Gibt es schon Erfahrungen mit Virtualisierung von Windows 11 unter OpenSuse 15.x?
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Da ja neulich die analoge Frage für Dual Boot gestellt wurde, möchte ich jetzt für den Virtualisierungs-Fall fragen: Gibt es Erfahrungen mit einem VIRTUALISIERTEN Windows 11 unter OpenSuse? Besonders würden mich die ganzen Einschränkungen interessieren, von denen man ja immer wieder unterschiedliches liest, also die Hardware muss hinreichend aktuell sein und auch das BIOS muss dies und das können, wenn man aber Windows 11 "geschickt genug" installiert, aber eventuell doch nicht... Hintergrund: Meinen derzeitigen Arbeitsrechner habe ich bereits 2014 gekauft und so ausgestattet, dass er etliche Jahre noch leistungsfähig genug für mich ist. Bis jetzt klappt das auch noch, es zwickt noch nirgends. Ich hatte mich damals auch entschieden, ein virtualisiertes Windows drauf zu packen. Da damals Windows 8.1 aktuell war, habe ich das installiert. Das ging auch VÖLLIG problemlos, sowohl das Installieren wie auch der Betrieb über die Jahre hinweg. Daher habe ich es auch vermieden, jemals den Update auf Windows 10 zu machen. Jetzt ist aber ja Windows 8.1 für 2023 abgekündigt. Sprich, es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie es dann weiter geht. Windows 11 scheint auch wieder über einen langen Zeitraum zukunftssicher zu sein, wären da nicht die ständigen Aussagen, dass es sehr zickig bezüglich mancher, ibs. "alter" Hardware ist. Darüber, wie es sich unter Virtualisierung verhält, habe ich eigentlich noch gar nichts gelesen, wobei ich nicht deuten kann, ob das ein positives oder negatives Zeichen ist. Ich mache auch keine besonders anspruchsvollen Dinge unter Windows, dafür reicht mir Linux. Und Gaming interessiert mich sowieso nicht. Windows benutze ich nur für eine "Handvoll" eher einfacher und anspruchsloser Programme, die es so aus diesem oder jenem Grund unter Linux nicht gibt. Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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On 06.05.22 15:25, Manfred Haertel, DB3HM wrote:
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
Du brauchst in der VM m.W. zwingend UEFI, SecureBoot und ein TPM. Ich habe Zweifel, dass das in Xen umsetzbar ist. KVM/libvirt kann das hingegen, macht aber vermutlich andere Schmerzen. Viele Grüße Ulf (ohne Windows 11)
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Ulf Volmer schrieb:
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
Du brauchst in der VM m.W. zwingend UEFI, SecureBoot und ein TPM. Ich habe Zweifel, dass das in Xen umsetzbar ist.
KVM/libvirt kann das hingegen, macht aber vermutlich andere Schmerzen.
Xen kann das meines Wissens alles, hab schon vor einiger Zeit mal ein wenig damit rumgetestet. An der Front hätte ich auch die kleinsten Schmerzen, man schiebt halt der VM unter, was sie gerne hätte, das wird PRINZIPIELL gehen. Was natürlich nicht ausschließt, dass es "Nickeligkeiten" gibt, und darauf bezieht sich meine Frage. Mehr Sorgen macht mir der "alte" Prozessor von 2014. Wenn ich nicht irre, ist das noch Haswell. Wenn Windows 11 den nicht mehr "mag", habe ich schon verloren. In dem Fall sollte ich vielleicht doch lieber auf Windows 10 migrieren, dann habe ich ein paar Jahre gewonnen... Die Frage ist auch, kann man das vernünftig testen, bevor man sich die passende Lizenz besorgt? -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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On 06.05.22 17:26, Manfred Haertel, DB3HM wrote:
Mehr Sorgen macht mir der "alte" Prozessor von 2014. Wenn ich nicht irre, ist das noch Haswell. Wenn Windows 11 den nicht mehr "mag", habe ich schon verloren. In dem Fall sollte ich vielleicht doch lieber auf Windows 10 migrieren, dann habe ich ein paar Jahre gewonnen...
Die offizielle Liste ist https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/w... da bist Du wohl raus. Viele Grüße Ulf
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Ulf Volmer schrieb:
On 06.05.22 17:26, Manfred Haertel, DB3HM wrote:
Mehr Sorgen macht mir der "alte" Prozessor von 2014. Wenn ich nicht irre, ist das noch Haswell. Wenn Windows 11 den nicht mehr "mag", habe ich schon verloren. In dem Fall sollte ich vielleicht doch lieber auf Windows 10 migrieren, dann habe ich ein paar Jahre gewonnen...
Die offizielle Liste ist
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/w...
da bist Du wohl raus.
Aber sogar um mehrere Generationen?! Das kann ja irgendwie gar nicht sein. Und es war ja auch immer wieder zu hören, dass es auch auf älteren "offiziell nicht unterstützten" Prozessoren trotzdem geht, entweder mit irgendwelchen Tricks oder sogar ohne. Kann dazu jemand was sagen? -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Am 06.05.22 um 15:25 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
Hi, ich habe das aktuell in openSUSE Tumbleweed mit KVM/QEMU am Laufen. Es war allerdings nicht trivial, die VM mit (emuliertem) TPM und UEFI so hinzubekommen, dass es W11 "schmeckt". Ärger gabs neulich wegen nicht signierten Virt-IO-Treibern von Readhat. Die signierten gibts nur für zahlende Kundschaft... Funktioniert zwar grundsätzlich auch ohne, aber ich habe noch keine umfänglichen (Last-)Tests gemacht. Gruß Hendrik
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Hendrik Woltersdorf schrieb:
Am 06.05.22 um 15:25 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
Hi,
ich habe das aktuell in openSUSE Tumbleweed mit KVM/QEMU am Laufen. Es war allerdings nicht trivial, die VM mit (emuliertem) TPM und UEFI so hinzubekommen, dass es W11 "schmeckt".
Das ist so ein bisschen das, was ich befürchte. Prinzipiell geht es, aber im Detail ist es Arbeit. Wo waren denn die prinzipiellen Knackpunkte?
