Morgen zusammen, ich möchte gerne vierteljährlich ein komplettes Backup eines Servers auf Bänder ziehen, und für zwei, drei Jahre einlagern. Während ich sonst immer die Sicherung auf Platten bevorzuge, denke ich, daß hier ein Streamer geeignet wäre. Nutzlast soll in der Gegend von 1 TB liegen. Den Streamer will ich nicht an den eigentlichen Server anschließen, sondern an einen älteren PC, der kein SCSI hat, sondern nur USB und ein paar freie IDE-Kanäle, und der über Ethernet die Daten vom eigentlichen Server saugt. Welcher Streamer würde denn unter diesen Umständen möglichst reibungslos unter einer 10.0 laufen? Über ein paar Tips freut sich -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, 10.09.2007 11:04,, Andre Tann wrote::
Morgen zusammen,
ich möchte gerne vierteljährlich ein komplettes Backup eines Servers auf Bänder ziehen, und für zwei, drei Jahre einlagern. Während ich sonst immer die Sicherung auf Platten bevorzuge, denke ich, daß hier ein Streamer geeignet wäre. Nutzlast soll in der Gegend von 1 TB liegen.
Hmm... dafür ein Bandlaufwerk ist sicherlich sinnvoll. Wobei ich mich dann ärgern würde das das teure Teil praktisch ungenutzt bleibt, während es doch sonst so schöne Sachen machen könnte...
Den Streamer will ich nicht an den eigentlichen Server anschließen, sondern an einen älteren PC, der kein SCSI hat, sondern nur USB und ein paar freie IDE-Kanäle, und der über Ethernet die Daten vom eigentlichen Server saugt.
Aua... also, rechnen wir mal: 1 TB sind mehr oder weniger 10TBit. Im günstigsten Fall also 10000000000000 / 100000000 = 100000000 Sekunden für die Übertragung, also ca. 28 Stunden. Vermutlich willst du eine komplette Sicherung auf möglichst wenigen Bändern unterbringen, so dass du ein halbwegs aktuelles Bandlaufwerk mit Kapazitäten im Größenordnungsbereich von 100GByte willst. Die kriegst du allerdings mit Datenraten von FastEthernet bei weitem nicht ausgelastet (Stichwort Shoeshining...) Also entweder ein langsames Bandlaufwer, was dann zumindest Dutzende von Bändern pro Sicherung bedeuten würde, oder erst lokal zwischenspeichern, dann auf Band sichern. Wieder das Problem, dass großzügige Kapazitäten den größten Teil des Jahres ungenutzt bleiben. Von daher würde ich das Problem anders lösen, aber bleiben wir mal bei deiner aktuellen Frage :-)
Welcher Streamer würde denn unter diesen Umständen möglichst reibungslos unter einer 10.0 laufen?
Also, aktuelle Laufwerke vernünftiger Kapazität wollen per SCSI oder FC angeschlossen werden. Ok, iSCSi gibt's auch noch... Um ein solches Laufwerk sinnvoll betreiben zu können brauchst du auch leistungsfähige Rechner - Disk- und Bus-IO von älteren PCs bringen das nicht. Per USB kannst du momentan z.B. DAT160 anschließen, wobei ich DAT für längerfristige Sicherung oder Archivierung NICHT empfehlen würde. Vergessen wir mal alles was die Hersteller so über komprimierte Kapazität erzählen, kommt mit DAT160 von Quantum so etwa folgendes raus: 80GB pro Band = 13 Bänder pro Sicherung 6 MB/s Datenrate = 46 Stunden Laufzeit des Backups. Zumindest ist das Netzwerk nicht der Flaschenhals :-) Mit anderen Laufwerken wird das nicht unbedingt besser... Im Endeffekt würde ich dir wahrscheinlich zwei Alternativen vorschlagen: 1. kauf' einen ganzen Sack voll USB-Platten. Das ist simpel einzusetzen, relativ kostengünstig, aber nur mittelmäßig robust. 2. konstruiere dir einen Backup-Server mit LTO-2 oder DLT-Laufwerk und reichlich lokalem Plattenplatz der dann alle Backups übernimmt und, sinnvoll konfiguriert, im Endeffekt wahrscheinlich bessere Sicherheit bei moderaten Mehrkosten bietet. Der würde bei mir natürlich mit Bacula laufen :-)
Über ein paar Tips freut sich
Tja, die Kurzfassung: Entweder mit vielen externen Platten, arbeiten, oder das ganze Backup-Konzept überdenken. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann schrieb:
Morgen zusammen,
ich möchte gerne vierteljährlich ein komplettes Backup eines Servers auf Bänder ziehen, und für zwei, drei Jahre einlagern. Während ich sonst immer die Sicherung auf Platten bevorzuge, denke ich, daß hier ein Streamer geeignet wäre. Nutzlast soll in der Gegend von 1 TB liegen.
