Hallo an alle,
ich habe eine Lösung für mich gefunden und hoffe, dass diese vielleicht
auch anderen hilft. Aber der Reihe nach:
Nachdem ich am letzten Wochenende den Rechner mit Leap 42.2 komplett neu
aufgesetzt hatte, habe ich gleich bumblebee nachinstalliert und war
erfreut, dass die Nutzung des externen Bildschirms sofort funktionierte.
Doch nach dem nächsten Reboot trat wieder das alte Problem auf. Der
Bildschirm blieb entweder ganz schwarz oder hatte wilde Muster. Eine
Maus war gar nicht zu erkennen. Was hatte ich da nur falsch gemacht?
Nach der Installation wurde bumblebee installiert, gestartet und via
systemctl enabled, damit es gleich beim Systemstart läuft und den
nvidia-Chip deaktiviert, bis er gebraucht wird. Nach dem nächsten Reboot
kam aber beim Versuch den externen Monitor zu benutzen wieder kein Bild
zustande.
Danach habe ich bumblebee wieder mit systemctl disabled und den Rechner
neu gestartet. Nach dem Anmelden habe ich bumblebee manuell gestartet
und siehe da es funktioniert wieder... Scheinbar wird bumblebee zu früh
gestartet. Nach einigem Testen habe ich dann in der folgenden Datei den
After-Bereich um multi-user.target ergänzt:
/usr/lib/systemd/system/bumblebeed.service
After=dkms.service systemd-modules-load.service multi-user.target
Nun wird Bumblebee automatisch mit dem Systemstart geladen und der
externe Monitor kann benutzt werden.
Nun hoffe ich, dass es möglichst lange funktioniert :-)
Gruß
Mark
Am 10.06.2016 um 16:40 schrieb Mark Wenzel:
Am 08.06.2016 um 15:12 schrieb Joerg Thuemmler:
Am 07.06.2016 um 12:48 schrieb Mark Wenzel:
Hallo Yamaban,
Danke für Deine schnelle Antwort.
Am 07.06.2016 um 10:42 schrieb Yamaban:
On Tue, 7 Jun 2016 09:07, Mark Wenzel
<mark.wenzel@...> wrote:
> Hallo Liste,
>
> ich habe einen Optimus Laptop Thinkpad W520. Die externen
> Monitoranschlüsse sind am Nvidia-Chip angelötet, so dass der
> Nvidia-Chip
> aktiviert sein muss, um die externen Anschlüsse nutzen zu können.
> Seit einiger Zeit kämpfe ich nun schon mit damit die externen
> Schnittstellen zu nutzen.. Unter der Version 13.1 hatte ich es mit dem
> Nouveau-Treiber mal hinbekommen, dass ich den externen Monitor
> ansteuern
> konnte:
> Dazu musste
> - Bumblebeed laufen und
> - /usr/bin/intel-virtual-output gestartet werden.
> Danach konnte ich problemlos mit xrandr die Displaysteuerung
> vornehmen.
> Nach einem Update vor einigen Monaten war es dann auf einmal wieder
> nichts mit den externen Displays. Nun lagen meine Hoffnungen auf
> OpenSuse Leap 42.1. Leider scheint auch das nicht zu funktionieren.
> Ich
> bekommen immer eine Fehlermeldung im Xorg.8.log:
> (EE) /dev/dri/card0: failed to set DRM interface version 1.4:
> Permission
> denied
[snip]
Diesen einen Fehler kann Mann/Frau einfach beheben, Grund für diese
Meldung sind nicht ausreichende Rechte, für den Zugriff auf
"/dev/dri/card0" sind entweder Root Rechte (meist via set-uid-bit für
"/usr/bin/Xorg" oder Mitgliedschaft in der Gruppe "video" für den
Benutzer (prüfen via "id") nötig.
Zum hinzufügen der Gruppe an einem Terminal / Konsolen - Fenster:
[code]
sudo usermod -a -G video $USER
[/code]
(Geht natürlich auch in der Benutzer-Verwaltung von Yast)
Danach is ein abmelden / neu anmelden nötig um die neuen Rechte
des Benutzers wirksam zu machen.
Die Gruppe video ist schon gesetzt. Ich habe auch mal
[code]
chmod 4755 /usr/bin/Xorg versucht
[/code]
Danach ab- und anmelden: Leider immer noch der gleiche Fehler.
Gruß
Mark
Hi,
wenn es wirklich ein Rechteproblem ist, sollte ein Start des Xservers
als root doch fehlerfrei laufen ... solltest Du mal testen...
Die Idee ist prima.
Das wollte ich eben ausprobieren. Nachdem aber
vorhin auch noch ein Update vom Paket xorg-x11-server kam, schmiert der
intel-virtual-output sofort ab:
[code]
/usr/bin/intel-virtual-output -f
echo $?
111
[/code]
Na gut, dann also auf die Vorversion zurück: Gleiches Ergebnis..
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man schon fast darüber lachen...
Jetzt kann ich anscheinend nur noch darauf hoffen, dass der
xorg-x11-server irgendwann mal wieder funktioniert???
Mark
--
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