Ärger gabs neulich wegen nicht signierten Virt-IO-Treibern von Readhat. Die signierten gibts nur für zahlende Kundschaft... Funktioniert zwar grundsätzlich auch ohne, aber ich habe noch keine umfänglichen (Last-)Tests gemacht.
Das hingegen beunruhigt mich weniger. Auch mein Windows 8.1 läuft komplett mit emulierten Devices. Ich hab auf Windows nix laufen, was WIRKLICH soviele Performance brauchen würde, die nur paravirtualisierte Treiber bringen können und so vermeide ich auch, dass es irgendwann heißt, ist doch klar, dass dies oder jenes nicht läuft, wenn Du so komische Treiber verwendest. :-) -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Am 06.05.22 um 17:34 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Hendrik Woltersdorf schrieb:
Am 06.05.22 um 15:25 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen. Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
Hi,
ich habe das aktuell in openSUSE Tumbleweed mit KVM/QEMU am Laufen. Es war allerdings nicht trivial, die VM mit (emuliertem) TPM und UEFI so hinzubekommen, dass es W11 "schmeckt".
Das ist so ein bisschen das, was ich befürchte. Prinzipiell geht es, aber im Detail ist es Arbeit. Wo waren denn die prinzipiellen Knackpunkte?
Ärger gabs neulich wegen nicht signierten Virt-IO-Treibern von Readhat. Die signierten gibts nur für zahlende Kundschaft... Funktioniert zwar grundsätzlich auch ohne, aber ich habe noch keine umfänglichen (Last-)Tests gemacht.
Das hingegen beunruhigt mich weniger. Auch mein Windows 8.1 läuft komplett mit emulierten Devices. Ich hab auf Windows nix laufen, was WIRKLICH soviele Performance brauchen würde, die nur paravirtualisierte Treiber bringen können und so vermeide ich auch, dass es irgendwann heißt, ist doch klar, dass dies oder jenes nicht läuft, wenn Du so komische Treiber verwendest. :-)
Die Knackpunkte waren, das TPM 2 einzubinden, die richtige CPU-Konfiguration (1 Sockel mit mehreren Kernen und nicht umgekehrt) sowie die richtige UEFI-BIOS-Datei auszuwählen. Siehe dazu die Antwort von Carsten Grebehem. Die "komischen" Treiber waren Teil des "Gast"-Treiberpaketes, was man zumindest teilweise installieren muss; vor allem den Grafiktreiber, sonst gibts nur Auflösungen in Gucklochgröße. Ach ja und der virtuellen Grafikkarte musste ich noch manuell genügend RAM unterjubeln. Mit der aktuellen W11-Version im Release-Channel funktionieren auch die Virt-IO-Treiber noch, aber ich hab den Beta-Kanal der Insider-Version am Laufen. Da war nach dem letzten großen Update beim Booten Schluss, weil Windows die inkriminierten Treiber nicht laden wollte (-> Neuinstallation). Das hätte man aber auch gern VOR dem Update prüfen und anmeckern dürfen... Gruß Hendrik
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Hallo Manfred, ich habe hier Windows 11 unter Leap 15.3 mit Standardkernel unter kvm/qemu virtualisiert. Mein Netzwerk wurde mit Yast2 über wicked eingerichtet. (Ich verwende keinen Netzwerkmanager.) Einstellungen für das virtualisierte Windows 11: - Chipsatz Q35 - UEFI x86_64: /usr/share/qemu/ovmf-x86_64-smm-ms- code.bin. Im Hypervisor wies ich Windows 11 2 Stück CPU-Kerne zu. Hier rechnet eine Ryzen 3 2200G CPU, unter Windows 11 erscheint die CPU als EPIC-Rome. (Unter kvm/qemu kannst Du festlegen, was dem virtualisierten Windows 11 als CPU "vorgegaukelt" wird.) Als RAM legte ich 6.100 MB fest. Die virtuelle Festplatte ist ein SATA-Gerät mit 70 GB (Puffermodus, Discardmodus und detect zeroes je Hypervisor-Standard) festgelegt. Das Festplattenimage ist eine RAW-Datei und liegt auf einem xfs-Dateisystem. An eine cqow2-Datei als Festplatte traute ich mich bisher nicht ran. Das CDROM-Gerät ist ein SATA-Gerät (analog der Festplatte eingerichtet). NIC habe ich über ein Bridge Gerät (wurde mit Yast2 über "Hypervisor und Tools installieren" eingerichtet) als e1000e abgebildet. (In den übrigen Mails in dieser Sache wurde erwähnt, dass das Virt-IO-Gerät Ärger macht, mit e1000e läuft hier alles out-of-the-box.) Die Bildausgabe wird über QXL realisiert. Sound ist als HDA (ICH9) festgelegt. Ich nutzte aus dem virtualisierten Windows 11 keine Tonausgabe. USB wird über "USB 3" an das virtuelle Windows 11 weiter gereicht. Das TPM-Gerät ist als emuliertes Gerät 2.0 CRB festgelegt. Mit einem unbearbeitetem Windows 11 ISO (von der Microsoftinternetseite herunter geladen) im CDROM- Laufwerk wurde Windows 11 aufgesetzt. Anschließend habe ich unter https://github.com/virtio-win/virtio-win-pkg-scripts/blob/master/README.md das virtio-win-0.1.217.iso herunter geladen und dem virtualisierten Windows 11 die Treiber für Festplatte, CDROM-Laufwerk & Co. verschafft. Alles lief out-of-the- box. An Klimmzüge im Rahmen der Installation des Windows 11 kann ich mich nicht erinnern. Der echte, körperliche Datenträger ist hier eine 3,5" SATA-Festplatte. Im "täglichen" Betrieb reagiert das Windows 11 etwas zäh. Da ich Windows 11 nicht auf echter Hardware am Laufen habe, kann ich nicht sagen, ob sich Windows 11 nativ auch so träge anfühlt.¿Möglicherweise läuft ein virtualisiertes Windows 11 von SSD gefühlt flüssiger? Mein virtualisiertes Windows 11 verwende ich im Wesentlichen als pdf-Drucker für meine Kontoauszüge. Unter Leap habe es ich noch nicht geschafft, die Kontoauszüge ordentlich auf Papier zu bringen. Für mich sieht es so aus, als bettet der IT-Dienstleister "meiner" Bank die Schriftarten nicht in die pdf-Datei der Kontoauszüge ein und deswegen möchte/darf/muss ich Acrobat Reader DC von Adobe verwenden. Bekommt von Euch auch eine/einer die Kontoauszüge auch von Fiducia & GAD IT AG? Wie macht Ihr das mit den Ausdrucken? (Verschobene Tabellen sind schwer lesbar.) Dankeschön! Tschüß Carsten
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Hallo Carsten, danke für die ausführliche Beschreibung Deiner Umgebung. Das hilft mir weiter. Eine Bemerkung dazu: Carsten Grebehem schrieb:
Im Hypervisor wies ich Windows 11 2 Stück CPU-Kerne zu. Hier rechnet eine Ryzen 3 2200G CPU, unter Windows 11 erscheint die CPU als EPIC-Rome. (Unter kvm/qemu kannst Du festlegen, was dem virtualisierten Windows 11 als CPU "vorgegaukelt" wird.)
