Optimierung der Zugriffsgeschwindigkeit
Hallo,
Folgende Konfiguration ist gegeben:
130 Mhz Bus, PIII 500 Mhz, SCSI Controller Adaptec 2940 UW,
3 x 9GB Cheetah. Das ganze als Programm-, File-, Mail- und Newsserver
fuer 10 Hosts mit kleiner Bootplatte (Schulprojekt).
Ich moechte nun die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Programme
optimieren und habe folgende Partitionen vorgesehen:
sda: /, /usr, sdb: /usr/bin, sdc: /home, /var, /tmp
Ich moechte nun alle ausfuehrbaren Dateien nach /usr/bin legen und mit
einem symLynk auf /usr/X11R6/bin und wo sonst noch ein /bin Verzeichnis
ist. Nun taucht die Frage auf, ob der Zeitgewinn, der durch diese
Partionen gewonnen wird, nicht durch den symLink verloren geht, da ja
doch erst wieder beide Platten gelesen werden muessen. Gibt es
Argumente pro und contra und hat jemand einen besseren
Partitionsvorschlag, wie gesagt ist die Zielsetzung: Optimierung der
Zugriffs- und Exekutionsgeschwindigkeit.
Gruss
Dieter
--
E-Mail: Dieter Kluenter
Ab hier alles IMHO. On Don, Feb 24, 2000 at 09:11:14 +0100, Dieter Kluenter wrote:
Folgende Konfiguration ist gegeben: 130 Mhz Bus, PIII 500 Mhz, SCSI Controller Adaptec 2940 UW, 3 x 9GB Cheetah. Das ganze als Programm-, File-, Mail- und Newsserver fuer 10 Hosts mit kleiner Bootplatte (Schulprojekt).
Ist doch eigentlich ziemlich unkritisch, oder wollt Ihr laufend Multimedia über das Netz jagen? (Videos, MP3, ...)
Ich moechte nun die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Programme optimieren und habe folgende Partitionen vorgesehen: sda: /, /usr, sdb: /usr/bin, sdc: /home, /var, /tmp
Warum /usr und /usr/bin auf unterschiedliche Platten? Auf /, /usr, /usr/bin wird fast ausschliesslich lesend zugegriffen, auf /home, /var, /tmp lesend und schreibend. Wäre da nicht die folgende Aufteilung zweckmäßiger? sda: /, /usr sdb: /var, /tmp, swap sdc: /home Zumindest würde ich das so machen.
Ich moechte nun alle ausfuehrbaren Dateien nach /usr/bin legen und mit einem symLynk auf /usr/X11R6/bin und wo sonst noch ein /bin Verzeichnis ist. Nun taucht die Frage auf, ob der Zeitgewinn, der durch diese Partionen gewonnen wird, nicht durch den symLink verloren geht, da ja doch erst wieder beide Platten gelesen werden muessen. Gibt es Argumente pro und contra und hat jemand einen besseren Partitionsvorschlag, wie gesagt ist die Zielsetzung: Optimierung der Zugriffs- und Exekutionsgeschwindigkeit.
. o. Ich würde nicht anfangen und ein Linux-System per symLink-Orgie ;-) total verbiegen. Was machst Du denn bei einem Update von Linux? Willst Du da jedesmal eine Woche dransitzen? Viel wichtiger für die Performance ist sicher das Netz. Da solltest Du ein (oder auch zwei ;-) Auge(n) drauf haben. Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 24-Feb-00 Jan Trippler wrote:
Ab hier alles IMHO.
On Don, Feb 24, 2000 at 09:11:14 +0100, Dieter Kluenter wrote:
Folgende Konfiguration ist gegeben: 130 Mhz Bus, PIII 500 Mhz, SCSI Controller Adaptec 2940 UW, 3 x 9GB Cheetah. Das ganze als Programm-, File-, Mail- und Newsserver fuer 10 Hosts mit kleiner Bootplatte (Schulprojekt).
[...]
Ich moechte nun die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Programme optimieren und habe folgende Partitionen vorgesehen: sda: /, /usr, sdb: /usr/bin, sdc: /home, /var, /tmp
Warum /usr und /usr/bin auf unterschiedliche Platten? Auf /, /usr, /usr/bin wird fast ausschliesslich lesend zugegriffen, auf /home, /var, /tmp lesend und schreibend. Wäre da nicht die folgende Aufteilung zweckmäßiger? sda: /, /usr sdb: /var, /tmp, swap sdc: /home
Zumindest würde ich das so machen.
