SuSE 9.2; mein persönliches NEGATIVES Fazit...
Hallo Liste, nach Wochen von vielfachen Versuchen - auch mit eurer Hilfe - weißt bei mir SuSE 9.2 immer noch einige doch nicht so schöne Mämngel auf, Mängel wie ich sie bisher bei SuSE-Distributionen nicht erlebt habe. Ich fühle mich das erste mal so richtig als Beta-Tester :-( Für drei Bugs habe ich bisher keinen Fix erhalten: - ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun); - mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels -> ...schalte unter "Processor type and features" "Local APIC support on uniprocessors" aus <- oder -> ...apm=power-off-on-shutdown als Kernelparameter ...<- haben nicht geholfen; immer noch bleibt der Monitor an, und ein Lüfter läuft weiter. Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus. Unter 9.0 war alles kein Problem. Was habe ich unter 9.2 nicht alles versucht; nichts, aber auch rein gar nichts klappt. Was immer ich in /etc/X11/XF86Config angebe, im output von sysp -s mouse steht immer: ... wheel = -1 (oder so ähnlich). Hier vermute ich inzwischen ein reines SuSE-Problem. Im Thread zum Thema gab es nämlich auch die Anmerkung, dass bei Verwendung von knoppix das Mausrad auf einmal ging. Und dann wäre dann noch: Ein Update über DVD klappte nicht. Das penguin-Command war nicht zu updaten, bekam das Zeug nicht von der CD runter; und wenn ich die Meldungen yon Yast2 richtig interpretiert habe, wird das penguin-command für ein paar Dinge bei yast2 benötigt. Und zu schlechter letzt: ich vermisste das geniale Tool mgdiff (habe es mir inzwischen von debian runtergeladen und installiert - läuft einwandfrei!). Mein Fazit: SuSE 9.2 zeichnet sich gegenüber 9.0 durch einen deutlichen Qualitätsverlust aus. Die massiven Änderungen die wohl zwischen 9.0 und 9.2 am Kernel und am Modul-Konzept erfolgt sein sollen, wurden nie richtig gestestet. 9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell. Das kann nun jede/r interpretieren wie er / sie möchte; ich jedenfalls bin als doch schon recht alter Linux-Nutzer (mein erstes SuSE wra 4.4.1) reichlich genervt. Zum Glück gibt's ja Alternativen... Lieb Grüße Alexander
Am Freitag, 21. Januar 2005 08:46 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
Und zu schlechter letzt: ich vermisste das geniale Tool mgdiff (habe es mir inzwischen von debian runtergeladen und installiert - läuft einwandfrei!).
noch besser als mgdiff ist tkdiff, man kann damit auch ein diff zu einem RCS-Archiv machen u.v.m. Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 9204871 Fax: +49(721) 24874 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
Am Freitag, 21. Januar 2005 08:46 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
Hallo Liste,
nach Wochen von vielfachen Versuchen - auch mit eurer Hilfe - weißt bei mir SuSE 9.2 immer noch einige doch nicht so schöne Mämngel auf, ... - ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun);
Ist aber ein "Einzelfall". Bei allen Installationen, die ich gemacht habe ist die Auswahl da.
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels
Das ist natürlich ärgerlich.
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus.
Auch die läuft hier auf einigen Rechnern.
Ein Update über DVD klappte nicht.
Ich kann die nur raten, das System neu zu installieren (parallel, mit neuem Home!), die zusätlich benötigte Software aufzuspielen und dann alle Daten aus dem alten Home umzukopieren, die noch benötigt werden. Wenn was nicht klappt steht das alte System noch zur Verfügung. Ist aufwändiger, aber hat schon drei Mal gut funktioniert. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Hallo Liste !
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels
Diese Problem habe ich auch, ebenso andere Benutzer. Hier scheint es wirklich ein Problem zu geben in der 9.2 Ansonsten muss ich sagen, gibt es schon einige Probleme nach der Installation. Diese würde ich aber nicht als "Bugs" bezeichnen. Nach meinen Feststellungen hat SuSE einige Konventions-Anpassungen vorgenommen. Das ist im Prinzip sehr löblich, gibt allerdings bei Usern, die schon einige Zeit mit SuSE-Linux arbeiten, Probleme. Ich habe mit 9.2 angefangen, bin also nicht vorbelastet. Allerdings versagen bei mir einige "HowTo's", auch ist es manchmal schwierig, hier in der Liste ein Problem zu klären, weil die Antworten nicht zum eigenen System passen... :-) Ansonsten bin ich eigentlich zufrieden. Wenn's denn mal läuft, dann läufts. Gruss Dieter
Am Freitag, den 21.01.2005, 11:54 +0100 schrieb Dieter Soost:
Ich habe mit 9.2 angefangen, bin also nicht vorbelastet. Allerdings versagen bei mir einige "HowTo's", auch ist es manchmal schwierig, hier in der Liste ein Problem zu klären, weil die Antworten nicht zum eigenen System passen... :-)
Das Problem hat man unter Linux immer, da schneller Entwickelt als Dokumentiert wird. Aber das ist kein SUSE Problem, sondern ein generelles Informationsproblem. Ciao, Torsten
Da muss ich doch mal was richtig stellen: ;-)
Ich habe mit 9.2 angefangen, bin also nicht vorbelastet. Allerdings versagen bei mir einige "HowTo's", auch ist es manchmal schwierig, hier in der Liste ein Problem zu klären, weil die Antworten nicht zum eigenen System passen... :-)
Das Problem hat man unter Linux immer, da schneller Entwickelt als Dokumentiert wird. Aber das ist kein SUSE Problem, sondern ein generelles Informationsproblem.
Ciao, Torsten
Ich stimme Dir zu. Nur hätte ich es toll gefunden, wenn Du auch den Rest zitiert hättest, weil so klingt das wie eine negative Aussage von mir... :-) Ich hatte noch geschrieben, das wenn es denn mal läuft, dann läuft es ! Ich will damit sagen, das ich es unter Windows, subjektiv gesehen, leichter hätte, aber den Umstieg nach 15 Jahren, trotz aller Querelen, nicht bereue ! Linux ist halt etwas für "echte" Experten, nicht für solche, die sich nur dafür halten... (Weil sie ein Windows-System aufsetzen können). Der Tux braucht halt etwas mehr Zuwendung und Liebe... :-) - Und er dankt es ! Gruss Dieter
Am Sa, den 22.01.2005 schrieb Dieter Soost um 18:58:
Da muss ich doch mal was richtig stellen: ;-)
Ich habe mit 9.2 angefangen, bin also nicht vorbelastet. Allerdings versagen bei mir einige "HowTo's", auch ist es manchmal schwierig, hier in der Liste ein Problem zu klären, weil die Antworten nicht zum eigenen System passen... :-)
Das Problem hat man unter Linux immer, da schneller Entwickelt als Dokumentiert wird. Aber das ist kein SUSE Problem, sondern ein generelles Informationsproblem.
Linux ist halt etwas für "echte" Experten, nicht für solche, die sich nur dafür halten... (Weil sie ein Windows-System aufsetzen können). Der Tux braucht halt etwas mehr Zuwendung und Liebe... :-) - Und er dankt es !
Das kuriose ist ja, das man sich manchmal ein Wolf googlet, um seine Sachen zum laufen zu bringen. Wenn es dann läuft, hat man Ruhe. Dann können dann ein paar Monate, wenn nicht sogar Jahre, vergehen, bis man wieder mal eine Neuinstallation tätigen muss. Und wenn das der Fall ist, fängt man mit dem lernen meist wieder von vorne an. *gg* Das kann mit Windows nicht passieren, da man regelmäßig sein System neu aufsetzen muss. In dieser Hinsicht ist Windows besser, da der Lerneffekt zur Neuinstallation da besser ist. *SCNR* Bye Michael -- Microsoft is to Software as McDonalds is to Cuisine. ________________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://dattuxi.de/
Hallo, Am Sat, 22 Jan 2005, Michael Raab schrieb:
Am Sa, den 22.01.2005 schrieb Dieter Soost um 18:58: [..]