Das ist aber doch sowohl bei KVM als auch bei Xen "nur" ein Setzen bestimmter CPUID-Flags (und davon gibt es mittlerweile tausende!). D.h. wenn das Betriebssystem bestimmte CPUID-Einträge einfach nur abfragt und sich dann weigert zu laufen, kann man es damit "austricksen". Wenn es aber in bestimmten Situationen bestimmte Features der CPU nutzen will, geht das NICHT, weil die nicht emuliert werden (wäre auch eine ebenso komplexe wie langsame Angelegenheit). Das Vorgaukeln hat also Grenzen. Allerdings würde ich Microsoft zutrauen, dass sie mehr abfragen als benutzen... -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Hallo Manfred,
...möchte > ich jetzt für den Virtualisierungs-Fall fragen: Gibt es Erfahrungen mit einem VIRTUALISIERTEN Windows 11 unter OpenSuse?
Besonders würden mich die ganzen Einschränkungen interessieren, von denen man ja immer wieder unterschiedliches liest, also die Hardware muss hinreichend aktuell sein und auch das BIOS muss dies und das können, wenn man aber Windows 11 "geschickt genug" installiert, aber eventuell doch nicht...
Da ich für unsere Firma gerade einzelne Tests gemacht habe und auch zwei virtuelle Maschinen (allerdings mit VMWare bzw. Virtualbox) aufgezogen habe, kann ich folgendes dazu sagen: Zur regulären Installation von Windows 11 sind drei Voraussetzungen zu erfüllen: a) Ein TPM ab Version 2.0 b) Ein aktiviertes Secure-Boot c) Ein entsprechender Prozessor Ist eine der Bedingungen nicht erfüllt, gibt es eine entsprechende Meldung und die Installation wird abgebrochen. Microsoft selber hat dazu eine Anleitung gegeben, mit der man die Prüfungen bei der Installation umgehen kann. Die habe ich für die beiden virtuellen Maschinen verwendet. Dazu braucht zwei Medien (in meinem Falle zwei USB-Sticks, bzw. zwei ISO-Dateien): Ein Windows11 Installationsmedium und einen weiteren Datenträger mit einer Textdatei zu setzen der betreffenden Registrierungsschlüssel. Sie muss folgenden Inhalt haben: ---------------------------------------------- Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\LabConfig] "BypassTPMCheck"=dword:00000001 "BypassSecureBootCheck"=dword:00000001 "BypassRAMCheck"=dword:00000001 "BypassStorageCheck"=dword:00000001 "BypassCPUCheck"=dword:00000001 ---------------------------------------------- Ich habe sie als "Bypass11.reg" auf dem zweiten Medium abgelegt. Nun geht es folgendermaßen: Man bootet vom Installationsmedium und klickt nach der Sprachauswahl auf [Weiter]. "Jetzt installieren" anklicken und das Fenster zur Auswahl der Version erscheint. Jetzt drückt man die Umschalt-Taste + F10 und die Eingabeaufforderung öffnet sich. Nun wechselt man das Installationsmedium gegen das Medium mit der .reg-Datei aus und wechselt zum Laufwerk D, indem man "D: [RETURN]" eingibt. Nun tippt man den Namen der .reg-Datei als Befehl ein und bestätigt, dass die betreffenden Registrierungsschlüssel integriert werden sollen. Nach der erfolgreichen Ausführung legt man nun wieder das Installationmedium ein und verlässt mit dem Befehl "exit" die Eingabeaufforderung. Nun wählt man die passende Version und kann die Installation durchlaufen. Das so installierte Windows 11 kann nachträglich lizensiert werden. Aber Achtung: Microsoft möchte wohl das sich Softwarehersteller auf das Vorhandensein von TPM, UEFI und bestimmte Prozessorfeatures verlassen können. Es ist also möglich, das Systeme ohne diese Features dann nicht mehr mit Updates o.ä. unterstützt werden. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/
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Michael Höhne schrieb:
Microsoft selber hat dazu eine Anleitung gegeben, mit der man die Prüfungen bei der Installation umgehen kann. Die habe ich für die beiden virtuellen Maschinen verwendet.
[...]
Aber Achtung: Microsoft möchte wohl das sich Softwarehersteller auf das Vorhandensein von TPM, UEFI und bestimmte Prozessorfeatures verlassen können. Es ist also möglich, das Systeme ohne diese Features dann nicht mehr mit Updates o.ä. unterstützt werden.
Danke für den detaillierten Tipp! Wie gesagt, UEFI, Secure-Boot und sogar TPM sollte für Xen nicht das ganz große Problem sein, VERMUTLICH wird es eher der CPU-Check sein. Da wäre dann halt die Frage (die mir Microsoft nicht beantworten wird), wann das Damokles-Schwert zuschlägt. IRGENDWANN werde ich mir sicher auch mal einen neuen Desktop-PC kaufen, nur würde ich es halt ungern jetzt "nur wegen Windows" machen, weil der einfach noch absolut ausreichend ist (weil er damals schon "vorausschauend" dimensioniert wurde). Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich einfach mal ein bisschen rumtesten, vielleicht schon mit einer Installations-ISO. Das geht doch bestimmt immer noch 30 Tage oder so, bevor man den Key eingeben muss. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Hallo Manfred,
Da wäre dann halt die Frage (die mir Microsoft nicht beantworten wird), wann das Damokles-Schwert zuschlägt.
