Warum ist das installieren so kompliziert?
Hallo, ich habe da mal eine kleine Frage, ich lese seit einiger Zeit täglich die Liste, und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe. Wenn ich so die Liste lese, stelle ich fest, dass es vielen Leuten nicht anders geht. Jetzt meine Frage? Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft? Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen, und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren. Sind wahrscheinlich alles Newbie fragen, wollte ich aber schon immer mal wissen. Gruss Karl
Moin,
* Karl Sinn
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
PCs sind nun mal keine homogene Plattform, da haben kaum zwei Leute jemals das gleiche System. Zudem ist jedes Einzelteil schon recht kompliziert, da kommt man ohne Hilfe des Herstellers oft nur mühsam weiter, und diese Hilfe gibt's nur für Windows. Trotzdem: Wenn Du Dir Knoppix ansiehst, wirst Du feststellen, daß man schon sehr weit kommt, ohne Hand anlegen zu müssen.
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen,
Kann man nicht? ftp://ftp.nedit.org/pub/v5_3/executables/nedit-5.3-linux-x86.tar.gz Auspacken, läuft. Das Auspacken ist nur deswegen nötig, weil in dem Paket noch ein paar andere Dateien sind, Lizenz, Dokumentation etc. Die willst Du nicht alle einzeln runterladen.
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Kann man bis zu einem bestimmten Punkt. Allerdings gibt es unterschiedliche Systeme, die Dein Installationsprogramm alle kennen muß. Das bessert sich aber mit weiterer Verbreitung der LSB. Thorsten -- Alles ist richtig, auch das Gegenteil. - Kurt Tucholsky
Karl Sinn wrote:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Es ist schwierig. Wenn du weisst wie das einfach geht, hoeren wir dir gerne zu.
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen,
Mit perl-Skripten klappt das meist ganz gut. Fuer binaer-Programme muss man allerdings etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Manche Software-Autoren bieten eine statische Binaerversion ihrer Programme an, die kann man dann meist starten. Problem dabei ist, das die Programme gross werden und das alle Bibliotheken mit in das Programm eingebunden werden, so das bei Programmierfehlern in der Bibliothek jedesmal eine neue statische Version gebaut werden muss, die der Benutzer dann wieder runterladen muss. Aber es gibt auch Bestrebungen wie das "Linux Standard Base Project" was daran arbeitet, verschiedene Linux-Distributionen und andere Betriebssysteme ein wenig naeher zu bringen. http://www.linuxbase.org/modules.php?name=FAQ
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Die heissen dann programm-src-1.2.3.tar.gz *SCNR*
Sind wahrscheinlich alles Newbie fragen, wollte ich aber schon immer mal wissen.
Alle Fragen sind hier grundsaetzlich erwuenscht. Wenn sich jemand erbarmt, erhaelt der Fragende eine Antwort. -- Have fun, Peter
Hallo, Am Tue, 14 Oct 2003, Karl Sinn schrieb:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Greif dir eine Anzeige eines beliebigen HW-Distributors mit einem "anstaendigen" Sortiment (z.B. Alternate). Kombiniere alle darin enthaltenen Artikel in allen moeglichen Kombinationen. Nehme an, dass 30% dieser Kombinationen nicht funktionieren (koennen). So, und jetzt kombiniere alle bisherigen Kombinationen mit den HW-Teilen aus den Anzeigen von vor einem, zwei, 3, 4, 5 und 6 Jahren. Und dann noch mit allen Teilen, die du bei anderen Verkaeufern findest... Na? Daemmerts? Und dann denke dir noch dazu, dass die Hersteller der HW immer noch eher selten Treiber erstellen bzw. auch nur genug Infos rausruecken, die es erlauben wuerden, Treiber zu programmieren...
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden,
Weil "man" das nicht will. Ein rpm -i foo.rpm oder apt-get install foo oder analoges via Yast oder sonst ner GUI ist ja nun wirklich nicht schwerer als ein Doppelklick auf den Explorer, sich muehsam zum DL-Verzeichnis durchhangeln, dort dann Doppelklicken auf foo.exe und hoffen dass es kein Virus / Dialer etc. ist...
und unter allen Linuxversionen ausführen,
Es gibt sehr viel mehr Linux-Versionen (und v.a. Distributionen) als Win*-Versionen. Beispiel: ich verwende hier eine SuSE 6.2 von 1999, mit teilweise aktueller, teilweise alter Hardware (von '95!), teilweise aktueller, teilweise "alter" Software... Wie soll da ein fertiges Programm funktionieren? Und ganz konkret aergert mich sowas: ich kann hier z.B. nicht das neueste Flash-plugin installieren, da es nur als binary vorliegt und ne glibc-2.2 braucht (und ich hab die eben nicht). Denk dir, als Vergleich, dass du ein Windows 3.1 hast, und dass es ein Programm nur fuer Windows XP oder "Server 2003" gibt...
