
Hi, auf der [Alice] Liste läuft gerade ein interessanter Thread, dass Yast1 eingestellt wird. Weiss einer von euch, ob das etwas dran ist? Kind regards Jan Albrecht -- Jan Albrecht Phone: +49-5241-80-88404 System Consultant UNIX/NT Fax: +49-5241-80-688404 Bertelsmann mediaSystems NMI-DC mobile: +49-172-2978914 An der Autobahn 33311 Gütersloh mailto:jan.albrecht@bertelsmann.de Germany

Hi all, Am Mittwoch, 19. September 2001 13:33 schrieb Jan.Albrecht@bertelsmann.de:
Ich hoffe, da ist nichts dran. SuSE könnte yast2 einstellen. Dem weine ich keine Träne nach. Immerhin ist yast1 ein starkes Argument für die SuSE-Distri. Wenn ich eh' alles von Hand machen muß, was hält mich dann noch (bei SuSE)? Helga

Hallo Jan & hallo Liste, genau, da geb ich Dir recht. Sollte SuSE wirklich yast1 einstellen, schreib ich auf alle Fälle ein paar Mails an feedback@suse.de am Tag, damit sie es merken, der wird benutzt. Sollte dies wirklich nichts bringen (sollten sie yast1 wirklich abschaffen, ist ihnen das dann sicherlich egal) dann werde ich wohl das Gleiche wie Du machen: UMSTEIGEN! IMHO ist yast2 das "buggy-igste" Stück Software, die mir jemals untergelaufen ist. Gut zugegeben, mittlerweile ist er ganz in Ordnung, aber trotzdem benutz' ich ihn nicht. Was ich davon schon gehört hab: Zerstörte Partitionen, ich denke, das alleine reicht, wenn man nach einer Linux Installation feststellen muß, die Datenpartition ist nicht mehr da :-)))) Mit etwaigen anderen Konsolen-basierten fdisk's ist mir das noch nie passiert. Wie Du schreibst, alles selber konfigurieren, ich hab da schon eine im Auge. Hoffen wir, daß es nicht so weit kommen wird. Gruß Thomas --On Mittwoch, September 19, 2001 15:02:17 +0200 Helga Fischer <Azula@gmx.de> wrote:

Ich kann nicht LEEEBEN ohne Yast1 !!! Ich schreibe auch Mails an suse, falls yast1 wirklich eingestellt wird. Viele Grüsse, Ulrich Schneider -- http://www.ulrichschneider.de uli@ulrichschneider.de

* Thomas Preissler schrieb am 19.Sep.2001:
Was ist yast1? Gibt es nicht, es gibt höchstens yast.
Also partionieren sollte man mit fdisk (Linux) machen. Meine Meinung. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7

On 19-Sep-2001 Thomas Preissler wrote:
ACK.
IMHO ist yast2 das "buggy-igste" Stück Software, die mir jemals untergelaufen ist. Gut zugegeben, mittlerweile ist er ganz in
Vermittelt aber so richtig schoen Windows-Atmosphaere. Ich habe einmal aus Bequemlichkeit zur Installation der 7.0 yast2 benutzt (wollte die Installation nicht abbrechen und neu beginnen), es war eine Katastrophe. Zum Teil lag es aber bestimmt auch daran, dass mich diese Automatismen und bunten Bildchen immer ganz wuschig machen. Gruss, Heinz. PS: Ich habe diese Mail nur geschrieben, weil ich denke, dass die Liste bei Suse sehr wohl zur Kenntnis genommen wird, auch wenn niemand offiziell mitliest. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

Am 20-Sep-2001 Heinz W. Pahlke schrieb: Gleich zu Anfang: Bei allen wichtigen Installationen benutze ich auch yast1! (nur damit ich nicht gleich niedergetrampelt werde;-) )
Ja stimmt!
Dazu muß man aber anstandshalber sagen, das man yast2 von der 7.0 nicht mehr mit yast2 von der 7.2 vergleichen kann, da hat sich echt einiges getan. Ich habe letzt ein Laptop damit installiert, und ich muß schon sagen, ich war ziemlich beeindruckt. Es hat ALLES auf anhieb funktioniert, PCMCIA, Netz, einfach alles. Wenn ich Server hochziehe oder administriere, dann nehme ich ausschließlich yast1, und das sollte eigentlich aus so bleiben. Ist schon schlimm genug, dasm man sich die Paketinhalte nicht mehr ansehen kann (F2). :-(( -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

Hi, also in der alice-Liste, wo auch das Gerücht aufkam, dass Yast eingestellt werden soll, tauchte kurz danach von einem SuSE Mitarbeiter das Posting auf, dass ihm diesbezüglich nichts bekannt wäre und er nicht glaubt, dass Yast eingestellt werden soll. Ich habe mittlerweile sowohl mit Yast als auch mit Yast2 schon etliche Installationen hinter mir. Zwar bevorzuge ich Yast, muss allerdings anmerken, dass ich schon finde, dass Yast2 vor allem Neueinsteigern eine Linuxinstallation enorm vereinfacht. Mit dem Yast2 der SuSE 7.2 hatte ich keinerlei Probleme (von wegen buggy oder so). Gruß Philipp

Hi, also in der alice-Liste, wo auch das Gerücht aufkam, dass Yast eingestellt werden soll, tauchte kurz danach von einem SuSE Mitarbeiter das Posting auf, dass ihm diesbezüglich nichts bekannt wäre und er nicht glaubt, dass Yast eingestellt werden soll. Ich habe mittlerweile sowohl mit Yast als auch mit Yast2 schon etliche Installationen hinter mir. Zwar bevorzuge ich Yast, muss allerdings anmerken, dass ich schon finde, dass Yast2 vor allem Neueinsteigern eine Linuxinstallation enorm vereinfacht. Mit dem Yast2 der SuSE 7.2 hatte ich keinerlei Probleme (von wegen buggy oder so). Gruß Philipp

Hallo! On Wednesday, 19. September 2001 23:10, Thomas Preissler wrote:
Das hab ich mir schon bei der ersten Installation der 7.2 gedacht, mir reicht es nämlich schon, daß einige Funktionen bei yast gestrichen wurden, allein bei der Paketverwaltung wurde mir unter 7.1 noc beim Druck auf F2 der gesamte Inhalt des RPMs angezeigt, jetzt muß ich wohl oder übel vor der Nachinstallation eines Pakets auf der CD suchen und per less ins Paket gucken. Wenn das so weiter geht, kann ich gleich auf was anderes umsteigen. (Mal sehen wie Woody wird ;-) ) Gruß Manfred Gahr

* Thomas Preissler [Wed, 19 Sep 2001 23:10:33 +0200]:
IMHO ist yast2 das "buggy-igste" Stück Software, die mir jemals untergelaufen ist.
Meine Kollegen in der Entwicklung wird deine Meinung bestimmt gut gefallen! Zumal das entweder ziemlich übertrieben ist oder aber dir noch nicht allzuviel Software in die Hände gekommen ist (ich könnte dir aus meinen ~16 Jahren Erfahrung mit Software etliches nennen :).
Mit etwaigen anderen Konsolen-basierten fdisk's ist mir das noch nie passiert.
Ach denk mal, YaST2 verwendet fdisk. Und nu? Philipp -- Wenn Zimmerleute ihre Häuser so bauen würden, wie Programmierer ihre Programme, wäre der erste daherkommende Specht das Ende der Zivilisation.

* Philipp Thomas schrieb am 24.Sep.2001:
Bei UNIX/Linux?
Ich finde es sinnvoller gleich mit fdisk zu machen. Ist doch Schwachfug auf einem Server X aufzusetzen, nur damit man eine Platte partitionieren kann. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6

Am Mon, 24 Sep 2001, schrieb Philipp Thomas:
Der ist ja nun wirklich nicht zu gebrauchen... Über die Schönheit und Benutzerführung von Yast(1) kann man ja streiten, aber sie war in sich einigermaßen stimmig. Der Yast2-Textmodus ist einfach eine "lieblos hingeklatschte" Übertragung der GUI. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Hallo Christoph, Christoph Maurer wrote on Montag, 24. September 2001 10:07 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Aber bitte nur mit Accelerated Driver.
Über die Schönheit und Benutzerführung von Yast(1) kann man ja streiten, aber sie war in sich einigermaßen stimmig.
Wieso geht's bei einem Admin-Tool eigentlich um Schönheit? Yast1 ist praktisch, flott, für die wesentlichen Arbeiten geeignet, man kann es fast blind bedienen. Yast2 hat mich am letzten Wochenende genervt, als ich mal Sax2 genutzt habe, um die NVidia-Treiber einzurichten. Da meint das Teil doch glatt, es müßte mal eben yast2 aufrufen und schnell nochmal was nachzuinstallieren. Hat es auch getan, ohne dass ich es noch verhindern konnte. Grrr. Weil es sich danach, oder war es sax2 nach Beendigung von yast2, weghängte, wurde kein inst-log geschrieben, also durfte ich raten und suchen - und fand mesasoft installiert - welch Schwachsinn. Das Risiko, das gerade bei einem grafischen Tool etwas schiefgeht, ist viel größer als der Textkonsole und IMHO verleitet es noch mehr Windows-verwöhnte Umsteiger, alles schön als Root zu machen. Wer yast1 nutzt, wird in der Regel auf eine Konsole umschalten, sich als root anmelden ... Aber man muß wohl jeden Fehler der Windowswelt mitmachen, wo niemand mehr in der Lage ist, und das kommt ja Dank Registry in der Win-Welt selten vor, eine Datei mit einem stinknormalen Texteditor reparieren kann. Vielleicht sollte man ja das ganze /etc auch in eine Binärdatei verlagern. ;-))))) -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

Am Montag, 24. September 2001 16:29 schrieb Marcus Roeckrath:
Nicht meckern, feedback@suse.de! Ich finde es Klasse wie hier über Software hergezogen wird und alle etwas zu meckern haben, statt sich daran konstruktiv zu beteiligen das es besser wird. Wenn sich einige mal näher mit dem YaST2 beschäftigt haben, dann wird Ihnen sicherlich aufgehen, das hier einiges an Konzeptionsleistung vollbracht wurde. Denn es ist nicht nur der YaST1 Umfang dabei, sondern noch einiges mehr. Sicherlich sind einige Dinge noch nicht sauber, aber welche Software ist fehlerfrei? Ich möchte nicht wissen an wievielen Stellen YaST1 in der ausgelieferten Fassung irgendwelche Line-Errors inkl. kompletter Verabschiedung mit sich brachte.
Das Risiko, das gerade bei einem grafischen Tool etwas schiefgeht,
Schwachfug, wer einfach nur wild herumklickt, der hat es nicht besser verdient. Außerdem kann man auch auf gleiche Art und Weise auf der Tastatur wild herumtippen - das Ergebnis wäre das gleiche!
ist viel größer als der Textkonsole und IMHO verleitet es noch mehr Windows-verwöhnte Umsteiger, alles schön als Root zu machen.
Mann wer nicht lesen will oder kann, der hat sowieso ein Problem.
Wer yast1 nutzt, wird in der Regel auf eine Konsole umschalten, sich als root anmelden ...
Das ist nicht gesagt!
Erkläre einem DAU mal, das er mit einem ASCII-Editor in der /etc/rc.config den Parameter xyz auf yes setzen soll, ohne das hinterher sein System gar nicht mehr funktioniert, weil er irgendwas in irgendeine Zeile der rc.config geschrieben hat, und damit so gut wie keines der Skripte funktioniert. Bis denn dann... Torsten

Hallo Torsten, Torsten Hallmann wrote on Montag, 1. Oktober 2001 22:34 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Ich hoffe es ist nicht entgangen, daß ich im Laufe der Diskussion mich lobend über SuSE-Distributionen geäußert habe, was aber nicht heisst, daß es nicht auch Macken gibt. Mit feedback habe ich nicht so besten Erfahrungen gemacht. Nur mal das "Beste"-Beispiel, wobei ich hoffe, daß ich es nicht schon gebracht habe. Es gibt da so sam9407 basierte Soundkarten, die nicht von Alsa oder OSS unterstützt werden. Aber es gibt einen freien Treiber dafür, nur wurde über mehrere SuSE-Versionen immer ein veralteter Treiber verteilt, der sogar SMP-Maschinen ins Nirvana schickte. Ich habe mehrfach darauf hingewiesen und auch den aktuellen Source mitgesandt. Feedback scheint mir manchmal ein "schwarzes Loch", in das man etwas schicken kann, aber man weiß weder, ob es ernstgenommen wurde, ob es zu Konsequenzen führt, ob noch Diskussionsbedarf besteht, ... Ich habe natürlich auch Erfolg mit Anregungen gehabt, aber ich würde mir wünschen, - daß über Anregungen im notwendigen Maße diskutiert werden kann. - daß zumindest eine Antwortmail kommt, die nicht vom Mail-Robot stammt. Ist die Frage, ob man das Feedback nicht anders gestaltet, vielleicht als Diskussionsforum, in dem öffentlich diskutiert wird und auf SuSE-Seite mindestens ein Mitarbeiter, der aktiv teilnimmt und dann das Ergebnis mit entsprechendem Nachdruck an die Entwicklungsabteilung weitergibt. Vermute, daß unter der jetzigen Feedback-Adresse viel Rauschen ankommt und daher manches auch vorschnell in /dev/null landet.
Ich glaube es ist deutlich durchgeklungen, daß yast1 hier sehr geschätzt wird. Das kann man doch als Lob auffassen.
Bei mir hat sich yast1 noch nie verabschiedet! Konnte immer problemlos die Distri updaten.
Das sollen sie verdammt nochmal lernen, nicht wegen der rc.config, aber jeder kommt über kurz oder lang zu einem Programm, daß er mittels Editor konfigurieren muß. Das muß Lernziel sein. Es soll auch schonmal vorgekommen sein, daß man z. B. in der rc.config etwas anfügen mußte, was Suse nicht vorhersehen konnte, z. B. wenn man avmailgate von H+BEDV installiert. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

Am Don, 04 Okt 2001, schrieb Marcus Roeckrath:
Torsten Hallmann wrote on Montag, 1. Oktober 2001 22:34 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Das Zitieren des Betreffs ist eigentlich nicht nötig, ergibt sich bei korrekten References und Wahl des Subjects sowieso... (Sieht so nach Outlook "Original Message" aus sonst) Deine Zeilenbreite sieht mir auch etwas groß aus (nicht für eine Mail, aber wenn sie mehrfach gequotet wird, könnte es häßliche Effekte geben, habe Deinen Text deshalb mal neu umgebrochen...
Wohl bei jeder Distribution so, aber die meisten hier auf der Liste sind wohl der SuSE-Distri gegenüber grundsätzlich wohlwollend eingestellt, sonst würden sie sie nicht benutzen!
Ganz aktuell und zu dieser Diskussion habe ich eine (freundliche) Mail an SuSE geschrieben und meine Sorgen geäußert, daß Yast1 eingestellt wird, verbunden mit der Bitte, ihn für den Fall der Fälle unter GPL zu stellen. Ist jetzt bestimmt 2-3 Wochen her->keine Reaktion!
Gerade das war doch der Aufhänger der Diskussion und jeder ernsthafte Benutzer wird über die vorhandenen Schwächen von yast2 Bescheid wissen, da kann es doch auch aus SuSEs Sicht nur konstruktiv sein, darauf hinzuweisen.
Na ja, das mit dem Updaten ist so ne Sache (es geht bestimmt bei einem reinen RPM-System, bei dem nurr Original-Pakete installiert sind und die komplette Administration über yast erfolgte, aber sonst...) Trotzdem ist yast insgesamt sehr stabil...
ACK. Anders ist Linux (und jedes Unix oder Unix-Derivat) nicht zu bedienen und gerade darin, daß die komplette Konfiguration über Skripte und Textdateien erfolgt, liegt eine der wesentlichen Stärken des Systems. Wer's nicht haben will, soll sich nach einem anderen System umschauen. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 08:57 schrieb Christoph Maurer:
Ist jetzt bestimmt 2-3 Wochen her->keine Reaktion!
Hat sich mal jemand die Gedanken gemacht, das die derzeit 500 Mitarbeiter bei der SuSE nicht alle direkt im Kundenkontakt stehen und das feedback@suse.de ziemlich viele E-Mails erhält. Nach meinen Informationen werden alle gesichtet, aber es können nicht alle beantwortet werden. Das wird AFAIK in der Bestätigungsmail auch so angegeben. Nur wird man wie in jedem anderen Unternehmen Prioritäten setzen. Das die sich nicht mit jeder Meinung vertragen liegt in der Natur von unterschiedlichen Standpunkten.
OK schreibe auf die BOX: Feature: komplett per ASCII-Editor konfigurierbar und es bewirkt null komma garnichts. Es wird kein Kunde zum Kauf animiert. Genauso ist es wenn ich auf die Box schreibe Feature: bugfixed SuSE muß die Boxen verkaufen um zu überleben und das nicht nur in einer Anzahl von ein paar hunter Boxen. Und um die entsprechende Kundschaft zu erreichen, sind entsprechende Klicki-Werkzeuge nötig. Da hängt auch der Support mit drin. Denn wenn man dem Kunden sagt: Klick da, klick hier und dann gebe "blabla" ein, versteht der das eher als: Nu starten Sie mal ein xterm, melden sich als root and, und editieren mit einem Editor diese und jene Zeile der blablubb Datei. Bis denn dann... Torsten

Am 04-Oct-2001 Marcus Roeckrath schrieb:
Dito (aber unter Vorbehalt)
Kommt mir auch so vor. Ich komme mir immer wie ein Bittsteller vor, der sich eine kostenplichtige Serviceleistung für lau erschleichen will:-( Dabei gehen Leute wie ich das Risiko ein, solche Software teilweise auf Produktionshardware einzusetzen und dadurch solche Fehler zu finden. Es ist nunmal so: Du kannst testen so lange Du willst, die Fehler kommen im produktiven Einsatz:-(
Ich habe natürlich auch Erfolg mit Anregungen gehabt, aber ich würde mir wünschen,
Das habe ich weiter oben mit dem Vorbehalt gemeint: Beim letzten Fehler tauchte plötzlich ein von Suse gepatchter Kernel auf (von Herrn Mantel), bei dem der Fehler weg war. Eine Nachfrage, was denn da nun los war (ich wollte eigentlich ja wieder Vanillakernel einsetzen) wurde nicht mal beantwortet. Ich habe dann so lange wieder Vanillakernel getestet, bis die auch wieder funktionierten. Naja. [...]
Klar kann man das, wenn man will;-) [...]
Sehr richtig! Wenn man ein Betriebssystem benutzen will, dann sollte man auch seine Eigenheiten respektieren. Bei Unix/Linux bedeutet es eben, sich mit einer textorientierten Konfiguration auseinander zu setzen, bei z.B. Windows bedeutet es den Griff zum Resetknopf oder zur Windows Installations-CD:-> (Sorry, ich konnte es mir gerade nicht verkneifen, ignoriert es einfach) Man darf doch hier nicht vergessen, das es einer der grundlegenden Vorteile von Unix/linux ist, mit Hilfe von solchen Textfiles konfigurierbar zu sein, und das auch noch unter wiedrigsten Umständen mit minimalistischen Werkzeugen (vi). Das ist mit diesem grafischen Gehampel nicht möglich, ganz im Gegenteil. Ich versuche Leute davon zu überzeugen, das sie sich nur (SuSE)Linux kaufen müssen und schon haben sie das System aller Systeme. Aber ganz so einfach ist es nun mal nicht. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Torsten Hallmann schrieb am 01.Okt.2001:
Am Montag, 24. September 2001 16:29 schrieb Marcus Roeckrath:
Warum soll ich den kostenlosen Betatester für kommerzielle Software machen? Bei freier Software mache ich gerne mit, aber bei nicht freier können die mich mal.
Es gibt einige Regeln, so z.B das es immer Möglich sein muß aus einem Menu herauszukommen, ohne daß ich irgend etwas an der Konfiguration verändere. Erst mit einem abschließenden OK darf sich was tun. An diese Regel hält sich weder yast noch yast2. Und sowas kann man nicht mit einem Bug erklären.
Einer der Stärken von Linux ist es, auch auf alte Rechner zu funktionieren. Allerdings nicht unbedingt mit einer Graphik. Ich selber habe eine nVIDIA-Graphikkarte und einige Probleme damit. Da bin ich offensichtlich nicht der Einzigste. Ich habe es nicht immer auf Anhieb geschaft die Karte zu installieren. Wenn ich dann bei der Installation auf Graphik angewiesen bin, habe ich ein Problem.
Und er sollte möglichst früh ein Problem haben. Das heißt, er sollte nicht erst ein kaputes System installieren können.
Ein DAU hat nichts bei Linux verloren. Bitte nicht Newbie mit DAU verwechseln. Newbies sind willkommen DAUs nicht. Von /etc/rc.config halte ich auch nicht allzuviel. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0

On Thu, Oct 04, Bernd Brodesser wrote:
Könntest Du bitte in konkretes Beispiel nennen, wo Du aus den YaST2 nicht ohne Änderungen herauskommst ? Du kannst immer "Zurück" oder/bzw. "Abbrechen" auswählen. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE GmbH Deutschherrenstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B

* Thorsten Kukuk schrieb am 04.Okt.2001:
On Thu, Oct 04, Bernd Brodesser wrote:
Hallo Thorsten, ich glaube, daß war bei Konfiguration des Modems. Das probiere ich jetzt aber lieber nicht aus, denn momentan schaffe ich es mit meiner Modemkarte online zu gehn, das schaffe ich nicht immer so einzurichten. Wenn leider auch nur mit kinternet. Ist zwar ganz hybsch, funktioniert aber leider nur im Graphikmodus. Wenn mal die Graphik nicht funktioniert habe ich keine Chance mich an die Liste zu wenden. Ok, da werde ich es noch schaffen mich durch wvdial zu wühlen. Aber genau dies ist das Problem, das ich mit diesen graphischen Tools habe, wehe die Graphik funktioniert mal nicht. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6

On Thu, Oct 04, Bernd Brodesser wrote:
Auch beim Modem gibt es immer einen "Abbrechen" und einen "Zurück" Button. Und wenn Du auf "Beenden" klickst kommt sogar eine Abfrage, ob Du die Daten wirklich sichern möchtest.
Wenn Du ein Modem konfiguriert hast, rufst Du einfach wvdial auf. Dafür brauchst Du kein kinternet starten und auch wvdial nicht mehr konfigurieren, das erledigt YaST2 alles mit. Kinternet ist nichts anderes als ein grafisches Frontend für wvdial und ersetzt wvdial.tcl. Nichts mit graphischen Tools, sowohl zur konfiguration als auch zur Bedienung reicht ein Textterminal völlig aus. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE GmbH Deutschherrenstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B

Hallo Thorsten, On Don, 04 Okt 2001, Thorsten Kukuk wrote:
Apropos: Ja, ich weiss, das hier sollte vielleicht an arvin@suse.de und/oder adrian@suse.de gehen, aber das .spec und die Makefiles sind, naja ueberholungsbeduerftig... Ich versuche grad kinternet zu kompilieren (aus dem spm der 7.2 (klar, das i386 rpm wird auf meiner 6.2 kaum laufen)) und bin ueber das gestolpert: %install make install Muesste: make prefix="$RPM_BUILD_ROOT%{prefix}" install sein, besser aber sollte DESTDIR verwendet werden, make DESTDIR="$RPM_BUILD_ROOT" install da man wegen diesem Bug in kinternet/Makefile.* install-data-local: $(INSTALL_DATA) rc.dialout /etc/rc.dialout uninstall-local: -rm -f $(kde_appsdir)/Internet/kinternet.desktop -rm -f /etc/rc.dialout die Makefiles eh ueberarbeiten sollte. Fuer das letzte gilt: s@/etc@$(sysconfdir)@ und ./configure --sysconfdir=/etc im .spec! Bei der Gelegenheit laesst dich dann auch die Verwendung von $(DESTDIR) in die Makefiles einbauen. Grmbl. Nur gut, dass ich grundsaetzlich make -n install und das als user mache! *scnr* -dnh PS: Ja, wenn du dich nicht angesprochen fuehlst, forwarde diese Mail an obige beiden... PPS: Ja, bei kinternet laesst sich sowas verschmerzen und ich weiss dass ihr die rpms auf dedizidierten Rechner backt, wo sowas nichts ausmacht -- und nicht auffaellt -- aber z.B. bei der glibc gab's IIRC den gleichen Fehler -- und das kann sehr unangenehm werden, wenn man nur das rpm backen will und auf einmal wird die glibc ersetzt... -- "Wouldn't the sentence 'I want to put a hyphen between the words Fish and And and And and Chips in my Fish-And-Chips sign' have been clearer if quotation marks had been placed before Fish, and between Fish and and, and and and And, and And and and, and and and And, and And and and, and and and Chips, as well as after Chips?" -- BSD fortune file

