Hi! Irgendwo hatte ich mal gelesen, was das "+" vor 200k bedeutet, kann´s aber nicht mehr finden: /var/log/delegate.log +200k 640 root.root Und wie wird bestimt, wieviele backups des entsprechenden logs vorgehalten werden und ob überhaupt welche angelegt werden? Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
On Tue, Apr 09, 2002 at 07:42:17 +0200, Andreas Meyer wrote:
Irgendwo hatte ich mal gelesen, was das "+" vor 200k bedeutet, kann?s aber nicht mehr finden:
/var/log/delegate.log +200k 640 root.root
Es bstimmt die Groesse, ab wann eine Logdatei als "uebervoll" gilt, damit Deine naechtlichen Linxgeister wissen, ab welcher Dateigroesse diese zu komprimieren, umzubenennen und neu anzulegen ist.
Und wie wird bestimt, wieviele backups des entsprechenden logs vorgehalten werden und ob überhaupt welche angelegt werden?
Sie werden alle vorgehalten. Dafuer kriegt root als Chef des Systems eine passende Mail, dass ein solches Backup nun angelegt wurde. Root entscheidet dann selbst, was damit zu geschehen hat. Und wenn root die Backups nicht loescht, quillt das System so langsam ueber... Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hallo! Am Tue, 9 Apr 2002 17:23:03 +0200 schrieb Peter Blancke:
/var/log/delegate.log +200k 640 root.root
Es bstimmt die Groesse, ab wann eine Logdatei als "uebervoll" gilt, damit Deine naechtlichen Linxgeister wissen, ab welcher Dateigroesse diese zu komprimieren, umzubenennen und neu anzulegen ist.
hm, also ohne "+" würde das file gar nicht größer werden können? Es kommt ja schon mal vor, daß ein file 500k groß ist und dann wird es aufgrund des "+" gekürzt!?
Und wie wird bestimt, wieviele backups des entsprechenden logs vorgehalten werden und ob überhaupt welche angelegt werden?
Sie werden alle vorgehalten. Dafuer kriegt root als Chef des Systems eine passende Mail, dass ein solches Backup nun angelegt wurde. Root entscheidet dann selbst, was damit zu geschehen hat. Und wenn root die Backups nicht loescht, quillt das System so langsam ueber...
/usr/local/samba/var/log.nmbd +400k 640 root.root legt z.B. comprimierte und ein aktuelles ab. /usr/local/samba/var/log.smbd +400k 640 root.root dagegen nur ein aktuellen und kein comprimiertes. /usr/local/mrtg-2/bin/mrtg /usr/local/httpd/htdocs/mrtg/mrtg.cfg \ --logging /var/log/mrtg.log von der /var/cron/tabs/root z.B. legt auch kein .gz an. Vom cron.log hingegen gibt es wiederum "ein" .gz. ftp-proxy z.B. müllt mir regelmäßig etliche logs in die /var/log; schon bei geringster Größe wird ein neues file angelegt. Gruß -- Andreas Meyer http://home.wtal.de/MeineHomepage
On Tue, Apr 09, 2002 at 19:57:40 +0200, Andreas Meyer wrote:
Am Tue, 9 Apr 2002 17:23:03 +0200 schrieb Peter Blancke:
/var/log/delegate.log +200k 640 root.root
Es bstimmt die Groesse, ab wann eine Logdatei als "uebervoll" gilt, damit Deine naechtlichen Linxgeister wissen, ab welcher Dateigroesse diese zu komprimieren, umzubenennen und neu anzulegen ist.
hm, also ohne "+" würde das file gar nicht größer werden können?
Doch, schon. Da die Files erst per Cronjob zu einer Nachtzeit geprueft werden, ist es natuerlich moeglich, dass tagsueber das File groesser ist. Der Eintrag "+200k" sagt Dir, dass das File komprimiert, umbenannt und neu angelegt werden soll, wenn es 200k oder groesser ist.
Es kommt ja schon mal vor, daß ein file 500k groß ist und dann wird es aufgrund des "+" gekürzt!?
Ja, genau.
/usr/local/samba/var/log.nmbd +400k 640 root.root legt z.B. comprimierte und ein aktuelles ab.