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Weil man das schlicht und einfach nicht will -- obwohl es das sogar auch gibt, z.B. OpenOffice kommt in dieser Form... -dnh -- RFC2606 ist braun, weich und sehr klebrig. Und der Draft riecht auch schon etwas streng. -- Mirko Liss in dasr
Hallo,
Am Tue, 14 Oct 2003, Karl Sinn schrieb:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Greif dir eine Anzeige eines beliebigen HW-Distributors mit einem "anstaendigen" Sortiment (z.B. Alternate). Kombiniere alle darin enthaltenen Artikel in allen moeglichen Kombinationen. Nehme an, dass 30% dieser Kombinationen nicht funktionieren (koennen).
So, und jetzt kombiniere alle bisherigen Kombinationen mit den HW-Teilen aus den Anzeigen von vor einem, zwei, 3, 4, 5 und 6 Jahren.
Und dann noch mit allen Teilen, die du bei anderen Verkaeufern findest...
Na? Daemmerts?
Na ja, aber Microsoft, kriegt das doch auch hin, und wenn ich mich recht erinnere, dann machen die das dadurch, dass Bill Gates bei den Hardwareherstellern eingreift, und eine gewisse Standardisierung vorschreibt. Diese Standardisierung müsste doch unter Linux auch für vereinheitlichung sorgen?
Und dann denke dir noch dazu, dass die Hersteller der HW immer noch eher selten Treiber erstellen bzw. auch nur genug Infos rausruecken, die es erlauben wuerden, Treiber zu programmieren...
Das ist natürlich ein Problem. Gibt es denn Gründe, warum die Hersteller mit diesen Infos so knausrig umgehen?
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden,
Weil "man" das nicht will. Ein
Wer ist "man"?
rpm -i foo.rpm
oder
apt-get install foo
oder analoges via Yast oder sonst ner GUI ist ja nun wirklich nicht schwerer als ein Doppelklick auf den Explorer, sich muehsam zum DL-Verzeichnis durchhangeln, dort dann Doppelklicken auf foo.exe und hoffen dass es kein Virus / Dialer etc. ist...
OK, das Virusproblem... Ein guter Punkt. Aber? Kann man einen Virus nicht auch in einem Sourcecode-Paket verstecken, der sich dann automatisch beim kompilieren mit einbringt? WÄre das nicht denkbar? Wenn ich richtig liege dann ist das grosse Plus doch seine Betriebssicherheit. Und ist es nicht diese Betriebssicherheit, die dafür sorgt, dass Viren sich nicht so recht in Linux durchsetzten wollen? Wenn dem so ist, Wäre das Virenargument nicht stichhaltig. Bei meinem letzten Versuch Linux zu installieren, bin ich ab meinem ADSL-Modem hängen geblieben, und da war keine Rede von rpm, da war kompilieren angesagt. Das ging natürlich kläglich in die Hose. Meterlange Fehlermeldungen, die ich selbst nach einigen Wochen noch nicht überwunden hatte.
und unter allen Linuxversionen ausführen,
Es gibt sehr viel mehr Linux-Versionen (und v.a. Distributionen) als Win*-Versionen.
Beispiel: ich verwende hier eine SuSE 6.2 von 1999, mit teilweise aktueller, teilweise alter Hardware (von '95!), teilweise aktueller, teilweise "alter" Software... Wie soll da ein fertiges Programm funktionieren?
Und ganz konkret aergert mich sowas: ich kann hier z.B. nicht das neueste Flash-plugin installieren, da es nur als binary vorliegt und ne glibc-2.2 braucht (und ich hab die eben nicht). Denk dir, als Vergleich, dass du ein Windows 3.1 hast, und dass es ein Programm nur fuer Windows XP oder "Server 2003" gibt...
Ja! Aber das Problem kennt man auch von Windoof. wenn ich ein neues Programm benutzen will, dann muss ich aufrüsten. Hardware, Betriebssystem, Software. Diese Entscheidung muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob mein Win 3.1 noch all das kann was ich brauche, oder ob ich unbedingt eine neuere Version brauche. Dies hindert allerdings unter Windows "alte" Programme nicht daran unter neueren Betriebssystemversionen zu laufen, und das scheint ja bei Linux nicht der Fall zu sein. Und noch einmal zu dieser glibc. Ich weiss vor ein paar Jahren, habe ich wegen der mal Linux aufgegeben. Da ging es darum, dass OpenOffice bzw. Damals noch StarOffice eine neuere glibc Version brauchte mit der dann aber andere Dinge nicht mehr funktionierten. Wieso ist so eine scheinbar "wichtige" Bibliothek nicht abwärtskompatibel bzw. warum binden Entwickler, die das Problem doch sicher kennen, in so einem Fall Ihre Version der Bibliothek nicht direkt mit ins Programm ein? Dadurch würde vielleicht der Platzbedarf steigen, aber die Funktionstüchtigkeit um ein vielfaches gesteigert.
