.
X11-Systeme sind auch nicht Konfigfile-kompatibel. Geschweige denn, wie die Programme heissen oder wie sie genau gestartet werden. Es gibt ein /usr/X11R6/bin/X. Wenn du natuerlich noch X11R5 hast... (Und ja, auch XFree86 3.x <-> 4.0.x ist nicht Konfigfile-kompatibel. Oder vom Aufbau kompatibel. Oder gar Modul-Kompatibel. Wenn du um alles eine Box packst, dann sollte es wieder kompatibel sein, bei Bootkonzepten waere diese Box das Laufen der notwendigen Daemonen, oder gar erst am Netzwerk zu ziehen. Die 'Details' sind implementationsspezifisch.)
Es hätte sich auch mit Standards was getan. Haben sich Programmiersprachen, Protokolle etc. nicht verändert, die von Anfang an standardisiert waren?
K&R C ist IIRC immer noch gueltig. RFC 821 (SMTP) ist von August '82, und immer noch gueltig, und nur in geringsten Teilen genauer spezifiziert worden. (und der Vorgaenger, RFC 788, ist von November '81). Sendmail ist immer noch der am meisten verwendete Mailer.
Ja, es hat sich ein wenig getan. Aber du hast (vermute ich) The Cathedral And The Bazaar & Co nicht verstanden (und auch die Kernelmailingliste nicht verfolgt), sonst wuesstest du, dass in vielen Faellen etwas erst dann in's Rollen kommt, wenn jemand einen vielversprechenden Anfang vorweisen kann, oder Code, oder einen Patch...
Nein, ich verfolge keine Kernelmailinglisten. Wie gesagt, ganz Unrecht gebe ich Dir nicht.
Schau mal bei http://kt.linuxcare.com/kernel-traffic/ rein.
Für einen einheitlichen Windowmanager habe ich nichts gesagt, toll wäre aber ein einheitliches Paketformat und, dass sich alle an den FHS halten.
Das Paketformat selber ist, s.o. unerheblich. FHS ist gut.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm make make install rm /usr/local/dieses_programm Wenn das nicht sauber ist (und das kann passieren), beschwere dich beim Author. Wenn du als User installierst (erst als root natuerlich ein mkdir -p /usr/local/dieses_programm chown USERNAME: /usr/local/dieses_programm machen), kannst du es testen und danach die notwendigen chowns als root machen oder es als root erneut installieren. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, On Sat, Sep 30, 2000 at 0:20 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD!
Linux ist *nicht* SYSV. (SuSE verwendet ja auch ein /etc/rc.d/boot, was bei reinem SYSV nicht der Fall waere! /etc/rc.d/boot ist BSD-Style!)
SuSE verwendet bestimmt kein /etc/rc.d ;) Bei SuSE liegen die Bootscripte unter /sbin/init.d
Und viele Systeme, z.B. Rettungssysteme, Linux-Xterminals, embedded, Palmtops, etc. haben und brauchen keinen Runlevel. So ist SuSEs gesamte Installation *vor* irgendwelchen Runleveln. Wie oft schaltest du zwischen Runleveln um?
Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
Linux ist noch nicht mal ein UNIX(tm).
Kein UNIX(tm), aber ein Unix. Solaris ist auch kein UNIX(tm).
Natuerlich muss das OS den Zugriff auf alle diese FS soweit wie technisch moeglich transparent gestalten.
Gut, ich habe nicht das Dateisystem sondern den Ort, wo die Dateien abgelegt werden, gemeint.
Platte, Ramdisk, CDRom, DVD, Netz, Band, Diskette, ...? :-)
Die Verzeichnisse, wo sich die Dateien befinden. Korrekt formuliert?
Gegen die verschiedenen _technischen_ Dateisysteme habe ich nichts, die behindern ja auch nicht den Austausch der Programme bzw. -installationen.
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
Also. Nur einige halten sich nicht dran.
könnte jeder dieselben Linux-Programme installieren, ohne selber kompilieren oder ein Paket für seine Distribution suchen zu müssen. Das wäre ein echter Fortschritt.
Und jeder duerfte nur noch KDE benutzen. Danke, das ist mir zu nahe an Windows.
Was hat das mit KDE zu tun?
Dein "Eine Welt, ein OS, ein Browser" -- ach nee, das war B.G. Dein "Ein Packetformat, ein Bootkonzept, ein Dateisystem".
Ein Paketformat, ein Bootkonzept (Details können sich ruhig unterscheiden), ein FHS. Was ist daran schlecht. Es gibt ja auch ein Linux, oder willst Du fünf konkurrierende Linux-Kernel entwickelt. Nicht: - ein WM, ein Browser, ein OS. Du interpretierst meine Postings sehr weitläufig, wie es Dir gerade passt.
Nenne mir bitte deinen Standard. Und begruende, warum du bestimmte FSses und geg. User dann ausschliesst.
s.o. Ich schließe keine FS und auch keine WM-Benutzer aus. Ich habe nichts von einem einheitlichen WM geschrieben.
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Das ist Deine persönliche Meinung.
Der Standard soll fest sein, nicht das Programm. Es können doch zwei Unterschiedliche Programme für RPM/DEB existieren. Dazu wird es aber wahrscheinlich nicht kommen, weil es unsinnig ist.
Es gibt afterstep, amiwm, blackbox, bowman, cdesim, ctwm, Enlightenment, fvwm1, fvwm2.0, fvwm2.2, fvwm95, icewm, mlvwm, olvwm, qvwm, scwm, wm2 und WindowMaker fuer X auf der SuSE 7.0. (gwm ist z.B. nicht auf der SuSE drauf, und mindestens ein Dutzend weitere lassen sich bei freshmeat finden). Es gibt xterm, aterm, eterm, rxvt, ... Es gibt lilo, loadlin, chos, nuni, milo, silo, ... Es gibt Netscape, amaya, arena, Mosaic, Mozilla, ... lynx, www, w3m, links
Say again?
OK, wenn ich so länger darüber nachdenke, hast Du recht. Aber das ändert nichts daran, dass wir ein einheitliches Format bräuchten.
