Re: Offener Brief: Ich boykottiere SuSE Linux
diverse Stimmungen und Meinungen [....]
Ich finde, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. (Wie so oft!) Die Idee von einer freien Software und der grenzenlosen Verfügbarkeit hat etwas Revolutionierendes. (In den letzten Ausgaben der Linux-Enterprice wurde ein dermassener Phatos zum Thema freie Software entwickelt, das mir die Zeitschrift vor lauter Schmalz fast aus den Händen glitt.) Es stellt sich die Frage: Kann das funktionieren? Muss Suse nicht seine Entwickler auch bezahlen? Die Datenabfrage von Suse finde ich unverschämt und unüberlegt! Der Suse-User ist oft auch Admin. Gerade ihn nach persönliche Daten zu fragen ist grotesk. Und ganz persönlich: Ich bin seit einem Jahr arbeitslos. Wenn diese "Umsonst" und "Geiz ist geil"- Mentalität nicht bald überwunden ist kann ich gleich Rente beantragen! Will denn keiner mehr Qualität? Mathias (ist müde)
Mathias Uebel schrieb am Mittwoch, 29. Oktober 2003 01:35: Hallo,
Und ganz persönlich: Ich bin seit einem Jahr arbeitslos. Wenn diese "Umsonst" und "Geiz ist geil"- Mentalität nicht bald überwunden ist kann ich gleich Rente beantragen! Will denn keiner mehr Qualität?
Und ich hatte schon das Gefühl, ich bin der einzige, der so denkt. Leider sind es zu wenige, als das man die Wirtschaft damit in Schwung bringen könnte. Nach so einer langen Zeit des Abschwungs hofft man, dass es jeder durchschaut hat, aber man erwartet da wohl zu viel. Schade eigentlich. Viel Glück bei der Stellensuche. Stefan
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Matthias Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 01:35 schrieb Mathias Uebel: > > diverse Stimmungen und Meinungen > > [....] > > Ich finde, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. (Wie so > oft!) Die Idee von einer freien Software und der grenzenlosen > Verfügbarkeit hat etwas Revolutionierendes. (In den letzten > Ausgaben der Linux-Enterprice wurde ein dermassener Phatos zum - -----------------------^^^^^^^^^ Das war aber ein ganz übler Fauxpas *LoL* Das passt echt goldrichtig in diesen Thread. > Thema freie Software entwickelt, das mir die Zeitschrift vor > lauter Schmalz fast aus den Händen glitt.) > > Es stellt sich die Frage: Kann das funktionieren? Muss Suse nicht > seine Entwickler auch bezahlen? > > Die Datenabfrage von Suse finde ich unverschämt und unüberlegt! > Der Suse-User ist oft auch Admin. Gerade ihn nach persönliche > Daten zu fragen ist grotesk. Was hat das denn damit zu tun? Es ist niemand aufgefordert sein Root-Passwort zu veröffentlichen. Bei Firmen-Accounts können mehrere Login-Namen angegeben werden. dort wird dann sinnvoller Weise ein Login für den Administrator angelegt. Allerdings ist dieser an keiner Stelle aufgefordert seine Adresse etc. anzugeben. Also, wo ist das Problem? > > Und ganz persönlich: Ich bin seit einem Jahr arbeitslos. Wenn > diese "Umsonst" und "Geiz ist geil"- Mentalität nicht bald > überwunden ist kann ich gleich Rente beantragen! Will denn keiner > mehr Qualität? Das ist in der Tat ein großes Problem. Auch und vor Allem für Unternehmen in der IT-Branche. > > Mathias (ist müde) Thorsten noch lang nicht :-) Cu Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oFNFs5R35vLkl/cRAqixAKCPSJUsiUfPeBEKvpoSn0kMqWNYTACggzOJ ZMvvonSW/5ar+AztXtAmwUc= =PPoh -----END PGP SIGNATURE-----
Thorsten Körner am Donnerstag, 30. Oktober 2003 00:54:
Hallo Matthias
Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 01:35 schrieb Mathias Uebel:
diverse Stimmungen und Meinungen [....]
Ich finde, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. (Wie so oft!) Die Idee von einer freien Software und der grenzenlosen Verfügbarkeit hat etwas Revolutionierendes. (In den letzten Ausgaben der Linux-Enterprice wurde ein dermassener Phatos zum -----------------------^^^^^^^^^ Das war aber ein ganz übler Fauxpas *LoL* Das passt echt goldrichtig in diesen Thread.
*LOL* Ja, wirklich sehr passend :-). Ein Musterbeispiel für einen Freud'schen Versprecher.
Thema freie Software entwickelt, das mir die Zeitschrift vor lauter Schmalz fast aus den Händen glitt.)
Es stellt sich die Frage: Kann das funktionieren? Muss Suse nicht seine Entwickler auch bezahlen?
Die Datenabfrage von Suse finde ich unverschämt und unüberlegt! Der Suse-User ist oft auch Admin. Gerade ihn nach persönliche Daten zu fragen ist grotesk.
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht. Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich. Diese Personalisierung des Zugangs ist für SuSE ein (durchaus legitimer) Versuch, die kostenpflichtigen Dienstleistungen vor Missbrauch zu schützen. Letztendlich muss ja der reguläre Käufer einer SuSE-Packung auch einen Vorteil daraus haben. Und viele SuSE-User sind _keine_ Kunden der SuSE-AG.
Was hat das denn damit zu tun? Es ist niemand aufgefordert sein Root-Passwort zu veröffentlichen. Bei Firmen-Accounts können mehrere Login-Namen angegeben werden. dort wird dann sinnvoller Weise ein Login für den Administrator angelegt. Allerdings ist dieser an keiner Stelle aufgefordert seine Adresse etc. anzugeben. Also, wo ist das Problem?
Ebend.
Und ganz persönlich: Ich bin seit einem Jahr arbeitslos. Wenn diese "Umsonst" und "Geiz ist geil"- Mentalität nicht bald überwunden ist kann ich gleich Rente beantragen! Will denn keiner mehr Qualität?
Das ist in der Tat ein großes Problem. Auch und vor Allem für Unternehmen in der IT-Branche.
Ja. Glücklicher Weise haben sich zumindest AllDie großen Discounter selbst ein Bein gestellt mit Ihren Angeboten. Diese Preise sind für die gebotene Ausstattung zwar O.K., aber durch die wahnwitzige Vollbestückung der Kisten sind sie wiederum so teuer, dass zumindest Firmen (aber inzwischen auch viele Privatkunden) lieber beim Fachhandel einen PC nach Maß kaufen und locker die Häfte des Geldes sparen können. Das drückt aber noch mehr auf das oben angesprochene "Geiz-ist-geil-Problem" im Service-Bereich: Wer ist schon bereit, einige hundert Euro für Administration zu zahlen, wenn die Kiste selbst nicht mehr gekostet hat. Das bedarf sicher noch einiger Überzeugungsarbeit, bis die Kunden verstanden haben, das das Teure an der EDV inzwischen professionelle Aufzucht, Pflege und Hege sind und nicht mehr die Arbeitstierchen selbst. -- Gruß MaxX 8-)
Thorsten Körner am Donnerstag, 30. Oktober 2003 00:54:
Hallo Matthias
Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 01:35 schrieb Mathias Uebel:
diverse Stimmungen und Meinungen [....]
Ich finde, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. (Wie so oft!) Die Idee von einer freien Software und der grenzenlosen Verfügbarkeit hat etwas Revolutionierendes. (In den letzten Ausgaben der Linux-Enterprice wurde ein dermassener Phatos zum
-----------------------^^^^^^^^^ Das war aber ein ganz übler Fauxpas *LoL* Das passt echt goldrichtig in diesen Thread.
*LOL* Ja, wirklich sehr passend :-). Ein Musterbeispiel für einen Freud'schen Versprecher.
Thema freie Software entwickelt, das mir die Zeitschrift vor lauter Schmalz fast aus den Händen glitt.)
Es stellt sich die Frage: Kann das funktionieren? Muss Suse nicht seine Entwickler auch bezahlen?
Die Datenabfrage von Suse finde ich unverschämt und unüberlegt! Der Suse-User ist oft auch Admin. Gerade ihn nach persönliche Daten zu fragen ist grotesk.
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht. Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich. Diese Personalisierung des Zugangs ist für SuSE ein (durchaus legitimer) Versuch, die kostenpflichtigen Dienstleistungen vor Missbrauch zu schützen. Letztendlich muss ja der reguläre Käufer einer SuSE-Packung auch einen Vorteil daraus haben. Und viele SuSE-User sind _keine_ Kunden der SuSE-AG. Eben, genau das ist das Problem. Übrigens auch für andere Unternehmen.
Was hat das denn damit zu tun? Es ist niemand aufgefordert sein Root-Passwort zu veröffentlichen. Bei Firmen-Accounts können mehrere Login-Namen angegeben werden. dort wird dann sinnvoller Weise ein Login für den Administrator angelegt. Allerdings ist dieser an keiner Stelle aufgefordert seine Adresse etc. anzugeben. Also, wo ist das Problem?
Ebend.
Und ganz persönlich: Ich bin seit einem Jahr arbeitslos. Wenn diese "Umsonst" und "Geiz ist geil"- Mentalität nicht bald überwunden ist kann ich gleich Rente beantragen! Will denn keiner mehr Qualität?
Das ist in der Tat ein großes Problem. Auch und vor Allem für Unternehmen in der IT-Branche.
Ja. Glücklicher Weise haben sich zumindest AllDie großen Discounter selbst ein Bein gestellt mit Ihren Angeboten. Diese Preise sind für die gebotene Ausstattung zwar O.K., aber durch die wahnwitzige Vollbestückung der Kisten sind sie wiederum so teuer, dass zumindest Firmen (aber inzwischen auch viele Privatkunden) lieber beim Fachhandel einen PC nach Maß kaufen und locker die Häfte des Geldes sparen können. Das drückt aber noch mehr auf das oben angesprochene "Geiz-ist-geil-Problem" im Service-Bereich: Wer ist schon bereit, einige hundert Euro für Administration zu zahlen, wenn die Kiste selbst nicht mehr gekostet hat. Das bedarf sicher noch einiger Überzeugungsarbeit, bis die Kunden verstanden haben, das das Teure an der EDV inzwischen professionelle Aufzucht, Pflege und Hege sind und nicht mehr die Arbeitstierchen selbst. Da triffst Du genau ins schwarze. Mir geht es ähnlich. Ich betreibe das openSource-Projekt 123tkShop. Dieses steht unter der GPL und eigentlich sollte es mir die Möglichkeit bringen, mit Beratungen, die über das normale Mass des Installations-Supports im Forum hinausgehen auch Geld zu verdienen, um letztlich nicht nur mich, sondern auch das Projekt zu finanzieren. Leider ist niemand bereit für Extra-Arbeiten geld auszugeben, sondern ich bekomme per PM irgendwelche SSH oder FTP-Logins zugesandt mit der Bitte mir dieses oder jenes mal für Lau anzusehen oder zu erledigen. Andere sind noch schlimmer. In der Schweiz gibt es z.B. die Seite http://www.exitoo.ch Die haben meinen Shop nicht nur (wie es ihr gutes recht ist) kostenlos heruntergeladen und installiert, sondern sie haben obendrein alle Copyright-Vermerke entfernt und damit massiv gegen meine Intention verstossen, die den freien Download u.A. vorsieht, um das projekt zu promoten. Wenn man mit Projektleitern anderer OS-Projekte spricht, erfährt man, dass dies nicht nur ständig, sondern auch immer häufiger
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Matthias Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 07:12 schrieb Matthias Houdek: passiert. Diese Leute geben vielleicht 60 Euro aus, um sich ein Spiel für die Playstation2 zu kaufen, aber wollen keinen Cent in eine Software investieren, mit der sie auch noch Geld verdienen. So macht das irgendwie keine rechte Freude. Aber das gehört hier eigentlich überhaupt gar nicht hin. CU Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oOE+s5R35vLkl/cRAso4AKCcGvSC0XKI6PcoPgsnLZlXK7lVVgCdGzmB yVFXt+ynT/iAWw8juxPYMhE= =PgU5 -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Thorsten, hallo Liste, Am Donnerstag Oktober 30 2003 11:00 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 07:12 schrieb Matthias Houdek: [...]
Das drückt aber noch mehr auf das oben angesprochene "Geiz-ist-geil-Problem" im Service-Bereich: Wer ist schon bereit, einige hundert Euro für Administration zu zahlen, wenn die Kiste selbst nicht mehr gekostet hat. Das bedarf sicher noch einiger Überzeugungsarbeit, bis die Kunden verstanden haben, das das Teure an der EDV inzwischen professionelle Aufzucht, Pflege und Hege sind und nicht mehr die Arbeitstierchen selbst.
Da triffst Du genau ins schwarze. Mir geht es ähnlich. Ich betreibe das openSource-Projekt 123tkShop. Dieses steht unter der GPL und eigentlich sollte es mir die Möglichkeit bringen, mit Beratungen, die über das normale Mass des Installations-Supports im Forum hinausgehen auch Geld zu verdienen, um letztlich nicht nur mich, sondern auch das Projekt zu finanzieren. Leider ist niemand bereit für Extra-Arbeiten geld auszugeben, sondern ich bekomme per PM irgendwelche SSH oder FTP-Logins zugesandt mit der Bitte mir dieses oder jenes mal für Lau anzusehen oder zu erledigen. Andere sind noch schlimmer. In der Schweiz gibt es z.B. die Seite http://www.exitoo.ch Die haben meinen Shop nicht nur (wie es ihr gutes recht ist) kostenlos heruntergeladen und installiert, sondern sie haben obendrein alle Copyright-Vermerke entfernt und damit massiv gegen meine Intention verstossen, die den freien Download u.A. vorsieht, um das projekt zu promoten.
Das ist häßlich.
Wenn man mit Projektleitern anderer OS-Projekte spricht, erfährt man, dass dies nicht nur ständig, sondern auch immer häufiger passiert.
Die 'Profiteure' haben das System nicht verstanden: Es beruht auf Geben _und_ Nehmen. Das ist sehr schade und wird sich vermutlich so schnell nicht ändern.
Diese Leute geben vielleicht 60 Euro aus, um sich ein Spiel für die Playstation2 zu kaufen, aber wollen keinen Cent in eine Software investieren, mit der sie auch noch Geld verdienen.
So ist es :((.
So macht das irgendwie keine rechte Freude.
Das stimmt - irgendwie.
Aber das gehört hier eigentlich überhaupt gar nicht hin.
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller Ruhe darüber austauschen, wie wir unser 'kostenloses' Produkt besser vermarkten und Überzeugungsarbeit leisten könnten. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Helga Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:44 schrieb Helga Fischer:
Hallo Thorsten, hallo Liste,
Am Donnerstag Oktober 30 2003 11:00 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 07:12 schrieb Matthias Houdek:
[...]
Das drückt aber noch mehr auf das oben angesprochene "Geiz-ist-geil-Problem" im Service-Bereich: Wer ist schon bereit, einige hundert Euro für Administration zu zahlen, wenn die Kiste selbst nicht mehr gekostet hat. Das bedarf sicher noch einiger Überzeugungsarbeit, bis die Kunden verstanden haben, das das Teure an der EDV inzwischen professionelle Aufzucht, Pflege und Hege sind und nicht mehr die Arbeitstierchen selbst.
Da triffst Du genau ins schwarze. Mir geht es ähnlich. Ich betreibe das openSource-Projekt 123tkShop. Dieses steht unter der GPL und eigentlich sollte es mir die Möglichkeit bringen, mit Beratungen, die über das normale Mass des Installations-Supports im Forum hinausgehen auch Geld zu verdienen, um letztlich nicht nur mich, sondern auch das Projekt zu finanzieren. Leider ist niemand bereit für Extra-Arbeiten geld auszugeben, sondern ich bekomme per PM irgendwelche SSH oder FTP-Logins zugesandt mit der Bitte mir dieses oder jenes mal für Lau anzusehen oder zu erledigen. Andere sind noch schlimmer. In der Schweiz gibt es z.B. die Seite http://www.exitoo.ch Die haben meinen Shop nicht nur (wie es ihr gutes recht ist) kostenlos heruntergeladen und installiert, sondern sie haben obendrein alle Copyright-Vermerke entfernt und damit massiv gegen meine Intention verstossen, die den freien Download u.A. vorsieht, um das projekt zu promoten.
Das ist häßlich.
Wenn man mit Projektleitern anderer OS-Projekte spricht, erfährt man, dass dies nicht nur ständig, sondern auch immer häufiger passiert.
Die 'Profiteure' haben das System nicht verstanden: Es beruht auf Geben _und_ Nehmen. Das ist sehr schade und wird sich vermutlich so schnell nicht ändern.
Diese Leute geben vielleicht 60 Euro aus, um sich ein Spiel für die Playstation2 zu kaufen, aber wollen keinen Cent in eine Software investieren, mit der sie auch noch Geld verdienen.
So ist es :((.
So macht das irgendwie keine rechte Freude.
Das stimmt - irgendwie.
Aber das gehört hier eigentlich überhaupt gar nicht hin.
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller Ruhe darüber austauschen, wie wir unser 'kostenloses' Produkt besser vermarkten und Überzeugungsarbeit leisten könnten. Die Idee finde ich auch nicht schlecht. Ich hatte mal gedacht, man könnte etwas wie eine Marketing-Argentur für OpenSource-Projekte schaffen, die dann für Aufklärung sorgt, Presse-Kontakte knüpft und pflegt, sowie evtl. Aufgaben, wie die Einwerbung von Sponsoren für verschiedene Projekte übernimmt und koordiniert. Dann wäre es z.B. möglich, dass auch OS-Projekte an Messen teilnehmen können, beispielsweise als Gast irgendwelcher anderer Unternehmen. Dies ist bei Computer-Messen häufig bereits der Fall, aber es wäre doch sinnvoll auch an Messen teilnehmen zu können, die nichts mit Computer/Software zu tun haben, sondern eher Fachmessen bestimmter Branchen sind. So könnte dann z.B. Ratti's Fontlinge Projekt an einer Messe für Grafik-design, oder der Druck-Industrie teilnehmen. (Wobei ich jetzt nicht unterstelle, das Ratti das will. Ist nur ein Beispiel).
Auf diese Weise denke ich kann man am meisten tun. Es darf halt nicht den Anschein eines religiösen Feldzuges haben, wie ich oft bei der FSF den Eindruck habe. Unternehmen, die eine Software anwenden sollen, die müssen schon dort angesprochen werden, wo sie "zu Hause" sind und nicht nur auf Computer-Messen. Ich denke die "Marketing-Abteilung" von OpenOffice.org mit Sam Hiser an der Spitze, hat uns da viele Anregungen geben können, auf die man bauen kann. CU Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oPIus5R35vLkl/cRAqe1AJ9tIMztCvNJvg/AefYDcMAZOqOwWwCfYpx2 CCRyVTU2hI1t49H1cdxjuF4= =9aH7 -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Thorsten, Am Donnerstag Oktober 30 2003 12:12 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:44 schrieb Helga Fischer:
[.... steht alles in der vorigen Mail]
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller Ruhe darüber austauschen, wie wir unser 'kostenloses' Produkt besser vermarkten und Überzeugungsarbeit leisten könnten.
Die Idee finde ich auch nicht schlecht.
Irgendwie müssen wir ja zusammenhalten und gucken, daß wir uns behaupten. Das können wir aber nur mit einer gemeinsamen Strategie und einer Ecke des kollegialen Austauschs.
Ich hatte mal gedacht, man könnte etwas wie eine Marketing-Argentur für OpenSource-Projekte schaffen, die dann für Aufklärung sorgt, Presse-Kontakte knüpft und pflegt, sowie evtl. Aufgaben, wie die Einwerbung von Sponsoren für verschiedene Projekte übernimmt und koordiniert.
Das wäre ein Fulltimejob.
Dann wäre es z.B. möglich, dass auch OS-Projekte an Messen teilnehmen können, beispielsweise als Gast irgendwelcher anderer Unternehmen. Dies ist bei Computer-Messen häufig bereits der Fall, aber es wäre doch sinnvoll auch an Messen teilnehmen zu können, die nichts mit Computer/Software zu tun haben, sondern eher Fachmessen bestimmter Branchen sind.
Auch das erfordert schon erheblichen personellen und finanziellen Aufwand. Behalten wir das mal im Hinterkopf. Mir ging es in erster Linie darum, sich gegenseitig zu unterstützen und Argumentationshilfen an die Hand zu geben.
So könnte dann z.B. Ratti's Fontlinge Projekt an einer Messe für Grafik-design, oder der Druck-Industrie teilnehmen. (Wobei ich jetzt nicht unterstelle, das Ratti das will. Ist nur ein Beispiel).
Interessanter Blickwinkel.
Auf diese Weise denke ich kann man am meisten tun. Es darf halt nicht den Anschein eines religiösen Feldzuges haben, wie ich oft bei der FSF den Eindruck habe.
FULL ACK.
Unternehmen, die eine Software anwenden sollen, die müssen schon dort angesprochen werden, wo sie "zu Hause" sind und nicht nur auf Computer-Messen. Ich denke die "Marketing-Abteilung" von OpenOffice.org mit Sam Hiser an der Spitze, hat uns da viele Anregungen geben können, auf die man bauen kann.
Ja, die Amis sehen das etwas anders als wir Deutsche. Rolf Meyer vom deutschsprachigen OOo-Projekt, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ist übrigens auch sehr aktiv und erfolgreich. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Hallo Helga Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:00 schrieb Helga Fischer:
Hallo Thorsten,
Am Donnerstag Oktober 30 2003 12:12 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:44 schrieb Helga Fischer:
[.... steht alles in der vorigen Mail]
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller Ruhe darüber austauschen, wie wir unser 'kostenloses' Produkt besser vermarkten und Überzeugungsarbeit leisten könnten.
Die Idee finde ich auch nicht schlecht.
Irgendwie müssen wir ja zusammenhalten und gucken, daß wir uns behaupten. Das können wir aber nur mit einer gemeinsamen Strategie und einer Ecke des kollegialen Austauschs.
Ich hatte mal gedacht, man könnte etwas wie eine Marketing-Argentur für OpenSource-Projekte schaffen, die dann für Aufklärung sorgt, Presse-Kontakte knüpft und pflegt, sowie evtl. Aufgaben, wie die Einwerbung von Sponsoren für verschiedene Projekte übernimmt und koordiniert.
Das wäre ein Fulltimejob. Es wäre vor allem auch ein Job für Leute, die nicht unbedingt aus unseren Reihen stammen. Es könnten sich durchaus vorrangig Aufgaben für BWLer ergeben, die eher mit Marketing-werkzeugen vertraut sind, als Informatiker. Diese wiederrum hätten so die Möglichkeit auch ihre Fähigkeiten öffentlich unter Beweis zu stellen, was ihnen selbst nutzen kann. Man muss viel interdisziplinärer denken, als bisher. Die Marketing-Leute in Unternehmen sind fast nie bis ins Detail mit der Technik, die sie anpreisen vertraut. Das Hauptproblem ist es, dass man BWL-Studenten z.B. die openSource-Bewegung erst einmal schmackhaft machen muss, sofern diese nicht über andere Interessen bereits mit uns in Kontakt gekommen sind.
Dann wäre es z.B. möglich, dass auch OS-Projekte an Messen teilnehmen können, beispielsweise als Gast irgendwelcher anderer Unternehmen. Dies ist bei Computer-Messen häufig bereits der Fall, aber es wäre doch sinnvoll auch an Messen teilnehmen zu können, die nichts mit Computer/Software zu tun haben, sondern eher Fachmessen bestimmter Branchen sind.
Auch das erfordert schon erheblichen personellen und finanziellen Aufwand. Behalten wir das mal im Hinterkopf. Mir ging es in erster Linie darum, sich gegenseitig zu unterstützen und Argumentationshilfen an die Hand zu geben.
Auch sehr wichtig.
So könnte dann z.B. Ratti's Fontlinge Projekt an einer Messe für Grafik-design, oder der Druck-Industrie teilnehmen. (Wobei ich jetzt nicht unterstelle, das Ratti das will. Ist nur ein Beispiel).
Interessanter Blickwinkel.
Auf diese Weise denke ich kann man am meisten tun. Es darf halt nicht den Anschein eines religiösen Feldzuges haben, wie ich oft bei der FSF den Eindruck habe.
FULL ACK.
Unternehmen, die eine Software anwenden sollen, die müssen schon dort angesprochen werden, wo sie "zu Hause" sind und nicht nur auf Computer-Messen. Ich denke die "Marketing-Abteilung" von OpenOffice.org mit Sam Hiser an der Spitze, hat uns da viele Anregungen geben können, auf die man bauen kann.
