Tach nochmal.
Wenn ich unter X was markiere, dann landet es automatisch auch gleich in
der Zwischenablage. Kann man das irgendwie abschalten? Das nervt mich...
Gruß.
Andy
--
Andreas Feile
Hallo Andreas, Am Donnerstag, 24. Oktober 2002 14:19 schrieb Andreas Feile:
Wenn ich unter X was markiere, dann landet es automatisch auch gleich in der Zwischenablage. Kann man das irgendwie abschalten? Das nervt mich...
Warum denn? Wenigstens, wenn ich von KDE ausgehe, ist das doch sehr praktisch. Dort gibt es das Programm "Klipper", Du findest es zB defaultmässig in der Kontrollleiste. Bei mir ist das Icon ein braunes Klemmbrett mit einem "K" drauf. Klick es einfach einmal an. Unter anderem ist dort eine Liste der zuletzt in die Zwischenablage kopierten Texte. Durch versetzen des Häkchens kannst Du den als nächstes einzufügenden Textschnipsel auswählen. Grüsse, Peter
Peter Kagermeier [05:29 25.10.02]:
Dort gibt es das Programm "Klipper", Du findest es zB defaultmässig in der Kontrollleiste. Bei mir ist das Icon ein braunes Klemmbrett mit einem "K" drauf. Klick es einfach einmal an. Unter anderem ist dort eine Liste der zuletzt in die Zwischenablage kopierten Texte. Durch versetzen des Häkchens kannst Du den als nächstes einzufügenden Textschnipsel auswählen.
Ja, das weiß ich. Aber es stört mich trotzdem, wenn schon die Markierung eines Textes diesen in die Zwischenablage befördert. Grund: manchmal möchte ich einen Text gegen einen anderen ersetzen. Also den den neuen Text markieren, mit strg+c in die Zwischenablage legen. Dann den anderen Text markieren, und mit strg+v ersetzen. Genau das geht aber nicht, denn indem ich den zu ersetzenden Text markiere, habe ich ihn ja auch schon in der Zwischenablage, und strg+v bewirkt nichts mehr. Jetzt könnte der Einwand kommen, daß man den alten Text ja auch löschen kann. Das ist richtig, aber sehr nervig bei längeren Abschnitten, denn ich muß ja jeden einzelnen Buchstaben löschen. Denn sobald ich den ganzen Abschnitt markiere... s.o. Frage also nochmal: kann man dieses Verhalten abschalten? Gruß. Andy
* Andy Feile schrieb am 25.Okt.2002:
Jetzt könnte der Einwand kommen, daß man den alten Text ja auch löschen kann. Das ist richtig, aber sehr nervig bei längeren Abschnitten, denn ich muß ja jeden einzelnen Buchstaben löschen. Denn sobald ich den ganzen Abschnitt markiere... s.o.
Frage also nochmal: kann man dieses Verhalten abschalten?
Das ist das UNIX/Linux-Verhalten. Das hast Du z.B auch auf der Konsole, ganz unabhängig von KDE. Es wird von X geregelt und hast es somit bei jedem Windowmanager. Mit der linken und rechten Maustaste markieren, und mit der mittleren kann man es wieder hervorholen. Wenn man auf der Konsole, oder auch auf einem X-Term CTRL-C sagt, dann schickt man zu dem gerade laufenden Prozeß ein Signal 2, daß normalerweise diesen Prozeß abbricht. Das war schon so, lange bevor es graphische Oberflächen gab. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
Moin Bernd. Bernd Brodesser [11:38 25.10.02]:
Das ist das UNIX/Linux-Verhalten. Das hast Du z.B auch auf der Konsole, ganz unabhängig von KDE. Es wird von X geregelt und hast es somit bei jedem Windowmanager. Mit der linken und rechten Maustaste markieren, und mit der mittleren kann man es wieder hervorholen. Wenn man auf der Konsole, oder auch auf einem X-Term CTRL-C sagt, dann schickt man zu dem gerade laufenden Prozeß ein Signal 2, daß normalerweise diesen Prozeß abbricht. Das war schon so, lange bevor es graphische Oberflächen gab.
Jo, das weiß ich alles, und finde es trotzdem lästig. Aber heißt das nun, daß ich es abschalten kann? Oder heißt das, daß ich es nicht kann? Wenn es geht - wo? Gruß. Andy
On 2002-10-25 11:47:42, Andy Feile wrote:
Jo, das weiß ich alles, und finde es trotzdem lästig. Aber heißt das nun, daß ich es abschalten kann? Oder heißt das, daß ich es nicht kann? Wenn es geht - wo?
Ich denke mal, da mußt Du Deinen Compiler bemühen und vorher einiges im Kernel und im X verändern. Da es ausser Dir vermutlich kaum einer so will, wirst Du da ziemlich viel Arbeit mit haben. V.
Moin,
* Andy Feile
Aber es stört mich trotzdem, wenn schon die Markierung eines Textes diesen in die Zwischenablage befördert.
Gewöhn Dich dran, dann wirst Du nach einer Weile merken, daß Du so eine Menge Zeit sparst: Windows: 1. Text Markieren 2. Kopieren 3. An gewünschte Stelle Klicken 4. Einfügen X: 1. Text Markieren 2. An gewünschte Stelle Klicken
Grund: manchmal möchte ich einen Text gegen einen anderen ersetzen. Also den den neuen Text markieren, mit strg+c in die Zwischenablage legen. Dann den anderen Text markieren, und mit strg+v ersetzen. Genau das geht aber nicht, denn indem ich den zu ersetzenden Text markiere, habe ich ihn ja auch schon in der Zwischenablage, und strg+v bewirkt nichts mehr.
Klar, das ist genau das eine Szenario, auf das X' Zwischenablage nicht optimiert ist. Aber selbst hier sieht es nicht so schlecht aus: Windows: 1. Neuen Text Markieren 2. Kopieren 3. Alten Text Markieren 4. Einfügen X: 1. Alten Text Markieren 2. Löschen 3. Neuen Text Markieren 4. Einfügen
Jetzt könnte der Einwand kommen, daß man den alten Text ja auch löschen kann. Das ist richtig, aber sehr nervig bei längeren Abschnitten, denn ich muß ja jeden einzelnen Buchstaben löschen. Denn sobald ich den ganzen Abschnitt markiere... s.o.
Ich verstehe nicht. Warum mußt Du jeden einzelnen Buchstaben löschen? Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
Am Freitag, 25. Oktober 2002 12:52 schrieb Thorsten Haude:
Klar, das ist genau das eine Szenario, auf das X' Zwischenablage nicht optimiert ist. Aber selbst hier sieht es nicht so schlecht aus:
Windows: 1. Neuen Text Markieren 2. Kopieren 3. Alten Text Markieren 4. Einfügen
X: 1. Alten Text Markieren 2. Löschen 3. Neuen Text Markieren 4. Einfügen
stimmt nicht ganz: Wenn es sich um zwei verschiedene Fenster handelt, zwischen denen Du kopieren willst, dann musst unter X öfter hin und her. Du bist ja vor dem Kopieren wahrscheinlich erstmal dort, wo der neue Text ist. Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich. cu Hannes -- Hannes Vogelmann Dipl. Physiker Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Institut fuer Meteorologie und Klimaforschung Atmosphaerische Umweltforschung IMK-IFU Kreuzeckbahnstr. 19 D-82467 Garmisch-Partenkirchen Germany fon: +49 8821 183258 fax: +49 89 1488213299 mobile: +49 179 2045386
Moin,
* Hannes Vogelmann
Am Freitag, 25. Oktober 2002 12:52 schrieb Thorsten Haude:
Klar, das ist genau das eine Szenario, auf das X' Zwischenablage nicht optimiert ist. Aber selbst hier sieht es nicht so schlecht aus:
Windows: 1. Neuen Text Markieren 2. Kopieren 3. Alten Text Markieren 4. Einfügen
X: 1. Alten Text Markieren 2. Löschen 3. Neuen Text Markieren 4. Einfügen
stimmt nicht ganz:
Wenn es sich um zwei verschiedene Fenster handelt, zwischen denen Du kopieren willst, dann musst unter X öfter hin und her. Du bist ja vor dem Kopieren wahrscheinlich erstmal dort, wo der neue Text ist.
Ja, das Wechseln sollte aber erstens nicht schwierig sein, zweitens geht's ja auch andersrum: 1. Neuen Text Markieren 2. Einfügen 3. Alten Text Markieren 4. Löschen
Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich.
Gutes Beispiel, danke. Ich mach das so: URL markieren, irgendwo in Mozilla mittelklicken. Mozilla ist dann schlau genug, die URL zu erkennen und zu laden. Sowas geht mit Windows nicht. Konqueror kann das auch, hat aber für Windowsuser noch den Löschbutton. NEdit hat eine ähnliche Funktion, die selektierten Text sucht. Das funktioniert natürlich auch, wenn die Selektion in einem anderen Fenster oder sogar in einer anderen Anwendung ist. Thorsten -- The truth is that all men having power ought to be mistrusted. - James Madison
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:08 schrieb Thorsten Haude:
Wenn es sich um zwei verschiedene Fenster handelt, zwischen denen Du kopieren willst, dann musst unter X öfter hin und her. Du bist ja vor dem Kopieren wahrscheinlich erstmal dort, wo der neue Text ist.
Ja, das Wechseln sollte aber erstens nicht schwierig sein, zweitens geht's ja auch andersrum:
1. Neuen Text Markieren 2. Einfügen 3. Alten Text Markieren 4. Löschen
Das ist schon richtig, wenn man wirklich mit Text arbeitet ist es natürlich egal, aber gerade beim Ausfüllen von Formularfeldern geht das so herum manchmal einfach nicht.
Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich.
Gutes Beispiel, danke. Ich mach das so: URL markieren, irgendwo in Mozilla mittelklicken. Mozilla ist dann schlau genug, die URL zu erkennen und zu laden. Sowas geht mit Windows nicht. Konqueror kann das auch, hat aber für Windowsuser noch den Löschbutton.
faszinierend... danke für den Tip ;-)
NEdit hat eine ähnliche Funktion, die selektierten Text sucht. Das funktioniert natürlich auch, wenn die Selektion in einem anderen Fenster oder sogar in einer anderen Anwendung ist.
Was ist NEdit? cu Hannes
Moin,
* Hannes Vogelmann
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:08 schrieb Thorsten Haude:
Wenn es sich um zwei verschiedene Fenster handelt, zwischen denen Du kopieren willst, dann musst unter X öfter hin und her. Du bist ja vor dem Kopieren wahrscheinlich erstmal dort, wo der neue Text ist.
Ja, das Wechseln sollte aber erstens nicht schwierig sein, zweitens geht's ja auch andersrum:
1. Neuen Text Markieren 2. Einfügen 3. Alten Text Markieren 4. Löschen
Das ist schon richtig, wenn man wirklich mit Text arbeitet ist es natürlich egal, aber gerade beim Ausfüllen von Formularfeldern geht das so herum manchmal einfach nicht.
Ich sagte ja, daß das der eine Fall ist, auf den X nicht optimiert ist, aber die Zahl der Fälle, in denen Windows' Zwischenablage der von X überlegen ist, reduziert sich weiter. Es ist eben vor allem eine Umgewöhnung.
NEdit hat eine ähnliche Funktion, die selektierten Text sucht. Das funktioniert natürlich auch, wenn die Selektion in einem anderen Fenster oder sogar in einer anderen Anwendung ist.
Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann. Thorsten -- The welfare of the people in particular has always been the alibi of tyrants, and it provides the further advantage of giving the servants of tyranny a good conscience. - Albert Camus
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:45 schrieb Thorsten Haude:
Ich sagte ja, daß das der eine Fall ist, auf den X nicht optimiert ist, aber die Zahl der Fälle, in denen Windows' Zwischenablage der von X überlegen ist, reduziert sich weiter. Es ist eben vor allem eine Umgewöhnung.
OK, ich geb ja zu, dass die X-Zwischenablage der Windows-Zwischenablage meistens tatsächlich überlegen ist. Schön bei Windows ist halt, das sich die Zwischenablage global immer gleich verhält egal was man da rein legt, sei es Text, Bilder oder ganze Dateien, egal mit welcher Anwendung man arbeitet, sei es ein FS-Browser, Coreldraw oder eine Textverarbeitung... Unter Linux muss man sich eben wirklich etwas mehr dran gewöhnen.
Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
besser als vim ? ;-) cu Hannes
Moin,
Bitte schicke mir jede Mail nur einmal.
* Hannes Vogelmann
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:45 schrieb Thorsten Haude:
Ich sagte ja, daß das der eine Fall ist, auf den X nicht optimiert ist, aber die Zahl der Fälle, in denen Windows' Zwischenablage der von X überlegen ist, reduziert sich weiter. Es ist eben vor allem eine Umgewöhnung.
OK, ich geb ja zu, dass die X-Zwischenablage der Windows-Zwischenablage meistens tatsächlich überlegen ist. Schön bei Windows ist halt, das sich die Zwischenablage global immer gleich verhält egal was man da rein legt, sei es Text, Bilder oder ganze Dateien, egal mit welcher Anwendung man arbeitet, sei es ein FS-Browser, Coreldraw oder eine Textverarbeitung... Unter Linux muss man sich eben wirklich etwas mehr dran gewöhnen.
Ich benutze die Zwischenablage nur für Text, aber sie sollte eigentlich für alle Dateiformate gelten. Besser noch: Der Besitzer der Selektion und der Anforderer einigen sich über das gewünschte Format: A: In welchen Formaten kannst Du die Daten schicken? B: PNG, Bitmap und Text A: Ich kann leider nur Text, schick mal 'rüber. B: Bitte schön. Ergebnis kann der Name des Bildes oder ein Kommentar sein.
Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
besser als vim ? ;-)
Natürlich. NEdit kennt keinen Befehlsmodus. Thorsten -- Getting a thrill out of some stupid quote is a sign of idiocy. - turmeric
Am Freitag, 25. Oktober 2002 15:16 schrieb Thorsten Haude:
Ich benutze die Zwischenablage nur für Text, aber sie sollte eigentlich für alle Dateiformate gelten. Besser noch: Der Besitzer der Selektion und der Anforderer einigen sich über das gewünschte Format:
A: In welchen Formaten kannst Du die Daten schicken? B: PNG, Bitmap und Text A: Ich kann leider nur Text, schick mal 'rüber. B: Bitte schön.
Hm, so ne gute Zwischenablage wie beim Amiga gibts sonst wohl nirgens (Mac-User mögen alse einzige mit einer gewissen Berechtigung wiedersprechen). Jedes Programm legte seine Daten dort im IF-Format ab, IFF-ILBM (Bilder), IFF-Text (Texte, incl. Formatierungen, Programme, die dies nicht auswerten konnten haben den reinen ASCII gekriegt), Musik im IFF-Sound, usw. Das annehmende Programm musste so nicht diverse Bitmap-Formate oder Textformate beherrschen, es gab nen einheitlichen und von allen akzeptierten Standard. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
On Fri, 25 Oct 2002, Hannes Vogelmann wrote:
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:45 schrieb Thorsten Haude:
Ich sagte ja, daß das der eine Fall ist, auf den X nicht optimiert ist, aber die Zahl der Fälle, in denen Windows' Zwischenablage der von X überlegen ist, reduziert sich weiter. Es ist eben vor allem eine Umgewöhnung.
OK, ich geb ja zu, dass die X-Zwischenablage der Windows-Zwischenablage meistens tatsächlich überlegen ist. Schön bei Windows ist halt, das sich die Zwischenablage global immer gleich verhält egal was man da rein legt, sei es Text, Bilder oder ganze Dateien, egal mit welcher Anwendung man arbeitet, sei es ein FS-Browser, Coreldraw oder eine Textverarbeitung... Unter Linux muss man sich eben wirklich etwas mehr dran gewöhnen.
OK, ich denke langsam wird es Zeit dass ihr euch mal Gedanken darueber
macht wie die "Zwischenablage" unter X und Windows funktioniert, anstatt
wie wild herumspekulieren.
Unter Windoze gibt es eine "Zwischenablage" die vom OS bereitgestellt wird,
die meisten Programme beutzen genau diese.
Das entspricht in etwa der standard "Zwischenablage" unter X.
In beiden Welten kann man (Programm) diese Funktionalitaet mit-benutzen
oder auch/zusaetzlich seine eigene "Zwischenablage" programmieren.
Wenn mit Zwischenablage selbiges Programm (auch Clipboard) gemeint ist,
dann greift dieses in beiden Welten auf die Default "Zwischenablage" zu
(Ausnahmen, Erweiterungen bestaetigen die Regel).
Fuer Windoze ist damit alles erklaert (den Sonderfall mit TweakUI und
X-Window-Mouse lassen wir mal aussen vor, ein paar andere auch:).
Unter X beginnt jetzt erst die genaue Betrachtung. Es ist u.A. folgendes
zu beachten:
1. X bietet min. 3 "Zwischenablage"n
a) PRIMARY,CUT_BUFFER0
b) CUT_BUFFER1
c) CUT_BUFFER2
(AFAIK kann jede X-Applikation beliebige Weitere selber machen)
2. Pointer-Focus-Policy des verwendeten WindowManger und/oder Desktops
a) pointer-follows-mouse
b) click-to-type
c) (keine Ahnung was da sonst noch benutzt wird: KDE, Gnome, ...)
3. X Resources
a) eingelesen mit: xrdb -merge
b) Inhalt der systemweiten Class Resource Files, z.B. unter:
/usr/lib/X11/app-defaults/
c) Inhalt der userspezifischen Class-Resource Files in ~
d) Inhalt von ~/.XDefaults
wobei b) bis d) von a) abhaengig sind (d.h. wenn irgendwann in
der Session xrdb -merge verwendet wurde, gilt b-d nicht mehr)
Mit anderen Worten, es genuegt nicht einfach nur lapidar ueber
die Zwischenablage
zu reden, und hier ein Verhalten zu beschreiben. Man muss wissen wie
das System beim User eingestellt ist, und welche Programme er genau
verwendet. Jede Aussage nach dem Motto "Select da, dann paste dort" ist
also richtig und/oder falsch (ausser man weiss was der andere genau
eingestellt hat).
Ist die Verwirrung jetzt komplett?
Hier ein Beispiel fuer xterm, einfach in ~/.XTerm ablegen, dann ein
neues xterm starten (von der command-line), und schon hat man 3
Zwischenablagen gleichzeitig :-)
Moin,
* Achim Hoffmann
OK, ich denke langsam wird es Zeit dass ihr euch mal Gedanken darueber macht wie die "Zwischenablage" unter X und Windows funktioniert, anstatt wie wild herumspekulieren.
Nichts für ungut, aber ich denke schon, daß wir eine vage Vorstellung von dem haben, über das wir hier schreiben. Ich wundere mich allerdings über einige der Dinge, die Du beschreibst.
In beiden Welten kann man (Programm) diese Funktionalitaet mit-benutzen oder auch/zusaetzlich seine eigene "Zwischenablage" programmieren.
Das ist natürlich richtig, aber uninteressant. Wir sprechen schon über die systemweiten Angebote.
Unter X beginnt jetzt erst die genaue Betrachtung. Es ist u.A. folgendes zu beachten:
1. X bietet min. 3 "Zwischenablage"n a) PRIMARY,CUT_BUFFER0 b) CUT_BUFFER1 c) CUT_BUFFER2
Die zwei letzten kenne ich nicht, das ICCCM scheinbar auch nicht (http://tronche.com/gui/x/icccm/sec-2.html#s-2). Hast Du ein paar Details oder einen Pointer auf Dokumentation?
2. Pointer-Focus-Policy des verwendeten WindowManger und/oder Desktops a) pointer-follows-mouse b) click-to-type c) (keine Ahnung was da sonst noch benutzt wird: KDE, Gnome, ...)
Das hat nichts mit der Zwischenablage zu tun. Natürlich muß eine Anwendung den Fokus haben, um den Mausklick zu empfangen, wie der Windowmanager das aber regelt, ist seine Sache.
3. X Resources a) eingelesen mit: xrdb -merge b) Inhalt der systemweiten Class Resource Files, z.B. unter: /usr/lib/X11/app-defaults/ c) Inhalt der userspezifischen Class-Resource Files in ~ d) Inhalt von ~/.XDefaults
Da sehe ich nun garkeinen Zusammenhang. Das ist nichtmal Interprozeßkommunikation, geschweige denn Zwischenablage.
Mit anderen Worten, es genuegt nicht einfach nur lapidar ueber die Zwischenablage zu reden, und hier ein Verhalten zu beschreiben. Man muss wissen wie das System beim User eingestellt ist, und welche Programme er genau verwendet. Jede Aussage nach dem Motto "Select da, dann paste dort" ist also richtig und/oder falsch (ausser man weiss was der andere genau eingestellt hat).
Natürlich kann man alles mögliche verändern, aber wo liegt der Sinn darin darüber zu diskutieren? Sinnvoll geht das nur, wenn man davon ausgeht, daß alle in etwa die normalen Einstellungen nutzen. Hier ist die Diskussion sogar nur theoretisch, nicht auf einen konkreten Fall bezogen.
Ist die Verwirrung jetzt komplett?
Geht so. Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows for mission-critical applications.
On Fri, 25 Oct 2002, Thorsten Haude wrote:
* Achim Hoffmann
[02-10-25 16:20]: OK, ich denke langsam wird es Zeit dass ihr euch mal Gedanken darueber macht wie die "Zwischenablage" unter X und Windows funktioniert, anstatt wie wild herumspekulieren.
Nichts für ungut, aber ich denke schon, daß wir eine vage Vorstellung von dem haben, über das wir hier schreiben. Ich wundere mich allerdings über einige der Dinge, die Du beschreibst.
offensichtlich nicht, siehe die letzten Postings zu diesem Thread.
In beiden Welten kann man (Programm) diese Funktionalitaet mit-benutzen oder auch/zusaetzlich seine eigene "Zwischenablage" programmieren.
Das ist natürlich richtig, aber uninteressant. Wir sprechen schon über die systemweiten Angebote.
Und wer sagt dass die "Zwischenablage" von UserA CUT_BUFFER0 benutzt? und UserB dann ein Beispiel fuer seine "Zwischenablage" bringt, die aber PRIMARY benutzt?
Unter X beginnt jetzt erst die genaue Betrachtung. Es ist u.A. folgendes zu beachten:
1. X bietet min. 3 "Zwischenablage"n a) PRIMARY,CUT_BUFFER0 b) CUT_BUFFER1 c) CUT_BUFFER2
Die zwei letzten kenne ich nicht, das ICCCM scheinbar auch nicht (http://tronche.com/gui/x/icccm/sec-2.html#s-2).
Hast Du ein paar Details oder einen Pointer auf Dokumentation?
siehe mein Beispiel mit XTerm (einfach lesen und ausprobieren). Einen Link habe ich grade nicht parat, aber wenn es um X geht wuerde ich bei http://www.mit.edu/ anfangen. Die CUT_BUFFERn sind schon so alt wie X, min. 10 Jahre.