Bitte? Wir brauchen eine Moeglichkeit, alle Packete lesen und geg. schreiben zu koennen. Alien kann das IIRC ziemlich gut, der Rest ist auch nicht zu schwierig. Wie beim Filesystem muss es nur transparent genug sein, um zu funktionieren. Wen stoert es, wenn du ein .deb oder ein .tar in .rpm wandelst und auf deinem RPM-System installierst? (Wen stoert es, wenn ein DEB-System ein .rpm in .deb umwandelt, um es zu installieren?)
Wenn das reibungslos funktioniert, habe ich nichts dagegen. Nur werden dann auch Scripte ausgeführt und mitkonvertiert?
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren.
Ich lebe nicht in den USA.
Du weisst, dass die meisten Modems bei dem String +++ATH0 auflegen? Warum? Nun, "+++" ist das Kontroll/Escapezeichen. ATH0 ist "ATtention, Hangup!". Urspruenglich musste nach dem "+++" eine Pause von mindestens 0.5 Sekunden sein. Als dann jeder die AT-Kommandos implementiert hatte, patentierte die urspruengliche Firma das "+++" + Pause + "Kommando". Um kompatibel zu bleiben, ohne das Patent zu verletzen, mussten die anderen Firmen die Pause entfernen. (OK, das + kann man durch ein anderes Zeichen ersetzen.)
In D geht das (noch?) nicht. Aber was machst du, wenn dein Programm gut/wichtig ist, z.B. RPM, The Gimp, KDE, der Linux-Kernel, ... aber dort Patente verletzt
Die Verwendung des Programms dürfte wohl nicht strafbar sein, außerdem werden die Programmierer wohl in der Lage sein, einen kleinen Algorithmus durch einen anderen zu ersetzen. Mir kommt das alles sehr, sehr theoretisch vor.
Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen),
Ja und?
Kann man die auch patentieren oder wie?
Kann man sowas auch patentieren lassen oder wie?
In den USA, ja, da das Patentamt dort (und wohl nicht nur dort) noch weniger Ahnung von Computern hat als unsere Urgrosseltern.
Wie gesagt, in Europa sieht es etwas besser aus.
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Wann? ;)
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Nette Idee. Was, wenn du eben keine Runlevel hast/brauchst?
RedHat hat Runlevel, SuSE auch. Nur andere Bezeichnungen. Das könnte man vereinheitlichen.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm make make install rm /usr/local/dieses_programm
KDE-Programme kommen aber doch z. B. nach /opt, wo auch die Übersetzungstabellen und Hilfedateien abgelegt werden müssen. So einfach geht das nicht mit allen Programmen. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sam, 30 Sep 2000, Bernhard Walle wrote:
SuSE verwendet bestimmt kein /etc/rc.d ;) Bei SuSE liegen die Bootscripte unter /sbin/init.d
physikalisch hast du recht, technisch existieren LINKS ;) Mit freundlichen Grüßen, Joerg Henner. -- LinuxHaus Stuttgart | Tel.: +49 (7 11) 2 85 19 05 J. Henner & A. Reyer, Datentechnik GbR | D2: +49 (1 72) 7 35 31 09 | Fax: +49 (7 11) 5 78 06 92 Linux, Netzwerke, Consulting & Support | http://lihas.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Sep 30, 2000 at 16:19 +0200, Joerg Henner wrote:
On Sam, 30 Sep 2000, Bernhard Walle wrote:
SuSE verwendet bestimmt kein /etc/rc.d ;) Bei SuSE liegen die Bootscripte unter /sbin/init.d
physikalisch hast du recht, technisch existieren LINKS ;)
Oh, ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass hier ein Link existiert. Dann würde mich aber mal interessieren, warum sich einige so aufregen, dass SuSE die Scripte unter /sbin packt. Ist doch dann egal. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sam, 30 Sep 2000, Bernhard Walle wrote:
Dann würde mich aber mal interessieren, warum sich einige so aufregen, dass SuSE die Scripte unter /sbin packt. Ist doch dann egal.
Glaubenskriege .... Mit freundlichen Grüßen, Joerg Henner. -- LinuxHaus Stuttgart | Tel.: +49 (7 11) 2 85 19 05 J. Henner & A. Reyer, Datentechnik GbR | D2: +49 (1 72) 7 35 31 09 | Fax: +49 (7 11) 5 78 06 92 Linux, Netzwerke, Consulting & Support | http://lihas.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 7,2K (196 Zeilen):
On Sat, Sep 30, 2000 at 0:20 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Linux ist noch nicht mal ein UNIX(tm).
Kein UNIX(tm), aber ein Unix. Solaris ist auch kein UNIX(tm).
AFAIK hat Solaris schon Unix-Code in sich. Linux nicht.
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
Also. Nur einige halten sich nicht dran.
Und was schlaegst du vor?
Was hat das mit KDE zu tun?
Dein "Eine Welt, ein OS, ein Browser" -- ach nee, das war B.G. Dein "Ein Packetformat, ein Bootkonzept, ein Dateisystem".
Ein Paketformat, ein Bootkonzept (Details können sich ruhig unterscheiden), ein FHS. Was ist daran schlecht.
Dass deine Interpretation von Details wesendlich kleiner ist als die meinige. Ich sehe das so: - ein FTP-Server fuer mich als Nutzer muss sich an die entsprechenden RFCs halten (und moeglichst die Files haben, die ich will, und eine brauchbare Geschwindigkeit). Alles andere sind 'Details', wie Hardware, OS, Plattenplatz... von mir aus koennen dort 100 Affen auf rohem Telnet die Daten jedesmal neu eintippen. - Ein Paketformat muss z.B. das Installieren und Deinstallieren von Paketen erlauben, geg. transparent ueber Hard- und Software und OS sein, Abhaengigkeiten koennen, etc. Ob das nun effektiv 100 Formate sind, die umgewandelt werden koennen oder ob das nun Source-RPMs sind, ist egal. - Ein Bootkonzept muss beim Booten die notwendigen Dinge initialisieren und Daemonen starten. Wie, ist nur ein Detail. - Auch das FHS ist kein Selbstzweck. Solange der Sinn dahinter erfuellt wird, ist das andere Detail.
