Mein Linux-Rechner ist sch... langsam!!!
Hallo alle zusammen, ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?! Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch? In advance, thanks a lot for your tips! Ca Richard Henker -- Werden Sie mit uns zum "OnlineStar 2002"! Jetzt GMX wählen - und tolle Preise absahnen! http://www.onlinestar.de
On Thu, 26 Sep 2002 at 15:36 (+0200), Richard Henker wrote:
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?!
Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch?
* Mehr Speicher einbauen. 96 MB sind für X + KDE + YaST2 schon etwas wenig. Wobei 233 MHz auch nicht soo toll sind. * Einen anderen Windowmanager verwenden, z. B. IceWM, WindowMaker oder auf xfce. * Als Webbrowser würde ich bei dem Rechner auf jeden Fall Opera empfehlen. (http://www.operasoft.com) * Das Konsolenfrontend von YaST2 verwenden, d. h. ein xterm starten, unset DISPLAY eingeben und dann yast2 starten. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Das Leben ist nur ein Moment, der Tod ist auch nur einer. -- Schiller
Am Don, 26 Sep 2002 schrieb Richard Henker:
Hallo alle zusammen,
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?!
Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch?
In advance, thanks a lot for your tips!
Einige Ideen, viele Effekte werden aber minimal sein Kernel für Deine Architektur optimieren KDE selbst kompilieren für Deine Architektur, objprelink verwenden KDE3 statt KDE2 gar kein KDE verwenden, ist superlangsam, IceWM oder WindowMaker sind auch ganz nett Mehr Speicher für die Kiste Komplette Distribution selbst kompilieren (Gentoo oder LFS, dürfte aber auf nem 233 ne Weile dauern) Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Don, 26 Sep 2002 schrieb Frank Reifenstahl:
KDE3 statt KDE2
Soll das ein Witz sein?
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am Donnerstag, 26. September 2002 16:14:16 schrieb Christoph Maurer:
Am Don, 26 Sep 2002 schrieb Frank Reifenstahl:
KDE3 statt KDE2 Soll das ein Witz sein? Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Das betrifft meiner Meinung nach nur einzelne Applikationen. Konqueror und Kmail sind sowohl bei den Startzeiten als auch bei der laufenden Arbeit tatsächlich schneller. Insgesamt ist KDE3 aber wesentlich dicker geworden. Ich würde mir ein "startx kde3" mit 96 MB Ram nicht trauen... Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Das betrifft meiner Meinung nach nur einzelne Applikationen. Konqueror und Kmail sind sowohl bei den Startzeiten als auch bei der laufenden Arbeit tatsächlich schneller.
Kmail o.k., aber konqueror kann momentan von den mozilla oder opera-Geschwindigkeiten nur träumen. Gruß Frank
Am Mittwoch, 2. Oktober 2002 10:00 schrieb Frank Reifenstahl:
Kmail o.k., aber konqueror kann momentan von den mozilla oder opera-Geschwindigkeiten nur träumen.
Naja, das kann man so nicht stehen lassen, der khtml ist seit KDE 3 verdammt schnell geworden. Ich könnte jetzt wirklich nicht behaupten, dass der Mozilla da schneller wäre. Nebenbei bemerkt, läst sich im Konqueror auch gecko nutzen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Christoph Maurer wrote:
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Naja, ich habe es nie nachgemessen, aber subjektiv ist KDE3 einfach langsam verglichen zu anderen Desktopumgebungen.... Alleine das Einloggen geht eeeeewig, und das auf einem Rech- ner mit 512MB Ram und 1.3GHz CPU. Vom Speicherverbrauch mal ganz zu schweigen. Fuer 'ne aeltere Kiste wuerde ich schlicht gar kein KDE (ausser vielleicht KDE1) empfehlen.... Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
On Thu, 26 Sep 2002 at 16:14 (+0200), Christoph Maurer wrote:
Am Don, 26 Sep 2002 schrieb Frank Reifenstahl:
KDE3 statt KDE2
Soll das ein Witz sein?
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
ACK. Kommt halt wohl v. a. drauf an, was man als KDE bezeichnet. Nur die Umgebung oder auch den Konqueror etc. Wenn man nur die Umgebung verwendet sollte man (gerade bei langsamen Rechnern) den Umstieg auf andere Windowmanager erwägen, da dann die Vorteile von KDE (einheitliches Look 'n Feel aller Programme) baden gehen. Alternativen sind Konqueror -> Opera (Browser), mc (Dateimanager) compupic oder xnview als Bilddateibrowser kghostview -> gv kdvi -> xdvi bzw. dvips und gv [1] noatun [2] -> xmms Acrobat Reader -> xpdf [3] Gruß, Bernhard [1] /home/bwalle/bin/xdvi: #!/bin/sh tempfile="/tmp/dviview-$$.ps" dvips -o $tempfile $1 gv $tempfile rm $tempfile Sollte man aber nicht bei Systemen einsetzen, die von mehreren Nutzern gleichzeitig benutzt werden, da hier die Rechte der temporären Datei anders gesetzt werden müssten und sichergestellt werden müsste, dass die Datei noch nicht exisitert und z. B. einen Symlink enthält. Vorteil, v. a. wenn man nicht so viel mit dvi-Dateien arbeitet: Man spart sich das zeitraubende "Kompilieren" der Fonts [2] ich meine den Medienabspieler, keine Ahnung wie der momentan in KDE heißt [3] leider keine so schöne Schriftendarstellung, dafür extrem schnell, v. a. bei größeren Dateien (wie die PHP-Dokumentation, die hat IIRC nur schlappe 1500 Seiten *g*). Über die .xpdfrc lässt sich die Schriftendarstellung aber doch noch deutlich verbessern. An Acroread kommt xpdf aber bei weitem nicht heran. -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Im Wein liegt Wahrheit, der Schwindel liegt im Etikett. -- (unbekannt)
Moin, Christoph Maurer:
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Ich schätze mal, man kann das nicht unbedingt verallgemeinern. Wahrscheinlich liegt das auch in der Art und Weise begründet, in der KDE3 mit den vorhandenen Ressourcen, im besonderen dem RAM, umgeht. Ich kann mir gut vorstellen, daß KDE3 auf einer "kleinen" Kiste eher langsamer ist. Irgendwie ist das sowieso nicht so prickelnd gelöst. Bei mir gammelt leerer Speicher vor sich hin und langweilt sich, während ein Klick auf das Konqueror-Icon eine 5sekündige Aktion auslöst, bis denn endlich alles geladen ist. Kann ja nicht angehen, daß man mit einem 1Ghz-Prozessor noch auf irgendwas warten muß, grummel... KDE sollte endlich mal anfangen, sich beim Starten das RAM vollzuballern, und die gewünschten Applikationen sind dann "sofort" da. Als konfigurierbare Option, versteht sich. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
On Sonntag, 29. September 2002 13:54 Joerg Rossdeutscher wrote:
Ich kann mir gut vorstellen, daß KDE3 auf einer "kleinen" Kiste eher langsamer ist.
P I, 200MHz, 64MB RAM: gar nicht soo langsam, aber natürlich auch nicht schnell. Ich würde sagen den Umständen entsprechend gerade noch erträglich. Icewm ist mir bei dieser Kiste aber schon lieber.
KDE sollte endlich mal anfangen, sich beim Starten das RAM vollzuballern, und die gewünschten Applikationen sind dann "sofort" da.
Würde ich auch gut finden, wozu hat man 512MB RAM :-) Albert
Ich schätze mal, man kann das nicht unbedingt verallgemeinern. Wahrscheinlich liegt das auch in der Art und Weise begründet, in der KDE3 mit den vorhandenen Ressourcen, im besonderen dem RAM, umgeht.
Ich kann mir gut vorstellen, daß KDE3 auf einer "kleinen" Kiste eher langsamer ist.
Also, mir tränen jedesmal die Augen, wenn ich in der KDE-Systemüberwachung den Speicher"bedarf" der kSpeicherplatzfresser sehe: Nach einigen Tagen jede Menge kdeinit-Prozesse mit je gut 10MB. Und ein Tool wie kalarmd benötigt resident 12MB, kdesktop 15MB, kicker 18MB, kmail 30MB... und das alles ohne die geswapten Teile und nur 2 Stunden nach einem reboot. Ich weiß nun nicht, ob da die shared libs mehrfach drin auftauchen, aber KDE3 ist wohl schon ein Monster geworden, und daher für eine kleine Kiste sicher nicht zu empfehlen.
Irgendwie ist das sowieso nicht so prickelnd gelöst. Bei mir gammelt leerer Speicher vor sich hin und langweilt sich, während ein Klick auf das Konqueror-Icon eine 5sekündige Aktion auslöst, bis denn endlich alles geladen ist. Kann ja nicht angehen, daß man mit einem 1Ghz-Prozessor noch auf irgendwas warten muß, grummel... KDE sollte endlich mal anfangen, sich beim Starten das RAM vollzuballern, und die gewünschten Applikationen sind dann "sofort" da.
Kannst Du doch über das Autostart-Verzeichnis machen - oder ein eigenes Skript. Mit kstart kannst Du auch noch ein paar Startparameter definieren, und schon ist der Speicher voll. Das RAM wird aber immer verfügbaren Speicher aufweisen. Gruß Frank
* On Mon, 30 Sep 2002 at 13:24 +0200, Frank Reifenstahl wrote:
Ich schätze mal, man kann das nicht unbedingt verallgemeinern. Wahrscheinlich liegt das auch in der Art und Weise begründet, in der KDE3 mit den vorhandenen Ressourcen, im besonderen dem RAM, umgeht.
Ich kann mir gut vorstellen, daß KDE3 auf einer "kleinen" Kiste eher langsamer ist.
Also, mir tränen jedesmal die Augen, wenn ich in der KDE-Systemüberwachung den Speicher"bedarf" der kSpeicherplatzfresser sehe: Nach einigen Tagen jede Menge kdeinit-Prozesse mit je gut 10MB. Und ein Tool wie kalarmd benötigt resident 12MB, kdesktop 15MB, kicker 18MB, kmail 30MB... und das alles ohne die geswapten Teile und nur 2 Stunden nach einem reboot. Ich weiß nun nicht, ob da die shared libs mehrfach drin auftauchen, aber KDE3 ist wohl schon ein Monster geworden, und daher für eine kleine Kiste sicher nicht zu empfehlen.
Die RSS kannst Du aber auch so nicht für bare Münze nehmen - wenn ich auf meinem Rechner (mit laufendem KDE) die RSS aller Prozesse zusammenzähle, komme ich auf ca. 610 MB. Tatsächlich sind aber nur 171 MB belegt - das kommt unter anderem daher, daß die ganzen KDE-Bibliotheken zur RSS jeden Programms zählen, aber effektiv nur einmal im Speicher geladen sind. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Moin, Ratti:
grummel... KDE sollte endlich mal anfangen, sich beim Starten das RAM vollzuballern, und die gewünschten Applikationen sind dann "sofort" da.
Frank Reifenstahl:
Kannst Du doch über das Autostart-Verzeichnis machen - oder ein eigenes Skript. Mit kstart kannst Du auch noch ein paar Startparameter definieren, und schon ist der Speicher voll. Das RAM wird aber immer verfügbaren Speicher aufweisen.