auf wieviel Bänder verteilt ?
Den Streamer will ich nicht an den eigentlichen Server anschließen, sondern an einen älteren PC, der kein SCSI hat, sondern nur USB und ein paar freie IDE-Kanäle, und der über Ethernet die Daten vom eigentlichen Server saugt.
USB und 1 TB (??) Tage später ... oder so ? vermutlich ist der SCSI-Controller der billgste Teil davon ( iSCSI )
Welcher Streamer würde denn unter diesen Umständen möglichst reibungslos unter einer 10.0 laufen?
Tandberg + Exabyte .. der Rest ist nicht mehr .. ggfs Blue-Ray oder so was für 30..40 GB
Über ein paar Tips freut sich
bis ca. 500 MB hoch gibt es "Wechselplatten" (schwarzer Kasten mit einer Notebookplatte drin als Bandersatz).. drüber kenne ich nur DAT-DDS4 bis ca. 40 GB darüber LTO ab 100 GB ... Wechsler bis 2ca. 20 TB Gruss Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 10.09.2007 12:22,, Fred Ockert wrote::
Andre Tann schrieb: ... vermutlich ist der SCSI-Controller der billgste Teil davon ( iSCSI )
Ziemlich wahrscheinlich.
Welcher Streamer würde denn unter diesen Umständen möglichst reibungslos unter einer 10.0 laufen?
Tandberg + Exabyte .. der Rest ist nicht mehr .. ggfs Blue-Ray oder so was für 30..40 GB
Na ja... Quantum, HP, IBM (ok, teils OEM), Sony, und 'ne Menge anderer OEM-Anbieter mit teils interessanten Preisen.
Über ein paar Tips freut sich
bis ca. 500 MB hoch gibt es "Wechselplatten" (schwarzer Kasten mit einer Notebookplatte drin als Bandersatz).. drüber kenne ich nur DAT-DDS4 bis ca. 40 GB darüber LTO ab 100 GB ... Wechsler bis 2ca. 20 TB
Na ja, es gibt schon noch mehr, aber das Grundproblem liegt woanders, denke ich. Arno
Gruss
Fred
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Arno Lehmann schrieb:
Hallo,
10.09.2007 12:22,, Fred Ockert wrote::
Welcher Streamer würde denn unter diesen Umständen möglichst reibungslos unter einer 10.0 laufen?
Tandberg + Exabyte .. der Rest ist nicht mehr .. ggfs Blue-Ray oder so was für 30..40 GB
Na ja... Quantum, HP, IBM (ok, teils OEM), Sony, und 'ne Menge anderer OEM-Anbieter mit teils interessanten Preisen.
für Bänder so ab 100 GB ??? also LTO ..oder (nur) DAT -> die von HP, Quantum..usw.
