Hallo Liste! Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben. Wie kann ich das ändern? Die gelöschten Dateien waren ursprünglich alle auf der Festplatte. Ich habe Suse 7.3 und Kernel 2.4.10 Gruss, Jürgen
* Jürgen Fahnenschreiber schrieb am 03.Feb.2002:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben. Wie kann ich das ändern? Die gelöschten Dateien waren ursprünglich alle auf der Festplatte. Ich habe Suse 7.3 und Kernel 2.4.10
Was für einen Mülleimer? Bei Linux gibt es sowas erst mal gar nicht. KDE und andere führen das ein, aber ein rm oder so ist davon unberührt. Wenn Du auf der Konsole, auf einem xterm oder ähnliches ein rm Datei machst, so ist die Datei weg, falls es keine weiteren Hardlinks auf ihr geben. Wenn Du KDE verwendest, so kanst Du eine Datei ja auf dem Mülleimer ziehen. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was das soll. Entweder ich will eine Datei löschen oder ich will es nicht. Wenn ich nicht sicher bin, dann laß ich die Datei noch leben. Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
* Jürgen Fahnenschreiber wrote on 03 Feb 2002:
Hallo Liste!
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben.
Ja. Ist auch richtig so. Man sollte sich schon sicher sein, was man macht. Sorry.
Wie kann ich das ändern? Die gelöschten Dateien waren ursprünglich alle auf der Festplatte.
Stimmt. Ein Frage: Mit welchem Programm hast Du diesen Wunsch? KDE? -> Keine Ahnung. Konsole? -> Schreib Dir ein Shell-Script, das den Befehl rm ummodelt, in ein mv(Papierkorb). Bastel dann noch einen Cron-Job der ältere Dateien rauslöscht.
Ich habe Suse 7.3 und Kernel 2.4.10
Ich hoffe doch, Du arbeitest nicht als root produktiv. *schauder* Gruß, Thomas
Hallo Jürgen, Am Sonntag, 3. Februar 2002 10:53 schrieb Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben.
Hmm... KDE bietet gleich eine ganze Latte an Löschen-Funktionen an. Papierkorb (bei mir so eine Art Zwischenlager), Kontextmenü mit In-den-Papierkorb-schieben-Funktion oder dem normalen weg-von-der-Platte. Andere Desktops mögen ähnliche Lösungen haben.
Wie kann ich das ändern?
Unix-Systeme gehen davon aus, wenn man was sagt, will man auch genau diese Funktion haben. Löschen heißt also weg-damit. Die neuen GUIs weichen davon ab, jedenfalls teilweise. Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i). Dann fragt das System nach, ob es mit dem Löschen ernst gemeint ist. wenn Du dann ja sagst, sind die Dateien weg. Willst Du dieses Verhalten ändern, mußt Du Dir ein Skriptchen basteln, das dieses Verhalten nachahmt. Oder Du nimmst zum 'Löschen' und verschiebst alles in einen Ordner 'Papierkorb'. Hat die gleiche Wirkung. Richtig löschen kannst Du ja dann später. Ansonsten bin ich froh, daß Löschen löschen ist und ich mich nicht immer um einen überquellenden Papierkorb kümmern muß. Helga -- ~~~~~~~~~~~~~~~ Wer macht mit? ~~~~~~~~~~~~~~~ Das deutsche Dokumentationsprojekt von OpenOffice.org sucht Mitstreiter. Mailingliste und weitere Informationen unter: http://lang.openoffice.org/de/about-mailinglist.html
Moin und Hallo, Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben.
Helga Fischer:
Unix-Systeme gehen davon aus, wenn man was sagt, will man auch genau diese Funktion haben. Löschen heißt also weg-damit. Die neuen GUIs weichen davon ab, jedenfalls teilweise.
Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i). Dann fragt das System nach, ob es mit dem Löschen ernst gemeint ist. wenn Du dann ja sagst, sind die Dateien weg.
Spontane Idee beim Lesen der Mail: Der Papierkorb ist doch wahrscheinlich auch nur ein ganz normaler Ordner, mit einer kleinen Indexdatei, wo die "gelöschte" Datei herkommt. Das liesse dich unter Kommandozeile doch eigentlich nachbilden, man schreibt sich ein kleines Script, welches z.B. "loesch" heisst, den rm-Befehl ersetzt und Dateien stattdessen verschiebt. Ungefähr: # scribt loesch mv $1 /papierkorb Lässt sich beliebig weit treiben, und wenn man's 100%ig macht, könnt man sogar den rm-Befehl damit ersetzen (Also rm umbenennen und das script rm nennen) Gruß, Ratti (der sowas auch gern hätte, aber zu faul ist und es eines Tages bereuen wird, das "weg" auch "weg" heisst...)
Hi, das ist so, und muß auch so sein, daß ein Löschen auf Kommandozeile kein Verschiben in den Papierkorb bewirkt. Selbst bei Windows ist das so. Tom
* Ratti schrieb am 03.Feb.2002:
Der Papierkorb ist doch wahrscheinlich auch nur ein ganz normaler Ordner, mit einer kleinen Indexdatei, wo die "gelöschte" Datei herkommt.
Soweit ich sehe, ist da keine Indexdatei dabei und es läßt sich auch nicht sagen, woher die Datei kommt.