Das ist dann tatsächlich die Preisfrage ;-)
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich einfach mal ein bisschen rumtesten, vielleicht schon mit einer Installations-ISO. Das geht doch bestimmt immer noch 30 Tage oder so, bevor man den Key eingeben muss.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie lange der Testzeitraum ist. Die virtuellen Maschinen dienen nur zum testen von externen Softwarekomponenten. Die werden nur gelegentlich für Testinstallationen angeworfen und dann wieder auf den letzten Snapshot zurück gesetzt. Dafür verplempere ich keine "echte" teure Lizenz sondern aktiviere die mit den Codes von alten Windows 7/10 Lizenzaufklebern, bevor ich den Snapshot erstelle. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-hoehne@web.de / ________________________________/
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Manfred Haertel, DB3HM schrieb:
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich einfach mal ein bisschen rumtesten, vielleicht schon mit einer Installations-ISO. Das geht doch bestimmt immer noch 30 Tage oder so, bevor man den Key eingeben muss.
Ich hab heute auch noch mal über Alternativen zu Windows 11 nachgedacht und die haben alle irgendeinen Haken... * Die VM auf Windows 8 lassen) und nicht mehr oder nur noch ganz gezielt ins Internet gehen (gesteuert per iptables-Regeln auf dem Host). Das wird wohl spätestens dann scheitern, wenn die nächste Version des Steuer-Erklärungs-Programmes, die einer der Gründe für Windows sind, Windows 8 nicht mehr unterstützt, weil Microsoft es auch nicht mehr tut. Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung? * Mit gewissem Aufwand die VM auf Windows 10 bringen. Aber ob das wirklich viel bringt? Microsoft hält sich bedeckt, was die endgültige Abkündigung von Windows 10 angeht, aber wenn Windows 11 final draußen ist, dürfte es keine neuen Sub-Releases xxHx von Windows 10 mehr geben und dann dürfte schon nach 2 Jahren Schluss mit dem Support sein, weil das mit den Sub-Releases immer so war. Da wäre nicht soo viel gewonnen. Windows 11 könnte zu dem Zeitpunkt mit dem alten Prozessor inoffiziell immer noch laufen... * Einen kleinen, aber aktuellen, Rechner ohne Bildschirm und Eingabegeräte in eine Ecke stellen, bei dem Windows 11 physisch vorinstalliert ist und bei Bedarf per xfreerdp drauf gehen. Würde sich im Betrieb vom Look and Feel kaum anders anfühlen als eine VM. Kostet aber auch ein bisschen was und hat als zusätzliches Gerät, egal wie klein es ist, einen geringen Woman-Acceptance-Factor. :-) * Einen Root-Server in der Cloud mieten und Windows 11 drauf installieren und per RDP drauf gehen. Hätte auch den Vorteil, dass man den von unterwegs mal schnell erreichen kann. Damit habe ich aber keine Erfahrung, es dürfte auch einiges kosten, und ob das so sicher ist, besonders im Hinblick, dass meine Steuer-Erklärung dann drauf liegen würde?! Würde ich diese Gedanken auf Facebook niederschreiben, wären mir jetzt wohl etliche Lach-Smileys sicher, wie immer, wenn ich nicht so richtig weiter weiß. :-) Wir sind aber nicht auf Facebook, sondern in einer freundlicheren Umgebung - ich wäre für jeden Tipp, der den einen oder anderen Zweifel zerstreut, sehr dankbar. Oder auch für andere Ideen, auf die ich nicht so wirklich gekommen bin... Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen... -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Hallo Manfred, nun muss ich doch mal meinen Senf dazu geben: Am 07.05.2022 um 18:02 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Manfred Haertel, DB3HM schrieb:
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich einfach mal ein bisschen rumtesten, vielleicht schon mit einer Installations-ISO. Das geht doch bestimmt immer noch 30 Tage oder so, bevor man den Key eingeben muss.
Ich hab heute auch noch mal über Alternativen zu Windows 11 nachgedacht und die haben alle irgendeinen Haken...
* Die VM auf Windows 8 lassen) und nicht mehr oder nur noch ganz gezielt ins Internet gehen (gesteuert per iptables-Regeln auf dem Host). Das wird wohl spätestens dann scheitern, wenn die nächste Version des Steuer-Erklärungs-Programmes, die einer der Gründe für Windows sind, Windows 8 nicht mehr unterstützt, weil Microsoft es auch nicht mehr tut. Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung?
Was für ein Schwachsinn!
* Mit gewissem Aufwand die VM auf Windows 10 bringen. Aber ob das wirklich viel bringt? Microsoft hält sich bedeckt, was die endgültige Abkündigung von Windows 10 angeht, aber wenn Windows 11 final draußen ist, dürfte es keine neuen Sub-Releases xxHx von Windows 10 mehr geben und dann dürfte schon nach 2 Jahren Schluss mit dem Support sein, weil das mit den Sub-Releases immer so war. Da wäre nicht soo viel gewonnen. Windows 11 könnte zu dem Zeitpunkt mit dem alten Prozessor inoffiziell immer noch laufen...
Rechne dir das mal aus. Wenn jetzt allmählich W8 gestorben wird, wie lange wird dann W10 noch laufen? Ihh würde mal sagen mindestens 4-5 Jahre. Dann wär wohl dein Rechner 13 Jahre alt und dann wirklich reif für die Rente. Also beantwortet sich das von selbst. W8 auf W10 updaten. Das hättest du schon längst machen können anstatt hier ewig über dein Problem zu diskutieren.