Über ein paar Tips freut sich
bis ca. 500 MB hoch gibt es "Wechselplatten" (schwarzer Kasten mit einer Notebookplatte drin als Bandersatz).. drüber kenne ich nur DAT-DDS4 bis ca. 40 GB darüber LTO ab 100 GB ... Wechsler bis 2ca. 20 TB
Na ja, es gibt schon noch mehr, aber das Grundproblem liegt woanders, denke ich.
Arno
Gruss
Fred
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Hi, 10.09.2007 15:50,, Fred Ockert wrote:: ...
Na ja... Quantum, HP, IBM (ok, teils OEM), Sony, und 'ne Menge anderer OEM-Anbieter mit teils interessanten Preisen.
für Bänder so ab 100 GB ??? also LTO ..oder (nur) DAT -> die von HP, Quantum..usw.
Ne, eben auch Sonys AIT, SDLT von Quantum, oder VXA. Für das anstehende Problem weniger interessant dürften die Laufwerke aus IBMs 3592-Serie sein... DAT würde ich definitv nicht in Erwägung ziehen. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 10. September 2007 16:42 schrieb Arno Lehmann:
Hi,
10.09.2007 15:50,, Fred Ockert wrote:: ...
Na ja... Quantum, HP, IBM (ok, teils OEM), Sony, und 'ne Menge anderer OEM-Anbieter mit teils interessanten Preisen.
für Bänder so ab 100 GB ??? also LTO ..oder (nur) DAT -> die von HP, Quantum..usw.
Ne, eben auch Sonys AIT, SDLT von Quantum, oder VXA. Für das anstehende Problem weniger interessant dürften die Laufwerke aus IBMs 3592-Serie sein...
DAT würde ich definitv nicht in Erwägung ziehen.
welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)? Ggw. benutze ich noch einen 6x40 DAT4 Autoloader von HP, aber da ist so bei realen (= unkomprimierten) 180-190GB Schluß. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
Von: Dr. Jürgen Vollmer [mailto:Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de] Gesendet: Montag, 10. September 2007 17:14 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Streamer?
Am Montag, 10. September 2007 16:42 schrieb Arno Lehmann:
Hi,
10.09.2007 15:50,, Fred Ockert wrote:: ...
Na ja... Quantum, HP, IBM (ok, teils OEM), Sony, und 'ne Menge anderer OEM-Anbieter mit teils interessanten Preisen.
für Bänder so ab 100 GB ??? also LTO ..oder (nur) DAT -> die von HP, Quantum..usw.
Ne, eben auch Sonys AIT, SDLT von Quantum, oder VXA. Für das anstehende Problem weniger interessant dürften die Laufwerke aus IBMs 3592-Serie sein...
DAT würde ich definitv nicht in Erwägung ziehen.
welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)? Hi Jürgen,
für eine Empfehlung fehlen noch ein paar Infos. Von welche Wachstumsrate pro Jahr wird ausgegangen? Welches Zeitfenster ist für das Backup vorhanden? Wie oft wird ein Backup erstellt? Ist ein manueller Wechsel der Medien vorgesehen? Wird auch differentiell oder inkrementell gesichert? Müssen die Kosten für die Backup Medien auch berücksichtigt werden? Welche Backup Software soll eingesetzt werden? Muss alles untereinander Zertifiziert sein? Gruß Piero
Ggw. benutze ich noch einen 6x40 DAT4 Autoloader von HP, aber da ist so bei realen (= unkomprimierten) 180-190GB Schluß.
Bye Jürgen
-- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
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Piero Giagnorio am Montag, 10. September 2007 17:38:
Von: Dr. Jürgen Vollmer [mailto:Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de]
welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)?
Von welche Wachstumsrate pro Jahr wird ausgegangen? na ich schätze so, daß es in 5 Jahren vielleicht 400GB sind (nicht jährlich, sondern nach 5 Jahren insgesamt). Naja und in 5 Jahren ist ein Technologiewechsel eh' fällig (oder Moore's & Murphy's Gesetze gelten dann nicht mehr :-). Es muß keine Langzeitsicherung sein, d.h. die "alten" Bänder müssen nach einem Wechsel der Sicherungsstrategie nicht mehr lesbar sein.