2. Pointer-Focus-Policy des verwendeten WindowManger und/oder Desktops a) pointer-follows-mouse b) click-to-type c) (keine Ahnung was da sonst noch benutzt wird: KDE, Gnome, ...)
Das hat nichts mit der Zwischenablage zu tun.
falsch (siehe <Btn3Down> in meinem Beispiel).
Natürlich muß eine Anwendung den Fokus haben, um den Mausklick zu empfangen, wie der
auch falsch (hat mit der Anwendung gar nichts zu tun, der X-Server entscheidet wer den Event des Mausklicks kriegt; bitte nicht mit Windoze vergleichen weil dort OS und WindowManger identisch sind!).
Windowmanager das aber regelt, ist seine Sache.
richtig, genau das habe ich ja gesagt :) Und das muss man eben wissen (aber auch hier kriegt der WindowManger den Event von seinem Parent, also z.B. Gnome, KDE, oder X-Server direkt, oder er kriegt den Event eben nicht, oder vielleicht manipuliert, oder ...).
3. X Resources a) eingelesen mit: xrdb -merge b) Inhalt der systemweiten Class Resource Files, z.B. unter: /usr/lib/X11/app-defaults/ c) Inhalt der userspezifischen Class-Resource Files in ~ d) Inhalt von ~/.XDefaults
Da sehe ich nun garkeinen Zusammenhang. Das ist nichtmal Interprozeßkommunikation, geschweige denn Zwischenablage.
hmm, das ist genau die Bestaetigung der Behauptung die ich am Anfang aufgestellt habe: "herumspekulieren" Es kommt 1. darauf wer die "Zwischenablage" startet, 2. welche, und 3. wie sie gestartet wird (z.B. von startx, oder von command-line). Die ausfuehrliche Erklaerung wird sehr ausschweifend. Am Besten macht man sich klar was passiert wenn man xrdb -merge benutzt (weil danach keine Class-Resources mehr gelesen werden). Man koennte das Beispiel beliebig verkomplizieren, z.B. indem man sich remote einlogged, dann eine "Zwischenablage" mit Display auf den eigenen (lokalen) Host startet ... aber das lassen wir jetzt.
Natürlich kann man alles mögliche verändern, aber wo liegt der Sinn darin darüber zu diskutieren? Sinnvoll geht das nur, wenn man davon ausgeht, daß alle in etwa die normalen Einstellungen nutzen. Hier ist die Diskussion sogar nur theoretisch, nicht auf einen konkreten Fall bezogen.
LOL Warum wird dann *genau* diese Diskussion gefuehrt? Doch wohl deswegen weil eben die "normalen Einstellungen" *grade nicht* genutzt werden. (von der Begriffsverwirrung bzgl. z.B. "selektiere mit rechter Maustaste" rede ich jetzt lieber nicht, Linkshaender werden wissen was ich meine:-) Standard ist, dass es keinen gibt an den sich *alle* halten. Warum auch? Achim
Moin,
* Achim Hoffmann
On Fri, 25 Oct 2002, Thorsten Haude wrote:
* Achim Hoffmann
[02-10-25 16:20]: OK, ich denke langsam wird es Zeit dass ihr euch mal Gedanken darueber macht wie die "Zwischenablage" unter X und Windows funktioniert, anstatt wie wild herumspekulieren.
Nichts für ungut, aber ich denke schon, daß wir eine vage Vorstellung von dem haben, über das wir hier schreiben. Ich wundere mich allerdings über einige der Dinge, die Du beschreibst.
offensichtlich nicht, siehe die letzten Postings zu diesem Thread.
Äh, welche genau jetzt?
In beiden Welten kann man (Programm) diese Funktionalitaet mit-benutzen oder auch/zusaetzlich seine eigene "Zwischenablage" programmieren.
Das ist natürlich richtig, aber uninteressant. Wir sprechen schon über die systemweiten Angebote.
Und wer sagt dass die "Zwischenablage" von UserA CUT_BUFFER0 benutzt? und UserB dann ein Beispiel fuer seine "Zwischenablage" bringt, die aber PRIMARY benutzt?
Niemand. Wir haben aber über den allgemeinen Fall gesprochen.
Unter X beginnt jetzt erst die genaue Betrachtung. Es ist u.A. folgendes zu beachten:
1. X bietet min. 3 "Zwischenablage"n a) PRIMARY,CUT_BUFFER0 b) CUT_BUFFER1 c) CUT_BUFFER2
Die zwei letzten kenne ich nicht, das ICCCM scheinbar auch nicht (http://tronche.com/gui/x/icccm/sec-2.html#s-2).
Hast Du ein paar Details oder einen Pointer auf Dokumentation?
siehe mein Beispiel mit XTerm (einfach lesen und ausprobieren).
Hm, klappt nicht.
Einen Link habe ich grade nicht parat, aber wenn es um X geht wuerde ich bei http://www.mit.edu/ anfangen.
Ob das jetzt so hilfreich ist? Am MIT gibt's wahrscheinlich mehr Webseiten als in ganz Afrika.
2. Pointer-Focus-Policy des verwendeten WindowManger und/oder Desktops a) pointer-follows-mouse b) click-to-type c) (keine Ahnung was da sonst noch benutzt wird: KDE, Gnome, ...)
Das hat nichts mit der Zwischenablage zu tun.
falsch (siehe <Btn3Down> in meinem Beispiel).
Ich kann's nicht ausprobieren, aber IMHO erfährt die Applikation überhaupt nichts vom <Btn3Down>, wenn der Windowmanger das nicht will.
Natürlich muß eine Anwendung den Fokus haben, um den Mausklick zu empfangen, wie der
auch falsch (hat mit der Anwendung gar nichts zu tun, der X-Server entscheidet wer den Event des Mausklicks kriegt; bitte nicht mit Windoze vergleichen weil dort OS und WindowManger identisch sind!).
Ok, das war mißverständlich: Ich meinte, daß der Windowmanager den Klick abfangen kann.
Windowmanager das aber regelt, ist seine Sache.
richtig, genau das habe ich ja gesagt :) Und das muss man eben wissen (aber auch hier kriegt der WindowManger den Event von seinem Parent, also z.B. Gnome, KDE, oder X-Server direkt, oder er kriegt den Event eben nicht, oder vielleicht manipuliert, oder ...).
Man muß das nicht wissen, wenn man über die Bedienung spricht. Dein Einwand ist an dieser Stelle ja möglicherweise sachlich richtig, hat aber wenig mit dem Problem zu tun.
3. X Resources a) eingelesen mit: xrdb -merge b) Inhalt der systemweiten Class Resource Files, z.B. unter: /usr/lib/X11/app-defaults/ c) Inhalt der userspezifischen Class-Resource Files in ~ d) Inhalt von ~/.XDefaults
Da sehe ich nun garkeinen Zusammenhang. Das ist nichtmal Interprozeßkommunikation, geschweige denn Zwischenablage.
hmm, das ist genau die Bestaetigung der Behauptung die ich am Anfang aufgestellt habe: "herumspekulieren"
Würde es Dir helfen, wenn ich Deine Überlegenheit auf diesem Gebiet anerkenne?
Es kommt 1. darauf wer die "Zwischenablage" startet, 2. welche, und 3. wie sie gestartet wird (z.B. von startx, oder von command-line).
Nein, denn wir sprechen hier von der grundsätzlichen Bedienungsweise, nicht von pathologischen Fällen.
Die ausfuehrliche Erklaerung wird sehr ausschweifend. Am Besten macht man sich klar was passiert wenn man xrdb -merge benutzt (weil danach keine Class-Resources mehr gelesen werden).
Ich spekuliere also nur herum, soll mir aber klarmachen, was passiert, wenn man 'xrdb -merge' benutzt? Wie soll ich das denn machen?
Man koennte das Beispiel beliebig verkomplizieren, z.B. indem man sich remote einlogged, dann eine "Zwischenablage" mit Display auf den eigenen (lokalen) Host startet ... aber das lassen wir jetzt.
Gut so. Kompliziert ist die Sache nämlich erst geworden, als Du einen Haufen Faktoren zur Sprache gebracht hast, die mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun haben.
Natürlich kann man alles mögliche verändern, aber wo liegt der Sinn darin darüber zu diskutieren? Sinnvoll geht das nur, wenn man davon ausgeht, daß alle in etwa die normalen Einstellungen nutzen. Hier ist die Diskussion sogar nur theoretisch, nicht auf einen konkreten Fall bezogen.
LOL Warum wird dann *genau* diese Diskussion gefuehrt? Doch wohl deswegen weil eben die "normalen Einstellungen" *grade nicht* genutzt werden.
Ich habe den Anfang des Threads nicht hier, aber ich habe mich mit Sicherheit nicht zu dieser Problematik geäußert. Thorsten -- Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. - Grundgesetz, Artikel 10, Abs. 1
Moin,
* Ulli Kuhnle
* Thorsten Haude
[25.10.02 14:45] Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
herächem! (Sollen wir einen Editor-Krieg starten?)
Auf keinen Fall! Wäre ja auch unfair. Thorsten -- Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. - Grundgesetz, Artikel 10, Abs. 1
Am Freitag, 25. Oktober 2002 16:59 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Ulli Kuhnle
[02-10-25 15:08]: * Thorsten Haude
[25.10.02 14:45] Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
herächem! (Sollen wir einen Editor-Krieg starten?)
Auf keinen Fall! Wäre ja auch unfair.
naja, wenn man so überzeugt ist wie Du und Claudia,... Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre. Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist. Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch. cu Hannes
On Friday 25 October 2002 17:26, Hannes Vogelmann wrote:
Am Freitag, 25. Oktober 2002 16:59 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Ulli Kuhnle
[02-10-25 15:08]: * Thorsten Haude
[25.10.02 14:45] Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
herächem! (Sollen wir einen Editor-Krieg starten?)
Auf keinen Fall! Wäre ja auch unfair.
naja, wenn man so überzeugt ist wie Du und Claudia,...
Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre. Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist. Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
cu Hannes
Die Menues erreichst du ganz einfach ueber Alt und den unterstrichenen Buchstaben (wie zu DOS Zeiten ;-) ). Eigentlich kannst du den ganzen Editor komplett ohne Maus bedienen ...
Am Freitag, 25. Oktober 2002 17:37 schrieb Claudia Goldbrunner:
On Friday 25 October 2002 17:26, Hannes Vogelmann wrote:
Am Freitag, 25. Oktober 2002 16:59 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Ulli Kuhnle
[02-10-25 15:08]: * Thorsten Haude
[25.10.02 14:45] Was ist NEdit?
Der beste Editor, den man bekommen kann.
herächem! (Sollen wir einen Editor-Krieg starten?)
Auf keinen Fall! Wäre ja auch unfair.
naja, wenn man so überzeugt ist wie Du und Claudia,...
Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre. Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist. Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
cu Hannes
Die Menues erreichst du ganz einfach ueber Alt und den unterstrichenen Buchstaben (wie zu DOS Zeiten ;-) ). Eigentlich kannst du den ganzen Editor komplett ohne Maus bedienen ...
also bei mir geht das nicht :-(, obwohl die unterstrichenen Buchstaben das natürlich erwarten lassen sollten. Ich habe dieses Problem aber auch bei einigen anderen Programmen wie z.B. acroread. cu Hannes
Moin,
* Hannes Vogelmann
Am Freitag, 25. Oktober 2002 17:37 schrieb Claudia Goldbrunner:
Die Menues erreichst du ganz einfach ueber Alt und den unterstrichenen Buchstaben (wie zu DOS Zeiten ;-) ). Eigentlich kannst du den ganzen Editor komplett ohne Maus bedienen ...
also bei mir geht das nicht :-(, obwohl die unterstrichenen Buchstaben das natürlich erwarten lassen sollten. Ich habe dieses Problem aber auch bei einigen anderen Programmen wie z.B. acroread.