On Thu, Oct 04, David Haller wrote:
PS: Ja, wenn du dich nicht angesprochen fuehlst, forwarde diese Mail an obige beiden...
Ich habe es weitergeleitet.
Das glaube ich Dir jetzt nicht so richtig. Seitdem ich bei SuSE arbeite (und das sind schon ein paar Jahre) wird die glibc mit BUILDROOT gebaut, ohne BUILDROOT geht es schlicht und einfach gar nicht. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE GmbH Deutschherrenstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B

On Fre, 05 Okt 2001, Thorsten Kukuk wrote:
Ok, danke ;) Bin leider zu desinteressiert, um selbst einen patch zu basteln.
Hm. Ok, sorry! Ich hab da grad wohl zwei Dinge/specs durcheinander gebracht ;) (ich hatte naemlich das Problem mit der glibc-2.2 (ohne weitere Unterversion), aber es lag wohl nicht am suse-glibc.spec; es ist eben nicht das erste Mal, dass ich auf so ein spec stosse, das frech ins System installieren wuerde. -dnh -- 41: Internet Das von President Gates erfundene Computernetz. (Kristian Köhntopp)

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 12:48 schrieb Bernd Brodesser:
Falsch, es wird die /etc/wvdial.conf mittels YaST2 konfiguriert. wvdial ist ein Kommandozeilenprogramm. kinternet ist ein übergreifendes Internet-Einwahl-Tool, welches im Falle einer Modemverbindung auf wvdail zurückgreift.
Ok, da werde ich es noch schaffen mich durch wvdial zu wühlen.
wvdial <providername> und es klappt. Notfalls einen kurzen Blick in die /etc/wvdial.conf werfen und den Providernamen [Dialer xxx] ausfindig machen. Sollte nur ein Provider konfiguriert sein, kannst Du hier einfach nur wvdial eingeben und schon werden die Einstellungen, welche sich unter [Dialer defaults] finden verwendet.
Aber genau dies ist das Problem, das ich mit diesen graphischen Tools habe, wehe die Graphik funktioniert mal nicht.
Ähh, da möchte ich an den Punkt anknüpfen, das hier gerne gefordert wird das man man liest. Das wäre hier "man wvdial" bzw. "man wvdial.conf". Außerdem wird gerne gesagt, das Kunden das Lernziel "ich konfiguriere nun per textdatei" erreichen sollen. Hier bitte nun auch ansetzen. Aber es ist ja gar nicht so schlimm, weil man auch wvdial.lxdialog zum Konfigurieren nehmen kann, allerdings wird dann die Konfigurationsdatei für kinternet nicht angepasst /etc/rc.dialout Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 06.Okt.2001:
Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 12:48 schrieb Bernd Brodesser:
Falsch, es wird die /etc/wvdial.conf mittels YaST2 konfiguriert. wvdial ist ein Kommandozeilenprogramm.
Weiß ich. Und wvdial greift auf pppd zurück.
Nein, funktioniert eben nicht. Ich brauche noch ein paar weitere Parameter.
Ist aber nicht so. Ich muß noch ein paar weitere Parameter mitgeben. Ja, kann man in /etc/wvdial.conf nachsehen.
Aber genau dies ist das Problem, das ich mit diesen graphischen Tools habe, wehe die Graphik funktioniert mal nicht.
Wann, wenn ich ein schwerwigendes Problem habe? Das ist wohl der absolut falsche Zeitpunkt um was zu lernen. Und genau das ist der Punkt, Graphik gaukelt Einfachheit vor, ist es aber nicht. Wenn ich jetzt ein Problem mit der Graphik habe, dann muß ich erst mal man-pages auf Englisch lesen um eine Mail verschicken zu können. Besser wäre es, ich würde es gleich tun. Noch besser wäre es, wenn im Handbuch eine deutsche Anleitung dabei wäre. Für pppd meine ich.
Nein, wenn ich mich erst mal richtig eingelesen habe, dann mach ich es mit pppd und laß die Finger von wvdial. Leider bin ich nicht so gut in englisch und ein Buch kann ich mir zur Zeit nicht leisten. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:02 schrieb Bernd Brodesser:
Weiß ich. Und wvdial greift auf pppd zurück.
Jedes Einwahlprogramm für eine PPP Verbindung wird den pppd aufrufen. Allerdings würde ich es nicht mehr als Zurückgreifen bezeichnen. wvdial ist nur ein Programm, das mit dem Modem die Anwahl durchführt. Nicht mehr nicht weniger. Nachdem das geschafft ist, wird der pppd aufgerufen.
Nein, funktioniert eben nicht. Ich brauche noch ein paar weitere Parameter.
Dann schick mir doch einfach mal eine PM mit den Ausgaben von http://sdb.suse.de/de/sdb/html/jsmeix_modem-test.html zu.
Ist aber nicht so. Ich muß noch ein paar weitere Parameter mitgeben. Ja, kann man in /etc/wvdial.conf nachsehen.
s.o.
Wann, wenn ich ein schwerwigendes Problem habe?
Ich zähle hier in diesem Moment nur 1+1 dieser Liste zusammen. Und das ist im Tenor einfach nicht konsistent. Auf der einen Seite will man, das die Leute sich mit der textbasierten Konfiguration per ASCII Editor beschäftigen, auf der anderen Seite will man das nicht. Was denn nun?
Das ist wohl der absolut falsche Zeitpunkt um was zu lernen.
Deine Meinung, ich sehe das grundsätzlich anders. Wie machen es denn die Linuxer mit reichlich wissen? Die werden in genau diesem Moment sich Informationen beschaffen und versuchen dann das Problem zu lösen.
Und genau das ist der Punkt, Graphik gaukelt Einfachheit vor, ist es aber nicht.
Tschuldigung, aber was soll das? Die Interpretationen sollte man zuhause lassen. Wenn sich jemand von einer Werbung blenden läßt, dann ist es sein Problem. Überall auf der Welt ist man sich dessen Bewußt. Nur bei einer Linuxdistribution soll das genau anders sein? Generell bei EDV soll das anders sein (DAU Thematik)?
Flasch. Wie ich schon einmal schrieb ist es mit jeder "normalen" Grafikkarte möglich einen Framebuffer einzurichten. Das ist dann erstmal zwar nicht das nonplusultra, aber es geht. (Das Flimmern des Framebuffer ist auch nicht anders als der abgesicherte Modus unter einem Win System)
Besser wäre es, ich würde es gleich tun. Noch besser wäre es, wenn im Handbuch eine deutsche Anleitung dabei wäre. Für pppd meine ich.
Meinst Du die Handbücher einer Distribution können beliebig dick werden? Nein, das können Sie nicht. Schau Dir mal an wie groß der Anteil in einer professional an Platzverbrauch für die Bücher ist. Das sind Schätzungsweise 85%. Der restliche Platz wird für die Datenträger verbraten. Einzige Möglichkeit wäre eine Onlinedoku. Aber wer soll das Maintainen. Wenn ich die Zahlen aus dem aktuellen Linux-Magazin lese, dann wird da wohl keine Manpower für übrig bleiben.
Nein, wenn ich mich erst mal richtig eingelesen habe, dann mach ich es mit pppd und laß die Finger von wvdial.
Warum? Wie ich schon oben geschrieben habe. Es wird nur die Einwahl per AT Kommanos vorgenommen und dann der pppd gestartet (es sei denn man hat wvdial auf terminallogin konfiguriert). Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 08.Okt.2001:
Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:02 schrieb Bernd Brodesser:
Nicht nötig. Ich behaupte ja nicht, daß ich diese Parameter nicht selber finde.
Das ist wohl der absolut falsche Zeitpunkt um was zu lernen.
Ah ja, angenommen, ich hätte bisher nur mit Graphik gearbeitet und auf einmal geht es nicht. Dann müßte ich mir ein Buch kaufen gehen um eine Mail loszuschicken? Oder wie meinst Du das?
Wieso Werbung? Ich meine Graphik auf dem Bildschirm, nicht auf einem Prospekt.
Wenn Du darauf hinaus willst finde ich es allgemein ein Übel dieser Zeit.
Ich muß gestehen, daß ich noch nicht einmal weiß was ein Framebuffer ist. Wenn ich da mit arbeiten wollte, müßte ich da auch erst mal lesen.
Ich weiß auch nicht was ein abgesicherter Modus unter einem Win System ist. Ich kenne mich mit Windows nicht aus.
Weil ich keine Möglichkeit habe per wvdial den sechsten Parameter von ip-up zu beeinflußen, der war mal vor der wvdial-Zeit wichtig für mich, da ich mein ip-up darauf aufgebaut hatte. Bernd

Am Dienstag, 9. Oktober 2001 08:43 schrieb Bernd Brodesser:
Richtig ist, das ich mich informieren muß. Die Mittel dazu können aber sehr unterschiedlich sein. Außerdem, wenn ich mir Informationen durchlese und aneigne, dann lerne ich auch.
Wieso Werbung? Ich meine Graphik auf dem Bildschirm, nicht auf einem Prospekt.
Spielt das denn so eine große Rolle. Ich möchte hier eine Parallel zu dem Gastkommentar in dem aktuellen Linux-Magazin ziehen. Dort wurde von einem Unternehmensberater behauptet, das allein dadurch das unter YaST2 in der manuellen Partitionierung ext2 und reiserfs als Auswahl zum formatieren nebeneinanderstehen, hergeleitet, das sie gleichwertig seien. Völliger Schwachsinn, so eine Annahme für sich als bare Münze zu nehmen. Da tut es mit leit, aber das tut einfach nur noch autsch. Genauso ist es unsinnig anzunehmen, das grafisch=einfach. Beispiel wäre hier z.B. ein Software-Analog-Synthesizer. Hier kann ich oftmals einzelne Bausteine verschalten. Wenn ich nicht weiß was ich da tue, dann ist das erreichen eines bestimmten Ziels auch nicht einfach, obwohl auf grafischer Ebene.
Wenn Du darauf hinaus willst finde ich es allgemein ein Übel dieser Zeit.
Nein, es ist nicht ein Übel dieser Zeit, es ist schlicht und ergreifend Übermut und Naivität. Es handelt sich hierbei einfach um Geräte die jeder hat und die doch nicht so schwer zu bedienen sein können. Es sind doch nur bis zu 105 Tasten auf so einer Tastatur (und grötenteils bestehen die Tasten aus Buchstaben und Ziffern), was soll ich da schon groß kaputt machen, da kann man doch nur alles richtig machen.
Framebuffer ist eigentlich der Speicher einer Grafikkarte. Normalerweise werden der Grafikkarte Steuerinformationen geschickt, aus denen der Grafikchip die Bilder errechnet und die digitalen Daten in den Speicher schreibt. Diese Digitalen Daten aus dem Speicher werden dann an den RamDAC geschickt, welcher diese Daten in analoge Informationen für den Monitor umwandelt. Richtest Du nun einen Framebuffer ein, dann schreibst Du direkt in den Speicher und umgehst somit den Grafikchip und machst in "arbeitslos". Daher wird es als Framebuffer bezeichnet. Vorteil dieser Methode, Du brauchst keinen Treiber für den eigentlichen Grafikchip der Grafikkarte. Daher kann man mit (fast) jeder Grafikkarte diesen Framebuffer betreiben. Die Grafikkarte muß sich dazu an die VESA Spezifikation halten. Nachteil: Unter einer i386 Installation kannst Du ohne großes fummeln nur 60Hz erreichen, und umstellen einer Auflösung ist auch nur umständlich zu erzielen. Bei der PPC Distribution gibt es da trickreichere Tools die diese Dinge sogar per klicki-bunti (ich mußte das jetzt einfach sagen ;-) erledigen.
Ich weiß auch nicht was ein abgesicherter Modus unter einem Win System ist. Ich kenne mich mit Windows nicht aus.
Gut, das erkläre ich wegen OT nicht. Nur soviel, da in diesem Modus ein VGA Modus mit 60Hz verwendet wird, habe ich dieses Beispiel genommen.
Das kann ich nachvollziehen. Bis denn dann... Torsten

Hallo Bernd, Bernd Brodesser wrote on Donnerstag, 4. Oktober 2001 09:15 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Ein DAU hat nichts bei Linux verloren.
Ein DAU hat vermutlich auf keinem System etwas zu suchen. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

Am 04-Oct-2001 Marcus Roeckrath schrieb:
Ist Dir klar, das von allen Anwendern zusammen genommen die DAUs den größten Anteil stellen? Wobei DAU jetzt keine Beleidigung sein soll, es kann nicht jeder überall Experte sein. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

Hallo Peter, Peter Kuechler wrote on Donnerstag, 4. Oktober 2001 15:58 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Und da greift IMHO am besten die Unterscheidung eines Vorredners: DAU - Newbie. DAU's sind nicht Anfänger, die sich noch aus Unwissenheit "dumm" anstellen, sondern Leute, die auch nach der soundsovielten Hilfe nichts lernen oder eben nichts lernen wollen. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

On 04-Oct-2001 Marcus Roeckrath wrote:
Ich weis was du meinst. Allerdings haben auch die ihre Berechtigung. Warum soll eine Hausfrau (das ist auch nicht abwertend gemeint), die auf so einer Mühler ihre Rezepte schreiben und vieleicht noch ein Kassenbuch führen will sich mit Rechnern auskennen? Das ist für mich das Gleiche wie 95% der Menschen sich morgens in ihr Auto setzen, den Schlüssel rumdrehen und wegfahren. Warum das Ding fährt wissen sie nicht. Müssen sie ja auch nicht. Und keiner käme auf die Idee und würde etwa sowas sagen wie "du hast keine Ahnung vom Auto, du darfst nur Opel fahren, und du verstehst was davon, du darfst auch Ferrari fahren, wenn du genug Knete hast" Komisch, nicht war? mfg Peter Küchler Registrierter Linux-User #127408

Hallo Liste, hallo Peter, Peter Kuechler wrote:
Die bringen ihr Auto aber auch in die Werkstatt, wenn sie ein Problem mit dem Auto haben, und fangen nicht an den Motor oder sonst etwas selbst zu reparieren, es gibt unter ihnen auch genug, die nicht in der Lage sind ein ÄRad zu wechseln und sich dafür Hilfe holen. Den Vergleich Opel und Ferrari lasse ich nur soweit gelten wenn Opel == PC Ferrari == Cray
Komisch, nicht war?
Was ist daran komisch? Wenn einer nur Automatik fahren kann, kann er einfach keinen Ferrari fahren, oder gibt es die jetzt auch mit Automatik? cu Gerald

Am 04-Oct-2001 Gerald Goebel schrieb:
ACK! Das können sie aber weder an einem Opel noch an einem Ferrari!
So ähnlich war es ja auch gemeint.
Die gibt es tatsächlich inzwischen. Hat aber damit eigentlich nix zu tun, das gehört normaler weise zur normalen Fahrschulausbildung. Mit dem Beispiel wollte ich folgendes verdeutlichen: Ein Freund von mir, seines Zeichens Schreinermeister, macht seine bestellungen und sonstigen Kram auf einem von mir aufgebauten Linuxrechner. Er hat absolut keine Ahnung von PCs, weder von Windows noch von Linux. Er kann mit StarOffice seine (auch von mir vorgefertigten) Bestellungen usw. ausfüllen, ausdrucken, das wars. Mehr will er auch nicht wissen, ist halt nicht sein Ding. Muß er aber auch nicht, oder? Er macht seine Arbeit damit, und gut ist. Ist er deshalb als DAU zu bezeichnen? -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

On 05-Oct-2001 Peter Kuechler wrote:
Wenn er weiss, dass er keine Ahnung von PCs hat und auch gar nicht mehr wissen moechte, sondern sein System einfach wie von dir eingerichtet nutzt - dann ist das doch ganz okay. Wenn er dagegen versucht, ohne irgendwelche Kenntnisse neue Software zu installieren, weil man doch nur irgendwo rumklickern muss, dann waere er IMHO ein DAU. Oder um beim Opel und Ferrari zu bleiben: Von ihrer Funktionsweise muss man zum Fahren wenig wissen, zum Umbau eines Opels in einen Ferrari dagegen sehr viel. Bloss in der EDV soll das so nicht stimmen, mit der Folge, dass es hier nur so von DAUs wimmelt. Beste Gruesse, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

Am 05-Oct-2001 Heinz W. Pahlke schrieb: [...]
Sehe ich auch so. Zumal ich ausgerechnet vom ihm als Linuxuser in den ca. 2 Jahren nur einmal etwas gehört habe. Der Rechner bootete nicht mehr, weil jeman eine Diskette im Laufwerk vergessen hatte;-))
Tia, so gesehen hast Du wohl recht. Und wer ist drann Schuld? Neeiiin, ich sags nicht....;-)))))))) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Peter Kuechler schrieb am 05.Okt.2001:
Am 04-Oct-2001 Gerald Goebel schrieb:
Aber dieser Vergleich ist völlig falsch. Ferrari und Opel fahren relativ ähnlich, kaum ein Unterschied. Kann man zwichen PC und Cray nicht gerade behaupten. Ich mache lieber einen anderen Vergleich: Opel == WinXX Mercedes == Mac UNIX == LKW und eine Cray wäre dann ein Braunkohlebagger. Da nützt Dir Autofahren gar nichts, um so ein Teil fahren zu können. Klar ein Braunkohlebagger ist sehr, sehr langsam. Viel langsamer als zu Fuß gehen, ganz im Gegensatz zur Cray. Man hätte auch Win == Auto, UNIX == Flugzeug und Cray == Rakete nehmen können, aber da paßt Linux nicht hinein. Linux wäre in dem ersten Bild von mir ein allradgetriebenes, allradlenkbares Gelendewagen mit Seilwinde, mit dem man natürlich auch auf der Straße fahren kann. Und viele Leute machen das, obwohl die kein Geländewagen brauchen. Wenn dann aber die Rückmeldung kommt: "Die Differentialsperre ist blödsinn, das hat heutzutage doch keiner mehr, wenn man damit um eine Kurve fährt, dann ist das Fahrverhalten sogar gefährlich." dann bekommt der Förster, der auf so ein Fahrzeug angewiesen ist Probleme. Jedenfalls wenn die Herstellerfirma immer mehr dazu übergeht auf dem Massenmarkt zu hören.
ACK. Sagt auch keiner was dagegen.
Ist er deshalb als DAU zu bezeichnen?
Nein, ist er nicht. Er ist ein nur User. Wenn er sich aber ans Administrieren gibt, weil der Peter kann es ja auch, und so schwer kann es deshalb ja nicht sein, dann mutiert er zu einem DAU. Wenn er aber dem Peter fragt, was er machen muß, wenn er selber administrieren will, und er auch liest, was Du ihm sagst, dann wird er zum Newbie. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0

From: "Bernd Brodesser" <B.Brodesser@t-online.de> Hallo, allgemeine Antwort, nicht speziell an Bernd...
Ist er deshalb als DAU zu bezeichnen?
Also erstens mal: DAU steht für "Dümmster anzunehmender User", korrekt? Damit ist es eine Beleidigung, ohne Wenn und Aber und Ich meinte doch nur. Oder meldet sich jemand freiwillig als Dumm? So, erstens: Um das Beispiel mit den Autos aufzugreifen: Ich bin auch so einer, Zündschlüssel drehen, läuft. Wenn nicht: Nach dem Sprit gucken kann ich selber, wenn unter´m Auto eine Pfütze ist, kann ich mal schaun, wo die herkommt. Ich bin, darüber hinaus, nicht im geringsten bereit, etwas über Autos zu lernen. Ich bin trotzdem kein DAF (Dümmster anzunehmender Fahrer). Ich habe trotzdem ganz selbstverständlich das Recht, ein Auto zu fahren und im Internet herumzufragen, was es denn bitte bedeutet, wenn das Auto so röhrt. Und es ist nicht meine Pflicht, zu wissen, was für diese Frage wichtig ist, und daß man das Baujahr mit angeben sollte, und den Fahrzeugtyp. Meine Güte... Klar geht der Wagen dann eben in die Werkstatt. Aber solange ich nicht meinen Topf voller Gold gefunden habe, werde ich doch vorher mal rumfragen, ob mit einer helfen kann. Freunde, Kollegen, und eben im Internet. Man kann alles fragen. Aber es muß eben auch keiner antworten. ;) Mein Computer an meinem Arbeitsplatz ist ein Arbeitsgerät und unterliegt gewissen Regeln, OK, gehakt. Aber: Mein Computer zuhause ist ein Sportgerät. Spiel, Spaß, Freizeit. Ich _muß_ da gar nix lernen. Auf dem Baggersee darf jeder surfen, auch der, der nicht richtig lenken kann. Auch der, der nur gelegentlich mal surfen will und es gar nicht richtig lernen will. Auch der, der schon dreimal fast in den Steg gebrettert ist. Diese Rolle spielen wir übrigens alle mal im Leben, in dem einen oder anderen Bereich. So, das wollte ich mal loswerden, und jetzt installier ich mein Windows neu, hat fast zwei Wochen gehalten. Rumms, gegen den Steg. :-) Tschüß, Ratti

Am Freitag, 5. Oktober 2001 22:47 schrieb Ratti:
Einige Mitmenschen haben es aber nicht besser verdient. Wenn jemand schreibt, das er eine ISDN-Karte verwendet und die Modemeinrichtung nicht funkioniert, dann ist das schon inkompetent. Aber dann sagt man ja auch, richte doch bitte deine ISDN-Karte ein und nicht ein nicht vorhandenes Modem. Wenn daraufhin hinterher noch die Frage kommt, warum das Modem-Einwahl-Tool nicht funktioniert, dann tut es mir leid und ich kann nur den Status DAU vergeben. Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann [Sat, 6 Oct 2001 19:42:52 +0200]:
Manchmal hat es echte Vorteile, nicht unter SuSE-Adresse zu schreiben, nicht wahr? ;-))))))))))))))) cheers Philipp -- Die drei Feinde des Users? Sonnenlicht, Frischluft und das unerträgliche Gebrüll der Vögel. (Christian Garbs)