Das liesse dich unter Kommandozeile doch eigentlich nachbilden, man schreibt sich ein kleines Script, welches z.B. "loesch" heisst, den rm-Befehl ersetzt und Dateien stattdessen verschiebt.
Ungefähr: # scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
Lässt sich beliebig weit treiben, und wenn man's 100%ig macht, könnt man sogar den rm-Befehl damit ersetzen (Also rm umbenennen und das script rm nennen)
rm braucht man nicht umzubenennen, würde ich auch nicht machen, da es von vielen Skripten gebraucht wird, es reicht wenn das Skript Namens rm vor /bin im Pfad steht, etwa in ~/bin oder /usr/local/bin. Beide Verzeichisse stehen im SuSE-Standardpfad vor /bin Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12
Hi, On 3 Feb 2002 at 22:33, Bernd Brodesser wrote:
# scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
da müßte nur mehr eine Funktion eingebaut werden, die bei bestehendem Namen eine Erweiterung anfügt. Trotzdem ist damit nicht alles behoben, denn wenn eine Applikation nicht den Befehl "rm" nutzt, sondern Dateisystemfunktionen, ist die Datei trotzdem weg. Ein weiteres Problem des so realisierten Papierkorbs kommt aus der Multiuserfähigkeit. Das Script müßte also für jeden angelegten Benutzer einen eigenen Papierkorb anlegen. Ein zusätzliches Problem entsteht mit dem Wiederherstelen und sich eventuell geänderten Berechtigungen. Tom
* On Mon, 04 Feb 2002 at 10:36 +0100, Thomas Michael Wanka wrote:
On 3 Feb 2002 at 22:33, Bernd Brodesser wrote:
# scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
da müßte nur mehr eine Funktion eingebaut werden, die bei bestehendem Namen eine Erweiterung anfügt. Trotzdem ist damit nicht alles behoben, denn wenn eine Applikation nicht den Befehl "rm" nutzt, sondern Dateisystemfunktionen, ist die Datei trotzdem weg.
Ein weiteres Problem des so realisierten Papierkorbs kommt aus der Multiuserfähigkeit. Das Script müßte also für jeden angelegten Benutzer einen eigenen Papierkorb anlegen. Ein zusätzliches Problem entsteht mit dem Wiederherstelen und sich eventuell geänderten Berechtigungen.
Irgendwo gabs da mal einen Kernelpatch, der so etwas realisiert hat. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
* Adalbert Michelic schrieb am 04.Feb.2002:
* On Mon, 04 Feb 2002 at 10:36 +0100, Thomas Michael Wanka wrote:
On 3 Feb 2002 at 22:33, Bernd Brodesser wrote:
# scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
da müßte nur mehr eine Funktion eingebaut werden, die bei bestehendem Namen eine Erweiterung anfügt. Trotzdem ist damit nicht alles behoben, denn wenn eine Applikation nicht den Befehl "rm" nutzt, sondern Dateisystemfunktionen, ist die Datei trotzdem weg.
Ein weiteres Problem des so realisierten Papierkorbs kommt aus der Multiuserfähigkeit. Das Script müßte also für jeden angelegten Benutzer einen eigenen Papierkorb anlegen. Ein zusätzliches Problem entsteht mit dem Wiederherstelen und sich eventuell geänderten Berechtigungen.
Irgendwo gabs da mal einen Kernelpatch, der so etwas realisiert hat.
Hilfe. David hat schon Recht. rm ist rm und wenn man nicht weiß, was man will, sollte man die Finger davon lassen. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
* On Mon, 04 Feb 2002 at 11:30 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Adalbert Michelic schrieb am 04.Feb.2002:
* On Mon, 04 Feb 2002 at 10:36 +0100, Thomas Michael Wanka wrote:
On 3 Feb 2002 at 22:33, Bernd Brodesser wrote:
# scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
da müßte nur mehr eine Funktion eingebaut werden, die bei bestehendem Namen eine Erweiterung anfügt. Trotzdem ist damit nicht alles behoben, denn wenn eine Applikation nicht den Befehl "rm" nutzt, sondern Dateisystemfunktionen, ist die Datei trotzdem weg.
Ein weiteres Problem des so realisierten Papierkorbs kommt aus der Multiuserfähigkeit. Das Script müßte also für jeden angelegten Benutzer einen eigenen Papierkorb anlegen. Ein zusätzliches Problem entsteht mit dem Wiederherstelen und sich eventuell geänderten Berechtigungen.
Irgendwo gabs da mal einen Kernelpatch, der so etwas realisiert hat.
Hilfe. David hat schon Recht. rm ist rm und wenn man nicht weiß, was man will, sollte man die Finger davon lassen.
Ist auch meine Meinung und der Grund warum ich nicht mehr sagen kann, als da gabs mal was und keine Ahnung wo. Ich sag mal, wenns wer unbedingt will, dann soll ers haben; wenn er sich das erste Mal ein System das den Patch nicht hat zusammenhaut, wird er schon draufkommen, daß das doch nicht so optimal war ... :-) Learning by doing, oder? -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Hallo, Ratti:
Der Papierkorb ist doch wahrscheinlich auch nur ein ganz normaler Ordner, mit einer kleinen Indexdatei, wo die "gelöschte" Datei herkommt.