Ja, die Amis sehen das etwas anders als wir Deutsche. Rolf Meyer vom deutschsprachigen OOo-Projekt, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ist übrigens auch sehr aktiv und erfolgreich.
Ja natürlich und viele andere auch. Das war nur ein Beispiel von vielen. CU Thorsten -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com
On Thursday 30 October 2003 13:00, Helga Fischer wrote: [...]
Am Donnerstag Oktober 30 2003 12:12 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:44 schrieb Helga Fischer:
[.... steht alles in der vorigen Mail]
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller Ich wäre sehr dafür nicht den Marketing Begriff "OpenSource" zu verwenden sondern die richtige Bezeichnung Freie Software. SCNR
Ruhe darüber austauschen, wie wir unser 'kostenloses' Produkt besser vermarkten und Überzeugungsarbeit leisten könnten.
Die Idee finde ich auch nicht schlecht.
Irgendwie müssen wir ja zusammenhalten und gucken, daß wir uns behaupten. Das können wir aber nur mit einer gemeinsamen Strategie und einer Ecke des kollegialen Austauschs.
Ich hatte mal gedacht, man könnte etwas wie eine Marketing-Argentur für OpenSource-Projekte schaffen, die dann für Aufklärung sorgt, Presse-Kontakte knüpft und pflegt, sowie evtl. Aufgaben, wie die Einwerbung von Sponsoren für verschiedene Projekte übernimmt und koordiniert.
Das wäre ein Fulltimejob.
Dann wäre es z.B. möglich, dass auch OS-Projekte an Messen teilnehmen können, beispielsweise als Gast irgendwelcher anderer Unternehmen. Dies ist bei Computer-Messen häufig bereits der Fall, aber es wäre doch sinnvoll auch an Messen teilnehmen zu können, die nichts mit Computer/Software zu tun haben, sondern eher Fachmessen bestimmter Branchen sind.
Auch das erfordert schon erheblichen personellen und finanziellen Aufwand. Behalten wir das mal im Hinterkopf. Mir ging es in erster Linie darum, sich gegenseitig zu unterstützen und Argumentationshilfen an die Hand zu geben.
So könnte dann z.B. Ratti's Fontlinge Projekt an einer Messe für Grafik-design, oder der Druck-Industrie teilnehmen. (Wobei ich jetzt nicht unterstelle, das Ratti das will. Ist nur ein Beispiel).
Interessanter Blickwinkel.
Auf diese Weise denke ich kann man am meisten tun. Es darf halt nicht den Anschein eines religiösen Feldzuges haben, wie ich oft bei der FSF den Eindruck habe. <friesenmode> Hey stop. Noch nie mit einem FSF'ler gesprochen, selbst keine Ahnung was wir von der FSF Europa machen aber irgendwelche Stammtischparolen kritiklos übernehmen und hier jetzt die Klappe aufreissen... Alles übelste bolschewistische Propaganda. Gebt mir eine Stunde und ich habe euch diesen Schwachsinn ausgeredet. </friesenmode> Siehe unten, da sollte klar werden warum ich hier auf die virtuelle Palme steige.
FULL ACK.
Und dann auch noch rumschreien. *kopfschüttel*
Unternehmen, die eine Software anwenden sollen, die müssen schon dort angesprochen werden, wo sie "zu Hause" sind und nicht nur auf Computer-Messen. Ich denke die "Marketing-Abteilung" von OpenOffice.org mit Sam Hiser an der Spitze, hat uns da viele Anregungen geben können, auf die man bauen kann.
Ja, die Amis sehen das etwas anders als wir Deutsche. Rolf Meyer vom deutschsprachigen OOo-Projekt, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit ist übrigens auch sehr aktiv und erfolgreich.
[...] Im Prinzip gibt es etwas wie eine Unterstützung von Projektgruppen bereits. Ich beackere als Vertreter der FSF Europe, als Volunteer, die Region Friesland. Dabei versuche ich unter anderem lokale Projekte an Schulen mit Projekten aus dem GNU/Linux Umfeld unter Beteiligung regionaler Unternehmen zusammen zu bringen. Mit stetig steigendem Erfolg. *grins* Der Punkt, "Das wäre ein Fulltimejob.", ist genau die Achillesferse. Ich finanziere im Moment das ganze praktisch aus der Hand in den Mund, wir haben in der FSF Europa nicht genügend Geld um einen Fulltimer zu etablieren. Ein Job der nach unserer Meinung mehr als nötig ist, der Bedarf für eine Betreuung von GNU/Linux Projekten wird immer grösser, nicht nur in rechtlicher Hinsicht weil immer mehr Schwachnucken einfach die Arbeit von Entwicklern klauen. Die FSF Europa könnte mit einem Fulltimer genau diese Arbeit sehr gut leisten. Es gibt aber zwei Probleme, neben dem fehlenden Geld, an denen wir im Moment scheitern. Zum einen ist nicht allen Entwicklern klar, dass eine Vermarktung wichtig ist. Die hacken lieber und wollen mit der Werbung für ihre Arbeit und der aktiven Kontakt Erstellung zu Unternehmen nichts zu tun haben, weinen aber auf der anderen Seite, dass sie kein Geld bekommen. Und vor allem sehen die grossen Unternehmen die das Geld haben nicht ein wie wichtig es bereits ist nicht nur Leute zu unterstützen die direkt an einem Projekt arbeiten sondern auch die Leute die Informationsarbeit leisten und die Projekte effektiver an Geldgeber vermitteln und so mittelbar helfen eine Region für ihre unternehmerische Tätigkeit zu erschliessen. Ich hab in der letzten Zeit einige Projekt Entwickler kennen gelernt die sich bei mir fast ausgeweint haben wie wenig sie doch finanziellen Rückfluss bekommen. Es gibt Projekte wie Opie die wissen, dass ihr Projekt von fetten Unternehmen eingesetzt wird und die sich als Unternehmen einen Scheiss darum kümmern wie die Entwickler denn zu unterstützen wären. Ich hab selbst bereits schon Vertretern von Unternehmen geschildert was ich mache und das meiner Meinung nach gerade sie von meiner Arbeit profitieren. Entweder kommen Antworten wie, "Wir als $BigCompany haben das nicht nötig. Wir bestimmen selber den Markt. Oder es kommen Antworten von Unternehmen wie der SuSE Linux AG wie, "Wir müssen erst einmal selber Geld verdienen, da haben wir für so was kein Geld. Und ausserdem, wir finanzieren selber Entwickler" Oder aber es kommen Antworten von kleineren Unternehmen die als Ing. Büro gestartet sind und sich mittlerweile einigermassen etabliert haben, "Toll, aber wir haben wirklich im Moment keinen Pfennig übrig.", was ich denen auch glaube. Den ersteren beiden glaube ich kein Wort von dem was sie erzählen. Ich denke das Problem im Moment ist vor allem, dass Unternehmen die ihr Unternehmensziel auf die Entwicklung Freier Software begründen oder die Mit GNU/Linux Consulting ihr Geld verdienen nicht einsehen wollen, dass die Arbeit wie ich sie z.B. hier in der Region mache im Klassischen Sinne des Marketing mit hilft eine Region zu erschliessen in der sie dann leichter ihr Geschäft abwickeln können. Die Betreuung von Projekten ist mir vor allem deshalb wichtig weil sich so regionale Kontakte herstellen lassen die zum einen die Projekte weiter voran bringen und die es mir ermöglichen die Region besser zu erschliessen. Mal ganz abgesehen davon das ich selber davon profitiere indem ich durch die Pressearbeit für diese regionalen Aktionen als unabhängige Informationsquelle für Politik, Institutionen und Unternehmen etablieren kann. Und die Unabhängigkeit ist etwas was ich mir auch nicht nehmen lassen werde. Nur so ist es für die FSF Europe möglich sich frei von der Einflussnahme dritter zu halten und quasi als Oberste Instanz oder Schiedsrichte von allen auch weiter als Partner akzeptiert zu werden. Ich werde mich sicherlich nicht als Mitarbeiter $BigCompany einkaufen lassen, aber meine Arbeit kommt beiden Seiten, $BigCompany wie Entwickler zu gute. Ich denke nur durch die Etablierung / Aufrecht Erhaltung einer Unabhängigen Instanz ist es möglich auch von allen Seiten weiterhin akzeptiert zu werden. Tschüss, Thomas p.s. Womit ich glaube ich jetzt klar gemacht habe das genau die FSF Europe sich aktiv für die Interessen der Entwickler Freier Software einsetzt. Ansonsten drohe ich hiermit mich zukünftig anderen Sachen zu widmen. *lach* p.s. Diese Mail kann gerne an den Vorstand der SuSE Linux AG weiter geleitet werden. Euer Roland Dyroff ist mir auf der LinuxWorld Expo leider nicht in die Finger gekommen. *grins* Ich war zu sehr beschäftigt. -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:49 schrieb Thomas Templin:
On Thursday 30 October 2003 13:00, Helga Fischer wrote: [...]
Am Donnerstag Oktober 30 2003 12:12 schrieb Thorsten Körner:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:44 schrieb Helga Fischer: [...]
Hmmm... eine entsprechende Liste wäre gar nicht schlecht. Dann könnten wir überzeugte OpenSourcler uns einmal in aller
Ich wäre sehr dafür nicht den Marketing Begriff "OpenSource" zu verwenden sondern die richtige Bezeichnung Freie Software. SCNR
Thomas, ich glaube _genau so was_ war mit *religiöser Feldzug* gemeint ;) Ich für meinen Teil habe kein Verständnis dafür, wenn man sich zuerst mal mit politisch korrektem Vokabular bewaffnen muss, um mit der FSF reden zu können. Für mich heisst es auch immer noch *Linux* und nicht *GNU/Linux* weil mir das einfach zu umständlich ist (und ich mich noch an die Stänkereien von RMS gegen Linus dunkel erinnere - kam der Spruch *Linux is obsolete* nicht von ihm?). Und - nein, ich will das nicht hier ausdiskutieren, Ihr habt Eure Prinzipien - schön für Euch. SCNR2
[...] Im Prinzip gibt es etwas wie eine Unterstützung von Projektgruppen bereits. Ich beackere als Vertreter der FSF Europe, als Volunteer, die Region Friesland. Dabei versuche ich unter anderem lokale Projekte an Schulen mit Projekten aus dem GNU/Linux Umfeld unter Beteiligung regionaler Unternehmen zusammen zu bringen. Mit stetig steigendem Erfolg. *grins*
Mal abseits vom Glaubenskrieg um die FSF: Können wir uns mal über das Thema Schulen per PM unterhalten (meine Mailadresse nimmt auch private Mails an ;) Jan
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:40 schrieb Jan Trippler:
noch an die Stänkereien von RMS gegen Linus dunkel erinnere - kam der Spruch *Linux is obsolete* nicht von ihm?).
Nö, das war derTanenbaum http://www.oreilly.com/catalog/opensources/book/appa.html Gruß Harald
Am 30.10.2003 um 22:40 Uhr schrieb Jan Trippler:
Mal abseits vom Glaubenskrieg um die FSF: Können wir uns mal über das Thema Schulen per PM unterhalten (meine Mailadresse nimmt auch private Mails an ;)
Bitte nicht! Hier lesen noch mehr Menschen mit, die in Schulen arbeiten dürfen/müssen. Vielleicht kann man mit einem neuen Thread zumindest einen kleinen Austausch anfangen (mich persönlich würden v. a. Schulen im Umkreis von ca. 100 km um Coburg (96450) interessieren, die Linux verwenden und vielleicht auch noch Grundschulen sind!). cu PeeGee
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:47 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 22:40 Uhr schrieb Jan Trippler:
Mal abseits vom Glaubenskrieg um die FSF: Können wir uns mal über das Thema Schulen per PM unterhalten (meine Mailadresse nimmt auch private Mails an ;)
Bitte nicht! Hier lesen noch mehr Menschen mit, die in Schulen arbeiten dürfen/müssen. Vielleicht kann man mit einem neuen Thread zumindest einen kleinen Austausch anfangen (mich persönlich würden v. a. Schulen im Umkreis von ca. 100 km um Coburg (96450) interessieren, die Linux verwenden und vielleicht auch noch Grundschulen sind!).
Na, da gibst Du mir ja gleich Gelegenheit für ein wenig Werbung in eigener Sache ;) Du (und alle anderen Interessenten) bist herzlich eingeladen, Dich mal auf http://www.pingos.org umzuschauen - wir (also die PingoS) bieten Bildungseinrichtungen kostenlosen Support (im Sinne von *Hilfe zur Selbsthilfe*) durch freiwillige Helfer zu Problemen rund um Linux an - wenn möglich vor Ort. Neue Helfer sind immer willkommen, Erfahrungsaustausch, Anfragen, neue Kontakte sind gern gesehen ;) Jan P.S.: Die PingoS sind übrigens in dieser Liste geboren worden ;)
Am 31.10.2003 um 00:16 Uhr schrieb Jan Trippler:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:47 schrieb Peter Geerds:
Bitte nicht! Hier lesen noch mehr Menschen mit, die in Schulen arbeiten dürfen/müssen. Vielleicht kann man mit einem neuen Thread zumindest einen kleinen Austausch anfangen (mich persönlich würden v. a. Schulen im Umkreis von ca. 100 km um Coburg (96450) interessieren, die Linux verwenden und vielleicht auch noch Grundschulen sind!).
Na, da gibst Du mir ja gleich Gelegenheit für ein wenig Werbung in eigener Sache ;) Du (und alle anderen Interessenten) bist herzlich eingeladen, Dich mal auf http://www.pingos.org umzuschauen - wir (also die PingoS) bieten Bildungseinrichtungen kostenlosen Support (im Sinne von *Hilfe zur Selbsthilfe*) durch freiwillige Helfer zu Problemen rund um Linux an - wenn möglich vor Ort. Neue Helfer sind immer willkommen, Erfahrungsaustausch, Anfragen, neue Kontakte sind gern gesehen ;)
Hallo Jan (hatte ich doch gerade in einer anderen Mail geschrieben?), in der ML der PingoS bin ich eingetragen. Die letzte Mail müsste vom Anfang Oktober sein - ist leider eher eine sehr ruhige Liste! cu PeeGee
Am Freitag, 31. Oktober 2003 14:12 schrieb Peter Geerds: [PingoS]
Hallo Jan (hatte ich doch gerade in einer anderen Mail geschrieben?),
Ist hier nicht angekommen.
in der ML der PingoS bin ich eingetragen. Die letzte Mail müsste vom Anfang Oktober sein - ist leider eher eine sehr ruhige Liste!
Naja, die Liste ist ja auch nur für die Kommunikation unter den Helfern gedacht - die Arbeit spielt sich woanders ab (TTS z. B. oder all-linux), wenns gerade keine Probleme gibt, ist eben Ruhe ;) Jan
Moin,
* Jan Trippler
Ich für meinen Teil habe kein Verständnis dafür, wenn man sich zuerst mal mit politisch korrektem Vokabular bewaffnen muss, um mit der FSF reden zu können.
Ein wenig mehr als das Gefasel politisch Verwirrter steckt schon dahinter. Indem man einer Sache einen Namen gibt, entscheidet man auch darüber, wie es wahrgenommen wird. Das sieht man deutlich im Irak: Was für den einen Terroristen sind, sind für den anderen Freiheitskämpfer, die ihr Land gegen eine imperialistische Invasion verteidigen. Ein anderes aktuelles Beispiel ist 'Raubkopie'. Da geht es mit Sicherheit nicht um Raub, ja nichtmal um Diebstahl, trotzdem wird der Name verwendet, den man für eines der schlimmsten Gewaltverbrechen verwendet. Klingt halt besser als Urheberrechtsverletzung. Du kannst also gerne einen anderen Ausdruck bevorzugen oder der Namensgebung indifferent gegenüberstehen, aber Du solltest nicht so tun, als wäre sie bedeutungslos.
(und ich mich noch an die Stänkereien von RMS gegen Linus dunkel erinnere - kam der Spruch *Linux is obsolete* nicht von ihm?).
Nein, aber Google hilft Dir sicher. (Ob ich diesmal eine Antwort bekomme? Mal sehen.) Thorsten -- begin 666 magritte.txt.vbs Ceci n'est pas un attachement. end
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 23:08 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
[vom Ende hervorgezerrt]
(Ob ich diesmal eine Antwort bekomme? Mal sehen.)
Ja, ich benutze im Moment kmail - da hab ich die mutt-Filter nicht übernommen ;)
* Jan Trippler
[2003-10-30 22:40]: Ich für meinen Teil habe kein Verständnis dafür, wenn man sich zuerst mal mit politisch korrektem Vokabular bewaffnen muss, um mit der FSF reden zu können.
Ein wenig mehr als das Gefasel politisch Verwirrter steckt schon dahinter. Indem man einer Sache einen Namen gibt, entscheidet man auch darüber, wie es wahrgenommen wird. Das sieht man deutlich im Irak: Was für den einen Terroristen sind, sind für den anderen Freiheitskämpfer, die ihr Land gegen eine imperialistische Invasion verteidigen.
Das ist schon richtig, aber die Wertung machts. Wenn die FSF der Meinung ist, nur *Freie Software* wäre richtig, ist das ihr gutes Recht. Aber daran z. B. Entscheidungen zu binden, ob eine SW nun tatsächlich im Geiste der FSF wäre, geht für mich zu weit (und das haben wir im PingoS-Prjekt schon erlebt). Ich finde, dass da (nicht bei allen, aber bei einigen Mitstreitern der FSF) die Prioritäten falsch liegen und dass sie damit Leute einfach nur abschrecken. Stallman hat doch im vergangenen Jahr die Teilnahme an einer Konferenz abgesagt, weil die Leute nicht bereit waren, den Namen der Konferenz nach seinen Vorstellungen zu ändern (diesmal irre ich mich aber nicht, oder?) - muss denn sowas sein? [...]
(und ich mich noch an die Stänkereien von RMS gegen Linus dunkel erinnere - kam der Spruch *Linux is obsolete* nicht von ihm?).
Nein, aber Google hilft Dir sicher.
Brauch ich nicht - die Korrektur kam schon über die Liste ;) Fakt ist, dass mir seine (für meinen Geschmack!) unfaire - und lustigerweise neuerdings vereinnahmende - Haltung gegenüber Linus Thorwalds nicht gefällt (ich denke, dass das GNU-Projekt ohne den Linux-Kernel heute genauso bekannt wäre wie das Paarungsverhalten der Hintertupfinger Meerschweinchenzüchter). Achtung: Dieser Absatz ist als hochgradig IMHO-verseucht zu betrachten! Jan
On Thursday 30 October 2003 23:45, Jan Trippler wrote:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 23:08 schrieb Thorsten Haude:
Moin,
[vom Ende hervorgezerrt]
(Ob ich diesmal eine Antwort bekomme? Mal sehen.)
Ja, ich benutze im Moment kmail - da hab ich die mutt-Filter nicht übernommen ;)
* Jan Trippler
[2003-10-30 22:40]: Ich für meinen Teil habe kein Verständnis dafür, wenn man sich zuerst mal mit politisch korrektem Vokabular bewaffnen muss, um mit der FSF reden zu können.
Ein wenig mehr als das Gefasel politisch Verwirrter steckt schon dahinter. Indem man einer Sache einen Namen gibt, entscheidet man auch darüber, wie es wahrgenommen wird. Das sieht man deutlich im Irak: Was für den einen Terroristen sind, sind für den anderen Freiheitskämpfer, die ihr Land gegen eine imperialistische Invasion verteidigen.
Das ist schon richtig, aber die Wertung machts. Wenn die FSF der Meinung ist, nur *Freie Software* wäre richtig, ist das ihr gutes Recht. Aber daran z. B. Entscheidungen zu binden, ob eine SW nun tatsächlich im Geiste der FSF wäre, geht für mich zu weit (und das haben wir im PingoS-Prjekt schon erlebt). Ich finde, dass da (nicht bei allen, aber bei einigen Mitstreitern der FSF) die Prioritäten falsch liegen und dass sie damit Leute einfach nur abschrecken. Stallman hat doch im vergangenen Jahr die Teilnahme an einer Konferenz abgesagt, weil die Leute nicht bereit waren, den Namen der Konferenz nach seinen Vorstellungen zu ändern (diesmal irre ich mich aber nicht, oder?) - muss denn sowas sein? Da waren aber noch sehr viele andere Gründe vorhanden die du hier vernehm verschweigst.
Über das für und wieder unkritisch Begrifflichkeiten zu verwenden die eine Wertung im Sinne des Schöpfers des Begriffes darstellen kann ich ja noch lachen aber wenn durch das verschweigen von Tatsachen und das Hervorheben von Kleinigkeiten verschleiert wird und ein Bild erzeugt wird das vollkommen fern der Wahrheit ist dann hört für mich der Spass auf. Man sollte vorsichtig sein wenn man ungeprüft die persönliche Meinung und Einschätzung eines Einzelnen übernimmt und vor allem wenn man sie zur Realität erklärt. Der Verdacht man ist ein Mensch der nur plakative Stammtischparolen von sich gibt ist schnell entstanden. Ich könnte jetzt die damalige Kommunikation hier in aller Öffentlichkeit lang und breit auswalzen, allerdings gehöre ich nicht zu den Leuten die andere in aller Öffentlichkeit zur Schnecke unter dem Breitwandreifen machen. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:49 schrieb Thomas Templin:
Im Prinzip gibt es etwas wie eine Unterstützung von Projektgruppen bereits. Ich beackere als Vertreter der FSF Europe, als Volunteer, die Region Friesland. Dabei versuche ich unter anderem lokale Projekte an Schulen mit Projekten aus dem GNU/Linux Umfeld unter Beteiligung regionaler Unternehmen zusammen zu bringen. Mit stetig steigendem Erfolg. *grins*
Kannst du (evtl auch als pm) mehr schreiben, wie das mit den Projekten an den Schulen aussieht. Ich selbst bin Lehrer und im Moment dabei in meinen Nachbarschulen Überzeugungsarbeit zu leisten, was Linux (insbesondere Linux-Terminalserver) betrifft. Ich möchte so gut es geht, diese Betriebssystem zumindest parallel zu Windows auch an anderen Schulen etablieren - bei uns laufen zwei von vier Computerräumen ausschließlich unter Linux (die restlichen Windowsrechenr könnten zumindest mittels pxe auf die Linux-Terminalserver zugreifen.) Btw. was heißt FSF - freie Software f(ederation?) ? -- Viele Grüße/kind regards (o_ (o_ Dieter //> (o_ (o_ //\ http://www.linux-in-der-schule.de V_)_ (/)_ (\)_ V_/_
On Thursday 30 October 2003 22:44, Dieter Kroemer wrote:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:49 schrieb Thomas Templin:
Im Prinzip gibt es etwas wie eine Unterstützung von Projektgruppen bereits. Ich beackere als Vertreter der FSF Europe, als Volunteer, die Region Friesland. Dabei versuche ich unter anderem lokale Projekte an Schulen mit Projekten aus dem GNU/Linux Umfeld unter Beteiligung regionaler Unternehmen zusammen zu bringen. Mit stetig steigendem Erfolg. *grins*
Kannst du (evtl auch als pm) mehr schreiben, wie das mit den Projekten an den Schulen aussieht. Ich selbst bin Lehrer und im Moment dabei in meinen Nachbarschulen Überzeugungsarbeit zu leisten, was Linux (insbesondere Linux-Terminalserver) betrifft. Ich möchte so gut es geht, diese Betriebssystem zumindest parallel zu Windows auch an anderen Schulen etablieren - bei uns laufen zwei von vier Computerräumen ausschließlich unter Linux (die restlichen Windowsrechenr könnten zumindest mittels pxe auf die Linux-Terminalserver zugreifen.)
Btw. was heißt FSF - freie Software f(ederation?) ? FSF: Free Software Foundation Schwesterorganisation in Europa ist die FSF Europe http://www.fsfeurope.org , die informell mit der FSF Amerika zusammen arbeitet aber sonst unabhängig agiert. Unser Frontman und Präsident Georg Greve ist dir vielleicht als Autor der "Brave GNU World" aus dem Linux Magazin bekannt.
Tschüss, Thomas p.s. Jan Trpler hat auch schon gefragt. Ich hab euch auf meine Liste gesetzt. -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
* Thorsten Körner wrote on 30 Okt 2003:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
http://www.exitoo.ch Die haben meinen Shop nicht nur (wie es ihr gutes recht ist) kostenlos heruntergeladen und installiert, sondern sie haben obendrein alle Copyright-Vermerke entfernt und damit massiv gegen meine Intention verstossen, die den freien Download u.A. vorsieht, um das projekt zu promoten.