Moin Peter, * Peter Kuechler schrieb am 04 Oct 2001:
Weiß ich nicht. Möglich. Wenn ich die nimda- und CodeRed-Statistiken sehe, dann hast du Recht.
Wobei DAU jetzt keine Beleidigung sein soll, es kann nicht jeder überall Experte sein.
NACK. Jemand, der kein Experte ist, mag vielleicht ein "einfacher" oder normaler User sein, oder meinetwegen auch ein Newbie. Das ist keine Beleidigung, das qualifiziert nur den Wissensstand. Aber ein DAU ist - wohl nach dem Verständnis vieler hier - nicht einer, der etwas nicht weiß, sondern einer, der nicht wissen will, der nicht lernen will, und den es sowieso nicht interessiert. Und wenn ich jemanden als DAU bezeichne, dann ist das manchmal vielleicht eine Beleidigung, aber immer abwertend gemeint. Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of Wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 09:15 schrieb Bernd Brodesser:
In dem Sinne wie Du es hier gerne darstellen möchtest ist YaST1/2 nicht kommerziell. Sonst könntest Du es nicht frei beziehen!
feedback@suse.de mit einem qualifizierten Bugreport und Du kannst Dir sicher sein, das SuSE das ernstnimmt.
Einer der Stärken von Linux ist es, auch auf alte Rechner zu funktionieren. Allerdings nicht unbedingt mit einer Graphik.
Das wird auch noch mit SuSE funktionieren, nur muß man dann ein wenig mehr wissen haben. Und wer keine Ahnung von Linux hat, sollte sowas nicht tun!
Langsam bitte. Wenn bei der Installation nichteinmal ein VESA Framebuffer auf einer Grafikkarte eingerichtet werden kann, dann ist die Grafikkarte nicht das Geld wert, welches man für sie ausgegeben hat.
Von /etc/rc.config halte ich auch nicht allzuviel.
Auf diese Weise weit verstreute Informationen an einen zentralen Platz unterzubringen ist vom Prinzip her kein schlechter Gedanke. Oder willst Du - wie es schonmal jemand auf einer LUG Liste geschrieben hat - fordern, das nur noch Informatiker Linux nutzen sollen? Ich glaube, das kann keiner von uns auf der Liste wirklich ernsthaft wünschen. Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 06.Okt.2001:
Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 09:15 schrieb Bernd Brodesser:
In dem Sinne wie Du es hier gerne darstellen möchtest ist YaST1/2 nicht kommerziell. Sonst könntest Du es nicht frei beziehen!
Ich habe dafür bezahlt.
Ach, und warum ändern die nichts? Ich habe es denen mindestens zwei mal geschrieben.
Wer keine Ahnung von Linux hat, soll die Finger von Linux lassen. Es sei, er will lernen.
Ich habe fast nur gebrauchte Hardware. Allerdings habt ich die Graphikkarte gekauft, und Du hast Recht, sie ist ihr Geld nicht wert. Sie ist kein Deut besser als meine alte 2MB-Karte. Ich habe jedenfalls noch keinen Unterschied entdeckt. gears läuft bestimmt viel schneller, ich habe es früher nie gemessen, aber was habe ich davon?
Von /etc/rc.config halte ich auch nicht allzuviel.
Auf diese Weise weit verstreute Informationen an einen zentralen Platz unterzubringen ist vom Prinzip her kein schlechter Gedanke.
Der Zentrale Platz ist gemeinhin /etc
Sicherlich nicht, denn dann dürfte ich kein Linux benutzen, da ich Mathematiker, aber kein Informatiker bin. Nein, es darf jeder benutzen, der will, aber er sollte sich im klare darüber sein, daß es nicht mit klicki bunti getan ist. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9

* Sascha Andres schrieb am 07.Okt.2001: Du antwortest auf meine Mail, wäre nett, wenn Du das erwähnst.
Der Zentrale Platz ist gemeinhin /etc
/etc/rc.config ---^
Es war und ist bei Unix üblich Konfigurationsdateien aller Art unter /etc zu halten. SuSE ist dazu übergegangen alle Konfigurationen in /etc/rc.config zu machen. Weil diese Datei aber zu groß und unübersichtlich wurde haben sie einen Teil der Konfigurationen in /etc/rc.config.d einem Verzeichniß verlagert. Wo ist da der Sinn? Ob nun alle Konfigurationen in /etc liegen oder in /etc/rc.config.d?
Welche Kunden? Für viele ist es einfach besser, sie haben Windows, weil Windows das für sie bessere Betribssystem ist. Wenn es nur User sind, die nicht Administriren, und Du oder ein anderer der Administrator, dann ist ja alles in Ordnung, dann ist Linux angebracht. Ein reiner User braucht sich mit Administration nicht herumzuschlagen. Für ihm ist staroffice und was weiß ich noch eine gute Sache, aber nicht für den Sysadmin. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 15:16 schrieb Bernd Brodesser:
Falsch. Es sind längst nicht alle.
Thematische Gruppierung. Denn trotz der thematischen Gruppierung ist es i.d.R. nicht nur ein Programm (also entsprechend nicht nur eine Konfigurationsdatei in /etc/) welches dahinter steckt.
Und, wo ist das Problem. Solche Kunden werden einfach nur einmal eine Installation vornehmen und die Hardware konfigurieren (das müssen sie unter anderen Betriebssystemen auch) und gut is. Wenn Sie dann meinen das Sie nun dies und jenes und überhaupt alles tun müssen, was Sie vorher unter Win oder anderem nicht getan haben ,weil Sie keine Ahnung davon haben, dann wird es zwar nicht funktionieren - aber das täte es unter dem vorherigen System auch nicht. Bis denn dann... Torsten

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 12:58 schrieb Bernd Brodesser:
Ich habe dafür bezahlt.
Vergiß es.
Wer keine Ahnung von Linux hat, soll die Finger von Linux lassen. Es sei, er will lernen.
Klar und mit dieser Einstellung wird SuSE sicherlich überleben.
Der Zentrale Platz ist gemeinhin /etc
Ok, spielen wir dieses Spiel mal mit deiner letzten Mail bezgl wvdial weiter: Ich will aber keine englische man lilo.conf (oder sonst was) lesen.
ACK. Und wenn Du nun einmal einen Anruf zum Presales Team der SUSE schickst, dann wirst Du feststellen, das die Dir nicht das blaue vom Himmel erzählen. Und wenn Du sagst ich will nur Klicki bunti und meine Windowsprogramme, dann wird man Dir in diesem Fall raten: Lassen Sie es beim Win System. Selbst erlebt. Bis denn dann... Torsten

Am 08-Oct-2001 Torsten Hallmann schrieb:
Das wundert mich ein wenig. Wenn das so ist, warum wird dann ein bewertes Tool wie yast1 eingestampft und dafür ein Klickibuntitool wie yast2 aus dem Hut gezaubert? Meiner Ansicht nach wird das genau auf MS-Fuzzis zugeschnitten. Irgendwie wiederspricht sich das, oder? -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Peter Kuechler schrieb am 09.Okt.2001:
Am 08-Oct-2001 Torsten Hallmann schrieb:
Nicht ganz. Ich schätze mal, die Techniker von SuSE sind ganz vernünftige Leute und wollen auch ein vernünftiges Linux haben, aber dann gibt es noch die Werbeleute, und die wollen verkaufen. Auch verständlich, aber dann kommt eben nichts gutes mehr heraus. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10

Am 09-Oct-2001 Bernd Brodesser schrieb:
Das möchte ich auch nicht bestreiten, aber...
aber dann gibt es noch die Werbeleute, und die wollen verkaufen. Auch verständlich, aber dann kommt eben nichts gutes mehr heraus.
...genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Wichtig ist was hinten raus kommt (hat jedenfalls Helmut Kohl mal behauptet:-) ). Und da scheinen die Verkäufer das letzte Wort zu haben. Und das ist es dann auch, was für Leute wie uns entscheidend ist, oder? Tia, und das seiht offensichtlich nach immer mehr Klickibunti aus. gestern ist meine suse7.3 gekommen, mal sehen was da wieder alles auf mich (und natürlich auch alle anderen Käufer) zukommt:-> -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

Moin, * Ulli Kuhnle <ulli@kuhnle.de> [01-10-09 11:21]:
Was gibt's denn Neues auf der 7.3? Muss man die unbedingt haben? Wenn Du schon so fragst: Nein
(Ich gehe mal davon aus, daß Dein Mail-Followup-To absichtlich so gesetzt ist, darum bekommst Du diese Mail zweimal.) Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin

Am 09-Oct-2001 Ulli Kuhnle schrieb:
Darauf gibt es mehrere Antworten. Unbedingt muß man die (wie so manche andere auch) sicher nicht haben. Aber erstens bin ich gerne auf dem laufenden. Wenn ich hier etwas über eine Version schreibe, dann hab ich das .zig mal selber getestet und nicht irgenwo mitbekommen oder gehört;-) Kann ja nix schaden wenn man aus erster Hand weis, was sich z.B. bei yast1 und yast2 so tut, nicht war? :-> Zweitens hab ich die libs immer gerne auf dem neusten Stand drittens ist eine Neuinstallation immer eine gute Fingerübung zum Rechner konfigurieren
Oder ist das nur MS-Windows-Gewohnheit, dass man jedes Update mitmachen muss?
uuuh, das tut mir jetzt auch wieder ein bischen weh... -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Peter Kuechler <peter.kuechler@pvfrm.de> [011009 15:44]:
Oder ist das nur MS-Windows-Gewohnheit, dass man jedes Update mitmachen muss?
uuuh, das tut mir jetzt auch wieder ein bischen weh...
;-) Ich habe halt in letzter Zeit - nicht nur hier, sondern auch in verschiedenen Newsgroups - verstärkt diesen Eindruck. -- Gruß - Ulli

Am 10-Oct-2001 Ulli Kuhnle schrieb:
Das mag schon sein. Es kommt halt auch ein wenig darauf an, was man damit erreichen will. Wenn es mein Job wäre Webseiten zu erstellen, CAD zu machen o.ä, eben den Rechner "anzuwenden", dann würde ich sowas wahrscheinlich nicht machen. Da ich aber als Admin arbeite ist es meine Aufgabe, Sytemen zu installieren, zu konfigurieren, Feler zu suchen und mich nach Verbesserungen umzusehen und diese ggf. einzubringen. Da ist so eine Neuinstallation nur eine "Fingerübung", bei der es wieder was zu finden gibt;-) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Ulli Kuhnle <ulli@kuhnle.de> textete am 09.10.01:
Was gibt's denn Neues auf der 7.3? Muss man die unbedingt haben?
Müssen nicht.
Oder ist das nur MS-Windows-Gewohnheit, dass man jedes Update mitmachen muss?
Wenn man aber 6.2 hat und öfter mal neue Programme ausprobiert, sollte man ab und zu updaten. Nicht jeder kriegt seine libs so geupdatet, daß das System hinterher noch taugt. Und bei mir streiken einige Programme, die ich halt mal haben will. Da ich aber damit rechne, daß bei _meinem_ nächten Update (wird wohl etwa die Version 9.x sein) der YaST1 nicht mehr lebt, wird es bei mir dann auch keine 9.x von der SuSE geben. cu flo --

Hi, From: "Peter Kuechler" <peter.kuechler@pvfrm.de> Sent: Tuesday, October 09, 2001 9:45 AM
Folgende Ueberlegungen dazu. - Jede Muenze hat zwei Seiten. - Mehr Klickibunti ist fuer mich persoenlich unakzeptabel, black is beautifull. - Je groesser eine Firma wird, umso Kundenunfreundlicher wird sie. Das liegt in der Natur der Sache. - Ich sehe zwei grosse Kundenpotenziale (fuer SuSE, Rot-huettchen, Debian ...), a.) Server (Mein Interesse) und b.) Workstation. An Servern sitze ich, ich entscheide aber auch was DA fuer ein OS drauf kommt, wobei der Preis relativ egal ist. Ob das Server OS nun 140DM oder 500DM kostet ist egal. Da sind Punkte wie Sicherheit, Stabilitaet, Wartungsaufwand, Funktionalitaet entscheidend und nicht ob's dafuer auch eine schoene Oberflaeche gibt. Wie gesagt das entscheide ICH. Im Bereich Workstation sind natuerlich auch die oben genannten Punkte wichtig, entscheidend scheint mir hier jedoch der Komfort zu sein. Da entscheidet der USER Komfort bedeutet hierbei, mit moeglichst wenig Schulungsaufwand, moeglichst effizient seine Arbeit machen zu koennen. Mich interessiert es nicht ob mein Hausarzt Ahnung von seiner EDV hat. Das einzige was zaehlt ist, ob er sein Handwerk beherrscht. Und ich finde er sollte seine Weiterbildungsaktivitaeten auf dem medizinischen Sektor entfalten und nicht fuer die Schulung fuer irgend eine Software. Computer sollten nur das Werkzeug sein mit dem ich meine Aufgaben loesen kann. Als Admin, bin ich dafuer zustaendig, das meine user sich eben nicht mit Softwareproblemen beschaeftigen muessen. Wenn SuSE nun hergeht und immer mehr auf Klickibunti macht, dann muss ich eben eine Distri einsetzen die eher auf den Serverbereich abgestellt ist, oder ich baue mir mein Linux selber aus dem Netz zusammen. DAS ist Freiheit, eben sein Werkzeug auswaehlen zu koennen UND es seinen Beduefnissen anpassen zu koennen. Und so laeuft's auch. Wir sollten trotz aller Kritik an SuSE eins nicht uebersehen, die Chance M$ aus dem Bereich der Desktopsysteme zu draengen war nie guenstiger als heute (OK, IBM hatte auch mal die Chance, diese Versager). M$ tritt sich gerade selber in die Tonne und da gehoeren die auch hin. Dafuer muessen aber Alternativen im Desktopbereich vorhanden sein. Ich sehe z.Z nur eine, Linux. Diese Alternative muss fuer JEDEN nutzbar sein, deswegen ist Klickibunti ein MUSS. Also SuSE, macht mal schoen weiter euer Klickibunti, mir schickyasti2. Auf meine Server lasse ich nur Linux pur. mit freundlichen Grüßen Jörg Zimmermann ------------------------------------------- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072

Am 09-Oct-2001 Jörg Zimmermann schrieb:
Zumindest das ist schon mal ohne Zweifel richtig;-)
Sicher, ist bei mir auch so. Ich habe mich aus bestimmten Gründen für Suse entschieden und möchte eigentlich auch nicht wechseln.
Das ist ja alles schön und gut und soweit auch richtig, aber was hat das eine mit dem anden zu tun? Die Leute, die wirklich arbeiten wollen, spielen mit ihren Kisten eh nicht rum, die wollen meistens sogar fertig konfigurierte Kisten haben, egal ob Server oder Workstation. Und genau diese Kisten bekommen sie von Leuten wie uns, die auf das klickikonfigurieren keinen Wert legen!
Das tun die wenigsten Ärzte, die haben in ihren Praxen auch fertig konfigurierte Systeme.
Richtig!
Wenn SuSE nun hergeht und immer mehr auf Klickibunti macht, dann muss ich eben eine Distri einsetzen die eher auf den Serverbereich
Das ist die eine Möglichkeit, die ich aber sehr ungern gehen würde.
abgestellt ist, oder ich baue mir mein Linux selber aus dem Netz zusammen. DAS ist Freiheit, eben sein Werkzeug auswaehlen zu
Nee, das ist Masochismus;-)) (und kein Admin wird sich auf das gebastel einlassen, wenn er Geld verdienen muß)
Naja, hehehe, wenn man es so sieht.... Auch ein Gedanke, über den man zumindest mal nachdenken muß. Ob das allerdings so funktioniert, steht auf einem anderen Blatt. Andererseits sollte man (und vieleicht auch SuSE) bei allem Klicki nicht vergessen, das es nicht die M$ Fuzzies waren, die Linux mit dahin gebracht haben, wo es heute ist. Die kommen erst jetzt aus ihren Löchern gekrochen. Es waren eher die Leute, die auf der Kommandozeile rumrödeln, Fehler suchen und melden oder auch selbst beheben und jetzt ihrem yast1 nachjammern. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Jörg Zimmermann schrieb am 09.Okt.2001:
From: "Peter Kuechler" <peter.kuechler@pvfrm.de>
Ist wohl ehr was niedrig gegriffen. Ich glaube nicht, daß man ein komerzielles UNIX für 500DM bekommt.
ACK
Volles ACK
Richtig. Und ich habe auch nicht das Geringste gegen Klicki-Bunti Anwendungen. Der User soll sie benutzen, aber doch nicht der Administrator. Und der Arzt soll kein SuSE kaufen, sondern ein fertig eingerichteten Rechner. Derjenige, der dies macht, der kann meinetwegen auch SuSE verwenden, da habe ich nicht dagegen, aber der Arzt sollte sich nicht mit Installationen herumschlagen, weder mit graphischer, noch mit Textbasierte. Derjenige aber, der es im Auftrage des Arztes macht, sollte ein Profi sein, der nicht auf Klicki-Bunti angewiesen ist.
Ich habe nicht den Ehrgeiz M$ irgendwo hinauszudrängen.
Nein, finde ich nicht. Homeanwender sollten M$ benutzen, es sei sie sind freaks. M$ ist für den normalen Homeanwender einfach besser. Was soll ein Homeanwender mit einem Multiuser/Multitaskingsystem? Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12

* Bernd Brodesser [Tue, 9 Oct 2001 16:45:02 +0200]: [ich hätte mal nicht so schnell antworten sollen]
Derjenige aber, der es im Auftrage des Arztes macht, sollte ein Profi sein, der nicht auf Klicki-Bunti angewiesen ist.
Angewiesen nicht, aber manchmal zieht er es vor, sich das Leben etwas einfacher zu machen. Ich z.B. ziehe es vor, mit xfine das Bild auf dem Monitor zu justieren anstatt mit dem Taschenrechner die Modelines zu berechnen. Ich sage nicht, dass grafische Admintools immer das Richtige sind, aber manchmal sind sie verdammt nützlich.
Nein, finde ich nicht. Homeanwender sollten M$ benutzen, es sei sie sind freaks. M$ ist für den normalen Homeanwender einfach besser.
Sorry, aber so wie du es da geschrieben hast klingt das jetzt verdammt arrogant und elitär. Mag sein, dass du es anders meinst.
Was soll ein Homeanwender mit einem Multiuser/Multitaskingsystem?
Multitasking kann auch Win 9x. Und XP bietet dann auch Multiuser. BTW, Homeanwender mit Kindern bevorzugen Multiuser-Systeme ;-) In Ermangelung dessen wird dann aber derzeit eher das alte System für die Kinder flott gemacht :) Philipp -- caffeine low .... brain halted

On Dienstag, 9. Oktober 2001 21:22 Philipp Thomas wrote:
Da muss ich widersprechen, denn betrachtet man Win 9x, so stellt man fest, dass im Hintergrund DOS-Schrott werkelt und das Multitasking nur aufgesetzt ist. So gesehen darf man die 9er Serie Windows nicht als Betriebssystem sehen (DOS war kein wirkliches OS), sondern als DOS-Erweiterung, dass gelernt hat mit Treibern umzugehen und ne Klicki-Bunti-Oberfläche bekommen hat. Windows NT, Unix, Linux und alle anderen Un*x Derivate, sind echte Betriebssysteme, die auch das "echte" Multitasking unterstützen, und zwar von Grund auf. Windows 9x kann auch nicht wirklich Multiuser, da ich immer noch an die Dateien des anderen Anwenders komme. Nur NT und XP unterstützen dieses Feature, dass die einzelnen Dateien eines Anwenders vor Zugriffen geschützt werden können. Grüße Björn -- http://www.bbinternet.de

* Philipp Thomas schrieb am 09.Okt.2001:
* Bernd Brodesser [Tue, 9 Oct 2001 16:45:02 +0200]:
[ich hätte mal nicht so schnell antworten sollen]
?
Derjenige aber, der es im Auftrage des Arztes macht, sollte ein Profi sein, der nicht auf Klicki-Bunti angewiesen ist.
Ich verteufle keine Graphiken. Unabhängig davon, Dein Beispiel sticht nicht. Graphik zu benutzen um ein Graphiksystem einzurichten ist was anderes als Graphik für was anderes zu nutzen.
Was ist denn da arrogant dran? Ich glaube nicht, daß M$-Anwender blöd sind, sie nutzen nur das ihnen gemäße Betribssystem. Das ist nicht blöd, sondern vernünftig. Ich halte M$ für den Nur-Anwender das geeignete System, es sei ein anderer richtet ihnen das System ein. Dann kann Linux das bessere System sein. Jeder ist es natürlich unbenommen sich mehr für den Rechner zu interessieren, aber dann ist es kein Nur-Anwender mehr. Oder spielst Du auf die Verwendung des Wortes Freak an? Ich meinte Freak nicht beleidigend, ich zähle mich selber zu dieser Gruppe.
Was soll ein Homeanwender mit einem Multiuser/Multitaskingsystem?
Multitasking kann auch Win 9x. Und XP bietet dann auch Multiuser. BTW,
So richtig Multitasking? Kann man da ein Terminal dran anschließen und dann zwei Leute gleichzeitig dran arbeiten?
-v Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2

* Bernd Brodesser [Tue, 9 Oct 2001 22:11:49 +0200]:
Für mich klang das wie "Linux ist nur was für Freaks. Homeanwender sind i.d.R. keine Freaks, also ist Linux auch nichts für sie."
Oder spielst Du auf die Verwendung des Wortes Freak an? Ich meinte Freak nicht beleidigend, ich zähle mich selber zu dieser Gruppe.
Denk mal, ich zähle mich auch dazu ;-)
So richtig Multitasking? Kann man da ein Terminal dran anschließen und dann zwei Leute gleichzeitig dran arbeiten?
Terminalbetrieb hat zunächst einmal wenig mit Multitasking und viel mit Multiuser zu tun. Nach deiner Definition ist's auf jeden Fall kein Multitasking :) Philipp

* Bernd Brodesser [Tue, 9 Oct 2001 16:45:02 +0200]:
Ist wohl ehr was niedrig gegriffen. Ich glaube nicht, daß man ein komerzielles UNIX für 500DM bekommt.
Das möchte ich auch gerne mal sehen ;-) Für den Preis kriegst du ja nicht mal einen W2K Server. Philipp (der die folgende .sig bewusst gewählt hat :) -- "The idea that Bill Gates has appeared like a knight in shining armour to lead all customers out of a mire of technological chaos neatly ignores the fact that it was he who, by peddling second-rate technology, led them into it in the first place." - Douglas Adams in Guardian, 25-Aug-95

On Mit, 10 Okt 2001, Philipp Thomas wrote:
*eg* Jep, da koennte man wohl noch ein oder zwei Nullen anhaengen... Achso, zum Thema grafisch administrieren: da hat Bernd schon recht... Klar, es gibt Tools wo ne GUI sinnvoll ist (xvidtune o.ae.), aber ich mache gerade die Erfahrung einer solchen GUI-Installation hinterherzu- raeumen :( Die GUIs spiegeln halt oft vor "ach, das ist ja einfach", aber wenn man die Hintergruende nicht versteht bringt die schickste GUI nichts (siehe z.B. Firewalls). Und es gibt viele GUI Admin Tools die selbst nicht korrekt funktionieren, unvollstaendig sind oder bei der kleinsten Abweichung von einer wie auch immer gewaehlten Standardsituation passen muessen.
Philipp (der die folgende .sig bewusst gewählt hat :)
Merci, gemopst :) -dnh -- On two occasions I have been asked [by members of Parliament!], `Pray, Mr. Babbage, if you put into the machine wrong figures, will the right answers come out?' I am not able rightly to apprehend the kind of confusion of ideas that could provoke such a question.--Charles Babbage

Hi, From: "Martin Oehler" <martin.oehler@gmx.net> Sent: Wednesday, October 10, 2001 10:30 AM
Und selbst wenn. Entscheidend sind hier doch ganz andere Punkte. Ein OS, was still und leise seine Arbeit verrichtet koennte auch 50.000DM kosten. Wenn ich etwas billiges einsetze und es muss dann staendig jemand das Teil streicheln, anschreien ... dann kommt mich das doch auf drei Jahre gesehen viel teurer, schon alleine vom Stundenlohn her. Rechne ich jetzt noch dadrauf, das Mitarbeiter nicht arbeiten koennen, und das koennen ganz schoen viele Mitarbeiter sein, so ist der Anschaffungspreis secundaer. Kommt eben immer draud an;-)
Wenn Du Hochverfuegbarkeitsloesungen brauchst, entstehen eh ganz andere Kosten;-). mit freundlichen Grüßen Jörg Zimmermann ------------------------------------------- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072

Hi, On Mit, 10 Okt 2001, Martin Oehler sent incredible lines:
Für 8 Prozessoren, das für "lau" lässt sich davon ab aber so auch nicht pauschalisieren, ich empfehle da mal einen Blick ins Kleingedruckte der Lizenz.
Nee, darüber nicht (SUN hat es ja mal als grosse "Innovation" gefeiert dass der c++ Kompiler nun nicht mehr gebundelt mit dem OS ausgeliefert wird, sondern jetzt ganz individuell seperat erworben werden kann), aber unter z.B. Solfree gibts eine ganze Menge (sind aber alles GNU Tools). ... may the Tux be with you! =Thomas= (der im Besitz der Sol8 (SPARC/x86) Free Binary License ist) -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!

