* Ratti schrieb am 07.Mär.2002:
Nach einem Jahr Linux kriege ich immer noch kein Copy/Paste hin.
Wo liegt denn da das Problem? Einfach mit der Maus markieren, und dann mit der mittleren Maustaste wiederhervorholen. Angenommen, Du schreibst irgendwo einen Text mit Deinem Lieblingseditor und möchtest von irgendwoher, irgendwas dort einsetzen, dies einfach mit der Maus markieren, am Besten durch ziehen, das funktioniert immer. Dann zurück in Deinem Editor und dann die mittlere Maustaste betätigen. Alles was markiert ist wird so ausgegeben, als wenn es von der Tastatur kommt. Das jeweilige Programm, hier der Editor, kann nicht unterscheiden, ob das von der Maus, oder von der Tastatur kommt. Daher funktioniert es immer und überall, wo man was eingeben kann, zB. im Eingabefeld Deines Browsers. Einfach diese Feld anklicken, damit man da was eingeben kann und dann die mittlere Maustaste. Einzige Einschränkung es funktioniert nur innerhalb eines X, hat man ein zweites laufen, so läßt es sich nicht von einem auf dem anderen übertragen und auch nicht von der Konsole auf X und umgekehrt. Innerhalb der Konsole geht es aber auch, falls gpm läuft. Mit Konsole meine ich natürlich die, die man mit CTRL-ALT-F1 usw. erreicht, nicht die KDE-konsole.
Ich habe das Bootkonzept noch immer nicht begriffen und kriege meinen alten SCSI-basierenden Rechner nicht zum laufen. Ich finde meine installierte Software nicht wieder. Wenn ich sie selber kompiliere, schredder ich mir meinen Rechner, weil mir nicht einsichtig ist, ob Sachen nun in irgendwelche /sbin oder /usr/bin oder /opt/bin oder /opt/kde/bin oder... gehören. Meistens habe ich dann zwei Versionen doppelt. CDs brennen kann ich schon lange nicht mehr und habe das Problem durch den Kauf einer 80 GB-Platte verschoben. ;-)
Ich habe keinen CD-Brenner, aber soviel ich gehört habe soll das brennen unter Linux einfacher sein, als unter Win. Zumindest gibt es nicht soviel Schrott. Aber wie gesagt, weiß ich auch nicht.
Bevor mir jetzt jemand Tips gibt: Bitte nicht. ;-)
Zu spät. ;) Aber Copy+Paste ist nun wirklich ganz einfach. Und bloß kein CTRL-C CTRL-V oder sowas eingeben. Das ist Windows und hat nichs mit Linux zu tun. Aber das mit dem Bootkonzept lasse ich dann sein, habe ich ja auch schon reichlich drüber geschrieben. Vieleicht nur soviel. Stell Dir vor an einem Rechner hängen viele echte Terminals mit vielen echten Menschen dran. Ein Terminal ist kein Rechner, er hat keine eigene Intelligenz, es ist nur ein Bildschirm mit einer Tastatur. Angeschlossen wird soetwas über die Com-Schnittstelle. Wenn Du Dir das vorstellst, und jeder kann sich anmelden und abmelden, dann wird Dir vielleicht einiges klarer. Da kann man nicht einfach den Rechner runterfahren, wenn einer geht, die anderen wollen weitermachen.
Die Infos kann ich mir selbst besorgen, ich habe ein Listenarchiv, ich habe google. Es ist einfach so, daß ich mich mit irre vielen Dingen beschäftigen müsste, und mein Aufnahmevermögen ist einfach ausgeschöpft. Ich werde erstmal nicht gucken, warum Copy/Paste irgendwie nur ganz komisch oder gar nicht funktioniert und fein alle Fehlermeldungen, die ich in der Liste anfrage, abtippen. Weil mir dieses OS einfach sonst über den Kopf wächst.
Die Denke ist eine ganz andere als bei Windows.
Ich will nicht jammern, ich habe es mir so ausgesucht, aber wenn ich sehe, daß ich nach geschätzt 2000 Stunden Linux immer noch zu blöd bin, meinen Drucker einzurichten, während ein etwas unbedarfter Kumpel unter WindowsXP mal eben per Mausklick "mehrere Festplatten zu einer macht", dann werde ich Linux nur sehr wenigen Menschen weiterempfehlen. Weil ichs den meisten einfach nicht zutraue, daß sie die Kurve kriegen, und ich darf dann einmal im Monat anrücken und den Scherbenhaufen zusammenfegen, ;-)
Das Problem ist, daß Linux mit lauter Profiwerkzeugen daher kommt, etwa apache, oder inn, oder sendmail. Das sind alles Sachen, die für den normalen Homeanwender absolut überdimmensioniert sind. Aber wenn man Provider ist, will man ja auch nicht all die notwendigen Dinge selber schreiben. Bei inn muß man sogar aufpassen, daß wenn man zwei Provider hat, sich die Provider ihre News nicht über Deinen Rechner austauschen. ;) Allerdings gibt es für News auch leafnode, daß den Homeuser viel näher kommt, es aber trotzdem passieren kann, daß sich die Provider über Deinen Rechner austauschen.
Bei Linux + LaTeX IMHO.
Nö, weil ein Buchautor nicht gestaltet. Der ist mit SO prima bedient, er hat einen tollen Editor, der etwas mehr kann als Bleiwüste.
Aber da muß er gestalten.
Das fertige Buch macht sowieso ein Setzer. Und das ist auch besser so.
Wenn Du einen hast, dann ja. Meine Diplomarbeit hat keiner gesetzt, aber eine mir bekannte Setzerin fand das ganz ordentlich, und hatte auf Anhieb keine Fehler gefunden, ganz im Gegensatz zu Worddokumente, die graußlig gesetzt sind. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1