/usr/local/samba/var/log.smbd +400k 640 root.root dagegen nur ein aktuellen und kein comprimiertes.
Dann liegt es daran, dass Deine log.nmbd bereits einmal diese Groesse ueberschritten hatte, Deine log.smbd jedoch noch nicht.
Vom cron.log hingegen gibt es wiederum "ein" .gz.
Dann war das Anlegen weiterer GZip-Files bisher noch nicht notwendig.
ftp-proxy z.B. müllt mir regelmäßig etliche logs in die /var/log; schon bei geringster Größe wird ein neues file angelegt.
Auch /var/log/messages (die Du wohl meinst) wird regelmaessig komprimiert. Dass Dir der FTP-Proxy die Datei "zumuellt", ist jetzt aber ein ganz anderes Thema. Wenn Du die Logeintraege nicht benoetigst, musst Du Deinen Proxy erziehen, dass er weniger geschwaetzig ist. Gruss P. Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht.
Andreas Meyer wrote:
Am Tue, 9 Apr 2002 17:23:03 +0200 schrieb Peter Blancke:
/var/log/delegate.log +200k 640 root.root
Es bstimmt die Groesse, ab wann eine Logdatei als "uebervoll" gilt, damit Deine naechtlichen Linxgeister wissen, ab welcher Dateigroesse diese zu komprimieren, umzubenennen und neu anzulegen ist.
hm, also ohne "+" würde das file gar nicht größer werden können?
Ich bin mir zwar gerade nicht sicher (und zum Nachgucken zu faul), aber wahrscheinlich wird die Angabe einfach als Argument für die Option -size des Kommandos find benutzt. Und ohne das + würde so ein find nur Dateien mit genau der angegebenen Größe finden. Aber man will ja Logfiles aufräumen, die diese Größe überschreiten, und nicht nur solche (ziemlich seltenen), die zufällig zur Ausführungszeit des cron-Jobs auf das (K/M)Byte genau die Grenzgröße haben. Eilert -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eilert Brinkmann -- Universitaet Bremen -- FB 3, Informatik eilert@informatik.uni-bremen.de - eilert@tzi.org http://www.informatik.uni-bremen.de/~eilert/
On 9 Apr 2002, Eilert Brinkmann wrote:
Andreas Meyer wrote:
Am Tue, 9 Apr 2002 17:23:03 +0200 schrieb Peter Blancke:
/var/log/delegate.log +200k 640 root.root
Es bstimmt die Groesse, ab wann eine Logdatei als "uebervoll" gilt, damit Deine naechtlichen Linxgeister wissen, ab welcher Dateigroesse diese zu komprimieren, umzubenennen und neu anzulegen ist.
hm, also ohne "+" w�rde das file gar nicht gr��er werden k�nnen?
Ich bin mir zwar gerade nicht sicher (und zum Nachgucken zu faul), aber wahrscheinlich wird die Angabe einfach als Argument f�r die Option -size des Kommandos find benutzt. Und ohne das + w�rde so ein find nur Dateien mit genau der angegebenen Gr��e finden. Aber man will ja Logfiles aufr�umen, die diese Gr��e �berschreiten, und nicht nur solche (ziemlich seltenen), die zuf�llig zur Ausf�hrungszeit des cron-Jobs auf das (K/M)Byte genau die Grenzgr��e haben.
Genau das ist der Grund fuer das "+" Siehe das Script /etc/cron.daily/aaabase_rotate_logs <cut> check_log_file () { test -f "$1" && \ find "$1" -size $2 \ ... if ... ; then while read FILES SIZE ... REST ; do for FILE in $FILES ; do test -f $FILE && \ check_log_file $FILE $SIZE ... </cut> d.h. in aaa_base_rotate_logs wird ein find /var/log/delegate.log -size +200k aufgerufen, um die Datei mit diesen Eigenschaften zu finden, und dann weiter zu verarbeiten (Naeheres in dem Script und man 1 find) MfG, Conrad Gliem. PS: ich habe beim Lesen solcher vorhandenen Shell-Scripte die Grundzuege der Shell-Programmierung und einige Unix-Kommandos kennengelernt.
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