Es gibt ja auch ein Linux, oder willst Du fünf konkurrierende Linux-Kernel entwickelt.
Es gibt Linux 2.0, 2.2, 2.3/2.4.0-testX. Alle 3 werden noch weiter entwickelt und gewartet. Dann kannst du noch die AC-Patches nehmen, und von mir aus den SuSE-Kernel... schon sind wir bei "fünf konkurrierende Linux-Kernel[n]".
Nicht: - ein WM, ein Browser, ein OS. Du interpretierst meine Postings sehr weitläufig, wie es Dir gerade passt.
Dein 'ein Bootkonzept' ist in dieser Art, denn wie es arbeitet, ist egal, solange es arbeitet. Ausnahme: Du willst Programme voll automagisch installieren, die im Bootkonzept beruecksichtigt werden muessen. Da aber wirst du immer[1] auf deinen Distributor verwiesen werden, denn die Bootreihenfolge enthaelt noch weitere Abhaengigkeiten. [1] wegen 'voll automagisch'
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Das ist Deine persönliche Meinung.
Gut, was ist denn *deiner persoenlichen Meinung* nach der Standard?
Bitte? Wir brauchen eine Moeglichkeit, alle Packete lesen und geg. schreiben zu koennen. Alien kann das IIRC ziemlich gut,
Wenn das reibungslos funktioniert, habe ich nichts dagegen. Nur werden dann auch Scripte ausgeführt und mitkonvertiert?
Wenn es reibungslos funktioniert, dann offensichtlich ja.
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren.
Ich lebe nicht in den USA.
Und? 's gibt auch internationale Patente.
Du weisst, dass die meisten Modems bei dem String +++ATH0 auflegen? Warum? Nun, "+++" ist das Kontroll/Escapezeichen. ATH0 ist "ATtention, Hangup!". Urspruenglich musste nach dem "+++" eine Pause von mindestens 0.5 Sekunden sein. Als dann jeder die AT-Kommandos implementiert hatte, patentierte die urspruengliche Firma das "+++" + Pause + "Kommando". Um kompatibel zu bleiben, ohne das Patent zu verletzen, mussten die anderen Firmen die Pause entfernen. (OK, das + kann man durch ein anderes Zeichen ersetzen.)
In D geht das (noch?) nicht. Aber was machst du, wenn dein Programm gut/wichtig ist, z.B. RPM, The Gimp, KDE, der Linux-Kernel, ... aber dort Patente verletzt
Die Verwendung des Programms dürfte wohl nicht strafbar sein,
Ach ja? Solltest du Consulting machen und deinem derzeitigen Boss eine pgp2-verschluesselte Email schicken, verstoesst du gegen die Lizenzbestimmungen von IDEA (der IDEA-Algorithmus gehoert der Ascom Systec AG, Gewerbepark, CH-5506 Maegenwil, Schweiz).
außerdem werden die Programmierer wohl in der Lage sein, einen kleinen Algorithmus durch einen anderen zu ersetzen.
Bitte schreibe einen Ersatz-Algorithmus fuer IDEA. Ach, kannst du nicht, weil zu schwer/mathematisch/unbekannt? Nun gut, du kennst den Satz des Pythagoras, a^2 + b^2 = c^2? Gut, ich habe einen Algorithmus, welcher aus (a, b) (c) errechnet: $c = sqrt ($a**2 + $b**2); Diesen Algorithmus ('Die Berechnung der Laenge der Hypotenuse durch die Anwendung des Satzes des Pythagoras auf die bekannten Laengen der Ankathete und Gegenkathete') habe ich patentiert. Bitte finde einen Ersatz-Algorithmus. (Hinweis: bei IDEA ist es noch schwieriger, weil es nur diesen einen Weg zum Ergebnis gibt!)
Mir kommt das alles sehr, sehr theoretisch vor.
Keine Phantasie... die Jugend von heute! :-)
Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen),
Ja und?
Kann man die auch patentieren oder wie?
Geh einfach davon aus, dass ein einfacher Algorithmus, der mit Stift und Papier schnell ausfuehrbar ist, patentiert werden kann. Was nun?
In den USA, ja, da das Patentamt dort (und wohl nicht nur dort) noch weniger Ahnung von Computern hat als unsere Urgrosseltern.
Wie gesagt, in Europa sieht es etwas besser aus.
Noch.
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Wann? ;)
Vor deiner naechsten Antwort? :->
Nette Idee. Was, wenn du eben keine Runlevel hast/brauchst?
RedHat hat Runlevel, SuSE auch. Nur andere Bezeichnungen. Das könnte man vereinheitlichen.
Also gibt es nur RH & derrived und SuSE & derrived? Hast du schon z.B. Debian & Caldera gesagt, dass sie nicht mehr existieren?
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm make make install rm /usr/local/dieses_programm
KDE-Programme kommen aber doch z. B. nach /opt, wo auch die
Du kennst ./configure ?
Übersetzungstabellen und Hilfedateien abgelegt werden müssen. So einfach geht das nicht mit allen Programmen.
Das ist ein Problem von KDE, welches im schlimmsten Fall durch symlinks trivial zu loesen ist. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, On Tue, Oct 03, 2000 at 16:07 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,2K (196 Zeilen):
On Sat, Sep 30, 2000 at 0:20 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Linux ist noch nicht mal ein UNIX(tm).
Kein UNIX(tm), aber ein Unix. Solaris ist auch kein UNIX(tm).
AFAIK hat Solaris schon Unix-Code in sich. Linux nicht.
Unix != UNIX[tm] Unix ist eine Gruppe von Betriebssystemen, UNIX[tm] ein einzelnes OS.
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
Also. Nur einige halten sich nicht dran.
Und was schlaegst du vor?
Dass sich alle dran halten.
Was hat das mit KDE zu tun?
