Hallo, Ich weiss nicht, ob ich mich täusche, aber kann es sein, dass, wenn das System mal angefangen hat, die Swapdisk zu nutzen, es dann dabei bleibt, auch wenn es nicht mehr notwendig wäre? Frage: wann und unter welchen Bedingungen hört es wieder auf zu spappen, bzw. kann ich das beeinflussen, ohne gleich neu zu booten? Konkret benutze ich auf einem nicht so tollen PC digiKam, starte daraus Gimp, wurstel etwas rum und Swap wird aktiv. So weit so gut. Nun mache ich Gimp ganz zu - aber ich habe immer noch den Eindruck, dass geswappt wird, obwohl der Speicher nun reichen würde (vor dem zusätzlichen Start von Gimp konnte digikam auch ohne Swap...). Schliesslich mache ich auch digiKam zu - jetzt z.B. ist nur noch Kmail und eine Konsole offen (beides neu gestartet), auf der mir folgendes angezeigt wird: free total used free shared buffers cached Mem: 1551352 439392 1111960 0 29056 259496 -/+ buffers/cache: 150840 1400512 Swap: 2207868 110136 2097732 Danke für aufklärende Hinweise. Daniel -- Daniel Bauer photographer Basel Barcelona professional photography: http://www.daniel-bauer.com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Daniel, Am Samstag 23 Januar 2010 16:11:59 schrieb Daniel Bauer:
Hallo,
Ich weiss nicht, ob ich mich täusche, aber kann es sein, dass, wenn das System mal angefangen hat, die Swapdisk zu nutzen, es dann dabei bleibt, auch wenn es nicht mehr notwendig wäre?
ich kann das sinnlose swappen bestätigen. Bei mir wurde schon geswappt obwohl noch 3GB an Speicher frei waren. Ich habe die Swap-Partition einfach gelöscht. Gruß Thomas
Danke für aufklärende Hinweise.
Daniel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 23.01.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
ich kann das sinnlose swappen bestätigen. Bei mir wurde schon geswappt obwohl noch 3GB an Speicher frei waren.
Woher weisst du, dass es "sinnlos" war? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Samstag 23 Januar 2010 22:21:19 schrieb Heinz Diehl:
On 23.01.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
ich kann das sinnlose swappen bestätigen. Bei mir wurde schon geswappt obwohl noch 3GB an Speicher frei waren.
Woher weisst du, dass es "sinnlos" war?
suchst Du Streit? Aus der Beschreibung von Daniel und mir geht das eindeutig hervor. Für mich ist ein swappen trotz 5 GB Arbeitsspeicher und davon noch 3 GB frei sinnloses swappen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 23. Januar 2010 22:26 schrieb Thomas Schirrmacher
Für mich ist ein swappen trotz 5 GB Arbeitsspeicher und davon noch 3 GB frei sinnloses swappen
NAK. Woher soll Linux wissen, wieviel Speicher demnächst gebraucht wird? http://www.krasseszeug.de/2009/06/optimierung-des-swap-unter-linux/ http://www.linux.com/news/software/applications/8208-all-about-linux-swap-sp... Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas, On Saturday 23 January 2010 22:26:42 Thomas Schirrmacher wrote:
Aus der Beschreibung von Daniel und mir geht das eindeutig hervor.
Irgendjemadn verwechselt da wohl den Begriffe "swappen" und "noch Swapspeicher belegen". Wenn das System mal klamm war swappt es Daten in den Swapbereich aus. Das bleibt dann solange dort wie es nicht benoetigt wird oder der Prozess dem das Zeugs gehoert beendet wird. Swappen selbst wird das System mit freiem RAM sicher nicht, es sei denn es swapt "herein", es werden also Daten aus dem Swapbreiech wieder benoetigt. Aber es wird mit ziemlicher Sicherheit erst mal nicht hinausswappen. Die Grenzen wann das System beginnt auszuswappen liegen per Default sicher nicht bei mehreren GiB freiem RAM.
Für mich ist ein swappen trotz 5 GB Arbeitsspeicher und davon noch 3 GB frei sinnloses swappen
Swappt das System hinaus oder ist einfach Swap belegt? Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen Breitwiesen 73347 Mühlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen,
Die Grenzen wann das System beginnt auszuswappen liegen per Default sicher nicht bei mehreren GiB freiem RAM.