Welches Zeitfenster ist für das Backup vorhanden? Wie oft wird ein Backup erstellt? ich sichere mehrfach täglich per rsnapshot/rsync auf einen seperaten Rechner, von dort dann ein mal wöchentlich die "daily"-snapshots auf Tape. Zeitfenster: Freitagabend bis Montag morgen.
Ist ein manueller Wechsel der Medien vorgesehen? für das Wochenbackup möchte ich darauf verzichten (deshalb benutze ich jetzt ja auch einen autoloader).
Wird auch differentiell oder inkrementell gesichert? immer Voll-Backup des "daily"-rsnapshots. Das macht das (höchst seltene restore) einfacher.
Müssen die Kosten für die Backup Medien auch berücksichtigt werden? na ja, kleine 2stellige Beträge pro Medium sollten reichen.
Welche Backup Software soll eingesetzt werden? tar (1.16.1) und mt zur Bandsteuerung
Muss alles untereinander Zertifiziert sein? Es sollte "standard" SCSI sein und unter Linux "out of the box" laufen.
Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer
Hi, 10.09.2007 20:42,, Dr. Jürgen Vollmer wrote::
Piero Giagnorio am Montag, 10. September 2007 17:38:
Von: Dr. Jürgen Vollmer [mailto:Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de]
welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)? Von welche Wachstumsrate pro Jahr wird ausgegangen? na ich schätze so, daß es in 5 Jahren vielleicht 400GB sind (nicht jährlich, sondern nach 5 Jahren insgesamt). Naja und in 5 Jahren ist ein Technologiewechsel eh' fällig (oder Moore's & Murphy's Gesetze gelten dann nicht mehr :-). Es muß keine Langzeitsicherung sein, d.h. die "alten" Bänder müssen nach einem Wechsel der Sicherungsstrategie nicht mehr lesbar sein.
Also Kapazität für 400GB. Das klingt wie LTO-4 oder DLT-S4 für Einzellaufwerke oder ein kleiner LTO-2 Autoloader.
Welches Zeitfenster ist für das Backup vorhanden? Wie oft wird ein Backup erstellt? ich sichere mehrfach täglich per rsnapshot/rsync auf einen seperaten Rechner, von dort dann ein mal wöchentlich die "daily"-snapshots auf Tape. Zeitfenster: Freitagabend bis Montag morgen.
Also kein Problem.
Ist ein manueller Wechsel der Medien vorgesehen? für das Wochenbackup möchte ich darauf verzichten (deshalb benutze ich jetzt ja auch einen autoloader).
Autoloader ist definitiv flexibler, aber teurer.
Wird auch differentiell oder inkrementell gesichert? immer Voll-Backup des "daily"-rsnapshots. Das macht das (höchst seltene restore) einfacher.
Na ja... aber je nachdem wieviel Daten sich tatsächlich ändern sehr ineffizient.
Müssen die Kosten für die Backup Medien auch berücksichtigt werden? na ja, kleine 2stellige Beträge pro Medium sollten reichen.
Bei den in Frage kommenden Techniken eher "noch zweistellig" :-)
Welche Backup Software soll eingesetzt werden? tar (1.16.1) und mt zur Bandsteuerung
Ok, wenn du, aus was für Gründen auch immer, auf tar festgenagelt bist sind in der Tat nur Vollbackups ohne komplizierte Skripte zu managen.
Muss alles untereinander Zertifiziert sein? Es sollte "standard" SCSI sein und unter Linux "out of the box" laufen.