Dein "Eine Welt, ein OS, ein Browser" -- ach nee, das war B.G. Dein "Ein Packetformat, ein Bootkonzept, ein Dateisystem".
Ein Paketformat, ein Bootkonzept (Details können sich ruhig unterscheiden), ein FHS. Was ist daran schlecht.
Dass deine Interpretation von Details wesendlich kleiner ist als die meinige. Ich sehe das so: - ein FTP-Server fuer mich als Nutzer muss sich an die entsprechenden RFCs halten (und moeglichst die Files haben, die ich will, und eine brauchbare Geschwindigkeit). Alles andere sind 'Details', wie Hardware, OS, Plattenplatz... von mir aus koennen dort 100 Affen auf rohem Telnet die Daten jedesmal neu eintippen. - Ein Paketformat muss z.B. das Installieren und Deinstallieren von Paketen erlauben, geg. transparent ueber Hard- und Software und OS sein, Abhaengigkeiten koennen, etc. Ob das nun effektiv 100 Formate sind, die umgewandelt werden koennen oder ob das nun Source-RPMs sind, ist egal. - Ein Bootkonzept muss beim Booten die notwendigen Dinge initialisieren und Daemonen starten. Wie, ist nur ein Detail. - Auch das FHS ist kein Selbstzweck. Solange der Sinn dahinter erfuellt wird, ist das andere Detail.
Und ich sehe das eben anders.
Es gibt ja auch ein Linux, oder willst Du fünf konkurrierende Linux-Kernel entwickelt.
Es gibt Linux 2.0, 2.2, 2.3/2.4.0-testX. Alle 3 werden noch weiter entwickelt und gewartet.
Du hast eine seltsame Auffassung von konkurrierenden Produkten. Nach Deiner Auffassung sind KDE1 und KDE2 auch konkurrierende Produkte.
Dann kannst du noch die AC-Patches nehmen, und von mir aus den SuSE-Kernel... schon sind wir bei "fünf konkurrierende Linux-Kernel[n]".
.o.
Nicht: - ein WM, ein Browser, ein OS. Du interpretierst meine Postings sehr weitläufig, wie es Dir gerade passt.
Dein 'ein Bootkonzept' ist in dieser Art, denn wie es arbeitet, ist egal, solange es arbeitet. Ausnahme: Du willst Programme voll automagisch installieren, die im Bootkonzept beruecksichtigt werden muessen. Da aber wirst du immer[1] auf deinen Distributor verwiesen werden, denn die Bootreihenfolge enthaelt noch weitere Abhaengigkeiten.
[1] wegen 'voll automagisch'
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Das ist Deine persönliche Meinung.
Gut, was ist denn *deiner persoenlichen Meinung* nach der Standard?
Gar keiner. Jeder kann frei wählen.
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren.
Ich lebe nicht in den USA.
Und? 's gibt auch internationale Patente.
Nach dem nationalen Recht der USA?
außerdem werden die Programmierer wohl in der Lage sein, einen kleinen Algorithmus durch einen anderen zu ersetzen.
Bitte schreibe einen Ersatz-Algorithmus fuer IDEA. Ach, kannst du nicht, weil zu schwer/mathematisch/unbekannt?
Nun gut, du kennst den Satz des Pythagoras, a^2 + b^2 = c^2? Gut, ich habe einen Algorithmus, welcher aus (a, b) (c) errechnet:
$c = sqrt ($a**2 + $b**2);
Diesen Algorithmus ('Die Berechnung der Laenge der Hypotenuse durch die Anwendung des Satzes des Pythagoras auf die bekannten Laengen der Ankathete und Gegenkathete') habe ich patentiert. Bitte finde einen Ersatz-Algorithmus.
Das wird nicht möglich sein, da der Satz des Pythagoras die einzige Möglichkeit ist, aus zwei gegebenen Seiten vom rechtwinkligen Dreieck die dritte errechnen. Man kann das Ganze umformulieren, aber ist es dann ein anderer Algorithmus?
Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen),
Ja und?
Kann man die auch patentieren oder wie?
Geh einfach davon aus, dass ein einfacher Algorithmus, der mit Stift und Papier schnell ausfuehrbar ist, patentiert werden kann. Was nun?
Dann kann man den anderen auch ganz einfach und schnell patentieren. Was nun?
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Wann? ;)
Vor deiner naechsten Antwort? :->
In einem Jahr wollte ich Dir eigentlich nicht antworten ;)
Nette Idee. Was, wenn du eben keine Runlevel hast/brauchst?
RedHat hat Runlevel, SuSE auch. Nur andere Bezeichnungen. Das könnte man vereinheitlichen.
Also gibt es nur RH & derrived und SuSE & derrived? Hast du schon z.B. Debian & Caldera gesagt, dass sie nicht mehr existieren?
Soll ich jetzt alle Distributionen aufführen? [ ] Du hast den Sinn von Beispielen verstanden.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm make make install rm /usr/local/dieses_programm
KDE-Programme kommen aber doch z. B. nach /opt, wo auch die
Du kennst ./configure ?
Ja. Ich möchte aber KDE-Programme nach /opt/kde haben, damit alle KDE-Programme zusammengefasst sind.
Übersetzungstabellen und Hilfedateien abgelegt werden müssen. So einfach geht das nicht mit allen Programmen.
Das ist ein Problem von KDE, welches im schlimmsten Fall durch symlinks trivial zu loesen ist.
Du willst also dem Normaluser[tm] zumuten, selbst irgendwelche Symlinks anzulegen, Dateien zu kopieren, zu wissen, was auf seinem System wo liegt und wie funktioniert. Wenn Du dieser Auffassung bist, dann wird/würde Linux ein elitäres OS (bleiben), wie vor 2 Jahren der Fall. Verstehtst Du es nicht: es geht mir nicht um erfahrene User oder um mich, sondern darum, dass die Installation von Programmen für alle einfacher wird. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 7,0K (215 Zeilen):
On Tue, Oct 03, 2000 at 16:07 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 7,2K (196 Zeilen):
On Sat, Sep 30, 2000 at 0:20 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
Also. Nur einige halten sich nicht dran.