Acroread ist AFAIK auch Motif. Mein Tip: Du benutzt LessTif 0.93.34. Thorsten -- If I have seen further, it is by standing on the shoulders of giants. - Sir Isaac Newton
Moin,
Bitte schicke mir jede Mail nur einmal. Danke.
* Hannes Vogelmann
Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre.
Klar, wenn Du oft auf der Konsole unterwegs bist, ist NEdit nicht Dein Freund. Ich editiere 98% aller Texte (und 100% aller größeren Änderungen) unter X. Es gibt schon einiges an Funktionalität, das nur unter X Sinn macht, eben auch die Zwischenablage. Texte lassen sich per Maus verschieben, Zugriff auf fremde Selektionen, und das Aussehen der Zeichen ist unter der Konsole auch so nicht zu machen (glaube ich).
Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist.
Das funktioniert bei mir mit Alt-<unterstrichener Buchstabe>. Bei Dir nicht? Dann schick mir mal bitte den Anfang von Help->Version.
Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
Stimmt, ich ärgere mich auch, daß ich auf meinem Notebook nicht Ctrl-Ins/Shift-Ins benutzen kann. An Strg-C und seine Kumpels muß ich mich erst gewöhnen. Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows for mission-critical applications.
Am Freitag, 25. Oktober 2002 18:02 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
Bitte schicke mir jede Mail nur einmal. Danke.
sorry, etwas anderes wolte ich auch gar nicht.
* Hannes Vogelmann
[02-10-25 17:26]: Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre.
Klar, wenn Du oft auf der Konsole unterwegs bist, ist NEdit nicht Dein Freund. Ich editiere 98% aller Texte (und 100% aller größeren Änderungen) unter X. Es gibt schon einiges an Funktionalität, das nur unter X Sinn macht, eben auch die Zwischenablage. Texte lassen sich per Maus verschieben, Zugriff auf fremde Selektionen, und das Aussehen der Zeichen ist unter der Konsole auch so nicht zu machen (glaube ich).
Naja, optisch macht das nun auch nicht soviel her, aber stimmt, man kann die Fonds einstellen, ob so was anwendungsspezifisch in der Kosole geht weiß ich allerdings auch nicht.
Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist.
Das funktioniert bei mir mit Alt-<unterstrichener Buchstabe>. Bei Dir nicht? Dann schick mir mal bitte den Anfang von Help
VersioNEdit Version 5.2 October 2001 Built on: Linux, x86, GNU C Built at: May 14 2002, 17:32:40 With Motif: 2001 [@(#)Motif Version 2.1.30] Running Motif: 2001 Server: The XFree86 Project, Inc 4003n.
Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
Stimmt, ich ärgere mich auch, daß ich auf meinem Notebook nicht Ctrl-Ins/Shift-Ins benutzen kann. An Strg-C und seine Kumpels muß ich mich erst gewöhnen.
Aha, wieder mal was neues, wozu dieser Thread doch alles gut ist. Die ctrl - ins/shift kannte ich noch gar nicht, langsam gefällt mir die X-Zwischenablage mehr und mehr. Ctrl-c finde ich schon wegen der urspünglichen Belegung mit dem Interrupt-Signal einen absoluten Griff ins Klo. cu Hannes mobile: +49 179 2045386
Moin,
* Hannes Vogelmann
Am Freitag, 25. Oktober 2002 18:02 schrieb Thorsten Haude:
Bitte schicke mir jede Mail nur einmal. Danke.
sorry, etwas anderes wolte ich auch gar nicht.
Da gibt's eine Listenfunktion für KMail, die hilft bestimmt. Details kenne ich nicht, aber dafür gibt's die Hilfe und diese Liste.
* Hannes Vogelmann
[02-10-25 17:26]: Also ich habe mir den NEdit grade mal reingezogen, ist ganz nett, aber mein Editor wird das wohl nicht. Schon deswegen, weil er nur unter X läuft, was bei seiner Funktionalität aber gar nicht notwendig wäre.
Es gibt schon einiges an Funktionalität, das nur unter X Sinn macht, eben auch die Zwischenablage. Texte lassen sich per Maus verschieben, Zugriff auf fremde Selektionen, und das Aussehen der Zeichen ist unter der Konsole auch so nicht zu machen (glaube ich).
Naja, optisch macht das nun auch nicht soviel her, aber stimmt, man kann die Fonds einstellen, ob so was anwendungsspezifisch in der Kosole geht weiß ich allerdings auch nicht.
Es ging mir vor allem um Farben, Fettdruck und Kursivität. Daß NEdit nicht besonders hübsch ist, wird häufig behauptet und von mir nicht wirklich bestritten.
Außerdem erreicht man die Menüs nur mit der Maus (oder weiß jemand obs auch anders geht?), was auch eher unpraktisch ist.
Das funktioniert bei mir mit Alt-<unterstrichener Buchstabe>. Bei Dir nicht? Dann schick mir mal bitte den Anfang von Help
VersioNEdit Version 5.2 October 2001
Built on: Linux, x86, GNU C Built at: May 14 2002, 17:32:40 With Motif: 2001 [@(#)Motif Version 2.1.30] Running Motif: 2001 Server: The XFree86 Project, Inc 4003n.
Da lag ich falsch, kein LessTif. Ich kann mich schwach erinnern, daß es einen Bugs wegen dieser Sache gab, weiß aber nicht, ob der schon gefixt ist. Besorg Dir doch mal das 5.3-Binary von der Webseite und sieh nach, ob das Problem immer noch auftritt. Die neue Hilfe ist es alleine schon wert.
Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
Stimmt, ich ärgere mich auch, daß ich auf meinem Notebook nicht Ctrl-Ins/Shift-Ins benutzen kann. An Strg-C und seine Kumpels muß ich mich erst gewöhnen.
Aha, wieder mal was neues, wozu dieser Thread doch alles gut ist. Die ctrl - ins/shift kannte ich noch gar nicht, langsam gefällt mir die X-Zwischenablage mehr und mehr.
Das ist aber eine Spezialität von NEdit, nicht von X! Oft macht das keinen Unterschied, weil man alle Texte mit dem gleichen Editor schreibt, aber wundere Dich nicht, wenn es anderswo nicht funktioniert.
Ctrl-c finde ich schon wegen der urspünglichen Belegung mit dem Interrupt-Signal einen absoluten Griff ins Klo.
Stimmt, aber solche Dinge lassen sich kaum vermeiden. NEdit speichert mit Ctrl-s, Undo ist Ctrl-z. Beides sollte man auf der Konsole mit Bedacht einsetzen. Ich erkenne schon fast instinktiv, ob es ein Konsolenprogramm ist, und schalte meinen internen Tastaturtreiber um. Der Einfügepunkt ist zB. auch unterschiedlich. Thorsten -- Politik kann man in diesem Lande definieren als die Durchsetzung wirtschaftlicher Zwecke mit Hilfe der Gesetzgebung. - Kurt Tucholsky
Am Freitag, 25. Oktober 2002 18:45 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Hannes Vogelmann
[02-10-25 18:13]: Am Freitag, 25. Oktober 2002 18:02 schrieb Thorsten Haude:
Bitte schicke mir jede Mail nur einmal. Danke.
sorry, etwas anderes wolte ich auch gar nicht.
Da gibt's eine Listenfunktion für KMail, die hilft bestimmt. Details kenne ich nicht, aber dafür gibt's die Hilfe und diese Liste.
das war es auch, kmail hatte komischer Weise die Einstellung für den Listenordner vergessen.
Da lag ich falsch, kein LessTif. Ich kann mich schwach erinnern, daß es einen Bugs wegen dieser Sache gab, weiß aber nicht, ob der schon gefixt ist. Besorg Dir doch mal das 5.3-Binary von der Webseite und sieh nach, ob das Problem immer noch auftritt. Die neue Hilfe ist es alleine schon wert.
ob ich mir die Mühe noch mache weiß ich nicht, da ich das Teil wohl eher weniger verwenden werde.
Allerdings, da schau her, die NEdit eigene Zwischenablage ist genauso wie bei Windows und das wiederum ist sehr praktisch.
Stimmt, ich ärgere mich auch, daß ich auf meinem Notebook nicht Ctrl-Ins/Shift-Ins benutzen kann. An Strg-C und seine Kumpels muß ich mich erst gewöhnen.
Aha, wieder mal was neues, wozu dieser Thread doch alles gut ist. Die ctrl - ins/shift kannte ich noch gar nicht, langsam gefällt mir die X-Zwischenablage mehr und mehr.
Das ist aber eine Spezialität von NEdit, nicht von X! Oft macht das keinen Unterschied, weil man alle Texte mit dem gleichen Editor schreibt, aber wundere Dich nicht, wenn es anderswo nicht funktioniert.
Das scheint jetzt aber ausnahmsweise doch mal was X-weit einheitliches zu sein, das geht bei mir mit allen X-Programmen mit denen ich das bis jetzt ausprobiert habe, also z.B. den KDE-Programmen, das geht sogar mit vim in einer X-Konsole. Ich bin begeistert, so lässt sich mit der X-Zwischenablage und mit vim noch ein ganzes Stück mehr Komfort beim Arbeiten erreichen, warum wusste ich das nur nicht schon vorher?
Ctrl-c finde ich schon wegen der urspünglichen Belegung mit dem Interrupt-Signal einen absoluten Griff ins Klo.
Stimmt, aber solche Dinge lassen sich kaum vermeiden. NEdit speichert mit Ctrl-s, Undo ist Ctrl-z. Beides sollte man auf der Konsole mit Bedacht einsetzen. Ich erkenne schon fast instinktiv, ob es ein Konsolenprogramm ist, und schalte meinen internen Tastaturtreiber um. Der Einfügepunkt ist zB. auch unterschiedlich.
Über solche Dinge braucht man sich beim editieren mit vim ja zum Glück keine Gedanken machen. cu Hannes
Moin,
* Hannes Vogelmann
Das scheint jetzt aber ausnahmsweise doch mal was X-weit einheitliches zu sein, das geht bei mir mit allen X-Programmen mit denen ich das bis jetzt ausprobiert habe, also z.B. den KDE-Programmen, das geht sogar mit vim in einer X-Konsole. Ich bin begeistert, so lässt sich mit der X-Zwischenablage und mit vim noch ein ganzes Stück mehr Komfort beim Arbeiten erreichen, warum wusste ich das nur nicht schon vorher?
Man lernt eben nie aus.
Über solche Dinge braucht man sich beim editieren mit vim ja zum Glück keine Gedanken machen.
Dafür verschenkt man auch einiges, was X bietet. Thorsten -- Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. - Johann Nepomuk Nestroy
Nedit ist der genialste Editor den es gibt... Muss man aber leider meistens explizit bei der Installation mit auswaehlen, wird standardmaessig nicht mitinstalliert. Lohnt sich aber auf alle Faelle da mal einen Blick drauf zu werfen. Der unterstuetzt sogar Syntax Highlighting fuer LaTeX... On Friday 25 October 2002 14:28, Hannes Vogelmann wrote:
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:08 schrieb Thorsten Haude:
Wenn es sich um zwei verschiedene Fenster handelt, zwischen denen Du kopieren willst, dann musst unter X öfter hin und her. Du bist ja vor dem Kopieren wahrscheinlich erstmal dort, wo der neue Text ist.