Das ist nix halbes und nix ganzes. Man muß aufpassen, daß man das letzte Fenster nicht schliesst. Und mein Konqueror scheint bei jedem Klick auf das Häuschen eine neue Instanz zu starten, statt der existierenden ein zweites Fensterchen anzudrehen. Vorbild meiner Idee ist der IE unter Windows. Wird beim Start geladen und bleibt immer im Speicher. Auf Klick ist er sofort da. Mozilla/Win kann das auch. Klar ist das für die meisten Applikationen Blödsinn, aber zumindest für Konqueror macht es Sinn. Für den hab ich ja KDE drauf, und eigentlich nicht umgekehrt. :-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Am Mon, 30 Sep 2002 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Ratti:
grummel... KDE sollte endlich mal anfangen, sich beim Starten das RAM vollzuballern, und die gewünschten Applikationen sind dann "sofort" da.
Frank Reifenstahl:
Kannst Du doch über das Autostart-Verzeichnis machen - oder ein eigenes Skript. Mit kstart kannst Du auch noch ein paar Startparameter definieren, und schon ist der Speicher voll. Das RAM wird aber immer verfügbaren Speicher aufweisen.
Das ist nix halbes und nix ganzes. Man muß aufpassen, daß man das letzte Fenster nicht schliesst. Und mein Konqueror scheint bei jedem Klick auf das Häuschen eine neue Instanz zu starten, statt der existierenden ein zweites Fensterchen anzudrehen.
Vorbild meiner Idee ist der IE unter Windows. Wird beim Start geladen und bleibt immer im Speicher. Auf Klick ist er sofort da. Mozilla/Win kann das auch.
Aber genau das ist doch die Idee, die hinter kdeinit steckt, die Bibliotheken werden schon mal vorgeladen und müssen beim Programmstart nicht mehr geladen werden, okay, das könnte man noch auf den Binärcode einiger Programme (und nicht nur der dynamisch dazugelinkten Libs) ausdehnen.
Klar ist das für die meisten Applikationen Blödsinn, aber zumindest für Konqueror macht es Sinn. Für den hab ich ja KDE drauf, und eigentlich nicht umgekehrt. :-)
So do I. Konqueror, klipper und konsole sind die Gründe, warum ich KDE nutze. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Kannst Du doch über das Autostart-Verzeichnis machen - oder ein eigenes Skript. Mit kstart kannst Du auch noch ein paar Startparameter definieren, und schon ist der Speicher voll. Das RAM wird aber immer verfügbaren Speicher aufweisen.
Das ist nix halbes und nix ganzes. Man muß aufpassen, daß man das letzte Fenster nicht schliesst.
Ich glaube, das verwechselst Du mit der .xinitrc. Vom KDE-Autostart-Verzeichnis kenne ich ein derartiges Verhalten nicht. Gruß Frank
Moin, Ratti:
Das ist nix halbes und nix ganzes. Man muß aufpassen, daß man das letzte Fenster nicht schliesst.
Frank Reifenstahl:
Ich glaube, das verwechselst Du mit der .xinitrc. Vom KDE-Autostart-Verzeichnis kenne ich ein derartiges Verhalten nicht.
Ne, du verstehst das falsch. Wenn du unter Windows Mozilla installierst, lädt er sich im Hintergrund beim Systemstart. Wenn du auf das Mozilla-Icon klickst, wird Mozilla bloß in den Vordergrund geholt. Ladezeit: Unter 1 Sekunde. Wenn du das letzte Mozilla-Fenster schliesst, beendet sich Mozilla nicht. Es ist nur unsichtbar. Öffnest du es wieder: Ladezeit 1 Sekunde. Wenn ich mir unter Linux Mozilla in den Autostartordner packe, wird es von Anfang an geladen (gut!). Was schonmal nicht ginge, wäre, Mozilla ganz ohne Fenster laufen zu haben: Kein Fenster, kein Mozilla (Nein, ich habe keine Lust auf gurkige Tricks mit "Fenster auf anderen Screen packen " oder so). Ist auch nicht weiter wichtig, denn der Entscheidende Unterschied: Wenn ich Mozilla beende, ist es im Gegensatz zur Windows-Version "weg": Will ich es wieder öffnen, geht die Laderei von vorne los. Das gleiche gibt es nicht nur für Mozilla, sondern auch für QuickView etc. Sprich: Du kaufst etwas RAM (billig!), der Rechner bootet minimal länger, und der Rechner fühlt sich signifikant schneller an. Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor. Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Am Freitag, 4. Oktober 2002 21:58 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Wenn du unter Windows Mozilla installierst, lädt er sich im Hintergrund beim Systemstart. Wenn du auf das Mozilla-Icon klickst, wird Mozilla bloß in den Vordergrund geholt. Ladezeit: Unter 1 Sekunde. Wenn du das letzte Mozilla-Fenster schliesst, beendet sich Mozilla nicht. Es ist nur unsichtbar. Öffnest du es wieder: Ladezeit 1 Sekunde.
Die einzige Möglichkeit das derzeit für Linux ähnlich zu realisieren, dürfte ne Ram-Disk sein. Wenns am nötigen Kleingeld nicht fehlt, wäre ein RocketDrive überlegenswert (falls die Linux-Treiber inzwischen verfügbar sind). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Freitag, 4. Oktober 2002 21:58 schrieb Joerg Rossdeutscher: Hi Ratti
Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor.
Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus.
Gruß, Ratti
Das ist IMHO eben der Preis. Linux ist für den Betrieb als Server optimiert. Die Funktionalität als Desktop-System kam erst später dazu. Windows ist den umgekehrten Weg gegangen (mit allen daher resultierenden Problemen). Aber genug RAM tut beiden Systemen gut. :-) Gruß Achim
Am Fre, 2002-10-04 um 23.31 schrieb Achim Lehmkuhl:
Am Freitag, 4. Oktober 2002 21:58 schrieb Joerg Rossdeutscher: Hi Ratti
Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor. Oje ...
Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus. Hmm, wie nun? Ich dachte "RAM verballen sei DIE Lösung"?
Gruß, Ratti
Das ist IMHO eben der Preis.
Linux ist für den Betrieb als Server optimiert. Nein, Urban Legend ;)
DOS und Win waren _nicht_ für den Server/ Multiuser/ Multitaskingbetrieb konzipiert. Unixe (Und damit Linux) hingegen von Anfang an.
Die Funktionalität als Desktop-System kam erst später dazu. Jein. Der X11-Server für Linux kam ca. Okt/Nov. 1992, heraus, ist also nur geringfügig neuer als der Kernel selbst. X11 selbst ist wesentlich älter als Linux.
Ralf
Ralf Corsepius wrote:
Am Fre, 2002-10-04 um 23.31 schrieb Achim Lehmkuhl:
Am Freitag, 4. Oktober 2002 21:58 schrieb Joerg Rossdeutscher: Hi Ratti
Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor.
Oje ...
Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus.
Hmm, wie nun? Ich dachte "RAM verballen sei DIE Lösung"?
Gruß, Ratti
Das ist IMHO eben der Preis.
Linux ist für den Betrieb als Server optimiert.
Nein, Urban Legend ;)
DOS und Win waren _nicht_ für den Server/ Multiuser/ Multitaskingbetrieb konzipiert. Unixe (Und damit Linux) hingegen von Anfang an.
Die Funktionalität als Desktop-System kam erst später dazu.
Jein. Der X11-Server für Linux kam ca. Okt/Nov. 1992, heraus, ist also nur geringfügig neuer als der Kernel selbst. X11 selbst ist wesentlich älter als Linux.
Was verstehst man denn als Desktop-System? Wohl nicht unbedingt nur einen Arbeitsplatzrechner für den Schreibtisch im Büro oder zu Hause. Es ist definitiv so, dass X11 schon vor Linux als Arbeitsplatz benutzt wurde. Allerdings nur für bestimmte Aufgaben. Auch heute wird es im komerziellen Unix-Feld für Konstruktion und Design eingesetzt. In diesem Bereich fehlen leider die Linux-Applikationen. Was mich stört ist, dass man sich eigentlich kein klares Ziel gesetzt hat. Man möchte den allgemeinen Schreibtischarbeitsplatz erobern. Schön und gut. Aber will man da ein MS Windows auf Linux/X11 Basis dazu nachbauen? Es erscheint mir schon so, wenn ich die neuen Gnome und KDE Versionen angucke: Features über Features. Die Benutzungs-Geschwindigkeit ist dabei viel mieser als bei MS' Produkt. Auch bei Stabilität kann wohl KDE nicht so punkten. Man hört von Abstürzen. Mein XP ist seit Auslieferung noch kein einziges Mal abgestürzt. Für den Heim- und Arbeitsplatzgebrauch sollten die Projekte besser ihren eigenen Weg finden und gehen. Das erweitert insg. das Auswahlfeld und ich denke Linux hätte mehr Chancen. Auch auf der Serverseite ist Linux nicht allgemein einsetzbar. Wie soll ich bitteschön 16 oder nochmehr GB RAM mit Linux verwenden, wenn ich nur auf ca. 3,8 GB zugreifen kann und der Rest von den unterstützten 4 GB für Verwaltungszwecke benutzt werden muss. Also die Linux-Lober in allen Ehren, aber Linux kann bisher nicht die Welt erobern. Es verdient einen ehrwürdigen, schönen Fleck auf der Kugel und das finde ich gut so. Ich möchte Linux nicht in meinen Einsatzfeldern missen, aber überall kann ich es nicht einsetzen. Das ist entweder viel zu umständlich oder es gibt bisher unüberwindbare technische Barrieren. Alle System haben ihre Berechtigung und das ist auch gut so. Markus
* On Sat, 05 Oct 2002 at 13:50 +0200, Markus Kolb wrote: [...]
Auch auf der Serverseite ist Linux nicht allgemein einsetzbar. Wie soll ich bitteschön 16 oder nochmehr GB RAM mit Linux verwenden, wenn ich nur auf ca. 3,8 GB zugreifen kann und der Rest von den unterstützten 4 GB für Verwaltungszwecke benutzt werden muss.
man PAE, man CONFIG_HIGHMEM64G, man vernünftige Maschine. -- Adalbert GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Adalbert Michelic wrote:
* On Sat, 05 Oct 2002 at 13:50 +0200, Markus Kolb wrote: [...]
Auch auf der Serverseite ist Linux nicht allgemein einsetzbar. Wie soll ich bitteschön 16 oder nochmehr GB RAM mit Linux verwenden, wenn ich nur auf ca. 3,8 GB zugreifen kann und der Rest von den unterstützten 4 GB für Verwaltungszwecke benutzt werden muss.
man PAE, man CONFIG_HIGHMEM64G, man vernünftige Maschine.
Tolle manpages ... Google hat aber mit diesen Stichpunkten weitergeholfen. Gibt es eigentlich für jemanden, der die Kernel Mailingliste nicht abonniert und keine Kernel-Sourcen (config absuchen) zur Verfügung hat, eine Möglichkeit zu Erfahren was der Kernel unterstützt? Google hilft da nur bedingt weiter. Ich habe vor 2 Monaten nach Linux 16 GB RAM und Linux 64 GB RAM gesucht und es wurden nur Beiträge gefunden, die das 4 GB Limit beschreiben. Im Documentation Verzeichnis der Kernelsourcen gibt es eine memory.txt und dort wird auf Boot-Probleme mit 4 _MB_ und 16 _MB_ eingegangen.
