Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Krypto-Loch in Exchange stützt den Bundestux http://www.heise.de/newsticker/data/pab-28.02.02-002/ Macht weiter so MSler. Vielleicht schafft's dann der Pinguin doch nicht nur als Server! -- Jochen
Hallo, at Thu, 28 Feb 2002 14:57:59 +0100 Jochen Kaechelin wrote:
Macht weiter so MSler. Vielleicht schafft's dann der Pinguin doch nicht nur als Server!
*rotfl* Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 14:57 schrieb Jochen Kaechelin:
Krypto-Loch in Exchange stützt den Bundestux
http://www.heise.de/newsticker/data/pab-28.02.02-002/
Macht weiter so MSler. Vielleicht schafft's dann der Pinguin doch nicht nur als Server! Hallo Jochen
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :) CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
* Thorsten Körner schrieb am 28.Feb.2002:
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 14:57 schrieb Jochen Kaechelin:
Krypto-Loch in Exchange stützt den Bundestux
http://www.heise.de/newsticker/data/pab-28.02.02-002/
Macht weiter so MSler. Vielleicht schafft's dann der Pinguin doch nicht nur als Server!
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 16:05 schrieb Bernd Brodesser:
* Thorsten Körner schrieb am 28.Feb.2002:
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 14:57 schrieb Jochen Kaechelin:
Krypto-Loch in Exchange stützt den Bundestux
http://www.heise.de/newsticker/data/pab-28.02.02-002/
Macht weiter so MSler. Vielleicht schafft's dann der Pinguin doch nicht nur als Server!
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal.
Hallo Bernd Was ist schon normal? Normal ist anscheinend, dass Hersteller von den gefährlichen Mängeln Ihrer Produkte monatelang wissen und Ihre __zahlende__ Kundschaft nicht nur nicht ausreichend informieren, sondern sogar offen ins "Gesicht" lügen. Diese Sicherheits-Lücke ist anscheinend schon seit September bekannt, die zuständigen Behörden wurden nicht darüber informiert, dass sie mit unsicheren Programmen arbeiten, diese Behörde weiss aber trotzdem inzwischen darüber Bescheid und informiert nun ihrerseits die Entscheidungsträger im deutschen Bundestag darüber. Das sollte meiner Meinung nch schon so sein, dass die Behörden reagieren. Also völlig normal. Dass es nun gerade heute am "Tag der Entscheidung" passiert, mag genau so ein Zufall sein, wie die gekonnt plazierten Briefe, Statements und Bestechungsversuche von Micro$oft. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
Griasde Bernd, Am Donnerstag, 28. Februar 2002 16:05 schrieb Bernd Brodesser:
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal.
Das hatte ich mir seinerzeit bei der SuSE-Diskussion zu den Anschuldigungen von Mr. Garvendingsbums auch gedacht ... Pfiade, BC -- Michael Nausch Anzinger Str. 20 85586 Poing +49-8121-989810 (voice) +49-8121-971941 (fax) http://omni128.de michael@nausch.org
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 16:05 schrieb Bernd Brodesser:
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal.
Naja, gibt doch kaum einen Tag, an dem nicht eine MS-Sicherheitslücke durch den Heise-Newsticker wandert, so ungewöhnlich ist das also auch nicht ;-) Und wer dann sein System noch so gut absichert, wie die bei Olympia in SLS, können ihr Outlook als Public Mailingliste betreiben ;-) -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Liste, Am Freitag, 1. März 2002 01:53 schrieb Manfred Tremmel:
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 16:05 schrieb Bernd Brodesser:
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal.
Naja, gibt doch kaum einen Tag, an dem nicht eine MS-Sicherheitslücke durch den Heise-Newsticker wandert, so ungewöhnlich ist das also auch nicht ;-)
Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen -
wir sind gerade schwer damit beschäftigt, die ganzen Linux
Security-Updates in unsere Server zu integrieren. So prickelnd ist das
auch nicht... Zur Zeit häufen sich die Meldungen da auch ziemlich... :-(
Gruss
Andre Ruppert
Leitung Technik
* Andre Ruppert schrieb am 01.Mär.2002:
Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen - wir sind gerade schwer damit beschäftigt, die ganzen Linux Security-Updates in unsere Server zu integrieren. So prickelnd ist das auch nicht... Zur Zeit häufen sich die Meldungen da auch ziemlich... :-(
Das Problem ist nicht, daß es bei Windows Securitylücken gibt, das Problem ist es, daß M$ diese verheimlicht, obwohl es ihnen bekannt ist. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Hallo, at Fri, 1 Mar 2002 11:56:17 +0100 Bernd Brodesser wrote:
* Andre Ruppert schrieb am 01.Mär.2002:
Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen -
Das Problem ist nicht, daß es bei Windows Securitylücken gibt, das Problem ist es, daß M$ diese verheimlicht, obwohl es ihnen bekannt ist.
Bei mir läuft Win98 als Programm unter Linux (vmware) *g*, da ich ja meine gestrickten Websites auch mit Internet Explodierer betrachten muss. Auf meinem Router läuft aber iptraf mit, um die Internetzugriffe von Win98 zu protokollieren. Und Win98 telefoniert heime, sobald man den Internet Explodierer startet. :-( Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
* Michael Raab schrieb am 01.Mär.2002:
Bei mir läuft Win98 als Programm unter Linux (vmware) *g*, da ich ja meine gestrickten Websites auch mit Internet Explodierer betrachten muss. Auf meinem Router läuft aber iptraf mit, um die Internetzugriffe von Win98 zu protokollieren. Und Win98 telefoniert heime, sobald man den Internet Explodierer startet. :-(
Ungeheuerlich! Aber warum läßt Du ihm denn überhaupt hinaustelefonieren? Es reicht doch, wenn Du Deine Seiten lokal ansiehst. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Hallo, at Fri, 1 Mar 2002 13:35:25 +0100 Bernd Brodesser wrote:
Und Win98 telefoniert heime, sobald man den Internet Explodierer startet. :-(
Ungeheuerlich!
Die meisten Windowsprogramme telefonieren heime. (Vgl. auch http://www.it-secure-x.net/phonehome/). Leider ist diese Rubrik lange nicht mehr geupdatet worden.
Aber warum läßt Du ihm denn überhaupt hinaustelefonieren? Es reicht doch, wenn Du Deine Seiten lokal ansiehst.
Da es sich auch teilweise um PHP Pages handelt. Und auf meiner Workstation möchte ich keinen Internetserver haben, dafür habe ich mein Router. Die betreffende IP habe ich schon gesperrt. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo, Michael Raab:
Bei mir läuft Win98 als Programm unter Linux (vmware) *g*, da ich ja meine gestrickten Websites auch mit Internet Explodierer betrachten muss. Auf meinem Router läuft aber iptraf mit, um die Internetzugriffe von Win98 zu protokollieren. Und Win98 telefoniert heime, sobald man den Internet Explodierer startet. :-(
Bernd Brodesser:
Ungeheuerlich!
Aber warum läßt Du ihm denn überhaupt hinaustelefonieren? Es reicht doch, wenn Du Deine Seiten lokal ansiehst.
Vorsicht. Es ist richtig, das Beispielsweise der Mediaplayer Daten übermittelt, die er m.E. nicht übermitteln sollte. Aber Globalaussagen wie "mein Rechner ruft ständig bei M$ an" haben nach meiner Erfahrung einer Überprüfung komplett _nicht_ standgehalten. In der Tat gibt es besonders unter XP geradezu eine Flut von Übertragungen, aber wenn man sich das genau anguckt, ist das alles _technisch(!)_ harmlos. Beispielsweise Uhrzeitsynchronisierung mit time.microsoft.com , Startseite "www.msn.com" im InternetSexplorer, automatische Softwareupdatefunktion, diverse MSN, Buddy, Chat, irgendwas-Tools, Nameserveranfragen,... Ich habe da noch kein großes, obskures Datenpaket gefunden, in dem sich gräßliche Geheimnisse verstecken, _ausgenommen_ die Windows-Update-Funktion, die man aber nur per Hand auslöst, und die Mediaplayer-Daten, die man _glaube ich_ abstellen kann. Ich möchte keinen inhaltlichen Thread darüber losbrechen, ich selbst benutze WindowsXP nicht mehr, weil ich sowas nicht möchte. Und man kann (muß aber nicht) diskutieren, ob es nicht insoweit in Ordnung ist, daß solche Aktionen ungefragt laufen. Weil es ein OS für User ist, die _wollen_ das vieles automatisch geschieht. Ist mir alles gleich. :-) Man kann auch (muß aber auch nicht) diskutieren, ob solche Daten moralisch OK sind, weil Microsoft z.B. durch time.microsoft.com eben erfährt, wo gerade alles M$-Kisten laufen. Ist mir auch eins. ;-) Mir liegt nur daran, daß man sich als Linux-Fan nicht blamiert, indem man das große Wort vom heimtelefonierenden Windows führt und hinterher beschämt einsehen muß, daß da im Paketfilter wohl nur belangloses Zeug zu sehen ist, meist durch nicht-(sprich: falsch)-konfigurierte Clients. Gruß, Ratti P.S.: An Michael: Sollte bei dir im Paketfilter mehr als das aufschlagen, wäre das natürlich durchaus interessant, der Sache hier nachzugehen. Ist nicht gegen dich gerichtet.
Hi, On 3 Mar 2002 at 10:48, Ratti wrote:
zu sehen ist, meist durch nicht-(sprich: falsch)-konfigurierte Clients.
und das "nicht = falsch" konfiguriert ist das Problem. Ich finde, man muß den User fragen. Auch wenn es ein harmloser Transfer ist. Und wäre die Frage, was exakt übertragen wird. Tom
Hallo, Ratti:
zu sehen ist, meist durch nicht-(sprich: falsch)-konfigurierte Clients.
Thomas Michael Wanka:
und das "nicht = falsch" konfiguriert ist das Problem. Ich finde, man muß den User fragen. Auch wenn es ein harmloser Transfer ist. Und wäre die Frage, was exakt übertragen wird.
Ich bin deiner Meinung und verwende daher Windows auch nur noch für die
Sachen, die ich unter Linux nicht wie gewünscht machen kann, z.B.
Bildbearbeitung.
Ich würde es aber nicht als "absolute Wahrheit" sehen.
Viele User möchten es nunmal, daß ihnen der Rechner alles
hinterherträgt. Und wenn sie sich ein MP3 anhören, daß ihnen gleich die
neue CD der Band zum Kauf angeboten wird.
Von: Ratti [mailto:ratti@gesindel.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 20:34 An: Suse Mailingliste Betreff: Re: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Ich bin deiner Meinung und verwende daher Windows auch nur noch für die Sachen, die ich unter Linux nicht wie gewünscht machen kann, z.B. Bildbearbeitung.
Ich würde es aber nicht als "absolute Wahrheit" sehen. Viele User möchten es nunmal, daß ihnen der Rechner alles hinterherträgt. Und wenn sie sich ein MP3 anhören, daß ihnen gleich die neue CD der Band zum Kauf angeboten wird.
Ich kann ja mal meine Erfahrung kundtun. Ich habe eine Ausbildung (IHK) zum IT-Systemkaufmann hinter mir und genoß einen Baustein Linux (10 Tage). In diesem Baustein kam die Dozentin über das Installieren nicht hinaus. Wie immer war 1/3 der Klasse selber so engagiert, um das System soweit zu bringen in`s Internet zu kommen. Das war es dann auch schon. Dann habe ich noch einen Kurs belegt, um mich Nachmittags weiter mit Linux zu beschäftigen, allerdings verschwanden die Befehle irgendwo im Nirvana. Danach fing ich an in einer Firma zu arbeiten, wo wirklich keiner einen Plan hatte, was man mit einem PC anstellen kann. Allerdings waren sie auf bestimmte Anwendungen angewiesen. Das Versenden von Mails und die Benutzung von Newsgroups waren höchst kompliziert. ;o) Wenn ich mir überlege hier mit Linux zu starten, wo ich wirklich nichts peile, bin ich auf verlorenem Posten. Linux ist für mich momentan eine Herausforderung, da ich nichts raffe. Trotz meiner (inzwischen) 3 Bücher bekomme ich es nicht auf die Reihe mal ein Paket zu installieren und es gar wieder zu finden, um es zu konfigurieren. Da ich viel mit PHP/Perl und MySQL mache und da nur mit Unix-Webservern zu tun habe, wollte ich unbedingt wissen, was dahinter steckt. Also habe ich mit W98 und einem weiteren Windows 2000 Rechner einen Webserver simuliert. Mit Apache/Perl/PHP und MySQL war ich bereits nach 1h auf beiden Betriebssystemen am Ziel. Mit Linux kämpfe ich jetzt seit 4 Tagen, von Morgends bis zum Abend und habe wirklich nichts erreicht. Aus Sicherheits- und Performancegründen möchte ich es aber wenigstens irgendwie hinbekommen, allerdings finde ich mich überhaupt nicht zurecht. Sämtliche Bücher geben die unterschiedlichsten Pfade an und ich suche und suche. Ich habe zum Beispiel die Pakete Apache/Perl/PHP und MySQL installiert und finde hier nirgends eine Doku wie ich das installieren soll. Inzwischen kann ich aber schonmal das System hoch und herunterfahren. *fg* Gestern funktionierte übrigends der Webserver (zumindest die Testseite), heute ist Sendepause. Ich frage mich immer noch, wie ich eine Fa. mit 10 Workstations und 2 Servern einrichten und konfigurieren konnte und hier nicht einmal ein Paket einspielen und konfigurieren kann. Linux ist eine andere Welt, eben nur etwas für Spezialisten und ich bin der Voll Rookie!
Also habe ich mit W98 und einem weiteren Windows 2000 Rechner einen Webserver simuliert. Mit Apache/Perl/PHP und MySQL war ich bereits nach 1h auf beiden Betriebssystemen am Ziel. Mit Linux kämpfe ich jetzt seit 4 Tagen, von Morgends bis zum Abend und habe wirklich nichts erreicht. Aus Sicherheits- und Performancegründen möchte ich es aber wenigstens irgendwie hinbekommen, allerdings finde ich mich überhaupt nicht zurecht. Sämtliche Bücher geben die unterschiedlichsten Pfade an und ich suche und suche.
Du hast schlicht bisher keine Erfahrung mit Linux. Wie lange arbeitest Du mit Windows Rechnern?
Ich habe zum Beispiel die Pakete Apache/Perl/PHP und MySQL installiert und finde hier nirgends eine Doku wie ich das installieren soll. Inzwischen kann ich aber schonmal das System hoch und herunterfahren. *fg* Gestern funktionierte übrigends der Webserver (zumindest die Testseite), heute ist Sendepause.
Du willst Dir bestimmt bei SuSE Installationen /usr/share/doc/packages ansehen :) Da finden sich viele Informationen rund um die installierten Pakete.
Ich frage mich immer noch, wie ich eine Fa. mit 10 Workstations und 2 Servern einrichten und konfigurieren konnte und hier nicht einmal ein Paket einspielen und konfigurieren kann.
??? Das EInspielen von Paketen mit Yast ist doch wirklich simple. Und das konfigurieren ist auch nicht sooo wild - rc.config lässt sich via yast / yast2 einrichten und eine besondere Konfig wirst Du wohl nicht brauchen, sonst wärst Du auf Windows nicht nach 1 Stunde mit Apache+PHP+MySQL soweit.
Linux ist eine andere Welt, eben nur etwas für Spezialisten und ich bin der Voll Rookie! Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Von: Konrad Neitzel [mailto:neitzel@softmediatec.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 20:46 An: Suse Mailingliste Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Du hast schlicht bisher keine Erfahrung mit Linux. Wie lange arbeitest Du mit Windows Rechnern?
Ich arbeite sei 1992 mit Windows.
Du willst Dir bestimmt bei SuSE Installationen /usr/share/doc/packages ansehen :) Da finden sich viele Informationen rund um die installierten Pakete.
Jo, muß ich mir erstmal alles ansehen. Ich gebe zu, dass ich das Meiste nicht raffe. Wo finde ich denn z.B. das ICQ Paket (licq) und die Installationsanleitung?
??? Das EInspielen von Paketen mit Yast ist doch wirklich simple. Und das konfigurieren ist auch nicht sooo wild - rc.config lässt sich via yast / yast2 einrichten und eine besondere Konfig wirst Du wohl nicht brauchen, sonst wärst Du auf Windows nicht nach 1 Stunde mit Apache+PHP+MySQL soweit.
Da hast Du Recht. Die Pakete lassen sich fix raufspielen, nur suche ich diese dann. ;o) Ich habe es dann bei Suse auf der Seite probiert, aber auch da finde ich kein Inhaltsverzeichnis. Z.B. war auf der 6.3. der Netscape installiert und bei der 7.3 der Konqueror. Aus Gewohnheitsgründen wollte ich den Netscape auch wieder unter Linux laufen lassen. Allerdings finde ich diesen nicht, dafür finde ich Plug-Ins dafür. Auf der Netscape Seite kann ich zwar das Paket herunterladen, ich gehe jedoch davon aus, dass ein Paket was Suse anbietet besser zu der Suse Software paßt (das ist aber nur eine Vermutung). Ich komme eben mit der kompletten Struktur noch nicht klar.
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Das sind eben die typischen Module. Und was will man denn in 10 Tagen erreichen? Bye Dirk
Am Montag, 4. März 2002 22:43 schrieb Dirk Bruse:
Du hast schlicht bisher keine Erfahrung mit Linux. Wie lange arbeitest Du mit Windows Rechnern?
Ich arbeite sei 1992 mit Windows.
Das sind 10 Jahre, ich nehme mal an, in den 10 Jahren ist Deine Windows-Installation kontinuierlich gewachsen, Du hast Programm für Programm kennen und verstehen gelernt. Nach und nach Hardware installiert und mit ihr umgehen gelernt. Dann kommt jetzt ein neues Betriebssystem, bei dem möglichst alles genauso (oder besser, schliesslich soll so ein Wechsel sinn machen) funktionieren, wie im alten System. Dass Du dann erst mal mit alle den Paketen und Programme und deren Konfiguration überfordert bist, ist kein Wunder.
Du willst Dir bestimmt bei SuSE Installationen /usr/share/doc/packages ansehen :) Da finden sich viele Informationen rund um die installierten Pakete.
Jo, muß ich mir erstmal alles ansehen. Ich gebe zu, dass ich das Meiste nicht raffe. Wo finde ich denn z.B. das ICQ Paket (licq) und die Installationsanleitung?
Installationsanleitung? Wenn Du das RPM Paket von den SuSE CDs oder der DVD meinst, einfach mit yast oder yast2 einspielen. Unter yast gibts übrigens die schöne Funktion auf der F2, mit der sich die Paketbeschreibung anzeigen läst, am Ende der Beschreibung erscheint dann eine Liste aller enthaltenen Dateien, wenn die 1. CD oder die DVD eingelegt ist. Damit läst sich schnell feststellen, was wo gelandet ist. Bei Verwendung von KDE läst sich das auch mit KPackage sehr schön machen.
Da hast Du Recht. Die Pakete lassen sich fix raufspielen, nur suche ich diese dann. ;o)
Nimm die F2.
Ich habe es dann bei Suse auf der Seite probiert, aber auch da finde ich kein Inhaltsverzeichnis.
Es gibt bei yast auch eine Paketsuche, damit läst sich schnell ein Paket ausfindig machen. Wichtig ist, dass eine CD/DVD eingelegt ist und die F9 gedrückt wird, um diese in die Suche einzubeziehen, sonst werden nur Pakete eingeschlossen, die bereits installiert sind.
Z.B. war auf der 6.3. der Netscape installiert und bei der 7.3 der Konqueror. Aus Gewohnheitsgründen wollte ich den Netscape auch wieder unter Linux laufen lassen. Allerdings finde ich diesen nicht, dafür
CD einlegen, auf der Konsole: su <Passwort eintippen> yast Paketverwaltung (Update, Installation, Anfragen) Paketauskunft <F9> netscape<return> Und Du kriegst alle Pakete angezeigt, die Netscape in der Paketbe- schreibung haben. Wenn Du mehr zu nem Paket wissen willst, bemüh die F2 und Du kriegst ne Beschreibung, als auch die enthaltenen Dateien.
finde ich Plug-Ins dafür. Auf der Netscape Seite kann ich zwar das Paket herunterladen, ich gehe jedoch davon aus, dass ein Paket was Suse anbietet besser zu der Suse Software paßt (das ist aber nur eine Vermutung).
In jedem Fall ist die Installation einfacher und SuSE hat es eingedeutscht. Das Programm selbst unterscheidet sich wohl nicht, da Netscape keine OpenSource Software ist und daher von SuSE wohl kaum geändert werden kann.
Ich komme eben mit der kompletten Struktur noch nicht klar.
Das lernst Du auch noch, keine Angst. So schwierig wie die Registry ist das bei weitem nicht ;-) -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Von: Manfred Tremmel [mailto:Manfred.Tremmel@iiv.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 02:27 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen! Hallo Liste, Hallo Manfred,
Installationsanleitung? Wenn Du das RPM Paket von den SuSE CDs oder der DVD meinst, einfach mit yast oder yast2 einspielen. Unter yast gibts übrigens die schöne Funktion auf der F2, mit der sich die Paketbeschreibung anzeigen läst, am Ende der Beschreibung erscheint dann eine Liste aller enthaltenen Dateien, wenn die 1. CD oder die DVD eingelegt ist. Damit läst sich schnell feststellen, was wo gelandet ist. Bei Verwendung von KDE läst sich das auch mit KPackage sehr schön machen.
Es gibt bei yast auch eine Paketsuche, damit läst sich schnell ein Paket ausfindig machen. Wichtig ist, dass eine CD/DVD eingelegt ist und die F9 gedrückt wird, um diese in die Suche einzubeziehen, sonst werden nur Pakete eingeschlossen, die bereits installiert sind.
sowas z.B. macht micht total nervös. Ich gehe unter root bzw. su in Yast1 und suche nach den installierten Paketen (funktioniert aber nur auf der HDD). Es kommt eine Auflistung und sobald ich F2/F3 drücke fliege ich aus dem Menue. Ich habe das jetzt zigmal probiert und jedesmal fliege ich. Ist meine Installation vielleicht fehlerhaft??? Also, beginne ich mit Yast1 mich auf die Suche nach Netscape zu begeben. Pakete einspielen und wähle per ftp von ftp.suse.com! Da durchsuche ich so ziemlich alle Paketlisten und finde Netscape nicht. Sowas macht einen dann nervös und man beginnt an sich zu zweifeln. Die CD`s habe ich zumindest nicht. Ich warte noch die Cebit ab und dann will ich die neueste Version holen (daher ohne CD). Soweit meine Hilflosigkeit. Aber ich will mich daran jetzt auch nicht mehr festbeißen (ist nämlich ne typische Schwäche von mir *fg*) und hole mir dann die CD`s übernächste Woche, in der Hoffnung dass alles gut wird. ;o)))
Am Die, 05 Mär 2002 schrieb Dirk Bruse:
Von: Manfred Tremmel [mailto:Manfred.Tremmel@iiv.de]
Bitte nur die erste Zeile, Autor reicht völlig, die anderen Informationen sind uninteressant bzw. offensichtlich. Okay, Datum ist von mir aus ok, aber dann bitte in eine Zeile mit dem Autor!
Installationsanleitung? Wenn Du das RPM Paket von den SuSE CDs oder der DVD meinst, einfach mit yast oder yast2 einspielen. Unter yast gibts übrigens die schöne Funktion auf der F2, mit der sich die Paketbeschreibung anzeigen läst, am Ende der Beschreibung erscheint dann eine Liste aller enthaltenen Dateien, wenn die 1. CD oder die DVD eingelegt ist. Damit läst sich schnell feststellen, was wo gelandet ist. Bei Verwendung von KDE läst sich das auch mit KPackage sehr schön machen.
Es gibt bei yast auch eine Paketsuche, damit läst sich schnell ein Paket ausfindig machen. Wichtig ist, dass eine CD/DVD eingelegt ist und die F9 gedrückt wird, um diese in die Suche einzubeziehen, sonst werden nur Pakete eingeschlossen, die bereits installiert sind.
sowas z.B. macht micht total nervös. Ich gehe unter root bzw. su in Yast1 und suche nach den installierten Paketen (funktioniert aber nur auf der HDD). Es kommt eine Auflistung und sobald ich F2/F3 drücke fliege ich aus dem Menue. Ich habe das jetzt zigmal probiert und jedesmal fliege ich.
KDE-Konsole? Wähle mal unter Einstellungen->Tastatur was anderes als XFree 4 (vt100 z.B.)... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Dienstag, 5. März 2002 12:18 schrieb Dirk Bruse:
Von: Manfred Tremmel [mailto:Manfred.Tremmel@iiv.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 02:27 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Hallo Liste, Hallo Manfred,
Installationsanleitung? Wenn Du das RPM Paket von den SuSE CDs oder der DVD meinst, einfach mit yast oder yast2 einspielen. Unter yast gibts übrigens die schöne Funktion auf der F2, mit der sich die Paketbeschreibung anzeigen läst, am Ende der Beschreibung erscheint dann eine Liste aller enthaltenen Dateien, wenn die 1. CD oder die DVD eingelegt ist. Damit läst sich schnell feststellen, was wo gelandet ist. Bei Verwendung von KDE läst sich das auch mit KPackage sehr schön machen.
Es gibt bei yast auch eine Paketsuche, damit läst sich schnell ein Paket ausfindig machen. Wichtig ist, dass eine CD/DVD eingelegt ist und die F9 gedrückt wird, um diese in die Suche einzubeziehen, sonst werden nur Pakete eingeschlossen, die bereits installiert sind.
sowas z.B. macht micht total nervös. Ich gehe unter root bzw. su in Yast1 und suche nach den installierten Paketen (funktioniert aber nur auf der HDD).
Dann gehe zunächst einmal auf Konfiguration ändern. Dann liest YaST nämlich zunächst alle auf den CDs verzeichneten Pakete ein, damit er eine Grundlage für die Suche hat.
Es kommt eine Auflistung und sobald ich F2/F3 drücke fliege ich aus dem Menue. Ich habe das jetzt zigmal probiert und jedesmal fliege ich.
Altes Problem. Lösung: Geh in Deiner Konsole auf Einstellungen->Tastatur->XTerm (XFree 3.x.x) dann gehts
Ist meine Installation vielleicht fehlerhaft???
Also, beginne ich mit Yast1 mich auf die Suche nach Netscape zu begeben. Pakete einspielen und wähle per ftp von ftp.suse.com! Da durchsuche ich so ziemlich alle Paketlisten und finde Netscape nicht. Sowas macht einen dann nervös und man beginnt an sich zu zweifeln. Die CD`s habe ich zumindest nicht. Ich warte noch die Cebit ab und dann will ich die neueste Version holen (daher ohne CD).
Ach so. Dann geht die Suchfunktion natürlich nicht. Die ist ja schließlich dafür da, Dein System nach Paketen zu durchsuchen (konkret die Paket-Daten-Bank) und diese dann mit der Entsprechenden Auflistung auf CD1/2 oder DVD zu vergleichen. Dann werden Dir die gewünschten Daten angezeigt. Ohne CD kann YaST ja nur die Pakete anzeigen, die Du bereits installiert hast. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
* Thorsten Körner schrieb am 05.Mär.2002:
Am Dienstag, 5. März 2002 12:18 schrieb Dirk Bruse:
[yast]
Es kommt eine Auflistung und sobald ich F2/F3 drücke fliege ich aus dem Menue. Ich habe das jetzt zigmal probiert und jedesmal fliege ich.
Altes Problem. Lösung: Geh in Deiner Konsole auf Einstellungen->Tastatur->XTerm (XFree 3.x.x) dann gehts
Oder nimm eine echte visuelle Konsole: ALT-CTRL-F1 und mach es da, oder aber nimm 2 und 3 anstelle von F2 und F3. Bernd -- Homepages von deutschsprachigen Linux-Gurus: Kristian Köhntopp: http://www.koehntopp.de/kris/artikel/ Sven Guckes: http://www.math.fu-berlin.de/~guckes/sven Robin S Socha: http://socha.net/index2.html |Zufallssignatur 10
On Tue, 05 Mar 2002 at 12:48 (+0100), Thorsten Körner wrote:
Am Dienstag, 5. März 2002 12:18 schrieb Dirk Bruse:
Von: Manfred Tremmel [mailto:Manfred.Tremmel@iiv.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 02:27 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Hallo Liste, Hallo Manfred,
Altes Problem. Lösung: Geh in Deiner Konsole auf Einstellungen->Tastatur->XTerm (XFree 3.x.x) dann gehts
Starte YaST doch einfach aus dem Menü, wo es in Wirklichkeit mit dem folgenden Kommando in einem xterm (besonders konfiguriert von den Farben her) ausgeführt wird: susewmif yast Gruß, Bernhard -- "Unix is the most user friendly system I know, the point is the it is really selective about who is indeed its friend." -- Luigi Genoni
Thorsten Körner wrote:
Ach so. Dann geht die Suchfunktion natürlich nicht. Die ist ja schließlich dafür da, Dein System nach Paketen zu durchsuchen (konkret die Paket-Daten-Bank) und diese dann mit der Entsprechenden Auflistung auf CD1/2 oder DVD zu vergleichen. Dann werden Dir die gewünschten Daten angezeigt. Ohne CD kann YaST ja nur die Pakete anzeigen, die Du bereits installiert hast.
Nicht ganz, mit 'ner schnellen Leitung geht's auch ueber ftp: FTP Server [Name|IP] :ftp.suse.com Server Verzeichnis :/pub/suse/i386/7.2/suse sollten deine Freunde werden, natuerlich die SuSE-Version anpassen, evtl. auch die Architektur (i386) ... mein Server hat naemlich kein CD-Laufwerk mehr, trotzdem kann ich ab und an neue Pakete aufspielen ... Rainer
Hi, Dirk! Dirk Bruse wrote:
Es kommt eine Auflistung und sobald ich F2/F3 drücke fliege ich aus dem Menue. Ich habe das jetzt zigmal probiert und jedesmal fliege ich.
Drück mal statt F2/F3 die 2/3 darunter. Das sollte klappen... CU Martin
Hallo, On Mon, 04 Mar 2002 at 22:43 (+0100), Dirk Bruse wrote:
Von: Konrad Neitzel [mailto:neitzel@softmediatec.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 20:46 An: Suse Mailingliste Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Du hast schlicht bisher keine Erfahrung mit Linux. Wie lange arbeitest Du mit Windows Rechnern?
Ich arbeite sei 1992 mit Windows.
Eben!
Du willst Dir bestimmt bei SuSE Installationen /usr/share/doc/packages ansehen :) Da finden sich viele Informationen rund um die installierten Pakete.
Jo, muß ich mir erstmal alles ansehen. Ich gebe zu, dass ich das Meiste nicht raffe. Wo finde ich denn z.B. das ICQ Paket (licq) und die Installationsanleitung?
LICQ ist doch bei SuSE dabei. Also einfach das RPM installieren und mit licq starten. Eine Übersicht aller Dateien bekommst Du mit rpm -qil licq Wenn Du den Namen nicht genau kennst, probiere mal rpm -qa | grep -i licq und mit rpm -qil licq | grep bin findest Du sehr schnell die ausführbaren Dateien, mit denen sich die Programme starten lassen. Das waren jetzt nur mal ein paar simple Sachen, wie man nach dem Installieren von RPMs die Dateien findet. Und das Installieren aus Quellpaketen läuft auch dank autoconf, automake & Co. in 90 % aller Fälle nach folgendem Schema ab: tar xvfz programm-version.tar.gz cd programm-version ./configure make su [Paßwort] make install Bei LICQ funktioniert es zwar nicht so, weil man zusätzlich mindestens ein GUI-Plugin braucht, aber dafür bekommt man beim Ausführen o. g. Schritte sehr schöne Hinweise. Die mitgelieferten Datein README und INSTALL helfen auch fast immer weiter. Zwar ist es bei Linux oft so, dass das Installieren _etwas_ schwieriger ist, dafür läuft das Programm nach einer erfolgreichen Installation und v. a. Kompilation dann in 99,9 % aller Fälle, wo _ich_ bei Windows öfter Probleme hatte; d. h. Programm installiert, läuft aber nicht.
??? Das EInspielen von Paketen mit Yast ist doch wirklich simple. Und das konfigurieren ist auch nicht sooo wild - rc.config lässt sich via yast / yast2 einrichten und eine besondere Konfig wirst Du wohl nicht brauchen, sonst wärst Du auf Windows nicht nach 1 Stunde mit Apache+PHP+MySQL soweit.
Da hast Du Recht. Die Pakete lassen sich fix raufspielen, nur suche ich diese dann. ;o)
s. o.
Z.B. war auf der 6.3. der Netscape installiert und bei der 7.3 der Konqueror. Aus Gewohnheitsgründen wollte ich den Netscape auch wieder unter Linux laufen lassen. Allerdings finde ich diesen nicht, dafür finde ich Plug-Ins dafür.
Das Paket heißt "netscape", wie originell ;-) Bei YaST gibt es doch eine Paketauskunft. Und dann mit netscape starten, müsste aber auch im Menü zu finden sein.
Auf der Netscape Seite kann ich zwar das Paket herunterladen, ich gehe jedoch davon aus, dass ein Paket was Suse anbietet besser zu der Suse Software paßt (das ist aber nur eine Vermutung).
Stimmt schon, gerade aber der Netscape ist recht einfach zu installieren. Gruß, Bernhard -- There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. -- Jeremy S. Anderson
Hi Dirk, Am Montag, 4. März 2002 22:43 schrieb Dirk Bruse: [...]
Wo finde ich denn z.B. das ICQ Paket (licq) und die Installationsanleitung?
das ist etwas, was mir bei Windows total auf den Wecker geht. Eigentlich nicht das mit den Paketen aber vielmehr das mit den Programmen. Wehe Du installierst ein Programm und machst keine Verknüpfungen dazu. Dann wühl Dich mal durch den Dateibaum und suche es. Bei Linux mach ich mal kurz ne Konsole auf, geb die ersten zwei Buchstaben von dem Programm ein, hämmere zwei mal auf Tab und wenn mir das Proggy dann noch nicht da steht, dann zumindest eine Liste, wo es dabei ist. Dann noch ein paar Buchstaben ergänzt und prompt startet es. Und falls das doch mal nicht hinhaut, weil man das Prog selbst kompiliert hat oder dergleichen, dann hilft meist ein "locate Proggy" oder etwas in der Richtung. Auch die Programminstallation mit Yast - einfach locker. Weiß ich was ich will und wie es heißt, nehm ich die Suche. Weiß was ich will, aber nicht wie es heißt, pack ich mir die Kategorie (is ja alles schön gegliedert) und les ein paar Paketbeschreibungen. Anders bei Win: Man gehe dorthin wo man den Installationsumfang findet und gucke sich mal um. Wenn man was findet, was halbwegs so aussieht, als wäre es das richtige - mal einen Haken gemacht und: Ooch, das ist aber karg, das hilft mir nicht. Oder - viel häufiger: Hm, was ich brauche hat dieses @!?%%$§ mal wieder nicht. Also: auf in den Laden. Verpackungen angeguckt, Beschreibungen hinten drauf gelesen. Hm, das liest sich gut, das kauf ich. WAS? Zu dem Preis. Naja, ich brauch's aber. Mit heim genommen, ausgepackt. Wie, keine Installationsbeschreibung - ah, ja, Online-Manual, hmm hmm. Ach, Acrobat Reader. Hm, auf der CD mit drauf. Wurde ohnehin Zeit, dass ich den mal installiere. Ah ja, doch nur ein Klick auf Setup.exe. Wie, was, wo? Neuere Datei vorhanden, überschreiben oder behalten? Was weiß denn ich? Nö, die DLL kenn ich nicht. Behalten wir mal. Hey, cool, läuft ja. Hm, wie, was, wo? Online-Registrierung? Warum das denn? Ach ja, besserer Support (damit meinen die, dass sie Dir Werbung zuschicken dürfen!). Wollt ja eigentlich net ins Netz. Aber okay. Also registriert und einen Haufen Fragen beantwortet, die niemanden etwas angehen, aber Du kommst ja wieder mal net raus, wenn die entsprechenden Felder leer bleiben. Und: Das Proggy startet. Welch Entsetzen. Das tut ja gar net genau das, was ich will. Nochmal Verpackung gewälzt. Hört sich eigentlich ganz gut an. Nochmal Proggy angeguckt. Macht aber was anderes. Ja @§$%"&?#? und dafür hab ich Geld ausgegeben. Du #@$%§§$%!!! Was, Blue Screnn, Fehler Nummer 7345834574. Ja danke aber auch. Schluss jetzt, wo ist mein Linux! Ja, das war etwas überzogen. Und es war verdammt lang. Aber so in etwa sah der erste Kontakt meines Vaters mit seinem PC aus. Bei mir vor langer Zeit war das nicht recht viel anders, mal abgesehen davon, dass sowas wie "Du nutzen, Du registrieren, sonst ich Dich jedes mal nach Registrieren fragen wenn Du Programm starten (und heimlich über Web-Cam Flüche aufzeichne und dann nach Hause telefoniere und Programmierer schicke - neues Feature von BugXP, muss dreimal im Monat geupdatet werden, damit Programmierer immer neueste Filmchen hat)" damals noch nicht "in" war. [...] Just my two cent... Philipp -- registered Linux user number 258854
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Hi, aus gegebenem Anlaß möchte ich hier den Erstredner unterstützen: Ich bin vor ca 2 Jahren als Windows-Power-User auf Linux umgestiegen. Ganz gemächlich zu Beginn, jetzt habe ich kein Wintoys mehr (Klein Billy sieht das gar nicht gerne, rabäh.. :) ). Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger. An was mag das liegen (eine Spekulation): - Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit einfacher Bedienung durch standardisierte Bedienelemente (Checkboxen, Radios, Popups) und Dokumentation dort, wo man diese benötigt (Tooltipps, Hilfe-Schalter oder kontextsensitives Hilfesystem). Mühsames lesen von Man-Pages entfällt. ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen. Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm. Damit kein falscher EIndruck entsteht: Dank an dieser Stelle für jede Zeile Man-Page, die ich schon oft habe gut brauchen können, und natürlich herzlichen Dank an alle GNU-Leute und sonstigen Entwickler von freier Software. - Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator. Wißt Ihr, was ich nach so lange Linux immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Linux-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem W* würde ich das sofort machen können. - Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale. Hat man sich endlich nach stundenlanger Recherche im Internet eine Anleitung besorgt, so versagt man, denn die Anleitung war für Mandrake, Debian oder SuSE 6.2 und nicht 7.3 - Leider Pech gehabt. Hier werden FHS und LSB nicht ausreichen. Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit. - Ich habe keinerlei Berührungsängste mit der Konsole - wenn ich weiß, was ich tippen muß. Und das weiß ich meist nicht, denn ich benötige die meisten Befehle sehr sehr selten. Schon klar, dass ein Sysadmin mit vi /etc/irgendwas.conf furchtbar schnell ist - aber nur, weil er jahrelang mühsam jeden - sorry - Furz lernen durfte. Ein Verdienst der Fa. Apple und auch von Klein Billy bleibt unbestritten: Die haben kapiert, dass auch Durchschnittsanwender, die Ihre täglichen Arbeiten mit dem Werkzeug Computer erledigen müssen, Computer benutzen werden. Habt Ihr euch mal angeguckt, wie leicht man sich auf dem Mac einen Timeserver einrichtet? - Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf? Vielen Dank hier meinerseits an die Distributoren, die die inzwischen wirklich klasse zu handhabenden Installer entwickelt haben, und an die Leute von KDE, Gnome, und natürlich alle anderen Entwickler, die Ihre Software frei zur Verfügung stellen, damit breite Bevölkerungsschichten die Möglichkeit haben, aus Ihrer (selbstverschuldeten) M$-Abhängigkeit zu entfliehen. - Dank auch an euch in der Liste, die Ihr bereitwillig helft und euer mühsam aufgebautes Wissen anderen zur Verfügung stellt. Zurecht befürchtet Ihr, dass morgen euer mühsam aufgebautes Wissen nur noch halb soviel wert sein wird. Aber seht mal die guten Seiten: Mehr User = mehr Software; Einfach zu bedienende Oberflächen = weniger Fragen in der Liste; ein einfacher einzurichtendes Linux = mehr Zeit für uns alle, uns mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen; Mehr Installationen = mehr Bedarf an euch geschulten Kräften; Mehr User = mehr Linux-Kompetenz = Weltherrschaft ;-))) . Firmen wie SuSE, Leuten wie dem KDE- und Gnome-Team und allen OSS-Entwicklern verdanken wir alle ziemlich viel. Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt. habt Ihr schonmal eine CD auf einem Mac erstellt? Während wir noch Linux mühsam auf dem Dektop zu etablieren versuchen, greift M$ schon längst nach den Sternen. Gucken wir bitte der Realität ins Auge und lügen uns nicht selbst was in die Tasche - es gibt noch viel zu tun ;-) ! Und an Thomas: Wenn Du noch nie ein Linux gesehen hast - es ist anders als unter Windows. Du mußt lesen lernen. Oder besser: Du muß lernen, Dir Information zu beschaffen, genau dann wenn Du sie benötigst. Es gibt die Information. Und wenn Du nicht fündig wirst, so hilft Dir die Liste gerne weiter. Probiere es aus, das lohnt sich. Für Dich und für uns alle. Hui, jetzt bin ich aber so richtig in Fahrt gekommen :)) . Gruß ce -- Christoph Eckert
Von: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 22:44 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Für Dich und für uns alle.
Hui, jetzt bin ich aber so richtig in Fahrt gekommen :)) .
Gruß
ce -- Christoph Eckert
Muahahaha, genauso sehe ich das derzeit auch. Du hast mir aber auch jedes Wort aus dem Mund genommen. Wenn ich froh über jedes Prestige Objekt bin, muß ich auch an die DAU`s wie ich einer bin denken. Installation mit CD`s läuft ja schon geradezu perfekt. Danach verliert ein Win User jeglichen Überblick. Aber das kommt noch. Die Frage, die mich plagt: Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten.
Montag, 4. März 2002 23:05 Dirk Bruse wrote:
Die Frage, die mich plagt:
Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten. Du willst doch nicht allen ernstes an dieser Stelle dafür plädieren die Admionistratoren Stellen im deutschen Budestag zu streichen, Du Schuft :o)) Aber im Ernst, genauso wenig wie die Sekretärin in einer W2k oder Novell Umgebung damit betraut wird ihr System einzurichten wird man dies in einer Unix Umgebung auch nicht riskieren. Schlimmer wäre es nur noch den Chefs diese Aufgabe zuzumuten. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist das durchschnittliche EDV Wissen einer Sekretärin noch um Welten besser als das der Chefs. SCNR, Thomas
Dirk Bruse wrote:
Von: Christoph Eckert [mailto:mchristoph.eckert@t-online.de] Gesendet: Montag, 4. März 2002 22:44 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: AW: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
Für Dich und für uns alle.
Hui, jetzt bin ich aber so richtig in Fahrt gekommen :)) .
Gruß
ce -- Christoph Eckert
[..] Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten.
Nein, das heißt es nicht. Es heißt vielmehr, X laufen zu lassen, um beliebig viele shells öffnen zu können :-) CU Werner -- Computers will not be perfected until they can compute how much more than the estimate the job will cost.
* Dirk Bruse schrieb am 04.Mär.2002:
Wenn ich froh über jedes Prestige Objekt bin, muß ich auch an die DAU`s wie ich einer bin denken. Installation mit CD`s läuft ja schon geradezu perfekt. Danach verliert ein Win User jeglichen Überblick. Aber das kommt noch.
Linux ist eine Art UNIX und funktioniert recht anders als Windows.
Die Frage, die mich plagt:
Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten.
Das ist einer der Unterschiede zwichen UNIX und Windows. Windows gibt vor, jeder Anwender könne sein System selber einrichten. In einem betrieblichen Umfeld kommt dann nur Mist bei rum, wenn es wirklich gemacht wird. Bei UNIX ist es gang und gäbe, daß es einen oder mehrere Systemadministratoren gibt, die das ganze System einrichten. Der einzelne Anwender braucht sich um nichts zu kümmern. Für einen Systemadministrator ist das Vorgehen bei Linux um einiges einfacher als das rumgewurschtele bei Windows. Im Homebereich ist man sein eigener Systemadministrator. Das Problem ist, man muß mit dem Schwierigsten anfangen: Ein ganzes System zu installieren. So sehr solche tools wie yast auch den Einstieg erleichtern, sie haben den Nachteil, daß sie den Aufbau des Systems verschleiern. Man sollte schon wissen, was ein Runlevel ist, und was /etc/inittab dabei macht, was der Unterschied zwichen Booten, Runlevelwechsel und einloggen ist usw. usf. /etc/passwd, /etc/groups und /etc/shadow sollten keine Unbekannte sein, auch von /etc/crontab sollte man schon mal gehört haben und vieles in /etc mehr. Die Manpages eignen sich nur bedingt zum lernen. Es ist ein Nachschlagewerk, und zwar ein gutes. Wenn ich nachlesen will, welche Option ich für tar brauche um dies oder das zu machen, dann will ich keine allgemeine Einführung und kein Geschwafel rundum. Wenn ich aber gar nicht weiß was tar überhaupt macht, dann stehe ich mit der manpage auch ein wenig blöd da. Es geht nichts ohne ein gutes Buch. Ein Buch, mit dessen Hilfe erst mal Linux verstanden werden will. Stimmt, um Standdardsachen einzurichten ist Windows einfacher. Aber wehe, man will mal was machen, was nicht so vorgesehen ist. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7
Von: Bernd Brodesser [mailto:B.Brodesser@t-online.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 03:56 An: suse-linux@suse.com Betreff: Re: Und wieder was auf die Schnautze bekommen!
an sollte schon wissen, was ein Runlevel ist, und was etc/inittab dabei macht, was der Unterschied zwichen Booten, unlevelwechsel und einloggen ist usw. usf. /etc/passwd, /etc/groups nd /etc/shadow sollten keine Unbekannte sein, auch von /etc/crontab ollte man schon mal gehört haben und vieles in /etc mehr.
Muß jemand, der ein paar Briefe schreiben möchte und ab und an sich im Internet info`s beschaffen möchte sowas wissen? Das weiß ich ja noch nicht einmal. Mach Dir doch nichts vor, Windows bietet gerade Leuten die Anwendungen nutzen wollen, ohne sich nun wochenlang mit dem BS auseinander zu setzen die richtige Plattform. Mehr wollen doch die meisten gar nicht. Ich zähle mich ja auch zu den Power Usern (mit absoluter Ausnahme von Linux ;o))) ) und mich belächeln doch die meisten Freunde und Verwandten, da ich zuviel Zeit mit dem Rechner verbringe.
Die Manpages eignen sich nur bedingt zum lernen. Es ist ein Nachschlagewerk, und zwar ein gutes. Wenn ich nachlesen will, welche Option ich für tar brauche um dies oder das zu machen, dann will ich keine allgemeine Einführung und kein Geschwafel rundum. Wenn ich aber gar nicht weiß was tar überhaupt macht, dann stehe ich mit der manpage auch ein wenig blöd da. Es geht nichts ohne ein gutes Buch. Ein Buch, mit dessen Hilfe erst mal Linux verstanden werden will.
Yep, genau so geht es mir.
Stimmt, um Standdardsachen einzurichten ist Windows einfacher. Aber wehe, man will mal was machen, was nicht so vorgesehen ist.
Jo, da stimme ich Dir zu. Das wollen die Leser dieser Mailingliste ja auch, etwas mehr details manipulieren können. Aber mein DAD ist froh, wenn der Rechner startet und er weiß wie er einen Brief schreibt. Und von solchen Usern gibt es eben Millionen. Bye Dirk
* Dirk Bruse schrieb am 05.Mär.2002:
Von: Bernd Brodesser [mailto:B.Brodesser@t-online.de]
an sollte schon wissen, was ein Runlevel ist, und was etc/inittab dabei macht, was der Unterschied zwichen Booten, unlevelwechsel und einloggen ist usw. usf. /etc/passwd, /etc/groups nd /etc/shadow sollten keine Unbekannte sein, auch von /etc/crontab ollte man schon mal gehört haben und vieles in /etc mehr.
Muß jemand, der ein paar Briefe schreiben möchte und ab und an sich im Internet info`s beschaffen möchte sowas wissen?
Nö, nur sollte er dann kein Linux benutzen, es sei denn er hat einen Sysadmin.
Das weiß ich ja noch nicht einmal.
Solltest Du aber. Dann wird vieles klarer.
Mach Dir doch nichts vor, Windows bietet gerade Leuten die Anwendungen nutzen wollen, ohne sich nun wochenlang mit dem BS auseinander zu setzen die richtige Plattform. Mehr wollen doch die meisten gar nicht.
Richtig. Und die sollen auch Windows nehmen. Wo ist das Problem?
Ich zähle mich ja auch zu den Power Usern (mit absoluter Ausnahme von Linux ;o))) ) und mich belächeln doch die meisten Freunde und Verwandten, da ich zuviel Zeit mit dem Rechner verbringe.
Dann willst Du Linux lernen und Du wirst sehen, was da alles möglich ist.
Stimmt, um Standdardsachen einzurichten ist Windows einfacher. Aber wehe, man will mal was machen, was nicht so vorgesehen ist.
Jo, da stimme ich Dir zu. Das wollen die Leser dieser Mailingliste ja auch, etwas mehr details manipulieren können. Aber mein DAD ist froh, wenn der Rechner startet und er weiß wie er einen Brief schreibt. Und von solchen Usern gibt es eben Millionen.
Und für die gibt es ein richtig gutes Betribssystem, das nennt sich Windows mit noch einer Versionsbezeichnung dran und kommt von Mircrosoft. Linux hingegen ist in einem Betrieblichen Umfeld einfach besser. Linux gibt es sogar für einen S/390 Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
* Dirk Bruse
Aber mein DAD ist froh, wenn der Rechner startet und er weiß wie er einen Brief schreibt. Und von solchen Usern gibt es eben Millionen.
Für die ist IMO Linux nichts. Nochmal: IMO. Man sollte schon ein wenig mehr tun wollen als nur einschalten und loslegen. Allerdings ist das bei Windows auch nicht immer so einfach... cu flo -- Hörst du einen WoKo röhren, schick ihn nach dag°, da wird er nicht stören. [Dieter Bruegmann in dtb]
Hi Dirk, Am Dienstag, 5. März 2002 12:38 schrieb Dirk Bruse: [...]
Mach Dir doch nichts vor, Windows bietet gerade Leuten die Anwendungen nutzen wollen, ohne sich nun wochenlang mit dem BS auseinander zu setzen die richtige Plattform. Mehr wollen doch die meisten gar nicht. Ich zähle mich ja auch zu den Power Usern (mit absoluter Ausnahme von Linux ;o))) ) und mich belächeln doch die meisten Freunde und Verwandten, da ich zuviel Zeit mit dem Rechner verbringe.
wenn die nur ein paar Anwendungen nutzen wollen und einen guten Linux-Kenner im Bekanntenkreis haben, sind die bei Linux aber besser aufgehoben, als man glauben mag. Beispiel: Ich hab der Sekretärin eines Kunden einen Linux-Arbeitsplatz eingerichtet, der genau auf sie zugeschnitten ist. Da hat sie StarOffice drauf, das ohne Murren läuft und kann damit locker ihre Briefe und Tabellen machen. Die Einrichtung des Laserdruckers war einfacher als unter Windows. Auf dem gleichen Linux-Rechner liegt der Account von ihrem Chef, der damit nur im Internet surfen will. Bitte, kein Problem. Kriegt er die Freigabe für Internet-Einwahl per einfachem Klick auf ein nettes (mit einfachem Mausklick auf farbig umgestelltes) Icon rechts unten, einen Browser auf dem Desktop und ein Emailprogramm. Einwandfrei, mehr will und braucht er nicht. Und was hab ich davon? - Das ganze war total schnell installiert, ich musste den Rechner nur einmal neu starten und das war zu dem Zeitpunkt, als ich ihn hier bei mir abgebaut und dann bei ihm wieder neu aufgebaut habe. - Seit der Installation und Konfiguration läuft alles einwandfrei und das System ist noch kein einziges Mal abgeschmiert. Bei Chef und Sekretärin zeichnet sich höchste Zufriedenheit ab und jede Anfrage bezüglich des Gemütszustands lässt nur darauf schließen, dass man mit Linux einfach relaxter arbeitet :o) - Sollten mal Probleme auftreten, brauche ich gar nicht bis zum Kunden fahren sondern mache die Warung einfach remote. - Spontane Anfragen zu Zusatzprogrammen habe ich bisher nach einem kurzen Blick auf die Konfigurationsliste einfach mit einem: Das Programm dafür haben Sie schon, klicken Sie hier, dann da, dann da... beantwortet. Soviel zum Thema Windows-Software: Moment, ich komm mal vorbei und installiere Ihnen das. Das macht dann ... für die Anfahrt, ... für die Arbeitszeit und ... für die eigentliche Software (zumeist doch tatsächlich der größte Punkt). Vielleicht schneide ich mir damit selbst ins Fleisch, denn irgendwie geht mir Geld durch die Lappen, oder? Nein, denn durch die Empfehlungen dieses einen Kunden habe ich schon etliche neue gewonnen. Alle zufrieden! So, jetzt aber noch zu einem Vorteil von Windows: - Es ist weitgehend intuitiv. - Wenn die Leute Software installieren wollen (bzw. müssen, weil's beim OS mal wieder nicht mit dabei ist) können sie das selbst relativ leicht. - Weitere Vorteile mögen hier selbst ergänzt werden... [...]
Jo, da stimme ich Dir zu. Das wollen die Leser dieser Mailingliste ja auch, etwas mehr details manipulieren können. Aber mein DAD ist froh, wenn der Rechner startet und er weiß wie er einen Brief schreibt. Und von solchen Usern gibt es eben Millionen.
Hm, das ist IMHO unter Linux schneller erklärt und gemacht als unter Win. Es sei denn, man kennt Win natürlich schon und müsste mit Linux neu anfangen. So, wieder mal mehr geschrieben als beabsichtigt... Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Wenn Power Linux-User grafische Oberflächen verschmähen, wie soll dann jemals die Sekretärin des Kanzlers ;o) auf die Schnelle mit dem System arbeiten. Das die Möglichkeit besteht, überall in`s System einzugreifen, heißt doch aber nicht nur mit der Shell zu arbeiten. Du solltest mit Deinen Annahmen vorsichtiger sein. Mein Editor ist zB. NEdit, unter anderem *weil* er eine GUI hat. Erst durch optimale (und
Moin,
* Dirk Bruse
Am Montag, 4. März 2002 22:44 schrieb Christoph Eckert:
aus gegebenem Anlaß möchte ich hier den Erstredner unterstützen:
Ich bin vor ca 2 Jahren als Windows-Power-User auf Linux umgestiegen. Ganz gemächlich zu Beginn, jetzt habe ich kein Wintoys mehr (Klein Billy sieht das gar nicht gerne, rabäh.. :) ).
Er hat meine tief empfundene Schadenfreude ;-)
Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger.
Sicher?
An was mag das liegen (eine Spekulation):
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit einfacher Bedienung durch standardisierte Bedienelemente (Checkboxen, Radios, Popups) und Dokumentation dort, wo man diese benötigt (Tooltipps, Hilfe-Schalter oder kontextsensitives Hilfesystem). Mühsames lesen von Man-Pages entfällt.
Da kann ich nur ein klares Jein dazu sagen. Einerseits hast Du recht, weil der User die Konfigurationsparameter vor sich sieht, per Onlinehilfe (falls eine vernünftige vorliegt) kontentsensitiv die Informationen zu genau dem Punkt kriegt, den er wünscht und Syntaxfehler entfallen komplett (z.B. xyz=y anstelle von xyz=yes), weil das Konfigurationstool das erledigt. Andererseits hab ich mich gerade beim Konfigurationinterface vom Netscape Enterprise Server schon tod (fast, sonst könnt ich das hier nicht schreiben) gesucht, durch einen nach dem anderen Karteireiter geklickt und die geforderte Option einfach nicht gefunden. In einer Textkonfigurationsdatei vom Apache such ich einfach nach dem Begriff und bin sofort am richtigen Punkt. Es ist immer ein Zweigleisiges Schwert. Optimal ist wohl ein grafisches Konfigurationstool gepart mit einer lesbaren und dokumentierten Konfigurationsdatei, die man auch im Editor ohne Probleme beharken kann.
ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen. Mein erstes Backup mit TAR
Für nen schnellen Überblick gibts meistens ein --help oder -h, ich dring im alltag nur selten bis zur Manpage vor.
war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm.
Routinesicherungen hab ich alle schön in Shellscripts zusammengefasst, find ich wesentlich praktischer als mir die sachen jedesmal zusammenzuklicken, für einzelsachen nehm ich auch gern mal KOnCD.
Damit kein falscher EIndruck entsteht: Dank an dieser Stelle für jede Zeile Man-Page, die ich schon oft habe gut brauchen können, und natürlich herzlichen Dank an alle GNU-Leute und sonstigen Entwickler von freier Software.
Die Sache ist ja auch die, dass man die Flexibilität der Komando- zeilentools zumal mit Pipes verbunden mit grafischen Tools niemals erreichen kann. Grafische Forntends können also immer nur Ergänzung für die "üblichen 90% Verwendungszweck" sein, die unüblichen Sachen werden immer Shellgurus vorbehalten bleiben.
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale.
Falsch, SuSE bringt die Distribution heraus, die sich am besten an die LSB hält. Der schwarze Peter geht an RedHat und andere Distributoren.
- Ich habe keinerlei Berührungsängste mit der Konsole - wenn ich weiß, was ich tippen muß. Und das weiß ich meist nicht, denn ich benötige die meisten Befehle sehr sehr selten. Schon klar, dass ein Sysadmin mit vi /etc/irgendwas.conf furchtbar schnell ist - aber nur, weil er jahrelang mühsam jeden - sorry - Furz lernen durfte. Ein Verdienst der Fa. Apple und auch von Klein Billy bleibt unbestritten: Die haben kapiert, dass auch Durchschnittsanwender, die Ihre täglichen Arbeiten mit dem Werkzeug Computer erledigen müssen, Computer benutzen werden. Habt Ihr euch mal angeguckt, wie leicht man sich auf dem Mac einen Timeserver einrichtet?
Hm, ich war vor Linux seit 1988 Amiga User, ich hab immer gern mit grafischen Oberflächen gearbeitet und liebe mein KDE2 hier unter Linux. Aber ich hab die Grenzen der grafischen Oberflächen damals am Amiga wie heute unter Linux immer gekannt und in vielen Fällen die Konsole schätzen und lieben gelernt. In vielen Fällen ist sie einfach das bessere Tool. Ich würd mich auch im Büro erschiessen, wenn man mir unter WinNT die DosBOX klauen würde. Ein Grund weshalb ich die MacOS User vor X immer bedauert habe.
- Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf?
Ich mag mein KDE und freu mich über jeden neuen User, der bereit ist sich mit der Materie zu beschäftigen und nicht nur rumpöbelt (sowas gibts ja leider auch, anwesende natürlich sämtlichst ausgeschlossen). Ich glaube auch nicht ein eine alleinseligmachende Linux-Philosopie. Linux ist zu allumfassend, als das es diese geben könnte, von der Armbanduhr bis zum Mainframe, vom Embeded-System in der Mikrowelle bis zur Steuerung eines Produktionsprozesses. All das kann Linux sein und all das folgt einer komplett unterschiedlichen Philosophie. Wer glaubt alle User eines vergleichbaren Geräts (in dem Fall Computer) mit diesem derart flexiblen Systems in die gleiche Schablone drücken zu wollen, hat die Zeichen der Zeit IMHO verpasst. Wer von allen das selbe erwartet genauso.