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Weil man das schlicht und einfach nicht will -- obwohl es das sogar auch gibt, z.B. OpenOffice kommt in dieser Form...
Wer "man"? Wieso nicht? Ist es nicht das, was den Einzug von Linux in "alle" Haushalte aufhält? Gruss Karl
On Tuesday 14 October 2003 03:01, Karl Sinn wrote: [...]
Am Tue, 14 Oct 2003, Karl Sinn schrieb:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich
"einfach"
installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Greif dir eine Anzeige eines beliebigen HW-Distributors mit einem "anstaendigen" Sortiment (z.B. Alternate). Kombiniere alle darin enthaltenen Artikel in allen moeglichen Kombinationen. Nehme an, dass 30% dieser Kombinationen nicht funktionieren (koennen).
So, und jetzt kombiniere alle bisherigen Kombinationen mit den HW-Teilen aus den Anzeigen von vor einem, zwei, 3, 4, 5 und 6 Jahren.
Und dann noch mit allen Teilen, die du bei anderen Verkaeufern findest...
Na? Daemmerts?
Na ja, aber Microsoft, kriegt das doch auch hin, und wenn ich mich recht erinnere, dann machen die das dadurch, dass Bill Gates bei den Hardwareherstellern eingreift, und eine gewisse Standardisierung vorschreibt. Diese Standardisierung müsste doch unter Linux auch für vereinheitlichung sorgen? Der Druck von MS geht sogar dahin Standards so in den Markt zu drücken, dass andere Betriebssysteme dadurch behindert werden. Ein Beispiel ist der Nachfolger des SMB Protokolles von MS. Entwickler Freier Software dürfen keine Applikationen entwickeln die auf CIFS aufsetzen. Sie dürfenb laut MS keine Lizenzen bekommen.
Und dann denke dir noch dazu, dass die Hersteller der HW immer noch eher selten Treiber erstellen bzw. auch nur genug Infos rausruecken, die es erlauben wuerden, Treiber zu programmieren...
Das ist natürlich ein Problem. Gibt es denn Gründe, warum die Hersteller mit diesen Infos so knausrig umgehen?
Siehe DELL, denen wurde von MS angedroht die Erlaubnis für die Verwendung von MS Betr. Syst. auf ihren Rechnern einzusetzen zu entziehen wenn sie denn weiterhin Linux Dosen anbieten. Frei nach dem Motto, "Es darf nur ein OS geben."
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden,
Weil "man" das nicht will. Ein
Wer ist "man"?
rpm -i foo.rpm
oder
apt-get install foo
Und mit den Paket gesteuerten Installationen habe ich sogar die Möglichkeit jederzeit eine Anwendung wieder zu entfernen. Zeig mir das unter MS OS. Übrigens setzt auch APPLE auf ein Paketgestützes Installationsverfahren. Dort hat man sich dafür entschieden das Debian Pket Format und apt als Instalationstechnik ein zu setzen. Nur haben sie apt in Fink umbenannt.
oder analoges via Yast oder sonst ner GUI ist ja nun wirklich nicht schwerer als ein Doppelklick auf den Explorer, sich muehsam zum DL-Verzeichnis durchhangeln, dort dann Doppelklicken auf foo.exe und hoffen dass es kein Virus / Dialer etc. ist...
OK, das Virusproblem... Ein guter Punkt. Aber? Kann man einen Virus nicht auch in einem Sourcecode-Paket verstecken, der sich dann automatisch beim kompilieren mit einbringt? WÄre das nicht denkbar? Wenn ich richtig liege dann ist das grosse Plus doch seine Betriebssicherheit. Und ist es nicht diese Betriebssicherheit, die dafür sorgt, dass Viren sich nicht so recht in Linux durchsetzten wollen? Wenn dem so ist, Wäre das Virenargument nicht stichhaltig.
Bei meinem letzten Versuch Linux zu installieren, bin ich ab meinem ADSL-Modem hängen geblieben, und da war keine Rede von rpm, da war kompilieren angesagt. Das ging natürlich kläglich in die Hose. Meterlange Fehlermeldungen, die ich selbst nach einigen Wochen noch nicht überwunden hatte. Kompilieren um ein ADSL Modem zur Mitarbeit mit einem GNU/linux System zu überreden? Das höre ich zum ersten mal und wage ich eiman stark in Frage zu stellen.
und unter allen Linuxversionen ausführen,
Es gibt sehr viel mehr Linux-Versionen (und v.a. Distributionen) als Win*-Versionen.
Beispiel: ich verwende hier eine SuSE 6.2 von 1999, mit teilweise aktueller, teilweise alter Hardware (von '95!), teilweise aktueller, teilweise "alter" Software... Wie soll da ein fertiges Programm funktionieren?
Und ganz konkret aergert mich sowas: ich kann hier z.B. nicht das neueste Flash-plugin installieren, da es nur als binary vorliegt und ne glibc-2.2 braucht (und ich hab die eben nicht). Denk dir, als Vergleich, dass du ein Windows 3.1 hast, und dass es ein Programm nur fuer Windows XP oder "Server 2003" gibt...