Und was schlaegst du vor?
Dass sich alle dran halten.
Und wie willst du mit denen umgehen, die das nicht tuen?
Ein Paketformat, ein Bootkonzept (Details können sich ruhig unterscheiden), ein FHS. Was ist daran schlecht.
Dass deine Interpretation von Details wesendlich kleiner ist als die meinige. Ich sehe das so: - ein FTP-Server fuer mich als Nutzer muss sich an die entsprechenden RFCs halten (und moeglichst die Files haben, die ich will, und eine brauchbare Geschwindigkeit). Alles andere sind 'Details', wie Hardware, OS, Plattenplatz... von mir aus koennen dort 100 Affen auf rohem Telnet die Daten jedesmal neu eintippen. - Ein Paketformat muss z.B. das Installieren und Deinstallieren von Paketen erlauben, geg. transparent ueber Hard- und Software und OS sein, Abhaengigkeiten koennen, etc. Ob das nun effektiv 100 Formate sind, die umgewandelt werden koennen oder ob das nun Source-RPMs sind, ist egal. - Ein Bootkonzept muss beim Booten die notwendigen Dinge initialisieren und Daemonen starten. Wie, ist nur ein Detail. - Auch das FHS ist kein Selbstzweck. Solange der Sinn dahinter erfuellt wird, ist das andere Detail.
Und ich sehe das eben anders.
Sag mir, bei einem FTP-Server, wo ist der effektive Unterschied fuer dich als User?
Es gibt ja auch ein Linux, oder willst Du fünf konkurrierende Linux-Kernel entwickelt.
Es gibt Linux 2.0, 2.2, 2.3/2.4.0-testX. Alle 3 werden noch weiter entwickelt und gewartet.
Du hast eine seltsame Auffassung von konkurrierenden Produkten. Nach Deiner Auffassung sind KDE1 und KDE2 auch konkurrierende Produkte.
Ja, natuerlich. Beide versuchen etwas bestimmtes zu erreichen. Gnome auch. Nun, der Unterschied zwischen KDE & Gnome ist nur der, dass die Codebasis und z.T. die Entwickler etwas unterschiedlicher sind. fvwm1, fvwm2, fvwm95 und twm sind ja auch konkurrierende Produkte. (und ja, sie haben die gleiche Codebasis.) Natuerlich sind fvwm*/twm auch in Konkurrenz zu KDE. OpenBSD, NetBSD, FreeBSD etc. konkurrieren ja auch untereinander und auch mit Linux.
Dann kannst du noch die AC-Patches nehmen, und von mir aus den SuSE-Kernel... schon sind wir bei "fünf konkurrierende Linux-Kernel[n]".
s.o.
.o.
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Das ist Deine persönliche Meinung.
Gut, was ist denn *deiner persoenlichen Meinung* nach der Standard?
Gar keiner. Jeder kann frei wählen.
Und inwiefern ist das bei einem Bootkonzept anders?
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren.
Ich lebe nicht in den USA.
Und? 's gibt auch internationale Patente.
Nach dem nationalen Recht der USA?
Nicht unbedingt. Schau dir mal http://www.mp3-tech.org/patents.html http://www.xiph.org/ogg/vorbis/faq.html http://www.xiph.org/about.html an.
außerdem werden die Programmierer wohl in der Lage sein, einen kleinen Algorithmus durch einen anderen zu ersetzen.
Bitte schreibe einen Ersatz-Algorithmus fuer IDEA. Ach, kannst du nicht, weil zu schwer/mathematisch/unbekannt?
Nun gut, du kennst den Satz des Pythagoras, a^2 + b^2 = c^2? Gut, ich habe einen Algorithmus, welcher aus (a, b) (c) errechnet:
$c = sqrt ($a**2 + $b**2);
Diesen Algorithmus ('Die Berechnung der Laenge der Hypotenuse durch die Anwendung des Satzes des Pythagoras auf die bekannten Laengen der Ankathete und Gegenkathete') habe ich patentiert. Bitte finde einen Ersatz-Algorithmus.
Das wird nicht möglich sein, da der Satz des Pythagoras die einzige Möglichkeit ist, aus zwei gegebenen Seiten vom rechtwinkligen Dreieck die dritte errechnen.
Siehst du. Es ist wohl unmoeglich, einen Ersatz zu IDEA zu finden, der IDEA-kompatibel ist (3-DES oder Blowfish ist zwar ein Ersaz, aber nicht kompatibel). Analog ist es nahe
Man kann das Ganze umformulieren, aber ist es dann ein anderer Algorithmus?
Nein, es sei denn, mindestens einer der Punkte des Patents sind damit nicht mehr zutreffend. (Ein Patent ist A && B && C && D && E ... und nur wenn alle Punkte erfuellt sind, ist das Patent da.) Leider sind Patente dagegen auch sehr breit angelegt.
Geh einfach davon aus, dass ein einfacher Algorithmus, der mit Stift und Papier schnell ausfuehrbar ist, patentiert werden kann. Was nun?
Dann kann man den anderen auch ganz einfach und schnell patentieren. Was nun?
Dann ist es ein Problem, und GPL hat damit nichts zu tuen.
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Wann? ;)
Vor deiner naechsten Antwort? :->
In einem Jahr wollte ich Dir eigentlich nicht antworten ;)
Nun, denn...
RedHat hat Runlevel, SuSE auch. Nur andere Bezeichnungen. Das könnte man vereinheitlichen.
Also gibt es nur RH & derrived und SuSE & derrived? Hast du schon z.B. Debian & Caldera gesagt, dass sie nicht mehr existieren?
Soll ich jetzt alle Distributionen aufführen?
[ ] Du hast den Sinn von Beispielen verstanden.
[X] Dein Beispiel verallgemeinert zu stark. Wenn nur eine Distri (z.B. 1-3 Disketten-Linuxe, z.B. fuer Router.) keine Runlevel hat, dann ist dein Beispiel natuerlich inkorrekt.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm
KDE-Programme kommen aber doch z. B. nach /opt, wo auch die
Du kennst ./configure ?