Hi Bernd, From: "Bernd Brodesser" <B.Brodesser@t-online.de> Sent: Tuesday, October 09, 2001 4:45 PM
Ich verdiene mein Geld im IT-Bereich. Du scheinbar nicht. Ich bin gut 20% meiner Zeit damit beschaeftigt mangelhafte Software zu Arbeit zu bewegen. Mich kotzt es an staendig die Probleme die von M$ und Konsorten verursacht werden, glattzuziehen. Ich habe nicht's gegen Firmen im allgemeinen. Mein Prob mit M$ ist NICHT, das die viel Geld verdienen. Mein Prob ist, das die Firma M$ sich auf Kosten UNSERER Freiheit bereichert. Zur Situation: M$ verursacht durch scheisse programmierte Software Millardenschäden. Man denke nur mal an die Zeit die in Firmen damit vergeudet wird staendig das OS neu zu installieren und pro Installation 10mal zu booten. Die Sicherheitsproblematik waere ein weiterer Punkt. Ueberladene Programme die nicht halten was Sie versprechen uswusf. Davon mal ganz ab, ich denke das kein Mensch ein Interesse an Monopolisten haben kann. Insofern halte ich es fuer DRINGEND notwendig, M$ etwas entgegenzusetzen. Nun, da es ansonsten keine Alternativen gibt, was bleibt - Linux. Wobei mir Linux auf einem Server natuerlich entscheidend besser gefaellt. Denn da gehoert es IMHO hin.
Habe ich auch lange so gesehen. Seit ich Wuerg XP gesehen habe sehe ich das aber GANZ anders. Schon alleine aus Datenschutzrechtlichen Gruenden gehoert dieses Gezumpel verboten. Richtig gelesen, V E R B O T E N. Hier werden ganz eindeutig rechtliche Grenzen ueberschritten. Bleibt zu hoffen, das es ernstzunehmende Alternativen gibt. Unsere Kunden haben 'fast' alle danach gefragt. mit freundlichen Grüßen Jörg Zimmermann ------------------------------------------- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072

Am Mit, 10 Okt 2001, schrieb Jörg Zimmermann:
Rein interessehalber, ich kenne XP nicht und weiß auch wenig über seine Features? Was sind die Probleme mit XP? Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Hi Christoph, From: "Christoph Maurer" <christoph-maurer@gmx.de> Sent: Wednesday, October 10, 2001 10:08 AM
<OT> SCNR, ich habe mich hier schon zuviel ueber XP aufgeregt, that's not good. Ich empfehle Dir als Lektuere z.B. die 'CT 20/2001', am lustigsten ist es aber XP selber auszuprobieren. Trotzdem ein paar Stichworte dazu. - Uebertragung von Daten vom lokalen Systen an Microsoft. - Passport - Aktivierung - z.B. Media Player, dieses Teil das staendig 'nach Hause zu telefonieren'. - supportcenter, und das Teil ist wirklich lustig, hier ist der Trojaner schon fest eingebaut. Ansonsten gilt wie immer, it's no a bug, it's a feature. </OT> mit freundlichen Grüßen Jörg Zimmermann ------------------------------------------- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072

Moin,
...und wenn man dann glaubt, man hat ihm endlich das Maul gestopft, durch patchen und (das kenn ich doch!) manuelles editieren von ASCII-Konfigurationsdateien und deaktivieren von Features und und und....und dann stellt man fest, daß Windows eXPerimental ungefragt die Uhr übers Netz stellt, und zwar, welch Zufall, von "time.microsoft.com". Gaaa. Schade, daß es mir ansonsten hervorragend gefällt. Ich hätte gerne mehr schlechtes drüber rumerzählt. Gruß, Ratti

On Sat, 6 Oct 2001 19:25:51 +0200, Torsten Hallmann wrote:
Steht Yast/Yast2 unter der GPL ? Nein . Also für heißt das nichts anderes als das er kommerziell ist, auch wenn man ihn frei bekommt.
Ich würde sogar noch weiter gehen, eine Distri muß sich ohne Grafikschnicknack installieren lassen (mit einer Herkuleskarte) und das andere kann sich jetzt jeder denken. It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB

Am Montag, 8. Oktober 2001 20:57 schrieb Matthias Popp:
Stuss! Es gibt ja wohl noch eine ganze Reiche anderer Lizenzen, die nicht GPL sind, und trotzdem nicht kommerziell. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

Am Mon, 08 Okt 2001, schrieb Heiner Lamprecht:
Das ist richtig, wenn Yast unter einer BSD-Lizenz stünde, hätte wohl niemand etwas einzuwenden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber mein bisheriger Kenntnisstand war, das Yast2 unter GPL steht, Yast1 dafür aber nicht unter einer "freien" Lizenz. Denn auch wenn der Quellcode verfügbar ist, heißt das noch lange nicht, daß er als freie Software veröffentlicht ist. Open Source <> frei und !kommerziell <> frei Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Am Montag, 8. Oktober 2001 20:57 schrieb Matthias Popp:
Steht Yast/Yast2 unter der GPL ? Nein . Also für heißt das nichts anderes als das er kommerziell ist, auch wenn man ihn frei bekommt.
Ja und? Hast Du Dir mal überlegt warum das so ist? Könnte es evt. daran liegen das mit YaST1 auch sensible Daten bearbeitet werden können. Stell Dir vor jemand verändert YaST1, macht es nach der derzeitigen Lizenz nicht kenntlich, das es sich nicht mehr um ein Original von SuSE handelt, seine Version baut Mist und SuSE darf das dann ausbaden. Nenene, eine gesunde Portion Eigenschutz kann ich schon verstehen. Und einen politischen Aufstand - weil nicht GPL - zu machen, finde ich kindisch. Hast Du mal die Lizenz von YaST1 gelesen?
Geht doch - evt. etwas umständlich, aber es geht. Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 09.Okt.2001:
Am Montag, 8. Oktober 2001 20:57 schrieb Matthias Popp:
Sorry, das ist nicht der Grund, warum yast unfrei ist. yast ist unfrei, weil man es nicht beliebig verkaufen darf. Ich kritisiere auch nicht, daß yast unfrei ist, ich stelle es nur fest. Bernd

Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Torsten Hallmann:
Gegen die Pflicht, die Veränderung kenntlich zu machen, will ich auch nichts sagen, das ist aber auch nicht der Grund, weshalb Yast keine freie Software ist. Yast darf nicht gegen Entgelt - was die GPL explizit erlaubt - vervielfältigt und weitergegeben werden. Das ist der Grund.
Ja, es ist eine sehr geschickte Lizenz, weil sie beim ersten Durchlesen wie eine Lizenz freier Software wirkt, es aber nicht ist. Wobei - damit Du mich nicht falsch verstehst - solange Yast von SuSE gepflegt und weiterentwickelt wird, kann ich mit der Lizenz gut leben, meine Bitte wäre (habe ich auch an feedback@suse.de geschrieben, ohne Antwort) Yast dann unter GPL zu stellen, wenn es von SuSE nicht mehr weiterentwickelt wird. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

* Matthias Popp [Mon, 08 Oct 2001 19:57:51 +0100 (MEZ)]:
Steht Yast/Yast2 unter der GPL ? Nein . Also für heißt das nichts anderes als das er kommerziell ist, auch wenn man ihn frei bekommt.
Ist XFree86 unter GPL? Nein! Ist Sendmail unter GPL? Ebenfalls nein! Ist Perl unter GPL? Nochmals nein! Nur drei Beispiele, wo die GPL nicht zum Tragen kommt, es sich aber trotzdem eindeutig *nicht* um kommerzielle Software handelt. Die GPL ist nicht die allein glücklich machende Lizenz sondern nur eine unter mehreren, welche für freie Software zum Einsatz kommen. Die Welt ist also bei weitem nicht so schwarz/weiss wie du sie machen möchtest ;-) Philipp -- "The idea that Bill Gates has appeared like a knight in shining armour to lead all customers out of a mire of technological chaos neatly ignores the fact that it was he who, by peddling second-rate technology, led them into it in the first place." - Douglas Adams in Guardian, 25-Aug-95

Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Philipp Thomas:
Aber zumindest XFree86 und Perl stehen unter einer freien Lizenz, bei Sendmail kenne ich die Lizenz nicht.
Nein, aber eine freie Lizenz sollte (gemäß den Seiten des Debian-Projektes) folgende Eigenschaften haben. - Man kann die lizensierte Software auf beliebig vielen Maschinen installieren. - Beliebig viele Personen können diese Software gleichzeitig benutzen. - Man kann so viele Kopien dieser Software erzeugen wie man will und sie an wen auch immer verteilen (freie oder offene Verbreitung). - Es gibt keine Beschränkung bei der Modifizierung dieser Software (außer, daß bestimmte Anmerkungen erhalten bleiben müßen). - Es gibt keine Einschränkung bezüglich der Weitergabe, oder gar des Verkaufs, dieser Software. Das erfüllen z.B. die GPL, die BSD oder die Artistic Licence, AFAIK aber die Yast(1) Lizenz nicht. Insofern ist Yast keine freie Software. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Am Dienstag, 9. Oktober 2001 09:39 schrieb Christoph Maurer:
Genau das wollte Philip sagen ...
Darf man bei Yast1.
- Beliebig viele Personen können diese Software gleichzeitig benutzen.
Hm. Ich glaube nicht, dass das so für sämtliche Programme von Debian gilt, oder unbedingt für alle freien Programme gelten muss. Es gibt durchaus Programme, die zu Inkonsistenzen führen, wenn mehr als eine Instanz läuft. Insofern kann man das so allgemein nicht als Kriterium für freie Software festlegen. Aber: Mehrfach starten _darfst_ Du Yast1, auch von beliebig vielen Personen, wobei sie alle über root-Rechte verfügen müssen, was aber keine Einschränkung der Lizenz ist.
Gilt auch für Yast1.
Gilt auch bei Yast1.
- Es gibt keine Einschränkung bezüglich der Weitergabe, oder gar des Verkaufs, dieser Software.
Hier gibt es bei Yast1 eine Einschränkung: Es darf nicht ohne Zustimmung durch SuSE verkauft werden. Ist das jetzt wirklich eine Einschränkung der Freiheit? Auch die GPL schränkt diese Weitergabe ein. Sie verlangt nämlich das Zugänglichmachen des Quellcodes. Wer das nicht gewährleistet, darf das Programm nicht weitergeben.
Das erfüllen z.B. die GPL, die BSD oder die Artistic Licence, AFAIK aber die Yast(1) Lizenz nicht.
Und wo? Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

* Heiner Lamprecht schrieb am 09.Okt.2001:
Am Dienstag, 9. Oktober 2001 09:39 schrieb Christoph Maurer:
Nein, aber eine freie Lizenz sollte (gemäß den Seiten des Debian-Projektes) folgende Eigenschaften haben.
- Beliebig viele Personen können diese Software gleichzeitig benutzen.
Es muß ja nicht auf der gleichen Maschiene sein. Es gibt Lizenzen, die es erlauben, daß eine einzelne Person es auf beliebig viele verschiedene Maschienen laufen lassen darf, es auch weitergeben darf, es dann aber nicht gleichzeitig auch noch verwenden. Diese Debianregel besagt, daß eine solche Lizenz nicht frei im Sinne von Debian ist. Du darfst jedes Programm von Debian auf belibig vielen Maschienen von beliebig vielen Personen laufen lassen.
Das ist richtig.
Ja, eine sehr entscheidende sogar.
Das ist was völlig anderes.
Hast Du selber geschrieben, man muß bei SuSE um Erlaubnis bitten. Ich glaube nicht, daß Red Hat sie bekommen würde. Kann man verstehen, aber das macht die Software unfrei. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3

Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Heiner Lamprecht:
Am Dienstag, 9. Oktober 2001 09:39 schrieb Christoph Maurer:
Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Philipp Thomas:
[freie Lizenzen außer GPL]
Ich glaube, das zielt eher darauf, daß Du, wenn Du auf mehreren Maschinen installierst, auf diesen Maschinen die Software auch gleichzeitig nutzen kannst.
s.u.
SuSE nimmt sich das Recht heraus, alle Modifikationen an Yast ohne Verweis auf den Urheber in die offizielle Version einfließen zu lassen. Das widerspricht den Grundsätzen freier Software.
Nein, es geht viel weiter, es dürfen z.B. aus diesem Grund keine ISO-Images der SuSE-CDs vertrieben werden, das ist für mich eine Einschränkung der Freiheit Aus der Yast-Lizenz: Es ist untersagt, ohne vorherige schriftliche Genehmigung der SuSE GmbH YaST oder SuSE Linux gegen Entgelt zu vervielfältigen oder unberechtigt vervielfältigte Datenträger zu verbreiten. Die Verteilung gegen Entgelt des Programms YaST, dessen Quellen, ob vollständig oder teilweise verändert oder unverändert, und der daraus abgeleiteten Werke bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung der SuSE GmbH. Das willst Du doch nicht frei nennen, oder? Auch die unentgeltliche Bereitstellung auf FTP-Servern ist nur zusammen mit der gesamten Distribution gestattet, auch das halte ich nicht für vereinbar mit freier Software.
Diese Einschränkung dient der Freiheit!
s.o. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

* Christoph Maurer [Tue, 9 Oct 2001 11:04:57 +0200]:
Das widerspricht den Grundsätzen freier Software.
Hmmm, Netscape darf auch einfach Änderungen an Mozilla übernehmen. Suns Lizenz sieht ähnliches für Open Office vor und in der Lizenz so einiger im Quellcode verfügbarer Programme bin ich über einen ähnlichen Passus gestolpert. Aber ich wollte ja auch nicht argumentieren, dass YaST freie Software ist! Es ging mir lediglich darum, dass die Behauptung "nicht GPL, also kommerziell" so nicht haltbar ist.
Nein, es geht viel weiter, es dürfen z.B. aus diesem Grund keine ISO-Images der SuSE-CDs vertrieben werden,
Says who?
Der entscheidende Passus ist "gegen Entgelt"! Deine SuLi CDs darfst du gerne kopieren und die Kopien dann weitergeben, solange du das unentgeltlich machst.
Wo steht denn das nun wieder? Das ist jetzt nicht patzig gemeint sondern schlicht eine Wissenslücke. Philipp -- If builders would build houses like programmers build their software, the first woodpecker to come along would mean the end of all civilisation.

On Dienstag, 9. Oktober 2001 21:41 Philipp Thomas wrote:
Mozilla ist auch ein eigenständiges Projekt und wird nur von Netscape-Entwicklern getragen. Soweit ich weiß ist die Mozilla-Lizenz auch nicht GPL, sondern LGPL. Man korrigiere mich bitte, falsch ich da etwas durcheinander haue.
SuSE! Aber so lange man nicht die Pay-Pakete auf CD brennt und die CDs weiterverkauft, kann man jederzeit die ISOs runterladen und auf CD brennen. Verteilt werden dürfen diese ISOs, wenn die Pay-Gruppe ausgelassen wird. Yast ist zwar registriert über die SuSE AG, steht aber dem Anwender frei zur Verfügung.
Genau!! Höchstens die Herstellungsgebühren dürfen berechnet werden.
Das stimmt nur in sofern, wenn ich die Distri spiegle. Ich kann auch einzelne Pakete bereitstellen, andernfalls hätte es damals nicht die vielen Update-Seiten gegeben, auf denen man Updates zu PPP fand, wenn man auf den neuen Kernel 2.4.x geupdatet hat. Grüße Björn -- http://www.bbinternet.de

* Bjoern Berg [Tue, 9 Oct 2001 22:01:47 +0200]:
Soweit ich weiß ist die Mozilla-Lizenz auch nicht GPL, sondern LGPL. Man korrigiere mich bitte, falsch ich da etwas durcheinander haue.
Was ich hiermit tue ;-) Mozilla hat eine eigene Lizenz, weder GPL noch LGPL. Philipp -- Die Ehe ist der Versuch, zu zweit mit den Problemen fertig zu werden, die man allein niemals gehabt hätte. Woody Allan

Am Mit, 2001-10-10 um 01.39 schrieb Philipp Thomas:
Siehe: http://www.mozilla.org/MPL/relicensing-faq.html Ralf

Hi! Bjoern Berg wrote:
Steinigt mich jetzt nicht, aber warum schmeißt SuSE auf ihren FTP-Server oder auf einen Mirror mal nicht die ISOs von der Distri ohne die Pay- Serie drauf? Wäre gerade bei Mehrfach-Installationen angenehmer als immer die FTP- Installation... CU Martin

Hallo, * On Wed, Oct 10, 2001 at 10:34 AM (+0200), Martin Oehler wrote:
Vielleicht weil sie -wie jedes andere Unternehmen auch- eben darauf angwiesen sind, ihr Produkt zu verkaufen? Siehe: ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ftp.suse.com/README.iso-images.deutsch
Wäre gerade bei Mehrfach-Installationen angenehmer als immer die FTP- Installation...
Sicher, ich kann mir sogar vorstellen, dass SuSE das auch weiss... ;-))) Und ich sehe eigentlich auch keinen Grund, weshalb ich gerade bei solchen Mehrfach-Installationen (wie sie ja doch eher in groesseren Institutionen vorkommen) nicht eben auch das Geld fuer die Distribution ausgeben soll. Gruss, Steffen

Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Philipp Thomas:
Darauf können wir uns sofort einigen.
Mit vertrieben meine ich Kopiert (von mir aus ohne die Pakete aus der Serie pay) und gegen Entgelt vertrieben, so wie das Dienste wie www.liniso.org machen. Das mag zwar verständlich sein aus SuSEs Sicht, mach YasT aber unfrei.
Heißt "Gegen Entgelt" auch, wenn ich mir - fiktiv angenommen - die Rohlinge und die Abnutzung meines Brenners entgelten lasse?
So interpretiere ich die Yast Lizenz...ich zitiere mal. -----------------------------schnipp------------------------ Die kostenfreie Bereitstellung von YaST oder daraus abgeleiteten Werken zusammen mit SuSE Linux auf FTP-Servern und Mailboxen ist unter Beachtung der Lizenzen der Software gestattet. -----------------------------schnapp----------------------- Das heißt für mich, yast nur zusammen mit SuSE Linux! Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Am Die, 09 Okt 2001, schrieb Philipp Thomas:
Mag sein, aber ohne kenntlich zu machen, woher der Code stammt? Halte ich für seltsam, mag aber sein, daß ich da nicht genügend informiert bin. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

On Mon, 24 Sep 2001 10:01:39 +0200, Philipp Thomas wrote:
Das ist doch den Teufel mit dem Belzebub austreiben. It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB

Moin Philipp, * Philipp Thomas schrieb am 24 Sep 2001:
Hast du mal versucht, eine aktuelle SuSE (die erstmal eine große RAMDisk lädt) im grafischen Modus (also ohne YaST) auf einem 486er oder Pentium mit max 32 MB RAM zu installieren? Na, viel spaß wünsch ich ;-) Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of Wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/

On Mon, 2001-09-24 at 17:14, Sebastian Helms wrote:
Bei mir: YaST2-Update auf SuSE-7.1 auf einem i586/166/64MB-Notebook: Die HW-Erkennung fand das PS/2-Touchpad nicht ;-) Beim Update auf 7.2 wurde das Touchpad dann gefunden, nur gab es später dann Seg-Faults, da YaST2 nicht erkannte, dass der Plattenplatz nicht ausreichte und einfach "absemmelte" ... Ralf

* Ralf Corsepius schrieb am 25.Sep.2001:
Ich sag nur: YaST2 auf "leistungsschwacher" HW im Graphikmodus ohne Maus ;)
Höhrt sich ja alles äußerst Professionel an. :( Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3

* Sebastian Helms [Mon, 24 Sep 2001 17:14:29 +0200]:
Moin Philipp,
Moin Sebastian,
Nein, habe ich nicht, denn einen Rechner mit so wenig Speicher habe ich nicht mehr. Aber 64 MB funktioniert mittlerweile prächtig, nachdem wir von Ramdisk auf tmpfs umgestiegen sind. Ramdisk scheint nicht gerade sehr effizient mit Speicher umzugehen. Nur schade, dass es für die Fälle, wo ein Blockdevice gebraucht wird, derzeit keine Alternative zur Ramdisk besteht. Philipp -- Linux wurde nur möglich, weil 20 Jahre Betriessystemforschung sorgfältig studiert, analysiert, diskutiert und verworfen wurden. Ingo Molnar auf linux-kernel

* Helga Fischer [Wed, 19 Sep 2001 15:02:17 +0200]:
Ich hoffe, da ist nichts dran.
Doch, da ist was dran. Zwar wird YaST1 nicht sofort eingestellt, aber seine Zeiten sind langsam vorbei, denn wir können auf die Dauer nicht zwei Programme pflegen und dem grafischen Tool gehört eindeutig die Zukunft. BTW, YaST2 hat auch einen Textmodus.
SuSE könnte yast2 einstellen. Dem weine ich keine Träne nach.
Da wirst du aber höchstwahrscheinlich in der Minderheit sein, denn das Gros der Anwender will die grafische Installation, ob man das nun mag oder nicht.
Immerhin ist yast1 ein starkes Argument für die SuSE-Distri.
Und YaST2 ist IMNSHO ein noch stärkeres. Philipp -- Pinguine sollen die Dinosaurier retten -- Handelsblatt über Linux auf S/390

* Philipp Thomas schrieb am 24.Sep.2001:
* Helga Fischer [Wed, 19 Sep 2001 15:02:17 +0200]:
Ich halte beides nicht für sonderlich sinnvoll. yast mag ja durchaus angehen, aber die /etc/rc.config ist nur scheußlich. Für den reinen Homeanwender ist das ja ganz nett, aber als Sysadmin möchte ich besteimmen, wo was passiert und mich nicht von irgendwelche automatisierte Programme dazwichenfunken lassen. Der Textmodus ist ja Chaos pur. Da war ja yast direkt übersichtlich gegen.
Die sollen Windows nehmen, da sind die besser aufgehoben.
Immerhin ist yast1 ein starkes Argument für die SuSE-Distri.
Und YaST2 ist IMNSHO ein noch stärkeres.
Sehe ich nicht so. Allein schon die Möglichkeit das Superuserpaßwort abspeichern zu können. Da kommt mir die Galle hoch. Wer das macht hat kein UNIX verdient. Sowol yast als auch yast2 haben die Macke, daß es bestimmt Punkte gibt, wenn man die anwählt, dann kommt man nicht mehr raus, ohne daß was passiert. Es kann doch sein, daß man sich mal verdrückt. Einfach auf einen falschen Knopf drückt. Und wenn man dann das Teil verlassen will, wird das als nicht einrichten interpretiert. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2

On 24 Sep 2001, at 9:13, Bernd Brodesser wrote:
Auch wenn ich (und vielleicht einige andere in der Liste auch) Dir zustimmen: Wir sind hier in der Minderheit. Das mögen wir gut oder schlecht finden; es wird im Endeffekt im Marketing bei SuSE niemanden beeindrucken. Und wenn weiterhin versucht wird, Linux als DAU-tauglich zu verkaufen (und das müssen sie tun, wenn sie Stückzahlen umsetzen wollen) wird der Trend in dieser Rechnung eher schlimmer als besser. Auch ich nutze yast (hier : yast1) nur zur Installation und fass das Teil sonst so gut wie nie an. Und ich finde Yast2 auch "noch" nicht besonders gut. Aber der Trend geht doch stark zur Multimedia- einfach-bunt Heimanwender Installation. Das werden wir auch nicht verhindern.
Tja, sieh es doch mal positiv: Solange wir noch 'ne Alternative haben, stört mich yast2 nicht. Und wenn man yast2 in seinen elementaren Grundfunktionen als Textbasiertes Teil mal einsetzen kann, braucht man auch nicht mehr zwingend yast1. Ich stimme Dir allerdings zu, daß das "neue" mindestens auch das können sollte, was das "alte" leistet. Andreas

Hallo Andreas, * Andreas Kyek schrieb am 24.Sep.2001:
On 24 Sep 2001, at 9:13, Bernd Brodesser wrote:
* Philipp Thomas schrieb am 24.Sep.2001:
Die sollen Windows nehmen, da sind die besser aufgehoben.
Da hast Du leider Recht. :( Ich befürchte, die DAUs machen unser schönes Linux kaput. SuSE will offensichtlich an DAUs verkaufen, und nicht an Firmen. Da gibt es viel weniger Anwender, aber die bezahlen auch viel besser. Aber ist nicht meine Entscheidung.
So ist es. Allerdings werden ich selber dann auf Debian ausweichen. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11

On 24-Sep-2001 Bernd Brodesser wrote:
So ist es. Allerdings werden ich selber dann auf Debian ausweichen.
Debian basiert meines Wissens nicht auf rpm, sondern bringt sein eigenes Paket-Format mit. Kann man da so ohne weiteres wechseln, wenn man keine Neuinstallation vornehmen will? Ist zwar noch nicht aktuell, aber Informationen moechte ich vorsorglich doch schon mal sammeln. Beste Gruesse, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

Heinz W. Pahlke wrote:
Ne, aber debian hat das genialste installationstool überhaupt: apt. Wenn Du das probiert hast, willst du es nicht mehr missen. Ich kenne alle gängigen Distris , und ich benutze nur zwei: debian und Suse. Okay: auf einem Notebook läuft noch ne mandrake -ist aber eher Spielzeug. ciao dieter

* Heinz W. Pahlke schrieb am 24.Sep.2001:
On 24-Sep-2001 Bernd Brodesser wrote:
So ist es. Allerdings werden ich selber dann auf Debian ausweichen.
Schwerlich. Da ist schon eine Neuinstallation fällig. Aber /home wird man behaltne können.
Ist zwar noch nicht aktuell, aber Informationen moechte ich vorsorglich doch schon mal sammeln.
Debian hat einen Vorteil, es ist frei und nicht kommerziell. Da hat man das Problem nicht, daß einem eine Unternehmensstrategie in die Quere kommt. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12

On Monday, 24. September 2001 15:52, Florian Gross wrote:
Das könnte aber Probleme geben, denn Debian verwendet eigentlich das .deb-Format, wenn ich jetzt auf eine debian-Installation ein rpm-Paket installiere, komme ich mit den Abhängigkeiten ganz schön durcheinander. Umgekehrt ists sogar noch schlimmer, da dpkg und die apt-Tools eine äusserst strenge Prüfung der Abhängigkeiten durchführen. Vor allem ist es immer noch so, daß es UNterschiede in der Verzeichnisstruktur gibt. Bei der Potato gibts z.B. kein /opt-Verzeichnis. Und unter /etc muß man sich auch an einige Eigenheiten gewöhnen, wobei es IMHO bei Debian übersichtlicher ist. IMHO ist der komplette Umstieg die bessere Lösung. Gruß Manfred Gahr

Hi, On Mon, 24 Sep 2001, Manfred Gahr sent incredible lines:
Gabs da nicht mal alien? Damit konnte man Pakete wandeln. Aber es gibt ja noch /usr/local und tar.gz|bz2 ;-)) ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!