Hallo,
an einem IDE Controller wuerde ich das auch so machen. Ich habe aber
die Platten an einem SCSI Controller. Nun moechte ich die Faehigkeiten
von Linux und SCSI voll ausschoepfen, daher die Trennung von
Bibliotheken und Binaerdateien auf zwei Platten.
Gruss
Dieter
--
E-Mail: Dieter Kluenter
* Jan Trippler schrieb am 24.Feb.2000:
On Don, Feb 24, 2000 at 09:11:14 +0100, Dieter Kluenter wrote:
Hallo Jan, hallo Liste,
Ab hier alles IMHO.
ebenfalls
Ich moechte nun die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Programme optimieren und habe folgende Partitionen vorgesehen: sda: /, /usr, sdb: /usr/bin, sdc: /home, /var, /tmp
Warum /usr und /usr/bin auf unterschiedliche Platten? Auf /, /usr, /usr/bin wird fast ausschliesslich lesend zugegriffen, auf /home, /var, /tmp lesend und schreibend. Wäre da nicht die folgende Aufteilung zweckmäßiger? sda: /, /usr sdb: /var, /tmp, swap sdc: /home
SuSE empfiehlt: /, /usr und /usr/lib auf unterschiedlichen Platten. Es wird zwar auf /usr und /usr/lib nur lesend zugegriffen, aber oft sehr abwechselnd. Auf /home wird doch kaum zugegriffen, jedenfalls nichts Zeitkritisches. Ich würde / und /usr/lib auf der schnellen Platte legen und /usr und den Rest auf eine langsamere. Auf drei Platten nur, wenn ich auch drei Kontroler habe. Ansonsten kann man auf der dritten natürlich /home legen. wap auf beiden Platten. Gleiche Priorität, wenn gleich schnell. Bernd -- Bei Fragen an die Liste erst mal nachschauen, ob es diese Frage nicht schon einmal gegeben hat. Ein Archiv der Liste findest Du auf: http://lists.suse.com/archives/suse-linux |Zufallssignatur 7 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Fre, Feb 25, 2000 at 12:59:24 +0100, Bernd Brodesser wrote: [Partitionierung-Ideen]
SuSE empfiehlt: /, /usr und /usr/lib auf unterschiedlichen Platten. Es wird zwar auf /usr und /usr/lib nur lesend zugegriffen, aber oft sehr abwechselnd. Auf /home wird doch kaum zugegriffen, jedenfalls nichts Zeitkritisches. Ich würde / und /usr/lib auf der schnellen Platte legen und /usr und den Rest auf eine langsamere. Auf drei Platten nur, wenn ich auch drei Kontroler habe. Ansonsten kann man auf der dritten natürlich /home legen.
swap auf beiden Platten. Gleiche Priorität, wenn gleich schnell.
OK, das mit /usr und /usr/lib ist ein Argument. Deine Aussage über das /home-Verzeichnis ist IMHO etwas zu pauschal. Wenn so richtig Multimedia-Daten flitzen sollen oder eine Datenbank dort rumschwirrt, dann ist /home (für mich = Bereich der Anwenderdaten) schon ein Thema für Performance-Überlegungen. Aber das sind Spekulationen / Science Fiction /Akte X / Fantasy, da wir gar nicht wissen, welche Anwendungen laufen sollen und welche Rolle der Rechner evtl. als DB-Server spielen soll, und wenn ja, wo die Daten denn nun liegen sollen, ... Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Jan Trippler (Jan.Trippler@t-online.de) [20000225 23:34]:
OK, das mit /usr und /usr/lib ist ein Argument. Deine Aussage über das /home-Verzeichnis ist IMHO etwas zu pauschal.
Jepp, zumal wenn /home der Platz ist, wo User seine Daten sammelt und er,
dank procmail, auch seine Mailfolder hat.
IMO das wichtigste Argument für /usr auf eigener Partition ist, daß dies
einem erlaubt, /usr ro zu mounten. Dann sollte man aber /usr/src auslagern,
z.B. nach /var.