Linux ist halt etwas für "echte" Experten, nicht für solche, die sich nur dafür halten... (Weil sie ein Windows-System aufsetzen können). Der Tux braucht halt etwas mehr Zuwendung und Liebe... :-) - Und er dankt es !
Das kuriose ist ja, das man sich manchmal ein Wolf googlet, um seine Sachen zum laufen zu bringen.
ACK. Und manchmal braucht man auch einfach nur etwas Geduld, bis es einen Treiber gibt (ging mir bei der billigst SCSI-Karte so) oder bis man (gern auch mal zufaellig beim hier Mitlesen) die entscheidende Info findet, um eine eigenwillige HW zu konfigurieren (z.B. meine ISA-Soundkarte) oder eine nicht-standard SW-Konfiguration hinzubekommen (bei mir sendmail).
Wenn es dann läuft, hat man Ruhe. Dann können dann ein paar Monate, wenn nicht sogar Jahre, vergehen, bis man wieder mal eine Neuinstallation tätigen muss. Und wenn das der Fall ist, fängt man mit dem lernen meist wieder von vorne an. *gg*
Jep. Wenn's mal laeuft, dann laeuft's einfach -- und bei Updates kann man die config oft fast 1:1 uebernehmen (z.B. beim Kernel). Mein System laeuft nun bei mir seit ca. 5.5 Jahren, die SCSI-Karte (s.o.) seit 4.5 Jahren weitestgehend "einfach so" und stabil. :)
Das kann mit Windows nicht passieren, da man regelmäßig sein System neu aufsetzen muss.
*hehe* Ich "spielte" ca. 3 Jahre lang unter Linux mehr als unter Win. Win musste ich ca. alle 3 Monate neuinstallieren, Linux hab ich nur einmal mit einem glibc-Updateversuch so kaputtbekommen, dass ich's als fast Anfaenger nicht mehr hinbekam, aber da wollte ich eh schon meine jetzige SuSE 6.2 neu installieren statt der vorhandenen 5.3, mein Scheitern war damals also eingeplant :) Achso: ich empfehle meine Vorgehensweise nicht unbedingt, der Aufwand fuer Updates steigt doch deutlich an, wenn der Distributor keine Updates mehr baut, die man verwenden kann (ich konnte aber z.B. problemlos einige RPMs fuer SuSE 6.4 auf meiner 6.2 verwenden, u.a. die glibc-2.1.3 statt der glibc-2.1.1). -dnh -- Der geistige Horizont ist der Abstand zwischen Brett und Kopf. -- Sig von Rocco Rutte
Am Sa, den 22.01.2005 schrieb David Haller um 20:53:
Achso: ich empfehle meine Vorgehensweise nicht unbedingt, der Aufwand fuer Updates steigt doch deutlich an, wenn der Distributor keine Updates mehr baut, die man verwenden kann (ich konnte aber z.B. problemlos einige RPMs fuer SuSE 6.4 auf meiner 6.2 verwenden, u.a. die glibc-2.1.3 statt der glibc-2.1.1).
Also durch Dummheit musste ich mir mein System neu installieren. Jetzt habe ich Fedora Core 2 drauf. Da werde ich solange updaten bis nix mehr geht. Teilweise kann ich die Pakete nehmen von Fedora 3 und teilweise muss ich diese aber auch selbst backen, da die Abhängigkeiten sonst nicht aufgelöst werden. Aber einmal dabei, macht es richtig spass. Bye Michael -- Roger's Gesetz: Sobald die Stewardes den Kaffee serviert, kündigt der Pilot Turbulenzen an. ________________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://dattuxi.de/
Hallo, Am Sat, 22 Jan 2005, Michael Raab schrieb:
Am Sa, den 22.01.2005 schrieb David Haller um 20:53:
Achso: ich empfehle meine Vorgehensweise nicht unbedingt, der Aufwand fuer Updates steigt doch deutlich an, wenn der Distributor keine Updates mehr baut, die man verwenden kann (ich konnte aber z.B. problemlos einige RPMs fuer SuSE 6.4 auf meiner 6.2 verwenden, u.a. die glibc-2.1.3 statt der glibc-2.1.1).
Also durch Dummheit musste ich mir mein System neu installieren.
-v please! *eg*
Jetzt habe ich Fedora Core 2 drauf. Da werde ich solange updaten bis nix mehr geht. Teilweise kann ich die Pakete nehmen von Fedora 3 und teilweise muss ich diese aber auch selbst backen, da die Abhängigkeiten sonst nicht aufgelöst werden. Aber einmal dabei, macht es richtig spass.
Was meinst du, warum hier immer noch die SuSE 6.2 laeuft? Fertige Pakete, die hier laufen wuerden, gibt's halt nicht, weil's alles nur noch fuer glibc >= 2.2 gibt, und auch binary-only Kram gibt's teilweise nicht mehr fuer glibc <= 2.1 (und oft unnoetigerweise), zum Beispiel das flash-player plugin fuer Mozilla... Selber kompilieren hat bisher aber noch immer geklappt, das ist halt teilweise ein grosser Aufwand (v.a. KDE, Gnome usw.)... Wenn man also bereit ist, selber zu kompilieren (bzw. RPMs/DEBs zu backen)... Ansonsten hab ich hier eigentlich nur ein Problem mit den binutils, die mein auch angestaubter gcc anscheinend nicht korrekt baeckt -- und somit faellt hier auch Kernel 2.6 flach. Naja, ob ich mal neu installiere (Debian oder LFS wohl) oder doch auf gcc 3.x und ne neuere glibc umsteige weiss ich noch nicht. ;) -dnh --
[Smart je 1 Parkplatz] würde ich zumindest Amoklaufende Axtschwinger im Straßenverkehr nicht völlig unnachvollziehbar finden. -- fefe Och, nee, viel zu gewalttätig. Wenn noch wer mit anpackt dann legt man ihn einfach rückling auf den Bürgersteig. -- D. Pröpper
Alexander Beck-Ratzka schrieb:
Hallo Liste,
nach Wochen von vielfachen Versuchen - auch mit eurer Hilfe - weißt bei mir SuSE 9.2 immer noch einige doch nicht so schöne Mämngel auf, Mängel wie ich sie bisher bei SuSE-Distributionen nicht erlebt habe. Ich fühle mich das erste mal so richtig als Beta-Tester :-(
Für drei Bugs habe ich bisher keinen Fix erhalten:
- ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun);
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels
-> ...schalte unter "Processor type and features" "Local APIC support on uniprocessors" aus <-
oder
-> ...apm=power-off-on-shutdown als Kernelparameter ...<-
haben nicht geholfen; immer noch bleibt der Monitor an, und ein Lüfter läuft weiter.
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus. Unter 9.0 war alles kein Problem. Was habe ich unter 9.2 nicht alles versucht; nichts, aber auch rein gar nichts klappt. Was immer ich in /etc/X11/XF86Config angebe, im output von
sysp -s mouse
steht immer:
... wheel = -1
(oder so ähnlich).
Hier vermute ich inzwischen ein reines SuSE-Problem. Im Thread zum Thema gab es nämlich auch die Anmerkung, dass bei Verwendung von knoppix das Mausrad auf einmal ging.
Und dann wäre dann noch:
Ein Update über DVD klappte nicht.
Das penguin-Command war nicht zu updaten, bekam das Zeug nicht von der CD runter; und wenn ich die Meldungen yon Yast2 richtig interpretiert habe, wird das penguin-command für ein paar Dinge bei yast2 benötigt.
Und zu schlechter letzt: ich vermisste das geniale Tool mgdiff (habe es mir inzwischen von debian runtergeladen und installiert - läuft einwandfrei!).
Mein Fazit: SuSE 9.2 zeichnet sich gegenüber 9.0 durch einen deutlichen Qualitätsverlust aus. Die massiven Änderungen die wohl zwischen 9.0 und 9.2 am Kernel und am Modul-Konzept erfolgt sein sollen, wurden nie richtig gestestet. 9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell. Das kann nun jede/r interpretieren wie er / sie möchte; ich jedenfalls bin als doch schon recht alter Linux-Nutzer (mein erstes SuSE wra 4.4.1) reichlich genervt. Zum Glück gibt's ja Alternativen...