Das zumindest sollte auch in der Schweiz verboten sein. Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Fall mit einer Doku, die zwar copyright, aber nach FDL war. Irgendein Arsch hat mittels Cut and Paste einen Teil seiner Schulungsunterlage gefüllt, das copyright abgeschnitten und Geld dafür kassiert. Gottseidank gab es einen pfiffigen Seminarteilnehmer und einen sehr integren Leiter des Schulungsunternehmens, in dessen Auftrag der A... die Unterlage erstellt hatte.
Wenn man mit Projektleitern anderer OS-Projekte spricht, erfährt man, dass dies nicht nur ständig, sondern auch immer häufiger passiert.
Es gibt irgendwo im Internet eine Seite, die sich mit genau diesen Fällen beschäftigt. Ich meine, mal auf pro-linux einen Link dazu gesehen zu haben. Schau mal dort im News-Archiv. Ciao Achim
Hallo Achim Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 17:14 schrieb Achim Mueller:
* Thorsten Körner wrote on 30 Okt 2003:
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
http://www.exitoo.ch Die haben meinen Shop nicht nur (wie es ihr gutes recht ist) kostenlos heruntergeladen und installiert, sondern sie haben obendrein alle Copyright-Vermerke entfernt und damit massiv gegen meine Intention verstossen, die den freien Download u.A. vorsieht, um das projekt zu promoten.
Das zumindest sollte auch in der Schweiz verboten sein. Ich hatte kürzlich einen ähnlichen Fall mit einer Doku, die zwar copyright, aber nach FDL war. Irgendein Arsch hat mittels Cut and Paste einen Teil seiner Schulungsunterlage gefüllt, das copyright abgeschnitten und Geld dafür kassiert. Gottseidank gab es einen pfiffigen Seminarteilnehmer und einen sehr integren Leiter des Schulungsunternehmens, in dessen Auftrag der A... die Unterlage erstellt hatte. Das sollte eigentlich in allen Ländern verboten sein. Die Frage ist nur, ob man sein Recht in solchen Fällen mit vertretbarem Aufwand durchsetzen kann. Als OpenSource-Projekt habe ich ja weder eine Rechts-Abteilung, noch ein Budget für solche Fälle. Und Prozesse im Ausland sind teuer.
Wenn man mit Projektleitern anderer OS-Projekte spricht, erfährt man, dass dies nicht nur ständig, sondern auch immer häufiger passiert.
Es gibt irgendwo im Internet eine Seite, die sich mit genau diesen Fällen beschäftigt. Ich meine, mal auf pro-linux einen Link dazu gesehen zu haben. Schau mal dort im News-Archiv. Danke für den Tipp. Das mache ich, sobald ich wieder irgendetwas auf meinem Rechner starten kann ausser KMail (siehe Thread: Update-Problem in 9.0) Leider bisher ohne Lösung und ohne Antwort vom SuSE-Support, den ich dafür bemüht habe.
CU Thorsten -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com
Am 30.10.2003 um 07:12 Uhr schrieb Matthias Houdek:
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht. Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich.
Wie aus anderen Mails schon hervorgeht: es sind eben nicht 'ein paar persönliche' Daten - für einige hier ist das Abfragen des Geschlechts eben mehr. Der Ansicht muss man nicht sein - kann man aber. Die Anonymität des Internets schützt Spammer & Co, sie geht aber (leider?) nicht so weit, dass ich geschützt bin. Daher würde ich mir manchmal etwas mehr Anonymität wünschen. A propos Telefonbuch: Selbst dort kann ich bestimmen, in welchem Umfang mein Eintrag stehen soll, oder ich verneine eine Veröffentlichung. Bei der Telekom kann ich sogar angeben, dass nur mein Nachname mit Vornamenkürzel im Teleonbuch steht, aber in anderen Diensten (Internet, CD, Auskunft) meine Tel-Nr. nicht veröffentlicht wird. cu PeeGee
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo PeeGee Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:34 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 07:12 Uhr schrieb Matthias Houdek:
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht. Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich.
Wie aus anderen Mails schon hervorgeht: es sind eben nicht 'ein paar persönliche' Daten - für einige hier ist das Abfragen des Geschlechts eben mehr. Der Ansicht muss man nicht sein - kann man aber. Die Anonymität des Internets schützt Spammer & Co, sie geht aber (leider?) nicht so weit, dass ich geschützt bin. Daher würde ich mir manchmal etwas mehr Anonymität wünschen. A propos Telefonbuch: Selbst dort kann ich bestimmen, in welchem Umfang mein Eintrag stehen soll, oder ich verneine eine Veröffentlichung. Bei der Telekom kann ich sogar angeben, dass nur mein Nachname mit Vornamenkürzel im Teleonbuch steht, aber in anderen Diensten (Internet, CD, Auskunft) meine Tel-Nr. nicht veröffentlicht wird. Als ich noch T-Kunde war hatte ich verfügt, dass meine Daten ausschließlich im Telefonbuch stehen dürfen (im gedruckten) und nicht auf e-medien verbreitet werden durften. Auf der Telefonbuch-CD der Telekom war auch nichts zu sehen, wohl aber auf der D-Info eines anderen Anbieters. Also was hats gebracht? Nichts. Anmerkung: Es war ein neuer Anschluss mit neuer Nummer. kann also nicht aus vorherigen Versionen übernommen worden sein.
CU Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oOvWs5R35vLkl/cRAqMwAKCUivbJjAXJz9i0Tyhm39RR+5JLngCfVv2e GQXUKt8OmJAU+T6P0C6H3Uw= =KKcX -----END PGP SIGNATURE-----
Am 30.10.2003 um 11:45 Uhr schrieb Thorsten Körner:
Als ich noch T-Kunde war hatte ich verfügt, dass meine Daten ausschließlich im Telefonbuch stehen dürfen (im gedruckten) und nicht auf e-medien verbreitet werden durften. Auf der Telefonbuch-CD der Telekom war auch nichts zu sehen, wohl aber auf der D-Info eines anderen Anbieters. Also was hats gebracht? Nichts.
Dann hat wohl der andere Anbieter ein Telefonbuch eingescannt und digitalisiert? Dumm gelaufen ;-) cu PeeGee PS: Ich weiß ja nicht, _wann_ das war, inzwischen kann man aber dagegen rechtlich etwas unternehmen.
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 HalLo PeeGee Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:59 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 11:45 Uhr schrieb Thorsten Körner:
Als ich noch T-Kunde war hatte ich verfügt, dass meine Daten ausschließlich im Telefonbuch stehen dürfen (im gedruckten) und nicht auf e-medien verbreitet werden durften. Auf der Telefonbuch-CD der Telekom war auch nichts zu sehen, wohl aber auf der D-Info eines anderen Anbieters. Also was hats gebracht? Nichts.
Dann hat wohl der andere Anbieter ein Telefonbuch eingescannt und digitalisiert? Dumm gelaufen ;-) Mit OCR oder was? Das glaube icher nicht. Ich glaube eher, dass die ihre Daten auch über andere Wege bekommen.
PS: Ich weiß ja nicht, _wann_ das war, inzwischen kann man aber dagegen rechtlich etwas unternehmen. O-Ton Rechts-Anwalt: "Was wollen sie mit einer Klage erreichen? Einen materiellen Schaden, auf den sich Schadenersatz-Forderungen gründen liessen, werden sie schwerlich nachweisen können. Und dass ein Gericht verfügt, dass die CD vom Markt genommen und eingeschmolzen wird, ist nicht denkbar." Ja, man konnte auch damals schon gerichtlich vorgehen.
CU Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oPNls5R35vLkl/cRAi//AJ9xI+qpn4U+XbAP2WrDgGNHU4heDwCdGekG VPMVFzVydUDDc58oirh1p/Y= =5a6/ -----END PGP SIGNATURE-----
Thorsten Körner am Donnerstag, 30. Oktober 2003 12:17:
HalLo PeeGee
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 11:59 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 11:45 Uhr schrieb Thorsten Körner:
Als ich noch T-Kunde war hatte ich verfügt, dass meine Daten ausschließlich im Telefonbuch stehen dürfen (im gedruckten) und nicht auf e-medien verbreitet werden durften. Auf der Telefonbuch-CD der Telekom war auch nichts zu sehen, wohl aber auf der D-Info eines anderen Anbieters. Also was hats gebracht? Nichts.
Dann hat wohl der andere Anbieter ein Telefonbuch eingescannt und digitalisiert? Dumm gelaufen ;-)
Mit OCR oder was? Das glaube icher nicht. Ich glaube eher, dass die ihre Daten auch über andere Wege bekommen.
Ja. D-Info hat IMHO die Telefonbücher manuell ausgelesen - im Zentrum und Osten des riesigen eurasischen Kontinents wohnt immerhin rund ein Drittel der Weltbevölkerung, das sind viele fleißige und billige Augen und Hände *g*.
PS: Ich weiß ja nicht, _wann_ das war, inzwischen kann man aber dagegen rechtlich etwas unternehmen.
O-Ton Rechts-Anwalt: "Was wollen sie mit einer Klage erreichen? Einen materiellen Schaden, auf den sich Schadenersatz-Forderungen gründen liessen, werden sie schwerlich nachweisen können. Und dass ein Gericht verfügt, dass die CD vom Markt genommen und eingeschmolzen wird, ist nicht denkbar." Ja, man konnte auch damals schon gerichtlich vorgehen.
... mit dem Fazit: Außer Spesen nichts gewesen. :-( -- Gruß MaxX 8-)
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 12:17 schrieb Thorsten Körner:
Dann hat wohl der andere Anbieter ein Telefonbuch eingescannt und digitalisiert? Dumm gelaufen ;-)
Mit OCR oder was? Das glaube icher nicht. Ich glaube eher, dass die ihre Daten auch über andere Wege bekommen.
Nein, damals hat die Telekom die Daten in elektronischer Form nicht verkauft. Da wurden die Telefonbücher tatsächlich abgetippt. Wenn ich mich recht erinnere, wurde das im asiatischen Raum gemachrt. Um ein kopieren der Telekom-CDs zu verhindern, wurden darauf Fake-Einträge verewigt, damit wären elektronische Wege aufgeflogen. Ist glaube ich sogar mal passiert, weiss aber nicht mehr welche Firma das war. -- Andreas
Hi all, Am Donnerstag Oktober 30 2003 11:34 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 07:12 Uhr schrieb Matthias Houdek:
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht.
Ich auch nicht.
Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich.
Wenn man Öffentlichkeit herstellen will, aus welchen Gründen auch immer, wird man auch erklären, wie man/frau zu erreichen ist. Ein paar Adressdaten und vielleicht das Geschlecht, das paßt doch. Ich werde gerne als Frau Fischer angesprochen, Herr Fischer macht sich da nicht so gut.
Wie aus anderen Mails schon hervorgeht: es sind eben nicht 'ein paar persönliche' Daten - für einige hier ist das Abfragen des Geschlechts eben mehr. Der Ansicht muss man nicht sein - kann man aber. Die Anonymität des Internets schützt Spammer & Co, sie geht aber (leider?) nicht so weit, dass ich geschützt bin. Daher würde ich mir manchmal etwas mehr Anonymität wünschen.
Anonymität macht irgendwie beliebig. Wer sich um Datenspuren sorgt, der sollte vielleicht aus dem Netz draußen bleiben. Macht das doch mal und gebt euren Namen in eine x-beliebige Suchmaschine. Da staunt man.
A propos Telefonbuch: Selbst dort kann ich bestimmen, in welchem Umfang mein Eintrag stehen soll, oder ich verneine eine Veröffentlichung.
Hmmm... früher war das mal anders. Eine eher banale Webpage verpflichtet Dich schon zur Herausgabe von Daten. Und um noch einmal auf Registrierungsdaten zurück zu kommen: Ich bin an etlichen Ecken mit kompletter Adresse, Geschlecht und Telefonnummer registriert. Keiner dieser Firmen ist es bisher eingefallen, mich anzurufen, mich unerwünscht zuzuspammen oder mir den Briefkasten mit Werbung zuzumüllen. Ich kriege Newsletter, die auch mal Kurse oder sonstige Veranstaltungen anbieten. Aber da ist nichts dabei, das ich als aufdringlich empfinde. (Vielleicht die gmx-Werbung, aber dazu habe ich ja KMail, das sich drum kümmert). Wenn SuSE nun die wirklich gute SDB als Teil ihres Supportangebots sieht und eine Registrierung erwartet, um ihren (bezahlenden!) Kunden diesen Service zu bieten, so mag das für diejenigen schmerzlich sein, die ihre SuSE auf anderem Wege bekommen, aber ein Beinbruch ist das doch auch nicht, oder? Schließlich sind die wenigsten Probleme derart SuSE-spezifisch, als daß man sich die Antworten nicht anderweitig holen könnte. Ja, ich kann die Aufregung schon ein wenig verstehen, daß sich die Geschäftspolitik nun ändert, aber ich frage mich wirklich, ob es die Aufregung hier wert ist. Hallo Ratti, ich hoffe, Du bleibst uns hier erhalten, ich würde Dich sehr vermissen. Helga *auch noch mitmischend* -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Helga Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 12:19 schrieb Helga Fischer:
Hi all,
Am Donnerstag Oktober 30 2003 11:34 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 07:12 Uhr schrieb Matthias Houdek:
So ganz verstehe ich die Diskussion hier nicht.
Ich auch nicht.
Auf der einen Seite wird über die möglichen Gefahren durch die große Anonymität im Internet hingewiesen (Betrug, SPAM, Hacker, ...), auf der anderen Seite wehrt man sich mit Händen und Füßen gegen ein paar persönliche Daten, die auch in jedem Telefonbuch stehen - und dort sogar öffentlich.
Wenn man Öffentlichkeit herstellen will, aus welchen Gründen auch immer, wird man auch erklären, wie man/frau zu erreichen ist. Ein paar Adressdaten und vielleicht das Geschlecht, das paßt doch. Ich werde gerne als Frau Fischer angesprochen, Herr Fischer macht sich da nicht so gut. Warum denn nicht. Vielleicht kannst Du dann ja mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr auf die Melediven fliegen ;o)
Hallo Ratti, ich hoffe, Du bleibst uns hier erhalten, ich würde Dich sehr vermissen. Natürlich bleibt er uns erhalten. Er kann doch gar nicht ohne uns (zwinker). ;-))
CU Thorsten - -- Thorsten Körner | http://www.123tkShop.org openSource e-Commerce | http://www.123tk.com -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2 (GNU/Linux) iD8DBQE/oPi8s5R35vLkl/cRAvzxAKCH1GBrf4jDPdcihFIc16wjpF2LBQCdEpr3 /Zkn4lnZODvSiNMbd/r503A= =XXU6 -----END PGP SIGNATURE-----
Hallo Helga, Ich persönlich habe bis jetzt jede SuSE seit der 5.1 erworben. Ich habe mich nie registriert, nie den offiziellen Installations-Support in Anspruch genommen, aber schon sehr oft die Support-Datenbank zur Ader gelassen. Sie ist wirklich einmalig. Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich. Wegen jedem Mist soll man sich registrieren. Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr). Das finde ich , mit Verlaub gesagt, zum Kotzen. Was spricht dagegen, die Suse-Supportdatenbank weiter wie bisher anzubieten? Die Kosten können es nicht sein, muss ja schliesslich keinen Eintritt zahlen. Auch Unternehmen wie SuSE leben vom Feedback ihrer Kunden. Diesen Zweck erfüllen zum Teil ja auch die Mailinglisten. Kleine Anregung: Demnächst Online-Updates nur noch für registrierte Kunden oder gegen Bares...... Ökonomisch wäre selbst das logisch, für den Ruf aber wohl eher abträglich. SuSE sollte hier sehr fein abwägen, wohin die Reise gehen soll. Man sollte halt seine Wurzeln nicht vergessen... Dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows....
Hallo Dieter, Am Donnerstag Oktober 30 2003 13:04 schrieb Dieter Franzke:
Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich.
Wegen jedem Mist soll man sich registrieren.
Jaaa...
Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr).
*hups* (Das hätte ich nicht gemacht).
Was spricht dagegen, die Suse-Supportdatenbank weiter wie bisher anzubieten?
Das müssen wir SuSE fragen.
Die Kosten können es nicht sein, muss ja schliesslich keinen Eintritt zahlen.
Auch Unternehmen wie SuSE leben vom Feedback ihrer Kunden. Diesen Zweck erfüllen zum Teil ja auch die Mailinglisten.
Das ist richtig. Es gibt sogar Leute, die schreiben detaillierte Fehlerberichte an SuSE direkt. Und ganz sicher ist auch diese Liste eine gute Quelle, um auf fehlerhafte Bereiche zu kommen und die fleissige Mitarbeit vieler ebenso wertvoll.
Kleine Anregung: Demnächst Online-Updates nur noch für registrierte Kunden oder gegen Bares......
Ich wollte solche Gedanken nicht laut aussprechen ;), aber es könnte durchaus sein, daß demnächst YOU oder ein ftp-Download auch den Weg in die kostenpflichtige Ecke findet...
Ökonomisch wäre selbst das logisch, für den Ruf aber wohl eher abträglich.
SuSE sollte hier sehr fein abwägen, wohin die Reise gehen soll.
Ja, da ist etwas dran.
Man sollte halt seine Wurzeln nicht vergessen...
Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:36 schrieb Helga Fischer:
Kleine Anregung: Demnächst Online-Updates nur noch für registrierte Kunden oder gegen Bares......
Ich wollte solche Gedanken nicht laut aussprechen ;), aber es könnte durchaus sein, daß demnächst YOU oder ein ftp-Download auch den Weg in die kostenpflichtige Ecke findet...
dann werden warscheinlich viele leute ihren weg in die debian oder gentoo ecke finden. Kostenpflichtige Updates... so was macht ja nicht mal Microsoft. bye, MH
Dieter Franzke am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:04:
Hallo Helga,
Auch wenn es direkt an Helga ging, es ging ja auch an die Liste. Also geb ich ach meinen Senf dazu ;-)
Ich persönlich habe bis jetzt jede SuSE seit der 5.1 erworben. Ich habe mich nie registriert, nie den offiziellen Installations-Support in Anspruch genommen, aber schon sehr oft die Support-Datenbank zur Ader gelassen. Sie ist wirklich einmalig.
Nun ja, es ist ja dein Geld. Tu damit, was du nicht lassen kannst. *SCNR*
Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich.
Wegen jedem Mist soll man sich registrieren. Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr).
Ja und, wo ist da das Problem? Jeder, der eine Webseite veröffentlicht, muss seine Identität offenbaren (zumindest in D). Ist es da nicht das gute Recht, auch erfahren zu wollen, wer da meine Informationen im Netz lesen will. Wenn du dich mit jemandem unterhältst und dich ihm mit deinem Namen vorstellst, erwartest du doch von dem anderen das Gleiche - oder? Und wenn es dir nicht passt, dann ignorierst du die Seite ebend. Es ist deine Entscheidung. Nur deine.
Das finde ich , mit Verlaub gesagt, zum Kotzen. Was spricht dagegen, die Suse-Supportdatenbank weiter wie bisher anzubieten?
Suse wird es nicht mehr wollen. Reicht das nicht als Grund?
Die Kosten können es nicht sein, muss ja schliesslich keinen Eintritt zahlen.
Doch, indirekt schon. Du outest dich damit als SuSE-User und kannst so zielgerichtet von SuSE als solcher angesprochen werden.
Auch Unternehmen wie SuSE leben vom Feedback ihrer Kunden. Diesen Zweck erfüllen zum Teil ja auch die Mailinglisten.
Diese Mailingliste wird nicht von SuSE unterhalten. Ich vermute sogar, dass hier SuSE nicht einmal mitliest (höchstens ein paar MAs von SuSE, aber dann privat).
Kleine Anregung: Demnächst Online-Updates nur noch für registrierte Kunden oder gegen Bares......
Das wird bei GPL-Software schwierig. Beim Service ist das etwas anderes.
Ökonomisch wäre selbst das logisch, für den Ruf aber wohl eher abträglich.
SuSE sollte hier sehr fein abwägen, wohin die Reise gehen soll. Man sollte halt seine Wurzeln nicht vergessen...
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird). Dieser Weg ist das gute Recht von SuSE, und es bleibt davon hoffentlich auch immer wieder mal was für die Allgemeinheit übrig (wie z.B. ein endlich stabiles ReiserFS). Die Lücken, die SuSE so im Markt aufreißt, können von anderen geschlossen werden - und das wird auch passieren. -- Gruß MaxX 8-)
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 19:17 schrieb Matthias Houdek:
Dieter Franzke am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:04: [...]
Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich.
Wegen jedem Mist soll man sich registrieren. Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr).
Ja und, wo ist da das Problem? Jeder, der eine Webseite veröffentlicht, muss seine Identität offenbaren (zumindest in D). Ist es da nicht das gute Recht, auch
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Auf meiner privaten Homepage stehen exakt die Angaben, die _ich_ machen will - sonst gar nix. Die Pflicht zum Impressum gibts für private Seiten nicht.
erfahren zu wollen, wer da meine Informationen im Netz lesen will. Wenn du dich mit jemandem unterhältst und dich ihm mit deinem Namen vorstellst, erwartest du doch von dem anderen das Gleiche - oder? Und
Der Vergleich kam hier schon mal: Gehst Du auch zum Bäcker um Brötchen zu kaufen und stellst Dich ihm erstmal ausführlich vor? Rufst Du eine Telefonauskunft an und nennst erstmal Name, Adresse, Alter und Lieblingskuscheltier, bevor Du nach ner Telefonnummer fragst? Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit der Datenerhebung: Warum will jemand meine Postadresse haben, wenn ich ne Online-Abfrage machen will? Das geht mir (und da bin ich anscheinend nicht allein) einfach zu weit. Für die Prüfung, ob ich die Box gekauft habe, reicht die Registrierungnummer, dazu vielleicht noch ein Account und ein Passwort - Punkt. Ich will in der SDB nicht angesprochen werden, ich will einfach nur Infos suchen.
wenn es dir nicht passt, dann ignorierst du die Seite ebend. Es ist deine Entscheidung. Nur deine.
Und genau das ist der Punkt, über den hier diskutiert wird: Etliche Leute (ich eingeschlossen) werden genau das tun - ob SuSE sich damit einen Gefallen tut, muss SuSE wissen.
Diese Mailingliste wird nicht von SuSE unterhalten. Ich vermute sogar, dass hier SuSE nicht einmal mitliest (höchstens ein paar MAs von SuSE, aber dann privat).
Der 1. Satz ist definitv falsch. Die Liste _wird_ von SuSE unterhalten - was meinst Du denn, auf welchen Servern das gehostet wird? SuSE nimmt keinen redaktionellen Einfluss, das ist richtig - aber trotzdem wird hier (schon durch die fleissigen SuSianer, die hier privat mitmischen) IMHO Feedback für die Firma rausspringen.
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird).
Auch dazu wurde hier schon was gesagt: Der fortgeschrittene User ist Multiplikator in seinem Bekanntenkreis / der Firma / den Kunden. Er produziert im Positivfall neue SuSE-Kunden und im Negativfall neue Debian-, ... (Lieblingsdistri hier eintragen) User. Das kann IMHO SuSE nicht egal sein. Schau Dir Redhat an: Die sind nach kurzer Zeit wieder bei eine Endkundenbox gelandet - und zwar der professional Version - man kann jetzt viel über mögliche Gründe spekulieren - ich denke mir so mein Teil ;) Jan
Am 30.10.2003 um 20:50 Uhr schrieb Jan Trippler:
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Auf meiner privaten Homepage stehen exakt die Angaben, die _ich_ machen will - sonst gar nix. Die Pflicht zum Impressum gibts für private Seiten nicht.
Wobei hier noch Rechtsunsicherheit herrscht: Wer eine HP geschäftsmäßig betreibt, muss ein Impressum haben - klar. Problematisch (und immer wieder abgemahnt) sind private HP oder von Vereinen. Sobald nämlich ein Bericht über ein Ereignis (egal ob öffentlich oder nicht) auf der HP steht oder etwas zum (kostenlosen) download angeboten wird, fällt diese Side und den MDStV: Impressum wird Pflicht. Ebenso, wer ein Partnerprogramm auf seiner HP hat (z. B. Banner, Counter eines Anbieters, usw.). So - nach dem Teledienste Gesetz ist der Inhalt des Impressums vorgeschrieben: - Nachname + ein Vorname des Betreibers - ev. Firmenbezeichnung/Registereintrag - Name des Vertretungsberechtigten bzw. des für den Inhalt Verantwortlichen - Vollständige Adresse (Postfach genügt nicht) - Tel/Fax oder eMail-Adresse Wer eine Leistung anbietet, muss noch weitere Infos hinzufügen. Inzwischen gibt es Rechtsanwälte, die sich auf Abmahnungen spezialisiert haben (z. B. in Berlin der Dr. - nee, den Namen nenne ich jetzt nicht!). So eine Abmahnung kann mehrere Tausend EUR kosten. cu PeeGee
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:28 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 20:50 Uhr schrieb Jan Trippler:
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Auf meiner privaten Homepage stehen exakt die Angaben, die _ich_ machen will - sonst gar nix. Die Pflicht zum Impressum gibts für private Seiten nicht.