Philipp
--
Philipp Thomas
Hallo, On 25-Feb-00 Jan Trippler wrote:
On Fre, Feb 25, 2000 at 12:59:24 +0100, Bernd Brodesser wrote: [Partitionierung-Ideen]
SuSE empfiehlt: /, /usr und /usr/lib auf unterschiedlichen Platten. Es wird zwar auf /usr und /usr/lib nur lesend zugegriffen, aber oft sehr abwechselnd. Auf /home wird doch kaum zugegriffen, jedenfalls nichts Zeitkritisches. Ich würde / und /usr/lib auf der schnellen Platte legen und /usr und den Rest auf eine langsamere. Auf drei Platten OK, das mit /usr und /usr/lib ist ein Argument. Deine Aussage über das /home-Verzeichnis ist IMHO etwas zu pauschal. Wenn so richtig Multimedia-Daten flitzen sollen oder eine Datenbank dort rumschwirrt, dann ist /home (für mich = Bereich der Anwenderdaten) schon ein Thema für Performance-Überlegungen. Aber das sind Spekulationen / Science Fiction /Akte X / Fantasy, da wir gar nicht wissen, welche Anwendungen laufen sollen und welche Rolle der Rechner evtl. als DB-Server spielen soll, und wenn ja, wo die Daten denn nun liegen sollen, ...
Die zukuenftige Funktion des Servers hatte ich in meinem
urspruenglichen Posting beschrieben. Schulnetz, 12 Arbeitsplaetze,
Clients nur mit einer kleinen Platte ca. 250 MB, also nur booten. Der
Server soll die Programme bereitstellen und als Fileserver dienen.
Welche Anwendungen laufen werden haengt in hohem Masse von Lehrer und
Schuelern ab. Und natuerlich vom curiculum, um diesen Einwand gleich
vorweg zu nehmen.
Gruss
Dieter
--
E-Mail: Dieter Kluenter
Dieter Kluenter wrote: [...]
Die zukuenftige Funktion des Servers hatte ich in meinem urspruenglichen Posting beschrieben. Schulnetz, 12 Arbeitsplaetze, Clients nur mit einer kleinen Platte ca. 250 MB, also nur booten. Der Server soll die Programme bereitstellen und als Fileserver dienen. Welche Anwendungen laufen werden haengt in hohem Masse von Lehrer und Schuelern ab. Und natuerlich vom curiculum, um diesen Einwand gleich vorweg zu nehmen. Aber das heißt doch, daß in der Regel die Clients auf die gleichen Programme zugreifen?!? Ergo: Die Programme und Libs müssen nur einmal gelesen werden und stehen dann im RAM des Servers (wenn groß genug). Somit sollte die reine Lese-Geschwindigkeit IMHO relativ unerheblich sein. Insbesondere, wenn das Netzwerk gar nicht in der Lage ist, die Daten in der Geschwindigkeit zu verschicken, wie die Festplatte lesen kann.
Daher ist das mit dem Auslesen der Links, was ja IIRC der Anlaß Deiner Mail war, ziemlich unerheblich. Ich kann mir beim besten Willen niht vorstellen, daß das in irgendeiner Weise von den Nutzern bemerkt werden würde ... Heiner -- Heiner Lamprecht Philosophenweg 79 D - 72076 Tuebingen email: heiner@kijumfo.de http://www.kijumfo.de GnuKontor: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/gk/ KFLog: http://agenda21.ggi.uni-tuebingen.de/heiner/kflog/ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On 25-Feb-00 Bernd Brodesser wrote:
* Jan Trippler schrieb am 24.Feb.2000:
On Don, Feb 24, 2000 at 09:11:14 +0100, Dieter Kluenter wrote:
Ich moechte nun die Zugriffsgeschwindigkeit auf die Programme optimieren und habe folgende Partitionen vorgesehen: sda: /, /usr, sdb: /usr/bin, sdc: /home, /var, /tmp [...]
Warum /usr und /usr/bin auf unterschiedliche Platten? Auf /, /usr, /usr/bin wird fast ausschliesslich lesend zugegriffen, auf /home, /var, /tmp lesend und schreibend. Wäre da nicht die folgende Aufteilung zweckmäßiger? sda: /, /usr sdb: /var, /tmp, swap sdc: /home
SuSE empfiehlt: /, /usr und /usr/lib auf unterschiedlichen Platten. Es wird zwar auf /usr und /usr/lib nur lesend zugegriffen, aber oft sehr abwechselnd. Auf /home wird doch kaum zugegriffen, jedenfalls nichts Zeitkritisches. Ich würde / und /usr/lib auf der schnellen Platte legen und /usr und den Rest auf eine langsamere. Auf drei Platten nur, wenn ich auch drei Kontroler habe. Ansonsten kann man auf der dritten natürlich /home legen.
swap auf beiden Platten. Gleiche Priorität, wenn gleich schnell.
