aktueller Kernel mit ext4 für Suse 11.1 aus Factory-Repo?
Hallo Liste, ich möchte gerne unter meinem OpenSuse 11.1 64Bit von ext3 auf ext4 wechseln (das soll bei meiner SSD Performance bringen). Nun habe ich gelesen, dass ich dazu einen neueren Kernel brauche (momentan läuft der Standard-Kernel 2.6.27.29-0.1-default #1 SMP 2009-08-15 17:53:59 +0200 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux) Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren. Wenn der Kernel dann noch Bugfixes erhält und ich ihn bequem über ein Repo aktualisieren kann - um so besser. Hier habe ich einen Link gefunden, wo ein Kernel 2.6.30 von http://download.opensuse.org/repositories/home:/hennichodernich:/backport-st... installiert wird. Ich weiß aber nicht, ob der Kernel da gepflegt wird. http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=41&t=105004 Könnte ich nicht vielleicht einfach das Factory-Repo unter Yast einbinden und von dort den Kernel installieren? Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn ich erstmal den alten Kernel noch als Rückfalloption in Grub auswählen könnte. Danke für Hinweise. Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Listling, Am Montag 07 September 2009 21:26:02 schrieb Michael Born:
Hallo Liste,
Könnte ich nicht vielleicht einfach das Factory-Repo unter Yast einbinden und von dort den Kernel installieren? Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn ich erstmal den alten Kernel noch als Rückfalloption in Grub auswählen könnte.
ganz generell würde ich jetzt mal unabhängig von Factory dazu raten, ne virtuelle Susi zu installieren und dort meine Experimente zu machen. Du kannst aber genauso ein Meilenstein von der 11.2 installieren; mit der wird ext4 angeboten. Zum Schluß würden mich die von Dir erwarteten Performance-Gewinne interessieren: Was läuft denn anders oder schneller und wie willst Du das Messen? Gruß Thomas
Danke für Hinweise. Michael
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Thomas. Thomas Schirrmacher schrieb:
Hallo Listling,
ganz generell würde ich jetzt mal unabhängig von Factory dazu raten, ne virtuelle Susi zu installieren und dort meine Experimente zu machen. Du kannst aber genauso ein Meilenstein von der 11.2 installieren; mit der wird ext4 angeboten.
Zum Schluß würden mich die von Dir erwarteten Performance-Gewinne interessieren: Was läuft denn anders oder schneller und wie willst Du das Messen? Es ist nicht nur die ext4-Performance, für deren Messung ich mir noch keinen Benchmark rausgesucht habe. Ich will dann auch ein aktuelles hdparm und wiper-tool einspielen, um die SSD (Indilinx-Controller und 128GB) bei Bedarf wieder auf ihre ursprüngliche Performance zu bringen. Darüber, wie und wie gut das funktioniert lese ich in verschiedenen Foren (OCZ-Forum und Hardwareluxx). Die wenigen Linux-User in diesen Foren empfehlen jedenfalls aktuelle Kernel und die neusten hdparm/wiper-Versionen.
Danke für den Tip mit der virtuellen Maschine. Mal sehen, ob ich mir die Arbeit mache, oder lieber direkt das System riskiere ;-) Schönen Abend! Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 07.09.2009, Michael Born wrote:
ich möchte gerne unter meinem OpenSuse 11.1 64Bit von ext3 auf ext4 wechseln (das soll bei meiner SSD Performance bringen). Nun habe ich gelesen, dass ich dazu einen neueren Kernel brauche (momentan läuft der Standard-Kernel 2.6.27.29-0.1-default #1 SMP 2009-08-15 17:53:59 +0200 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux)
Fuer ext4 solltest du einen moeglichst aktuellen Kernel haben, da gerade ab 2.6.29.x viele Patches nachgeschoben wurden.
Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren.
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich uebersetze meine Kerne immer selber. Fuer SSD Laufwerke kann ich dir aber waermstens XFS oder btrfs empfehlen, weit vor ext4. Btrfs wird noch als experimentell angesehen, laeuft aber auf meiner squid-Platte (30GB SSD) perfekt und erheblich schneller als ext4. Fuer XFS brauchst du keinen neuen Kernel, fuer btrfs sollte es mindestens 2.6.31-rc9 sein (so aktuell wie nur moeglich), und dazu die alleraktuellsten btrfsprogs. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Heinz. Heinz Diehl schrieb:
Fuer ext4 solltest du einen moeglichst aktuellen Kernel haben, da gerade ab 2.6.29.x viele Patches nachgeschoben wurden.
Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren.
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich uebersetze meine Kerne immer selber.
Fuer SSD Laufwerke kann ich dir aber waermstens XFS oder btrfs empfehlen, weit vor ext4. Btrfs wird noch als experimentell angesehen, laeuft aber auf meiner squid-Platte (30GB SSD) perfekt und erheblich schneller als ext4. Fuer XFS brauchst du keinen neuen Kernel, fuer btrfs sollte es mindestens 2.6.31-rc9 sein (so aktuell wie nur moeglich), und dazu die alleraktuellsten btrfsprogs. Hmm, an btrfs traue ich mich noch nicht ran - das ist mir noch zu *experimental* Bei XFS weiß ich nicht, ob das wiper-tool da funktioniert. Das ist leider abhängig vom Dateisystem. Ich muss auch mal schauen, wie kompliziert das Migrieren von ext3 nach ext4 ist. Vielleicht kann man das Dateisystem "online" wechseln.
Kernel Repos habe ich nun zwei gefunden: Hier gibts den 2.6.31rc8 http://download.opensuse.org/repositories/Kernel:/HEAD/openSUSE_11.1/ Und hier den 2.6.30.5 http://download.opensuse.org/repositories/home:/hennichodernich:/backport-st... Ich werde mal den zweiten probieren. Der ist vielleicht stabiler. Gruß, Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, From: "Michael Born" Sent: Monday, September 07, 2009 10:55 PM
Hallo Heinz.
Heinz Diehl schrieb:
Fuer ext4 solltest du einen moeglichst aktuellen Kernel haben, da gerade ab 2.6.29.x viele Patches nachgeschoben wurden.
Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren.
Ich habe hier eine openSUSE *10.3* 64bit mit dem Kernel Version 2.6.22.19-0.4-default zu laufen und würde auch gern durch einen neuen Kernel in den Genuss von ext4 kommen. Ich habe noch nie einen Kernel selbst gebaut und traue mir das offen gestanden auch nicht zu. Abgesehen davon bin ich auf das System angewiesen und kann mir deshalb keine Experimente leisten. Meine Suchen mit webpin haben mir nur ältere oder max. gleichalte Kernel gebracht, wie ich ihn schon installiert habe. Kann mir jemand sagen, wie ich - ohne selbst zu compilieren - an einen aktuelleren Kernel passend für meine SUSE rankomme? Mein Problem ist auch das 64bit, aber vielleicht ist das ja gar kein Problem? Falls gewünscht, mache ich auch ein neues Thema auf. Antworten meinetwegen auch als PM.
[...] Kernel Repos habe ich nun zwei gefunden: [...] Und hier den 2.6.30.5 http://download.opensuse.org/repositories/home:/hennichodernich:/backport-st...
Ich habe den zweiten erfolgreich auf mein Testsystem draufgetan. Für ext4 sollte man sich aber noch die aktuellsten e2fsprogs ab Version 1.41 besorgen und installieren. Die gibt es z.B. hier: ftp://ftp.pbone.net/mirror/ftp5.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/Base:/build/standard/i586/e2fsprogs-1.41.4-3.2.i586.rpm. Ich musste dann noch von /sbin/fsck.ext4dev einen Symlink nach /sbin/fsck.ext4 legen, weil fsck nicht mehr laufen wollte. Wie gesagt: Ich hätte das gern auch für 10.3 64 bit! Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Alex, nachdem ich erfahren habe, welchen Aufwand ich für ext4 noch zu treiben habe (die Schritte, die Du ja aufgeführt hast), habe ich doch davon Abstand genommen. Allerdings läuft der 2.6.30er Kernel von http://download.opensuse.org/repositories/home:/hennichodernich:/backport-st... nun auf meinem System. Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin? Gruß, Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Michael, From: "Michael Born" Sent: Monday, September 14, 2009 3:46 PM
nachdem ich erfahren habe, welchen Aufwand ich für ext4 noch zu treiben habe (die Schritte, die Du ja aufgeführt hast), habe ich doch davon Abstand genommen.
Wieso? Das dauerte für 3 Partitionen gerade einmal 10 Minuten inkl. des obligatorischen fsck und des Neustarts nach dem Ändern der fstab. Das schwierigste war dabei noch einen möglichst aktuellen Kernel zu finden - daher auch meine zusätzliche Frage.
Allerdings läuft der 2.6.30er Kernel von http://download.opensuse.org/repositories/home:/hennichodernich:/backport-st... nun auf meinem System.
Dann ist es ja nur noch ein kleiner Schritt. Ich kann es nur empfehlen. Fehler habe ich bislang noch nicht gehabt; nutze es aber auch (noch) nicht produktiv. Ich habe auch keine Benchmarks gemacht. Aber allein schon das Feeling und das schnellere erstellen des Dateisystems und die Geschwindigkeit mit der ein vollständiges fsck gemacht wird, sind beeindruckend! Mir geht es ja - bitte nicht gleich wieder hauen - vor allem um das Problem des Fragmentierens von ext3 unter Samba.
Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin?
Das Gebastel für ext4 nicht. Das Gebastel für den Kernel schon. Und wie gesagt: Ich kann mir auf unserem Server keine Experimente leisten. Wenns schief geht werde ich entweder "umgebracht" :-) oder sitze bis früh morgens wieder im Büro, um alles neu aufzusetzen, die Backups einzuspielen etc. pp.
Gruß, Michael
Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag 14 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Michael Born"
Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin?
Das Gebastel für ext4 nicht. Das Gebastel für den Kernel schon. Und wie gesagt: Ich kann mir auf unserem Server keine Experimente leisten. Wenns schief geht werde ich entweder "umgebracht" :-) oder sitze bis früh morgens wieder im Büro, um alles neu aufzusetzen, die Backups einzuspielen etc. pp.
