Hallo zusammen,
Die Grenzen wann das System beginnt auszuswappen liegen per Default sicher nicht bei mehreren GiB freiem RAM.
... dass ein Linux Kernel im Gegensatz zu Windows Kerneln erst dann anfängt Daten auszulagern, sobald RAM Speicher "zur Neige" geht ist, glaube ich, unter Linux Usern weit verbreitete Meinung.. Ich meine das sogar in irgendeiner renommierten Linux Literatur auch mal genauso gelesen zu haben.. ...andererseits ist es aber genau dieses Verhalten, das ich bei mir beobachte: Der swap Bereich auf meinen Linux Rechnern ist nahezu _immer_ leer! Egal ob auf meinem mit 3GB bestücktem Laptop oder einem betagten 1GB mit 2.26 Debian Kernel, bei dem gerade mehrere User angemeldet sind oder gerade ein Backup im Hintergrund gelaufen ist oder was auch immer. Der RAM wird gnadenlos voll gepackt, bestenfalls ein paar hundert KB oder MB werden dann auch mal ausgelagert. Dito auf meinem Laptop. An den Standardwerten der vm.swappiness=60 habe ich nichts geändert. Das schien mir im Großen und Ganzen soweit auch i.O. Warum soll ich bei _ausreichend vorhandenen RAM_ diesen nicht auch nutzen und stattdessen schlafende Hintergrundprozesse o.a. länger nicht genutzte Daten auslagern? Ich habe selbst bei meinem pompösen Vista-Business den swap-Bereich rigoros nahezu soweit zusammengepresst wie windows es mir gestattet und erfreue mich bester, anhaltender Performance, dito auf meinem Debian Rechner, der selbst bei 96% gefülltem RAM nicht verlangsamt oder andere "Fehlfunktionen" erkennen läßt... Gruß Dirk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org