... dass ein Linux Kernel im Gegensatz zu Windows Kerneln erst dann anfängt Daten auszulagern, sobald RAM Speicher "zur Neige" geht ist, glaube ich, unter Linux Usern weit verbreitete Meinung.. Ich meine das sogar in irgendeiner renommierten Linux Literatur auch mal genauso gelesen zu haben.. ...andererseits ist es aber genau dieses Verhalten, das ich bei mir beobachte: Der swap Bereich auf meinen Linux Rechnern ist nahezu _immer_ leer! Egal ob auf meinem mit 3GB bestücktem Laptop oder einem betagten 1GB mit 2.26 Debian Kernel, bei dem gerade mehrere User angemeldet sind oder gerade ein Backup im Hintergrund gelaufen ist oder was auch immer. Der RAM wird gnadenlos voll gepackt, bestenfalls ein paar hundert KB oder MB werden dann auch mal ausgelagert. Dito auf meinem Laptop. An den Standardwerten der vm.swappiness=60 habe ich nichts geändert. Das schien mir im Großen und Ganzen soweit auch i.O. Warum soll ich bei _ausreichend vorhandenen RAM_ diesen nicht auch nutzen und stattdessen schlafende Hintergrundprozesse o.a. länger nicht genutzte Daten auslagern? Ich habe selbst bei meinem pompösen Vista-Business den swap-Bereich rigoros nahezu soweit zusammengepresst wie windows es mir gestattet und erfreue mich bester, anhaltender Performance, dito auf meinem Debian Rechner, der selbst bei 96% gefülltem RAM nicht verlangsamt oder andere "Fehlfunktionen" erkennen läßt... Gruß Dirk
Roman
-- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen Breitwiesen 73347 Mühlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de
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Hallo Dirk, On Sunday 24 January 2010 13:44:08 Dirk Linnerkamp wrote:
... dass ein Linux Kernel im Gegensatz zu Windows Kerneln erst dann anfängt Daten auszulagern, sobald RAM Speicher "zur Neige" geht ist, glaube ich, unter Linux Usern weit verbreitete Meinung.
Es ist aber tatsaechlich so, nur dass der User bzw. Admin definieren kann wann "zur Neige" beginnt. Zumindest konnte und kann ich das so bei allen mir untergekommenen Linuxsystemen so beobachten, ob das alte 2.4er (i386 und PowerPC) oder auch aktuelle Systeme sind. Von alleine faengt das Teil nicht an auszulagern, erst wenn eine gewisse Grenze unterschritten ist. Mein aktueller Rechner (OS 11.2 default kernel, Defaulteinstellungen) hat momentan allen RAM "verbraucht", das meiste momentan nur fuer die Disks (wenig Buffer + viel Cache), und der Swap ist noch komplett unangetastet. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen Breitwiesen 73347 Mühlhausen Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Roman, Am Sonntag, den 24.01.2010, 16:51 +0100 schrieb Roman Fietze:
Hallo Dirk,
On Sunday 24 January 2010 13:44:08 Dirk Linnerkamp wrote:
... dass ein Linux Kernel im Gegensatz zu Windows Kerneln erst dann anfängt Daten auszulagern, sobald RAM Speicher "zur Neige" geht ist, glaube ich, unter Linux Usern weit verbreitete Meinung.
Es ist aber tatsaechlich so, nur dass der User bzw. Admin definieren kann wann "zur Neige" beginnt.
...du meinst durch das das Setzen des vm Wertes? Vielleicht habe ich da aber auch etwas noch nicht so ganz verstanden, daher frage ich mal: Was genau beeinflusse ich durch das Setzen des Parameters vm.swappiness, a. das Verhalten des Kernels _wann_ er beginnt Dateien bzw. Cache aus dem RAM auszulagern unabhängig der noch zur Verfügung stehenden "Restspeicherkapazität", also z.B. vm=100 => es wird bereits bereits relativ früh damit begonnen auszulagern obgleich noch freier Speicher vorhanden, oder b. dieser Parameter beginnt erst dann Wirkung zu zeigen, wenn der RAM Speicher ausgelastet (oder nahezu ausgelastet) ist, also Cache+Apps, und ich beeinflusse durch ihn das Auslagerungsverhalten, lediglich dahingehend ob jetzt Anwendungsdateien ausgelagert oder Cache freigegeben werden soll, so wie ich das aus Thomas Hertwigs Artikel entnommen zu haben glaube: Zitat: "Du kannst das Verhalten ueber /proc/sys/vm/swappiness beeinflussen und dem Kernel Vorgaben machen, welche der beiden oben genannten Moeglichkeiten er bevorzugen soll, wenn er vor der Wahl steht (Cache verkleinern oder Speicherseiten auslagern)."