Ja, das Wechseln sollte aber erstens nicht schwierig sein, zweitens geht's ja auch andersrum:
1. Neuen Text Markieren 2. Einfügen 3. Alten Text Markieren 4. Löschen
Das ist schon richtig, wenn man wirklich mit Text arbeitet ist es natürlich egal, aber gerade beim Ausfüllen von Formularfeldern geht das so herum manchmal einfach nicht.
Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich.
Gutes Beispiel, danke. Ich mach das so: URL markieren, irgendwo in Mozilla mittelklicken. Mozilla ist dann schlau genug, die URL zu erkennen und zu laden. Sowas geht mit Windows nicht. Konqueror kann das auch, hat aber für Windowsuser noch den Löschbutton.
faszinierend... danke für den Tip ;-)
NEdit hat eine ähnliche Funktion, die selektierten Text sucht. Das funktioniert natürlich auch, wenn die Selektion in einem anderen Fenster oder sogar in einer anderen Anwendung ist.
Was ist NEdit?
cu Hannes
Moin,
Bitte verzichte in Zukunft auf Tofumails.
http://www.vranx.de/mail/tofu.html
* Claudia Goldbrunner
Nedit ist der genialste Editor den es gibt...
Stimmt!
Muss man aber leider meistens explizit bei der Installation mit auswaehlen, wird standardmaessig nicht mitinstalliert.
Ich würde sogar empfehlen, ein Binary von www.nedit.org zu benutzen, weil alle Distributionen (zumindest SuSE, RH, Mandrake und Woody) Fehler bei den Libraries machen. Thorsten -- Quidquid latine dictum sit, altum viditur.
Moin,
* Claudia Goldbrunner
[02-10-25 14:49]: Nedit ist der genialste Editor den es gibt...
[ Thorsten Haude
Stimmt!
Nedit ist der genialste Editor, den es _für Linux_ gibt. Ich schreibe gerade diese Mail damit. :-) Der weltweit einzigbeste Editor ist aber BBEdit. http://bbedit.com/products/bbedit/bbedit-screenshots.html Leider nur für Apfel Macintosh. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Moin,
* Joerg Rossdeutscher
Nedit ist der genialste Editor, den es _für Linux_ gibt. Ich schreibe gerade diese Mail damit. :-)
Der weltweit einzigbeste Editor ist aber BBEdit.
Boah, und ich dachte, der Replacedialog von NEdit wäre kompliziert. Da gibt es ja sogar einen 'Don't Find'-Button. Sieht aber nett aus, vor allem der Font. Schade, ich würde gerne mal einen Blick darauf werfen, von jEdit kann sich NEdit auch ein paar Dinge abgucken. Thorsten -- It has become appallingly obvious that our technology has exceeded our humanity. - Albert Einstein
* Claudia Goldbrunner schrieb am 25.Okt.2002:
Nedit ist der genialste Editor den es gibt... Muss man aber leider meistens explizit bei der Installation mit auswaehlen, wird standardmaessig nicht mitinstalliert. Lohnt sich aber auf alle Faelle da mal einen Blick drauf zu werfen. Der unterstuetzt sogar Syntax Highlighting fuer LaTeX...
Macht vim auch. Und auch vim hat etliche "Zwichenablagen" erst mal 26, nämlich a bis z und dann noch mal 10, in denen automatisch alles hineingeht, was gelöscht wurde, und länger als eine Zeile ist. Und dann noch ein paar Spezielle, etwa * die X-Zwichenablage. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Hallo, On Fri, 25 Oct 2002, Bernd Brodesser wrote:
* Claudia Goldbrunner schrieb am 25.Okt.2002:
Nedit ist der genialste Editor den es gibt...
Noe. Kann der z.B. rechteckige Auswahlen? S&R mit regex (inkl. Rueckbezug auf Teile des Musters, also das was sed s/// kann)? Hat der die gleichen Shortcuts wie die shell (also fuer mich wie die bash)? Also C-a fuer Zeilenanfang, C-k fuer Loeschen bis Zeilenende usw... (nein, den vi-Modus der bash will man wirklich nicht, selbst als Vitischist). [..]
Der unterstuetzt sogar Syntax Highlighting fuer LaTeX...
Das ist fuer mich ne Grundanforderung. Ne, eigentlich gehoert einiges mehr als nur Highlighting mehr zu meinen Anforderungen. Und ich will meinen Editor fuer alles noetige verwenden, also Mail, News, TeX, sh, Perl, HTML, C, C++, Xrdb, und einiges anderes... Und (GNU|X|NT)Emacs bietet all das (meist sogar schon in der Voreinstellung). Und den gibt's fuer aehm, ziemlich alle ueblichen Plattformen.
Macht vim auch. Und auch vim hat etliche "Zwichenablagen" erst mal 26, nämlich a bis z und dann noch mal 10, in denen automatisch alles hineingeht, was gelöscht wurde, und länger als eine Zeile ist. Und dann noch ein paar Spezielle, etwa * die X-Zwichenablage.
Xemacs hat 1. Zugriff auf die X-Zwischenablage, 2. eine eigene, 3. hat er "Register" und zwar mindestens 1 bis 0, shift-1 bis shift-0, a bis z, A bis Z... Und ne Makrofunktion gibbet auch noch und eigene Befehle lassen sich (lokal fuer eine Datei) ebenfalls angeben... Und da man sich die Tasten frei belegen kann... -dnh, oh, MIST!, jetzt bin ich drauf reingefallen und in den Editorwar eingestiegen... Aber da eben der Einzig Wahre und Echte Editor bisher nicht erwaehnt wurde musste ich das mal nachholen... ;( -- Paranoid schizophrenics outnumber their enemies at least two to one. -- from the fortune file
Moin,
* David Haller
On Fri, 25 Oct 2002, Bernd Brodesser wrote:
* Claudia Goldbrunner schrieb am 25.Okt.2002:
Nedit ist der genialste Editor den es gibt...
Noe. Kann der z.B. rechteckige Auswahlen?
Ja.
S&R mit regex (inkl. Rueckbezug auf Teile des Musters, also das was sed s/// kann)?
Nur auf das ganze Muster, aber bisher konnte ich das immer noch durch look-aheads und look-behinds faken.
Hat der die gleichen Shortcuts wie die shell (also fuer mich wie die bash)? Also C-a fuer Zeilenanfang, C-k fuer Loeschen bis Zeilenende usw...
Natürlich nicht, die fände ich bei einem GUI-Programm auch irgendwie fehl am Platze. Dafür gibt's die Tasten Home und End.
Der unterstuetzt sogar Syntax Highlighting fuer LaTeX...
Das ist fuer mich ne Grundanforderung. Ne, eigentlich gehoert einiges mehr als nur Highlighting mehr zu meinen Anforderungen. Und ich will meinen Editor fuer alles noetige verwenden, also Mail, News, TeX, sh, Perl, HTML, C, C++, Xrdb, und einiges anderes...
Für all diese Sachen gibt's natürlich Pattern.
Und (GNU|X|NT)Emacs bietet all das (meist sogar schon in der Voreinstellung).
Dazu eine Aussage von www.nedit.org: - - - People already exposed to modern GUIs when introduced to UNIX used to be (and still are) told to use vi or EMACS. If you complained that any product that requires you to invest hours of training just to edit text is a stinking abomination from the bottommost pits of hell and you can't even figure out how to save your document without a manual, you were told that you were wrong, you just had to hit ctrl+alt+meta+escape + the phase of the moon and write a small lisp routine without visual feedback, and that this is in fact a much more powerful and more efficient way to do things, and that GUI editors are baby's toys (since most of the ones on UNIX were). NEdit was for those who never capitulated to this attitude, and insisted on a proper gui-based editor that works the way they were used to on other systems, with a focus on ease of use and familiarity for new users, so you could be productive right away, without sacrificing power. - - -
Und den gibt's fuer aehm, ziemlich alle ueblichen Plattformen.
So wie NEdit. Allerdings bin ich schon neidisch auf die vielen Leute, die vi und Emacs benutzen, weil die natürlich auch die Zahl der Entwickler entsprechend erhöhen.
Macht vim auch. Und auch vim hat etliche "Zwichenablagen" erst mal 26, nämlich a bis z und dann noch mal 10, in denen automatisch alles hineingeht, was gelöscht wurde, und länger als eine Zeile ist. Und dann noch ein paar Spezielle, etwa * die X-Zwichenablage.
Xemacs hat 1. Zugriff auf die X-Zwischenablage, 2. eine eigene, 3. hat er "Register" und zwar mindestens 1 bis 0, shift-1 bis shift-0, a bis z, A bis Z... Und ne Makrofunktion gibbet auch noch und eigene Befehle lassen sich (lokal fuer eine Datei) ebenfalls angeben... Und da man sich die Tasten frei belegen kann...
Ähem. Ursprünglich ging es darum, daß die Zwischenablage von X besser ist, weil sie einfacher Bedienbar ist. Verrat uns doch, welche Tasten-, Maus-, Sprach- und Gestenkombinationen man braucht, um diese Vielzahl von Zwischenablagen ansteuern zu können.
-dnh, oh, MIST!, jetzt bin ich drauf reingefallen und in den Editorwar eingestiegen... Aber da eben der Einzig Wahre und Echte Editor bisher nicht erwaehnt wurde musste ich das mal nachholen... ;(
Hah! Erwischt! Kinder, wir können aufhören, er ist drauf 'reingefallen! Thorsten
Hallo, On Sat, 26 Oct 2002, Thorsten Haude wrote:
* David Haller
[02-10-26 02:17]: On Fri, 25 Oct 2002, Bernd Brodesser wrote:
* Claudia Goldbrunner schrieb am 25.Okt.2002:
Nedit ist der genialste Editor den es gibt... Noe. Kann der z.B. rechteckige Auswahlen? Ja. Ah.
S&R mit regex (inkl. Rueckbezug auf Teile des Musters, also das was sed s/// kann)? Nur auf das ganze Muster, aber bisher konnte ich das immer noch durch look-aheads und look-behinds faken.
*hehe*
Hat der die gleichen Shortcuts wie die shell (also fuer mich wie die bash)? Also C-a fuer Zeilenanfang, C-k fuer Loeschen bis Zeilenende usw...
Natürlich nicht, die fände ich bei einem GUI-Programm auch irgendwie fehl am Platze. Dafür gibt's die Tasten Home und End.
Moment, ich schrub nicht nur von C-a und C-e, sondern eben auch C-k, C-u, C-w, C-t, M-t, C-y, C-_, M-u, M-l, M-c usw. Das gilt uebrigens nicht nur fuer die bash, sondern auch die meisten anderen Programme die die libreadline verwennden, und das sind eigentlich die meisten Konsolenprogramme, bei denen man Text eingeben kann. Siehe man bash (ab 'Commands for Moving') und/oder man readline ab der gleichen Stelle (bzw. 'EDITING COMMANDS').
Der unterstuetzt sogar Syntax Highlighting fuer LaTeX... Das ist fuer mich ne Grundanforderung. Ne, eigentlich gehoert einiges mehr als nur Highlighting mehr zu meinen Anforderungen. Und ich will meinen Editor fuer alles noetige verwenden, also Mail, News, TeX, sh, Perl, HTML, C, C++, Xrdb, und einiges anderes...
Für all diese Sachen gibt's natürlich Pattern.