Äh, für solche Dinge hat man Testrechner, _gerade_ im produktiven Einsatz. Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz? flo -- Nein. Die ausreichende Lösung wäre: Linux wird beim Computerkauf mit installeiert und eingerichtet. Aber wer will schon mehr Geld ausgeben als bei "Ich bin doch nicht Wissend" Markt an der Kauf-mich-aber-verrecke-mit-Deinen-Abstürzen-unter- Windows-Theke. [Sebastian (niehaus-sender-4045cf@socha.net) im wer-weiss-was-Forum] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo,
From: "Florian Gross" Sent: Monday, September 14, 2009 11:08 PM Am Montag 14 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Michael Born"
Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin?
Das Gebastel für ext4 nicht. Das Gebastel für den Kernel schon. Und wie gesagt: Ich kann mir auf unserem Server keine Experimente leisten. Wenns schief geht werde ich entweder "umgebracht" :-) oder sitze bis früh morgens wieder im Büro, um alles neu aufzusetzen, die Backups einzuspielen etc. pp.
Äh, für solche Dinge hat man Testrechner, _gerade_ im produktiven Einsatz.
Das verstehe ich nicht. Heißt das jetzt, ich soll den Produktiven Rechner als Testrechner laufen lassen? Oder soll ich den Testrechner produktiv machen? Letzteres ist kompliziert wegen der Anmeldungen an Samba und den Roaming-Profiles. Hatte nach dem Crash einer Platte im RAID gerade die Ehre alls Profile neu machen zu dürfen. Dazu gibt es hier ein Thema von mir.
Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz?
Ich denke schon. Jedenfalls ist es bei 11.2 bislang beim Installer als Standard-FS eingetragen. Andere Distributionen benutzen es schon länger als solches.
flo
Wie komme ich denn nun möglichst ohne Risiko an einen schicken neuen Kernel für meine SUSE 10.3 64 bit? Oder muss ich das Kernel selber bauen lernen? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Florian Gross" Am Montag 14 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Michael Born"
Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin?
Das Gebastel für ext4 nicht. Das Gebastel für den Kernel schon. Und wie gesagt: Ich kann mir auf unserem Server keine Experimente leisten. Wenns schief geht werde ich entweder "umgebracht" :-) oder sitze bis früh morgens wieder im Büro, um alles neu aufzusetzen, die Backups einzuspielen etc. pp.
Äh, für solche Dinge hat man Testrechner, _gerade_ im produktiven Einsatz.
Das verstehe ich nicht. Heißt das jetzt, ich soll den Produktiven Rechner als Testrechner laufen lassen? Oder soll ich den Testrechner produktiv machen? Letzteres ist kompliziert wegen der Anmeldungen an Samba und den Roaming-Profiles. Hatte nach dem Crash einer Platte im RAID gerade die Ehre alls Profile neu machen zu dürfen. Dazu gibt es hier ein Thema von mir.
Nein. Das Zeug kommt dem Produktivsystem nicht mal in die Nähe, solange es nicht in einer Testumgebung auf Herz und Nieren gestestet worden ist. Das Ganze mit richtig Last usw. Wenn da was knallt, stört es den normalen Geschäftsablauf nicht. Dafür hat man die Spielwiese. Wenn es dort unter realen Tests läuft, kann man darüber nachdenken, den Server umzustellen. Aber nicht vorher. Ich stelle mir gerade den Ausfall der AS400 bei uns vor. Das gäbe ein Spaß... und vermutlich eine oder mehrere Kündigungen, wenn da einer "mal eben was ausprobiert" und damit den Mist verursacht hat. Ich hab einen totalen Netzausfall miterlebt, das war beeindruckend zu sehen, wie abhängig man von dem Zeug ist. Es ist was anderes, wenn ihr nicht zwingend auf den Server angewiesen seit, sprich ihr könnt es euch leisten, auch mal einen oder zwei Tage darauf zu verzichten. Mein Arbeitgeber könnte da die Leute nach Hause schicken. Schlecht, wenn man dann z.B. Aufträge mit Konventionalstrafe nicht rechtzeitig ausliefern kann...
Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz?
Ich denke schon. Jedenfalls ist es bei 11.2 bislang beim Installer als Standard-FS eingetragen. Andere Distributionen benutzen es schon länger als solches.
IIRC waren auch schon filesystems bei der einen oder anderen Distribution eingepatcht, die sich dann unter Last als doch nicht so zuverlässig herausgestellt haben. Konkret: Ist ext4 stabil genug, um im produktiven Einsatz genommen zu werden? Wie sieht es mit der Performance unter richtig Last bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus? Ungetestete Hard- oder Software hat in einem Server einer Firma *nichts* zu suchen. Ungetestete Updates auch nicht. Es ist aber ein Unterschied, ob es bei einem meiner privaten Rechner ein paar Daten semmelt (das ist eher nur unangenehm) oder ob man damit mal eben eine Firma lahmlegt.
Wie komme ich denn nun möglichst ohne Risiko an einen schicken neuen Kernel für meine SUSE 10.3 64 bit? Oder muss ich das Kernel selber bauen lernen?
Sorry, nichts gegen dich, aber sag mir jetzt bitte nicht, daß du mit deinen Kenntnissen das Produktivsystem einer Firma administrierst. Das ist vorsichtig ausgedrückt sehr gewagt. Das kann schnell mal richtig teuer werden. Oder kann bei einer eh schon wackligen Firma schnell mal zum Bankrott führen. flo, der für seine Spielereien zuhause einen extra Testrechner stehen hat - der darf dann auch mal die Fliege machen, dafür ist der da, die anderen zwei werden für solche Spielchen nicht mißbraucht und das alles im rein privaten Einsatz -- [Modern talking] Das ist wie mit McDonalds oder der BLIND-Zeitung: Jeder weiß, daß da nur Scheiß drin ist, aber trotzdem machen die einen Riesenumsatz. [Dieter Bruegmann in dafb] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, From: "Florian Gross" Sent: Tuesday, September 15, 2009 3:34 AM
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [...]
Nein. Das Zeug kommt dem Produktivsystem nicht mal in die Nähe, solange es nicht in einer Testumgebung auf Herz und Nieren gestestet worden ist. Das Ganze mit richtig Last usw. Wenn da was knallt, stört es den normalen Geschäftsablauf nicht. Dafür hat man die Spielwiese. Wenn es dort unter realen Tests läuft, kann man darüber nachdenken, den Server umzustellen. Aber nicht vorher.
Vielleicht sehe ich das auch falsch: Es gibt bei uns mehrere Partitionen. Auf zweien sind wichtige Daten drauf. Dort käme ich nie auf die Idee ein ext4 im jetzigen Zustand drauf zu machen. Dann gibt es aber eine weitere Partition, die nur für private Zwecke der Chefs genutzt (Bilder, Musik usw.) und regelmäßig gesichert wird. Dort gäbe es kein Problem, wenn die mal ein paar Tage bzw. Stunden nicht erreichbar ist.
[...] Es ist was anderes, wenn ihr nicht zwingend auf den Server angewiesen seit, sprich ihr könnt es euch leisten, auch mal einen oder zwei Tage darauf zu verzichten.
Siehe oben
Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz?
Ich denke schon. Jedenfalls ist es bei 11.2 bislang beim Installer als Standard-FS eingetragen. Andere Distributionen benutzen es schon länger als solches.
IIRC waren auch schon filesystems bei der einen oder anderen Distribution eingepatcht, die sich dann unter Last als doch nicht so zuverlässig herausgestellt haben.
Konkret: Ist ext4 stabil genug, um im produktiven Einsatz genommen zu werden? Wie sieht es mit der Performance unter richtig Last bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus?
<flamewar> Warum wird es dann bei einer Distribution so reingebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bis zum Release nochmal wieder rauskommt. Milestone 7: ... "Meilenstein: Es ist nur noch die Behebung von Fehlern der Kategorie major/critical/blocker erlaubt." Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem. </flamewar>
Wie komme ich denn nun möglichst ohne Risiko an einen schicken neuen Kernel für meine SUSE 10.3 64 bit? Oder muss ich das Kernel selber bauen lernen?
Sorry, nichts gegen dich, aber sag mir jetzt bitte nicht, daß du mit deinen Kenntnissen das Produktivsystem einer Firma administrierst. Das ist vorsichtig ausgedrückt sehr gewagt. Das kann schnell mal richtig teuer werden. Oder kann bei einer eh schon wackligen Firma schnell mal zum Bankrott führen.
Das ist aber etwas gegen mich. Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch kleine Firmen gibt, die ca. 5 Mitarbeiter haben und sich daher keinen Netzadministrator leisten können und von externen Leuten schon mehrfach enttäuscht wurden? Und vermutlich bin ich auch nicht so schlecht. Das System läuft bei uns nun schon seit 2 Jahren ohne nennenswerte Probleme. Letztere lagen an der Hardware und nicht an mir. Ergo: Alle die keinen Kernel selber bauen können: Finger weg von Linux. Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..." Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können. Gruß, Alex P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alexander Winzer schrieb:
Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..."
Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können.
Gruß, Alex
P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden. Ja, das Problem kenne ich auch. Viele der Gurus sehen nicht, dass auch Leute Linux-Rechner "administrieren", die ein Heimnetzwerk basteln oder das nebenbei im Job brauchen - also keine Vollzeit-Admins sind.
Ich habe das Kernel-selber-kompilieren aus Zeitgründen aufgegeben. Es ist schön bequem, einfach die Kernel-Updates der Distribution einzuspielen, und sich (normalerweise) drauf verlassen zu können, das hinterher alles wie vorher läuft. Da bleibt dann auch Zeit für die eigentliche Arbeit ;-) Früher gab es öfter neue Kernel-Features, die ich unbedingt haben wollte und dann den Kompilier-Aufwand in Kauf genommen habe. @Alex: Ich würde an dem Kernel des Servers nichts ändern - das wäre mir zu gefährlich. Kannst Du nicht einen neuen Server aufsetzen, testen und parallel laufen lassen? Wenn alles läuft, einfach umschalten? Gruß, Michael -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, From: "Michael Born" Sent: Tuesday, September 15, 2009 10:26 AM
Alexander Winzer schrieb:
[...]