* Einen kleinen, aber aktuellen, Rechner ohne Bildschirm und Eingabegeräte in eine Ecke stellen, bei dem Windows 11 physisch vorinstalliert ist und bei Bedarf per xfreerdp drauf gehen. Würde sich im Betrieb vom Look and Feel kaum anders anfühlen als eine VM. Kostet aber auch ein bisschen was und hat als zusätzliches Gerät, egal wie klein es ist, einen geringen Woman-Acceptance-Factor. :-)
Dito wie bei eins. Ach nee, noch größerer Schwachsinn
* Einen Root-Server in der Cloud mieten und Windows 11 drauf installieren und per RDP drauf gehen. Hätte auch den Vorteil, dass man den von unterwegs mal schnell erreichen kann. Damit habe ich aber keine Erfahrung, es dürfte auch einiges kosten, und ob das so sicher ist, besonders im Hinblick, dass meine Steuer-Erklärung dann drauf liegen würde?!
Darauf sag ich mal lieber nix
Würde ich diese Gedanken auf Facebook niederschreiben, wären mir jetzt wohl etliche Lach-Smileys sicher, wie immer, wenn ich nicht so richtig weiter weiß. :-) Wir sind aber nicht auf Facebook, sondern in einer freundlicheren Umgebung - ich wäre für jeden Tipp, der den einen oder anderen Zweifel zerstreut, sehr dankbar. Oder auch für andere Ideen, auf die ich nicht so wirklich gekommen bin...
Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen...
Mach einen Upgrade auf W10 und gut ist Übrigens, in c't 26/2021 gibt's Artikel genau zu diesem Thema. Besorg dir das Heft/die Artikel und dann geh nochmals in dich. Viel Erfolg Manfred
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Ich kann Manfred Kreisl nur beipflichten. Allerdings, sofern Win11 bislang nicht VM-tauglich ist, kannst Du das nur per Hardware effizient lösen. Wenn Du das nur für Dein Steuerprogramm brauchst, warum nicht einfach ein refurbished Notebook mit Win10 kaufen und ein kostenloses Upgrade auf Win11 durchführen (vorher prüfen oder anhand der config nachfragen, ob es Win11 tauglich ist), z.B.: https://www.refurbed.de/p/lenovo-thinkpad-t460-i5-6300u-14/?co=de&utm_cluste... Kosten: 255€. Das Ding kann man sogar zuklappen und weglegen. Ist dann wahrscheinlich auch Ehefrauen-kompatibel. Am 07.05.22 um 18:24 schrieb Manfred Kreisl:
Hallo Manfred,
nun muss ich doch mal meinen Senf dazu geben:
Am 07.05.2022 um 18:02 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Manfred Haertel, DB3HM schrieb:
Wenn ich demnächst mal Zeit habe, werde ich einfach mal ein bisschen rumtesten, vielleicht schon mit einer Installations-ISO. Das geht doch bestimmt immer noch 30 Tage oder so, bevor man den Key eingeben muss.
Ich hab heute auch noch mal über Alternativen zu Windows 11 nachgedacht und die haben alle irgendeinen Haken...
* Die VM auf Windows 8 lassen) und nicht mehr oder nur noch ganz gezielt ins Internet gehen (gesteuert per iptables-Regeln auf dem Host). Das wird wohl spätestens dann scheitern, wenn die nächste Version des Steuer-Erklärungs-Programmes, die einer der Gründe für Windows sind, Windows 8 nicht mehr unterstützt, weil Microsoft es auch nicht mehr tut. Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung?
Was für ein Schwachsinn!
* Mit gewissem Aufwand die VM auf Windows 10 bringen. Aber ob das wirklich viel bringt? Microsoft hält sich bedeckt, was die endgültige Abkündigung von Windows 10 angeht, aber wenn Windows 11 final draußen ist, dürfte es keine neuen Sub-Releases xxHx von Windows 10 mehr geben und dann dürfte schon nach 2 Jahren Schluss mit dem Support sein, weil das mit den Sub-Releases immer so war. Da wäre nicht soo viel gewonnen. Windows 11 könnte zu dem Zeitpunkt mit dem alten Prozessor inoffiziell immer noch laufen...
Rechne dir das mal aus. Wenn jetzt allmählich W8 gestorben wird, wie lange wird dann W10 noch laufen? Ihh würde mal sagen mindestens 4-5 Jahre. Dann wär wohl dein Rechner 13 Jahre alt und dann wirklich reif für die Rente.
Also beantwortet sich das von selbst. W8 auf W10 updaten. Das hättest du schon längst machen können anstatt hier ewig über dein Problem zu diskutieren.
* Einen kleinen, aber aktuellen, Rechner ohne Bildschirm und Eingabegeräte in eine Ecke stellen, bei dem Windows 11 physisch vorinstalliert ist und bei Bedarf per xfreerdp drauf gehen. Würde sich im Betrieb vom Look and Feel kaum anders anfühlen als eine VM. Kostet aber auch ein bisschen was und hat als zusätzliches Gerät, egal wie klein es ist, einen geringen Woman-Acceptance-Factor. :-)
Dito wie bei eins. Ach nee, noch größerer Schwachsinn
* Einen Root-Server in der Cloud mieten und Windows 11 drauf installieren und per RDP drauf gehen. Hätte auch den Vorteil, dass man den von unterwegs mal schnell erreichen kann. Damit habe ich aber keine Erfahrung, es dürfte auch einiges kosten, und ob das so sicher ist, besonders im Hinblick, dass meine Steuer-Erklärung dann drauf liegen würde?!
Darauf sag ich mal lieber nix
Würde ich diese Gedanken auf Facebook niederschreiben, wären mir jetzt wohl etliche Lach-Smileys sicher, wie immer, wenn ich nicht so richtig weiter weiß. :-) Wir sind aber nicht auf Facebook, sondern in einer freundlicheren Umgebung - ich wäre für jeden Tipp, der den einen oder anderen Zweifel zerstreut, sehr dankbar. Oder auch für andere Ideen, auf die ich nicht so wirklich gekommen bin...
Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen...
Mach einen Upgrade auf W10 und gut ist
Übrigens, in c't 26/2021 gibt's Artikel genau zu diesem Thema. Besorg dir das Heft/die Artikel und dann geh nochmals in dich.
Viel Erfolg Manfred
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Am 08.05.22 um 13:11 schrieb Dr. Christoph Rüdt: ...