On 24-Sep-2001 Florian Gross wrote:
Also bei der woody ist rpm dabei. Und ob du eine neue SuSE- Version
^^^^^^^^^^^^^ Heisst das nun, dass man bei rpm bleiben koennte? Irgendwie kann ich mir schwer vorstellen, dass die Datenbanken nicht durcheinanderkommen sollen.
installierst oder dann halt eine Debian sollte doch egal sein, oder?
Installierst du immer neu? Ich update seit der Suse 5.0 und habe auch null Bock, daran etwas zu aendern. Aber ich ahne schon, Debian ist fuer diesen Fall wohl die schlechteste Wahl. Vielleicht stellt Suse ja yast1 doch nicht so bald ein und ich kann mir noch diverse Distris anschauen (Mandrake mit integriertem ViaVoice koennte mich auch reizen). Zur Not muss eben eine neue Festplatte her, um in Ruhe ein neues System aufbauen zu koennen. Beste Gruesse, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

"Heinz W. Pahlke" <h.pahlke@nexgo.de> writes:
Nein, heißt es nicht. rpm wird bei Debian nicht mitgeliefert, um es unmittelbar zum Installieren von Software einzusetzen, sondern das Tool alien greift auf rpm und die rpm-Datenbank zu, um rpm- in Debian-Pakete umzuwandeln. Vom Gebrauch von "> rpm -Uhv *.rpm" ist bei Debian dringend abzuraten.
Grade die Update-Mechanismen funktionieren bei Debian wirklich genial. Das Absetzen von genau zwei Anweisungen an einer Kommandozeile reicht, um die gesamte Distri von einem Majorrelease auf ein anderes upzudaten. Auf die gleiche Weise hälst Du das System aktuell. Das geht sogar soweit, daß Du manche Netzwerkdienste im laufenden Betrieb updaten kannst, ohne daß der Dienst unterbrochen wird. - Martin -- "Computers are useless. They can only give you answers." -- Pablo Picasso

Am Mon, 24 Sep 2001, schrieb Bernd Brodesser:
Wird auch mein Weg sein, wenn die Distribution mir keine vernünftigen Werkzeuge mehr bietet, um die Administration des Systems sinnvoll (i.e. Unix-like) auszuführen, dann werde ich wechseln müssen. Debian scheint mir da ein guter Weg, leider paßt mir da nicht, daß die Stable-Releases immer sehr weit hinter der aktuellen Software hinterherhinken. Aber die unstable-Releases sollen ja auch "brauchbar" sein. Wenn ich Lust und Zeit haben sollte, werde ich allerdings mal beginnen, mir ein LFS-System hochzuziehen, da bin ich solche Probleme dann los. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

* Christoph Maurer schrieb am 24.Sep.2001:
Am Mon, 24 Sep 2001, schrieb Bernd Brodesser:
So ist es. Allerdings werden ich selber dann auf Debian ausweichen.
Du kannst nicht beides haben: stable und aktuell. Der Homeanwender mag ja gerne aktuell haben. Aber im wirklich professionellen Einsatz, also wenn Profit dabei herausspringen soll, kann man auf wirklich stable nicht verzichten. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11

Am Mon, 24 Sep 2001, schrieb Bernd Brodesser:
Ich will auch gar nicht an der Debian-Philosophie herummäkeln, aber als sagen wir mal linuxinteressierter und einigermaßen versierter Heimanwender habe ich einen natürlichen Spieltrieb, der sich z.B. in dem Bedürfnis äußert, manche Programme in einigermaßen aktuellen Versionen zu haben. Das gilt nicht unbedingt für Distributionen im Ganzen, da erliege ich nicht dem Update-Wahn... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Hi! Christoph Maurer wrote:
Zur unstable kann ich nur eins sagen: das ist richtig Arbeit. Wir haben an der Uni debian im Einsatz und um die Multimedia-Workstations einiger- massen zum Laufen zu kriegen (Grafik, Sound,...), geht an der unstable nichts vorbei, da oft in der Stable die XFree-Version zu alt ist usw. So, und jetzt zum Spaß an der Sache: ich mache jetzt mal spaßigerweise an einer Kiste, die ich vor 4 Wochen komplett geupdatet habe (natürlich unstable) ein apt-get update apt-get upgrade uns siehe da: 130 Pakete müssen erneuert werden. In Schnitt sind positiv gerechnet trotz beibehalten der alten config-files zwei bis drei dabei, die kleine ärgerliche Probleme machen. Ich will debian nicht schlecht machen (benutze es ja schließlich auch) und im Server-Bereich mag es vielleicht sogar einen Tick besser sein als die SuSE, aber Allheilmittel ist es keins. Und die Installation ist immer noch ein ziemlicher Krampf. Ich finde, man kann inzwischen erwarten, das man sich wenigstens um die Hardware nicht mehr kümmern muß (Grafik, Sound). Es gibt wichtigeres, was Administrations-Zeit wert ist.
S.o. Professionell geht nicht immer nur mit stable. CU Martin -- "Children are delighted to think of a computer as a stupid but speedy slave working for a smart but slow master." (Stephen D. Savas, 1985)

* Martin Öhler schrieb am 24.Sep.2001:
Christoph Maurer wrote:
Hat keiner behauptet, daß Debian was für Klicki-Bunti-Junkies ist. Hardware hat man. Das ist einmal Arbeit und dann ist gut. Hardwareerkennung kann auch übel in die Hose gehen.
S.o. Professionell geht nicht immer nur mit stable.
Kommt darauf an, welche Ansprüche Du hast. Ich möchte nicht, daß meine Bank unstable auf ihren Host hat. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6

Hi! Bernd Brodesser wrote:
Nö, liest Du das aus meiner mail raus? Es wird ja niemand gezwungen, YastX zu benutzen. IMHO kann man die SuSE auch durch Editieren der config-skripte administrieren, oder die "harte" Lösung, durch selbstgebackene Skripte. Wenn ich weiß, wo was steht, wofür brauche ich dann Yast? Wieso sollte es mir dann wehtun wenn er nicht mehr da ist? Aber ich habe das Gefühl, wer hier in der Liste gerne grafische Administrationstools benutzt, wird so etwas als weich eingestuft. Dann sind Linux-Admins gegenüber reinen Unix-Admins (Sun, Free-BSD) auch irgendwie verweichlicht, nicht? *SCNR* :-)
Hardware hat man. Das ist einmal Arbeit und dann ist gut.
Hardware hat man im schlimmsten Fall alle ein bis zwei Monate neu. Neue Rechner werden gekauft, neue Sound-/Grafikhardware...
Hardwareerkennung kann auch übel in die Hose gehen.
ACK. Das muß schon funktionieren...
Ich habe den Anspruch, daß für meine User Linux als Desktopsystem attraktiv ist (wird), weil ich davon überzeugt bin, daß man damit arbeiten kann. Und ich will nach der ursprünglichen Einrichtung nicht mehr viel Arbeit haben und um zum Thema (Yast) zurückzukommen, ich würde es begrüssen, wenn man gerade die Geschichte wie das online- update als einen Befehl zur Verfügung hätte, damit sich das Skript- mäßig automatisieren läßt. Aber bis mein Anspruch Realität wird, ist's noch ein weiter weg... CU Martin -- "Children are delighted to think of a computer as a stupid but speedy slave working for a smart but slow master." (Stephen D. Savas, 1985)

* Martin Öhler schrieb am 24.Sep.2001:
Bernd Brodesser wrote:
AIX, HP_UX, ... Hat nichts mit weich, oder nicht weich zu tun, sondern mit Sinnvoll oder nicht Sinnvoll.
Hardware hat man. Das ist einmal Arbeit und dann ist gut.
Hardware hat man im schlimmsten Fall alle ein bis zwei Monate neu. Neue Rechner werden gekauft, neue Sound-/Grafikhardware...
Auf dem Arbeitsplatz?
Hardwareerkennung kann auch übel in die Hose gehen.
ACK. Das muß schon funktionieren...
Eben darum.
S.o. Professionell geht nicht immer nur mit stable.
Kommt darauf an, welche Ansprüche Du hast. Ich möchte nicht, daß meine Bank unstable auf ihren Host hat.
Der Sysadmin hat viel mehr Möglichkeiten das System genau auf die Bedürfnisse der User abzustimmen, als das ein vorgefertigte Tool tun könnte.
Zum Beispiel.
Aber bis mein Anspruch Realität wird, ist's noch ein weiter weg...
Wieso? Debian kann das. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://home.t-online.de/~f.walle/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4

Am Montag, 24. September 2001 11:56 schrieb Bernd Brodesser:
Ich kann mich hier nur wiederholen. SuSE will nicht an DAUs verkaufen. SuSE richtet sich nach dem Trend der Masse. Was der die meisten Kunden wollen, das bekommen Sie auch. Wenn Du viel Kohle ausgibst, dann bekommst Du auch sicher ein angepasstes und gepflegtes YaST1, schließlich ist die SuSE auch Dienstleister. Bis denn dann... Torsten

On 24-Sep-2001 Andreas Kyek wrote:
Na klar, an uns verdient Suse doch auch eher schlecht. Optimal sind doch User, die moeglichst wenig wissen und wissen wollen. Denen kann man nahezu alles verkaufen, Updates, Service-Packs, Support, Hotlines, usw. Und je mehr keine Ahnung haben und nur noch auf bunte Icons klicken wollen, desto besser stehen doch auch die Chancen, dass es endlich doch mal so richtige Viren und Trojaner fuer Linux gibt. Was laesst sich da alles entwickeln und verkaufen: Personal Firewalls, Virenscanner, Hotlines, usw. Nein, ich behaupte nicht, dass Suse dorthin strebt. Aber schrecken werden solche Visionen Suse eben auch nicht.
Tja, sieh es doch mal positiv: Solange wir noch 'ne Alternative haben, stört mich yast2 nicht. Und wenn man yast2 in seinen
Wenn ich mich nicht so an yast1 gewoehnt haette, wuerde es mich ja nicht stoeren. Sonst haette ich schon laengst mal eine andere Distri ausprobiert. Nicht weil ich mit Suse unzufrieden bin, sondern weil ich einfach neugierig bin, wie andere funktionieren und wie ich mit ihnen klarkomme. So gesehen waere die Einstellung von yast1 vielleicht gar nicht so schlecht, haette ich doch endlich einen triftigen Grund, mal etwas Neues zu probieren. Beste Gruesse, Heinz. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

* Andreas Kyek [Mon, 24 Sep 2001 11:00:08 +0200]:
Tja, leider nicht :( Wohlgemerkt, gegen möglichst einfache Installation für den, der sich (erstmal) nicht belasten will, habe ich nichts. Wohl aber gegen Multimedia-einfach-bunt [Ich weiss, daß das Folgende korrekterweise in eine andere Mail gehören würde]
Allein schon die Möglichkeit das Superuserpaßwort abspeichern zu können.
Wenn ich mich recht erinnere, war der Punkt in den aktuellen Betas nicht mehr vorhanden :)
Ich stimme Dir allerdings zu, daß das "neue" mindestens auch das können sollte, was das "alte" leistet.
Und genau so werden wir es handhaben! Erst wenn YaST2 all das beherrscht, was YaST1 kann wird YaST1 entschlafen. BTW, über die Definition von "leistet" liesse sich wahrscheinlich trefflich streiten ;-) Philipp -- Linux only became possible because 20 years of OS research was carefully studied, analyzed, discussed and thrown away. Ingo Molnar on linux-kernel

Hallo Philipp, On Mit, 26 Sep 2001, Philipp Thomas wrote:
Ack. Leider. Eine Bitte: Sage den Kollegen, wann immer moeglich, dass die User die Linux/Suse schon laenger verwenden wichtig sind (z.B. als sog. "Multiplikatoren")... Wenn ihr die vergraetzt, dann wird das Marketing wohl noch deutlich teurer... Und, wie man in den letzten Jahren gesehen hat, geht eine Firma, die nur (oder auch nur primaer) Marketing macht, aber kein Geld fuer die Qualitaet des Produktes uebrig hat vor die Hunde... Gerade (zum Glueck) im Linux-Bereich... Leider hat feedback@ eher den Charakter eines Schwarzen Lochs (ja, ich glaub's ja, dass die Mails gelesen werden, aber von wem?)... feedback@ ist vermutlich einfach auch ueberlastet... Wie waere es denn, wenn ihr mal ein oder mehrere spezifischere "Rollen"- Zusatz-Adresse einrichten wuerdet? (z.B. packaging@) Und diese nur der jew. Rolle entsprechend publizieren wuerdet, also z.B. packaging@ in den "Packager"-Tags in den .spec-Dateien? feedback@ als "Packager" in den .spec-Dateien ist IMO eh eher unpassend, da waere eine extra-Adresse, oder besser noch, der konkrete Packager (@suse.{com,de}) (oder beide: "Rolle" und konkret!) wesentlich besser, da dann auch direkt der oder die Verantwortliche(n) erreicht werden koennte(n)...
Glueck gehabt! *veg*
siehe meine andere mail... ;)
BTW, über die Definition von "leistet" liesse sich wahrscheinlich trefflich streiten ;-)
Ack. IMO ist dabei die Zuverlaessigkeit extrem wichtig -- und die ist IMO nach wie vor selbst bei Yast1 nicht immer gegeben... Siehe die diversen anderen Mails in diesem Thread (z.B. dass man einen Dialog nicht immer ohne Aenderung abbrechen kann)...
gemopst :) -dnh PS: ObNitpick: Deine Zeilen sind ein *wenig* lang ;) -- Wer braucht schon ein Leben wenn man suse-talk hat? Oder anders: Wer suse-talk hat muß sich um sein Leben keine Gedanken mehr machen, dafür bleibt eh keine Zeit mehr... oder... wer braucht überhaupt ein Leben wenn er suse-talk hat...? -- Christian Mueller in suse-talk

Am Montag, 24. September 2001 09:13 schrieb Bernd Brodesser:
Die sollen Windows nehmen, da sind die besser aufgehoben.
Schön das Du das so siehst. Dann leite bitte mal ein Software-Unternehmen in der Größe von SuSE und bleibe bei dieser Ansicht. Ich freue mich auf den Bericht, wie lange dieses Unternehmen existiert. Glaubt Ihr das SuSE nur von den paar eingefleischten Usern leben kann?
Wenn das alles so schlimm ist, dann, nimm doch was anderes. Außerdem würde mich interessieren, wo das passiert/möglich ist! Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 01.Okt.2001:
Am Montag, 24. September 2001 09:13 schrieb Bernd Brodesser:
Die sollen Windows nehmen, da sind die besser aufgehoben.
Warum sollte ich so ein Unternehmen leiten?
Glaubt Ihr das SuSE nur von den paar eingefleischten Usern leben kann?
Was meinst Du wovon die kommerzielle UNIXe leben? Das sind noch viel weniger User.
Es reicht nicht, daß ich es nicht anwende, es dürfte niemanden so leicht gemacht werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, wenn die ersten wirklich gefährlichen Viren auftauchen und sich wegen diese nur-root Benutzer auch verbreiten. Wo das möglich ist? Ruf mal von einem xterm als user yast2 auf. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 09:20 schrieb Bernd Brodesser:
* Torsten Hallmann schrieb am 01.Okt.2001:
Am Montag, 24. September 2001 09:13 schrieb Bernd Brodesser:
Wo das möglich ist? Ruf mal von einem xterm als user yast2 auf.
Bernd
Hallo Bernd Was passiert denn dann bei Dir? Bei mir erscheint dann als user "Command not found". Erst wenn ich ein "su" mache wird's aufgerufen. Und das ist doch O.K. so, oder etwa nicht? CU Thorsten -- Since we have to speak well of the dead, let's knock them while they're alive. -- John Sloan

* Thorsten Körner schrieb am 04.Okt.2001:
Wo das möglich ist? Ruf mal von einem xterm als user yast2 auf.
Das war Blödsinn.
Ja, hast Recht. Die Abfrage kommt wenn man es KDE-Panal anklickt. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 12:09 schrieb Bernd Brodesser:
Hallo Bernd Dieses wiederrum ist kein Problem von YaST2 oder überhaupt von SuSE, sondern es ist ein KDE-Feature. Eine dauerhafte Passwort-Speichrung ist aber auch damit nicht möglich (Ich glaub max.120 min.) CU Thorsten -- Chicken Little was right.

Am Donnerstag, 4. Oktober 2001 09:20 schrieb Bernd Brodesser:
Warum sollte ich so ein Unternehmen leiten?
Sorry, aber Du schlägst hier Dinge vor, ärgerst Dich das diese nicht von der SuSE befolgt werden und willst dann nichteinmal die Aspekte eines Unternehmens verstehen. Da werde ich jetzt sicherlich weiter versuchen Dir etwas zu erklären.
Was meinst Du wovon die kommerzielle UNIXe leben? Das sind noch viel weniger User.
Aha, die Kosten dann auch sicher 129,- DM bzw ca. 155,- DM.
Es reicht nicht, daß ich es nicht anwende, es dürfte niemanden so leicht gemacht werden.
Ich habe nicht gefragt, ob Du es verwendest, sondern an welcher Stelle es möglich war.
Wo das möglich ist? Ruf mal von einem xterm als user yast2 auf.
Es war glaube ich unter der 7.1 möglich den YaST2 als User zu starten, aber dann durfte dieser YaST2 auch nur die Dinge die ein User darf. Du hast eine so schöne Mail zu dem Thema Permissions verfasst, da sollte Dir dieses bewußt sein. Und wenn der User dann mal etwas nicht darf, wurde man in diesem Fall auch entsprechend von YaST2 darauf hingewiesen. Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 06.Okt.2001:
Warum soll ich das wollen? Die wollen doch auch nicht meine Probleme verstehen. Klar SuSE will möglichst viel Geld verdienen. Aber warum soll ich das ausgeben, für etwas, was nicht so ist wie ich es haben will und einen Support, der mir nichts nützt? Wenn SuSE mich nicht haben will, dann will ich auch nicht SuSE haben.
Was meinst Du wovon die kommerzielle UNIXe leben? Das sind noch viel weniger User.
Aha, die Kosten dann auch sicher 129,- DM bzw ca. 155,- DM.
Dafür haben die aber einen 1a Support. Und vernünftige Hardware.
Du mußt das root Paßwort eingeben, und man kann es auch speichern, daß meinte ich. Ich habe mir sagen lassen, daß das KDE macht, aber das ist mir letztlich egal. Wenn jetzt schon Paßwörter in Klartext gespeichert werden dann ist Linux nicht mehr das was es mal war. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:06 schrieb Bernd Brodesser:
Vielleicht, weil es in einer wie auch immer gearteten Kommunikation ganz hilfreich ist, die Bereitschaft zu zeigen, sich in den anderen hineinversetzen zu können.
Dann lass es einfach, ohne Dich gross aufzuregen. Es gibt doch genug andere Alternativen. Warum also sich aufregen? Es ist sicherlich richtig, dass SuSE nicht _Dich_ als Kunden haben will, sondern vor allem _viele_ Kunden. Aber da sie nie in der Lage wären, alle Kundenwünsche zu berücksichtigen, müssen sie sich halt auf bestimmte Kundenarten beschränken.
??? Regst Du Dich jetzt darüber auf, dass Linux auch auf schlechter Hardware läuft?
Sollte aber eine Rolle spielen, wenn Du jemanden deswegen beschuldigst.
Du weisst zwar nicht, wer es speichert, aber Du weisst, dass es im Klartext gespeichert wird? KDE ist zwar in der Lage, das Passort zu behalten, es wird aber _nicht_ auf Platte geschrieben (okay, swap mal aussen vorgelassen.) Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

Hallo Leute, ich bin wohl in der glücklichen Lage die 7.3 prof z.Zt. für DM129,00 zu erwerben.Angebot liegt mir hier verbindlich vor...... Wer interesse hat,mail zu mir :-)

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 22:14 schrieb Axel Lindlau:
ich bin wohl in der glücklichen Lage die 7.3 prof z.Zt. für DM129,00
Du meinst die Anzeige von Linuxland? Oder hast Du von denen nun schon ein verbindliches Angebot eingeholt, Du Schlingel ;-) Bis denn dann... Torsten

* Heiner Lamprecht schrieb am 07.Okt.2001:
Ok, ok, ich verstehe ja, daß die Geld verdienen wollen. Aber verstehst Du auch, daß die total meine Interessen mißachten, auch wenn ich es nicht kaufe?
Dann lass es einfach, ohne Dich gross aufzuregen. Es gibt doch genug andere Alternativen. Warum also sich aufregen?
Und die wären? Ein kommerzielles UNIX ist es nicht, da ich da kein Geld für habe.
Eben, und dies sind halt nicht Professionelle Kunden. Und in diese Richtung entwickelt sich auch Linux. Warum können solche Leute nicht einfach bei Windows bleiben? Da sind sie besser aufgehoben und machen mein Linux nicht kaputt.
Ich rege mich darüber auf, daß die PC Hardware so schlecht ist. Das wäre nicht notwendig. Klar kann man für relativ wenig Geld nicht was weiß ich was verlangen. Tut auch keiner. Aber vieles wäre nicht notwendig.
Ich beschuldige niemanden.
Du weisst zwar nicht, wer es speichert, aber Du weisst, dass es im Klartext gespeichert wird?
Es wird gespeichert, daß reicht.
KDE ist zwar in der Lage, das Passort zu behalten, es wird aber _nicht_ auf Platte geschrieben (okay, swap mal aussen vorgelassen.)
Ok, schon besser aber trotzdem. Linux wird auch professionel eingesetzt. Und damit meine ich wirklich professionel. Da haben ausländische Dienste schon mal ein Intresse an ein paar Daten. Um an die zu gelangen, geben die auch viel Geld aus, sehr viel Geld. Und da ist ein wie auch immer abgespeichertes Paßwort, das rekonstruierbar ist, ein Sicherheitsrisiko. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0