Wobei hier noch Rechtsunsicherheit herrscht: Wer eine HP geschäftsmäßig betreibt, muss ein Impressum haben - klar. Problematisch (und immer wieder abgemahnt) sind private HP oder von Vereinen. Sobald nämlich ein Bericht über ein Ereignis (egal ob öffentlich oder nicht) auf der HP steht oder etwas zum (kostenlosen) download angeboten wird, fällt diese Side und den MDStV: Impressum wird Pflicht. Ebenso,
Hm, das habe ich bisher anders verstanden (IANAL), ich habe das so gelesen, dass nur gewerbsmäßig betriebene Pages darunter fallen (wobei ich schon gelesen habe, dass es z. B. bei Werbebannern Stress geben kann, aber so ein Mist kommt bei mir eh nicht rauf) - hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann? Wenn das nämlich so ist, nehme ich sämtliche Downloads von meiner Seite runter - ich habe keinen Bock darauf, Adressjäger zu bedienen. Jan
Am Donnerstag Oktober 30 2003 22:13 schrieb Jan Trippler:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:28 schrieb Peter Geerds:
Am 30.10.2003 um 20:50 Uhr schrieb Jan Trippler:
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Auf meiner privaten Homepage stehen exakt die Angaben, die _ich_ machen will - sonst gar nix. Die Pflicht zum Impressum gibts für private Seiten nicht.
Wobei hier noch Rechtsunsicherheit herrscht: Wer eine HP geschäftsmäßig betreibt, muss ein Impressum haben - klar. Problematisch (und immer wieder abgemahnt) sind private HP oder von Vereinen. Sobald nämlich ein Bericht über ein Ereignis (egal ob öffentlich oder nicht) auf der HP steht oder etwas zum (kostenlosen) download angeboten wird, fällt diese Side und den MDStV: Impressum wird Pflicht. Ebenso,
Hm, das habe ich bisher anders verstanden (IANAL), ich habe das so gelesen, dass nur gewerbsmäßig betriebene Pages darunter fallen (wobei ich schon gelesen habe, dass es z. B. bei Werbebannern Stress geben kann, aber so ein Mist kommt bei mir eh nicht rauf) - hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann? Wenn das nämlich so ist, nehme ich sämtliche Downloads von meiner Seite runter - ich habe keinen Bock darauf, Adressjäger zu bedienen.
So weit ich informiert bin, ist noch strittig, ob private 'Ich-bin-auch-im-Web'-Seiten impressumspfichtig sind. In dem Moment, wo Du mehr machst, als nur die persönliche Selbstdarstellung, solltest Du ein Impressum haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Seite wird inzwischen gefunden und gelegentlich auch mal zugespammt, aber außer den üblichen Werbeblättchen der hiesigen Einkaufsmärkte wandert nichts in meinen realen Briefkasten, von dem ich annehmen muß, daß es von der Webadresse kommt. Wenn Spam kommt, dann über meinen gmx-Account (Würmer, irgendwelche Automatismen) oder auch den von OpenOffice.org (da ist Asienspam). So ängstlich braucht man eigentlich nicht sein. OK, vielleicht rede ich in einem Jahr anders, aber es hat doch keinen Zweck, sich einzuigeln. Ein sehr guten Newsletter zu solchen Rechtsthemen bietet: http://www.dr-bahr.com/ oder - etwas schwerer zu lesen - http://www.tkr-newsletter.de/. Impressumsassistent zur Orientierung gut geeignet: http://www.digi-info.de/de/netlaw/webimpressum/index.php Have a lot of fun, Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/
Hallo, * Jan.Trippler@t-online.de (Jan Trippler):
Hm, das habe ich bisher anders verstanden (IANAL), ich habe das so gelesen, dass nur gewerbsmäßig betriebene Pages darunter fallen (wobei ich schon gelesen habe, dass es z. B. bei Werbebannern Stress geben kann, aber so ein Mist kommt bei mir eh nicht rauf) - hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann? Wenn das nämlich so ist, nehme ich sämtliche Downloads von meiner Seite runter - ich habe keinen Bock darauf, Adressjäger zu bedienen.
Soweit ich dieses "Impressums-Problem" verstanden habe (ich bin allerdings kein Anwalt. Leider. Aber im nächsten Leben werde ich einer ;), muss der Betreiber einer Homepage sogar *dann* ein Impressum veröffentlichen, wenn beispielsweise die "redaktionelle Gestaltung zur Meinungsbildung der Allgemeinheit" aus dem Mediendienste-Staatsvertrages greift. Wenn Du also z. B. eine regelmäßige Rubrik unterhälst, in der Du Meinungen über Open Source etc. bilden könntest. Zu diesem Thema gibbet freilich Profis, die in news://de.soc.recht.datennetze zu finden sind. Gruss, Andreas -- Mit den Mengen an TOFU, die in dcoulm anfallen, koennte man vermutlich die gesamte Weltbevoelkerung auf Jahre hinaus ernaehren ... -- Juergen Ilse in de.comp.os.unix.linux.misc
Jan Trippler wrote:
hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann?
http://www.heise.de/ct/02/15/182/default.shtml inkl. Link zum Webimpressum-Generator -- Have fun, Peter
Am Freitag, 31. Oktober 2003 10:18 schrieb Peter Wiersig:
Jan Trippler wrote:
hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann?
http://www.heise.de/ct/02/15/182/default.shtml
inkl. Link zum Webimpressum-Generator
Den Artikel kenne ich auch. <Zitat> Ausgenommen von der Anbieterkennzeichnung sind nur rein private Homepages. Ab wann die Website nur Privatvergnügen ist, lässt das TDG aber offen. Kritiker des Gesetzes befürchten, dass die private Seite von Max Meier mit Urlaubsfotos von Norderney schon allein aufgrund bezahlter Werbebanner, mit denen der Webspace-Provider seinen Dienst finanziert, ein Handeln im Geschäftsverkehr darstellt und ein Impressum erfordert. </Zitat> Werbebanner gibts bei mir nicht. BTW: Ich bin darauf hingewiesen worden, dass mein Provider T-Online ohne mein Zutun (sogar schon zu einem Zeitpunkt, an dem ich noch gar keine Homepage hatte) meine Adressdaten und E-Mailadresse veröffentlicht. Ich habe also überhaupt keinen Einfluss darauf, was da veröffentlicht wird. Auf meine Anfrage hin hat man sich auf das Presserecht bezogen - finde ich sehr merkwürdig. Ich werde also die Konsequenzen ziehen und mir einen anderen Provider suchen. Das Impressum gehört IMHO zum Inhalt _meiner_ HP, da bin ich schon etwas sauer, dass T-Online über meinen Kopf hinweg entscheidet. Jan
Am 30.10.2003 um 22:13 Uhr schrieb Jan Trippler:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:28 schrieb Peter Geerds:
Impressum wird Pflicht.
Hm, das habe ich bisher anders verstanden (IANAL), ich habe das so gelesen, dass nur gewerbsmäßig betriebene Pages darunter fallen (wobei ich schon gelesen habe, dass es z. B. bei Werbebannern Stress geben kann, aber so ein Mist kommt bei mir eh nicht rauf) - hast Du dafür Quellen, wo man das nachlesen kann? Wenn das nämlich so ist, nehme ich sämtliche Downloads von meiner Seite runter - ich habe keinen Bock darauf, Adressjäger zu bedienen.
Hallo Jan, hat leider etwas gedauert. Die genaue Quelle kann ich dir nicht sagen. Ähnliches steht zumindest auch in Chip-Ratgeber Nr.1/2003 ('Ihr gutes Recht als PC-Anwender & Verbraucher'), ebenso gibt es ein Taschenbuch zum Internet-Recht, das aus einer Zusammenarbeit des Verlages Mosaik und der ARAG entstanden ist. In beiden ist das mit dem Impressum erklärt (auch die momentane Rechtsunsicherheit). cu PeeGee
On Thursday 30 October 2003 21:28, Peter Geerds wrote:
Wobei hier noch Rechtsunsicherheit herrscht: Wer eine HP geschäftsmäßig betreibt, muss ein Impressum haben - klar.
Geschäftmäßig ist juristisch für regelmäßig und auf Wiederholung ausgerichtet. Eine Gewinnerzielungsabsicht ist nicht notwendig. Vergleiche dazu die juristische Definition von "gewerbsmäßig". Kristian
Hallo, da ich seit heute neu hier in der Liste bin, würde ich mich freuen, wenn mir jemand nochmal einen Link zu dem Ursprungsposting schicken könnte, da es für mich sonst sehr schwierig ist, das ganze hier nachzuvollziehen. Danke im Voraus. Sven Sprengel
On Sat, 1 Nov 2003 01:30:28 +0100
Sven Sprengel
Hallo,
da ich seit heute neu hier in der Liste bin, würde ich mich freuen, wenn mir jemand nochmal einen Link zu dem Ursprungsposting schicken könnte, da es für mich sonst sehr schwierig ist, das ganze hier nachzuvollziehen.
Danke im Voraus.
Danke, habe es nun selber gefunden. :-)
Jan Trippler am Donnerstag, 30. Oktober 2003 20:50:
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 19:17 schrieb Matthias Houdek:
Dieter Franzke am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:04:
[...]
Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich.
Wegen jedem Mist soll man sich registrieren. Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr).
Ja und, wo ist da das Problem? Jeder, der eine Webseite veröffentlicht, muss seine Identität offenbaren (zumindest in D). Ist es da nicht das gute Recht, auch
Wie kommst Du denn auf den Trichter? Auf meiner privaten Homepage stehen exakt die Angaben, die _ich_ machen will - sonst gar nix. Die Pflicht zum Impressum gibts für private Seiten nicht.
Vorsicht! (Aber da haben schon andere genug zu geschrieben)
erfahren zu wollen, wer da meine Informationen im Netz lesen will. Wenn du dich mit jemandem unterhältst und dich ihm mit deinem Namen vorstellst, erwartest du doch von dem anderen das Gleiche - oder? Und
Der Vergleich kam hier schon mal: Gehst Du auch zum Bäcker um Brötchen zu kaufen und stellst Dich ihm erstmal ausführlich vor? Rufst Du eine Telefonauskunft an und nennst erstmal Name, Adresse, Alter und Lieblingskuscheltier, bevor Du nach ner Telefonnummer fragst?
Der Bäcker verlangt es nicht. Die Telefonauskunft auch nicht. Aber sie könnten, wenn sie wollten. Wenn dann die Kunden ausbleiben, ist das natürlich auch deren Problem.
Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit der Datenerhebung: Warum will jemand meine Postadresse haben, wenn ich ne Online-Abfrage machen will?
Hab ich das nicht deutlich genug geschrieben: Wenn du schon (zahlender) Kunde bist - egal. Ansonsten kann man dich als offensichtlicher User ggf. noch zum zahlenden Kunden machen. Außerdem kann man so besser differenzieren, ob es sich ggf. lohnt, dies Datenbank kostenpflichtig zu machen. (BTW: Ist euch denn im Umgang mit OpenSource und GPL jeglicher Geschäftssinn abhanden gekommen? Es geht darum, Kohle zu machen - auch für SuSE, und natürlich auch für den Bäcker, die Telefonauskunft, ...)
Das geht mir (und da bin ich anscheinend nicht allein) einfach zu weit. Für die Prüfung, ob ich die Box gekauft habe, reicht die Registrierungnummer, dazu vielleicht noch ein Account und ein Passwort - Punkt. Ich will in der SDB nicht angesprochen werden, ich will einfach nur Infos suchen.
Und SuSE will einfach nur den Markt analysieren, um die eigenen geschäftlichen Aktivitäten darauf besser abstimmen zu können. Wohlgemerkt: in erster Linie zum eigenen Vorteil (Gewinn zu machen ist das oberste Ziel jeder Firma - lernt man in jeder kaufmännischen Lehre schon im ersten Lehrjahr *g*). Wenn Andere dabei nicht zu kurz kommen - um so besser.
wenn es dir nicht passt, dann ignorierst du die Seite ebend. Es ist deine Entscheidung. Nur deine.
Und genau das ist der Punkt, über den hier diskutiert wird: Etliche Leute (ich eingeschlossen) werden genau das tun - ob SuSE sich damit einen Gefallen tut, muss SuSE wissen.
Ja, und? Was gibt es denn da zu diskutieren? Entweder man registriert sich und nutzt oder man lässt es sein. Basta.
Diese Mailingliste wird nicht von SuSE unterhalten. Ich vermute sogar, dass hier SuSE nicht einmal mitliest (höchstens ein paar MAs von SuSE, aber dann privat).
Der 1. Satz ist definitv falsch.
Gut, aber mehr als gehostet wird sie bei SuSE nicht. Unter "unterhalten" verstehe ich ein wenig mehr als nur das Bereitstellen der Technik.
Die Liste _wird_ von SuSE unterhalten - was meinst Du denn, auf welchen Servern das gehostet wird? SuSE nimmt keinen redaktionellen Einfluss, das ist richtig - aber trotzdem wird hier (schon durch die fleissigen SuSianer, die hier privat mitmischen) IMHO Feedback für die Firma rausspringen.
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird).
Auch dazu wurde hier schon was gesagt: Der fortgeschrittene User ist Multiplikator in seinem Bekanntenkreis / der Firma / den Kunden. Er produziert im Positivfall neue SuSE-Kunden und im Negativfall neue Debian-, ... (Lieblingsdistri hier eintragen) User. Das kann IMHO SuSE nicht egal sein.
Ich würde einem Newbie sehr wahrscheinlich kein Debian um die Ohren hauen. Es sei denn, ich will ihn garantiert nicht als Linux-User neben mir haben *eg*. Mit Standard-Hardware auf einem Einzelplatz-PC hat ein Linux-Neuling mit der SuSE sicherlich am schnellsten Erfolgserlebnisse. Und die braucht er, um Gefallen an der Sache zu bekommen. Ich würde ihm sogar zuraten, die Distri selbst zu kaufen - allein schon wegen der Bücher. In so fern bleibe ich auch als "Abtrünniger" weiterhin SuSE-Multiplikator. -- Gruß MaxX 8-)
Hallo,
* Matthias Houdek
Mit Standard-Hardware auf einem Einzelplatz-PC hat ein Linux-Neuling mit der SuSE sicherlich am schnellsten Erfolgserlebnisse. Und die braucht er, um Gefallen an der Sache zu bekommen.
Die Frage passt zwar nicht 100% in den Thread, aber sie liegt mir schon lange auf der Zunge, und "schnellste Erfolgserlebnisse" ist das Buzzword: Woran liegt es eigentlich, dass man in letzter Zeit kaum noch etwas von den SUSE LINUX Live-Eval-Versionen hört und liest? Früher sahen sich migrationswillige Microsoft-Kunden eine Live-Eval-Version von SuSE an, um mal einen Blick über den Windows-Tellerand zu werfen. Diese Live-Eval-Version ist inzwischen fast vollständig von Knoppix verdrängt worden. Wie erklärt sich das? Durch den Umfang von Knoppix im Ggs. zur Live-Eval (IMHO 680MB)? Reiner Hype? Zu wenig Aktionen von SuSE, um die Live-Eval unters Volk zu bringen? Gruss, Andreas
Andreas Kneib am Samstag, 1. November 2003 01:28:
Hallo,
* Matthias Houdek
: Mit Standard-Hardware auf einem Einzelplatz-PC hat ein Linux-Neuling mit der SuSE sicherlich am schnellsten Erfolgserlebnisse. Und die braucht er, um Gefallen an der Sache zu bekommen.
Die Frage passt zwar nicht 100% in den Thread, aber sie liegt mir schon lange auf der Zunge, und "schnellste Erfolgserlebnisse" ist das Buzzword:
Woran liegt es eigentlich, dass man in letzter Zeit kaum noch etwas von den SUSE LINUX Live-Eval-Versionen hört und liest?
Früher sahen sich migrationswillige Microsoft-Kunden eine Live-Eval-Version von SuSE an, um mal einen Blick über den Windows-Tellerand zu werfen. Diese Live-Eval-Version ist inzwischen fast vollständig von Knoppix verdrängt worden. Wie erklärt sich das? Durch den Umfang von Knoppix im Ggs. zur Live-Eval (IMHO 680MB)? Reiner Hype? Zu wenig Aktionen von SuSE, um die Live-Eval unters Volk zu bringen?
Wenn ich ehrlich sein soll - nur zum schnuppern verteile ich auch eher eine Knoppix-CD. Wenn dan aber jemand ein wenig mehr machen will, empfehle ich dann aber doch (noch?) den Kauf einer SuSE. -- Gruß MaxX 8-)
Moin, Am Sa, den 01.11.2003 schrieb Andreas Kneib um 01:28:
Woran liegt es eigentlich, dass man in letzter Zeit kaum noch etwas von den SUSE LINUX Live-Eval-Versionen hört und liest?
Was willst du als Anwender denn auch mit den Dingern? Ein "richtiges" System hast du nicht. Und wenn du ein "richtiges" System hättest, würdest du erstmal keine Vollversion kaufen. Meines Erachtens taugen die Teile nur zur Rettungs-CD. Eine Knoppix kannst du, wenn sie dir gefällt, permanent machen. Für einen kommerziellen Distributor wäre so eine Option Kopfschuß. Mittelfristig wird es sowas wohl nur noch für Community-Projekte geben. Knoppix ist ja auch "nur" eine heftig nachbearbeitete Debian unstable. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Hallo, Am Samstag, 1. November 2003 00:31 schrieb Matthias Houdek:
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich hab gestern abend um 19:10h etwas dazu geschrieben: http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2003-Oct/5165.html Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Hartmut Meyer am Samstag, 1. November 2003 03:38:
Hallo,
Am Samstag, 1. November 2003 00:31 schrieb Matthias Houdek:
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich hab gestern abend um 19:10h etwas dazu geschrieben:
Ja, ich hab's nach meiner Mail auch gelesen. War ja fast so was wie ein offizielles Statement dazu. Aber ohne dir zu nahe treten zu wollen - es war halt von dir als Privatperson und nicht offiziell von SuSE, oder? -- Gruß MaxX 8-)
Hallo, Am Samstag, 1. November 2003 09:47 schrieb Matthias Houdek:
Hartmut Meyer am Samstag, 1. November 2003 03:38:
Am Samstag, 1. November 2003 00:31 schrieb Matthias Houdek:
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich hab gestern abend um 19:10h etwas dazu geschrieben:
Ja, ich hab's nach meiner Mail auch gelesen. War ja fast so was wie ein offizielles Statement dazu. Aber ohne dir zu nahe treten zu wollen - es war halt von dir als Privatperson und nicht offiziell von SuSE, oder?
Ja (wobei ich auch keine Bauchschmerzen gehabt hätte das von meinem SUSE Account aus zu machen - ich war nur nicht mehr bei der Arbeit [1]). Lies es als Vorankündigung. Ich hoffe das wir in ähnlicher Form auch ganz offiziell auf der Startseite des Portal verlinkt an euch kommunizieren werden. Das kann allerdings noch etwas dauern bis das umgesetzt ist. Da intern aber inzwischen grundsätzlich Klarheit über dieses Thema geschaffen ist, wollte ich euch das auch schon sagen. Schöne Grüße aus Bremen hartmut [1] Auch hier noch mal der Disclaimer, dass es keine allgemeinen Regeln gibt, für Mitarbeiter die auf den externen Listen schreiben. Ihr könnt also nicht aus der Tatsache, dass jemand mit SUSE Mail-Adresse schreibt schließen, das das dann die offizielle SUSE Meinung sei. Ich kann nur sagen, das ich persönlich es so halten würde, dass ich nur dann von der Arbeit aus schreiben würde, wenn ich hinreichend sicher bin, dass das was ich schreibe auch aus Firmensicht ok ist. Im allgemeinen *will* ich hier aber auch gar nicht als SUSE Mitarbeiter sondern als Privatmensch mitlesen/schreiben.
Hartmut Meyer am Samstag, 1. November 2003 12:49:
Hallo,
Am Samstag, 1. November 2003 09:47 schrieb Matthias Houdek:
Hartmut Meyer am Samstag, 1. November 2003 03:38:
Am Samstag, 1. November 2003 00:31 schrieb Matthias Houdek:
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich hab gestern abend um 19:10h etwas dazu geschrieben:
Ja, ich hab's nach meiner Mail auch gelesen. War ja fast so was wie ein offizielles Statement dazu. Aber ohne dir zu nahe treten zu wollen - es war halt von dir als Privatperson und nicht offiziell von SuSE, oder?
Ja (wobei ich auch keine Bauchschmerzen gehabt hätte das von meinem SUSE Account aus zu machen - ich war nur nicht mehr bei der Arbeit [1]).
Lies es als Vorankündigung. Ich hoffe das wir in ähnlicher Form auch ganz offiziell auf der Startseite des Portal verlinkt an euch kommunizieren werden. Das kann allerdings noch etwas dauern bis das umgesetzt ist. Da intern aber inzwischen grundsätzlich Klarheit über dieses Thema geschaffen ist, wollte ich euch das auch schon sagen.
Schön. Wobei ich ja (wie du sicher mitbekommen hast) das Prinzip einer Nutzer-Registrierung für die SDB durchaus verstehen und auch tolerieren kann.
[...] [1] Auch hier noch mal der Disclaimer, dass es keine allgemeinen Regeln gibt, für Mitarbeiter die auf den externen Listen schreiben. Ihr könnt also nicht aus der Tatsache, dass jemand mit SUSE Mail-Adresse schreibt schließen, das das dann die offizielle SUSE Meinung sei. Ich kann nur sagen, das ich persönlich es so halten würde, dass ich nur dann von der Arbeit aus schreiben würde, wenn ich hinreichend sicher bin, dass das was ich schreibe auch aus Firmensicht ok ist. Im allgemeinen *will* ich hier aber auch gar nicht als SUSE Mitarbeiter sondern als Privatmensch mitlesen/schreiben.
Auch schön, dass du das ncoh einmal klarstellst. Nicht, dass dich ab sofort einige hier auf der Liste als den offiziellen "Listensprecher" von SuSE betrachten. Könnte sonst durchaus passieren ;-) -- Gruß MaxX 8-)
Am Sat, 1 Nov 2003 03:38:07 +0100 schrieb Hartmut Meyer
Hallo,
Am Samstag, 1. November 2003 00:31 schrieb Matthias Houdek:
Hm, dann könnte sich SuSE ja mal in diesem Thread zu diesem Thema äußern. Nur so als Reaktion darauf, dass das User-Feedback angekommen ist.
Ich hab gestern abend um 19:10h etwas dazu geschrieben:
http://lists.suse.com/archive/suse-linux/2003-Oct/5165.html
Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Ich hab's gelesen und fühle mich mit meiner Entscheidung "pro Suse" bestätigt. Ich denke, Suse versteht sich doch etwas mehr als Andere als Partner des Kunden und wird ( hoffentlich ) am Montag beweisen, dass man ausserdem auch lernfähig ist. Clemens
Hallo Matthias, On Saturday 01 November 2003 00:31, Matthias Houdek wrote:
(BTW: Ist euch denn im Umgang mit OpenSource und GPL jeglicher Geschäftssinn abhanden gekommen? Es geht darum, Kohle zu machen - auch für SuSE, und natürlich auch für den Bäcker, die Telefonauskunft, ...)
Es hat fast den Anschein, als hätten viele Leute OpenSource immer noch nicht
im Rahmen von "Free Speech" verstanden und klammern sich an die "Free Beer"
Vorstellung.
Die Analogie mit dem Bäcker ist gar nicht so abwegig, die Rezepte um Brötchen
zu backen sind bekannt und die Zutaten sind ebenfalls erhältlich aber niemand
schimpft über den Bäcker weil er für das Zusammenstellen der Zutaten nach
einer Anleitung um dadurch Brötchen herzustellen Geld verlangt.
Liebe Grüße,
Andreas
--
Andreas Otto
Andreas Otto schrieb:
[...] Die Analogie mit dem Bäcker ist gar nicht so abwegig, die Rezepte um Brötchen zu backen sind bekannt und die Zutaten sind ebenfalls erhältlich aber niemand schimpft über den Bäcker weil er für das Zusammenstellen der Zutaten nach einer Anleitung um dadurch Brötchen herzustellen Geld verlangt.