Bernd Brodesser:
Soweit ich sehe, ist da keine Indexdatei dabei und es läßt sich auch nicht sagen, woher die Datei kommt.
Tatsächlich... Ich habe mir bisher nur Mac- und Windows-Mülleimer angesehen gehabt. Dort gibt es für Dateien im Mülleimer den Befehl "Zurücklegen". Auf dem Mac gibt es diesen Befehl sogar überall, um eine versehentliche Schiebeoperation rückgängig zu machen. (Ich erwähne hier die Funktionsweise anderer System, weil es darum ging, eine bestimmte Funktionalität zu realisieren. Das soll kein OS-war werden, sondern eine Möglichkeits-Beschreibung. :-) )
Das liesse dich unter Kommandozeile doch eigentlich nachbilden, man schreibt sich ein kleines Script, welches z.B. "loesch" heisst, den rm-Befehl ersetzt und Dateien stattdessen verschiebt.
Ungefähr: # scribt loesch mv $1 /papierkorb
Problem dabei, wenn zwei Dateien den gleichen Namen haben, dann wird die erste Datei, die in dem Verzeichniß steht von der zweiten gelöscht.
Das kann unter KDE ja auch passieren. Der Mac verwaltet sowas intern. Wenn du deinen Mülleimer aufmachst, können da mehrere Dateien gleichen Namens drin liegen. Windows kann das glaubich auch, ich weiss aber nicht wie.
Lässt sich beliebig weit treiben, und wenn man's 100%ig macht, könnt man sogar den rm-Befehl damit ersetzen (Also rm umbenennen und das script rm nennen)
rm braucht man nicht umzubenennen, würde ich auch nicht machen, da es von vielen Skripten gebraucht wird, es reicht wenn das Skript Namens rm vor /bin im Pfad steht, etwa in ~/bin oder /usr/local/bin. Beide Verzeichisse stehen im SuSE-Standardpfad vor /bin
Machen würde ich das auch nicht. Es könnte aber sogar gewünscht sein, daß alle Löschoperationen des gesamten System in den "Mülleimer" laufen. Daher die Idee, "rm" durch etwas gleichnamiges, Kommando-kompatibles zu ersetzen - auch, wenn es mit Pfad aufgerufen wird. Ich könnte mir für mein System vorstellen, einen "Lösch in den Eimer"-Befehl einzusetzen - dann aber nur absichtlich mit einem anderen Kommando. Zum Beispiel "RM". Ich weiss...think before you type. Think before you type. Think before you type. Typed. SHIT! Ist halt so. ;-) Gruß, Ratti
Hi, On 4 Feb 2002 at 21:20, Ratti wrote:
Ich habe mir bisher nur Mac- und Windows-Mülleimer angesehen gehabt. Dort gibt es für Dateien im Mülleimer den Befehl "Zurücklegen"
der Vollständigkeit halber: wenn Du unter Win auf der Kommandozeile löscht, oder per "rm" innerhalb des Posix Subsystems, landet nichts im Mülleimer. Wenn Du also Dateien aus eine .bat heraus löscht (da gibt es so nette alt Dos Utilities wie z.B. "sweep" die Dateien in allen Unterverrzeichnissen löschen, wie etwa "sweep del *.bak" alle .bak Datein in allen untergeordneten Verzeichnissen löscht) dann findest Du nichts im Mülleimer. Erkläre das einmal den Windowsbenutzern, die sich darauf verlassen! Unter Unix werden Dinge für gewöhnlich richtig oder gar nciht gemacht, also entweder werden die Systemaufrufe dahingehend geändert, daß irgendwo Dateien zwischengelagert werden, dies mit entsprechendem Index, sodaß jeder(!) Löschvorgang egal ob per "rm" einem Dateimanager oder per Systemaufruf dort landet, oder es sind einfache Insellösungen die nur innerhalb eines Programmes funktionieren (z.B. KDE). Tom
On Sun, 03 Feb 2002, Ratti wrote:
Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben. Der Papierkorb ist doch wahrscheinlich auch nur ein ganz normaler Ordner,
Ja.
mit einer kleinen Indexdatei, wo die "gelöschte" Datei herkommt.
Nein. Zumindest nicht in KDE 1.x...
Ungefähr: # scribt loesch mv $1 /papierkorb
s/ibt/ipt/;s/\$1/$@/;
Lässt sich beliebig weit treiben, und wenn man's 100%ig macht, könnt man sogar den rm-Befehl damit ersetzen (Also rm umbenennen und das script rm nennen)
Lieber nicht. Siehe meine Antwort auf Helga's Mail... -dnh -- Error: File not found -- search behind couch? (Y/N)
On Sun, 03 Feb 2002, Helga Fischer wrote:
Am Sonntag, 3. Februar 2002 10:53 schrieb Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben.
Und das ist auch gut so![tm] Wenn du nicht loeschen willst, dann loesche nicht. Das Verhalten von rm und mv usw. "erzieht" also dazu, konzentriert zu arbeiten, besonders als root. Und auch das ist gut so!!! Tue nie nichts, wovon du nicht genau weisst, was es macht, oder was du vorher (entschaerft) getestet hast -- beim 'globbing'[1] der shell hilft z.B. ein 'ls GLOB' und wenn das dann genau das anzeigt was man will kann man dann 'rm GLOB' nehmen... (ja, bei ext2 kann man, wenn auch schwierig, geloeschte Dateien wieder hervorholen, siehe das Howto dazu[2], bei reiserfs gibt's sowas aber nicht).