Ja! Aber das Problem kennt man auch von Windoof. wenn ich ein neues Programm benutzen will, dann muss ich aufrüsten. Hardware, Betriebssystem, Software. Diese Entscheidung muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob mein Win 3.1 noch all das kann was ich brauche, oder ob ich unbedingt eine neuere Version brauche. Dies hindert allerdings unter Windows "alte" Programme nicht daran unter neueren Betriebssystemversionen zu laufen, und das scheint ja bei Linux nicht der Fall zu sein.
Und noch einmal zu dieser glibc. Ich weiss vor ein paar Jahren, habe ich wegen der mal Linux aufgegeben. Da ging es darum, dass OpenOffice bzw. Damals noch StarOffice eine neuere glibc Version brauchte mit der dann aber andere Dinge nicht mehr funktionierten. Wieso ist so eine scheinbar "wichtige" Bibliothek nicht abwärtskompatibel bzw. warum binden Entwickler, die das Problem doch sicher kennen, in so einem Fall Ihre Version der Bibliothek nicht direkt mit ins Programm ein? Dadurch würde vielleicht der Platzbedarf steigen, aber die Funktionstüchtigkeit um ein vielfaches gesteigert.
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Weil man das schlicht und einfach nicht will -- obwohl es das sogar auch gibt, z.B. OpenOffice kommt in dieser Form...
Die passende deb Quelle in die /etc/apt/sources.list eingetragen, # apt-get install openoffice.org und schon hat eine Debian Maschine ein OpenOffice.org 1.1 installiert.
Wer "man"? Wieso nicht? Ist es nicht das, was den Einzug von Linux in "alle" Haushalte aufhält?
Meiner Meinung nach machen die meisten Windowianer mindestens einen grossen Fehler. Sie vergleichen ein Windows für den Desktop mit einem GNU/Linux System, der Vergleich sollte richtigerweise W200x Advanced Server inclusive der Installation aller gewünschter Anwendungen mit einer beliebigen GNU/Linux Distribution mit allen gewünschten Anwendungen sein. Ich hab mir mal den Spass gegönnt ud habe einigen angehenden Netzwerk Systemtechnikern im Shootout Verfahren ein W2k Adv Server und eine SuSE installieren lassen, incl einiger ANwendungen wie Web- Datenbank- DNS, DHCP und co. Ergebnis: nach 3 Stunden waren diejenigen die die SuSE installieren und konfigurieen sollten vertig. Nach vier Stunden hab ich den Test abgebrochen, alle SuSE's liefen und die Hardware wurde unterstützt. Aber keines der W2k Adv. Server Systeme lief. Und das bei Leuten die einige Jahre WIN Erfahrungen hatten und gerade mal sechs Wochen GNU/Linux Erfahrungen standen dem gegenüber. Dazu kommt noch das die meisten Windowianer die über die "sooo komplizierte Instalation von Linux 8.2" mosern idR. noch nie in ihrem Leben ein Windows installiert haben, respektive es vertig gebracht haben unter WIN alle Hardware zu unterstützen. WIN OS kauft man zwangsweise mit, die 200 EUR sind in jedem Rechnerpreis enthalten, auch wenn ich von einem Händler einen Rechner ohne WIN kaufe. Denn ein Händler der als MS Partner WIN auf seinen Maschinen instaliert muss für _jede_Maschine_ egal ob Win drauf installiert wird oder nicht dafür Lizenzgebühren am MS abliefern. Dazu kommt dann noch das MS einen erheblichen Teil der Kosten für Anzeigen und andere Webungen Subventioniert wenn nur das MS Logo mit erscheint. Ein Hersteller der auch GNU/Linux Systeme anbietet bekommt keinen Pfennig van MS. Das kann leicht fünfstellige Beträge über das Jahr ergeben die ein Händler verliert wenn er auch GNU/ Linux Systeme anbietet. ################################################################### Ich kann jedem der Probleme mit der Installation einer beiebigen GNU/Linux Distribution hat nur wärmstens empfehlen sich an eine Linux User Group in seiner Nähe zu wenden. Dort ist man fast immer gerne bereit mit Rat und Tat bei der Installation und Konfiguration zur Seite zu stehen. ################################################################### Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Karl Sinn wrote:
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin. http://www.linuxwiki.de/LinuxUserGroup Dort dann LugsIn<Laendername> auswaehlen und bestimmt gibt es eine in deiner Naehe.
Wenn ich so die Liste lese, stelle ich fest, dass es vielen Leuten nicht anders geht.
Anders herum: Hier hast du eine Liste, die wenigen Personen, die Fragen haben, oft mehrfach das gleiche Antworten weil das Problem schon irgendwie zu beheben ist. -- Have fun, Peter
* Peter Wiersig postete am 14. Okt. 2003 folgendes:
Karl Sinn wrote:
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin.