Ich habe das Kernel-selber-kompilieren aus Zeitgründen aufgegeben. Es ist schön bequem, einfach die Kernel-Updates der Distribution einzuspielen, und sich (normalerweise) drauf verlassen zu können, das hinterher alles wie vorher läuft. Da bleibt dann auch Zeit für die eigentliche Arbeit ;-)
Genau aus diesem Grunde hielt ich es auch für überflüssig, mich damit zu beschäftigen. Ich bin erst jetzt dazu gekommen, seit ich auf ext4 scharf bin.
[...] @Alex: Ich würde an dem Kernel des Servers nichts ändern - das wäre mir zu gefährlich. Kannst Du nicht einen neuen Server aufsetzen, testen und parallel laufen lassen? Wenn alles läuft, einfach umschalten?
Mache ich ja gerade. Mir dauert es aber zu lange, bis das fertige 11.2 raus ist.:-) Außerdem gibt es bei meinem Test-Server noch das leidige Problem mit dem RAID-Controller. Dieser wird während der Installation über ein Kernel-Modul unterstützt. Später ist es dann nicht mit in die initrd eingebunden, so dass schon der erste Systemstart nicht klappt und das System völlig unbrauchbar ist. Falls das bis zim Final nicht geändert wird, bleibe ich schon allein aufgrund dessen mit der Nummer meiner Distribution zurück und muss mich dann um das Kernel-Selbermachen kümmern. Das hatte ich eigentlich nie vor -> Siehe oben. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alexander Winzer schrieb:
[...]
Mache ich ja gerade. Mir dauert es aber zu lange, bis das fertige 11.2 raus ist.:-) Außerdem gibt es bei meinem Test-Server noch das leidige Problem mit dem RAID-Controller. Dieser wird während der Installation über ein Kernel-Modul unterstützt. Später ist es dann nicht mit in die initrd eingebunden, so dass schon der erste Systemstart nicht klappt und das System völlig unbrauchbar ist. Falls das bis zim Final nicht geändert wird, bleibe ich schon allein aufgrund dessen mit der Nummer meiner Distribution zurück und muss mich dann um das Kernel-Selbermachen kümmern. Das hatte ich eigentlich nie vor -> Siehe oben.
Gruß, Alex initrd hat aber nicht viel mit Kernel zu tun,,es gab hier schon ein paar Mal Hinweise, wie "fremde" Module in eine initrd eingebunden werden.
Ausserdem.. openSuSE 11.0 oder 11.1 tut es auch (man kann zur Not dann updaten). Kernel selberbacken ist pimär eine Zeitfrage: Zeit um die Kernel-News zu lesen und zu verinnerlichen, Zeit für das Kompilieren (und Testen) als solches. Zum anderen (RAID) ist es Ansichtssache ... ich glaube immer noch, ich brauche keinen extra RAID-Controler für das System (evtl. Softraid 1). Es ist viel schöner, wenn man im Fall der Fälle die Datenplatten nehmen kann, zu einem anderen Blech tragen, einschalten - mounten - geht! (zumindest in der Theorie) Also System + Daten strikt trennen und die Datenplatte trägt ein Backup der Systemkonfiguration (wirklich als Backup der /etc ), Aber - das ist eher eine philosophische Frage.... ;-) Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Michael Born zu wissen:
Alexander Winzer schrieb:
Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..."
Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können.
Gruß, Alex
P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden.
@ Alexander: Ich antworte heute abend ausführlich darauf. In Kurzform: Ich wollte und will dich weder blöd anmachen noch fertig machen oder irgendetwas in der Art.
Ja, das Problem kenne ich auch. Viele der Gurus sehen nicht, dass auch Leute Linux-Rechner "administrieren", die ein Heimnetzwerk basteln oder das nebenbei im Job brauchen - also keine Vollzeit-Admins sind.
Ich bin bestimmt kein Guru. Ich habe aber Kontakt zu Leuten, die entweder Vollzeit- Admins sind und wirklich wissen, was sie tun oder die für viel Geld eingreifen, wenn ein nicht ausgebildeter Teilzeit- Admin mit begrenzten Kenntnissen der Materie etwas versemmelt hat. YaST und Co. machen einiges einfacher, wenn da aber was schiefläuft, hat der Teilzeit- Admin oft nicht die Kenntnisse, das wieder auszubügeln.
Ich habe das Kernel-selber-kompilieren aus Zeitgründen aufgegeben. Es ist schön bequem, einfach die Kernel-Updates der Distribution einzuspielen, und sich (normalerweise) drauf verlassen zu können, das hinterher alles wie vorher läuft. Da bleibt dann auch Zeit für die eigentliche Arbeit ;-)
S.o. Sowas geht meist gut, es kann aber auch richtig in die Hose gehen. Wenn der Server erstmal steht, kommt leichte Panik auf.
Früher gab es öfter neue Kernel-Features, die ich unbedingt haben wollte und dann den Kompilier-Aufwand in Kauf genommen habe.
@Alex: Ich würde an dem Kernel des Servers nichts ändern - das wäre mir zu gefährlich. Kannst Du nicht einen neuen Server aufsetzen, testen und parallel laufen lassen? Wenn alles läuft, einfach umschalten?
Sowas wollte ich mit meiner anderen Mail sagen. In der Regel kann es sich eine Firma eben nicht erlauben, daß öfter mal der Server ausfällt, vor allem nicht mehrere Stunden während der Geschäftszeit. Und diese Gefahr sehe ich. flo -- Nichts gegen Modern Talking, die sind doch sehr kreativ! Nachdem Dieter Bohlen hundert Mal dasselbe Stück komponiert hat, ohne daß jemand es merkte, soll er nach bisher unbestätigten Gerüchten jetzt an einem zweiten - ganz neuen - Musik(!)stück arbeiten. [Dieter Bruegmann in dafb] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Florian Gross" Sent: Tuesday, September 15, 2009 3:34 AM
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [...]
Nein. Das Zeug kommt dem Produktivsystem nicht mal in die Nähe, solange es nicht in einer Testumgebung auf Herz und Nieren gestestet worden ist. Das Ganze mit richtig Last usw. Wenn da was knallt, stört es den normalen Geschäftsablauf nicht. Dafür hat man die Spielwiese. Wenn es dort unter realen Tests läuft, kann man darüber nachdenken, den Server umzustellen. Aber nicht vorher.
Vielleicht sehe ich das auch falsch: Es gibt bei uns mehrere Partitionen. Auf zweien sind wichtige Daten drauf. Dort käme ich nie auf die Idee ein ext4 im jetzigen Zustand drauf zu machen.
Das ist schon mal gut.
Dann gibt es aber eine weitere Partition, die nur für private Zwecke der Chefs genutzt (Bilder, Musik usw.) und regelmäßig gesichert wird. Dort gäbe es kein Problem, wenn die mal ein paar Tage bzw. Stunden nicht erreichbar ist.
Ok, dann ist das was anderes.
Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz?
Ich denke schon. Jedenfalls ist es bei 11.2 bislang beim Installer als Standard-FS eingetragen. Andere Distributionen benutzen es schon länger als solches.
IIRC waren auch schon filesystems bei der einen oder anderen Distribution eingepatcht, die sich dann unter Last als doch nicht so zuverlässig herausgestellt haben.
Konkret: Ist ext4 stabil genug, um im produktiven Einsatz genommen zu werden? Wie sieht es mit der Performance unter richtig Last bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus?
<flamewar>
Och nö, den darfst du mit dir selber austragen. ;-)
Warum wird es dann bei einer Distribution so reingebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bis zum Release nochmal wieder rauskommt.
Wie schon erwähnt, gab es schon Distributionen, bei denen IIRC ReiserFS mitgeliefert wurde. Und Anfangs lief das nicht so problemlos. Zum Beispiel SuSE 6.4: bei vielen Zugriffen auf die Festplatte unter ReiserFS waren Dateien nicht nur nicht mehr lesbar, der Versuch darauf zuzugreifen führte zum Absturz. Schlecht, wenn täglich ein updatedb läuft... Kannst du im Archiv dieser Mailingliste nachlesen. Und wenn du darauf bestehst: http://www.linux-magazin.de/NEWS/Ext-4-Anwender-beklagen-Datenverlust Kubuntu Jaunty wurde schon mit ext4 ausgeliefert. Und es kam zu Datenverlusten...
Milestone 7: ... "Meilenstein: Es ist nur noch die Behebung von Fehlern der Kategorie major/critical/blocker erlaubt."
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Toll, und das sagt genau was? Kannst du dir auch mal eben einen Fehler aus dem Source rauswerfen, falls was nicht geht? Manche Fehler tauchen halt erst später auf, weil es einfach unmöglich ist, auf alle möglichen Kombinationen von Software und in dem Fall evtl. auch Hardware zu testen.
Wie komme ich denn nun möglichst ohne Risiko an einen schicken neuen Kernel für meine SUSE 10.3 64 bit? Oder muss ich das Kernel selber bauen lernen?
Sorry, nichts gegen dich, aber sag mir jetzt bitte nicht, daß du mit deinen Kenntnissen das Produktivsystem einer Firma administrierst. Das ist vorsichtig ausgedrückt sehr gewagt. Das kann schnell mal richtig teuer werden. Oder kann bei einer eh schon wackligen Firma schnell mal zum Bankrott führen.
Das ist aber etwas gegen mich.
Nein, es ist gegen die immer wieder gesehene Praxis, aus Kostengründen jemanden als Admin einzusetzen, der z.B. mit YaST klarkommt. Leider. Das war schon eines der großen Probleme von z.B. WinNT, daß da bei einigen Firmen durchaus jemand als Admin hingestellt wurde, der sich zuhause schon mal ein Windows 95 installiert hat und es dann noch hinbekommen hat, einen Treiber für eine etwas zickigere Hardware zu installieren und sich ein Netzwerk aus zwei Rechnern aufzubauen. Und dann kam das große Heulen, weil für ein Netzwerk mit über 300 Clients doch etwas mehr Kenntnisse nötig sind.
Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch kleine Firmen gibt, die ca. 5 Mitarbeiter haben und sich daher keinen Netzadministrator leisten können und von externen Leuten schon mehrfach enttäuscht wurden?
Ja, kann ich.
Und vermutlich bin ich auch nicht so schlecht. Das System läuft bei uns nun schon seit 2 Jahren ohne nennenswerte Probleme. Letztere lagen an der Hardware und nicht an mir.
Und vielleicht hattest du auch einfach das Glück, daß du bisher auf keine größeren Probleme gestoßen bist. Es ist soweit auch nichts dagegen einzuwenden, nur solltest du IMO jemanden im Rücken haben, den du kontaktieren kannst und der sich in der Materie auch richtig auskennt.
Ergo: Alle die keinen Kernel selber bauen können: Finger weg von Linux.
Nein: Wer keinen Kernel bauen kann, sollte bitte nicht versuchen, einen Kernel für ein Produktivsystem zu bauen.
Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..."
Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können.
Es wäre manchmal kein Fehler. ;-) Im Ernst: den Kernel mit ext4 selberbauen sollte kein so großes Ding sein. Aber hast du die Kenntnisse, _alles_ reinzunehmen, was du brauchst und dir das eine oder andere reinzupatchen? Hast du die Möglichkeit, den Kernel auf einem Testserver zu testen? Der Testserver sollte dabei genau die gleiche Hardware verbaut haben wie der Produktionsserver. Der Test muß unter Last und den selben Bedingungen laufen wie der Produktionsserver. Sonst kommt nachher evtl. das böse Erwachen.
P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden.
Ich ein Guru? Gewiss nicht. Wenn du wüßtest, was ich alles nicht oder nur mit langem Gebastel hinbekomme. Ich bin mir aber meiner Unwissenheit bewußt und lass darum auch die Finger von Produktivsystemen. Nicht, daß ich da nicht schon Anfragen gehabt hätte. Ich würde mir bei sowas ganz gewiß nicht den Stiefel anziehen, dem Chef beichten zu müssen, daß der Server seit dem letzten Update down ist, weil beim Update was schiefgelaufen ist und sich das erst einige Stunden nach Arbeitsbeginn zum Tragen kommt. Ok, ich bin müde und will ins Bett. :-) Nochmal: ich wollte dich in keiner Weise angreifen/schlechtmachen /whatever. Ich wollte eher meine Zweifel zum Ausdruck bringen, ob es sinnvoll ist, wenn du am Kernel eines Produktionssystems herumbastelst. Deinen Fragen nach eher nicht, ich kann mich aber irren. Und ich wünsche dir, daß du das System deines Arbeitgebers auch weiterhin ohne Probleme am Laufen halten kannst. Ehrlich. flo -- Erst wenn das letzte von MS programmierte Byte durch Low-Level-Formatierung oder Hochtemperatur-Verbrennung des betreffenden Datentraegers beseitigt ist, besteht die Chance, dass Computer fehlerfrei funktionieren -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue, 15 Sep 2009 23:40:15 +0200, you wrote:
Aber hast du die Kenntnisse, _alles_ reinzunehmen, was du brauchst und dir das eine oder andere reinzupatchen?
Abgesehen davon, dass sowas auch einige andere Änderungen nötig machen kann. So ist dann z.B. im Kernel ein neues udev, welches dann wiederum einen neueren hal nötig macht, der wiederum erfordert das Aktualisieren von Bibliotheken und eh du dich umsiehst hast du dein halbes System aktualisiert (um mal (aber nur wenig) zu übertreiben). Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 15 Sep 2009, Florian Gross schrieb:
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [..] http://www.linux-magazin.de/NEWS/Ext-4-Anwender-beklagen-Datenverlust
Inzwischen ist das AFAIR behoben, auch im für 11.2 vorgesehenen Kernel. Quelle hab ich jetzt aber keine, es müßte sich aber z.B. was im Kernel-Log auf heise.de finden lassen.
Kubuntu Jaunty wurde schon mit ext4 ausgeliefert. Und es kam zu Datenverlusten...
Über *Ubuntu sag ich jetzt mal nix[0]. SUSE hat glaube ich vom verfrühten Einsatz von reiserfs als default gelernt, damals bei 7.x oder wann das war ;) Generell sollte man bei solchen Sachen wie dem Dateisystem gerade bei den defaults lieber paranoid konservativ sein. Ich selbst verwende ext2 für die '/'-Partition, und ext3 für /home noch nicht lange ... (und ext3 für alles andere)
Milestone 7: ... "Meilenstein: Es ist nur noch die Behebung von Fehlern der Kategorie major/critical/blocker erlaubt."
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Toll, und das sagt genau was?
Kannst du dir auch mal eben einen Fehler aus dem Source rauswerfen, falls was nicht geht?
Gutes Argument :)
Und vermutlich bin ich auch nicht so schlecht. Das System läuft bei uns nun schon seit 2 Jahren ohne nennenswerte Probleme. Letztere lagen an der Hardware und nicht an mir.
Und vielleicht hattest du auch einfach das Glück, daß du bisher auf keine größeren Probleme gestoßen bist.
Es ist soweit auch nichts dagegen einzuwenden, nur solltest du IMO jemanden im Rücken haben, den du kontaktieren kannst und der sich in der Materie auch richtig auskennt.
ACK.
Ergo: Alle die keinen Kernel selber bauen können: Finger weg von Linux.
Nein: Wer keinen Kernel bauen kann, sollte bitte nicht versuchen, einen Kernel für ein Produktivsystem zu bauen.
ACK. Man sollte das "Kernelbacken" sehr gut kennen, bevor man sowas macht. Als ich neulich wg. Bugs auf 2.4.37.5 aktualisiert habe, bin ich in ein paar Minuten einmal durch die komplette Konfiguration in 'make menuconfig' gegangen, um alles zu kontrollieren und auf evtl. relevante Änderungen zu gucken und habe nebenbei auch noch ein bissl "Feintuning" an den Optionen gemacht (ich verwende ja hier auf dem alten Schatzerl schon seit Jahren nur selbstkompilierte Kernel). # ls /boot/*initrd* ls: /boot/*initrd*: No such file or directory Ich weiß halt, was ich zum booten brauch ;) Da braucht's Routine und gute Kenntnis der eigenen Hardware und Anforderungen. Und auch Routine im Dokumentation lesen (z.B. bei Änderungen). Ansonsten gilt ganz klar die dringende Empfehlung einen Distributionskernel zu verwenden, ggfs. ergänzt um externe Module, für die man eben gerade nicht einen eigenen Kernel kompilieren muß. Auf der Privatkiste daheim kann man natürlich experimentieren, kann sich Eigenkompilate parallel installieren usw. Achso, ein Distri-Kernel soll überall laufen, mein Kernel läuft vermutlich nur bei mir ... Ganz andere Anforderungen eben ...
Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..."
Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können.
Es wäre manchmal kein Fehler. ;-)
Im Ernst: den Kernel mit ext4 selberbauen sollte kein so großes Ding sein.
Jup.
P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden.
Ich ein Guru? Gewiss nicht. Wenn du wüßtest, was ich alles nicht oder nur mit langem Gebastel hinbekomme.
Guru? Linus, Tytso, Alan, ... [vielleicht 10-20 andere noch, davon einige von SUSE bezahlte, und selbst die Gurus haben i.d.R. ihre "blinden Flecken"[1].] ;)
Ich bin mir aber meiner Unwissenheit bewußt und lass darum auch die Finger von Produktivsystemen. Nicht, daß ich da nicht schon Anfragen gehabt hätte.
Seine Grenzen zu kennen ist eine Tugend ;)
Ok, ich bin müde und will ins Bett. :-)
dito.
Nochmal: ich wollte dich in keiner Weise angreifen/schlechtmachen /whatever. Ich wollte eher meine Zweifel zum Ausdruck bringen, ob es sinnvoll ist, wenn du am Kernel eines Produktionssystems herumbastelst. Deinen Fragen nach eher nicht, ich kann mich aber irren.
Und ich wünsche dir, daß du das System deines Arbeitgebers auch weiterhin ohne Probleme am Laufen halten kannst. Ehrlich.
dito. -dnh [0] nur soviel: Administration per sudo halte ich für böse. Wie schaut die default /etc/sudoers (ohne Kommentare) der SUSE 11.1 nochmal aus? [1] ich glaube nicht, daß sich z.B. Tytso gut mit den Interna von KDE _und_ Gnome auskennt. Mangels Interesse! ;) -- "Das ist aber nett. Haftcreme mit Chili-Geschmack ..." -- O. Schad -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
David Haller schrieb:
Hallo,
Am Die, 15 Sep 2009, Florian Gross schrieb:
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [..] SUSE hat glaube ich vom verfrühten Einsatz von reiserfs als default gelernt, damals bei 7.x oder wann das war ;)
7.3 war das. Ich hab noch 2 Clients damit werkeln, auch mit Reiser. Gab nie Ärger... und schnell - auf Celeron II/466 mit 128 MB RAM! Läuft aber eigentlich nur ssh-Client und lprng drauf ;-) cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 16 September 2009 glaubte Joerg Thuemmler zu wissen:
David Haller schrieb:
Hallo,
Am Die, 15 Sep 2009, Florian Gross schrieb:
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [..] SUSE hat glaube ich vom verfrühten Einsatz von reiserfs als default gelernt, damals bei 7.x oder wann das war ;)
7.3 war das. Ich hab noch 2 Clients damit werkeln, auch mit Reiser. Gab nie Ärger... und schnell - auf Celeron II/466 mit 128 MB RAM! Läuft aber eigentlich nur ssh-Client und lprng drauf ;-)
Erstmals mit ausgeliefert wurde ReiserFS schon so um die SuSE 6.4 laut Archiv. Aber halt noch nicht als default vorgeschlagen. flo --
[VT 420]
Das ist was, was man wegschmeissen kann. Büdde? Ist doch ein hypsches Terminal. ...und so gestochen scharf! Ja, so scharf, dass die Augen anfangen zu brennen. [Hakue Heidtmann, Christopher Splinter und Hilko Bengen in dag°] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Florian Gross schrieb:
Am Mittwoch 16 September 2009 glaubte Joerg Thuemmler zu wissen:
David Haller schrieb:
Hallo,
Am Die, 15 Sep 2009, Florian Gross schrieb:
Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen: [..] SUSE hat glaube ich vom verfrühten Einsatz von reiserfs als default gelernt, damals bei 7.x oder wann das war ;)
7.3 war das. Ich hab noch 2 Clients damit werkeln, auch mit Reiser. Gab nie Ärger... und schnell - auf Celeron II/466 mit 128 MB RAM! Läuft aber eigentlich nur ssh-Client und lprng drauf ;-)
Erstmals mit ausgeliefert wurde ReiserFS schon so um die SuSE 6.4 laut Archiv. Aber halt noch nicht als default vorgeschlagen.
flo
Da muß ich mal auf meine 6.3er CDs gucken... ;-) cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Don, 17 Sep 2009, Joerg Thuemmler schrieb:
Florian Gross schrieb:
Erstmals mit ausgeliefert wurde ReiserFS schon so um die SuSE 6.4 laut Archiv. Aber halt noch nicht als default vorgeschlagen.