Am Samstag, 5. Oktober 2002 13:50 schrieb Markus Kolb:
Was mich stört ist, dass man sich eigentlich kein klares Ziel gesetzt hat. Man möchte den allgemeinen Schreibtischarbeitsplatz erobern. Schön und gut. Aber will man da ein MS Windows auf Linux/X11 Basis dazu nachbauen? Es erscheint mir schon so, wenn ich die neuen Gnome und KDE Versionen angucke: Features über Features. Die Benutzungs-Geschwindigkeit ist dabei viel mieser als bei MS' Produkt. Auch bei Stabilität kann wohl KDE nicht so punkten. Man hört von Abstürzen. Mein XP ist seit Auslieferung noch kein einziges Mal abgestürzt. Für den Heim- und Arbeitsplatzgebrauch sollten die Projekte besser ihren eigenen Weg finden und gehen. Das erweitert insg. das Auswahlfeld und ich denke Linux hätte mehr Chancen.
Über die Geschwindigkeit und Stabilität von KDE kann ich mich seit Version 3.x kaum mehr beklagen, hier haben die Entwickler einiges verbessert. Außerdem liegt das Hauptproblem für mangelnde Performance nicht am KDE-Code selbst, sondern an der glibc, deren Linker nicht immer optimal arbeitet. Aber in Kürze dürfte auch dieses Problem gelöst sein, die Entwickler arbeiten bereits eifrig daran. Mag sein, dass das subjektive Geschwindigkeitsgefühl MS-System den Vorzug gibt. Aber wenn man bedenkt, wieviel Zeit man mit im Kampf gegen Viren, Würmern und andere Sicherheitslücken, die durch grundsätzliche Fehler in der MS-Softwarearchitektur regelrecht herausgefordert werden, verbringt, dann relativieren sich die ein oder zwei Sekunden, die ein Linux-Programm länger zu Starten benötigt, sehr schnell wieder ... Der Hauptgrund, warum ich Linux auch am Desktop einsetze, ist nicht die Performance, sondern der Wunsch, mit einem freien System zu arbeiten. Ich will mich nicht freiwillig in ein proprietäres Korsett zwängen, wenn es eine freie Alternative gibt. Dass diese Freiheit auch noch einige angenehme Nebeneffekte wie hohe Stabilität und Sicherheit mit sich bringt, kann mir dabei nur recht sein :-)
Auch auf der Serverseite ist Linux nicht allgemein einsetzbar. Wie soll ich bitteschön 16 oder nochmehr GB RAM mit Linux verwenden, wenn ich nur auf ca. 3,8 GB zugreifen kann und der Rest von den unterstützten 4 GB für Verwaltungszwecke benutzt werden muss.
Linux kann mehr als 4 GB RAM verwenden. Bloß der SuSE Standard-Kernel ist auf 4GB begrenzt, was aber sinnvoll und nachvollziehbar ist, da wohl schätzungsweise 80 % der eingesetzten Rechner mit 4 GB oder weniger laufen. Der Kernel kann - soweit ich informiert bin - offiziell bis zu 64 GB unterstützen. Mit bereits existierenden Patches sogar noch mehr.
Also die Linux-Lober in allen Ehren, aber Linux kann bisher nicht die Welt erobern. Es verdient einen ehrwürdigen, schönen Fleck auf der Kugel und das finde ich gut so. Ich möchte Linux nicht in meinen Einsatzfeldern missen, aber überall kann ich es nicht einsetzen. Das ist entweder viel zu umständlich oder es gibt bisher unüberwindbare technische Barrieren. Alle System haben ihre Berechtigung und das ist auch gut so.
Markus
grüße, samuel
begin On Sat, Oct 05, Markus Kolb wrote:
Auch auf der Serverseite ist Linux nicht allgemein einsetzbar. Wie soll ich bitteschön 16 oder nochmehr GB RAM mit Linux verwenden, wenn ich nur auf ca. 3,8 GB zugreifen kann und der Rest von den unterstützten 4 GB für Verwaltungszwecke benutzt werden muss.
Wenn Du soviel Ram brauchst dann setz ein 64bit System ein. -- $ man clone BUGS Main feature not yet implemented...
Moin, Joerg Rossdeutscher:
Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor.
Ralf Corsepius:
Oje ...
Begründung?
Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus. Hmm, wie nun? Ich dachte "RAM verballen sei DIE Lösung"?
Wäre es, wenn ein Linux-System es denn auch nutzen würde. Wenn genug Speicher da wäre, müsste es möglich sein, Komponenten "bleibend" vorzuladen (Wie eben Mozilla/Win). Die derzeitige Strategie, das freie RAM als Plattencache (Mehr als man braucht) zu verballen ist an einem "normalen" Desktop-Rechner nicht geeignet, um die Performance zu steigern. Und anscheinend kann ich alles RAM der Welt in meine Kiste stecken, Konqueror braucht 5 Sekunden zum Laden. Und ich frage mich, wo da der Flaschenhals noch sein soll auf einem System, wo der ganze Krempel (Mit großen K :-) ) locker ins RAM passen würde. 5 Sekunden für Konqueror starten, und dafür swappt die Kiste den ganzen Tag nicht einmal - also, ich denke, da läuft was falsch.
Linux ist für den Betrieb als Server optimiert. Nein, Urban Legend ;)
DOS und Win waren _nicht_ für den Server/ Multiuser/ Multitaskingbetrieb konzipiert. Unixe (Und damit Linux) hingegen von Anfang an.
Linux bringt wahrscheinlich einen gewaltigen Overhead mit. Ich bin schon immer dem Weinkrampf nah, wenn ich das unter einen Hut zu bringen versuche: "X hat auf einem Server nix zu suchen" "X ist auf andere Rechner exportierbar" Da darf man sich schonmal frage, ob das wirklich so alles noch zeitgemäß ist: X, Windowmanager, Desktop, Widgetsets, Netzwerktransparenz... Hand in Hand in Hand in Hand, kein Wunder, daß es einfach dauert, bis der Pixel dann auf dem Screen ist. :-) Zum Vergleich: OS X bringt ja seinen eigenen Krempel mit, und verwendet erstmal kein X, und dort wird sogar die Beschleunigung der Grafikkarte ausgenutzt, um einen Desktop zu malen, und das ist trotzdem noch lahm. Mir ist klar, daß es dafür Anwendungszwecke gibt, aber ich denke, man muß schon sehen, daß der typische Desktoprechner einfach anders aussieht: Ein Stand-alone-Rechner, reichlich RAM, hardwarebeschleunigte Grafikkarte. Und wenn man tatsächlich einen lokalen Server betreibt, dann hängt da der alte 15-Zöller von vorm Krieg dran. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Hallo Ratti, * Joerg Rossdeutscher schrieb am 06.Okt.2002:
Die derzeitige Strategie, das freie RAM als Plattencache (Mehr als man braucht) zu verballen ist an einem "normalen" Desktop-Rechner nicht geeignet, um die Performance zu steigern. Und anscheinend kann ich alles RAM der Welt in meine Kiste stecken, Konqueror braucht 5 Sekunden zum Laden. Und ich frage mich, wo da der Flaschenhals noch sein soll auf einem System, wo der ganze Krempel (Mit großen K :-) ) locker ins RAM passen würde.
5 Sekunden für Konqueror starten, und dafür swappt die Kiste den ganzen Tag nicht einmal - also, ich denke, da läuft was falsch.
Du vergießt, daß Linux ein echtes Multiuser-System ist. Kein Mensch hindert Dich daran, mehere X-Terminals an Deinem Rechner anzuschließen. Was ist, wenn da fünf oder mehr X-Terminals dranhängen und auf jedem ein anderer User sein KDE laufen hat? Du kanst auf Deinem Rechner auch mehere X laufen lassen. Geb mal von der Konsole aus startx -- :1 ein und dann startx -- :2 usw. Du erhälst auf ALT-CTRL-F8, ALT-CTRL-F9 usw. weitere X-Server. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
[ Bernd Brodesser
Die derzeitige Strategie, das freie RAM als Plattencache (Mehr als man braucht) zu verballen ist an einem "normalen" Desktop-Rechner nicht geeignet, um die Performance zu steigern. Und anscheinend kann ich alles RAM der Welt in meine Kiste stecken, Konqueror braucht 5 Sekunden zum Laden. Und ich frage mich, wo da der Flaschenhals noch sein soll auf einem System, wo der ganze Krempel (Mit großen K :-) ) locker ins RAM passen würde.
5 Sekunden für Konqueror starten, und dafür swappt die Kiste den ganzen Tag nicht einmal - also, ich denke, da läuft was falsch.
Bernd
Du vergießt, daß Linux ein echtes Multiuser-System ist. Kein Mensch hindert Dich daran, mehere X-Terminals an Deinem Rechner anzuschließen. Was ist, wenn da fünf oder mehr X-Terminals dranhängen und auf jedem ein anderer User sein KDE laufen hat?
Ne, vergesse ich nicht, siehe oben: "... für einen DESKTOP-RECHNER nicht geeignet...". Und vergessen wir nicht: Es geht nicht um gottgegebene Automatismen - ich bin der Admin meines Systems, ich würde das dann schon einrichten. Im Kern geht es um was ganz simples: 1. Applikationen wie Mozilla sollten sich nicht beenden, nur weil man das letzte Fenster schliesst. 2. Applikationen wie Mozilla sollten es ermöglichen, sie zu starten, ohne daß sie ein Fenster öffnen. Das wäre es schon, was die Applikationen angeht. 3. Konqueror&Co. sollten aufhören, alle möglichen und unmöglichen Funktionen zu implementieren. Beispiel: Bildbrowser. Nix gegen Multimediapreviews, aber im Dateibrowser sind sie Overhead. Ebenso: Ein "Filemanager" ist kein "Browser" und umgekehrt. Wenn mein Browser auch Ordnerinhalte anzeigt - gut. In meinem Filemanager hat eine HTML-Anzeige und JavaScript und... nix verloren. 4. "Deaktivieren" contra "rausschmeissen": Ich habe die ganzen beknackten Goodies (oder Badies?) deaktiviert: Halbtransparente Menüs, die unter Lichtreflexen drahtlos aus dem Nebel auftauchen und dabei den Walkürenritt von Wagner abspielen. Natürlich bringt mir das keinen Performancegewinn - mein moderner Rechner hat genug Bumms, solche Funktionen auszuführen, das Problem ist, daß es den ganzen Kram, ob aktiv oder inaktiv, mit einem fetten Programm erstmal laden muß. Die Funktionen sind ja im Programm drin. Leider hat man ja nur begrenzte Wahlfreiheit. Klar kann ich z.B. xfce statt Konqueror benutzen. Das bringt zweierlei Probleme mit sich: KDE weiss davon nix und öffnet beim Klick auf das "Zuhause"-Icon wieder Konqueror. Und: Was nützt es, wenn man den schmalen xfce einsetzt, wenn beim Klick auf das nächste Programm, das mit K anfängt, doch wieder die gleichen Libs in den Speicher geladen werden. Mag sein, daß meine Kritik technisch nicht fundiert ist - ich geb's gern zu. Aber es kann einfach nicht sein, daß das Anzeigen eines (normalen) Ordnerinhaltes noch mit signifikanten Verzögerungen verbunden ist, bei, ich wiederhole mich: knapp 400 MB Ram, Ultra-DMA-Festplatte (DMA ist auch nachgemessenerweise aktiv) und 1000MHz-Prozessor. Ich würde zu gern Wissen, _welche_ Ressource hier eigentlich knapp sein soll. Unter "top" erhalte ich beim erstmaligen klicken auf mein HOME-Icon eine Load von 0.4, und geswappt wird auch nicht, und hdparm -t /dev/hde3 pendelt sich bei 21.5 MB/sec ein. Nö, KDE ist einfach zu fett. Ich habe heute Suse 8.1 geordert, Neuinstallation ist eh fällig, da werde ich KDE installieren, um den ganzen K-rempel benutzen zu können, aber KDE wird nicht als Desktop gestartet. Schaun wir mal.