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Wenn ich so die Liste lese, stelle ich fest, dass es vielen Leuten nicht anders geht.
Anders herum: Hier hast du eine Liste, die wenigen Personen, die Fragen haben, oft mehrfach das gleiche Antworten weil das Problem schon irgendwie zu beheben ist.
ACK Bye Michael -- You have enemies? Good. That means you've stood up for something, sometime in your life. -- Sir Winston Churchill _______________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://autohbci.macbyte.info/
On Tue, 14 Oct 2003 02:27:00 +0200
"Karl Sinn"
Was ist LSB?
Linux Standard Base, siehe auch http://www.linuxbase.org/.
Hi,
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin.
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Ja, ganz deutlich JA. Ich bin kein grosser Fan von Windows, aber ich habe in den letzten 4 Jahren bei Updates, Neuinstallationen keine grössere Probleme mehr gehabt. Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht? Als ich im SuSE 8.2 YAST nach interressanten Programmen rumgeschnüffelt habe, habe ich oft nur "halbfertige" Programme gefunden, die ich nach einem kurzen Test sofort wieder entfernt habe. Oder, ich habe ein Programm installiert, aber es nie zum laufen gebracht, geschweige denn rausgefunden wie es zu starten war. Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir das Linux-Filesystem ein grosses Rätsel ist. Ich kann zwar nachvollziehen, warum es sicherer ist es so anzulegen wie es ist, aber in dem ganzen Wirrwarr von Unterverzeichnissen, habe ich mich noch nie klargefunden. Alles in allem ist Linux ein komplexes System, das es einem Anfänger nicht einfach macht. Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus? Gruss Karl
* Karl Sinn postete am 14. Okt. 2003 folgendes:
Hi,
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin.
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Ja, ganz deutlich JA. Ich bin kein grosser Fan von Windows, aber ich habe in den letzten 4 Jahren bei Updates, Neuinstallationen keine grössere Probleme mehr gehabt.
Auch bei einem kompletten Hardwarewechsel? Das wage ich zu bezweifeln.
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht?
Dafür habe ich ein Menü in GNOME namens Anwendungen. ;)
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen?
Heute genau vor zwei Jahren habe ich meine Daten gesichert, FDISK genommen und Windows zu Grabe getragen. War zwar ein absoluter kalter Sprung ins Wasser. Aber bereut habe ich nichts. Ganz im Gegenteil. Ich kicher mir einen, wenn meine Kumpels über ihr Programm Windows schimpfen. Als OS kann man es nicht bezeichnen. Das ist ne Beleidigung. Gelernt habe ich viel durch diese Liste. Durch einige Threads wurden mir Denkanstösse gegeben, die mir zur einer Lösung zu einem Problem verholfen haben.
Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Bei mir läuft nur noch ein minimales Windows unter VMWare. Und da läuft es schneller und stabiler, als wenn es auf einem richtigen Rechner rumwuseln würde. Denn durch meine Tätigkeit, bin ich gezwungen meine Arbeit im IE zu betrachten. Aber die restliche Officearbeit - Buchhaltung, Schriftverkehr usw. - geschiet komplett unter Linux. Ein weiterer Vorteil von VMWare ist, das eine Neuinstallation nur noch wenige Minuten dauert, indem ich das VMWare-Backup zurückspiele. ;)) Bye Michael -- Eines Tages wird der Rechner laufen, und an dem Tag gehe ich in Rente ... -- Christian Kuhn in suse-linux _______________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://autohbci.macbyte.info/
On 13.10.2003 23:50 Karl Sinn wrote:
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht? Als ich im SuSE 8.2 YAST nach interressanten Programmen rumgeschnüffelt habe, habe ich oft nur "halbfertige" Programme gefunden, die ich nach einem kurzen Test sofort wieder entfernt habe. Oder, ich habe ein Programm installiert, aber es nie zum laufen gebracht, geschweige denn rausgefunden wie es zu starten war.
Wenn Du nach Programmen suchst, bist Du unter SuSE bei YAST schon ganz richtig. Hier kannst Du nach Stichwörtern oder Beschreibungen suchen, oder eben gleich nach Programmnamen, falls Du weisst, welches Programm Du willst. Wenn Du nicht weisst, welche Programme Dir unter Linux angeboten werden, musst Du Erfahrungen sammeln. Frag in dieser Mailingliste, welches Officeprogramm Du nutzen kannst, stöber im Internet, welche grafischen Mailprogramme es unter Linux gibt und suche in YAST nach Schlagwörtern.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir das Linux-Filesystem ein grosses Rätsel ist. Ich kann zwar nachvollziehen, warum es sicherer ist es so anzulegen wie es ist, aber in dem ganzen Wirrwarr von Unterverzeichnissen, habe ich mich noch nie klargefunden. Alles in allem ist Linux ein komplexes System, das es einem Anfänger nicht einfach macht.