Vielen Dank hier meinerseits an die Distributoren, die die inzwischen wirklich klasse zu handhabenden Installer entwickelt haben, und an die Leute von KDE, Gnome, und natürlich alle anderen Entwickler, die Ihre Software frei zur Verfügung stellen, damit breite Bevölkerungsschichten die Möglichkeit haben, aus Ihrer (selbstverschuldeten) M$-Abhängigkeit zu entfliehen.
Dem schließ ich mich voll an. Da mag über yast2 geschimpft werden, aber er ermöglicht vielen Anfängern überhaupt erst, das System zu installieren und warten. Für den einen oder anderen Profi bietet es eine deutliche Erleichterung für die Desktopinstallation und für andere gibts ja (noch) yast und vi/emacs.
- Dank auch an euch in der Liste, die Ihr bereitwillig helft und euer mühsam aufgebautes Wissen anderen zur Verfügung stellt. Zurecht befürchtet Ihr, dass morgen euer mühsam aufgebautes Wissen nur noch halb soviel wert sein wird. Aber seht mal die guten Seiten: Mehr User = mehr Software; Einfach zu bedienende Oberflächen = weniger Fragen in der Liste; ein einfacher einzurichtendes Linux = mehr Zeit für uns alle, uns mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen; Mehr Installationen = mehr Bedarf an euch geschulten Kräften; Mehr User = mehr Linux-Kompetenz = Weltherrschaft ;-))) .
So würd ich es nicht ausdrücken, aber es bedeutet auf jeden Fall, dass Linux von den Hard- und Softwareherstellern wahr genommen wird und die Wahrscheinlichkeit Treiber zu erhalten steigt. Davon profitieren dann auch die alten Hasen.
Firmen wie SuSE, Leuten wie dem KDE- und Gnome-Team und allen OSS-Entwicklern verdanken wir alle ziemlich viel.
Korrekt.
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt. habt Ihr schonmal eine CD auf einem Mac erstellt?
Nö, auf meinem Notbook mit MacOS 8.51 ist kein Brennprogramm dabei, auch die Logitech-Mac-Maus funktioniert an der PCMCIA-USB-Karte nicht, der Treiber geht erst ab MacOS 8.6. Mir aber egal, MacOS dient zum Start von Linux und zum Test von WebSeiten.
Während wir noch Linux mühsam auf dem Dektop zu etablieren versuchen, greift M$ schon längst nach den Sternen.
Gibts irgendwas, nach dem MS nicht greift. Nutzerdaten, Profile, Berechtigungsdienste, Kabelnetze, ...
Gucken wir bitte der Realität ins Auge und lügen uns nicht selbst was in die Tasche - es gibt noch viel zu tun ;-) !
Es wurde aber auch schon viel getan. Vergleich mal ein SuSE 6.1 mit ner 7.3 da liegen Welten dazwischen. Kein System entwickelt sich schneller.
Und an Thomas: Wenn Du noch nie ein Linux gesehen hast - es ist anders als unter Windows.
Und das ist auch gut so ;-) PS: Wer schon mal ein AmiTCP/IP konfiguriert hat, der kann über eine Linuxinstallation und -konfiguration nur noch lächeln. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Dienstag, 5. März 2002 03:10 schrieb Manfred Tremmel:
Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger.
Sicher?
Yes, sorry.
An was mag das liegen (eine Spekulation):
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen [...] Da kann ich nur ein klares Jein dazu sagen. Einerseits hast Du recht, weil der User die Konfigurationsparameter vor sich sieht, [...] Andererseits hab ich mich gerade beim Konfigurationinterface vom Netscape Enterprise Server schon tod (fast, sonst könnt ich das hier nicht schreiben) gesucht, [...]
ACK. Graphische Oberflächen können sehr wohl gut oder schlecht gemacht sein.
Es ist immer ein Zweigleisiges Schwert. Optimal ist wohl ein grafisches Konfigurationstool gepart mit einer lesbaren und dokumentierten Konfigurationsdatei, die man auch im Editor ohne Probleme beharken kann.
ACK. Das wäre mir auch am liebsten. Leider haben graphische Konfigurationstools oft den Nachteil, dass das Konfigfile nach Benutzung desselben nicht mehr in dem Maße human readable ist als zuvor. Graphische Konfigurationsoberflächen sollten - didaktisch durchdacht sein - Kontextsensitive Hilfe bieten - Und vor allem unter Linux: Einen Hinweis geben, welche Datei und welche Sachverhalte man gerade zu ändern im Begriff ist. Damit auch Einsteiger verstehen, was da gerade läuft.
Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm.
Routinesicherungen hab ich alle schön in Shellscripts zusammengefasst, find ich wesentlich praktischer als mir die sachen jedesmal zusammenzuklicken, für einzelsachen nehm ich auch gern mal KOnCD.
Hast schonmal CD bake oven angeguckt? Finde ich auch ganz nett. Hab' mir gestern noch multiCD gesaugt und werde das heute mal ausprobieren. Auch ich finde es praktisch, wenn ich überhaupt nichts mehr denken muß, sondern nur noch CDs einwerfen ;-) . [...]
Die Sache ist ja auch die, dass man die Flexibilität der Komando- zeilentools zumal mit Pipes verbunden mit grafischen Tools niemals erreichen kann. Grafische Forntends können also immer nur Ergänzung für die "üblichen 90% Verwendungszweck" sein, die unüblichen Sachen werden immer Shellgurus vorbehalten bleiben.
Volles ACK. Und es ist andererseits in Ordnung, wenn 90% der Routinesachen von durchschnittlichen DAUs erledigt werden - oder hat Cäsar beim Gallien-Feldzug selbst gekocht? :)
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. [...] SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale.
Falsch, SuSE bringt die Distribution heraus, die sich am besten an die LSB hält. Der schwarze Peter geht an RedHat und andere Distributoren.
Hm, OK. Dazu kenne ich mich zuwenig aus. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass sich das genau andersrum verhalte. Evtl. sollte ich doch LSB erst lesen und komplett kapieren, bevor ich die Fresse aufreiße? ;-) .
Hm, ich war vor Linux seit 1988 Amiga User, ich hab immer gern mit grafischen Oberflächen gearbeitet und liebe mein KDE2 hier unter Linux. Aber ich hab die Grenzen der grafischen Oberflächen damals am Amiga wie heute unter Linux immer gekannt und in vielen Fällen die Konsole schätzen und lieben gelernt. In vielen Fällen ist sie einfach das bessere Tool. Ich würd mich auch im Büro erschiessen, wenn man mir unter WinNT die DosBOX klauen würde. Ein Grund weshalb ich die MacOS User vor X immer bedauert habe.
ACK. Ich wollte absolut keine Werbung für MacOS vor X machen. Und DOS-Boxen sind für verwöhnte Linux-User ja wohl nur als Spielzeug zu bezeichnen. Auch ich habe mich ja gerade deshalb in Linux 'reingequält, um ein System zu haben, welches ich tatsächlich steuern kann und welches das macht, was ich will, nicht das was Klein Billy will. [...]
Ich glaube auch nicht ein eine alleinseligmachende Linux-Philosopie. Linux ist zu allumfassend, als das es diese geben könnte, von der Armbanduhr bis zum Mainframe, vom Embeded-System in der Mikrowelle bis zur Steuerung eines Produktionsprozesses. All das kann Linux sein und all das folgt einer komplett unterschiedlichen Philosophie. Wer glaubt alle User eines vergleichbaren Geräts (in dem Fall Computer) mit diesem derart flexiblen Systems in die gleiche Schablone drücken zu wollen, hat die Zeichen der Zeit IMHO verpasst. Wer von allen das selbe erwartet genauso.
ACK.
Vielen Dank hier meinerseits an die Distributoren, die die inzwischen wirklich klasse zu handhabenden Installer entwickelt haben, [...] Dem schließ ich mich voll an. Da mag über yast2 geschimpft werden, aber er ermöglicht vielen Anfängern überhaupt erst, das System zu installieren und warten. Für den einen oder anderen Profi bietet es eine deutliche Erleichterung für die Desktopinstallation und für andere gibts ja (noch) yast und vi/emacs.
YAST2 entlastet den SuSE-Support und vermeidet Frust bei den Einsteigern, zumindest gleich bei der Installation :-)) . Und hilft manchem Profi, bei der einen oder anderen Sache schneller zu sein. [...]
Während wir noch Linux mühsam auf dem Dektop zu etablieren versuchen, greift M$ schon längst nach den Sternen.
Gibts irgendwas, nach dem MS nicht greift. Nutzerdaten, Profile, Berechtigungsdienste, Kabelnetze, ...
Meine schwarze Seele hat er noch nicht ;-))
Es wurde aber auch schon viel getan. Vergleich mal ein SuSE 6.1 mit ner 7.3 da liegen Welten dazwischen. Kein System entwickelt sich schneller.
ACK. Absolut korrekt. -- Christoph Eckert
Hallo, at Mon, 4 Mar 2002 22:44:23 +0100 Christoph Eckert wrote:
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen .....
Teilweise bin ich aber schneller mit einem Texteditor. Man muss nur wissen welche Datei man editieren muss.
ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen.
Es werden Dir aber keine Informationen vorenthalten, was meistens bei Windows der Fall ist.
Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm.
Meine erste CD unter Windows war die reinste Katastrophe. So von wegen Multitasking. Unter Win9x beim brennen nicht laut husten. Jetzt unter Linux kein Problem. Brennen und gleichzeitig seine Arbeit weitermachen. Das kratzt mein Rechner nicht mehr.
Damit kein falscher EIndruck entsteht: Dank an dieser Stelle für jede Zeile Man-Page, die ich schon oft habe gut brauchen können, und natürlich herzlichen Dank an alle GNU-Leute und sonstigen Entwickler von freier Software.
Dem kann ich mich nur anschliessen.
- Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator.
Jepp, siehe Nachbarthread "Suse 8.0 auf CeBIT".
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten.
Das wirst Du auch mit anderen Distrubtionen erleben.
Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale.
Da kann ich nicht mitreden. Ich habe bisher noch keine Suse gehabt.
Firmen wie SuSE, Leuten wie dem KDE- und Gnome-Team und allen OSS-Entwicklern verdanken wir alle ziemlich viel.
ACK
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
habt Ihr schonmal eine CD auf einem Mac erstellt?
Nö. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo Michael,
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
Heißt das jetzt, daß man Linux genausogut nutzen kann wie Windows? .... oder besser? ;o) Gruß Thomas
Hallo, at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote:
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
Heißt das jetzt, daß man Linux genausogut nutzen kann wie Windows? .... oder besser? ;o)
Yepp, denn was spricht dagegen ? Ich verfahre jetzt seit 6 Monaten so. Erst hatte ich mir mein alten PII als Linux-Server eingerichtet und dann hatte ich meine Workstation umgeswicht. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
am Dienstag, 5. März 2002 um 11:41 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote:
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
Heißt das jetzt, daß man Linux genausogut nutzen kann wie Windows? .... oder besser? ;o)
Yepp, denn was spricht dagegen ? Ich verfahre jetzt seit 6 Monaten so. Erst hatte ich mir mein alten PII als Linux-Server eingerichtet und dann hatte ich meine Workstation umgeswicht.
Gruß Michael
Das wird wieder eine Diskussion, mein Betriebssystem ist besser als deins ;-( Ich wünsche mir auch ein perfektes Betriebssystem, aber solange es das nicht gibt, versuche ich das beste aus den vorhandenen zu machen. Meine empfohlene Konfiguration: 1 Arbeitsrechner mit Windows 2 Ein Rechner mit Linux incl. X Vom Windowsrechner greife ich über MI/X (X-Server für Windows) auf meine Linuxkiste zu und schon habe ich beide Welten schön auf meinem Monitor. Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht. Als Webentwickler ist mir Linux natürlich in vielen Bereichen lieber als Windows. Und was sich im Bereich X entwickelt (wohlgemerkt die kostenlosen Varianten!) läßt hoffen, daß ich vielleicht irgendwann sage, ich brauche kein MSoft mehr.... -- Gruß, Rob
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 11:41 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote:
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
Heißt das jetzt, daß man Linux genausogut nutzen kann wie Windows? .... oder besser? ;o)
Yepp, denn was spricht dagegen ? Ich verfahre jetzt seit 6 Monaten so. Erst hatte ich mir mein alten PII als Linux-Server eingerichtet und dann hatte ich meine Workstation umgeswicht.
Gruß Michael
Das wird wieder eine Diskussion, mein Betriebssystem ist besser als deins ;-( Ich wünsche mir auch ein perfektes Betriebssystem, aber solange es das nicht gibt, versuche ich das beste aus den vorhandenen zu machen. Meine empfohlene Konfiguration: 1 Arbeitsrechner mit Windows 2 Ein Rechner mit Linux incl. X Vom Windowsrechner greife ich über MI/X (X-Server für Windows) auf meine Linuxkiste zu und schon habe ich beide Welten schön auf meinem Monitor. Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was? Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ... </staun>
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Als Webentwickler ist mir Linux natürlich in vielen Bereichen lieber als Windows. Und was sich im Bereich X entwickelt (wohlgemerkt die kostenlosen Varianten!) läßt hoffen, daß ich vielleicht irgendwann sage, ich brauche kein MSoft mehr....
Ich brauch heute schon keines mehr... .... moment! da war doch noch was ... ... ich brauch es ja DOCH NOCH... _als schlechtes Beispiel_... :) MfG -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
am Dienstag, 5. März 2002 um 20:32 schrieb Mirko Richter:
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 11:41 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote:
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt.
Würde ich nicht sagen. Denn Mit Linux wurden in Hollywood einige Filmproduktionen auf die Beine gestellt.
Heißt das jetzt, daß man Linux genausogut nutzen kann wie Windows? .... oder besser? ;o)
Yepp, denn was spricht dagegen ? Ich verfahre jetzt seit 6 Monaten so. Erst hatte ich mir mein alten PII als Linux-Server eingerichtet und dann hatte ich meine Workstation umgeswicht.
Gruß Michael
Das wird wieder eine Diskussion, mein Betriebssystem ist besser als deins ;-( Ich wünsche mir auch ein perfektes Betriebssystem, aber solange es das nicht gibt, versuche ich das beste aus den vorhandenen zu machen. Meine empfohlene Konfiguration: 1 Arbeitsrechner mit Windows 2 Ein Rechner mit Linux incl. X Vom Windowsrechner greife ich über MI/X (X-Server für Windows) auf meine Linuxkiste zu und schon habe ich beide Welten schön auf meinem Monitor. Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was? Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ... </staun> Nenn mir doch mal einen brauchbaren Erstz für den IE ich bin da sehr offen für konstruktive Vorschläge. -bitte jetzt nicht Netscape rufen und dabei lächeln ;-(
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE. Die angesprochenen Sicherheitsrisiken kann man recht gut eindämmen (Sicherheitsstufe anpassen, Virenscanner installiert).
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Wenn Photoshop portiert wird, bin ich dabei. Mit Gimp hat man nach meiner Meinung keinen wirklichen Ersatz für prof. Grafikarbeit. Bei Spielen interessiert mich nicht, daß es eigentlich gehen würde. Wenn es kein Angebot gibt, MUSS ich auf Windows ausweichen. Sicherlich kann sich das mal ändern, abwarten.
Als Webentwickler ist mir Linux natürlich in vielen Bereichen lieber als Windows. Und was sich im Bereich X entwickelt (wohlgemerkt die kostenlosen Varianten!) läßt hoffen, daß ich vielleicht irgendwann sage, ich brauche kein MSoft mehr....
Ich brauch heute schon keines mehr...
Glücklicher (oder Ignorant?)
.... moment! da war doch noch was ...
... ich brauch es ja DOCH NOCH...
_als schlechtes Beispiel_... :)
MfG
-- Gruß, Rob
Am Dienstag, 5. März 2002 22:21 schrieb robs-info:
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was? Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ... </staun>
Nenn mir doch mal einen brauchbaren Erstz für den IE ich bin da sehr offen für konstruktive Vorschläge. -bitte jetzt nicht Netscape rufen und dabei lächeln ;-(
Mozilla und Konqueror sind beid mittlerweile sehr brauchbar Alternativen. Das Netscape 4.x der Zeit hinterherhinkt und der 6er meist einige Versionen hinter Mozilla zurückliegt und damit längst gelöste Probleme aufwirft ist klar (aber wieso die billige Kopie nehmen wenn man das Original haben kann).
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE. Die angesprochenen Sicherheitsrisiken kann man recht gut eindämmen (Sicherheitsstufe anpassen, Virenscanner installiert).
Hm, wenn Du den IE auch nur halbwegs sicher machen willst, darfst Du AktivScripting nicht aktivierten, womit JavaScript deaktiviert ist und mit AktivX eingebundene Plugins dürfen auch nicht verwendet werden, da AktivX ein offenes Scheunentor ist. Damit hast Du nen Browser ohne JavaScript, ohne Flash und PDF-Betrachter, ohne Quicktime, RealPlayer und MediaPlayer. Was ist da noch so toll dran? Nicht ausgeschlossen sind dann immernoch Sicherheitslücken, wie die unter http://www.heise.de/newsticker/data/pab-04.03.02-001/ beschriebene, die sich einfach nicht deaktivieren lassen und zu denen es keine Bugfuxes gibt. Jeder Webdesigner kann nach freien Stücken Programme (wie del) auf dem Rechner ausführen und es gibt nichts was Du dagegen tun könntest (ausser die Finger vom IE, Outlook und anderen Programmen zu lassen, die die IE-Engine benutzen), nicht mal deinstallieren kann man das Zeug in XP (laut MS). Sorry, aber der IE mag noch so gut kaputte Seiten darstellen können, die HTML-Standards brav einhalten, absturzfrei und schnell laufen, er ist eine Sicherheitslücke, die ich in einem Unternehmen, in dem ich das sagen hätte nicht dulden würde, privat gleich zweimal nicht.
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Wenn Photoshop portiert wird, bin ich dabei. Mit Gimp hat man nach meiner Meinung keinen wirklichen Ersatz für prof. Grafikarbeit.
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
Bei Spielen interessiert mich nicht, daß es eigentlich gehen würde. Wenn es kein Angebot gibt, MUSS ich auf Windows ausweichen.
Oh, Spiele sind ein muß, wußte ich gar nicht...
Sicherlich kann sich das mal ändern, abwarten.
Es gibt oft mehr als man glaubt. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Manfred am Mittwoch, 6. März 2002 01:38 schrieb Manfred Tremmel:
Sorry, aber der IE mag noch so gut kaputte Seiten darstellen können, die HTML-Standards brav einhalten, absturzfrei und schnell laufen, er ist eine Sicherheitslücke, die ich in einem Unternehmen, in dem ich das sagen hätte nicht dulden würde, privat gleich zweimal nicht.
...ich würde eher einen geeigneten, transparenten aber filternden Proxy
für alle vorschalten, dann ist es nämlich egal, was die Mitarbeiter
benutzen. Der hätte eine restriktive Policy und wäre vom Aufwand her zu
handlen. Alle unbekannte Scripte/Progs direkt im Vorfeld cutten der nur
nach Prüfung durchlassen.
Ist schon mehrfach realisiert.
Gruss
Andre Ruppert
Leitung Technik
Andre Ruppert
....ich würde eher einen geeigneten, transparenten aber filternden Proxy für alle vorschalten, dann ist es nämlich egal, was die Mitarbeiter benutzen. Der hätte eine restriktive Policy und wäre vom Aufwand her zu handlen. Alle unbekannte Scripte/Progs direkt im Vorfeld cutten der nur nach Prüfung durchlassen.
Das ist auch wichtig - ja! Aber das ist trotzdem absolut kein Schutz! Die Sicherheitslücken in einem Produkt kann man nicht dulden! a) Es mag Gründe geben, z.B. nicht alles zu filtern. (Sonst gehen hinterher irgendwelche Seiten nicht, die man dringend benötigt). b) SSL ist eine direkte Verbindung - hier kannst Du nichts mehr filtern! Richtig ist, dass man die Sicherheit nur durch viele unterschiedliche Punkte halbwegs sicherstellen kann. Aber Produkte ohne gravierende Sicherheitsmängel gehören auf jeden Fall dazu! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Am Mittwoch, 6. März 2002 11:23 schrieb Andre Ruppert:
...ich würde eher einen geeigneten, transparenten aber filternden Proxy für alle vorschalten, dann ist es nämlich egal, was die Mitarbeiter benutzen. Der hätte eine restriktive Policy und wäre vom Aufwand her zu handlen. Alle unbekannte Scripte/Progs direkt im Vorfeld cutten der nur nach Prüfung durchlassen.
Es ist ja mittlerweile nicht mal mehr JavaScript notwendig um den IE auszuhebeln, siehe auch http://www.heise.de/newsticker/data/pab-04.03.02-001/ ich denke, da wird das filtern kompliziert. Und wenn Du JavaScript (Extern eingebundenes *.js Dateien, wie in HTML eingebundenes) generell filterst, werden viele Seiten nicht mehr benutzbar sein. Wenn Du Dich nur auf spezielle, bekannte Routinen stürzt, dürfte das aktuell halten des Filters ein Fulltimejob sein und der Entwicklung immer hinterherhinken (kann schnell zu spät sein), von Variationen, die nicht erkannt werden mal abgesehen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo, On Wed, 06 Mar 2002 at 01:38 (+0100), Manfred Tremmel wrote:
Nicht ausgeschlossen sind dann immernoch Sicherheitslücken, wie die unter http://www.heise.de/newsticker/data/pab-04.03.02-001/ beschriebene, die sich einfach nicht deaktivieren lassen und zu denen es keine Bugfuxes gibt. Jeder Webdesigner kann nach freien Stücken Programme (wie del) auf dem Rechner ausführen und es gibt nichts was Du
^^^ Nur mal der Vollständigkeit halber: Es ist *noch* keine Möglichkeit bekannt, dem Programm Parameter mitzugeben. Damit kann man mit del keinen Schaden anrichten. Aber kalt den Rücken läuft's mir schon runter, wenn ich daran denke, dass der Webdesigner bei mir irgendwelche Programme starten kann, solange er den Pfad kennt (und da bei 95 % aller Installationen immer "Standardverzeichnisse" genommen werden, ist das kein großes Problem).
dagegen tun könntest (ausser die Finger vom IE, Outlook und anderen Programmen zu lassen, die die IE-Engine benutzen)
... und oft weiß man gar nicht genau, ob das der Fall ist. Die IE-Engine wird ja mittlerweile von allen möglichen Programmen benutzt. Gruß, Bernhard -- "Feature freeze means that everyone has a bad feeling when they change something, almost nothing more." -- Stephan Kulow
Hallo, at Wed, 6 Mar 2002 17:46:07 +0100 Bernhard Walle wrote:
On Wed, 06 Mar 2002 at 01:38 (+0100), Manfred Tremmel wrote:
Nicht ausgeschlossen sind dann immernoch Sicherheitslücken, wie die unter http://www.heise.de/newsticker/data/pab-04.03.02-001/ beschriebene, die sich einfach nicht deaktivieren lassen und zu denen es keine Bugfuxes gibt. Jeder Webdesigner kann nach freien Stücken Programme (wie del) auf dem Rechner ausführen und es gibt nichts was Du ^^^
Nur mal der Vollständigkeit halber: Es ist *noch* keine Möglichkeit bekannt, dem Programm Parameter mitzugeben.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dort eine Möglichkeit finden. Vielleicht wird diese Möglichkeit vom Billy Team mit eingebaut. ;)>
Aber kalt den Rücken läuft's mir schon runter, wenn ich daran denke, dass der Webdesigner bei mir irgendwelche Programme starten kann, solange er den Pfad kennt (und da bei 95 % aller Installationen immer "Standardverzeichnisse" genommen werden, ist das kein großes Problem).
Deswegen tendiere ich ja dazu, egal welches OS, Programme nicht in dem Standartordner zu installieren.
dagegen tun könntest (ausser die Finger vom IE, Outlook und anderen Programmen zu lassen, die die IE-Engine benutzen)
... und oft weiß man gar nicht genau, ob das der Fall ist. Die IE-Engine wird ja mittlerweile von allen möglichen Programmen benutzt.
Und das macht nicht M$ Programme auch unsicher. Bei Eudora z.B., gibt es auch eine Sicherheitslücke, solange man die IE-Engine bei Eudora aktiviert lässt. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo, On Wed, 06 Mar 2002 at 19:52 (+0100), Michael Raab wrote:
at Wed, 6 Mar 2002 17:46:07 +0100 Bernhard Walle wrote:
On Wed, 06 Mar 2002 at 01:38 (+0100), Manfred Tremmel wrote:
Aber kalt den Rücken läuft's mir schon runter, wenn ich daran denke, dass der Webdesigner bei mir irgendwelche Programme starten kann, solange er den Pfad kennt (und da bei 95 % aller Installationen immer "Standardverzeichnisse" genommen werden, ist das kein großes Problem).
Deswegen tendiere ich ja dazu, egal welches OS, Programme nicht in dem Standartordner zu installieren. ^d
Ob es wirklich sinnvoll ist und das Problem löst? *Das* Problem sicherlich schon, aber irgendwie erinnert mich das an den Tipp, den Loginnamen für den Administrator von WinNT in irgendwas anderes umzubenennen. Gruß, Bernhard -- "Demokratie heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten einmischen." -- Max Frisch
Hi, Manfred Tremmel:
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium. Was ich ebenfalls nicht sehe: Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität (Photoshop ist da auch Standard für die Konkurrenz, die lesen alle Photoshop-Filter ein) Textwerkzeug, das Text als Text behält und Fonts einbettet. Ebeneneffekte. Unscharfe Auswahl. ICC-Profile. Beim Speichern als Postscript kann ich keinen Beschneidungspfad angeben, ich werde auch nicht nach Macintosh/Windows/Keine Vorschau gefragt. Damit ist das EPS nicht für den professionellen EInsatz brauchbar. Beim Speichern als TIFF kann ich nicht zwischen Intel/Motorola-Format wählen. Ich nehme mal an, er sichert als Intel, damit wird dieses Tiff unbrauchbar für kommerziellen Einsatz. Also, zusammenfassend: Es bietet nur einen einzigen der Farbräume, die für DTP Pflicht sind. (CMYK, *plex, Pantone, Bitmap): Nämlich Graustufen. Es unterstützt keines der zwei Dateiformate, die für Bilder im DTP "erlaubt" sind: TIFF, EPS. Korrigier mich bitte, wenn ich mich irre (Wir würden gerne die Lizenzgebühren für 20 Photoshop-Versionen sparen), aber so wie ich das sehe, versucht man gerade, mit einen Zigarrettenanzünder als "Auto" zu verkaufen. ;-))) Versteh mich nicht falsch, GIMP ist ein hervorragendes Programm, ein echtes Highlight im Bereich der Freeware und erste Wahl, wenn man Buttons für seine Website machen will. Aber es ist als Werkzeug von Photoshop so weit entfernt wie eie Axt von einer Kettensäge. Das darf auch so sein, denn Photoshop kosten ein klein wenig mehr. ;-) Ich würde den Vergleich auch abändern. GIMP zielt eindeutig auf Screenformate, und da ist nicht Photoshop der Vergleichspartner, sondern ImageReady. Bei dem Vergleich schneidet GIMP verflucht gut ab. Das einzige, was ich da jetzt so auf Anhieb vermissen, ist das Einbetten von Fonts, was wir sehr häufig brauchen, um Buttons und Headlines im Internet mit den Corporate-Design-Fonts zu machen. Ach ja, und die Ebeneneffekte, die sind irre praktisch. Ansonsten: Hut ab. Gruß, Ratti
* Ratti schrieb am 06.Mär.2002:
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium.
Was ich ebenfalls nicht sehe: Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität (Photoshop ist da auch Standard für die Konkurrenz, die lesen alle Photoshop-Filter ein) Textwerkzeug, das Text als Text behält und Fonts einbettet. Ebeneneffekte. Unscharfe Auswahl. ICC-Profile.
-vvvvvvvv Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
* Ratti schrieb am 07.Mär.2002:
Ratti:
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium. Was ich ebenfalls nicht sehe: Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität (Photoshop
Bernd Brodesser:
-vvvvvvvv
was ist ein CMYK-Farbraum? Steht doch für Cyan Magenta Yellow und Black oder etwa nicht? Kann man bei gimp doch einstellen. Was ist Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität und all das andere, was Du angegeben hast, aber ich oder Du in den Mails gelöscht? Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo,
Ratti:
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium. Was ich ebenfalls nicht sehe: Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität (Photoshop
Bernd Brodesser:
was ist ein CMYK-Farbraum? Steht doch für Cyan Magenta Yellow und Black oder etwa nicht? Kann man bei gimp doch einstellen.
Was ist Duplex/Triplex/Quadruplex-Format, Pantone-Unterstützung, 1-Bit-Farbtiefe, Plugin-Kompatibilität und all das andere, was Du angegeben hast, aber ich oder Du in den Mails gelöscht?
CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key(Tiefe) (Auch gerne blacK) Abgesehen von diversen Extratouren ist es "der" Farbraum für Druck. Wenn ich mein Gimp (1.2.2) öffne und eine neue Datei anlege, bekomme ich zur Auswahl RGB und Graustufen. RGB ist für Druck völlig unbrauchbar. Graustufen ist schön, allerdings etwas langweilig. ;-) Man kann die RGB-Daten zwar später nach CMYK wandeln ("Zerlegen"), das ist aber inakzeptabel. RGB und CMYK sind nicht eindeutig aufeinander abbildbar und umfassen auch unterschiedliche Ausdehnungen. Eine Farbe, die "konvertiert" wird, verändert sich, ist nicht eindeutig rückkonvertierbar. Viele Farben gibt es auch nur in einem der Farbräume, nicht im anderen. Versuch mal, ein intensives Blau zu drucken, wie du es vom Bildschirm kennst. Es wird dir nicht gelingen. Um solche Farben zu erzeugen, braucht man "Sonderfarben", sprich: Ein freundliches Chemieunternehmen mischt knalleblaue "Tinte" an, und es wird dann in dieser Farbe gedruckt, statt sie aus CMYK zu mischen. Diese "Tinten" gibt es in standardisierten Skalen, die teilweise nach ihren Herstellern benannt sind. Für Lacke ist das meist RAL, im Print manchmal HKS, meistens aber PANTONE. Zum Beispiel Aral-Blau wirst du totsicher im Pantone-Farbchipbuch finden, mit einer Kennung. So eine Farbe heisst dann "PANTONE 123". In Photoshop lege ich in diesem Fall zusätzlich zu CMYK einen zusätzlichen Kanal an und nenne ihn "Pantone 123". Bei der Farbseparation kommen dann eben 5 Auszüge, und der Job muß auf einer 5farb-Maschine laufen. Duplex: Ist was ganz anderes. Hat zwei Bildkanäle und ist erstmal sowas wie ein eingefärbtes Graustufenbild, aber nicht Stufen von Schwarz, sondern Stufen von $BELIEBIGE_FARBE. Du hast aber zwei Farben. Beide haben an jeder Stelle den gleichen Tonwert, also sagenwirmal ein rosa-lila-Duplex hätte dort, wo 50% rosa liegen, auch immer 50% Lila. Man legt jetzt separate Kurven über die Kanäle und kann so die gesamt-Intensität gegeneinander verschieben. Die Resultate sind die typischen Ton-in-Ton-Bilder, wie sie von Beerdigungsunternehmen, Kirchen und in der Bindenwerbung benutzt werden. Ein Triplex ist das gleiche mit drei Farben. Ein Quadruplex mit vier Farben, das ist mir allerdings nie untergekommen. Duplex und Triplex sind aber durchaus gängig. Die 1-Bit-Farbtiefe nenne ich immer so. Eigentlich heisst es "Bitmap" was aber mehrfach zu verwechslungen führt, zum einen mit dem Microsoft-BMP-Format, zum anderen mit "Nicht Vektorgrafik". Diese Dateien haben nur zwei Farben: Schwarz und Weiss. Kein Grau. Ihr Vorteil, neben geringer Datenmenge: Man kann sie einfärben, und man kann sie transparent stellen. Das ist sehr wichtig, weil man unter PostScript eigentlich nur mit Beschneidungspfaden Transparenzen erzeugen kann. Viele Dinge gehen damit aber nicht, zum Beispiel ein "Sprühmuster": Man müsste tausende von Pixeln mit Beschneidungspfaden versehen. Da gibt der gutmütigste Praktikant auf, und wenn er nicht aufgibt, dann tut es das RIP beim berechnen der Druckdaten. "Plugin-Kompatibilität" bedeutet nichts anderes, als das Photoshop sehr früh ermöglicht hat, Module von anderen Herstellern zuzuladen. Die tauchen dann als Verfremdungsfilter auf, oder Ermöglichen das einlesen bestimmter Dateiformate, oder oder oder.... Um solche Tools zu schreiben, gibt es ein SDK von Adobe. Die Hersteller anderer Grafikprogramme haben dieses Datenübergabeformat übernommen. Ein Photoshop-Plugin läuft deswegen i.d.R. auch unter Photopaint, Illustrator, ich glaube auch Coreldraw,... Möglicherweise kann Gimp das ja unter Windows, unter Linux kann er es ja strukturell bedingt nicht können - er müsste dazu Windows-Binaries ausführen können. Naja, mplayer kann sowas mit gepatchten DLLs, aber Gimp sicherlich nicht, das wäre ja auch der Hammer. ;-) Ganz wichtig sind Ebeneneffekte. Im Resultat gleichen sie Filtern, aber sie verändern die Quelldaten nicht. Beispiel: Ich nehme mir einen Buchstaben und lasse ihn aussehen wie aus Sand. Der eigentliche Buchstabe geht dabei ja verloren, das Bild wird verändert. Ein Ebeneneffekt lässt alles auf einer ebene sandig aussehen. Das wird bei jedem Redraw neu berechnet. Außerdem kannst du die Effekte kombinieren: Erst Schatten, dann Sand. Oder umgekehrt. Gefällt dir das alles nicht, ziehst du den Effekt in die Tonne und hast wieder das Original. Sowas ist praktisch unverzichtbar, wenn du z.B. 3D-Buttons für deine Website machst: Du hast einen Textlayer, der editierbar ist. Du legst "3d" drüber, denn "Licht", dann "Schatten". Das exportierst du. Wenn du später einen Tippfehler entdeckst, hast du in 5 Sekunden den neuen Button. (Ich mag solche Buttons nicht, aber es ist ja nur ein Beispiel). So, das war jetzt ein kleiner Exkurs. Wirklich relevant ist der CMYK/Pantone/Bitmap/Duplex-Kram, und daß Gimp keine DTP-Kompatiblen TIFFs und EPSe absichert. Damit sind gleich 3 Killerkriterien nicht erfüllt, weswegen ich das Programm leider überhaupt nicht für DTP gebrauchen kann. Schade. Für RGB-Sachen (Web) als ImageReady-Killer sieht es aber gut aus. Gruß, Ratti
Am Mittwoch, 6. März 2002 22:20 schrieb Ratti:
Manfred Tremmel:
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium.
Natürlich CMYC, YUV hab ich wohl noch aus dem xine-Thread auf der Zunge. <Viele Richtige Argumente>
Versteh mich nicht falsch, GIMP ist ein hervorragendes Programm, ein echtes Highlight im Bereich der Freeware und erste Wahl, wenn man Buttons für seine Website machen will. Aber es ist als Werkzeug von Photoshop so weit entfernt wie eie Axt von einer Kettensäge. Das darf auch so sein, denn Photoshop kosten ein klein wenig mehr. ;-)
Du hast insofern recht, das GIMP im Druckbereich/Druckvorstufenbereich derzeit wohl eher ungeeignet ist, dem kann ich wohl kaum wiedersprechen.
Ich würde den Vergleich auch abändern. GIMP zielt eindeutig auf Screenformate, und da ist nicht Photoshop der Vergleichspartner, sondern ImageReady.
Naja, Adobe preist PhotoShop ja als Alleskönner an, das insbesondere im Webbereich stark zugelegt hat. ImageReady ist doch quasi die Dreingabe.
Bei dem Vergleich schneidet GIMP verflucht gut ab. Das einzige, was ich da jetzt so auf Anhieb vermissen, ist das Einbetten von Fonts, was wir sehr häufig brauchen, um Buttons und Headlines im Internet mit den Corporate-Design-Fonts zu machen.
Einbetten kann es die Fonts wohl nicht, aber immerhin gibts Textebenen die Editierbar bleiben.
Ach ja, und die Ebeneneffekte, die sind irre praktisch.
Jo. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel schrieb am 07.Mär.2002:
Am Mittwoch, 6. März 2002 22:20 schrieb Ratti:
Manfred Tremmel:
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium.
Natürlich CMYC, YUV hab ich wohl noch aus dem xine-Thread auf der Zunge.
Was ist YUV?
Du hast insofern recht, das GIMP im Druckbereich/Druckvorstufenbereich derzeit wohl eher ungeeignet ist, dem kann ich wohl kaum wiedersprechen.
verwenden Druckereien denn Photoshop? Ich kann mir vorstellen, daß die noch ganz andere Software haben. Auch ist Druckerei nicht gleich Druckerei. Eine Druckerei, die Plakate druckt, hat sicherlich andere Ansprüche als eine Druckerei mit Rotationspresse oder eine Druckerei, die Ansichtskarten herstellt oder Visitenkarten oder was auch immer. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
Am Donnerstag, 7. März 2002 15:39 schrieb Bernd Brodesser:
* Manfred Tremmel schrieb am 07.Mär.2002:
Am Mittwoch, 6. März 2002 22:20 schrieb Ratti:
Manfred Tremmel:
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium.
Natürlich CMYC, YUV hab ich wohl noch aus dem xine-Thread auf der Zunge.
Was ist YUV?
Du hast insofern recht, das GIMP im Druckbereich/Druckvorstufenbereich derzeit wohl eher ungeeignet ist, dem kann ich wohl kaum wiedersprechen.
verwenden Druckereien denn Photoshop? Ich kann mir vorstellen, daß die noch ganz andere Software haben. Auch ist Druckerei nicht gleich Druckerei. Eine Druckerei, die Plakate druckt, hat sicherlich andere Ansprüche als eine Druckerei mit Rotationspresse oder eine Druckerei, die Ansichtskarten herstellt oder Visitenkarten oder was auch immer.
Hallo Bernd Das ist schon richtig, aber allen Druckanlagen gemeinsam ist das CMYK-Prinzip. Das verwenden sogar die Primitivsten Tintenstrahler. Wenn man korrekte Darstellungen der Farben auf allen Medien erreichen möchte, dann geht's nicht anders. Gängig sind auch Pantone- und RAL-Farben. Diese sind genormt und sind erforderlich um beispielsweise, gleiche Farbtöne auf verschiedenen Medien beschreiben zu können. Photoshop ist zwar nicht wirklich das Einzige Programm , dass dies alles kann, aber GIMP kann's auf jeden Fall nicht und Photoshop ist in der jeweils neuesten Version der Quasi-Standard. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
* Thorsten Körner schrieb am 07.Mär.2002:
Am Donnerstag, 7. März 2002 15:39 schrieb Bernd Brodesser:
* Manfred Tremmel schrieb am 07.Mär.2002:
Am Mittwoch, 6. März 2002 22:20 schrieb Ratti:
Manfred Tremmel:
Du hast schon viel mit Gimp gearbeitet? Ich hab mir am anfang auch gedacht, da würds hint und forne an Funktionen fehlen. Letztendlich ist Gimp allerdings nur anders. Wer auf YUV-Farbraum verzichten kann, findet letztendlich alles was benötigt wird.
CMYK-Farbraum, und tot. Killerkriterium.
Natürlich CMYC, YUV hab ich wohl noch aus dem xine-Thread auf der Zunge.
Was ist YUV?
Du hast insofern recht, das GIMP im Druckbereich/Druckvorstufenbereich derzeit wohl eher ungeeignet ist, dem kann ich wohl kaum wiedersprechen.
verwenden Druckereien denn Photoshop? Ich kann mir vorstellen, daß die noch ganz andere Software haben. Auch ist Druckerei nicht gleich Druckerei. Eine Druckerei, die Plakate druckt, hat sicherlich andere Ansprüche als eine Druckerei mit Rotationspresse oder eine Druckerei, die Ansichtskarten herstellt oder Visitenkarten oder was auch immer.
Hallo Bernd
Das ist schon richtig, aber allen Druckanlagen gemeinsam ist das CMYK-Prinzip. Das verwenden sogar die Primitivsten Tintenstrahler. Wenn man korrekte Darstellungen der Farben auf allen Medien erreichen möchte, dann geht's nicht anders. Gängig sind auch Pantone- und RAL-Farben. Diese sind genormt und sind erforderlich um beispielsweise, gleiche Farbtöne auf verschiedenen Medien beschreiben zu können. Photoshop ist zwar nicht wirklich das Einzige Programm , dass dies alles kann, aber GIMP kann's auf jeden Fall nicht und Photoshop ist in der jeweils neuesten Version der Quasi-Standard.
Beantwortet meine Frage jetzt irgendwie nicht. Außerdem stimmt das nicht. Bei Plakaten im Siebdruckverfahren werden x verschiedene Farben vorgemischt und einzeln gedruckt. Da ist Rot Rot und keine Mischung aus Gelb und Magenta. Und wie willst Du mit CMYK Weiße Flächen erzeugen, wenn Du auf blauen Papier druckst? Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Hallo Bernd, Bernd Brodesser:
Beantwortet meine Frage jetzt irgendwie nicht. Außerdem stimmt das nicht. Bei Plakaten im Siebdruckverfahren werden x verschiedene Farben vorgemischt und einzeln gedruckt. Da ist Rot Rot und keine Mischung aus Gelb und Magenta. Und wie willst Du mit CMYK Weiße Flächen erzeugen, wenn Du auf blauen Papier druckst?
Da geht jetzt was durcheinander. ;-) Das Format Plakat, das Druckverfahren "Siebdruck" und die Verwendung von Farben ("Rot") sind voneinander unabhängige Entscheidungen. Zu Farben: CMYK ist "das" Verfahren zum Drucken. Das heisst aber nicht, daß es das einzige ist. Bestimmte Dinge gehen nicht in CMYK oder sind anders schlauer zu lösen. Beispielsweise hat jede Druckmaschine eine feste Anzahl Farbwerke, man spricht von "Vier- oder Fünf- oder Sechs-Farbmaschinen". Also praktisch fünf Rollen, die jede eine bestimmte Farbe druckt. Da kannst du an Farben reintun, was du willst. Alle "normalen" Bilder löst du in 4c, also CMYK. Willst du eine Broschüre für die Firma "Aral" drucken, wirst du sinnvollerweise das fünfte Farbwerk mit Pantone-Irgendwas befüllen. Farben sind kleine sensibelchen, sie kippen je nach Wetter, Lust, Hersteller etc. gerne mal weg. Wird eine Sonderfarbe direkt verwandt statt angemischt, hat man eine Sorge weniger. Ein weiterer, sehr wichtiger Punkt: Nehmen wir an, du brauchst ein bestimmtes Orange, sagenwirmal 0%/50%/100%/0% (CMYK). Cyan und Schwarz werden also gar nicht gedruckt. Gelb ist ein Vollton, 100%, also eine durchgängige Fläche. Das Magenta ist ein Problem: 50% bedeutet, die Fläche wird aufgerastert, so daß über den Daumen gepeilt, die Hälfte der Fläche mit deckendem Magenta bedeckt ist, während die andere Hälfte Weiss ist. Unterm Strich, sprich: Aus 40cm Entfernung, ist das ein 50%-Magenta. Aus der Nähe ist es ein Haufen zerrödelter Punkte. Wenn du auf so einer Fläche noch kleine weisse Buchstaben aussparen willst, werden deren Konturen sogar noch zerfleddert, weil der ausgesparte Buchstabe und die eingesparte Farbe gemeinsame weisse Flächen Bilden. Der Buchstabe bekommt Stacheln. Im Extremfall bedeutet das: Wenn du mit hellroten Linien Milimeterpapier nachbildest, kann es sein, das das Muster fast völlig verschwindet und nur unzusammenhängender Dreck auf deinem Papier landet. Also wäre es auch hier sinnvoll bis zwingend, eine Sonderfarbe zu verwenden. Ein weiterer Einsatzpunkt: Es gibt keine weisse Farbe in CMYK, wie du schon anmerkst. Das wäre wie der Versuch, mit eimer Antilampe Dunkelheit auszustrahlen - ist also physikalisch nicht machbar. Man kann nur weisses Papier nehmen und auf die Farbe verzichten. _Oder_ eben: Man verwendet nicht CMYK, sondern direkt weisse Farbe, die deckend sein muß. Man kann in so ein Farbwerk aber nicht nur "Weiss" kippen. Auch sehr beliebt ist zum Beispiel Lack: Man druckt farblos "glänzend". Meist wird bloß die ganze Seite überzogen, aber man kann damit ganz tolle Sachen machen. Ich habe hier einen Probedruckt von einem grünen Pflanzenblatt. Die Pflanze ist gedruckt, die Regentropfen darauf sind gelackt. Wow. Sieht geil aus. Auf diese Art erzeugst du auch Gold, Silber, Anthrazit, ... Noch ein Einsatz: Jede Farbe kostet Geld. In der Regel hat man sehr viele Farben in einem Druckerzeugniss, also ist CMYK der billigste Nenner. Wenn ich aber z.B. ein Prospekt für "BP" mache, die haben ein Logo in Gelb und Grün, und ich brauche schwarze Schrift, dann kann ich das durchaus in drei Farben lösen: Prozessfarbe Schwarz aus dem CMYK-Raum, plus zwei Sonderfarben. Wird etwas teurer als zum Beispiel Cyan, Magenta, Schwarz, weil der Drucker meine Sonderfarben aus der Maschine schrubben muß, bevor er den nächsten CMYK-Kunden bedient, aber wohl billiger als in CMYK gelöst, weil eine Farbe weniger, also pro Seite eine Film weniger, und ich kann mir einen Drucker suchen, der nur wenig Farbwerke hat und deswegen billiger sein muß als der große Laden mit der 6-Farbmaschine. In der Regel ist CMYK und Sonderfarbe aber voneinander getrennt. Wenn man überhaupt Sonderfarben verwendet, treten sie als selbstständige Elemente auf: Aral-Logo, Goldender "Billig"-Stern, Lack-Wischer, ... Man geht i.d.R nicht hin und mischt Pantone-irgendwas mit 20% Cyan. In vielen Programmen geht das auch nicht. Um den Bogen zum Ursprungsthema "Gimp" zurückzuschlagen: Wenn ich sowas verwende, habe ich in Photoshop eben nicht die Kanäle Rot, Grün, Blau oder Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, sondern Pantone 15, Pantone 234 und Pantone 99. Zunächst mal muß das Programm sowas überhaupt unterstützen, und dann braucht es große Übersetzungstabellen, um mir das Bild auf dem RGB-Bildschirm simulieren zu können. er Sinn der Sache war zwar, Farben zu verwenden, die sich wohlmöglich gar nicht drucken lassen können, aber zumindest zum Bearbeiten am Bildschirm muß da ja was ähnlich gefärbtes auftauchen. Um auf das Beispiel zurückzukommen: Das BP-Logo wäre als Sonderfarb-Pixelgrafik ein 2-Kanal-Bild. (Das ist ein blödes Beispiel, man würde das als Vektorgrafik lösen, aber egal) Um ein Haar wär' ich Off Topic. ;-) Gruß, Ratti
Hey, Klasse Ratti, Am Freitag, 8. März 2002 23:47 schrieb Ratti:
...Beispielsweise hat jede Druckmaschine eine feste Anzahl Farbwerke, man spricht von "Vier- oder Fünf- oder Sechs-Farbmaschinen"...
so gut hat mir das bisher noch keiner erklärt! Jetzt habe ich das endlich verstanden - und dabei habe ich auch schonmal an so einer Maschine gestanden (allerdings nur einmal aushilfsweise). Es lohnt sich also doch, Threads mit völlig unklarem Titel in einer anscheinend fachfremden Liste mal durchzulesen <G> - oder wärst Du darauf gekommen, daß sich in einer suse-linux-Liste unter dem Titel
Und wieder was auf die Schnautze bekommen!< solch eine Perle verbirgt? ;-)
Gruß von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
Hallo Ratti, * Ratti schrieb am 08.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Beantwortet meine Frage jetzt irgendwie nicht. Außerdem stimmt das nicht. Bei Plakaten im Siebdruckverfahren werden x verschiedene Farben vorgemischt und einzeln gedruckt. Da ist Rot Rot und keine Mischung aus Gelb und Magenta. Und wie willst Du mit CMYK Weiße Flächen erzeugen, wenn Du auf blauen Papier druckst?
Da geht jetzt was durcheinander. ;-)
Ok.
Das Format Plakat, das Druckverfahren "Siebdruck" und die Verwendung von Farben ("Rot") sind voneinander unabhängige Entscheidungen.
Hm, nicht ganz. Zeitungen wird man wohl kaum mit Siebdruck machen.
Zu Farben:
CMYK ist "das" Verfahren zum Drucken. Das heisst aber nicht, daß es das einzige ist.
Klar.
Bestimmte Dinge gehen nicht in CMYK oder sind anders schlauer zu lösen.
Beispielsweise hat jede Druckmaschine eine feste Anzahl Farbwerke, man spricht von "Vier- oder Fünf- oder Sechs-Farbmaschinen". Also praktisch fünf Rollen, die jede eine bestimmte Farbe druckt.
Da kannst du an Farben reintun, was du willst. Alle "normalen" Bilder löst du in 4c, also CMYK. Willst du eine Broschüre für die Firma "Aral" drucken, wirst du sinnvollerweise das fünfte Farbwerk mit Pantone-Irgendwas befüllen.
Soviel ich weiß werden bei Kunstdrucke über 20 verschiedene Farben verwendet.
Im Extremfall bedeutet das: Wenn du mit hellroten Linien Milimeterpapier nachbildest, kann es sein, das das Muster fast völlig verschwindet und nur unzusammenhängender Dreck auf deinem Papier landet.
Irgendwie wird Millimeterpapier aber auch gedruckt.
Also wäre es auch hier sinnvoll bis zwingend, eine Sonderfarbe zu verwenden.
Ein weiterer Einsatzpunkt: Es gibt keine weisse Farbe in CMYK, wie du schon anmerkst. Das wäre wie der Versuch, mit eimer Antilampe Dunkelheit auszustrahlen - ist also physikalisch nicht machbar. Man kann nur weisses Papier nehmen und auf die Farbe verzichten. _Oder_ eben: Man verwendet nicht CMYK, sondern direkt weisse Farbe, die deckend sein muß.
Klar.
Man kann in so ein Farbwerk aber nicht nur "Weiss" kippen. Auch sehr beliebt ist zum Beispiel Lack: Man druckt farblos "glänzend". Meist wird bloß die ganze Seite überzogen, aber man kann damit ganz tolle Sachen machen. Ich habe hier einen Probedruckt von einem grünen Pflanzenblatt. Die Pflanze ist gedruckt, die Regentropfen darauf sind gelackt. Wow. Sieht geil aus.
Auf diese Art erzeugst du auch Gold, Silber, Anthrazit, ...
Aber so richtig Gold bekommst Du nur mit Gold hin, würde ich mal sagen, aber ob man das auch mit einer normalen Druckmaschiene macht?
Um den Bogen zum Ursprungsthema "Gimp" zurückzuschlagen: Wenn ich sowas verwende, habe ich in Photoshop eben nicht die Kanäle Rot, Grün, Blau oder Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, sondern Pantone 15, Pantone 234 und Pantone 99.
Hmm, und wie mache ich es auf dem Bildschirm?
Zunächst mal muß das Programm sowas überhaupt unterstützen, und dann braucht es große Übersetzungstabellen, um mir das Bild auf dem RGB-Bildschirm simulieren zu können.
Hm, für meinen Kanarienvogel, oder Wellensittich sieht das Ergebniß dann aber wohl völlig anders aus. Aber das ist dann ein ganz anderes Thema. ;)
er Sinn der Sache war zwar, Farben zu verwenden, die sich wohlmöglich gar nicht drucken lassen können, aber zumindest zum Bearbeiten am Bildschirm muß da ja was ähnlich gefärbtes auftauchen.
Aber zB. Blattgold läßt sich auf dem Bildschirm nur sehr schlecht simmulieren. Es zeichnet sich ja unter anderem dadurch aus, daß wenn ich winke, es irgendwie zurückwinkt. Auch so Sachen wie chnagierende (schreibt man das so?) Farben sind wohl kaum darstellbar. Lackmus wohl auch nicht. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Hallo, On Sat, 09 Mar 2002 at 07:41 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 08.Mär.2002:
Im Extremfall bedeutet das: Wenn du mit hellroten Linien Milimeterpapier nachbildest, kann es sein, das das Muster fast völlig verschwindet und nur unzusammenhängender Dreck auf deinem Papier landet.
Irgendwie wird Millimeterpapier aber auch gedruckt.
Aber doch nicht im CYMK-Verfahren. Man nimmt halt dann einfach hellrote Farbe. Gruß, Bernhard -- "Ich dachte immer, UNIX ist was für Leute, denen es gefällt, auf einen Bildschirm zu starren, auf dem es aussieht, als hätte sich gerade ein Gürteltier auf der Tastatur gewälzt." -- Stefan Schneider
Hallo, Ratti:
Da geht jetzt was durcheinander. ;-) Das Format Plakat, das Druckverfahren "Siebdruck" und die Verwendung von Farben ("Rot") sind voneinander unabhängige Entscheidungen.
Bernd Brodesser:
Hm, nicht ganz. Zeitungen wird man wohl kaum mit Siebdruck machen.
Ja, schon klar. Du hattest in einem Satz mehrere Themen angesprochen, ich wollte etwas separieren.
Bestimmte Dinge gehen nicht in CMYK oder sind anders schlauer zu lösen.
Beispielsweise hat jede Druckmaschine eine feste Anzahl Farbwerke, man spricht von "Vier- oder Fünf- oder Sechs-Farbmaschinen". Also praktisch fünf Rollen, die jede eine bestimmte Farbe druckt.
Da kannst du an Farben reintun, was du willst. Alle "normalen" Bilder löst du in 4c, also CMYK. Willst du eine Broschüre für die Firma "Aral" drucken, wirst du sinnvollerweise das fünfte Farbwerk mit Pantone-Irgendwas befüllen.
Soviel ich weiß werden bei Kunstdrucke über 20 verschiedene Farben verwendet.
In dem Bereich kenne ich mich nicht aus. Wahrscheinlich machen die wohl kein Offset. Übrigens kann auch eine Dreifarbmaschine in sechs Farben drucken, man muß es halt zweimal durchjagen, das ist aber nicht schön.
Im Extremfall bedeutet das: Wenn du mit hellroten Linien Milimeterpapier nachbildest, kann es sein, das das Muster fast völlig verschwindet und nur unzusammenhängender Dreck auf deinem Papier landet.
Irgendwie wird Millimeterpapier aber auch gedruckt.
Ja, eben:
Also wäre es auch hier sinnvoll bis zwingend, eine Sonderfarbe zu verwenden.
Nehmen wir mal das übliche Milimeterpapier. Die Linien sind rosa, man müsste es also in sagenwirmal 50% Magenta drucken. Das würde in CMYK bedeuten: Die Linie wäre nicht durchgehend, sondern gestrichelt, weil nur jeder zweite Punkt gedruckt würde. Man muß ja auf den 50%-Farbton kommen. Allein das wäre für Milimeterpapier schon nicht akzeptabel. Es kommt aber noch schlimmer: Die Rasterpunkte liegen, wie sie halt methematisch liegen. Es ist durchaus möglich, daß eine Linie quer über das Dokument liegt, aber jeden Rasterpunkt verfehlt. Sie wird dann unsichtbar. Deswegen braucht man ja diese Sonderfarben, die Gimp eben nicht kann. Man belichtet die Druckplatte so, daß die ganze Linie, ohne daß irgendwas weggerastert wird, als "Vollton" gedruckt wird. Man muß dann aber eine Farbe in die Druckmaschine kippen, die nur "halb" Magenta ist, ein blaßrosa. Das war ein einfaches Beispiel, weil es sich um eine Abwandlung einer Prozessfarbe handelt. Das Verfahren funktioniert aber auch mit Gold, Lack,...
Aber so richtig Gold bekommst Du nur mit Gold hin, würde ich mal sagen, aber ob man das auch mit einer normalen Druckmaschiene macht?
Tja. Ehrlich gesagt, ich habe keine Erfahrung mit größeren Goldmengen. ;-) Außerdem verbietet es sich gestalterisch ohnehin. Außer man produziert Reklamemüll für Volldeppen, die etwas kaufen, weil in gold "Neu!" draufsteht. ;-) Aber Gold ist ja auch keine Farbe. Es ist ein gelblicher Ton mit einer bestimmten Oberflächeneigenschaft, die nicht auf der farblichen Zusammensetzung beruht. Aufgrund der Reflexion der Umgebung sind es ganz viele Töne und Spiegelbilder, außerdem reflektiert es das Licht. Keine Ahnung. Sind Drucker anwesend?
Um den Bogen zum Ursprungsthema "Gimp" zurückzuschlagen: Wenn ich sowas verwende, habe ich in Photoshop eben nicht die Kanäle Rot, Grün, Blau oder Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, sondern Pantone 15, Pantone 234 und Pantone 99.
Hmm, und wie mache ich es auf dem Bildschirm?
Dazu muß man erstmal auseinanderhalten, daß es dabei nur um die Abbildbarkeit geht, nicht etwa um eine Konversion, wohlmöglich sogar noch eine gleichwertige. Photoshop & Co haben große Tabellen "eingebaut". Um bei dem gängigen Beispiel "Pantone" zu bleiben: Von der Firma Pantone selbst kommen Standard-Tabellen, wie eine Farbe in anderen Farbräumen zu definieren ist. Das heisst nicht, daß diese Definitionen _gleich_ sind. Aber wenn ich z.B. für die Firma Aral eine Website baue, dann brauche ich für Aral-Blau (fiktiv Pantone 1234) eine möglichst gute RGB - _Näherung_. Wenn ich (warum auch immer) etwas in 4C drucken will/muß, ohne die Sonderfarbe zu verwenden, dann brauche ich eine CMYK - _Näherung_. Also die richtigste Lösung unter allen falschen. (Schlimmes Deutsch) Da mein Bildschirm ein RGB-Gerät ist, benutzt Photoshop die RGB-Näherung zur Anzeige. (Nachtrag: Viele Pantone-Farben lassen sich durchaus in CMYK anmischen. Gerüchteweise verdient so mancher Drucker 'ne Mark extra, indem er Pantonefarben in 4C austippt und teure Pantone berechnet) Das heisst nix anderes, als daß Phatoshop in seiner Verzweiflung das nächstliegendste nimmt. Bei einem Goldton wäre das wahrscheinlich ein Gelb-Orange.
Zunächst mal muß das Programm sowas überhaupt unterstützen, und dann braucht es große Übersetzungstabellen, um mir das Bild auf dem RGB-Bildschirm simulieren zu können.