Lieb Grüße
Alexander
Hallo Alexander, habe es versucht, die 9.1 und die 9.2 zu installieren. Beide Versionen haben bei einer Neuinstallation zu viele Fehler gehabt. Die Suse-Hotline war auch nicht in der Lage mir bei einer Installation weiter zu helfen. Ich dachte, nach dem Fiasko mit der 9.1 würde ich bei der 9.2 besser stehen, aber das war ein Fehlschlag. Bei mir läuft jetzt auf allen Systemen die 9.0 ohne Probleme. Ich würde auf meinem Notebook gerne das Bluetooth nutzen, aber mit der 9.0 gibt es da ja noch einige Probleme. Wenn ich unterwegs bin und über Handy ( Bluetooth ) ins Internet will, muss ich leider noch auf wintendo zurückgreifen. Da funktioniert es aber. Eigentlich schade, dass Suse so nachgelassen hat. Ich bin seit 4.4 dabei und habe immer sehr gute Erfahrungen mit Suse gehabt. Leider kam ich mir bei den Versionen 9.1 und 9.2 wie ein Betattester vor. Mein Abonnement habe ich gekündigt. Es wundert dann nicht, wenn dann Benutzer wieder zu MS greifen. Den guten Namen verdirbt sich Suse ganz allein und damit auch das System Linux. Ich werde erst dann wieder ein Suse-produkt kaufen, wenn sichergestellt ist, dass eine Installation auch reibungslos möglich ist. Wenn ich soviel Hand anlegen muss um ein lauffähiges System zu erhalten, kann ich auch zu Debian oder einer anderen Distribution gehen. Mich würde ja mal interessieren, was Linus Thorwald dazu sagt wenn sein Kind durch Suse so in den Schmutz gezogen wird. Ich finde, seit Novell die Finger darin hat, geht Suse den Bach runter. Soweit meine Anmerkung zu Suse Linux 9.1 und 9.2. Ich hoffe, dass das nicht wieder eine endlose Diskussion wird. Gruss Bernd -- Bernhard Junk Industrielle Steuerungssysteme Postfach 1342 D-50142 Kerpen Phone: +49 2273-8000-0 Fax : +49 2273-8000-19 Mobile: +49 1715238331 EMail: BernhardJunk@csi.com EMail: bernd@bernhardjunk.com EMail: bernhardjunk@gmx.de HTTP://www.bernhardjunk.com
Hallo Bernhard, Bernhard Junk schrieb am 21.01.2005 13:00:
Hallo Alexander, habe es versucht, die 9.1 und die 9.2 zu installieren. Beide Versionen haben bei einer Neuinstallation zu viele Fehler gehabt. Die Suse-Hotline war auch nicht in der Lage mir bei einer Installation weiter zu helfen. Ich dachte, nach dem Fiasko mit der 9.1 würde ich bei der 9.2 besser stehen, aber das war ein Fehlschlag. Bei mir läuft jetzt auf allen Systemen die 9.0 ohne Probleme. Ich würde auf meinem Notebook gerne das Bluetooth nutzen, aber mit der 9.0 gibt es da ja noch einige Probleme. Wenn ich unterwegs bin und über Handy ( Bluetooth ) ins Internet will, muss ich leider noch auf wintendo zurückgreifen. Da funktioniert es aber. Eigentlich schade, dass Suse so nachgelassen hat. Ich bin seit 4.4 dabei und habe immer sehr gute Erfahrungen mit Suse gehabt. Leider kam ich mir bei den Versionen 9.1 und 9.2 wie ein Betattester vor. Mein Abonnement habe ich gekündigt.
Für mich persönlich war die 9.1 eine Verbesserung gegnüber 9.0. An einigen Programmen bin ich gescheitert, aber insgesamt lief das System besser. Trotzdem habe ich auch das Gefühl, dass SuSE eine nicht löbliche Schiene fährt (möglichst viele neue Funktionen, bombastische Werbung, etc.) und das ist schade, denn SuSE könnte wirklich eine Distribution sein, die Anfängern wie Profis eine passende Alternative zum MS bzw. Platform zur Entwicklung bieten könnte.
Es wundert dann nicht, wenn dann Benutzer wieder zu MS greifen. Den guten Namen verdirbt sich Suse ganz allein und damit auch das System Linux. Ich werde erst dann wieder ein Suse-produkt kaufen, wenn sichergestellt ist, dass eine Installation auch reibungslos möglich ist.
Das wird es, so befürchte ich, nie geben, denn die neuen Funktionen werden nie ausreichend lange, auf möglichst vielen Hardwarekomponenten ausgetestet. Auf SuSE 9.2 habe ich durch die Berichte in der Liste schon lange die Lust verloren (ich wieß: _niemand_ zwingt mich dazu). Diese Berichte zeigen auch, dass viele Probleme nicht ganz so individuelle Erscheinungen sind, wie das oft behauptet wird.
Wenn ich soviel Hand anlegen muss um ein lauffähiges System zu erhalten, kann ich auch zu Debian oder einer anderen Distribution gehen.
Der entscheidende Unterschied ist nur, dass Debian _gewollt_ so ist, dass man anhand ausreichender Kenntnisse erst ein individuell konfiguriertes System zum Laufen bekommt. In diese Kategorie würde ich auch Fedora einreihen, der seit Core 3 ohne Zuckungen auf meinem Heimrechner seine Dienste tut.
Mich würde ja mal interessieren, was Linus Thorwald dazu sagt wenn sein Kind durch Suse so in den Schmutz gezogen wird. Ich finde, seit Novell die Finger darin hat, geht Suse den Bach runter. Soweit meine Anmerkung zu Suse Linux 9.1 und 9.2. Ich hoffe, dass das nicht wieder eine endlose Diskussion wird.
Ich würde schon sagen, dass eine sinnvolle Diskussion (falls mein Beitrag nicht als sinnvoll erachtet werden kann, dann sorry) positive Auswirkungen haben könnte, wenn es denn das Ziel von SuSE ist, ein offenes Ohr zu haben und die Anhänger der Distribution zu erhalten bzw. neue dazu zu gewinnen. Gruß, -- Tibor-Attila ANCA Studieninspektor Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn T.: +49.(0)228.73-2200 eMail: studinsp-hih@gmx.de
Am Freitag, den 21.01.2005, 13:00 +0100 schrieb Bernhard Junk: Den ganzen Fullquote mal gelöscht.
Eigentlich schade, dass Suse so nachgelassen hat. Ich bin seit 4.4 dabei und habe immer sehr gute Erfahrungen mit Suse gehabt. Leider kam ich mir bei den Versionen 9.1 und 9.2 wie ein Betattester vor. Mein Abonnement habe ich gekündigt.
Ich kann mich bei der aktuellen Version 9.2 von SUSE nicht beklagen. Allerdings kann ich Fullquote und 4.4 nicht zusammenbringen. Normalerweise bin ich gewohnt von alten Linuxhasen "ordentliche" Mails zu erhalten - aber das ist eine andere Geschichte.
Es wundert dann nicht, wenn dann Benutzer wieder zu MS greifen. Den guten Namen verdirbt sich Suse ganz allein und damit auch das System Linux. Ich werde erst dann wieder ein Suse-produkt kaufen, wenn sichergestellt ist, dass eine Installation auch reibungslos möglich ist.
Hmmm, also ich habe nun schon mehrere SL92 Installationen hinter mir und kann deine in diesem Thread angedeuteten Probleme nicht nachvollziehen. Es ist eigentlich immer so, das der Anteil an Anfragen an den Support und den Verkaufzahlen in Relation immer besser wird. Und man möge nicht vergessen: Auch unter anderen Systemen kann man bei der Installation Probleme erleben.
Mich würde ja mal interessieren, was Linus Thorwald dazu sagt wenn sein Kind durch Suse so in den Schmutz gezogen wird.
Kannst Ihn ja fragen. Aber derlei polemischen Kram kommentiert er sicherlich nicht.
