OT Frage zu Rechnerstart und CMOS Batterie
Hallo Liste, ich habe eine Frage zum Startverhalten eines Rechners nach dem Tausch der CMOS Batterie. Für einen motorisch eingeschränkten User mit schmalen Budget habe ich vor ca. 2 Jahren einen gebrauchten Wortmann PC bei einem renommierten Händler erstanden und mit opensuse leap 15.2 versehen. Bisher tat der PC immer was er sollte, wenn der User mal etwas aufgrund seiner motorischen Einschränkungen verstellt hatte, konnte ich dies per Fernwartung (Anydesk) lösen. Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet. Also der User schaltet die Steckdosenleiste an, drückt auf den Einschaltknopf. Dieser leuchtet blau und am Bildschirm erscheint kurz TERRA. Dann geht der Rechner wieder aus. Beim wiederholten drücken des Einschaltknopfes fährt der Rechner hoch und der User kann damit arbeiten. Hat jemand so etwas schon einmal beobachtet und evtl. auch eine Lösung dafür? Laut der Wortmannseite zeigt die Seriennummerneingabe, dass es ein TERRA 5000 i3-4170/ IFA-Standard-Edition ist. Das Mainboard und das Bios wird leider nicht angezeigt (bin auch nicht vor Ort um es herauszufinden). Vermute es ist ein ASUS sein. Gruß Herbert
Hallo, kontrolliere mal das Powermanagement im Bios und zusätzlich ob das Verhalten auch auftritt wenn der Rechner direkt an einer Steckdose hängt. Von meinem iPad gesendet
Am 07.05.2023 um 13:18 schrieb Herbert Albert <herbert.albert@nefkom.net>:
Hallo Liste,
ich habe eine Frage zum Startverhalten eines Rechners nach dem Tausch der CMOS Batterie. Für einen motorisch eingeschränkten User mit schmalen Budget habe ich vor ca. 2 Jahren einen gebrauchten Wortmann PC bei einem renommierten Händler erstanden und mit opensuse leap 15.2 versehen. Bisher tat der PC immer was er sollte, wenn der User mal etwas aufgrund seiner motorischen Einschränkungen verstellt hatte, konnte ich dies per Fernwartung (Anydesk) lösen.
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet. Also der User schaltet die Steckdosenleiste an, drückt auf den Einschaltknopf. Dieser leuchtet blau und am Bildschirm erscheint kurz TERRA. Dann geht der Rechner wieder aus. Beim wiederholten drücken des Einschaltknopfes fährt der Rechner hoch und der User kann damit arbeiten.
Hat jemand so etwas schon einmal beobachtet und evtl. auch eine Lösung dafür? Laut der Wortmannseite zeigt die Seriennummerneingabe, dass es ein TERRA 5000 i3-4170/ IFA-Standard-Edition ist. Das Mainboard und das Bios wird leider nicht angezeigt (bin auch nicht vor Ort um es herauszufinden). Vermute es ist ein ASUS sein.
Gruß Herbert
On 07.05.23 13:17, Herbert Albert wrote:
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet.
Bei diesen Symptomen würde ich auf die Stromversorgung als Fehlerquelle tippen. Der PC ist inzwischen wohl ca. 10 Jahre alt und ich könnte mir vorstellen , das da Elkos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Wenn du vor Ort bist solltest du da eine optische Kontrolle auf aufgeblähte Elkos machen. Und zwar soweit wie möglich auch in das Netzteil schauen. Das die CMOS-Batterie zuvor leer war ist in diesem Fall nur Zufall gewesen. PS: Gibt es im BIOS des PCs eine Einstellung zum Verhalten des PCs nach "Netzausfall". Um den Komfort zu verbessern könnte man da einstellen das er nach "Netzausfall" = Wiedereinschalten der Steckerleiste automatisch hochfährt.
Am Sonntag, 7. Mai 2023, 14:11:13 CEST schrieb Markus Koßmann:
On 07.05.23 13:17, Herbert Albert wrote:
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet.
Bei diesen Symptomen würde ich auf die Stromversorgung als Fehlerquelle tippen. Der PC ist inzwischen wohl ca. 10 Jahre alt und ich könnte mir vorstellen , das da Elkos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Wenn du vor Ort bist solltest du da eine optische Kontrolle auf aufgeblähte Elkos machen. Und zwar soweit wie möglich auch in das Netzteil schauen.
Das die CMOS-Batterie zuvor leer war ist in diesem Fall nur Zufall gewesen.