Das das Hauptanliegen meines Urpostings im thread verloren ging, noch
einmal den Hintergrund der Anfrage:
Das Lesen einer Platte ist um den Faktor tausend ? langsamer als das
Auslesen des RAM.
SCSI bietet die Moeglichkeit des connect und disconnect. Wenn ich nun
Bibliotheken und Binaerdateien auf verschiedene Platten lege, kann die
eine Platte gelesen werden, waehrend die zweite Platte disconnectet
wird und der Lesekopf schon in seine Leseposition fahren kann.
Gleichzeitig kann auf die dritte Platte geschrieben werden.
Wenn ich nun jeweils eine Partition /usr/bin und /usr/X11R6/bin auf
einer Platte anlege,von der Aufsplittung von /opt ganz zu schweigen,
verschenke ich moeglicherweise viel Platz. Daher die Ueberlegung,
/usr/X11R6/bin physisch unterhalb /usr/bin zu legen und symlinks nach
/usr. Dies koennte Platz einsparen, aber andererseits den
Optimierungsprozess behindern. Die Frage war nun , in welchem Masse die
symlinks die Lesegeschwindigkeit herabsetzen, da ja beide Platten
angesprochen werden muessen.
Gruss
Dieter
--
E-Mail: Dieter Kluenter
Today Dieter Kluenter slept on the keyboard and thought about Re:...
SCSI bietet die Moeglichkeit des connect und disconnect. Wenn ich nun Bibliotheken und Binaerdateien auf verschiedene Platten lege, kann die eine Platte gelesen werden, waehrend die zweite Platte disconnectet wird und der Lesekopf schon in seine Leseposition fahren kann. Gleichzeitig kann auf die dritte Platte geschrieben werden.
Wenn ich nun jeweils eine Partition /usr/bin und /usr/X11R6/bin auf einer Platte anlege,von der Aufsplittung von /opt ganz zu schweigen, verschenke ich moeglicherweise viel Platz. Daher die Ueberlegung, /usr/X11R6/bin physisch unterhalb /usr/bin zu legen und symlinks nach /usr. Dies koennte Platz einsparen, aber andererseits den Optimierungsprozess behindern. Die Frage war nun , in welchem Masse die symlinks die Lesegeschwindigkeit herabsetzen, da ja beide Platten angesprochen werden muessen.
ich weisz ja nicht was ihr vorhabt aber dabei kann es sich nur um nillisekunden handeln da gibt es faktoren die sicher die ganze optimiererei wieder zu nichte machen oder das ergebnis zu mindestens verfälschen die auslastung des systems ändert sich ständig mal wird ein lib oder ein prog zwei dreimal hintereinander geholt und dann wieder stundenlang nicht ud den plattencache gibts auch noch und und und ... is das nicht alles ein bischen ein hirnwixerei?? ;-) gregor -- Gregor Hlawacek Austria http://www.unileoben.ac.at/~m9327555/ May the source be with you! This posting is 100% M$ free. Guaranteed by Tux, the friendly penguin. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Fre, Feb 25, 2000 at 11:13:48 +0100, Dieter Kluenter wrote:
Das das Hauptanliegen meines Urpostings im thread verloren ging, noch einmal den Hintergrund der Anfrage: Das Lesen einer Platte ist um den Faktor tausend ? langsamer als das Auslesen des RAM. SCSI bietet die Moeglichkeit des connect und disconnect. Wenn ich nun Bibliotheken und Binaerdateien auf verschiedene Platten lege, kann die eine Platte gelesen werden, waehrend die zweite Platte disconnectet wird und der Lesekopf schon in seine Leseposition fahren kann. Gleichzeitig kann auf die dritte Platte geschrieben werden.
Woher willst Du das denn wissen? Soweit meine Kenntnisse moderner HW reichen weisst Du nichtmal, ob Dein Zylinder 1 tatsächlich auch da liegt, wo Du ihn vermutest. IMHO sind heutzutage Spekulationen über die Fahrtrouten von Leseköpfen völlig unsinnig. Die HW wird immer intelligenter. Deine eigenen Überlegungen sind da in der Regel eher kontraproduktiv. Außerdem: Was zum Geier willst Du denn da mit Deinen 10 Clients aufziehen? Einen ultimativen Paßwortcracker?