Ich finde, seit Novell die Finger darin hat, geht Suse den Bach runter.
Jaja. Ciao, Torsten
Am Freitag, 21. Januar 2005 08:46 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
Hallo Liste,
......snip.......
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus. Unter 9.0 war alles kein Problem. Was habe ich unter 9.2 nicht alles versucht; nichts, aber auch rein gar nichts klappt. Was immer ich in /etc/X11/XF86Config angebe, im output von
Sei froh das du dir das jetzt erst angetan hast und dich nicht auch schon mit 9.1 rumgeärgert hast. die war eher noch einen deut schlechter und eigentlich hoffte ich, das die 9.2 wieder besser wird - denkste, pustekuchen. .........snip ...........
9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell. Das kann nun jede/r interpretieren wie er / sie möchte; ich jedenfalls bin als doch schon recht alter Linux-Nutzer (mein erstes SuSE wra 4.4.1) reichlich genervt.
Seit NOVELL die Feder bei SuSE führt ist SuSE nicht mehr das was sie mal war. Seit dem werden die Homeuser nur noch als Zahlende betatester für das gewinnbringende Enterpreis Linux gesehen. Ich überlege mir zur Zeit ernsthast, die automatischen Updates abbestellen. SuSE ist zur Zeit nicht mal den verbilligten Preis wert. Besser 3 Monate warten und dann vom FTP installieren. Hoffen, das zumindest ein Teil der Fehler behoben ist, ist im Moment die bessere Lösung. Meine erste SuSE war die erst die 5.3, bin aber genauso enttäuscht wie du. MFG Markus
On Fri, 21 Jan 2005 14:17:45 +0100 rot-blau@t-online.de (Markus Wunder) wrote: ...snip...
Seit NOVELL die Feder bei SuSE führt ist SuSE nicht mehr das was sie mal war. Seit dem werden die Homeuser nur noch als Zahlende betatester für das gewinnbringende Enterpreis Linux gesehen.
Das habe ich schon gelesen, als Novell noch nichts mit SuSE zu tun hatte. Damals hieß es, daß die SuSE Pro Nutzer Betatester für SLES sind. Carsten
Hallo Leute, ich lasse mit Absicht die Vormail raus! SuSE 9.2, Neuinstallation auf den Clients, auf dem Server (bisher) nur Update, KDE in neuer Version. Open Office .4, Firefox neu, Opera neu, Mozilla 1.8 und hohe Akzeptanz der AnwenderInnen, aber ein bischen mehr Arbeit! Ein System zum Testen habe ich seperat laufen! Bei den AnwenderInnen läuft es stabil, und der Ruf nach Windows ist selten! Also vielleicht einmal ein einfach nur stabiles System! Gruß Wilfried -- __________________________ Wilfried Lahme Netzwerk Berufliche Bildung e.V.
Am Freitag, 21. Januar 2005 14:17 schrieb Markus Wunder:
Sei froh das du dir das jetzt erst angetan hast und dich nicht auch schon mit 9.1 rumgeärgert hast. die war eher noch einen deut schlechter und eigentlich hoffte ich, das die 9.2 wieder besser wird - denkste, pustekuchen.
Genau. Bei mir machte die Maus bei den meisten Rechnern bereits bei der Installation Probleme. Über die Tastatur ging es aber.
Seit NOVELL die Feder bei SuSE führt ist SuSE nicht mehr das was sie mal war. Seit dem werden die Homeuser nur noch als Zahlende betatester für das gewinnbringende Enterpreis Linux gesehen.
Das Gefühl habe ich auch.
Ich überlege mir zur Zeit ernsthast, die automatischen Updates abbestellen. SuSE ist zur Zeit nicht mal den verbilligten Preis wert.
Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich mir wieder eine SuSE kaufen werde. Die 9.2 hatte ich noch für meine Tochter gekauft.
Besser 3 Monate warten und dann vom FTP installieren. Hoffen, das zumindest ein Teil der Fehler behoben ist, ist im Moment die bessere Lösung.
Sehe ich auch so.
Meine erste SuSE war die erst die 5.3, bin aber genauso enttäuscht wie du.
Ich habe mit 6.0 oder 6.1 angefangen und es war damals schon ein steiniger Weg wegen meiner Hardware und das ist so geblieben. Unter 8.2 funktionierte meine Telefonanlage bestens und seit 9.1 bzw. Kernel 2.6 war es wieder vorbei. SuSE hat die Leute mit Kernel 2.6 und utf-8 in einen problematischen Wechsel gelockt, ohne vorher deutlich zu warnen. 9.2 ist für mich gegenüber 9.1 knapp die bessere Wahl, weil es nun besser mit S-ATA und Multimedia klappt. Aber von Funktionieren "out-of-the-box" ist es trotzdem einiges weg. Zur Rettung von SuSE muss ich sagen, dass eine aktuelle Sarge auch nicht unproblematisch ist. Seitdem ich aber die serielle Maus durch eine PS2-Maus ersetzt habe, klappt es auch mit Sarge. SuSE hat am selben Rechner, aber andere HD, die serielle Maus problemlos installiert. Wenn es so weiter geht, dann bin ich irgendwann weg von SuSE. Mal sehen wie mir Solaris oder FreeBSD gefällt. Solaris kenne ich nicht und mit FreeBSD hatte ich vor Monaten Probleme mit der Nvidia-Karte, aber für einen Server ist FreeBSD schon ein Reiz. Al
Al Bogner
Am Freitag, 21. Januar 2005 14:17 schrieb Markus Wunder: [...] Wenn es so weiter geht, dann bin ich irgendwann weg von SuSE. Mal sehen wie mir Solaris oder FreeBSD gefällt. Solaris kenne ich nicht und mit FreeBSD hatte ich vor Monaten Probleme mit der Nvidia-Karte, aber für einen Server ist FreeBSD schon ein Reiz.
Solaris würde ich mir nicht freiwillig antun. Ich habe ein Notebook mit Ultrasparc und Solaris-9, sehr gewöhnungsbedürftig. FreeBSD ist noch konservativer als Debian stable, damit kannst du wunderbar einen Server betreiben, aber kein Desktop. Allerdings gefällt mir bei FreeBSD die Paketverwaltung. OpenBSD ist da noch schlimmer. Als Beipiel: OpenBSD benötigt zur Berechnung der Entropie eines Kerberos stash Keys ca. 2 h, Linux ca. 30 sec. (selbe Hardware natürlich). Für mich ist Mandrake zu einer Alternative für Workstations geworden. Gentoo ist für eine stabile, professionelle Arbeit nicht geeignet, es ist nur etwas für updatesüchtige Freeks. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://www.dkluenter.de GPG Key ID:01443B53
Dieter Kluenter wrote:
Al Bogner
writes: FreeBSD ist noch konservativer als Debian stable,
Wie kommst Du zu dieser merkwürdigen Aussage? FreeBSD ist ein hochmodernes, innovatives Betriebssystem - und im Gegensatz zu NetBSD kein bißchen konservativ. Aber selbst, oder gerade, NetBSD ist in vielerlei Hinsicht innovativer als Linux, es war das erste Betriebssystem mit USB-Unterstützung, das erste mit USB2.0-Unterstützung, das erste, mit einer funktionierenden ACPI-Implementation. Die Umsetzung von PPPoE und ISDN ist wesentlich eleganter als unter Linux, etc.pp.
damit kannst du wunderbar einen Server betreiben, aber kein Desktop.