Wenn Du das nur für Dein Steuerprogramm brauchst, warum nicht einfach ein refurbished Notebook mit Win10 kaufen und ein kostenloses Upgrade auf Win11 durchführen (vorher prüfen oder anhand der config nachfragen, ob es Win11 tauglich ist), z.B.:
https://www.refurbed.de/p/lenovo-thinkpad-t460-i5-6300u-14/?co=de&utm_cluste...
Kosten: 255€. Das Ding kann man sogar zuklappen und weglegen. Ist dann wahrscheinlich auch Ehefrauen-kompatibel. ...
Oder Windows auf einer 250GB SSD für rund 35 Euro per UEFI Dual-Boot im Linux Rechner betreiben. Peter
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Am Samstag, dem 07.05.2022 um 18:02 +0200 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
* Die VM auf Windows 8 lassen) und nicht mehr oder nur noch ganz gezielt ins Internet gehen (gesteuert per iptables-Regeln auf dem Host). Das wird wohl spätestens dann scheitern, wenn die nächste Version des Steuer-Erklärungs-Programmes, die einer der Gründe für Windows sind, Windows 8 nicht mehr unterstützt, weil Microsoft es auch nicht mehr tut.
Falls Du wirklich Windows 8 und nicht etwa 8.1 meinst - so muss ich Dir leider mitteilen, dass der Support hierfür bereits am 12. Januar 2016 ausgelaufen ist. Für Windows 8.1 gibt es noch bis zum 10. Januar 2023 Support. Ein Upgrade auf Windows 10 ist möglich. Die alten Lizenzschlüssel werden akzeptiert. Nur die Edition muss passen. Du kannst also durch ein Upgrade aus einem Windows 8.1 Home kein Windows 10 Pro machen. Aber das sollte eigentlich logisch sein.
Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung?
Früher gab es mal T@x für Linux. Ist aber schon lange eingestellt. Webdienste, die unabhängig vom OS arbeiten, gibt es. Namentlich fällt mir spontan aber nur smartsteuer.de ein.
* Mit gewissem Aufwand die VM auf Windows 10 bringen. Aber ob das wirklich viel bringt? Microsoft hält sich bedeckt, was die endgültige Abkündigung von Windows 10 angeht, aber wenn Windows 11 final draußen ist, dürfte es keine neuen Sub-Releases xxHx von Windows 10 mehr gebenu nd dann dürfte schon nach 2 Jahren Schluss mit dem Support sein, weil das mit den Sub-Releases immer so war. Da wäre nicht soo viel gewonnen.
Was verstehst Du unter Aufwand? Microsoft hält sich hier überhaupt nicht bedeckt. Siehe [1]. Windows 10 Home und Pro werden noch bis zum 14. Oktober 2025 unterstützt. Außerdem soll es auch weiterhin Feature-Updates erhalten. Und Windows 11 ist bereits längst draußen ;-). Seit 04. Oktober 2021.
Windows 11 könnte zu dem Zeitpunkt mit dem alten Prozessor inoffizielli mmer noch laufen...
Ja, das könnte es. Es liegt jedoch dann komplett in der Hand von M$, wie lange das so bleibt. Auch wäre vorstellbar, dass Microsoft keine Updates mehr für ein entsprechend Installiertes Windows 11 mehr bereit stellt o.ä.
* Einen kleinen, aber aktuellen, Rechner ohne Bildschirm und Eingabegeräte in eine Ecke stellen, bei dem Windows 11 physisch vorinstalliert ist und bei Bedarf per xfreerdp drauf gehen.
Dann sollte es aber ein "kleiner" mit der Pro-Version von Windows 11 sein. Denn in der Home-Variante fehlt der RDP-Support.
Würde sich im Betrieb vom Look and Feel kaum anders anfühlen als eine VM. Kostet aber auch ein bisschen was und hat als zusätzliches Gerät, egal wie klein es ist, einen geringen Woman-Acceptance-Factor. :-)
Wenn es dann schon ein Neugerät sein muss, dann ersetze einfach Deine alte Kiste durch eine Neue.
* Einen Root-Server in der Cloud mieten und Windows 11 drauf installieren und per RDP drauf gehen. Hätte auch den Vorteil, dass man den von unterwegs mal schnell erreichen kann. Damit habe ich aber keine Erfahrung, es dürfte auch einiges kosten, und ob das so sicher ist, besonders im Hinblick, dass meine Steuer-Erklärung dann drauf liegen würde?!
Achtung! Du darfst hier Cloud-Server und Root-Server nicht vermischen. Das sind nach wie vor zwei Paar Stiefel. Mein Webhoster bietet auch Cloud-Server an. Stellen in ihren FAQs aber klar, dass sie hier auf Linux setzen, eine eigene Installation von Windows aber möglich sei. Ein solches Setup bekomme jedoch keinen Support von ihnen. Bei den dedizierten Root-Servern steht generell nur Linux zur Verfügung. Und natürlich kostet das etwas :-). Cloud-Server sind günstiger. Root- Server kosten da schon deutlich mehr. Aber dafür weißt Du hier auch, wo das Ding steht.
Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen...
Hierfür sollen VMs ja durchaus auch zu gebrauchen sein. :-) -- MfG Richi
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Am Samstag, dem 07.05.2022 um 19:46 +0200 schrieb Richard Kraut:
Microsoft hält sich hier überhaupt nicht bedeckt. Siehe [1].
Kurzes Memo an mich selbst, weil ich mal wieder was vergessen habe 😉️. Den Link zu [1]. 1: <https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/> -- MfG Richi
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Richard Kraut schrieb:
Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen...
Hierfür sollen VMs ja durchaus auch zu gebrauchen sein. :-)
Jo. :-) Da werde ich sicher in den nächsten Tagen mal Zeit finden. Und gut zu wissen, dass ein Update von meinem Windows 8.1 auf Windows 10 dem ersten Anschein und den Rückmeldungen nach völlig unproblematisch zu sein scheint (auch in VMs), so dass das wohl eine gute Fallback-Möglichkeit ist, die ich dann teste, wenn die Windows-11-Tests kein (mich) zufriedenstellendes Ergebnis bringen... Danke für die vielen sehr konstruktiven Rückmeldungen, so weiß ich schon mal, wo einige Knackpunkte liegen und habe etwas Motivation, mich endlich mal dran zu trauen! -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Am Samstag, den 07.05.2022, 20:22 +0200 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Richard Kraut schrieb:
Und ansonsten muss ich halt wirklich mal Windows 11 in einer VM mal testen...