Da muß ich mal auf meine 6.3er CDs gucken... ;-)
Bei 6.2 war's definitiv noch nicht dabei (hab grad nochmal nachgeguckt). Ob SUSE es schon bei 6.3 mit eingebaut hat weiß ich nicht. In meinen selbstgebackenen 2.2.14er Kernels hab ich's dringehabt. -dnh -- Well I wish you'd just tell me rather than try to engage my enthusiasm, because I haven't got one. -- Marvin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tue, 15 Sep 2009 09:53:36 +0200, you wrote:
Warum wird es dann bei einer Distribution so reingebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bis zum Release nochmal wieder rauskommt.
Wenn Du wissen willst, was wir (Novell/SUSE) als für Server geeignet erachten dann schau dir bitte SLE 11 an und nicht openSUSE. Wenn du das tust wirst du sehen, dass ext4 nicht unterstützt wird.
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Der hat es auch massgeblich (mit)entwickelt und kann daher eventuell auftretende Probleme schnell beseitigen.
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell.
Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mit, 16 Sep 2009, Philipp Thomas schrieb:
On Tue, 15 Sep 2009 09:53:36 +0200, you wrote: ^^^ *oink*
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell.
Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
ACK. Vor, sagen wir über ca. 11, Jahren war das aber noch anders. Da brauchte man, je nach Hardware, schon auch ein etwas dickeres Fell ;) Aber seit durchaus einigen Jahren IMHO nicht mehr. Was nicht heißt, daß nicht immer wieder mal irgendwas kaputt sein kann (Grub Installation über die Defaults aus der Yast-Installation bei 11.1 als letztes Beispiel). BTW: die wenigsten haben ja ihr Winblows selber installiert... Da braucht man auf _jeden_ Fall ein dickes Fell (mind. bis inkl. XP), schon allein wg. der Reboots, bis alle wichtigen Treiber installiert sind (IIRC waren es bestimmt >20 Reboots auf nem 08/15 Laptop, den ich für jemand "reperaturinstalliert" hab, nachdem sich das XP darauf "ohne Grund" verabschiedet hatte). Und je nach HW kann es auch da heftig krachen im Gebälk ... Die XP Inst. hat jedenfalls sehr viel länger gedauert als die Installation einer SUSE (wenn man mal meine Pedanterie, schon bei der Installation die SW-Auswahl anzupassen, rausrechnet und eine Default-Auswahl annimmt). -dnh, der versuchen wird, die 11.2 betas noch mitzutesten, im Idealfall sogar auch auf der alten Kiste ;) PS@pth: bnc#535458 ;) Über was man nicht alles stolpert, wenn man für "alte" Distris mitkompiliert ... ;) Mir doch egal, daß die 10.3 bald aus dem Support fliegt ;P -- Williams and Holland's Law: If enough data is collected, anything may be proven by statistical methods. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, David Haller schrieb:
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
ACK. Vor, sagen wir über ca. 11, Jahren war das aber noch anders. Da brauchte man, je nach Hardware, schon auch ein etwas dickeres Fell ;)
Vor 2000 war die Hardware-Unterstützung nur für HW-Raritäten relevant. Das war auch erstmal ein Kampf, bis das Linux-System sauber mit der jeweiligen HW lief. Ganz zu schweigen von den letzen Jahren, dass sich endlich die großen Grafik-Hersteller (nvidia/ati) und auch andere die Treiber für Linux-Systeme unterstützen. Jetzt müssten nur noch die großen Software-Hersteller, die ausschließlich für Windows-Systeme programmiert haben, auch mal in Linux Fuß fassen. Ich fürchte, dass wird auch nochmal so lange dauern. :-/ Zur Zeit kenne ich nur "Nero Linux 3", Opera, Adobe Flash Player, Java auf dem Linux-Markt.
BTW: die wenigsten haben ja ihr Winblows selber installiert... Da braucht man auf _jeden_ Fall ein dickes Fell (mind. bis inkl. XP), schon allein wg. der Reboots, bis alle wichtigen Treiber installiert sind (IIRC waren es bestimmt >20 Reboots auf nem 08/15 Laptop, den ich für jemand "reperaturinstalliert" hab, nachdem sich das XP darauf "ohne Grund" verabschiedet hatte).
Und je nach HW kann es auch da heftig krachen im Gebälk ...
Naja, die Installation von Windows ist eigentlich nix bzw. sehr mager. :-) Denn da habe ich keine mitgelieferte 3rd-Party Software. Da muss du dich noch mit der Internet-Suche und den Downloads begnügen, bis du endlich alle Sachen zusammen hast, wobei schon unter Linux selbstverständlich ist. Daher graust es mir schon bei einer Komplett-Neuinstallation von Windows. Es ist mir ein Rätsel wie Windows-Neulinge bzw. -Zögerlinge ohne bzw. mit wenig 3rd-Party zurecht finden, weil sie alleine die Setup.exe nicht mal eben auf "Weiter" klicken können und bei jedem Setup-Schritt hinterfragen, was es macht und ob man dem Programm trauen könnte. :-)
Die XP Inst. hat jedenfalls sehr viel länger gedauert als die Installation einer SUSE (wenn man mal meine Pedanterie, schon bei der Installation die SW-Auswahl anzupassen, rausrechnet und eine Default-Auswahl annimmt).
Ha, Default-Auswahl nehme ich schon lange nicht mehr vor. :-) Gewisse Software-Pakete installiere ich immer gleich mit. Hiermit spare ich mir hinterher die Nachinstallation (die unter Windows sowieso angefallen wäre).
-dnh, der versuchen wird, die 11.2 betas noch mitzutesten, im Idealfall sogar auch auf der alten Kiste ;)
dito. openSUSE 11.2 Milestone 7 wird bei mir auch auf Herz und Niere getestet. Es ist auch zu meinem Zweck: Mein Produktiv-Serversystem läuft noch mit openSUSE 10.3. (Support endet ja bald. :-) ) Sämtliche Konfigurationen, Skripte und Daten vom alten System werden zur openSUSE 11.2 rübergebracht, assimiliert und ausgiebig getestet. Jedoch habe ich schon auf dem alten openSUSE 10.3 Server vorgesorgt und neue Software wie Apache 2.2.13, MySQL 5.1.35, PHP 5.3.0, Postfix 2.4.5, dspam 3.8.0, Dovecot 1.1.7 aufgespielt und laufen einwandfrei. Ich will nach dem openSUSE-11.2-Release böse Überraschungen vermeiden. Zumal auch die CPU-Architektur (uname -m) von i686 zu x86_64 von dem Rechner ändern wird. Da ich damals noch openSUSE als 64bit-Version für nicht ganz ausgereift gehalten habe. Für mich heißt es: testen, testen, testen. Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, [F'up2Poster] Am Don, 17 Sep 2009, Sebastian Siebert schrieb:
David Haller schrieb:
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
ACK. Vor, sagen wir über ca. 11, Jahren war das aber noch anders. Da brauchte man, je nach Hardware, schon auch ein etwas dickeres Fell ;)
Vor 2000 war die Hardware-Unterstützung nur für HW-Raritäten relevant. Das war auch erstmal ein Kampf, bis das Linux-System sauber mit der jeweiligen HW lief. Ganz zu schweigen von den letzen Jahren, dass sich endlich die großen Grafik-Hersteller (nvidia/ati) und auch andere die Treiber für Linux-Systeme unterstützen.
Och, ich hatte eigentlich wenige Probleme, bzw. nur mit meiner doch eher exotischen ISA-Hardware (Sound- und SCSI-Karte). Der Rest war eigentlich einfach zum laufen zu bekommen.
Jetzt müssten nur noch die großen Software-Hersteller, die ausschließlich für Windows-Systeme programmiert haben, auch mal in Linux Fuß fassen. Ich fürchte, dass wird auch nochmal so lange dauern. :-/ Zur Zeit kenne ich nur "Nero Linux 3", Opera, Adobe Flash Player, Java auf dem Linux-Markt.
StarOffice! Das gab's zuerst als (3.x, 4.x IIRC) closed Source für Linux. Und im Business-Bereich tut sich glaub einiges. Sorgen machen mir eher die Nischen-Anwendungen, die aber jew. die Killerapplikation für eine Branche sind. Ich habe z.B. kein gutes Gefühl dabei, daß beim Hausarzt und in der Klinik Windows auf den Rechnern mit den Patientendaten und den Steuer-PCs für die Großgeräte und auf sonstwas läuft ...
BTW: die wenigsten haben ja ihr Winblows selber installiert... Da braucht man auf _jeden_ Fall ein dickes Fell (mind. bis inkl. XP), schon allein wg. der Reboots, bis alle wichtigen Treiber installiert sind (IIRC waren es bestimmt >20 Reboots auf nem 08/15 Laptop, den ich für jemand "reperaturinstalliert" hab, nachdem sich das XP darauf "ohne Grund" verabschiedet hatte).