Das ist nun wirklich absoluter Quatsch. Von der Unterstützung für die ein oder andere Aldi-Hardware mal abgesehen, geht unter *BSD nun wirklich alles, was unter Linux auch geht. Die Software ist die selbe - und in den allermeisten Fällen ist es der vollkommen Schnurz, unter welchem OS sie kompiliert wird. Und im Zweifelsfalle fährt man sie eben in der Linux-Emulation - und zwar performanter und stabiler als unter Linux selbst (trifft hier z.B. auf VMWare unter NetBSD zu). Martin
Martin Schmitz
Dieter Kluenter wrote:
Al Bogner
writes: FreeBSD ist noch konservativer als Debian stable, Wie kommst Du zu dieser merkwürdigen Aussage? FreeBSD ist ein hochmodernes, innovatives Betriebssystem - und im Gegensatz zu NetBSD kein bißchen konservativ. Aber selbst, oder gerade, NetBSD ist in vielerlei Hinsicht innovativer als Linux, es war das erste Betriebssystem mit USB-Unterstützung, das erste mit USB2.0-Unterstützung, das erste, mit einer funktionierenden ACPI-Implementation. Die Umsetzung von PPPoE und ISDN ist wesentlich eleganter als unter Linux, etc.pp.
damit kannst du wunderbar einen Server betreiben, aber kein Desktop.
Das ist nun wirklich absoluter Quatsch. Von der Unterstützung für die ein oder andere Aldi-Hardware mal abgesehen, geht unter *BSD nun wirklich alles, was unter Linux auch geht. Die Software ist die selbe - und in den allermeisten Fällen ist es der vollkommen Schnurz, unter welchem OS sie kompiliert wird. Und im Zweifelsfalle fährt man sie eben in der Linux-Emulation - und zwar performanter und stabiler als unter Linux selbst (trifft hier z.B. auf VMWare unter NetBSD zu).
Ich habe meine Erfahrung sowohl mit FreeBSD als auch mit OpenBSD gesammelt und bin zu der Überzeugung gekommen, daß beide für mich nicht geeignet sind. Kompilieren von aktueller Software ist unter beiden BSD häufig ein Albtraum, MIT-KRB5 ist nur ein Fall, BerkeleyDB, OpenLDAP sind weitere Fälle. Es mag an meiner Unerfahrenheit mit diesen Systemen liegen, aber ohne zusätzliche CPPFLAGs, LDFLAGS und LIBS geht da gar nichts und meistens ist dann noch irgendeine Bibliothek veraltet. Meinen letzten negativen Erfahrungen habe ich auf dem letzten CCC Congress gesammelt. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://www.dkluenter.de GPG Key ID:01443B53
Am Freitag, 21. Januar 2005 22:39 schrieb Dieter Kluenter: [..]
FreeBSD ist noch konservativer als Debian stable, damit kannst du wunderbar einen Server betreiben, aber kein Desktop.
Ich habe auch schon lange darüber nachgedacht, FreeBSD mal zu testen, da man ja eigentlich sehr viel gutes darüber hört. Was genau meinst du mit konservativ hier? Dass die Software noch veralteter ist, als bei Woody? Oder bezieht sich das konservativ auf die Community..? Gruß Sören
Sören Wengerowsky
Am Freitag, 21. Januar 2005 22:39 schrieb Dieter Kluenter: [..]
FreeBSD ist noch konservativer als Debian stable, damit kannst du wunderbar einen Server betreiben, aber kein Desktop.
Ich habe auch schon lange darüber nachgedacht, FreeBSD mal zu testen, da man ja eigentlich sehr viel gutes darüber hört.
Was genau meinst du mit konservativ hier? Dass die Software noch veralteter ist, als bei Woody? Oder bezieht sich das konservativ auf die Community..?
Ich meine damit die Bereitstellung von aktuellen Programmversionen, die Verfügbarkeit von geigneten Treibern für aktuelle Hardware usw. Die Community ist OK. Ich denke du solltest sowohl FreeBSD als auch OpenBSD mal testen, um herauszufinden, ob diese für dich geeignet sind. Mein letztes großes Aha-Erlebnis hatte ich auf dem CCC Congress im Dezember, als ich beide OS auf meinem alten Thinkpad 600E vergeblich installieren wollte. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://www.dkluenter.de GPG Key ID:01443B53
Am Samstag, 22. Januar 2005 11:49 schrieb Dieter Kluenter:
Sören Wengerowsky
writes: [..] Was genau meinst du mit konservativ hier? Dass die Software noch veralteter ist, als bei Woody? Oder bezieht sich das konservativ auf die Community..?
Ich meine damit die Bereitstellung von aktuellen Programmversionen, die Verfügbarkeit von geigneten Treibern für aktuelle Hardware usw. Die Community ist OK.
Achso. Das ist eigentlich schade. Aktuelle Versionen sind ja bei manchen Opensource-Programmen ja quasi essentiell... Aber wie Martin schon sagte: man kann ja so ziemlich jedes Programm per Hand installieren.
Ich denke du solltest sowohl FreeBSD als auch OpenBSD mal testen, um herauszufinden, ob diese für dich geeignet sind.
Ja. Das werde ich mal machen, wenn ich die Zeit dazu finde. Bisher kenne ich nur die LiveCDs und das Handbuch von FreeBSD. Das Handbuch ist mir oft positiv aufgefallen. Die livecds dagegen eher weniger. Aber man kann ja kein System anhand der LiveCD beurteilen...
Mein letztes großes Aha-Erlebnis hatte ich auf dem CCC Congress im Dezember, als ich beide OS auf meinem alten Thinkpad 600E vergeblich installieren wollte.
Naja.. vielleicht habe ich ja mehr Glück ;-) Gruß Sören
Al Bogner wrote:
Wenn es so weiter geht, dann bin ich irgendwann weg von SuSE. Mal sehen wie mir Solaris oder FreeBSD gefällt. Solaris kenne ich nicht und mit FreeBSD hatte ich vor Monaten Probleme mit der Nvidia-Karte, aber für einen Server ist FreeBSD schon ein Reiz.
Da wirst Du noch wesentlich vorsichtiger bei der Auswahl Deiner Hardware sein müssen. Ihr tut hier so, als sei SuSE verantwortlich für die Eigenheiten von Linux und Xorg, dabei ist die Distribution wirklich vollkommen egal im Hinblick auf Hardwareunterstützung. Linux ist Linux und Xorg ist Xorg, ganz egal, von welcher Distribution man das bezieht. Bei sorgfältiger Auswahl der Hardwarekomponenten sollten diese eigentlich keinerlei Schwierigkeiten machen. Man kann einfach nicht erwarten, daß für alles und jedes sich jemand findet, der freiwillig Treiber dafür schreibt! Martin
Am Freitag, 21. Januar 2005 08:46 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
Hallo Liste,
nach Wochen von vielfachen Versuchen - auch mit eurer Hilfe - weißt bei mir SuSE 9.2 immer noch einige doch nicht so schöne Mämngel auf, Mängel wie ich sie bisher bei SuSE-Distributionen nicht erlebt habe. Ich fühle mich das erste mal so richtig als Beta-Tester :-(
kann ich nicht nachvollziehen. hab auf 2 rechnern die 9.2 als update über die 9.1 drübergepackt, und auf beiden rechnern nur _ein_ nachvollziehbares problem, das aber den täglichen betrieb nicht stört (ich kann im yast keine quelltexte zur installation auswählen).
Für drei Bugs habe ich bisher keinen Fix erhalten:
- ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun);
geht bei mir.
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus;
geht bei mir; wäre evtl. hilfreich wenn du mal verrätst was du für ein mainboard und bios hast.
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus.
auch hier wäre eine angabe des maustyps, und ob per ps2 oder usb angeschlossen, von vorteil. sowohl bei meiner MX700 an dem einen rechner als auch bei der laptopmaus geht das rad...
Ein Update über DVD klappte nicht.
hat geklappt. s.o.
Das penguin-Command war nicht zu updaten, bekam das Zeug nicht von der CD runter; und wenn ich die Meldungen yon Yast2 richtig interpretiert habe, wird das penguin-command für ein paar Dinge bei yast2 benötigt.
du hast schon die dvd bei suse reklamiert und umgetauscht? du hast versucht, das paket von hand von der kommandozeile aus direkt per rpm zu installieren? du hast dabei auf fehlermeldungen in /var/log/messages geachtet die evtl. auf eine defekte dvd schliessen lassen? du hast eventuell ein dvd laufwerk das mit dual layer probleme hat? btw, penguin-command ist ein _spiel_. ein linux clone des klassikers missile command. ich wage mal zu bezweifeln dass yast das für irgendwas braucht...