Wenn ich nun jeweils eine Partition /usr/bin und /usr/X11R6/bin auf einer Platte anlege,von der Aufsplittung von /opt ganz zu schweigen, verschenke ich moeglicherweise viel Platz. Daher die Ueberlegung, /usr/X11R6/bin physisch unterhalb /usr/bin zu legen und symlinks nach /usr. Dies koennte Platz einsparen, aber andererseits den Optimierungsprozess behindern. Die Frage war nun , in welchem Masse die symlinks die Lesegeschwindigkeit herabsetzen, da ja beide Platten angesprochen werden muessen.
Ich weiss nicht, aber das Thema High-Performance-Computing hatten wir hier noch nicht (AFAIR). IMHO bremst Du durch Symlinks mehr als Du jemals rausholen kannst. Immerhin müssen sie immer validiert werden, das macht nämlich das OS nicht. Tipps bzgl. der Updatefähigkeit eines derart vergewaltigten Systems hast Du ja schon gekriegt. Nochmal die Frage: Welche gewaltigen Anwendungen willst Du denn laufen lassen? Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Dieter Kluenter schrieb am 25.Feb.2000:
On 25-Feb-00 Bernd Brodesser wrote:
SuSE empfiehlt: /, /usr und /usr/lib auf unterschiedlichen Platten. Es wird zwar auf /usr und /usr/lib nur lesend zugegriffen, aber oft sehr abwechselnd. Auf /home wird doch kaum zugegriffen, jedenfalls nichts Zeitkritisches. Ich würde / und /usr/lib auf der schnellen Platte legen und /usr und den Rest auf eine langsamere. Auf drei Platten nur, wenn ich auch drei Kontroler habe. Ansonsten kann man auf der dritten natürlich /home legen.
swap auf beiden Platten. Gleiche Priorität, wenn gleich schnell.
Das das Hauptanliegen meines Urpostings im thread verloren ging, noch einmal den Hintergrund der Anfrage: Das Lesen einer Platte ist um den Faktor tausend ? langsamer als das Auslesen des RAM.
Die Zugrifszeit auf RAM liegt in der Größenordnung von 10 ns, die Zugriffszeit auf Platte in der Größenordnung von 10 ms. Das ist ein Faktor eine Million.
SCSI bietet die Moeglichkeit des connect und disconnect. Wenn ich nun Bibliotheken und Binaerdateien auf verschiedene Platten lege, kann die eine Platte gelesen werden, waehrend die zweite Platte disconnectet wird und der Lesekopf schon in seine Leseposition fahren kann. Gleichzeitig kann auf die dritte Platte geschrieben werden.
Und genau dafür und deshalb empfiehlt SuSE die Aufteilung in /usr und /usr/lib. Die / kommt am Besten auf einer dritten Platte und wenn nicht möglich, zusammen mit /usr/lib, da es ja auch die /lib gibt.
Wenn ich nun jeweils eine Partition /usr/bin und /usr/X11R6/bin auf einer Platte anlege,von der Aufsplittung von /opt ganz zu schweigen, verschenke ich moeglicherweise viel Platz. Daher die Ueberlegung, /usr/X11R6/bin physisch unterhalb /usr/bin zu legen und symlinks nach /usr. Dies koennte Platz einsparen, aber andererseits den Optimierungsprozess behindern. Die Frage war nun , in welchem Masse die symlinks die Lesegeschwindigkeit herabsetzen, da ja beide Platten angesprochen werden muessen.
Es ist doch sinniger, die libs auszulagern. Zeitkritische Sachen liegen auch eher hier. Bernd -- Bitte die Etikette von Christian beachten: http://www.ndh.net/home/schult/ Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Dieter Kluenter wrote on Thu, Feb 24, 2000 at 21:11 +0100:
Hallo, Folgende Konfiguration ist gegeben: 3 x 9GB Cheetah. Das ganze als Programm-, File-, Mail- und Newsserver
Ganz einfach: viel schnellen Speicher, evtl. Raid. Das Auswerten eines Symlinks bei einem Programmstart ist selten oder steht im Cache :) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Dieter Kluenter wrote:
Ich moechte nun alle ausfuehrbaren Dateien nach /usr/bin legen und mit einem symLynk auf /usr/X11R6/bin und wo sonst noch ein /bin Verzeichnis ist.
Ich würde dringend anraten, die Finger davon zu lassen. Die Nachteile die dabei an Administrierbarkeit des Systems (RPM etc) verlorengehen stehen in keinem Verhältnis zu eventuellen Geschwindigkeitsgewinnen. Ralf --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (8)
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B.Brodesser@online-club.de
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