Ja. Ich möchte aber KDE-Programme nach /opt/kde haben, damit alle KDE-Programme zusammengefasst sind.
*seuftz* ./configure prefix=/opt/kde/dieses_programm
Übersetzungstabellen und Hilfedateien abgelegt werden müssen. So einfach geht das nicht mit allen Programmen.
Das ist ein Problem von KDE, welches im schlimmsten Fall durch symlinks trivial zu loesen ist.
Du willst also dem Normaluser[tm] zumuten, selbst irgendwelche Symlinks anzulegen, Dateien zu kopieren, zu wissen, was auf seinem System wo liegt und wie funktioniert.
Nein, Normaluser nehmen bei KDE ihre Distri zur Hand und brauchen eh nicht das neueste Paket.
Wenn Du dieser Auffassung bist, dann wird/würde Linux ein elitäres OS (bleiben), wie vor 2 Jahren der Fall.
Das waere IMHonestO besser gewesen. Irgendwann wirst auch du die Leute satt sein, die - weder ihren Mailer bedienen koennen - noch halbwegs fehlerfrei schreiben koennen (und ich meine hier definitiv nich Legastheniker, sondern Leute, die nicht Korrektur lesen wollen) - noch in der Lage sind, einfachste Anweisungen, in grossen, deutlichen Buchstaben, die selbst ein lobotomisierter Regenwurm ausfuehren koennte, zu folgen - noch Willens sind, die Existenz eines Handbuchs auch nur zuzugeben ...
Verstehtst Du es nicht: es geht mir nicht um erfahrene User oder um mich, sondern darum, dass die Installation von Programmen für alle einfacher wird.
Ich sehe nicht wirklich, was da ein Bootkonzept etc. mit zu tuen hat, z.B. -- solche kritischen Programme nimmt man von seiner Distri, solange man nicht weiss, was man tut. Bei FHS gebe ich dir noch recht. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt. Nun dann wuerden aber eventuell einige Programme darauf kommen koennen auf das knoepfchen fuer Runleveleinstellungen zu verzichten und ohne zu pruefen ob das ueberhaupt sinnvoll ist einfach annehmen das sich zB hinter runlevel 5 immer Netzwerk-Grafisch verbirgt und das waere meiner Meinung nach ein Rueckschritt. Standards sind ganz nett aber sie duerfen nicht bremsen indem andere Programme blind darauf vertrauen. Alexander Werth
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Hallo, On Fri, Oct 06, 2000 at 14:48 +0200, Alexander Werth wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt. Nun dann wuerden aber eventuell einige Programme darauf kommen koennen auf das knoepfchen fuer Runleveleinstellungen zu verzichten und ohne zu pruefen ob das ueberhaupt sinnvoll ist einfach annehmen das sich zB hinter runlevel 5 immer Netzwerk-Grafisch verbirgt und das waere meiner Meinung nach ein Rueckschritt. Standards sind ganz nett aber sie duerfen nicht bremsen indem andere Programme blind darauf vertrauen.
Programme verlassen sich auch, dass in /dev die Devices sind, ohne nochmal nachzuprüfen. Man kann nicht alles überprüfen. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen):
Programme verlassen sich auch, dass in /dev die Devices sind, ohne nochmal nachzuprüfen.
Falsch.
Man kann nicht alles überprüfen.
Jemand, der die Rueckgabewerte von Systemroutinen nicht prueft, verdient es, Windows-Programmierer geschimpft zu werden. (Es sei denn, er kann im Sourcecode begruenden, warum er das an dieser Stelle ausnahmsweise nicht tut.) # fdisk -l /dev/hde Disk /dev/hde: 16 heads, 63 sectors, 35808 cylinders Units = cylinders of 1008 * 512 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hde1 1 521 262552+ 83 Linux /dev/hde2 522 1562 524664 6 FAT16 /dev/hde3 1563 35808 17259984 8e Linux LVM # mv /dev/hde /dev/old-hde # fdisk -l /dev/hde # strace fdisk -l /dev/hde execve("/sbin/fdisk", ["fdisk", "-l", "/dev/hde"], [/* 47 vars */]) = 0 [...] open("/dev/hde", O_RDONLY) = -1 ENOENT (No such file or directory) _exit(0) = ? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Fri, Oct 06, 2000 at 23:42 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen):
Programme verlassen sich auch, dass in /dev die Devices sind, ohne nochmal nachzuprüfen.
Falsch.
Du kennst den Quellcode eines jeden Programmes.
Man kann nicht alles überprüfen.
Jemand, der die Rueckgabewerte von Systemroutinen nicht prueft, verdient es, Windows-Programmierer geschimpft zu werden. (Es sei denn, er kann im Sourcecode begruenden, warum er das an dieser Stelle ausnahmsweise nicht tut.)
Windows -> schlecht Linux -> gut Dein Schwarzweißdenken hat nichts mit der Realität zu tun. Es lässt sich nicht einfach alles in 2 Kathegorien einordnen. Gute Programme gibt's auch unter Windows, schlechte auch unter Linux. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:42 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen):
Man kann nicht alles überprüfen.
Jemand, der die Rueckgabewerte von Systemroutinen nicht prueft, verdient es, Windows-Programmierer geschimpft zu werden. (Es sei denn, er kann im Sourcecode begruenden, warum er das an dieser Stelle ausnahmsweise nicht tut.)
Windows -> schlecht Linux -> gut
Dein Schwarzweißdenken hat nichts mit der Realität zu tun. Es lässt sich nicht einfach alles in 2 Kathegorien einordnen. Gute Programme gibt's auch unter Windows, schlechte auch unter Linux.
Es gibt schlechte Programme unter Linux, aber keine gute Programme unter Windows, denn ein Programm kann nicht besser sein als die Platform auf dem es aufsitzt. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 18:41 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Fri, Oct 06, 2000 at 23:42 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 1,3K (36 Zeilen):
Man kann nicht alles überprüfen.