Und je nach HW kann es auch da heftig krachen im Gebälk ...
Naja, die Installation von Windows ist eigentlich nix bzw. sehr mager. :-) Denn da habe ich keine mitgelieferte 3rd-Party Software.
Eben.
Da muss du dich noch mit der Internet-Suche und den Downloads begnügen, bis du endlich alle Sachen zusammen hast, wobei schon unter Linux selbstverständlich ist. Daher graust es mir schon bei einer Komplett-Neuinstallation von Windows. Es ist mir ein Rätsel wie Windows-Neulinge bzw. -Zögerlinge ohne bzw. mit wenig 3rd-Party zurecht finden, weil sie alleine die Setup.exe nicht mal eben auf "Weiter" klicken können und bei jedem Setup-Schritt hinterfragen, was es macht und ob man dem Programm trauen könnte. :-)
Tun sie ja nicht. Das ist vorinstalliert oder es macht der Kumpel/Sohn/Neffe/Nachbar... der sich damit "auskennt".
Die XP Inst. hat jedenfalls sehr viel länger gedauert als die Installation einer SUSE (wenn man mal meine Pedanterie, schon bei der Installation die SW-Auswahl anzupassen, rausrechnet und eine Default-Auswahl annimmt).
Ha, Default-Auswahl nehme ich schon lange nicht mehr vor. :-) Gewisse Software-Pakete installiere ich immer gleich mit. Hiermit spare ich mir hinterher die Nachinstallation (die unter Windows sowieso angefallen wäre).
Ich hab sogar bei meinem ersten Linux-Versuch mit Debian eine der Default-Auswahl noch abgeändert. Hab IIRC bestimmt über 2 Stunden mit dem dselect gewurschtelt und Paketbeschreibungen gelesen ;) Ja, da hab ich mich ob der Menge an Software ein klein wenig "überrollt" gefühlt ;) Aber ich hab's mir ja ausgesucht, da zu wursteln.
-dnh, der versuchen wird, die 11.2 betas noch mitzutesten, im Idealfall sogar auch auf der alten Kiste ;)
dito. openSUSE 11.2 Milestone 7 wird bei mir auch auf Herz und Niere getestet. Es ist auch zu meinem Zweck: Mein Produktiv-Serversystem läuft noch mit openSUSE 10.3. (Support endet ja bald. :-) ) Sämtliche Konfigurationen, Skripte und Daten vom alten System werden zur openSUSE 11.2 rübergebracht, assimiliert und ausgiebig getestet.
Guter Plan. BTW: Mein Update 10.2 -> 11.1 hat gedauert (wg. dem noch lahmen zypp der 10.2 und meiner Paketänderungen), aber ansonsten wie gesagt problemlos geklappt (ein paar Konflikte / verwaiste Pakete blieben über, aber egal ;). [..]
wird. Da ich damals noch openSUSE als 64bit-Version für nicht ganz ausgereift gehalten habe. Für mich heißt es: testen, testen, testen.
Guter Plan :) F'up2Poster! -dnh -- Wer News über ein Webinterface liest, filmt auch die Tageszeitung, um sie auf dem Fernseher anzuschauen. (Henning Schlottmann) -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, die Diskussion führt nicht zu einem Ergebnis (Siehe Subject). Deshalb höre ich auch auf. Nur auf diesen Post sehe ich mich genötigt nochmal etwas zu antworten.
From: "Philipp Thomas" Sent: Wednesday, September 16, 2009 6:25 AM
On Tue, 15 Sep 2009 09:53:36 +0200, you wrote:
Warum wird es dann bei einer Distribution so reingebaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bis zum Release nochmal wieder rauskommt.
Wenn Du wissen willst, was wir (Novell/SUSE) als für Server geeignet erachten dann schau dir bitte SLE 11 an und nicht openSUSE. ...
Genau. Und SLE kostet was? Mit verlaub: Ich habe *das Glück* mein eigener Chef zu und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Ich habe seit 20 Jahren mit Computern zu tun und damit meine ich *nicht* das läppige Installieren von Win XP und Co. Ich habe nicht Informatik studiert, programmiere aber seit Jahren in allen Möglichen Sprachen und das auch hardwarenah. Ich habe *das Pech* dass sich meine Firma einfach auf Teufel komm raus keinen Admin leisten kann und wir haben seit 10 Jahren (damals noch mit Win-Server) keinen gebraucht. Es ist also nicht meine sture Haltung und/oder extreme Sichweise keinen Admin zu haben, sondern es geht eben einfach nicht. Ich fühle mich einfach dadurch verletzt, dass andere Leute einem ihre Haltung aufdrängen wollen.
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Der hat es auch massgeblich (mit)entwickelt und kann daher eventuell auftretende Probleme schnell beseitigen.
Ja. Aber da ich auch regelmäßig nach Neuerungen in ext4 Ausschau halte spätestens seit http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-10/msg00107.html traue ich der Software etwas zu. Ich habe nirgends verlangt, dass es andere auch tun!
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell.
Bei dieser Aussage bleibe ich.
Ich würde sagen, dass man das harte Fell braucht, wenn man so auftritt wie du, nicht wenn man auf den Geschmack von Linux kommen will. Mit der Haltung "Ich weiss es besser als alle Anderen" eckt man *immer* an, egal ob man Anfänger oder Profi ist.
Was Linux anbelangt wurden meine Vorurteile leider bestätigt: Es braucht viel Zeit, um damit wirklich klarzukommen. In Windows bin ich reingewachsen und wurschtel an der Registry nur noch von Hand rum, weil das Suchen der Menüs zu aufwendig ist. Linux muss ich aber lernen. Dazu braucht es Hilfe und Anleitung, die man auf der Liste dankenswerter Weise (=Lob) ja auch bekommt. Mich stört nur die Art und Weise der Kommentare. Ich lasse mich durch die teilweise wie Vorwürfe anmutenden Kommentare berufsmäßig i.d.R nicht aus der Ruhe bringen. Aber andere schreckt das definitiv ab. Auch hierzu gab es schon genug Themen allein dazu. Noch dazu ist mir nicht bewusst, irgendwo wörtlich oder sinngemäß behauptet zu haben "Ich weiß alles besser als alle Anderen". Vielmehr wird man ständig belehrt. Es ist ja gut. Nur wenn ich eine Frage stelle und statt einer Antwort ellenlange Vorträge bekomme, warum ich was, wie und warum was nicht tun soll, frage ich mich nach dem Sinn. Meine Frage wird nicht beantwortet, ich werde belegt und mein Frust steigt. Die indirekt aufgestellt Behauptung, ich würde meine Grenzen nicht kennen trifft nicht zu. Dann würde ich auch alles allein machen und nicht Hilfe in der Liste suchen. So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet. Schöne Woche noch. es grüßt, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Alexander, Am Mittwoch 16 September 2009 11:33:15 schrieb Alexander Winzer:
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
schau mal hier nach einem Spiegelserver für die 10.3. ich habe jetzt aber nicht geschaut, ob dort auch die 64bit Versionen drauf sind. http://mirrors.opensuse.org/list/all.html Gruß Thomas
Schöne Woche noch.
es grüßt, Alex
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Nachtrag Am Mittwoch 16 September 2009 11:46:37 schrieb Thomas Schirrmacher: http://ftp5.gwdg.de/pub/opensuse/update/ Die Server haben auch noch die 10.3 Wenn Du http://ftp5.gwdg.de/pub/ im Konqueror eingibst, kannst Du durch das Riesenangebot bequem mit dem Dateimanager suchen. Gruß Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alexander Winzer schrieb:
Hallo,
die Diskussion führt nicht zu einem Ergebnis (Siehe Subject). Deshalb höre ich auch auf. Nur auf diesen Post sehe ich mich genötigt nochmal etwas zu antworten.
die Frage kannst du dir selbst beantworten: wenn die Kernelquellen da drin sind (was ich ganz heftig annehme) dann ja! []....
Genau. Und SLE kostet was?
nicht wirklich... SLES incl. 30 Tage Support sind frei, dann ist Supportende! SLES wird als Paket mit Support verkauft...darfst du dir auch aus den Quellen selber neu bauen und supporten...
Mit verlaub: Ich habe *das Glück* mein eigener Chef zu und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Ich habe seit 20 Jahren mit Computern zu tun und damit meine ich *nicht* das läppige Installieren von Win XP und Co. Ich habe nicht Informatik studiert, programmiere aber seit Jahren in allen Möglichen Sprachen und das auch hardwarenah. Ich habe *das Pech* dass sich meine Firma einfach auf Teufel komm raus keinen Admin leisten kann und wir haben seit 10 Jahren (damals noch mit Win-Server) keinen gebraucht. Es ist also nicht meine sture Haltung und/oder extreme Sichweise keinen Admin zu haben, sondern es geht eben einfach nicht. Ich fühle mich einfach dadurch verletzt, dass andere Leute einem ihre Haltung aufdrängen wollen.
Huch... du gehst nicht mehr einkaufen ?? ;-) [....]
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Der hat es auch massgeblich (mit)entwickelt und kann daher eventuell auftretende Probleme schnell beseitigen.
Ja. Aber da ich auch regelmäßig nach Neuerungen in ext4 Ausschau halte spätestens seit http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2007-10/msg00107.html traue ich der Software etwas zu. Ich habe nirgends verlangt, dass es andere auch tun!
Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell.
Bei dieser Aussage bleibe ich.
na ja ... definiere: "..auf den Geschmack kommen ." [...]
Was Linux anbelangt wurden meine Vorurteile leider bestätigt:
welche ?
Es braucht viel Zeit, um damit wirklich klarzukommen. In Windows bin ich reingewachsen und wurschtel an der Registry nur noch von Hand rum, weil das Suchen der Menüs zu aufwendig ist. Linux muss ich aber lernen. Dazu braucht es Hilfe und Anleitung, die man auf der Liste dankenswerter Weise (=Lob) ja auch bekommt. Mich stört nur die Art und Weise der Kommentare. Ich lasse mich durch die teilweise wie Vorwürfe anmutenden Kommentare berufsmäßig i.d.R nicht aus der Ruhe bringen. Aber andere schreckt das definitiv ab. Auch hierzu gab es schon genug Themen allein dazu.
