Moin, On Fre, 29 Sep 2000, Bernhard Walle sent incredible lines:
Hallo,
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Gäbe es nun einen einheitlichen Standard bezüglich Paketformat,
rpm, deb, tar-Ball, shar, zip ...
Ich meine keine Archivformate wie zip sondern _Paketformate_ wie rpm oder deb. Und da eben 1 statt 2, das die Vorteile von beiden vereint.
Auch zip wäre als Paketformat "missbrauchbar".
Bootkonzept
SysV (mit runleveln), BSD (hat keine runlevel, alles ein langes Script), Winfried Truemper's Modell (Programm mit Configfile), ...
Ich rede von Linux, nicht von BSD! Was interessiert mich BSD, Solaris und wie sie alle heißen. Irgendwo müssen ja die Unterschiede zwischen den Unices existieren.
Slackware ist Linux und hatte relativ lange den BSD Startmechanismus. [...]
Es muss ja nicht unbedingt ein ganz gleiches Bootkonzept sein, aber z. B. die Bootscripte könnte man wenigstens an einen einheitlichen Ort verlegen, die Runlevel standardisieren (wäre für einen, der öfter mit mehreren Distris arbeitet eine echte Erleichterung) und sowas in der Richtung.
Welche Runlevel meinen sie, mein Herr? Was sollen diese mysterioesen Runlevel sein? Schon die Existenz von Runleveln ist Bootkonzept-abhaengig!
Es wäre z. B. einfacher, wenn Runlevel 3 immer Netzwerk-Grafisch heißen würde, und wenn man sich nicht erst informieren müsste, welcher Runlevel nun gestartet werden muss, damit man einen grafischen Login vorgesetzt bekommt.
Das widerspricht LSB, RL 5 ist multiuser + X, hält sich IIRC derzeit nur Red Hat und basierte dran. [...]
Für einen einheitlichen Windowmanager habe ich nichts gesagt, toll wäre aber ein einheitliches Paketformat und, dass sich alle an den FHS halten.
FHS wird von den meisten Distris weitesgehends unterstützt und wird sich über kurz oder lang durchsetzten. Was den Paketmanager anbetrifft verstehe ich deine Argumentation nicht. Es gibt nur zwei, Debian's und RPM. Die meisten benutzen RPM, also ein "Quasi"-Standard.
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
Dafür gibts /usr/local. Darin kannst du installieren bis zum "abwinken". Schön mit tar.gz's, da brauchts nichtmal einen Paketmanager. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...! --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com