Also, wenn ich dir ein Angebot machen sollte würde da ein kleiner LTO-Autoloader drin sein, Bacula als Software, und ein paar Stunden zur Überarbeitung deiner Sicherungsstrategie :-) Arno
Bye Jürgen
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 13. September 2007 00:08:33 schrieb Arno Lehmann:
Welche Backup Software soll eingesetzt werden?
tar (1.16.1) und mt zur Bandsteuerung
Ok, wenn du, aus was für Gründen auch immer, auf tar festgenagelt bist sind in der Tat nur Vollbackups ohne komplizierte Skripte zu managen.
nun ja, tar +mt funktioniert out-of-the box. Autoloader steuern mit tar kein Problem. Irgendwann habe ich mal ein Proggi probiert, das auf einer SuSE dabei, hatte GUI (irgendwas mit A vorne im Namen, ich weiss nicht mehr). AUf jedenfall war das der reine overkill, und zuviel Lernaufwand. Lange hatte ich auch inkrementelle Backups benutzt. Aber was bringt's? Ein Vollbackup muß man eh' regelmässig machen. Das passt dann irgendwann auch nicht mehr auf ein Band, dann muß man auch Bänder manuell wechseln. Und das möchte ich vermeiden. Ok weniger Belastung des Material, weniger Material, weniger Zeit. Aber da bewege ich mich doch noch in einem zu kleinen Rahmen, als daß das wirklich zu Buche schlägt. Was also spricht gegen tar und für etwas anderes?
Also, wenn ich dir ein Angebot machen sollte würde da ein kleiner LTO-Autoloader drin sein,
welche Hersteller sind empfehlenswert? Wo bekommt man das, ggf. gebraucht?
Bacula als Software, und ein paar Stunden zur Überarbeitung deiner Sicherungsstrategie :-)
ist rsnapshot auf separaten Rechner + tar so schlecht? Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 13.09.2007 08:31,, Dr. Jürgen Vollmer wrote::
Am Donnerstag, 13. September 2007 00:08:33 schrieb Arno Lehmann:
Welche Backup Software soll eingesetzt werden? tar (1.16.1) und mt zur Bandsteuerung Ok, wenn du, aus was für Gründen auch immer, auf tar festgenagelt bist sind in der Tat nur Vollbackups ohne komplizierte Skripte zu managen.
nun ja, tar +mt funktioniert out-of-the box. Autoloader steuern mit tar kein Problem.
Na ja, aber es gibt eben out-of-the-box keine Möglichkeit mal eben Datei X vom 2.3.2007 zu restoren, das komplette Volumemanagement muss man selber machen. Für mich ist das ein Ausschlusskriterium.
Irgendwann habe ich mal ein Proggi probiert, das auf einer SuSE dabei, hatte GUI (irgendwas mit A vorne im Namen, ich weiss nicht mehr). AUf jedenfall war das der reine overkill, und zuviel Lernaufwand.
Arkeia wahrscheinlich. Das ist eine Katastrophe...
Lange hatte ich auch inkrementelle Backups benutzt. Aber was bringt's?
Spart Platz und Zeit.
Ein Vollbackup muß man eh' regelmässig machen.
Richtig.
Das passt dann irgendwann auch nicht mehr auf ein Band, dann muß man auch Bänder manuell wechseln. Und das möchte ich vermeiden. Ok weniger Belastung des Material, weniger Material, weniger Zeit.
Tja, und da waren meine drei Probleme wieder ;-)
Aber da bewege ich mich doch noch in einem zu kleinen Rahmen, als daß das wirklich zu Buche schlägt.
Gut, das musst du selber wissen.
Was also spricht gegen tar und für etwas anderes?
Flexibilität. Skalierbarkeit. Integriertes Volume-Management. Einfachere Bedieung (Dialog statt Befehlszeile).
Also, wenn ich dir ein Angebot machen sollte würde da ein kleiner LTO-Autoloader drin sein,
welche Hersteller sind empfehlenswert? Wo bekommt man das, ggf. gebraucht?