Windows wurde dir ohne lernen in die Wiege gelegt ? tsss... und U*X ist eben anders....
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
doch... erstens oben.. zweitens die "bösen Kommentare" , die dir nur sagen wollten, dass es nicht immer so einfach ist, wie es scheint ... oder (meine Erfahrung) Fehler merkst du erst spät an bösen Wirkungen...
Schöne Woche noch.
mach mal...
es grüßt, Alex so einiges rausgenommen... dein Anfanproblem war ja eher, dass die initrd nicht so wollte....hast du das denn jetzt wenigstens "erschlagen" ?
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo,
From: "Fred Ockert" Sent: Wednesday, September 16, 2009 11:53 AM
Alexander Winzer schrieb:
Hallo,
die Diskussion führt nicht zu einem Ergebnis (Siehe Subject). Deshalb höre ich auch auf. Nur auf diesen Post sehe ich mich genötigt nochmal etwas zu antworten.
die Frage kannst du dir selbst beantworten: wenn die Kernelquellen da drin sind (was ich ganz heftig annehme) dann ja! []....
Mein 11.1 hat schon einen aktuelleren Kernel aus den genannten Quellen. Meine Frage ging aber später in Richtung 10.3.
Genau. Und SLE kostet was?
nicht wirklich... SLES incl. 30 Tage Support sind frei, dann ist Supportende! SLES wird als Paket mit Support verkauft...darfst du dir auch aus den Quellen selber neu bauen und supporten...
Standard-Version EUR 290,- pro Jahr. Nach den 60 Tagen gibt es nicht nur keinen Support mehr, sondern auch keine Updates mehr. So verstehe ich jedenfalls die Seite bei Novell (http://www.novell.com/de-de/products/server/eval.html). Und dann kommt da noch dazu, dass es nach meinem dafürhalten für meinen Betrieb mit 11 Desktops, 4 Laptops, Netzwerkdruckern und 1 Server ein "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist.
Mit verlaub: Ich habe *das Glück* mein eigener Chef zu und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Ich habe seit 20 Jahren mit Computern zu tun und damit meine ich *nicht* das läppige Installieren von Win XP und Co. Ich habe nicht Informatik studiert, programmiere aber seit Jahren in allen Möglichen Sprachen und das auch hardwarenah. Ich habe *das Pech* dass sich meine Firma einfach auf Teufel komm raus keinen Admin leisten kann und wir haben seit 10 Jahren (damals noch mit Win-Server) keinen gebraucht. Es ist also nicht meine sture Haltung und/oder extreme Sichweise keinen Admin zu haben, sondern es geht eben einfach nicht. Ich fühle mich einfach dadurch verletzt, dass andere Leute einem ihre Haltung aufdrängen wollen.
Huch... du gehst nicht mehr einkaufen ?? ;-) [....]
Das musst Du mir erklären. Oder bezieht sich Dein Kurzkommentar nur auf den letzten Satz mit "...Haltung audrängen"?
[...]
Was Linux anbelangt wurden meine Vorurteile leider bestätigt: welche ?
Siehe unten:
Es braucht viel Zeit, um damit wirklich klarzukommen. In Windows bin ich reingewachsen und wurschtel an der Registry nur noch von Hand rum, weil das Suchen der Menüs zu aufwendig ist. Linux muss ich aber lernen. Dazu braucht es Hilfe und Anleitung, die man auf der Liste dankenswerter Weise (=Lob) ja auch bekommt. Mich stört nur die Art und Weise der Kommentare. Ich lasse mich durch die teilweise wie Vorwürfe anmutenden Kommentare berufsmäßig i.d.R nicht aus der Ruhe bringen. Aber andere schreckt das definitiv ab. Auch hierzu gab es schon genug Themen allein dazu.
Windows wurde dir ohne lernen in die Wiege gelegt ? tsss... und U*X ist eben anders....
Habe ich *nicht* geschrieben. Ich schrieb: "In Windows bin ich reingewachsen ..." so wie ich auch in Linux noch mehr reinwachsen werde.
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
doch... erstens oben.. zweitens die "bösen Kommentare" , die dir nur sagen wollten, dass es nicht immer so einfach ist, wie es scheint ... oder (meine Erfahrung) Fehler merkst du erst spät an bösen Wirkungen...
Das stimmt. Meine Frage wird aber erst in den folgenden Mails beantwortet! 10.3 und nicht (mehr) 11.1.
Schöne Woche noch.
mach mal...
Das war nett gemeint und keineswegs sarkastisch. Aber ist je eh egal.
so einiges rausgenommen... dein Anfanproblem war ja eher, dass die initrd nicht so wollte....hast du das denn jetzt wenigstens "erschlagen" ?
Ja: Erschlagen! und geht in 11.1 - in 11.2 immer noch nicht. War auch ein anderer Thread, wenn ich mich nicht irre. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 16 September 2009 13:03:55 schrieb Alexander Winzer:
Ja: Erschlagen! und geht in 11.1 - in 11.2 immer noch nicht. War auch ein anderer Thread, wenn ich mich nicht irre.
Das ext4 Problem beschäftigt Dich ja hier auf der Liste schon seit Oktober 2007. Woran ist es denn in bisher 23 Monaten gescheitert, dass des bei Dir noch nicht läuft? Gruß Thomas
Gruß, Alex
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
From: "Thomas Schirrmacher" Sent: Wednesday, September 16, 2009 1:23 PM
Am Mittwoch 16 September 2009 13:03:55 schrieb Alexander Winzer:
Ja: Erschlagen! und geht in 11.1 - in 11.2 immer noch nicht. War auch ein anderer Thread, wenn ich mich nicht irre.
Das ext4 Problem beschäftigt Dich ja hier auf der Liste schon seit Oktober 2007. Woran ist es denn in bisher 23 Monaten gescheitert, dass des bei Dir noch nicht läuft?
An Nichts! Steht hier: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2009-09/msg00399.html Ich habe nur aus versehen gefragt, ob es auch für *10.3* einen Kernel > 2.6.22.19-0.4 gibt. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alexander Winzer schrieb:
Hallo,
Mein 11.1 hat schon einen aktuelleren Kernel aus den genannten Quellen. Meine Frage ging aber später in Richtung 10.3.
Kernel ist Kernel ... insofern geht es eher um die Versionsnummer des Kernels und gelegentlich um paar loadable Modules ...
Genau. Und SLE kostet was? nicht wirklich... SLES incl. 30 Tage Support sind frei, dann ist Supportende! SLES wird als Paket mit Support verkauft...darfst du dir auch aus den Quellen selber neu bauen und supporten... Standard-Version EUR 290,- pro Jahr. Nach den 60 Tagen gibt es nicht nur keinen Support mehr, sondern auch keine Updates mehr. So verstehe ich jedenfalls die Seite bei Novell (http://www.novell.com/de-de/products/server/eval.html). Und dann kommt da noch dazu, dass es nach meinem dafürhalten für meinen Betrieb mit 11 Desktops, 4 Laptops, Netzwerkdruckern und 1 Server ein "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" ist.
nöö... ging nur um den Kernel von SEL .... den kriegst du also auch so ...und eigentlich mit Kernelquellen ( siehe GPL) ehm Support sind eigentlich Updates - die braucht eigentlich jeder...den Rest eher selten...
Mit verlaub: Ich habe *das Glück* mein eigener Chef zu und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Ich habe seit 20 Jahren mit Computern zu tun und damit meine ich *nicht* das läppige Installieren von Win XP und Co. Ich habe nicht Informatik studiert, programmiere aber seit Jahren in allen Möglichen Sprachen und das auch hardwarenah. Ich habe *das Pech* dass sich meine Firma einfach auf Teufel komm raus keinen Admin leisten kann und wir haben seit 10 Jahren (damals noch mit Win-Server) keinen gebraucht. Es ist also nicht meine sture Haltung und/oder extreme Sichweise keinen Admin zu haben, sondern es geht eben einfach nicht. Ich fühle mich einfach dadurch verletzt, dass andere Leute einem ihre Haltung aufdrängen wollen.
Huch... du gehst nicht mehr einkaufen ?? ;-) [....]
Das musst Du mir erklären. Oder bezieht sich Dein Kurzkommentar nur auf den letzten Satz mit "...Haltung audrängen"?
eigentlich nur um das Wort "aufdrängen" ... manche nennen es Werbung, andere Vertrieb ...usw.
[...]
Was Linux anbelangt wurden meine Vorurteile leider bestätigt: welche ? Siehe unten:
[.............]
Habe ich *nicht* geschrieben. Ich schrieb: "In Windows bin ich reingewachsen ..." so wie ich auch in Linux noch mehr reinwachsen werde.
ja ..hast du Jahre zum Lernen gebraucht (ehmm... reinwachsen -- wenn auch anders.. gut ..)
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
doch... erstens oben.. zweitens die "bösen Kommentare" , die dir nur sagen wollten, dass es nicht immer so einfach ist, wie es scheint ... oder (meine Erfahrung) Fehler merkst du erst spät an bösen Wirkungen...
Das stimmt. Meine Frage wird aber erst in den folgenden Mails beantwortet! 10.3 und nicht (mehr) 11.1.
Schöne Woche noch.
mach mal...