Habe ich etwas verpasst? Es ging doch eigentlich nicht darum, dass SuSE Geld verdienen will und daher auch Geld fuer ihre Distributionen verlangt. Das, denke ich, ist den meisten schon klar. Es ging doch u.a. darum, warum man z.B. bei der Reg- strierung so viele (offentsichtlich fuer die Benutzung einer SDB nicht relevanten) Angaben machen muss... Und, wenn Du beim Vergleich mit dem Baecker bleiben willst: Du gibst ja beim Baecker, auch wenn Du Geld fuer Deine Broetchen bezahlst und damit seine Arbeit honorierst, keine Adresse an, oder? Nein, tust Du nicht, denn das ist ja auch nicht erforderlich um mal eben ein Broetchen zu kaufen. Und, wenn der Baecker das nun verlangen wuerde von Dir, wuerdest Du da nicht stutzig werden? Genau das ist hier im Prinzip passiert. Man muss ge- wisse Geschaeftshandlungen halt manchmal auch diskutieren und hinterfragen. Davon, ob das Erheben von irrelevanten Daten nun rechtmaessig ist oder nicht mal ganz abgesehen. Ich gebe Dir Recht, dass es sicher viele Leute gibt, die "Freie Software" falsch interpretieren - aber auf dieser Liste sollte man eigentlich erwarten, dass ein gewisses Bewusstsein fuer die Problematik vorhanden ist. Eigentlich bin ich sogar etwas er- staunt: fuer einen Monsterthread lief dieser bisher eigentlich sehr ordentlich ab und es wurde i.d.R. konstruktiv diskutiert. Gruesse, Th.
Am Samstag, 1. November 2003 10:11 schrieb Thomas Hertweck:
Andreas Otto schrieb:
[...] Die Analogie mit dem Bäcker ist gar nicht so abwegig, die Rezepte um Brötchen zu backen sind bekannt und die Zutaten sind ebenfalls erhältlich
Das, denke ich, ist den meisten schon klar. Es ging doch u.a. darum, warum man z.B. bei der Reg- strierung so viele (offentsichtlich fuer die Benutzung einer SDB nicht relevanten) Angaben machen muss... Und, wenn Du beim Vergleich mit dem Baecker bleiben willst: Du gibst ja beim Baecker, auch wenn Du Geld fuer Deine Broetchen bezahlst und damit seine Arbeit honorierst, keine Adresse an, oder?
[...] Wenn mir der Bäcker die Brötchen bringen soll- schon. Ich habe früher SuSE telefonisch in Nürnberg bestellt und mach das jetzt "online" über den Buchversand. Die haben meine Adresse und auch alle anderen Daten mehrfach... Mir geht es darum dass so etwas sinnvolles wie die Supportdatenbank handhabbar bleibt. In der jetzigen Form, also mit Passwort geschützt ist sie das nicht mehr. Und es erzeugt eben auch keine "bessere" Kundenbindung, wenn ich mir "nicht merkbare Passwörter" merken soll, nur um an ein paar Artikel zu kommen, welche mir helfen Fehler der jeweiligen Distribution zu beheben. Na ja,- Hartmut hat drauf ja schon geantwortet und vielleicht überlegen sie sich das Ganze noch einmal. Gruß Harald
Thomas Hertweck am Samstag, 1. November 2003 10:11:
Andreas Otto schrieb:
[...] Die Analogie mit dem Bäcker ist gar nicht so abwegig, die Rezepte um Brötchen zu backen sind bekannt und die Zutaten sind ebenfalls erhältlich aber niemand schimpft über den Bäcker weil er für das Zusammenstellen der Zutaten nach einer Anleitung um dadurch Brötchen herzustellen Geld verlangt.
Habe ich etwas verpasst? Es ging doch eigentlich nicht darum, dass SuSE Geld verdienen will und daher auch Geld fuer ihre Distributionen verlangt. Das, denke ich, ist den meisten schon klar. Es ging doch u.a. darum, warum man z.B. bei der Reg- strierung so viele (offentsichtlich fuer die Benutzung einer SDB nicht relevanten) Angaben machen muss... Und, wenn Du beim Vergleich mit dem Baecker bleiben willst: Du gibst ja beim Baecker, auch wenn Du Geld fuer Deine Broetchen bezahlst und damit seine Arbeit honorierst, keine Adresse an, oder? Nein, tust Du nicht, denn das ist ja auch nicht erforderlich um mal eben ein Broetchen zu kaufen. Und, wenn der Baecker das nun verlangen wuerde von Dir, wuerdest Du da nicht stutzig werden? Genau das ist hier im Prinzip passiert.
Nein, ist es nicht. SuSE will sich die Leistung einer Support-Datenbank bezahlen lassen - nicht direkt mit Geld, aber mit Adressen der User (und wirklich nur interessierte User fragen in einer Support-Datenbank nach). Weißt du, wieviel ein guter Adressenpool wert ist? Kauf mal _qualifizierte_ Adresbestänge am freien Markt - da wird einem schwindelig von den Preisen.
Man muss ge- wisse Geschaeftshandlungen halt manchmal auch diskutieren und hinterfragen. Davon, ob das Erheben von irrelevanten Daten nun rechtmaessig ist oder nicht mal ganz abgesehen.
Rechtmäßig ist es wohl, denn du bist ja nicht gezwungen es zu tun. Und du hast auch keinen Rechtsanspruch auf die Nutzung des SDB, den du so nicht wahrnehmen könntest.
Ich gebe Dir Recht, dass es sicher viele Leute gibt, die "Freie Software" falsch interpretieren - aber auf dieser Liste sollte man eigentlich erwarten, dass ein gewisses Bewusstsein fuer die Problematik vorhanden ist. Eigentlich bin ich sogar etwas er- staunt: fuer einen Monsterthread lief dieser bisher eigentlich sehr ordentlich ab und es wurde i.d.R. konstruktiv diskutiert.
ACK. -- Gruß MaxX 8-)
Matthias Houdek schrieb:
Thomas Hertweck am Samstag, 1. November 2003 10:11:
[...] Man muss ge- wisse Geschaeftshandlungen halt manchmal auch diskutieren und hinterfragen. Davon, ob das Erheben von irrelevanten Daten nun rechtmaessig ist oder nicht mal ganz abgesehen.
Rechtmäßig ist es wohl, denn du bist ja nicht gezwungen es zu tun. Und du hast auch keinen Rechtsanspruch auf die Nutzung des SDB, den du so nicht wahrnehmen könntest.
Wieso bist Du Dir da so sicher? Du bist z.B. auch nicht gezwungen ueber die Telekom zu telefonieren - kannst ja auch z.B. O2 Genion nehmen. Trotzdem darf die Telekom auch nicht beliebige (personen- bezogene) Daten erheben und speichern, sondern nur die, die fuer die Abwicklung des Dienstes noetig sind. Gilt glaube ich auch fuers Surfen im INet. Deine Argumentation mit "Du bist ja nicht gezwungen, es zu tun" verstehe ich also nichts so ganz. Ich denke, ganz so einfach, wie Du das siehst, ist es nicht, es gibt schliesslich Gesetze zum Datenschutz und der Datenerhebung. Aber darueber kann ich schlecht diskutieren, da kenne ich mich zu wenig aus. Und Ver- gleiche hinken oft ein wenig - es soll jetzt hier nicht woertlich verstanden werden, aber so offensichtlich wie Du finde ich das alles nicht. Es mag also (rechtlich) schon seine Richtigkeit haben, wenn man in Zukunft seine Adresse fuer den Zugang zur SDB angeben muss. Das steht irgendwie auch damit im Zusammenhang, ob man die SDB als Extra-Dienstleistung ansieht, oder eben als Teil des Pro- duktes, was ich bereits erworben habe und was dazu dient, Produkt- fehler auszugleichen. CU, Th.
Hallo Liste, ich verweise auf meine Mail mit dem Betreff "Gruppenverwaltung" und die Antwort von Matthias Hudek. Meine Sicht: Ich bin persönlich sogar bei MS mehrfach registriert. Daneben laufen eine ganze Menge Registrierungen bezüglich Tools und Anwendungen. Gleiches gilt für unseren Verein! Ich habe bis heute nur in einem sehr minimalen Umfang unerwuenschte Mailings erhalten! Dabei habe ich bis heute keinen SPAM-Filter eingesetzt; vielleicht liegt es am Provider (1&1)! Aber zum inhaltlichen Thema: Ich gehoere zu der Gilde der sehr rigiden Datenschützer! Es gibt einige Hitlisten im Datenschutzbereich, die ich anführe! Dieses beschränkt sich allerdings auf den Bereich des realen Schutzes persönlicher Daten im Umgang mit Sozialleistungsträgern und "staatsnaher" Unternehmen (sowas wie GEZ und aehnlich). Zum konkreten Thema Software: Es gibt da bei der Registrierung (zu meiner Schande, ich weis im Moment nicht, wie es bei SUSE ist) einen Punkt, in dem ich bestimmen kann, ob Daten an externe Unternehmen zum Zwecke der "Information" gegeben werden können. Solches wird von mir nie markiert bzw. "entmarkiert"! Vielleicht spielt oft der Umgang mit den eigenen Daten in den jeweiligen (oft sehr unübersichtlichen Formularen) eine Rolle! Vielleicht nutzen auch Manche den Button "Fertig" oder "Daten übermitteln" bereits auf der ersten oder zweiten Seite! Sie übernehmen damit die Standardeinstellung! Ich habe eine Adresse bei GMX. Dort habe ich so blödsinnig und widersprüchlich angeklickt, dass offenbar Keiner Lust hat, mir Werbung zu schicken! Übrigens wagt es nicht einmal der "Gigant" MS mir Mails zu schicken! Es geht einfach nicht! Denkt einmal darüber nach, inwieweit Datenschutz auch vom Verhalten des Betroffenen abhängig ist! ps: Wer meint mich auf der privaten Nummer nerven zu können, der hat so um zwei Tage eine Chance! Da kann sich eine ganze Liste der Serioesitaet berauben! Also hier unser Werbeblock: Wilfried Lahme Netzwerk Berufliche Bildung e.V. pro-KMU Mahlower Straße 24 12049 Berlin Tel. 030-60975469 Fax 030-62723829 Info: Info@pro-KMU.org Kontakt DV Technik@pro-KMU.org Schoenes Wochenende Wilfried Lahme Nachtrag: Koennt Ihr die Umlaute lesen?
Hi, Pingu *LOL* Sehr schöne Antwort. *g* Pingu Linux am Samstag, 1. November 2003 14:42:
Hallo Liste,
ich verweise auf meine Mail mit dem Betreff "Gruppenverwaltung" und die Antwort von Matthias Hudek.
Ganz kurz: Ich schrieb ihm nur, dass ich seine Signatur mit kompletter Anschrift, Telefon, Fax etc. richtig interessant als Gegenstück zu dieser Diskussion fand.
Meine Sicht:
Ich bin persönlich sogar bei MS mehrfach registriert.
Daneben laufen eine ganze Menge Registrierungen bezüglich Tools und Anwendungen.
Gleiches gilt für unseren Verein!
Ich habe bis heute nur in einem sehr minimalen Umfang unerwuenschte Mailings erhalten! Dabei habe ich bis heute keinen SPAM-Filter eingesetzt; vielleicht liegt es am Provider (1&1)!
Sehr wahrscheinlich nicht, denn 1&1 setzt meines Wissens (noch) keinen Spam-Filter ein.
Aber zum inhaltlichen Thema:
Ich gehoere zu der Gilde der sehr rigiden Datenschützer! Es gibt einige Hitlisten im Datenschutzbereich, die ich anführe! Dieses beschränkt sich allerdings auf den Bereich des realen Schutzes persönlicher Daten im Umgang mit Sozialleistungsträgern und "staatsnaher" Unternehmen (sowas wie GEZ und aehnlich).
Zum konkreten Thema Software:
Es gibt da bei der Registrierung (zu meiner Schande, ich weis im Moment nicht, wie es bei SUSE ist) einen Punkt, in dem ich bestimmen kann, ob Daten an externe Unternehmen zum Zwecke der "Information" gegeben werden können. Solches wird von mir nie markiert bzw. "entmarkiert"!
Genau. Im Übrigen muss man schon unterscheiden zwischen erhobenen Daten und deren Verwendung. Und nirgendwo steht geschrieben, welche Daten eine Firma erheben darf (ja, ich weiß, nur die Daten, die zur Durchführung der zu erbringenden Leistungen notwendig sind - aber was heißt "notwendig"). Anders sieht es schon mit der Speicherung, Verarbeitung und vor allem Weitergabe der Daten aus. Das schließt sogar den Schutz gegen missbräuchliche Verwendung durch Dritte mit ein.
[...] Also hier unser Werbeblock:
Wilfried Lahme
Netzwerk Berufliche Bildung e.V. pro-KMU Mahlower Straße 24 12049 Berlin Tel. 030-60975469 Fax 030-62723829 Info: Info@pro-KMU.org Kontakt DV Technik@pro-KMU.org
Na dann mal ran an den Hörer und fleißig telefoniert. Ich nicht, ich flieg erst mal für eine Woche in den Süden. Tschüß und genießt den Herbst ;-)
[...] Nachtrag: Koennt Ihr die Umlaute lesen?
Ich schon. Aber mit iso-8859-1 sollte hier eh kaum einer Probleme haben. -- Gruß MaxX 8-)
Moin, Am Sa, den 01.11.2003 schrieb Matthias Houdek um 15:13:
Pingu Linux am Samstag, 1. November 2003 14:42:
Es gibt da bei der Registrierung (zu meiner Schande, ich weis im Moment nicht, wie es bei SUSE ist) einen Punkt, in dem ich bestimmen kann, ob Daten an externe Unternehmen zum Zwecke der "Information" gegeben werden können. Solches wird von mir nie markiert bzw. "entmarkiert"!
Habt ihr schonmal dran gedacht, daß Artikel, auch wenn sie sich hinter einer absoluten Wischiwaschi-wir-prüfen-garnix-Registrierung verbergen, zumindest den Webspidern von Google&Co entzogen werden? Die in einer SDB dokumentierten Artikel enthalten aber Informationen a) über Software, die i.d.R. von der Community erstellt wurde und b) Bugfixes, die häufig von der Community herausgefunden wurden ...die dann aber vor der Community ( != Suse-Kunden ) "geheimgehalten" werden. Ich hätte keine Probleme damit, wenn das Suses eigene Produkte beträfe, sprich: Enterprise-Erweiterungen, YaST, YOU,... aber ich denke, daß Lösungen zu Apache, Samba, etc. öffentlich zur Verfügung stehen sollten, quasi als "Beitrag", um die Community zu unterstützen, von der Suse lebt und von der Suse diese Software bekommen hat. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Moin, Am Sa, den 01.11.2003 schrieb Matthias Houdek um 15:13:
Pingu Linux am Samstag, 1. November 2003 14:42:
Es gibt da bei der Registrierung (zu meiner Schande, ich weis im Moment nicht, wie es bei SUSE ist) einen Punkt, in dem ich bestimmen kann, ob Daten an externe Unternehmen zum Zwecke der "Information" gegeben werden können. Solches wird von mir nie markiert bzw. "entmarkiert"!
Habt ihr schonmal dran gedacht, daß Artikel, auch wenn sie sich hinter einer absoluten Wischiwaschi-wir-prüfen-garnix-Registrierung verbergen, zumindest den Webspidern von Google&Co entzogen werden? Die in einer SDB dokumentierten Artikel enthalten aber Informationen a) über Software, die i.d.R. von der Community erstellt wurde und b) Bugfixes, die häufig von der Community herausgefunden wurden ...die dann aber vor der Community ( != Suse-Kunden ) "geheimgehalten" werden. Ich hätte keine Probleme damit, wenn das Suses eigene Produkte beträfe, sprich: Enterprise-Erweiterungen, YaST, YOU,... aber ich denke, daß Lösungen zu Apache, Samba, etc. öffentlich zur Verfügung stehen sollten, quasi als "Beitrag", um die Community zu unterstützen, von der Suse lebt und von der Suse diese Software bekommen hat. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Hallo, On Sat, Nov 01, 2003 at 08:24:21AM +0100, Andreas Otto wrote:
Es hat fast den Anschein, als hätten viele Leute OpenSource immer noch nicht im Rahmen von "Free Speech" verstanden und klammern sich an die "Free Beer" Vorstellung.
Auch wenn es immer wieder schwer faellt: OpenSource hat _nichts_ mit Free Software zu tun. Die Gegenueberstellung "free speech" und "free beer" stammt von R.M. Stallman. Er wird nicht muede immer und immer wieder zu sagen "I do not talk about Open Source, I talk about Free Software". Ich vermisse hier (und auch oft woanders) das Verstaendnis dessen, was Free Software eigentlich ist. Auch vermisse ich manchmal die Anerkennung der sozialen Errungenschaften der Free Software Foundation bei den Leuten, die doch soviel von diesen profitieren. Oft allerdings ohne auch nur einen Schimmer vom Sachverhalt zu haben. Gruss -andreas
On Saturday 01 November 2003 11:04, Andreas Lehmann wrote: [...]
On Sat, Nov 01, 2003 at 08:24:21AM +0100, Andreas Otto wrote:
Es hat fast den Anschein, als hätten viele Leute OpenSource immer noch nicht im Rahmen von "Free Speech" verstanden und klammern sich an die "Free Beer" Vorstellung.
Auch wenn es immer wieder schwer faellt: OpenSource hat _nichts_ mit Free Software zu tun. Die Gegenueberstellung "free speech" und "free beer" stammt von R.M. Stallman. Er wird nicht muede immer und immer wieder zu sagen "I do not talk about Open Source, I talk about Free Software".
Ich vermisse hier (und auch oft woanders) das Verstaendnis dessen, was Free Software eigentlich ist.
Myriam Steingruber, von Wilhelm Tux aus der Schweiz hat auf der LinuxWord Expo viele die an den Stand der FSF Europa kamen gfragt ob sie den wüssten was Freie Software ist und ob sie ihr das kurz erzählen können. Ergebnis, gewusst hats keiner und das in den gesamten drei Tagen. Allerdings haben sie alle von "OpenSource" und "Comunity" geschnackt, ist ja modern. Was das ist kann keiner sagen, plakative Überschriften sind genug um sich aus der masse hervor zu heben. Und MS ist sowieso böse und wir sind die einzigen guten. (Sagen die Linux Anwender.)
Auch vermisse ich manchmal die Anerkennung der sozialen Errungenschaften der Free Software Foundation bei den Leuten, die doch soviel von diesen profitieren. Oft allerdings ohne auch nur einen Schimmer vom Sachverhalt zu haben. [...] Das bedeutet aber, dass man bereit ist sich mit der Thematik zu beschäftigen und da sehe ich ein Problem. Es ist einfacher sich dem Mainstream, ähnlich der Meinungsbidung am Stammtisch, zu ergeben als sich selber zu informieren. http://www.fsfeurope.org/documents/whatwedo.de.html http://www.fsfeurope.org/documents/whyweexist.de.html
Wenn ich teilweise sehe wie einzelne Äusserungen von RMS aus dem zusammenhang gerissen werden und in einer Art und Weise geshildert werden die schon fast zu einer Verdrehung der tasachen führen dann kan ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Das die FSF und die Volunteers versuchen über das gesellschaftliche, technische und zukunftsweisende Potenzial des Modelles der Freien Software und von GNU/Linux auf breiter Basis zu informieren und Aufklärungsarbeit leisten wird vom Mainstream dermasen aktiv ignoriert das man schon fast Methode hinter dem ganzen vermuten könnte. Die Arbeit die wir als etablierter Ansprechpartner national, Europa weit und im Rahmen der UN und nicht zuletzt in letzter Zeit vernehrt auf regionaler Basis machen hilft all denen die als Unternehmen ihr Geschäftsziel auf der Entwicklung oder dem Anbieten von Dienstleistungen im GNU/linux Umfeld begründen. Die grossen Unternehmen können dies auch nach vollziehen, Zitat eines Vertreters eines der big Players, "Wir haben im Raum Friesland Ostfriesland unseren Umsatz im letzten Jahr um ca 40% steigern können." Auf die Frage ob denn nicht das Engagement aus den Reihen der FSF Volunteers nicht auch zumindestens einer kleinen finanziellen Anerkennung Wert sei kam nur der Spruch, "Das haben wir nicht nötig, und erst einmal müssen wir Geld verdienen." Den letzten Teil, "Wir müssen erst einmal Geld verdienen." höre ich so ziemlich von jedem den ich um eine finanzielle Unterstützung der FSF Europe bitte. Also die Nassauer Mentalität die sich in der letzten Zeit vermehrt auch untern Anwendern von GNU/Linux breit macht werden ja von den grossen Unternehmen vor gemacht. Da kann man mit seiner eigenen Einstellung nicht falsch liegen. Linux kostet nichts und wer für seine Arbeit Geld verlangt der ist ein Gegner der Comunity oder der "OpenSource" Bewegung. Oft werden FSF'ler als Fundamentalisten und exentrische Eiferer dargestellt. Aber wer ist eigendlich der Fundamentalist und der exentrische Eiferer? Der der nur Parolen daher sabbelt, "ms ist das Böse und ich als Linux Anwender gehöre zu den einzig guten." und weiterer Stammtischparolen. Oder sind es diejenigen die versuchen Politik, Komunen, Verbände, Unternehmen und andere über alle Aspekte des Einsatzes Freier Software zu Informieren und für das gesellschaftliche Poteziel zu werben. Und dies geht nur in langen und ständigen Gesprächen, Eiferern und Fundamentalisten würden diese Kreise sofort die Türe vor der Nase zuknallen. DIese Arbeit ist mühsam, langwierig und verlangt ein nicht geringes Mass an Professionalität. Wie das finanziert wird? Im Moment zum überwiegenden Teil aus der privaten Tasche der Aktiven. http://www.fsfeurope.org/about/funds/funds.de.html zeigt nur den Teil auf der direkt an die FSF Europe gegangen ist. Das Engagement der Volunteers kann man mit etwa 350EUR bis 400EUR für jedes Event an dem sie sich beteiligen ansetzen. Was bei im Schnitt 6 Events pro Jahr zuammen kommt kann man ja selber schnell ausrechnen. Jeder mittelgrosse Karnikkelzüchterverein hat mehr Mittel zur Verfügung, die FSF Europe finanziert damit ihre Arbeit in gesamt Europa, _nicht_ nur die in Deutschland. Hätten wir diese Mittel für jedes Land, dann sähe das schon beser aus. Für mich sind mittlerweile selbst Vorstellungen jeder der 250.000 Europäischen GNU/Linux ANwender würde sich mal mit einem Euro an unsererr Arbeit beteiligen bereits im Reich der Träume anzusiedeln. Die Leute sind ja nicht mal mehr bereit die paar Puseratzen die eine Distributions Schachtel kostet auszugeben. Geiz ist geil, bezahlen sollen gefälligst die anderen und nach mir die Sintflut, sag ich nur. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Samstag, 1. November 2003 19:32 schrieb Thomas Templin: [...]
Myriam Steingruber, von Wilhelm Tux aus der Schweiz hat auf der LinuxWord Expo viele die an den Stand der FSF Europa kamen gfragt ob sie den wüssten was Freie Software ist und ob sie ihr das kurz erzählen können. Ergebnis, gewusst hats keiner und das in den gesamten drei Tagen.
Sei mir nicht böse - aber kann es nicht vielleicht auch sein, dass Ihr von der FSF(E) es einfach noch nicht geschafft habt, Euer Anliegen mal klar und verständlich rüberzubringen? Wenn _keiner_ den Unterschied zwischen Open Source und Freier Software kennt (ich im Übrigen auch nicht so recht), dann kann es ja z. B. auch daran liegen, dass dieser Unterschied gar nicht so klar ist, wie Ihr es seht. [...]
Wenn ich teilweise sehe wie einzelne Äusserungen von RMS aus dem zusammenhang gerissen werden und in einer Art und Weise geshildert werden die schon fast zu einer Verdrehung der tasachen führen dann kan ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Auch da möchte ich mal dagegen halten: Es ist ja wohl keine böse Absicht, wenn in Linux-Foren die Äußerungen von RMS so ankommen - da muss man nicht gleich auf die stumpfsinnige Masse schimpfen, die ihn einfach nicht verstehen will. Es kann genauso gut sein, dass seine Äußerungen schlichtweg nicht verständlich sind für das dumme Programmierer-Gesindel. Sorry, wenn das ziemlich sauer klingt, aber jedesmal, wenn ich sowas lese, steht da implizit *Ihr wollt uns nicht verstehen!* - und nie die Frage *Was versteht Ihr denn nicht?*
Das die FSF und die Volunteers versuchen über das gesellschaftliche, technische und zukunftsweisende Potenzial des Modelles der Freien Software und von GNU/Linux auf breiter Basis zu informieren und Aufklärungsarbeit leisten wird vom Mainstream dermasen aktiv ignoriert das man schon fast Methode hinter dem ganzen vermuten könnte.