* Waldemar Brodkorb schrieb am 08.Okt.2001:
Diesen Einwand habe ich befürchtet, aber ich habe immer System V benutzt und komme mit BSD nicht sonderlich klar. Aber es würde auch nichts nutzen. All das was für Linux gilt, gilt dafür ja auch. Ne, ich bleibe bei Linux. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 23:52 schrieb Bernd Brodesser:
Klar, wenn Du es nicht kaufst ;-)
Und die wären? Ein kommerzielles UNIX ist es nicht, da ich da kein Geld für habe.
SuSE ist nicht der einzige Distributor für eine Linux Distribution. Es gibt Mandrake, Debian, RedHat, TurboLinux und wie sie alle heißen.
Vergesse nicht den Aspekt der Finanzierung von freien Entwicklungen. SuSE beteiligt sich auch an vielen Dingen. Wenn SuSE also auch Kunden aquiriert, die nicht deinem gewünschten Prfil entsprechen, so sorgen diese aber auch dafür, das solche Entwicklungen unterstützt werden. Man könnte es als Quersubventionierung bezeichnen.
OT.
Es wird gespeichert, daß reicht.
Ich kann es nicht verkneifen. Das klinge jetzt nach rebellierendem Kleinkind.
Läuft da auch kdesu, oder überhaupt KDE? Insgesamt sollte man sich immer bewußt sein, das bei genügen krimineller Energie immer ein Loch gefunden wird. <zynisch on> Wir können jetzt mal alle, diejenigen Autoren beschimpfen, die sich ein Sicherheitsloch in ihren Programmen erlauben. <zynisch off> Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 08.Okt.2001:
Läuft da auch kdesu, oder überhaupt KDE?
Ja. Gibt es. Es gibt noch viel schlimmere Sachen. Aber dazu sage ich jetzt nichts mehr, um nicht hier Tipps zu verteilen.
Insgesamt sollte man sich immer bewußt sein, das bei genügen krimineller Energie immer ein Loch gefunden wird.
Ja, aber man soll es so schwer wie möglich machen.
Wir können jetzt mal alle, diejenigen Autoren beschimpfen, die sich ein Sicherheitsloch in ihren Programmen erlauben.
Was verstehst Du unter einem Sicherheitsloch erlauben? Wenn dies unabsichtlich ist, so kann dies immer passieren, wenn dies aber voll bewußt gemacht wird, dann ist Schimpf und Schande erlaubt. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 23:52 schrieb Bernd Brodesser:
Ich verstehe nicht, wo das Problem ist. Es ist mir völlig egal, dass Bentley Aturos baut, die mir absolut nicht gefallen. Die ignorieren mich als Kunden auch. Na und? reg ich mich deswegen auf?
Es gibt doch wohl auch andere Linux-Distries als nur SuSE. Acuh nicht-kommerzielle.
Weil _Jeder_ das Recht hat, das System zu nutzen, das ihm gefällt. Und _Jeder_ hat das Recht, ein bestehendes freies System so weiter zu entwickeln, wie er es will. Das ist der Preis der Freiheit! Und genau das ist es, was mir bei Linux so wichtig ist!
Da sind sie besser aufgehoben und machen mein Linux nicht kaputt.
Ich glaube, genau hier liegt Dein Problem: Es ist nicht _Dein_ Linux! Du erhebst hier Ansprüche, die Dir einfach nicht zustehen, die niemandem zustehen (ausser vielleicht den aller ersten Kernel-Entwicklern, aber die sehen eine derartige Diskussion wohl eher mit einem milden Lächeln.) Ausserdem sehe ich nicht, was hier kaputt gemacht wird. Es werden zwar Programme entwickelt, die Dir nicht gefallen, zum Teil auch mir nicht gefallen. Aber da ich nirgendwo auf diese Programme angewiesen bin, ist mir das völlig egal. Ich interessiere mich absolut nicht dafür, was andere Leute auf deren Rechner installiert haben und damit anstellen. Mich interessiert, was mir an Programmen gefällt.
Du kannst Dich ja gerne über unzureichende Hardware aufregen. Das ist aber eine völlig andere Baustelle als irgendwelche graphischen oder nicht graphischen Konfigurationsprogramme.
Dazu müsste ich aber auf den Arbeitsspeicher eines anderen Programms zugreifen können, was bekanntermassen gerade bei Linux nicht einfach ist. Wenn ich dazu in der Lage bin, kann ich das aber bei _jedem_ Programm machen. Damit kann ich dann auch problemlos jede Passworteingabe erkennen, egal wieviele Millisekunden das Passwort im Arbeitsspeicher ist. Wenn eine Firma ausserdem enrsthaft befürchtet, ausspioniert zu werden, dann sollte sie entsprechende Massnahmen veranlassen. Dazu könnte beispielsweise gehören, dieses Passwortspeichern zu unterbinden. Ein simpler Path gegen die entsprechenden Code-Dateien im KDE-Quelltext würden hier reichen. Aber: Die Firma müsste noch wesentlich mehr unternehmen! Und zwar an Stellen, die weitaus wichtiger sind. Das von Dir angesprochene Problem kann doch erst zu einer Gefahr werden, wenn man eine Netzverbindung zur Aussenwelt hat. Hier anzusetzen, wäre also erheblich wirkungsvoller. Wieso darf ich aber als Heimanwender diese Funktion nicht nutzen dürfen? Wer will mir das Recht absprechen, dies zu tun? Wenn irgendwer hinkäme, um mir dies zu verbieten, wäre Linux wirklich nicht mehr das, was es mal war! Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

Am Montag, 8. Oktober 2001 13:00 schrieb Heiner Lamprecht:
Am Sonntag, 7. Oktober 2001 23:52 schrieb Bernd Brodesser: Es wird gespeichert, daß reicht.
Kleiner Nachtrag: Mein fetchmail speichert auch das Passwort für den Zugriff auf den Mailserver. Und das sogar auf Platte und im Klartext. Der pppoed übrigens auch. Gespeicherte Passwörter gibt es also schon sehr viel länger. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

* Heiner Lamprecht schrieb am 08.Okt.2001:
Es geht um das Paßwort aus /etc/shadow. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7

Am Montag, 8. Oktober 2001 14:43 schrieb Bernd Brodesser:
* Heiner Lamprecht schrieb am 08.Okt.2001:
Gespeicherte Passwörter gibt es also schon sehr viel länger.
Es geht um das Paßwort aus /etc/shadow.
Wenn auf meinem Rechner Zugangsdaten von anderen Rechnern liegen, ist das genau das gleiche Risiko. In dem von mir erwähnten Fall sogar eigentlich noch ein grösseres. Wenn jemand diese Daten hat, kann er jederzeit meine Mails abholen, oder auf meine Kosten surfen. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

* Heiner Lamprecht schrieb am 08.Okt.2001:
Am Sonntag, 7. Oktober 2001 23:52 schrieb Bernd Brodesser:
* Heiner Lamprecht schrieb am 07.Okt.2001:
Das kann man so nicht vergleichen.
Red Hat ist um keinen Deut besser. Ehr im Gegenteil.
Da sind sie besser aufgehoben und machen mein Linux nicht kaputt.
Ich erhebe keinen Anspruch auf Linux allgemein, aber ich erhebe Anspruch auf mein Linux. Du hast Dein Linux, ich habe mein Linux und so hat jeder sein Linux. So ist das gemeint, und nicht, daß Linux als solches mir gehört.
Ja, und was ist, wenn die nicht weiterentwickelt werden? Wenn diese Programme auf maßgebliche Distributionen nicht mehr auftauchen?
Ja.
Wenn eine Firma ausserdem enrsthaft befürchtet, ausspioniert zu werden, dann sollte sie entsprechende Massnahmen veranlassen. Dazu
Glaub mir, so fast jede Firma wird ausspioniert. Manche intensiver und manche weniger intensiv. Klar gibt es wichtigere Maßnahmen. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1

Am Montag, 8. Oktober 2001 14:42 schrieb Bernd Brodesser:
* Heiner Lamprecht schrieb am 08.Okt.2001:
Kann ich nicht beurteilen. Hab ich nie ausprobiert. Aber ich habe auch extra auf nicht-kommerzielle hingewiesen. Es heisst doch immer, dass Debian so toll sei. (Habs auch nie ausprobiert)
Zunächst sind das zwei paar Schuhe. Ein Programm, das auf irgendwelchen Distris nicht mehr dabei ist, muss nicht unbedingt aufgegeben worden sein. Wenn die Programme wirklich nicht mehr weiter entwickelt werden, ist die Frage, warum dies geschieht. Sicherlich aber nicht, weil irgendwelche anderen Entwickler irgendwelche anderen Programme entwickeln. Höchstens, wenn der Autor meint, damit sei sein Programm nicht mehr nötig. Was dann aber meistens auch bedeutet, dass der Autor es nicht mehr _für_sich_ für wichtig hält.
Das ist sicherlich richtig. Aber wie gesagt: Darum muss man sich grundsätzliche Gedanken machen. Die Wirtschaftsspionage steigt nicht deswegen an (und in meinen Augen auch nicht das Risiko, ausspioniert zu werden), nur weil kdesu temporär das root-Passwort im Arbeitsspeicher hält. Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen Fon: +49-7071-600 162 Fax: +49-7071-600 164 heiner@kflog.de GnuPG - Key: E05AEAFC Fingerprint: 257A DFBF 4977 4585 77A0 3509 973B 92AA E05A EAFC

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:06 schrieb Bernd Brodesser:
Sorry Bernd, aber mit Argumenten aus zweiter Hand sollte man immer vorsichtig sein. KDE merkt sich das Passwort im Hauptspeicher für eine Session, da wird wirklich nichts auf die Platte geschrieben, weder im Klartext, noch verschlüsselt (es sei den Swap, wie Heiner schon angemerkt hat). -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de

Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:06 schrieb Bernd Brodesser:
Zwinge ich, jemand anderes oder SuSE die SuSE Linux Box zu kaufen? Nein.
Wenn SuSE mich nicht haben will, dann will ich auch nicht SuSE haben.
Dann lass es.
Dafür haben die aber einen 1a Support. Und vernünftige Hardware.
Aha, und deshalb zahlst Du mehr. Dann las uns den Preis der SuSE Box auf das gleiche Niveau legen und schon wird es mit den drumherum-Leistungen auch besser. Allerdings verstehe ich jetzt nicht was SuSE Linux mit der Hardware zu tun hat?
Das mit den Passwörtern ist kdesu. Dafür kann SuSE recht wenig. Außerdem habe ich es entsprechend mal ausprobiert. Ob Du da nun anklickst speichern oder nicht. Bei dem User root funktioniert das nicht. Das sowas Unsinn ist wissen sogar die KDE Entwickler. Für andere User hingegen funktioniert es. Bis denn dann... Torsten

* Torsten Hallmann schrieb am 08.Okt.2001:
Am Sonntag, 7. Oktober 2001 13:06 schrieb Bernd Brodesser:
Allerdings verstehe ich jetzt nicht was SuSE Linux mit der Hardware zu tun hat?
Gar nicht, aber dieser Faden schweift nun auch mal ab. Und da schweife ich halt mit. Im Übrigen fällt mir dazu ein, SuSE gibt es ja auch für vernünftige Hardware, sogar für 1a Hardware, sprich für S/390. Ich stelle mich jetzt den S/390 Programmierer vor, der irgendwelche Graphikeingabe Konfiggedöns braucht um seien Maschiene einrichten zu können. ;)
Und das ist doch genau so ein Unsinn. Als Sysadmin hatte ich immer mindestens neben dem Superuserpaßwort ein spezielles Sysadminpaßwort und ein stinknormales Userpaßwort. Letzteres brauchte ich auf jedem Fall zum testen, aber auch für private Dinge, Spielchen und so. Aber mit dem Sysadminpaßwort konnte ich so ungefähr alles machen. Den Superuser habe ich kaum angefaßt. Hätte ein Eindringling dieses Paßwort erlangt, wäre es genauso blöd, als wenn er das Superuserpaßwort erlangte. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://home.t-online.de/~f.walle/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4

Hallo Philipp, Am Montag, 24. September 2001 07:33 schrieb Philipp Thomas:
Letzterer ist mir noch nicht begegnet (OK, ich habe ihn auch noch nicht gesucht). Im Moment spricht für yast1, daß ich ihn auch auf alten Rechnern ohne X benützen kann, ich muß nicht so viel Zeugs übers Netzwerk schieben, er leistet mir auch gute Dienste, wenn ich nur mal schnell (eine Win-Kiste) partitionieren will. Er macht keine Zicken bei nur 16 MB RAM. Das Teil läd schnell (während ich beim Aufruf der einzelnen Module von yast2 zwischendurch mir mal einen Kaffee holen kann). Sprich, ich hänge an dem Teil, während ich von yast2 nur in Erinnerung habe, daß er langsam und unpraktisch ist. Er richtet sich zu sehr an Leute, die nicht lesen wollen, was sie mit ihrem Rechner machen. Klar, es installiert sich super mit ihm. Ich habe das auch schon gemacht, trotzdem ging's mir schon so, daß ich vor den bunten Bildchen saß und mich gefragt habe, was zum Teufel tue ich da gerade und habe für die Tricks, Nach- und Vorarbeit wieder yast1 benutzt. Zugegeben, auch yast1 lasse ich nicht alles machen, weil ich die Bedienung als hakelig empfinde, trotzdem hege ich tiefe Bedenken gegen ein Linux, von dem man Mühe hat, rauszukriegen, *wie* die Dinge eigentlich geregelt sind. Es ist eine absolute Stärke von Linux, das Warum zu begreifen. Dieses Verständnis hat mir schon bei mancher Problemlösung geholfen. Ich war nicht auf Raten angewiesen. Wenn die Entwicklung aber so weiter geht, werden auch Linuxanwender in ein paar Jahren raten wie man es heute nur allzuoft von der WinWelt kennt.
Ich weiß, das wird dann für mich der Grund sein, mich hinzusetzen und wirklich jede Konfigurationsdatei beim Namen zu kennen, ihre Zusammenhänge zu lernen und mich mit vi anzufreunden.
Immerhin ist yast1 ein starkes Argument für die SuSE-Distri.
Und YaST2 ist IMNSHO ein noch stärkeres.
Dann hat SuSE was beim Marketing falsch gemacht oder ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe von yast2. Wäre es mir gleichgültig gewesen, wie ein Betriebssystem funktioniert und wie es Programme bereitstellt, dann hätte ich mich auf Windows konzentriert und hätte alle *nixe ignoriert. yast1 hat mir die ersten Schritte in die Linuxwelt erleichtert und leistet mir heute noch gute Dienste, auch wenn ich Teile davon nie benutze und (fast) in der Lage bin, auch ohne ihn auszukommen. Warum soll ich dann den Overhead von yast2 mit mir rumschleppen? Helga

Hi, * Philipp Thomas <philippt@t-online.de> [24/09/01 07:33]:
BTW, YaST2 hat auch einen Textmodus.
Einmal und nie wieder YaST2 im Textmodus, kann ich da nur fuer meine kleinen Erfahrungen behaupten, Philipp. Das war eine Katastrophe, und ich war froh, wieder aus dem Ding rausgekommen zu sein _ohne_ mir irgendwas zu zerschiessen. Oder um ein anderes Beispiel, das gegen YaST2 spricht, zu zitieren: "Mann, ist das Ding langsam." Das sagte ein Anwender zu mir, der SuSE noch aus Nur-YaST-Zeiten kennt und nun mit der 7.2 mal YaST2 probierte.
Ein Installationstool sollte eine Arbeitserleichterung sein, und nichts, auf das man sich ausschliesslich als User stuetzt. Hier auch wieder ein Beispiel: In einer Newsgroup fragte ein Einsteiger, wie er denn nun Pakete aus dem Netz installieren koenne, mit den Tools YaST/2 kaeme er nicht zurecht. Jemand antwortet ihm: Das kannst Du mit RPM machen. Er fragt zurueck: Was ist RPM. Ich sage ihm, schau mal in Dein Handbuch, da solltest Du etwas drueber finden. Darauf er: Ich habe SuSE 7.2 personal, und in meinem Handbuch steht nix. Stimmt. Das Buch "Die Referenz" fehlt dort. Ja, ich weiss, er kann das Handbuch auch online habe, aber das ist nicht das, worauf ich hinaus will: Die Leute auf Tools hin zu verweisen ist schlichtweg falsch, so wie es nicht okay ist, sich eine Einfuehrung zum Paketmanager zu sparen, eben _weil_ es ein Installationstool gibt. Und das nicht ohne Grund, denn wer Probleme hat, wird diese eventuell schneller loesen, als wenn ihm ein Tool die Zusammenhaenge verschleiert. Mit besten Gruessen, Andreas -- Kneibs Notizen. Diese Woche: 'Der Weihnachtsdetektiv #I' * http://www.kolumne.ixy.de *

Hallo an Andreas, Philipp, und all die anderen dieses Threads, Andreas Kneib schrieb:
Wie alles im Leben gibt es auch hier 2 Seiten der Medaille. Ich habe schon einige Installationen (seit SuSE 5.3) mittels yast durchgeführt, mit yast2 habe ich es aber erst 2* gemacht. Änderungen an der Konfiguration führe ich aber an den 7.X-Rechnern _immer_ per yast durch (Macht der Gewohnheit). Dennoch gefällt mir die Paket-An- und Abwahl unter yast besser, da durchgängiger. Mit dem Partitionieren hatte ich aber (trotz Mehr-Platten-System) bisher unter yast2 keine Probleme. Mein Sohn (Windows "vorbelastet") hat ohne mein Zutun 7.2 schon 2* per yast2 installiert (ohne Probleme). Das war für ihn etwas "intuitiver".
Kann ich nichts zu sagen.
Mein Verständnis für die Ziele von SuSE als _Firma_ geht ja weit, aber warum erfolgte dann (unter diesem Aspekt) eine Unterteilung in Home und Prof.-Version? Die Home-Version sollte doch danach für eine Mehrheit sein. Wird es also demnächst auch keine Prof.-Version mehr geben?
Ich habe immer nur den "mitleidigen" Blick meines Sohnes vor Augen, wenn ich meinen DVD-, Multimedia-, CD-, -Player, -Ripper usw. per Kommando- zeile (tar..., ./configure... usw.) installiere/update, wo er einfach "nur" setup.exe aufruft, ein paar mal klickt und alles ist gut. Ich muss dagegen evtl. fehlende Libs suchen und nachinstallieren. Dafür setzt er dann alle 4 - 6 Wochen sein Win-System neu auf (bei der Gelegenheit gucke ich dann immer ganz ... :))) Das führt mich aber zu einem anderen Thema _in diesem Zusammenhang_: Das leidige "Es gibt eine neue SuSE-Version". Muss dass sein? Verlangt der Markt das wirklich? Klar, ich muss das nicht mitmachen (mache ich auch nicht). Aber wäre es nicht sinnvoller die Entwickler-Kapazitäten von SuSE in die Weiterentwicklung vorhandener Versionen zu stecken, statt zeitgleich mit dem Erscheinen einer neuen SuSE-Version schon wieder an der nächsten zu arbeiten? Das geht ja mittlerweile schneller als bei WinXX. Gruß Thomas P.S. Ich sehe wohl, dass erschienene Version gepflegt(?) werden (oder soll ich sagen: zunächst fehlerbereinigt?). -- ./no_signature

On 24 Sep 2001, at 11:24, Thomas Schürmann wrote:
Hallo an Andreas, Philipp, und all die anderen dieses Threads,
[...]
Tja, und das scheint eine wirklich gute Frage zu sein. Meine Erklärung hier ist, das die Professional Version sich eben leider auch nicht an den professionellen Unix/Linux Administrator wendet. [...]
Klar Antwort: JA. Wir (die wir in diesem Thread geschrieben haben) müssen uns klar machen, das wir ( so weh das auch tut ) zahlenmäßig den Usern, die Philipp angesprochen hat, unterlegen sind. Und SuSE ist kein gemeinnütziger Verein, sondern eine AG. Daher wird das Unternehmen seine Distro so plazieren, daß der erreichte Anwenderkreis dabei optimiert oder besser maximiert wird. Und nun hat SuSE allerdings auch nur beschränkte Ressourcen, so daß der Support aller jemals erschienenen Versionen nicht geleistet werden kann. Aus diesem Dilemma kommst du nur raus, wenn Du a) deine eigene Distro verwendest (vielleicht aufbauend auf xxx) b) Du mit deinem Rechner zufrieden bist und ihn einfach laufen läßt c) Du mitziehst und so alle 1,2,3 Jahre neu installierst
Tja, über die Update Geschwindigkeit staune ich auch immer wieder. Aber ich denke, auch hier wird SuSE vom Markt schlicht überrrollt. So schön das ist, daß ständig neue Hardware entwickelt wird, das die Programme der tausenden Entwickler in der Welt sich schneller ändern als Du zusehen kannst, daß dein gerade neu gekaufter Rechner nur noch mitleidig als Schrott tituliert wird, ...: Hier wird eindeutig nach dem Motto verfahren "Stillstand ist Rückschritt". Mein hoffentlich einigermaßen realistischer und pragmatischer Ansatz dazu ist: Mit jedem neuen Rechner (der bei mir berufsbedingt so ca. alle 3 Jahre fällig ist, da der alte dann abgeschrieben ist) wird auch eine neue Version installiert. Das muß nicht zwingend die neueste sein, aber sie ist ziemlich aktuell. Und bis zum Ende läuft sie dann. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wer sich heute über yast1/2 etc. aufregt, hat doch genug Wissen, um auch RedHat, Debian o.ä. installieren zu können. Ich jedenfalls denke, daß ich immer eine passende Distro finden werde. Und wenn mir SuSE nicht mehr gefällt: Was zum Henker bindet uns denn an SuSE? Just my 2 cents. Andreas

Am Mon, 24 Sep 2001, schrieb Andreas Kyek:
Binden tut mich nicht's an SuSE. Aber ich habe zwei Gründe, warum ich gerne bei dieser Distribution bleiben würde: 1) Ich schätze die gute Unterstützung der deutschen Sprache einerseits und die Anpassung an deutsche Besonderheiten (z.B. ISDN) andererseits. 2) Ich nutze Linux privat und beruflich: Du wirst aber im Job in den allermeisten Unternehmen SuSE-Distris vorfinden. Wenn ich die privat auch benutze, ergibt das gewisse Synergieeffekte... Und wie ich die Situation einschätze, wird zumindest hier bei uns an der Uni die Entwicklung von textbasierten zu grafischen Tools (also auch von Yast1 zu Yast2) eher als ein Argument für als gegen SuSE-Distris gewertet :( Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen

Hallo, anscheinend sind sich einige nicht klar, daß es inzwischen verschiedene Benutzertypen gibt, und eine Firma wird sich die raussuchen, mit denen sie Geld verdient (und diese Aussage tunlichst für sich behalten) Ich selbst habe vier Kisten unter Linux, zwei in der Firma, zwei Privat. Privat bevorzuge ich Windows, habe hier aber ein kleines Netzwerk laufen, und der Server läuft unter Linux. Da will ich dann auch kein KDE drauf haben, der hat sowieso keinen Bildschirm. Da ist yast für mich erste Wahl. Linux ist im Serverbereich sehr, sehr viel besser als Windows, dort ist mir Finetuning und weitestgehende Flexibilität wichtiger als ein grafischer Installer. Und dann hab ich hier noch eine Bastelkiste, die als Workstation fungiert. Auf der bin ich dann nicht mehr Admin, sondern User. Da habe ich ganz andere Ansprüche: Ich werde dort kein einziges Programm benutzen, für daß ich eine Shell öffnen muß. Wenn es da keinen Installer gibt, kommt das Ding wieder weg. Und dort kommt nur yast2 zur Anwendung und Suse ist mein "billiges Windows". Bei diesem Vergleich schneidet Linux noch wesentlich schlechter ab, und der einzige Grund, daß ich es überhaupt nutze, ist, daß mir das Geschäftsgebaren der Firma MS nicht zusagt. Mein Wunsch an das System ist, daß es mir alles abnimmt und selbst konfiguriert: Plug and Play. Für den Rest will ich Knöpfchen und deutschsprachige Assistenz, auf den Homeuser zugeschnitten. Man muß diese Ansichten nicht teilen, aber es gibt halt für jeden "seinen" yast. Und Suse wird sich auf den konzentrieren, mit dem sie Geld verdienen. Das paradoxe ist wahrscheinlich: Während der Freak sein finegetunetes Suse 4.0 besser, schneller, stabiler als alle anderen laufen hat, verdienen sie an mir Geld: Ich gehe einmal im Jahr in einen Laden, kauf mir die "professional"-Ausgabe und gucke nach, ob es denn jetzt endlich aussieht wie Windows. Und, als Multiplikator: Als die 7.0 dann endlich wirklich bunt war und Töne gemacht hat, habe ich gleich noch eine weitere gekauft und verschenkt, und in der Firma habe ich noch eine angeschafft, und ein 7.2-Update haben wir auch schon gekauft. Macht 400 DM Umsatz, also bauen sie den yast, den _ich_ will. :-) Beruflich habe ich zwei weiter System am laufen, die in einem Firmennetzwerk kleine Aufgaben wahrnehmen und eine Mischung zwischen Server und Workstation sind. Dort ist dann auch KDE drauf, und dort ist mir yast2 lieber, weil intuitiver. An diesen Rechner gehen dann auch schonmal die Kollegen (Mac-User) und gucken, ob eine von uns gebaute Website auch unter Mozilla&Netscape unter Linux noch gut aussieht. Bei der Gelegenheit muß ich einfach feststellen, daß das KlickiBuntiKDE-Suse bei den Macusern gut ankommt, besser als Windows. Und davon lebt Suse nunmal. Ich würde den Schwerpunkt mal eher darauf legen, daß man yast2 die Fähigkeiten von yast einverleiben müsste, und Konsens besteht wohl bei einer Sache: Das textbasierte Interface von yast2 ist jenseits von schlecht, es ist "kopfschütteln". Groß, dick, häßlich, schlecht zu navigieren, langsam. Bitte komplett neu machen. Möglichst ohne Fenster zu imitieren, wo's keinen Sinn macht und dergleichen. Gruß, Ratti