Hm, für meinen Kanarienvogel, oder Wellensittich sieht das Ergebniß dann aber wohl völlig anders aus. Aber das ist dann ein ganz anderes Thema. ;)
Das sieht sowieso überall anders aus, weil jeder einen anders kalibrierten Monitor hat. Da man ohnehin CMYK-Daten bearbeitet, hätten wir damit die subjektiv empfundene Wahrnehmung von Fehldarstellungen, die auf genäherten Daten basieren. Mit anderen Worten: auf dem Bildschirm ist ohnehin nur Schrott zu sehen. Professionelle EBVler 1) interessieren sich überhaupt nicht für das, was der Bildschirm zeigt. Sie messen die Farben mit dem Pipettenwerkzeug und wissen, wie das gedruckt aussieht. Speziell bei Kippeltönen wie Haut kommt im Druck gerne mal etwas völlig anderes heraus, als der Bildschirm zeigt. Gruß, Ratti P.S.: 1) "EBV": Vom Laien häufig als "Elektronische Bildverarbeitung" misinterpretiert. Der Fachmann weiss: Gemeint ist "Effektive Bildvernichtung", meisten durchgeführt von sogenannten "Pixel-Püppis", klassische Gegenfraktion zu den "Vektorschubsern" Über allem thront der Kunde, beklagend, zu Hause einen "RGB-Drucker"(!) zu haben, aber seinen Monitor nach der Farbe des letzten Prospektes(!) kalibriert(!!!!) zu haben. Tusch, Physik ab.
Am 09 Mar 2002 21:21:34 +0100 schrieb Ratti: [...hochinteressante Diskussion mit Bernd Brodesser über Druckverfahren inkl. hervorragende Erklärungen...] Hallo Ratti (Erste Mail ging aus Versehen als PM, pardon...) Du hast in nächster Zeit 2 (zwei) Aufgaben, die Du _dringend_ erfüllen musst, um mit Deinem Gewissen im Reinen zu bleiben: - Endlich Linux fertig zu kapieren (System zerschiessen, um Abend zu retten von mir aus inbegriffen ;-) ) - Dann genau das Buch zu schreiben, wonach Du rufst! Du könntest mit Deiner Sprach- und Darlegungskunst genau diese Brücke für Einsteiger bauen, nach der Du und viele andere suchen. Obwohl ich inzwischen mit Kofler u.a. gut zurecht komme, bestelle ich hiermit ein Exemplar der Erstausgabe Deiner "Linux-First-Steps"! ;-) Gruss Dieter
Hallo, Bernd Brodesser:
verwenden Druckereien denn Photoshop? Ich kann mir vorstellen, daß die noch ganz andere Software haben. Auch ist Druckerei nicht gleich Druckerei. Eine Druckerei, die Plakate druckt, hat sicherlich andere Ansprüche als eine Druckerei mit Rotationspresse oder eine Druckerei, die Ansichtskarten herstellt oder Visitenkarten oder was auch immer.
Druckereien verwenden _eigentlich_ gar kein Grafikprogramm, die sollen unsere Daten unangefasst drucken. ;-) Naja, aber reine "Wir machen _nur_ das"-Betriebe gibt es sowieso kaum noch. Daher haben natürlich alle eine Software. Tja... ich habe in 5 Jahren Arbeit im DTP-Bereich nie, auch nur ein einziges Mal, einen Kunden gehabt, der etwas anderes als Photoshop gehabt hätte. Soweit meine private Marktanalyse: Photoshop: 100.0000% Wundersamerweise ist dieses Monopolprogramm auch noch richtig gut. Grübel... Gruß, Ratti
Ratti schrieb am Fri, Mar 08, 2002 at 12:25:29AM +0100:
Tja... ich habe in 5 Jahren Arbeit im DTP-Bereich nie, auch nur ein einziges Mal, einen Kunden gehabt, der etwas anderes als Photoshop gehabt hätte. Soweit meine private Marktanalyse: Photoshop: 100.0000%
Wundersamerweise ist dieses Monopolprogramm auch noch richtig gut. Grübel...
Ist doch ganz eingach: Es stammt _nicht_ aus Redmond. ;-) Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!!
Am Donnerstag, 7. März 2002 15:39 schrieb Bernd Brodesser:
Natürlich CMYC, YUV hab ich wohl noch aus dem xine-Thread auf der ^ Müsste natürlich ein K sein, schön langsam kennt man das Alter... Zunge.
Was ist YUV?
Ein Farbmodell aus dem Videobereich, ist z.B. Grundlage für MPEG-Kodierung.
verwenden Druckereien denn Photoshop? Ich kann mir vorstellen, daß
Doch, wieso auch nicht. Gerade dort führt doch kein Weg an Adobe vorbei, auch wenn jetzt der eine oder andere meint, ich würde Quark reden ;-)
die noch ganz andere Software haben. Auch ist Druckerei nicht gleich Druckerei. Eine Druckerei, die Plakate druckt, hat sicherlich andere Ansprüche als eine Druckerei mit Rotationspresse oder eine Druckerei, die Ansichtskarten herstellt oder Visitenkarten oder was auch immer.
Klar. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo, Ratti:
Ich würde den Vergleich auch abändern. GIMP zielt eindeutig auf Screenformate, und da ist nicht Photoshop der Vergleichspartner, sondern ImageReady.
Manfred Tremmel:
Naja, Adobe preist PhotoShop ja als Alleskönner an, das insbesondere im Webbereich stark zugelegt hat. ImageReady ist doch quasi die Dreingabe.
Die 1.0 würde ich auch so sehen, die ist ein abgespecktes Photoshop mit ein paar Features mehr. Die 1.5 hat da deutlich mehr unter der Haube. Gruß, Ratti
Am Die, 2002-03-05 um 22.21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 20:32 schrieb Mirko Richter:
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 11:41 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote:
> Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein [...]
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was? Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ... </staun> Nenn mir doch mal einen brauchbaren Erstz für den IE ich bin da sehr offen für konstruktive Vorschläge. -bitte jetzt nicht Netscape rufen und dabei lächeln ;-(
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE.
Aha, da haben wir es endlich! Kein Internet mehr ohne MS und seinen IE. Wir sind am Ende. Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber ich komme seit mehreren Jahren mit Netscape und Konsorten unter Linux wunderbar zurecht. Komisch. Entgegen teilweise anders lautenden Aussagen hier kann zumindest ich auch alle sonstigen Arbeiten im EDV Bereich mit Linux erschlagen. Erstaunlicher Weise ohne ein einziges Windowsprogram. Aber ich habs schon immer gewusst, ich bin nicht für die EDV gemacht. Alles mach ich falsch:->
Die angesprochenen Sicherheitsrisiken kann man recht gut eindämmen (Sicherheitsstufe anpassen, Virenscanner installiert).
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Wenn Photoshop portiert wird, bin ich dabei. Mit Gimp hat man nach meiner Meinung keinen wirklichen Ersatz für prof. Grafikarbeit.
Warum? Wo fehlt es dir den bei Gimp? Ich hatte schon Leute da, die haben über den Funktionsumfang von Gimp nur noch gestaunt. Das staunen war dann komplett, als sie erfahren haben, was es kostet:-) Natürlich gibt es im Moment noch nicht in allen Bereichen ein 1:1 Linuxgegenstück zum Windowsorginal. Aber man darf nicht glauben, das ein solches immer nötig ist. Oft genug bedarf es nur eines gewissen Umdenkens und einer Anpassung des Arbeitsablaufs, um so was dann auch unter Linux zu bewältigen. -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Hallo, at 06 Mar 2002 10:04:03 +0100 Peter Kuechler wrote:
Am Die, 2002-03-05 um 22.21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 20:32 schrieb Mirko Richter: Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE.
Ersatz gibt es genug. Du bist nur zu Faul einen anderen Browser auszuprobieren. Der IE ist doch das reinste Flickwerk. Bei Heise haben die schon wieder ein Sicherheitsloch dokumentiert.
Aha, da haben wir es endlich! Kein Internet mehr ohne MS und seinen IE. Wir sind am Ende.
Jo, lasst uns die ISDN-Karte oder Modem wieder ausmotten und kehren zu Fidozeiten zurück. ;)
Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber ich komme seit mehreren Jahren mit Netscape und Konsorten unter Linux wunderbar zurecht. Komisch.
Ich komme eigentlich auch sehr gut mit Mozilla und Opera 6 zurecht.
Entgegen teilweise anders lautenden Aussagen hier kann zumindest ich auch alle sonstigen Arbeiten im EDV Bereich mit Linux erschlagen. Erstaunlicher Weise ohne ein einziges Windowsprogram.
ACK. Teilweise sogar schneller.
Die angesprochenen Sicherheitsrisiken kann man recht gut eindämmen (Sicherheitsstufe anpassen, Virenscanner installiert).
Dann ist man den halben Tag damit beschäftigt das System sicher (?) zu patchen. Wenn man denn Fertig ist, kann wieder von vorne anfangen. Wann soll man denn mit dem PC Arbeiten.
Wenn Photoshop portiert wird, bin ich dabei. Mit Gimp hat man nach meiner Meinung keinen wirklichen Ersatz für prof. Grafikarbeit.
Warum? Wo fehlt es dir den bei Gimp?
Also Gimp ist ein vollwertiger Ersatz zu Photoshop. Wie gesagt, er ist zu Faul zu lernen.
Natürlich gibt es im Moment noch nicht in allen Bereichen ein 1:1 Linuxgegenstück zum Windowsorginal. Aber man darf nicht glauben, das ein solches immer nötig ist. Oft genug bedarf es nur eines gewissen Umdenkens und einer Anpassung des Arbeitsablaufs, um so was dann auch unter Linux zu bewältigen.
ACK. Das Prozedre habe ich hinter mir. Das ich Windows nach /dev/null geschickt habe, habe ich bisher nicht bereut. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo Leute! On Wednesday, 6. March 2002 10:04, Peter Kuechler wrote:
Am Die, 2002-03-05 um 22.21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 20:32 schrieb Mirko Richter:
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
am Dienstag, 5. März 2002 um 11:41 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Tue, 5 Mar 2002 11:28:46 +0100 Thomas Bergen wrote: Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE.
Aha, da haben wir es endlich! Kein Internet mehr ohne MS und seinen IE. Wir sind am Ende.
Das Gefühl habe ich auch. Also ich habe so meine Schwierigkeiten mit Flash und Javascript bei Netscape und Mozilla.
Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber ich komme seit mehreren Jahren mit Netscape und Konsorten unter Linux wunderbar zurecht. Komisch.
Entgegen teilweise anders lautenden Aussagen hier kann zumindest ich auch alle sonstigen Arbeiten im EDV Bereich mit Linux erschlagen. Erstaunlicher Weise ohne ein einziges Windowsprogram.
Ich leider nicht. Wir setzen so Dinge ein wie Lotus Notes. Lotus Notes lässt sich zwar unter Wine zum Laufen (und ständigen abstürzen) bringen, aber das ändert ja nix daran dass es ein Windowsprogramm ist ;). Die Tätigkeitserfassung meiner Firma ist leider auch windowsbasiert und braucht irgendwelche SQL und ODBC Schnittstellen. Mittlerweile habe ich es geschafft, daß man für mich einen Windowsterminalserver hingestellt hat, damit ich mit den beiden Programmen (und hin und wieder mit dem IE) arbeiten kann. MfG, Marc Mc Guinness
Hallo, at Wed, 6 Mar 2002 10:45:45 +0100 Marc Mc Guinness wrote:
On Wednesday, 6. March 2002 10:04, Peter Kuechler wrote:
Am Die, 2002-03-05 um 22.21 schrieb robs-info:
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE.
Aha, da haben wir es endlich! Kein Internet mehr ohne MS und seinen IE. Wir sind am Ende.
Das Gefühl habe ich auch. Also ich habe so meine Schwierigkeiten mit Flash und Javascript bei Netscape und Mozilla.
Ich eigentlich nicht. Flash und Javascript laufen hier einwandfrei. Was ich nur vermisse, ist eine gute Implementierung von Quicktime. Die Lösungen, die jetzt zu haben sind, machen hier arg Schwierigkeiten. Leider fehlt auch der Sorensen Codec, der für das Abspielen der Kinotrailer, die auf der Appleseite zu bekommen sind, benötigt wird. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Am Mit, 06 Mär 2002 schrieb Michael Raab:
Hallo,
at Wed, 6 Mar 2002 10:45:45 +0100 Marc Mc Guinness wrote:
On Wednesday, 6. March 2002 10:04, Peter Kuechler wrote:
Am Die, 2002-03-05 um 22.21 schrieb robs-info:
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE.
Aha, da haben wir es endlich! Kein Internet mehr ohne MS und seinen IE. Wir sind am Ende.
Das Gefühl habe ich auch. Also ich habe so meine Schwierigkeiten mit Flash und Javascript bei Netscape und Mozilla.
Ich eigentlich nicht. Flash und Javascript laufen hier einwandfrei. Was ich nur vermisse, ist eine gute Implementierung von Quicktime. Die Lösungen, die jetzt zu haben sind, machen hier arg Schwierigkeiten. Leider fehlt auch der Sorensen Codec, der für das Abspielen der Kinotrailer, die auf der Appleseite zu bekommen sind, benötigt wird.
Kennst Du das Codeweaver Plugin, ist nicht frei, aber IIRC habe ich mit der Shareware-Version Kino-Trailer von Apples Seite abgespielt. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Peter Kuechler
Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber ich komme seit mehreren Jahren mit Netscape und Konsorten unter Linux wunderbar zurecht.
AOL.
Entgegen teilweise anders lautenden Aussagen hier kann zumindest ich auch alle sonstigen Arbeiten im EDV Bereich mit Linux erschlagen. Erstaunlicher Weise ohne ein einziges Windowsprogram.
Der einzige Grund, weshalb ich ab und an die Windows-Kiste meiner Frau anwerfen muss, ist OCR. Da habe ich unter Linux noch nichts gefunden, was z. B. an FineReader rankommt. Leider. -- Gruß - Ulli
Hi, Am Dienstag, 5. März 2002 22:21 schrieb robs-info: [...]
Nenn mir doch mal einen brauchbaren Erstz für den IE ich bin da sehr offen für konstruktive Vorschläge. -bitte jetzt nicht Netscape rufen und dabei lächeln ;-(
nein, ich rufe Mozilla. Aus folgenden Gründen: 1. Mozilla ist schneller als der IE. Ja, wirklich. Mozilla ist auch schneller als Opera. 2. Mozilla hat mir bislang jede (JEDE!) Seite richtig dargestellt. Zumindest hatte ich noch nicht den Eindruck, dass etwas nicht so wäre, wie es sein soll. Sogar mein Online-Banking funktioniert einwandfrei (sogar zuverlässiger als mit dem IE und 100x schneller als mit Netscape). 3. Mozilla war total einfach aus den Binaries zu installieren. Entpacken, ein paar Links und fertig (und ja, ich bin der Ansicht, dass das einfacher war als den IE zu installieren. Vor allem hasse ich Reboots!!! Warum muss ich mein komplettes Betriebssystem neu starten nur weil ich mit einer aktuellen Version im Internet surfen will? Das drängt mir den Verdacht auf: Hey, das Teil schraubt was an Deinem OS und Du willst wahrscheinlich gar nicht wirklich wissen, was das sein könnte...)
Ich glaub ich hab sie schon alle ausprobiert und muß sagen z.Z. gibt es keinen wirklichen Ersatz für den IE. Die angesprochenen Sicherheitsrisiken kann man recht gut eindämmen (Sicherheitsstufe anpassen, Virenscanner installiert).
Ja, und ständig Security Updates und ebenso of neu booten und danach alle Einstellungen wieder neu machen, weil er die Konfig ja mal eben wieder vergisst. Ich glaube, Windows leidet unter Alzheimer (und Parkinson wenn es mal eben wieder vergisst, welche Grafikkarte ich habe und ich von einem netten 60 Hz-Windows begrüßt werde und mich bei den Farben frage: Hat jemand auf meinen Desktop gekotzt?). Okay, der IE mag mehr oder weniger Standart für Webpages sein. Vor allem die vielen netten (*würg*) Features wie z.B. die supertolle Marquee-Laufzeile (*langsam wird mir wirklich schlecht*) sind natürlich so supertoll, dass kein Webdesigner mehr drauf verzichten kann.... Meine Meinung dazu: Das Web ist mit Grafiken und Design-Ideen ohnehin total überfrachtet. Für mich dient das Web zu 99,9% der Information und da brauch ich keine supertollen Grafiken und XXL-Flash-Animationen und Java-Applets (vom Banking abgesehen) und, und, und... Wenn eine Seite mit meinem DSL länger als 10s zum Aufbauen braucht, dann kann sie sich einen anderen blöden suchen, der sie anschaut. Aber ich will hier um himmels willen keinen Webdesign-Thread lostreten! Das hatten wir oft genug, also erspart es mir bitte!
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Wenn Photoshop portiert wird, bin ich dabei. Mit Gimp hat man nach meiner Meinung keinen wirklichen Ersatz für prof. Grafikarbeit.
Bei Spielen interessiert mich nicht, daß es eigentlich gehen würde. Wenn es kein Angebot gibt, MUSS ich auf Windows ausweichen. Sicherlich kann sich das mal ändern, abwarten.
Ja, es gibt kaum aktuelle Spiele für Linux, das kann man nicht wirklich überzeugend abstreiten. Ich muss aber auch sagen: Auf mein Linux kämen eh keine Games, denn wenn ich mir mein OS mit irgendwas verhunzen will, dann nehm ich ein OS, das ich mal eben neu installiere und dessen Lauffähigkeit mich ohnehin nur peripher tangiert - sprich: Windows. Nun zur Grafikbearbeitung: Solange ich unter Windows nicht so produktiv sein kann wie unter Linux (gleichzeitiges Scannen und Bilder bearbeiten z.B., sowie durch Anklicken der ----- - Linie (geniale Erfindung!!!) ständig verfügbare Menüs, ...) bearbeite ich meine Bilder unter Linux mit Gimp. Zwar muss ich mich in das liebe Programm noch um einiges weiter einarbeiten aber das ist es mir wert. Im Übrigen gibt es Corels Photopaint für Linux. Kostenlos downloadbar. Ist zwar nicht ganz so gut wie Photoshop, aber soweit okay wenn man mit Gimp nicht klar kommen sollte. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Hallo Thread, am Mittwoch, 6. März 2002 10:13 schrieb Philipp Zacharias:
Hi,
Am Dienstag, 5. März 2002 22:21 schrieb robs-info: [...]
Nenn mir doch mal einen brauchbaren Erstz für den IE ich bin da sehr offen für konstruktive Vorschläge. -bitte jetzt nicht Netscape rufen und dabei lächeln ;-(
nein, ich rufe Mozilla. Aus folgenden Gründen: 1. Mozilla ist schneller als der IE. Ja, wirklich. Mozilla ist auch schneller als Opera.
Nö, sorry, klares NACK.
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für
Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der
Browser installiert.
Einhellige Meinung der Truppe: IE ist (leider) mit Abstand der
schnellste und verlässlichste in der Darstellung. Das muss nicht an den
Browsern liegen, sondern teilweise an den Tools, die 99% der
Webdesigner zum Erstellen der Websites benutzen. Im professionellen
Sektor wird ja kaum noch ausgetestet, wie die Sites unter verschiedenen
Browsern aussehen. Zu teuer.
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen...
Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
(P.S.: ich setze aus Frackigkeit fast ausschliesslich meine "Operas"
ein. Opera gefällt mir von den Optionen besser und hat nicht den
Overhead. Aber ich gehe eben auch gerne bei Tante Emma einkaufen und
nicht im Supermarkt...)
Andre Ruppert
Leitung Technik
Hi Andre, Am Mittwoch, 6. März 2002 10:35 schrieb Andre Ruppert: [...]
nein, ich rufe Mozilla. Aus folgenden Gründen: 1. Mozilla ist schneller als der IE. Ja, wirklich. Mozilla ist auch schneller als Opera.
Nö, sorry, klares NACK.
Doch, ebenfalls sorry, aber wenn ich diverse Seiten miteinander vergleiche, empfinde ich Mozilla immer als schneller. Jetzt sitze ich nunmal nicht mit einer Stoppuhr neben meinem PC, aber ich finde Mozilla schneller (wiederhole ich mich? hm, ja.). z.B. bei meinem Homebanking. Definitiv, mittlerweile gemessen, 2s schneller.
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Einhellige Meinung der Truppe: IE ist (leider) mit Abstand der schnellste und verlässlichste in der Darstellung. Das muss nicht an den Browsern liegen, sondern teilweise an den Tools, die 99% der Webdesigner zum Erstellen der Websites benutzen. Im professionellen Sektor wird ja kaum noch ausgetestet, wie die Sites unter verschiedenen Browsern aussehen. Zu teuer.
Ja, Schande über alle Webdesigner *lol*.
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen... Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
Seh ich nicht so. Es ist zwar schade, dass viele Seiten auf den IE ausgerichtet werden, aber mir ist bislang keine untergekommen, die ich gerne angesehen hätte und die dann mit meinem Browser nicht gegangen wäre.
(P.S.: ich setze aus Frackigkeit fast ausschliesslich meine "Operas" ein. Opera gefällt mir von den Optionen besser und hat nicht den Overhead. Aber ich gehe eben auch gerne bei Tante Emma einkaufen und nicht im Supermarkt...)
Mir gefällt mittlerweile Mozilla eigentlich besser als Opera. Schon allein weil ich das mit Opera und Java irgendwie nicht so recht gebacken gekriegt hab. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Hallo Philipp, am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen... Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
Seh ich nicht so. Es ist zwar schade, dass viele Seiten auf den IE ausgerichtet werden, aber mir ist bislang keine untergekommen, die ich gerne angesehen hätte und die dann mit meinem Browser nicht gegangen wäre.
"nicht gegangen" oder "sch... aussehen" ist für mich dasselbe :-)
(P.S.: ich setze aus Frackigkeit fast ausschliesslich meine "Operas" ein. Opera gefällt mir von den Optionen besser und hat nicht den Overhead. Aber ich gehe eben auch gerne bei Tante Emma einkaufen und nicht im Supermarkt...)
Mir gefällt mittlerweile Mozilla eigentlich besser als Opera. Schon allein weil ich das mit Opera und Java irgendwie nicht so recht gebacken gekriegt hab.
...ich auch nicht :-))) ...aber ich sagte ja: Frackigkeit. Ich habe die Operas nämlich bezahlt... Die Kombination Java/Javascript und CSS führt zu den seltsamsten Dingen... Es ist übrigens ganz seltsam, wie sich manchmal die Ladezeiten der Websites verändern, wenn ich mich unter Opera als IE, mozilla oder netscape identifiziere... eine Identifikation als IE liegt meist vorne....Ein Schuft, der Böses dabei denkt........ Gruss Andre Ruppert
Hi Andre, Am Mittwoch, 6. März 2002 11:16 schrieb Andre Ruppert:
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
keine Ahnung, 0.9.8 ist die erste, die ich einsetze, aber ich bin restlos begeistert.
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen... Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
Seh ich nicht so. Es ist zwar schade, dass viele Seiten auf den IE ausgerichtet werden, aber mir ist bislang keine untergekommen, die ich gerne angesehen hätte und die dann mit meinem Browser nicht gegangen wäre.
"nicht gegangen" oder "sch... aussehen" ist für mich dasselbe :-)
bei mir auch. Von daher darfst Du in obigem Satz auch gernde das nicht gegangen durch sch.... ausgesehen ersetzen. [...]
Es ist übrigens ganz seltsam, wie sich manchmal die Ladezeiten der Websites verändern, wenn ich mich unter Opera als IE, mozilla oder netscape identifiziere... eine Identifikation als IE liegt meist vorne....Ein Schuft, der Böses dabei denkt........
Schon mal überprüft, welchen Server die einsetzen? Nicht rein zufällt MS IIS, oder? <reine spekulation> Wahrscheinlich hat das Teil eine Subroutine, die die Ladezeit bei Browsern !=IE um $BIGNUM Sekunden verlängert . Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
Am Mittwoch, 6. März 2002 11:38 schrieb Philipp Zacharias:
Hi Andre,
Am Mittwoch, 6. März 2002 11:16 schrieb Andre Ruppert:
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
keine Ahnung, 0.9.8 ist die erste, die ich einsetze, aber ich bin restlos begeistert.
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen... Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
Seh ich nicht so. Es ist zwar schade, dass viele Seiten auf den IE ausgerichtet werden, aber mir ist bislang keine untergekommen, die ich gerne angesehen hätte und die dann mit meinem Browser nicht gegangen wäre.
"nicht gegangen" oder "sch... aussehen" ist für mich dasselbe :-)
bei mir auch. Von daher darfst Du in obigem Satz auch gernde das nicht gegangen durch sch.... ausgesehen ersetzen.
[...]
Es ist übrigens ganz seltsam, wie sich manchmal die Ladezeiten der Websites verändern, wenn ich mich unter Opera als IE, mozilla oder netscape identifiziere... eine Identifikation als IE liegt meist vorne....Ein Schuft, der Böses dabei denkt........
Schon mal überprüft, welchen Server die einsetzen? Nicht rein zufällt MS IIS, oder? <reine spekulation> Wahrscheinlich hat das Teil eine Subroutine, die die Ladezeit bei Browsern !=IE um $BIGNUM Sekunden verlängert .
Hallo Phillip Interessante Spekulation. Meinst Du man kann das mal etwas empirischer erheben, um darüber vielleicht öffentlicher berichten zu können? Das könnte man durchaus in die Monopolismus-Diskussion einbringen. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
Am Mit, 2002-03-06 um 11.16 schrieb Andre Ruppert:
Hallo Philipp,
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus? Ja, zwischen 0.9.5 und 0.9.8 liegen Welten.
Ralf
Hallo Ralf, am Mittwoch, 6. März 2002, 14:37:04, schriebst Du: RC> Am Mit, 2002-03-06 um 11.16 schrieb Andre Ruppert:
Hallo Philipp,
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Die meisten unserer Entwicklungssysteme sind mit Bootmanagern für Windows und SuSE ausgestattet und haben alle neueren Releases der Browser installiert.
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus? RC> Ja, zwischen 0.9.5 und 0.9.8 liegen Welten.
Danke, stimmt. Habe gerade die 0.9.8 installiert - da sind wirklich signifikante Unterschiede im Tempo. mit freundlichem Gruss Andre Ruppert technische Leitung ar@vision-net.de
On Wed, Mar 06, 2002 at 11:16:36AM +0100, Andre Ruppert wrote:
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
Ja, ich finde jeder 0.0.1 Mozilla-Schritt als einen wichtigen Schritt. Jetzt ist doch auch schon 0.9.9 draussen und das 1.0 Release ist vorgeplant. Denkt daran, "talkback" Builds zu testen. Peter
am Mittwoch, 6. März 2002 um 15:58 schrieb Peter Wiersig:
On Wed, Mar 06, 2002 at 11:16:36AM +0100, Andre Ruppert wrote:
am Mittwoch, 6. März 2002 10:44 schrieb Philipp Zacharias:
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
Ja, ich finde jeder 0.0.1 Mozilla-Schritt als einen wichtigen Schritt.
Jetzt ist doch auch schon 0.9.9 draussen und das 1.0 Release ist vorgeplant.
Denkt daran, "talkback" Builds zu testen.
Peter
Hi, ich hab mir heute den mozilla 0.9.8 installiert (unter Windows). Macht auf den ersten Blick auch einen recht positiven Eindruck. Als ich dann allerdings Java nutzen wollte ging der Mist los. 1. hatte ich über den Installer von ftp://ftp.netscape.com/pub/netscape6/english/6.2/windows/win32/plugins/jre131i.xpi Java geladen. Installation wurde auch erfolgreich abgeschlossen, aber nichts passierte. Weder bei den installierten Plugins erscheint Java noch funktioniert eine Seite mit Java. 2. Von sun direkt geladen. Danach wurde es als installiertes Plugin angezeigt aber es funktionierte nicht. nach einem Deinstall von Mozilla und Java das selbe Ergebnis. Da ich immer noch guter Dinge war, installierte ich das Teil noch auf einem anderen Rechner und siehe da, das selbe Ergebnis ;-(( Gibt es da noch einen Trick oder hat noch jemand eine Idee sonst werde ich wohl auf den Mist verzichten. (Java ist eingeschaltet in den Preferences und die Kiste wurde auch schon gebootet) -- Gruß, Rob
On Wed, Mar 06, 2002 at 06:41:52PM +0100, robs-info wrote:
ich hab mir heute den mozilla 0.9.8 installiert (unter Windows). Macht auf den ersten Blick auch einen recht positiven Eindruck. Als ich dann allerdings Java nutzen wollte ging der Mist los.
tja, ich installierte mir auch den NS6 auf die Maschine und habe die Java-Distribution vom "Battle Isle - Der Andosia Konflikt" installiert und diese Installation hinterlies ein paar .dll Dateien im NS6 Plugin Ordner, welche ich seitdem von Hand in das Mozilla Plugin Verzeichnis kopiere. Und bislang hatte ich keine Probleme damit. Ich brauchs hauptsaechlich fuer map24.de Peter
Hallo,
Mozilla 0.9.8?
Nee, 0.9.5, macht das denn viel aus?
Peter Wiersig:
Ja, ich finde jeder 0.0.1 Mozilla-Schritt als einen wichtigen Schritt.
Jetzt ist doch auch schon 0.9.9 draussen und das 1.0 Release ist vorgeplant.
Immer mit der Ruhe. ;-) Also, draußen ist nicht 0.99, sondern 0.98, und auch das nur seit kurzem. Ich setze Mozilla unter Linux, Macintosh und Windows ein. Mozilla ist mein Lieblingsbrowser, weil der IE Abzug in der C-Note bekommt (C wie "Correctness", political nämlich... :-) ) Ja, zwischen Mozilla 0.95 und 0.99 ist ein _erheblicher_ Unterschied, weil das Mozilla-Team erst an der Stabilität arbeitet, und dann an Geschwindigkeit. Mit Annäherung an die 1.0 wird er also immer schneller. Erheblich. ABER: Er ist immer noch erheblich langsamer als der IE/Windows. Sowohl im Seitenrendering als auch aufgrund der unter Linux und Mac fehlenden Möglichkeit, ihn zu "preloaden" wie die Windows-Version (Die sonst keine Sonne gegen den immer-sofort-da-seienden IE gehabt hätte). Das vermisse ich wirklich. Aua. 8:::-( Und leider, leider taugt die aktuelle 0.98er m.E. nur unter Linux was. Meine Mac-Version kommt keine 50 Seiten weit bis zum wegbrechen, die Windowsversion ist stabilER, aber nicht stabil.
Denkt daran, "talkback" Builds zu testen.
Ne, sorry, nicht solange die talkbacks an Netscape gehen. Ich habe keinen Bock, Daten an eine Firma zu schicken. Ginge der Kram an mozilla.org, dann gerne. Gruß, Ratti
On Wed, Mar 06, 2002 at 10:38:55PM +0100, Ratti wrote:
Peter Wiersig:
Ja, ich finde jeder 0.0.1 Mozilla-Schritt als einen wichtigen Schritt.
Jetzt ist doch auch schon 0.9.9 draussen und das 1.0 Release ist vorgeplant.
Immer mit der Ruhe. ;-) Also, draußen ist nicht 0.99, sondern 0.98, und auch das nur seit kurzem.
ok,ok ich hab die Tabelle http://www.mozilla.org/roadmap.html falsch gelesen. Aber ich bin meist auch mit den nightly builds unterwegs.
ABER: Er ist immer noch erheblich langsamer als der IE/Windows. Sowohl im Seitenrendering als auch aufgrund der unter Linux und Mac fehlenden Möglichkeit, ihn zu "preloaden" wie die Windows-Version (Die sonst keine Sonne gegen den immer-sofort-da-seienden IE gehabt hätte). Das vermisse ich wirklich. Aua. 8:::-(
Du benutzt doch auch KDE, oder nicht? Kannst du den nicht einfach ins Session-Management packen? Seit 0.9.7 hatte ich keine grossen Probleme mit Memory-Leaks mehr.
Und leider, leider taugt die aktuelle 0.98er m.E. nur unter Linux was.
Wie oben geschrieben, setze ich eher auf nightly builds als Releases.
Meine Mac-Version kommt keine 50 Seiten weit bis zum wegbrechen, die Windowsversion ist stabilER, aber nicht stabil.
MacOS X oder welche Version? Aber Macs haben ja auch eine groessere Auswahl an Browsern als Mozilla oder IE, nicht wahr?
Denkt daran, "talkback" Builds zu testen.
Ne, sorry, nicht solange die talkbacks an Netscape gehen. Ich habe keinen Bock, Daten an eine Firma zu schicken. Ginge der Kram an mozilla.org, dann gerne.
Und du bist dir sicher, das dann nicht auch bei AOL/Netscape landet? Ich fand die Informationspolitik der talkbacks eigentlich immer vorbildlich. Wer ganz neugierig ist, kann ja mal mit einem Netzwerksniffer nachsehen, was uebertragen wird. Aber so ist jeder Crash, den du mit deinem nichtschwaetzigen Lizard erlebt hast fuer die Katze, anders als meine Reports. Ich habe meinen Lizard gestern durch die weite Welt gefuehrt und habe ueberhaupt keine Beschwerden mehr ueber die Stabilitaet oder Rendering-Geschwindigkeiten. Wobei ich nicht durch eine IE Benutzung vorbelastet bin. Opera war zwar schnell, aber in meinen Augen lohnte es sich schon vor einem Jahr den Mozilla zu benutzen anstelle der 30$ (?) die Opera dafuer sehen wollte. Peter
Hallo, Ratti: [diverse Beschwerden über Lieblingsbrowser mozilla] Peter Wiersig:
Du benutzt doch auch KDE, oder nicht? Kannst du den nicht einfach ins Session-Management packen? Seit 0.9.7 hatte ich keine grossen Probleme mit Memory-Leaks mehr.
Hier schenkt uns der Himmel die einmalige Chance, mit diesem Laberthread wieder On-Topic zu kommen: Was bitte ist ein "Session-Management", und wie packt man da was "rein"? Heisst das, ich kann mozilla wie unter Windows immer am Laufen haben, und wenn ich eine html-Seite öffne, ist er "sofort" da? Juchu! Ich geh sofort RAM kaufen! Wie geht das?
Und leider, leider taugt die aktuelle 0.98er m.E. nur unter Linux was.
Meine Mac-Version kommt keine 50 Seiten weit bis zum wegbrechen, die Windowsversion ist stabilER, aber nicht stabil.
MacOS X oder welche Version?
Ne, bloß nicht. OS 9.22. Nach diversen Erfahrungen habe ich jetzt mal die alte Version restlos entfernt (Außer Bookmarks) und komplett neu aufgespielt. Mal gucken.
Aber Macs haben ja auch eine groessere Auswahl an Browsern als Mozilla oder IE, nicht wahr?
Öhm...keine Ahnung. Wahrscheinlich krieg ich jetzt wieder den Kopf gewaschen, aber wir bauen Websites und gucken uns die unter Windows IE5.0, IE5.5, NS4.7 sowie Mac IE5.1, NS4.7 an. Weil ein Kollege und ich an eine bessere Welt glauben, gucken wir heimlich auch mit mozilla Mac/Win drüber. Der Rest interessiert beruflich nicht. Privat habe ich mal Opera gesehen und finde ihn von der Oberfläche her einfach scheußlich (Tonnklopp) Mehr kenne ich nicht.
Denkt daran, "talkback" Builds zu testen.
Ne, sorry, nicht solange die talkbacks an Netscape gehen. Ich habe keinen Bock, Daten an eine Firma zu schicken. Ginge der Kram an mozilla.org, dann gerne.
Und du bist dir sicher, das dann nicht auch bei AOL/Netscape landet?
Die talkbacks selber dürfen das gerne. Aber nicht meine eMailadresse. Und daß ich Netscape dahingehend nicht traue, haben sie sich selbst zuzuschreiben. Was ich auf'm Mac alles an Stasitools wieder rausschmeissen muß, nachdem ich NS4.7 aufgespielt habe, geht auf keine Kuhhaut. Grummel.
Ich fand die Informationspolitik der talkbacks eigentlich immer vorbildlich. Wer ganz neugierig ist, kann ja mal mit einem Netzwerksniffer nachsehen, was uebertragen wird.
Was da drin ist, wird nicht von Belang sein. Aber meine eMailadresse sollen sie nicht haben. Ich habe keine Lust auf "Get rich and have sex while sleeping"-Mails, auch "Produktinformationen" genannt.
vorbelastet bin. Opera war zwar schnell, aber in meinen Augen lohnte es sich schon vor einem Jahr den Mozilla zu benutzen anstelle der 30$ (?) die Opera dafuer sehen wollte.
Mozilla ist und bleibt mein großer Favorit (Allein schon wegen der Popup- und Werbeunterdrückungsfunktionen). Trotz momentaner Formschwäche auf meiner Apfelkiste. Hauptsache, er läuft unter Linux, denn Linux=privat. Wen er auf dem Mac abraucht, kostet das Arbeitszeit, also verdiene ich damit noch Geld. ;-) Gruß, Ratti
On Thu, Mar 07, 2002 at 11:39:14PM +0100, Ratti wrote:
Peter Wiersig:
Du benutzt doch auch KDE, oder nicht? Kannst du den nicht einfach ins Session-Management packen? Seit 0.9.7 hatte ich keine grossen Probleme mit Memory-Leaks mehr.
Hier schenkt uns der Himmel die einmalige Chance, mit diesem Laberthread wieder On-Topic zu kommen: Was bitte ist ein "Session-Management", und wie packt man da was "rein"?
Heisst das, ich kann mozilla wie unter Windows immer am Laufen haben, und wenn ich eine html-Seite öffne, ist er "sofort" da? Juchu! Ich geh sofort RAM kaufen! Wie geht das?
Unter KDE kann man zur Abmeldung eine Dialog-Box erhalten, in der man ein Haekchen vor "Sitzung beim Anmelden wiederherstellen" machen kann. Die laufenden Programme werden dann vorgemerkt und wenn ich mich am Xdm anmelde, habe ich meine ueblichen Verdaechtigen dann gleich beim Start mitgeladen. Oops, ich hab's gerade nicht mit dem Mozilla hingekriegt. Aber es gibt da noch das Paket kdebindings-mozilla (ueber LinuKS http://www.suse.de/de/support/download/linuks/index.html KDE-Applikationen ) Dann laeuft der Mozilla im Konqueror und dann klappt's sicher auch mit dem Session-Management.
Aber Macs haben ja auch eine groessere Auswahl an Browsern als Mozilla oder IE, nicht wahr?
Öhm...keine Ahnung.
Ich hab beim Kumpel mal iCab gesehen und fand den akzeptabel. OmniWeb hat mir auch mal jemand empfohlen.
Ich fand die Informationspolitik der talkbacks eigentlich immer vorbildlich. Wer ganz neugierig ist, kann ja mal mit einem Netzwerksniffer nachsehen, was uebertragen wird.
Was da drin ist, wird nicht von Belang sein. Aber meine eMailadresse sollen sie nicht haben.
Ist keine Pflicht. Du kannst alles leerlassen und auf abschicken klicken. Das einzige was die dann von einem erhalten ist die IP-Adresse. Das Talkback ist ein kleines Form-Post Programm, wenn man der Bildschirmausgabe trauen kann. Peter
On Wed, 06 Mar 2002 at 22:38 (+0100), Ratti wrote:
Denkt daran, "talkback" Builds zu testen.
Ne, sorry, nicht solange die talkbacks an Netscape gehen. Ich habe keinen Bock, Daten an eine Firma zu schicken. Ginge der Kram an mozilla.org, dann gerne.
Dummerweise finanziert diese Firma praktisch die Mozilla-Entwicklung. Ohne Netscape/AOL kein Mozilla. Da der Quellcode einsehbar ist, sehe ich auch kein wirkliches Problem, dass das Ganze an eine Firma geschicke wird, da ja letztentlich nachvollziehbar ist, *was* geschickt wird. Schau mal ins Bugzilla-Interface, wieviel @netscape.com-Adressen dort unter den Entwicklern sind ... Gruß, Bernhard --
Linux is not user-friendly. It _is_ user-friendly. It is not ignorant-friendly and idiot-friendly.
Am Mittwoch, 6. März 2002 10:35 schrieb Andre Ruppert:
So ungern ich es sehe: MS hat den Browserkrieg wohl gewonnen... Was nicht heisst, das der Beste gewonnen hat...:-(
Der "Browserkrieg" ist spätestens dann wieder offen, wenn AOL den integrierten IE durch Mozillas Gecko-Engine ersetzt und Millionen nerviger CD's damit verschickt. Spätestens dann kommen Webdesigner auch nicht mehr drum herum, Mozilla einzubeziehen, denn 35 Mio. (oder wo liegen die aktuellen AOL-Mitgliedszahlen) potentieller User/Kunden/was auch immer, kann sich keine grösere Firma einfach durch die Lappen gehen lassen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Mittwoch, 6. März 2002 13:20 schrieb Manfred Tremmel:
Spätestens dann kommen Webdesigner auch nicht mehr drum herum, Mozilla einzubeziehen, denn 35 Mio. (oder wo liegen die aktuellen AOL-Mitgliedszahlen) potentieller User/Kunden/was auch immer, kann sich keine grösere Firma einfach durch die Lappen gehen lassen.
...und das kommt so nebenbei auch uns Linuxern zugute...Freu ;-) . -- Christoph Eckert
On Wed, 6 Mar 2002 21:52:24 +0100, Christoph Eckert wrote:
Am Mittwoch, 6. März 2002 13:20 schrieb Manfred Tremmel:
Spätestens dann kommen Webdesigner auch nicht mehr drum herum, Mozilla einzubeziehen, denn 35 Mio. (oder wo liegen die aktuellen AOL-Mitgliedszahlen) potentieller User/Kunden/was auch immer, kann sich keine grösere Firma einfach durch die Lappen gehen lassen.
...und das kommt so nebenbei auch uns Linuxern zugute...Freu ;-) .
Ich nehme mal an den Netscape 6.x werden sie schon nicht ganz ignorieren können, und das ist im Grunde auch Mozilla. It's time to close windows !!! with best regards from Dortmund Matthias Popp 49-163-4289 455 PGP Public Key Fingerprint = 71 13 E9 4B 89 E5 88 6C 66 1D B8 E8 32 3A AE AB
Von: Mirko Richter [mailto:m.richter@ngi-box.de] Gesendet: Dienstag, 5. März 2002 20:32
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was? Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ... </staun>
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
LOL, sicher!!! Sorry, aber es gibt super Seiten mit PHP und viel Java Scripten und schon sieht man nur noch die Hälfte. Warum wohl die meisten Webprogrammierer in den letzten 3 Jahren von NS auf IE gewechselt haben. Das heiß nicht, dass die alle plötzlich Billy lieben, ganz im Gegenteil. Allerdings gibt es eben derzeit nichts Besseres. Wenn ich Deine weiteren Kommentare sehe, weiß ich eh, dass Du mit Objektivität nichts im Sinn hast. Bye Dirk
* Mirko Richter schrieb am 05.Mär.2002:
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
Merkwürdiger Name.
Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen,
Ja klar. Was auch sonst. Ich habe mich schon oft über Seiten geärgert, die ich mit Konqueror, Opera und/oder Netscape nicht angezeigt bekomme. Mag ja sein, daß die Mies programmiert sind, aber wenn ich sie brauche?
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Welche anspruchsvolle Spiele gibt es denn für Linux? Komm mir jetzt nicht mit Loki-Games. Nichts ist so langweilig wie das Spiel aus dem vorrigen Jahr. Klar, daß die Pleite machen mußten. Die hatten einfach nichts aktuelles. Spättestens zwei Monate nach erscheinen der Windowsversion muß die Linuxversion vorhanden sein, sonst kann man es vergessen. Ich sehe nicht, daß sich da was ändern wird. Spielehersteller haben kein Interesse an Linux, Für andere lohnt der Spielemarkt nicht. Ganz neue Spiele programmieren ist viel zu aufwendig, und nur über Linux setzen sie sich nie durch, da die Masse Windows hat. Für den Massenmarkt fehlen einfach Spiele. Der Normaluser will Spiele und kein Office oder sowas. Daher wird Linux sich so schnell auf dem Homebereich nicht durchsetzen. Bernd -- Hast Du bei Problemen schon in der SuSE-Support-Datenbank (SDB) nachgesehen? Auf Deinem Rechner: http://localhost/doc/sdb/de/html/index.html | mit Apache: http://localhost/doc/sdb/de/html/key_form.html | Zufalls- Tagesaktuell bei SuSE: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/index.html | signatur 2
Am Mittwoch 06 März 2002 03:06 schrieb Bernd Brodesser:
* Mirko Richter schrieb am 05.Mär.2002:
Am Dienstag 05 März 2002 13:21 schrieb robs-info:
Merkwürdiger Name.
Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen,
Ja klar. Was auch sonst. Ich habe mich schon oft über Seiten geärgert, die ich mit Konqueror, Opera und/oder Netscape nicht angezeigt bekomme. Mag ja sein, daß die Mies programmiert sind, aber wenn ich sie brauche?
Das habe ich so nicht gesagt, daß man ihn nicht mal braucht! Ich habe mich nur auf die Äußerung "IE ist erste Wahl" bezogen, und da kann ich nicht folgen. Insbesondere weil ein Sicherheitsloch das nächste jagt und oft genug keine Patches etc in Sicht sind. Siehe aktuelle Heise News mal wieder!
es um Grafik und anspruchsvolle Spiele geht.
Warum ....??? Die Großzahl der Hersteller ignoriert den Linux/UN*X-Markt aus welchen Gründen auch immer ... andere zeigen wiederum, daß es doch geht
Welche anspruchsvolle Spiele gibt es denn für Linux? Komm mir jetzt nicht mit Loki-Games. Nichts ist so langweilig wie das Spiel aus dem vorrigen Jahr. Klar, daß die Pleite machen mußten. Die hatten einfach nichts aktuelles. Spättestens zwei Monate nach erscheinen der Windowsversion muß die Linuxversion vorhanden sein, sonst kann man es vergessen.
Ich habe mich auch nicht über die Qualität, Spielspaß, Aktualität u.s.w. der einzelnen Spiele ausgelassen, denn das ist schlicht und einfach Geschmackssache und darüber kann man schließlich streiten ... Bei vielen Spielen ist der Entwicklungsaufwand in den Spieldaten, Animationen etc. gebunden. Die eigentliche engine des Spiels macht den kleineren Teil der Arbeit aus. Es gab schon einige Spiele, wo auf der Original verkauften Version beide Systeme unterstützt wurden Win wie Linux, (manchmal auch ohne das es draußen drauf stand!) oder man sich die engine für Linux aus dem inet besorgen konnte! Ich habe lediglich gesagt, daß es in vielen Fällen relativ einfach möglich ist, beide oder auch noch andere Systeme zu unterstützen, ich habe in der anderen Mail auch gesagt: "Es gibt nicht nur Win und Linux!".
Ich sehe nicht, daß sich da was ändern wird. Spielehersteller haben kein Interesse an Linux, Für andere lohnt der Spielemarkt nicht. Ganz neue Spiele programmieren ist viel zu aufwendig, und nur über Linux setzen sie sich nie durch, da die Masse Windows hat.
Für den Massenmarkt fehlen einfach Spiele. Der Normaluser will ^^^^^^^^^^^^^^^ Ich nenne den lieber Homeuser!
Spiele und kein Office oder sowas. Daher wird Linux sich so schnell auf dem Homebereich nicht durchsetzen.
Dem kann ich mich anschließen, aber man sollte doch: 1. Klar zwischen HOME und OFFICE trennen! 2. Bei der Beurteilung von Systemen nicht nur einzelne Punkte nehmen, sondern die gesamtheit aller für den jeweiligen Einsatz relevanten. 3. Keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Um gleich noch die Reaktionen auf meine andere Mail abzuarbeiten: Im Homebereich sind Spiele sehr wohl ein! wichtiges Thema, nur haben die in einem Firmenbüro kaum was zu suchen. Die Mitarbeiter, und die Betonung liegt schlißlich auf Arbeiter und nicht Spieler, sollen schließlich dafür sorgen, daß die Firma Geld verdient. Am Dienstag 05 März 2002 21:37 schrieb Mirko Richter:
Dann Sollte ich aber auch wissen wie das ist, und wie das ganze funktioniert. Wenn man als Admin die Protokolle diese Protokolle kennt, bekommt man das auch mit ein wenig lesen hin, man muß auch nicht gleich die sendmail-Bibel von Costales und Allman auswendig lenen um einen Mailserver zu installieren. Aber mit der Lektüre einer entsprechenden HOWTO zum Mailserver bekommt man das ohne Probleme hin, falls es auf Anhib trotzdem nich klappen will gibts noch die FAQs. Bei 99,999% findet man dort auch eine Lösung. Wenn man dann noch weitere Fragen oder Wünsche an seinen Mail-Server hat kommt nur noch die Bibel ...
Das läßt sich auch auf die anderen services so übertragen! Wenn man sich allerdings nur Admin nennt, aber im Grunde immernoch ein DAU ist der sich als Einstein des Computers sieht (welcher schon soooo weit gekommen ist, daß er eine CD einlegen und auf "JA" klicken kann), geht das ziemlich schief. Dabei gibt es dann zwischen WIN und Linux aber einen Unterschied! Unter Linux wird in 99% der Versuche garnix zum laufen kommen (außer Schweiß) -> Frust -> Linux=Scheiße ..... hört man in solchen Kreisen ständig. Windows es wird irgendwie laufen ... ein wenig hier kilcken ... einwenig da ... und vielleich auch noch dort .... a ja ich kann auf die Dateien zugreifen (oder was auch immer) ... geht doch WINxyz=Toll/super.
Wer sonst noch sonstwas kann / könnte, ob das System auch _geringsten_ Sicherheitsanforderungen gerecht wird .... Scheiß egal! es geht doch!
Weitere Wartung brauch auch nich ... geht ja ...
Mache man doch mal einen Scan im Inet .... einfach so ein Block von 100 Adressen da findet man die tollsten Dinger
wie WinNT 4.0SP-garkeins - shares aufm internet Vollzugriff für alle (meint jetzt die ganze Welt)- Adminpaßwort=12345 oder xxxxx bzw. noch so ein paar "Standards" - Virenscanner Stand 99
Ist doch gut, wenn jeder auf der Welt erfahren kann, wieviel die Firma am Eichel/Weigel vorbeigeschleust hat, die Kontonummern kennt auch die bei ausländischen Banken ....
Wie gesagt is alles in Butter es läuft ja .....
Die Reaktionen (welche ich per PM erhielt) zitiere ich mal lieber nicht, da da einiges schon ziemlich unter die Gürtellinie ging. Auch wenn die eine oder andere meiner Aussagen etwas spitz waren, kann ich nur sagen Getroffene Hunde bellen. Es scheint mit doch so zu sein, daß einige hier lesen, die in die oben genannte Kategorie fallen. Ich weiß auch, das das nicht unbedingt die Schuld derjehnigen "Admins" ist sondern oftmals die der Arbeitgeber. Kenntnisse und Erfahrungen in Netzwerkadministration bekommt man nunmal nicht in einem 10stündigen Abendkurs! Ich arbeite nun mal in der EDV-Beratung kleiner und mittlerer Firmen. Die Argumente die ich von Seiten der Anwender höre sind immer wieder die selben! Wie ich oben geschrieben habe man sollte alle Punkte pro und contra der jeweiligen Systeme betrachten und sich erst dann für ein System entscheiden! EDV kann man nicht nur auf die immer wieder gebrauchten Standardaussagen es geht doch reduzieren. Standardaussagen: - Windows hat doch jeder - Windows kann doch jeder - Windows geht doch - Mit sicherheit hatten wir noch nie Probleme Zu den pro und contra zählen auch solche wie Langlebigkeit, kontinuierliche Entwicklung und Sicherheit. Insbesondere da Liegt dann in der allgemein üblichen Argumentation einiges im Argen. Ich kenne etliche Firmen, die noch Win95 einsetzen müssen, weil die Software (Buchhaltung, Wa-Wi, Auftrag....) unter neueren Versionen einfach nicht läuft, und man sich die Ausgabe für die entsprechenden Updates nicht leisten kann, zumal dann auch wieder eine Einarbeitung in die neue SW notwendig ist. Support / Updates für den alten Win-Kram gibt's praktisch nicht mehr. Dafür läuft neuere Software auf dem alten Win95 nicht mehr .... toll. :( Mir ist es unter Linux noch nicht passiert, daß wir praktisch die gesamte Software (kostenpflichtig) updaten mußten, nur weil der Kernel getauscht wurde bzw. ein Update SuSE 7.2 -> 7.3 gemacht wurde Das kann bei spezieller SW schnell die 10k EUR überschreiten. Ich will nicht ausschließen, daß Windows in bestimmten Fällen die bessere Wahl ist! Auch sehe ich nicht das Problem, OS1 oder OS2 oder was auch immer, für mich ist das größte Problem, daß die EDV in vielen (auch großen) Firmen vernachlässigt wird. Da gibt es der Beispiele viele: Man hat 10.000 EUR für eine Firewall ausgegeben, hat aber keinen, der damit umgehen kann (int. wie ext.). Solange die Sekretärin die Briefchen schreiben und drucken kann ist alles in Ornung = kein Handlungsbedarf. ..... Wenn man ein (wenn auch kleines) Netz zu betreiben hat, muß das notwendige Wissen vorhanden sein, entweder in der Firma selber oder halt ext. Das ist nicht abhängig vom OS! Ich will auch keinen nezen Thread über pro und contra open source, den gibt's nebenan. Man kann viel tun, muß es aber auch anfangen und nicht immer nur warten/jammern!!! Wir haben es gemacht, bei uns gibt's kin Windows mehr (im produktiven Einsatz). Mir geht dieses Gejammer nämlich langsam auf den Geist (ich beziehe das auch auf andere Bereiche der Gesellschaft). Jeder jammert, aber keiner ist bereit anzufangen etwas zu ändern! MfG -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
* Mirko Richter (Mittwoch, 6. März 2002 10:40):
[...]
Ich arbeite nun mal in der EDV-Beratung kleiner und mittlerer Firmen. Die Argumente die ich von Seiten der Anwender höre sind immer wieder die selben!
Wie ich oben geschrieben habe man sollte alle Punkte pro und contra der jeweiligen Systeme betrachten und sich erst dann für ein System entscheiden!
EDV kann man nicht nur auf die immer wieder gebrauchten Standardaussagen es geht doch reduzieren.
Standardaussagen: - Windows hat doch jeder - Windows kann doch jeder - Windows geht doch - Mit sicherheit hatten wir noch nie Probleme
Zu den pro und contra zählen auch solche wie Langlebigkeit, kontinuierliche Entwicklung und Sicherheit. Insbesondere da Liegt dann in der allgemein üblichen Argumentation einiges im Argen.
Ich kenne etliche Firmen, die noch Win95 einsetzen müssen, weil die Software (Buchhaltung, Wa-Wi, Auftrag....) unter neueren Versionen einfach nicht läuft, und man sich die Ausgabe für die entsprechenden Updates nicht leisten kann, zumal dann auch wieder eine Einarbeitung in die neue SW notwendig ist. Support / Updates für den alten Win-Kram gibt's praktisch nicht mehr. Dafür läuft neuere Software auf dem alten Win95 nicht mehr .... toll. :(
Es soll sogar noch Firmen geben, die auf ihr altes DOS schwören. Da laufen WaWi und FiBu wunderbar stabil, rasend schnell (auf 'nem 166er P1 mit 16 MB - klar, es war ja mal für einen 386er mit 4 MB programmiert) und mit einem Funtionsumfang, von dem die meisten Windows-Programme nur träumen. Ich hab selbst vor 2 Jahren FiBu und WaWi-Programme an den Mann gebracht - war das z.T. schwer, die Firmen von den kaum vorhandenen Vorteilen der ach so tollen, neuen Windows-Versionen zu überzeugen :-(
Mir ist es unter Linux noch nicht passiert, daß wir praktisch die gesamte Software (kostenpflichtig) updaten mußten, nur weil der Kernel getauscht wurde bzw. ein Update SuSE 7.2 -> 7.3 gemacht wurde Das kann bei spezieller SW schnell die 10k EUR überschreiten.
Ja, das ist immer ein ganz schöner Hammer, da kann man eigentlich die HW auch gleich tauschen ;-).
Ich will nicht ausschließen, daß Windows in bestimmten Fällen die bessere Wahl ist!
Ja, ist es (noch) ;-).
Auch sehe ich nicht das Problem, OS1 oder OS2 oder was auch immer, für mich ist das größte Problem, daß die EDV in vielen (auch großen) Firmen vernachlässigt wird.
ACK!
Da gibt es der Beispiele viele:
Man hat 10.000 EUR für eine Firewall ausgegeben, hat aber keinen, der damit umgehen kann (int. wie ext.).
Solange die Sekretärin die Briefchen schreiben und drucken kann ist alles in Ornung = kein Handlungsbedarf.
.....
Wenn man ein (wenn auch kleines) Netz zu betreiben hat, muß das notwendige Wissen vorhanden sein, entweder in der Firma selber oder halt ext. Das ist nicht abhängig vom OS!
Ganz meine Meinung. Entweder selbst, oder man holt sich halt jemanden, der damit seine Brötchen verdient.
Ich will auch keinen nezen Thread über pro und contra open source, den gibt's nebenan.
Man kann viel tun, muß es aber auch anfangen und nicht immer nur warten/jammern!!! Wir haben es gemacht, bei uns gibt's kin Windows mehr (im produktiven Einsatz).
Du Glücklicher ;-)
Mir geht dieses Gejammer nämlich langsam auf den Geist (ich beziehe das auch auf andere Bereiche der Gesellschaft). Jeder jammert, aber keiner ist bereit anzufangen etwas zu ändern!
MfG
-- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// Informatik-Marketing-Schulung | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Hallo, Michael Raab:
Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
Mirko Richter:
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was?
Ja. Eigentlich geht es genau darum. Ich bin i.d.R. nicht im Internet, um irgendwas zu kaufen, sondern weil _ich_ etwas will - nicht der Sitebetreiber von mir. Wenn ich eine Site nicht öffnen kann, dann ist das _mein_ Problem. Soll ich einen Hobbyisten zusammenfalten, weil er die Frechheit besitzt, Amateur im Seitenbau zu sein? Soll ich Apple (QuickTime) oder Macromedia (Flash) die Schuld daran geben, daß die Experten der Standardisierungsorganisationen und die Communities jahrelang das Multimediabedürfniss der Surfer ignoriert haben, bis dieses Bedürfniss jetzt eben proprietär und nicht W3C-kompatibel befriedigt wird? Jetzt haben wir nunmal den Salat. Ich habe aus "politcal correctness" schon unter Windows Mozilla benutzt und tue es auch jetzt unter Linux. Und wenn ich mir z.B. unter www.levis.com nicht die tollen Filmchen angucken kann, dann ist das ein Problem für mich, und ich kann durchaus verstehen, daß man sich da ganz schnell den IE wieder ausgräbt.
Liest Du ab und an mal etwas bzgl. security, Bugs, etc. ??? Wenn man sich da mal den Spitzenreiter in solchen Sachen anschaust, kann ich mir die Äußerung nicht so ganz erklären ...
Security... manchmal kann ich es echt nicht mehr hören. ;-) Für mich privat hat das eine sehr geringe Relevanz, jedenfalls weit unter Bequemlichkeit und Usability. Ich habe unter Windows nie einen automatischen Virenscanner eingesetzt, und es ist 10 Jahre lang absolut gar nichts passiert. Ich habe meinen Linux-Server falsch konfiguriert und hatte ein halbes Jahr lang meine SMB-Freigabe mit Gastzugriff ans Internet freigegeben. Es ist überhaupt nichts passiert. Gelegentlich kommt ein eMail-Wurm vorbei. Solange man den nicht klickt - passiert garnix. Automatische Ausführung deaktiviert, fertig. Wie oft hatte ich schon Leerpasswörter, "passwort" oder "123456" - nix passiert... Seit ich Linux verwende, habe ich mein System auch zugemacht, Firewall, eMail-Virenscanner, ssh statt telnet. Wenn die Sachen stabil laufen und für lau sind, warum nicht nutzen. Aber das meiste, was ich zu dem Thema höre, ist völlige Panikmache. Einmal am Tag kommt Nimda vorbei und greift ins Leere, und genau so oft amüsiert mich jemand mit dem Versuch eines anonymen ftp-Logins. Gruß, Ratti
Hallo, at 06 Mar 2002 21:49:00 +0100 Ratti wrote:
Aber das meiste, was ich zu dem Thema höre, ist völlige Panikmache. Einmal am Tag kommt Nimda vorbei und greift ins Leere, und genau so oft amüsiert mich jemand mit dem Versuch eines anonymen ftp-Logins.