Du kanst auf Deinem Rechner auch mehere X laufen lassen. Geb mal von der Konsole aus startx -- :1 ein und dann startx -- :2 usw.
Du erhälst auf ALT-CTRL-F8, ALT-CTRL-F9 usw. weitere X-Server.
Ja. Es findet sich sicherlich auch für einen Desktop-Rechner irgendwo eine Anwendung. Bleibt die Frage, ob das ganze für einen Durchschnittsrechner nicht ein performance-fressender Feature-Overkill ist. Geiles Wort. :-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
* Joerg Rossdeutscher schrieb am 10.Okt.2002:
[ Bernd Brodesser
- 07.10.2002 08:50:30 ]: Moin, Joerg Rossdeutscher:
Die derzeitige Strategie, das freie RAM als Plattencache (Mehr als man braucht) zu verballen ist an einem "normalen" Desktop-Rechner nicht geeignet, um die Performance zu steigern. Und anscheinend kann ich alles RAM der Welt in meine Kiste stecken, Konqueror braucht 5 Sekunden zum Laden. Und ich frage mich, wo da der Flaschenhals noch sein soll auf einem System, wo der ganze Krempel (Mit großen K :-) ) locker ins RAM passen würde.
5 Sekunden für Konqueror starten, und dafür swappt die Kiste den ganzen Tag nicht einmal - also, ich denke, da läuft was falsch.
Bernd
Du vergießt, daß Linux ein echtes Multiuser-System ist. Kein Mensch hindert Dich daran, mehere X-Terminals an Deinem Rechner anzuschließen. Was ist, wenn da fünf oder mehr X-Terminals dranhängen und auf jedem ein anderer User sein KDE laufen hat?
Ne, vergesse ich nicht, siehe oben: "... für einen DESKTOP-RECHNER nicht geeignet...". Und vergessen wir nicht: Es geht nicht um gottgegebene Automatismen - ich bin der Admin meines Systems, ich würde das dann schon einrichten.
Im Kern geht es um was ganz simples: 1. Applikationen wie Mozilla sollten sich nicht beenden, nur weil man das letzte Fenster schliesst. 2. Applikationen wie Mozilla sollten es ermöglichen, sie zu starten, ohne daß sie ein Fenster öffnen.
Das wäre es schon, was die Applikationen angeht.
Genau, Du schreibst es. Es geht den Applikationen an, nicht Linux. Was mich an Mozilla und Co stöhrt ist, daß darauf geachtet wird, daß Mozilla unter Linux so funktioniert wie unter Windows. Nichts dagegen einzuwenden. Aber auf die Besonderheiten von Linux wird imho zu wenig eingegangen.
3. Konqueror&Co. sollten aufhören, alle möglichen und unmöglichen Funktionen zu implementieren. Beispiel: Bildbrowser. Nix gegen Multimediapreviews, aber im Dateibrowser sind sie Overhead. Ebenso: Ein "Filemanager" ist kein "Browser" und umgekehrt. Wenn mein Browser auch Ordnerinhalte anzeigt - gut. In meinem Filemanager hat eine HTML-Anzeige und JavaScript und... nix verloren.
Ich habe noch nicht verstanden, wofür man einen Filemanager braucht. Komm mit ls und cp usw. besser zurecht.
4. "Deaktivieren" contra "rausschmeissen": Ich habe die ganzen beknackten Goodies (oder Badies?) deaktiviert: Halbtransparente Menüs, die unter Lichtreflexen drahtlos aus dem Nebel auftauchen und dabei den Walkürenritt von Wagner abspielen. Natürlich bringt mir das keinen Performancegewinn - mein moderner Rechner hat genug Bumms, solche Funktionen auszuführen, das Problem ist, daß es den ganzen Kram, ob aktiv oder inaktiv, mit einem fetten Programm erstmal laden muß. Die Funktionen sind ja im Programm drin.
Ja. Ich habe KDE kommplett entsorgt. Ist mir einfach zu fett.
Leider hat man ja nur begrenzte Wahlfreiheit.
ACK. Besonders bei Browser. Stört mich auch. Noch nicht mal lynx und Konsorten bringen die.
Klar kann ich z.B. xfce statt Konqueror benutzen. Das bringt
xfce ist ein Windowmanager und keine Konkurenz zu einem Browser.
zweierlei Probleme mit sich: KDE weiss davon nix und öffnet beim Klick auf das "Zuhause"-Icon wieder Konqueror. Und: Was nützt es, wenn man den schmalen xfce einsetzt, wenn beim Klick auf das nächste Programm, das mit K anfängt, doch wieder die gleichen Libs in den Speicher geladen werden.
Ich lasse die Finger von allen KDE-Programmen.
Mag sein, daß meine Kritik technisch nicht fundiert ist - ich geb's gern zu. Aber es kann einfach nicht sein, daß das Anzeigen eines (normalen) Ordnerinhaltes noch mit signifikanten Verzögerungen verbunden ist, bei, ich wiederhole mich: knapp 400 MB Ram, Ultra-DMA-Festplatte (DMA ist auch nachgemessenerweise aktiv) und 1000MHz-Prozessor. Ich würde zu gern Wissen, _welche_ Ressource hier eigentlich knapp sein soll. Unter "top" erhalte ich beim erstmaligen klicken auf mein HOME-Icon eine Load von 0.4, und geswappt wird auch nicht, und hdparm -t /dev/hde3 pendelt sich bei 21.5 MB/sec ein.
Nö, KDE ist einfach zu fett.
ACK. ls macht übrigens keinerlei Probleme. ;)
Ich habe heute Suse 8.1 geordert, Neuinstallation ist eh fällig, da werde ich KDE installieren, um den ganzen K-rempel benutzen zu können, aber KDE wird nicht als Desktop gestartet. Schaun wir mal.
Ich habe mich auch davon getrennt und festgestellt, daß ich das alles gar nicht brauche. Was bringt denn KDE, was nicht auch ein schlanker Windowmanager wie xfce bringt? Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin, Joerg Rossdeutscher:
Klar kann ich z.B. xfce statt Konqueror benutzen. Das bringt
Bernd Brodesser:
xfce ist ein Windowmanager und keine Konkurenz zu einem Browser.
Das xfce-Paket enthält neben dem Windowmanager einen Filemanager. Damit ist es eine Alternative zu Konqueror in der gleichen Eigenschaft.
ls macht übrigens keinerlei Probleme. ;)
Ich nutze die Kommandozeile reichlich und gern. Sie ist aber kein Universaltool. Wie alles andere auch. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
On Thu, 10 Oct 2002 at 22:09 (+0200), Bernd Brodesser wrote:
Genau, Du schreibst es. Es geht den Applikationen an, nicht Linux. Was mich an Mozilla und Co stöhrt ist, daß darauf geachtet wird, daß Mozilla unter Linux so funktioniert wie unter Windows. Nichts dagegen einzuwenden. Aber auf die Besonderheiten von Linux wird imho zu wenig eingegangen.
Und die wären? Mozilla ist plattformunabhängig und das ist gut so. Und es wird auch auf die Besonderheiten von Linux eingegangen, beispielsweise Bedienung mit 3-Tasten-Mäusen (Öffnen in neuem Fenster/Tab, Scrollbar) oder auch das Drucken. Mozilla unterstützt z. B. Xprint wodurch sich sehr viel besserer Ausdruck erzeugen lässt als über die integrierte Postscript-Funktion.
3. Konqueror&Co. sollten aufhören, alle möglichen und unmöglichen Funktionen zu implementieren. Beispiel: Bildbrowser. Nix gegen Multimediapreviews, aber im Dateibrowser sind sie Overhead. Ebenso: Ein "Filemanager" ist kein "Browser" und umgekehrt. Wenn mein Browser auch Ordnerinhalte anzeigt - gut. In meinem Filemanager hat eine HTML-Anzeige und JavaScript und... nix verloren.
Ich habe noch nicht verstanden, wofür man einen Filemanager braucht. Komm mit ls und cp usw. besser zurecht.
Es gibt schon einige sinnvolle Dinge, ich verwende zwar nicht den Konqueror sondern den mc. Ich finde es z. B. sehr praktisch, dass ich einfach mit ENTER den Inhalt eines RPM-Archives anschauen kann oder Dateien über SSH kopieren kann, was deutlich einfacher ist als via scp.
Leider hat man ja nur begrenzte Wahlfreiheit.
ACK. Besonders bei Browser. Stört mich auch. Noch nicht mal lynx und Konsorten bringen die.
Wie viele Browser willst Du denn noch? Unter Linux gibt es drei gute graphische Browser: Konqueror, Mozilla/Netscape und Opera. Mir reicht das! Warum sollte ich als Entwickler meine Zeit dafür verschwenden, den 1000. Browser zu programmieren, wenn es bereits hervorragende gibt, bspw. Mozilla. Und wenn, dann würde ich Gecko nutzen und dafür eine neue Oberfläche schreiben wie es z. B. bei Galeon geschehen ist.
Klar kann ich z.B. xfce statt Konqueror benutzen. Das bringt
xfce ist ein Windowmanager und keine Konkurenz zu einem Browser.
xfce ist kein Windowmanager sondern ein Desktop, der versucht, CDE nachzuahmen. Er meint wahrscheinlich den Dateimanager von xfce im Vergleich zum Konqueror. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Bohrer für Öl? Sie meinen, in die Erde bohren und versuchen Öl zu finden? Sie sind verrückt!. -- Bohr-Arbeiter vor dem ersten Öl-Bohr-Projekt (1859)
Am Donnerstag, 10. Oktober 2002 20:25 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[ Bernd Brodesser
- 07.10.2002 08:50:30 ]: Du vergießt, daß Linux ein echtes Multiuser-System ist. Kein Mensch hindert Dich daran, mehere X-Terminals an Deinem Rechner anzuschließen. Was ist, wenn da fünf oder mehr X-Terminals dranhängen und auf jedem ein anderer User sein KDE laufen hat?
Ne, vergesse ich nicht, siehe oben: "... für einen DESKTOP-RECHNER nicht geeignet...". Und vergessen wir nicht: Es geht nicht um gottgegebene Automatismen - ich bin der Admin meines Systems, ich würde das dann schon einrichten.
Ist denn in der heutigen Zeit, in der die ganze Familie nen Rechner zu Hause nutzt, ein nicht Multiuser-System noch zeitgemäs? IMHO nein, selbst Apple und MS haben das inzwischen eingesehen.