Das war nett gemeint und keineswegs sarkastisch. Aber ist je eh egal.
mach mal meinte auch eher "viel Spass" ... sollte aber nicht "böse" klingen...
so einiges rausgenommen... dein Anfanproblem war ja eher, dass die initrd nicht so wollte....hast du das denn jetzt wenigstens "erschlagen" ? Ja: Erschlagen! und geht in 11.1 - in 11.2 immer noch nicht. War auch ein anderer Thread, wenn ich mich nicht irre.
aber initrd bauen sollte doch einfacher sein als Kernel backen ! (ich sag mal vorsichtig sollte ). das ist wohl eher das Problem... initrd umbauen dass die Module dort mit reinkommen... "Kernel backen" ist etwas diffizieler ... deswegen habe ich das in den letzten paar Jahren auch nicht mehr angefasst. gut .. bei David ist das etwas Hobby, etwas "Gewohnheit" usw. aber wir (ich ja..denke fast du auch ?) müssen uns erst mal mit vielen Kernel Interna beschäftigen - etwas einfacher wird es, wenn man sich leisten kann, Kernel-Sicherheitslücken zu ignorieren - weil der Kernel nie mit der Aussenwelt in Verbindung kommt - aber ansonsten, .. die Feature Kernel kannst du auslassen (wenn du die Eigenscahft nicht brauchst), die Kernelpatches solltest du (fast alle) reinnehmen ..es sei denn - du hockst im Sandkasten....
Gruß, Alex und viel Spass beim Lesen . nimm dir Zeit, ein Glas Wein...
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wed, 16 Sep 2009 11:33:15 +0200, you wrote:
Genau. Und SLE kostet was?
Kannst Du kostenlos runterladen. Nur Updates und Support bekommst Du nur mit Wartungsvertrag. Aber darum ging es garnicht, also haarscharf am Thema vorbei. Es ging darum, was als Dateisysteme in SLE 11 angeboten wird und ext4 ist nicht dabei.
Linux muss ich aber lernen. Dazu braucht es Hilfe und Anleitung, die man auf der Liste dankenswerter Weise (=Lob) ja auch bekommt. Mich stört nur die Art und Weise der Kommentare.
Ja, da sind wir uns durchaus einig, wenn auch wahrscheinlich aus unterschiedlichen Gründen.
Es ist ja gut. Nur wenn ich eine Frage stelle und statt einer Antwort ellenlange Vorträge bekomme, warum ich was, wie und warum was nicht tun soll, frage ich mich nach dem Sinn.
So sind Menschen halt. Ich würde auch versuchen, jemanden von einer in meinen Augen gewagten Vorgehensweise abzubringen, wenn ich von seinen Äusserungen schliessen zu können meine, dass er in der Materie nicht so firm ist.
Meine Frage wird nicht beantwortet, ich werde belegt und mein Frust steigt.
belegt ??? Ich vermute du meinst beleidigt? Davon habe ich aber nichts bemerkt.
Die indirekt aufgestellt Behauptung, ich würde meine Grenzen nicht kennen trifft nicht zu. Dann würde ich auch alles allein machen und nicht Hilfe in der Liste suchen.
Wenn ich die Liste fragen würde, dann entweder so, dass von vornherein klar ist, dass ich mir der Risiken bewusst bin oder aber ich stelle mich darauf ein, das mir gesagt werden kann, das das jetzt keine so tolle Idee ist.
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
Es gibt keine Repos für 10.3, die ist AFAIK tot. Du wirst also nicht umhin kommen, dir einen eigenen Kernel zu backen und auch die anderen Tools und Bibliotheken wirst du höchstwahrscheinlich im Alleingang und zu Fuss aktualisieren müssen. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Philipp Thomas schrieb:
So! Und jetzt schaue ich mal, wann ich wieder Freizeit habe und mich am Backen eines Kernel probieren kann. Denn meine Frage, ob und ggf. wo es Repos für 10.3 64bit gibt, wurde weder positiv noch negativ beantwortet.
Es gibt keine Repos für 10.3, die ist AFAIK tot. Du wirst also nicht umhin kommen, dir einen eigenen Kernel zu backen und auch die anderen Tools und Bibliotheken wirst du höchstwahrscheinlich im Alleingang und zu Fuss aktualisieren müssen.
@Alexander: Jepp und sobald openSUSE 11.2 rauskommt, wird der Support zeitgleich für openSUSE 10.3 eingestellt. Verwende auch noch einen Server mit openSUSE 10.3. Sobald die neue Suse rauskommt, wird das alte System platt gemacht und die neue wird aufgespielt. Daher bastelt auch niemand mehr wirklich für openSUSE 10.3 (ich im übrigen auch nicht mehr). Alternativ kannst du auch im OBS (OpenSUSE Build Service) <https://build.opensuse.org/> mit einigen Leutchen zusammen tun und Pakete mit den nötigen Patches für openSUSE 10.3 bauen lassen. Aber für ein bald totes System würde ich keine Arbeit mehr reinstecken. Daher lieber die relevanten Pakete jetzt noch mit Hilfe der Repo auf den aktuellsten Stand bringen (z.B. Apache 2.2.4 auf 2.2.13, PHP 5.2.4 auf 5.3.0, MySQL 5.0.45 auf 5.1.35, usw) und die Daten updaten lassen. Danach die Daten ins neue System umkopieren. Später werden die Repos zum Supportauslauf von openSUSE 10.3 dicht gemacht und kommst dann an die neuen Pakete nicht mehr ran. @Philipp: Genau, die Mühe für den Bau eines Kernel für openSUSE 10.3 in der Repo wird sich keiner für weniger als 2 Monate (Supportauslauf am 31. Oktober 2009) machen. Gruß Sebastian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch 16 September 2009 glaubte Philipp Thomas zu wissen:
On Wed, 16 Sep 2009 11:33:15 +0200, you wrote:
Es ist ja gut. Nur wenn ich eine Frage stelle und statt einer Antwort ellenlange Vorträge bekomme, warum ich was, wie und warum was nicht tun soll, frage ich mich nach dem Sinn.
So sind Menschen halt. Ich würde auch versuchen, jemanden von einer in meinen Augen gewagten Vorgehensweise abzubringen, wenn ich von seinen Äusserungen schliessen zu können meine, dass er in der Materie nicht so firm ist.
Spätestens dann, wenn vom Funktionieren des Systems der Job abhängig ist. Ich erinnere mich an einen Thread, der hier vor Jahren über die Liste ging. Der Fragende hat Fragen zu ziemlichen Netzwerkgrundlagen gestellt und schrieb was davon, daß er demnächst ein Netzwerk mit IIRC über 100000 Clients administrieren würde. Kann ja nicht so schwer sein, sein Netzwerk mit einer einstelligen( oder zweistelligen) Zahl an Clients würde schließlich auch laufen... Er hielt das für eine gute Geschäftsidee (wollte das als Selbstständiger machen). Dem wurde dann klargemacht, daß das nicht ganz so gut gehen wird. Ok, der war ein Extrembeispiel, aber die Einstellung "Daheim läuft mein Netzwerk ohne Probleme, dann kann ich auch ein Firmennetzwerk administrieren" sehe ich immer wieder. Bei sehr kleinen Netzwerken mag das gutgehen. Solange keine größeren Probleme auftreten.
Meine Frage wird nicht beantwortet, ich werde belegt und mein Frust steigt.
belegt ??? Ich vermute du meinst beleidigt? Davon habe ich aber nichts bemerkt.
Ist wohl auf eine meiner Aussagen gemünzt. Ich wüßte nicht welche und wie schon geschrieben ist genau das nicht meine Absicht.
Die indirekt aufgestellt Behauptung, ich würde meine Grenzen nicht kennen trifft nicht zu. Dann würde ich auch alles allein machen und nicht Hilfe in der Liste suchen.
Wenn ich die Liste fragen würde, dann entweder so, dass von vornherein klar ist, dass ich mir der Risiken bewusst bin oder aber ich stelle mich darauf ein, das mir gesagt werden kann, das das jetzt keine so tolle Idee ist.
Und es ist IMO auch besser, wenn dir gesagt wird, daß dein Vorhaben keine so tolle Idee ist. Die Alternative wäre Schweigen und den Fragenden ins offene Messer laufen laasen. Mir wäre ersteres lieber. flo -- <lol> Erst bettelst du darum das ich dich lese und jetzt plonkst du mich, Das ist ziemlich lustig. Mal sehn für wie lange, du kannst sowieso der Versuchung nicht widerstehen mich trotzdem zu lesen. [da hat Steffen Hillner in dafb recht, sein Scheiß macht irgendwie süchtig] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 16.09.2009, Philipp Thomas wrote:
Wenn Du wissen willst, was wir (Novell/SUSE) als für Server geeignet erachten dann schau dir bitte SLE 11 an und nicht openSUSE. Wenn du das tust wirst du sehen, dass ext4 nicht unterstützt wird.
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Der hat es auch massgeblich (mit)entwickelt und kann daher eventuell auftretende Probleme schnell beseitigen.
Wie bereits geschrieben: fuer ein Produktivsystem und einen Server ist fuer mich XFS die erste Wahl (und fuer alles andere auch, baehh! :-) . Es ist ausgereift und hat alles, was man fuer einen stabilen Serverbetrieb braucht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
2009/9/16 Heinz Diehl <htd@fancy-poultry.org>:
On 16.09.2009, Philipp Thomas wrote:
Wenn Du wissen willst, was wir (Novell/SUSE) als für Server geeignet erachten dann schau dir bitte SLE 11 an und nicht openSUSE. Wenn du das tust wirst du sehen, dass ext4 nicht unterstützt wird.
Ted Tso nutzt ext4 wohl schon seit Juli 2008 auf (s)einem Produktivsystem.
Der hat es auch massgeblich (mit)entwickelt und kann daher eventuell auftretende Probleme schnell beseitigen.
Wie bereits geschrieben: fuer ein Produktivsystem und einen Server ist fuer mich XFS die erste Wahl (und fuer alles andere auch, baehh! :-) . Es ist ausgereift und hat alles, was man fuer einen stabilen Serverbetrieb braucht.
Full Ack! Und wenn's denn irgendwann mal ZFS gibt, steige ich um (YFS ueberspringe ich ganz einfach ;-) ). Die Frage ist nur, was kommt nach ZFS? Geht's dann wieder mit AFS los :-D . kk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
* Karsten Künne (karsten.kuenne@gmail.com) [20090916 17:41]:
Full Ack! Und wenn's denn irgendwann mal ZFS gibt,
Gibt es bereits unter Verwendung von fuse. Einen nativen Treiber wird es nicht geben, ausser dass Sun die Lizenz ändert. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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