Woher nimmst Du die Idee, dass ausgerechnet Linux-Anwender Euch *aktiv ignorieren*? Das klingt für mich ein wenig nach Verschwörungstheorie. Meinst Du nicht, dass es an der Zeit wäre, mal über _Eure_ Ansichten nachzudenken? Wenn so viele Leute im Linux-Umfeld nicht auf Euch hören, könnte es ja vielleicht sein, dass ausnahmsweise mal _Ihr_ einen Denkfehler macht? Aber das ist natürlich ausgeschlossen, ne? [die bösen Big-Player] Was erstaunt Dich daran? Firmen existieren, um Profit zu machen. Sie werden sich erst dann engagieren, wenn sie sich davon einen Gewinn versprechen. Sowas nennt man Kapitalismus. Der existiert seit einigen Jahren, da sollte man doch mittlerweile herausgefunden haben, wie der funktioniert.
Oft werden FSF'ler als Fundamentalisten und exentrische Eiferer dargestellt. Aber wer ist eigendlich der Fundamentalist und der exentrische Eiferer? Der der nur Parolen daher sabbelt, "ms ist das Böse und ich als Linux Anwender gehöre zu den einzig guten." und weiterer Stammtischparolen.Oder sind es diejenigen die versuchen Politik, Komunen, Verbände, Unternehmen und andere über alle Aspekte des Einsatzes Freier Software zu Informieren und für das gesellschaftliche Poteziel zu werben. Und dies geht nur in langen und ständigen Gesprächen, Eiferern und Fundamentalisten würden diese Kreise sofort die Türe vor der Nase zuknallen.
Jetzt treibst Du aber Stammtischpolitik! Ausser den beiden von Dir genannten Gruppen gibt es ja wohl noch ne Menge anderer Meinungen (und die *Parolensabberer* triffst Du hier äußerst selten - guck mal ins Archiv!) Was soll dieses Polarisieren? Die Open Source Gemeinde ist deutlich vielschichtiger und wert, ihre unterschiedlichen Meinungen auch zu respektieren.
DIese Arbeit ist mühsam, langwierig und verlangt ein nicht geringes Mass an Professionalität. Wie das finanziert wird? Im Moment zum überwiegenden Teil aus der privaten Tasche der Aktiven.
Ja, da seid Ihr nicht allein - das geht fast allen Open Source Projekten so - hör auf zu weinen!
http://www.fsfeurope.org/about/funds/funds.de.html zeigt nur den Teil auf der direkt an die FSF Europe gegangen ist. Das Engagement der Volunteers kann man mit etwa 350EUR bis 400EUR für jedes Event an dem sie sich beteiligen ansetzen. Was bei im Schnitt 6 Events pro Jahr zuammen kommt kann man ja selber schnell ausrechnen.
Ich bin zwar nicht so oft unterwegs, aber ich habe schon deutlich höhere Beträge z. B. für den Linuxtag ausgegeben. Was soll das Gejammer? [...]
Für mich sind mittlerweile selbst Vorstellungen jeder der 250.000 Europäischen GNU/Linux ANwender würde sich mal mit einem Euro an unsererr Arbeit beteiligen bereits im Reich der Träume anzusiedeln.
Aha - und dann noch einen Euro für Projekt X, für Projekt Y, für Vorhaben Z, für Messe A, für Event B ... Sorry, aber Ihr seid nicht allein im Open Source Umfeld (sorry, da gehört Ihr ja gar nicht dazu, Ihr macht ja *Freie Software*). Jan
On Sunday 02 November 2003 03:56, Jan Trippler wrote: > Am Samstag, 1. November 2003 19:32 schrieb Thomas Templin: > [...] > > > Myriam Steingruber, von Wilhelm Tux aus der Schweiz hat auf der > > LinuxWord Expo viele die an den Stand der FSF Europa kamen > > gfragt ob sie den wüssten was Freie Software ist und ob sie ihr > > das kurz erzählen können. Ergebnis, gewusst hats keiner und das > > in den gesamten drei Tagen. > > Sei mir nicht böse - aber kann es nicht vielleicht auch sein, > dass Ihr von der FSF(E) es einfach noch nicht geschafft habt, > Euer Anliegen mal klar und verständlich rüberzubringen? Wenn > _keiner_ den Unterschied zwischen Open Source und Freier Software > kennt (ich im Übrigen auch nicht so recht), dann kann es ja z. B. > auch daran liegen, dass dieser Unterschied gar nicht so klar ist, > wie Ihr es seht. Hhhm, ja und aber auch wieder nein. Nimm mal die Linux magazin Ausgaben der letzten zwei jahre und such nach Begriffen wie Freie Software und GNU/Linux, du wirst bemerken das diese Begriffe immer mehr benutzt werden. Allerdings geht mir das immer noch viel zu langsam vorran, ich bin nicht gerade sehr geduldig veranlagt. Muss an meiner Norddeutschen Sozialisierung liegen. > [...] > > > Wenn ich teilweise sehe wie einzelne Äusserungen von RMS aus > > dem zusammenhang gerissen werden und in einer Art und Weise > > geshildert werden die schon fast zu einer Verdrehung der > > tasachen führen dann kan ich nur noch mit dem Kopf schütteln. > > Auch da möchte ich mal dagegen halten: Es ist ja wohl keine böse > Absicht, wenn in Linux-Foren die Äußerungen von RMS so ankommen - > da muss man nicht gleich auf die stumpfsinnige Masse schimpfen, > die ihn einfach nicht verstehen will. Es kann genauso gut sein, > dass seine Äußerungen schlichtweg nicht verständlich sind für das > dumme Programmierer-Gesindel. Sorry, wenn das ziemlich sauer > klingt, aber jedesmal, wenn ich sowas lese, steht da implizit > *Ihr wollt uns nicht verstehen!* - und nie die Frage *Was > versteht Ihr denn nicht?* Ähh, so drastisch wie du es jetzt schilderst war es von mir aber nicht gemeint. - FSF USA und FSF Europa sind zwei völlig unabhängige orgs. Die FSF Europa bezeichnet sich als Schwesterorganisation der FSF USA. - Unser Problem ist, dass wir sehr viel pragmatischer arbeiten als die FSF USA aber immer nur als ein Wurmfortsatz der USA wahrgenommen werden. In Wirklichkeit aber in Europa die Entscheidenden Entwicklungen initiiert werden und hier bei uns "die Musik spielt". GNU/Linux ist ein Europäisches Kind, hier wird der grösste Teil der Entwicklung gemacht und hier entwickelt sich auch die Akzeptanz in der Industrie und im Privaten Bereich ganz anders als jenseits des grossen Teiches. - Was versteht ihr denn nicht wissen wir schon, nur sind wir mit unseren extrem begrenzten Recourcen nicht in der Lage dem gerecht zu werden. Personell sind wir nur eine Hand voll Leute in jedem Land, finanziell aggieren wir in einem Rahmen der von jedem mittleren Schützenverein übertroffen wird. - Entwicklungshistorisch, starkes Wort für nur zweieinhalb Jahre, hat sich die FSF Europe, bzw. deren Kern, ähnlich entwickelt wie viele andere orgs auch. Einige wenige haben das ganze angeschoben. Die Akzeptanz und die Arbeit nimmt exponentiell zu. Die "Gründerväter" sind zu 100% ausgelastet, mit dem grossen Nachteil das keine Luft mehr ist um grundlegende Dinge wie z.B. eine Verbesserung der Pressearbeit oder eine Verbeserung des Fundrising zu organisieren oder gar eine Einbindung neuer Volunteers. > > Das die FSF und die Volunteers versuchen über das > > gesellschaftliche, technische und zukunftsweisende Potenzial > > des Modelles der Freien Software und von GNU/Linux auf breiter > > Basis zu informieren und Aufklärungsarbeit leisten wird vom > > Mainstream dermasen aktiv ignoriert das man schon fast Methode > > hinter dem ganzen vermuten könnte. > > Woher nimmst Du die Idee, dass ausgerechnet Linux-Anwender Euch > *aktiv ignorieren*? Das klingt für mich ein wenig nach War etwas sarkastische Schwarzmalerei meinerseits. Sorry > Verschwörungstheorie. Meinst Du nicht, dass es an der Zeit wäre, > mal über _Eure_ Ansichten nachzudenken? Wenn so viele Leute im > Linux-Umfeld nicht auf Euch hören, könnte es ja vielleicht sein, Ich hab kein Problem Zuhörer zu finden, eher im Gegenteil. Ich hab das Problem die alle zu befriedigen weil ich privat das Geld ranschaffen muss um mir die FSF Arbeit zu ermöglichen. Ich hätte kein Problem damit eine 60Std Woche mit den Anfragen zu füllen. Und das nur entlang der Küste von Emden bis Cuxhaven und runter nach Bremen, Oldenburg. > dass ausnahmsweise mal _Ihr_ einen Denkfehler macht? Aber das ist > natürlich ausgeschlossen, ne? Wie gesagt es geht nicht darum das uns keiner Zuhören will, eher im Gegenteil. > [die bösen Big-Player] Hab ich so nicht behauptet, Ignorante (Big) Player, wenn überhaupt > Was erstaunt Dich daran? Firmen existieren, um Profit zu machen. > Sie werden sich erst dann engagieren, wenn sie sich davon einen > Gewinn versprechen. Sowas nennt man Kapitalismus. Der existiert > seit einigen Jahren, da sollte man doch mittlerweile > herausgefunden haben, wie der funktioniert. > > > Oft werden FSF'ler als Fundamentalisten und exentrische Eiferer > > dargestellt. Aber wer ist eigendlich der Fundamentalist und der > > exentrische Eiferer? Der der nur Parolen daher sabbelt, "ms ist > > das Böse und ich als Linux Anwender gehöre zu den einzig > > guten." und weiterer Stammtischparolen.Oder sind es diejenigen > > die versuchen Politik, Komunen, Verbände, Unternehmen und > > andere über alle Aspekte des Einsatzes Freier Software zu > > Informieren und für das gesellschaftliche Poteziel zu werben. > > Und dies geht nur in langen und ständigen Gesprächen, Eiferern > > und Fundamentalisten würden diese Kreise sofort die Türe vor > > der Nase zuknallen. > > Jetzt treibst Du aber Stammtischpolitik! Ausser den beiden von > Dir genannten Gruppen gibt es ja wohl noch ne Menge anderer > Meinungen (und die *Parolensabberer* triffst Du hier äußerst > selten - guck mal ins Archiv!) Was soll dieses Polarisieren? Die > Open Source Gemeinde ist deutlich vielschichtiger und wert, ihre > unterschiedlichen Meinungen auch zu respektieren. > > > DIese Arbeit ist mühsam, langwierig und verlangt ein nicht > > geringes Mass an Professionalität. Wie das finanziert wird? Im > > Moment zum überwiegenden Teil aus der privaten Tasche der > > Aktiven. > > Ja, da seid Ihr nicht allein - das geht fast allen Open Source > Projekten so - hör auf zu weinen! Wer wein hier, not me. Ich könnte aber mittlerweise ein Buch mit dem Gejammer von Projekt Entwicklern füllen die uns um Hilfe bitten weil ihr Projekt nicht in ausreichendem Masse finanziell gewürdigt wird. Oft weil das Vermarkten nicht ein Ding ist das Entwickler sexy finden, die bekommen ja teilweise schon Pickel wenn sie Dokus schreiben müssen. Ich hab allerdings keine Skrupel um den Unterhenhmen die ein Projektk zum Geldverdienen einsetzen auch mal zu motivieren etwas an die Entwickler zu entgelten. Das ist noch recht einfach, anders sieht es dann aus wenn ich die Firmen oder die Projekte darum bitte meinen Einsatz zu honorieren. > > http://www.fsfeurope.org/about/funds/funds.de.html zeigt nur > > den Teil auf der direkt an die FSF Europe gegangen ist. Das > > Engagement der Volunteers kann man mit etwa 350EUR bis 400EUR > > für jedes Event an dem sie sich beteiligen ansetzen. Was bei im > > Schnitt 6 Events pro Jahr zuammen kommt kann man ja selber > > schnell ausrechnen. > > Ich bin zwar nicht so oft unterwegs, aber ich habe schon deutlich > höhere Beträge z. B. für den Linuxtag ausgegeben. Was soll das > Gejammer? Da hast du ein persönliches Interesse oder aber Interesse für deine Arbeit Informationen zu _erlangen_. Und du gehst nicht 8 - 10 mal im Jahr zum LinuxTag, da wäre dein Brötchengeber schon dagegen. Mal ganz abgesehen das du in erster Linie Arbeitest und nur einige Tage im Jahr auf Messen fährst. Stell dir mal vor du woltest rund ums Jahr auf Messen und anderen Events present sein und dir das Geld dafür selber organisieren. Und gar nicht davon zu reden das für dich ein Messebesuch eher Freizeit Charakter hat und nicht Maloche ist. > [...] > > > Für mich sind mittlerweile selbst Vorstellungen jeder der > > 250.000 Europäischen GNU/Linux ANwender würde sich mal mit > > einem Euro an unsererr Arbeit beteiligen bereits im Reich der > > Träume anzusiedeln. > > Aha - und dann noch einen Euro für Projekt X, für Projekt Y, für > Vorhaben Z, für Messe A, für Event B ... Sorry, aber Ihr seid > nicht allein im Open Source Umfeld (sorry, da gehört Ihr ja gar > nicht dazu, Ihr macht ja *Freie Software*). Ohne die Dein Rechner nicht einen Mucks von sich geben würde. Es gibt da ein Schönens Zitat von Linus in "Just for Fun", vielleicht findest du es ja selber. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Sonntag, 2. November 2003 13:59 schrieb Thomas Templin:
On Sunday 02 November 2003 03:56, Jan Trippler wrote: [...]
Ich bin zwar nicht so oft unterwegs, aber ich habe schon deutlich höhere Beträge z. B. für den Linuxtag ausgegeben. Was soll das Gejammer?
Da hast du ein persönliches Interesse oder aber Interesse für deine Arbeit Informationen zu _erlangen_. Und du gehst nicht 8 - 10 mal im Jahr zum LinuxTag, da wäre dein Brötchengeber schon dagegen. Mal ganz abgesehen das du in erster Linie Arbeitest und nur einige Tage im Jahr auf Messen fährst.
Wie kommst Du darauf? Ich bin seit 4 Jahren mit dem PingoS-Projekt da - im Urlaub!
Stell dir mal vor du woltest rund ums Jahr auf Messen und anderen Events present sein und dir das Geld dafür selber organisieren.
Ich bin für die PingoS mehrmals im Jahr unterwegs und das bezahle ich in der Regel selbst und das mache ich in meiner Freizeit.
Und gar nicht davon zu reden das für dich ein Messebesuch eher Freizeit Charakter hat und nicht Maloche ist.
s. o. Jan
On Sat, 2003-11-01 at 19:32, Thomas Templin wrote:
On Saturday 01 November 2003 11:04, Andreas Lehmann wrote: [...]
On Sat, Nov 01, 2003 at 08:24:21AM +0100, Andreas Otto wrote:
Es hat fast den Anschein, als hätten viele Leute OpenSource immer noch nicht im Rahmen von "Free Speech" verstanden und klammern sich an die "Free Beer" Vorstellung.
Auch wenn es immer wieder schwer faellt: OpenSource hat _nichts_ mit Free Software zu tun. Die Gegenueberstellung "free speech" und "free beer" stammt von R.M. Stallman. Er wird nicht muede immer und immer wieder zu sagen "I do not talk about Open Source, I talk about Free Software".
Ich vermisse hier (und auch oft woanders) das Verstaendnis dessen, was Free Software eigentlich ist.
Myriam Steingruber, von Wilhelm Tux aus der Schweiz hat auf der LinuxWord Expo viele die an den Stand der FSF Europa kamen gfragt ob sie den wüssten was Freie Software ist und ob sie ihr das kurz erzählen können. Ergebnis, gewusst hats keiner und das in den gesamten drei Tagen.
Allerdings haben sie alle von "OpenSource" und "Comunity" geschnackt, ist ja modern. Was das ist kann keiner sagen, plakative Überschriften sind genug um sich aus der masse hervor zu heben. Und MS ist sowieso böse und wir sind die einzigen guten. (Sagen die Linux Anwender.) Mit Verlaub, aber bei dem was Du (Thomas) da schreibst, sträuben sich mir gleich mehrfach die Haare.
Du gehst davon aus, dass der Begriff "Freie Software", wie er von RMS definiert wurde und von der FSF vertreten wird, allgemein anerkannt und verwendet wird und machst den Leuten nun den Vorwurf, nicht zu wissen, was "Freie Software" ist. Aus meiner Sicht ist die FSF-Sicht diesbezüglich nur *eine* mögliche Auslegung der Dinge und *weit* davon entfernt allgemein anerkannt sein und/oder in den "umgangssprachlichen" Sprachgebrauch Eingang gefunden zu haben. Deshalb schon ist schon die Frage nach dem Unterschied zwischen "OpenSource" und "Freie Software" nicht beantwortbar. In diesem Zusammenhang kann ich es durchaus verstehen, wenn Leute der FSF Religiosität vorwerfen.
Auch vermisse ich manchmal die Anerkennung der sozialen Errungenschaften der Free Software Foundation bei den Leuten, die doch soviel von diesen profitieren. Dann zähle sie doch bitte mal auf ... ;)
Ich sehe die FSF als eine politische Organisation, die für gewisse soziologisch/wirtschaftliche Zielsetzungen eintritt. Ob und inwiefern die FSF "nur" eine gesellschaftliche Entwicklung widerspiegelt oder ob die FSF der unmittelbare Auslöser der Entwicklung war, halte ich für sehr streitbar und im Kern eigentlich für irrelevant. Vergleichbar mit der Frage "War die Entstehung der Grünen, der Roten oder gar der Reformation die Auslöser oder die Reflektion von gesellschaftlichen Entwicklungen?" Ich würde von einer, durch die technische Entwicklung bedingten, unvermeidbaren gesellschaftlichen Entwicklung sprechen, die in Bezug auf deren Ausprägung in Form von Linux zwar von der FSF entscheidend mitgeprägt wurde, grundsätzlich aber in keinem unmittelbaren, ursächlichen Zusammenhang damit steht. [Soll heissen, hätte es die FSF und/oder Linus T. nicht gegeben, hätten wir heute zwar kein Linux, aber etwas anderes vergleichbares.] Eines muss man der FSF und der Person RMS allerdings zugute halten: Die FSF und insbesondere die GPL haben Probleme allgemein bekannt gemacht, die anderenfalls vermutlich im Verborgenen lägen. Daraus jetzt Ansprüche für die FSF ableiten zu wollen, halte ich für vermessen. Da die FSF und insbes. die Person RMS das allerdings augenscheinlich tun (GNU/Linux), kann ich es durchaus verstehen, wenn Leute dies als religiös-missionarische Eiferei auslegen und deshalb der FSF feindselig gegenüberstehen.
Das die FSF und die Volunteers versuchen über das gesellschaftliche, technische und zukunftsweisende Potenzial des Modelles der Freien Software und von GNU/Linux auf breiter Basis zu informieren und Aufklärungsarbeit leisten wird vom Mainstream dermasen aktiv ignoriert das man schon fast Methode hinter dem ganzen vermuten könnte. Auja, Verschwörungstheorien ... ;)
Die Sache ist doch ganz banal: Was Du als "Aufklärungsarbeit" bezeichnest, ist neutral betrachtet "Lobbying in einer gewissen Ausrichtung". Dieses Lobbying kann man begrüssen, tolerieren oder bekämpfen. Entsprechend betreiben einige Mächtige aktives "Counter-Lobbying".
Die Arbeit die wir als etablierter Ansprechpartner national, Europa weit und im Rahmen der UN und nicht zuletzt in letzter Zeit vernehrt auf regionaler Basis machen hilft all denen die als Unternehmen ihr Geschäftsziel auf der Entwicklung oder dem Anbieten von Dienstleistungen im GNU/linux Umfeld begründen. Die grossen Unternehmen können dies auch nach vollziehen, [..] DIese Arbeit ist mühsam, langwierig und verlangt ein nicht geringes Mass an Professionalität. Wie das finanziert wird? Im Moment zum überwiegenden Teil aus der privaten Tasche der Aktiven. http://www.fsfeurope.org/about/funds/funds.de.html zeigt nur den Teil auf der direkt an die FSF Europe gegangen ist. Das Engagement der Volunteers kann man mit etwa 350EUR bis 400EUR für jedes Event an dem sie sich beteiligen ansetzen. Was bei im Schnitt 6 Events pro Jahr zuammen kommt kann man ja selber schnell ausrechnen. Jeder mittelgrosse Karnikkelzüchterverein hat mehr Mittel zur Verfügung, Ich sehe die FSF als Teil einer langen Reihe von auf "langfristige Nachhaltigkeit" ausgerichteter Organisationen und sie als solche mit den typischen Problemen derartiger Organisationen konfrontiert.
Sie werden oft von "Grossen" und von "Entscheidern" anerkannt und akzeptiert, doch der "Mensch auf der Strasse" nimmt sie entweder nicht wahr oder denkt solange "von der Hand in den Mund", bis er unmittelbar auf Auswirkungen gestossen *wird* (Vergl. Nahrungmittel, Naturschutz, Klimaschutz, Gentechnik usw.) Für die "Breite Masse" haben die Aktivitäten der FSF/FSF-Europe defakto keine unmittelbaren Auswirkungen. Dass die Aktivitäten der FSF-USA indirekte Auswirkungen haben, halte ich für unbestreitbar, doch bez. der FSF-Europe halte ich Zweifel für angebracht.
Für mich sind mittlerweile selbst Vorstellungen jeder der 250.000 Europäischen GNU/Linux ANwender würde sich mal mit einem Euro an unsererr Arbeit beteiligen bereits im Reich der Träume anzusiedeln. Die Leute sind ja nicht mal mehr bereit die paar Puseratzen die eine Distributions Schachtel kostet auszugeben. Na dann frag doch mal SuSE ob sie einen EUR pro verkaufte Schachtel an die FSF abtreten wollen. Musikmedien mit "EURs" für "Unicef", "Brot in die Welt", "Rotes Kreuz" gibt's ja auch ;)
DAS wäre doch mal ein Zeichen, mit dem SuSE ihre Anerkennung für die FSF ausdrücken könnte .. ich würde aber davon ausgehen, dass SuSE nur wenig Eigeninteresse daran hätte (vgl. unten)
Geiz ist geil, bezahlen sollen gefälligst die anderen und nach mir die Sintflut, sag ich nur. Das sehe ich anderes:
Die Linux-Industrie ist Teil der "New-Economy", ursprünglich mit hoch gesteckten technischen und wirtschaftlichen Zielen angetreten, insgeheim auf "schnelles, leichtes Geld" hoffende, naive Amateure ohne jegliche Erfahrung. Die Euphorie der Anfangsjahre ist mittlerweile verflogen und man sieht sich dem rauen Wind der Wirtschaft ausgesetzt. Nun wird nach Überlebensstrategien gesucht, wobei sie auf Mittel, Wege und Ziele der "Old-Economy" zurückgreifen und/oder gestossen werden (Profit, Übernahmen, Share-Holder-Value, ROI) und dabei ihre eigenen Anfänge ("Freie SW") vergessen. Das Problem daran: Diese Prinzipien steht in unmittelbarem Widerspruch zu den langfristig, nachhaltig ausgerichteten Interessen der FSF. Ebensowenig wie die grossen Kaffeeröster einen Euro an die Bauern in Südamerika abtreten, haben die Linux-Distributoren Interesse daran einen Euro an die FSF oder an die Entwickler "freier SW" abzutreten. In einem Satz: Die Interessen der FSF stehen im Gegensatz zum "freien Markt nach Funktionsprinzipien der Old-Economy" und haben entsprechend Probleme sich durchzusetzen. Ralf
On Sunday 02 November 2003 10:45, Ralf Corsepius wrote:
On Sat, 2003-11-01 at 19:32, Thomas Templin wrote:
On Saturday 01 November 2003 11:04, Andreas Lehmann wrote: [...]
On Sat, Nov 01, 2003 at 08:24:21AM +0100, Andreas Otto wrote:
Es hat fast den Anschein, als hätten viele Leute OpenSource immer noch nicht im Rahmen von "Free Speech" verstanden und klammern sich an die "Free Beer" Vorstellung.