Pattern? Also nur highlighting? Eben das meine ich ja, mir ist nur highlighting ein bisschen wenig. Ich will z.B. in C nach nem 'make' per Klick oder "Enter" auf eine Fehlermeldung im log automatisch in der richtigen Datei in der richtigen Zeile landen... Und AucTeX sucht sowieso seinesgleichen.
Und (GNU|X|NT)Emacs bietet all das (meist sogar schon in der Voreinstellung).
Dazu eine Aussage von www.nedit.org: - - - People already exposed to modern GUIs when introduced to UNIX used to be (and still are) told to use vi or EMACS. If you complained that any product that requires you to invest hours of training just to edit text is a stinking abomination from the bottommost pits of hell and [..]
Das ist Unfug. Ich habe damals ohne Probleme Text editieren koennen, da z.B. Tasten wie DEL und Backspace wie gewohnt funktionieren. Natuerlich braucht's etwas, bis man die Features dann lernt. Ausserdem sollte man die grundlegenden Tastenkombinationen sowieso lernen, allein fuer libreadline (s.o.). Und die fuer Datei oeffen, speichern usw. kann man sich bequem wie in NEdit aus dem Menue abschauen... Ausserdem laufen sowohl GNUEmacs als auch XEmacs sowohl auf der Konsole als auch unter X. Und dank gnuserv muss auch immer nur eine Instanz laufen. Wenn man dann noch an Schmankerl wie die vielen Erweiterungen wie den calc-Mode, figlet.el, boxquote.el und anderes denkt... Ganz abgesehen von Gnus...
Xemacs hat 1. Zugriff auf die X-Zwischenablage, 2. eine eigene, 3. hat er "Register" und zwar mindestens 1 bis 0, shift-1 bis shift-0, a bis z, A bis Z... Und ne Makrofunktion gibbet auch noch und eigene Befehle lassen sich (lokal fuer eine Datei) ebenfalls angeben... Und da man sich die Tasten frei belegen kann...
Ähem. Ursprünglich ging es darum, daß die Zwischenablage von X besser ist, weil sie einfacher Bedienbar ist. Verrat uns doch, welche Tasten-, Maus-, Sprach- und Gestenkombinationen man braucht, um diese Vielzahl von Zwischenablagen ansteuern zu können.
Also, per default(!) liegen alle Registerbefehle auf der Praefix 'C-x r', z.B. 'C-x r s 1' um die Markierung ins Register 1 zu "saven" und 'C-x r i 1' um dessen Inhalt an der aktuellen Position einzufuegen. Mit 'C-x r r <reg>' bzw. 'C-x r i <reg>' geht's auf Rechtecken... Ja, die Praefix ist mir auch zu lang, aber das laesst sich ja umbelegen.
-dnh, oh, MIST!, jetzt bin ich drauf reingefallen und in den Editorwar eingestiegen... Aber da eben der Einzig Wahre und Echte Editor bisher nicht erwaehnt wurde musste ich das mal nachholen... ;(
Hah! Erwischt! Kinder, wir können aufhören, er ist drauf 'reingefallen!
*hihi* Ich denke wir koennen die Diskussion hier beenden und ggfs. per PM weitermachen, gell? Fup! -dnh -- 97: Key Recovery Das SDI der 90er Jahre. (Hanno Wagner)
Tach,
[ David Haller
On Sat, 26 Oct 2002, Thorsten Haude wrote:
* David Haller
[02-10-26 02:17]: On Fri, 25 Oct 2002, Bernd Brodesser wrote: Noe. Kann der z.B. rechteckige Auswahlen? Ja. Ah.
Wusste ich auch nicht. Toll! Leider funktionieren sie nicht so, wie ich sie kenne. Also unbrauchbar. :-)))) Ich kenne das so, daß ich z.B. wieder zu lange in php getippert habe und dann in perl grundsätzlich "echo" statt "print" schreibe. Also: echo "Hallo"; echo "du auch"; echo "hier?"; Unter UltraEdit würde ich jetzt die echo's als Spaltenblock markieren und "print" tippen, dann würde in jeder Zeile "print" stehen. Macht Nedit leider nicht, aber genau dafür benutze ich Spaltenblöcke. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Moin,
* Joerg Rossdeutscher
[ David Haller
- 26.10.2002 19:56:49 ]: On Sat, 26 Oct 2002, Thorsten Haude wrote:
* David Haller
[02-10-26 02:17]: Noe. Kann der z.B. rechteckige Auswahlen? Ja.
Leider funktionieren sie nicht so, wie ich sie kenne. Also unbrauchbar. :-))))
Du willst mich böse machen, merke ich doch.
Ich kenne das so, daß ich z.B. wieder zu lange in php getippert habe und dann in perl grundsätzlich "echo" statt "print" schreibe. Also:
echo "Hallo"; echo "du auch"; echo "hier?";
Unter UltraEdit würde ich jetzt die echo's als Spaltenblock markieren und "print" tippen, dann würde in jeder Zeile "print" stehen.
Macht Nedit leider nicht, aber genau dafür benutze ich Spaltenblöcke.
Da würde mir spontan der Replace-Dialog einfallen. Weißt Du, daß man den fixieren kann? Thorsten -- They that can give up essential liberty to obtain a little temporary safety deserve neither liberty nor safety. - Benjamin Franklin
Moin,
* Joerg Rossdeutscher
[02-10-27 11:02]: Leider funktionieren sie nicht so, wie ich sie kenne. Also unbrauchbar. :-))))
[ Thorsten Haude
Du willst mich böse machen, merke ich doch.
Verdammt, ertappt. Jo, bin in bester Sonntagslaune, da geh' ich gern mal Thorsten ärgern. :-))
echo "Hallo"; echo "du auch"; echo "hier?";
Unter UltraEdit würde ich jetzt die echo's als Spaltenblock markieren und "print" tippen, dann würde in jeder Zeile "print" stehen.
Da würde mir spontan der Replace-Dialog einfallen. Weißt Du, daß man den fixieren kann?
Ja, klar. Ich finde, so wie von mir beschrieben ist es ein sehr nützliches Feature. Mit "replace" kann man versehentlich schnell mal was anderes ersetzen. Außerdem isses umständlicher. Weitere Einsatzmöglichkeit: Am Zeilenanfang einen 0-Zeichen breiten Spaltenblock aufziehen, einmal "#" tippen, und voila, hat man 20 Zeilen auskommentiert. Sehr praktisch beim Fehlersuchen, wenn man jetzt Zeile-für-Zeile wieder was reinnehmen kann, was bei /* */ so schön nicht geht. Geht alles auch anders. Aber nicht so schön. Und mit RegExps stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß, bzw. sie mit mir. Aber die Biester krieg ich auch noch klein. :-) Gruß, schönen Sonntag, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Moin,
* Joerg Rossdeutscher
Leider funktionieren sie nicht so, wie ich sie kenne. Also unbrauchbar. :-)))) Du willst mich böse machen, merke ich doch.
Verdammt, ertappt. Jo, bin in bester Sonntagslaune, da geh' ich gern mal Thorsten ärgern. :-))
Jaja, so sind sie, die Hamburger.
echo "Hallo"; echo "du auch"; echo "hier?";
Unter UltraEdit würde ich jetzt die echo's als Spaltenblock markieren und "print" tippen, dann würde in jeder Zeile "print" stehen.
Da würde mir spontan der Replace-Dialog einfallen. Weißt Du, daß man den fixieren kann?
Ich finde, so wie von mir beschrieben ist es ein sehr nützliches Feature.
Stimmt, wäre nett.
Mit "replace" kann man versehentlich schnell mal was anderes ersetzen.
Ctrl-z
Weitere Einsatzmöglichkeit: Am Zeilenanfang einen 0-Zeichen breiten Spaltenblock aufziehen, einmal "#" tippen, und voila, hat man 20 Zeilen auskommentiert. Sehr praktisch beim Fehlersuchen, wenn man jetzt Zeile-für-Zeile wieder was reinnehmen kann, was bei /* */ so schön nicht geht.
Dafür gibt's nun wirklich genug Macros. Im aktuellen CVS sind die für aller unterstützen Sprachen enthalten, aber es ist auch einfach: replace_in_selection("^.*$", "#&", "regex") Und dazu passend: replace_in_selection("(^[ \\t]*#)(.*)$", "\\2", "regex") Für C ist es etwas komplizierter: selStart = $selection_start selEnd = $selection_end replace_range(selStart, selEnd, "/* " get_selection() " */") select(selStart, selEnd + 6) Und: sel = get_selection() selStart = $selection_start selEnd = $selection_end commentStart = search_string(sel, "/*", 0) if (substring(sel, commentStart+2, commentStart+3) == " ") keepStart = commentStart + 3 else keepStart = commentStart + 2 keepEnd = search_string(sel, "*/", length(sel), "backward") commentEnd = keepEnd + 2 if (substring(sel, keepEnd - 1, keepEnd == " ")) keepEnd = keepEnd - 1 replace_range(selStart + commentStart, selStart + commentEnd, \ substring(sel, keepStart, keepEnd)) select(selStart, selEnd - (keepStart-commentStart) - \ (commentEnd - keepEnd)) Thorsten -- Golly, I'd hate to have a kid like me! - Calvin
Am Freitag, 25. Oktober 2002 13:50 schrieb Hannes Vogelmann:
Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich.
cu Hannes
Ja lüg ich denn? Jungs: URL markieren Curser in die Adresszeile von Netscape setzen CTRL U drücken mittlere Maustaste und außerdem kann der Klipper das schon ganz alleine. Andrea
Moin,
* El_Siurell
Jungs:
Mädchen:
URL markieren Curser in die Adresszeile von Netscape setzen CTRL U drücken mittlere Maustaste
So mag's gehen, aber es geht auch einfacher. Siehe meine andere Mail.
und außerdem kann der Klipper das schon ganz alleine.
Das Ding ist mit immer nur im Weg. Thorsten -- Whenever there is a conflict between human rights and property rights, human rights must prevail. - Abraham Lincoln
Am Freitag, 25. Oktober 2002 14:52 schrieb El_Siurell:
Am Freitag, 25. Oktober 2002 13:50 schrieb Hannes Vogelmann:
Typisches Beispiel: url aus einem Text kopieren und in Adresszeile von Netscape einsetzen. Wenn da schon was drinsteht, was etwas länger ist, wird es lästig. Oder du gehst Du zuerst in Netscape löschst und gehst zurück kopierst, gehst wieder hin und fügst ein, auch etwas unständlich.
cu Hannes
Ja lüg ich denn?
nö, aber unbequem ist es schon wenn man sich zu jeder Anwendung merken muss, wie man den zu ersetzenden Text löscht bevor man neuen Text einfügt, ctrl-u bei Netscape, Löschknopf bei Konqueror, was weiß ich nicht alles. Das wäre mit Markieren und Entfernen einheitlich und auch angenehmer wenn man das zu löschende markieren könnte ohne damit gleich den Inhalt der Zwischenablage zu überschreiben. Gut, ich sehe ein, dass das nun mal aus traditionellen Gründen in X nicht so ist und man sich auch ganz gut daran gewöhnen kann. Schön finde ich das trotzdem nicht.
Jungs: URL markieren Curser in die Adresszeile von Netscape setzen CTRL U drücken mittlere Maustaste
und außerdem kann der Klipper das schon ganz alleine.
KDE benutze ich nicht, weil viel zu langsam und mit zu vielen Fehlern behaftet. cu Hannes
Moin,
* Hannes Vogelmann
nö, aber unbequem ist es schon wenn man sich zu jeder Anwendung merken muss, wie man den zu ersetzenden Text löscht bevor man neuen Text einfügt, ctrl-u bei Netscape, Löschknopf bei Konqueror, was weiß ich nicht alles.