Und zu schlechter letzt: ich vermisste das geniale Tool mgdiff (habe es mir inzwischen von debian runtergeladen und installiert - läuft einwandfrei!).
nunja. es fallen halt immer mal pakete weg, das ist deren entscheidung, und ich kanns auch gut nachvollziehen wenn die jungs nicht dutzende programme die dem selben zweck dienen parallel pflegen wollen, aber mgdiff _ist_ dabei (sagt mir pin mgdiff). könnte also mit dem verdacht auf defekte / nicht korrekt lesbare dvd zusammenhängen.
Mein Fazit: SuSE 9.2 zeichnet sich gegenüber 9.0 durch einen deutlichen Qualitätsverlust aus.
kann ich wie gesagt nicht bestätigen. ich behaupte eher das gegenteil; was unter 9.0/9.1 funktioniert hat, funktioniert auch unter der 9.2 (bei mir zumindest), bis auf die sondertasten an meiner logitech tastatur. und das liegt nicht bei suse sondern direkt im 2.6er kernel (siehe kernel-ml-archive, das problem ist bekannt und wird anscheinend ignoriert). Andererseits sind einige hakligkeiten der 9.1 jetzt nicht mehr haklig (speziell bei SCPM und profilen bei denen in einigen die firewall aktiviert ist und in anderen nicht).
Die massiven Änderungen die wohl zwischen 9.0 und 9.2 am Kernel und am Modul-Konzept erfolgt sein sollen, wurden nie richtig gestestet.
steht dir natürlich frei das zu behaupten. aber wenn bei einer distribution mit dem umfang einer suse _alles_ wirklich lang getestet ewrden soll, wären wir da heute noch beim kernel 2.0 und kde 1.x ;) irgendwann fällt halt die entscheidung "ok von den betatestern kommt nix mehr, scheint also alles ok zu sein". Es ist ein geltendes Gesetz der softwareentwicklung dass man Fehlerfreiheit nicht entgültig beweisen kann.
9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell. Das kann nun jede/r interpretieren wie er / sie möchte; ich jedenfalls bin als doch schon recht alter Linux-Nutzer (mein erstes SuSE wra 4.4.1) reichlich genervt. Zum Glück gibt's ja Alternativen...
dann geh doch ;) mach dir vorher mal den spass, teste mal JEDES EINZELNE PAKET auf fehlerfreiheit. Kuck dabei auf die uhr. Und denk dran, sobald du anfängst solche tests auf mehrere leute aufzuteilen ("ok, du testest KDE, du testest GNOME, du testest ...") fallen die tests auf interaktionen zwischen derlei paketen weg... dann mal viel spass mit dem technischen entwicklungsstand von debian stable. denn das ist anscheinend was du willst. ;) bye, M.Homann -- Die unaufgeforderte Zusendung einer Werbemail an Privatleute verstößt gegen §1 UWG und 823 I BGB (Beschluß des LG Berlin vom 2.8.1998 Az: 16 O 201/98). Jede kommerzielle Nutzung der übermittelten persönlichen Daten sowie deren Weitergabe an Dritte ist ausdrücklich untersagt! gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C
Am Freitag, 21. Januar 2005 08:46 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
Hallo Liste,
nach Wochen von vielfachen Versuchen - auch mit eurer Hilfe - weißt bei mir SuSE 9.2 immer noch einige doch nicht so schöne Mämngel auf, Mängel wie ich sie bisher bei SuSE-Distributionen nicht erlebt habe. Ich fühle mich das erste mal so richtig als Beta-Tester :-(
Tja...
Für drei Bugs habe ich bisher keinen Fix erhalten:
- ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun);
Ich denke/hoffe mal, dass es dafür bald ein YOU geben wird...
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels
-> ...schalte unter "Processor type and features" "Local APIC support on uniprocessors" aus <-
oder
-> ...apm=power-off-on-shutdown als Kernelparameter ...<-
haben nicht geholfen; immer noch bleibt der Monitor an, und ein Lüfter läuft weiter.
Das war bei mir auch mal.. irgendwie hat sich das erst behoben, als ich den Vanilla-Kernel genommen habe. Der läuft irgendwie (subjektiv) sowieso runder ;-)
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus. Unter 9.0 war alles kein Problem. Was habe ich unter 9.2 nicht alles versucht; nichts, aber auch rein gar nichts klappt. Was immer ich in /etc/X11/XF86Config angebe, im output von
^^^^^^^^^^^^^ Hast du 9.2 und XFree? Bei mir wurde standardmäßig xorg installiert... Vielleicht solltest du das dann in die xorg.conf schreiben.
Hier vermute ich inzwischen ein reines SuSE-Problem. Im Thread zum Thema gab es nämlich auch die Anmerkung, dass bei Verwendung von knoppix das Mausrad auf einmal ging.
Dann schnapp dir mal ein Knoppix mit xorg (wenn du doch xfree hast, sollte das einfacher sein..) und schreib die Config ab ;-) Knoppix scheint es mit xorg noch nicht zu geben. Daher solltest du vielleicht das hier ausprobieren: http://freshmeat.net/projects/ibox/ Auch dieser Knoppix-Fork scheint xorg zu verwenden: http://distrowatch.serve-you.net/table.php?distribution=knoppixstd Das ist vielleicht etwas mehr für deinen Zweck geeignet als diese Gentoo-CD... [..]
Mein Fazit: SuSE 9.2 zeichnet sich gegenüber 9.0 durch einen deutlichen Qualitätsverlust aus.
Zwischen 9.0 und 9.1 fand ich persönlich schlimmer. Ich habe via apt4rpm ein update 9.1-9.2 gemacht (howto in linux-club.de), das mir genau 0 (in Worten: Null) Probleme gemacht hat. Das einzige was ich nachträglich noch geändert habe, war, dass SuSE wieder ein uraltes Windowmaker-RPM installiert hatte. Aber sonst sind mir alle configs, etc... erhalten geblieben. Das hätte ich so nicht erwartet, um ehrlich zu sein. Die 9.1 hatte bei mir nach der installation schon ein paar kleine Probleme gemacht (DMA-modus anschalten hing beim booten. Daher musste man mantel-Kernel einsetzen; KDE wollte irgendwann nicht mehr und ich musste die Configs verschieben; etc..)
Die massiven Änderungen die wohl zwischen 9.0 und 9.2 am Kernel und am Modul-Konzept erfolgt sein sollen, wurden nie richtig gestestet.
Das ist auch nicht wirklich möglich. Die Linux-Module in allen kombinationen, und auch die Pakete einzeln in allen Kombinationen zu testen, halte ich für unmöglich für eine mittelständige Firma wie SuSE. Ob Novell da hilfreich ist, weiß man ja nie...
9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell. Das kann nun jede/r interpretieren wie er / sie möchte;
ja :-/ Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war. Da meine Hardware schon etwas älter ist, und ich beim Kauf neuer Hardware penibel darauf achte, dass sie komplett linuxtauglich ist (am besten schon seit einigen Jahren), erwarte ich beim Installieren von Betriebssystemen keine Probleme, was sich immer wieder bewahrheitet (BeOS, Debian SID, SuSE laufen hier alle einwandfrei..). Dass da keine Garantie besteht, darf man natürlich nicht verschweigen, dass das so funktioniert. Allerdings möchte ich noch sagen, dass für viele Leute, die hier Probleme haben, die meistens nur mit der neusten Hardware auftreten. Wenn man schon für die Hardware eine Art Betatester ist, dann ist man es unter Linux automatisch auch. Das ist natürlich nicht immer so, dass die neuste Hardware nicht funktioniert, oder dass die Probleme nur mit der neusten Hardware auftreten. Letztens war hier ja jemand, der das gleiche Mainboard hatte wie ich, und das sich einfach nicht installieren ließ :-(
ich jedenfalls bin als doch schon recht alter Linux-Nutzer (mein erstes SuSE wra 4.4.1) reichlich genervt. Zum Glück gibt's ja Alternativen...