999 mal geht es gut und dann passiert es. Seit November letzten Jahres sind hier 40 Viren rein getrudelt. Amavis/Antivir hat sie alle unschädlich gemacht. Antivir wird hier automatisch via Cronjob aktualisiert. Und das ist auch gut so. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo Ratti, am Mittwoch, 6. März 2002 21:49 schrieb Ratti:
Michael Raab:
Auch wenn ich Windows nicht in den Himmel loben will (und kann), wenn es ums surfen geht ist z.Z. der Explorer erste Wahl, ebenso wenn
Mirko Richter:
<Staun> erste Wahl?!? geht es darum, jede noch so mieß programmierte Webseite anzuzeigen, oder was?
Ja. Eigentlich geht es genau darum. Ich bin i.d.R. nicht im Internet, um irgendwas zu kaufen, sondern weil _ich_ etwas will - nicht der Sitebetreiber von mir.
Wenn ich eine Site nicht öffnen kann, dann ist das _mein_ Problem. Soll ich einen Hobbyisten zusammenfalten, weil er die Frechheit besitzt, Amateur im Seitenbau zu sein?
Sehe ich genauso. Manchmal denke ich, wir Techniker/Supporter sind ganz schön mit Scheuklappen vernagelt. Uns will einfach nicht so richtig in den Kopf, dass andere das Problem nicht unbedingt mit unseren Augen sehen... Es ist _eine_ Sache, das technisch Richtige zu wissen, eine ganz _andere_, das auch durchsetzen zu können. Wer schon einmal mit Finanzcontrollern zu tun hatte, weiss, was ich meine.
Security... manchmal kann ich es echt nicht mehr hören. ;-)
Ganz einfache Regel: Security ist eine Preisfrage. Punkt.
Open Source oder nicht - wer von Euch arbeitet denn kostenlos?
Jede Arbeitsleistung für andere kostet Geld und muss kalkuliert werden.
Gruss
Andre Ruppert
Leitung Technik
Am Mon, 04 Mär 2002 schrieb Christoph Eckert:
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Ich bin vor ca 2 Jahren als Windows-Power-User auf Linux umgestiegen. Ganz gemächlich zu Beginn, jetzt habe ich kein Wintoys mehr (Klein Billy sieht das gar nicht gerne, rabäh.. :) ).
Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger.
Das kann ich nicht nachvollziehen, bin auch vor ca. 2, vielleicht auch 3 Jahren umgestiegen und dachte vorher, ich hätte Ahnung von Computern i.A. und Windows im Speziellen. Konnte auch soweit alles einrichten. Natürlich habe ich seitdem auch viel Zeit in Linux investiert - aber das hat sich gelohnt, ich verstehe seitdem viel eher, wie ein Betriebssystem funktioniert, ich habe erkannt, daß sich das System nach dem Benutzer zu richten hat und nicht umgekehrt und ich kann auch das System viel besser bedienen und warten, als das bei Windows jemals der Fall war. Woran liegt das? Aus meiner Sicht an zwei Dingen: Die verfügbare Doku ist viel besser und tiefgehender, als das bei Windows jemals der Fall ist (man muß allerdings lernen, damit umzugehen). Zweitens akzeptiere ich heute nicht mehr einfach, wenn was nicht funktioniert, sondern ich gehe dem nach. Und dadurch, daß für die allermeisten Programme Quelltexte verfügbar sind, ist das ja auch möglich. Das weckt natürlich auch das Interesse an Zusammenhängen eher als das früher der Fall war. Natürlich weiß ich heute auch viel eher um die Beschränktheit meines Wissens, es gibt unter Linux viele Dinge, von denen ich keine Ahnung habe (Dirks spez. Problem Apache + PHP z.B. brauche ich nicht, nutze ich nicht, und solange das so bleibt, werde ich davon keine Ahnung haben). Aber trotzdem kann ich sicher sagen, ich weiß mehr als ich unter Windows jemals wußte.
An was mag das liegen (eine Spekulation):
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit einfacher Bedienung durch standardisierte Bedienelemente (Checkboxen, Radios, Popups) und Dokumentation dort, wo man diese benötigt (Tooltipps, Hilfe-Schalter oder kontextsensitives Hilfesystem). Mühsames lesen von Man-Pages entfällt.
Kann mich da nur Manfreds Argumenten anschließen. GUIs schön und gut, aber abgespeichert werden sollte in einer Textdatei, die man auch mit dem Editor bearbeiten kann.
ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen. Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm.
Finde ich überhaupt nicht, liegt aber an der eigenen Herangehensweise, man liefert i.d.R. eine vollständige Dokumentation zu einem Programm. Gerade wenn ich weiß, wie das Programm im Großen und Ganzen funktioniert und nur noch die exakten Optionen suche, ist das sehr hilfreich.
- Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator. Wißt Ihr, was ich nach so lange Linux immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Linux-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem W* würde ich das sofort machen können.
Natürlich unterscheiden sich die Distributionen, aber nicht so sehr, daß man nicht mit endlicher Mühe aus einem Red Hat ein SuSE basteln könnte und umgekehrt (von der Sinnhaftigkeit solchen Tuns mal abgesehen). Und die Programme funktionieren überall genauso, die Konfigurationsdateien einzelner Programme i.d.R. auch - bei RedHat gibt es halt kein /etc/rc.config. Aber Du wirst Deinem Kumpel ja kein System installieren, von dem Du nicht die geringste Ahnung hast. Außerdem kannst Du bei ihm ja einen SSH-Daemon laufen lassen, dann kannst Du Dich bei ihm einloggen und das Problem lösen und bist nicht auf Telefon angewiesen - mache ich auch öfter so...
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale.
SuSE ist weitgehend LSB-Konform, über das rc.config-Konzept kann man streiten, ist aber AFAIK bei System V-Systemen (und Linux ist sehr System V ähnlich) auch so üblich. Bloß weil RH es nicht so macht, ist das Konzept ja noch nicht schlecht.
Hat man sich endlich nach stundenlanger Recherche im Internet eine Anleitung besorgt, so versagt man, denn die Anleitung war für Mandrake, Debian oder SuSE 6.2 und nicht 7.3 - Leider Pech gehabt.
Habe ich so noch nie erlebt, mit ein bißchen Verstand kann man eine Anleitung für SuSE 6.2 oder auch für Debian immer auf die aktuellen SuSE-Versionen übertragen.
- Ich habe keinerlei Berührungsängste mit der Konsole - wenn ich weiß, was ich tippen muß. Und das weiß ich meist nicht, denn ich benötige die meisten Befehle sehr sehr selten. Schon klar, dass ein Sysadmin mit vi /etc/irgendwas.conf furchtbar schnell ist - aber nur, weil er jahrelang mühsam jeden - sorry - Furz lernen durfte.
Ich editiere auch immer Konfigurationsdateien direkt mit vi, ohne daß ich das irgendwo gelernt hätte, aber es ist einfach schneller, wenn Du weißt, worum es geht.
Ein Verdienst der Fa. Apple und auch von Klein Billy bleibt unbestritten: Die haben kapiert, dass auch Durchschnittsanwender, die Ihre täglichen Arbeiten mit dem Werkzeug Computer erledigen müssen, Computer benutzen werden. Habt Ihr euch mal angeguckt, wie leicht man sich auf dem Mac einen Timeserver einrichtet?
Damit sind wir wieder bei einem Linux-Grundsatzproblem. Linux als Unix-artiges Betriebssystem schreit nach einem Administrator oder zumindest nach einem Benutzer (im Sinne von Besitzer/Betreuer, nicht als user aus /etc/passwd), der Spaß an der Systemadministration und ihren Tücken hat. Für den Heimanwender oder im SOHO, wo das nicht gegeben ist, ist das System nicht geeignet. Kommt ja auch keiner auf die Idee, sich ne AIX-Maschine zu Hause hinzustellen, wenn das natürlich auch sehr drastisch ausgedrückt ist.
- Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf?
Bin auch Nicht-Informatiker - aber wenigstens E-Techniker :-). Niemand versagt Dir das Recht, aber mit dem Recht bekommst Du auch die Pflicht, Dich mit dem System, seiner Funktionalität und seiner Bedienung zu beschäftigen.
Während wir noch Linux mühsam auf dem Dektop zu etablieren versuchen, greift M$ schon längst nach den Sternen.
Tut mir leid, aber da drängt sich mir der Hinweis auf, daß Du, wenn Du nach den Sternen greifen möchtest (wird das über M$ passport abgerechnet?) beim falschen System bist.
Gucken wir bitte der Realität ins Auge und lügen uns nicht selbst was in die Tasche - es gibt noch viel zu tun ;-) !
Es wird auch viel getan. Ich jedenfalls bin sehr zufrieden mit Linux. Das liegt aber auch daran, daß ich gar kein freies Windows haben will sondern akzeptiere, daß Linux ein eigenständiges System mit eigener Philosophie ist... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Christoph Eckert schrieb:
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Hi,
aus gegebenem Anlaß möchte ich hier den Erstredner unterstützen:
Ja, das mit dem Erstredner ist schon wahr. Wir haben in unserer Firma mit Windows und Linux zu tun. Ich will nur mal eines als Beispiel zeigen: SAP-DB (Datenbank der SAP): Unter Windows: Kein Windows-Installationsprogramm, aber das Text- installationsprogramm schafft es, alle notwendigen Eintraege zu generieren, dass es sehr gut laeuft. Unter Linux ist das alles schwieriger: Installation wie unter Windows, aber dann muss man noch das System fuer das Hochfahren eintragen (etc/init.d) und noch einige andere Sachen. Marten
Hallo Liste!
Marten Feldtmann
SAP-DB (Datenbank der SAP): Unter Windows: Kein Windows-Installationsprogramm, aber das Text- installationsprogramm schafft es, alle notwendigen Eintraege zu generieren, dass es sehr gut laeuft.
Unter Linux ist das alles schwieriger: Installation wie unter Windows, aber dann muss man noch das System fuer das Hochfahren eintragen (etc/init.d) und noch einige andere Sachen.
Das hat aber mit dem Windows <-> Linux gar nichts zu tuen! Es gibt auch unter Windows sehr viele Programme, wo es Probleme gibt. Ich habe z.B. mit Windows einmal totale Probleme gehabt. Ich habe ein Visual Basic Program geschrieben, welches - Auf eine Access Datenbank zugreifen musste - HTML-Seiten anzeigen sollte. Mein Problem find an, als ich einen Installer bauen wollte. Der bei Visual Basic dabei ist, kriegt die entsprechendne Zubehörteile nicht zusammen. Also habe ich auch noch andere "installer" ausprobiert. Ich war am verzweifeln. Mein Kunde hat genau getestet. Entweder, mein Produkt hatte unter NT 4 Probleme oder auf Win95. Aber unter beiden sollte es laufen. Hintergrund: a) wurde einaktueller IE benötigt (Habe ich dann auf der CD mit beigelegt und durch ein kleines eigenes Programm installiert) b) Dieses Scheiss ADO oder wi sich dieser Zugriffsmist nannte! Viel zu viel Mist auf Windows Seite! Auf Linux ist dies deutlich einfacher zu lösen! Unter Linux ist alles schwieriger ist somit definitiv falsch. So allgemeine Aussagen würde ich NIE machen wollen. Windows hat auf dem Desktop einige Vorteile. Diese Vorteile haben aber den Nachteil, dass sich jeder Idiot, der ein TCP/IP Netzwerk mit Müh und Not aufgebaut hat, nun "Admin" nennt. Und beim kleinsten Problem kommt er an und nervt mich mit trivialen Dingen. Ohne Know How keine Administration! Zu einem Admingehört etwas mehr, als bei einem Rechner z.B. IP Adresse, Gateway und Netmask einzutragen. Er sollte auch wissen, was was bedeutet! Ein Admin, der einfahc nur macht ohne zu wissen, was er macht, ist schlicht untragbar! Daher finde ich die Doku sehr gut! Da muss ich zwar mehr lesen, aber ich bekomme auch etwas mehr Infos und nicht nur a. la. Onlinehilfe: In das Feld trägt man am besten etwas a. la. xyz ein! Ich kenne beide Seiten recht gut und beide haben ihr Vor- und Nachteile. Je nach Anwendungszweck ist dann das eine oder andere System besser geeignet. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallo an diesen Thread, Am Dienstag, 5. März 2002 14:03 schrieb Konrad Neitzel:
... Ich kenne beide Seiten recht gut und beide haben ihr Vor- und Nachteile. Je nach Anwendungszweck ist dann das eine oder andere System besser geeignet.
Jo! Absolut d'accord.... Nachdem ich diesen Thread eine Zeit mitverfolgt habe, und wirklich ein paar interessante Meinungen dabei waren, möchte ich doch noch das eine oder andere Statement abgeben - aber nicht für oder wider.... Was ich bei "uns" Technikern, Administratoren, Supportern etc. etwas vermisse, ist der Blick _über_ den Tellerand. Wir sehen die Welt viel zu oft mit unseren Augen - andere Bereiche setzen da ganz andere Schwerpunkte (und entscheiden nur allzu oft über die Finanztöpfe...) Mal ein Beispiel aus einer anderen Welt: die meisten von uns fahren doch ein Auto (bitte jetzt _keinen_ neuen Sub-Thread!) - wieviele von uns können die Kisten denn noch selbst komplett reparieren? Und trotzdem macht sich keiner Gedanken, deswegen _nicht_ Auto zu fahren. Für uns ist das Wissen interner Vorgänge für Job/Ausbildung/Interesse relevant, aber kaum für jemanden, der die Computerbüchsen nur als reines Arbeitswerkzeug betrachtet. Der/die möchte nur, das das Ding _läuftt_(!). Das BS ist doch dabei eher nebensächlich und mehr abhängig von strategischen Unternehmensentscheidungen. Wer hat nicht schon beispielsweise das Argument gehört: "Wir nehmen Word, das benutzen auch alle anderen |Firmen|Kunden|Mitarbeiter|". Wenn ich im grossen Stil Datenbestände nicht-grafischer Natur bearbeiten muss, werde ich mich lieber unix-artigen BS zu - da ist das "rapid prototyping" viel schneller zu bewerkstelligen. In Sicherheitsbereichen ist es ähnlich. Wenn es aber um reine Desktopanwendungen geht, verweise ich weiterhin auf M$. Im Desktop-Publishing-Bereich sind Linux und MS beide eher verpönt - da herrschen auch heute noch Mac&Co. Star Office z.B. ist doch keine Alternative. Hand aufs Herz - wer setzt das von Euch wirklich produktiv ein? Man sollte nicht den Fehler begehen, alle M$-Programmierer indirekt als Deppen zu deklarieren, nur weil einem die Firmenpolitik nicht passt. Auch manche M$-Produkte sind einfach gut durchdacht. (Ich würde ohne Visio z.B. nicht "überleben") Ich kann natürlich heute eine Büroumgebung rechnertechnisch so gestalten, dass alle Standardaufgaben auch mit Linux erledigt werden können - aber so etwas einigermassen wasserdicht zu bekommen, bedeutet richtig Aufwand und kostet Geld. An Servern dagegen haben nur Techniker/Admins was zu suchen, dort ist Linux mehr als ok. Ein Vergleichsbeispiel noch: Eine Firma mit ca. 300 Mitarbeitern arbeitet auf MS-Basis. Dort wird _jeglicher_ Support von zwei Personen erledigt, inklusive Updates, Treiberinstallationen, Health-Check und "Platte putzen" - mittels ZEN-Works (Novell, für MS-Plattform) - alles von remote. Ich habe mich eine Weile mit OpenLDAP beschäftigt, um etwas ähnliches hinzubekommen - ich habe es mittlerweile wieder aufgegeben. Nicht, das es nicht funktionieren würde - es ist nur zu viel Aufwand. P.S. die Firewall in der besagten Firma läuft unter Linux... ;-) Und was soll dieses "Wort zum Sonntag"??? ...nichts als die Aussage, das es kein "bestes" BS gibt. Es gibt nur ein bestes BS für eine bestimmte Aufgabe.... Amen & Gruss Andre Ruppert (irgendjemand hat mich mal angequengelt, das meine Sig zu lang wäre, jetzt isse wech (weil das Posting schon so lang ist...))
Hallo Andre Am Dienstag, 5. März 2002 17:36 schrieb Andre Ruppert:
Hallo an diesen Thread,
Am Dienstag, 5. März 2002 14:03 schrieb Konrad Neitzel:
... Ich kenne beide Seiten recht gut und beide haben ihr Vor- und Nachteile. Je nach Anwendungszweck ist dann das eine oder andere System besser geeignet.
Jo! Absolut d'accord....
Nachdem ich diesen Thread eine Zeit mitverfolgt habe, und wirklich ein paar interessante Meinungen dabei waren, möchte ich doch noch das eine oder andere Statement abgeben - aber nicht für oder wider....
Was ich bei "uns" Technikern, Administratoren, Supportern etc. etwas vermisse, ist der Blick _über_ den Tellerand. Wir sehen die Welt viel zu oft mit unseren Augen - andere Bereiche setzen da ganz andere Schwerpunkte (und entscheiden nur allzu oft über die Finanztöpfe...)
Mal ein Beispiel aus einer anderen Welt: die meisten von uns fahren doch ein Auto (bitte jetzt _keinen_ neuen Sub-Thread!) - wieviele von uns können die Kisten denn noch selbst komplett reparieren? Und trotzdem macht sich keiner Gedanken, deswegen _nicht_ Auto zu fahren.
Also manchmal verzweifel ich an den konstruierten Vergleichen, die hier gelegentlich auftauchen. Autofahren kannst Du dann wohl eher mit der Benutzung eines Computers vergleichen. Wenn Du schon dieses Konstrukt haben möchtest, dann musst Du die System-Administration mit ein Auto-Werkstatt vergleichen. Von dieser erwarte ich sehr wohl, dass sie mein Auto komplett kennt, wartet und ggfs. repariert. Natürlich kann nicht jeder Geselle in der Werkstatt alles machen (Mitarbeiter der IT-Abtlg.) aber vom Meister erwarte ich die Fähigkeit, sich aller Probleme zumindest annehmen zu können. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
Hallo, On Tue, 05 Mar 2002 at 17:36 (+0100), Andre Ruppert wrote:
Star Office z.B. ist doch keine Alternative. Hand aufs Herz - wer setzt das von Euch wirklich produktiv ein?
Was heißt "produktiv einsetzen"? Für das, was 90 % aller Privatuser mit Word machen, reicht StarOffice voll und ganz aus. Und für briefeschreibende Sekretärinnen auch ... In punkto Stabilität und Zuverlässigkeit kann StarOffice (und gerade die Linux-Version) auf jeden Fall mit MS Office und Konsorten mithalten, ich spreche da wirklich aus Erfahrung. Ich habe Word vor einigen Jahren sehr intensiv benutzt und bin damals (noch zu Win-Zeiten) auf StarOffice umgestiegen, ohne wirklich was zu vermissen.
Man sollte nicht den Fehler begehen, alle M$-Programmierer indirekt als Deppen zu deklarieren, nur weil einem die Firmenpolitik nicht passt. Auch manche M$-Produkte sind einfach gut durchdacht.
ACK.
(Ich würde ohne Visio z.B. nicht "überleben")
Wurde das nicht von MS aufgekauft? Gruß, Bernhard -- "Does your computer ever crash?" "Oh definitely, believe me. We want to make a tool that we can use ourselves and we know from our own use we can make it a lot better and a lot more reliable." -- Bill Gates in a BBC interview
* Andre Ruppert (Dienstag, 5. März 2002 17:36):
[ viel Wahres ]
Ein Vergleichsbeispiel noch:
Eine Firma mit ca. 300 Mitarbeitern arbeitet auf MS-Basis. Dort wird _jeglicher_ Support von zwei Personen erledigt, inklusive Updates, Treiberinstallationen, Health-Check und "Platte putzen" - mittels ZEN-Works (Novell, für MS-Plattform) - alles von remote.
Ich habe mich eine Weile mit OpenLDAP beschäftigt, um etwas ähnliches hinzubekommen - ich habe es mittlerweile wieder aufgegeben. Nicht, das es nicht funktionieren würde - es ist nur zu viel Aufwand.
Mach mit keine Angst, das habe ich auch gerade vor. Vielleicht könnten wir hier mal in Erfahrungsaustausch treten (-> PM?). Entweder, ich lass es dann gleich ganz, oder aber ich kann auf deinen Erfahrungen aufbauen und dich natürlich dann teilhaben lassen. Vielleicht finden wir ja zusammen ein Lösung :-).
P.S. die Firewall in der besagten Firma läuft unter Linux... ;-)
Ist ja wohl logisch ;-) -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// Informatik-Marketing-Schulung | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
* Christoph Eckert
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
- Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator. Wißt Ihr, was ich nach so lange Linux immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Linux-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem W* würde ich das sofort machen können.
Ich würde das nicht machen, weil die meisten ihr Windows neu installieren und das war's dann. Wenn ich denen ein Linux aufsetzen würde, würden sie mich anrufen. Meine Zeit ist halt nur begrenzt. Jetzt mal davon abgesehen, daß ich in ein paar Monaten sowieso ca. 250km weiterziehe. Bei mir wären mir _zu_ viele dadurch von mir abhängig. Und als Monteur bin ich demnächst sowieso genug am rumhetzen.
- Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf?
Wie viele von uns sind den Informatiker? Ich hab' nur meine Mittlere Reife und meine abgeschlossene Ausbildung als Industrieelektoniker.
Vielen Dank hier meinerseits an die Distributoren, die die inzwischen wirklich klasse zu handhabenden Installer entwickelt haben, und an die Leute von KDE, Gnome, und natürlich alle anderen Entwickler, die Ihre Software frei zur Verfügung stellen, damit breite Bevölkerungsschichten die Möglichkeit haben, aus Ihrer (selbstverschuldeten) M$-Abhängigkeit zu entfliehen.
_Das_ gefällt mir nicht mehr so. Wenn ich eine Distribution nur wegen ihres grafischen Installers nicht mehr auf meiner alten Kiste installieren kann, bin ich nicht sehr begeistert. Und YaST2 läuft bei mir definitiv zu schwerfällig. Wenn es denn läuft. cu flo, YaST läuft schön und recht schnell... -- Aus manchen Fröschen werden, wenn sie von Frauen geküsst werden schöne Prinzen. Aber wenn Kasperinnen Frösche küssen, werden sie nur zu Superfroschpillen. [WoKo in dag°]
Moin,
* Christoph Eckert
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben. Ich bin vor ca 2 Jahren als Windows-Power-User auf Linux umgestiegen. Ganz gemächlich zu Beginn, jetzt habe ich kein Wintoys mehr (Klein Billy sieht das gar nicht gerne, rabäh.. :) ).
Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger.
An was mag das liegen (eine Spekulation):
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit einfacher Bedienung durch standardisierte Bedienelemente (Checkboxen, Radios, Popups) und Dokumentation dort, wo man diese benötigt (Tooltipps, Hilfe-Schalter oder kontextsensitives Hilfesystem). Was hat der Typ der Oberfläche mit "logisch abgebildete[n] Denkstrukturen" zu tun? Das ist Quatsch.
Hilfe gibt's auch bei Yast1, mal abgesehen von der Möglichkeit, eine grafische Oberfläche zu nutzen.
Mühsames lesen von Man-Pages entfällt. Und wieder: Warum ist das bei textbasierten Systemen anders als bei GUIs?
ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen. Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm. Ich kann Dir nicht folgen. Wie soll man ping oder Mutt anders erklären als mit einer Manpage? Schön, eine Einteilung in Kapitel kann den Überblick erleichtern, aber das ist wohl kaum das Problem.
- Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator. Fein. Das bedeutet, das es einen gesunden Wettbewerb gibt. Als Käufer kannst Du Dich entscheiden, ob Du Dich von einer Distribution verwöhnen läßt oder lieber lernst, wie man alles selbst macht.
Wißt Ihr, was ich nach so lange Linux immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Linux-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem W* würde ich das sofort machen können. Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können.
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale. Hat man sich endlich nach stundenlanger Recherche im Internet eine Anleitung besorgt, so versagt man, denn die Anleitung war für Mandrake, Debian oder SuSE 6.2 und nicht 7.3 - Leider Pech gehabt. OK, die Systeme sind unterschiedlich, ich ärgere mich auch immer, wenn ein Produkt nur auf einer bestimmten Distribution läuft. Das gilt allerdings praktisch nie für Quellpakete, warum ich auch unter SuSE mehr und mehr auf diese zurückgreife. (Debian's apt-get ist schon alleine ein Grund, diese Distribution zu nutzen.)
Hier werden FHS und LSB nicht ausreichen. Warum nicht?
Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit. Gewagte These, wie kommst Du darauf?
- Ich habe keinerlei Berührungsängste mit der Konsole - wenn ich weiß, was ich tippen muß. Und das weiß ich meist nicht, denn ich benötige die meisten Befehle sehr sehr selten. Schon klar, dass ein Sysadmin mit vi /etc/irgendwas.conf furchtbar schnell ist - aber nur, weil er jahrelang mühsam jeden - sorry - Furz lernen durfte. Ich habe heute eine Fernwartung bei einem W2k Advanced Server gemacht. Das war ganz leicht: Einmal durch den Flur, Treppe rauf, den Gang lang, rein ins Büro, am Server lokal angemeldet und die Änderungen durchgeführt.
Oh, ich war gleichzeitig auch per Telnet eingeloggt. Da sind die voreingestellten Pfade nicht aktiv, bestimmte Programme laufen unter W2k nicht (Cygwin), Backspace funktioniert nicht, History gibt's nicht, von Command Completion mal zu schweigen. Ich habe nicht mal /versucht/, die Freigabe in der Kommandozeile zu ändern.
- Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf? Huh? Wovon träumst Du nachts? Wenn Du so ein System haben willst, dann besorg es Dir, zB. indem Du den Leuten von KDE beim Schreiben oder Übersetzen von Dokumentationen hilfst.
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt. habt Ihr schonmal eine CD auf einem Mac erstellt? Nö. Hast Du schonmal auf MacOS ein MUA kompiliert, weil Du diesen netten Patch nutzen wolltest, mit dem man Threads neu sortieren kann?
Gucken wir bitte der Realität ins Auge und lügen uns nicht selbst was in die Tasche - es gibt noch viel zu tun ;-) ! Wer lügt denn hier?
Thorsten -- Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht. - Kurt Tucholsky
Hallo, Christoph Eckert
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit
Thorsten Haude:
Was hat der Typ der Oberfläche mit "logisch abgebildete[n] Denkstrukturen" zu tun? Das ist Quatsch.
Ne, kein Quatsch. Als ich den Satz gelesen hatte, fiel mir sofort der IIS vs. Apache ein. Ich kann da die Probleme des Thread-Anstoßers vollkommen nachvollziehen: IIS installieren: SETUP-EXE klicken, läuft. Perl von Active-State installieren: SETUP.EXE klicken, läuft. IIS Sicherheitsupdates installieren: Läuft. Aufwand: 15 Minuten, Fachwissen: Nur Basiskrams. Dokulesen: Null Worte. So, damit steht das Ding schon mal. Jetzt die Konfiguration. Für alle, die nie einen IIS gesehen haben, kurze Beschreibung: Der IIS stellt die von ihm geservten Ordner als Dateisystem dar, wie ein normales Konqueror-Dateifenster. Man klickt einfach Ordner mit der Rechten Maustaste an und wählt: "Ab hier Zugriffsrechte einschränken, dies erlauben, das verbieten..." Dagegen ist eine httpd.conf der letzte Mist. Sorry. Ich hasse sie. Ich habe neulich beim apache versucht, cgi-Ausführungsrechte für alle home/*-Ordner freizugeben, nicht nur in /cgi-bin. Eigentlich Basics. Nach tagelangen Versuchen und Totalvernichtung meiner Config-Datei fand ich dann heraus, daß ich zwar korrekt konfiguriert hatte - irgendwo aber ein include auf eine weitere Config-Datei steht, die meine Rechte wieder überschrieb. Sowas wäre mit dem Konfigurationssystem des IIS nie passiert. Es ist viel einfacher: Klick mit Rechts drauf und mach dein Häkchen. Ist da kein Häkchen zu machen, sparst du immer noch die Lesearbeit: Es geht nämlich nicht. (Ab einer bestimmten Komplexität versagt dieses Erklärungsmodell natürlich. Trotz Klickibunti ist es mir nie gelungen, einen Exchange-Server einzurichten, denn Häkchen-machen nützt mir nix, wenn ich 80% der Häkchen nicht verstehe) Das kann man so einseitig natürlich nicht stehen lassen: der apache ist der um Klassen bessere Webserver. Aber sowas muss man relativieren: -Welche der tollen Features kann ich denn nutzen, ohne feste IP, oder mit höchstens einer Domain? -Was nützen mir Features, für deren Konfiguration ich ein Wochenende opfern muß, um es _vielleicht_ hinzubekommen? -Brauche ich den "Mehrwert"? Wenn nicht: Wozu dann Arbeit machen? Wenn jetzt jemand einen Webserver will, sag ich immer: Willst du ihn selbst einrichten? Nimm den IIS. Kann ich ihn dir einrichten? Dann den apache. Das war jetzt ein Beispiel. Ich kann den Schreiber schon verstehen: Ich investier seit über einem Jahr praktisch meine gesamte Freizeit in Linux und weiss eigentlich nur, daß ich nix weiss. Gut, ich kriege langsam den Überblick, habe meinen Rechner auch schon ordentlich kaputt-kompiliert und -konfiguriert und bereue das nicht. Den Einstieg schafft man nicht mit Samthandschuhen. Ich warte auf Suse 8, dann wir die gekauft und gleich alles übergeschrubbt. Ich mache so viel, wie geht, unter Linux, und habe mich damit abgefunden, Spielen und DTP zu vergessen, da muß dann wieder Win ran. Wenn ich jetzt, so nach über einem Jahr, beide System vergleiche, dann würde ich anderen Leuten raten: Nimm Windows. Besser, schneller, bequemer; AUSSER: -Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux) -Du brauchst die Mehrleistung eines "frei" konfigurierbaren Systems, z.B.: Ein Webserver für eine dyndns-Domain, freie Scriptsprachen mit exotischen Modulen, ein Mailserver der scriptgesteuert Post abholt und dergleichen (Das trifft auf mich zu: Ich brauche das nicht wirklich - aber ich will :-) ) -Du hast dein System nicht zum Arbeiten, sondern zum Basteln. Und DAS ist meine Motivation. Unter diesem verfl.... Linux entwickelt sich jeder noch so kleine Kram zu einem Kraftakt nach dem Prinzip von Dominosteinen: Wenn du A willst, mußt du dir B besorgen, das verlangt C, und C wird nur für RedHat vorkompiliert angeboten,... Das macht mir Spaß, also mach ichs. Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien seiner Freunde "knacken" muß und hinterher wieder exportieren, weil sonst keiner SO hat? Und hinterher sieht alles anders aus? Ja, wenn er für sich selbst schreibt, z.B. als Buchautor... dann liegt er bei Linux+SO wieder besser. Ich würde dem Thread-lostreter raten: Da du dich selbst als einer bezeichnest, der sich gerne festbeißt: Bleib bei Linux. Es dauert verflucht lange, aber am Ende kannst du einen erheblichen Mehrwert rausholen. Ich schätze allerdings, daß das, was du als störend beschreibst, sich nicht ändern wird: Das verirren im System und Konfigurieren über Textdateien etc... wird dir auch in einem Jahr noch auf die Nerven fallen und lässt sich auch mit Webmin&Co kaum mildern. Wenn du da nicht flexibel bist, dann spar dir deine Freizeit und schmeiss hin. ;-) Gruß, Ratti
Am Mittwoch, 6. März 2002 21:17 schrieb Ratti:
Das war jetzt ein Beispiel. Ich kann den Schreiber schon verstehen: Ich investier seit über einem Jahr praktisch meine gesamte Freizeit in Linux und weiss eigentlich nur, daß ich nix weiss. ACK Ich warte auf Suse 8, dann wir die gekauft und gleich alles übergeschrubbt. Ich mache so viel, wie geht, unter Linux, und habe mich damit abgefunden, Spielen und DTP zu vergessen, da muß dann wieder Win ran. Das hab ich nich mehr, denn ich spiele nicht. Wozu auch? Ich konfiguriere Linux! ;-) Wenn ich jetzt, so nach über einem Jahr, beide System vergleiche, dann würde ich anderen Leuten raten: Nimm Windows. Besser, schneller, bequemer; AUSSER: ACK -Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux) ACK
Gruß, Ratti
Vielen Dank! Es ist fein von Dir, dass Du mich moralisch unterstützt. Zu sehen, dass nicht alle blind vor Linux-Begeisterung sind und nicht auch die Nachteile sehen. Linux ist klasse, weil es mich frei macht. Ich kann alles tun, ohne bevormundet zu werden - dafür muß ich lernen, wie. Oder ich schmeiß die EDV ganz hin - danach sieht's aber nicht aus ;-) . -- Christoph Eckert
Moin,
* Christoph Eckert
Zu sehen, dass nicht alle blind vor Linux-Begeisterung sind und nicht auch die Nachteile sehen. Pauschalurteile über Personen sind schlimm genug, wenn Du dann aber sogar zugegeben hast, nichts von dem zu verstehen, was diese Personen kennzeichnet, wird es ärgerlich.
Thorsten -- Unix is not an 'A-ha!' experience, it is more of a 'Holy shit!' experience. - Colin McFadyen
Am Samstag, 9. März 2002 01:57 schrieb Thorsten Haude:
Pauschalurteile über Personen sind schlimm genug, wenn Du dann aber sogar zugegeben hast, nichts von dem zu verstehen, was diese Personen kennzeichnet, wird es ärgerlich.
ACK. Ich entschuldige mich bei allen, denen ich zu nahe getreten sein sollte. Ich habe lediglich den Versuch unternommen, meine Sicht der Dinge darstellen zu wollen. In keinster Weise wollte ich jemanden ärgen und werde mich deshalb ab sofort zurückhalten. Christoph Eckert
Am Mit, 06 Mär 2002 schrieb Ratti:
Hallo,
Christoph Eckert
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit
Thorsten Haude:
Was hat der Typ der Oberfläche mit "logisch abgebildete[n] Denkstrukturen" zu tun? Das ist Quatsch.
[IIS-Einrichtung]
Das war jetzt ein Beispiel. Ich kann den Schreiber schon verstehen: Ich investier seit über einem Jahr praktisch meine gesamte Freizeit in Linux und weiss eigentlich nur, daß ich nix weiss.
Das ist doch eine vollkommene Untertreibung. Du weißt mittlerweile eine ganze Menge und hast Spaß dran, täglich dazuzulernen. Du hast aber auch gelernt, daß Linux und Windows nicht direkt vergleichbar sind. Das ist aber ein Entwicklungsprozess, ich meine mich erinnern zu können, daß Du am Anfang Deiner "Karriere" hier auf der Liste noch anders gedacht hast.
Gut, ich kriege langsam den Überblick, habe meinen Rechner auch schon ordentlich kaputt-kompiliert und -konfiguriert und bereue das nicht. Den Einstieg schafft man nicht mit Samthandschuhen.
Ich warte auf Suse 8, dann wir die gekauft und gleich alles übergeschrubbt. Ich mache so viel, wie geht, unter Linux, und habe mich damit abgefunden, Spielen und DTP zu vergessen, da muß dann wieder Win ran. Wenn ich jetzt, so nach über einem Jahr, beide System vergleiche, dann würde ich anderen Leuten raten: Nimm Windows. Besser, schneller, bequemer; AUSSER:
-Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux)
-Du brauchst die Mehrleistung eines "frei" konfigurierbaren Systems, z.B.: Ein Webserver für eine dyndns-Domain, freie Scriptsprachen mit exotischen Modulen, ein Mailserver der scriptgesteuert Post abholt und dergleichen (Das trifft auf mich zu: Ich brauche das nicht wirklich - aber ich will :-) )
-Du hast dein System nicht zum Arbeiten, sondern zum Basteln. Und DAS ist meine Motivation. Unter diesem verfl.... Linux entwickelt sich jeder noch so kleine Kram zu einem Kraftakt nach dem Prinzip von Dominosteinen: Wenn du A willst, mußt du dir B besorgen, das verlangt C, und C wird nur für RedHat vorkompiliert angeboten,... Das macht mir Spaß, also mach ichs.
Letzteres trifft auf mich zu Hause sicher zu. Auf der Arbeit ist es anders, ich entwickele einen Großteil meiner Zeit wissenschaftliche Software (keine Oberflächen, in der Regel sind das Programme, die ASCII-Dateien als Input lesen und als Output schreiben). Die zu entwickeln macht unter Linux deutlich mehr Spaß als unter Windows. Außerdem brauche ich hier die Vorteile eines echten Multiuser-Multitasking-Systems, wo ich auf vielen Rechneren gleichzeitig Jobs laufen habe, während andere Leute ganz normal dran arbeiten. Diese Rechner kann ich alle von meinem Platz aus bedienen, ich kann viel mit Skripten arbeiten, was, gerade wenn man viel mit Textdateien zu tun hat, sehr hilfreich ist... Und dann sind noch die Leute, die Server-Funktionalitäten brauchen, denen ich immer Linux empfehlen würde.
Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien
Ja, warum nicht? Linux ist nur für den interessant, der sich, wie oben beschrieben, für mehr als die bloße Anwendung interessiert oder einen Sysadmin hat.
seiner Freunde "knacken" muß und hinterher wieder exportieren, weil sonst keiner SO hat? Und hinterher sieht alles anders aus? Ja, wenn er für sich selbst schreibt, z.B. als Buchautor... dann liegt er bei Linux+SO wieder besser.
Bei Linux + LaTeX IMHO. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hallo, Ratti:
Ich kann den Schreiber schon verstehen: Ich investier seit über einem Jahr praktisch meine gesamte Freizeit in Linux und weiss eigentlich nur, daß ich nix weiss.
Christoph Maurer:
Das ist doch eine vollkommene Untertreibung. Du weißt mittlerweile eine ganze Menge und hast Spaß dran, täglich dazuzulernen. Du hast aber auch gelernt, daß Linux und Windows nicht direkt vergleichbar sind. Das ist aber ein Entwicklungsprozess, ich meine mich erinnern zu können, daß Du am Anfang Deiner "Karriere" hier auf der Liste noch anders gedacht hast.
Schön, daß du mich im Auge hast. ;-) Ich würde es mal so sagen: Ich mache einige, recht spezielle Sachen in Linux. So "Serverkrams", Internet und so. Da mischt sich bei mir berufliches und privates, und aus dem Bereich bemühe ich mich auch fleissig, zur Liste beizutragen. Da schnalle ich langsam, was läuft. Das darf man aber nicht verallgemeinern. Andere Sachen, mit denen ich mich weniger/nicht beschäftige, habe ich überhaupt nicht im Griff. Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin. Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen und kriege meinen alten SCSI-basierenden Rechner nicht zum laufen. Ich finde meine installierte Software nicht wieder. Wenn ich sie selber kompiliere, schredder ich mir meinen Rechner, weil mir nicht einsichtig ist, ob Sachen nun in irgendwelche /sbin oder /usr/bin oder /opt/bin oder /opt/kde/bin oder... gehören. Meistens habe ich dann zwei Versionen doppelt. CDs brennen kann ich schon lange nicht mehr und habe das Problem durch den Kauf einer 80 GB-Platte verschoben. ;-) Bevor mir jetzt jemand Tips gibt: Bitte nicht. ;-) Die Infos kann ich mir selbst besorgen, ich habe ein Listenarchiv, ich habe google. Es ist einfach so, daß ich mich mit irre vielen Dingen beschäftigen müsste, und mein Aufnahmevermögen ist einfach ausgeschöpft. Ich werde erstmal nicht gucken, warum Copy/Paste irgendwie nur ganz komisch oder gar nicht funktioniert und fein alle Fehlermeldungen, die ich in der Liste anfrage, abtippen. Weil mir dieses OS einfach sonst über den Kopf wächst. Ich will nicht jammern, ich habe es mir so ausgesucht, aber wenn ich sehe, daß ich nach geschätzt 2000 Stunden Linux immer noch zu blöd bin, meinen Drucker einzurichten, während ein etwas unbedarfter Kumpel unter WindowsXP mal eben per Mausklick "mehrere Festplatten zu einer macht", dann werde ich Linux nur sehr wenigen Menschen weiterempfehlen. Weil ichs den meisten einfach nicht zutraue, daß sie die Kurve kriegen, und ich darf dann einmal im Monat anrücken und den Scherbenhaufen zusammenfegen, ;-)
Auf der Arbeit ist es anders, ich entwickele einen Großteil meiner Zeit wissenschaftliche Software (keine Oberflächen, in der Regel sind das Programme, die ASCII-Dateien als Input lesen und als Output schreiben). Die zu entwickeln macht unter Linux deutlich mehr Spaß als unter Windows.
Und dann sind noch die Leute, die Server-Funktionalitäten brauchen, denen ich immer Linux empfehlen würde.
Klar, da ist *x ohne wenn und aber beste Wahl. Zu Star Office:
seiner Freunde "knacken" muß und hinterher wieder exportieren, weil sonst keiner SO hat? Und hinterher sieht alles anders aus? Ja, wenn er für sich selbst schreibt, z.B. als Buchautor... dann liegt er bei Linux+SO wieder besser.
Bei Linux + LaTeX IMHO.
Nö, weil ein Buchautor nicht gestaltet. Der ist mit SO prima bedient, er hat einen tollen Editor, der etwas mehr kann als Bleiwüste. Das fertige Buch macht sowieso ein Setzer. Und das ist auch besser so. ;-) Tschüß, Ratti
* Ratti schrieb am 07.Mär.2002:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen. Angenommen, Du schreibst irgendwo einen Text mit Deinem Lieblingseditor und möchtest von irgendwoher, irgendwas dort einsetzen, dies einfach mit der Maus markieren, am Besten durch ziehen, das funktioniert immer. Dann zurück in Deinem Editor und dann die mittlere Maustaste betätigen. Alles was markiert ist wird so ausgegeben, als wenn es von der Tastatur kommt. Das jeweilige Programm, hier der Editor, kann nicht unterscheiden, ob das von der Maus, oder von der Tastatur kommt. Daher funktioniert es immer und überall, wo man was eingeben kann, zB. im Eingabefeld Deines Browsers. Einfach diese Feld anklicken, damit man da was eingeben kann und dann die mittlere Maustaste. Einzige Einschränkung es funktioniert nur innerhalb eines X, hat man ein zweites laufen, so läßt es sich nicht von einem auf dem anderen übertragen und auch nicht von der Konsole auf X und umgekehrt. Innerhalb der Konsole geht es aber auch, falls gpm läuft. Mit Konsole meine ich natürlich die, die man mit CTRL-ALT-F1 usw. erreicht, nicht die KDE-konsole.
Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen und kriege meinen alten SCSI-basierenden Rechner nicht zum laufen. Ich finde meine installierte Software nicht wieder. Wenn ich sie selber kompiliere, schredder ich mir meinen Rechner, weil mir nicht einsichtig ist, ob Sachen nun in irgendwelche /sbin oder /usr/bin oder /opt/bin oder /opt/kde/bin oder... gehören. Meistens habe ich dann zwei Versionen doppelt. CDs brennen kann ich schon lange nicht mehr und habe das Problem durch den Kauf einer 80 GB-Platte verschoben. ;-)
Ich habe keinen CD-Brenner, aber soviel ich gehört habe soll das brennen unter Linux einfacher sein, als unter Win. Zumindest gibt es nicht soviel Schrott. Aber wie gesagt, weiß ich auch nicht.
Bevor mir jetzt jemand Tips gibt: Bitte nicht. ;-)
Zu spät. ;) Aber Copy+Paste ist nun wirklich ganz einfach. Und bloß kein CTRL-C CTRL-V oder sowas eingeben. Das ist Windows und hat nichs mit Linux zu tun. Aber das mit dem Bootkonzept lasse ich dann sein, habe ich ja auch schon reichlich drüber geschrieben. Vieleicht nur soviel. Stell Dir vor an einem Rechner hängen viele echte Terminals mit vielen echten Menschen dran. Ein Terminal ist kein Rechner, er hat keine eigene Intelligenz, es ist nur ein Bildschirm mit einer Tastatur. Angeschlossen wird soetwas über die Com-Schnittstelle. Wenn Du Dir das vorstellst, und jeder kann sich anmelden und abmelden, dann wird Dir vielleicht einiges klarer. Da kann man nicht einfach den Rechner runterfahren, wenn einer geht, die anderen wollen weitermachen.
Die Infos kann ich mir selbst besorgen, ich habe ein Listenarchiv, ich habe google. Es ist einfach so, daß ich mich mit irre vielen Dingen beschäftigen müsste, und mein Aufnahmevermögen ist einfach ausgeschöpft. Ich werde erstmal nicht gucken, warum Copy/Paste irgendwie nur ganz komisch oder gar nicht funktioniert und fein alle Fehlermeldungen, die ich in der Liste anfrage, abtippen. Weil mir dieses OS einfach sonst über den Kopf wächst.
Die Denke ist eine ganz andere als bei Windows.
Ich will nicht jammern, ich habe es mir so ausgesucht, aber wenn ich sehe, daß ich nach geschätzt 2000 Stunden Linux immer noch zu blöd bin, meinen Drucker einzurichten, während ein etwas unbedarfter Kumpel unter WindowsXP mal eben per Mausklick "mehrere Festplatten zu einer macht", dann werde ich Linux nur sehr wenigen Menschen weiterempfehlen. Weil ichs den meisten einfach nicht zutraue, daß sie die Kurve kriegen, und ich darf dann einmal im Monat anrücken und den Scherbenhaufen zusammenfegen, ;-)
Das Problem ist, daß Linux mit lauter Profiwerkzeugen daher kommt, etwa apache, oder inn, oder sendmail. Das sind alles Sachen, die für den normalen Homeanwender absolut überdimmensioniert sind. Aber wenn man Provider ist, will man ja auch nicht all die notwendigen Dinge selber schreiben. Bei inn muß man sogar aufpassen, daß wenn man zwei Provider hat, sich die Provider ihre News nicht über Deinen Rechner austauschen. ;) Allerdings gibt es für News auch leafnode, daß den Homeuser viel näher kommt, es aber trotzdem passieren kann, daß sich die Provider über Deinen Rechner austauschen.
Bei Linux + LaTeX IMHO.
Nö, weil ein Buchautor nicht gestaltet. Der ist mit SO prima bedient, er hat einen tollen Editor, der etwas mehr kann als Bleiwüste.
Aber da muß er gestalten.
Das fertige Buch macht sowieso ein Setzer. Und das ist auch besser so.
Wenn Du einen hast, dann ja. Meine Diplomarbeit hat keiner gesetzt, aber eine mir bekannte Setzerin fand das ganz ordentlich, und hatte auf Anhieb keine Fehler gefunden, ganz im Gegensatz zu Worddokumente, die graußlig gesetzt sind. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Hallo, at Fri, 8 Mar 2002 08:57:29 +0100 Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 07.Mär.2002:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen.
Doch, das leicht gewöhnungsbedürftig. Aber ist auch besser gelöst wie unter Windows.
Daher funktioniert es immer und überall, wo man was eingeben kann, zB. im Eingabefeld Deines Browsers. Einfach diese Feld anklicken, damit man da was eingeben kann und dann die mittlere Maustaste.
Leider nicht bei allen. Es gibt Anwendungen, die die Windowsmanier übernehmen. :-(
CDs brennen kann ich schon lange nicht mehr und habe das Problem durch den Kauf einer 80 GB-Platte verschoben. ;-)
Ich habe keinen CD-Brenner, aber soviel ich gehört habe soll das brennen unter Linux einfacher sein, als unter Win. Zumindest gibt es nicht soviel Schrott. Aber wie gesagt, weiß ich auch nicht.
ACK. Ich habe bisher zwar nur Daten CD's gebrannt, aber man muss sich beim CD Brennen das Husten nicht verkneifen. ;-)
Ich will nicht jammern, ich habe es mir so ausgesucht, aber wenn ich sehe, daß ich nach geschätzt 2000 Stunden Linux immer noch zu blöd bin, meinen Drucker einzurichten
Das Problem ist, daß Linux mit lauter Profiwerkzeugen daher kommt, etwa apache, oder inn, oder sendmail. Das sind alles Sachen, die für den normalen Homeanwender absolut überdimmensioniert sind.
Ich habe hier auf meiner Workstation alle Serverdaemons, die nicht benötigt werden, runtergeschmissen. Die Standartinstallation hat mir den Indianer, Sendmail, MYSQL usw. installiert. Für eine Workstation braucht man sowas natürlich nicht. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo, Ratti:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Bernd Brodesser:
Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen.
Mal abgesehen davon, daß ich auch mit fleissiger Hilfe der Liste nicht in der Lage war, meinem Suse 7.3 zu verklickern, daß meine nachträglich erworbene Drei-Tasten-Maus auch tatsächlich drei Tasten hat und ich daher auf die mittlere Taste verzichten muß (Die ich nur deswegen erworben habe), .... hier ein kleines Beispiel: Ich öffne mit Mozilla irgendeine Website, markiere Text, wähle "Copy" aus dem Menü. Jetzt sollte sich nach meiner Erfahrung mit sämtlichen anderen OSsen der Text der Website im Clipboard befinden. Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden. Jetzt beantworte ich deine Mail in Evolution, wähle "Einfügen", und was taucht auf? Der uralte Kram aus Mozilla! Aber es kommt noch gräßlicher: Ohne irgendwas neues ins Clipboard zu kopieren, öffne ich unter KDE den "Erweiterten Editor", sage auch hier "Paste", und _dort_ taucht korrekt der Kram aus dem Xterm auf. He! Hallo! Das war beides Text! ASCII! Von Bildern rede ich gar nicht... Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
CDs brennen kann ich schon lange nicht mehr und habe das Problem durch den Kauf einer 80 GB-Platte verschoben. ;-)
Ich habe keinen CD-Brenner, aber soviel ich gehört habe soll das brennen unter Linux einfacher sein, als unter Win. Zumindest gibt es nicht soviel Schrott. Aber wie gesagt, weiß ich auch nicht.
:-) Unter Windows kopierst du auf der Oberflächer Dateien auf deinen Brenner, als wäre es ein normales Laufwerk. Wenn du meinst, es langt, klickst du mit rechts auf das Icon und sagst "CD brennen". ;-) Unter Linux habe ich einen Abend gebraucht, um das Prizip zu verstehen, offensihctlich wollen die meisten Programme erst ein Image haben, das war mir nicht klar... Aber das ist nicht wirklich ein Problem. Ehrlich gesagt: Ein wesentlicher Grund, warum ich mein Windows aus dem Fenster befördert habe, war, daß alle Naslang kein sicheres brennen mehr möglich war, weil irgendeine Multimedia-oder-sonstwas-Extension SAchen angestellt hat. Vir diesem Hintergrund ist es natürlich hart, daß unter Linux meine erstes wirjkliches Problem genau das selbe ist. ;-) Tips zwecklos - ich habe inzwischen soviel verdreht, daß da nix mehr zu retten ist. Ich will mir sowieso Suse 8 kaufen, da wird gleich neu installiert. Drei-Klick-Installation (TM) :-)
Angeschlossen wird soetwas über die Com-Schnittstelle. Wenn Du Dir das vorstellst, und jeder kann sich anmelden und abmelden, dann wird Dir vielleicht einiges klarer. Da kann man nicht einfach den Rechner runterfahren, wenn einer geht, die anderen wollen weitermachen.
OK. Die Runlevel habe ich inzwischen verstanden. Nehmen wir ein kleines Beispiel: Bei jedem Systemstart such mein Rechner ungefähr 20 Sekunden lang nach den devs hda und hdb, die es nunmal nicht gibt. Vieleicht gab es sie bei der Installation, keine Ahnung, ich stöpsel gern mal was um. Sowas passiert ja "vor" Runlevel 1. Wo suche ich denn sowas?
Die Infos kann ich mir selbst besorgen, ich habe ein Listenarchiv, ich habe google. Es ist einfach so, daß ich mich mit irre vielen Dingen beschäftigen müsste, und mein Aufnahmevermögen ist einfach ausgeschöpft. Ich werde erstmal nicht gucken, warum Copy/Paste irgendwie nur ganz komisch oder gar nicht funktioniert und fein alle Fehlermeldungen, die ich in der Liste anfrage, abtippen. Weil mir dieses OS einfach sonst über den Kopf wächst.
Die Denke ist eine ganz andere als bei Windows.
Nicht nur das. Sie ist anders als Windows, anders als DOS, anders als klassische Mac-OSse, anders als mein oller Atari, anders als mein C64,... Nur mein VW-Bus scheint ähnlich: Schroff, abweisend, aber läuft, läuft, läuft, und ich weiss nicht, wieso überhaupt... ;-)
Das Problem ist, daß Linux mit lauter Profiwerkzeugen daher kommt, etwa apache, oder inn, oder sendmail. Das sind alles Sachen, die für den normalen Homeanwender absolut überdimmensioniert sind. Aber wenn man Provider ist, will man ja auch nicht all die notwendigen Dinge selber schreiben.
Was man hat, wird auch benutzt. Wenn ich einem Kumpel Linux anbiedern will, dann sind wir sehr schnell bei "Ich will, daß der meine Post abholt. Ich will mein perl-Gästebuch drauf testen. Das braucht aber SLQ oder QSL oder SQL oder wie das heisst. Und..." Ist ja auch nicht das schlechteste, so zu denken. Gruß, Ratti
Moin,
* Ratti
Ich öffne mit Mozilla irgendeine Website, markiere Text, wähle "Copy" aus dem Menü.
Jetzt sollte sich nach meiner Erfahrung mit sämtlichen anderen OSsen der Text der Website im Clipboard befinden.
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Jetzt beantworte ich deine Mail in Evolution, wähle "Einfügen", und was taucht auf? Der uralte Kram aus Mozilla!
Aber es kommt noch gräßlicher: Ohne irgendwas neues ins Clipboard zu kopieren, öffne ich unter KDE den "Erweiterten Editor", sage auch hier "Paste", und _dort_ taucht korrekt der Kram aus dem Xterm auf. Klingt nach einem Bug, der von den Entwicklern wahrscheinlich Feature genannt wird. Das Problem ist, daß die Entwickler von KDE und Gnome den Fehler machen, Windows zu kopieren. Es macht mich rasend, wenn die Standardtastenkombination zum Schließen eines Fensters in KDE identisch ist mit der, die man zum Wechseln einer Konsole benutzt. Bei der Zwischenablage wird auch kräftig gepfuscht, jedenfalls beim Konqueror.
Wie man an Deinem Beispiel sieht, geht der Schuß nach hinten los, sobald man Programme aus zwei oder mehr Gruppen (KDE/Gnome/X) mischt.
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text. Seit wann geht das denn?
Übrigens kann kein mir bekannter Desktop der WPS auch nur annähernd das Wasser reichen. Na schön, als Windowmanager ist E besser, aber mehr kann er auch nicht.
Die Runlevel habe ich inzwischen verstanden. Nehmen wir ein kleines Beispiel: Bei jedem Systemstart such mein Rechner ungefähr 20 Sekunden lang nach den devs hda und hdb, die es nunmal nicht gibt. Vieleicht gab es sie bei der Installation, keine Ahnung, ich stöpsel gern mal was um. Sowas passiert ja "vor" Runlevel 1. Wo suche ich denn sowas? Ich kenne die Antwort nicht, aber ich würde solange Logmeldungen in den verschiedensten Startdateien streuen, bis ich sie kennen würde.
Thorsten -- When the government fears the people, it is liberty. When the people fear the government, it is tyranny. - Thomas Paine
Hallo, Ratti: [Beschwerden über das Clipboard] Thorsten Haude:
Klingt nach einem Bug, der von den Entwicklern wahrscheinlich Feature genannt wird. Das Problem ist, daß die Entwickler von KDE und Gnome
Ja, Feature, das denke ich mal. %-) Entweder benutzen KDE und Gnome-Programme unterschiedliche Clipboards. ...oder aber sie schreiben unterschiedliche Formate, und der eine schreibt ASCII, der andere sucht aber RTF oder Unicode oder sowas...
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
Seit wann geht das denn?
Seit schon immer? Wenn ich jetzt zum Beispiel diese Fenster hier schliessen will, ohne die Mail zu senden oder zu speichern, dann kommt eine Alert-Box, die sagt "Sind sie sicher, daß sie...blabla" Diesen Text kann ich mit der Maus nicht selektieren, also nicht kopieren. In diesem Fall ist mir das Banane, bei Fehlermeldungen würde ich das schon gern mal machen. Hach, alle Fehlermeldungen sollten einen kleinen Button haben: "Meldung mit mozilla googlen" ;-)
Übrigens kann kein mir bekannter Desktop der WPS auch nur annähernd das Wasser reichen. Na schön, als Windowmanager ist E besser, aber mehr kann er auch nicht.
WPS? E? Bahnhof?
Die Runlevel habe ich inzwischen verstanden. Nehmen wir ein kleines Beispiel: Bei jedem Systemstart such mein Rechner ungefähr 20 Sekunden lang nach den devs hda und hdb, die es nunmal nicht gibt. Vieleicht gab es sie bei der Installation, keine Ahnung, ich stöpsel gern mal was um.
Sowas passiert ja "vor" Runlevel 1. Wo suche ich denn sowas? Ich kenne die Antwort nicht, aber ich würde solange Logmeldungen in den verschiedensten Startdateien streuen, bis ich sie kennen würde.
War ja nur ein Beispiel, wie schnell man als Anwender gezwungen wird, in die tiefsten Tiefen des System herabzusteigen. Interrupt-Initialisierung der IDE-Busse beim booten ist ja beileibe kein Trivalthema. Oooch, ich probier mal dieses Häkchen hier... Aber darum kümmer ich mich nicht. Das sehe ich einfach nicht mehr, funktioniert auch. ;-) Gruß, Ratti
Moin,
* Ratti
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text. Seit wann geht das denn? Seit schon immer? Ne, das ging mit Sicherheit nicht bei Win95, ich würde mich schwer wundern, wenn es bei NT geht.
Übrigens kann kein mir bekannter Desktop der WPS auch nur annähernd das Wasser reichen. Na schön, als Windowmanager ist E besser, aber mehr kann er auch nicht. WPS? E? Bahnhof? Das macht ja nichts. WPS ist die Oberfläche von OS/2, Enlightenment mein Windowmanager.
War ja nur ein Beispiel, wie schnell man als Anwender gezwungen wird, in die tiefsten Tiefen des System herabzusteigen. Jepp, jeder ist sein eigener Administrator. Mit dem Vorteil, daß man alle nötigen Werkzeuge mitgeliefert bekommt.
Thorsten -- The fact that windows is one of the most popular ways to operate a computer means that evolution has made a general fuckup and our race is doomed.
Hallo Ratti, * Ratti schrieb am 08.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin. Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen.
Mal abgesehen davon, daß ich auch mit fleissiger Hilfe der Liste nicht in der Lage war, meinem Suse 7.3 zu verklickern, daß meine nachträglich erworbene Drei-Tasten-Maus auch tatsächlich drei Tasten hat und ich daher auf die mittlere Taste verzichten muß (Die ich nur deswegen erworben habe), .... hier ein kleines Beispiel:
Ohne mittlere Maustaste geht es nicht. Die ist doch gerade für paste gedacht. Alles andere ist nur Krücke. Was ist das denn für eine Maus? Eine PS/2 Maus? Damit habe ich auch immer Probleme. Mit einem Adappter drauf, klappt es immer wunderbar.