Zumindest konnte und kann ich das so bei allen mir untergekommenen Linuxsystemen so beobachten, ob das alte 2.4er (i386 und PowerPC) oder auch aktuelle Systeme sind. Von alleine faengt das Teil nicht an auszulagern, erst wenn eine gewisse Grenze unterschritten ist.
...den 2.4-er Kernel kenne ich nicht, aber so wie du das schreibst, habe ich das eigentlich auch bisher bei mir beobachtet und geglaubt, dass dies in der Tat ein Unterschied zu einem Windows-Kernel ist. Ich bin durch diese Diskussion nur etwas verunsichert hinsichtlich dem, was der der Parameter vm.swappiness jetzt genau bedeutet und was ich dadurch eigentlich beeinflussen kann. Gruß Dirk. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 24. Januar 2010 23:47 schrieb Dirk Linnerkamp
Was genau beeinflusse ich durch das Setzen des Parameters vm.swappiness,
Steht in einem der Links, die ich gepostet habe. The Linux 2.6 kernel added a new kernel parameter called swappiness to let administrators tweak the way Linux swaps. It is a number from 0 to 100. In essence, higher values lead to more pages being swapped, and lower values lead to more applications being kept in memory, even if they are idle. Kernel maintainer Andrew Morton has said that he runs his desktop machines with a swappiness of 100, stating that "My point is that decreasing the tendency of the kernel to swap stuff out is wrong. You really don't want hundreds of megabytes of BloatyApp's untouched memory floating about in the machine. Get it out on the disk, use the memory for something useful." Wie wäre es, wenn Du das mal lesen würdest? Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, den 24.01.2010, 23:54 +0100 schrieb Martin Schröder:
Wie wäre es, wenn Du das mal lesen würdest?
...._hab_ ich gelesen, und das sogar gestern schon!! Ich hab aber auch andere Artikel gelesen, und die waren nicht immer alle so eindeutig.. Also gut, dann lag ich da mit meinem bisherigen Glauben also eigentlich nicht so falsch... gruß dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 24/01/10 22:47, Dirk Linnerkamp wrote:
Vielleicht habe ich da aber auch etwas noch nicht so ganz verstanden, daher frage ich mal:
Was genau beeinflusse ich durch das Setzen des Parameters vm.swappiness,
a. das Verhalten des Kernels _wann_ er beginnt Dateien bzw. Cache aus dem RAM auszulagern unabhängig der noch zur Verfügung stehenden "Restspeicherkapazität", also z.B. vm=100 => es wird bereits bereits relativ früh damit begonnen auszulagern obgleich noch freier Speicher vorhanden, oder
Welchen Sinn haette es denn fuer einen Kernel zu swappen, wenn wirklich noch sagen wir mal 2GB Speicher frei sind? Das waere nur unnoetige Arbeit.
b. dieser Parameter beginnt erst dann Wirkung zu zeigen, wenn der RAM Speicher ausgelastet (oder nahezu ausgelastet) ist, also Cache+Apps, und ich beeinflusse durch ihn das Auslagerungsverhalten, lediglich dahingehend ob jetzt Anwendungsdateien ausgelagert oder Cache freigegeben werden soll, so wie ich das aus Thomas Hertwigs Artikel entnommen zu haben glaube:
Zitat: "Du kannst das Verhalten ueber /proc/sys/vm/swappiness beeinflussen und dem Kernel Vorgaben machen, welche der beiden oben genannten Moeglichkeiten er bevorzugen soll, wenn er vor der Wahl steht (Cache verkleinern oder Speicherseiten auslagern)."