PS: Gibt es im BIOS des PCs eine Einstellung zum Verhalten des PCs nach "Netzausfall". Um den Komfort zu verbessern könnte man da einstellen das er nach "Netzausfall" = Wiedereinschalten der Steckerleiste automatisch hochfährt. muss ich mir vor Ort ansehen, wenn ich mal wieder da bin.
Am 07.05.23 um 14:11 schrieb Markus Koßmann:
On 07.05.23 13:17, Herbert Albert wrote:
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet.
Bei diesen Symptomen würde ich auf die Stromversorgung als Fehlerquelle tippen. Der PC ist inzwischen wohl ca. 10 Jahre alt und ich könnte mir vorstellen , das da Elkos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Wenn du vor Ort bist solltest du da eine optische Kontrolle auf aufgeblähte Elkos machen. Und zwar soweit wie möglich auch in das Netzteil schauen.
Das die CMOS-Batterie zuvor leer war ist in diesem Fall nur Zufall gewesen.
PS: Gibt es im BIOS des PCs eine Einstellung zum Verhalten des PCs nach "Netzausfall". Um den Komfort zu verbessern könnte man da einstellen das er nach "Netzausfall" = Wiedereinschalten der Steckerleiste automatisch hochfährt.
Hi, die Geschichte mit den alten Elkos hört man oft. Aber ich habe das noch nicht erlebt. Ich muss hier einen Uralt-Win-PC am Laufen halten, da dürften die locker 20 Jahre alt sein ... ohne Beanstandung. Und ist auch nur eine DELL-Kiste... Außerdem hab ich in meinem Elektronik-Bastelkram jede Menge Elkos aus der DDR. Davon ist nur einer kaputt gegegangen, wenn er aufgrund eines Fehlers mal Überspannung hatte. Alle die ich da mal für was verbaue, laufen ... seit ca. 40 Jahren, manche hab ich aus einem alten Röhrenradio... Baujahr 1960... Kann natürlich sein, der kapitalistische "Obsoleszenz-Ing." sorgt für schnelleren Ausfall :-) Was ich kenne, ist, dass - hier Lenovo-Mini-PCs - beim Einschalten / Einstecken der Netzspannug kurz anlaufen, Lüfter dreht hoch und dann ist wieder Ruhe. Danach kann man die erst mit dem Fronttaster einschalten. Drückt man den zu zeitig, reagieren sie nicht, d.h. nach dem ersten Hochdrehen des Lüfters ist dann trotzdem Ruhe und man muss nochmal drücken. Das machen die - und ich habe einige davon - schon immer so. Ebenso eine Dell-Kiste. Kann schon sein, dass eine Verlängerung dieser Zeit ein Hinweis auf ein sterbendes Netzteil ist, aber sehr wahrscheinlich finde ich das nicht. Vielleicht eher eine HDD, die nicht mehr schnell genug hochkommt ... (wenn es keine SDD ist) und deshalb den "Vorstart" verlängert. Dann würde ich sicherheitshalber mal in den SMART-Parametern die "Spin-Up-Time" angucken. -- cu jth
Am Montag, 8. Mai 2023, 09:29:32 CEST schrieb Jörg Thümmler:
Am 07.05.23 um 14:11 schrieb Markus Koßmann:
On 07.05.23 13:17, Herbert Albert wrote:
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet.
Bei diesen Symptomen würde ich auf die Stromversorgung als Fehlerquelle tippen. Der PC ist inzwischen wohl ca. 10 Jahre alt und ich könnte mir vorstellen , das da Elkos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Wenn du vor Ort bist solltest du da eine optische Kontrolle auf aufgeblähte Elkos machen. Und zwar soweit wie möglich auch in das Netzteil schauen.
Das die CMOS-Batterie zuvor leer war ist in diesem Fall nur Zufall gewesen.
PS: Gibt es im BIOS des PCs eine Einstellung zum Verhalten des PCs nach "Netzausfall". Um den Komfort zu verbessern könnte man da einstellen das er nach "Netzausfall" = Wiedereinschalten der Steckerleiste automatisch hochfährt.
Hi,
die Geschichte mit den alten Elkos hört man oft. Aber ich habe das noch nicht erlebt. Ich muss hier einen Uralt-Win-PC am Laufen halten, da dürften die locker 20 Jahre alt sein ... ohne Beanstandung. Und ist auch nur eine DELL-Kiste... Außerdem hab ich in meinem Elektronik-Bastelkram jede Menge Elkos aus der DDR. Davon ist nur einer kaputt gegegangen, wenn er aufgrund eines Fehlers mal Überspannung hatte. Alle die ich da mal für was verbaue, laufen ... seit ca. 40 Jahren, manche hab ich aus einem alten Röhrenradio... Baujahr 1960... Kann natürlich sein, der kapitalistische "Obsoleszenz-Ing." sorgt für schnelleren Ausfall :-)
Was ich kenne, ist, dass - hier Lenovo-Mini-PCs - beim Einschalten / Einstecken der Netzspannug kurz anlaufen, Lüfter dreht hoch und dann ist wieder Ruhe. Danach kann man die erst mit dem Fronttaster einschalten. Drückt man den zu zeitig, reagieren sie nicht, d.h. nach dem ersten Hochdrehen des Lüfters ist dann trotzdem Ruhe und man muss nochmal drücken. Das machen die - und ich habe einige davon - schon immer so. Ebenso eine Dell-Kiste. Kann schon sein, dass eine Verlängerung dieser Zeit ein Hinweis auf ein sterbendes Netzteil ist, aber sehr wahrscheinlich finde ich das nicht. Vielleicht eher eine HDD, die nicht mehr schnell genug hochkommt ... (wenn es keine SDD ist) und deshalb den "Vorstart" verlängert. Dann würde ich sicherheitshalber mal in den SMART-Parametern die "Spin-Up-Time" angucken. Hallo Jörg,
in dem Rechner ist eine 250GB SSD verbaut. Welche Marke kann ich von hieraus nicht sagen.
Am 08.05.23 um 10:02 schrieb Herbert Albert:
Am Montag, 8. Mai 2023, 09:29:32 CEST schrieb Jörg Thümmler:
Am 07.05.23 um 14:11 schrieb Markus Koßmann:
On 07.05.23 13:17, Herbert Albert wrote:
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet.
Bei diesen Symptomen würde ich auf die Stromversorgung als Fehlerquelle tippen. Der PC ist inzwischen wohl ca. 10 Jahre alt und ich könnte mir vorstellen , das da Elkos das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Wenn du vor Ort bist solltest du da eine optische Kontrolle auf aufgeblähte Elkos machen. Und zwar soweit wie möglich auch in das Netzteil schauen.
Das die CMOS-Batterie zuvor leer war ist in diesem Fall nur Zufall gewesen.
PS: Gibt es im BIOS des PCs eine Einstellung zum Verhalten des PCs nach "Netzausfall". Um den Komfort zu verbessern könnte man da einstellen das er nach "Netzausfall" = Wiedereinschalten der Steckerleiste automatisch hochfährt.
Hi,
die Geschichte mit den alten Elkos hört man oft. Aber ich habe das noch nicht erlebt. Ich muss hier einen Uralt-Win-PC am Laufen halten, da dürften die locker 20 Jahre alt sein ... ohne Beanstandung. Und ist auch nur eine DELL-Kiste... Außerdem hab ich in meinem Elektronik-Bastelkram jede Menge Elkos aus der DDR. Davon ist nur einer kaputt gegegangen, wenn er aufgrund eines Fehlers mal Überspannung hatte. Alle die ich da mal für was verbaue, laufen ... seit ca. 40 Jahren, manche hab ich aus einem alten Röhrenradio... Baujahr 1960... Kann natürlich sein, der kapitalistische "Obsoleszenz-Ing." sorgt für schnelleren Ausfall :-)
Was ich kenne, ist, dass - hier Lenovo-Mini-PCs - beim Einschalten / Einstecken der Netzspannug kurz anlaufen, Lüfter dreht hoch und dann ist wieder Ruhe. Danach kann man die erst mit dem Fronttaster einschalten. Drückt man den zu zeitig, reagieren sie nicht, d.h. nach dem ersten Hochdrehen des Lüfters ist dann trotzdem Ruhe und man muss nochmal drücken. Das machen die - und ich habe einige davon - schon immer so. Ebenso eine Dell-Kiste. Kann schon sein, dass eine Verlängerung dieser Zeit ein Hinweis auf ein sterbendes Netzteil ist, aber sehr wahrscheinlich finde ich das nicht. Vielleicht eher eine HDD, die nicht mehr schnell genug hochkommt ... (wenn es keine SDD ist) und deshalb den "Vorstart" verlängert. Dann würde ich sicherheitshalber mal in den SMART-Parametern die "Spin-Up-Time" angucken. Hallo Jörg,
in dem Rechner ist eine 250GB SSD verbaut. Welche Marke kann ich von hieraus nicht sagen.