Ich öffne mit Mozilla irgendeine Website, markiere Text, wähle "Copy" aus dem Menü.
Mozilla halt.
Jetzt sollte sich nach meiner Erfahrung mit sämtlichen anderen OSsen der Text der Website im Clipboard befinden.
Das kommt davon, wenn irgendein Programm Windows nachbilden will, anstatt sich auf Linuxmittel zu beschränken.
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Vielleicht ist das ja ein ganz anderer Clipboard als der, auf dem sich X bezieht.
Jetzt beantworte ich deine Mail in Evolution, wähle "Einfügen", und was taucht auf? Der uralte Kram aus Mozilla!
Aber es kommt noch gräßlicher: Ohne irgendwas neues ins Clipboard zu kopieren, öffne ich unter KDE den "Erweiterten Editor", sage auch hier "Paste", und _dort_ taucht korrekt der Kram aus dem Xterm auf.
Äh und was ist gräßlich daran?
He! Hallo! Das war beides Text! ASCII! Von Bildern rede ich gar nicht...
Klar, wie will man auch Bilder in einem Zeichenbuffer unterbringen? Bilder ziehen, ist etwas ganz anderes, dafür braucht man einen Desktopmanager, oder auch nicht. Ich brauche sowas nicht.
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
Kann man das bei Linux nicht?
Die Runlevel habe ich inzwischen verstanden. Nehmen wir ein kleines Beispiel: Bei jedem Systemstart such mein Rechner ungefähr 20 Sekunden lang nach den devs hda und hdb, die es nunmal nicht gibt. Vieleicht gab es sie bei der Installation, keine Ahnung, ich stöpsel gern mal was um.
Keine Ahnung, bei mir gibt es hda und hdb.
Sowas passiert ja "vor" Runlevel 1. Wo suche ich denn sowas?
Keine Ahnung, in der sdb?
Die Denke ist eine ganz andere als bei Windows.
Nicht nur das. Sie ist anders als Windows, anders als DOS, anders als klassische Mac-OSse, anders als mein oller Atari, anders als mein C64,... Nur mein VW-Bus scheint ähnlich: Schroff, abweisend, aber läuft, läuft, läuft, und ich weiss nicht, wieso überhaupt... ;-)
Ist aber die gleiche Denke wie unter UNIX, und da arbeite ich schon seit 1984 mit, lange bevor es Windows überhaupt gab.
Das Problem ist, daß Linux mit lauter Profiwerkzeugen daher kommt, etwa apache, oder inn, oder sendmail. Das sind alles Sachen, die für den normalen Homeanwender absolut überdimmensioniert sind. Aber wenn man Provider ist, will man ja auch nicht all die notwendigen Dinge selber schreiben.
Was man hat, wird auch benutzt. Wenn ich einem Kumpel Linux anbiedern will, dann sind wir sehr schnell bei "Ich will, daß der meine Post abholt. Ich will mein perl-Gästebuch drauf testen. Das braucht aber SLQ oder QSL oder SQL oder wie das heisst. Und..." Ist ja auch nicht das schlechteste, so zu denken.
Dann hat man bei Linux aber viel zu tun. ;) Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
Hallo, Ratti:
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Bernd Brodesser:
Vielleicht ist das ja ein ganz anderer Clipboard als der, auf dem sich X bezieht.
Also, das ist doch krank. Ein "anderes" Clipboard. Was soll ich denn mit einem Clipboard, mit dem ich nur Daten von manchen Programmen in manch andere übernehmen kann, während wiederum andere Programme mit ganz andern zusammenarbeiten? Jetzt wird mir manches klar. Es ist gar nicht so, daß ich die Funktion falsch bediene - sie _ist_ einfach Sch.....limm.
Äh und was ist gräßlich daran?
Daß offensichtlich mehrere Süppchen kochen, und ich von einem Clipboard erwarte, daß ich Text, Grafik, Töne, Dateien mit "Copy" markiere und in jedem(!) Programm einfügen kann, daß dieses Datenformat versteht. Natürlich nicht einen Bildausschnitt kopieren und im Soundprogramm einfügen. Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin. Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
Kann man das bei Linux nicht?
Siehe andere Mail. Ich kann keinen Text in Fehlermeldungsboxen selektieren. Geht das bei dir?
Was man hat, wird auch benutzt. Wenn ich einem Kumpel Linux anbiedern will, dann sind wir sehr schnell bei "Ich will, daß der meine Post abholt. Ich will mein perl-Gästebuch drauf testen. Das braucht aber SLQ oder QSL oder SQL oder wie das heisst. Und..." Ist ja auch nicht das schlechteste, so zu denken.
Dann hat man bei Linux aber viel zu tun. ;)
So viel zu tun, so wenig Zeit. ;-) Gruß, Ratti
Moin,
* Ratti
Also, das ist doch krank. Jepp. Eine der vollkommen unnötigen Schwierigkeiten, die man durch die unterschiedlichen Anbieter hat. Das war schonmal besser.
Was soll ich denn mit einem Clipboard, mit dem ich nur Daten von manchen Programmen in manch andere übernehmen kann, während wiederum andere Programme mit ganz andern zusammenarbeiten? Da fällt mir ein: Hast Du mal versucht, ob der ganz normale X-Mechanismus (selektieren, Mittelklick) funktioniert?
Äh und was ist gräßlich daran? Daß offensichtlich mehrere Süppchen kochen, und ich von einem Clipboard erwarte, daß ich Text, Grafik, Töne, Dateien mit "Copy" markiere und in jedem(!) Programm einfügen kann, daß dieses Datenformat versteht. Das klappt auch, sogar noch etwas besser: Die beiden Programme können darüber verhandlen, welches Format am besten geeignet sind.
Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin. O ja, welch schönes Beispiel. Ich habe mir schon immer gewünscht, mehr Bilder in meine HTML-Mails einfügen zu können.
Thorsten -- The history of Liberty is a history of the limitation of government power. - Woodrow Wilson
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Ratti:
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Bernd Brodesser:
Vielleicht ist das ja ein ganz anderer Clipboard als der, auf dem sich X bezieht.
Also, das ist doch krank. Ein "anderes" Clipboard.
Ja, das kommt davon, wenn Programmierer Linux unbedingt Windowsverhalten aufzwingen wollen.
Was soll ich denn mit einem Clipboard, mit dem ich nur Daten von manchen Programmen in manch andere übernehmen kann, während wiederum andere Programme mit ganz andern zusammenarbeiten?
ACK
Jetzt wird mir manches klar. Es ist gar nicht so, daß ich die Funktion falsch bediene - sie _ist_ einfach Sch.....limm.
Nimm einfach das Originäre Linuxtool Mittlere Maustaste und es sollte funktionieren. Nun ja, wenn Deine mittlere Maustaste funktionieren würde. Die ist wirklich wichtig. Was steht eigentlich in Deinem /etc/X11/XF68Config unter Section "InputDevice" Driver "mouse"
Äh und was ist gräßlich daran?
Daß offensichtlich mehrere Süppchen kochen, und ich von einem Clipboard erwarte, daß ich Text, Grafik, Töne, Dateien mit "Copy" markiere und in jedem(!) Programm einfügen kann, daß dieses Datenformat versteht. Natürlich nicht einen Bildausschnitt kopieren und im Soundprogramm einfügen. Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Bei Linux ist es so, daß alles quasi im Tastaturbuffer geschrieben wird.
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
Kann man das bei Linux nicht?
Siehe andere Mail. Ich kann keinen Text in Fehlermeldungsboxen selektieren. Geht das bei dir?
Kommt auf die Box an. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Moin,
* Bernd Brodesser
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben... Bei Linux ist es so, daß alles quasi im Tastaturbuffer geschrieben wird. Übertragen wird nichts, bis das Clipboard tatsächlich angefordert wird. Dann einigen sich Absender und Empfänger auf das beste Format und so wird es übertragen.
Thorsten -- If I have seen further, it is by standing on the shoulders of giants. - Sir Isaac Newton
Am Samstag, 9. März 2002 23:12 schrieb Thorsten Haude:
Übertragen wird nichts, bis das Clipboard tatsächlich angefordert wird. Dann einigen sich Absender und Empfänger auf das beste Format und so wird es übertragen.
Hi, und da ist IMMO der Fehler: Wenn ich die Quellapplikation geschlossen habe, kann ich keine Daten aus der Zwischenablage mehr in ein anderes Programm einfügen. Schade, wirklich. Das Clipboard unter Linux ist somit nicht wirklich eine Zwischenablage, sondern mehr eine Pipe... -- Christoph Eckert
Moin,
* Christoph Eckert
Am Samstag, 9. März 2002 23:12 schrieb Thorsten Haude:
Übertragen wird nichts, bis das Clipboard tatsächlich angefordert wird. Dann einigen sich Absender und Empfänger auf das beste Format und so wird es übertragen. und da ist IMMO der Fehler: Wenn ich die Quellapplikation geschlossen habe, kann ich keine Daten aus der Zwischenablage mehr in ein anderes Programm einfügen. Schade, wirklich. Das Clipboard unter Linux ist somit nicht wirklich eine Zwischenablage, sondern mehr eine Pipe... Ich finde das OK so. Schließlich kann die eine Anwendung in München und die andere in Sydney liegen, Du selbst aber nur einen Thin Client mit 32 MB Speicher haben. Auch die Leistungsfähigkeit des Dialoges wirst Du nicht anders hinbekommen: A: "Was für Formate kennst Du denn?" B: "Ich kann normalen Text, Compound Strings und PNGs." A: "PNGs? OK, bitte ein Bild mit dem markierten Text." B: "Kommt sofort" <B arbeitet> B: "Bitte schön" <überreicht Bild>
Thorsten -- Guns are real. Blue uniforms are real. Cops are social fiction. - Robert Anton Wilson
* Christoph Eckert schrieb am 09.Mär.2002:
Am Samstag, 9. März 2002 23:12 schrieb Thorsten Haude:
Übertragen wird nichts, bis das Clipboard tatsächlich angefordert wird. Dann einigen sich Absender und Empfänger auf das beste Format und so wird es übertragen.
und da ist IMMO der Fehler: Wenn ich die Quellapplikation geschlossen habe, kann ich keine Daten aus der Zwischenablage mehr in ein anderes Programm einfügen. Schade, wirklich. Das Clipboard unter Linux ist somit nicht wirklich eine Zwischenablage, sondern mehr eine Pipe...
Wieso? Geht doch. Oder was meinst Du? Ich habe gerade ein xterm aufgemacht, irgend etwas hingeschrieben mit der Maus markiert und das xterm wieder geschlossen. auf einem anderen xterm die mittlere Maustaste betätigt und siehe da, es war noch da. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Moin,
* Bernd Brodesser
* Christoph Eckert schrieb am 09.Mär.2002:
und da ist IMMO der Fehler: Wenn ich die Quellapplikation geschlossen habe, kann ich keine Daten aus der Zwischenablage mehr in ein anderes Programm einfügen. Schade, wirklich. Das Clipboard unter Linux ist somit nicht wirklich eine Zwischenablage, sondern mehr eine Pipe... Wieso? Geht doch. Oder was meinst Du? Ich habe gerade ein xterm aufgemacht, irgend etwas hingeschrieben mit der Maus markiert und das xterm wieder geschlossen. auf einem anderen xterm die mittlere Maustaste betätigt und siehe da, es war noch da. Huh? Jetzt bin ich überrascht. Da muß ich wohl das Kapitel über Inter-Client Communication nochmal lesen.
Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
Hallo, Bernd Brodesser:
Ja, das kommt davon, wenn Programmierer Linux unbedingt Windowsverhalten aufzwingen wollen.
Würde ich so nicht sagen. Das ist auch das Clipboardverhalten der MacOSse.... Darüberhinaus ist es einfach eine gute und sinnvolle Sache. Gerade unter Linux würde es auch sinnig sein, da hier nicht so eine Flut von proprietären Dateiformaten herrscht, sondern vernünftige "Standards" eingehalten werden. Schade. ;-)
Was steht eigentlich in Deinem /etc/X11/XF68Config unter
Section "InputDevice" Driver "mouse"
Da stand inzwischen so ziemlich alles Mögliche. ;-) Zur Zeit steht da: Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/mouse" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "microsoft" Option "Vendor" "Sysp" EndSection Ach so: Hardwarefehler ausgeschlossen. Nach init 3 an der Konsole geht sie, aber da ist ja auch ein anderes Programm zuständig. (gpm? gmp?)
Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Aber doch nicht unter KDE. Jetzt gerade, in evolution, stehen diese Shortcuts sogar im Menü.
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Bei Linux ist es so, daß alles quasi im Tastaturbuffer geschrieben wird.
Das wäre schonmal eine Erleichterung. Gemeint hatte ich in meinem Beispiel allerdings, daß das Clipboard für Freehand und Illustrator ein kompletter, perfekter Dokumentenkonverter ist. Komplette Layouts mit Vektorzeichnungen, Textrahmen und Pixelbildern werden 1:1 in das andere Programm übertragen. Das nenne ich Service. ;-) Ach ja. Wenn man mit mehreren unterschiedlichen OSsen arbeitet/arbeiten muß, das verdirbt einen Menschen einfach. Man will immer alles, was woanders geht. Gruß, Ratti
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Ja, das kommt davon, wenn Programmierer Linux unbedingt Windowsverhalten aufzwingen wollen.
Würde ich so nicht sagen. Das ist auch das Clipboardverhalten der MacOSse.... Darüberhinaus ist es einfach eine gute und sinnvolle Sache.
Gerade unter Linux würde es auch sinnig sein, da hier nicht so eine Flut von proprietären Dateiformaten herrscht, sondern vernünftige "Standards" eingehalten werden.
Ist es doch. Bei X ist der Standard, mit der Maus ziehen und dann mit der mittleren Maustaste hervorholen. Wenn ich mich recht entsinne, ist der Standard älter als Windows.
Was steht eigentlich in Deinem /etc/X11/XF68Config unter
Section "InputDevice" Driver "mouse"
Da stand inzwischen so ziemlich alles Mögliche. ;-) Zur Zeit steht da:
Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/mouse" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "microsoft" Option "Vendor" "Sysp" EndSection
Interessant ist eigentlich nur protocol. Hast Du da auch schon anders versucht?
Ach so: Hardwarefehler ausgeschlossen. Nach init 3 an der Konsole geht sie, aber da ist ja auch ein anderes Programm zuständig. (gpm? gmp?)
gpm. Kann man auch von Hand aufrufen. Arbeitet aber so nur auf Konsole. Man kann es aber auch auf X arbeiten lassen. -Überleg- wie war das nochmal? Hmm, Da muß anstelle von /dev/modem etwas anders stehen. /dev/pointer0 ? Bin mir nicht ganz sicher und gpm muß auch anders aufgerufen werden. Moment mal. Nein, falsch. Hier steht es: man gpm und dann nach Option -R suchen. /dev/gpmdata steht da. Hmm. ja stimmt. Schau es Dir mal an, vielleicht hilft das ja weiter. Aber zuerst schau Dir doch mal mit ps an, wie der gpm Befehl lautet. Also init 3 und dann ps ax|grep gpm Dann kommen zwei Zeilen, einmal gpm und einmal das grep, daß Du gerade aufgerufen hast. Schau Dir gpm an. Vor allem die Opitons, vor allem -t und das was dahinter steht. Das ist das Protokoll. Das müßte es doch eigentlich auch bei XF86Config tun.
Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Aber doch nicht unter KDE. Jetzt gerade, in evolution, stehen diese Shortcuts sogar im Menü.
Ja, klar. Aber ist doch furchtbar, wenn Shortcuts überall etwas anderes bedeuten, vor allem so Zentrale wie CTRL-C, über CTRL-V ließe sich ja noch reden.
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Bei Linux ist es so, daß alles quasi im Tastaturbuffer geschrieben wird.
Das wäre schonmal eine Erleichterung.
Gemeint hatte ich in meinem Beispiel allerdings, daß das Clipboard für Freehand und Illustrator ein kompletter, perfekter Dokumentenkonverter ist. Komplette Layouts mit Vektorzeichnungen, Textrahmen und Pixelbildern werden 1:1 in das andere Programm übertragen. Das nenne ich Service. ;-)
Kann man nicht machen. Was will z.B ein Texteditor mit Bilder. Könnte es irgendwie einfügen. Aber ich will ein Texteditor, der alles genauso anzeigt wie es da steht und nicht irgendetwas interpretiert, es sei denn ich sage es ihm.
Ach ja. Wenn man mit mehreren unterschiedlichen OSsen arbeitet/arbeiten muß, das verdirbt einen Menschen einfach. Man will immer alles, was woanders geht.
Glaube ich. Bernd
Hallo, Schaun wir also mal, warum die mittlere Maustaste bei mir tot ist. Bernd Brodesser:
Was steht eigentlich in Deinem /etc/X11/XF68Config unter
Section "InputDevice" Driver "mouse"
Da stand inzwischen so ziemlich alles Mögliche. ;-) Zur Zeit steht da:
Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/mouse" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "microsoft" Option "Vendor" "Sysp" EndSection
Interessant ist eigentlich nur protocol. Hast Du da auch schon anders versucht?
Ich habe, ungelogen, nach dem Mauswechsel einen ganzen Abend lang versucht, die Maus überhaupt zu reinkarnieren.
wie war das nochmal? Hmm, Da muß anstelle von /dev/modem etwas anders stehen. /dev/pointer0 ? Bin mir nicht ganz sicher und gpm muß auch anders aufgerufen werden. Moment mal.
/dev/modem ist ein Vertipper, oder? Du meinst /dev/mouse ?
Nein, falsch. Hier steht es: man gpm und dann nach Option -R suchen. /dev/gpmdata steht da. Hmm. ja stimmt. Schau es Dir mal an, vielleicht hilft das ja weiter.
Aber zuerst schau Dir doch mal mit ps an, wie der gpm Befehl lautet. Also init 3 und dann
ps ax|grep gpm
/usr/sbin/gpm -t ms -m /dev/mouse Tja. Ich würde sagen, /dev/mouse und Protokoll "ms". Also genau das selbe wie in der XF86Config.
Aber doch nicht unter KDE. Jetzt gerade, in evolution, stehen diese Shortcuts sogar im Menü.
Ja, klar. Aber ist doch furchtbar, wenn Shortcuts überall etwas anderes bedeuten, vor allem so Zentrale wie CTRL-C, über CTRL-V ließe sich ja noch reden.
Naja, was sollte man unter einer grafischen Oberfläche auch mit den ganzen Kommandozeilen-typischen Funktionen anfangen, zum Beispiel "Programm in den Hintergrund stellen" und dergleichen. Dafür benutzt man ja ein GUI, weil man anders arbeiten will.
Gemeint hatte ich in meinem Beispiel allerdings, daß das Clipboard für Freehand und Illustrator ein kompletter, perfekter Dokumentenkonverter ist. Komplette Layouts mit Vektorzeichnungen, Textrahmen und Pixelbildern werden 1:1 in das andere Programm übertragen. Das nenne ich Service. ;-)
Kann man nicht machen. Was will z.B ein Texteditor mit Bilder. Könnte es irgendwie einfügen. Aber ich will ein Texteditor, der alles genauso anzeigt wie es da steht und nicht irgendetwas interpretiert, es sei denn ich sage es ihm.
Doch, geht. ;-) Ich kann dir nicht exakt sagen, wie andere OSse das machen, aber das Clipboard unterscheidet die Formate. Ein Beispiel: Wenn du unter Word einen Text kopierst, in dem ein Bild mitschwimmt, dann schreibt er ins Clipboard: - ein internes Format, mit der kompletten Formatierung inklusive dem mitschwimmenden Bild. - ein RTF-Format mit der Textformatierung - den Text als ASCII Jetzt kannst du in jeder Applikation pasten, die irgendeines(!) der Formate versteht. Unter PowerPoint wird wahrscheinlich der gleich formatierte Text auftauchen, inklusive mitschwimmender Bilder. Unter einer "fremden" Textverarbeitung wird wahrscheinlich nur der Text auftauchen, aber immerhin noch im richtigen Font, mit Teilen davon in Bold, grün, ... weil er sich das RTF-Format greift. Und unter einem Programmier-Editor, der gar keine Auszeichnung unterstützt, taucht immer noch der "nackte" Text auf. Courier, 9pt, Regular. Genau wie unter Linux ist diese Funktionalität bereits in den Entwicklungstools eingebaut, man muß sich also schon sehr anstrengen, wenn die eigenen Programme das nicht können sollen. ;-) Gruß, Ratti
Hallo Ratti, * Ratti schrieb am 10.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/mouse" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "microsoft" Option "Vendor" "Sysp" EndSection
Interessant ist eigentlich nur protocol. Hast Du da auch schon anders versucht?
Ich habe, ungelogen, nach dem Mauswechsel einen ganzen Abend lang versucht, die Maus überhaupt zu reinkarnieren.
Dann mach lieber ein Backup von dieser Datei, bevor Du was änderst.
wie war das nochmal? Hmm, Da muß anstelle von /dev/modem etwas anders stehen. /dev/pointer0 ? Bin mir nicht ganz sicher und gpm muß auch anders aufgerufen werden. Moment mal.
/dev/modem ist ein Vertipper, oder? Du meinst /dev/mouse ?
Ja, klar.
/dev/gpmdata steht da. Hmm. ja stimmt. Schau es Dir mal an, vielleicht hilft das ja weiter.
Aber zuerst schau Dir doch mal mit ps an, wie der gpm Befehl lautet. Also init 3 und dann
ps ax|grep gpm
/usr/sbin/gpm -t ms -m /dev/mouse
Tja. Ich würde sagen, /dev/mouse und Protokoll "ms". Also genau das selbe wie in der XF86Config.
Ja, Protokoll ist ms. Hm, Merkwürdig. /dev/mouse ist bei gpm klar. Aber es besteht die Möglichkeit, daß Du gpm auch unter X benutzt. Dazu mußt Du eine FIFO anlegen. Nenn sie /dev/gpmdata. mknod /dev/gpmdata p dann die alte gpm löschen gpm -k und neu anlegen gpm -t ms -m /dev/mouse -R ms und in XF86Config schreibst Du bei Device /dev/gpmdata anstelle von /dev/mouse. Dann starte X neu, ohne das runlevel zu wechseln, sonst wird gpm wieder gelöscht. Also mit startx. Wenn das denn wirklich funktionieren sollte, dann mußt Du noch die initscripte anpassen. Das heißt, in /etc/rc.config GPM_PARAM noch das -R ms anhängen und in /etc/init.d/gpm bei default-Start die 5 hinzu und bei Default-Stop die 5 wegnehmen. SuSE-config laufen lassen. Sollte es aber nicht funktionieren, dann kanst Du nochmal versuchen anstelle von -R ms mit -R raw und dann auch in der XF86Config als Protokol raw angeben. Habe ich aber alles nicht ausprobiert. Lief aber fürher mal bei mir. Prinzipiell geht es. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Die Arbeiten natürlich als root. Ließ Dir nochmal man gpm durch und suche dan nach -R
Aber doch nicht unter KDE. Jetzt gerade, in evolution, stehen diese Shortcuts sogar im Menü.
Ja, klar. Aber ist doch furchtbar, wenn Shortcuts überall etwas anderes bedeuten, vor allem so Zentrale wie CTRL-C, über CTRL-V ließe sich ja noch reden.
Naja, was sollte man unter einer grafischen Oberfläche auch mit den ganzen Kommandozeilen-typischen Funktionen anfangen, zum Beispiel "Programm in den Hintergrund stellen" und dergleichen. Dafür benutzt man ja ein GUI, weil man anders arbeiten will.
Gemeint hatte ich in meinem Beispiel allerdings, daß das Clipboard für Freehand und Illustrator ein kompletter, perfekter Dokumentenkonverter ist. Komplette Layouts mit Vektorzeichnungen, Textrahmen und Pixelbildern werden 1:1 in das andere Programm übertragen. Das nenne ich Service. ;-)
Kann man nicht machen. Was will z.B ein Texteditor mit Bilder. Könnte es irgendwie einfügen. Aber ich will ein Texteditor, der alles genauso anzeigt wie es da steht und nicht irgendetwas interpretiert, es sei denn ich sage es ihm.
Doch, geht. ;-) Ich kann dir nicht exakt sagen, wie andere OSse das machen, aber das Clipboard unterscheidet die Formate. Ein Beispiel: Wenn du unter Word einen Text kopierst, in dem ein Bild mitschwimmt, dann schreibt er ins Clipboard: - ein internes Format, mit der kompletten Formatierung inklusive dem mitschwimmenden Bild. - ein RTF-Format mit der Textformatierung - den Text als ASCII
Ja, aber genau das will ich nicht. Wenn ich mit einem Editor eine Datei aufmache, dann will ich sehen was da drin steht. Byte für Byte. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
On Sat, 09 Mar 2002 at 22:27 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Ratti:
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Bernd Brodesser:
Vielleicht ist das ja ein ganz anderer Clipboard als der, auf dem sich X bezieht.
Äh und was ist gräßlich daran?
Daß offensichtlich mehrere Süppchen kochen, und ich von einem Clipboard erwarte, daß ich Text, Grafik, Töne, Dateien mit "Copy" markiere und in jedem(!) Programm einfügen kann, daß dieses Datenformat versteht. Natürlich nicht einen Bildausschnitt kopieren und im Soundprogramm einfügen. Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Linux != Konsole. Ich kenne kein X-Programm, wo man mit Strg-C ein SIGINT senden könnte. Bei vielen Programmen (alle KDE-Programme, Nedit, Netscape, Mozilla, StarOffice, ...) kann man damit kopieren. Das was Du beschreibst, ist ausschließlich Konsole. Gruß, Bernhard -- Der Rechner von heute stuerzt ja schon ab, bevor man ihn ueberhaupt eingeschaltet hat. Das ist dann energiesparend und deshalb kein Bug sondern ein Feature.
* Bernhard Walle schrieb am 10.Mär.2002:
On Sat, 09 Mar 2002 at 22:27 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Linux != Konsole.
Ich kenne kein X-Programm, wo man mit Strg-C ein SIGINT senden könnte. Bei vielen Programmen (alle KDE-Programme, Nedit, Netscape, Mozilla, StarOffice, ...) kann man damit kopieren.
Das was Du beschreibst, ist ausschließlich Konsole.
Nö, ist auf einem xterm genauso. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
On Sun, 10 Mar 2002 at 13:09 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 10.Mär.2002:
On Sat, 09 Mar 2002 at 22:27 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Linux != Konsole.
Ich kenne kein X-Programm, wo man mit Strg-C ein SIGINT senden könnte. Bei vielen Programmen (alle KDE-Programme, Nedit, Netscape, Mozilla, StarOffice, ...) kann man damit kopieren.
Das was Du beschreibst, ist ausschließlich Konsole.
Nö, ist auf einem xterm genauso.
Und was ist ein xterm? Es *emuliert* ein VT100-Terminal, also emuliert es eine *Konsole*. Die eigentliche Anwendung ist ja nicht das xterm sondern das Programm, das innerhalb eines xterm läuft und der ist das ziemlich egal. Ich spreche von X-Anwendungen. Gruß, Bernhard -- "Feature freeze means that everyone has a bad feeling when they change something, almost nothing more." -- Stephan Kulow
* Ratti
Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Ich bin sowas von heilfroh, dass das nicht geht, und ich bete zu $HOEHEREM_WESEN, dass das in Ewigkeit so bleiben wird. -- Gruß - Ulli
Am Samstag, 9. März 2002 19:35 schrieb Ratti:
Daß offensichtlich mehrere Süppchen kochen, und ich von einem Clipboard erwarte, daß ich Text, Grafik, Töne, Dateien mit "Copy" markiere und in jedem(!) Programm einfügen kann, daß dieses Datenformat versteht. Natürlich nicht einen Bildausschnitt kopieren und im Soundprogramm einfügen. Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Hi, das Clipboard auf Linux nervt wirklich, das hat seinerzeit auf meinem Atari besser funktioniert. Auf Mac und Wintoys funktioniert das so, dass Daten, die in das Clipboard wandern, dort in mehreren (!) Formaten abgelegt werden. Die Zielanwendung entscheidet sich dann für das, was es verarbeiten kann. Es nervt mich immer wieder, dass ich hier keine URL aus einer KDE-Anwendung in den Netscape werfen kann, während es in die andere Richtung funzt. Siehe andere Diskussionen zum Thema Standardisierung. -- Christoph Eckert
Moin,
* Christoph Eckert
Auf Mac und Wintoys funktioniert das so, dass Daten, die in das Clipboard wandern, dort in mehreren (!) Formaten abgelegt werden. Die Zielanwendung entscheidet sich dann für das, was es verarbeiten kann. Tja, bei X ist das besser, siehe meine andere Mail.
Es nervt mich immer wieder, dass ich hier keine URL aus einer KDE-Anwendung in den Netscape werfen kann, während es in die andere Richtung funzt. Klappt bei mir wunderbar. Was genau machst Du?
Thorsten -- The best leaders are those barely known to their followers; after them, those they love; after them, those they fear; after them, those they despise. - Lao Tzu
Am Sonntag, 10. März 2002 00:50 schrieb Thorsten Haude:
Klappt bei mir wunderbar. Was genau machst Du?
Nun, ich markiere Text mit der Maus und betätige ein gepflegtes Strg - C. Im Netscape dann ein alt - o und ein alt - V. Und? Nix kommt an... Achja, Netscape 4.7.8. -- Christoph Eckert
On Sun, 10 Mar 2002 at 11:23 (+0100), Christoph Eckert wrote:
Am Sonntag, 10. März 2002 00:50 schrieb Thorsten Haude:
Klappt bei mir wunderbar. Was genau machst Du?
ich markiere Text mit der Maus und betätige ein gepflegtes Strg - C.
Im Netscape dann ein alt - o und ein alt - V.
Und? Nix kommt an...
Stimmt. Wie man es machen muss und warum das so ist, habe ich bereits geschrieben. Ich stimme zu, dass dies nicht optimal ist. Das hat aber weniger mit der Qualität von Linux (bzw. X11) zu tun sondern vielmehr, dass jeder Anwendungs- bzw. Toolkitprogrammierer sein eigenes Süppchen kocht.
Achja, Netscape 4.7.8.
Gibt es nicht. Es heißt Netscape 4.78. Außerdem ist das bei allen Netscape-4-Versionen gleich, liegt wahrscheinlich auch am verwendeten Toolkit (Motif). Gruß, Bernhard -- 93 Prozent der Amerikaner wissen, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht, aber nur 48 Prozent wissen, dass es ein Jahr dauert, bis die Erde einmal um die Sonne gekreist ist. (Quelle: HSIA-Preprint)
Moin,
* Bernhard Walle
Außerdem ist das bei allen Netscape-4-Versionen gleich, liegt wahrscheinlich auch am verwendeten Toolkit (Motif). Motif kann sehr gut mit der Zwischenablage umgehen.
Thorsten -- Jede Glorifizierung eines Menschen, der im Krieg getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg. - Kurt Tucholsky
Hi, Am Son, 2002-03-10 um 11.23 schrieb Christoph Eckert:
Am Sonntag, 10. März 2002 00:50 schrieb Thorsten Haude:
Klappt bei mir wunderbar. Was genau machst Du?
Nun,
ich markiere Text mit der Maus und betätige ein gepflegtes Strg - C.
Im Netscape dann ein alt - o und ein alt - V.
Und? Nix kommt an...
Achja, Netscape 4.7.8.
Eingabefeld auch aktiviert? Bei mir gehts es so: Text mit MAus markieren, in Netscape mit mittlerer Maustaste in das Adressfeld klicken und dann gehts ab. ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows
Moin,
* Christoph Eckert
Am Sonntag, 10. März 2002 00:50 schrieb Thorsten Haude:
Klappt bei mir wunderbar. Was genau machst Du? ich markiere Text mit der Maus und betätige ein gepflegtes Strg - C.
Im Netscape dann ein alt - o und ein alt - V.
Und? Nix kommt an... Versuch mal folgendes: URL markieren -> Mittelklick in die andere Anwendung, und zwar irgendwo ins Hauptfenster, wo gerade kein Link oder Eingabefeld ist.
Thorsten -- If I have seen further, it is by standing on the shoulders of giants. - Sir Isaac Newton
* Christoph Eckert schrieb am 10.Mär.2002:
ich markiere Text mit der Maus und betätige ein gepflegtes Strg - C.
Im Netscape dann ein alt - o und ein alt - V.
Markier einfach den Text. Drücke keine Taste. Nichts. Nur Markieren. Und dann gehe in die andere Anwendung. Klicke sie an, so daß Du da was eingeben kanst. Und dann gibst Du aber nichts über die Tastatur ein, sondern drückst einfach nur die mittlere Maustaste. So geht das bei Linux. Und dann versuch mal, was auf diese Art und Weise alles klappt. Um es gleich zu sagen, es wird nur ASCII bzw. erweitertes ASCII (incl. Umlaute und so) übertragen, aber keine Bilder. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
Hallo, On Sat, 09 Mar 2002 at 23:46 (+0100), Christoph Eckert wrote:
Es nervt mich immer wieder, dass ich hier keine URL aus einer KDE-Anwendung in den Netscape werfen kann, während es in die andere Richtung funzt.
Wieso soll das nicht gehen? 1. URL in KDE-Anwendung mit der Maus markieren oder: URL in KDE-Anwendung mit Tastatur markieren und Strg-C drücken. 2. URL in Netscape mittels mittlerer Maustaste einfügen. Habe ich eben getestet und funktioniert problemlos. Wenn die URL geladen werden soll, so kannst Du einfach mit der Maus in das Webseitenfenster zeigen und dort die mittlere Maustaste drücken. Genauso funktioniert es übrigens in Mozilla. Gruß, Bernhard -- I couldn't give [Bill Gates] advice in business and he couldn't give me advice in technology. -- Linus Benedict Torvalds
Am Sonntag, 10. März 2002 10:59 schrieb Bernhard Walle:
Wieso soll das nicht gehen?
1. URL in KDE-Anwendung mit der Maus markieren oder: URL in KDE-Anwendung mit Tastatur markieren und Strg-C drücken.
2. URL in Netscape mittels mittlerer Maustaste einfügen.
Habe ich eben getestet und funktioniert problemlos. Wenn die URL geladen werden soll, so kannst Du einfach mit der Maus in das Webseitenfenster zeigen und dort die mittlere Maustaste drücken.
Genauso funktioniert es übrigens in Mozilla.
Gruß, Bernhard
Hi, jetzt arbeite ich bereits seit einiger Zeit mit Linux / KDE. Aber nachdem innerhalb von Netscape alt - V so schön funktioniert, bin ich noch nie auf die Idee gekommen, die `mittlere` (Hab' nur 2) Maustaste zu benutzen. Funktioniert tatsächlich perfekt, das wird mir doch künftig gelegentlich helfen ;-) . -- Christoph Eckert
On Fri, 08 Mar 2002 at 21:38 (+0100), Ratti wrote:
Ratti:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Bernd Brodesser:
Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen.
Mal abgesehen davon, daß ich auch mit fleissiger Hilfe der Liste nicht in der Lage war, meinem Suse 7.3 zu verklickern, daß meine nachträglich erworbene Drei-Tasten-Maus auch tatsächlich drei Tasten hat und ich daher auf die mittlere Taste verzichten muß (Die ich nur deswegen erworben habe), .... hier ein kleines Beispiel:
Ich öffne mit Mozilla irgendeine Website, markiere Text, wähle "Copy" aus dem Menü.
Jetzt sollte sich nach meiner Erfahrung mit sämtlichen anderen OSsen der Text der Website im Clipboard befinden.
Jetzt öffne ich ein Xterm, lasse mir irgendwas anzeigen, selektiere den angezeigten Text und wähle gar nichts (Weil das markieren mit der Maus ja schon die Copy-Aktion ist) Damit sollte sich im Clipboard jetzt dieser Text befinden.
Jetzt beantworte ich deine Mail in Evolution, wähle "Einfügen", und was taucht auf? Der uralte Kram aus Mozilla!
Aber es kommt noch gräßlicher: Ohne irgendwas neues ins Clipboard zu kopieren, öffne ich unter KDE den "Erweiterten Editor", sage auch hier "Paste", und _dort_ taucht korrekt der Kram aus dem Xterm auf.
Das liegt daran, dass es im Prinzip auch unter Linux ein "Clipboard" gibt, neben der sog. Primärselektion durch einfaches Markieren. Das Programm "xclipboard" zeigt Dir den Inhalt des eigentliches Clipboards an, der nicht identisch mit der Primärselektion sein muss. Beim Klicken mit der mittleren Maustaste wird immer das eingefügt, was in der Primärselektion ist, beim Wählen der "Einfügen"-Funktion kommt es darauf an, was der Programmierer des Programms / des Toolkits gedacht hat, ebenso beim Wählen der "Ausschneiden"-Funktion. Während KDE das XClipboard nie benutzt, also die Funktionen Ausschneiden & Co. eigentlich nur Sinn machen, wenn man das Programm mit der Tastatur bedient und *nicht* mit der Maus arbeitet, unterscheidet Mozilla tatsächlich zwischen den beiden. Beim Markieren mit der Maus wird also die Primärselektion geändert, beim Ausschneiden das XClipboard; beim Einfügen wird das XClipboard genommen und beim Klick mit der mittleren Maustaste wieder die Primärselektion. Man hat hier also 2 Clipboards. Zugegeben ist dieses Verhalten verwirrend und man sollte sich irgendwie auf *ein* Verhalten einigen.
He! Hallo! Das war beides Text! ASCII! Von Bildern rede ich gar nicht...
Text != ASCII. Mit Latin1 ändert sich auch nichts. Bilder geht auch gar nicht, wenn man von Dingen wie "nur innerhalb KDE" / "nur innerhalb StarOffice / OpenOffice / KOffice" absieht.
Ganz abgesehen davon fehlt mir doch sehr die heissgeliebte Windows-Funktion, _jeden_ Text selektieren zu können, auch aus Dialogboxen, und nicht bloß "normalen" Text.
Ich weiß nicht, was Du meinst. Gruß, Bernhard -- Wußten Sie, daß 85% aller Statistiken falsch sind?
Moin,
* Bernd Brodesser
Das jeweilige Programm, hier der Editor, kann nicht unterscheiden, ob das von der Maus, oder von der Tastatur kommt. Daher funktioniert es immer und überall, wo man was eingeben kann Wenn das mal so einfach wäre. http://tronche.com/gui/x/icccm/
Zu spät. ;) Aber Copy+Paste ist nun wirklich ganz einfach. Und bloß kein CTRL-C CTRL-V oder sowas eingeben. Das ist Windows und hat nichs mit Linux zu tun. Geht bei NEdit wunderbar. (Habe ich mir sagen lassen, ich benutze immer Ctrl-Ins/Shift-Ins.)
Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows NT for mission-critical applications.
Moin,
* Ratti
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin. Bitte? Das kann ja wohl nur eine (unbewußte) Blockade sein. Wir sprechen hier von zwei Mausklicks.
Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen Hast Du schon das Kapitel im SuSE-Handbuch gelesen? Das hat bei mir den Durchbruch bewirkt.
Ich finde meine installierte Software nicht wieder. Bitte? Ich kann Dir nicht folgen. Was Du beschreibst, sind nicht einfache Konzepte (die man eben nicht versteht, auch wenn man schon schwierigere Dinge verstanden hat), sondern Trivialitäten.
Bevor mir jetzt jemand Tips gibt: Bitte nicht. ;-) Die Infos kann ich mir selbst besorgen, ich habe ein Listenarchiv, ich habe google. Wenn die Probleme oben typisch sind, solltest Du Deine Fähigkeiten in Bezug auf Google bzw. das Listenarchiv neu bewerten.
Thorsten -- You're not supposed to be so blind with patriotism that you can't face reality. Wrong is wrong, no matter who does it or who says it. - Malcolm X
Hallo, Ratti:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Thorsten Haude:
Bitte? Das kann ja wohl nur eine (unbewußte) Blockade sein. Wir sprechen hier von zwei Mausklicks.
Na, die (hervorragende, Danke!) Mail von Berhard Walle eben gerade beschreibt, daß es ja offensichtlich mehrere Clipboards gibt, also ist das so trivial nicht. Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste. Darauf kommt man nicht - zumindest wenn man diese Taste nicht zum funktionieren bekommt und glaubt, daß sei sicherlich nicht so wichtig, denn es gibt ja auch noch CTRL-V. Böse Falle. ;-)
Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen Hast Du schon das Kapitel im SuSE-Handbuch gelesen? Das hat bei mir den Durchbruch bewirkt.
Du hast den Thread nicht verfolgt? Es ging darum, wieviel Aufwand vonnöten ist, um das Linux-Konzept zu verstehen. Ich habe einige Sachen aufgezählt, die absolut simpel sind, zu denen ich aber einfach nicht komme, weil man eben sehr viel mit dem System macht und deswegen zu bestimmten Dingen einfach /nicht kommt/, weil so ein Feierabend eben nur 5 Stunden hat. Von daher kann sowas:
Wenn die Probleme oben typisch sind, solltest Du Deine Fähigkeiten in Bezug auf Google bzw. das Listenarchiv neu bewerten.
...einfach nur kommen, wenn man den halben Thread übersprungen hat und dann mittendrin auch mal kommentiert. Man schafft einfach, gerade als Einsteiger, nicht, alles zu überblicken, beschäftigt sich dann lange Zeit mit interessanten Spezialgebieten. Nachdem man dann länger dabei ist, traut man sich nicht mehr zu fragen, wie man unter Linux denn "$IRGENDWAS_SIMPLES" macht. Siehe dazu das Thema Cliboard, Copy, Paste.
Ich finde meine installierte Software nicht wieder. Bitte? Ich kann Dir nicht folgen.
Auch so ein gerne wiederkommendes Thema. Jemand hatte hier dieses Problem, und ich habe ihm bestätigt, daß er nicht der einzige ist, dem das passiert. Wenn man jetzt schreibt "Ich mache auch mal diesen Fehler", muß man dann auch gleich wieder die eigenen Fähigkeiten kritisch überprüfen? Der Windows-Umsteiger ist es eben so gewohnt, daß alles, was er irgendwie installiert, im Startmenü auftaucht. Wenn er dann auf Linux wechselt, passiert ihm früher oder später etwas, was er nicht kennt: Er installiert etwas, was er aus dem Web hat, oder sonstwoher und a) Es geht im KDE-Menü unter. Er findet's einfach nicht. oder b) Es trägt sich gar nicht im KDE-Menü ein. Also gibt er in einem Xterm "paketname" ein - aber das gibt es nicht, weil das Binary "Kpaketname" heisst, oder weil es eine Toolsammlung ist, die aus den Programmen "paketname-convert", "paketname-install", "paketname-irgendwas" besteht. Also, mir passiert sowas gelegentlich. Und ein Einsteiger hat häufig das Problem, daß er jetzt erstmal nicht weiter weiss. Ich gesteh's ganz offen: Ich schiesse auf den Spatzen erstmal eine Kanone ab: find / -name "*paketname*" -print|less Was sagt uns das ganze? Fehler sind nicht unbedingt syntaktischer oder überhaupt technischer Natur. Offensichtlich, und ganz natürlich, bringt jeder Mensch bei einer neuen Problemstellung sein altes Wissen mit, sprich: Er versucht sein Linux so zu bedienen, wie er vorher sein Windows bedient hat. Sein neues Auto zu fahren, wie sein altes. Seine neue Freundin zu nennen wie die alte, und HUPPS, hat man ein Problem. Vielleicht habe ich ja eine soziale Krampfader, aber ich finde, manchmal muß man einen Neueinsteiger nicht nur technisch versorgen, sondern ihm einfach mal sagen: He, so war das bei mir auch. Es hat mich irre gemacht. Du kannst das auch schaffen, wie ich. Ach übrigens: So geht es (blablabla). Gruß, Ratti
Moin,
* Ratti
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin. Bitte? Das kann ja wohl nur eine (unbewußte) Blockade sein. Wir sprechen hier von zwei Mausklicks. Na, die (hervorragende, Danke!) Mail von Berhard Walle eben gerade beschreibt, daß es ja offensichtlich mehrere Clipboards gibt, also ist das so trivial nicht. Jepp, das war mir nicht präsent, weil ich eigentlich nur das normale X-Clipboard und NEdit benutze, und NEdit verhält sich wie erwartet.
Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen Hast Du schon das Kapitel im SuSE-Handbuch gelesen? Das hat bei mir den Durchbruch bewirkt. Du hast den Thread nicht verfolgt? Scheinbar nicht.
Es ging darum, wieviel Aufwand vonnöten ist, um das Linux-Konzept zu verstehen. Ich habe einige Sachen aufgezählt, die absolut simpel sind, zu denen ich aber einfach nicht komme, weil man eben sehr viel mit dem System macht und deswegen zu bestimmten Dingen einfach /nicht kommt/, weil so ein Feierabend eben nur 5 Stunden hat. Das klingt jetzt gerade so, als wäre Linux unbedienbar. Ist es aber nicht. Du kannst aber nicht beides haben: Die Bedienoberfläche von Windows und die Konfigurierbarkeit con Linux.
Von daher kann sowas:
Wenn die Probleme oben typisch sind, solltest Du Deine Fähigkeiten in Bezug auf Google bzw. das Listenarchiv neu bewerten. ...einfach nur kommen, wenn man den halben Thread übersprungen hat und dann mittendrin auch mal kommentiert. Du hast mich wohl mißverstanden (war aber auch einfach): Ich glaube eigentlich nicht, daß Du da Probleme hast, wie Du schon selbst geschrieben hast, fehlt Dir einfach die *Zeit*.
Man schafft einfach, gerade als Einsteiger, nicht, alles zu überblicken, beschäftigt sich dann lange Zeit mit interessanten Spezialgebieten. Nachdem man dann länger dabei ist, traut man sich nicht mehr zu fragen, wie man unter Linux denn "$IRGENDWAS_SIMPLES" macht. Siehe dazu das Thema Cliboard, Copy, Paste. OK, das ist ein verständliches Gefühl, aber natürlich falsch. Ich habe von sehr vielen Dingen, die Linux betreffen, keine Ahnung. Wenn ich es dann brauche, lese oder frage ich.
Ich gesteh's ganz offen: Ich schiesse auf den Spatzen erstmal eine Kanone ab: find / -name "*paketname*" -print|less Zuerst mal wäre angebracht: pak<Tab> dann vielleicht ein locate paketname
Fehler sind nicht unbedingt syntaktischer oder überhaupt technischer Natur. Offensichtlich, und ganz natürlich, bringt jeder Mensch bei einer neuen Problemstellung sein altes Wissen mit, sprich: Er versucht sein Linux so zu bedienen, wie er vorher sein Windows bedient hat. Auch da kann ich die Schuld nur beim Anwender suchen. Die meisten Linuxbenutzer, die ich kenne, benutzen es, weil es *anders* ist als Windows.
Seine neue Freundin zu nennen wie die alte, und HUPPS, hat man ein Problem. Niemand wird erwarten, daß die neue Freundin es ohne Murren hinnimt, wenn man das macht. Warum erwartest Du es von Linux?
Vielleicht habe ich ja eine soziale Krampfader, aber ich finde, manchmal muß man einen Neueinsteiger nicht nur technisch versorgen, sondern ihm einfach mal sagen: He, so war das bei mir auch. Es hat mich irre gemacht. Du kannst das auch schaffen, wie ich. Ach übrigens: So geht es (blablabla). Klar.
Thorsten -- There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX. We don't believe this to be a coincidence. - Jeremy S. Anderson
Hallo, Thorsten Haude:
Das klingt jetzt gerade so, als wäre Linux unbedienbar. Ist es aber nicht. Du kannst aber nicht beides haben: Die Bedienoberfläche von Windows und die Konfigurierbarkeit con Linux.
Ne... Natürlich ist es objektiv nicht unbedienbar. Offensichtlich wird es ja von vielen Leuten bedient. Gelegentlich ist es aber für den Einsteiger unbedienbar. Ganz subjektiv. Wenn man mir ein Akkordeon in die Hand drücken würde, dann wäre es für mich für lange Zeit auch unbedienbar. Ich denke, gelegentlich muß man sich vor Augen führen, daß gerade Einsteigern häufig _alles_ fehlt. Er weiss nix von "man", er ist noch nicht über sdb.suse.de gestolpert, geschweige denn, daß er mit find und grep auf die Doku losgehen könnte. Teilweise fehlt einfach jeder Ansatz von Durchblick. Manchmal hat es auch ganz pragmatische Gründe: Der Umsteiger sitzt vor seinem Rechner, hat nur eine 640x400-Auflösung1) zum Laufen bekommen und die letzten drei Tage damit verbracht, überhaupt ins Netz zu kommen. Und alles, was er liest, wirft neue Fachbegriffe auf. Das sagt recht wenig über die Qualität von Linux aus. Beurteile die Wasserqualität anhand der Anzahl Leute, die drin ertrinken. Subjektiv ganz miese Qualität - bis sie dann schwimmen können. Oder ersoffen sind. ;-) Ich bemühe mich, Listenkollegen dort abzuholen, wo sie stehen, nicht dort, wo ich sie gerne hätte. In der Hoffnung, daß man mich nicht da stehen lässt, wo ich bin ;-) Gruß, Ratti 1) Ich bin der festen Überzeugung, es gibt eine Grafikkartentreiber-Website-Mafia, die Spaß daran hat, für Grafikkarten-Hersteller Websites zu bauen, die in 640x400 unbedienbar sind. No intelligent life down here.
Moin,
* Ratti
Ich bemühe mich, Listenkollegen dort abzuholen, wo sie stehen, nicht dort, wo ich sie gerne hätte. In der Hoffnung, daß man mich nicht da stehen lässt, wo ich bin ;-) OK, guter Vorsatz, das kann man so stehen lassen.
Thorsten -- The true danger is when liberty is nibbled away for expedients. - Edmund Burke
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Thorsten Haude:
Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste. Darauf kommt man nicht - zumindest wenn man diese Taste nicht zum funktionieren bekommt und glaubt, daß sei sicherlich nicht so wichtig, denn es gibt ja auch noch CTRL-V. Böse Falle. ;-)
Ja, das kommt davon, wenn irgendwelche Programmierer versuchen unbedingt Windowsverhalten auf Linux zu übertragen. Die mittlere Maustaste ist Originär X und schon recht alt. Aber Netscape z.B meint, es müsse unter Linux genauso zu bedienen sein wie unter Windows, und basteln sich was zurecht. KDE macht es genauso, und auch StarOffice und und und. Jeder bastelt sich was eigenes. Rums, und schon ist es passiert. Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR*
Der Windows-Umsteiger ist es eben so gewohnt, daß alles, was er irgendwie installiert, im Startmenü auftaucht.
Hilfe, wenn alles was ich installiert habe im Startmenü auftaucht, dann wäre es schlichtweg nicht zu gebrauchen, da total unübersichtlich.
Fehler sind nicht unbedingt syntaktischer oder überhaupt technischer Natur. Offensichtlich, und ganz natürlich, bringt jeder Mensch bei einer neuen Problemstellung sein altes Wissen mit, sprich: Er versucht sein Linux so zu bedienen, wie er vorher sein Windows bedient hat. Sein neues Auto zu fahren, wie sein altes. Seine neue Freundin zu nennen wie die alte, und HUPPS, hat man ein Problem.
Ja, vor allem bei letzterem. Da sieht man es hoffentlich auch ein, daß es nicht geht. So ist es auch bei Linux. Vielleicht nicht ganz so krass.
Vielleicht habe ich ja eine soziale Krampfader, aber ich finde, manchmal muß man einen Neueinsteiger nicht nur technisch versorgen, sondern ihm einfach mal sagen: He, so war das bei mir auch. Es hat mich irre gemacht. Du kannst das auch schaffen, wie ich. Ach übrigens: So geht es (blablabla).
Versuche ich ja auch. Nur wenn er den Eindruck macht, er will vorgelesen bekommen, dann reagiere ich alergisch. Vielleicht liege ich im Einzelfall falsch, aber ich habe auch schon schlechte Erfahrung gemacht. Wenn einer eine Frage stellt, dann sage ich ihm im Allgemeinen, so gut wie ich es kann, was er machen soll, erkläre ihm auch noch etwas mehr, als er gefragt hat und gebe ich ihm einen Hinweis auf die manpage. Wenn dann aber als nächste Frage etwas kommt, was ganz klar aus der manpage hervorgeht, die er offensichtlich nicht gelesen hat, dann wird es schon kritisch. Wenn dann auch noch nach Rezepten von ganz konkreten Problemen gefragt wird, ohne den geringsten Versuch zu verstehen, was da passiert, dann kann ich nicht mehr. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
On Sat, Mar 09, Bernd Brodesser wrote:
Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR*
Das ist genau die Krankheit: wenn ich den Balken verschieben will dann hat das mit der "normalen" Maustaste zu gehen und nicht mit der mittleren oder rechten. Gruss Olaf -- $ man clone BUGS Main feature not yet implemented...
* Olaf Hering schrieb am 10.Mär.2002:
On Sat, Mar 09, Bernd Brodesser wrote:
Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR*
Das ist genau die Krankheit: wenn ich den Balken verschieben will dann hat das mit der "normalen" Maustaste zu gehen und nicht mit der mittleren oder rechten.
Verschieben, ich rede nicht von verschieben, sondern klicken. Wenn ich mit der linken klicke, dann geht es eine seite nach vorn oder nach hinten, das ist auch gut so. Aber was ist, wenn ich an einer bestimmten Stelle will, ohne zu verschieben. Mit verschieben, wird ja alles angezeigt, das will ich ja nicht, ich will ja gleich zu der richtigen Stelle. Außerdem will ich das UNIXverhalten und nicht das Windowsverhalten. Weil ich UNIX gewohnt bin. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Moin,
* Olaf Hering
On Sat, Mar 09, Bernd Brodesser wrote:
Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR* Das ist genau die Krankheit: wenn ich den Balken verschieben will dann hat das mit der "normalen" Maustaste zu gehen und nicht mit der mittleren oder rechten. Ich kann Dir nicht folgen. Erstens ist meine "normale" Taste vielleicht eine andere als Deine, zweitens geht es um eine zusätzliche Funktion, die über die mittlere Taste aufgerufen wird, die es unter Windows eigntlich nicht gibt.
Thorsten -- The only thing necessary for the triumph of evil is for the good men to do nothing. - Edmund Burke
On Sat, 09 Mar 2002 at 23:36 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Thorsten Haude:
Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste. Darauf kommt man nicht - zumindest wenn man diese Taste nicht zum funktionieren bekommt und glaubt, daß sei sicherlich nicht so wichtig, denn es gibt ja auch noch CTRL-V. Böse Falle. ;-)
Ja, das kommt davon, wenn irgendwelche Programmierer versuchen unbedingt Windowsverhalten auf Linux zu übertragen. Die mittlere Maustaste ist Originär X und schon recht alt. Aber Netscape z.B meint, es müsse unter Linux genauso zu bedienen sein wie unter Windows, und basteln sich was zurecht. KDE macht es genauso, und auch StarOffice und und und. Jeder bastelt sich was eigenes. Rums, und schon ist es passiert.
Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur?
Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR*
ACK. Liegt aber nicht an KDE3 sondern an QT3. Sollte man vielleicht mal auf die Wishlist o. ä. setzen, damit es wieder eingeführt wird, zusätzliche Funktionalität stört ja schließlich keinen, der es nicht kennt. Gruß, Bernhard -- "Oh no, I'm sure nobody will even dare to think of writing this kind of HTML code!" -- the KHTML team, shortly before the daily "reading bug reports hour" starts.
* Bernhard Walle schrieb am 10.Mär.2002:
On Sat, 09 Mar 2002 at 23:36 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Thorsten Haude:
Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste. Darauf kommt man nicht - zumindest wenn man diese Taste nicht zum funktionieren bekommt und glaubt, daß sei sicherlich nicht so wichtig, denn es gibt ja auch noch CTRL-V. Böse Falle. ;-)
Ja, das kommt davon, wenn irgendwelche Programmierer versuchen unbedingt Windowsverhalten auf Linux zu übertragen. Die mittlere Maustaste ist Originär X und schon recht alt. Aber Netscape z.B meint, es müsse unter Linux genauso zu bedienen sein wie unter Windows, und basteln sich was zurecht. KDE macht es genauso, und auch StarOffice und und und. Jeder bastelt sich was eigenes. Rums, und schon ist es passiert.
Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur?
Hm, ohne Maus geht es doch gar nicht. Man muß doch ein bestimmte Anwendung anklicken. Innerhalb eines Editors oder so, gibt es meist so wie so besseres.
Unter Linux bzw. X war und ist es üblich, daß man mit der mittleren Maustaste einen Scrollbalken an der Stelle hinbewegen kann wo der Mauszeiger ist. Also wenn man mit dem Mauszeiger nach ganz oben im Scrollbalken gebt und dort die mittlere Maustaste drückt, so wird der Anfang des Dokumentes angezeigt, wenn man am Ende drückt so das Ende des Dokumentes, und wenn man irgendwo in der Mitte drückt so wird das Dokument an der Stelle gezeigt, wo der Anzeiger im Scrollbalen auf dem Mauszeiger zu stehen kommt. Finde ich ungemein praktisch. Und was ist? Bei KDE 3.0 gibt es das nicht mehr. Gibt es nicht bei Windows, also wird es auch bei Linux abgeschaft. *GRRRR*
ACK. Liegt aber nicht an KDE3 sondern an QT3. Sollte man vielleicht mal auf die Wishlist o. ä. setzen, damit es wieder eingeführt wird, zusätzliche Funktionalität stört ja schließlich keinen, der es nicht kennt.
So ist es. Ich vermisse diese Funktionalität zumindest sehr, und bin auch aus diesem Grund auf xfce umgestiegen. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
On Sun, 10 Mar 2002 at 15:45 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 10.Mär.2002:
On Sat, 09 Mar 2002 at 23:36 (+0100), Bernd Brodesser wrote:
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
Thorsten Haude:
Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste. Darauf kommt man nicht - zumindest wenn man diese Taste nicht zum funktionieren bekommt und glaubt, daß sei sicherlich nicht so wichtig, denn es gibt ja auch noch CTRL-V. Böse Falle. ;-)
Ja, das kommt davon, wenn irgendwelche Programmierer versuchen unbedingt Windowsverhalten auf Linux zu übertragen. Die mittlere Maustaste ist Originär X und schon recht alt. Aber Netscape z.B meint, es müsse unter Linux genauso zu bedienen sein wie unter Windows, und basteln sich was zurecht. KDE macht es genauso, und auch StarOffice und und und. Jeder bastelt sich was eigenes. Rums, und schon ist es passiert.
Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur?
Hm, ohne Maus geht es doch gar nicht.
Wieso?
Man muß doch ein bestimmte Anwendung anklicken.
Schonmal was von Alt-Tab o. ä. gehört? Gruß, Bernhard -- "Never do today what you can postpone and do tomorrow." -- David Faure
Bernd Brodesser schrieb am 10.03.2002 (15:45):
* Bernhard Walle schrieb am 10.Mär.2002:
Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur?
Hm, ohne Maus geht es doch gar nicht. Man muß doch ein bestimmte Anwendung anklicken. Innerhalb eines Editors oder so, gibt es meist so wie so besseres.
http://ratpoison.sourceforge.net/ ist ein Windowmanager, der darauf ausgelegt ist, komplett ohne Maus bedienbar zu sein. Ich habe ihn nie ausprobiert, kenne aber n>2 Leute, die drauf schwören. Ok, sie sind etwas merkwürdig, aber sonst ganz nett. Gruß, Antje -- The force is like Duct Tape - it has a dark side, it has a light side, and it binds the universe together!