Wie kann ich das ändern?
Das willst du nicht wirklich![tm]
Unix-Systeme gehen davon aus, wenn man was sagt, will man auch genau diese Funktion haben. Löschen heißt also weg-damit.
Genau. Und gut so.
Die neuen GUIs weichen davon ab, jedenfalls teilweise.
Leider.
Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i).
*UUUUUUAAAAHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRGGGGGGLLllllllllgggggggnnnnnnn* *lufthol* Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst... "och, warum nicht? rm fragt ja nach... ups. doch nicht"... Nein, ich will kein rm, und auch kein OS, dass mich, wenn ich sage "tu dies!", endlos fragt "Sicher?". Ja, natuerlich bin ich mir sicher. Wenn ich's nicht waere, wuerde ich den Befehl nicht eingeben *verdammtnochmalundscherdichzumteufel*! Wer unter Win* (oder KDE/Gnome sonstwo) schonmal "ausversehen" einen Befehl aufgerufen hat, und dann die "Freude" hatte 10000de "Sicher?" Dialoge, die einem den Screen vollgemuellt haben, wegzuklicken, der weiss, warum ich das "nicht nachfragen -- machen" von *nix so mag. *Brrr* Bei sowas bekommt man ja das RSI-Syndrom... Wenn ich sage 'rm foo' dann bin _ich_ schuld. Und entweder sind dann meine Daten weg, oder es ist volle Absicht, weil ich 'foo' weg haben will. Und das _ohne_ Fragen. Punkt. Schluss. Aus. Weg damit! So ein alias ist auch generell eine "Schlechte Idee"[tm], denn wenn es dann das alias mal nicht gibt und, da man unvorsichtigerweise gewoehnt ist gefragt zu werden, "ausversehen", weil man nicht nachdenkt, ein 'rm -rf' eingibt, dann hat man verloren (und es IMDNVHO auch nicht anders verdient). Ja, ich verwende des oefteren 'cp -i' oder 'mv -i', naemlich dann, wenn ich gefragt werden _will_. Und das sag ich cp oder mv auch explizit. Ein 'rm -i' ist aber IMO _immer_ eine schlechte Idee, denn spaetestens bei der 42ten Abfrage schaut man nicht mehr hin, und wenn man die 64te dann doch behalten will hat man eh schon zu schnell 'y' eingegeben und die Datei ist trotz dem alias/'rm -i' futsch. Und noch ein Beispiel: Sagen wir, du bist per ssh auf dem Webserver. Und gibst ein 'rm foo*' ein, bist aber das alias gewoehnt, aber das gibt's auf dem Server nicht... Na? Meinst du dann immer noch, dass so ein alias eine gute Idee ist? Bes. wenn man mal mit n xterms auf m Rechnern zugange ist, ist so ein alias schnell toedlich (fuer Datei(en) und ggfs. sogar mehr). Gewoehn dich daran, dass rm "final" ist. rm == "remove!!!" (die '!' musst du dir halt, am besten immer und eigentlich bei jedem Befehl dazudenken ;). 'rm' ist NICHT "bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich weghaben will, frag bitte lieber noch mal, ich will's ja vielleicht eigentlich und unter Umstaenden gar nicht loeschen, koennte ja sein, dass ich's nochmal brauche..." Generell kann ich nur empfehlen, besonders als "Umsteiger" sich bei jedem shell-Befehl ein: <befehl>!!! *verdammtnochmal* zu denken. So wird einem IMHO am schnellsten "klar", die Befehle bewusst zu verwenden... Befehle in *nix sind eben das: BEFEHLE!!!. Da kommt dann noch nicht mal (ohne ein -v ;) ein "YESSSIR!", sondern der Befehl wird ausgefuehrt. Punkt. Schluss. Fertig. :) Wer Win* gewoehnt ist, dem ist das ungewohnt. Klar. Win* macht eh lieber was es zu meinen scheint, was der user evtl. gemeint haben koennte (oder sowieso was anderes, z.B. abstuerzen), und fragt "vorsichtshalber" mindestens einmal nach... Hm. AFAIK nennt man sowas (hier also "Bedien-") Paradigmen. Und ein Paradigmenwechsel ist nie leicht, ein "kuenstliches Hinauszoegern" (z.B. mit o.g. alias) ist aber IMO selten eine gute Idee, und geht gern "nach hinten" los... Ein "Sprung ins kalte Wasser" ist da oft (im Nachhinein) einfacher... Groetjes, -dnh [1] "globbing" ist die Angabe/Expandierung von "einfachen" Wildcards, wie's z.B. die bash mit Dateinamen macht. "Wildcards" ("Jokerzeichen") sind beim "globbing" '*', '?'. Siehe dazu 'man 7 glob'. Die bash (und andere shells und Programme) kennen und expandieren aber oft noch andere Muster, z.B. die bash auch '[]' und bes. '{}'. Aber das ist eine andere Geschichte... Der "Gegensatz" zum "globbing" sind "Regular Expressions" (regex), siehe dazu 'man 7 regex' und u.a. 'man perlre', 'man grep' u.a... [2] Nein, ich sage den Namen des Howtos nicht, wer's nicht findet muss davon ausgehen, dass ein wiederherstellen unmoeglich ist, denn das ist ein "diffiziler" Vorgang, bei dem man sein FS dann komplett versauen kann... Eine "Huerde" an Mindestwissen will ich hier also aufstellen *eg* -- 88: Windows Ein ulkig buntes Make-Money-Fast System ohne jede remote login Möglichkeit, bei dem die GUI und der Kern einen monolithischen Block ohne Netzwerkinterface bilden, damit man Anwendungen nur benutzen kann wenn man selbst an der Maschine sitzt, damit der Hersteller mehr davon verkaufen kann? Kinderkram. Stand der Technik von 1965. (Markus Kuhn)
Hallo David, Am Montag, 4. Februar 2002 00:02 schrieb David Haller:
On Sun, 03 Feb 2002, Helga Fischer wrote:
Am Sonntag, 3. Februar 2002 10:53 schrieb Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben.
