Ratti
....mit dem Resultat, daß du zwei verschiedene Versionen in Unterschiedlichen Ordnern hast. Oder mit dem Gefühl, daß alles nach /usr/sbin gehört hätte und man selbser bestimmt der einzige Mensch weltweit ist, der nach /usr kompiliert hat. ;-)
NEIN!! *Panik krieg* :-)) 1) Was ist schlimm daran, wenn man von einer Software mehrere Versionen installiert hat. Das geht normalerweise sehr gut unter Linux! Ich habe von vielen Libs mehr als eine Version auf meinem Rechner, weil verschiedene Programme unterschiedliche Versionen brauchen. 2) Selbst kompiliertes Zeug kommt NICHT nach /usr/bin /usr/lib /bin /sbin sondern entweder nach /opt (Wobei dies IMHO auch nicht hier hingehört!) /usr/local (Wenn es systemweit verfügbar sein soll!) $HOME/bin (Wenn es nur für mich ist!) Und mein Pfad sieht entsprechend so aus: ~/bin:/usr/local/bin:......... Also erst meine Binaries (Weil ich ja vielleicht etwas für mich ersetzt habe), dann die Systemweiten Neuerungen, und dann der ganze andere Quatsch! /usr und /sbin und all dieser Müll gehört zur Distribution und da pfuscht nur die Distribution drin rum! Alles andere gehört da einfach nicht hin. Das ganze ist natürlich nur meine Auffassung und die heutigen Distributionen lassen ja /usr/local alle recht frei (Damals hat SuSE da auch irgendwelchen Schrott abgelegt und damals habe ich SuSE dafür gehasst!)
Nix für ungut, aber ich glaube, mit obigem ist es bei weitem nicht getan. Genau damit habe ich mein System kaputtgekriegt. ;-)))
Wenn Du zuerst ein ./configure --help machst und dann ein ./configure -- prefix=/home/ratti/MyNewProdukt, dann kannst Du die Installation erst einmal in dein /home machen. Wenn dann alles bei dir funktioniert, dann ist es toll. Wenn nicht, dann löscht Du ein Verzeichnis! Wenn es dann funktioniert, dann kannst Du Dir die Installation ansehen. Mit etwas Glück gibt es dann: /home/ratti/MyNewProdukt/bin /home/ratti/MyNewProdukt/lib /home/ratti/MyNewProdukt/man /home/ratti/MyNewProdukt/share ... Dann machst Du ein: make clean ./configure --prefix=/usr/local Wenn nicht, dann halt ein ./configure --prefix=/usr/local/MyNewProduct oder: ./configure --prefix=/opt/MyNewProduct Oder was auch immer. Noch ein Tipp: ein make install würde ich nie so aufrufen! Ich mache immer ein make install > inst.log 2> &1 Im inst.log sollte dann drin stehen, was er wohin installiert hat. (Man weiss ja nie!) Ich habe damit sehr selten ein Problem gehabt! Und ich konnte immer recht gut weglöschen. Problematishc ist nur /usr/local/* bei mir, weil ich nicht immer weiss, was zu welchem Produkt gehört. Daher hebe ich die logfiles auf und kann da ein grep drüber laufen lassen. So erfahre ich auch recht schnell, was wozu gehört! Diese ganze Problematik kann man sich teilweise ersparen, wenn es Source-RPMs gibt, denn IMHO speichert er das dann so ab, als hätte er von einem rpm installiert, also kann ich deinstallieren und alles. Aber sicher bin ich mir da nicht, weil ich mich damit nie näher beschäftigt habe. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53