Hallo! Am Sun, 10 Mar 2002 17:15:05 +0100 schrieb "Antje M. Bendrich":
http://ratpoison.sourceforge.net/ ist ein Windowmanager, der darauf ausgelegt ist, komplett ohne Maus bedienbar zu sein.
Ich habe ihn nie ausprobiert, kenne aber n>2 Leute, die drauf schwören. Ok, sie sind etwas merkwürdig, aber sonst ganz nett.
lol ;) Mich stört unter Linux zur Zeit ganz gewaltig, daß ich viele der PDFs, die ich hier habe, nicht mir dem AcrobatReader4.0 lesen kann. Ich finde das äußerts unpraktisch und störend. Schönen Tag noch! -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
On Sun, 10 Mar 2002 at 18:47 (+0100), Andreas Meyer wrote:
Hallo!
Am Sun, 10 Mar 2002 17:15:05 +0100 schrieb "Antje M. Bendrich":
http://ratpoison.sourceforge.net/ ist ein Windowmanager, der darauf ausgelegt ist, komplett ohne Maus bedienbar zu sein.
Ich habe ihn nie ausprobiert, kenne aber n>2 Leute, die drauf schwören. Ok, sie sind etwas merkwürdig, aber sonst ganz nett.
lol ;)
Mich stört unter Linux zur Zeit ganz gewaltig, daß ich viele der PDFs, die ich hier habe, nicht mir dem AcrobatReader4.0 lesen kann. Ich finde das äußerts unpraktisch und störend.
xpdf oder gv geht auch nicht? Gruß, Bernhard -- Allradantrieb Allradantrieb bedeutet, dass man dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
Hallo! Am Sun, 10 Mar 2002 19:15:00 +0100 schrieb Bernhard Walle:
Mich stört unter Linux zur Zeit ganz gewaltig, daß ich viele der PDFs, die ich hier habe, nicht mir dem AcrobatReader4.0 lesen kann. Ich finde das äußerts unpraktisch und störend.
xpdf oder gv geht auch nicht?
Und nun erlebe ich den berühmten "AHA"-Effekt ;) Das war der Tip des Tages! Die PDFs, die ich nicht mit dem acroread öffenen kann gehen mit xpdf (eben installiert) oder manchmal mit gv. Daaanke! Wir haben schön öfters hier darüber gerätselt, aber Du warst ja nicht da.... Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
Moin,
* Antje M. Bendrich [10/03/02 17:15]:
http://ratpoison.sourceforge.net/ ist ein Windowmanager, der darauf ausgelegt ist, komplett ohne Maus bedienbar zu sein.
Bei ratpoison hatte ich das Problem, dass PoP-Ups im Netscape ploetzlich bildschirmfuellend wurden und Gimp nicht mehr funktionierte. Der Window Manager evilwm ist als mausfreie Oberflaeche _wesentlich_ netter (8 virtuelle Desktops, keine haessliche Fensterdeko, Bedienung fast komplett ueber Strg-Alt). Die Anwendungen lassen sich freilich trotzdem sehr gut mit der Maus bedienen. ;-) Gruss, Andreas -- "Das Proggie funzt kewl" Freie Babysprache fuer den User! Klickibunti in die Koepfe!
Moin,
* Bernhard Walle
Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur? Es gibt einen Windowmanager, der auf Tastaurbedienung ausgelegt ist. Vielleicht ist das was für Dich.
Thorsten -- The opposite of the above statement is also true.
On Sun, 10 Mar 2002 at 15:51 (+0100), Thorsten Haude wrote:
* Bernhard Walle
[02-03-10 14:45]: Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur? Es gibt einen Windowmanager, der auf Tastaurbedienung ausgelegt ist. Vielleicht ist das was für Dich.
Und wie fügt man damit ein? Was hat Cut&Paste mit dem Windowmanager zu tun? Gruß, Bernhard -- Allradantrieb Allradantrieb bedeutet, dass man dort stecken bleibt, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt.
Moin,
* Bernhard Walle
On Sun, 10 Mar 2002 at 15:51 (+0100), Thorsten Haude wrote:
* Bernhard Walle
[02-03-10 14:45]: Was ist aber, wenn man keine Maus zum Einfügen benutzen möchte sondern nur die Tastatur? Es gibt einen Windowmanager, der auf Tastaurbedienung ausgelegt ist. Vielleicht ist das was für Dich. Und wie fügt man damit ein? Was hat Cut&Paste mit dem Windowmanager zu tun? Na, wenn Du ohne Maus den Focus wechselst, wirst Du doch einen Windowmanager haben wollen, der darauf optimiert ist.
Thorsten -- Politik kann man in diesem Lande definieren als die Durchsetzung wirtschaftlicher Zwecke mit Hilfe der Gesetzgebung. - Kurt Tucholsky
On Sat, 09 Mar 2002 at 19:59 (+0100), Ratti wrote:
Ratti:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Thorsten Haude:
Bitte? Das kann ja wohl nur eine (unbewußte) Blockade sein. Wir sprechen hier von zwei Mausklicks.
Im Kern ist als CTRL-V *nicht* dasselbe wie die mittlere Maustaste.
Je nachdem, was sich der Anwendungsprogrammierer gedacht hat. Bei KDE ist es das gleiche, bei Mozilla oder Netscape (und wahrscheinlich den meisten anderen Programmen) nicht. Starte einfach "xclipboard" und schau Dir an, wann es benutzt wird. Dieses Programm kann man auch als letzte Rettung verwenden, wenn ein Programm *nur* die Primärselektion, ein anderes *nur* das Xclipboard benutzt, z. B. um Sachen von Kedit in eine Java-(Swing/1.3)-Anwendung zu bringen: 1. In Kedit markieren. 2. Mit mittlerer Maustaste in Xclipboard einfügen. 3. Mit Strg-V in Java-Programm einfügen. Sicher, keine tolle Lösung aber bei größeren Textmengen besser als Abtippen. :-) Übrigens: Mit Java 1.4.0 von Sun gibt es auch unter Swing-Programmen die mittlere Maustaste und das Ganze funktioniert ähnlich wie in Mozilla. Gruß, Bernhard -- The feature you'd like to have is probably already installed on your Linux system.
Hallo Ratti, * Ratti schrieb am 06.Mär.2002:
Als ich den Satz gelesen hatte, fiel mir sofort der IIS vs. Apache ein.
Ich kenne IIS nicht. Was ist das? Ich nehme an, ein Webserver.
-Welche der tollen Features kann ich denn nutzen, ohne feste IP, oder mit höchstens einer Domain?
Nun, was ist denn, wenn man eine fest IP hat, besser mehere? Apache ist doch nicht in erster Linie für den Heimanwender gebaut worden. Wofür braucht der eigentlich einen Webserver? Ich habe hier auch den apache laufen. Null Probleme. Angepaßt habe ich rein gar nichts, einfach so genommen wie es von SuSE kommt. Was will ich mehr. Aber was ist mit einem Provider? Der hat andere Ansprüche als ich. Für ihm ist Apache gedacht.
-Was nützen mir Features, für deren Konfiguration ich ein Wochenende opfern muß, um es _vielleicht_ hinzubekommen?
Ich kann mir vorstellen, daß es Menschen gibt, die soetwas benötigen. Willst Du denen das nehmen?
-Brauche ich den "Mehrwert"? Wenn nicht: Wozu dann Arbeit machen?
Wenn jetzt jemand einen Webserver will, sag ich immer: Willst du ihn selbst einrichten? Nimm den IIS. Kann ich ihn dir einrichten? Dann den apache.
Läuft IIS auf Linux? Kenne ich wie gesagt nicht.
Das war jetzt ein Beispiel. Ich kann den Schreiber schon verstehen: Ich investier seit über einem Jahr praktisch meine gesamte Freizeit in Linux und weiss eigentlich nur, daß ich nix weiss.
Gut, ich kriege langsam den Überblick, habe meinen Rechner auch schon ordentlich kaputt-kompiliert und -konfiguriert und bereue das nicht. Den Einstieg schafft man nicht mit Samthandschuhen.
So ist es.
Ich warte auf Suse 8, dann wir die gekauft und gleich alles übergeschrubbt. Ich mache so viel, wie geht, unter Linux, und habe mich damit abgefunden, Spielen und DTP zu vergessen, da muß dann wieder Win ran.
Spiele hätte ich schon gerne. Aber da wird wohl leider nichts draus. Komm mir jetzt keiner mit uralten Sachen, die keiner mehr will. Dann doch lieber Minesweaper oder tetris.
Wenn ich jetzt, so nach über einem Jahr, beide System vergleiche, dann würde ich anderen Leuten raten: Nimm Windows. Besser, schneller, bequemer; AUSSER:
Den meisten Leuten ja. Wo ist das Problem?
-Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux)
Nö. Nur wenn man nicht gläserner User sein will, kann ich noch nicht Linux empfehlen. Unabdingbar ist der Wille zu lernen. Ok, für ein paar Sachen reicht es mitlerweile schon eine Standardinstallation. Laß mich mal überraschen, was die 8.0 so bringt.
-Du brauchst die Mehrleistung eines "frei" konfigurierbaren Systems, z.B.: Ein Webserver für eine dyndns-Domain, freie Scriptsprachen mit exotischen Modulen, ein Mailserver der scriptgesteuert Post abholt und dergleichen (Das trifft auf mich zu: Ich brauche das nicht wirklich - aber ich will :-) )
-Du hast dein System nicht zum Arbeiten, sondern zum Basteln. Und DAS ist meine Motivation. Unter diesem verfl.... Linux entwickelt sich jeder noch so kleine Kram zu einem Kraftakt nach dem Prinzip von Dominosteinen: Wenn du A willst, mußt du dir B besorgen, das verlangt C, und C wird nur für RedHat vorkompiliert angeboten,... Das macht mir Spaß, also mach ichs.
hm, übersetzt doch aus den Quellen. Ist nun wirklich kein Problem. Meist reicht ein tar -xzf Quelldatei.tar.gz cd Verzeichniß ./configure make su make install Vor dem ./configure ist aber ein less README und ein less INSTALL kein falscher Rat. Es gibt aber noch eine andere Motivation Linux zu benutzen. Zumindest bei mir. Ich arbeite seit Jahren an UNIX, habe nie richtig mit Windows oder auch DOS gearbeitet. Warum sollte ich jetzt im privaten Bereich auf Windows umsteigen?
Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien seiner Freunde "knacken" muß und hinterher wieder exportieren, weil sonst keiner SO hat? Und hinterher sieht alles anders aus? Ja, wenn er für sich selbst schreibt, z.B. als Buchautor... dann liegt er bei Linux+SO wieder besser.
Nein. Absolut nicht. Wenn ich ein Buch schreiben möchte, dann ist LaTeX das Mittel der Wahl. Ich habe meine Diplomarbeit mit LaTeX geschrieben und zwar unter DOS, allerdings unter eine UNIXartigen Umgebung. Ich bin mit LaTeX hochzufrieden.
Ich würde dem Thread-lostreter raten: Da du dich selbst als einer bezeichnest, der sich gerne festbeißt: Bleib bei Linux. Es dauert verflucht lange, aber am Ende kannst du einen erheblichen Mehrwert rausholen. Ich schätze allerdings, daß das, was du als störend beschreibst, sich nicht ändern wird: Das verirren im System und Konfigurieren über Textdateien etc... wird dir auch in einem Jahr noch auf die Nerven fallen und lässt sich auch mit Webmin&Co kaum mildern. Wenn du da nicht flexibel bist, dann spar dir deine Freizeit und schmeiss hin. ;-)
Ja. Ist so. Allerdings, das Sinnlose rumgeklicke bei Windows macht mich wahnsinnig. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Einrichten meine ich damit. Keine Ahnung was da gemacht wird. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Hallo, Ratti:
Als ich den Satz gelesen hatte, fiel mir sofort der IIS vs. Apache ein.
Bernd Brodesser:
Ich kenne IIS nicht. Was ist das? Ich nehme an, ein Webserver.
Ein Programm von Microsoft, mit dessen Hilfe man seine privaten Daten im Internet veröffentlichen kann, ohne durch das Wissen darüber belästigt zu werden. Außerdem kann es Viren verteilen. Ja, ich denke mal, M$ nennt sowas "Webserver". ;-))) Spaß besiseite. Ja, der IIS ist der Webserver von Microsoft. Stellvertreten für deine Einwürfe quote ich mal:
Aber was ist mit einem Provider? Der hat andere Ansprüche als ich. Für ihm ist Apache gedacht.
Genau das ist es. Ein Provider, der den IIS einsetzt ist in meinen Augen ein... ähem... schlechter Mensch. Es kann dafür Gründe geben, ich selbst habe mal einen IIS ausgesetzt, weil der Rechner außerdem einen Filemaker-Webserver brauchte, weil die Pflege über ein Filemaker-GUI-Interface laufen sollte (Also Webpublishing aus einer Datenbank). Das läuft so einfach viel besser als dieses ganze Geraffel mit HTML-Interfaces. Geschenkt. Aber in der Regel ist der Apache einfach besser. Aber keine Ausnahme von der Regel: Wenn jemand Kleinkram macht, eine Domain hostet, wahrscheinlich sogar über dyndns, dann würde ich jederzeit zum IIS raten. Aber jetzt bin ich abgerutscht in "Welcher Webserver ist besser". Da wollte ich eigentlich gar nicht hin. Das Thema war die (mögliche) bessere Abbildung von Konfigurations-Optionen durch eine GUI, verglichen mit Text-Files. Das wurde behauptet, und es wurde bestritten. ;-) Ich denke, das kommt einfach auf den Einzelfall an und habe als Beispiel IIS contra apache angeführt, weil die grafische Konfiguration des IIS so ausnehmend genial realisiert ist, daß man den ganzen httpd.conf und webmin getrost in eine Tonne kloppen möchte. Die gesamte geserte Struktur wird als Dateibaum dargestellt. Du klickst einfach mit Rechts auf einen Ordner und konfigurierst "Hier dürfen cgis ausgeführt werden, ich möchte einen Passwortschutz einrichten, und diese Eigenschaften bitte nach unten vererben" Genau sowas ist eine hervorragende Einsatzmöglichkeit für grafische Konfiguration. Das ist aber nicht _immer_ so! Als krasses Gegenbeispiel würde ich die Konfiguration des Susefirewall2 über yast2 nennen. Das sind ungefähr ein Dutzend Menüs für ca. 20 Optionen, und wer nur einen Monitor statt einer Leinwand hat, dem werden auch noch die Erläuterungen abgeschnitten. Dummtüch. Sieht erstmal viel toller aus als der olle yast, wurde aber wohl im Textmodus nie wirklich benutzt. (Und bin ich der einzige, bei dem in yast2 Shift-TAB nicht die übliche Funktion hat, ein Eingabefeld rückwärts zu springen? Und der deswegen wie bescheuert auf TAB rumhämmert, um 10 Felder vorwärts zu springen statt eins zurück?) Fazit: "So ists immer richtig" klappt nicht. "So ists immer falsch" auch nicht. Es gibt unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Probleme, und in diesem Fall die bedauerliche Feststellung, daß der schlechtere Webserver das bessere Interface hat. ;-)
Wenn ich jetzt, so nach über einem Jahr, beide System vergleiche, dann würde ich anderen Leuten raten: Nimm Windows. Besser, schneller, bequemer; AUSSER:
Den meisten Leuten ja. Wo ist das Problem?
Kein Problem.
-Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux)
Nö. Nur wenn man nicht gläserner User sein will, kann ich noch nicht Linux empfehlen. Unabdingbar ist der Wille zu lernen. Ok, für ein paar Sachen reicht es mitlerweile schon eine Standardinstallation.
Wenn jemand wirklich ein Problem mit "gläserner User" hat, dann sollte er von Windows wegmigrieren. Die Gründ dafür sind nicht technischer Natur, auch für Windows gibt es gut Firewalls, sondern liegen in den "sozialen Strukturen", die beide OSse umgeben. Unter Windows wird Heimtelefonieren mehr und mehr üblich, die Nutzer akzeptieren das mehrheitlich. Unter Linux wäre das technisch genau so möglich (Wenn man, wie ich, einen Internetrouter hat und "normal" surfen will, dann muß man eben alles auf Port 80 rauslassen), aber es wird eben nicht (weniger?) gemacht, weil die Community sowas nicht akzeptiert. Damit kann ich mich drauf konzentrieren, daß meine Firewall von außen sichert, wie es sein sollte. Und nicht, daß sie Applikationen daran hindert, ausgespitzelte Infos nach außen zu plappern. (Und bin im übrigen auch der Ansicht, daß es harte Strafen dafür geben sollte, wenn Programme ungefragt Infos nach draußen schicken. Und unter "ungefragt" verstehe ich Alert-Boxen, und nicht die Lizenzvereinbarung!)
Laß mich mal überraschen, was die 8.0 so bringt.
Ich bin auch erwartungsfroh. ;-)
Wenn du A willst, mußt du dir B besorgen, das verlangt C, und C wird nur für RedHat vorkompiliert angeboten,... Das macht mir Spaß, also mach ichs.
hm, übersetzt doch aus den Quellen. Ist nun wirklich kein Problem. Meist reicht ein
tar -xzf Quelldatei.tar.gz cd Verzeichniß ./configure make su make install
Vor dem ./configure ist aber ein less README und ein less INSTALL kein falscher Rat.
...mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-) Nix für ungut, aber ich glaube, mit obigem ist es bei weitem nicht getan. Genau damit habe ich mein System kaputtgekriegt. ;-))) Hoffentlich kommt bald die 8.0, ich will doch gleich die aktuelle Version drüberbraten... [Bevor es Mißverständnisse gibt: Ja, ich bin willenloser Lustsklave der Göttin "Versionitis", und für ein 'ß' hinter der Versionsnummer tue ich _alles_]
Es gibt aber noch eine andere Motivation Linux zu benutzen. Zumindest bei mir. Ich arbeite seit Jahren an UNIX, habe nie richtig mit Windows oder auch DOS gearbeitet. Warum sollte ich jetzt im privaten Bereich auf Windows umsteigen?
Du? Wieso? Du kommst doch mit deinem OS klar. Ich komme mit drei OSsen manchmal schon ins Schwimmen, wenn dann auf'm Mac wieder CTRL-irgendwas nicht funktioniert, oder die rechte Maustaste tot ist, und wenn ich unter Windows wieder Pfade mit "/" getrennt habe, oder unter KDE mal eben schnell was in Photoshop öffnen will... ;-)
Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien
Nein. Absolut nicht. Wenn ich ein Buch schreiben möchte, dann ist LaTeX das Mittel der Wahl. Ich habe meine Diplomarbeit mit LaTeX geschrieben und zwar unter DOS, allerdings unter eine UNIXartigen Umgebung. Ich bin mit LaTeX hochzufrieden.
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_. Ein Buchautor wird normalerweise 500 KB Fliesstext ohne Formatierung (Außer Absatz) abgeben. Der Kram ist nichtmal korrekturgelesen, geschweige denn gesetzt. Was so ein Mensch braucht, ist "mal eben" einen Absatz zu markieren und zu verschieben. Den Satz macht ein anderer, und der wird wahrscheinlich sowieso einen Mac benutzen. Um diese Entscheidung zu beurteilen, weiss ich zu wenig über TeX. Ich würde es jedenfalls tun, weil ich Quark kann und TeX nicht.
Ja. Ist so. Allerdings, das Sinnlose rumgeklicke bei Windows macht mich wahnsinnig. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Einrichten meine ich damit. Keine Ahnung was da gemacht wird.
;-) Für mich nicht nachvollziehbar. Aber egal. "Alles ist richtig. Auch das Gegenteil. Nur 'ja, aber...' ist immer falsch." (Ich glaub: Tucholsky) Gruß, Ratti
Ratti schrieb am Thu, Mar 07, 2002 at 11:23:39PM +0100:
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Gerade den Satz macht doch LaTeX. ...also hat er sie genaugenommen nur geschrieben. Man merkt Ratti an, daß er aus der Druckvorstufenecke kommt, oder? ;-) SCNR, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!!
Am Freitag, 8. März 2002 00:42 schrieb Christian Schmidt:
Ratti schrieb am Thu, Mar 07, 2002 at 11:23:39PM +0100:
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Gerade den Satz macht doch LaTeX. ...also hat er sie genaugenommen nur geschrieben.
Man merkt Ratti an, daß er aus der Druckvorstufenecke kommt, oder? ;-)
hehe, ich hätte auch gerne davon etwas mehr Ahnung. Ich weiß nur, dass mein Drucker (Auftragnehmer) meine PS Dateien nicht wollte. Er zog Freelancer / Freehand vor. Aber irgendwie ging es dann doch. Ich habe gerade heute in der aktuellen PC-Magazin einen Test gesehen, in dem Gimp im Mittelfeld landete. Mir ist das Programm zwar lieb, aber zu unübersichtlich. See You Dirk
Am Don, 07 Mär 2002 schrieb Ratti:
Bernd Brodesser:
Ratti:
Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien
Nein. Absolut nicht. Wenn ich ein Buch schreiben möchte, dann ist LaTeX das Mittel der Wahl. Ich habe meine Diplomarbeit mit LaTeX geschrieben und zwar unter DOS, allerdings unter eine UNIXartigen Umgebung. Ich bin mit LaTeX hochzufrieden.
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Ein Buchautor wird normalerweise 500 KB Fliesstext ohne Formatierung (Außer Absatz) abgeben. Der Kram ist nichtmal korrekturgelesen, geschweige denn gesetzt.
Was so ein Mensch braucht, ist "mal eben" einen Absatz zu markieren und zu verschieben.
Den Satz macht ein anderer, und der wird wahrscheinlich sowieso einen Mac benutzen. Um diese Entscheidung zu beurteilen, weiss ich zu wenig über TeX. Ich würde es jedenfalls tun, weil ich Quark kann und TeX nicht.
Ich habe noch kein Buch geschrieben, daß gedruckt wurde, aber wenn das so ist, so ist ein Buchautor IMHO mit einem Editor (ich würde immer vim nehmen :-)) am besten bedient. Der ist schnell und auf die von Dir beschriebene Bearbeitung von Texten spezialisiert, SO ist doch da der vollkommene Overkill (und kann von den Editierfunktionen sicherlich weniger als vim|emacs|nedit(das ich nicht kenne und nicht mag, weil nicht auf Konsole nutzbar) Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Ratti schrieb am 07.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Als krasses Gegenbeispiel würde ich die Konfiguration des Susefirewall2 über yast2 nennen. Das sind ungefähr ein Dutzend Menüs für ca. 20 Optionen, und wer nur einen Monitor statt einer Leinwand hat, dem werden auch noch die Erläuterungen abgeschnitten. Dummtüch. Sieht erstmal viel toller aus als der olle yast, wurde aber wohl im Textmodus nie wirklich benutzt.
Ja, aber selbst das alte yast hat Macken. Ich erinnere mich, daß ich da mal einfach nur rumgeklickt habe. Da bin ich, unter anderem, irgendwie unter Netzwerk gelandet. Wollte mir halt mal alles ansehen. Und da war dann, ich glaube sendmail, kann mich aber auch irren. Jedenfalls war da die Frage, einrichten oder nicht. Damals noch absolut, aber wirklich so was von absolut keine Ahnung. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas mit Netzwerk zu tun gehabt, auch nicht Internet. Ich also auf Abbrechen oder so. Und was passiert? Kommt eine Meldung der Art, Sie wollen kein Sendmail, Sendmail wird deinstalliert oder so. *AGGRRR* Es war und ist nicht möglich den Punkt zu verlassen, ohne daß sich etwas tut. Das darf doch nicht wahr sein. Ist immer noch eingebaut und wird sich sicherlich auch nicht mehr ändern. Ich suche da jetzt nicht nach, habe keine Lust mir da was zu verstellen, auch wenn ich jetzt ein wenig mehr Ahnung von habe.
Fazit: "So ists immer richtig" klappt nicht. "So ists immer falsch" auch nicht.
ACK
Es gibt unterschiedliche Lösungen für unterschiedliche Probleme, und in diesem Fall die bedauerliche Feststellung, daß der schlechtere Webserver das bessere Interface hat. ;-)
Nun ja, es ist nun mal so, daß man mit einem graphischen Interface nicht all das machen kann, was man mit einem Text machen kann, ohne daß es noch unübersichtlicher wird. Eine nette Idee wäre es doch, wenn man für den httd.conf ein Interface baut, daß den httd.conf automatisch anlegt. Dann kann man da immer noch händisch dran herumstricken.
-Du hast ein Problem damit, gläserner User zu sein (Dann empfehle ich zumindest Windows + Firewall, oder eben Linux)
Nö. Nur wenn man nicht gläserner User sein will, kann ich noch nicht Linux empfehlen. Unabdingbar ist der Wille zu lernen. Ok, für ein paar Sachen reicht es mitlerweile schon eine Standardinstallation.
Wenn jemand wirklich ein Problem mit "gläserner User" hat, dann sollte er von Windows wegmigrieren. Die Gründ dafür sind nicht technischer Natur, auch für Windows gibt es gut Firewalls, sondern liegen in den "sozialen Strukturen", die beide OSse umgeben.
Ja, aber dann sollte er was anderes nehmen. BeOS gibt es ja leider nicht mehr. Mac vielleicht.
Unter Windows wird Heimtelefonieren mehr und mehr üblich, die Nutzer akzeptieren das mehrheitlich. Unter Linux wäre das technisch genau so möglich (Wenn man, wie ich, einen Internetrouter hat und "normal" surfen will, dann muß man eben alles auf Port 80 rauslassen), aber es wird eben nicht (weniger?) gemacht, weil die Community sowas nicht akzeptiert.
Damit kann ich mich drauf konzentrieren, daß meine Firewall von außen sichert, wie es sein sollte. Und nicht, daß sie Applikationen daran hindert, ausgespitzelte Infos nach außen zu plappern. (Und bin im übrigen auch der Ansicht, daß es harte Strafen dafür geben sollte, wenn Programme ungefragt Infos nach draußen schicken. Und unter "ungefragt" verstehe ich Alert-Boxen, und nicht die Lizenzvereinbarung!)
Meinst Du solche Boxen wo ein ellenlange Text kommt, wo man mit einverstanden sein muß, damit man an seine heißersehnten Sachen herankommt und deshalb von niemanden gelesen wird?
hm, übersetzt doch aus den Quellen. Ist nun wirklich kein Problem. Meist reicht ein
tar -xzf Quelldatei.tar.gz cd Verzeichniß ./configure make su make install
Vor dem ./configure ist aber ein less README und ein less INSTALL kein falscher Rat.
...mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-)
Äh, ich übersetze Grundsätzlich nach /usr/local, da gehören sie meiner Meinung nach auch hin. Nach /usr gehört nur das, was in der Distribution steht. /usr/local ist meist auch vorgegeben, braucht also nichts einzustellen. Wenn Du eine neue Version einspielst, sollte man die alte vorher runternehmen, das ist klar. Wenn nicht, ist es aber meist auch kein Problem, es sei denn, die neue Version überschreibt was.
Nix für ungut, aber ich glaube, mit obigem ist es bei weitem nicht getan. Genau damit habe ich mein System kaputtgekriegt. ;-)))
Lass alles in /usr/local und es kann nichts passieren. Nun ja, ich hatte auch schon mal tar-files, die haben ihren Müll einfach irgendwohin geschrieben. *GRRRR* Sollte man sich vielleicht vorher ansehen.
Hoffentlich kommt bald die 8.0, ich will doch gleich die aktuelle Version drüberbraten... [Bevor es Mißverständnisse gibt: Ja, ich bin willenloser Lustsklave der Göttin "Versionitis", und für ein 'ß' hinter der Versionsnummer tue ich _alles_]
Nö, daß habe ich mir abgewöhnt. Ich schätze mal, ich warte auf 8.1
Wenn jemand bloß Textverarbeitung machen will, soll er Windows+Word nehmen. Was nützt das tolle StarOffice, wenn er damit die Word-Dateien
Nein. Absolut nicht. Wenn ich ein Buch schreiben möchte, dann ist LaTeX das Mittel der Wahl. Ich habe meine Diplomarbeit mit LaTeX geschrieben und zwar unter DOS, allerdings unter eine UNIXartigen Umgebung. Ich bin mit LaTeX hochzufrieden.
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Ein Buchautor wird normalerweise 500 KB Fliesstext ohne Formatierung (Außer Absatz) abgeben. Der Kram ist nichtmal korrekturgelesen, geschweige denn gesetzt.
Aber ganauso muß man es bei LaTeX machen. Ok korrekturlesen muß man schon selber, daß macht LaTeX nicht. Aber man gibt einfach einen Fließtext ein. Wenn man einen neuen Absatz haben will, dann gibt man eine Leerzeile ein, und gut ist. So macht es auch ein Buchautor, der es einem Verlag schickt. Klar, ein paar Sachen sind auf dem Rechner nicht so einfach wie auf einem Blatt Papier. Will der Autor ein neues Kapitel mit Überschrift, so schreibt er es einfach als eigene Zeile und macht höchstens noch ein Kringel mit Bleistift drumherum. Das mit dem Bleistift geht eh nicht, und ein Rechner ist zu dumm um zu merken, daß es sich um eine Kapitelüberschrift und nicht um einen Absatz handelt. Aber viel aufwendiger ist es bei LaTeX trotzdem nicht. Der Autor braucht nur \chapter{Überschrift} zu schreiben und schon macht LaTeX daraus ein neues Kapitel, das es je nach Format bedeuten kann, daß hier eine neue Seite beginnt auf der nichts anderes steht als ================== Kapitel 15 Überschrift ================== und dann mit der nächsten Seite weitermacht. Ach ja, und die Seite wo nur Kapitel 15 draufsteht ist immer eine ungerade Seite, notfalls wird eine leergelassen. Außerdem sehen die nachfolgenden geraden Seiten wie folgt aus: ==================================================================== 356 15 Überschrift Und hier geht es los mit Text. ... ==================================================================== Um das alles braucht sich der Autor nicht zu kümmern, es reicht zu schreiben, \chapter{Überschrift} Und wenn später noch ein Kapitel dazwichen gerät, dann steht da nicht mehr Kapitel 15, sondern Kapitel 16. Abschnitte kann man auch eine eigene Überschrift geben, das sieht dann wie folgt aus: \section{Abschnitt} Bekommt auch automatisch eine Nummer und steht dann auch auf den Seitenkopf ungerader Seiten. Das sieht dann in etwa so aus: ================================================================== 15.1 Abschnitt 357 Der Autor braucht sich keine Sorge darüber zu machen, welche Schrift er wählt, wie der Einzug sein soll usw. usf. Schon gar nicht braucht er sich Gedanken über den Umbruch zu machen. LaTeX macht das Beste daraus. Lediglich angeben, wenn man was hervorheben möchte, das wird dann normalerweise durch eine Kursivschrift gemacht. Normalerweise schreibt ein Autor so nette Vermerke wie (**) Dick am Rand und bezieht sich später im Text darauf wie etwa siehe (**) und der Setzer setzt da die Kapitel oder Seitennummer ein. Genau das macht auch LaTeX. Der Autor muß schon ein Label angeben, auf das er sich mit Verweisen bezieht. Aber die jeweilige Seiten- oder Kapitelnummer setzt Latex da ein. Viel mehr muß der Autor bei LaTeX nicht machen. Klar, wenn er sieht, daß da irgendwo ungünstig getrennt wurde, so müßte er an der Stelle ein Trennverbot einrichten. Kennt ja jeder Urin-stinkt statt Ur-instinkt. Aber kommt sowieso recht selten vor, da LaTeX vermeidet zu trennen. Und ein paar andere Sachen gibt es sicherlich auch rumzukorrigieren. Aber im großen und ganzen macht LaTeX den Satz.
Was so ein Mensch braucht, ist "mal eben" einen Absatz zu markieren und zu verschieben.
Ja, ist ein Problem des Editors. Man nimmt sein Lieblingseditor und schreibt damit. Da hat LaTeX überhaupt noch nichts mit zu tun. Man erstellt einfach eine Textdatei und übersetzt die dann mit LaTeX. LaTeX erzeugt dann mehere Dateien, einmal eine Logdatei mit allen Meldungen, dann die dvi Datei die man sich anschauen kann, aber auch Dateien, die benötigt werden um daraus ein Inhaltsverzeichniß oder den Index zu machen. Inhaltsverzeichniß macht LaTeX vollständig selbstständig, beim Index muß man natürlich sagen, welche Begriffe da hinein sollen. Das wird selbstverständlich im Fließtext gemacht. Dort schreibt man hin, daß hier an dieser Stelle der Index auf Begriff so und so hinweisen soll. Den Index sortieren und die Seitenzahl einsetzen macht LaTeX.
Den Satz macht ein anderer, und der wird wahrscheinlich sowieso einen Mac benutzen. Um diese Entscheidung zu beurteilen, weiss ich zu wenig über TeX. Ich würde es jedenfalls tun, weil ich Quark kann und TeX nicht.
Was ein Setzer macht weiß ich nicht. Bei Mathematischen Sachen wird aber soviel ich weiß TeX eingesetzt oder aber gleich Bleisatz. Bis weit in der zweiten Hälfte des vorrigen Jahrhunderts wurden Mathematikbücher noch mit Blei gesetzt, und das es heute gar nicht mehr geschieht bin ich mir nicht so sicher. Wie Du oben an den Beispielen siehst, wurde und wird TeX hauptsächlich für technisch-, wissenschaftliche Texte verwendet. Aber es ist auch möglich den Satzspiegel völlig anders zu gestalten. Solche stylefiles gibt es auch massenhaft, wenn man sowas selber machen möchte, dann allerdings muß man schon etwas mehr Ahnung haben. Habe ich natürlich schon machen müssen. Ich habe mir sogar ein Zeichen selber zusammenbasteln müssen, weil es das in allen Schriften nicht gab, obwohl ich AMS-TeX benutzt hatte, die nochmal wahnsinnig viele Mathematische Sonderzeichen extra haben, neben den wahnsinnig vielen, die LaTeX von Hause aus hat. Allerdings habe ich es zusammengestückelt. Auf Metafont hatte ich da nicht auch noch Bock. Schade eigentlich. Könnte man eine Menge Schriften mit selber Basteln.
Ja. Ist so. Allerdings, das Sinnlose rumgeklicke bei Windows macht mich wahnsinnig. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Einrichten meine ich damit. Keine Ahnung was da gemacht wird.
;-) Für mich nicht nachvollziehbar. Aber egal.
Die meisten Sachen funktionierten einfach. Kein Problem. Aber wehe wenn nicht. Dann mußte man da irgend etwas öffnen irgendwo klicken und wenn man da unheimlich viel durchgeklickt hatte, dann konnte es sein, daß es funktioniert. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo, Ratti:
Damit kann ich mich drauf konzentrieren, daß meine Firewall von außen sichert, wie es sein sollte. Und nicht, daß sie Applikationen daran hindert, ausgespitzelte Infos nach außen zu plappern. (Und bin im übrigen auch der Ansicht, daß es harte Strafen dafür geben sollte, wenn Programme ungefragt Infos nach draußen schicken. Und unter "ungefragt" verstehe ich Alert-Boxen, und nicht die Lizenzvereinbarung!)
Bernd Brodesser:
Meinst Du solche Boxen wo ein ellenlange Text kommt, wo man mit einverstanden sein muß, damit man an seine heißersehnten Sachen herankommt und deshalb von niemanden gelesen wird?
Ja. Der Blindtextkasten. Grummel...
./configure make su make install
...mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-)
Äh, ich übersetze Grundsätzlich nach /usr/local, da gehören sie meiner Meinung nach auch hin. Nach /usr gehört nur das, was in der Distribution steht. /usr/local ist meist auch vorgegeben, braucht also nichts einzustellen. Wenn Du eine neue Version einspielst, sollte man die alte vorher runternehmen, das ist klar. Wenn nicht, ist es aber meist auch kein Problem, es sei denn, die neue Version überschreibt was.
/usr contra /usr/local sehe ich ja noch ein. Mein Problem ist, daß es ja z.B. auch noch /opt/gnome/bin gibt. Da befindet sich mein FTP-Programm. Wenn ich mir _alles_ selbst bauen würde, wäre das kein Problem, dann wäre einfach alles in /usr/local. Nun befindet sich ja aber schon einiges in /opt/gnom/bin, und dann gibt es, glücklicherweise leer, bei mir auch noch /opt/kde/bin, und /sbin, ... Und das waren nur die Programme. Mit den Libs gibt es ja nochmal so ein Karussel. Und dann passiert es, daß sich verschiedenene Versionen in verschiedenen Ordnern ansammeln: Die einen waren von Suse, die anderen het ein Programm mit draufgeschoben, , die dritte habe ich an die falsche Stelle kompiliert.... Schwierig. Sehr schwierig. Ich habe gerade nur mal so zum Spaß ein find / -name "lib" -print eingegeben. Das meiste, was er findet, ist natürlich unwesentlich. Aber : /lib /opt/kde/lib /opt/kde2/lib /opt/kde3/lib /opt/gnome/lib /var/lib /var/X11R6/lib /usr/lib /usr/lib/qt/lib /usr/X11R6/lib /usr/local/lib (Hier mache ich mal Schluß, es kommt noch viel mehr) Sieht für mich _alles_ wichtig aus, im Gegensatz zu sowas wie /usre/share/doc/packages/python/html/lib, welches sicher nicht den gleichen Stellenwert hat wie die obigen. ... da ist es doch kein Wunder, wenn ich nicht weiss, wo ich das Zubehör für meinen Filmchen-Abspieler hinpacken soll, und daß da einfach mal was doppelt und dreifach aufschlägt. (Woanders nannte man das ein "DLL-Problem" und hat es inzwischen "gelöst", indem das System ungefragt alles Fremde überbügelt, was da auftaucht. Auch nicht die Feine Art.;-) )
Hoffentlich kommt bald die 8.0, ich will doch gleich die aktuelle Version drüberbraten... [Bevor es Mißverständnisse gibt: Ja, ich bin willenloser Lustsklave der Göttin "Versionitis", und für ein 'ß' hinter der Versionsnummer tue ich _alles_]
Nö, daß habe ich mir abgewöhnt. Ich schätze mal, ich warte auf 8.1
Keinesfalls. Ich werde vorbestellen. Ich kann es nicht wirklich ertragen, wenn meine Kiste funktioniert. Themenwechsel: StarOffice, Word, TeX, Satz.
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Ein Buchautor wird normalerweise 500 KB Fliesstext ohne Formatierung (Außer Absatz) abgeben. Der Kram ist nichtmal korrekturgelesen, geschweige denn gesetzt.
Absatz handelt. Aber viel aufwendiger ist es bei LaTeX trotzdem nicht. Der Autor braucht nur
\chapter{Überschrift}
Ja, der Maurer braucht auch nur ein paar Handschläge mehr machen, um den Fliesenleger zu ersetzen. ;-) Aus diesem Grund steht hier in der Liste immer, eine Firma soll ihren Server gefälligst durch einen Admin warten lassen und nicht durch den Praktikanten. Weil der das gelernt hat. Aber einer bestimmten Komplexität würde ich da zustimmen. Natürlich kann mit TeX "jeder" setzen. Aber kann auch "jeder": - Die richtige Schriftgröße und den besten Font auswählen, der im Rollenoffset oder Tiefdruck auf schlechtem Papier gut aussieht, und nicht bloß auf dem eigenen Tintenstrahler? -Postscript liefern, das nicht nur druckbar ist, sondern auch für digitale Bogenmontage taugt? Die Maschine mag nämlich nicht so gerne A5-Zettelchen und möchte lieber A1 oder A2, so ungefähr. ;-) -denkt TeX für dich daran, daß ein Buch eine durch (meistens) 16 teilbare Seitenanzahl haben muß? Und daß man linke und rechte Seiten unterscheiden muß? -und dann muß da ja auch noch ein wenig dazukommen: Vorne ein Barcode und das Impressum, und so, Schmutzpapiere dazwischen, eine ISBN-Nummer. Klar _kann_ TeX das auch, nur wird der Schreiber besser nicht damit behelligt, Barcodes zu erzeugen. Das sind keine Argumente gegen TeX. Das bedeutet nur, daß jeder seinen eigenen Job machen sollte: Der Autor soll schreiben, der Setzer soll Setzen, der Drucker soll Drucken, der Buchbinder...na was wohl. ;-) Das _kann_ man auch anders machen. Gerade bei Computerfans ist das soooo naheliegend, und diese Literatur liegt dann bei mir im Regal: /Eigentlich/ gute Kurse in einer Programmiersprache oder so. Offensichtlich von der Schwiegermutter korrekturgelesen, von einem Physiklehrer gesetzt, auf dem Balkan gedruckt und mit Tapetenleim gebunden. Ratzfatz (Im wahrsten Sinne des Geräusches) wird aus dem dicken Buch ein Haufen flatternder Mehrteiler. Ich nenn es *sehr gelinde gesagt* eine Frechheit, wenn man sich sich so an der "Schwarzen Kunst" vergeht. GRUMMEL! Ein gutes Buch (und damit meine ich nicht den Text) braucht als wichtigstes: 1. Ein Experten, 2. noch einen Experten 3. einen weiteren Experten ...und dann: 4. vielleicht eine supertolle Software. Die besten Bücher der Welt wurden mit Tinte und Holzlettern gemacht. Von mir aus soll der Setzer TeX verwenden. Aber TeX ersetzt nicht den Setzer.
Den Satz macht ein anderer, und der wird wahrscheinlich sowieso einen Mac benutzen. Um diese Entscheidung zu beurteilen, weiss ich zu wenig über TeX. Ich würde es jedenfalls tun, weil ich Quark kann und TeX nicht.
Was ein Setzer macht weiß ich nicht. Bei Mathematischen Sachen wird aber soviel ich weiß TeX eingesetzt oder aber gleich Bleisatz. Bis weit in der zweiten Hälfte des vorrigen Jahrhunderts wurden Mathematikbücher noch mit Blei gesetzt, und das es heute gar nicht mehr geschieht bin ich mir nicht so sicher.
Von Notensatz weiß ich, daß da noch Blei üblich ist. Bei Wissenschaftlichen Fachbüchern kann ich es mir vorstellen, aber habe keine Ahnung. Im "normalen" Satz gibt es leider kein Blei mehr, wodurch die Qualität sich verschlechtert hat. Es gibt noch *sehr*, sehr, sehr wenige Druckereien, die mit Blei arbeiten, daß ist dann aber alleroberste Preisklasse für Luxusartikel.
Habe ich natürlich schon machen müssen. Ich habe mir sogar ein Zeichen selber zusammenbasteln müssen, weil es das in allen Schriften nicht gab, obwohl ich AMS-TeX benutzt hatte, die nochmal wahnsinnig viele Mathematische Sonderzeichen extra haben, neben den wahnsinnig vielen, die LaTeX von Hause aus hat.
Ich habe meine eigene Handschrift als Truetype. Sie heisst "Pfote Regular". Ich benutze sie für meinen Backup-CD-Cover und dergleichen. Aber Fontdesign liegt mir nicht, es macht aber Spaß, mal dran rumgedreht zu haben. (dengel)
Ja. Ist so. Allerdings, das Sinnlose rumgeklicke bei Windows macht mich wahnsinnig. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Einrichten meine ich damit. Keine Ahnung was da gemacht wird.
;-) Für mich nicht nachvollziehbar. Aber egal.
Die meisten Sachen funktionierten einfach. Kein Problem. Aber wehe wenn nicht. Dann mußte man da irgend etwas öffnen irgendwo klicken und wenn man da unheimlich viel durchgeklickt hatte, dann konnte es sein, daß es funktioniert.
Sinnloses rumgeklicke irgendwohin: Siehe mein Beispiel mit den libs oben: Du weisst wahrscheinlich, wo etwas hingehört, und deswegen gehst du einfach an die richtige Stelle - fertig. Meinen Mac-Kollegen, die gelegentlich mal Windows-Daten bekommen und dann an meiner Windose rumschrauben müssen, sage ich immer: "Klick mit Rechts drauf". Das stimmt eigentlich immer. ;-) Gruß, Ratti
Hallo Ratti, * Ratti schrieb am 08.Mär.2002:
Bernd Brodesser:
Themenwechsel: StarOffice, Word, TeX, Satz.
Einspruch. ;-) Du hast deine Arbeit nicht unter LaTeX _geschrieben_, du hast sie _gesetzt_.
Ein Buchautor wird normalerweise 500 KB Fliesstext ohne Formatierung (Außer Absatz) abgeben. Der Kram ist nichtmal korrekturgelesen, geschweige denn gesetzt.
Absatz handelt. Aber viel aufwendiger ist es bei LaTeX trotzdem nicht. Der Autor braucht nur
\chapter{Überschrift}
Ja, der Maurer braucht auch nur ein paar Handschläge mehr machen, um den Fliesenleger zu ersetzen. ;-) Aus diesem Grund steht hier in der Liste immer, eine Firma soll ihren Server gefälligst durch einen Admin warten lassen und nicht durch den Praktikanten. Weil der das gelernt hat.
Natürlich ersetzt ein Programm kein Setzer. Das ist mir auch klar. Aber für dem Heimbedarf reicht es dicke und außerdem sieht es verdammt gut aus.
Aber einer bestimmten Komplexität würde ich da zustimmen.
Natürlich kann mit TeX "jeder" setzen. Aber kann auch "jeder":
- Die richtige Schriftgröße und den besten Font auswählen, der im Rollenoffset oder Tiefdruck auf schlechtem Papier gut aussieht, und nicht bloß auf dem eigenen Tintenstrahler?
Viel Auswahl gibt es ja nicht. ;)
-Postscript liefern, das nicht nur druckbar ist, sondern auch für digitale Bogenmontage taugt? Die Maschine mag nämlich nicht so gerne A5-Zettelchen und möchte lieber A1 oder A2, so ungefähr. ;-)
TeX liefert erst mal gar kein Postscript, sondern cpm oder andere Metafontschriften. Andere Programme können das, wenn gewünscht in ps umwandeln. Wenn ich mich recht entsinne, kann TeX bis etwas mehr als 10m das dürfte also reichen. Die Seiten auf Bögen verteilen macht man besser mit Postscript.
-denkt TeX für dich daran, daß ein Buch eine durch (meistens) 16 teilbare Seitenanzahl haben muß? Und daß man linke und rechte Seiten unterscheiden muß?
LaTeX unterscheidet linke und rechte Seite. Wenn durch 16 teilbar sein muß, dann fügst Du halt noch ein paar Leerseiten an. Das macht man mit Postscript.
-und dann muß da ja auch noch ein wenig dazukommen: Vorne ein Barcode und das Impressum, und so, Schmutzpapiere dazwischen, eine ISBN-Nummer. Klar _kann_ TeX das auch, nur wird der Schreiber besser nicht damit behelligt, Barcodes zu erzeugen.
Das würde ich auch nicht mit TeX machen.
Das sind keine Argumente gegen TeX. Das bedeutet nur, daß jeder seinen eigenen Job machen sollte: Der Autor soll schreiben, der Setzer soll Setzen, der Drucker soll Drucken, der Buchbinder...na was wohl. ;-)
Letzteres ist in der letzten Zeit wohl arbeitslos. Ich habe hier massenhaft geklebte Bücher, die auseinanderfliegen. Weiß auch nicht, warum kein Buch mehr gebunden wird. Ok, ein Paperback, klar, aber wenn ein Buch über 70,-DM kostet und trotzdem nicht vernünftig gebunden ist, dann kann es einem schon werden. Wenn der Autor nur schreiben soll, dann aber bitte nicht mit einer Textverarbeitung. Warum sollte er sich Gedanken über den Satz machen.
Das _kann_ man auch anders machen. Gerade bei Computerfans ist das soooo naheliegend, und diese Literatur liegt dann bei mir im Regal: /Eigentlich/ gute Kurse in einer Programmiersprache oder so. Offensichtlich von der Schwiegermutter korrekturgelesen, von einem Physiklehrer gesetzt, auf dem Balkan gedruckt und mit Tapetenleim gebunden. Ratzfatz (Im wahrsten Sinne des Geräusches) wird aus dem dicken Buch ein Haufen flatternder Mehrteiler. Ich nenn es *sehr gelinde gesagt* eine Frechheit, wenn man sich sich so an der "Schwarzen Kunst" vergeht. GRUMMEL!
Dann schau Dir mal ein Worddokument an. Das ist doch nur ...
Ein gutes Buch (und damit meine ich nicht den Text) braucht als wichtigstes: 1. Ein Experten, 2. noch einen Experten 3. einen weiteren Experten ...und dann: 4. vielleicht eine supertolle Software.
Die besten Bücher der Welt wurden mit Tinte und Holzlettern gemacht.
Von mir aus soll der Setzer TeX verwenden. Aber TeX ersetzt nicht den Setzer.
Das mag in der Beletristik so sein. Aber in der Mathmatik sieht es schon ganz anders aus. Die haben tausende Sonderzeichen. Wenn das jetzt ein Autor aufschreibt, ist vielleicht nicht ganz sauber, der Setzter, der ja keinerlei Ahnung davon hat, setzt da was falsches, dann hat es eine völlig falsche Bedeutung. Hier ist es besser, der Autor setzt selber.
Den Satz macht ein anderer, und der wird wahrscheinlich sowieso einen Mac benutzen. Um diese Entscheidung zu beurteilen, weiss ich zu wenig über TeX. Ich würde es jedenfalls tun, weil ich Quark kann und TeX nicht.
Was ein Setzer macht weiß ich nicht. Bei Mathematischen Sachen wird aber soviel ich weiß TeX eingesetzt oder aber gleich Bleisatz. Bis weit in der zweiten Hälfte des vorrigen Jahrhunderts wurden Mathematikbücher noch mit Blei gesetzt, und das es heute gar nicht mehr geschieht bin ich mir nicht so sicher.
Von Notensatz weiß ich, daß da noch Blei üblich ist.
Notensatz macht Tex auch hervorragend.
Bei Wissenschaftlichen Fachbüchern kann ich es mir vorstellen, aber habe keine Ahnung.
Im "normalen" Satz gibt es leider kein Blei mehr, wodurch die Qualität sich verschlechtert hat.
Stimmt.
Es gibt noch *sehr*, sehr, sehr wenige Druckereien, die mit Blei arbeiten, daß ist dann aber alleroberste Preisklasse für Luxusartikel.
Die meisten Handwerkbetriebe haben noch die Möglichkeit was mit Blei zu setzen.
Habe ich natürlich schon machen müssen. Ich habe mir sogar ein Zeichen selber zusammenbasteln müssen, weil es das in allen Schriften nicht gab, obwohl ich AMS-TeX benutzt hatte, die nochmal wahnsinnig viele Mathematische Sonderzeichen extra haben, neben den wahnsinnig vielen, die LaTeX von Hause aus hat.
Ich habe meine eigene Handschrift als Truetype. Sie heisst "Pfote Regular". Ich benutze sie für meinen Backup-CD-Cover und dergleichen. Aber Fontdesign liegt mir nicht, es macht aber Spaß, mal dran rumgedreht zu haben. (dengel)
Nee, ich habe da nur was zusammengebastelt. Kein richtiges Font. Typograph ist ja noch eine viel abstraktere Kunst. Bernd
* Ratti schrieb am 08.Mär.2002: Bernd Brodesser: Natürlich ersetzt ein Programm kein Setzer. Das ist mir auch klar. Aber für dem Heimbedarf reicht es dicke und außerdem sieht es verdammt gut aus.
Jepp. Was anderes wollte ich nicht ausdrücken. Meine selbstgesammelte Linuxdoku gebe ich ja auch nicht zum Setzen. ;-)
- Die richtige Schriftgröße und den besten Font auswählen, der im Rollenoffset oder Tiefdruck auf schlechtem Papier gut aussieht, und nicht bloß auf dem eigenen Tintenstrahler?
Viel Auswahl gibt es ja nicht. ;)
Doch. :-))
TeX liefert erst mal gar kein Postscript, sondern cpm oder andere Metafontschriften. Andere Programme können das, wenn gewünscht in ps umwandeln. Wenn ich mich recht entsinne, kann TeX bis etwas mehr als 10m das dürfte also reichen. Die Seiten auf Bögen verteilen macht man besser mit Postscript.
Ja, jas ist eine schöne Sache, ich habe mal Bogenmontage mit "Presswise" (Mac) gelernt und es gelegentlich als Urlaubsvertreter gemacht. Es ist eine Wissenschaft, sage ich dir. Von wegen, 16 Seiten auf einen Bogen stellen und dann CTRL-P. ;-) Bogenmontage macht man, soweit ich weiss, eigentlich immer in Postscript, oder man hat ein RIP, das die fertig gerechneten Image-Dateien montiert. Da man die entsprechende Hardware braucht (Außer, man besitzt eine Rollenoffsetmaschine :-) ) ist man da wohl auf Gedeih und Verderb daran gebunden, die in der Druckerei vorhandenen Strukturen zu bedienen. Sprich: Ich würde TeX-generiertes Postscript nur mit viel "Wenn" und "Aber" akzeptieren, und eigentlich mit dem Hintergrund, daß es mal ein interessantes Thema ist, daß man mal mit dem Kunden (dir) gemeinsam an der Maschine ausfrickeln könnte. Mit einer Kartusche Holsten in der Hand. ;-) Es ist leider so, daß der Postscript-Bereich ähnlich aussieht wie der HTML-Bereich: Von definierten Standards ist nicht mehr viel übrig, es sind proprietäre Strukturen vorhanden. Für die Presswise-Version, mit der ich damals gearbeitet habe, brauchte man für QuarkXpress ein Plugin, weil der "normal" erzeugte Postscriptcode nicht korrekt gelesen werden konnte. Desgleichen für Freehand, dort mußte man EPS exportieren, weil Freehand ein lausiges Postscript schreibt. Wenn also die beiden wichtigsten Applikationen im kommerziellen DTP nicht problemlos laufen, wäre ich mit manuell erzeugten PS-Code einer anderen Plattform seeeehr vorsichtig. ;-)
LaTeX unterscheidet linke und rechte Seite. Wenn durch 16 teilbar sein muß, dann fügst Du halt noch ein paar Leerseiten an. Das macht man mit Postscript.
Grummel. Nein, das macht man nicht. Man erhöht die Lesbarkeit durch größere Schrift und Durchschuss, um die x*16 Seiten vollzukriegen. Und schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe. ;-) Und deswegen macht das auch der Setzer und nicht der Autor, weil der nämlich viel zu spät auf diese Idde kommt und wegen der veränderten Umbrüche nochmal die Trennungen auf 250 Seiten korrekturlesen muß. ;-)
Letzteres ist in der letzten Zeit wohl arbeitslos. Ich habe hier massenhaft geklebte Bücher, die auseinanderfliegen. Weiß auch nicht, warum kein Buch mehr gebunden wird. Ok, ein Paperback, klar, aber wenn ein Buch über 70,-DM kostet und trotzdem nicht vernünftig gebunden ist, dann kann es einem schon werden.
Tja, du weisst ja wie das ist... Ein Buch kostet 70 DM und ist lausig gebunden. Danaben liegt ein anderes Buch zum gleichen Thema, ist anständig gebunden und kostet 71 DM. Welches wird gekauft?
Wenn der Autor nur schreiben soll, dann aber bitte nicht mit einer Textverarbeitung. Warum sollte er sich Gedanken über den Satz machen.
Der soll einfach das nehmen, was ihm gefällt. Ich persönlich nutze da sehr gern Word, weil die Firma es sowieso hat und ich gut damit zurechtkomme. Beruflich muß ich sowieso damit arbeiten, da lernt man durch Privatprojekte auch noch was dazu. Und dem exportierten ASCII sieht man seine Herkunft nicht an. Seit letzter Woche habe ich auf meiner Linux-Schleuder mal OpenOffice aufgespielt. Sah gut aus, allerdings war bisher keine echte Gelegenheit vorhanden, es mal einzusetzen. Meine Programmier-Editoren nutze ich auch wirklich nur zum Programmieren.
Von mir aus soll der Setzer TeX verwenden. Aber TeX ersetzt nicht den Setzer.
Das mag in der Beletristik so sein. Aber in der Mathmatik sieht es schon ganz anders aus. Die haben tausende Sonderzeichen. Wenn das jetzt ein Autor aufschreibt, ist vielleicht nicht ganz sauber, der Setzter, der ja keinerlei Ahnung davon hat, setzt da was falsches, dann hat es eine völlig falsche Bedeutung. Hier ist es besser, der Autor setzt selber.
Jepp. Das sind dann aber auch "Spezialfälle".
Es gibt noch *sehr*, sehr, sehr wenige Druckereien, die mit Blei arbeiten, daß ist dann aber alleroberste Preisklasse für Luxusartikel.
Die meisten Handwerkbetriebe haben noch die Möglichkeit was mit Blei zu setzen.
Huch? Wo das denn? Ich habe mal etwas gegoogled... ja, da scheint es doch noch was zu geben, das wußte ich gar nicht. Bei der Gelegenheit bin ich über eine schöne Site gestolpert: http://privat.schlund.de/t/typolis
Ich habe meine eigene Handschrift als Truetype. Sie heisst "Pfote Regular". Ich benutze sie für meinen Backup-CD-Cover und dergleichen. Aber Fontdesign liegt mir nicht, es macht aber Spaß, mal dran rumgedreht zu haben. (dengel)
Nee, ich habe da nur was zusammengebastelt. Kein richtiges Font. Typograph ist ja noch eine viel abstraktere Kunst.
Alles komische Leute. ;-) Ohne selbst viel davon zu verstehen, ist es mir die liebste Kunst zum Anschauen. Ich bin seit einiger Zeit mit meinem Schriftenposter fertig. Knapp 10 Quadratmeter Free- und Sharewarefonts. Muß ich nur noch aufhängen. ;-) Gruß, Ratti
* Ratti schrieb am 09.Mär.2002:
* Ratti schrieb am 08.Mär.2002: Bernd Brodesser: Natürlich ersetzt ein Programm kein Setzer. Das ist mir auch klar. Aber für dem Heimbedarf reicht es dicke und außerdem sieht es verdammt gut aus.
Jepp. Was anderes wollte ich nicht ausdrücken. Meine selbstgesammelte Linuxdoku gebe ich ja auch nicht zum Setzen. ;-)
Klar.
TeX liefert erst mal gar kein Postscript, sondern cpm oder andere
cpm? Was schreibe ich da für einen Blödsinn? Ich meinte natürlich cm Computer Modern, oder jetzt ec. Das sind die Originären Schriften von TeX.
Metafontschriften. Andere Programme können das, wenn gewünscht in ps umwandeln. Wenn ich mich recht entsinne, kann TeX bis etwas mehr als 10m das dürfte also reichen. Die Seiten auf Bögen verteilen macht man besser mit Postscript.
Grummel. Nein, das macht man nicht. Man erhöht die Lesbarkeit durch größere Schrift und Durchschuss, um die x*16 Seiten vollzukriegen. Und schlägt so zwei Fliegen mit einer Klappe. ;-)
Und deswegen macht das auch der Setzer und nicht der Autor, weil der nämlich viel zu spät auf diese Idde kommt und wegen der veränderten Umbrüche nochmal die Trennungen auf 250 Seiten korrekturlesen muß. ;-)
Und genau das macht TeX auch. Wenn ich irgend etwas geschrieben habe, und dann kommt noch ein Kapitel hinzu, oder irgendetwas muß gestreckt werden oder was auch immer, dann berechnet TeX den Umbruch neu, und ich habe nichts damit zu tun. Das ist das schöne an TeX. Natürlich ersetzt das keinen Setzer. Aber wer kommt schon in die Verlegenheit einen zu brauchen? Ich schreibe keine Bücher, die auf dem Markt geworfen werden. Da müßte sowieso einer Korrektur lesen, von wegen Gramatik und Orthographie, ganz unabhängig vom Satz.