[ ... ]
Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i).
*UUUUUUAAAAHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRGGGGGGLLllllllllgggggggnnnnnnn* *lufthol*
Nich' aufregen. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Tief Luft holen, wir wollen Deine Postings auch weiterhin lesen.
Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst... "och, warum nicht? rm fragt ja nach... ups. doch nicht"... Nein, ich will kein rm, und auch kein OS, dass mich, wenn ich sage "tu dies!", endlos fragt "Sicher?". Ja, natuerlich bin ich mir sicher. Wenn ich's nicht waere, wuerde ich den Befehl nicht eingeben *verdammtnochmalundscherdichzumteufel*!
Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt. Wenn ich löschen will, dann braucht die Kiste nicht nachfragen, ob ich das ernst meine. Wenn ich nur in eine Ablage brauche, in die ich alles schmeisse, dann lege ich mir das passende Directory an. Nur, da es hier so viele unterschiedliche Nutzer mit so vielen verschiedenen Bedürfnissen gibt, muß man eben mit solchen Ansinnen rechnen.
Wer unter Win* (oder KDE/Gnome sonstwo) schonmal "ausversehen" einen Befehl aufgerufen hat, und dann die "Freude" hatte 10000de "Sicher?" Dialoge, die einem den Screen vollgemuellt haben, wegzuklicken, der weiss, warum ich das "nicht nachfragen -- machen" von *nix so mag.
Das habe ich noch nicht fertig bekommen. KDE löscht prima rekursiv auf Knöpfchendruck ohne Nachfragen.
*Brrr* Bei sowas bekommt man ja das RSI-Syndrom...
Ist das ansteckend?
Wenn ich sage 'rm foo' dann bin _ich_ schuld. Und entweder sind dann meine Daten weg, oder es ist volle Absicht, weil ich 'foo' weg haben will. Und das _ohne_ Fragen. Punkt. Schluss. Aus. Weg damit!
yup.
Ja, ich verwende des oefteren 'cp -i' oder 'mv -i', naemlich dann, wenn ich gefragt werden _will_. Und das sag ich cp oder mv auch explizit. Ein 'rm -i' ist aber IMO _immer_ eine schlechte Idee, denn spaetestens bei der 42ten Abfrage schaut man nicht mehr hin, und wenn man die 64te dann doch behalten will hat man eh schon zu schnell 'y' eingegeben und die Datei ist trotz dem alias/'rm -i' futsch.
Yup. Unterschreibe ich Dir auch (aber es gibt halt auch andere...). [rm-Philosophie]
Generell kann ich nur empfehlen, besonders als "Umsteiger" sich bei jedem shell-Befehl ein:
<befehl>!!! *verdammtnochmal*
zu denken. So wird einem IMHO am schnellsten "klar", die Befehle bewusst zu verwenden... Befehle in *nix sind eben das: BEFEHLE!!!. Da kommt dann noch nicht mal (ohne ein -v ;) ein "YESSSIR!", sondern der Befehl wird ausgefuehrt. Punkt. Schluss. Fertig. :)
Yup.
Wer Win* gewoehnt ist, dem ist das ungewohnt. Klar. Win* macht eh lieber was es zu meinen scheint, was der user evtl. gemeint haben koennte (oder sowieso was anderes, z.B. abstuerzen), und fragt "vorsichtshalber" mindestens einmal nach...
Meine Windumms haben noch nie nachgefragt, ob sie abstürzen dürfen. Übrigens ist der Papierkorb dort so eingestellt, daß er gleich löscht. Wer bin ich, daß ich auch Gelöschtes nochmal löschen muß. (Mein KDE-Papierkorb ist dagegen nur die Schublade, in der das Gerümpel verschwindet).
Hm. AFAIK nennt man sowas (hier also "Bedien-") Paradigmen. Und ein Paradigmenwechsel ist nie leicht, ein "kuenstliches Hinauszoegern" (z.B. mit o.g. alias) ist aber IMO selten eine gute Idee, und geht gern "nach hinten" los... Ein "Sprung ins kalte Wasser" ist da oft (im Nachhinein) einfacher...
Da hatte ich ja Glück, gleich mit Linux angefangen zu haben.
Groetjes,
Ebenfalls, Helga -- ~~~~~~~~~~~~~~~ Wer macht mit? ~~~~~~~~~~~~~~~ Das deutsche Dokumentationsprojekt von OpenOffice.org sucht Mitstreiter. Mailingliste und weitere Informationen unter: http://lang.openoffice.org/de/about-mailinglist.html
* Helga Fischer
Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst...
Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt.
Ich arbeite jetzt schon relativ lange mit SuSE. Und da war noch nie ein alias von rm auf rm -i. Gab's das wirklich bei dir? -- Gruß - Ulli
Am Mon, 04 Feb 2002 schrieb Ulli Kuhnle:
* Helga Fischer
[020204 14:18]: Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst...
Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt.
Ich arbeite jetzt schon relativ lange mit SuSE. Und da war noch nie ein alias von rm auf rm -i. Gab's das wirklich bei dir?
IIRC existiert dieses alias wirklich, allerdings nur für normale Benutzer, nicht für root. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
* Christoph Maurer
Ich arbeite jetzt schon relativ lange mit SuSE. Und da war noch nie ein alias von rm auf rm -i. Gab's das wirklich bei dir?
IIRC existiert dieses alias wirklich, allerdings nur für normale Benutzer, nicht für root.
Auf meiner SuSE 7.2 gibt's das nicht. Ich hab's auch nicht gelöscht. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass dies bei SuSE 6.x der Fall war. Es gibt nur ein alias rd='rmdir'. -- Gruß - Ulli
* On Mon, 04 Feb 2002 at 18:07 +0100, Ulli Kuhnle wrote:
* Christoph Maurer
[020204 17:20]: Ich arbeite jetzt schon relativ lange mit SuSE. Und da war noch nie ein alias von rm auf rm -i. Gab's das wirklich bei dir?
IIRC existiert dieses alias wirklich, allerdings nur für normale Benutzer, nicht für root.
Auf meiner SuSE 7.2 gibt's das nicht. Ich hab's auch nicht gelöscht. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass dies bei SuSE 6.x der Fall war. Es gibt nur ein alias rd='rmdir'.
Auf RedHat 7.2 gibt es das Alias, allerdings IIRC nur für root. -- Adalbert PGP welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at
Am Montag, 4. Februar 2002 14:57 schrieb Ulli Kuhnle:
* Helga Fischer
[020204 14:18]: Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst...
Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt.
Ich arbeite jetzt schon relativ lange mit SuSE. Und da war noch nie ein alias von rm auf rm -i. Gab's das wirklich bei dir?
Hallo Ulli
Stimmt tatsächlich (7.3) Ein rm --help gibt bei mir folgendes aus:
thorsten@daisy:~> rm --help
Usage: rm [OPTION]... FILE...
Remove (unlink) the FILE(s).
-d, --directory unlink directory, even if non-empty
(super-user only)
-f, --force ignore nonexistent files, never prompt
-i, --interactive prompt before any removal
-r, -R, --recursive remove the contents of directories
recursively
-v, --verbose explain what is being done
--help display this help and exit
--version output version information and exit
To remove a file whose name starts with a `-', for example `-foo',
use one of these commands:
rm -- -foo
rm ./-foo
Note that if you use rm to remove a file, it is usually possible to
recover
the contents of that file. If you want more assurance that the
contents are
truly unrecoverable, consider using shred.
Report bugs to
On Monday, 4. February 2002 14:18, Helga Fischer wrote:
Hallo David,
Am Montag, 4. Februar 2002 00:02 schrieb David Haller:
On Sun, 03 Feb 2002, Helga Fischer wrote:
Am Sonntag, 3. Februar 2002 10:53 schrieb Jürgen Fahnenschreiber: [...] gekürzt, TT
Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i).
*UUUUUUAAAAHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRGGGGGGLLllllllllgggggggnnnnnnn* *lufthol*
Nich' aufregen. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Tief Luft holen, wir wollen Deine Postings auch weiterhin lesen. *lol*
Wo denn? Wenn das bei SuSE/RH/... so vorkonfiguriert ist, dann gehoert dem dafuer Verantwortlichen eine gehoerige Standpauke verabreicht, z.B. indem man das alias entfernt, und den kerl dann mal ein 'rm -rf /' eingeben laesst... "och, warum nicht? rm fragt ja nach... ups. doch nicht"... Nein, ich will kein rm, und auch kein OS, dass mich, wenn ich sage "tu dies!", endlos fragt "Sicher?". Ja, natuerlich bin ich mir sicher. Wenn ich's nicht waere, wuerde ich den Befehl nicht eingeben *verdammtnochmalundscherdichzumteufel*! Hmm, schon mal ein "dir" oder "edit" in der shell eingegeben? Irgend jemand bei SuSE ist da ein verkappte/r DosianerIn. Mit eines der ersten aliase die ich mit einer gesalzener Meldung versehe. :-) ---8<--- # dir # HEY STUPID, yes YOU. # You are NOT logged in to one of theese # front yards of the Gatesian hell. # You are NOT in the dungeons of the evil empire. # So read the damned manual you've got during your # training and use an appropriate command. ---8<--- Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt. Wenn ich löschen will, dann braucht die Kiste nicht nachfragen, ob ich das ernst meine. Wenn ich nur in eine Ablage brauche, in die ich alles schmeisse, dann lege ich mir das passende Directory an.
Nur, da es hier so viele unterschiedliche Nutzer mit so vielen verschiedenen Bedürfnissen gibt, muß man eben mit solchen Ansinnen rechnen.