Im Kern geht es um was ganz simples: 1. Applikationen wie Mozilla sollten sich nicht beenden, nur weil man das letzte Fenster schliesst.
Ein Preload-Feature wäre sicher nicht verkehrt. Da die Application heute ja Primär aus diversen Libraries bestehen, wäre es nett, z.B. im KDE-Kontrollzentrum die Libs auswählen zu können (oder ein Programm, dessen Libs dann ausgewählt werden), die bei KDE-Start geladen und im Speicher gehalten werden.
2. Applikationen wie Mozilla sollten es ermöglichen, sie zu starten, ohne daß sie ein Fenster öffnen.
Das wäre mit nem LibPreLoad dann kein Problem mozilla-bin 1.0.1 (von der SuSE 8.1 umfast 918 KByte, das ist bei heutigen Platten keine merkbare Verzögerung das zu laden, wenn die Libs schon da sind.
Das wäre es schon, was die Applikationen angeht.
3. Konqueror&Co. sollten aufhören, alle möglichen und unmöglichen Funktionen zu implementieren. Beispiel: Bildbrowser. Nix gegen Multimediapreviews, aber im Dateibrowser sind sie Overhead. Ebenso: Ein "Filemanager" ist kein "Browser" und umgekehrt. Wenn mein Browser auch Ordnerinhalte anzeigt - gut. In meinem Filemanager hat eine HTML-Anzeige und JavaScript und... nix verloren.
Falsch, Konqueror kann keine Bilder anzeigen, Konqueror kann kein HTML anzeigen und Konqueror kann keine Multimediapreviews abspielen. Diverse Programme können dies, die über kio-Plugins diese Funktionalität allen Applikationen zur Verfügung stellen, die diese nutzen wollen (die gute alte Arbeitsteilung die viele an Unix-Systemen so schätzen). Konqueror ist eines der Programme die sich diese Fähigkeit zu nutzen macht, wenn Du z.B. ne HTML-Seite im Konqueror betrachten willst, kommt kio_http für das Übertragungsprotokoll und khtml oder kmozilla (je nach Dateizuordnung) zum Tragen für das Rendern der HTML-Seite. All das wird nicht geladen, wenn Du den Konqueror als Filebrowser lädst.
4. "Deaktivieren" contra "rausschmeissen": Ich habe die ganzen beknackten Goodies (oder Badies?) deaktiviert: Halbtransparente Menüs, die unter Lichtreflexen drahtlos aus dem Nebel auftauchen und dabei den Walkürenritt von Wagner abspielen. Natürlich bringt mir das keinen Performancegewinn - mein moderner Rechner hat genug Bumms, solche Funktionen auszuführen, das Problem ist, daß es den ganzen Kram, ob aktiv oder inaktiv, mit einem fetten Programm erstmal laden muß. Die Funktionen sind ja im Programm drin.
Nicht zwangsweise, diverse Styles sind sehr schmal und ermöglichen solche Spielereien dann auch nicht.
Leider hat man ja nur begrenzte Wahlfreiheit. Klar kann ich z.B. xfce statt Konqueror benutzen. Das bringt zweierlei Probleme mit sich: KDE weiss davon nix und öffnet beim Klick auf das "Zuhause"-Icon wieder Konqueror. Und: Was nützt es, wenn man den schmalen xfce einsetzt, wenn beim Klick auf das nächste Programm, das mit K anfängt, doch wieder die gleichen Libs in den Speicher geladen werden.
Konfigurier Dir doch deinen Konqueror schmal als Dateibrowser, schmeiss all die Knöpfe raus, die Du nicht brauchst und speicher Dein eigenes Profil. Man ist ja glücklicherweise nicht gezwungen alles als gottgegeben hinzunehmen.
Mag sein, daß meine Kritik technisch nicht fundiert ist - ich geb's gern zu. Aber es kann einfach nicht sein, daß das Anzeigen eines (normalen) Ordnerinhaltes noch mit signifikanten Verzögerungen verbunden ist, bei, ich wiederhole mich: knapp 400 MB Ram, Ultra-DMA-Festplatte (DMA ist auch nachgemessenerweise aktiv) und 1000MHz-Prozessor. Ich würde zu gern Wissen, _welche_
Schalt mal die Ansicht von "Detailierter Verzeichnisansicht" auf "Textansicht" um, da geht das zigmal schneller. Das Problem hierbei ist, dass Konqueror jede Datei, die Dateieigenschaft und Dateityp ermittelt, das Bildchen nachlädt und erst dann darstellt. Der Windows-Explorer geht hier geschickter vor, er schaufelt erstmal alles ins Fenster und lädt dann nach, dann fehlen.
Nö, KDE ist einfach zu fett.
Das wird noch, da bin ich fest von überzeugt, schade dass die glibc 2.3 nicht mehr in die SuSE 8.1 geschafft hat, mit integrierter object-prelinking-Funktion sollte sie ähnliche Geschwindigkeits- steigerungen erreichen wie objprelink früher, aber auf nem deutlich höheren Niveau. Gemeinsam mit dem gcc 3.2, der ja schon viele schwächen im c++ Bereich ausmerzt (und KDE deutlich flotter), ist das ein weiterer Schritt in Richtung alltagstauglichkeit. PS: Was wirklich langsam war, war meine KDE 1.1 auf meinem Amiga mit 50 MHz und Framebuffer-X, 44 MB Hauptspeicher und ner SCSI-Platte, die ca 3 MB/s schaffte. Hat mir trotzdem Spaß gemacht ;-) -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
* Manfred Tremmel schrieb am 10.Okt.2002:
Am Donnerstag, 10. Oktober 2002 20:25 schrieb Joerg Rossdeutscher:
[ Bernd Brodesser
- 07.10.2002 08:50:30 ]: Du vergießt, daß Linux ein echtes Multiuser-System ist. Kein Mensch hindert Dich daran, mehere X-Terminals an Deinem Rechner anzuschließen. Was ist, wenn da fünf oder mehr X-Terminals dranhängen und auf jedem ein anderer User sein KDE laufen hat?
Ne, vergesse ich nicht, siehe oben: "... für einen DESKTOP-RECHNER nicht geeignet...". Und vergessen wir nicht: Es geht nicht um gottgegebene Automatismen - ich bin der Admin meines Systems, ich würde das dann schon einrichten.
Ist denn in der heutigen Zeit, in der die ganze Familie nen Rechner zu Hause nutzt, ein nicht Multiuser-System noch zeitgemäs? IMHO nein, selbst Apple und MS haben das inzwischen eingesehen.
Was ist den der Nachteil an einem Muliuser-System? Ich finde es einen riesigen Vorteil in einer Büroumgebung, daß man sich an einer beliebigen Konsole/Rechner setzen kann und hat exakt seine Umgebung. Wenn man irgendwas macht. Irgend eine Datei ändert oder was auch immer, und man geht an der Konsole nebenan, da hat man dann genau die gleiche Änderung, weil es der gleiche Rechner ist. Ob man das nun mit echten X-Konsolen oder mit Client-Rechner löst, die auf einem einzigen file-Server zugreifen ist letztendlich egal. Mit der Konsole ist nur weniger aufwendig. Im Übrigen ist das Konzept bei UNIX älter als Apple und MS. Und es ist viel einfacher, ein Multiuser-System als Einzelanwender zu benutzen, als umgekehrt auf einem Einzeluser-System eine Multiuserplatform zu errichten.
Im Kern geht es um was ganz simples: 1. Applikationen wie Mozilla sollten sich nicht beenden, nur weil man das letzte Fenster schliesst.
Ein Preload-Feature wäre sicher nicht verkehrt. Da die Application heute ja Primär aus diversen Libraries bestehen, wäre es nett, z.B. im KDE-Kontrollzentrum die Libs auswählen zu können (oder ein Programm, dessen Libs dann ausgewählt werden), die bei KDE-Start geladen und im Speicher gehalten werden.
Andererseits, ich habe immer den Browser offen. Warum sollte ich ihm schließen? Ich habe doch reichlich Arbeitsoberflächen. Auf der ersten habe ich einen Xterm offen, auf dem ich alles mögliche mache, auf einem zweiten habe ich den Browser offen, und für alles andere habe ich auch noch eine dritte und sogar vierte Arbeitsfläche.
PS: Was wirklich langsam war, war meine KDE 1.1 auf meinem Amiga mit 50 MHz und Framebuffer-X, 44 MB Hauptspeicher und ner SCSI-Platte, die ca 3 MB/s schaffte. Hat mir trotzdem Spaß gemacht ;-)
Ich hatte mal ein KDE, weiß nicht mehr genau welches, muß aber so um die 1.x gewesen sein, da hat es 20 min gedauert, bis es oben war. Nein, ich habe mich nicht verschrieben, ich meinte Minuten, nicht Sekunden. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Moin, Bernd Brodesser:
Was ist den der Nachteil an einem Muliuser-System? Ich finde es einen riesigen Vorteil in einer Büroumgebung, daß man sich an einer beliebigen Konsole/Rechner setzen kann und hat exakt seine Umgebung. Wenn man irgendwas macht. Irgend eine Datei ändert oder was auch immer, und man geht an der Konsole nebenan, da hat man dann genau die gleiche Änderung, weil es der gleiche Rechner ist.
Definiere "Multiuser". Möglichkeit A: Es gibt diverse Nutzerprofile auf meiner Kiste, jeder hat seine eigene Umgebung. Und während auf dem Bildschirm der Desktop zu sehen ist, kann ich mich von woanders über ssh einloggen. Schöne Sache, das. Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben. Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen. Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch. He, meine Kiste ist rechnerisch 2000-3000 mal so schnell wie ein C-64, und sie ist teilweise langsamer(!). Naja gut, das war ja auch irgendwie Konsole. :-)
Andererseits, ich habe immer den Browser offen. Warum sollte ich ihm schließen? Ich habe doch reichlich Arbeitsoberflächen. Auf der
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Am Freitag, 11. Oktober 2002 20:44 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Definiere "Multiuser".
Möglichkeit A: Es gibt diverse Nutzerprofile auf meiner Kiste, jeder hat seine eigene Umgebung. Und während auf dem Bildschirm der Desktop zu sehen ist, kann ich mich von woanders über ssh einloggen.
Schöne Sache, das.
Jepp, das ist der Normalfall in einer kleinen Umgebung (Familie). Jeder meldet sich bei bedarf an der Kiste an und findet seine gewohnte Umgebung vor.
Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben.
Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen. Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch.
Das verstehe ich jetzt nicht. Kannst du dir keine Umgebung vorstellen, bei der die Software zentral auf dem Server liegt und der Desktop auf den WS "nur" dargestellt wird? [ ] Den Begriff "Thin Client" habe ich schon einmal irdendwo gehört.
He, meine Kiste ist rechnerisch 2000-3000 mal so schnell wie ein C-64, und sie ist teilweise langsamer(!). Naja gut, das war ja auch irgendwie Konsole. :-)
Und sehr effektiv programmiert. Der zur VerFügung stehende Speicher war ja auch um Größenordnungen kleiner. :-))
Andererseits, ich habe immer den Browser offen. Warum sollte ich ihm schließen? Ich habe doch reichlich Arbeitsoberflächen. Auf der
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Reine Gewöhnungssache!
Gruß, Ratti
Gruß Achim
Hallo, Joerg Rossdeutscher
Definiere "Multiuser".
Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben.
Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen. Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch.
Achim Lehmkuhl:
Das verstehe ich jetzt nicht. Kannst du dir keine Umgebung vorstellen, bei der die Software zentral auf dem Server liegt und der Desktop auf den WS "nur" dargestellt wird?
[ ] Den Begriff "Thin Client" habe ich schon einmal irdendwo gehört.
Möööök. Falsche Antwort. :-) Es stellt sich nicht die Frage, ob das falsch oder richtig ist, ob ich Thin Clients kenn und ob ich das Prinzip begriffen hätte. So schwer isses ja nun auch wieder nicht. :-) Nein, es stellt sich die Frage, ob /Ich/ und du und mein Nachbar und dessen Bruder (...und und und ...) dieses Feature benötigen. 1 Rechner, 1 GraKa, 1 Monitor. Klar gibt es dafür die schönsten Anwendungen, aber an den meisten Heimrechnern ist es einfach Overhead, und das frißt Performance. Daher mein Wunsch, es gäbe etwas einfacheres und schnelleres. Es scheint mir einigermaßen verwunderlich, wenn man auf einem System 3D-Ballerspiele in sahniger Qualität spielen kann, das Anzeigen eines Ordnerinhalts die Kiste aber überfordert. Naja, vieleicht wird KDE in Level 4 ja schneller. :-)))
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Reine Gewöhnungssache!
Ich bin Anhänger der Theorie, das ein Rechner meinen Gewohnheiten entsprechen sollte, nicht umgekehrt. :-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Am Freitag, 11. Oktober 2002 22:01 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Möööök. Falsche Antwort. :-)
Es stellt sich nicht die Frage, ob das falsch oder richtig ist, ob ich Thin Clients kenn und ob ich das Prinzip begriffen hätte. So schwer isses ja nun auch wieder nicht. :-)
Nein, es stellt sich die Frage, ob /Ich/ und du und mein Nachbar und dessen Bruder (...und und und ...) dieses Feature benötigen. 1 Rechner, 1 GraKa, 1 Monitor.
Klar gibt es dafür die schönsten Anwendungen, aber an den meisten Heimrechnern ist es einfach Overhead, und das frißt Performance. Daher mein Wunsch, es gäbe etwas einfacheres und schnelleres.
Es scheint mir einigermaßen verwunderlich, wenn man auf einem System 3D-Ballerspiele in sahniger Qualität spielen kann, das Anzeigen eines Ordnerinhalts die Kiste aber überfordert. Naja, vieleicht wird KDE in Level 4 ja schneller. :-)))
Also, ich finde es als ganz angenehm, dass ich auch auf einem Win-PC auf meinen gewohnten Desktop zugreifen kann, wenn "mein" PC gerade mal von der Familie gelegt ist.
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Reine Gewöhnungssache!
Ich bin Anhänger der Theorie, das ein Rechner meinen Gewohnheiten entsprechen sollte, nicht umgekehrt. :-)
Ich habe meinem Rechner beigebracht mehrere Screens zu benutzen. :-) Gruß Achim
* Joerg Rossdeutscher schrieb am 11.Okt.2002:
Achim Lehmkuhl:
Joerg Rossdeutscher
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Reine Gewöhnungssache!
Ich bin Anhänger der Theorie, das ein Rechner meinen Gewohnheiten entsprechen sollte, nicht umgekehrt. :-)
Schön. Und woher hast Du die Gewohnheit? Hat sich Windows um Deine Gewohnheit gekümmert? Oder hast Du Deine Gewohnheiten Windows angepaßt? Was Du forderst, heißt nichts anderes, als daß Linux sich den Gewohnheiten anpassen soll, die die Leute von Windows mitbringen. Das heißt Linux soll so aussehen wie Windows. Ich aber habe meine Gewohnheiten von UNIX. Warum soll ich meine Gewohnheiten anpassen? Warum sollte ich mich Windows anpassen? Das muß ich aber, wenn sich Linux immer mehr Windows anpaßt. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin, Joerg Rossdeutscher:
Ich bin Anhänger der Theorie, das ein Rechner meinen Gewohnheiten entsprechen sollte, nicht umgekehrt. :-)
Bernd Brodesser:
Schön. Und woher hast Du die Gewohnheit? Hat sich Windows um Deine Gewohnheit gekümmert? Oder hast Du Deine Gewohnheiten Windows angepaßt?
Eine Frage: Wieso endet eigentlich jede "Usability"-Diskussion damit, daß jemand "Windows" sagt? Jehova, Jehova. Ich arbeite kaum mit Windows. Wenn, dann ist mein Vergleichssystem sowieso der Mac, aber auch das gilt nur begrenzt. Also, wo habe ich was von "Windows" gesagt? Was ich gesagt habe, ließe sich ungefähr so zusammenfassen: Ich wünsche mir ein 'X-light', welches auf Einzelplatzrechner optimiert ist und beispielsweise auf Netzwerktransparenz verzichtet und stattdessen hardwareseitige Beschleunigung unterstützt. Ich wünsche mir einen 'KDE-Desktop-light', das sich darauf beschränkt, mir einen Schreibtisch mit Fensterchen zu zeichnen, mit einem Filemanager, der Dateien als Liste anzeigt und von mir aus mit einem Icon nach Extension und x-Bit. Sprich: Ich würde mir wünschen, daß sie ungefähr 80% ihres Codes in die Tonne treten und die Rechenpower an die verbleibenden 20% vergeben wird.
Was Du forderst, heißt nichts anderes, als daß Linux sich den Gewohnheiten anpassen soll, die die Leute von Windows mitbringen. Das heißt Linux soll so aussehen wie Windows.
Ich *fordere* gar nichts. Ich habe weder X noch KDE noch irgendwas vergleichbares bezahlt. Fordern kann ich höchstens was von SuSE, denn die habe ich bezahlt, aber auch das beschränkt sich auf yast oder die Zusammenstellung der Distribution. Was X, KDE und die vielen anderen freien Projekte angeht, habe ich _Wünsche_ und _Vorschläge_, und im zusammenhang mit Problemen darf einem auch mal ein F-Wort rausrutschen. (Nein, ich meine nicht "F"ordern. :-) ) In diesem Zusammenhang ist nichts verwerfliches daran, zu sagen: Schaut mal, andere Leute haben Ideen gehabt, die gefallen mir sehr gut, guckt euch doch mal das klassische MacOS an, die Oberfläche finde ich besser gelöst, als wir das machen.
Ich aber habe meine Gewohnheiten von UNIX. Warum soll ich meine Gewohnheiten anpassen? Warum sollte ich mich Windows anpassen? Das muß ich aber, wenn sich Linux immer mehr Windows anpaßt.
Linux ist nicht Windows oder Mac, es gibt keine große böse Firma, die dir das Verhalten "des" Desktops umstellt. Ich sehe kein Problem darin, der bestehenden Wahlfreiheit eine weitere Option hinzuzufügen. Was mich angeht, ich finde die Usability auf einem klassischen Mac am besten, dann kommt Windows, dann kommt MacOSX, dann kommt alles, was ich unter Linux kenne. Entweder ist es spartanisch, oder es ist overstyled und funktionsüberladen. Inzwischen gehen leider auch Apple und M$ diesen Weg, also beklage ich mich eigentlich nicht über die Linux-Desktops, sondern die allgemeine Schlechtigkeit der Welt. :-) Die Herkunft meiner Gewohnheiten ist älter als Windows. Seit meinem ersten grafischen Desktop (GEM) bevorzuge ich Fenster, die die Dateien sortiert nach Art als Text anzeigen, und niemals zweigeteilt mit Pfadbaum (wie in Konqueror, änderbar, voreingestellt) oder gesplittet (wie in mc). Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
On Fri, 11 Oct 2002 at 22:01 (+0200), Ratti wrote:
Joerg Rossdeutscher
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Reine Gewöhnungssache!
Ich bin Anhänger der Theorie, das ein Rechner meinen Gewohnheiten entsprechen sollte, nicht umgekehrt. :-)
Warum man ein Programm andauernd beendet und wieder startet habe ich nie verstanden. Es entspricht doch nicht der Arbeitsweise im täglichen Leben. Ich nehme beispielsweise ein Buch aus dem Regal, um etwas nachzuschauen. Dann stelle ich es wieder ins Regal zurück, obwohl ich genau weiß, dass ich das Buch in einer halben Stunde wieder brauche. Ich zumindest mache das nicht so, nein, ich lege das Buch (aufgeschlagen) auf die Seite, um es gleich griffbereit zu haben. Erst am Abend räume ich dann meinen Schreibtisch auf und stelle das Buch wieder ins Regal zurück. Mag sein, dass mein Schreibtisch nach ein paar Stunden etwas chaotisch aussieht (was tatsächlich auch der Fall ist), trotzdem finde ich mich zurecht. Am Computer habe ich sogar mehrere Schreibtischplatten (mehrere Desktops), wäre schön, wenn ich das in der Realität auch hätte. Als Ersatz verwende ich oft den Boden. ;-) Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "I might disagree with what you have to say, but I'll defend to the death your right to say it." -- Voltaire
Am Freitag, 11. Oktober 2002 20:44 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Definiere "Multiuser".
Möglichkeit A: Es gibt diverse Nutzerprofile auf meiner Kiste, jeder hat seine eigene Umgebung. Und während auf dem Bildschirm der Desktop zu
Ja, das ist ein Teil (unterschiedliche Home-Verzeichnisse), ist auf jedem Desktopsystem, das mehr als ein User nutzt unverzichtbar, wenn es nicht früher oder später zu Streitigkeiten kommen soll.
sehen ist, kann ich mich von woanders über ssh einloggen.
Ist auch schön, wird aber sicher von wenigen Heimnutztern benötigt.
Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben.
Auch das ist Multiuserfähigkeit, wird aber zugegebenermassen nicht so oft gebraucht.
Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen.
Damit liegst Du sicher nicht so verkehrt.
Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch.
Ist es nicht, denk ich mal. Es kostet vielleicht ein bisserl mehr Speicher und ein kleinwenig mehr Zeit bis der Desktop offen ist, aber im laufenden Betrieb wird das wohl kaum zu merkbaren Verzögerungen führen.
He, meine Kiste ist rechnerisch 2000-3000 mal so schnell wie ein C-64, und sie ist teilweise langsamer(!). Naja gut, das war ja auch irgendwie Konsole. :-)
Du hast nie mit GEM auf dem C64 gearbeitet, oder ;-) Wenn wir Konsole mit Konsole vergleichen, bleibt dem C64 als Vorteil die schnellere Bootzeit (ROM) und der leisere Betrieb (kein Lüfter). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Ratti, * Joerg Rossdeutscher schrieb am 11.Okt.2002:
Bernd Brodesser:
Was ist den der Nachteil an einem Muliuser-System? Ich finde es einen riesigen Vorteil in einer Büroumgebung, daß man sich an einer beliebigen Konsole/Rechner setzen kann und hat exakt seine Umgebung. Wenn man irgendwas macht. Irgend eine Datei ändert oder was auch immer, und man geht an der Konsole nebenan, da hat man dann genau die gleiche Änderung, weil es der gleiche Rechner ist.
Definiere "Multiuser".