Seit letzter Woche habe ich auf meiner Linux-Schleuder mal OpenOffice aufgespielt. Sah gut aus, allerdings war bisher keine echte Gelegenheit vorhanden, es mal einzusetzen.
Von Officeprogrammen habe ich keinen Schimmer. Die benutze ich nicht. Haben mir bisher noch nicht gefehlt.
Meine Programmier-Editoren nutze ich auch wirklich nur zum Programmieren.
Ich benutze für alles mein vim. Egal ob Programieren, Texte schreiben, oder jetzt hier eine Mail. Damit bin ich schnell, damit kenne ich mich aus.
Von mir aus soll der Setzer TeX verwenden. Aber TeX ersetzt nicht den Setzer.
Das mag in der Beletristik so sein. Aber in der Mathmatik sieht es schon ganz anders aus. Die haben tausende Sonderzeichen. Wenn das jetzt ein Autor aufschreibt, ist vielleicht nicht ganz sauber, der Setzter, der ja keinerlei Ahnung davon hat, setzt da was falsches, dann hat es eine völlig falsche Bedeutung. Hier ist es besser, der Autor setzt selber.
Jepp. Das sind dann aber auch "Spezialfälle".
Es war vor TeX, und teilweise auch heute noch, wirklich schlimm. Klar es gabe eine ganze Reihe, sehr gut gesetzter Mathematikbücher, wahrscheinlich Bleisatz. Daneben gab und gibt es noch eine Menge wo Symbole von Hand hineingeschrieben worden, es gibt sogar eine ganze Reihe, die mit der Schreibmaschiene geschrieben wurde und auch handschriftliche. Letzteres wäre auch nicht verkehrt, wenn die nicht so eine Sauklaue hätten. Seit es TeX gibt, hat sich da wirklich was verbessert. Und es ist wirklich so, daß man ein vernünftig gesetztes Buch besser lesen kann als eins mit der Schreibmaschiene geschriebenes. Letztere sind bei mir früher oder später alle in einer Ecke gelandet. Es ist viel schwerer damit zu lernen.
Es gibt noch *sehr*, sehr, sehr wenige Druckereien, die mit Blei arbeiten, daß ist dann aber alleroberste Preisklasse für Luxusartikel.
Die meisten Handwerkbetriebe haben noch die Möglichkeit was mit Blei zu setzen.
Huch? Wo das denn?
Ich habe mal etwas gegoogled... ja, da scheint es doch noch was zu geben, das wußte ich gar nicht. Bei der Gelegenheit bin ich über eine schöne Site gestolpert: http://privat.schlund.de/t/typolis
Nee, so nicht. Da machen die keine Werbung mit, sagen die meist noch nicht mal. Ist viel zu mühseelig. Aber für ganz besondere Fälle haben die noch ihre alte Maschiene immer noch nicht verschrottet. So kleine Handwerkbetriebe sind ja auch alles Esteten. Die machen ja auch nicht gerne Massendruck, da können die so wie so nicht mithalten. Leider sind eine ganze Menge den Bach runter gegangen. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hi! Bernd Brodesser wrote:
Es war vor TeX, und teilweise auch heute noch, wirklich schlimm. Klar es gabe eine ganze Reihe, sehr gut gesetzter Mathematikbücher, wahrscheinlich Bleisatz. Daneben gab und gibt es noch eine Menge wo Symbole von Hand hineingeschrieben worden, es gibt sogar eine ganze Reihe, die mit der Schreibmaschiene geschrieben wurde und auch handschriftliche. Letzteres wäre auch nicht verkehrt, wenn die nicht so eine Sauklaue hätten.
Oh ja, bei den meisten kann man nämlich die reingemalten griechischen Buchstaben nicht unterscheiden, was sehr ärgerlich sein kann bzw. viel Zeit kostet.
Seit es TeX gibt, hat sich da wirklich was verbessert. Und es ist wirklich so, daß man ein vernünftig gesetztes Buch besser lesen kann als eins mit der Schreibmaschiene geschriebenes. Letztere sind bei mir früher oder später alle in einer Ecke gelandet. Es ist viel schwerer damit zu lernen.
ACK. TeX/Latex ist im Moment das Standardwerkzeug schlechthin (IMHO), sofern man was wissenschaftliches/mathematisches mit Formeln, Graphen...unter die Leute bringen will. Mathematica z.B. produziert auch TeX, wodurch man inzwischen auch ein interessanteres "Frontend" (ist natürlich viel mehr) zur Verfügung hat. Das Latex bringt man auch gut an den Mann/die Frau. Viele, auch Leute die früher Office-Progs benutzt haben, konnte ich schon sehr leicht zum "texen" konvertieren (gibt's ja nicht nur für Linux). CU Martin
Moin,
* Ratti
/usr contra /usr/local sehe ich ja noch ein. Mein Problem ist, daß es ja z.B. auch noch /opt/gnome/bin gibt. Da befindet sich mein FTP-Programm. Ja und? Ich weiß nichtmal, wo sich mein FTP-Programm (Textmode natürlich, ncftp) befindet.
Und dann passiert es, daß sich verschiedenene Versionen in verschiedenen Ordnern ansammeln: Die einen waren von Suse, die anderen het ein Programm mit draufgeschoben, , die dritte habe ich an die falsche Stelle kompiliert.... Schwierig. Sehr schwierig. Mir scheint fast, Du solltest nicht auf SuSE 8.0 warten, sondern es mal mit Woody versuchen. Da wird das gesamte System haarklein erklärt (http://www.debian.org/doc/debian-policy/), auch der Verzeichnisbaum (http://www.debian.org/doc/packaging-manuals/fhs/).
Thorsten -- Auch Hunger ist Krieg. - Willy Brandt
Ratti
....mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-)
NEIN!! *Panik krieg* :-)) 1) Was ist schlimm daran, wenn man von einer Software mehrere Versionen installiert hat. Das geht normalerweise sehr gut unter Linux! Ich habe von vielen Libs mehr als eine Version auf meinem Rechner, weil verschiedene Programme unterschiedliche Versionen brauchen. 2) Selbst kompiliertes Zeug kommt NICHT nach /usr/bin /usr/lib /bin /sbin sondern entweder nach /opt (Wobei dies IMHO auch nicht hier hingehört!) /usr/local (Wenn es systemweit verfügbar sein soll!) $HOME/bin (Wenn es nur für mich ist!) Und mein Pfad sieht entsprechend so aus: ~/bin:/usr/local/bin:......... Also erst meine Binaries (Weil ich ja vielleicht etwas für mich ersetzt habe), dann die Systemweiten Neuerungen, und dann der ganze andere Quatsch! /usr und /sbin und all dieser Müll gehört zur Distribution und da pfuscht nur die Distribution drin rum! Alles andere gehört da einfach nicht hin. Das ganze ist natürlich nur meine Auffassung und die heutigen Distributionen lassen ja /usr/local alle recht frei (Damals hat SuSE da auch irgendwelchen Schrott abgelegt und damals habe ich SuSE dafür gehasst!)
Nix für ungut, aber ich glaube, mit obigem ist es bei weitem nicht getan. Genau damit habe ich mein System kaputtgekriegt. ;-)))
Wenn Du zuerst ein ./configure --help machst und dann ein ./configure -- prefix=/home/ratti/MyNewProdukt, dann kannst Du die Installation erst einmal in dein /home machen. Wenn dann alles bei dir funktioniert, dann ist es toll. Wenn nicht, dann löscht Du ein Verzeichnis! Wenn es dann funktioniert, dann kannst Du Dir die Installation ansehen. Mit etwas Glück gibt es dann: /home/ratti/MyNewProdukt/bin /home/ratti/MyNewProdukt/lib /home/ratti/MyNewProdukt/man /home/ratti/MyNewProdukt/share ... Dann machst Du ein: make clean ./configure --prefix=/usr/local Wenn nicht, dann halt ein ./configure --prefix=/usr/local/MyNewProduct oder: ./configure --prefix=/opt/MyNewProduct Oder was auch immer. Noch ein Tipp: ein make install würde ich nie so aufrufen! Ich mache immer ein make install > inst.log 2> &1 Im inst.log sollte dann drin stehen, was er wohin installiert hat. (Man weiss ja nie!) Ich habe damit sehr selten ein Problem gehabt! Und ich konnte immer recht gut weglöschen. Problematishc ist nur /usr/local/* bei mir, weil ich nicht immer weiss, was zu welchem Produkt gehört. Daher hebe ich die logfiles auf und kann da ein grep drüber laufen lassen. So erfahre ich auch recht schnell, was wozu gehört! Diese ganze Problematik kann man sich teilweise ersparen, wenn es Source-RPMs gibt, denn IMHO speichert er das dann so ab, als hätte er von einem rpm installiert, also kann ich deinstallieren und alles. Aber sicher bin ich mir da nicht, weil ich mich damit nie näher beschäftigt habe. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallo, Ratti:
....mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-)
Konrad Neitzel:
NEIN!! *Panik krieg* :-))
Ha! So isser, der gemeine Linuxer: Wissen horten und damit alte Leute veräppeln! ;-) Im Ernst: Die Mail habe ich mir gespeichert, und wenn demnächst ein neues draufkommt, dann mache ich das so, und nicht anders. Eine kleine Ergänzung habe ich noch:
Noch ein Tipp: ein make install würde ich nie so aufrufen! Ich mache immer ein make install > inst.log 2> &1 Im inst.log sollte dann drin stehen, was er wohin installiert hat. (Man weiss ja nie!)
Ich verwende statt "make install" immer "checkinstall". Das erstellt automatisch ein RPM und installiert es. Vorteil: Keine "doppelte Buchführung" von selbst kompiliertem contra fertigen Paketen, und Beim nächsten mal kann man gleich die RPMs installieren. 1) Gruß, Ratti 1) Was man alles so "fürs nächste mal" artig backuppt,um dann _beim_ nächsten Mal doch wieder die neue Version zu ziehen. Der Mensch braucht seine kleinen Lügen, ;)
Moin,
* Bernd Brodesser
Ich kenne IIS nicht. Was ist das? Ich nehme an, ein Webserver. Hach, diese beneidenswerte Unwissenheit!
IIS ist das Outlook unter den Webservern. Thorsten -- Profanity is the inevitable linguistic crutch of the inarticulate motherfucker. - Bruce Sherrod
Am Mittwoch 06 März 2002 21:17 schrieb Ratti:
Hallo,
Christoph Eckert
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit
Thorsten Haude:
Was hat der Typ der Oberfläche mit "logisch abgebildete[n] Denkstrukturen" zu tun? Das ist Quatsch.
Ne, kein Quatsch. Als ich den Satz gelesen hatte, fiel mir sofort der IIS vs. Apache ein.
Ich kann da die Probleme des Thread-Anstoßers vollkommen nachvollziehen:
IIS installieren: SETUP-EXE klicken, läuft. Perl von Active-State installieren: SETUP.EXE klicken, läuft. IIS Sicherheitsupdates installieren: Läuft.
Aufwand: 15 Minuten, Fachwissen: Nur Basiskrams. Dokulesen: Null Worte. So, damit steht das Ding schon mal.
Jetzt die Konfiguration. Für alle, die nie einen IIS gesehen haben, kurze Beschreibung: Der IIS stellt die von ihm geservten Ordner als Dateisystem dar, wie ein normales Konqueror-Dateifenster. Man klickt einfach Ordner mit der Rechten Maustaste an und wählt: "Ab hier Zugriffsrechte einschränken, dies erlauben, das verbieten..."
Dagegen ist eine httpd.conf der letzte Mist. Sorry. Ich hasse sie.
Ich habe neulich beim apache versucht, cgi-Ausführungsrechte für alle home/*-Ordner freizugeben, nicht nur in /cgi-bin. Eigentlich Basics.
Nach tagelangen Versuchen und Totalvernichtung meiner Config-Datei fand ich dann heraus, daß ich zwar korrekt konfiguriert hatte - irgendwo aber ein include auf eine weitere Config-Datei steht, die meine Rechte wieder überschrieb.
Sowas wäre mit dem Konfigurationssystem des IIS nie passiert. Es ist viel einfacher: Klick mit Rechts drauf und mach dein Häkchen. Ist da kein Häkchen zu machen, sparst du immer noch die Lesearbeit: Es geht nämlich nicht.
(Ab einer bestimmten Komplexität versagt dieses Erklärungsmodell natürlich. Trotz Klickibunti ist es mir nie gelungen, einen Exchange-Server einzurichten, denn Häkchen-machen nützt mir nix, wenn ich 80% der Häkchen nicht verstehe)
Das kann man so einseitig natürlich nicht stehen lassen: der apache ist der um Klassen bessere Webserver. Aber sowas muss man relativieren:
-Welche der tollen Features kann ich denn nutzen, ohne feste IP, oder mit höchstens einer Domain? -Was nützen mir Features, für deren Konfiguration ich ein Wochenende opfern muß, um es _vielleicht_ hinzubekommen? -Brauche ich den "Mehrwert"? Wenn nicht: Wozu dann Arbeit machen?
Wenn jetzt jemand einen Webserver will, sag ich immer: Willst du ihn selbst einrichten? Nimm den IIS. Kann ich ihn dir einrichten? Dann den apache.
Mal eine andere Frage, nur so nebenbei: Wer betreibt denn eigentlich eigene Webserver? Das sind in den meisten fällen Firmen(Institutionen/Vereine/....), wenn wir von uns als interresierten "Bastlern" mal absehen, oder etwa nicht? Wenn ich einen Webserver betreibe, setzt das fast immer eine entsprechende Standleitung voraus, die kostet nun mal Geld. Das kan ziemlich viel Geld werden schnell mal mehrere kEUR und dann sollen die villeicht 1 oder 2000 EUR für die professionelle Einrichtung eines Webservers nicht da sein. Oder man hostet das ganze gleich bei einem entsprechenden Dienstleister, welcher dann den kompletten Servive übernimmt. Bei einem großen Intranet, wo viele Server gebraucht werden - ich sage da nur virtual Hosts - sieht es Ähnlich aus. Oder soll die Sekretärin das mit etwas klicki-bunti machen??? Für die Bereitstellung von ein paar Info-, Doc- oder Hilfeseiten und alles andere braucht man auch unter Linux kein übermenschliches Wissen, die Grundkenntnisse müssen aber da sein. Dort reichen praktisch immer die fertigen Konfigurationen, welche der Distributor mitliefert. MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Hallo, Mirko Richter:
Mal eine andere Frage, nur so nebenbei:
Wer betreibt denn eigentlich eigene Webserver? Das sind in den meisten fällen Firmen(Institutionen/Vereine/....), wenn wir von uns als interresierten "Bastlern" mal absehen, oder etwa nicht?
Firmen und so, das ist natürlich die breite Masse. Aber wenn ich mir meine Umgebung angucke (Oder viele Fragen hier in der Liste), dann scheint die halbe Welt ihre DSL-Flats in Standleitungen umzufunktionieren.... Und dann kommen noch die Leute hinzu, die Webserver in Wohngemeinschaften oder Firmen "intern" einsetzen, beispielsweise für MP3-Streaming oder viele andere Sachen.
Wenn ich einen Webserver betreibe, setzt das fast immer eine entsprechende Standleitung voraus, die kostet nun mal Geld. Das kan ziemlich viel Geld werden schnell mal mehrere kEUR und dann sollen die villeicht 1 oder 2000 EUR für die professionelle Einrichtung eines Webservers nicht da sein. Oder man
Natürlich nicht! Wie kommst du auf die Idee, ein mittelständisches Unternehmen könne mal eben 2000 Euro aus dem Ärmel schütteln für eine Webpräsenz? Die eh kein Geld abwirft? In der Regel wird ja schon der Rechner dafür aus Altbeständen recycled, weil ein neuer ja 700 Euro kostet.
hostet das ganze gleich bei einem entsprechenden Dienstleister, welcher dann den kompletten Servive übernimmt. Bei einem großen Intranet, wo viele Server gebraucht werden - ich sage da nur virtual Hosts - sieht es Ähnlich aus.
Virtual hosts, da sag _ich_ jetzt mal: Wer braucht das? ;-) Im Ernst: Das ist was für diejenigen, die für andere hosten. Auf diese Gruppe entfallen sicherlich die meisten Domains, weil bei einem Anbieter gleich mal 400 pro Rechner liegen. Ich würde aber mal behaupten, auf den meisten Webservern liegt nur eine einzige Domain, nämlich www.firmenname.foo
Oder soll die Sekretärin das mit etwas klicki-bunti machen???
Für den klassischen Eine-Domain-Server reicht klicki-bunti plus heise-lesen plus ein security-Newsletter vollkommen aus. Die "typische" Sekretärin wird das eher nicht können (Sorry, kein Sexismus, ist so meine Erfahrung), aber ein Mitarbeiter aus dem Lager, der zuhause einen Rechner hat, kann das durchaus machen. Gruß, Ratti
Hallo Ratti, Hallo Liste! Am Donnerstag 07 März 2002 22:15 schrieb Ratti:
Hallo,
Mirko Richter:
Mal eine andere Frage, nur so nebenbei:
Wer betreibt denn eigentlich eigene Webserver? Das sind in den meisten fällen Firmen(Institutionen/Vereine/....), wenn wir von uns als interresierten "Bastlern" mal absehen, oder etwa nicht?
Firmen und so, das ist natürlich die breite Masse.
Aber wenn ich mir meine Umgebung angucke (Oder viele Fragen hier in der Liste), dann scheint die halbe Welt ihre DSL-Flats in Standleitungen umzufunktionieren....
Nur ist das wohl ehr kein professionelles Umfeld, mit einer Flat hast Du immernoch die dynamische IP-Vergabe, was einen _vernünftigen!_ Webserverbetrieb nicht zuläßt, da ändert dynDNS auch nicht viel.
Und dann kommen noch die Leute hinzu, die Webserver in Wohngemeinschaften oder Firmen "intern" einsetzen, beispielsweise für MP3-Streaming oder viele andere Sachen.
schau mal nach unten, da hatte ich was dazu geschrieben! Da reicht das was die Distributoren liefern im allgemeinen aus ....
Wenn ich einen Webserver betreibe, setzt das fast immer eine entsprechende Standleitung voraus, die kostet nun mal Geld. Das kan ziemlich viel Geld werden schnell mal mehrere kEUR und dann sollen die villeicht 1 oder 2000 EUR für die professionelle Einrichtung eines Webservers nicht da sein. Oder man
Natürlich nicht! Wie kommst du auf die Idee, ein mittelständisches Unternehmen könne mal eben 2000 Euro aus dem Ärmel schütteln für eine Webpräsenz? Die eh kein Geld abwirft? In der Regel wird ja schon der Rechner dafür aus Altbeständen recycled, weil ein neuer ja 700 Euro kostet.
Die Summe war erstens auf einen "komplett fertigen" Server mittleren bezogen und zweitens war damit ein Vergleich zwischen den Betriebskosten (z.B Standleitung) und den Errichtungskosten gemeint. Eine 4M -Leitung auf DSL-basis (4M down/ 384k up) kostet 840 EUR plus Traffic und 384k up sind wohl kaum der Hammer! Wenn ich dein Beispiel mit dem mp3streaming aufgreife dürfte das nich so toll werden ... und eine echte 4M-Leitung kostet ein mehrfaches!
hostet das ganze gleich bei einem entsprechenden Dienstleister, welcher dann den kompletten Servive übernimmt. Bei einem großen Intranet, wo viele Server gebraucht werden - ich sage da nur virtual Hosts - sieht es Ähnlich aus.
Virtual hosts, da sag _ich_ jetzt mal: Wer braucht das? ;-) Im Ernst: Das ist was für diejenigen, die für andere hosten. Auf diese Gruppe entfallen sicherlich die meisten Domains, weil bei einem Anbieter gleich mal 400 pro Rechner liegen. Ich würde aber mal behaupten, auf den meisten Webservern liegt nur eine einzige Domain, nämlich www.firmenname.foo
und was ist mit: www.firmenname.de www.firmenname.com www.firmenname.net www.firmenname.at www.firmenname.xyz kunden.firmenname.de intern.firmenname.de u.s.w.
Oder soll die Sekretärin das mit etwas klicki-bunti machen???
Für den klassischen Eine-Domain-Server reicht klicki-bunti plus heise-lesen plus ein security-Newsletter vollkommen aus.
Die "typische" Sekretärin wird das eher nicht können (Sorry, kein Sexismus, ist so meine Erfahrung), aber ein Mitarbeiter aus dem Lager, der zuhause einen Rechner hat, kann das durchaus machen.
Und die Firewall dazu macht der Lagerarbeiter gleich auch noch ..... Viel Spaß mit den nächten CodeRed, Nimda oder wie auch immer der heißen mag ... Mal ehrlich glaubst Du an diese Windowsphilosophie: "Klicki-Bunti - Das kann doch jeder!" ?!? Warum soll in der EDV alles anders sein, als in der restlichen Wirtschaft. Autoreperatur -> Kfz-Mechaniker Hausbau -> Architekt / Bauing. Brötchen -> Bäcker .... in der EDV ... Webserver -> Lagerarbeiter (Sekretärin) Netzwerkverw. -> Lagerarbeiter (Sekretärin) Firewall -> Lagerarbeiter (Sekretärin) ..... Oder was glaubst Du, warum 10-jährige ScriptKiddies ganze Netze übernehmen können????? In einer Deiner anderen Mails hast Du es doch selbst richtig beschrieben:
Nö, weil ein Buchautor nicht gestaltet. Der ist mit SO prima bedient, er hat einen tollen Editor, der etwas mehr kann als Bleiwüste.
Das fertige Buch macht sowieso ein Setzer. Und das ist auch besser so. ;-)
Da ist der springende Punkt er kennt sich damit aus, er weiß, was er tut! Und der Lagerarbeiter am Webserver? MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Hallo Liste!
Mirko Richter
Eine 4M -Leitung auf DSL-basis (4M down/ 384k up) kostet 840 EUR plus Traffic und 384k up sind wohl kaum der Hammer! Wenn ich dein Beispiel mit dem mp3streaming aufgreife dürfte das nich so toll werden ... und eine echte 4M-Leitung kostet ein mehrfaches!
Daher sind für solche Anbindungen andere Angebote sinnvoller: http://www.claranet.de/businessaccess/sdsl/sdsl_2300.phtml symetrische 2,3 MBit/s, d.h. 2,3 MBit/s in jede Richtung! Traffic incl., bei Jährlicher Zahlweise billiger als Dein Angebot (799 EUR). Andere Anbieter haben ähnliche Angebote! Man muss natürlich in einem Ballungsgebiet wohnen und nicht auf dem Land, aber bei DSL ist dies nunmal so! Also nicht unbedingt nur die teuren Angebote sehen! Im DSL- Markt sind auch niedrige Preise drinnen. Allerdings hat man dann nicht unbedingt die besten Transferleistungen zur Telekom oder so! (Sind halt oft anbieter mit eigenem Backbone). Wie gesagt gibt es da noch deutlich mehr Anbieter, aber claranet schreibt die preise so schön auf die Webseite! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Am Freitag 08 März 2002 09:29 schrieb Konrad Neitzel:
Hallo Liste!
Mirko Richter
schrieb: Eine 4M -Leitung auf DSL-basis (4M down/ 384k up) kostet 840 EUR plus Traffic und 384k up sind wohl kaum der Hammer! Wenn ich dein Beispiel mit dem mp3streaming aufgreife dürfte das nich so toll werden ... und eine echte 4M-Leitung kostet ein
mehrfaches!
Daher sind für solche Anbindungen andere Angebote sinnvoller: http://www.claranet.de/businessaccess/sdsl/sdsl_2300.phtml
symetrische 2,3 MBit/s, d.h. 2,3 MBit/s in jede Richtung! Traffic incl., bei Jährlicher Zahlweise billiger als Dein Angebot (799 EUR).
Aber nur wenn Du den ganzen Batzen (1Jahr) mit einmal zahlst! sonst 1249 EUR aber egal.... es ging mir nicht darum was die Leitung bei wem auf Heller und Pfennig kostet!
Andere Anbieter haben ähnliche Angebote! Man muss natürlich in einem Ballungsgebiet wohnen und nicht auf dem Land, aber bei DSL ist dies nunmal so! Also nicht unbedingt nur die teuren Angebote sehen! Im DSL- Markt sind auch niedrige Preise drinnen. Allerdings hat man dann nicht unbedingt die besten Transferleistungen zur Telekom oder so! (Sind halt oft anbieter mit eigenem Backbone).
Wie gesagt gibt es da noch deutlich mehr Anbieter, aber claranet schreibt die preise so schön auf die Webseite!
Ist alles richtig, mein Beispiel war halt auch nur als Beispiel gedacht, es ist relativ egal, bei welchem Anbieter man die Leitung bestellt, die Kosten für den Betrieb (Leitung + Strom) sind auf jeden Fall um ein vielfaches höher, als die für den Server + Einrichtung durch einen Profi. Rechnen wir mal für 2Jahre: Leitung Dein Vorschlag: 24x 800 EUR = 19.200,- EUR einmal Einr. = 300,- EUR Strom brauch die Kiste auch :) 2x 365 d x 24 h x 0,1kW + 0,12 EUR = 210,- EUR ------------ Macht zus. = 19.710,- EUR alles rund gerechnet :) Dazu rechne ich mal noch einen Serv. = 1.200,- EUR (nur als Beispiel) Würden wir also bei 20.910,- EUR landen (ein Beispiel jeder setze da ein was er will) So und nun Einrichtung und Wartung: setzen wir mal, für die Einrichtung ca. 500,- EUR an und für die Wartung alle halbe jahre jeweils 200,- EUR also 500 + 4x 200 macht 1.300,- EUR für den Profi Ach ja ein OS braucht er auch noch :) Linux SuSE pro 65,- EUR Win 2k Serv ca. 900,- EUR So nun setzen wir das Ganze zusammen: Lösung a) Win 2k Server und die Sekretärin bastelt 19.710 EUR Leitung + Srom 1.200 EUR Server + 900 EUR Win 2k Serv -------------- 21.810 EUR gesamt ============== Wenn wir mal die Arbeits(Bastel)-Zeit der Sekretärin vernachlässigen :) Lösung b) Lin + Apache + Profi + halbjährl. Wartung 19.710 EUR Leitung + Strom + 1.200 EUR Server + 65 EUR SuSi pro + 500 EUR Einrichtung + 800 EUR Wartung --------------- 22.275 EUR gesamt =============== Jeder möge die Rechnung an seine Bedürfnisse anpassen! 21.810 zu 22.275 EUR macht einen Unterschied von 465 EUR in dem Beispiel (233 EUR pro Jahr!). Die 465 EUR sollte es einem schon wert sein, daß man einen vernünftigen Webserver (remote Wartbar u.s.w.) hat, der von einem Profi betreut wird und nicht von der Sekretärin oder irgendjemanden irgendwie nebenher. Man sollte eben alle Kosten aufrechnen, einmal drüber schlafen und erst dann eine Entscheidung treffen .... keep cool ... Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Hallo, Mirko Richter:
Nur ist das wohl ehr kein professionelles Umfeld, mit einer Flat hast Du immernoch die dynamische IP-Vergabe, was einen _vernünftigen!_ Webserverbetrieb nicht zuläßt, da ändert dynDNS auch nicht viel.
Natürlich geht so nicht alles. Aber guck mal, wie viel große oder gute Projekte eine dyndns-Adresse haben (oder vergleichbares).
Und dann kommen noch die Leute hinzu, die Webserver in Wohngemeinschaften oder Firmen "intern" einsetzen, beispielsweise für MP3-Streaming oder viele andere Sachen.
Eine 4M -Leitung auf DSL-basis (4M down/ 384k up) kostet 840 EUR plus Traffic und 384k up sind wohl kaum der Hammer!
Öhm... doch. Das ist jedenfalls erheblich mehr Geld, als ich beruflich dafür ausgeben dürfte.
Wenn ich dein Beispiel mit dem mp3streaming aufgreife dürfte das nich so toll werden ... und eine echte 4M-Leitung kostet ein mehrfaches!
Da war von "z.B. Wohngemeinschaften" die Rede, die haben in der Regel 100M up-und-down, weil's in der Bude bleibt. Kein Mensch bietet einen MP3-Stream auf Basis eines mißbruchten DSL-Flats an. ;)
Virtual hosts, da sag _ich_ jetzt mal: Wer braucht das? ;-)
meisten Webservern liegt nur eine einzige Domain, nämlich www.firmenname.foo
und was ist mit:
www.firmenname.de www.firmenname.com www.firmenname.net www.firmenname.at www.firmenname.xyz kunden.firmenname.de intern.firmenname.de
Erstens glücklicherweise inzwischen immer weniger üblich, zweitens würde man daß wohl über den DNS lösen (irgendwas.firma.foo = 1.2.3.4)
Die "typische" Sekretärin wird das eher nicht können (Sorry, kein Sexismus, ist so meine Erfahrung), aber ein Mitarbeiter aus dem Lager, der zuhause einen Rechner hat, kann das durchaus machen.
Und die Firewall dazu macht der Lagerarbeiter gleich auch noch .....
Nö, die ist z.B. bei XP schon drin. Seine Susefirewall2 "macht" man ja i.d.R. auch nicht selbst.
Viel Spaß mit den nächten CodeRed, Nimda oder wie auch immer der heißen mag ... Mal ehrlich glaubst Du an diese Windowsphilosophie: "Klicki-Bunti - Das kann doch jeder!" ?!?
Wo ist das Problem? Einmal einrichten und backupen, und regelmässig die Mickeysoft-Patches einspielen - das wars. Mehr mache ich doch auch nicht, und mein (abgebrochenes) Informatikstudium ist völlig nutzlos beim SETUP.EXE-Klicken.
Warum soll in der EDV alles anders sein, als in der restlichen Wirtschaft.
Autoreperatur -> Kfz-Mechaniker Hausbau -> Architekt / Bauing. Brötchen -> Bäcker ....
in der EDV ...
Webserver -> Lagerarbeiter (Sekretärin) Netzwerkverw. -> Lagerarbeiter (Sekretärin) Firewall -> Lagerarbeiter (Sekretärin) .....
Der Vergleich hinkt. Der Lagerarbeiter oder die Sekretärin sollen nicht Server für 100 Webhostings hochziehen, Domains beantragen oder Fernkonfigurationstools programmieren. Selbstverständlich macht das ein ausgebildeter Mensch. Aber fürs Blumengiessen hole ich mir keinen Gärtner. Den kaufe ich mir ein, wenn ich einen Park habe. Übrigens muß es ja auch nicht Windows sein. Geräte wie Cobalt RaQ/Qube sind beinahe von Ahnungslosen einzurichten.
Oder was glaubst Du, warum 10-jährige ScriptKiddies ganze Netze übernehmen können?????
Ganz einfach: Nicht weil eine Sekretärin im Gegensatz zu einem Admin blöd ist, einen Patch aufzuspielen, sondern weil es einfach _niemand tut_. Und das passiert immer wieder auch bei großen Unternehmen, die Scharen von Techies haben. Dieser Mangel liegt nicht KnowHow-seitig begründet. Ich würde die Ursache woanders suchen: Wenn ich mir mal so meine Logs angucke: Wozu sollte sich jemand die Mühe machen, unter Ausnutzung von "Buffer overruns" einen ftp-Server zu hacken, wenn anscheinend das halbe Netz echte, anonyme Logins zulässt?
Nö, weil ein Buchautor nicht gestaltet. Der ist mit SO prima bedient, er hat einen tollen Editor, der etwas mehr kann als Bleiwüste.
Das fertige Buch macht sowieso ein Setzer. Und das ist auch besser so. ;-)
Da ist der springende Punkt er kennt sich damit aus, er weiß, was er tut!
Und der Lagerarbeiter am Webserver?
Mal ehrlich: _Ein_ Server in der Firma, der nur Web macht. Auf allen Clients einen MUA, der keine Scripte ausführt, und mozilla als Browser. Meinst du nicht, die allermeisten Hobby-Freaks aus sagenwirmal dieser Liste hier wären in der Lage, den Server halbwegs ordentlich einzurichten? Man liest doch sowieso Heise, und wenn da ein neuer Wurm angekündigt wird, ist der Hobbyist maximal einen Tag lahmer als der Profi - der garantiert auch nicht inerhalb von 24 Stunden alle Kundenrechner patcht. Und das heisst ja auch noch lange nicht, daß jeder aus dieser Liste deswegen gleich beim Provider zu arbeiten anfangen könnte. Gruß, Ratti
Moin,
* Mirko Richter
Oder soll die Sekretärin das mit etwas klicki-bunti machen??? Du würdest Dich wundern.
Thorsten -- Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. - Grundgesetz, Artikel 10, Abs. 1
Moin,
* Ratti
Christoph Eckert
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit Was hat der Typ der Oberfläche mit "logisch abgebildete[n] Denkstrukturen" zu tun? Das ist Quatsch. Ne, kein Quatsch. Dann erklär mal bitte.
Als ich den Satz gelesen hatte, fiel mir sofort der IIS vs. Apache ein. Oha. Ich erspare es uns, näher auf die Sicherheitsprobleme einzugehen.
Ich kann da die Probleme des Thread-Anstoßers vollkommen nachvollziehen:
IIS installieren: SETUP-EXE klicken, läuft. Perl von Active-State installieren: SETUP.EXE klicken, läuft. IIS Sicherheitsupdates installieren: Läuft.
Aufwand: 15 Minuten, Fachwissen: Nur Basiskrams. Dokulesen: Null Worte. So, damit steht das Ding schon mal. Na sowas. Nun wollen wir doch mal sehen, wie schnell sowas mit der Kommandoozeile gehen kann: apt-get install apache Aufwand: 15 Sekunden, wenn Du langsam tippst.
Mich quält aber immer noch die Frage, was das mit logisch abgebildete Denkstrukturen zu tun hat.
Der IIS stellt die von ihm geservten Ordner als Dateisystem dar, wie ein normales Konqueror-Dateifenster. Man klickt einfach Ordner mit der Rechten Maustaste an und wählt: "Ab hier Zugriffsrechte einschränken, dies erlauben, das verbieten..."
Dagegen ist eine httpd.conf der letzte Mist. Sorry. Ich hasse sie. Du hast da eine etwas andere Sicht der Dinge als ich. Ich muß mich mit dem IIS gerade beruflich anfreunden: Die Dialoge des IIS sind nutzlos, wenn mehr als eine Person damit arbeiten soll. Ein Kollege muß alle Konfigurationsschritte aufschreiben ("Zuerst drücken Sie Knopf A, dann öffnen Sie Dialog B, suchen das Eingabefeld C ..."), die httpd.conf würden wir einfach in die Versionskontrolle stellen.
Ich habe neulich beim apache versucht, cgi-Ausführungsrechte für alle home/*-Ordner freizugeben, nicht nur in /cgi-bin. Eigentlich Basics.
Nach tagelangen Versuchen und Totalvernichtung meiner Config-Datei fand ich dann heraus, daß ich zwar korrekt konfiguriert hatte - irgendwo aber ein include auf eine weitere Config-Datei steht, die meine Rechte wieder überschrieb. Nichts für ungut, aber es fehlen Dir einfach Fähigkeiten, das hat mit dem Benutzerinterface nichts zu tun.
(Ab einer bestimmten Komplexität versagt dieses Erklärungsmodell natürlich. Trotz Klickibunti ist es mir nie gelungen, einen Exchange-Server einzurichten, denn Häkchen-machen nützt mir nix, wenn ich 80% der Häkchen nicht verstehe) Hehe, ich kann Dir ja 500 Screenshots schicken, auf denen man erkennen kann, wie das Ding eingerichtet werden muß. (Ist gelogen: Kann ich nicht.)
-Welche der tollen Features kann ich denn nutzen, ohne feste IP, oder mit höchstens einer Domain? -Was nützen mir Features, für deren Konfiguration ich ein Wochenende opfern muß, um es _vielleicht_ hinzubekommen? -Brauche ich den "Mehrwert"? Wenn nicht: Wozu dann Arbeit machen? Wir reden hier von einem Webserver, nicht von einem Päckchen Pokemonkarten. Wenn Dir ein Spielzeug reicht, dann nimm eben IIS.
Wenn jetzt jemand einen Webserver will, sag ich immer: Willst du ihn selbst einrichten? Nimm den IIS. Kann ich ihn dir einrichten? Dann den apache. Das kann ich nur unterstreichen, mehr als eine Person sollte nicht an einem IIS arbeiten.
[Allgemeines zum Thema Windows vs. Linux] Darauf zu antworten habe ich jetzt keine Lust. Thorsten -- You're not supposed to be so blind with patriotism that you can't face reality. Wrong is wrong, no matter who does it or who says it. - Malcolm X
am Samstag, 9. März 2002 um 01:54 schrieb Thorsten Haude:
Der IIS stellt die von ihm geservten Ordner als Dateisystem dar, wie ein normales Konqueror-Dateifenster. Man klickt einfach Ordner mit der Rechten Maustaste an und wählt: "Ab hier Zugriffsrechte einschränken, dies erlauben, das verbieten..."
Dagegen ist eine httpd.conf der letzte Mist. Sorry. Ich hasse sie.
Du hast da eine etwas andere Sicht der Dinge als ich. Ich muß mich mit dem IIS gerade beruflich anfreunden: Die Dialoge des IIS sind nutzlos, wenn mehr als eine Person damit arbeiten soll. Ein Kollege muß alle Konfigurationsschritte aufschreiben ("Zuerst drücken Sie Knopf A, dann öffnen Sie Dialog B, suchen das Eingabefeld C ..."), die httpd.conf würden wir einfach in die Versionskontrolle stellen.
Die Console vom IIS ist wirklich mit Abstand das Beste Konfigurationsteil eines Webservers. Die Einarbeitungszeit ist sehr gering und vieles sofort verständlich. Wenn du davon sprichst, das "mehr als eine Person damit arbeiten soll", nehme ich an, du meinst die Console. Naja, die httpd.conf kann auch nur einer sinnvoll zur selben Zeit befummeln. Dein Hinweis "Ein Kollege muß alle Konfigurationsschritte aufschreiben" versteh ich nicht so recht. Wenn es als Dokumentation verstanden sein will, wo liegt das Problem? Versuch mal eine verständliche Dokumentation für die Arbeitsschritte am Apache zu erstellen. Oder geht es darum eine alte Konfiguration wieder herstellen zu können? (Man kann die Einstellungen übrigens wegspeichern und später wiederherstellen, sehr hilfreich beim Serverumzug!) Wunsch: Die Ideale Config-Oberfläche sieht wie die IIS Console aus allerdings mit der Zusatzmöglichkeit das Ergebnis als flache Textdatei mit einem einfachen Editor bearbeiten zu können. Gerade bei Änderungen oder der einfachen Portierung sind Textdateien und deren einfache Bearbeitung unschlagbar (aber nur wenn man Ahnung hat! -Syntax, Wertebereiche etc). -- Gruß, Rob
Hi, wie sieht es beim IIS bei folgenden Dingen aus? Remote Administration. Ich möchte nicht unbedingt nach Quito fahren, um meinen Server dort zu konfigurieren (würde sich fatal auf die TCO eines Webservers auswirken). Ich konfiguriere Server von meinem Boot aus mit dem Communicator, wie geht das mit dem IIS? Ich habe teilweise sehr komplexe virtuelle Hosts, beim Apache kopiere ich einfach eine Konfiguration, ändere Namen und Pfade, und schon habe ich eine zweite kungruente Konfiguration, wie geht das mit dem IIS ohne Clickorgie? Wie sieht es mit den Hardware- und Stromanforderungen und den Kosten aus? Der Apache lauft wunderbar auf einer 25MHz. Sparc CPU mit 48MB Ram. Eine kleine USV hält ihn mehrere Stunden am Leben. Eine Umstellung auf den IIS kostete mich zigtausende EUR an Hardware und tausende monatlich für ein Administratorenteam (ich kann nur Unix). Danke Tom
Moin,
* robs-info
Du hast da eine etwas andere Sicht der Dinge als ich. Ich muß mich mit dem IIS gerade beruflich anfreunden: Die Dialoge des IIS sind nutzlos, wenn mehr als eine Person damit arbeiten soll. Ein Kollege muß alle Konfigurationsschritte aufschreiben ("Zuerst drücken Sie Knopf A, dann öffnen Sie Dialog B, suchen das Eingabefeld C ..."), die httpd.conf würden wir einfach in die Versionskontrolle stellen. Die Console vom IIS ist wirklich mit Abstand das Beste Konfigurationsteil eines Webservers. Die Einarbeitungszeit ist sehr gering und vieles sofort verständlich. Wenn du davon sprichst, das "mehr als eine Person damit arbeiten soll", nehme ich an, du meinst die Console. Naja, die httpd.conf kann auch nur einer sinnvoll zur selben Zeit befummeln. OK, jetzt muß ich sagen, daß ich sie nie selbst bedient habe. Ich werde gleich Montag einen Blick darauf werfen.
Dein Hinweis "Ein Kollege muß alle Konfigurationsschritte aufschreiben" versteh ich nicht so recht. Wenn es als Dokumentation verstanden sein will, wo liegt das Problem? Versuch mal eine verständliche Dokumentation für die Arbeitsschritte am Apache zu erstellen. Es geht um Nachvollziehbarkeit. Wir wollen ja nicht den Betrieb einstellen, wenn uns der Kollege verläßt.
Oder geht es darum eine alte Konfiguration wieder herstellen zu können? (Man kann die Einstellungen übrigens wegspeichern und später wiederherstellen, sehr hilfreich beim Serverumzug!) Es geht vor allem um Versionskontrolle, das ist mit binären Formaten nicht zu machen. In der httpd.conf können bestimmte Einstellungen kommentiert werden, und natürlich können auch zwei Leute gleichzeitig daran arbeiten, dafür hat man ja die Versionkontrolle.
Die Ideale Config-Oberfläche sieht wie die IIS Console aus allerdings mit der Zusatzmöglichkeit das Ergebnis als flache Textdatei mit einem einfachen Editor bearbeiten zu können. Gerade bei Änderungen oder der einfachen Portierung sind Textdateien und deren einfache Bearbeitung unschlagbar (aber nur wenn man Ahnung hat! -Syntax, Wertebereiche etc). www.comanche.org Und das beste ist: Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du es ändern, ohne von einem Hersteller abhängig zu sein.
Thorsten -- Trying to make bits uncopyable is like trying to make water not wet. The sooner people accept this, and build business models that take this into account, the sooner people will start making money again. - Bruce Schneier
Tach, Thorsten Haude:
www.comanche.org
Ja, genau um sowas geht es. Sieht auf Anhieb schmaler aus als der IIS (Bei dem ich auch ausschliesslich sein Konfigurations-Interface gelobt habe, und sonst nix), aber das isses im groben. Danke für den Tip, werde ich mir installieren. Setzt hier jemand das Ding ein und weiss, was es z.B. mit Kommentaren in der httpd.conf anstellt, und ob es mit include umgehen kann?
Es geht vor allem um Versionskontrolle, das ist mit binären Formaten
Das ist für dich ein Argument, und daran gibt es nix auszusetzen. Ich betreibe mehrere "simple" Webserver, die derlei Feinheiten nicht bedürfen, also ist es für _mich_ kein Kriterium. Wäre ja auch noch schöner, wenn wir alle das gleiche wollten. ;-) Gruß, Ratti
Moin,
* Ratti
www.comanche.org Ja, genau um sowas geht es. Schon klar, und kein Widerspruch. Was mich richtig ärgert sind Microsoft'sche Methoden zur Wettbewersbehinderung, dazu gehören auch binäre Formate.
Danke für den Tip, werde ich mir installieren. Freut mich, ich kenne es selbst nicht. Allerdings mache ich auch nicht furchtbar viel mit Apache.
Setzt hier jemand das Ding ein und weiss, was es z.B. mit Kommentaren in der httpd.conf anstellt, und ob es mit include umgehen kann? Da würde ich doch nochmal einen neuen Thread aufmachen.
Es geht vor allem um Versionskontrolle, das ist mit binären Formaten Das ist für dich ein Argument, und daran gibt es nix auszusetzen. Das ist nicht das einzige,.
Thorsten -- Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. - Grundgesetz, Artikel 10, Abs. 1
Am Mittwoch, 6. März 2002 00:07 schrieb Thorsten Haude: Moin, ich kürz mal ein wenig, damit das nich zu lange wird :)
* Christoph Eckert
[02-03-04 22:44]:
Ich kann Dir nicht folgen. Wie soll man ping oder Mutt anders erklären als mit einer Manpage? Schön, eine Einteilung in Kapitel kann den Überblick erleichtern, aber das ist wohl kaum das Problem.
Als Einsteiger braucht man einfach Beispielsequenzen mit 'ner Erklärung, was das Teil macht, manche Man-Pages bieten das sogar. Bei einer graphischen Oberfläche muß ich nichtmal mehr tippen, ich klicke die checkbox an, nachdem mir die Oberfläche verraten hat, was ich dadurch erreiche. Um's abzukürzen: Natürlich haben Shell, Mans und Tastatur auch 'ne Menge Vorteile, das kann niemand bestreiten. Wir sind alle froh um jede Zeile Man-Page.
Fein. Das bedeutet, das es einen gesunden Wettbewerb gibt. Als Käufer kannst Du Dich entscheiden, ob Du Dich von einer Distribution verwöhnen läßt oder lieber lernst, wie man alles selbst macht.
;-) Als Käufer einer SuSE willst was lernen, editierst Dein erstes *.conf-file und bist glücklich, dass Du erfolgreich warst - bis zum nächsten SuSE-config, welches *.conf neu aufbaut. Ordnung muß sein. ;-) Inzwischen weiß ich aber halbwegs, wo ich hinfassen darf und wo nicht.
Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können.
Du kennst Dich gut aus. Ich kann Mac und Win perfekt bedienen - bei Linux werde ich noch lange trainieren müssen. Aber Respekt vor Deinem Know-How.
Debian's apt-get ist schon alleine ein Grund, diese Distribution zu nutzen.)
Aber an dselect bin ich damals gescheitert und habe deshalb heute kein Debian :( . ;-) .
Hier werden FHS und LSB nicht ausreichen.
Warum nicht?
Warten wir's einfach ab?
Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit.
Gewagte These, wie kommst Du darauf?
Ein SW-Haus muß Binaries mit 'Installer' liefern, nicht jedes Produkt ist OSS und der normale Anwender will nicht selbst kompilieren. Und es ist für ein SW-Haus wirtschaftlich nicht möglich, für die paar Linux-Kunden auch noch jeweils ein spezielles RPM zu bauen und vorzuhalten. Und wie baue ich ein GUI? Ich kann mich weder auf KDE, Gnome oder sonstwas festlegen. Oder ich nehme irgendwas, was jeder hat, aber dann passt es nicht zum restlichen Look and Feel der entsprechenden User-Umgebung.
Ich habe heute eine Fernwartung bei einem W2k Advanced Server gemacht.
Streiten wir uns nicht, warum es diese Riesenfirma nicht schafft, die kleinsten Erleichterungen in Ihr OS einzubauen. Da wird das Geld lieber für andere Sachen ausgegeben... :(
Wenn Du so ein System haben willst, dann besorg es Dir, zB. indem Du den Leuten von KDE beim Schreiben oder Übersetzen von Dokumentationen hilfst.
Ich bin gerade intensivst auf der Suche, auch was zu geben. Bei mehreren Projekten, an die ich eine Mail schrieb, habe ich gar keine oder eine abschlägige Antwort erhalten, das hat mich sehr verwundert. Oder bin ich einfach nur unsympathisch ;-) ?
Nö. Hast Du schonmal auf MacOS ein MUA kompiliert, weil Du diesen netten Patch nutzen wolltest, mit dem man Threads neu sortieren kann?
Nee, komme auch so gut zurecht ;-)
Wer lügt denn hier?
nobody.
Thorsten
-- Christoph Eckert
* Christoph Eckert schrieb am 06.Mär.2002:
Am Mittwoch, 6. März 2002 00:07 schrieb Thorsten Haude:
* Christoph Eckert
[02-03-04 22:44]:
Als Einsteiger braucht man einfach Beispielsequenzen mit 'ner Erklärung, was das Teil macht, manche Man-Pages bieten das sogar.
Es gibt bessere und es gibt schlechtere Man-Pages. Oftmals sind die englischen Originale um Klassen besser als die deutschen Übersetzungen. Leider. Aber nochmal, manpages sind nicht für Anfänger gedacht. Und das ist auch gut so. Wären sie für Anfänger, so könnten Menchen, die damit arbeiten nichts mehr damit anfangen. Oder meinst Du es ist schön, sich durch massenhaften bla bla durchzulesen, der vielleicht für einen Anfänger wichtig ist, den man aber kennt, bevor man zu der Stelle gelangt, die man haben will? Beispiele sind immer gut, da gebe ich Dir Recht.
Bei einer graphischen Oberfläche muß ich nichtmal mehr tippen, ich klicke die checkbox an, nachdem mir die Oberfläche verraten hat, was ich dadurch erreiche.
Das funktioniert aber nur, wenn Du einen recht eigeschränkten Umfang hast. Wenn Du alle möglichen Options in einem Menu unterbringen willst, dann kannst Du schnell vom hundertsten ins tausendste kommen und dann wird es auch sehr unübersichtlich. Außerdem es gibt doch nichts schöneres als pipelines: tail Datei | cut -f 3-5 -d # | sort -2 -n | ... bastel sowas mal mit Menus. (Bitte nicht zu genau nehmen, wahrscheinlich funktioniert das oben nicht, soll nur ein Beispiel sein.)
Um's abzukürzen: Natürlich haben Shell, Mans und Tastatur auch 'ne Menge Vorteile, das kann niemand bestreiten. Wir sind alle froh um jede Zeile Man-Page.
Ja.
Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können.
Du kennst Dich gut aus. Ich kann Mac und Win perfekt bedienen - bei Linux werde ich noch lange trainieren müssen. Aber Respekt vor Deinem Know-How.
Ich kenne micht z.B mit Windows so gut wie gar nicht aus, und mit Mac wortwörtlich nicht aus. UNIX mache ich aber schon etwas länger. ;)
Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit.
Gewagte These, wie kommst Du darauf?
Ein SW-Haus muß Binaries mit 'Installer' liefern, nicht jedes Produkt ist OSS und der normale Anwender will nicht selbst kompilieren.
Linux läuft aber auf sehr viele verschiedene Plattformen, nicht nur auf einem PC. Binaries, die auf einem PC laufen, laufen auf eine RS/6000 ganz bestimmt nicht.
Und es ist für ein SW-Haus wirtschaftlich nicht möglich, für die paar Linux-Kunden auch noch jeweils ein spezielles RPM zu bauen und vorzuhalten. Und wie baue ich ein GUI? Ich kann mich weder auf KDE, Gnome oder sonstwas festlegen. Oder ich nehme irgendwas, was jeder hat, aber dann passt es nicht zum restlichen Look and Feel der entsprechenden User-Umgebung.
Das ist auch gut so. Ich will bestimmen, wie etwas aussieht und mir das nicht von irgendwelchen Produktmanagern vorschreiben lassen.
Ich bin gerade intensivst auf der Suche, auch was zu geben. Bei mehreren Projekten, an die ich eine Mail schrieb, habe ich gar keine oder eine abschlägige Antwort erhalten, das hat mich sehr verwundert. Oder bin ich einfach nur unsympathisch ;-) ?
Vielleicht erst noch mal was Erfahrung sammeln. Ich bin immer noch der Meinung, wenn man eine manpage übersetzt, sollte man Ahnung davon haben, was man übersetzt, sonst kommt es zu "zerbrochenen Pfeifen". Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6
Am Mit, 06 Mär 2002 schrieb Christoph Eckert:
Am Mittwoch, 6. März 2002 00:07 schrieb Thorsten Haude:
* Christoph Eckert
[02-03-04 22:44]: Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit.
Gewagte These, wie kommst Du darauf?
Ein SW-Haus muß Binaries mit 'Installer' liefern, nicht jedes Produkt ist OSS und der normale Anwender will nicht selbst kompilieren. Und es ist für ein SW-Haus wirtschaftlich nicht möglich, für die paar Linux-Kunden auch noch jeweils ein spezielles RPM zu bauen und vorzuhalten.
Hast Du mal ein RPM gebaut, insb. eines, das nur BinärFiles enthält und installieren muß (keine Quellen). Das geht sehr fix!
Und wie baue ich ein GUI? Ich kann mich weder auf KDE, Gnome oder sonstwas festlegen.
Warum nicht, da ja KDE-Anwendungen auch unter Gnome oder jedem anderen Desktop/WM laufen und vice versa? Einziges Problem ist, daß KDE unter GPL steht und Dein Produkt dann wieder GPL sein muß (nehme mal an ist bei Gnome genauso, oder ist das LGPL?), aber Du kannst ja QT nehmen, dann kannst Du das GUI gleich für Windows weiterverwenden. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Moin,
* Christoph Eckert
Am Mittwoch, 6. März 2002 00:07 schrieb Thorsten Haude:
* Christoph Eckert
[02-03-04 22:44]: Ich kann Dir nicht folgen. Wie soll man ping oder Mutt anders erklären als mit einer Manpage? Schön, eine Einteilung in Kapitel kann den Überblick erleichtern, aber das ist wohl kaum das Problem. Als Einsteiger braucht man einfach Beispielsequenzen mit 'ner Erklärung, was das Teil macht, manche Man-Pages bieten das sogar. Jepp, das sollten alle bieten. Du wärst aber überrascht zu erfahren, wie wenig User an so etwas mitarbeiten wollen.
Bei einer graphischen Oberfläche muß ich nichtmal mehr tippen, ich klicke die checkbox an, nachdem mir die Oberfläche verraten hat, was ich dadurch erreiche. Ich kann aber kein grep(1) nutzen, um die Einstellung zu suchen, die ich gerade vermisse.
Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können. Du kennst Dich gut aus. Ich kann Mac und Win perfekt bedienen - bei Linux werde ich noch lange trainieren müssen. Aber Respekt vor Deinem Know-How. Hm, ist Dir nicht die Ähnlichkeit zwischen meinem Absatz und Deinem vorhergehenden aufgefallen?
Debian's apt-get ist schon alleine ein Grund, diese Distribution zu nutzen.) Aber an dselect bin ich damals gescheitert und habe deshalb heute kein Debian :( . ;-) . Kenne ich spontan nicht, kann also nicht lebenswichtig sein.
Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit. Gewagte These, wie kommst Du darauf? Ein SW-Haus muß Binaries mit 'Installer' liefern, nicht jedes Produkt ist OSS und der normale Anwender will nicht selbst kompilieren. Und es ist für ein SW-Haus wirtschaftlich nicht möglich, für die paar Linux-Kunden auch noch jeweils ein spezielles RPM zu bauen und vorzuhalten. Ein Installationsskript sollte reichen, oder?
Und wie baue ich ein GUI? Ich kann mich weder auf KDE, Gnome oder sonstwas festlegen. Was hat das mit der Distribution zu tun?
Ich habe heute eine Fernwartung bei einem W2k Advanced Server gemacht. Streiten wir uns nicht, warum es diese Riesenfirma nicht schafft, die kleinsten Erleichterungen in Ihr OS einzubauen. Da wird das Geld lieber für andere Sachen ausgegeben... :( Es geht hier nicht nur um eine kleine Anekdote, sondern um Produktivitätsverlust und zusätzlichen Aufwand. Wenn wir den ach so einfach zu administrierenden Webserver erstmal in den Serverraum verfrachtet haben, müssen wir entweder regelmäßige längere Fußmärsche akzeptieren oder auf allen Rechnern des Teams eine weitere teure
Ach ja: KDE und Gnome laufen auf deutlich mehr Plattformen als Win32. Wenn Du wirklich klotzen willst, solltest Du allerdings Motif benutzen. proprietäre Software instalieren. Gleichzeitig arbeite ich auf meiner Linuxworkstation auf vier Rechnern gleichzeitig, ohne daß man das erkennen kann (außer an den Fenstertiteln). Das, ohne einen Euro auf einem einzigen der beteiligten Rechner auszugeben.
Wenn Du so ein System haben willst, dann besorg es Dir, zB. indem Du den Leuten von KDE beim Schreiben oder Übersetzen von Dokumentationen hilfst. Ich bin gerade intensivst auf der Suche, auch was zu geben. Bei mehreren Projekten, an die ich eine Mail schrieb, habe ich gar keine oder eine abschlägige Antwort erhalten, das hat mich sehr verwundert. Oder bin ich einfach nur unsympathisch ;-) ? Wenn Du Dir einen neuen Editor zulegen willst, bist Du herzlich eingeladen, an dessen Dokumentation mitzuarbeiten. Die Entwickler sehen oft garnicht, wo etwas unklar sein könnte. (http://www.nedit.org/)
Thorsten -- Gee, I wish we had one of them doomsday machines. - General "Buck" Turgidson
Hallo, at Wed, 6 Mar 2002 00:07:26 +0100 Thorsten Haude wrote:
Wißt Ihr, was ich nach so lange Windows (3.1 - NT 4.0) immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Windows-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem Linux würde ich das sofort machen können.
Also ein Windows NT oder Windows 9x richte ich Dir fasst Blind ein. Mit Linux hätte ich noch so meine Schwierigkeiten. Ich bekomme so langsam den Überblick über mein System. ;) Ich bin so Happy, das ich den MPlayer, mit VCD, zum laufen bekommen habe. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo, muss mich jetzt doch mal aktiv in diesen Thread einmischen ;-) * Christoph Eckert (Montag, 4. März 2002 22:44):
Am Montag, 4. März 2002 20:46 schrieb Konrad Neitzel:
Nein - nicht für Spezialisten, aber man muss halt doch nach und nach Wissen aufbauen. Deine Erfahrungen mit Lehrgängen sind irgendwie mangelhaft - sowas sollte es nicht geben.
Hi,
aus gegebenem Anlaß möchte ich hier den Erstredner unterstützen:
Ich bin vor ca 2 Jahren als Windows-Power-User auf Linux umgestiegen. Ganz gemächlich zu Beginn, jetzt habe ich kein Wintoys mehr (Klein Billy sieht das gar nicht gerne, rabäh.. :) ).
Ich habe inzwischen wesentlich mehr Zeit in Linux investiert als jemals in Windows - und weiß bzw. kann wesentlich weniger.
Das "Können" akzeptiere ich gerne - Windows nimmt einem ja fast alles ab, da "kann" man natürlich aufanhieb augenscheinlich schon 'ne ganze Menge (man sollte eher sagen: "Man kriegt es hin") Das "Wissen" glaube ich nicht (oder du hast 2 Jahre lang immmer wieder nur eine neue Standard-Installation gemacht). Mal ehrlich und Hand aufs Herz: Was weißt du denn von Windows (intern). Da ist doch alles verschlossen oder verschlüsselt. Willst du etwa behaupten, du siehst in der system.dat und in der user.dat durch? Da lob ich mir aber die *.conf-Dateien unter /etc. Außerdem hast du unter Linux auf die Systemdaten nur Zugriff als root. etwas anderes musst du ausdrücklich erlauben. Die Registry unter Windows kann dir jeder Depp zerschießen (W9x/ME).
An was mag das liegen (eine Spekulation):
- Graphische Oberflächen sind bei der Konfiguration den textbasierten Systemen überlegen, denn Sie vereinen logisch abgebildete Denkstrukturen mit einfacher Bedienung durch standardisierte Bedienelemente (Checkboxen, Radios, Popups) und Dokumentation dort, wo man diese benötigt (Tooltipps, Hilfe-Schalter oder kontextsensitives Hilfesystem). Mühsames lesen von Man-Pages entfällt.