Tja.. ich habe vor dem Umstieg auf die 9.2 nach den ganzen Threads hier, in denen Diskutiert wurde, wie lange SuSE noch überleben würde, auch überlegt, das SID auf der Platte doch intensiver zu nutzen, aber da das update auf die 9.2 so perfekt funktionert hat, war ich doch erstmal wieder von der Qualität überzeugt. Allerdings bin ich nur seit der 8.2 dabei. Daher fehlt mir der Vergleich. Allerdings hatte die 8.2 etwas Probleme mit meiner Graka, die irgendwie nicht untestützt wurde. Daher musste man den FB manuell einrichten. Ansonsten hat die 8.2 alle meine Anfänger-Experimente hier überlebt :-) Gruß Sören
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:13 schrieb Sören Wengerowsky:
Hast du 9.2 und XFree? Bei mir wurde standardmäßig xorg installiert... Vielleicht solltest du das dann in die xorg.conf schreiben.
also auf meiner 9.2 ist xorg.conf ein link auf XFree86Config...
Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war.
und genau danach darf man eben nicht gehen. weil kaum einer der _keine_ probleme hat das an die liste schreibt... aber jeder der auch nur ein kleines problemchen hat hier das ende von suse verkündet. bye, MH -- Die unaufgeforderte Zusendung einer Werbemail an Privatleute verstößt gegen §1 UWG und 823 I BGB (Beschluß des LG Berlin vom 2.8.1998 Az: 16 O 201/98). Jede kommerzielle Nutzung der übermittelten persönlichen Daten sowie deren Weitergabe an Dritte ist ausdrücklich untersagt! gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C
Hallo Matthias, Mathias Homann schrieb am 22.01.2005 12:40:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:13 schrieb Sören Wengerowsky: [...]
Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war.
und genau danach darf man eben nicht gehen. weil kaum einer der _keine_ probleme hat das an die liste schreibt... aber jeder der auch nur ein kleines problemchen hat hier das ende von suse verkündet.
Wozu ist die Liste da, wenn nicht, um Probleme zu besprechen? Ausserdem: Sehr viele Problemmeldungen fangen so oder ähnlich an: "SuSE 9.x läuft super, bis auf ..." . Vielleicht sollte man erst die positiven Punkte hervorheben und die "SuSE-Untergangsverkündigungen" lassen, aber dennoch haben viele, SuSE-Treue das Gefühl, dass da irgendwas Grundsätzliches mit SuSE nicht stimmt. Warum darf man das nicht schreiben? Gruß, -- Tibor-Attila ANCA Studieninspektor Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn T.: +49.(0)228.73-2200 eMail: studinsp-hih@gmx.de
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:55 schrieb Tibor-Attila ANCA:
Hallo Matthias,
Mathias Homann schrieb am 22.01.2005 12:40:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:13 schrieb Sören Wengerowsky:
[...]
Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war.
und genau danach darf man eben nicht gehen. weil kaum einer der _keine_ probleme hat das an die liste schreibt... aber jeder der auch nur ein kleines problemchen hat hier das ende von suse verkündet.
Wozu ist die Liste da, wenn nicht, um Probleme zu besprechen? Ausserdem: Sehr viele Problemmeldungen fangen so oder ähnlich an: "SuSE 9.x läuft super, bis auf ..." . Vielleicht sollte man erst die positiven Punkte hervorheben und die "SuSE-Untergangsverkündigungen" lassen, aber dennoch haben viele, SuSE-Treue das Gefühl, dass da irgendwas Grundsätzliches mit SuSE nicht stimmt. Warum darf man das nicht schreiben?
Sag ich ja gar nicht. ich meine nur, dass man nicht vom verhältniss "erfolgsmeldungen" zu "fehlermeldungen" hier in der liste ausgehend rückschlüsse ziehen darf, weil eben keiner der _keine_ probleme hat das hier schreibt... im übrigen hab ich eher das gefühl, daß die 9.2 gegenüber der 9.1 deutlich besser geworden ist... bye, MH
Gruß, -- Tibor-Attila ANCA Studieninspektor Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn T.: +49.(0)228.73-2200 eMail: studinsp-hih@gmx.de
-- Die unaufgeforderte Zusendung einer Werbemail an Privatleute verstößt gegen §1 UWG und 823 I BGB (Beschluß des LG Berlin vom 2.8.1998 Az: 16 O 201/98). Jede kommerzielle Nutzung der übermittelten persönlichen Daten sowie deren Weitergabe an Dritte ist ausdrücklich untersagt! gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C
Mathias Homann schrieb am 22.01.2005 13:11:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:55 schrieb Tibor-Attila ANCA:
Hallo Matthias,
Mathias Homann schrieb am 22.01.2005 12:40:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:13 schrieb Sören Wengerowsky: [...]
Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war. und genau danach darf man eben nicht gehen. weil kaum einer der _keine_ probleme hat das an die liste schreibt... aber jeder der auch nur ein kleines problemchen hat hier das ende von suse verkündet. Wozu ist die Liste da, wenn nicht, um Probleme zu besprechen? Ausserdem: Sehr viele Problemmeldungen fangen so oder ähnlich an: "SuSE 9.x läuft super, bis auf ..." . Vielleicht sollte man erst die positiven Punkte hervorheben und die "SuSE-Untergangsverkündigungen" lassen, aber dennoch haben viele, SuSE-Treue das Gefühl, dass da irgendwas Grundsätzliches mit SuSE nicht stimmt. Warum darf man das nicht schreiben?
Sag ich ja gar nicht. ich meine nur, dass man nicht vom verhältniss "erfolgsmeldungen" zu "fehlermeldungen" hier in der liste ausgehend rückschlüsse ziehen darf, weil eben keiner der _keine_ probleme hat das hier schreibt...
Vielleicht hast Du Recht. Aber wie soll man sich dann entscheiden? Der Zeitaufwand, die nötigen Informationen zu möglich auftretenden Fehlern aus dem Internet zu sammeln (Distrowatch, etc.) ist für viele einfach unmöglich. Eine Möglichkeit wären die LiveCDs, aber können das alle herunterladen? Irgendwie muss man doch erfahren, ob ein Kauf oder Update sinnvoll ist, oder nicht.
im übrigen hab ich eher das gefühl, daß die 9.2 gegenüber der 9.1 deutlich besser geworden ist...
Kann nichts dazu sagen, nur theoretisch. Ich hatte bei SuSE bis jetzt immer das Gefühl, dass kleinere Versionssprünge (z.B. 9.1) immer Verbesserungen mit sich bringen, als große Sprünge und runde Versionsnummer (9.0). Ganz deutlich war das in der 8.x-er Reihe. Wenn alle meine Hardware unterstütz wären, wäre ich noch bei 8.2. Gruß, -- Tibor-Attila ANCA Studieninspektor Hans-Iwand-Haus Humboldtstr. 42 53115 Bonn T.: +49.(0)228.73-2200 eMail: studinsp-hih@gmx.de
Am Samstag, 22. Januar 2005 13:11 schrieb Mathias Homann:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:55 schrieb Tibor-Attila ANCA:
Mathias Homann schrieb am 22.01.2005 12:40:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:13 schrieb Sören Wengerowsky:
[...]
Aber wenn es nach den Threads in dieser ML geht, würde ich sagen, dass das gemeckere (was ja sicher gerechtfertigt war), geringer war.
und genau danach darf man eben nicht gehen. weil kaum einer der _keine_ probleme hat das an die liste schreibt... aber jeder der auch nur ein kleines problemchen hat hier das ende von suse verkündet.
Wozu ist die Liste da, wenn nicht, um Probleme zu besprechen? Ausserdem: Sehr viele Problemmeldungen fangen so oder ähnlich an: "SuSE 9.x läuft super, bis auf ..." . Vielleicht sollte man erst die positiven Punkte hervorheben und die "SuSE-Untergangsverkündigungen" lassen, aber dennoch haben viele, SuSE-Treue das Gefühl, dass da irgendwas Grundsätzliches mit SuSE nicht stimmt. Warum darf man das nicht schreiben?