Möglichkeit A: Es gibt diverse Nutzerprofile auf meiner Kiste, jeder hat seine eigene Umgebung. Und während auf dem Bildschirm der Desktop zu sehen ist, kann ich mich von woanders über ssh einloggen.
Schöne Sache, das.
Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben.
Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen. Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch.
He, meine Kiste ist rechnerisch 2000-3000 mal so schnell wie ein C-64, und sie ist teilweise langsamer(!). Naja gut, das war ja auch irgendwie Konsole. :-)
Multiuser, so wie es UNIX versteht ist, daß an einem Rechner viele User gleichzeitig arbeiten können. Üblich war es, daß es einen Rechner gibt, an dem dann viele Konsolen hängen. An jeder Konsole kann ein Mensch sitzen und eingeloggt sein. Die Konsolen sind keine Rechner, sie haben noch nicht einmla 64 kB, nein, sie haben gar nichts und haben auch keinen eigenen Prozessor. Sie bestehen nur aus einem Monitor und einer Tastatur und sind über einem Nullmodemkabel mit der COM-Schnittstelle des Rechners verbunden. X-Terminals sehen da schon ein wenig anders aus, aber im Prinzip ist es das Gleiche. Die ganze Inteligenz liegt im Rechner. Wenn man auf eine Taste drückt, so wird das nicht von der Konsole unmittelbar auf dem Bildschirm gebracht, selbst das macht der Rechner. UNIX und auch Linux ist auf solch ein System aufgebaut. All die Prozesse und Dateirechte und was es alles gibt, gibt es deshalb. Wenn Du es ändern willst, dann muß Du erst mal ganz massiv am Kernel ändern und die ganze Prozesse usw. abändern. Aber warum sollte man sowas wollen? Ich finde das System mit den Konsolen auch heute noch besser, als mit Clientrechner zu arbeiten. Wenn man Konsolen hat, dann gibt es keine Probleme. Alles was man macht geht auf den einen Rechner. Man hat nichts doppelt usw. Mit Diskless-Rechner als Client kann man es ähnlich hinbekommen, aber ein wenig viel Aufwand, was man bei einem Terminal einfach so bekommt. Ach ja, bei einem UNIX sind die Rechner keine PCs, sondern schon andere Kalieber. Und solche Systeme gibt es auch noch heute, und auch darauf läuft KDE.
Andererseits, ich habe immer den Browser offen. Warum sollte ich ihm schließen? Ich habe doch reichlich Arbeitsoberflächen. Auf der
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Ich weiß nicht, was daran verwirrend sein soll. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin, Bernd Brodesser:
UNIX und auch Linux ist auf solch ein System aufgebaut. All die Prozesse und Dateirechte und was es alles gibt, gibt es deshalb. Wenn Du es ändern willst, dann muß Du erst mal ganz massiv am Kernel ändern und die ganze Prozesse usw. abändern. Aber warum sollte man sowas wollen?
Ich habe nie vorgeschlagen, die Multiuserfähigkeit des Systems zu entfernen, den Begriff hat jemand anders eingeworfen. Du wirst das ja aus Linux wder entfernen können noch wollen, schliesslich haben viele relevante Prozesse einen eigenen User (wwwrun, ...), und niemand von uns wird ein "root only"-System wollen. (Bemerkung: Ich glaube, bei Lindows ist das so. Autsch.) Die Frage ist, ob die grafische Oberfläche, und nur die(!), wirklich mehrere User gleichzeitig(!) unterstützen muß, und ob sie das auch netzwerktransparent(!) tun muß. Das ist ja nicht schlecht, aber es ist sau-langsam und häufig überflüssig. Es ist, als gäbe es Autos nur mit Anhänger - denn Anhänger sind nützlich, und wir hatten schon immer Anhänger dran.
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Ich weiß nicht, was daran verwirrend sein soll.
Brauchst du auch nicht wissen. :-) Die Sehgewohnheiten der Menschen sind unterschiedlich, und eine Diskussion darüber wäre wie ein Streit zwischen Rechts- und Linkshändern, welches das gute Händchen ist. Ich habe es ausprobiert, mich verzettelt und wieder gekickt. Ich komme besser klar mit dem ein- und ausblenden von Fenstern innerhalb eines einzelnen Desktops. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Hallo Ratti Am Freitag, 4. Oktober 2002 21:58 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Ratti:
Das ist nix halbes und nix ganzes. Man muß aufpassen, daß man das letzte Fenster nicht schliesst.
Frank Reifenstahl:
Ich glaube, das verwechselst Du mit der .xinitrc. Vom KDE-Autostart-Verzeichnis kenne ich ein derartiges Verhalten nicht.
Ne, du verstehst das falsch.
Wenn du unter Windows Mozilla installierst, lädt er sich im Hintergrund beim Systemstart. Wenn du auf das Mozilla-Icon klickst, wird Mozilla bloß in den Vordergrund geholt. Ladezeit: Unter 1 Sekunde. Wenn du das letzte Mozilla-Fenster schliesst, beendet sich Mozilla nicht. Es ist nur unsichtbar. Öffnest du es wieder: Ladezeit 1 Sekunde.
Wenn ich mir unter Linux Mozilla in den Autostartordner packe, wird es von Anfang an geladen (gut!). Was schonmal nicht ginge, wäre, Mozilla ganz ohne Fenster laufen zu haben: Kein Fenster, kein Mozilla (Nein, ich habe keine Lust auf gurkige Tricks mit "Fenster auf anderen Screen packen " oder so). Ist auch nicht weiter wichtig, denn der Entscheidende Unterschied: Wenn ich Mozilla beende, ist es im Gegensatz zur Windows-Version "weg": Will ich es wieder öffnen, geht die Laderei von vorne los.
Wenn Du Mozilla (oder beliebiges anderes Programm, etwa OpenOffice) mit: ksystraycmd --startonshow --hidden --tooltip Mozilla --keeprunning mozilla startest, dann geht's. Es ist zwar nicht ganz das, was Du suchst, aber immerhin. Beim ersten Aufruf, z.B. über ein Startscript geht es zwar nicht schneller, da das Programm dann erst geladen wird, aber danach hast Du ein Mozilla Icon im KSystray. Über dieses Icon kannst Du dann Mozilla sichtbar machen und wieder verschwinden lassen. Wenn Du das Fenster schliesst, indem Du auf das Kreuz klickst, bleibt das Icon erhalten, allerdings dauert der nächste Start wieder etwas länger. CU Thorsten
Hallo, Thorsten Körner:
Wenn Du Mozilla (oder beliebiges anderes Programm, etwa OpenOffice) mit: ksystraycmd --startonshow --hidden --tooltip Mozilla --keeprunning mozilla startest, dann geht's. Es ist zwar nicht ganz das, was Du suchst, aber immerhin. Beim ersten Aufruf, z.B. über ein Startscript geht es zwar nicht schneller, da das Programm dann erst geladen wird, aber danach hast Du ein Mozilla Icon im KSystray. Über dieses Icon kannst Du dann Mozilla sichtbar machen und wieder verschwinden lassen. Wenn Du das Fenster schliesst, indem Du auf das Kreuz klickst, bleibt das Icon erhalten, allerdings dauert der nächste Start wieder etwas länger.
Hm, ja, aber wo ist denn da die Verbesserung? Gut, ich habe dann ein Icon in der Leiste, was ja auch was schönes ist. :-) Aber den von mir gewünschten Performancegewinn sehe ich nicht. Oder verstehe ich was falsch? Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Hallo Ratti Am Sonntag, 6. Oktober 2002 16:19 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Hallo,
Thorsten Körner:
Wenn Du Mozilla (oder beliebiges anderes Programm, etwa OpenOffice) mit: ksystraycmd --startonshow --hidden --tooltip Mozilla --keeprunning mozilla startest, dann geht's. Es ist zwar nicht ganz das, was Du suchst, aber immerhin. Beim ersten Aufruf, z.B. über ein Startscript geht es zwar nicht schneller, da das Programm dann erst geladen wird, aber danach hast Du ein Mozilla Icon im KSystray. Über dieses Icon kannst Du dann Mozilla sichtbar machen und wieder verschwinden lassen. Wenn Du das Fenster schliesst, indem Du auf das Kreuz klickst, bleibt das Icon erhalten, allerdings dauert der nächste Start wieder etwas länger.
Hm, ja, aber wo ist denn da die Verbesserung?
Gut, ich habe dann ein Icon in der Leiste, was ja auch was schönes ist. :-) Aber den von mir gewünschten Performancegewinn sehe ich nicht.
Zunächst ist tatsächlich kein Performancegewinn zu spüren. Wenn Du allerdings während einer Session Mozilla öfters öffnest und beendest, dann wirst Du sehen, dass Mozilla jeweils __sofort__ da ist, wenn Du ihn zuvor über das Icon geschlossen hast. Das ist zwar immer noch nicht das gelbe vom Ei, aber eine Verbesserung ist es durchaus. Vor Allem bei großen Programmen wie Mozilla und OpenOffice.org. Es ist halt ein Kompromiss, aber durchaus kein fauler ;o) CU Thorsten
Am Donnerstag, 26. September 2002 16:14 schrieb Christoph Maurer:
Am Don, 26 Sep 2002 schrieb Frank Reifenstahl:
KDE3 statt KDE2
Soll das ein Witz sein?
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Bei der Ecke kann es sich nur um die KDE-Site handeln. Meine Erfahrungen sehen anders aus. Gruß Frank
Am Montag, 30. September 2002 13:10 schrieb Frank Reifenstahl:
Am Donnerstag, 26. September 2002 16:14 schrieb Christoph Maurer:
Nein, durchaus nicht, man hört an allen Ecken und Enden, daß KDE3 in Bezug auf die Geschwindigkeit ein deutlicher Fortschritt gegenüber KDE2 sei, kann das aber in Ermangelung von KDE3 nicht beurteilen.
Bei der Ecke kann es sich nur um die KDE-Site handeln. Meine Erfahrungen sehen anders aus.
Ich denk, das hängt vom Rechner ab, bei mir läuft KDE 3 deutlich stabiler und viel viel schneller als jede 2er. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Frank Baumeister wrote:
On Thursday 26 September 2002 15:52, Christoph Maurer wrote:
KDE selbst kompilieren für Deine Architektur, objprelink verwenden
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Aber nicht bei SuSE >= 8.0.
Kannst du das mal ein bisschen näher erklären, warum nicht bei Suse >= 8.0? Gruss Mark
On Friday 27 September 2002 11:03, "Mark Rittinghaus" (Lumberg Holding GmbH & Co. KG) wrote:
Frank Baumeister wrote:
On Thursday 26 September 2002 15:52, Christoph Maurer wrote:
KDE selbst kompilieren für Deine Architektur, objprelink verwenden
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Aber nicht bei SuSE >= 8.0.
Kannst du das mal ein bisschen näher erklären, warum nicht bei Suse
= 8.0?
