* Wolfgang Weisselberg wrote on Sun, Oct 15, 2000 at 21:17 +0200:
Steffen Dettmer schrieb in 6,3K (140 Zeilen):
Na gut, ich weiß nicht, wann Landesverrat losgeht. Aber in der Praxis gibt's sicher (fast) immer Schlupflöcher. Das geht los,
So eine Maschine hat kein Modem und keine ISDN-Karte, kein CDrom und keine Floppy
Ja, das ist die Theorie, nicht die Praxis! Es ist schon interessant, wieviele Modems in so einem Rechenzentrum rumstehen, von denen niemand weiß, warum sie da sind...
Und natuerlich weist das Log aus, was du alles gemacht hast. (Gegebenenfalls bis zum Mausklick und zu jeder Taste.)
:) Klar :) Diese werden auch analysiert :)
unbedarfte Sekretärinnen (oder wer auch immer) installieren dann eben doch den schicken Bildschirmschoner von CD oder aus dem Internet. Das ist einfach mal so.
Sicherheit und Windows vertraegt sich nicht. Du wirst da nicht mal NT finden -- was ja nun etwas sicherer ist als 9x/Me.
Sicher, aber Windows bleibt Desktop Plattform Nr. 1. Und es gibt eben genug Win Clients, die auf wichtige Resourcen und Daten zugreifen dürfen. Und oft genug sitzt da nicht sicherheitsgteschultes Personal.
Ich dache da auch mehr an diese netten Mappen mit "VERTRAULICH" oder eher gar "GEHEIM"/"STRENG GEHEIM" drauf.
Vertraulich steht ja nu überall drauf...
Firmen telefonieren in der Praxis wirklich ihre Nummernblöcke durch, um "illegale" Modems oder ISDN Karten zu finden.
I know. Allerdings duerfte es 1. deinen Kollegen und 2. den freundlichen Wachleuten mit den durchgeladenen Waffen auffallen, wenn du anfaengst, Modems anzuschliessen oder gar die Rechner zu oeffnen. Allein? Was das?
Ach, es reicht ja, ein Modem zu finden! Vielleicht gibt's sogar noch alte, vergessene Analognummern, die außerhalb der Nummernblöcke liegen. Oder "man" weiß, daß unter Nr. X ein Modem rangeht, aber nicht, wo es steht und macht nichts dagegen...
Dann werden Server mit Wartungsvertrag gekauft.
Wir reden von ganz unterschiedlichen Groessenordnungen von 'geheim'.
Aha. (?!?)
Die üblichen Sicherheitssysteme (bewegungsmelder etc.).
Dobermaenner. Wachpersonal (bewaffnet & nervoes).
Wachpersonal ist immer gelangweilt, weil zu selten was passiert. Du mußt die Leute mal beobachten. Vieles ist da oberflächlich. Hab da schon lustige Fälle erlebt: Oft reicht es, den Namen eines Chefs oder Abteilungsleiters oder so zu kennen, dann grüßt man freundlich und geht geht durch oder so. Da gibt's viele psychologische Tricks...
Retinakontrolle (und da Wachen dabei sind, reicht es nicht, jemanden zu zwingen oder ihm das Auge zu entfernen.
Wo gibt es sowas in der Praxis? Garantiert die Ausnahme.
Und auf das Leben von Geiseln wurd nur insofern Ruecksicht genommen, das zuerst Betaeubungsgas in die hermetische Eingangsschleuse gepumpt wird.).
Das erklär mal dem deutschen Recht. Da sieht das anders aus. AFAIK muß im Katastrophenfall (z.B. Feuer) i.d.R. das Schleusensystem geöffnet werden. Und was in solchen Momenten alles getrickst werden kann...
Man braucht für alle interessanten Aktionen zwei oder mehr Leute. Einer allein kann nie was machen.
Einer ist NIE allein. Auch das Klo hat Kameras. Alles wird geloggt, auf unabhaengige Logserver, Drucker und WORMs.
Das kann sich eh keiner anschauen. Das ist eben Theorie, nicht Praxis.
Klingt für meine Ohren nicht sinnvoll: aufwendig, gefährlich, unsicher.
Cool, und das Militaer ballert nunmal gerne. Zudem ist dann die Platte nicht mehr einfach durch Anschliessen an einen Computer lesbar.
Na gut, mit Militär hatte ich noch keine IT Kontakte ;)
Außerdem kann man ein Plattengehäuse vermutlich nicht unbedingt mit 'ner normalen Pistole löchern.
Daher Magnum-Patronen und grosse Kaliber.
Na, gut zu wissen, daß das reicht. Falls ich mal ne alte Platte mit wichtigen Daten habe ;) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com