Sag ich ja gar nicht. ich meine nur, dass man nicht vom verhältniss "erfolgsmeldungen" zu "fehlermeldungen" hier in der liste ausgehend rückschlüsse ziehen darf, weil eben keiner der _keine_ probleme hat das hier schreibt...
Naja.. das Verhältnis wird hier nie ausgeglichen sein. Das ist auch gut so. Threads wie "Meine SuSE läuft super" fänd ich ziemlich albern. Ich habe auch nur gesagt, dass ich finde, dass die ganzen Mecker-Threads nicht so viele waren, wie bei der 9.1. Und das ist ja eigentlich ziemlich aussagekräftig, wie ich denke. Klar könntest du jetzt kontern, dass nach der 9.1 schon so viele User gewechselt sind, dass gar nicht mehr so viele da sind, die sich über die 9.2 aufregen können... aber diese, und ähnliche leicht schwer überschaubare Faktoren hab ich einfach mal außen vor gelassen ;-)
im übrigen hab ich eher das gefühl, daß die 9.2 gegenüber der 9.1 deutlich besser geworden ist...
Ich auch. Gruß Sören
Am Samstag, 22. Januar 2005 13:11 schrieb Mathias Homann:
Am Samstag, 22. Januar 2005 12:55 schrieb Tibor-Attila ANCA:
im übrigen hab ich eher das gefühl, daß die 9.2 gegenüber der 9.1 deutlich besser geworden ist...
Geht mir ebenso! Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@t-online.de / _____________________________________/
Am Samstag, 22. Januar 2005 13:11 schrieb Mathias Homann:
im übrigen hab ich eher das gefühl, daß die 9.2 gegenüber der 9.1 deutlich besser geworden ist...
Hier halten sich ausgemerzte Fehler der alten SuSEn bis 9.1 mit neu aufgetauchten Problemen in der 9.2 die Waage. So ging bisher bei den letzten Versionen an meinem alten Toshiba-Laptop nie das serienmäßige pcmcia-Modul, da hat sich SuSE immer dran aufghängt. Das ist seit 9.2 anders. Dafür gehen jetzt bei meinen beiden Rechnern mit Intel-NIC die e100 und eepro100-Module nicht mehr. Beim Laptop muss ich seitdem mit 'ner PCMCIA-Karte ins Netz, der Desktop funktioniert mit dem ne2k-pci-Modul. mfG, Jens
Am Samstag, 22. Januar 2005 14:54 schrieb Jens Nixdorf:
Dafür gehen jetzt bei meinen beiden Rechnern mit Intel-NIC die e100 und eepro100-Module nicht mehr.
Was geht da nicht mehr? 0000:00:0a.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82557/8/9 [Ethernet Pro 100] (rev 01) 0000:00:0b.0 Ethernet controller: 3Com Corporation 3c905B 100BaseTX [Cyclone] (rev 30) Diese Karten laufen seit ca. 1 Tag problemlos. Al
Am Samstag, 22. Januar 2005 16:10 schrieb Al Bogner:
Am Samstag, 22. Januar 2005 14:54 schrieb Jens Nixdorf:
Dafür gehen jetzt bei meinen beiden Rechnern mit Intel-NIC die e100 und eepro100-Module nicht mehr.
Was geht da nicht mehr?
0000:00:0a.0 Ethernet controller: Intel Corp. 82557/8/9 [Ethernet Pro 100] (rev 01) 0000:00:0b.0 Ethernet controller: 3Com Corporation 3c905B 100BaseTX [Cyclone] (rev 30)
Diese Karten laufen seit ca. 1 Tag problemlos.
Am Laptop geht der eingebaute Netzwerkchip nicht. Folgender Chip ist drin: Ethernet controller: Intel Corp. 82801BA/BAM/CA/CAM Ethernet Controller (rev 03) Dieser Chip funktionierte seit SuSE 8.x (weiß es nicht mehr genau, aber ich habe den Laptop jetzt 3,5 Jahre, und seitdem SuSE drauf) immer out of the Box. Seit der 9.2 nicht mehr. Habe schon die Sourcen von der Intelseite geholt, habe andere Module probiert (ne2k-pci) - nix. Fast das Gleiche auf dem Desktop. Das ist ein Dell mit 'nem umgelabelten Intel-Onboard-Chip 82562EZ Rev.02. Der ging auch mindestens mit der 9.1 out of the Box und er lief sofort mit Gentoo oder Fedora Core 3. Da habe ich auch alles Mögliche mit den SuSE-Kernelquellen probiert, neuen Kernel kompiliert, alle Varianten (als Modul und auch fest einkompiliert) - nix. Aber der läuft wenigstens als ne2k-pci. mfG, Jens
Am Freitag, den 21.01.2005, 08:46 +0100 schrieb Alexander Beck-Ratzka:
- ich kann in YAST 2 keinen keyboard-Typ asuwählen, weil keiner angezeigt wird (vermute mal, das hat was mit dem Update-Modus zu tun);
Kann ich von hier aus nicht genauer beurteilen. Ich würde aber mal prüfen, ob wirklich alle Module von YaST installiert sind und auch die einzelnen/betroffenen Pakete einem "rpm -V" unterziehen. Hinweis: Ich habe diesen Thread, den Du seinerzeit dazu eröffnet hast, nicht weiter verfolgt.
- mein Rechner-Hardware schaltet ich beim runterfahren nicht aus; hier hat auch eine Veränderung des Kernels
Bitte mit den üblichen Kernelparametern zu ACPI experimentieren. Meiner Supporterfahrung nach sind das i.d.R. unsaubere Implementationen des ACPI im BIOS. Und wer jetzt an Windows denkt, der möge bitte beachten, das dort eine riesige Datenbank von Workarounds von BIOS-Schrott vorhanden ist. Wenn jemand also seinen Mainboard Hersteller treten möchte, der solle es bitte tun.
-> ...schalte unter "Processor type and features" "Local APIC support on uniprocessors" aus <-
oder
-> ...apm=power-off-on-shutdown als Kernelparameter ...<-
haben nicht geholfen; immer noch bleibt der Monitor an, und ein Lüfter läuft weiter.
Das ist nur ein Teil der Möglichkeiten zur Beeinflussung.
Am traurigsten ist die Geschichte mir dem nicht funktionierenden Mausrad bei meiner optischen Logitech-Maus. Unter 9.0 war alles kein Problem. Was habe ich unter 9.2 nicht alles versucht; nichts, aber auch rein gar nichts klappt. Was immer ich in /etc/X11/XF86Config angebe, im output von
sysp -s mouse
steht immer:
... wheel = -1
Eine Änderung an einer Konfigurationsdatei wird sicherlich nicht das Ergebnis eines Hardwareprobings ändern. Scheint daher also ein tiefergehendes Problem zu sein. Wäre also auch einmal interessant, was "hwinfo --mouse" so zutage bringt.
Mein Fazit: SuSE 9.2 zeichnet sich gegenüber 9.0 durch einen deutlichen Qualitätsverlust aus. Die massiven Änderungen die wohl zwischen 9.0 und 9.2 am Kernel und am Modul-Konzept erfolgt sein sollen, wurden nie richtig gestestet.
Das ist reine Annahme deinerseits und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Natürlich ist es schade, wenn einem negative Dinge mit einer Distribution widerfahren. Aber das kann immer und mit jeder Distribution passieren - da kann Sie auch noch so gut getestet sein. Eines ist aber klar: Es gibt einen Punkt an dem sich ein weiteres Testing nicht mehr lohnt, bzw. in keiner Relation zum Aufwand/Nutzen mehr steht. Auch wenn das für einen als betroffenen hart klingt und unangenehm ist. Aber so ist nunmal das Leben...
9.2 ist meine erste SuSE nach dem Kauf durch Novell.
Die alte Leier kenne ich nun zur genüge. Immer wenn etwas nicht funktioniert und im Unternehmen etwas geändert wurde, wird gleich vermutet, das dies die Ursache ist. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Ciao, Torsten
participants (18)
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Sören Wengerowsky
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Tibor-Attila ANCA
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Torsten Hallmann
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Wilfried Lahme