Das stimmt in gewisser Weise. Leider hat sich in der PRaxis noch kein gängiger Standard durchgesetzt, wo die Programme genau(!) liegen sollen. Beispielsweise Mozilla -- unter /opt oder /usr/... oder wo ganz anders?! Falls Du ein ausführbares Programm suchst, kannst Du das mit dem Befehl `which´ herausfinden: $ which vi liefert hier: /usr/bin/vi Allerdings brauchst Du i.d.R. nie wissen, wo das Programm liegt, denn Du installierst die Software per rpm und kannst es dann entweder in der Programmleiste finden oder mit seinem Namen starten. Du kannst Mozilla beispielsweise in einem xterm mit dem Aufruf `mozilla´ starten oder -- was wohl das beste mit grafischen Anwendungen ist -- unter KDE oder Gnome mit Alt + F2 ein Programm aufrufen.
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Ich komme mittlerweile komplett ohne Windows aus. Die letzten Stolpersteine waren DVDs anschauen, meine alte Digicam auszulesen und einen guten LaTeX Editor zu haben. Das einzige, was mich noch Windows booten lässt, sind Word Dokumente, die an meiner derzeitigen Uni zu populär sind und für die die jetzigen Filter der Linux-Word Pendants noch nicht reichen. Mit der Zeit sammelt man seine Erfahrungen. Das wichtigste ist wohl, dass Du zu jedem Programm unter Windows ein korrespondierendes unter Linux besitzt. Beispielsweise: MS Word -> Abiword/OpenOffice.org Writer/KWord Excel -> Gnumeric/KSpread Phase 5 -> Quanta/Bluefish FTP -> KBear CD Brennen -> K3B Internet Explorer -> Mozilla/Konqueror WinEdt -> Kile Winamp -> xmms Outlook -> Evolution ICQ -> Sim Finanzen -> GnuCash Powerpoint -> OpenOffice.org Impress Photoshop -> Gimp ... Es gibt so viel unter Linux und es wird immer besser und besser. Manche Dinge sind schon bei weitem besser, als unter Windows, wie ich gerade erst mit dem Program `digikam´ feststellen durfte. Martin
On Tuesday 14 October 2003 05:50, Karl Sinn wrote: [...]
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin.
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Ja, ganz deutlich JA. Ich bin kein grosser Fan von Windows, aber ich habe in den letzten 4 Jahren bei Updates, Neuinstallationen keine grössere Probleme mehr gehabt.
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht? Als ich im SuSE 8.2 YAST nach interressanten Programmen rumgeschnüffelt habe, habe ich oft nur "halbfertige" Programme gefunden, die ich nach einem kurzen Test sofort wieder entfernt habe. Oder, ich habe ein Programm installiert, aber es nie zum laufen gebracht, geschweige denn rausgefunden wie es zu starten war. Da informiert man sich genauso wie bei anderen Betr. Systemen. Man lese... Easy Linux Linux User Linux Magazin FreeX
In aufsteigender Reihenfolge der Qualität und Komplexität :) Oder bei: http://savannah.gnu.org/ http://freshmeat.net/ http://slashdot.org/ Oder wenn man nach Paketen sucht bei: http://www.rpmfind.net/ http://www.tuxfinder.org/ http://www.apt-get.org/ Oder für die Desktop Environments bei: http://www.gnome.org/softwaremap/list
Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir das Linux-Filesystem ein grosses Rätsel ist. Ich kann zwar nachvollziehen, warum es sicherer ist es so anzulegen wie es ist, aber in dem ganzen Wirrwarr von Unterverzeichnissen, habe ich mich noch nie klargefunden. Alles in allem ist Linux ein komplexes System, das es einem Anfänger nicht einfach macht.
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Lesen ,lesen und noch mal lesen. Linux bücher gibts mittlerweile zu hauf, da sollte sich was für jeden finden lassen. Man frage den Buchhändler seines Vertrauens...
Oder http://www.selflinux.org/portal/ http://www.linuxbu.ch/ http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/translations/german/ http://www.openoffice.de/linux/ http://www.openoffice.de/linux/Debian/ Oder über Informationen der etablierten GNU/Linux Portale: http://www.pro-linux.de/ http://www.linux-community.de/ http://www.debianplanet.org/ http://www.linuxsecurity.com/ http://lwn.net/ http://linuxtoday.com/ http://newsforge.com/ http://www.linux.com/ http://www.linuxjournal.com/ http://cart.cheapbytes.com/cgi-bin/cart http://www.linux.org/news/ Und nicht zu vergessen die WEb Portale aller GNU/Linux Distributionen von Debiann, Knoppix, Gnoppix, Morphix, Mandrake, Slackware, Gentoo, Redhat, YellowDog, RockLinux,
Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus? Nicht nur seit einigen Jahren ohne Windows, sondern auch ohne jedwede proprietäre Software.
Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Morjen Karl, da hast Du ja eine schöne Diskussion vom Stamm gebrochen... Eigentlich stehe ich nicht auf solche Themen und bin es auch ein wenig leid, Windows-User zu agitieren, aber was soll es...
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Ich habe vor sechs Jahren begonnen mich mit Linux zu beschäftigen, da mich Windows nicht mehr gereizt hat bzw. mir zu einfach geworden ist. Andererseits fasziniert mich die Open-Source-Philosophie, die freiwillige, engagierte Arbeit der Entwickler. Bedenke, hier entsteht fast alles auf "ehrenamtlicher" Basis. Ja, ich komme ohne Windows aus. Und zwar weil ich es _will_, weil ich die Politik von Microsoft mittlerweile hasse. Und dies auch gegen einige Hardware-Widerstände wie Digitalkamera und Handy, die unter Windows nur schlecht supportet werden und unter Linux gar nicht. Auf meine Anfrage beim Hersteller, warum es keine Software bzw. Module für Linux gibt, bekommt man nur ausweichende bis dumme Antworten. Also habe ich mir ein Cardreader gekauft und mounte mir die Speicherkarten eben als Filesystem. Geht prima! Darüber hinaus konnte ich auch meine Frau für Linux begeistern, so daß sie ebenfalls ausschließlich mit diesem System arbeitet. Unsere Tochter hat es natürlich auch auf ihrem PC.
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Linux-Gegner, im Gegenteil,
Naja, aber auch kein Freund. Oder? Du weißt, das Gegenteil von "Gut" ist "Gut gemeint". ;-)
warte mit Begierde auf eine Version, mit der ich arbeiten kann. Ich kann einfach manche Dinge nicht verstehen.
Ich denke, daß WARTEN schlichtweg falsch ist. Einfach immer wieder probieren. Zumal ich denke, daß es kaum einfacher als mit SuSE geht. Vielleicht noch Knoppix, was zum probieren optimal ist. Beherzige vielleicht den folgenden Ausspruch: "Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, daß ein Linux-User lesen kann!" Also lese, lese sehr viel. Benutze das Internet und Google. Du wirst sehr schnell einen Eindruck der Kraft der Linux-Community bekommen. Walze. -- Frank G.Walzebuck | phone: +49 30 80 944 836 Linux-Consultant | mobil: +49 163 80 94 836 Unix-Administrator | sydios it-solutions gmbh | fax: +49 30 80 944 874 Hohenzollerndamm 44 | http://www.sydios.de D-10713 Berlin / Germany | mailto: fwalzebuck@sydios.de
Karl Sinn wrote:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Suse Linux ist meiner persönlichen Erfahrung nach tatsächlich einfacher zu installieren als etwa eine beliebige Windows-Version. Daß es Dir komplizierter vorkommt, hat damit zu tun, daß Dein Windows vom Rechnerhersteller vorinstalliert und mit dem Computer ausgeliefert wird. Die aktuelle Suse Linux Installation kann man auf einem geeigneten Rechner tatsächlich durchführen, indem man immer auf "Weiter" klickt bzw. immer auf Return drückt (wenn das nicht so ist, und der Rechner ein als von Suse kompatibles Modell bezeichnet wird, dann ist das ein meldewürdiger Bug in Suse Linux).
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen, und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Der zentrale Unterschied ist eigentlicht nur "rpm" - in Windows klickst Du zu installierende Programme an, in Linux machst Du stattdessen ein "rpm -U paketname.rpm" oder verwendest das Installationsprogramm, das KDE startet, wenn Du ein RPM anklickst. In beiden Fällen hast Du nachher ein Programm, das so ins System integriert ist, daß Du es auch sauber wieder deinstallieren kannst. Was Suse Linux bis Version 8.2 noch leider nicht gemacht hat (die 9.0 kenne ich noch nicht), ist ein Icon auf dem Desktop zu hinterlassen und neue Programme im K-Menü zu markieren. Das Thema bei Linux ist Vielfalt - es gibt nicht einen Hersteller von Linux, sondern eine ganze Reihe davon. Im Wettbewerb zwischen der Herstellern kommt es dabei immer wieder zu subtilen Unterschieden in den Versionen oder in einigen Installationspfaden. Auch einige Mechanismen sind nicht vollkommen identisch. Das bedeutet, daß man nicht wie in Windows "motorisches" Wissen vermitteln kann ("Klicke da, dann passiert das, klicke dann dort..."), sondern daß man an ein Linux mit "konzeptuellem" Wissen herangehen muß ("Das Drucksystem nimmt Druckaufträge auf Port ... entgegen und schickt dies dann durch einen Aufbereitungsfilter in ... Um den zu konfigurieren, mußt Du die Datei ... finden und dort ... eintragen."). Manche Leute empfinden das als kompliziert, aber in meinen Augen ist sowohl der Wettbewerb von Vorteil als auch