Ich frage mich immer wieder, was an meinem Namen eigentlich so schwer ist... Anyway, der Punkt b) trifft zu. Wie ich schon schrieb, der Kernel kann im Prinzip den Cache verkleinern, indem er die aeltesten Daten im Cache verwirft oder es koennen Speicherseiten, die nur selten angesprochen werden, in den Swap-Bereich ausgelagert werden. Letzteres wird Martin's Zitat zufolge von Andrew Morton bevorzugt, was auch recht sinnvoll ist. Das ist wie auch schon mehrfach gesagt ein Grund, warum ein Swap-Bereich auch bei relativ viel RAM noch sinnvoll sein kann. Wenn OpenOffice 300MB Speicher braucht, aber auf diese Speicherseiten seit Ewigkeiten nicht zugegriffen wurde, dann ist es eben effizienter, diese Speicherseiten auszulagern und den freigewordenen Platz fuer Cache o.ae. zu verwenden. Ein Nachteil tritt natuerlich dann auf, wenn Du kurz nach dem Auslagern wieder auf OpenOffice zugreifst, aber das kann der Kernel natuerlich nicht ahnen...
...den 2.4-er Kernel kenne ich nicht, aber so wie du das schreibst, habe ich das eigentlich auch bisher bei mir beobachtet und geglaubt, dass dies in der Tat ein Unterschied zu einem Windows-Kernel ist. Ich bin durch diese Diskussion nur etwas verunsichert hinsichtlich dem, was der der Parameter vm.swappiness jetzt genau bedeutet und was ich dadurch eigentlich beeinflussen kann.
Du kannst einen 2.4er Kernel nicht wirklich mit einem 2.6er Kernel vergleichen. CU, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen,
Die Grenzen wann das System beginnt auszuswappen liegen per Default sicher nicht bei mehreren GiB freiem RAM.
... dass ein Linux Kernel im Gegensatz zu Windows Kerneln erst dann anfängt Daten auszulagern, sobald RAM Speicher "zur Neige" geht ist, glaube ich, unter Linux Usern weit verbreitete Meinung.. Ich meine das sogar in irgendeiner renommierten Linux Literatur auch mal genauso gelesen zu haben.. ...andererseits ist es aber genau dieses Verhalten, das ich bei mir beobachte: Der swap Bereich auf meinen Linux Rechnern ist nahezu _immer_ leer! Egal ob auf meinem mit 3GB bestücktem Laptop oder einem betagten 1GB mit 2.26 Debian Kernel, bei dem gerade mehrere User angemeldet sind oder gerade ein Backup im Hintergrund gelaufen ist oder was auch immer. Der RAM wird gnadenlos voll gepackt, bestenfalls ein paar hundert KB oder MB werden dann auch mal ausgelagert. Dito auf meinem Laptop. An den Standardwerten der vm.swappiness=60 habe ich nichts geändert. Das schien mir im Großen und Ganzen soweit auch i.O. Warum soll ich bei _ausreichend vorhandenen RAM_ diesen nicht auch nutzen und stattdessen schlafende Hintergrundprozesse o.a. länger nicht genutzte Daten auslagern? Ich habe selbst bei meinem pompösen Vista-Business den swap-Bereich rigoros nahezu soweit zusammengepresst wie windows es mir gestattet und erfreue mich bester, anhaltender Performance, dito auf meinem Debian Rechner, der selbst bei 96% gefülltem RAM nicht verlangsamt oder andere "Fehlfunktionen" erkennen läßt... Gruß Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 23/01/10 21:26, Thomas Schirrmacher wrote:
Am Samstag 23 Januar 2010 22:21:19 schrieb Heinz Diehl:
On 23.01.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
ich kann das sinnlose swappen bestätigen. Bei mir wurde schon geswappt obwohl noch 3GB an Speicher frei waren.
Woher weisst du, dass es "sinnlos" war?
suchst Du Streit?
Heinz sucht keinen Streit, er stellt lediglich eine sinnvolle Frage. Offensichtlich hat sich Dein Kernel entschieden, gewisse Speicherseiten auszulagern. Er muss also zum Schluss gekommen sein, dass es Sinn macht. Nun bezeichnest Du das Vorgehen als sinnlos, daher ist doch die Frage schon angebracht, wie Du zu der im Vergleich zum Kernel unterschiedlichen Bewertung kommst.