Wer unter Win* (oder KDE/Gnome sonstwo) schonmal "ausversehen" einen Befehl aufgerufen hat, und dann die "Freude" hatte 10000de "Sicher?" Dialoge, die einem den Screen vollgemuellt haben, wegzuklicken, der weiss, warum ich das "nicht nachfragen -- machen" von *nix so mag.
Das habe ich noch nicht fertig bekommen. KDE löscht prima rekursiv auf Knöpfchendruck ohne Nachfragen.
*Brrr* Bei sowas bekommt man ja das RSI-Syndrom...
Ist das ansteckend?
Wenn ich sage 'rm foo' dann bin _ich_ schuld. Und entweder sind dann meine Daten weg, oder es ist volle Absicht, weil ich 'foo' weg haben will. Und das _ohne_ Fragen. Punkt. Schluss. Aus. Weg damit!
yup.
Tosender Applaus, La Ola :-))
Ja, ich verwende des oefteren 'cp -i' oder 'mv -i', naemlich dann, wenn ich gefragt werden _will_. Und das sag ich cp oder mv auch explizit. Ein 'rm -i' ist aber IMO _immer_ eine schlechte Idee, denn spaetestens bei der 42ten Abfrage schaut man nicht mehr hin, und wenn man die 64te dann doch behalten will hat man eh schon zu schnell 'y' eingegeben und die Datei ist trotz dem alias/'rm -i' futsch.
Yup. Unterschreibe ich Dir auch (aber es gibt halt auch andere...). Ab und zu einmal einen leicht väterliches tätscheln der verlängerten Rückenmuskulatur mit einer, zumindest virtuellen, Zaunlatte scheint bei einigen der einzige Weg zu sein um einen Lernerfolg zu erzielen.
[rm-Philosophie]
Generell kann ich nur empfehlen, besonders als "Umsteiger" sich bei jedem shell-Befehl ein:
<befehl>!!! *verdammtnochmal*
zu denken. So wird einem IMHO am schnellsten "klar", die Befehle bewusst zu verwenden... Befehle in *nix sind eben das: BEFEHLE!!!. Da kommt dann noch nicht mal (ohne ein -v ;) ein "YESSSIR!", sondern der Befehl wird ausgefuehrt. Punkt. Schluss. Fertig. :)
Yup.
Wer Win* gewoehnt ist, dem ist das ungewohnt. Klar. Win* macht eh lieber was es zu meinen scheint, was der user evtl. gemeint haben koennte (oder sowieso was anderes, z.B. abstuerzen), und fragt "vorsichtshalber" mindestens einmal nach...
Meine Windumms haben noch nie nachgefragt, ob sie abstürzen dürfen. Übrigens ist der Papierkorb dort so eingestellt, daß er gleich löscht. Wer bin ich, daß ich auch Gelöschtes nochmal löschen muß. (Mein KDE-Papierkorb ist dagegen nur die Schublade, in der das Gerümpel verschwindet).
Hm. AFAIK nennt man sowas (hier also "Bedien-") Paradigmen. Und ein Paradigmenwechsel ist nie leicht, ein "kuenstliches Hinauszoegern" (z.B. mit o.g. alias) ist aber IMO selten eine gute Idee, und geht gern "nach hinten" los... Ein "Sprung ins kalte Wasser" ist da oft (im Nachhinein) einfacher... Ich bin jan noch auf der Suche nach einem Weg um automatisch eine mehrfache Eingabe eines falschen Komandos mit drastischeren Sanktionen, wie leichte bis mittlere Elektroschocks, Entzug der Raucherpause, zwangsweise zwei Wochen Essen in der Kantine..., zu ahnden. Das könnte den Schulungserfolg meiner Meinung nach drastisch erhöhen. Wenn ich nur mals kurz vor meinem geistigen Auge Revue passieren lasse was ich schon gesehen habe, Eingaben wie "vbasic, word, exel, notepad, write, edlin..." im live Test, um eine Datei anzusehen. *brrrNackenhaaresträubundschütteldenKopf* Da hatte ich ja Glück, gleich mit Linux angefangen zu haben. Sei Froh, dass Du VMS, VM/CMS... nicht noch kennengelernt hast. :-))
Groetjes, Ebenfalls, Helga Moin moin, ach ja und für die Papisten aus den Vorstädten des Nördlichen Palermos, HELAU, ALLAF, Narhallamarsch, und wie das auch sonst noch so heissen mag, Thomas (Friessländer, by nature) -- Personally, I think my choice in the mostest-superlative-computer wars has to be the HP-48 series of calculators. They'll run almost anything. And if they can't, while I'll just plug a Linux box into the serial port and load up the HP-48 VT-100 emulator. (By jdege@winternet.com, Jeff Dege)
Hallo Helga, On Mon, 04 Feb 2002, Helga Fischer wrote:
Am Montag, 4. Februar 2002 00:02 schrieb David Haller:
On Sun, 03 Feb 2002, Helga Fischer wrote:
Am Sonntag, 3. Februar 2002 10:53 schrieb Jürgen Fahnenschreiber:
Wenn ich Dateien/ Verzeichnisse lösche, werden diese entgültig gelöscht und NICHT in den Mülleimer verschoben. [ ... ] Arbeitest Du auf der Konsole, kannst Du den interaktiven Modus von rm einschalten (meist ohnehin ein alias auf rm -i).