Auch wenn es immer wieder schwer faellt: OpenSource hat _nichts_ mit Free Software zu tun. Die Gegenueberstellung "free speech" und "free beer" stammt von R.M. Stallman. Er wird nicht muede immer und immer wieder zu sagen "I do not talk about Open Source, I talk about Free Software".
Ich vermisse hier (und auch oft woanders) das Verstaendnis dessen, was Free Software eigentlich ist.
Myriam Steingruber, von Wilhelm Tux aus der Schweiz hat auf der LinuxWord Expo viele die an den Stand der FSF Europa kamen gfragt ob sie den wüssten was Freie Software ist und ob sie ihr das kurz erzählen können. Ergebnis, gewusst hats keiner und das in den gesamten drei Tagen.
Allerdings haben sie alle von "OpenSource" und "Comunity" geschnackt, ist ja modern. Was das ist kann keiner sagen, plakative Überschriften sind genug um sich aus der masse hervor zu heben. Und MS ist sowieso böse und wir sind die einzigen guten. (Sagen die Linux Anwender.)
Mit Verlaub, aber bei dem was Du (Thomas) da schreibst, sträuben sich mir gleich mehrfach die Haare.
Du gehst davon aus, dass der Begriff "Freie Software", wie er von RMS definiert wurde und von der FSF vertreten wird, allgemein anerkannt und verwendet wird und machst den Leuten nun den Vorwurf, nicht zu wissen, was "Freie Software" ist.
Aus meiner Sicht ist die FSF-Sicht diesbezüglich nur *eine* mögliche Auslegung der Dinge und *weit* davon entfernt allgemein anerkannt sein und/oder in den "umgangssprachlichen" Sprachgebrauch Eingang gefunden zu haben. Deshalb schon ist schon die Frage nach dem Unterschied zwischen "OpenSource" und "Freie Software" nicht beantwortbar.
In diesem Zusammenhang kann ich es durchaus verstehen, wenn Leute der FSF Religiosität vorwerfen.
Auch vermisse ich manchmal die Anerkennung der sozialen Errungenschaften der Free Software Foundation bei den Leuten, die doch soviel von diesen profitieren.
Dann zähle sie doch bitte mal auf ... ;) Aussage eines Vertreters der grossen Unternehmen, "Wir haben unseren Umsatz in der region OstFriesland und Friesland um 40% steigern können." Aussage eines Messeveranstalters in der Region, "Vielen Dank, Sie haben sicherlich 80% der effektiven Pressearbeit für die Messe gemacht." Und ich könnte das noch lange fortsetzen. Der Landkreis hat mich gebeten eine Veranstaltung "XXX goes Linux" mit zu gestalten. Die Verwaltungen diskutieren in vielen Bereichen seit einiger zeit vermehrt den Einstatz Freier Software. Alles in den Bereichen in denen ich seit etwa einem Jahr versuche Informationen über die Perspektiven des Einsatzes Freier Software im jeweiligen Bereich zu Informieren.
Ich sehe die FSF als eine politische Organisation, die für gewisse soziologisch/wirtschaftliche Zielsetzungen eintritt.
Ob und inwiefern die FSF "nur" eine gesellschaftliche Entwicklung widerspiegelt oder ob die FSF der unmittelbare Auslöser der Entwicklung war, halte ich für sehr streitbar und im Kern eigentlich für irrelevant. Vergleichbar mit der Frage "War die Entstehung der Grünen, der Roten oder gar der Reformation die Auslöser oder die Reflektion von gesellschaftlichen Entwicklungen?"
Ich würde von einer, durch die technische Entwicklung bedingten, unvermeidbaren gesellschaftlichen Entwicklung sprechen, die in Bezug auf deren Ausprägung in Form von Linux zwar von der FSF entscheidend mitgeprägt wurde, grundsätzlich aber in keinem unmittelbaren, ursächlichen Zusammenhang damit steht.
[Soll heissen, hätte es die FSF und/oder Linus T. nicht gegeben, hätten wir heute zwar kein Linux, aber etwas anderes vergleichbares.]
Halte ich, wenn ich mal deine Worte gebrauche, für 'nen Traum.
Eines muss man der FSF und der Person RMS allerdings zugute halten: Die FSF und insbesondere die GPL haben Probleme allgemein bekannt gemacht, die anderenfalls vermutlich im Verborgenen lägen.
Daraus jetzt Ansprüche für die FSF ableiten zu wollen, halte ich für vermessen. Da die FSF und insbes. die Person RMS das allerdings augenscheinlich tun (GNU/Linux), kann ich es durchaus verstehen, wenn Leute dies als religiös-missionarische Eiferei auslegen und deshalb der FSF feindselig gegenüberstehen.
Das die FSF und die Volunteers versuchen über das gesellschaftliche, technische und zukunftsweisende Potenzial des Modelles der Freien Software und von GNU/Linux auf breiter Basis zu informieren und Aufklärungsarbeit leisten wird vom Mainstream dermasen aktiv ignoriert das man schon fast Methode hinter dem ganzen vermuten könnte.
Auja, Verschwörungstheorien ... ;) Blödsinn.
Die Sache ist doch ganz banal: Was Du als "Aufklärungsarbeit" bezeichnest, ist neutral betrachtet "Lobbying in einer gewissen Ausrichtung". Dieses Lobbying kann man begrüssen, tolerieren oder bekämpfen.
Nenn mir jemanden der auf der Politischen Ebene dies sonst macht. Ich hab bei den Treffen auf Bundes, EU oder UN Ebene noch keinen Vertreter der SuSE Linux AG oder anderer Unternehmen gesehen. Erst bei fortführenden Meetings werden Unternehmen hinzu gezogen, siehe München. Allerdings profitieren gerade diese Unternehmen von unserer Arbeit wenn es darum geht im Bereich der öffentlichen Hand Geschäfte zu machen. Und diese Geschäfte wiederum haben eine starke Signalwirkung auch in Unternehmen eines Landes.
Entsprechend betreiben einige Mächtige aktives "Counter-Lobbying". Ein grosses Unternehmen der Softwarebranche hat mit einer 130.000EUR Kampagne die Länder davon überzeugt ihre Zusagen zur WIPRI Konferenz der UN zurück zu ziehen. Nach aussage der UN People ein Novum. Diese eine Lobby Aktion dieses Unternehmens übersteigt den Jahresetat der FSF Europa, für ein Jahr in ganz Europa, um etwa das dreifache.
Die Arbeit die wir als etablierter Ansprechpartner national, Europa weit und im Rahmen der UN und nicht zuletzt in letzter Zeit vernehrt auf regionaler Basis machen hilft all denen die als Unternehmen ihr Geschäftsziel auf der Entwicklung oder dem Anbieten von Dienstleistungen im GNU/linux Umfeld begründen. Die grossen Unternehmen können dies auch nach vollziehen,
[..]
DIese Arbeit ist mühsam, langwierig und verlangt ein nicht geringes Mass an Professionalität. Wie das finanziert wird? Im Moment zum überwiegenden Teil aus der privaten Tasche der Aktiven. http://www.fsfeurope.org/about/funds/funds.de.html zeigt nur den Teil auf der direkt an die FSF Europe gegangen ist. Das Engagement der Volunteers kann man mit etwa 350EUR bis 400EUR für jedes Event an dem sie sich beteiligen ansetzen. Was bei im Schnitt 6 Events pro Jahr zuammen kommt kann man ja selber schnell ausrechnen. Jeder mittelgrosse Karnikkelzüchterverein hat mehr Mittel zur Verfügung,
Ich sehe die FSF als Teil einer langen Reihe von auf "langfristige Nachhaltigkeit" ausgerichteter Organisationen und sie als solche mit den typischen Problemen derartiger Organisationen konfrontiert. Stimmt, Amnesty, Greenpeace und andere hatten zu Beginn die selben Probleme.
Sie werden oft von "Grossen" und von "Entscheidern" anerkannt und akzeptiert, doch der "Mensch auf der Strasse" nimmt sie entweder nicht wahr oder denkt solange "von der Hand in den Mund", bis er unmittelbar auf Auswirkungen gestossen *wird* (Vergl. Nahrungmittel, Naturschutz, Klimaschutz, Gentechnik usw.) Was im nachhinnein betrachtet einiges an teuren oder ungesunden, siehe Lebensmittel, Fehlentwicklungen verhindern hätte können wären deren Bestrebungen vorher akzeptiert worden.
Für die "Breite Masse" haben die Aktivitäten der FSF/FSF-Europe defakto keine unmittelbaren Auswirkungen. Dass die Aktivitäten der FSF-USA indirekte Auswirkungen haben, halte ich für unbestreitbar, doch bez. der FSF-Europe halte ich Zweifel für angebracht. Zweifel "bez. der FSF Europa angebracht" in welcher Form? Im Zusammenhang mit den Aktivitäten der FSF USA oder wie oder was?
Für mich sind mittlerweile selbst Vorstellungen jeder der 250.000 Europäischen GNU/Linux ANwender würde sich mal mit einem Euro an unsererr Arbeit beteiligen bereits im Reich der Träume anzusiedeln. Die Leute sind ja nicht mal mehr bereit die paar Puseratzen die eine Distributions Schachtel kostet auszugeben.
Na dann frag doch mal SuSE ob sie einen EUR pro verkaufte Schachtel an die FSF abtreten wollen. Musikmedien mit "EURs" für "Unicef", "Brot in die Welt", "Rotes Kreuz" gibt's ja auch ;) SuSE _vergiss_ es.
DAS wäre doch mal ein Zeichen, mit dem SuSE ihre Anerkennung für die FSF ausdrücken könnte .. ich würde aber davon ausgehen, dass SuSE nur wenig Eigeninteresse daran hätte (vgl. unten) Waren bisher genau meine Argumente, ohne Erfolg. Ich werde mit einigen anderen einen gesammten Landkreis ohne Beteiligung der "grossen" migrieren. Vielleicht bemerken sie ja dann was unsere Regionale Arbeit für sie an Benefit hätte bringen können.
Geiz ist geil, bezahlen sollen gefälligst die anderen und nach mir die Sintflut, sag ich nur.
Das sehe ich anderes:
Die Linux-Industrie ist Teil der "New-Economy", ursprünglich mit hoch gesteckten technischen und wirtschaftlichen Zielen angetreten, insgeheim auf "schnelles, leichtes Geld" hoffende, naive Amateure ohne jegliche Erfahrung. Die Euphorie der Anfangsjahre ist mittlerweile verflogen und man sieht sich dem rauen Wind der Wirtschaft ausgesetzt. Nun wird nach Überlebensstrategien gesucht, wobei sie auf Mittel, Wege und Ziele der "Old-Economy" zurückgreifen und/oder gestossen werden (Profit, Übernahmen, Share-Holder-Value, ROI) und dabei ihre eigenen Anfänge ("Freie SW") vergessen.
Das Problem daran: Diese Prinzipien steht in unmittelbarem Widerspruch zu den langfristig, nachhaltig ausgerichteten Interessen der FSF. Ebensowenig wie die grossen Kaffeeröster einen Euro an die Bauern in Südamerika abtreten, haben die Linux-Distributoren Interesse daran einen Euro an die FSF oder an die Entwickler "freier SW" abzutreten. Im Prinzip ist deine Ausführung die lange Version meiner starken Verkürzung. Aber die langfristigen und auf nachhaltigkeit ausgerichteten Perspektiven des Einsatzes Freier Software sind nicht nur die Interessen der FSF Europa. Gerade in gesellschaftlicher und Volkswirtschaftlicher Hinsicht beinhalten sie viele Aspekte der Old Economy. Warum setzen viele Länder der sogenannten dritten Welt auf Freie Software? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst nur weil sie was gegen grosse Unternehmen haben? DIe haben die Langfristigen gesellschaftlichen Vorteile erkannt, mal abgesehen davon das sie einige Hundert Jahre ihre Erfahrungen mit allen möglichen Ausprägungen des Kolonialismus gemacht haben.
In einem Satz: Die Interessen der FSF stehen im Gegensatz zum "freien Markt nach Funktionsprinzipien der Old-Economy" und haben entsprechend Probleme sich durchzusetzen. Könnte ich sofort wiederlegen. Hab da einige Vorträge genau zu dieser Thematik im Werkzeugkoffer. "Wer entscheidet über den Einsatz ihrer Betriebsmittel?", "Linux, Eine Unternehmensstrategische Entscheidung zur Wiedererlangung der Unternehmerischen Freiheit", "Linux, Ein Geschäftsmodell in der Tradition Friedrich Wilhelm Raiffeisens", gibts auch in der Abwandlung "Linux, Ein Geschäftsmodell in der Tradition der Islamischen Rechtssprechung", die Liste wird immer länger. :o) Daneben gibt es im Bereich der Wissenschaft eine lange Reihe hervoragender Beispiele die Aufzeigen, dass das, ich nenn's jetz mal, Wertemodell der Freien Software auf Traditionen fusst die seit anbeginn der Wissenschaft vertreten werden. Dies ist auch die Hauptrichtung in der RMS argumentiert, meiner Meinung nach aber zu weit entfernt von den Erfahrungen die im normalen Leben existieren. (Formulier ich jetzt mal recht diplomatisch:o)
Zustimmen muss ich dir allerdings in der Hinsicht, dass bisher die Arbeit der FSF Europe sich mehr im Rahmen der Vermittlung der gesellschaftlichen und ökonomischen Perspektiven bewegt. Ich bin einer der ersten der versucht das ganze mehr im Rahmen von Dienstleistungen zu praktizieren indem ich zwar auch die Prinzipien vermittele. Dies aber eher praktisch angehe indem ich regionale Projekte initiiere die in Zusammenarbeit mit Entwickler Gruppen, Gruppen aus der Region und lokalen Unternehmen öffentlichkeitswirksam darstellbar sind und so für eine Wahrnemung in der Breite sorge. Das kann man zwar auch als Lobbying bezeichnen aber mit dem Unterschied das immer was greifbares und ansehbares dabei heraus kommt. Ich find's immer besser wenn mein Gegenüber auch praktisch was davon hat. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Sonntag, 2. November 2003 13:11 schrieb Thomas Templin:
Warum setzen viele Länder der sogenannten dritten Welt auf Freie Software? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst nur weil sie was gegen grosse Unternehmen haben? DIe haben die Langfristigen gesellschaftlichen Vorteile erkannt, mal abgesehen davon das sie einige Hundert Jahre ihre Erfahrungen mit allen möglichen Ausprägungen des Kolonialismus gemacht haben.
Das Länder wie China, Vietnam oder auch Brasilien die "gesellschaflichen Vorteile" freier Software erknannt hätten, glaubst Du doch nicht wirklich. Uber deren Vorstellungen von "Freiheit" kann man sich auf den Seiten von Amnesty sich ein recht gutes Bild machen... Gruß Harald
On Sunday 02 November 2003 15:58, Harald Huthmann wrote:
Am Sonntag, 2. November 2003 13:11 schrieb Thomas Templin:
Warum setzen viele Länder der sogenannten dritten Welt auf Freie Software? Du glaubst doch wohl nicht im Ernst nur weil sie was gegen grosse Unternehmen haben? DIe haben die Langfristigen gesellschaftlichen Vorteile erkannt, mal abgesehen davon das sie einige Hundert Jahre ihre Erfahrungen mit allen möglichen Ausprägungen des Kolonialismus gemacht haben.
Das Länder wie China, Vietnam oder auch Brasilien die "gesellschaflichen Vorteile" freier Software erknannt hätten, glaubst Du doch nicht wirklich.
Uber deren Vorstellungen von "Freiheit" kann man sich auf den Seiten von Amnesty sich ein recht gutes Bild machen... Stimmt, aber diese Länder haben eine hunderte Jahre lange Erfahrung mit den Auswirkungen von Kolonialismus und den damit einhergehenden Problemen der Fremdbestimmung. Die Konzepte die in China im Gespräch sind gehen stark in Richtung Orwells Big Brother. Mal sehen in wie weit das auf Dauer Bestand haben kann.
Auf der anderen Seite gibt es Projekte wie in Thailand wo versucht wird EDV Hardware breiter in die Bevölkerung zu vermitteln, auch auf GNU/Linux Basis. Indien ist da auch ein schönes Beispiel. Dort werden zur Alphabetisierung auf GNU/Linux basierende Systeme eingesetzt. Die Möglichkeiten der Freien Kommunikation sind es ja gerade die Länder wie Burma dazu bewogen haben jedwede Kommunikation wie z.B. im Internet unter die Todesstrafe zu stellen. Freier Austausch von Ideen und Gedanken war noch immer der Todfeind eines jeden totalitären Systemes. Es ist immer die Frage an welcher Stelle man anfängt das Pferd aufzuzäumen und da bin ich der Meinung ein Einsatz von Freien Systemen ist da immer noch vor Proprietären Systemen zu bevorzugen. Das an anderen Stellen ebenfalls noch sehr viel Arbeit von Nöten ist sollte klar sein. Ich sehe da die Freie Software als Grundlage der Entwicklung einer eigenen nationalen IT Infrastruktur als nur eine der möglichen Baustellen an. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Moin, Am Sa, den 01.11.2003 schrieb Matthias Houdek um 00:31:
(BTW: Ist euch denn im Umgang mit OpenSource und GPL jeglicher Geschäftssinn abhanden gekommen? Es geht darum, Kohle zu machen - auch für SuSE, und natürlich auch für den Bäcker, die Telefonauskunft, ...)
...ein von mir seit einiger Zeit beobachtetes Phänomen: Es genügt schon, auf Geschäftseinbußen oder gar Arbeitsplätze hinzuweisen, um alles und jedes andere Argument vom Tisch zu fegen, von Kundenrechten über Umweltschutz und Datenschutz. _Natürlich_ soll/darf/kann/muß Suse, wie jede andere Firma auch, Geld verdienen. Das steht aber /auch/ in einem Zusammenhang mit anderen Interessen! Zum Beispiel meinem Interesse, meine Daten zu behalten, um mich vor "Bemarktung" zu schützen. Zum Beispiel dem Interesse, Freie Software zu verbessern, indem auch das Feedback frei bleibt, um die Software zu verbessern und öffentlich zu machen. Gegen das Datensammeln ist nichts zu sagen, so es freiwillig geschieht. Gestern wurde ich an der Supermarktkasse nach meiner Postleitzahl gefragt, die habe ich höflich verweigert, und gut ist. Sollen die mir deiner Meinung nach den Joghurt vorenthalten dürfen? Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Hallo Liste, ich suche einen Treiber für den Aculaser. Er emuliert u.a. Epson ESC/P2; Epson ESC/Page-Color und Epson GL/2. Für einen Tip würde ich danken. Wilfried Lahme Netzwerk berufliche Bildung
Pingu Linux schrieb:
ich suche einen Treiber für den Aculaser. Er emuliert u.a. Epson ESC/P2; Epson ESC/Page-Color und Epson GL/2.
http://www.epkowa.co.jp/english/linux_e/lpd_e.html http://www.linuxprinting.org/show_printer.cgi?recnum=Epson-AcuLaser_C1900 CU, Th. PS: http://www.google.de/search?q=%2Blinux+%2Bprint+%2Bepson+%2Baculaser+%2Bdriver&ie=ISO-8859-1&hl=de&meta= funktioniert uebrigens auch ;-)
Hallo Wilfried, Am Sonntag, 2. November 2003 13:06 schrieb Pingu Linux:
ich suche einen Treiber für den Aculaser. Er emuliert u.a. Epson ESC/P2; Epson ESC/Page-Color und Epson GL/2.
Erste Anlaufstelle für solche Fragen ist: http://www.linuxprinting.org/ und nach Epson Aculaser c1900 gesucht: http://www.linuxprinting.org/show_printer.cgi?recnum=Epson-AcuLaser_C1900 Du solltest versuchen mit solchen Fragen einen neuen Thread anzufangen. (Einfach eine _neue_ Mail an suse-linux@suse.com) Dann bekommst Du sicher mehr Antworten... Gruß Harald
Hallo, Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 19:17 schrieb Matthias Houdek:
Dieter Franzke am Donnerstag, 30. Oktober 2003 13:04:
Hallo Helga,
Auch wenn es direkt an Helga ging, es ging ja auch an die Liste. Also geb ich ach meinen Senf dazu ;-)
Ich persönlich habe bis jetzt jede SuSE seit der 5.1 erworben. Ich habe mich nie registriert, nie den offiziellen Installations-Support in Anspruch genommen, aber schon sehr oft die Support-Datenbank zur Ader gelassen. Sie ist wirklich einmalig.
Nun ja, es ist ja dein Geld. Tu damit, was du nicht lassen kannst. *SCNR*
was hat das mit meinem Geld zu tun, wenn ich den support nicht brauche? Soll ich den Support mit sinnlosen Anfragen belästigen, nur weil ich bezahlt habe, oder wie soll ich das verstehen? Gekauft habe ich für die Firma...
Aber diese "Registrierungssucht" auf Seiten der Unternehmen greift immer mehr um sich.
Wegen jedem Mist soll man sich registrieren. Letztens sollte ich mich registrieren, damit ich mir überhaupt ne Site ansehen konnte (hab den link leider nicht mehr).
Ja und, wo ist da das Problem? Jeder, der eine Webseite veröffentlicht, muss seine Identität offenbaren (zumindest in D). Ist es da nicht das gute Recht, auch erfahren zu wollen, wer da meine Informationen im Netz lesen will. Wenn du dich mit jemandem unterhältst und dich ihm mit deinem Namen vorstellst, erwartest du doch von dem anderen das Gleiche - oder? Und wenn es dir nicht passt, dann ignorierst du die Seite ebend. Es ist deine Entscheidung. Nur deine.
Verzeihung: du findest es okay, sich registrieren zu müssen, um ne Seite anzuschauen? Nicht dein Ernst, oder?
Das finde ich , mit Verlaub gesagt, zum Kotzen. Was spricht dagegen, die Suse-Supportdatenbank weiter wie bisher anzubieten?
Suse wird es nicht mehr wollen. Reicht das nicht als Grund?
Dir anscheinend; mich hat SuSE als Multiplikator schon verloren.... Unsere Kunden bekommen schon kein SuSE mehr installiert...
Die Kosten können es nicht sein, muss ja schliesslich keinen Eintritt zahlen.
Doch, indirekt schon. Du outest dich damit als SuSE-User und kannst so zielgerichtet von SuSE als solcher angesprochen werden.
wenn ich aber nicht will...
Auch Unternehmen wie SuSE leben vom Feedback ihrer Kunden. Diesen Zweck erfüllen zum Teil ja auch die Mailinglisten. ....
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird). Dieser Weg ist das gute Recht von SuSE, und es bleibt davon hoffentlich auch immer wieder mal was für die Allgemeinheit übrig (wie z.B. ein endlich stabiles ReiserFS). Die Lücken, die SuSE so im Markt aufreißt, können von anderen geschlossen werden - und das wird auch passieren.
Klar ist das Recht von SuSE, hat denen auch keiner abgesprochen. Von welchen Lücken sprichst du? Wer soll sie wie schließen? Sie es mal so: 1. SuSE wird immer meht zur Einsteiger-Distribution. Gefährlich, weil sie sich mit Windows-Umsteigern auseinandersetzen müssen......)) 2. SuSE versteift sich auf den Firmenmarkt (den ganz großen) und vergisst den "ambitionierten" user und Admins. Für mich passen da auch ganz gut die Gerüchte über eine Übernahme seitens Novell .... Ich bin ein ambitionierter Admin, und mich hat SuSE als Multiplikator verloren, als Käufer nicht. Ich teste brav alle gängigen Distris.... Unsere Kunden bekommen halt was anderes empfohlen. Ich weiß, es kratzt SuSE nicht. Ich bleibe dabei: SuSE verliert seine Wurzeln und unsere Herzen, wenn sie auf diesem Wege weitermachen. Was meint ihr, warum hier Leute SuSE benutzen und nicht die Rothüte? Es hat was mit dem "Anfühlen" einer Distri zu tun. Und SuSE fühlt sich für mich im Moment nicht mehr gut an, genauso wie Redhat, die hat sich für mich noch nie gut angefühlt, war immer wie ein Fremdkörper. BEi Debian habe ich 2 Anläufe gebraucht um den Charme zu vestehen... Bei FreeBSD nur einen... Ich habe jahrelang SuSE die Treue gehalten und mein "Herz" galt SuSE, nun nicht mehr. Ich bekomme gleichwertiges oder besseres auch woanders. ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows....
Hallo, Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 21:19 schrieb Dieter Franzke:
Ich weiß, es kratzt SuSE nicht.