Aus der Beschreibung von Daniel und mir geht das eindeutig hervor.
Nein, ganz und gar nicht.
Für mich ist ein swappen trotz 5 GB Arbeitsspeicher und davon noch 3 GB frei sinnloses swappen
Fuer den Kernel vielleicht nicht. Warum soll er ungenutzte Speicherseiten im RAM halten, waehrend es fuer das System weitaus besser waere, diese Speicherseiten auszulagern und den zur Verfuegung stehenden Speicher dann als Cache zu benutzen? Wenn der Kernel swappt, war der Speicher mit Sicherheit nicht frei, sondern als Cache und Buffer benutzt - andernfalls handelt es sich um einen Kernel-Bug, von dem Du hier berichtest. Der Kernel hat im Prinzip zwei Moeglichkeiten, wenn der RAM momentan vollstaendig genutzt wird (used, shared, buffer, cache). Er kann den Cache verkleinern, indem er die aeltesten Daten im Cache verwirft oder es koennen Speicherseiten, die nur selten angesprochen werden, in den Swap-Bereich ausgelagert werden. Du hast Recht, dass der Kernel bei seiner Entscheidung, welche Moeglichkeit besser ist, durchaus auch mal daneben liegen kann. Allerdings muss man das analysieren und kann nicht ganz allgemein wie Du das Swappen in solchen Situationen als sinnlos bezeichnen. Du kannst das Verhalten ueber /proc/sys/vm/swappiness beeinflussen und dem Kernel Vorgaben machen, welche der beiden oben genannten Moeglichkeiten er bevorzugen soll, wenn er vor der Wahl steht (Cache verkleinern oder Speicherseiten auslagern). Swap ganz zu deaktivieren kann sich fuer ein System selbst bei viel RAM durchaus auch negativ auswirken, wobei das "negativ" im Vergleich zu weniger gut ausgestatteten Systemen (d.h. nur relativ wenig RAM) natuerlich eher mild ist. Ausserdem wirst Du Probleme mit suspend-to-disk bekommen, aber das ist Dir sicherlich klar ;-) Gruesse aus London, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 24.01.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
Woher weisst du, dass es "sinnlos" war?
suchst Du Streit? Aus der Beschreibung von Daniel und mir geht das eindeutig hervor.
Nein, ich suche keinen Streit, dafuer habe ich weder Zeit noch Nerven. Und es geht auch aus den genannten Beschreibungen nicht hervor, ob das swappen tatsaechlich sinnlos war, sonst haette ich nicht nochmal extra nachgefragt. Ich versuche mal zu erklaeren, warum ich gefragt habe: auch wenn man z.B. 8 oder 16 GB RAM hat, dann meine ich, dass es nur von Vorteil sein kann, wenn z.B. Programme, die eine laengere Zeit nicht benutzt worden sind, bzw. Teile davon, ausgelagert werden. Denn sie schaffen Platz fuer Neues, Aktives, und das auch bei grossem Speicherausbau. Das kann letztendlich nur positiv sein. Das ist z.B. der Hauptgrund, warum alle Maschinen, die von mir betreut werden, inkl. meiner eigenen Workstation, mit einer vm.swappiness = 100 laufen. Wenn das swappen trotzt dieser Sachlage einfach nicht sein soll, dann schreib ein vm.swappiness = 0 in /etc/sysctl.conf und schick ein "sysctl -p" hinterher. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 24.01.2010, Heinz Diehl wrote: [....] Kleiner Nachtrag zum Thema, und evtl. zum besseren Verstaendnis. http://kerneltrap.org/node/3000 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 23. Januar 2010 16:11 schrieb Daniel Bauer
Frage: wann und unter welchen Bedingungen hört es wieder auf zu spappen, bzw. kann ich das beeinflussen, ohne gleich neu zu booten?
man swapoff apropos swap Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Daniel Bauer schrieb:
Hallo,
Ich weiss nicht, ob ich mich täusche, aber kann es sein, dass, wenn das System mal angefangen hat, die Swapdisk zu nutzen, es dann dabei bleibt, auch wenn es nicht mehr notwendig wäre?