*UUUUUUAAAAHHHHHHHRRRRRRRRRRRRRGGGGGGLLllllllllgggggggnnnnnnn* *lufthol*
Nich' aufregen.
Das war kein "Aufregen" Nur ein "Urschrei" um mir Luft zu verschaffen *g*
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Schon klar :) Du hast halt geschrieben, dass... :)
Tief Luft holen,
Hab ich.
wir wollen Deine Postings auch weiterhin lesen.
Ach? Echt? Warum? Und wer ist "wir"? Sind meine Mails etwa lesenswert? *erroet* (mich wuerd die Aussage ja schon sehr freuen, wenn 'wir == { Helga }' :)) [rm -- und nachfragen]
"Sicher?". Ja, natuerlich bin ich mir sicher. Wenn ich's nicht waere, wuerde ich den Befehl nicht eingeben *verdammtnochmalundscherdichzumteufel*!
Stimmt. Deswegen wird dieses alias bei mir auch schnellstens entsorgt.
Das ist ja das Problem! Dass es das alias bei dir scheinbar vordefiniert gab! ("auf was" war das eigentlich?)
Wenn ich löschen will, dann braucht die Kiste nicht nachfragen, ob ich das ernst meine. Wenn ich nur in eine Ablage brauche, in die ich alles schmeisse, dann lege ich mir das passende Directory an.
...und verwendest mv und nicht rm. Eben :)
Nur, da es hier so viele unterschiedliche Nutzer mit so vielen verschiedenen Bedürfnissen gibt, muß man eben mit solchen Ansinnen rechnen.
Muss man? Hm. Scheint so. Aber das heisst nicht, dass man dem Ansinnen nachgeben sollte... Und genau deswegen hab ich hier die Mail geschrieben, im Versuch, klarzumachen, dass so ein alias ein "Bad Thing"[tm] ist.
Wer unter Win* (oder KDE/Gnome sonstwo) schonmal "ausversehen" einen Befehl aufgerufen hat, und dann die "Freude" hatte 10000de "Sicher?" Dialoge, die einem den Screen vollgemuellt haben, wegzuklicken, der weiss, warum ich das "nicht nachfragen -- machen" von *nix so mag.
Das habe ich noch nicht fertig bekommen. KDE löscht prima rekursiv auf Knöpfchendruck ohne Nachfragen.
Glueck gehabt... (/me hat das (unter Win) leider mehr als einmal erduldet, und sich ne halbe Stunde oder so mit Nachfragen-wegklicken rumgeaergert)... Und dann gibt's da so Sachen wie scandisk... *brrr*
*Brrr* Bei sowas bekommt man ja das RSI-Syndrom...
Ist das ansteckend?
So ansteckend wie Windows ist... (RSI == Repetitive Strain Injury =~= "Verletzung durch sich (zu oft) wiederholende Belastung" s. aber auch http://www.abkuerzungen.de, die uebersetzen leicht anders ;) Also z.B. ist eine Sehnenscheidenentzuendung (IIRC auf engl: "Carpal Tunnel Syndrome") durch exzessives Wegklicken von Dialogen eine Erscheinungsform von RSI ;) Siehe z.B.: http://www.google.com/search?q=RSI+explanation [..]
Wer Win* gewoehnt ist, dem ist das ungewohnt. Klar. Win* macht eh lieber was es zu meinen scheint, was der user evtl. gemeint haben koennte (oder sowieso was anderes, z.B. abstuerzen), und fragt "vorsichtshalber" mindestens einmal nach...
Meine Windumms haben noch nie nachgefragt, ob sie abstürzen dürfen.
Aeh, ich meinte doch: "... _oder_ es macht eh was es will, z.B. abstuerzen". Das es da nicht nachfragt ist klar :)
Übrigens ist der Papierkorb dort so eingestellt, daß er gleich löscht.
Hehe, ohne die Moeglichkeit das so einzustellen waere's ja echt grausam.
Wer bin ich, daß ich auch Gelöschtes nochmal löschen muß.
Eben :)
Hm. AFAIK nennt man sowas (hier also "Bedien-") Paradigmen. Und ein Paradigmenwechsel ist nie leicht, ein "kuenstliches Hinauszoegern" (z.B. mit o.g. alias) ist aber IMO selten eine gute Idee, und geht gern "nach hinten" los... Ein "Sprung ins kalte Wasser" ist da oft (im Nachhinein) einfacher...
Da hatte ich ja Glück, gleich mit Linux angefangen zu haben.
IMO ja. -dnh PS: Schoener Sonnenaufgang gerade... Richtig *rosa* :) -- 274: Nikoma-Newsserver Museum für prähistorische Gruppen. (Ulrich Mindrup)
Hallo David Haller ... On Mon, 4 Feb 2002, david@dhaller.de wrote: [Undelete]
[2] Nein, ich sage den Namen des Howtos nicht, wer's nicht findet muss davon ausgehen, dass ein wiederherstellen unmoeglich ist, denn das ist ein "diffiziler" Vorgang, bei dem man sein FS dann komplett versauen kann... Eine "Huerde" an Mindestwissen will ich hier also aufstellen *eg*
mc mit ext2 undelete Unterstützung ? :-) Bye, Michael
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