Ja, man muss unter Linux schon wissen, was man macht. Dafür weiß man aber auch, _was_ man gemacht hat ;-) BTW: Ohne Fleiß kein ... (Mühsames Lesen erleichtert das Verständnis)
ManPages haben den Nachteil, dass man wirklich lange lesen und überlegen muß, bis man endlich weiß, welche 5 Parameter man jetzt übergeben muß, um das Ziel zu erreichen. Mein erstes Backup mit TAR war eine Katastrophe - inzwischen erledige ich das mit einem graphischen CD-Brennprogramm.
Man muss ja nicht Benutzeroberflächen ignorieren, wenn sie einem die Sache erleichtern. Und wenn die Funtionalität stimmt, warum nicht dabei bleiben? Ich habe zuerst mein Linux auch mit webmin eingerichtet und administriert. Inzwischen editiere ich viele Einstellungen lieber direkt in der Konfigurationsdatei. Ist übersichtlicher und flexibler.
Damit kein falscher EIndruck entsteht: Dank an dieser Stelle für jede Zeile Man-Page, die ich schon oft habe gut brauchen können, und natürlich herzlichen Dank an alle GNU-Leute und sonstigen Entwickler von freier Software.
- Linuxe sind bei weitem heterogener als die Betriebssysteme aus Redmond. Hat man es hier mit ca. 5 Windosen zu tun, werben in der Linux-Landschaft zahlreiche Distributoren mit ebenso zahlreichen Versionsnummern um den wißbegierigen Möchtegernadministrator.
Trotzdem ist Linux IMHO weitgehend identisch. Nur die Tools zur Administration unterscheiden sich z.T. erheblich. Deshalb habe ich anfangs auch webmin viel genutzt - es kommt mit so ziehmlich allen Distris gut zurecht und hat auch eine knappe, aber brauchbare Hilfe dabei. Intern sind die grundlegenden Scripte und vor allem *.conf-Dateien weitestgehend gleich aufgebaut. Zu Windows: Ein Teles-CAPI-Treiber für W95 läuft nicht unter W95 und W-ME, und unter W-NT/2k braucht man wieder andere (auch mit unterschiedlichem Funtionsumfang) - sehr homogen ;-)
Wißt Ihr, was ich nach so lange Linux immer noch nicht kann? Meinem Kumpel eine Linux-Kiste einrichten und ihm danach Unterstützung zusagen. Denn ich weiß nicht, ob ich seine Probleme lösen werde können - schon gar nicht über Telephon. Mit einem W* würde ich das sofort machen können.
Ja, da kann ich sagen: mach mal A-E-G, wenn das nicht reicht, mach 'ne Neuinstallation. Unter Linux sag ich ihm, wie er meine Nummer für die Einwahl freigibt und mach notfalls 'ne lockere Fernadministration via ssh.
- Und weißt Du endlich, wie irgendwas unter Red Hat läuft, dann hast Du bereits bei einer SuSE ganz schlechte Karten. Einer meiner größten Kritikpunkte an SuSE: SuSE macht alles ein bischen anders, denn wir sind in Deutschland, können alles besser und brauchen als Distributor ein paar Alleinstellungsmerkmale. Hat man sich endlich nach stundenlanger Recherche im Internet eine Anleitung besorgt, so versagt man, denn die Anleitung war für Mandrake, Debian oder SuSE 6.2 und nicht 7.3 - Leider Pech gehabt. Hier werden FHS und LSB nicht ausreichen. Die Distibutionsvielfalt ist mit Sicherheit auch ein Grund dafür, dass sich die meisten SW-Häuser mit Linux immer noch zurückhalten - zum Schaden desselben. Es gibt noch viel zu tun, und wir helfen mit.
Siehe oben. Vor allem wegen der Admin-Tools.
- Ich habe keinerlei Berührungsängste mit der Konsole - wenn ich weiß, was ich tippen muß. Und das weiß ich meist nicht, denn ich benötige die meisten Befehle sehr sehr selten. Schon klar, dass ein Sysadmin mit vi /etc/irgendwas.conf furchtbar schnell ist - aber nur, weil er jahrelang mühsam jeden - sorry - Furz lernen durfte.
Ich komme auch von der DOS/Windows-Schiene. Und vi ist auch nicht gerade meine Stärke (ich erahne, was es alles kann). Aber für /etc/irgendwas.conf kann man auch den Editor von mc prima nutzen.
Ein Verdienst der Fa. Apple und auch von Klein Billy bleibt unbestritten: Die haben kapiert, dass auch Durchschnittsanwender, die Ihre täglichen Arbeiten mit dem Werkzeug Computer erledigen müssen, Computer benutzen werden. Habt Ihr euch mal angeguckt, wie leicht man sich auf dem Mac einen Timeserver einrichtet?
Ist bei Suse die Installation eines einzigen Paketes - fertig. (Vorausgesetzt, der Rechner läuft schon im Netzwerk ;-)
- Viele von euch Linux-Power-Usern wollen ja auch die ganzen Dumm-KDE-Benutzer gar nicht haben. OK, aber mit welchem Recht versagt Ihr Leuten wie mir, dass auch ich als Nicht-Informatiker ein freies Betriebssystem nutzen darf?
Wer macht das? Willst du Linux als Workstation nutzen oder als Server? Als Workstation: SuSE-Standard-Installation KDE mit Office sollte funktionieren. Ggf. noch den Desktop einrichten oder gleich auf einen andere X-Server umsteigen. Als Server: Nicht-Informatiker (Def: Alle, die sich mit der Materie nicht intensiv auseinandersetzen wollen/möchten/können/dürfen/...) sollten die Finger von Servern lassen. Man unterscheidet ja auch Autofahrer von KFZ-Mechanikern (wobei das eine das andere nicht ausschließt). Aber ich würde meine Bremsen auch nicht von meinem Nachbarn reparieren lassen, nur weil er auch Auto fahren kann ;-). Server im kommerziellen/öffentlichen Umfeld: Wie oben, nur mit einer weiteren Einschränkung für den Personenkreis. Das sollten nur noch Leute tun, die sich bereits intensiv und erfolgreich mit der Materie auseinandergesetzt haben und bereit sind, dies auch weiterhin zu tun.
Vielen Dank hier meinerseits an die Distributoren, die die inzwischen wirklich klasse zu handhabenden Installer entwickelt haben, und an die Leute von KDE, Gnome, und natürlich alle anderen Entwickler, die Ihre Software frei zur Verfügung stellen, damit breite Bevölkerungsschichten die Möglichkeit haben, aus Ihrer (selbstverschuldeten) M$-Abhängigkeit zu entfliehen.
Widersprichst du dir hier nicht selbst? ;-)
- Dank auch an euch in der Liste, die Ihr bereitwillig helft und euer mühsam aufgebautes Wissen anderen zur Verfügung stellt. Zurecht befürchtet Ihr, dass morgen euer mühsam aufgebautes Wissen nur noch halb soviel wert sein wird.
Nana, was soll das denn? Dann wären hier auf der Liste wohl nur noch reine Newbies unterwegs, wenn jeder befürchten würde, mit der Weitergabe von Wissen leidet der Wert der eigenen Fähigkeiten/Kenntnisse.
Aber seht mal die guten Seiten: Mehr User = mehr Software; Einfach zu bedienende Oberflächen = weniger Fragen in der Liste; ein einfacher einzurichtendes Linux = mehr Zeit für uns alle, uns mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen; Mehr Installationen = mehr Bedarf an euch geschulten Kräften; Mehr User = mehr Linux-Kompetenz = Weltherrschaft ;-))) .
Heißen wir Billy? ;-)
Firmen wie SuSE, Leuten wie dem KDE- und Gnome-Team und allen OSS-Entwicklern verdanken wir alle ziemlich viel.
ACK
Aber dennoch: Ein Linux genausogut nutzen zu können wie ein Windows oder gar einen Mac (ich hasse Mac, denn der hat keine Shell) - davon sind wir noch zuweit entfernt. habt Ihr schonmal eine CD auf einem Mac erstellt?
Ja? Erstes ist Übungs- /Gewöhnungssache, das Zweite geht doch mit Linux prima.
Während wir noch Linux mühsam auf dem Dektop zu etablieren versuchen, greift M$ schon längst nach den Sternen.
Aber zu welchem Preis (und da meine ich nicht (nur) den Verkaufspreis)? Es gibt doch immer zwei Grundtendenzen: Entweder hab ich ein System, das mit einer 0-8-15-Konfiguration überall läuft (CD rein, Enter, Neustart, Fertig!). Dann muss ich in kauf nehmen, dass es nicht ideal läuft (Stabilität, Sicherheit), denn es muss einen riesigen Spagat über das gesamte Hardware- und Anwendungsspectrum machen. Oder ich passe ein System direkt an die vorhandenen Bedingungen/Anforderungen an. Das kostet Arbeit, aber es bringt auch Vorteile. Irgendwo dazwischen liegt für jeden sein persönliches Ideal.
Gucken wir bitte der Realität ins Auge und lügen uns nicht selbst was in die Tasche - es gibt noch viel zu tun ;-) !
Das streitet keiner ab.
Und an Thomas: Wenn Du noch nie ein Linux gesehen hast - es ist anders als unter Windows. Du mußt lesen lernen. Oder besser: Du muß lernen, Dir Information zu beschaffen, genau dann wenn Du sie benötigst. Es gibt die Information. Und wenn Du nicht fündig wirst, so hilft Dir die Liste gerne weiter. Probiere es aus, das lohnt sich.
ACK!
Für Dich und für uns alle.
Hui, jetzt bin ich aber so richtig in Fahrt gekommen :)) .
Gruß
ce
Ja, das hat man gemerkt. Und das hat mich angesteckt ;-) -- Mit besten Grüßen / With kind regards _______________________________________________________________ | Matthias Houdek /// | | matthias@houdek.de /// Informatik-Marketing-Schulung | | ____________________/// | | *** 16868 Bantikow am See *** Tel.: +49-(0)33979-13932 *** | '~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~'
Montag, 4. März 2002 21:09 Dirk Bruse wrote: [...]
Ich kann ja mal meine Erfahrung kundtun.
Ich habe eine Ausbildung (IHK) zum IT-Systemkaufmann hinter mir und genoß einen Baustein Linux (10 Tage). In diesem Baustein kam die Dozentin über das Installieren nicht hinaus. Wie immer war 1/3 der Klasse selber so engagiert, um das System soweit zu bringen in`s Internet zu kommen. Das war es dann auch schon.
Dann habe ich noch einen Kurs belegt, um mich Nachmittags weiter mit Linux zu beschäftigen, allerdings verschwanden die Befehle irgendwo im Nirvana.
Danach fing ich an in einer Firma zu arbeiten, wo wirklich keiner einen Plan hatte, was man mit einem PC anstellen kann. Allerdings waren sie auf bestimmte Anwendungen angewiesen. Das Versenden von Mails und die Benutzung von Newsgroups waren höchst kompliziert. ;o) Wenn ich mir überlege hier mit Linux zu starten, wo ich wirklich nichts peile, bin ich auf verlorenem Posten.
Linux ist für mich momentan eine Herausforderung, da ich nichts raffe. Trotz meiner (inzwischen) 3 Bücher bekomme ich es nicht auf die Reihe mal ein Paket zu installieren und es gar wieder zu finden, um es zu konfigurieren. Da ich viel mit PHP/Perl und MySQL mache und da nur mit Unix-Webservern zu tun habe, wollte ich unbedingt wissen, was dahinter steckt.
Also habe ich mit W98 und einem weiteren Windows 2000 Rechner einen Webserver simuliert. Mit Apache/Perl/PHP und MySQL war ich bereits nach 1h auf beiden Betriebssystemen am Ziel. Mit Linux kämpfe ich jetzt seit 4 Tagen, von Morgends bis zum Abend und habe wirklich nichts erreicht. Aus Sicherheits- und Performancegründen möchte ich es aber wenigstens irgendwie hinbekommen, allerdings finde ich mich überhaupt nicht zurecht. Sämtliche Bücher geben die unterschiedlichsten Pfade an und ich suche und suche.
Ich habe zum Beispiel die Pakete Apache/Perl/PHP und MySQL installiert und finde hier nirgends eine Doku wie ich das installieren soll. Inzwischen kann ich aber schonmal das System hoch und herunterfahren. *fg* Gestern funktionierte übrigends der Webserver (zumindest die Testseite), heute ist Sendepause.
Ich frage mich immer noch, wie ich eine Fa. mit 10 Workstations und 2 Servern einrichten und konfigurieren konnte und hier nicht einmal ein Paket einspielen und konfigurieren kann.
Linux ist eine andere Welt, eben nur etwas für Spezialisten und ich bin der Voll Rookie!
Falsch, Dir fehlt nur das passende Know How. Genauso wie eine Fundierte Ausbildung zum IT-System (Techniker / Kaufmann) seine Zeit dauert solltest Du einsehen, dass die Ausbildung zum Netzwerker die gleiche Zeit braucht. Wer den Anschein erweckt er könne, wie Dein ehemalige Ausbildungsträger, in nur 10 Tagen einen Grundstein Linux legen der ist IMHO mindestens ein Scharlatan. Nicht umsonst sind Themen wie Du sie angesprochen hast, Apache, Datenbank-Administration, CGI-Programmierung, bei renomierten Bildungsträgern die auch entsprechende Praxis vermitteln jeweils nicht unter zwei Monaten zu bekommen. Und das nur gegen entsprechendes Geld. Du würdest dich wundern, wie hoch der Unterschied im Einkommen eines Unix Fachmannes/frau im Gegensatz zu Deinem ist. :-) Leider sind Schicksale wie Deines nicht die Seltenheit, von einem Provisorium in das nächste. Da können einem schon fast die Tränen kommen. Aber jetzt mal Butter bei die Fische, von welchen 3 Büchern sprichst Du denn hier, was genau funktioniert denn nicht. Tschüss, Thomas p.s. Was ist ein Rookie?
Danach fing ich an in einer Firma zu arbeiten, wo wirklich keiner einen Plan hatte, was man mit einem PC anstellen kann. Allerdings waren sie auf bestimmte Anwendungen angewiesen. Das Versenden von Mails und die Benutzung von Newsgroups waren höchst kompliziert. ;o) Wenn ich mir überlege hier mit Linux zu starten, wo ich wirklich nichts peile, bin ich auf verlorenem Posten.
Linux ist für mich momentan eine Herausforderung, da ich nichts raffe. Trotz meiner (inzwischen) 3 Bücher bekomme ich es nicht auf die Reihe mal ein Paket zu installieren und es gar wieder zu finden, um es zu konfigurieren. Da ich viel mit PHP/Perl und MySQL mache und da nur mit Unix-Webservern zu tun habe, wollte ich unbedingt wissen, was dahinter steckt.
Also habe ich mit W98 und einem weiteren Windows 2000 Rechner einen Webserver simuliert. Mit Apache/Perl/PHP und MySQL war ich bereits nach 1h auf beiden Betriebssystemen am Ziel. Mit Linux kämpfe ich jetzt seit 4 Tagen, von Morgends bis zum Abend und habe wirklich nichts erreicht. Aus Sicherheits- und Performancegründen möchte ich es aber wenigstens irgendwie hinbekommen, allerdings finde ich mich überhaupt nicht zurecht. Sämtliche Bücher geben die unterschiedlichsten Pfade an und ich suche und suche.
Ich habe zum Beispiel die Pakete Apache/Perl/PHP und MySQL installiert und finde hier nirgends eine Doku wie ich das installieren soll. Inzwischen kann ich aber schonmal das System hoch und herunterfahren. *fg* Gestern funktionierte übrigends der Webserver (zumindest die Testseite), heute ist Sendepause.
Ich frage mich immer noch, wie ich eine Fa. mit 10 Workstations und 2 Servern einrichten und konfigurieren konnte und hier nicht einmal ein Paket einspielen und konfigurieren kann.
Das alles kann ich nachvollziehen und kann das fundamentale Problem von Linux wiederfinden: Bei Windows kann man ruck-zuck ein grundsätzlich funktionierendes System zusammen- kloppen und sich später an den Detailproblemen 'weiterbilden' - Es gibt ständig kleine Erfolgserlebnisse. Es bleibt allerdings der schale Beigeschmack, ein System zu betreuen, dass vom Konzept her viele Nachteile hat - mal ganz abgesehen vom Verkäufer M$. Bei Linux fehlt dieser Anfangserfolg und wenn man sich oder anderen das erste lauffähige System präsentieren kann - und auch die Probleme gebacken kriegt - hat man meistens die Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt. Mein Tipp - so richtig krieg ich Linux nämlich auch nicht gebacken ist folgender: Man nehme sich ein funktionierendes Linux-System: Router-Projekt: fli4l Server-Projekt: eisfair Komplett-Server-Lösung für Schulen: ODS-Server der Ct' (klappt auch im kommerz. Umfeld) dito GEE-Server der Gesamtschule Eiserfeld. läuft sofort, kann fast alles: -> Erfolgserlebnis _und_ man kann sich an den Tücken des Systems weiterbilden. Auf dem Weg bin ich gerade - und mit kleinen Schrittchen geht es vorwärts Wolfgang Geisendörfer
Hallo Liste!
Wolfgang Geisendörfer
Das alles kann ich nachvollziehen und kann das fundamentale Problem von Linux wiederfinden: Bei Windows kann man ruck-zuck ein grundsätzlich funktionierendes System zusammen- kloppen und sich später an den Detailproblemen 'weiterbilden' - Es gibt ständig kleine Erfolgserlebnisse. Es bleibt allerdings der schale Beigeschmack, ein System zu betreuen, dass vom Konzept her viele Nachteile hat - mal ganz abgesehen vom Verkäufer M$. Bei Linux fehlt dieser Anfangserfolg und wenn man sich oder anderen das erste lauffähige System präsentieren kann - und auch die Probleme gebacken kriegt - hat man meistens die Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt.
Naja - dazu muss ich dann doch auch mal wieder meinen Senf abgeben: - Wieso hat man unter Linux nicht diese kleinen Erfolgserlebnisse? Mit SuSE einen Rechner zu installieren ist nicht so schwer. Ich kann dann nach und nach weiter gehen. Erst einmal das Basic System (Sollte schnell gehen, es sei denn, man hat Probleme mit der Hardware!). Dann X11. Dann Netzwerk, damit man ins Netz kommt Dann der Drucker! Dabei hat sich mitlerweile so viel getan, dass - zumindest bei der SuSE 7.3 - das alles so trivial ist, dass man - entsprechenden Hardware vorausgesetzt - schon von Anfang an extrem viel hat! X11 ist gleich mit dabei gewesen, Drucker und Netzwerkkarte hat er sofort erkannt. Wenn ich daran denke, wie es damals war! Da hätte ich schon eher gesagt: Ja - bei der Installationgibt es unüberwindbare Probleme!
Mein Tipp - so richtig krieg ich Linux nämlich auch nicht gebacken ist folgender: Man nehme sich ein funktionierendes Linux-System: Router-Projekt: fli4l Server-Projekt: eisfair Komplett-Server-Lösung für Schulen: ODS-Server der Ct' (klappt auch im kommerz. Umfeld) dito GEE-Server der Gesamtschule Eiserfeld.
Wie gut erkennen diese Produkte denn die Hardware? Dann hat man da die totalen Probleme! Das ist der Grund, warum ich lieber mal zum SuSE Setup greife als zu debian! Debian hat viele Vorteile, aber bei SuSE ist die Hardware erst einmal im Groben konfiguriert! Ach ja: Wenn die Hardware nicht richtig erkannt wird, hat man unter Windows zum teil deutlich mehr Probleme! Ich denke da nur an meinen W2K Laptop vor einiger Zeit! Das Teil wollte noch nicht einmal die PCI- Bridge erkennen. Daher konnte er auch keine PCI Geräte erkennen ... ich musste erst tricksen, bis ich mir aus dem Internet von Asus die Treiber gezogen hatte und diese dann endlich installiert hatte! Solche Probleme gibt es bei beiden Systemen. Gut - die unterstützte Hardwarebasis ist bei Windows grösser, aber das liegt nicht am System sondern an den Herstellern.
läuft sofort, kann fast alles: -> Erfolgserlebnis _und_ man kann sich an den Tücken des Systems weiterbilden. Nunja - da kriegt man dann - nach meiner Erfahrung - viel eher Negativerlebnisse! Man installiert sowas, aber wer sagt einem denn, welche Config-Datei man wie ändern muss? Ich habe eine XYZ Netzwerkkarte, aber welches Modul ist dies denn? Neee - da nehme ich wirklich lieber eine SuSE :)
Auf dem Weg bin ich gerade - und mit kleinen Schrittchen geht es vorwärts So ist es auch richtig! Wer gleich zu Anfang einen Server mit LDAP und IMAP und .... bauen will, der sollte sich wirklich erst einmal an die eigene Nase fassen!
Ach ja: Noch eine Aussage zu dem "oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht": Ich lese zwar nur 1/3 der Nachrichten von suse-linux, aber hier beleidigt niemand einen anderen. Der Ton mag manchmal nicht gerade auf Stufe "Samthandschuhe" sein, aber wer sich daran stört, der ist selbst schuld und gehört zu Mami und Papi, damit diese aufpassen, dass sich das Baby nicht Aua tut! Jeder noch so dumme Frage wird beantwortet. Wenn ich schaue, wie oft gesagt wird: man XYZ. Oder auch: In google suchen nach XYZ und ABC, dann findest Du sofort: http://....... Das sind extrem gute Antworten! Mag sein, dass dies am Anfang nicht so aussieht, aber dies sind die Besten Antworten. Wer ein System administrieren will, muss sich mit dem System beschäftigen. Wir sind hier kein Verein, der die Babys von A nach B trägt, sondern wir gehen davon aus, dass die Leute selber gehen können und erklären, wo man langgehen kann bzw. wie man in Zukunft selbst den Weg finden kann! Ein Computer ist Complex! Dies lässt sich zum Teil verstecken, aber je einfacher ich etwas darstelle, desto mehr geht verloren! Ich bin auch der Überzeugung, dass es da Frontends geben muss! Ich muss mir nur die Config von X11 ansehen und schauen, wie es damals war! Wer rechnet denn heute noch irgendwelche Modes aus? Aber man könnte es machen! Der Normaluser braucht es nicht und will es nicht, aber man könnte es noch machen! So muss es gehen: Bei der Installation fragt mich xast (oder hat mich mal gefragt), was für einen Typ von Rechner ich habe. Und dann habe ich eine 08/15 sendmail-Config verpasst bekommen. Das reicht manchen ja schon! Aber wer will, kann mehr machen! Aber der sollte sich dann z.B. die sendmail-bibel kaufen und lesen. SInd ja nur um 1000 Seiten, die man da lesen kann! Aber da kommt kaum ein Windows-Produkt mit! Sowas kann keine Software, oder sie ist wieder so komplex, dass ein Normaluser damit nichts anfangen kann (Lotus Notes z.B.!). Ich weiss nicht, ob ich das etwas deutlich machen konnte und ich bin sicher, dass ich mich wieder nicht korrekt genug ausgedrückt habe, aber vielleicht ist der eigentliche Gedanke klar geworden! Es geht auch in Richtung "Unix-Philosophie". Unter Windows sieht ein Produkt so aus: Es macht alles, was es braucht, selbst. Wie sollte es auch anders gehen, denn alles ist ja geschützt und ich habe keine Grundlage, auf der ich arbeiten kann! Unter Linux sieht das anders aus: Man schaut, was es so für Tools gibt und bindet diese ein. Ich muss nicht mehr irgendwas schreiben, dass z.B. eMails aus meiner POP3 Mailbox rausholt - das macht dann z.B. Fetchmail für mich. Man hat extrem viele, nützliche Tools, auf die man zurückgreifen kann. Dadurch wird man extrem flexibel und Produkte werden recht schnell fertig! Auch die Stabilität ist höher, da "besser getestet" wird! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Konrad Neitzel wrote:
meistens die Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt.
Naja - dazu muss ich dann doch auch mal wieder meinen Senf abgeben: - Wieso hat man unter Linux nicht diese kleinen Erfolgserlebnisse? Mit SuSE einen Rechner zu installieren ist nicht so schwer. Ich kann dann nach und nach weiter gehen. Erst einmal das Basic System (Sollte schnell gehen, es sei denn, man hat Probleme mit der Hardware!). Dann X11. Dann Netzwerk, damit man ins Netz kommt. Dann der Drucker!
Dabei hat sich mitlerweile so viel getan, dass - zumindest bei der SuSE 7.3 - das alles so trivial ist, dass man - entsprechenden Hardware vorausgesetzt - schon von Anfang an extrem viel hat!
Mein Tipp - so richtig krieg ich Linux nämlich auch nicht gebacken ist folgender: Man nehme sich ein funktionierendes Linux-System: Router-Projekt: fli4l Server-Projekt: eisfair Komplett-Server-Lösung für Schulen: ODS-Server der Ct' (klappt auch im kommerz. Umfeld) dito GEE-Server der Gesamtschule Eiserfeld.
Wie gut erkennen diese Produkte denn die Hardware? Dann hat man da die totalen Probleme! Das ist der Grund, warum ich lieber mal zum SuSE Setup greife als zu debian! Debian hat viele Vorteile, aber bei SuSE ist die Hardware erst einmal im Groben konfiguriert!
läuft sofort, kann fast alles: -> Erfolgserlebnis _und_ man kann sich an den Tücken des Systems weiterbilden. Nunja - da kriegt man dann - nach meiner Erfahrung - viel eher Negativerlebnisse! Man installiert sowas, aber wer sagt einem denn, welche Config-Datei man wie ändern muss? Ich habe eine XYZ Netzwerkkarte, aber welches Modul ist dies denn? Neee - da nehme ich wirklich lieber eine SuSE :)
Auf dem Weg bin ich gerade - und mit kleinen Schrittchen geht es vorwärts So ist es auch richtig! Wer gleich zu Anfang einen Server mit LDAP und IMAP und .... bauen will, der sollte sich wirklich erst einmal an die eigene Nase fassen!
Du hast Recht - und Unrecht. Wer einen funktionierenden Desktop haben möchte, der kann nix besseres machen, als zu SuSE zu greifen. Viele möchten aber - und darum ging es Dirk in im 'Ursprungsposting' Serverfunktionen verwirklichen. Und einen funktionierenden File/Druckserver mit Web/Mail/Fax/News/ftp usw-Funktionen kriege ich mit des Fix- und Fertig-Lösungen sehr schnell hin. Und das ist wohl in vielen Unternehmen und Institutionen der Einstieg für Linux. Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare Applikationen, die unter Linux nicht laufen, zu denen es keine entsprechende Linux-Software gibt oder auch ein Umstieg mit zu vielen Risiken verbunden wäre. Leider gibt es wohl keinen Arbeitsplatz mit PC, auf dem nur das OS, ne Office-Suite und Internet-apps laufen. Wolfgang Geisendörfer
Am Dienstag 05 März 2002 16:40 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Konrad Neitzel wrote:
[ .... ]
So ist es auch richtig! Wer gleich zu Anfang einen Server mit LDAP und IMAP und .... bauen will, der sollte sich wirklich erst einmal an die eigene Nase fassen!
Full ACK!!
Du hast Recht - und Unrecht. Wer einen funktionierenden Desktop haben möchte, der kann nix besseres machen, als zu SuSE zu greifen. Viele möchten aber - und darum ging es Dirk in im 'Ursprungsposting' Serverfunktionen verwirklichen. Und einen funktionierenden File/Druckserver mit Web/Mail/Fax/News/ftp usw-Funktionen kriege ich mit des Fix- und Fertig-Lösungen sehr schnell hin. Und das ist wohl in vielen
Dann Sollte ich aber auch wissen wie das ist, und wie das ganze funktioniert. Wenn man als Admin die Protokolle diese Protokolle kennt, bekommt man das auch mit ein wenig lesen hin, man muß auch nicht gleich die sendmail-Bibel von Costales und Allman auswendig lenen um einen Mailserver zu installieren. Aber mit der Lektüre einer entsprechenden HOWTO zum Mailserver bekommt man das ohne Probleme hin, falls es auf Anhib trotzdem nich klappen will gibts noch die FAQs. Bei 99,999% findet man dort auch eine Lösung. Wenn man dann noch weitere Fragen oder Wünsche an seinen Mail-Server hat kommt nur noch die Bibel ... Das läßt sich auch auf die anderen services so übertragen! Wenn man sich allerdings nur Admin nennt, aber im Grunde immernoch ein DAU ist der sich als Einstein des Computers sieht (welcher schon soooo weit gekommen ist, daß er eine CD einlegen und auf "JA" klicken kann), geht das ziemlich schief. Dabei gibt es dann zwischen WIN und Linux aber einen Unterschied! Unter Linux wird in 99% der Versuche garnix zum laufen kommen (außer Schweiß) -> Frust -> Linux=Scheiße ..... hört man in solchen Kreisen ständig. Windows es wird irgendwie laufen ... ein wenig hier kilcken ... einwenig da ... und vielleich auch noch dort .... a ja ich kann auf die Dateien zugreifen (oder was auch immer) ... geht doch WINxyz=Toll/super. Wer sonst noch sonstwas kann / könnte, ob das System auch _geringsten_ Sicherheitsanforderungen gerecht wird .... Scheiß egal! es geht doch! Weitere Wartung brauch auch nich ... geht ja ... Mache man doch mal einen Scan im Inet .... einfach so ein Block von 100 Adressen da findet man die tollsten Dinger wie WinNT 4.0SP-garkeins - shares aufm internet Vollzugriff für alle (meint jetzt die ganze Welt)- Adminpaßwort=12345 oder xxxxx bzw. noch so ein paar "Standards" - Virenscanner Stand 99 Ist doch gut, wenn jeder auf der Welt erfahren kann, wieviel die Firma am Eichel/Weigel vorbeigeschleust hat, die Kontonummern kennt auch die bei ausländischen Banken .... Wie gesagt is alles in Butter es läuft ja .....
Unternehmen und Institutionen der Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Office XP läuf auch nich auf Linux ... Und die Sekretärin kann auch nicht mehr arbeiten, wenn man die Hintergrundfarbe von Windoof von blau auf grün verstellt wurde -> beschwert sich sogleich beim Chef das der Rechner kaputt ist und ruft den Support ... ... ehrlich, hab ich so erlebt!
zu denen es keine entsprechende Linux-Software gibt oder auch ein Umstieg mit zu vielen Risiken verbunden wäre.
kar nach den 3 goldenen Wirtschaftsregeln: - haben wir schon immer so gemacht - das kann doch nix werden - da kann ja jeder kommen
Leider gibt es wohl keinen Arbeitsplatz mit PC, auf dem nur das OS, ne Office-Suite und Internet-apps laufen.
Klar die oft viel zu sehr vernachlässigten Arbeitsprogramme wie Moorhuhn, Minesweeper, Solidingsda und so weiter ... Vergeßt nicht es gibt auch noch was anderes außer WIN und Linux MfG -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi-box.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Dienstag, 5. März 2002 21:37 Mirko Richter wrote:
Am Dienstag 05 März 2002 16:40 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Konrad Neitzel wrote:
[ .... ]
So ist es auch richtig! Wer gleich zu Anfang einen Server mit LDAP und IMAP und .... bauen will, der sollte sich wirklich erst einmal an die eigene Nase fassen!
Full ACK!!
Du hast Recht - und Unrecht. Wer einen funktionierenden Desktop haben möchte, der kann nix besseres machen, als zu SuSE zu greifen. Viele möchten aber - und darum ging es Dirk in im 'Ursprungsposting' Serverfunktionen verwirklichen. Und einen funktionierenden File/Druckserver mit Web/Mail/Fax/News/ftp usw-Funktionen kriege ich mit des Fix- und Fertig-Lösungen sehr schnell hin. Und das ist wohl in vielen
Dann Sollte ich aber auch wissen wie das ist, und wie das ganze funktioniert. Wenn man als Admin die Protokolle diese Protokolle kennt, bekommt man das auch mit ein wenig lesen hin, man muß auch nicht gleich die sendmail-Bibel von Costales und Allman auswendig lenen um einen Mailserver zu installieren. Aber mit der Lektüre einer entsprechenden HOWTO zum Mailserver bekommt man das ohne Probleme hin, falls es auf Anhib trotzdem nich klappen will gibts noch die FAQs. Bei 99,999% findet man dort auch eine Lösung. Wenn man dann noch weitere Fragen oder Wünsche an seinen Mail-Server hat kommt nur noch die Bibel ...
Das läßt sich auch auf die anderen services so übertragen! Wenn man sich allerdings nur Admin nennt, aber im Grunde immernoch ein DAU ist der sich als Einstein des Computers sieht (welcher schon soooo weit gekommen ist, daß er eine CD einlegen und auf "JA" klicken kann), geht das ziemlich schief. Dabei gibt es dann zwischen WIN und Linux aber einen Unterschied! Unter Linux wird in 99% der Versuche garnix zum laufen kommen (außer Schweiß) -> Frust -> Linux=Scheiße ..... hört man in solchen Kreisen ständig. Windows es wird irgendwie laufen ... ein wenig hier kilcken ... einwenig da ... und vielleich auch noch dort .... a ja ich kann auf die Dateien zugreifen (oder was auch immer) ... geht doch WINxyz=Toll/super.
Wer sonst noch sonstwas kann / könnte, ob das System auch _geringsten_ Sicherheitsanforderungen gerecht wird .... Scheiß egal! es geht doch!
Weitere Wartung brauch auch nich ... geht ja ...
Mache man doch mal einen Scan im Inet .... einfach so ein Block von 100 Adressen da findet man die tollsten Dinger
wie WinNT 4.0SP-garkeins - shares aufm internet Vollzugriff für alle (meint jetzt die ganze Welt)- Adminpaßwort=12345 oder xxxxx bzw. noch so ein paar "Standards" - Virenscanner Stand 99
Ist doch gut, wenn jeder auf der Welt erfahren kann, wieviel die Firma am Eichel/Weigel vorbeigeschleust hat, die Kontonummern kennt auch die bei ausländischen Banken ....
Wie gesagt is alles in Butter es läuft ja .....
Unternehmen und Institutionen der Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Office XP läuf auch nich auf Linux ... Und die Sekretärin kann auch nicht mehr arbeiten, wenn man die Hintergrundfarbe von Windoof von blau auf grün verstellt wurde -> beschwert sich sogleich beim Chef das der Rechner kaputt ist und ruft den Support ...
... ehrlich, hab ich so erlebt!
zu denen es keine entsprechende Linux-Software gibt oder auch ein Umstieg mit zu vielen Risiken verbunden wäre.
kar nach den 3 goldenen Wirtschaftsregeln: - haben wir schon immer so gemacht - das kann doch nix werden - da kann ja jeder kommen
Leider gibt es wohl keinen Arbeitsplatz mit PC, auf dem nur das OS, ne Office-Suite und Internet-apps laufen.
Klar die oft viel zu sehr vernachlässigten Arbeitsprogramme wie Moorhuhn, Minesweeper, Solidingsda und so weiter ... Das schreit doch gerade danach Linux auf dn Clients einzusetzen. So wie ich das sehe kommen KDE und Gnome mit einer gegenüber W$ imensen Anzahl Spielchen daher. Henau das Richtige für den Vertriebsmenschen. SCNR
Vergeßt nicht es gibt auch noch was anderes außer WIN und Linux [...] Tschüss, Thomas
Mirko Richter wrote:
Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Unverzichtbar ist in einem Unternehmen, das 10 Lasertrennmaschinen des Weltmarktführers laufen hat eine angepasste CAD, die sämtliche Maschinendaten vorhält und für die Maschinensteuerungen angepasste Daten auswirft. Läuft nur unter NT oder 2000 Die zugehörige Auftragsverwaltung - unter DOS Die Kalkulationssoftware für die Metallbauabteilung, entwickelt vom Profillieferanten mit allen Maßen und technischen Eigenschaften der verfügbaren Halbzeuge - nur für Windows Klar - kann man alles neu programmieren. Eben mal so die Softwareentwicklung von zig Mannjahren für einen mittelständischen Betrieb neu machen. Warum? Es läuft doch unter Windows tadellos - wo sollten denn die Vorteile liegen. Natürlich hat Linux Vorteile. Aber ich kenne noch keinen einzigen Betrieb - und ich kenne einige - in denen sich das Unternehmensgeschehen mit Linux-Apps abbilden lässt. Trotzdem setze ich mich dafür ein -aber mit Blick für die realisierbaren Ziele
zu denen es keine entsprechende Linux-Software gibt oder auch ein Umstieg mit zu vielen Risiken verbunden wäre.kar
nach den 3 goldenen Wirtschaftsregeln:
- haben wir schon immer so gemacht
- das kann doch nix werden - da kann ja jeder kommen
Hilft die im konkreten Fall nicht weiter - hab in dieser Liste schon Fragen gestellt, die auf Erfahrungen in der Umstellung unter konkreten Gesichtspunkten zielten. Gab keine Antwort - ist nicht tragisch, aber das belegt wohl, das es so viele praktikable Umstiegsmöglichkeiten und Machbarkeitsnachweise noch nicht gibt.
Leider gibt es wohl keinen Arbeitsplatz mit PC, auf dem nur das OS, ne Office-Suite und Internet-apps laufen.
du kennst die falschen Betriebe - in vielen sind diese Dinge absolut tabu War wohl nur ein dummer Spruch Wolfgang Geisendörfer
Am Mit, 2002-03-06 um 07.46 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Mirko Richter wrote:
Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Unverzichtbar ist in einem Unternehmen, das 10 Lasertrennmaschinen des Weltmarktführers laufen hat eine angepasste CAD, die sämtliche Maschinendaten vorhält und für die Maschinensteuerungen angepasste Daten auswirft. Läuft nur unter NT oder 2000
Die zugehörige Auftragsverwaltung - unter DOS
Die Kalkulationssoftware für die Metallbauabteilung, entwickelt vom Profillieferanten mit allen Maßen und technischen Eigenschaften der verfügbaren Halbzeuge - nur für Windows
Klar - kann man alles neu programmieren. Eben mal so die Softwareentwicklung von zig Mannjahren für einen mittelständischen Betrieb neu machen. Warum? Es läuft doch unter Windows tadellos - wo sollten denn die Vorteile liegen.
Nun ja, Du beschreibst es doch: Dieses Unternehmen hat sich in Abhängigkeiten begeben, aus denen es so ohne weiteres nicht mehr herauskommt. Je nach Standpunkt, ist man ein unternehmerisches Risko eingegangen und muss deshalb auch damit fertig werden oder aber muss das als Fehlentscheidung/Kurzsichtigkeit des Managements/Unternehmens werten, und ebenfalls damit fertig werden. Es mag jetzt banal und hämisch klingen, aber das Risiko derartiger einseitiger Abhängigkeiten ist halt nun mal nicht zu unterschätzen. Im Problemfall kann es sich bitter rächen und Auswege sehr kostspielig werden. Ralf
Am Mit, 2002-03-06 um 10.39 schrieb Ralf Corsepius:
Am Mit, 2002-03-06 um 07.46 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Mirko Richter wrote:
Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Unverzichtbar ist in einem Unternehmen, das 10 Lasertrennmaschinen des Weltmarktführers laufen hat eine angepasste CAD, die sämtliche Maschinendaten vorhält und für die Maschinensteuerungen angepasste Daten auswirft. Läuft nur unter NT oder 2000
Die zugehörige Auftragsverwaltung - unter DOS
Die Kalkulationssoftware für die Metallbauabteilung, entwickelt vom Profillieferanten mit allen Maßen und technischen Eigenschaften der verfügbaren Halbzeuge - nur für Windows
Klar - kann man alles neu programmieren. Eben mal so die Softwareentwicklung von zig Mannjahren für einen mittelständischen Betrieb neu machen. Warum? Es läuft doch unter Windows tadellos - wo sollten denn die Vorteile liegen.
Nun ja, Du beschreibst es doch:
Dieses Unternehmen hat sich in Abhängigkeiten begeben, aus denen es so ohne weiteres nicht mehr herauskommt.
Je nach Standpunkt, ist man ein unternehmerisches Risko eingegangen und muss deshalb auch damit fertig werden oder aber muss das als Fehlentscheidung/Kurzsichtigkeit des Managements/Unternehmens werten, und ebenfalls damit fertig werden.
Es mag jetzt banal und hämisch klingen, aber das Risiko derartiger einseitiger Abhängigkeiten ist halt nun mal nicht zu unterschätzen. Im Problemfall kann es sich bitter rächen und Auswege sehr kostspielig werden.
ACK! Und wie kommt das? Leider meistens durch Bequemlichkeit und/oder Unwissenheit. Da hat wieder einer eine Entscheidung getroffen, der zu Hause auch nur Windows hat. Der wirft dann sein gebündeltes Wissen in die Waagschale und sagt wie es gemacht wird. Im Land der Blinden ist der Einäugige bekanntlich König:-) Und was hört man dann aus einer solchen Richtung: Tia, so wie wir das machen ist es die einzige Möglichkeit:-> -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Unverzichtbar ist in einem Unternehmen, das 10 Lasertrennmaschinen des Weltmarktführers laufen hat eine angepasste CAD, die sämtliche Maschinendaten vorhält und für die Maschinensteuerungen angepasste Daten auswirft. Läuft nur unter NT oder 2000
Die zugehörige Auftragsverwaltung - unter DOS
Dann sollen sie halt DOS nehemen, wo ist das Problem?
Die Kalkulationssoftware für die Metallbauabteilung, entwickelt vom Profillieferanten mit allen Maßen und technischen Eigenschaften der verfügbaren Halbzeuge - nur für Windows
Klar - kann man alles neu programmieren. Eben mal so die Softwareentwicklung von zig Mannjahren für einen mittelständischen Betrieb neu machen. Warum? Es läuft doch unter Windows tadellos - wo sollten denn die Vorteile liegen.
Ob Du es glaubst, oder nicht. Es gibt auch massenhaft Programme die laufen unter einem UNIX, oder gar noch etwas ganz anderem, etwa OS/390 und darauf werden sehr hohe Umsätze gefahren.
Natürlich hat Linux Vorteile. Aber ich kenne noch keinen einzigen Betrieb - und ich kenne einige - in denen sich das Unternehmensgeschehen mit Linux-Apps abbilden lässt.
Kennst Du welche, wo UNIX läuft? Wenn nicht, denn kennst Du nicht die Richtigen.
Hilft die im konkreten Fall nicht weiter - hab in dieser Liste schon Fragen gestellt, die auf Erfahrungen in der Umstellung unter konkreten Gesichtspunkten zielten. Gab keine Antwort - ist nicht tragisch, aber das belegt wohl, das es so viele praktikable Umstiegsmöglichkeiten und Machbarkeitsnachweise noch nicht gibt.
Klar gibt es Probleme einfach von einem OS auf ein anderes zu wechseln. Meinst Du es ist einfacher von AIX auf NT zu wechseln? Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7
Hallo! On Wednesday, 6. March 2002 12:58, Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Natürlich hat Linux Vorteile. Aber ich kenne noch keinen einzigen Betrieb - und ich kenne einige - in denen sich das Unternehmensgeschehen mit Linux-Apps abbilden lässt.
Kennst Du welche, wo UNIX läuft? Wenn nicht, denn kennst Du nicht die Richtigen.
Ich kenne ein Wiener Unternehmen (aus dem akademischen Bereich, Time Triggered Technology) mit über 120 Angestellten, wo nahezu ausschließlich Debian GNU/Linux eingesetzt wird (für die Sekretärin, die an Windows ausgebildet wurde eben ihr Virus). Als Workstation und als Server. MfG, Marc Mc Guinness
Marc Mc Guinness
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Natürlich hat Linux Vorteile. Aber ich kenne noch keinen einzigen Betrieb - und ich kenne einige - in denen sich das Unternehmensgeschehen mit Linux-Apps abbilden lässt.
Ich kenne ein Wiener Unternehmen (aus dem akademischen Bereich, Time Triggered Technology) mit über 120 Angestellten, wo nahezu ausschließlich Debian GNU/Linux eingesetzt wird (für die Sekretärin, die an Windows ausgebildet wurde eben ihr Virus). Als Workstation und als Server.
Naja - man muss sich nur einmal ansehen, was SuSE sich so auf die Fahne schreiben kann. Haben die nicht auch Referenzkunden oder so? Ich erinnere mich an ein Rundschreiben von SuSE, wo SuSE stolz berichtet hat, dass diese eine Autovermietung komplett auf Linux umgestellt haben. Und das war schon vor Jahren! Aber nur das Nutzen / Nicht Nutzen eines Produktes sagt nichts über die Qualität oder so aus! Im IT Bereich zeigt die Geschichte sogar eher das Gegenteil! Firmen mit super Produkten sind Pleite gegangen oder das Produkt ist gescheitert. Der Markt wird halt von den BWLern oder so bestimmt und nicht von den Technikern. (Verweis OS/2, Amiga, ....) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
* Konrad Neitzel schrieb am 06.Mär.2002:
Naja - man muss sich nur einmal ansehen, was SuSE sich so auf die Fahne schreiben kann. Haben die nicht auch Referenzkunden oder so? Ich erinnere mich an ein Rundschreiben von SuSE, wo SuSE stolz berichtet hat, dass diese eine Autovermietung komplett auf Linux umgestellt haben. Und das war schon vor Jahren!
Aber nur das Nutzen / Nicht Nutzen eines Produktes sagt nichts über die Qualität oder so aus! Im IT Bereich zeigt die Geschichte sogar eher das Gegenteil! Firmen mit super Produkten sind Pleite gegangen oder das Produkt ist gescheitert. Der Markt wird halt von den BWLern oder so bestimmt und nicht von den Technikern. (Verweis OS/2, Amiga, ....)
Das schöne an Linux ist, daß es nicht pleite gehen kann. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
* Wolfgang Geisendörfer
Es bleibt allerdings der schale Beigeschmack, ein System zu betreuen, dass vom Konzept her viele Nachteile hat - mal ganz abgesehen vom Verkäufer M$. Bei Linux fehlt dieser Anfangserfolg und wenn man sich oder anderen das erste lauffähige System präsentieren kann - und auch die Probleme gebacken kriegt - hat man meistens die
Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt.
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen. -- Gruß - Ulli
Ulli Kuhnle wrote:
* Wolfgang Geisendörfer
[020305 15:05]: Es bleibt allerdings der schale Beigeschmack, ein System zu betreuen, dass vom Konzept her viele Nachteile hat - mal ganz abgesehen vom Verkäufer M$. Bei Linux fehlt dieser Anfangserfolg und wenn man sich oder anderen das erste lauffähige System präsentieren kann - und auch die Probleme gebacken kriegt - hat man meistens die
Lust verloren oder sich in den diversen Mailinglisten so unbeliebt gemacht, dass man doch lieber mit M$ weiterwerkelt.
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen.
Genau auf diesen Kommentar hab ich hier gewartet Gruß Wolfgang Geisendörfer
* Wolfgang Geisendörfer
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen.
Genau auf diesen Kommentar hab ich hier gewartet
:-) Lass mich halt auch mal böse sein. Aber ganz im Ernst. So ein scheßliches Kammquoting erschwert das Lesen einer Mail stark. Und wenn man mehrere Mailinglisten und eine Reihe von Newsgroups abonniert hat, was insgesamt rund 400-500 Nachrichten pro Tag macht, kommt es schon mal vor, dass schwer zu lesende Beiträge einfach übergangen werden. -- Gruß - Ulli
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Ulli Kuhnle wrote:
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen.
Genau auf diesen Kommentar hab ich hier gewartet
Dann mach es doch einfach. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Ulli Kuhnle wrote:
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen.
Genau auf diesen Kommentar hab ich hier gewartet
Dann mach es doch einfach.
Auf die Gefahr hin, hier wieder mal einen Mini-FlameWar loszutreten: Wenn ich in einer ernsthaften Diskussionsrunde - ich meine so ganz im realen Leben Aug in Aug - einem Gesprächsteilnehmer vorhalte, er würde stottern, _statt_ mich mit seine Gedanken auseinander zusetzen ist das mieser Stil - alle rümpfen die Nase. Wenn hier jemand mit Formdingen - nun wirklich keinen schwerwiegenden - statt mit Argumenten die Diskussion führt ist das cool. Nee - finde ich gar nicht. Wolfgang Geisendörfer
Hallo Wolfgang, Am Mittwoch, 6. März 2002 17:40 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Bernd Brodesser wrote:
* Wolfgang Geisendörfer schrieb am 06.Mär.2002:
Ulli Kuhnle wrote:
Um dem vorzubeugen müsstest du mal deinen Mailreader ordentlich einstellen.
Genau auf diesen Kommentar hab ich hier gewartet
Dann mach es doch einfach.
Auf die Gefahr hin, hier wieder mal einen Mini-FlameWar loszutreten: Wenn ich in einer ernsthaften Diskussionsrunde - ich
also so einen richtigen FlameWar habe ich hier noch nicht miterlebt oder kann mich zumindest nicht daran erinnern. Da sich eigentlich alle hier an die Sitten und Gebräuche halten, geht es hier größtenteils recht friedlich zu.
meine so ganz im realen Leben Aug in Aug - einem Gesprächsteilnehmer vorhalte, er würde stottern, _statt_ mich mit seine Gedanken auseinander zusetzen ist das mieser Stil - alle rümpfen die Nase.
Wenn hier jemand mit Formdingen - nun wirklich keinen schwerwiegenden - statt mit Argumenten die Diskussion führt ist das cool. Nee - finde ich gar nicht.
Findest Du es denn cool, wenn in einer Diskussionrunde jemand Dich die ganze Zeit anbrüllt (-> Großschrift) oder Sätze von Dir nur teilweise wiederholt (-> falsches Quoting) oder Antworten auf Deine Fragen gibt bzw. nachfragt ohne sich auf Deinen Aussagen zu beziehen (-> TOFU), oder vor jedem Satz alles, auch alles unnötige noch einmal wiederholt (-> falsches Quoting) oder so schnell redet, dass du nicht mitkommst (-> überbreite Zeilenlänge)? Ich denke nicht, oder? Dass Dein Mailer falsch eingestellt ist war wirklich nur ein kleiner Hinweis von Ulli. Sowas liest man, stellt den Mailer neu ein und bedankt sich für den Hinweis oder - wenn er etwas forsch war - sieht einfach darüber hinweg. Dies hier ist eine freiwillige Liste mit freiwilligen Mitarbeitern, die freiwillig Beiträge posten. Keiner hier wird für seine Arbeit bezahlt und daher sehe ich es schon angebracht, dass ich es denen, von denen ich etwas möchte - nämlich kompetente Antworten - etwas entgegenkomme und meine Postings eben an die Regeln anpasse. Wenn Du das anders siehst, steht es Dir frei, mir das per PM mitzuteilen. Hier brauchen wir es eigentlich nicht mehr, geht schließlich oft genug über die Liste. Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854
On Fri, 1 Mar 2002 13:32:50 +0100
Michael Raab
Hallo,
at Fri, 1 Mar 2002 11:56:17 +0100 Bernd Brodesser wrote:
* Andre Ruppert schrieb am 01.Mär.2002:
Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen -
Das Problem ist nicht, daß es bei Windows Securitylücken gibt, das Problem ist es, daß M$ diese verheimlicht, obwohl es ihnen bekannt ist.
Bei mir läuft Win98 als Programm unter Linux (vmware) *g*, da ich ja meine gestrickten Websites auch mit Internet Explodierer betrachten muss. Auf meinem Router läuft aber iptraf mit, um die Internetzugriffe von Win98 zu protokollieren. Und Win98 telefoniert heime, sobald man den Internet Explodierer startet. :-( Hast du auto-update aktiviert (defaultmäßig ja)? Dann prüft er, ob neue Updates vorliegen.
Gruss Lars
Am Freitag, 1. März 2002 11:05 schrieb Andre Ruppert:
Hallo Liste,
Am Freitag, 1. März 2002 01:53 schrieb Manfred Tremmel:
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 16:05 schrieb Bernd Brodesser:
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Und an so einem Zufall glaube ich langsam nicht mehr. Keine Ahnung was da gespielt wird, aber das ist doch nicht normal.
Naja, gibt doch kaum einen Tag, an dem nicht eine MS-Sicherheitslücke durch den Heise-Newsticker wandert, so ungewöhnlich ist das also auch nicht ;-)
Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen - wir sind gerade schwer damit beschäftigt, die ganzen Linux Security-Updates in unsere Server zu integrieren. So prickelnd ist das auch nicht... Zur Zeit häufen sich die Meldungen da auch ziemlich... :-(
Hallo Andre Genau hier liegt der Irrtum. Unter M$ hättest Du solche Probleme, wie die mit Cups, PHP etc. gar nicht erfahren, weil deren Politik Sicherheits-Löcher lieber verstecken und neu lackieren anstatt sie zu beseitigen. Es ist Gold wert, solche Mängel sofort nach Entdeckung zu erfahren und beheben zu können. Sicherheits-Löcher wird es in allen Systemen (egal ob Unix-Like oder Win-Like) zu jeder Zeit immer geben. Es ist besser darüber rechtzeitig zu erfahren. CU Thorsten -- Thorsten Körner || thorstenkoerner@123tkshop.org Dannenkoppel 51 || thorstenkoerner@thorsti.org 22391 Hamburg || GNU-GPG Key: 2D2C4868C007C4FA http://www.123tkShop.org || reg. Linux-User:#187283
Hallo Thorsten, Am Freitag, 1. März 2002 12:30 schrieb Thorsten Körner:
Am Freitag, 1. März 2002 11:05 schrieb Andre Ruppert:
... Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen - wir sind gerade schwer damit beschäftigt, die ganzen Linux Security-Updates in unsere Server zu integrieren. So prickelnd ist das auch nicht... Zur Zeit häufen sich die Meldungen da auch ziemlich... :-(
Genau hier liegt der Irrtum. Unter M$ hättest Du solche Probleme, wie die mit Cups, PHP etc. gar nicht erfahren, weil deren Politik Sicherheits-Löcher lieber verstecken und neu lackieren anstatt sie zu beseitigen. Es ist Gold wert, solche Mängel sofort nach Entdeckung zu erfahren und beheben zu können.
Grundsätzlich ja. Aber man ist ja nicht auf MS angewiesen, sondern kann
seine Infos auch über (beispielsweise) cert.dfn.de beziehen.
Es geht mir um ganz etwas anderes:
Der erforderliche Aufwand, um seine Systeme einigermassen "sauber und
dicht" zu halten. Kostet nämlich auch Geld. Und leider ist es so, dass
wir bei Linux (zumindest bei manchen Distributionen) langsam dasselbe
Phänomen haben wie in der ach so geschmähten MS-Welt: das Problem der
immer kürzeren Updatezyklen von halbgar ausgetesteten Programmsystemen.
Wenn man etliche (Linux-) Kundensysteme betreut, wird's langsam teuer
und zeitaufwändig, jetzt mal unabhängig von der Grundkalkulation.
_Ein_ Vorteil (unter vielen) ist für mich unter Linux, dass ich
notfalls nicht benötigte Komponenten einfach weglassen kann. Und das
ist bei M$ kaum möglich.
Trotzdem werden wir unsere Server Peu-a-Peu auf xxxBSD umsetzen (Die
Workstations bleiben SuSE) - das sind Updates zwar auch/genauso
vonnöten, da gehen Sie aber schneller, weil dort selbst aus den Sourcen
erstellte Pakete besser integriert werden können - was mit dem
RPM-System schlichtwegt nicht ohne Sonderaufwand möglich ist...;-)
Gruss
Andre Ruppert
Leitung Technik
Hallo, at Fri, 1 Mar 2002 13:27:02 +0100 Andre Ruppert wrote:
Am Freitag, 1. März 2002 12:30 schrieb Thorsten Körner:
Am Freitag, 1. März 2002 11:05 schrieb Andre Ruppert:
... Naja, momentan würde ich mich nicht so über MS-Produkte auslassen
Genau hier liegt der Irrtum. Unter M$ hättest Du solche Probleme, wie die mit Cups, PHP etc. gar nicht erfahren, weil deren Politik Sicherheits-Löcher lieber verstecken und neu lackieren anstatt sie zu beseitigen. Es ist Gold wert, solche Mängel sofort nach Entdeckung zu erfahren und beheben zu können.
Grundsätzlich ja. Aber man ist ja nicht auf MS angewiesen, sondern kann seine Infos auch über (beispielsweise) cert.dfn.de beziehen.
Es geht mir um ganz etwas anderes: Der erforderliche Aufwand, um seine Systeme einigermassen "sauber und dicht" zu halten. Kostet nämlich auch Geld. Und leider ist es so, dass wir bei Linux (zumindest bei manchen Distributionen) langsam dasselbe Phänomen haben wie in der ach so geschmähten MS-Welt:
Deswegen verstehe ich einige User nicht, die sich sofoert ne neue Distri kaufen müssen, wenn sich die Versionsnummer erhöht hat. Wie es in dem einen Thread schon festgestellt wurde, hat sich sich der Softwarebestand (Version usw.) nicht geändert. Und ein laufendes System aktuell zu halten ist IMHO billiger als sich ne neue Distri zu kaufen.
_Ein_ Vorteil (unter vielen) ist für mich unter Linux, dass ich notfalls nicht benötigte Komponenten einfach weglassen kann. Und das ist bei M$ kaum möglich.
ACK. Bestes Beispiel Internet Explorer. Der muss mitinstalliert werden, wenn man nur Word 2000 installieren will.
Trotzdem werden wir unsere Server Peu-a-Peu auf xxxBSD umsetzen
Da bin ich auch schon am überlegen, ob ich auf meinem Router BSD einsetze. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
Hallo, Michael Raab:
Deswegen verstehe ich einige User nicht, die sich sofoert ne neue Distri kaufen müssen, wenn sich die Versionsnummer erhöht hat.
Naja, Server im kommerziellen Bereich != Heimrechner. Es gibt Autos zum fahren, und es gibt Autos zum Basteln. Auf Arbeit: Sicherheitspatch auf meine Suse 7.0 aufspielen, Juchu, keine Probleme, der Tag ist gerettet. Zu Hause: Möglichst viele Betas auf mein Suse 7.3 aufspielen, Juchu, das System ist total im Arsch, der Abend ist gerettet. :-) Gruß, Ratti
Hallo, Andre Ruppert:
vonnöten, da gehen Sie aber schneller, weil dort selbst aus den Sourcen erstellte Pakete besser integriert werden können - was mit dem RPM-System schlichtwegt nicht ohne Sonderaufwand möglich ist...;-)
Hast du dir mal 'checkinstall' angeguckt? Mit diesem Tool machst du nicht mehr 'make install', sondern 'checkinstall'. Das Tool installiert die selbst kompilierte Software nicht direkt, sondern erstellt erst ein RPM und installiert es. Damit läuft dann alles über RPM, und das erstellte RPM kannst du wahrscheinlich sogar auf deinen Kundenrechner verteilen. Gruß, Ratti P.S.: Fallstrick: Als ich checkinstall das letzte mal besorgt habe, installierte es sich im falschen Ordner und war nicht "executable" gesetzt. Da es sich bloß um ein perl-Script handelt, alles kein Problem, rüberschieben, chmod, aus die Maus. ;-)
Hallo, at Thu, 28 Feb 2002 15:53:21 +0100 Thorsten Körner wrote:
Am Donnerstag, 28. Februar 2002 14:57 schrieb Jochen Kaechelin:
Krypto-Loch in Exchange stützt den Bundestux
Es hätte keinen besseren Tag treffen können :)
Stimmt, wer weiss, was da noch an Sicherheitslöchern gefunden wird. Gruß Michael -- Homepage temporarily out of order Registered Linux User #228306 Phone/Fax +49 7000 MACBYTE http://counter.li.org GNU GPG-Key ID 22C51B8D0140F88B ICQ #151172379 ++ Webdesign ++ PHP Development ++
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