Stimmt, das kann keine Lösung sein (auch wenn ich Konqueror's Löschknopf ziemlich geschmeidig finde).
Das wäre mit Markieren und Entfernen einheitlich und auch angenehmer wenn man das zu löschende markieren könnte ohne damit gleich den Inhalt der Zwischenablage zu überschreiben. Gut, ich sehe ein, dass das nun mal aus traditionellen Gründen in X nicht so ist und man sich auch ganz gut daran gewöhnen kann. Schön finde ich das trotzdem nicht.
Ich führe diese Diskussion alle paar Wochen mit einem Freund: Ja, klar wäre eine Kombination beider Systeme am besten, das ist aber nicht möglich. X' Vorgehensweise ist ja so gut, weil es so einfach ist, etwas in die Zwischenablage zu packen.
Jungs: URL markieren Curser in die Adresszeile von Netscape setzen CTRL U drücken mittlere Maustaste
und außerdem kann der Klipper das schon ganz alleine.
KDE benutze ich nicht, weil viel zu langsam und mit zu vielen Fehlern behaftet.
Ich sehe auch mehr Probleme als Lösungen. Zum Glück ist es kein Problem, die Anwendungen unter anderen Desktops zu nuten, Konqueror und Kcreate benutze ich schon gerne. Thorsten -- Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht. - Kurt Tucholsky
Am Freitag, 25. Oktober 2002 18:09 schrieb Thorsten Haude:
Ich führe diese Diskussion alle paar Wochen mit einem Freund: Ja, klar wäre eine Kombination beider Systeme am besten, das ist aber nicht möglich. X' Vorgehensweise ist ja so gut, weil es so einfach ist, etwas in die Zwischenablage zu packen.
klar, das ist unbestritten gut.
KDE benutze ich nicht, weil viel zu langsam und mit zu vielen Fehlern behaftet.
Ich sehe auch mehr Probleme als Lösungen. Zum Glück ist es kein Problem, die Anwendungen unter anderen Desktops zu nuten, Konqueror und Kcreate benutze ich schon gerne.
Ich benutze den windowmaker und man kann auch ganz gut zwischen zwei konqueror-Fenstern hin und her kopieren. Kmail läuft auch ganz brauchbar, nur findet Kmail leider nicht den Konqueror, Netscape oder Opera als diejenige Anwedung, mit der angeklickte urls zu öffnen sind und da kommt genau der Unsinn mit der Zwischenablage wieder ins Spiel. schönes WE Hannes
* Thorsten Haude schrieb am 25.Okt.2002:
Ich führe diese Diskussion alle paar Wochen mit einem Freund: Ja, klar wäre eine Kombination beider Systeme am besten, das ist aber nicht möglich. X' Vorgehensweise ist ja so gut, weil es so einfach ist, etwas in die Zwischenablage zu packen.
So ist es. Genial an X ist, das man alles mit der Maus machen kann. Ich bin nichts anderes gewöhnt. Auf Windows komme ich nicht zurecht. CTRL-C und CTRL-V, da muß erst mal einer drauf kommen. CTRL-C verstehe ich ja noch, C wie Copy, aber was bitte ist V? Aber egal. Wenn man dauernd von Maus auf Tastatur wechseln muß, so ist das nicht gut. Bernd -- Bitte die Etikette beachten: http://www.suse-etikette.de.vu/etikette.html Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4
* am 25. Okt. 2002 postete Bernd Brodesser:
* Thorsten Haude schrieb am 25.Okt.2002:
Ich führe diese Diskussion alle paar Wochen mit einem Freund: Ja, klar wäre eine Kombination beider Systeme am besten, das ist aber nicht möglich. X' Vorgehensweise ist ja so gut, weil es so einfach ist, etwas in die Zwischenablage zu packen.
So ist es. Genial an X ist, das man alles mit der Maus machen kann. Ich bin nichts anderes gewöhnt. Auf Windows komme ich nicht zurecht. CTRL-C und CTRL-V, da muß erst mal einer drauf kommen. CTRL-C verstehe ich ja noch, C wie Copy, aber was bitte ist V? Aber egal. Wenn man dauernd von Maus auf Tastatur wechseln muß, so ist das nicht gut.
Ich hatte zuanfangs Probleme mich umzugewöhnen. In Windowsmanier habe ich mit CTRL-C kopiert und wollte mit CTRL-V einfügen, was aber nicht klappte. Das verfahren, wie es unter X gehandelt wird, finde ich aber besser gelöst wie es unter Win gehandelt wird. Die Methode unter Windows finde ich absolut umständlich. Bye Michael -- Welcome to Hell! Here's your copy of Windows! _______________________________________________________________________ Registered Linux User #228306 ICQ #151172379
Am Freitag, 25. Oktober 2002 08:59 schrieb Andy Feile:
Jetzt könnte der Einwand kommen, daß man den alten Text ja auch löschen kann. Das ist richtig, aber sehr nervig bei längeren Abschnitten, denn ich muß ja jeden einzelnen Buchstaben löschen. Denn sobald ich den ganzen Abschnitt markiere... s.o.
Wie bitte? Warum machst Du das derart verwirrt und umständlich und nicht ganz normal? Einfügen, Löschtext markieren und DEL? Spart Dir viel Arbeit! Andrea
Tach Leute. Mann, da hat sich ja ein Grundlagenthread entwickelt. Linux-Zwischenablage besser als die von Windows, war alles schon immer so, schon seit Unix, auch auf der Konsole, und unabhängig vom Window-Manager, auch gäbe es ja Klipper (wer sagt, daß ich KDE nehme?)... Ich wollte doch nur wissen, ob man das Verhalten ändern kann. Aber dank Volker weiß ich es nun auch: nicht ohne Compiler. Nur das wollte ich wissen. El_Siurell [13:12 25.10.02]:
Wie bitte? Warum machst Du das derart verwirrt und umständlich und nicht ganz normal? Einfügen, Löschtext markieren und DEL? Spart Dir viel Arbeit!
Ob eine Vorgehensweise Arbeit spart oder nicht hängt vom jeweiligen Arbeitsablauf ab. Was Du normal findest, machen andere ganz anders. Und bei meiner Arbeitsweise hängen Text markieren und die Zwischenablage überhaupt nicht zusammen. Ich markiere öfter mal Text (zB um jemand neben mir zu erläutern, welche Stelle ich meine), und habe nichts mit der Zwischenablage im Sinn. Vielleicht schreibe ich grad an einem Text, in dem ein kompliziertes Wort immer wieder vorkommt. Dieses will ich immer wieder und den ganzen Tag lang einfügen können, auch wenn ich dazwischen tausend mal was anderes markiert habe. Und - man traut sich ja kaum, es zu sagen - Klipper macht mir die Arbeit nicht leichter, denn da brauche ich die Maus dazu. Damit ihr weiterhin mit mir redet: Linux' Clipboard ist super. Jenes von Windows ist Scheiße. Gruß. A.
On Fri, 25 Oct 2002, Andy Feile wrote:
Tach Leute.
Mann, da hat sich ja ein Grundlagenthread entwickelt. Linux-Zwischenablage besser als die von Windows, war alles schon immer so, schon seit Unix, auch auf der Konsole, und unabhängig vom Window-Manager, auch gäbe es ja Klipper (wer sagt, daß ich KDE nehme?)...
Ich wollte doch nur wissen, ob man das Verhalten ändern kann. Aber dank Volker weiß ich es nun auch: nicht ohne Compiler. Nur das wollte ich wissen.
tja, vielleicht liest du die Geschichte ueber X und seine Applikation und seine Konfiguration doch noch mal. Ich sehe noch nicht das man da wirklich einen Compiler braucht.
Ob eine Vorgehensweise Arbeit spart oder nicht hängt vom jeweiligen Arbeitsablauf ab. Was Du normal findest, machen andere ganz anders.
Genau die Bestaetigung meiner Annahmen. Jeder arbeitet nach seinem Geschmack, und das ist richtig so.
Und bei meiner Arbeitsweise hängen Text markieren und die Zwischenablage überhaupt nicht zusammen. Ich markiere öfter mal Text (zB um jemand neben mir zu erläutern, welche Stelle ich meine), und habe nichts mit der Zwischenablage im Sinn. Vielleicht schreibe ich grad an einem Text, in dem ein kompliziertes Wort immer wieder vorkommt. Dieses will ich immer wieder und den ganzen Tag lang einfügen können, auch wenn ich dazwischen tausend mal was anderes markiert habe. Und - man traut sich ja kaum, es zu sagen - Klipper macht mir die Arbeit nicht leichter, denn da brauche ich die Maus dazu.
Aha, das ist also genau das was ich beschrieben habe: selektieren und in unterschiedlichen Puffern ablegen so arbeite ich auch, dafuer habe ich mir ja einen Computer angeschafft ;-) Ich behaupte dass jede sauber programmierte X-Applikation das so kann. Beweis: mein Beispiel mit xterm und seinem Class-Resource File ~/.XTerm (siehe andere mail von mir zu diesem thread). Ich fuerchte aber dass es viele Applikationen gibt, die mit Konfiguration durch den User (z.B. in Class-Resource Files) nichts am Hut haben :-( Achim
Moin,
* Achim Hoffmann
On Fri, 25 Oct 2002, Andy Feile wrote:
Mann, da hat sich ja ein Grundlagenthread entwickelt. Linux-Zwischenablage besser als die von Windows, war alles schon immer so, schon seit Unix, auch auf der Konsole, und unabhängig vom Window-Manager, auch gäbe es ja Klipper (wer sagt, daß ich KDE nehme?)...
Ich wollte doch nur wissen, ob man das Verhalten ändern kann. Aber dank Volker weiß ich es nun auch: nicht ohne Compiler. Nur das wollte ich wissen.
tja, vielleicht liest du die Geschichte ueber X und seine Applikation und seine Konfiguration doch noch mal.
Ich hab's nicht verstanden, und ich scheine mehr über X zu wissen als Andy. Vielleicht erklärst Du's nochmal? Thorsten -- It has become appallingly obvious that our technology has exceeded our humanity. - Albert Einstein
Am Freitag, 25. Oktober 2002 17:29 schrieb Achim Hoffmann:
Ich behaupte dass jede sauber programmierte X-Applikation das so kann. Beweis: mein Beispiel mit xterm und seinem Class-Resource File ~/.XTerm (siehe andere mail von mir zu diesem thread).
also bei mir funktioniert Dein Beispiel nicht!
Ich fuerchte aber dass es viele Applikationen gibt, die mit Konfiguration durch den User (z.B. in Class-Resource Files) nichts am Hut haben :-(
ich fürchte eher, dass sich nicht so viele User mit der .Xterm auseindandersetzen wollen blos weil sie eine url bequem von a nach b kopieren wollen. cu Hannes
Moin,
* Andy Feile
El_Siurell [13:12 25.10.02]:
Wie bitte? Warum machst Du das derart verwirrt und umständlich und nicht ganz normal? Einfügen, Löschtext markieren und DEL? Spart Dir viel Arbeit!
Ob eine Vorgehensweise Arbeit spart oder nicht hängt vom jeweiligen Arbeitsablauf ab. Was Du normal findest, machen andere ganz anders. Und bei meiner Arbeitsweise hängen Text markieren und die Zwischenablage überhaupt nicht zusammen.
Klar ist, daß die Umstellung mühsam ist. Wir denken halt nur, daß es sich lohnt.