Ich bleibe dabei:
SuSE verliert seine Wurzeln und unsere Herzen, wenn sie auf diesem Wege weitermachen.
Was meint ihr, warum hier Leute SuSE benutzen und nicht die Rothüte? Es hat was mit dem "Anfühlen" einer Distri zu tun. Und SuSE fühlt sich für mich im Moment nicht mehr gut an, genauso wie Redhat, die hat sich für mich noch nie gut angefühlt, war immer wie ein Fremdkörper.
... kommt halt drauf an, wo man sie anfasst ;)
BEi Debian habe ich 2 Anläufe gebraucht um den Charme zu vestehen... Bei FreeBSD nur einen...
an der SuSE mochte ich den guten Umfang, einfache Installation etc. Zeiten ändern sich ...
Ich habe jahrelang SuSE die Treue gehalten und mein "Herz" galt SuSE, nun nicht mehr. Ich bekomme gleichwertiges oder besseres auch woanders.
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Hallo, Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 19:17 schrieb Matthias Houdek:
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als
soll'n 'se machen, hab damit 1. kein Problem und finde es 2. auch noch gut, wenn Linux im "großen" Umfeld Einzug hält.
Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und
Massenmarkt mit Linux !? ne, ne .. dadran glaub ich nicht, das dürfte nach hinten losgehn ... Der klassische DAU ist selbst zu blöd ein Windoof zu bedienen, dann Linux?? Man schau sich nur den Viren-Würmer-Dialer-Bluescreen-Horror an. Ich hab mal bei ner "Linux-Vorstellung" bei Schülern (Gymnasium) mitgemacht: Waren 28 Schüler (Klasse 11/12) die hinkamen, 19 hatten einen _eigenen_ Rechner 19x Windoof XY, 4 hatten vorher mal was Linux gehört, davon hatten es 2 probiert zu installieren, einer hat's hinbekommen und nutzt es teilweise, beim anderen "Linux is Scheiße". ... Massenmarkt ... Die meisten benutzen ihn als Spielekonsole, und in dem Punkt ist's abseits der "Road to Redmond" nicht so sonnig. Ich will _nicht_ sagen, "Linux ist nicht reif für den Massenmarkt" sondern ehr "Der Massenmarkt ist nicht reif für Linux".
Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute
diese Leute haben SuSE erst den Umsatz und damit Erfolg gebracht ...
Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird).
wenn das mal nicht 'n Schuß in' Ofen is ;)
Dieser Weg ist das gute Recht von SuSE, und es bleibt davon hoffentlich auch immer wieder mal was für die Allgemeinheit übrig (wie z.B. ein endlich stabiles ReiserFS). Die Lücken, die SuSE so im Markt aufreißt, können von anderen geschlossen werden - und das wird auch passieren.
Nun Ja, es gibt andere Distributionen ... Es ist aber schade eine gute Distribution zu verlieren. MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Mirko Richter | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Mirko Richter am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:00:
Hallo,
Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 19:17 schrieb Matthias Houdek:
Ich denke, die Marschrichtungszahl bei SuSE ist ziehmlich eindeutig: Großunternehmen und Großprojekte auf der einen und Linux-Newbies als
soll'n 'se machen, hab damit 1. kein Problem und finde es 2. auch noch gut, wenn Linux im "großen" Umfeld Einzug hält.
Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und
Massenmarkt mit Linux !? ne, ne .. dadran glaub ich nicht, das dürfte nach hinten losgehn ...
Der klassische DAU ist selbst zu blöd ein Windoof zu bedienen, dann Linux??
Man schau sich nur den Viren-Würmer-Dialer-Bluescreen-Horror an.
Ich hab mal bei ner "Linux-Vorstellung" bei Schülern (Gymnasium) mitgemacht:
Waren 28 Schüler (Klasse 11/12) die hinkamen, 19 hatten einen _eigenen_ Rechner 19x Windoof XY, 4 hatten vorher mal was Linux gehört, davon hatten es 2 probiert zu installieren, einer hat's hinbekommen und nutzt es teilweise, beim anderen "Linux is Scheiße".
... Massenmarkt ...
Die meisten benutzen ihn als Spielekonsole, und in dem Punkt ist's abseits der "Road to Redmond" nicht so sonnig.
Ich will _nicht_ sagen, "Linux ist nicht reif für den Massenmarkt" sondern ehr "Der Massenmarkt ist nicht reif für Linux".
Ich sehe das anders. Es gibt nicht nur den spielsüchtigen Jugendlichen, für den eigentlich Windows schon zu schade ist, als potentiellen EDV-Kunden. Zunehmend sind es auch ältere Leute, besonders auch Rentner, die sich mit dieser Technik auseinander setzen wollen (und es auch tun). Und für die z.B. ist die SuSE genau die richtige Distri. Genau so wie immer mehr kleine Handwerksbetriebe(ja, es ist noch nicht die Masse), die keine Lust haben, für ihre Standard-Software mehr auszugeben als für den PC. Und sicher spielt auch die Sicherheit und Stabilität der Systeme hier eine Rolle. Da tut sich ein Markt auf, ein Massenmarkt-Potential. Genau auf diese Schiene setzt SuSE. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gibt es die Aldi-PCs mit allem Schnickschnack sauber vorkonfiguriert - auf SuSE-Basis. Ich sehe es schon förmlich vor mir.
Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute
diese Leute haben SuSE erst den Umsatz und damit Erfolg gebracht ...
Sicher, aber nun hat SuSE den Ruf der größten deutschsprachigen Linux-Distribution. Damit kann man andere Märkte erschließen.
Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein wird).
wenn das mal nicht 'n Schuß in' Ofen is ;)
"No risk - no fun" *g* (oder nüchtern ausgedrückt: unternehmerisches Risiko)
Dieser Weg ist das gute Recht von SuSE, und es bleibt davon hoffentlich auch immer wieder mal was für die Allgemeinheit übrig (wie z.B. ein endlich stabiles ReiserFS). Die Lücken, die SuSE so im Markt aufreißt, können von anderen geschlossen werden - und das wird auch passieren.
Nun Ja, es gibt andere Distributionen ...
Es ist aber schade eine gute Distribution zu verlieren.
IMHO gibt es nicht nur andere, sondern auch bessere (für meine Zwecke). -- Gruß MaxX 8-)
Hallo, Am Freitag, 31. Oktober 2003 23:56 schrieb Matthias Houdek:
Mirko Richter am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:00:
> Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und
Massenmarkt mit Linux !? ne, ne .. dadran glaub ich nicht, das dürfte nach hinten losgehn ...
Der klassische DAU ist selbst zu blöd ein Windoof zu bedienen, dann Linux??
Man schau sich nur den Viren-Würmer-Dialer-Bluescreen-Horror an.
Ich hab mal bei ner "Linux-Vorstellung" bei Schülern (Gymnasium) mitgemacht:
Waren 28 Schüler (Klasse 11/12) die hinkamen, 19 hatten einen _eigenen_ Rechner 19x Windoof XY, 4 hatten vorher mal was Linux gehört, davon hatten es 2 probiert zu installieren, einer hat's hinbekommen und nutzt es teilweise, beim anderen "Linux is Scheiße".
... Massenmarkt ...
Die meisten benutzen ihn als Spielekonsole, und in dem Punkt ist's abseits der "Road to Redmond" nicht so sonnig.
Ich will _nicht_ sagen, "Linux ist nicht reif für den Massenmarkt" sondern ehr "Der Massenmarkt ist nicht reif für Linux".
Ich sehe das anders.
Es gibt nicht nur den spielsüchtigen Jugendlichen, für den eigentlich Windows schon zu schade ist, als potentiellen EDV-Kunden. Zunehmend sind es auch ältere Leute, besonders auch Rentner, die sich mit dieser Technik auseinander setzen wollen (und es auch tun). Und für die z.B. ist die SuSE genau die richtige Distri.
Es ging mir da um Massenmarkt! Das mit den Schülern war ja auch nur ein Beispiel und es gibt auch welche die genau andersrum sind ;) Ich habe täglich mit den Nutzern der verschiedensten Arten zu tun. Aber _Massenmartkt_ ist nun mal das, was bei "Geiz is geil", "Ich bin blöd" oder 'm Lebensmittel-Markt über'n Tisch geht. Das ist MASSE - Klasse gibt's woanders ;)
Genau so wie immer mehr kleine Handwerksbetriebe(ja, es ist noch nicht die Masse), die keine Lust haben, für ihre Standard-Software mehr auszugeben als für den PC. Und sicher spielt auch die Sicherheit und Stabilität der Systeme hier eine Rolle.
Auch da ist das nicht so einfach :( Ich häte da auch lieber ein wenig mehr Linux etc. Nur sind viele dieser Betriebe auf bestimmte Software angewiesen und die gibt es wie so oft für Redmond-Ableger.
Da tut sich ein Markt auf, ein Massenmarkt-Potential. Genau auf diese Schiene setzt SuSE. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gibt es die Aldi-PCs mit allem Schnickschnack sauber vorkonfiguriert - auf SuSE-Basis. Ich sehe es schon förmlich vor mir.
Träum weiter! ... Mal ehrlich, wer kauft einen PC bei Aldi? - Damit meine ich welche Art von Nutzer und Ausnahmen bestätigen die Regel.
> Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum > Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf > Systempflege und gute
diese Leute haben SuSE erst den Umsatz und damit Erfolg gebracht ...
Sicher, aber nun hat SuSE den Ruf der größten deutschsprachigen Linux-Distribution. Damit kann man andere Märkte erschließen.
Du meinst also, es sei gut für eine Firma, ihren Stammkunden den Laufpass zu geben, um sich auf "Neue Märkte" zu konzentrieren !? ... nicht Dein Ernst oder ???
> Administration bei SuSE-Personal, -Profesional oder -Office-Usern zu > leisten. Oder er löst sich von SuSE (was Suse nicht sonderlich wehtut, > weil dieses Clientel ohnehin nicht die Masse der Käuferschar sein > wird).
wenn das mal nicht 'n Schuß in' Ofen is ;)
"No risk - no fun" *g* (oder nüchtern ausgedrückt: unternehmerisches Risiko)
> Dieser Weg ist das gute Recht von SuSE, und es bleibt davon > hoffentlich auch immer wieder mal was für die Allgemeinheit übrig (wie > z.B. ein endlich stabiles ReiserFS). Die Lücken, die SuSE so im Markt > aufreißt, können von anderen geschlossen werden - und das wird auch > passieren.
Nun Ja, es gibt andere Distributionen ...
Es ist aber schade eine gute Distribution zu verlieren.
IMHO gibt es nicht nur andere, sondern auch bessere (für meine Zwecke).
Wie gesagt: Das muß jeder für sich entscheiden. MfG Mirko -- +--[ Mirko Richter (RHCE) ]------------------------+ | Networks & Communicationsystems | | Mirko Richter | | Ernst-Thaelmann-Str. 5, D-06774 Soellichau | | E-MAIL: m.richter@ngi.de | | Tel. +49/(0)34243/3369-50 \\\\ | | Fax. +49/(0)34243/3369-28 (O O) | +-----------------------------------oOOo-(_)-oOOo--+
Mirko Richter am Samstag, 1. November 2003 09:31:
Hallo,
Am Freitag, 31. Oktober 2003 23:56 schrieb Matthias Houdek:
Mirko Richter am Donnerstag, 30. Oktober 2003 22:00:
Massenmarkt auf der anderen Seite. Der ambitionierte Linux-User und
Massenmarkt mit Linux !? ne, ne .. dadran glaub ich nicht, das dürfte nach hinten losgehn ...
Der klassische DAU ist selbst zu blöd ein Windoof zu bedienen, dann Linux??
Man schau sich nur den Viren-Würmer-Dialer-Bluescreen-Horror an.
Ich hab mal bei ner "Linux-Vorstellung" bei Schülern (Gymnasium) mitgemacht:
Waren 28 Schüler (Klasse 11/12) die hinkamen, 19 hatten einen _eigenen_ Rechner 19x Windoof XY, 4 hatten vorher mal was Linux gehört, davon hatten es 2 probiert zu installieren, einer hat's hinbekommen und nutzt es teilweise, beim anderen "Linux is Scheiße".
... Massenmarkt ...
Die meisten benutzen ihn als Spielekonsole, und in dem Punkt ist's abseits der "Road to Redmond" nicht so sonnig.
Ich will _nicht_ sagen, "Linux ist nicht reif für den Massenmarkt" sondern ehr "Der Massenmarkt ist nicht reif für Linux".
Ich sehe das anders.
Es gibt nicht nur den spielsüchtigen Jugendlichen, für den eigentlich Windows schon zu schade ist, als potentiellen EDV-Kunden. Zunehmend sind es auch ältere Leute, besonders auch Rentner, die sich mit dieser Technik auseinander setzen wollen (und es auch tun). Und für die z.B. ist die SuSE genau die richtige Distri.
Es ging mir da um Massenmarkt!
Mir auch. Bei potentiellen Trends geht es darum, drauf zu setzen, bevor es alle machen. Ist natürlich ein Risiko. Und Linux ist ein potentieller Massenmarkt. Vielleicht.
Das mit den Schülern war ja auch nur ein Beispiel und es gibt auch welche die genau andersrum sind ;)
Ich habe täglich mit den Nutzern der verschiedensten Arten zu tun.
Ich auch ;-)
Aber _Massenmartkt_ ist nun mal das, was bei "Geiz is geil", "Ich bin blöd" oder 'm Lebensmittel-Markt über'n Tisch geht.
Das ist MASSE - Klasse gibt's woanders ;)
Genau das waren auch meine Gedanken im Hinterkopf, als ich meine vorige Mail schrieb *g*.
Genau so wie immer mehr kleine Handwerksbetriebe(ja, es ist noch nicht die Masse), die keine Lust haben, für ihre Standard-Software mehr auszugeben als für den PC. Und sicher spielt auch die Sicherheit und Stabilität der Systeme hier eine Rolle.
Auch da ist das nicht so einfach :(
Ich häte da auch lieber ein wenig mehr Linux etc.
Du auch? ;-)
Nur sind viele dieser Betriebe auf bestimmte Software angewiesen und die gibt es wie so oft für Redmond-Ableger.
Na, das wandelt sich aber. Langsam, aber es tut sich was. Die KHK-ClassicLine z.B. lief ewig nur auf Novell-Servern, dann auch Windows-Server und inzwischen darf da auch ein Linux-Server das Netz versorgen.
Da tut sich ein Markt auf, ein Massenmarkt-Potential. Genau auf diese Schiene setzt SuSE. Es wird nicht mehr lange dauern, dann gibt es die Aldi-PCs mit allem Schnickschnack sauber vorkonfiguriert - auf SuSE-Basis. Ich sehe es schon förmlich vor mir.
Träum weiter! ...
Mal ehrlich, wer kauft einen PC bei Aldi? - Damit meine ich welche Art von Nutzer und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Im Aldi kaufen genau die User, die von Computern keine Ahnung haben. Die wollen ein fertiges System, was möglichst alles kann und wo man sich nur ransetzen braucht. Alle anderen gehen eher in den Fachhandel oder -markt und kaufen dort ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes System (oder sind blöd - sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben).
Kleinfirmen-Admin hat hier die große Chance, entweder zum Dienstleister bei einer großen Firma zu wechseln oder sich auf Systempflege und gute
diese Leute haben SuSE erst den Umsatz und damit Erfolg gebracht ...
Sicher, aber nun hat SuSE den Ruf der größten deutschsprachigen Linux-Distribution. Damit kann man andere Märkte erschließen.
Du meinst also, es sei gut für eine Firma, ihren Stammkunden den Laufpass zu geben, um sich auf "Neue Märkte" zu konzentrieren !?
... nicht Dein Ernst oder ???
Doch, schon. Wenn man nicht beides bedienen kann und das eine will, muss man das andere lassen. So eine Entscheidung fällt sicher nicht leicht, aber: "Wer alles will wird am Ende nichts haben". (Ich weiß, es gibt auch: "Schuster, bleib bei deinen Leisten" - aber welcher Schuster ist damit schon so richtig reich geworden? ;-) Und ganz ehrlich: wenn ich mir diese Liste hier anschaue - fast alle hatten bestimmt SuSE als System, als sie sich hier eingeschrieben haben. Ich würde fast drauf wetten, das inzwischen 50 % der "Regulars" nicht mehr primär bei neuen Systemen auf SuSE setzen. -- Gruß MaxX 8-)
Am Samstag, 1. November 2003 10:19 schrieb Matthias Houdek:
Mal ehrlich, wer kauft einen PC bei Aldi? - Damit meine ich welche Art von Nutzer und Ausnahmen bestätigen die Regel.
ALDI ist inzwischen Nummer 1 bei den Computer Verkäufen und verkauft mehr PCs als Vobis.
Im Aldi kaufen genau die User, die von Computern keine Ahnung haben. Die wollen ein fertiges System, was möglichst alles kann und wo man sich nur ransetzen braucht. Alle anderen gehen eher in den Fachhandel oder -markt und kaufen dort ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes System (oder sind blöd - sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben).
Wird zwar langsam OT, aber genau DAS glaube ich nicht. Wer bei Aldi einen Rechner kauft, hat auf jeden Fall vorher sich informiert, ob der Rechner etwas taugt für den Einsatzzweck. Aber das gleitet nun ab :) cu stonki -- www.stonki.de: the more I see, the more I know....... www.proftpd.de: Deutsche ProFTPD Dokumentation www.krename.net: Der Batch Renamer für KDE www.kbarcode.net: Die Barcode Solution für KDE
Stefan Onken am Samstag, 1. November 2003 19:56:
Am Samstag, 1. November 2003 10:19 schrieb Matthias Houdek:
Mal ehrlich, wer kauft einen PC bei Aldi? - Damit meine ich welche Art von Nutzer und Ausnahmen bestätigen die Regel.
ALDI ist inzwischen Nummer 1 bei den Computer Verkäufen und verkauft mehr PCs als Vobis.
Im Aldi kaufen genau die User, die von Computern keine Ahnung haben. Die wollen ein fertiges System, was möglichst alles kann und wo man sich nur ransetzen braucht. Alle anderen gehen eher in den Fachhandel oder -markt und kaufen dort ein auf ihre Bedürfnisse ausgerichtetes System (oder sind blöd - sorry, aber anders kann ich das nicht beschreiben).
Wird zwar langsam OT, aber genau DAS glaube ich nicht. Wer bei Aldi einen Rechner kauft, hat auf jeden Fall vorher sich informiert, ob der Rechner etwas taugt für den Einsatzzweck.
Wenn ich mich vorher informiert habe, kaufe ich nicht mehr bei Aldi. Schade um das schöne Geld. Nicht das die Kisten nix taugen oder zu teuer wären. Aber wer braucht schon einen Universal-PC, der (fast) alles kann, dafür aber das nur in guter Mittelklasse (Aldi will/muss ja unter 1000 Euro bleiben). Oft kriegt man einen besseren PC für die gewünschten Funktionen für viel weniger. Man muss dann allerdings wissen, was man will. -- Gruß MaxX 8-)
Moin, Am Do, den 30.10.2003 schrieb Helga Fischer um 12:19:
Wenn man Öffentlichkeit herstellen will, aus welchen Gründen auch immer, wird man auch erklären, wie man/frau zu erreichen ist. Ein paar Adressdaten und vielleicht das Geschlecht, das paßt doch. Ich werde gerne als Frau Fischer angesprochen, Herr Fischer macht sich da nicht so gut.
Wer eine Weiche "Herr/Frau" programmieren kann, der kann auch noch ein zweites Bit opfern und verzweigt eben in "Herr/Frau/Sehr geehrte Damen und Herren". Abgesehen davon würde ich mich da nicht so dran aufhängen - ich will meine ganzen Daten für mich behalten, nicht bloß das Geschlecht.
Anonymität macht irgendwie beliebig.
Gut.
Wer sich um Datenspuren sorgt, der sollte vielleicht aus dem Netz draußen bleiben.
Warum? Wer nicht will, daß die Leute in seinem Garten rumtrampeln, sollte lieber erst gar keinen anlegen?
Macht das doch mal und gebt euren Namen in eine x-beliebige Suchmaschine. Da staunt man.
Und genau deswegen bin ich so gegen diese ver******* Realname-Pflicht. Irgendwann wird uns das mal das Genick brechen. Wo die Spambots heute noch auf (.*)\@(.*)\.(.*) matchen und eMail-Listen liefern, da werden intelligentere Programme in der Zukunft komplette Nutzerprofile ausspucken: "ratti@gesindel.de heisst Jörg Roßdeutscher, benutzt Linux, ist im ADAC, arbeitet im grafischen Gewerbe, kauft gerne Videospiele und ißt gern gut." Viel Spaß bei dem Versuch, Spamassassin so zu konfigurieren, daß er sich auch um die Briefpost kümmert. :-) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Moin, Am Do, den 30.10.2003 schrieb Helga Fischer um 12:19:
Wenn man Öffentlichkeit herstellen will, aus welchen Gründen auch immer, wird man auch erklären, wie man/frau zu erreichen ist. Ein paar Adressdaten und vielleicht das Geschlecht, das paßt doch. Ich werde gerne als Frau Fischer angesprochen, Herr Fischer macht sich da nicht so gut.
Wer eine Weiche "Herr/Frau" programmieren kann, der kann auch noch ein zweites Bit opfern und verzweigt eben in "Herr/Frau/Sehr geehrte Damen und Herren". Abgesehen davon würde ich mich da nicht so dran aufhängen - ich will meine ganzen Daten für mich behalten, nicht bloß das Geschlecht.
Anonymität macht irgendwie beliebig.
Gut.
Wer sich um Datenspuren sorgt, der sollte vielleicht aus dem Netz draußen bleiben.
Warum? Wer nicht will, daß die Leute in seinem Garten rumtrampeln, sollte lieber erst gar keinen anlegen?
Macht das doch mal und gebt euren Namen in eine x-beliebige Suchmaschine. Da staunt man.
Und genau deswegen bin ich so gegen diese ver******* Realname-Pflicht. Irgendwann wird uns das mal das Genick brechen. Wo die Spambots heute noch auf (.*)\@(.*)\.(.*) matchen und eMail-Listen liefern, da werden intelligentere Programme in der Zukunft komplette Nutzerprofile ausspucken: "ratti@gesindel.de heisst Jörg Roßdeutscher, benutzt Linux, ist im ADAC, arbeitet im grafischen Gewerbe, kauft gerne Videospiele und ißt gern gut." Viel Spaß bei dem Versuch, Spamassassin so zu konfigurieren, daß er sich auch um die Briefpost kümmert. :-) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Moin Joergm Joerg Rossdeutscher schrieb:
Irgendwann wird uns das mal das Genick brechen. Wo die Spambots heute noch auf (.*)\@(.*)\.(.*) matchen und eMail-Listen liefern, da werden intelligentere Programme in der Zukunft komplette Nutzerprofile ausspucken: "ratti@gesindel.de heisst Jörg Roßdeutscher, benutzt Linux, ist im ADAC, arbeitet im grafischen Gewerbe, kauft gerne Videospiele und ißt gern gut." Viel Spaß bei dem Versuch, Spamassassin so zu konfigurieren, daß er sich auch um die Briefpost kümmert. :-)
das ist doch schon quasi Realität! Ich bekomme Anrufe, ob ich denn Lotto spiele, oder ob ich Gefrierkost (für die Mikrowelle) brauche, ob ich Zeitung xy abbonieren will, dazu die regelmäßige an mich adressierte Werbung (Lotto, etc.). Sicher, zu einem großen Teil kommen die Daten aus dem Telefonbuch (wobei ich sagen muß, daß ich damals explizit gegen eine Veröffentlichung meiner Daten war. Keine Ahnung, *warum* die dann dennoch da rein gerutscht sind). Ich kann mir aber auch gut vorstellen, daß einige die Adressen auch aus z.B. whois Datenbanken fischen, etc. bis denn ... /Frank/
participants (30)
-
Achim Mueller
-
Andreas Kneib
-
Andreas Lehmann
-
Andreas Otto
-
Andreas Winkelmann
-
Dieter Franzke
-
Dieter Kroemer
-
Frank Röske
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Harald_mail@t-online.de
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Hartmut Meyer
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Helga Fischer
-
Ing.Büro Clemens Müller
-
Jan.Trippler@t-online.de
-
Joerg Rossdeutscher
-
Kristian Köhntopp
-
Mathias Homann
-
Mathias Uebel
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Matthias Houdek
-
Mirko Richter
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Peter Geerds
-
Peter Wiersig
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Pingu Linux
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Ralf Corsepius
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Stefan Onken
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Stefan Schlörholz
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Sven Sprengel
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Thomas Templin
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Thorsten Haude
-
Thorsten Körner