Ok, eine SSD sollte das nicht verursachen. Die ist entweder in Nullkommanix up oder tot. Für die gibt's den SMART-Parameter SpinUpTime IMHO gar nicht. -- cu jth
Hallo Herbert, die Probleme mit den sterbenden Elkos traten vornehmlich in Schaltreglern auf, sei es im Netzteil oder auf dem Mainboard, wo hohe Impulsströme mit 20-100 kHz Wiederholfrequenz auftreten. Elkos, die dafür nicht geeignet sind, werden durch die Impulsströme heiß, wodurch sie austrocknen und eventuell sogar zu kochen anfangen und explodieren. Und auf jeden Fall soviel Kapazität verlieren, dass die Schaltregler verrückt spielen, weil die Zeitkonstanten in der Regelung nicht mehr passen. Ein anderer, seinerzeit gern genommener Fehler, der mir letztens bei einer Philips-Mini-Hifi-Anlage von 2006 untergekommen ist: der 22µF-Elko, der für das Starten des Schaltreglers zuständig war (und gar nicht mit Impulsströmen beaufschlagt wurde), war so ungeschickt neben einem im Betrieb viel zu heißen Bauteil platziert, dass er keine Kapazität mehr hatte und das ganze Gerät tot war - bis ich einen neuen eingebaut habe... Geeignete Elkos für diese Anwendung werden als "low ESR" bezeichnet (ESR: Equivalent Series Resistance). Mit Mainboards oder PC-Netzteilen hatte ich diese Probleme seit gefühlt 15 Jahren nicht mehr, aber es kommt natürlich immer auf die Qualität der eingesetzten Bauteile an. Am 08.05.23 um 10:02 schrieb Herbert Albert:
Hi,
die Geschichte mit den alten Elkos hört man oft. Aber ich habe das noch nicht erlebt. Ich muss hier einen Uralt-Win-PC am Laufen halten, da dürften die locker 20 Jahre alt sein ... ohne Beanstandung. Und ist auch nur eine DELL-Kiste... Außerdem hab ich in meinem Elektronik-Bastelkram jede Menge Elkos aus der DDR. Davon ist nur einer kaputt gegegangen, wenn er aufgrund eines Fehlers mal Überspannung hatte. Alle die ich da mal für was verbaue, laufen ... seit ca. 40 Jahren, manche hab ich aus einem alten Röhrenradio... Baujahr 1960... Kann natürlich sein, der kapitalistische "Obsoleszenz-Ing." sorgt für schnelleren Ausfall :-)
-- Viele Grüße - Kind Regards ____________________________________________________________ Michael ____________________________________________________________ PROSTEP AG, Dolivostraße 11, D-64293 Darmstadt HR: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8383 Vorstand: Dr. Bernd Pätzold (Vorsitz), Dr. Karsten Theis Aufsichtsrat: Dr. Heinz-Gerd Lehnhoff (Vorsitz) ____________________________________________________________
Hallo Herbert, ich hatte so ein Verhalten bisher bei zwei PCs. Aus meiner Erfahrung ist das ein Zeichen, dass das Netzteil bald hinüber ist. Kann sein, dass der Rechner aber noch ein paar Wochen oder Monate läuft ... Viele Grüße Stefan Am 07.05.23 um 13:17 schrieb Herbert Albert:
Hallo Liste,
ich habe eine Frage zum Startverhalten eines Rechners nach dem Tausch der CMOS Batterie. Für einen motorisch eingeschränkten User mit schmalen Budget habe ich vor ca. 2 Jahren einen gebrauchten Wortmann PC bei einem renommierten Händler erstanden und mit opensuse leap 15.2 versehen. Bisher tat der PC immer was er sollte, wenn der User mal etwas aufgrund seiner motorischen Einschränkungen verstellt hatte, konnte ich dies per Fernwartung (Anydesk) lösen.
Nun war vor kurzem die CMOS Batterie leer. Also habe ich diese vor ort getauscht und den Rechner, also den Rechnerstart getestet. Alles schien ok. Nun berichtet mir der User ein seltsames Einschaltverhalten. Diese Wortmann PCs haben einen Einschaltknopf, der im Betrieb blau leuchtet. Also der User schaltet die Steckdosenleiste an, drückt auf den Einschaltknopf. Dieser leuchtet blau und am Bildschirm erscheint kurz TERRA. Dann geht der Rechner wieder aus. Beim wiederholten drücken des Einschaltknopfes fährt der Rechner hoch und der User kann damit arbeiten.
Hat jemand so etwas schon einmal beobachtet und evtl. auch eine Lösung dafür? Laut der Wortmannseite zeigt die Seriennummerneingabe, dass es ein TERRA 5000 i3-4170/ IFA-Standard-Edition ist. Das Mainboard und das Bios wird leider nicht angezeigt (bin auch nicht vor Ort um es herauszufinden). Vermute es ist ein ASUS sein.
Gruß Herbert
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