Ich markiere öfter mal Text (zB um jemand neben mir zu erläutern, welche Stelle ich meine), und habe nichts mit der Zwischenablage im Sinn.
Klar, diese Angewohnheit kollidiert mit X' Zwischenablage. Da mußt Du Dich so oder so umstellen.
Vielleicht schreibe ich grad an einem Text, in dem ein kompliziertes Wort immer wieder vorkommt. Dieses will ich immer wieder und den ganzen Tag lang einfügen können, auch wenn ich dazwischen tausend mal was anderes markiert habe.
Ich empfehle NEdit, damit geht das, ist aber natürlich eine eigene Lösung und nicht auf andere Programme übertragbar.
Damit ihr weiterhin mit mir redet: Linux' Clipboard ist super. Jenes von Windows ist Scheiße.
Wir sprechen hier mit jedem. Insbesondere haben wir nichts gegen Kritik an Linux, X11 oder Anwendungen. Thorsten -- Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. - Johann Nepomuk Nestroy
Zum eigenlichen Problem (falls Andy Feile noch mitliest): On Fri, 25 Oct 2002, Andy Feile wrote:
Ich wollte doch nur wissen, ob man das Verhalten ändern kann. Aber dank Volker weiß ich es nun auch: nicht ohne Compiler. Nur das wollte ich wissen.
wenn die "Standard"-Anwendung der Maus einfach selektieren ist, und
Copy&Paste via xclipbord eher ein Sonderfall, dann ware es also sinnvoll
dass man den Applikationen beibringt bei dem einfachen selekt **nicht**
in CLIPBOARD zu schreiben, sondern z.B. in CUT_BUFFER2; oder man schalted
einfach ab, dass Selekt ueberhaupt in einem Puffer (CLIPBOARD) landet
Diese Frage ist also mit JA zu beantworten: man kann das Verhalten aendern.
Leider ist eine detaillierte Beschreibung des WIE nicht so einfach, weil
da viele Programme mitspielen (siehe unten).
Brauchst du noch weitere Infos?
Achim
Wer noch Lust hat den Interna von X bzgl. Resource Management zu folgen,
kann ja weiter lesen ;-)
Also ich antworte jetzt nicht mehr explizit auf eine Mail, sondern auf (fast)
alle die sich auf meine Beschreibung bzgl. X bezogen.
Gleich vorweg, ich habe das nicht geschrieben um meine Überlegenheit zu
demonstrieren (es gibt sicher Leute die X noch besser koennen), sondern
weil aus allen Postings zu entnehmen ist/war dass sich bisher niemand die
Muehe gemacht hat zu verstehen was da eignetlich passiert. Das ist kein
Vorwurf, sondern eine Feststellung.
Und diese ausfuehrliche Beschreibung hat sehr wohl was mit dem Problem zu
tun, sie beschreibt eine grundlegende Eigenschaft/Funktion von X. Und die
ist schon fast 20 Jahre alt, und immer noch weit maechtiger als alles was
bei M$ implementiert ist. Das wollen doch viele hoeren, oder? :-]]
xclipboard mit CLIPBOARD bzw. CUT_BUFFERx ist so alt wie X, und ich kann
mich nicht erinnern dass es geandert wurde (seit es funktioniert).
Wer sich nicht vorstellen kann was ich meine (das man alle involvierten
Programme, also X, xrdb, WindowManager, Desktop etc. betrachten muss),
verinnerlicht sich bitte mein Beispiel mit den F1 und F2 Tasten (und meinen
Tipp dazu unten).
Jeder Hinweis dass das pathologisch und/oder nicht der "allgemeine Fall" sei
ist irrefuehrend, bzw. zeugt von Ignoranz gegenueber Leuten die es anders
(als der Default vorsieht, wer definiert das eigentlich?) machen, vielleicht
sogar machen muessen (denkt an die Linkshaender).
Genauso ist die Behauptung, dass man fuer die Bedienung (in diesem Fall
xclipboard) nichts ueber X selbst wissen muss, falsch. Grade bei xclipboard
ist es von entscheidender Bedeutung dass man weiss wie was in welches
X-Property kommt; wenn man xclipboard "nur bedienen" kann, kriegt man u.U.
eben nicht das was man will.
Wen wundert's. Oder warum wurde die Frage wohl urspruenglich gestellt?
Und: nicht *ich* habe die Sache kompliziert gemacht, ich habe nur versucht zu
erklaeren wie komplex sie ist. Diese Komplexitaet hat viele Ursachen: X, xrdb,
KDE, tvwm ... aber sicher nicht ich.
Und wer das immer noch nicht glaubt, probiert mein Beispiel unten aus ...
Den ganzen Aufwand haette ich auch einfach in einer Zeile schreiben koennen:
RTFM
oder genauer: man X&&man xrdb&&man Xlib&&man xclipboard
Man kann RTFM auch sein lassen, aber dann lasst bitte auch die Fragen "warum
funktioniert bei mir das und das nicht".
Ich gebe zu dass das Verhalten von xrdb nur unzureichend in den man-pages
erklaert ist, warum es aber bei SuSE auch mit "xrdb -remove" nicht geht, ist
ist eine andere Geschichte (evtl. KDE oder Gnome, ich habe mir nie die Muehe
gemacht das zu analysieren).
D.h. selbst wer die man-page liest, sich mit den diversen Environmentvariablen
(XRESDIR, XFILESEARCHPATH, etc. etc.) beschaeftigt, und dann probiert sein
privates Class-Resource File zu benutzen, wird nicht zu dem gewuenschten
Ergebnis kommen; gilt nicht fuer jeden, aber die meisten.
Traurig, aber war :-(siehe diverse Kommentare: "geht bei mir nicht" in den
anderen Postings).
Ich habe bewusst auf http://www.mit.edu/ verwiesen, weil AFAIK nur in
aelteren man-pages ueberhaupt noch das spezielle Verhalten von "xrdb -merge"
erwaehnt wird. Die Funktionalitaet wurde wohl nie geaendert, auch nicht in
der Linuxwelt, offensichtlich aber die man-pages. Die Goetter wissen warum ...
(das naechste mal schreibe ich wieder RTFM, und lehne mich dann lachend
zurueck bzgl dem Flamewar:-)
Wie ich schon erwaehnte, zeigen die verschiedenn Postings auch, dass viele
an den (X-) Einstellungen rumgefummelt haben, sonst wuerde ja jeder zum
gleichen Ergebnis kommen.
Ich sage bewusst "gefummelt", weil der "allgemeine Fall" dadurch offensichtlich
(nach Meinung andere Schreiber) pathologisch wurde.
X ist fuer alle da, nicht nur fuer die, die von links nacht rechts und von
oben nach unten und mit dem Zeigefinger der rechten Hand schreiben.
Zu meinem Beispiel mit XTerm und xterm:
dass es bei vielen nicht funktioniert, habe ich vorrausgesagt ;-)
Ursache ist xrdb, ueber Sinn/Unsinn von "xrdb -merge ..." diskutieren wir
lieber nicht; ich gebe dafuer ein Beispiel wie man es testen kann:
Ctrl-Alt-F3 # wechseln auf eine Console
X :3 vt09& # neuen X-Server starten (Annahme: :3 und vt09 ist
# noch frei)
DISPLAY=:3 # sh, ksh, bash syntax
export DISPLAY
# XTerm in ~ anlegen
xterm -title 'XTerm'&
# XTerm veraendern, z.B. F1, F" mit F3, F4 ersetzen
xrdb -merge ~/XTerm
xterm -title 'xrdb' -geo -0+0&
# Aenderung in XTerm rueckgaengig machen
xterm -title 'bang' -geo -0-0&
xterm -title 'test' -geo +0-0 -xrm "`tr -d '\012'
Moin,
* Achim Hoffmann
Gleich vorweg, ich habe das nicht geschrieben um meine Überlegenheit zu demonstrieren (es gibt sicher Leute die X noch besser koennen), sondern weil aus allen Postings zu entnehmen ist/war dass sich bisher niemand die Muehe gemacht hat zu verstehen was da eignetlich passiert. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung.
Stimmt, das war für das Problem nämlich irrelevant. Danke für Deine ausführliche Beschreibung! Thorsten -- The smart way to keep people passive and obedient is to strictly limit the spectrum of acceptable opinion, but allow very lively debate within that spectrum. - Noam Chomsky
Ja, das weiß ich. Aber es stört mich trotzdem, wenn schon die Markierung eines Textes diesen in die Zwischenablage befördert. Grund: manchmal möchte ich einen Text gegen einen anderen ersetzen. Also den den neuen Text markieren, mit strg+c in die Zwischenablage legen. Dann den anderen Text markieren, und mit strg+v ersetzen. Genau das geht aber nicht, denn indem ich den zu ersetzenden Text markiere, habe ich ihn ja auch schon in der Zwischenablage, und strg+v bewirkt nichts mehr.
Hmm, komisch, bei mir funktioniert das. Ich habe bemerkt, dass KDE anscheinend 2 Zwischenablgen verwaltet: Eine mit selektieren und mittlere Taste und eine ander mit ctrl+c, +x, +v. Die beiden sind unabhängig voneinander. Das beschriebene Problem tritt nur mit der ersten Variante auf. Was hast Du für eine Linux/ KDE Version? Gruss Florian
Moin,
* Florian Brunner
Ja, das weiß ich. Aber es stört mich trotzdem, wenn schon die Markierung eines Textes diesen in die Zwischenablage befördert. Grund: manchmal möchte ich einen Text gegen einen anderen ersetzen. Also den den neuen Text markieren, mit strg+c in die Zwischenablage legen. Dann den anderen Text markieren, und mit strg+v ersetzen. Genau das geht aber nicht, denn indem ich den zu ersetzenden Text markiere, habe ich ihn ja auch schon in der Zwischenablage, und strg+v bewirkt nichts mehr.
Hmm, komisch, bei mir funktioniert das. Ich habe bemerkt, dass KDE anscheinend 2 Zwischenablgen verwaltet: Eine mit selektieren und mittlere Taste und eine ander mit ctrl+c, +x, +v. Die beiden sind unabhängig voneinander. Das beschriebene Problem tritt nur mit der ersten Variante auf.
Bei mir klappt das leider nur sporadisch, die Anwendungen wissen auch nicht immer, wie man mit Selektionen umgeht. KDE versucht da krampfhaft, sich bei ex-Windowsusern anzuschleimen und stört die lange etablierten Standards. Thorsten -- In dem Augenblick, wo wir anfangen unsere Freiheitsrechte einzuschränken, besorgen wir das Geschäft der Terroristen. - Günter Grass
Hallo Andy, Am 2002-10-25 06:59 GMT, Andy Feile schrieb:
Jetzt könnte der Einwand kommen, daß man den alten Text ja auch löschen kann. Das ist richtig, aber sehr nervig bei längeren Abschnitten, denn ich muß ja jeden einzelnen Buchstaben löschen. Denn sobald ich den ganzen Abschnitt markiere... s.o.
Vertausche doch die Arbeitsschritte:
1. markieren
2. am Ziel einfügen
3. überflüssigen Text markieren
4. löschen
--
Ralf Cirksena
participants (17)
-
Achim Hoffmann
-
Andreas Feile
-
Andy Feile
-
B.Brodesser@t-online.de
-
Claudia Goldbrunner
-
David Haller
-
El_Siurell
-
Florian Brunner
-
Hannes Vogelmann
-
Joerg Rossdeutscher
-
Kroll, Volker
-
Manfred Tremmel
-
Michael Raab
-
Peter Kagermeier
-
Ralf Cirksena
-
Thorsten Haude
-
Ulli Kuhnle