Hallo, On Sat, Oct 07, 2000 at 22:10 +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 07.Okt.2000:
On Sat, Oct 07, 2000 at 18:40 +0200, Bernd Brodesser wrote:
Klar. Mir geht es ausschließlich um den Homeanwender, wo Sicherheit nicht die Rolle spielt und notfalls Einfachheit wichtiger ist.
Hm, der warum soll der Homeanwender überhaupt Linux benutzen? Ist da nicht Windows besser für ihm.
Derzeit schon, ja. Das hast Du recht. Ein paar Abstürze am Tag (»Das ist normal. Damit muss man einfach leben.«), dafür nichts lernen, lesen etc. Ich würde einem auch nicht ohne weiteres Linux empfehlen. Aber Ziel soll es ja sein, dass sich Linux mehr verbreitet. Windows ersetzen und Marktführer werden wird es so schnell nicht, muss und soll es auch gar nicht, aber ein paar Prozent mehr wären nicht schlecht, damit es ernst genommen wird und Hardwarehersteller Treiber schreiben oder kommerzielle Programme in einigen Bereichen (Homebanking, Steuern, Buchhaltung), in denen es nie freie Software geben wird (ein freies Steuerprogramm wäre unmöglich, weil viel zu komplieriert und jedes Jahr komplett überarbeitet), verfügbar werden. Das Vereinfachen soll aber IMHO nicht dazu führen, dass das OS bestimmt, was ich mache, sondern dass es so bleibt, dass ich bestimme, was das OS macht - wenn Du verstehst, was ich meine.
Es sei denn, er interessiert sich für die Computerei, aber dann ist er wieder kein Normaluser mehr sondern ein Poweruser oder will es zumindest werden.
Dann bin ich ein Poweruser ;)
Ein Admin weiß was er tut, egal ober RPMs einspielt oder vorher kompiliert. Er muss immer Bescheid wissen.
Deine Worte in Gottes Ohr.
Dazu muss man es aber lauter schreien, sonst hört er es nicht ;)
Ein Anwender soll ja auch nicht kompilieren, das macht der Sysadmin.
Zu Hause habe ich keinen Admin, aber oft stehen keine RPMs (und wenn dann RedHat-RPMs) zur Verfügung, so dass Kompilieren oft der einzige Weg ist.
Dann bist Du selber der Admin und mußt Dich auskennen wie ein Admin. Jedenfalls ein bischen.
Aber ich muss bestimmt keinen Quelltext analysieren, um Sicherheitslücken zu finden. Etwas zuviel verlangt.
Tut mir leid, wenn ich das lese, bin ich nicht der Meinug, daß der Hauptübeltäter Linux ist. Was soll das: "Aufsplitten geht schlecht, weil dann die Buchstaben nicht mehr stimmen." Das ist doch ein Windowsproblem.
Klar ist es ein Windowsproblem. Auf der anderen Seite muss man Windows in diesem Fall sogar zu Gute halten, dass FAT-Partitionen leicht verkleinerbar sind. Bei ext2 sieht's hier wesentlich schlechter aus.
Das ist aber der einzigste Vorteil von FAT. Was soll das. Du hast ein durch und durch mieses Dateisystem gegen ein hinreichend gutes. Ok, nicht mehr ganz, daher gibt es auch Ablösungen, aber FAT?
Ich habe nicht geschrieben, dass FAT gut ist, aber diesen Vorteil muss man ihm zugestehen. Natürlich ist ext2 besser (ReiserFS wahrscheinlich noch besser - kenne ich nicht - bei Dateisystemen bin ich etwas »konservativ«).
Bevor ein User Linux installiert, hat er in der Regel (so ging es mir auch) eine C:-Festplatte (also nur /dev/[hs]da1), und möchte dann die so verkleinern, dass noch Linux Platz hat.
Nö, ich hatte eine leere Platte.
Du warst vorher auch kein Windows-User. Aber die meisten kommen über Windows zu Linux, oder willst Du das abstreiten. Als ich mit Computern angefangen habe, war Linux sowieso kein Thema, damals hatte ich noch DOS, kurz darauf Windows 3.1 (das waren noch Zeiten ...). Und erst seit einem 3/4 Jahr (nicht ganz) »arbeite« ich überwiegend mit Linux.
Und da stehen die 1024-Cylinder oft im Weg, bei großen Platten zumindest. Du wirst mir doch sicher zustimmen, wenn ich behaupte, dass es ein Vorteil ist, wenn diese Grenze wegfällt, oder? Wie oft taucht dieses Problem in der Liste auf? Andauernd.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist das aber ein Problem vom BIOS.
Schon. Der neue LILO nutzt eine Erweiterung (frag mich jetzt nicht nach dem Namen) neuer BIOSe (ab 1998) aus und kann daher auf die ganze Platte zugreifen. :-)
Klar. Aber manchmal ist SuSE etwas schlampig und vergisst, aktuelle Pakete, die längst Stable sind, mitzuliefern. Bei anderen Bereichen wird das neueste vom neuen geliefert, wenn es noch nicht Stable ist. GIMP ist ein Beispiel hierfür, da ist die Stable-Version nicht dabei.
Ganz zufrieden bin ich mit der Paketpoltik von SuSE also nicht.
Debian
Ist mir derzeit zu kompliziert. Außerdem legen die IMHO zuviel Wert auf GPL. Ich will _auch_ kommerzielle Software wie StarOffice. Und ich finde es nicht richtig, was sie mit KDE und QT gemacht haben. Jetzt ist das zwar kein Thema mehr, da die QT unter der GPL steht, aber die QPL war IMHO auch OK. Aber das ist jetzt ein anderes Thema und eigentlich OT, da SuSE-Liste. Gruß, Bernhard -- ***** LINUX, weils Betriebssystem eben ned wurscht is! ******** *************** http://www.linux.de ****************** Homepage: http://www.linuxinfopage.de *** Tux # 171705 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com