Gebraucht... ja, bei eBay. Ich kaufe sowas allerdings nur von gewerblichen Anbietern, mit Rechnung und mit Gewährleistung.
Bacula als Software, und ein paar Stunden zur Überarbeitung deiner Sicherungsstrategie :-)
ist rsnapshot auf separaten Rechner + tar so schlecht?
Nö, aber anderes könnte besser sein. Arno
Bye Jürgen
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Arno Lehmann wrote:
Hi,
10.09.2007 20:42,, Dr. Jürgen Vollmer wrote::
Piero Giagnorio am Montag, 10. September 2007 17:38:
Von: Dr. Jürgen Vollmer [mailto:Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de]
welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)? Von welche Wachstumsrate pro Jahr wird ausgegangen? na ich schätze so, daß es in 5 Jahren vielleicht 400GB sind (nicht jährlich, sondern nach 5 Jahren insgesamt). Naja und in 5 Jahren ist ein Technologiewechsel eh' fällig (oder Moore's & Murphy's Gesetze gelten dann nicht mehr :-). Es muß keine Langzeitsicherung sein, d.h. die "alten" Bänder müssen nach einem Wechsel der Sicherungsstrategie nicht mehr lesbar sein.
Also Kapazität für 400GB. Das klingt wie LTO-4 oder DLT-S4 für Einzellaufwerke oder ein kleiner LTO-2 Autoloader.
LTO3 hat 400 GB native Kapazität.
Welches Zeitfenster ist für das Backup vorhanden? Wie oft wird ein Backup erstellt? ich sichere mehrfach täglich per rsnapshot/rsync auf einen seperaten Rechner, von dort dann ein mal wöchentlich die "daily"-snapshots auf Tape. Zeitfenster: Freitagabend bis Montag morgen.
Also kein Problem.
Ist ein manueller Wechsel der Medien vorgesehen? für das Wochenbackup möchte ich darauf verzichten (deshalb benutze ich jetzt ja auch einen autoloader).
Autoloader ist definitiv flexibler, aber teurer.
Nicht unbedingt, wenn man die gleiche Kapazität vergleicht. (^-^) LTO2 Autoloader ist natürlich teurer als ein LTO2 Laufwerk. Trotzdem skaliert ein Autoloader ganz anders als ein einzelnes Laufwerk. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, 13.09.2007 09:36,, Sandy Drobic wrote::
Arno Lehmann wrote:
Hi,
10.09.2007 20:42,, Dr. Jürgen Vollmer wrote::
Piero Giagnorio am Montag, 10. September 2007 17:38:
Von: Dr. Jürgen Vollmer [mailto:Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de] welche Technologie / Hersteller würde sich denn für ein Volumen von ca. 200-400GB pro Backup empfehlen (auf die nächsten sagen wir 5 Jahre hochgerechnet)? Von welche Wachstumsrate pro Jahr wird ausgegangen? na ich schätze so, daß es in 5 Jahren vielleicht 400GB sind (nicht jährlich, sondern nach 5 Jahren insgesamt). Naja und in 5 Jahren ist ein Technologiewechsel eh' fällig (oder Moore's & Murphy's Gesetze gelten dann nicht mehr :-). Es muß keine Langzeitsicherung sein, d.h. die "alten" Bänder müssen nach einem Wechsel der Sicherungsstrategie nicht mehr lesbar sein. Also Kapazität für 400GB. Das klingt wie LTO-4 oder DLT-S4 für Einzellaufwerke oder ein kleiner LTO-2 Autoloader.
LTO3 hat 400 GB native Kapazität.
Stimmt, aber irgenwie habe ich mir angewöhnt auf jede Schätzung von gebrauchter Kapazität noch eine Nummer draufzulegen :-) Aus zwei Gründen: Datenzuwachsraten werden meistens unterschätzt, und solide Bandlaufwerke können bei vernünftigen Umgebungsbedingungen sehr viel länger als 5 Jahre eingesetzt werden. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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