Moin, Joerg Rossdeutscher:
Linux-Applikationen sparen viel zu häufig am RAM, und das ist Sch...ade, denn wenn man richtig RAM verballert, wird der Rechner in vielen Dingen schön schnell, und diese Art von Speed ist einfach billiger als eine schnellere Festplatte oder Prozessor.
Ralf Corsepius:
Oje ...
Begründung?
Sorry für's motzen. Ich bin, glaube ich, einfach KDE-müde, die Perfomance ist weit jenseits von "benutzbar". Ich glaub, ich schmeiss den Schrott langsam raus. Hmm, wie nun? Ich dachte "RAM verballen sei DIE Lösung"?
Wäre es, wenn ein Linux-System es denn auch nutzen würde. Wenn genug Speicher da wäre, müsste es möglich sein, Komponenten "bleibend" vorzuladen (Wie eben Mozilla/Win). Die derzeitige Strategie, das freie RAM als Plattencache (Mehr als man braucht) zu verballen ist an einem "normalen" Desktop-Rechner nicht geeignet, um die Performance zu steigern. Und anscheinend kann ich alles RAM der Welt in meine Kiste stecken, Konqueror braucht 5 Sekunden zum Laden. Und ich frage mich, wo da der Flaschenhals noch sein soll auf einem System, wo der ganze Krempel (Mit großen K :-) ) locker ins RAM passen würde. 5 Sekunden für Konqueror starten, und dafür swappt die Kiste den ganzen Tag nicht einmal - also, ich denke, da läuft was falsch.
Linux ist für den Betrieb als Server optimiert. Nein, Urban Legend ;)
DOS und Win waren _nicht_ für den Server/ Multiuser/ Multitaskingbetrieb konzipiert. Unixe (Und damit Linux) hingegen von Anfang an.
Linux bringt wahrscheinlich einen gewaltigen Overhead mit. Ich bin schon immer dem Weinkrampf nah, wenn ich das unter einen Hut zu bringen versuche: "X hat auf einem Server nix zu suchen" "X ist auf andere Rechner exportierbar" Da darf man sich schonmal frage, ob das wirklich so alles noch zeitgemäß ist: X, Windowmanager, Desktop, Widgetsets, Netzwerktransparenz... Hand in Hand in Hand in Hand, kein Wunder, daß es einfach dauert, bis der Pixel dann auf dem Screen ist. :-) Zum Vergleich: OS X bringt ja seinen eigenen Krempel mit, und verwendet erstmal kein X, und dort wird sogar die Beschleunigung der Grafikkarte ausgenutzt, um einen Desktop zu malen, und das ist trotzdem noch lahm. Mir ist klar, daß es dafür Anwendungszwecke gibt, aber ich denke, man muß schon sehen, daß der typische Desktoprechner einfach anders aussieht: Ein Stand-alone-Rechner, reichlich RAM, hardwarebeschleunigte Grafikkarte. Und wenn man tatsächlich einen lokalen Server betreibt, dann hängt da der alte 15-Zöller von vorm Krieg dran. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux