Am Mit, 2002-03-06 um 10.39 schrieb Ralf Corsepius:
Am Mit, 2002-03-06 um 07.46 schrieb Wolfgang Geisendörfer:
Mirko Richter wrote:
Einstieg für Linux.
Auf dem Desktop sieht es ganz anders aus - trotz SuSE Du kannst es drehen wie du willst - ich kenne viele Unternehmen, die prinzipiell auf Linux als Desktop-System wechseln würden. Aber _alle_ haber 1/2/3 oder mehrere unverzichtbare
Man definiere unverzichtbar
Applikationen, die unter Linux nicht laufen,
Unverzichtbar ist in einem Unternehmen, das 10 Lasertrennmaschinen des Weltmarktführers laufen hat eine angepasste CAD, die sämtliche Maschinendaten vorhält und für die Maschinensteuerungen angepasste Daten auswirft. Läuft nur unter NT oder 2000
Die zugehörige Auftragsverwaltung - unter DOS
Die Kalkulationssoftware für die Metallbauabteilung, entwickelt vom Profillieferanten mit allen Maßen und technischen Eigenschaften der verfügbaren Halbzeuge - nur für Windows
Klar - kann man alles neu programmieren. Eben mal so die Softwareentwicklung von zig Mannjahren für einen mittelständischen Betrieb neu machen. Warum? Es läuft doch unter Windows tadellos - wo sollten denn die Vorteile liegen.
Nun ja, Du beschreibst es doch:
Dieses Unternehmen hat sich in Abhängigkeiten begeben, aus denen es so ohne weiteres nicht mehr herauskommt.
Je nach Standpunkt, ist man ein unternehmerisches Risko eingegangen und muss deshalb auch damit fertig werden oder aber muss das als Fehlentscheidung/Kurzsichtigkeit des Managements/Unternehmens werten, und ebenfalls damit fertig werden.
Es mag jetzt banal und hämisch klingen, aber das Risiko derartiger einseitiger Abhängigkeiten ist halt nun mal nicht zu unterschätzen. Im Problemfall kann es sich bitter rächen und Auswege sehr kostspielig werden.
ACK! Und wie kommt das? Leider meistens durch Bequemlichkeit und/oder Unwissenheit. Da hat wieder einer eine Entscheidung getroffen, der zu Hause auch nur Windows hat. Der wirft dann sein gebündeltes Wissen in die Waagschale und sagt wie es gemacht wird. Im Land der Blinden ist der Einäugige bekanntlich König:-) Und was hört man dann aus einer solchen Richtung: Tia, so wie wir das machen ist es die einzige Möglichkeit:-> -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main