Jemand, der die Rueckgabewerte von Systemroutinen nicht prueft, verdient es, Windows-Programmierer geschimpft zu werden. (Es sei denn, er kann im Sourcecode begruenden, warum er das an dieser Stelle ausnahmsweise nicht tut.)
Windows -> schlecht Linux -> gut
Dein Schwarzweißdenken hat nichts mit der Realität zu tun. Es lässt sich nicht einfach alles in 2 Kathegorien einordnen. Gute Programme gibt's auch unter Windows, schlechte auch unter Linux.
Es gibt schlechte Programme unter Linux, aber keine gute Programme unter Windows, denn ein Programm kann nicht besser sein als die Platform auf dem es aufsitzt.
Klar: Auf einer wackligen Basis wird kein Programm richtig stabil sein. Aber es gibt durchaus gute Programme unter Windows. Gut ist relativ, jeder hat da eine andere Meinung. Logisch: So stabil wie manche Linux-Programme sind, ist kein Windowsprogramm, weil das System nicht so stabil ist. Aber ein Programm das gut ist, muss mehr sein als nur stabil. Es muss vom Funktionsumfang gut sein. Unter Linux vermisse ich Programme in Richtung Homebanking, da finde ich unter Windows StarMoney eigentlich schon gut. Unter Linux gibt's da gar nichts :-(, bleiben nur Java-Applets im Netscape. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sat, Sep 23, 2000 at 06:11:06PM +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern.
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
Da bin ich aber anderer Meinung. Das es verschiedene Distributionen gibt/geben soll O.K., aber warum muß es verschiedene Paketmanagementsysteme geben? Also ich finde super nervend, das es kein einheitliches Paketmanagement gibt und das sich alle Distributionen den FHS unterschiedlich auslegen. Einfaches Beispiel: Ich habe einige Freunde und Verwandte, die Linux verwenden sich aber mit der Administration und dem selbst kompilieren von Software nicht sogut auskennen, wenn ich nun ein nettes Programm gefunden habe, welches nicht als RPM oder DEB vorhanden ist und ich dieses meinen Freunden zeigen/geben möchte, dann gibt es für mich momentan folgende Möglichkeiten: - mail mit erklärungen schicken wie man das programm downloaded, kompiliert installiert ... --> schlechte Variante, schlecht deinstallierbar, aufwendig für denjenigen der es verwenden will - RPM +DEB machen --> aufwendig, da ich immer beides machen müßte und dann eventuell noch berücksichtigen muß welche Distributionen der jenige nun genau verwendet Lösung ist ein einheitliches Paketmanagement und das hat absolut nichts mit Monokulturen zutun, sonst wäre ja der Kernel auch eine Monokultur. Oder verwendest du einen anderen Kernel als ich ? Klar einen anderen, aber immer aus denselben Sourcen, mit eventuell ein paar anderen Patches, aber das ist wieder ein anderes Thema. -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Waldemar Brodkorb schrieb in 2,1K (63 Zeilen):
On Sat, Sep 23, 2000 at 06:11:06PM +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
Da bin ich aber anderer Meinung. Das es verschiedene Distributionen gibt/geben soll O.K., aber warum muß es verschiedene Paketmanagementsysteme geben?
Also ich finde super nervend, das es kein einheitliches Paketmanagement gibt und das sich alle Distributionen den FHS unterschiedlich auslegen.
Moment. FHS ist das Problem, nicht das Paketmanagement. Stell dir vor, alle nutzen RPMs... und keiner haelt sich an den FHS.
Ich habe einige Freunde und Verwandte, die Linux verwenden sich aber mit der Administration und dem selbst kompilieren von Software nicht sogut auskennen, wenn ich nun ein nettes Programm gefunden habe, welches nicht als RPM oder DEB vorhanden ist und ich dieses meinen Freunden zeigen/geben möchte,
Dann wird es auch nicht als RPM da sein, wenn es nur RPM gibt...
dann gibt es für mich momentan folgende Möglichkeiten: - mail mit erklärungen schicken wie man das programm downloaded, kompiliert installiert ... --> schlechte Variante, schlecht deinstallierbar, aufwendig für denjenigen der es verwenden will
Ich habe nie verstanden, was an einem tar -xzvf xxx.tar cd xxx ./configure make make install o schwierig sein soll. Und ein make uninstall geht auch. Zumindestens fuer mal-so-eben-ansehen Programme.
- RPM +DEB machen --> aufwendig, da ich immer beides machen müßte und dann eventuell noch berücksichtigen muß welche Distributionen der jenige nun genau verwendet
Bei nur RPM musst du immer noch aufpassen, welche Distributionen derjenige hat, da FHS. Und RPM musst du auch machen. alien und deb ist gemacht --> kein Aufwand.
Lösung ist ein einheitliches Paketmanagement und das hat absolut nichts mit Monokulturen zutun, sonst wäre ja der Kernel auch eine Monokultur. Oder verwendest du einen anderen Kernel als ich ?
Och, ich nutze regelmaessig verschiedene BSDs, Solaris, Linux 2.0(!), Linux 2.4, ... Also, ja, tue ich.
Klar einen anderen, aber immer aus denselben Sourcen, mit eventuell ein paar anderen Patches, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Die Patches zwischen 2.2 und 2.4 sind nicht von ohne. $ diff -Nur linux-2.2.16 linux-2.4.0-test8 > /tmp/PATCH $ du -hs linux-2.2.16 linux-2.4.0-test8 /tmp/PATCH 90M linux-2.2.16 107M linux-2.4.0-test8 71M /tmp/PATCH Questions? Ja, das war nach einem make distclean. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sun, Sep 24, 2000 at 02:02:16AM +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Waldemar Brodkorb schrieb in 2,1K (63 Zeilen):
On Sat, Sep 23, 2000 at 06:11:06PM +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
Da bin ich aber anderer Meinung. Das es verschiedene Distributionen gibt/geben soll O.K., aber warum muß es verschiedene Paketmanagementsysteme geben?