Hierfür sollen VMs ja durchaus auch zu gebrauchen sein. :-)
Jo. :-) Da werde ich sicher in den nächsten Tagen mal Zeit finden. Und gut zu wissen, dass ein Update von meinem Windows 8.1 auf Windows 10 dem ersten Anschein und den Rückmeldungen nach völlig unproblematisch zu sein scheint (auch in VMs), so dass das wohl eine gute Fallback-Möglichkeit ist, die ich dann teste, wenn die Windows-11- Tests kein (mich) zufriedenstellendes Ergebnis bringen...
Danke für die vielen sehr konstruktiven Rückmeldungen, so weiß ich schon mal, wo einige Knackpunkte liegen und habe etwas Motivation, mich endlich mal dran zu trauen!
Nur mal so am Rande (weil ich eine ähnliche Konstellation habe - alles auf Linux aber Steuern und Bankgeschäfte über eine Windows 10 VM). Laut Aussage von MS ist der Betrieb von MS Windows in einer virtualisierten Umgebung egal ob vmware, virtualbox oder was auch immer nicht supported. (Ich hatte mal bei einem Problem trotz legaler Lizenz keinen Support bekommen weil Windows in virtualbox nicht vom Support abgedeckt ist). BTW: ich rede nicht von den Server Produkten Insofern würde ich mir eine Kopie der Win8 Maschine machen und dann einen Upgrade auf Win10 durchziehen. Wenn alles OK die Win8 Kopie in die Tonne und mit der Windows 10 Kopie leben. Bis Windows 10 wirklich nicht mehr sinnvoll einzusetzen ist werden noch ein paar Jahre vergehen. Und nein - eine gescheite Alternative für Bank- und Steuerprogramme habe ich für mich auch noch nicht gefunden. Andreas
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Andreas Kyek schrieb:
Laut Aussage von MS ist der Betrieb von MS Windows in einer virtualisierten Umgebung egal ob vmware, virtualbox oder was auch immer nicht supported. (Ich hatte mal bei einem Problem trotz legaler Lizenz keinen Support bekommen weil Windows in virtualbox nicht vom Support abgedeckt ist).
Das halte ich für eine Falschaussage. Da hatte der Supporter wohl keine Lust, Dich zu unterstützen und eine Ausrede gesucht.
Insofern würde ich mir eine Kopie der Win8 Maschine machen und dann einen Upgrade auf Win10 durchziehen. Wenn alles OK die Win8 Kopie in die Tonne und mit der Windows 10 Kopie leben.
So ähnlich würde/werde ich das wohl machen, wenn ich mich für Windows 10 entscheide. In der Hoffnung, dass Microsoft nicht irgendeine Verhinderungs-Taktik eingebaut hat, so nach dem Motto "was kommst Du denn wieder mit Windows 8 an, wenn die Lizenz doch schon mal unter Windows 10 benutzt wurde". Sachen solcher Art habe ich bei MS leider schon selber erlebt, daher fasse ich auch sehr ungern einmal laufende Windows-VMs an. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Hallo, Am Samstag, 7. Mai 2022, 18:02:19 CEST schrieb Manfred Haertel, DB3HM: Snip
* Die VM auf Windows 8 lassen) und nicht mehr oder nur noch ganz gezielt ins Internet gehen (gesteuert per iptables-Regeln auf dem Host). Dazu hast du je schon einiges erzählt bekommen.
Das wird wohl spätestens dann scheitern, wenn die nächste Version des Steuer-Erklärungs-Programmes, die einer der Gründe für Windows sind, Windows 8 nicht mehr unterstützt, weil Microsoft es auch nicht mehr tut. Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung? Ganz am Rande: Ich mache seit 2007 ausschießlich mit Steuerfuchs (http://www.steuerfuchs.de/home.php) nur unter Linux meine Steuererklärung. Seit ein paar Jahren kann ich automatisiert meine Steuerbelege vom Elster- Server einlesen. Ich bin allerdings ganz normaler Arbeitnehmer mit Familie.
* Mit gewissem Aufwand die VM auf Windows 10 bringen.
Das ist absolut easy. Mindestens ne gültige Win7-Lizenz vorausgesetzt. Aber das Thema hatten wir schon. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
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Am 07.05.22 um 23:38 schrieb Matthias Müller Posteo.de: ...
Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung? Ganz am Rande: Ich mache seit 2007 ausschießlich mit Steuerfuchs (http://www.steuerfuchs.de/home.php) nur unter Linux meine Steuererklärung. Seit ein paar Jahren kann ich automatisiert meine Steuerbelege vom Elster- Server einlesen. Ich bin allerdings ganz normaler Arbeitnehmer mit Familie.
Na, das ist doch ein Lichtblick. Die Erklärung für 2021 ist schon erledigt. Wenn der Bescheid kommt, werde ich mit dem Steuerfuchs mal testen, ob das gleiche wie bei der Steuersparerklärung herausgekommen wäre. Wenn ja, tschüss Windows. Peter
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Peter McD schrieb:
Am 07.05.22 um 23:38 schrieb Matthias Müller Posteo.de: ...
Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung? Ganz am Rande: Ich mache seit 2007 ausschießlich mit Steuerfuchs (http://www.steuerfuchs.de/home.php) nur unter Linux meine Steuererklärung. Seit ein paar Jahren kann ich automatisiert meine Steuerbelege vom Elster- Server einlesen. Ich bin allerdings ganz normaler Arbeitnehmer mit Familie.
Na, das ist doch ein Lichtblick. Die Erklärung für 2021 ist schon erledigt. Wenn der Bescheid kommt, werde ich mit dem Steuerfuchs mal testen, ob das gleiche wie bei der Steuersparerklärung herausgekommen wäre. Wenn ja, tschüss Windows.