Weil Object-Prelinking nicht mehr mit den neueren binutils-Versionen funktioniert, die bei aktuellen Distributionen mitgeliefert werden (beispielweise SuSE 8.0). Object-Prelinking war in Sachen KDE eh nur als Übergangslösung gedacht. Inzwischen kann man jedoch durch die Verwendung aktueller Versionen von binutils und glibc den gleichen Gewinn an Performance erzielen. Benchmarks hierzu findest Du im folgenden Dokument: http://objprelink.sourceforge.net/objprelink.html Es ist noch anzumerken, das Object-Prelinking nie offiziell vom KDE-Team unterstützt wurde, weil es auf einigen Systemen instabil war. Sonst stimme ich aber der Mail von Christoph zu, dass man durch das Optimieren einiges erreichen kann. Gruss Frank
Am Freitag, 27. September 2002 10:47 schrieb Frank Baumeister:
On Thursday 26 September 2002 15:52, Christoph Maurer wrote:
KDE selbst kompilieren für Deine Architektur, objprelink verwenden
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Aber nicht bei SuSE >= 8.0.
Naja, es wird ja an einer objprelink2 gearbeitet, die auch mit den neuen utilities mehr Speed rausholen soll. Wenn ich die Performance unter SuSE 8.1 anschaue, wird das aber kaum nötig sein. Läuft ungefähr so flott wie unter 7.3, aber im Augenblick läuft der Compiler noch nebenher. Entweder auf der DVD fehlt die hälfte, oder SuSE läst bevorzugt von mir verwendete Programme weg ;-) -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hi Richard,
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?!
Welches SuSE, welches KDE? Für SuSE 8.0 und KDE >= 3.0 ist Dein System leider schon etwas knapp bemessen. Aber vielleicht läuft ja sonst irgendwas, von dem Du nichts siehts. Mal in einem Terminal "top" aufgerufen - oder die KDE-Systemüberwachung (default <STRG>-<ESC>)? Achte mal drauf, ob irgend etwas viel CPU-Zeit oder Speicher zieht. Gruß Frank
Am Donnerstag, 26. September 2002 15:36:15 schrieb Richard Henker:
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?! Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch?
Ich denke unter WinXP wäre dein Rechner auch langsam. Alte Hardware und neues Betriebssystem passt einfach nicht zusammen. Versuch mal, ein älteres KDE zu installieren, nicht gerade 3.0.3. KDE1 war noch sehr schlank, 2 ging auch noch. Leider werden die alten Versionen aber nicht mehr besonders gepflegt. Möglicherweise reicht es schon, wenn du nicht den in KDE eingebauten Fenstermanager (KWin) benutzt, sonder einen anderen. (Windowmaker soll ja angeblich sehr klein, schnell und leicht sein). An den einzelnen Programmen kann man dann auch noch viel machen: Mails lesen nicht gerade mit KMail, Sylpheed oder Evolution, sondern eher mit pine oder mutt (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass letzterer relativ ressourcenschonend ist, bei ersterem weiß ich es defitiv). Browser: Opera oder Phoenix Dateimanager: mc Und so weiter und so fort. Unter Linux hast du immer die Wahl. Und wenn das alles nichts hilft, musst du mit Hardware nach dem Problem schmeißen: 1. Mehr Ram 2. Mehr Ram 3. Viel mehr Ram 4. Größerer Prozessor 5. Ein bisschen mehr Ram Martin -- when in danger or in doubt, run in circles, scream and shout! pgp-key: via wwwkeys.de.pgp.net, key id is 0x21eec9b0
On Thu, 26 Sep 2002 at 16:00 (+0200), Martin Borchert wrote:
Am Donnerstag, 26. September 2002 15:36:15 schrieb Richard Henker:
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?! Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch?
Versuch mal, ein älteres KDE zu installieren, nicht gerade 3.0.3. KDE1 war noch sehr schlank, 2 ging auch noch. Leider werden die alten Versionen aber nicht mehr besonders gepflegt.
KDE2 wird nicht viel bringen. Ich konnte zwischen KDE2 und KDE3 keine besonderen Geschwindigkeitsveränderungen feststellen. KDE3 gilt sogar teilweise als schlanker.
Möglicherweise reicht es schon, wenn du nicht den in KDE eingebauten Fenstermanager (KWin) benutzt, sonder einen anderen. (Windowmaker soll ja angeblich sehr klein, schnell und leicht sein).
kwin ist sicherlich nicht das Problem. Das Problem sind die KDE-Bibliotheken, das Panel, der Desktop (also das, wo man die Symbole draufrumschieben kann) aber definitiv nicht kwin. Die Mühe kannst Du Dir gleich sparen, zumal das Zusammenspiel schwierig werden könnte (Stichwort NetWM Hints) und man zum integrieren die KDE-Startdatei editieren muss (also nichts für Anfänger).
An den einzelnen Programmen kann man dann auch noch viel machen: Mails lesen nicht gerade mit KMail, Sylpheed oder Evolution, sondern eher mit pine oder mutt (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass letzterer relativ ressourcenschonend ist, bei ersterem weiß ich es defitiv).
Sylpheed dürfte auch Ok sein. Kleine Mailboxen muss man halt haben, für eine Box mit 5000 Mails braucht Mutt auch seine Zeit (wohl sogar länger als KMail oder Netscape, da KMail mit .index-Dateien arbeitet). Und nicht zuletzt ist Netscape 4.x als Mailprogramm immer noch sehr gut geeignet, wenn man nicht mehr als 1 Mailbox hat oder fetchmail verwendet. Als Webbrowser sollte man ihn halt nicht einsetzen.
Browser: Opera oder Phoenix
Phoenix wird nicht soo viel bringen, da auch er XUL für die Widgets benutzt. Dann schon eher Galeon (wobei der wieder GNOME braucht und sich der Vorteil dann schon wieder relativiert hat). Ich würde sagen, in punkto Geschwindigkeit gibt's zu Opera keine Alternative, wenn man gleichzeitig will, dass Seiten (inkl. Bildern) korrekt angezeigt werden. w3m ist aber auch ganz nett und kann bei neueren Versionen im Zusammenhang mit xterm sogar Bilder anzeigen. Allerdings kann er kein JavaScript, womit sich viele Seiten (leider) nicht anzeigen lassen.¹ Gruß, Bernhard ¹ Meiner Meinung sollte jede Seite auch ohne JavaScript funktionieren, aber das entspricht leider nicht der Realität. Das heißt auch nicht, dass man auf JavaScript ganz verzichten muss. Wenn bspw. ein Onlinespiel nicht funktioniert oder der OnMouseOver-Effekt ausbleibt, ist das kein Problem. Wenn man aber nicht navigieren kann, dann schon. -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat." -- Winston Churchill
On Thu, 26 Sep 2002 at 16:34 (+0200), Bernhard Walle wrote:
On Thu, 26 Sep 2002 at 16:00 (+0200), Martin Borchert wrote:
Am Donnerstag, 26. September 2002 15:36:15 schrieb Richard Henker:
ich habe einen Pentium II mit 233 MHz und 96 MB SD-Ram und einer Voodoo 3 2000 AGP Grafikkarte. Aber KDE (allg. das komplete SuSE) läuft so langsam, wenn ich YaST2 starte muss ich 2 Minuten warten?!?! Was kann ich machen um mein OS schneller zu machen? Oder machen ich was falsch?
Versuch mal, ein älteres KDE zu installieren, nicht gerade 3.0.3. KDE1 war noch sehr schlank, 2 ging auch noch. Leider werden die alten Versionen aber nicht mehr besonders gepflegt.
KDE2 wird nicht viel bringen. Ich konnte zwischen KDE2 und KDE3 keine besonderen Geschwindigkeitsveränderungen feststellen. KDE3 gilt sogar teilweise als schlanker. [...]
Folgendes fällt mir gerade noch ein: Auch am Loginmanager kann man sparen. Ich empfehle Login.app [1]. Das ist zwar kein Displaymanager wie gdm, kdm oder xdm sondern nur ein Loginmanager (beim lokalen Arbeiten an einem normalen PC ist das aber egal; der Unterschied ergibt sich erst bei Netzwerkverbindungen im Zusammenhang mit X11), dafür aber schnell und er sieht im Gegensatz zu xdm auch nach was aus. Gruß, Bernhard [1] http://largo.windowmaker.org/Login.app/ -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Ich weiß nicht, mit welchen Waffen wir im dritten Weltkrieg kämpfen werden, aber ich weiß, mit welchen im Vierten: mit Pfeil und Bogen. -- Albert Einstein
* Bernhard Walle
Auch am Loginmanager kann man sparen. Ich empfehle Login.app [1].
wozu braucht man so ein Ding überhaupt? "startx" auf der Konsole reicht doch. -- Gruß - Ulli Microsoft isn't the answer. Microsoft is the question, and the answer is no. -- Grant Edwards
On Thu, 26 Sep 2002 at 17:07 (+0200), Ulli Kuhnle wrote:
* Bernhard Walle
[26.09.02 16:46] Auch am Loginmanager kann man sparen. Ich empfehle Login.app [1].
wozu braucht man so ein Ding überhaupt? "startx" auf der Konsole reicht doch.
Brauchen tut man es natürlich nicht, ich find's aber trotzdem irgendwie schöner. Ich arbeite sowieso ausschließlich unter X, wenn auch mit vielen xterms, und da spare ich mir dann 6 Buchstaben *g* Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Das Telefon hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns. -- »Western Union«, Interne Meldung (1876)
Hallo Bernhard, hallo Ulli, hallo Leute, Am Donnerstag, 26. September 2002 19:32 schrieb Bernhard Walle:
On Thu, 26 Sep 2002 at 17:07 (+0200), Ulli Kuhnle wrote:
* Bernhard Walle
[26.09.02 16:46] Auch am Loginmanager kann man sparen. Ich empfehle Login.app [1].
wozu braucht man so ein Ding überhaupt? "startx" auf der Konsole reicht doch.
Brauchen tut man es natürlich nicht, ich find's aber trotzdem irgendwie schöner. Ich arbeite sowieso ausschließlich unter X, wenn auch mit vielen xterms, und da spare ich mir dann 6 Buchstaben *g*
Du sparst Dir genau _0 (null)_ Buchstaben ;-) cb@tux:~> cat ~/.profile # [...] startx_exit () { echo startx in 3 Sekunden sleep 3 startx & > /dev/null exit ; } ps -A | grep startx || startx_exit ### Ende .profile ### Will heißen: - wenn X noch nicht gestartet ist (genauer: kein Prozess "startx" läuft), wird die Funktion startx_exit aufgerufen. Die wartet 3 Sekunden [1], ruft dann "startx &" auf (und legt es in den Hintergrund) und schließt durch das anschließende Exit die Shell wieder. - wenn X (bzw. startx) schon läuft, wird nur die Ausgabe von ps -A | grep startx ausgegeben, also eine Zeile von ps. Das lässt sich aber auf Wunsch auch nach /dev/null leiten. Ich sehe die Zeile nur ganz gern als "Erinnerung", dass X schon läuft ;-) *SCNR* und Gruß Christian Boltz PS: um zum Ausgangsthema zurückzukommen: bei mir läuft KDE 3.0.2 auf einer SuSE 7.3 mit P2-400 und 192 MB RAM recht flott. [1] falls ich wirklich mal auf der Konsole arbeiten will, muss ich eben schnell Strg-C drücken ;-) -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux - life is too short for reboots.
* Christian Boltz
startx_exit () { echo startx in 3 Sekunden sleep 3 startx & > /dev/null exit ; } ps -A | grep startx || startx_exit
! :-) -- Gruß - Ulli Microsoft isn't the answer. Microsoft is the question, and the answer is no. -- Grant Edwards
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