Also ich finde super nervend, das es kein einheitliches Paketmanagement gibt und das sich alle Distributionen den FHS unterschiedlich auslegen.
Moment. FHS ist das Problem, nicht das Paketmanagement. Stell dir vor, alle nutzen RPMs... und keiner haelt sich an den FHS.
Ist doch das was ich geschrieben habe. Für mich persönlich wäre es schön, wenn die Distributionen sich an den FHS halten würden, ein einheitliches Bootkonzept aufweisen würden und ein kompatibles Paketmanagement verwenden würden, egal ob es deb oder rpm heißt. Ich persönlich denke das würde die Verbreitung von Linux fördern. Und das finde ich gut.
Ich habe einige Freunde und Verwandte, die Linux verwenden sich aber mit der Administration und dem selbst kompilieren von Software nicht sogut auskennen, wenn ich nun ein nettes Programm gefunden habe, welches nicht als RPM oder DEB vorhanden ist und ich dieses meinen Freunden zeigen/geben möchte,
Dann wird es auch nicht als RPM da sein, wenn es nur RPM gibt...
dann gibt es für mich momentan folgende Möglichkeiten: - mail mit erklärungen schicken wie man das programm downloaded, kompiliert installiert ... --> schlechte Variante, schlecht deinstallierbar, aufwendig für denjenigen der es verwenden will
Ich habe nie verstanden, was an einem tar -xzvf xxx.tar cd xxx ./configure make make install
so schwierig sein soll. Und ein make uninstall geht auch. Zumindestens fuer mal-so-eben-ansehen Programme.
Wenn es so einfach ist wie du es darstellst, hätte ich mich an dieser Diskussion nicht beteiligt. Schau dir mal die Beiträge in der Mailingliste an, dann wirst du sehen das die Realität meistens nicht deiner Vorstellung entspricht. make uninstall gibt es häufig nicht. Dann fehlen auf dem System Library x und Headerfiles y und schon funzt es nicht. Oder Version x der Library ist zu alt für Programm y. Oder es ist gar kein Paket, das per ./configure && make && make install installiert wird, was dann.
- RPM +DEB machen --> aufwendig, da ich immer beides machen müßte und dann eventuell noch berücksichtigen muß welche Distributionen der jenige nun genau verwendet
Bei nur RPM musst du immer noch aufpassen, welche Distributionen derjenige hat, da FHS. Und RPM musst du auch machen. alien und deb ist gemacht --> kein Aufwand.
Ich hab niemals gesagt das ich nur RPM verwenden möchte, es war ein Beispiel.
Lösung ist ein einheitliches Paketmanagement und das hat absolut nichts mit Monokulturen zutun, sonst wäre ja der Kernel auch eine Monokultur. Oder verwendest du einen anderen Kernel als ich ?
Och, ich nutze regelmaessig verschiedene BSDs, Solaris, Linux 2.0(!), Linux 2.4, ... Also, ja, tue ich.
Ich habe hier von Linux gesprochen, nicht von anderen Unixen/BSD's!! Gegenfrage: Wie werden Programme in Solaris installiert?
Klar einen anderen, aber immer aus denselben Sourcen, mit eventuell ein paar anderen Patches, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Die Patches zwischen 2.2 und 2.4 sind nicht von ohne.
$ diff -Nur linux-2.2.16 linux-2.4.0-test8 > /tmp/PATCH $ du -hs linux-2.2.16 linux-2.4.0-test8 /tmp/PATCH 90M linux-2.2.16 107M linux-2.4.0-test8 71M /tmp/PATCH
Questions? Ja, das war nach einem make distclean.
Das sind unterschiedliche Versionen von derselben Erfindung: Linux ! Unser Ausgangsthema war ein einheitliches Paketmanagement. DEB und RPM sind unterschiedlich. Linuxkernel verwendest du immer, wenn du Linux verwendest (egal welche Version)! Warum dann kein einheitliches Paketmanagement/FHS und Bootkonzept? Es gibt doch noch Millionen andere Sachen in denen sich die verschiedenen Distributionen unterscheiden könnten. Bessere Treiberunterstützung, mehr Programme, stabilere Zusammenstellung der einzelnen Komponenten .... ... Zukunftsvisionen: Über Sprache steuerbarer PC, der mir auch mein nächstes Bier öffnet ohne das ich aus meinem gemütlichen Sessel aufstehen muß. ciao -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Moin, On Sam, 23 Sep 2000, Waldemar Brodkorb sent incredible lines:
On Sat, Sep 23, 2000 at 06:11:06PM +0200, Ralf Corsepius wrote:
Waldemar Brodkorb wrote:
das Paketmanagement ist zwar ähnlich unterscheidet sich aber in vielen kleinen Punkten voneinander. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.
Leider gibt es noch kein einheitliches Paketmanagement für alle Distributionen, AFAIK würde es einem das Leben erleichtern.
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
Da bin ich aber anderer Meinung. Das es verschiedene Distributionen gibt/geben soll O.K., aber warum muß es verschiedene Paketmanagementsysteme geben?
Also ich finde super nervend, das es kein einheitliches Paketmanagement gibt und das sich alle Distributionen den FHS unterschiedlich auslegen. [...]
mv paket.tar.gz /usr/local/src/ tar xvfz paket.tar.gz cd paket ./configure make make install /usr/local ist Distri unabhängig und lässt sich wenn man zuviel "rumgespielt" hat einfach mit rm -rf /usr/local wieder löschen und anschliessend neu anlegen ohne dabei das System zu gefährden. Gerade zum rumspielen und ausprobieren optimal. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Ralf Corsepius schrieb am 23.09.2000 um 18:11:06 +0200: Hallo Ralf,
Gott sei Dank gibt es verschiedene Paketmanagementsysteme und Distributionen!
Was Monokulturen anrichten können, hat sich schon oft genug bewiesen :)
ich glaube nicht das ein einheitlicher Packetmanager unter Linux dieselben Auswirkungen hat wie eine Windowsmonokultur. Eher genau das Gegenteil. Bis denne, Michael --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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