On Mon, 24 Sep 2001 11:59:01 +0200, Andreas Kyek wrote:
Tja, über die Update Geschwindigkeit staune ich auch immer wieder.
Ich denke mal ein bischen mehr Kontinuität wurde Suse ganz gut tun. Meiner Meinung nach hat SuSE für seine Politk ( oder wie man das nennen mag) einen Denkzettel bekommen. Wie erklärt es sich sonst das die US-Vertretung fast einfgestampft worden ist, 15 % ? der Mitarbeiter entlassen wurden/werden und selbst die Vorstandsetage nicht ungeschoren davonkommt. Ein Schelm wer böses dabei denkt. PS. Die wirkungsvollste Abstimmung findet immer noch an der Ladenkasse statt. It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB

* Matthias Popp [Mon, 24 Sep 2001 14:11:25 +0100 (MEZ)]:
Wie erklärt es sich sonst das die US-Vertretung fast eingestampft worden ist,
Stimmt so nicht ganz und ausserdem darf man nicht vergessen, dass die USA das Heimatland von Red Hat sind. Deren manchmal aus unseren deutschen Augen etwas überzogenes Marketing hat zum einen den Namen Linux in den USA bekannt gemacht aber auf der anderen Seite eben auch dafür gesorgt, dass auf der anderen Seite des Teichs Linux ein Synonym für RedHat ist. Da ist es nicht leicht, Marktanteile zu gewinnen. Aber wir arbeiten daran ;-) Philipp -- Linux wurde nur möglich, weil 20 Jahre Betriessystemforschung sorgfältig studiert, analysiert, diskutiert und verworfen wurden. Ingo Molnar auf linux-kernel

Am Montag, 24. September 2001 15:11 schrieb Matthias Popp:
a) Hast Du nicht mitbekommen, was im einzelnen passiert ist. Oder Du mischt hier deine Gedanken mit dem was real passiert ist zusammen. b) Hast Du anscheinen keinen Schimmer wovon Du in dieser Sache redest.
PS. Die wirkungsvollste Abstimmung findet immer noch an der Ladenkasse statt.
<zynisch on> Sicher. Es könnte mit sicherheit sogar sein, das nach den Stimmen hier, die SuSE dann komplett vom Fenster verschwindet. Aber das wäre dann ja kein Problem, weil ja eh vieles was SuSE macht Dreck ist. <zynisch off> Bis denn dann... Torsten

Moin Thomas, * Thomas Schürmann schrieb am 24 Sep 2001:
Es wäre natürlich sehr zu begrüßen, wenn die Home-Version dem "Massenmarkt" gerecht gestaltet ist und das Marketing glücklich macht, während die Professional (oder Enterprise oder wasauchimmer) Version mit einem etwas konservativerem, durchsichtigerem und vielleicht auch sparsameren (in Bezug auf Ressourcen ;-)) Ansatz daherkäme. Natürlich ist das mehr Aufwand, aber ich behaupte, daß sich genügend finden, die dafür einen Aufpreis zahlen würden. Und wenn nicht, dann braucht man eigentlich auch keine zwei Versionen.
Sosehr man in Sachen Marketing über SuSE schimpfen mag, so darf man natürlich nicht vergessen, daß es immernoch eine Firma ist, die für ihr Überleben auf Umsatz angewiesen ist. Und der macht sich eben entweder auf dem Massenmarkt oder auf einem sehr kleinen und teuren Firmenmarkt, wo man pro Produkt wesentlich mehr zahlen muß. Wer damit auf Dauer Probleme hat, dem steht es ja auch jederzeit frei, sich von Firmenbindungen loszusagen und sich eine - gänzlich - freie Linuxversion (z.B. Debian GNU/Linux) zuzulegen. Da steht kein Marketing hinter. Allerdings sollte man natürlich auch eine Sache sehen: ohne die Einnahmen aus dem Massenmarkt wären auch SuSEs Aktivitäten und Engagements im Entwicklungsbereich rund um GNU / Linux nicht zu bezahlen gewesen. Gruß, Sebastian -- Do not meddle in the affairs of Wizards, for they are subtle and quick to anger. Sebastian Helms - http://www.helms.sh - mailto:mail@helms.sh (PGP welcome) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.helms.sh/faq/

Hallo Thomas, * Thomas Schürmann [Mon, 24 Sep 2001 11:24:35 +0200]:
Die Home-Version sollte doch danach für eine Mehrheit sein. Wird es also demnächst auch keine Prof.-Version mehr geben?
Hmm, da will mich jemand aus der Reserve locken ;-) Natürlich wird es weiterhin eine prof geben. Aber wir werden mit Sicherheit nicht zwei Varianten von YaST2 pflegen.
Das leidige "Es gibt eine neue SuSE-Version". Muss dass sein? Verlangt der Markt das wirklich?
Neue Versionen müssen sein, das zeigen auch die Verkaufszahlen.
Da wird nicht zeitgleich an der nächsten gearbeitet. Nach einem Release ist meist erst einmal Relaxen angesagt, zumal ettliche Kollegen in der Entwicklung kurz vor dem Mastertermin fast rund um die Uhr arbeiten. Aber SuSE Linux ist ja nicht unser einziges Produkt. Da sind ja auch noch der Email-Server, die Firewall CD und der SuSE Linux Enterprise Server, um nur ein paar zu nennen. Ausserdem sind da ja auch noch die anderen Architekturen, für die wir SuSE Linux anbieten (PPC, ia64, S/390, AS400, Sparc).
Das geht ja mittlerweile schneller als bei WinXX.
In der Linux-Welt verändern sich die Dinge aber auch schneller als in der M$-Welt, zumal die Software ja aus den unterschiedlichsten Quellen kommt.
P.S. Ich sehe wohl, dass erschienene Version gepflegt(?) werden (oder soll ich sagen: zunächst fehlerbereinigt?).
Wenn du mal in den Update-Zweig auf dem FTP-Server schaust wirst du sehen, das der Support bis zur 6.4 zurück reicht. Allerdings gilt für ältere Version, dass nur Fixes für Bugs bzw. Security-Bugs angeboten werden. Philipp -- Wenn Zimmerleute ihre Häuser so bauen würden, wie Programmierer ihre Programme, wäre der erste daherkommende Specht das Ende der Zivilisation.

Am Mittwoch, 26. September 2001 02:53 schrieb Philipp Thomas:
Wenn wir schon beim "aus der Reserve locken" sind, wird es weiter PPC Versionen geben? Die 7.2 wurd ja offensichtlich übersprungen. Nicht, dass ich mit meiner 7.1 nicht gut fahren würde (mit dem 2.4.10er Kernel scheint es auch erstmals nen "rundum glücklich" 2.4er Kernel für mein Powerbook zu geben), aber irgendwann wirds mit dem aufboren alter Distries schwierig und ne neue Distrie ist einfach unproblematischer. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de

* Manfred Tremmel [Thu, 27 Sep 2001 21:28:41 +0200]:
Wenn wir schon beim "aus der Reserve locken" sind, wird es weiter PPC Versionen geben? Die 7.2 wurd ja offensichtlich übersprungen.
Es wird weitere PPC-Versionen geben. Zum Erscheinungstermin kann ich nichts sagen (wäre er offiziell würdest du nicht fragen und inoffizielle Termine kann und darf ich nicht rausrücken, schon weil die sich mal verschieben können). Die einzige derzeit auf Eis gelegte Distribution ist die für AXP. Philipp -- caffeine low .... brain halted

Hallo Philipp, On Monday 24 September 2001 07:33, Philipp Thomas wrote:
hier würden mich Zahlen interessieren, aufgeschlüsselt nach Neuumsteigern und Anwendern, die SuSE schon seit z.B. 5.x nutzen. Gibt es solche Erhebungen? Der Grundtenor der Listenveteranen ist doch unverkennbar. YaST *ist* ein Argument für SuSE, YaST2 ist *kein* Argument für SuSE, sondern eher ein Anreiz, über den Distributions-Tellerrand hinauszuschauen. Ich möchte nicht bezweifeln, dass in YaST2 viel Entwicklungsarbeit geflossen ist, dazu kenne ich es auch zu wenig. Ich möchte nur nachdrücklich zu bedenken geben, dass der Anwenderkreis vom ursprünglichen YaST zwar kleiner ist als der von YaST2, aber all die Leute beinhaltet, die SuSE seit frühan die Stange gehalten haben. Das sollte -- marketing-Aspekte ausklammernd -- nicht untergehen im Sumpf der "Linux-ist-cool-aber-die-Installation-zu-kompliziert"-Umsteiger. Klar, die wollen klicki-bunti. J'm'0.02 Euro. Schöne Grüße, Stephan -- /* Stephan Hakuli -=-=-=- <http://www.hakuli.de/stephan> Encryption with GnuPG/GPG is strongly encouraged, my public key is available on my website. -=- Kernel_source_comment_of_the_month=\ `grep gently /usr/src/linux-2.2.19/arch/sparc/kernel/ptrace.c` */

Hallo, On Monday 24 September 2001 14:10, dieter franzke wrote:
schon richtig, aber sie sind trotz ihrer Position zahlmäßig deutlich unterlegen, brauchen keinen Support, kaufen keine 100 Pakete für 100 Firmenrechner usw... Nein, es ist unübersehbar, dass mit Um- und Einsteigern mehr Geld zu verdienen ist. Es ist für die Geschäftsführung eben eine Gratwanderung zwischen Gewinnmaximierung und Altkundenbindung. Aber, wie (ich glaube) Heinz schon geschrieben hat, was hält uns bei SuSE? Mich persönlich nur die Gewohnheit. Aber ich bin noch flexibel. ;-) Ach ja, ich lese die Liste mit, brauche also kein CC. Schöne Grüße, Stephan -- /* Stephan Hakuli -=-=-=- <http://www.hakuli.de/stephan> Encryption with GnuPG/GPG is strongly encouraged, my public key is available on my website. -=- Kernel_source_comment_of_the_month=\ `grep gently /usr/src/linux-2.2.19/arch/sparc/kernel/ptrace.c` */

-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Philipp Thomas [mailto:philippt@t-online.de]
Ich schließe mich der Meinung der Vorredner an: - Der Grafikmodus von yast2 ist schneckenlangsam und unvollständig, schlecht strukturiert und buggy, der Textmodus ist grausam und nicht besser. - Ohne yast1 kann man z.Zt. nicht auskommen, es sei denn, man gehört zur absoluten Profi-Szene, die ihr Linux kpl. selbst backen kann und überhaupt kein Tool braucht. - Wenn SuSE yast1 einstellt, werde ich mich - wie vermutlich viele andere - einer anderen Distribution zuwenden. Ich bin mit Computern in Kontakt gekommen, als Windoof 3.0 auf den Markt kam. Ohne grafische Oberfläche wäre es mir damals sehr viel schwerer gefallen, mich damit ernsthaft zu beschäftigen. Schnell mußte ich aber erkennen, daß man ohne DOS kein Windoof betreiben oder gar verstehen kann (sofern man das je verstehen kann...). Meinen Zugang zu Linux habe ich auch erst gefunden, als xfree386 brauchbar war. Trotzdem läuft mittlerweile die größere Zahl von mir installierter Linux-Kisten ohne X. Und die, auf denen KDE läuft, liefen auch nicht ohne yast. Je länger ich mich mit Computern beschäftige, desto entbehrlicher und lästiger wird mir der grafische Krempel - egal ob unter Linux oder unter Windoof. Ich beobachte bei Freunden und Bekannten mit ähnlichem und weitaus höherem Wissensstand in Sachen Computer Ähnliches. Wo will SuSE also hin? Als DAU-Distribution kann man vielleicht einmal Stückzahlen verkaufen. Aber wer bleibt bei dieser Distribution, wenn er von Bekannten, im WWW auf allen hilfreichen Seiten, in allen Mailinglisten und Newsgroups, die er bei Problemen konsultiert, erfahren muß, daß er entweder richtig tief "ins Eingemachte" vordringen muß oder eine andere Distribution installieren soll, die ein brauchbares Tool enthält... Wenn SuSE Rund-um-die-Uhr-DAU-Komplett-Support leisten möchte, viel Spaß. Zu welchem Preis soll denn dann die Distribution verkauft werden? Lebt SuSE nicht auch von den Usern, die jede neue Distribution kaufen? Die bedauerliche Tendenz zu immer schnelleren Versionswechseln, die mit erkennbar nachlassender Sorgfalt bei der Anpassung und Zusammenstellung einhergeht, ändert sicher auch das diesbezügliche Käuferverhalten. Wenn immer mehr User nach dem Erscheinen einer neuen Version erst einmal auf die Berichte der unverbesserlichen Schnellkäufer und der Zeitschriftentests warten, wird deren Meinung immer wichtiger. Umso mehr sollte SuSE darauf bedacht sein, diese meinungsbildenden Kunden nicht zu verprellen. IMHO gilt für yast wie fast überall in der Computerwelt: never touch a running system... Gruß Ruprecht P.S. Entschuldigt bitte die für eine Mailingliste ungebührliche Länge meiner Ausführungen. Aber das mußte mal geschrieben werden.

"Ruprecht Wiskott" <wiskott@gmx.de> writes:
Komisch, ich hab' in dem ganzen Thread nicht verstanden, was nun eigentlich an YaST oder YaST2 so toll sein soll, daß man nicht darauf verzichten kann. Ob nun irgendein Tool meine Konfiguration editiert, oder ob ich das selber mache - mir ist's schnurz.
IMHO gilt für yast wie fast überall in der Computerwelt: never touch a running system...
Ja, daher wird mein Webserver auch n-1 mal / Tag von Code Red anfragen genervt. Dieser dämliche Spruch gehört endlich mal in die Mülltonne des Vergessens. - Martin -- "Computers are useless. They can only give you answers." -- Pablo Picasso

On Die, 2001-09-25 at 00:36, Martin Schmitz wrote:
Aber, es geht einerseits darum, es Anfängern überhaupt zu ermöglichen einen Einstieg in Linux zu ermöglichen, andererseits darum, fortgeschrittenen Usern Arbeitserleichterung, Effizienzsteigerung u.ä. zu bieten. Du solltest auch bedenken, dass nicht jeder Linux-User hauptberuflich ein SysAdmin-Profi ist und Linux zum Selbstzweck macht, sondern eigentlich nur mit und unter Linux arbeiten will. Ich gehöre zu dieser Gruppe und _will_ deshalb jegliche SysAdmin-Tätigkeit auf ein absolutes Minimum beschränken sehen. Genau deshalb begrüsse ich derartige Tools wie YaST1, YaST2, YOU, Draks, Red-Carpet, apt, RHN, webmin usw. Hauptsächlich der Tatsache, dass keines dieser Tools seit ich Linux einsetze (1992) diesen Anforderungen wirklich gerecht werden konnte ("Verdammt, wo wurde jetzt wieder rum gedreht?"), ist es zuzuschreiben, dass ich mich auch mit den Interna von Linux und Unix im Allgemeinen auseinandersetzen musste. Allerdings ermöglicht mir das jetzt, auch an den Config-Dateien direkt drehen und weitgehend auf diese Tools verzichten zu können :)
Der zweite Fall bedeutet wesentlich mehr Aufwand (Man-Pages lesen, Probieren, testen usw.) - Für Einzelne ist das gar nicht machbar, erst recht nicht, wenn es sich um Personen handelt, die nichts mit EDV am Hut haben ("Hä, was ist eine IP-Addresse? Wiebitte - Firewall, Cups, NFS, Samba?"). Ralf

* Ralf Corsepius schrieb am 25.Sep.2001:
Darf ich noch mal festhalten: Du hast Linux seit 1992 und willst nur unter Linux arbeiten, ohne sich damit befassen zu müssen? Lieber Ralf, tut mir leid, aber das glaube ich Dir nicht. Wenn Du Dich nicht für Linux an sich interessiert hättest, dann wärst Du nicht seit 1992 dabei. Ich habe ja nichts dagegen, daß man Linux DAU-Tauglich macht, aber dann doch bitte so, daß wir nicht darunter zu leiden haben. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://home.t-online.de/~f.walle/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4

On Die, 2001-09-25 at 10:07, Bernd Brodesser wrote:
Mir geht es nur darum, dass ich mich nicht mit jedem Detail auseinandersetzen kann, weil es zum einen aufgrund des Umfangs für eine Einzelperson nicht möglich ist und weil meine eigentliche Aufgabe zum anderen nicht "Linux als Selbstzweck" und SysAdmin-Tätigkeiten sind. Beispiele: * Ich betreibe keinen öffentlichen Web-Server, sehe deshalb keine Notwendigkeit mich im Detail mit Apache und Co. auseinanderzusetzen. Ich bin aber dazu gezwungen es zu tun, weil SuSE bisher nicht in der Lage war, eine vernünftige Default-Konfiguration zu liefern, die meinen Bedürfnissen gerecht wird. => Nur oberflächliche Apache-Konfig-Grundkenntnisse. * Ich habe kürzlich von lpd auf Cups umgestellt. YaST2 hat auf Anhieb funktioniert. Wunderbar, also warum weiter in die Details hineinschauen? => Von CUPS habe ich keine Ahnung. * PAM - Die SuSE-Default-Config funktioniert bei mir => Kaum Ahnung von PAM.
Im Gegensatz zu heute war es in den Linuxanfangstagen notwendig, sich weit mehr Details ansehen zu _müssen_, um ein Linuxsystem überhaupt zum Laufen zu bekommen. Nur hat sich seither eine Menge verändert, die Konfiguration eines Linux-Systems ist ganz erheblich größer und komplexer geworden. War es früher für Einzelpersonen noch möglich das System auch im Detail noch zu überblicken, ist das heute kaum noch (IMHO gar nicht) möglich. IMO sind es die Konfig-Tools, die es heutzutage überhaupt noch ermöglichen, Linux-Systeme in Umgebungen ohne professionelle, hauptberufliche SysAdmin zu betreiben (Mittelständler, Selbständige, Uni-Arbeitsgruppen, sonstige "kleine Netze", "Poweruser").
Offensichtliche Zielgruppe: Einzelplatz-Desktop-DAU. Zu dieser Zielgruppe zähle ich mich jedenfalls nicht :). Ralf

Am Mittwoch, 26. September 2001 08:36 schrieb Ralf Corsepius:
Sei froh, wenn Du Jakarta/Tomcat nicht einbinden musst, das RPM hilft da leider gar nicht, weder gibts das mod_jk.so im RPM Archiv, noch ist irgendwie die Einbindung vorbereitet. Und als alternative JServ, das ich vorher verwendet habe, das klappt halbwegs einfach, aber wieso überklatscht es mit jedem Update die Konfigurationsdateien ohne .rpmnew oder .rpmold Versionen zu erzeugen. Mit Servlets scheint SuSE auf Kriegsfuß zu stehen ;-) -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de

On Don, 27 Sep 2001, Manfred Tremmel wrote:
Fehler im Spec-file. Schreib an feedback (bzw. den Packager), damit die das %config macro fuer die Datei verwenden... %files [..] %config %{sysconfdir}/jserv.conf [..] (oder '%config /etc/<wieauchimmerdasconfigfileheisst') -dnh -- "Das Neu starten eines Unix Rechners kann sehr schmerzhafte Folgen haben, je nachdem wie schwer das naechste greifbare Buch ist, welches ihnen dann an den Kopf fliegt." -- frei nach einer sehr alten c't [Jens Link in dasr]

Hi Ralf, ja, da geht es mir wirklich ganz genauso, wie Dir. Das ist auch der Grund, weshalb ich der SuSE gerade seit 2 Wochen nochmal 'ne Chance gebe (im Kontrast zu Debian und NetBSD in den letzten Jahren). Aber so ganz sicher, ob das eine gute Entscheidung war, bin ich mir noch nicht ;-) Was mich einfach stört, sind die vielen kleinen "Schludrigkeiten". Kleines Beispiel: Nach der Erstinstallation und dem manuellen Einspielen von KDE2.2 wollte mir YOU das "update" auf kdebase-2.1.x-xx verschaffen. Ich hab' da einfach mal mitgespielt und hab' anschließend wieder kdebase-2.2... eingespielt. Jetzt scheint's für YOU in Ordnung zu sein. Aber derer Beipiele gibt's viele und das nervt ganz schön. Da klappt die Qualitätskontrolle doch bei denen, die nicht auf Verkaufszahlen angewiesen sind, offensichtlich viel besser. - Martin -- "Computers are useless. They can only give you answers." -- Pablo Picasso

Hi, On Die, 25 Sep 2001, Ralf Corsepius sent incredible lines:
Wieso? Als du 1992 begonnen hast gab es kein Installations Tool (wenn ich mich recht entsinne war das in etwa die Slackware X-Disketten Zeit). Da musste man auch noch alles von Hand kompilieren da es auch noch keine Packetmanager gab. Trotzdem hatte ich es Mitte 1993 geschafft ein Linux auf mein System zu bringen (Yggdrasil). Erstmal nur von CD gebootet und dann irgendwann auf die Festplatte losgelassen. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich mich mit DOS aus und überhaupt nicht mit Unix. Das hat sich dann allerdings auch schnell geändert. Unter dem Strich war das alles eine Frage der Motivation und Neugierde, von beiden hatte ich zu diesem Zeitpunkt reichlich. Also keine Chance würde ich nicht sagen, nur mehr Hürden als mit Dingen wie YaST, linuxconf, ...
Die Frage ist natürlich was braucht ein Home User davon? NFS, Firewall und Samba braucht eigentlich keiner. Im Prinzip reicht ein Kernel, X, ein bisschen Drucker und ein bisschen Sound. Mehr nutzten die meisten eh nicht. Würde man ein solches Linux ausliefern wo fast kein Dienst läuft wäre auch die restliche Konfiguration nicht so schwer in Tools zu packen. Aber es klingt natürlich gut wenn man in der Werbung sagen kann nach zwei Klicks haben sie ein korrekt aufgesetztes Mailsystem und den hyper Webserver mit allen möglichen Extensions. Das das kein Tool mehr schafft ist allerdings klar. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!