Frage: wann und unter welchen Bedingungen hört es wieder auf zu spappen, bzw. kann ich das beeinflussen, ohne gleich neu zu booten?
Konkret benutze ich auf einem nicht so tollen PC digiKam, starte daraus Gimp, wurstel etwas rum und Swap wird aktiv. So weit so gut. Nun mache ich Gimp ganz zu - aber ich habe immer noch den Eindruck, dass geswappt wird, obwohl der Speicher nun reichen würde (vor dem zusätzlichen Start von Gimp konnte digikam auch ohne Swap...).
Schliesslich mache ich auch digiKam zu - jetzt z.B. ist nur noch Kmail und eine Konsole offen (beides neu gestartet), auf der mir folgendes angezeigt wird:
Hallo, inaktiver Speicher wird halt auf Platte ausgelagert und wird erst wieder erst wieder aus Swap gelöscht wenn dieser benötigt wird. Der Arbeitspeicher wird sonst auch als Festplattencash genutzt. Wie man das Auslagerungsverhalten steuern kann: http://juliusbeckmann.de/blog/linux-speichermanagement-tunen-swappiness.html Gruss Patrick -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Saturday 23 January 2010 16:44:48, Patrick Klaus wrote:
Daniel Bauer schrieb:
Hallo,
Ich weiss nicht, ob ich mich täusche, aber kann es sein, dass, wenn das System mal angefangen hat, die Swapdisk zu nutzen, es dann dabei bleibt, auch wenn es nicht mehr notwendig wäre?
Frage: wann und unter welchen Bedingungen hört es wieder auf zu spappen, bzw. kann ich das beeinflussen, ohne gleich neu zu booten?
inaktiver Speicher wird halt auf Platte ausgelagert und wird erst wieder erst wieder aus Swap gelöscht wenn dieser benötigt wird. Der Arbeitspeicher wird sonst auch als Festplattencash genutzt.
Wie man das Auslagerungsverhalten steuern kann:
http://juliusbeckmann.de/blog/linux-speichermanagement-tunen-swappiness.htm
Danke für den Link und die Infos. Daniel -- Daniel Bauer photographer Basel Barcelona professional photography: http://www.daniel-bauer.com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 23/01/10 15:11, Daniel Bauer wrote:
Ich weiss nicht, ob ich mich täusche, aber kann es sein, dass, wenn das System mal angefangen hat, die Swapdisk zu nutzen, es dann dabei bleibt, auch wenn es nicht mehr notwendig wäre?
Frage: wann und unter welchen Bedingungen hört es wieder auf zu spappen, bzw. kann ich das beeinflussen, ohne gleich neu zu booten?
Konkret benutze ich auf einem nicht so tollen PC digiKam, starte daraus Gimp, wurstel etwas rum und Swap wird aktiv. So weit so gut. Nun mache ich Gimp ganz zu - aber ich habe immer noch den Eindruck, dass geswappt wird, obwohl der Speicher nun reichen würde (vor dem zusätzlichen Start von Gimp konnte digikam auch ohne Swap...).
Schliesslich mache ich auch digiKam zu - jetzt z.B. ist nur noch Kmail und eine Konsole offen (beides neu gestartet), auf der mir folgendes angezeigt wird:
free total used free shared buffers cached Mem: 1551352 439392 1111960 0 29056 259496 -/+ buffers/cache: 150840 1400512 Swap: 2207868 110136 2097732
Danke für aufklärende Hinweise.
Falls Speicherseiten ausgelagert wurden in den Swap-Bereich und sich danach die Speicherbelegung des Systems reduziert, so werden die ausgelagerten Seiten nicht automatisch zurueck in den RAM geladen - das waere ziemlich ineffizient. Das geschieht wirklich erst, wenn auf die Speicherseiten zugegriffen werden soll. So kann es passieren, dass eigentlich RAM wirklich frei, trotzdem aber auch Swap-Bereich in Gebrauch ist. Der freie Speicherbereich wird aber ziemlich schnell wieder genutzt werden, z.B. als Cache, zumindest wenn auf dem System gearbeitet wird. Das Verhalten Deines PCs - wie Du es hier beschreibst - ist also ganz normal. Anders waere es, wenn das System viel pagen wuerde, obwohl noch viel RAM frei ist. Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html Take care, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas,
Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html
Der Link ist leider defekt. Sicherlich hast du vergessen auch ohne Subdomain zu catchen. ;-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_mailing_list_netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 23/01/10 18:00, Sebastian Siebert wrote:
Hallo Thomas,
Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html
Der Link ist leider defekt.