Werde ich mir auch mal ansehen, ich bin zwar eigentlich auch "nur" Arbeitnehmer, muss aber ein paar Sachen angeben, die nicht so einfach sind und sich auch immer wieder ändern. Daher brauche ich ein gutes Programm, was mir da die ganzen Recherchen abnimmt, wie es denn dieses Jahr wieder geht. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
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Am 08.05.22 um 14:29 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Peter McD schrieb:
Am 07.05.22 um 23:38 schrieb Matthias Müller Posteo.de: ...
Am Rande: Gibt es TAUGLICHE Steuer-Programme unter Linux oder mit reiner Web-Bedienung? Ganz am Rande: Ich mache seit 2007 ausschießlich mit Steuerfuchs (http://www.steuerfuchs.de/home.php) nur unter Linux meine Steuererklärung. Seit ein paar Jahren kann ich automatisiert meine Steuerbelege vom Elster- Server einlesen. Ich bin allerdings ganz normaler Arbeitnehmer mit Familie.
Na, das ist doch ein Lichtblick. Die Erklärung für 2021 ist schon erledigt. Wenn der Bescheid kommt, werde ich mit dem Steuerfuchs mal testen, ob das gleiche wie bei der Steuersparerklärung herausgekommen wäre. Wenn ja, tschüss Windows.
Werde ich mir auch mal ansehen, ich bin zwar eigentlich auch "nur" Arbeitnehmer, muss aber ein paar Sachen angeben, die nicht so einfach sind und sich auch immer wieder ändern. Daher brauche ich ein gutes Programm, was mir da die ganzen Recherchen abnimmt, wie es denn dieses Jahr wieder geht.
Das ist die andere Seite. Wenn dank Steuerprogramm zu wenig zurückgezahlt wird, rechnet sich u.U. doch wieder die Lizenz für Windows oder sogar ein nur dafür genutzter Rechner. Eine weiter Variante, hier für Lau, ist ein Dual-Boot Leap/Windows. Windows auf einer zweiten SSD. Der Datenaustausch geht per getrennter FAT-Partition. Die Einrichtung für UEFI Boot war erstaunlich schmerzfrei. Die SSD hatte ich noch. Windows nervt trotzdem. Übrigens hat Finanztest Steuerprogramme getestet (Mai 22), darunter sind sieben die im Browser laufen. Peter
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06.05.22 15:25 - Manfred Haertel, DB3HM:
Da ja neulich die analoge Frage für Dual Boot gestellt wurde, möchte ich jetzt für den Virtualisierungs-Fall fragen: Gibt es Erfahrungen mit einem VIRTUALISIERTEN Windows 11 unter OpenSuse?
Besonders würden mich die ganzen Einschränkungen interessieren, von denen man ja immer wieder unterschiedliches liest, also die Hardware muss hinreichend aktuell sein und auch das BIOS muss dies und das können, wenn man aber Windows 11 "geschickt genug" installiert, aber eventuell doch nicht...
Hintergrund: Meinen derzeitigen Arbeitsrechner habe ich bereits 2014 gekauft und so ausgestattet, dass er etliche Jahre noch leistungsfähig genug für mich ist. Bis jetzt klappt das auch noch, es zwickt noch nirgends.
Ich hatte mich damals auch entschieden, ein virtualisiertes Windows drauf zu packen. Da damals Windows 8.1 aktuell war, habe ich das installiert. Das ging auch VÖLLIG problemlos, sowohl das Installieren wie auch der Betrieb über die Jahre hinweg. Daher habe ich es auch vermieden, jemals den Update auf Windows 10 zu machen.
Jetzt ist aber ja Windows 8.1 für 2023 abgekündigt. Sprich, es wird Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie es dann weiter geht. Windows 11 scheint auch wieder über einen langen Zeitraum zukunftssicher zu sein, wären da nicht die ständigen Aussagen, dass es sehr zickig bezüglich mancher, ibs. "alter" Hardware ist. Darüber, wie es sich unter Virtualisierung verhält, habe ich eigentlich noch gar nichts gelesen, wobei ich nicht deuten kann, ob das ein positives oder negatives Zeichen ist.
Ich mache auch keine besonders anspruchsvollen Dinge unter Windows, dafür reicht mir Linux. Und Gaming interessiert mich sowieso nicht. Windows benutze ich nur für eine "Handvoll" eher einfacher und anspruchsloser Programme, die es so aus diesem oder jenem Grund unter Linux nicht gibt.
Einen Installations-Alptraum will ich mir nicht zumuten, daher wollte ich eben mal fragen, ob jemand eben schon ein Windows 11 unter OpenSuse virtualisiert hat und wenn ja, mit welchen Erfahrungen.
Da die CPU meines Rechners zur Zeit nicht von MS Windows 11 unterstützt wird, hatte ich mir - über die Weihnachtsfeiertage - hier: https://developer.microsoft.com/en-us/windows/downloads/virtual-machines/ ein Virtualbox-Image (es gibt dort auch Images für andere Virtualisierungslösungen) von MS Windows 11 heruntergeladen und unter openSUSE Tumbleweed in VirtualBox getestet. Das Image funktionierte "out-of-the-box". Es war auch nicht erforderlich, das TPM in meinem UEFI zu aktivieren. Die Images sind, laut den Angaben auf der Webseite, immer nur zeitlich begrenzt nutzbar. Ich kann nicht genau sagen, welche Funktionalität nach Ablauf der Frist "abgeschaltet" wird, denn ich nutze das Image gelegentlich immer noch. Allerdings habe ich nie versucht es zu aktualisieren oder Software nachzuinstallieren.
Ich möchte aus verschiedenen Gründen weiter Xen als Hypervisor einsetzen, aber da man ja Windows ohnehin nur vollvirtualisiert betreiben kann, dürfte das recht egal sein.
VG Hagen
participants (12)
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Andreas Kyek
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Carsten Grebehem
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Dr. Christoph Rüdt
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Hagen Buliwyf
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Hendrik Woltersdorf
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Manfred Haertel, DB3HM
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Matthias Müller Posteo.de
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Michael Höhne
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Peter McD
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Richard Kraut
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Ulf Volmer