On Mit, 2001-09-26 at 17:43, Thomas Bendler wrote:
HW-Einstellungen in den Kernelquellen zu editieren, nächtelang Modelines für X11 auszurechnen, manuell printcaps zu erstellen und sich Filesystem-Layouts auszudenken, die an den Minix-Beschränkungen vorbei kamen, war Standard, von BSD-Startscript-Hackereien mal ganz zu schweigen. Nur von Firewalls/IP-Chains/IP-Tables, Apache, NFS, YP/NIS, Samba, IMAP, DHCP, autofs, PAM, dynamische/shared Libs, PHP, RPM, POP3, ISDN, CORBA, PERL, SSH/SSL, KDE/GNOME, ATM, WLAN, Bluetooth, USB, FHS/LSB, Paketmanagement usw. usf. war damals noch nicht die Rede. Soll heissen, obwohl es damals notwendig war, sich mit vielen Details auseinanderzusetzen, war es vergleichsweise äusserst übersichtlich und deshalb auch (für vergleichsweise wenige) noch machbar. Heute ist das ganze sehr viel umfangreicher und komplexer. Ich würde soweit gehen, zu behaupten, dass es niemanden gibt, der heute wirklich alles auch nur annähernd kennt.
Linux ist bald (oder schon?) 10 Jahre alt, unixartige Betriebssystem gibt es schon wesentlich länger, YaST1 behauptet von sich auf das Jahr 1994 zurückzudatieren, YaST2 gibt's auch schon eine Weile ... genügend Zeit sollte man meinen? Ich glaube ehe, dass da jemand etwas verschlafen hat :) Ansonsten erinnert mich dieser Thread schon ein wenig an die Threads zu der Zeit, als es noch keine vernünftigen Paketmanager für Linux gab. Jeder schimpfte und fluchte ... Irgendwann kam RH mit rpm und SuSE sprang auf ;) Ralf

Hi, On Don, 27 Sep 2001, Ralf Corsepius sent incredible lines:
Ja? Was denn? Grundsätzlich ist alles beim alten geblieben, nur gibt es immer mehr Anwender die einen verduzt anschauen wenn man auf der Kommando Zeile einen Editor aufmacht. Viele sind es halt gewöhnt das man mit der Maus irgendwo draufklickt und anschliessend passiert irgendwas. Unter dem Strich hat sich die Technik aber nicht grundlegend verändert, die Hauptbestandteile eines Computers sind immer noch die selben, nur eine bisschen kleiner (Gehäuse), ein bisschen schneller und grösser (Kapazität).
Das klappt heute auch noch, sogar mit aktuellen Kernel.
Na irgendwas muss man seinen Enkelkindern ja erzählen können ;-)).
Tja, und da liegt das Problem. Ich bin der Auffassung das die meisten Dinge in deiner Aufzählung auch heute keiner braucht, oder besser gesagt, der normale Bürouser braucht so gut wie nichts davon. Trotzdem ist es bei allen Distries dabei und wird meistens auch installiert. Bei einer normalen Arbeitsstation brauch ich aber weder eine Firewall noch einen Webserver. Viele Dinge sollten von erfahrenden Admins betreut werden für die es eigene Distries geben sollte (so eine Art Workstation/Enterprise Einteilung bei den Distries). Dann ist es auch nicht mehr so schwer und unüberschaubar. Ausserdem würden grafische Installationtools auch besser arbeiten da sie sich um weniger kümmern müssten. [...]
Ich behaupte sogar das braucht man auch gar nicht. Wozu soll ich die Funktionalität INN Servers kennen wenn ich ihn nicht benutze. Es ist nur notwendig das zu kennen was man auch benutzt plus Standard und Grundwissen. Das kann man auch heutzutage noch ganz gut hinbekommen. Man muss nur ab und zu seinem Chef darauf hinweisen ;-)). [...]
IMHO die stärkste Usergruppe.
Daher siehe oben, Workstation/Enterprise Distri, jeder wie er es braucht. [...]
Nein, das glaube ich nicht. Frag mich nicht wieviel Pakete durchschnittlich bei den grossen Distries dabei sind, es sind aber bestimmt über 2.000. Gehe davon aus das Tool soll 150 Programme administrieren können mit teilweise recht komplexen Umfang. Das ist schon schwierig genug. Geht man jetzt davon aus das regelmässig Updates dieser Pakete erscheinen, sich ab und zu die Konfigurationsdateien ändern, erscheint diese Aufgabe nicht mehr möglich mit angemessenen Resourcen realisierbar zu sein. Man müsste zu viele Tester zu lange testen lassen um eine 99% Zusage treffen zu können das alles funktioniert. Da aber gerade in kleinen Unternehmen irgendwelche "Strategen" einen unausgebildeten Mitarbeiter abstellen und ihm sagen er soll alles nebenbei Adminstrieren wird man wohl weiterhin auf solche Projekte setzten und vertrauen. IMHO werden dadurch noch viele Schiffbruch erleiden.
OK, ich out mich: [bendle_t@ds9 bendle_t]$ cat /etc/redhat-release Red Hat Linux release 7.1 (Seawolf) [bendle_t@ds9 bendle_t]$ muss aber unter uns bleiben ;-)). ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!

Ralf Corsepius <corsepiu@faw.uni-ulm.de> writes:
So ging es mir vor ein paar Jahren, als ich meine erste SuSE auf die Platte gebügelt habe. Aber gerade zu der Zeit haben mich die Automatismen von SuSE extrem genervt, weil ich nicht wusste und nicht nachvollziehen konnte, was da eigentlich passiert. Und wenn ich in diversen HowTos gelesen habe, da und dort etwas in einer Konfigurationsdatei zu ändern - und das dann gemacht habe, hat mir SuSEconfig das dann alles wieder übergebügelt. Ich bin an SuSE schlichtweg verzweifelt. Außerdem ist die Qualität ja nun nich so dolle (gewesen?), so daß auch das ein oder andere einfach mal nicht funktioniert - und dann? Die letzten Jahre hab' ich dann Debian benutzt - und ich muß sagen, das ist schon wirklich Klasse. Gerade von den Update-Mechanismen sollte sich SuSE mal was abschneiden. Anyway - vor ein paar Wochen hab ich ein Notebook neu aufgesetzt - ich wollte keine (n-1)GB aus dem Netz ziehen, AVM-PCMCIA-Karte sollte out of the box laufen usw., da hab ich kurzerhand 'ne SuSE gekauft - und was soll ich sagen: Einiges ist unzureichend, aber auf der anderen Seite genieße ich SuSEconfig und auch YaST(1|2), weil ich weiß was mir das im Einzelfall erspart. Fazit: Für den richtigen DAU gibts eigentlich keinen Grund, irgendein *Unix zu verwenden, für den, der's wissen will, eignet sich SuSE eigentlich gerade aufgrund der vielen Bequemlichkeiten nicht so gut, für den, der weiß, aber faul ist, oder für jemanden, der in der Firma einen Server hinstellen will, den andere auch bedienen können, ist die SuSE scheinbar ziemlich gut geeignet. - just my 2 cent, Martin -- "Computers are useless. They can only give you answers." -- Pablo Picasso

* Ruprecht Wiskott [Mon, 24 Sep 2001 12:28:53 +0200]:
- Der Grafikmodus von yast2 ist schneckenlangsam und unvollständig, schlecht strukturiert und buggy, der Textmodus ist grausam und nicht besser.
Schon mal an feedback@suse.de geschrieben? Nur sehr wenige meiner Kollegen lesen Mailinglisten, daher ist Feedback über obige Adresse wichtig. Philipp -- Philipp Thomas SuSE GmbH phone +49-911-74053-0 pthomas@suse.de Schanzaeckerstr. 10 fax +49-911-7417755 http://www.suse.de D-90443 Nuremberg, Germany priv phone +49-911-2878268

On Mon, 2001-09-24 at 07:33, Philipp Thomas wrote:
Davon abgesehen, ist YaST2 auch funktioniell kaum ein Ersatz für YaST1.
.. eigentlich geht es doch darum, dass alle ein leistungsstarkes, universelles, einfach bedienbares und resourcenschonendes Systemadminstrationstool wollen. .. davon sind praktisch alle "Installierwerkzeug" (inkl. YaST2) noch weit entfernt.
IMNSHO sind die meisten Teile von YaST2 zwar "ganz brauchbar, aber nicht wirklich gut". Einige Dinge, insb. Paketmanagement, Textmodus, Resourcenbedarf würde ich aber mit "hart an der Grenze des Akzeptablen und teilweise darunter" bewerten. Mein persönliches Fazit: Ohne entscheidende Verbesserungen an YaST2, wäre ich nicht überrascht, wenn ihr durch die Einstellung von YaST1 etliche Alt-Kunden verlieren würdet. Ob sich _das_ dann noch für Euch rechnet, könnt nur ihr beurteilen. Ralf

On Mon, 24 Sep 2001 07:33:48 +0200, Philipp Thomas wrote:
Da lachen doch die Hühner :-) Das wäre höchsten ein KO-Kriterum. Na klasse damit verabschiedet ihr euch vom professionellen Bereich. Auf einigen Rechnern dürfte sich Suse dann erledigt haben. Ich lach mir jetzt schon eins ins Fäustchen, wenn eurer Support zusammenbricht, weil viele Leute (Notebookbesitzer und anderer exotische Hardware ) die Distri nicht installiert bekommen. Und außerdem hat das X-Servergelumpe auf einer Firewall nichts zu suchen. Besser wäre IMHO Yast1 mit einem grafischen Frontend. It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB

Am 24-Sep-2001 Matthias Popp schrieb:
IBM S/390...
Stell dir doch mal vor, ein Klicki-Admin sitzt vor so einem schweren IBM-Eisen und klickt es mit hilfe von yast2 direkt in den Abgrund... ...das ist dann die Endstufe...:->> -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

* Peter Kuechler [Mon, 24 Sep 2001 16:26:27 +0200 (MEST)]:
Du hast wahrscheinlich noch nie an einer z-Series Maschine gesessen, oder? Auch mit den Besonderheiten der Z-Series scheinst du nicht unbedingt vertraut zu sein, denn sonst wüsstest Du, das in den Partitionen (z.B. unter VM) das Linux sonstwas machen kann, ohne dass es der Maschine auch nur im Mindesten etwas anhaben könnte. Genau diese Unabhängigkeit der Linux-Partitionen ist ja gerade eines der Argumente für Linux auf der S/390. Philipp -- Wenn Zimmerleute ihre Häuser so bauen würden, wie Programmierer ihre Programme, wäre der erste daherkommende Specht das Ende der Zivilisation.

Am 26-Sep-2001 Philipp Thomas schrieb:
Nein, habe ich nicht.
Doch, das ist mir bekannt. Man kann die Dinger in verschiedenen Betriebsarten(3 waren es doch...?) betreiben, die von dir beschriebene ist eine davon.
Genau diese Unabhängigkeit der Linux-Partitionen ist ja gerade eines der Argumente für Linux auf der S/390.
Das ist zweifellos richtig. Allerdings hatte ich gehofft, das der der eigentliche Sinn meiner Mail besser rüberkommt, aber da habe ich wohl verwachst:-] Ich wollt damit andeuten, das damit (Yast2) wie auch bei MS immer mehr komplizierte Vorgänge unter bunten Oberflächen versteckt werden und so eine Einfachheit suggeriert wird, die in wirklichkeit nicht da ist. Jeder wird scheinbar in die Lage versetzt, einen Sever (welcher Art auch immer) installieren und betreiben zu können. Klickediklick und fertig. Das geht dann genau so lange gut, bis das Ding mal nicht läuft. Dann kommen die "Spezialisten" nicht weiter, weil sie eigentlich gar nicht wussten, was sie da installiert haben. Und da wird dann der Support angerufen:-*
Da könnte was drann sein...;-) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main

pkuechle@suse.com [mailto:pkuechle@suse.com]Im Auftrag von Peter Kuechler schrieb:
Aber: Wenn Programmierer ihre Algorithmen so schreiben würden wie Zimmerleute ihre Häuser bauen, wäre 2 und 2 nur manchmal 4, meistens aber irgendetwas zwischen 3 und 5 - ungefähr jedenfalls. Ruprecht

* Peter Kuechler [Wed, 26 Sep 2001 10:00:28 +0200 (MEST)]:
Allerdings hatte ich gehofft, das der der eigentliche Sinn meiner Mail besser rüberkommt, aber da habe ich wohl verwachst:-]
Naja, den Sinn hatte ich wohl verstanden, aber es war halt auch verlockend, den anderen Aufhänger zu nehmen ;-)
Und zu einem gewissen Teil ist das auch in Ordnung, denn die Sachen bräuchten nicht so kompliziert Sein. Warum soll es z.B. falsch sein, ein YaST2 Modul für die Einrichtung von T-DSL zu haben? Natürlich sehe auch ich da potenzielle Gefahren, aber selbst ich bevorzuge meist das grafische Tool, weil ich nicht wieder mal in zig Konfigurationsdateien rumeditieren möchte.
Was willst du machen? Der Trend geht nunmal in die Richtung, ob man das nun gut heisst oder nicht. Und warum soll es beim Computer anders sein als bei deiner Waschmaschine? Da weisst du in der Regel auch nicht, wie das im Einzelnen vor sich geht und benutzt auch nur die Drehschalter und Knöpfe. Und bei der Waschmaschine akzeptierst du auch, im Falle von Ärger den Spezialisten kommen zu lassen.
Und da wird dann der Support angerufen:-*
Solange der von uns kommt, habe ich dagegen nichts einzuwenden ;-) Philipp -- caffeine low .... brain halted

Hallo Phillip, Philipp Thomas wrote on Donnerstag, 27. September 2001 04:36 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Und wie will so ein Tool, indem man Sachen durch klicken von Buttons zusammenstellt, alle Optionen nutzbar machen? Ich habe mal aus Versehen bei einem Update , es war yast 1, beim Update meine lilo neu erstellen lassen. Da waren dann so Spezialoptionen wie die Bios-Nummervertauscherei bei SCSI-IDE-Mischsystemen weg. Und bei sendmail.cf ist es auch besser, wenn man yast mal eine Grundkonfiguration machen läßt, aber ansonsten selbst dort editiert. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

* Marcus Roeckrath [Thu, 27 Sep 2001 07:12:25 +0200]:
Und wie will so ein Tool, indem man Sachen durch klicken von Buttons zusammenstellt, alle Optionen nutzbar machen?
Das ist kein prinzipielles Problem.
Auch nur eine Frage der Implementation. Die Hardware-Erkennung könnte diese Konstellation erkennen und YaST1/2 könnten dann entsprechende Einträge machen. Soweit ich weiss, arbeitet der für die Hardware-Erkennung zuständige Kollege daran. Wieweit seine Arbeit gediehen ist entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Und bei sendmail.cf ist es auch besser, wenn man yast mal eine Grundkonfiguration machen läßt, aber ansonsten selbst dort editiert.
Soweit man sich überhaupt mit Sendmail abgeben will (es hat seine Gründe, warum unser E-Mail Server auf Postfix aufsetzt) und auch dann nur eingeschränkt. Mir zumindest haben die automatischen Einstellungen bisher gereicht. Nicht umsonst wurde schon vor ca. 10 Jahren in der Unix-Review bemängelt, dass die Konfiguration von Sendmail eine schon fast pervers zu nennende Menge an Spezialwissen erfordert. Nicht umsonst ist eines der Merkmale des kommerziellen Sendmails das zugehörige Konfigurationsprogramm mit voller kontextsensitiver Hilfe, dessen Ergebnis nach einem Bericht in der Unix-Review genausogut wie eine händisch aufgesetzte sendmail.cf ist. Ich will jetzt nicht behaupten, dass YaST2 schon in dieser Liga mitspielt, aber das Beispiel zeigt, dass es sehr wohl möglich ist. Philipp -- the reality is that having most things standardized at the expense of a few gotchas is better than no standard at all, which is often the only other choice. Donn Terry <donn@interix.com>

On 27-Sep-2001 Philipp Thomas wrote:
Na gut, das sehe ich ein:-))
Erstmal sicher nichts. Wenn ein Neuling das benutzt und es alles funktioniert ist es gut. Wenn yast2 oder die notwendige Oberfläche dann nicht funktioniert hat er halt Pech gehabt. Dafür seid Ihr ja dann da (oder eben auch wir hier z.B. :-*) Aber was ist mir den Admins und auch anderen Leuten, die das etwas intensiver oder ernster betreiben? Die sind immer froh, wenn sie etwas haben, was auch ohne X11 funktioniert. Und sowas ist nunmal der gute alte yast1.
Natürlich sehe auch ich da potenzielle Gefahren, aber selbst ich bevorzuge meist das grafische Tool, weil ich nicht wieder mal in
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen...
zig Konfigurationsdateien rumeditieren möchte.
...das hier wiederum schon. Diese Arbeit kann mir auch yast1 abnehmen, wenn ich das will
Ich will jetzt nicht philosophisch werden, aber für mich stellt sich die Frage, in wie weit man wirklich jeden Unfug unterstützen muß? Sicher weis ich und bestimmt auch alle anderen hier, daß ihr euer Geld genau so verdienen müsst wie wir auch. Aber sollte man es auf Kosten derer tun, die mit dafür verantworlich sind, das Linux heute da ist wo es ist? Ich meine damit die schon in diesem Thread erwähnten "Multiplikatoren" usw. Ich glaube nich das es diese Entwicklung, für die ihr ja yast2 im Prinzip schreibt, ohne diese Leute gäbe. Auch wenn solche Vergleiche immer etwas hinken, so will ich es trotdem versuchen:
Ich bin auch kein Administrator für Waschmaschinen, ich bin Anwender für Waschmaschinen. Mir sind die Knöpfe(Yast2) willkommen.
Und bei der Waschmaschine akzeptierst du auch, im Falle von Ärger den Spezialisten kommen zu lassen.
Auch hier hast du Recht. Klar lass ich den Spezialisten kommen. Und der benutzt dann die Serviceeinrichtungen(yast1) der Maschine!!! Der Repariert sich nicht mit den schönen bunten Knöpfen an der Frontseite.
Und da wird dann der Support angerufen:-*
Solange der von uns kommt, habe ich dagegen nichts einzuwenden ;-)
Ein ehrliches Wort zur rechten Zeit ist immer viel wert;-) mfg Peter Küchler Registrierter Linux-User #127408

From the keyboard of Peter,
Ich will jetzt nicht philosophisch werden, aber für mich stellt sich die Frage, in wie weit man wirklich jeden Unfug unterstützen muß?
Featuritis Wahnsinn, davon sind doch fast alle betroffen, einschließlich mir.
Nope, das denke ich nicht. Der verwendet das Universalwerkzeug --> vi bye Waldemar

Hi, war da nicht vor ein paar Monaten so 'ne Umfrage auf dem Suse-Portal? Jan.Albrecht@bertelsmann.de wrote:
Wenn ich mich recht erinnere war das Ergebnis, dass rund zwei Drittel die Installation per Yast und nicht per Yast2 durchführen. Ein Verzicht auf Yast, dass ich für eins der flexibelsten Installationswerkzeuge halte, (ich kenne mittlerweile alle gängigen Distris seit Jahren) würde bedeuten, dass Suse einen ganz essentiellen Bestandteil der Distribution, der Sie auch von anderen Distris ansetzt, aufgibt. Da kann ich nur sagen: OHNE MICH! ciao dieter

dieter franzke wrote:
war da nicht vor ein paar Monaten so 'ne Umfrage auf dem Suse-Portal?
Umfrage vom 05.07.2001 Womit installieren Sie Programme am liebsten? YaST 1 53.9 % YaST 2 (graphisch) 17.0 % YaST 2 (textbasiert) 2.4 % manuell mit RPMs 14.4 % ich kompiliere Quellcode 12.4 % Abgegebene Stimmen: 542 Das ist jetzt natuerlich sicherlich nicht repraesentativ, bei 542 abgegebenen Stimmen, aber der Trend ist doch klar zu erkennen. Wenn SuSE meint, YaST 1 einstellen zu muessen, dann koennte ich mir schon vorstellen, dass etliche lieber eine andere Distri ver- wenden, ich selbst will mich da nicht ausschliessen. Die Ergeb- nisse oben angefuehrter Umfrage bestaetigen sich ja gerade auch in dieser Mailingliste.... Gruesse, Th. -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, University of Karlsruhe Hertzstr. 16, D-76187 Karlsruhe, Germany

Hallo Thomas, Thomas Hertweck wrote on Donnerstag, 20. September 2001 09:24 about Re: Yast1 wird eingestellt?:
Genau deshalb ordentlich Druck machen auf SuSE. Ich habe heute morgen schonmal eine Mail an feedback@suse.de geschrieben. Yast1 hat mich bisher weder bei meiner einzigsten Neuinstallation 1999 und den seitherigen Updates enttäuscht. Volle Kontrolle, kein Schnickschnack, stabil, ... -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/

Hi all, Am Mittwoch, 19. September 2001 13:33 schrieb Jan.Albrecht@bertelsmann.de:
Ich hoffe, da ist nichts dran. SuSE könnte yast2 einstellen. Dem weine ich keine Träne nach. Immerhin ist yast1 ein starkes Argument für die SuSE-Distri. Wenn ich eh' alles von Hand machen muß, was hält mich dann noch (bei SuSE)? Helga

Hallo Jan & hallo Liste, genau, da geb ich Dir recht. Sollte SuSE wirklich yast1 einstellen, schreib ich auf alle Fälle ein paar Mails an feedback@suse.de am Tag, damit sie es merken, der wird benutzt. Sollte dies wirklich nichts bringen (sollten sie yast1 wirklich abschaffen, ist ihnen das dann sicherlich egal) dann werde ich wohl das Gleiche wie Du machen: UMSTEIGEN! IMHO ist yast2 das "buggy-igste" Stück Software, die mir jemals untergelaufen ist. Gut zugegeben, mittlerweile ist er ganz in Ordnung, aber trotzdem benutz' ich ihn nicht. Was ich davon schon gehört hab: Zerstörte Partitionen, ich denke, das alleine reicht, wenn man nach einer Linux Installation feststellen muß, die Datenpartition ist nicht mehr da :-)))) Mit etwaigen anderen Konsolen-basierten fdisk's ist mir das noch nie passiert. Wie Du schreibst, alles selber konfigurieren, ich hab da schon eine im Auge. Hoffen wir, daß es nicht so weit kommen wird. Gruß Thomas --On Mittwoch, September 19, 2001 15:02:17 +0200 Helga Fischer <Azula@gmx.de> wrote:

Ich kann nicht LEEEBEN ohne Yast1 !!! Ich schreibe auch Mails an suse, falls yast1 wirklich eingestellt wird. Viele Grüsse, Ulrich Schneider -- http://www.ulrichschneider.de uli@ulrichschneider.de

* Thomas Preissler schrieb am 19.Sep.2001:
Was ist yast1? Gibt es nicht, es gibt höchstens yast.
Also partionieren sollte man mit fdisk (Linux) machen. Meine Meinung. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7

On 19-Sep-2001 Thomas Preissler wrote:
ACK.
IMHO ist yast2 das "buggy-igste" Stück Software, die mir jemals untergelaufen ist. Gut zugegeben, mittlerweile ist er ganz in
Vermittelt aber so richtig schoen Windows-Atmosphaere. Ich habe einmal aus Bequemlichkeit zur Installation der 7.0 yast2 benutzt (wollte die Installation nicht abbrechen und neu beginnen), es war eine Katastrophe. Zum Teil lag es aber bestimmt auch daran, dass mich diese Automatismen und bunten Bildchen immer ganz wuschig machen. Gruss, Heinz. PS: Ich habe diese Mail nur geschrieben, weil ich denke, dass die Liste bei Suse sehr wohl zur Kenntnis genommen wird, auch wenn niemand offiziell mitliest. -- E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@nexgo.de> This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux

Am 20-Sep-2001 Heinz W. Pahlke schrieb: Gleich zu Anfang: Bei allen wichtigen Installationen benutze ich auch yast1! (nur damit ich nicht gleich niedergetrampelt werde;-) )
Ja stimmt!
Dazu muß man aber anstandshalber sagen, das man yast2 von der 7.0 nicht mehr mit yast2 von der 7.2 vergleichen kann, da hat sich echt einiges getan. Ich habe letzt ein Laptop damit installiert, und ich muß schon sagen, ich war ziemlich beeindruckt. Es hat ALLES auf anhieb funktioniert, PCMCIA, Netz, einfach alles. Wenn ich Server hochziehe oder administriere, dann nehme ich ausschließlich yast1, und das sollte eigentlich aus so bleiben. Ist schon schlimm genug, dasm man sich die Paketinhalte nicht mehr ansehen kann (F2). :-(( -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
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