Sicherlich hast du vergessen auch ohne Subdomain zu catchen. ;-)
Der Link geht einwandfrei. Wenn es Dir hilft, setze ein www. davor. Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html
Der Link ist leider defekt.
Sicherlich hast du vergessen auch ohne Subdomain zu catchen. ;-)
Der Link geht einwandfrei.
Wenn es Dir hilft, setze ein www. davor.
Jetzt geht es ohne www. Vorhin hat er noch auf ein anderes Verzeichnis gezeigt. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) http://de.opensuse.org/Benutzer:Freespacer Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: http://de.opensuse.org/OpenSUSE_mailing_list_netiquette -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 23/01/10 18:28, Sebastian Siebert wrote:
Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html
Der Link ist leider defekt.
Sicherlich hast du vergessen auch ohne Subdomain zu catchen. ;-)
Der Link geht einwandfrei.
Wenn es Dir hilft, setze ein www. davor.
Jetzt geht es ohne www. Vorhin hat er noch auf ein anderes Verzeichnis gezeigt.
Ich habe rein gar nichts geaendert. Das Problem muss also bei Dir lokal liegen. Anyway, das ist wohl eher off-topic mittlerweile... Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Hertweck, Samstag 23 Januar 2010:
Jetzt geht es ohne www. Vorhin hat er noch auf ein anderes Verzeichnis gezeigt.
Ich habe rein gar nichts geaendert. Das Problem muss also bei Dir lokal liegen.
Bei mir war es derselbe Effekt, ist also nicht nur ein lokales Problem bei Sebastian gewesen. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 24/01/10 00:04, Andre Tann wrote:
Thomas Hertweck, Samstag 23 Januar 2010:
Jetzt geht es ohne www. Vorhin hat er noch auf ein anderes Verzeichnis gezeigt.
Ich habe rein gar nichts geaendert. Das Problem muss also bei Dir lokal liegen.
Bei mir war es derselbe Effekt, ist also nicht nur ein lokales Problem bei Sebastian gewesen.
Die Servereinstellungen haben sich seit 1999 nicht geaendert ;-) Es koennte sein, dass es vom Browser abhaengt, vielleicht fuegen einige von selbst ein www. ein, wenn sie feststellen, dass es ohne nicht geht. Anyway, ich habe auf die Servereinstellungen keinen Einfluss und es hat sich bis dato (sprich, in den letzten 11 Jahren) auch noch niemand beschwert - koennen wir das Thema daher nun abhaken und zum eigentlichen Thema "Swap" zurueckkehren? Ansonsten bitte PN, oder ich hoere einfach auf, hier Hilfen zu posten, wenn das Posten eines simplen Links zu derartigen Diskussionen fuehrt, die 99% der Listenteilnehmer sicher nicht interessiert. Later, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Ich habe auf einem Dell Precision M70 openSuSE 11.2 und alle Updates installiert. KDE ist auf einem aktuellem Stand (4.3 stable). Mit YAST2 habe ich die Soundkarte eingerichtet. Die Einrichtung läuft unproblematisch und der Testsound ist für alle Lautstärken OK (mehrfach getestet). Die Systemklänge unter KDE sind dagegen schlimm anzuhören. Schnarrendes Geräusch ist weit untertrieben. Und auch die Musikwiedergabe mit amarok bleibt davon nicht unberührt. Ist dieses Problem bekannt und gibt es Lösungen? Mit freundlichem Gruß Karl Brandt -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Sebastian, Am Samstag, den 23.01.2010, 19:00 +0100 schrieb Sebastian Siebert:
Hallo Thomas,
Siehe auch http://thomashertweck.de/linuxram.html
Der Link ist leider defekt. nö, bei mir geht er problemlos
Sicherlich hast du vergessen auch ohne Subdomain zu catchen. ;-)
Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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