konzeptionelles Wissen und das damit einhergehende Verständnis wertvoller als motorisches Wissen. Davon abgesehen arbeiten die Linux-Hersteller aber dennoch alle in Standardisierungsgremien mit, mit denen sie versuchen, das Vorgehen zu vereinheitlichen und wenigstens Programmpakete zwischen den verschiedenen Distributionen portabel zu machen. Dies widerspricht jedoch zum Teil dem Wettbewerbsgedanken und ist daher nicht sehr einfach - manchmal sind Einigungen nur auf sehr hohem Level möglich. So ist es zum Beispiel so gut wie ausgeschlossen, daß Debian auf das RPM-Paketformat umsteigt (obwohl es inzwischen ein apt für rpm gibt und man das einzige noch fehlende Feature von deb in rpm leicht einbauen könnte) und daher kann Debian nicht LSB-kompatibel werden. Und so ist es zum Beispiel sehr unwahrscheinlich, daß sich Red Hat und Suse auf einen einheitlichen Desktop einigen, denn die einen bevorzugen Gnome, das sie wesentlich finanziert haben, und die anderen bevorzugen KDE, bei dem sie viele Entwickler gefördert haben. Kompatibilität ist hier nur auf der Ebene von Desktop-Protokollen möglich - D-BUS/DCOP oder andere Standards. Kristian
Hi, Am Dienstag, 14. Oktober 2003 07:32 schrieb Frank Gerd Walzebuck:
Morjen Karl,
da hast Du ja eine schöne Diskussion vom Stamm gebrochen... Eigentlich stehe ich nicht auf solche Themen und bin es auch ein wenig leid, Windows-User zu agitieren, aber was soll es...
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Ich habe vor sechs Jahren begonnen mich mit Linux zu beschäftigen, da mich Windows nicht mehr gereizt hat bzw. mir zu einfach geworden ist. Andererseits fasziniert mich die Open-Source-Philosophie, die freiwillige, engagierte Arbeit der Entwickler. Bedenke, hier entsteht fast alles auf "ehrenamtlicher" Basis.
Ja, ich komme ohne Windows aus. Und zwar weil ich es _will_, weil ich die Politik von Microsoft mittlerweile hasse. Und dies auch gegen einige Hardware-Widerstände wie Digitalkamera und Handy, die unter Windows nur schlecht supportet werden und unter Linux gar nicht. Auf meine Anfrage beim Hersteller, warum es keine Software bzw. Module für Linux gibt, bekommt man nur ausweichende bis dumme Antworten. Also habe ich mir ein Cardreader gekauft und mounte mir die Speicherkarten eben als Filesystem. Geht prima!
Darüber hinaus konnte ich auch meine Frau für Linux begeistern, so daß sie ebenfalls ausschließlich mit diesem System arbeitet. Unsere Tochter hat es natürlich auch auf ihrem PC.
...ist bei mir genauso. Ein kleine aber vielleicht wichtige Anmerkung noch: Unter Unix/Linux ist es nicht üblich eine Monsteranwendung zu bauen, die fast alles kann (aber nichts richtig...), sondern genau das Gegenteil: Du hast viele kleine Anwendungen, die aber das, was sie können sollen in der Regel auch richtig können. Das ist erfahrungsgemäß auch ein Stolperstein für Umsteiger: sich in der Vielzahl von Programmen und Progrämmchen zurechtzufinden. "Meta"-Programme sind eher selten; selbst die Gui-Programme sind oft nur Frontends für die darunterliegenden Kommandozeilen-Programme. Das erfordert schon einiges an Umstellung... ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows....
Karl Sinn wrote:
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Ich habe Unix auf einer Commodore 900 mit Coherent 0.7.3 Special Binary Prerelease kennengelernt. Diese Maschine hatte keine Grafikkarte und 8 serielle Schnittstellen für Terminals. Es war ein Prototyp, dem CBM niemals fertiggestellt und released hat, die Prototypen wurden nach Einstellung des Projektes dann günstig an Liebhaber verscheuert. Für mich als Amiga-Benutzer war das eine ganz schöne Umstellung. Später hatte ich dann ein SCO Xenix/386, und danach dann ein Interactive Unix System 5 und noch danach für sechs Jahre eine NeXTstation mit 68040/25 MHz Prozessor und 20 MB RAM. Für die damalige Zeit war das schon eine schöne graphische Workstation. Linux habe ich Silvester 1992 kennengelernt mit Kernel 0.96.2 und auf der Soft Landing System Distribution und damit hatte ich vor zehn Monaten "Zehnjähriges" Linux. Die SLS war recht klein, man konnte sie von 30 3.5" Disketten installieren, aber auch sehr kaputt - nirgendwo stimmten die Permissions und überhaupt war alles sehr spartanisch. Die SLS habe ich hauptsächlich deswegen installiert, weil das Interactive Unix alle Stunde abstürzte, sobald man im Kernel X benutzte - ein Fehler im Networking hat mbufs (Kernelpuffer für Netzwerke) belegt und nicht wieder freigegeben und da das X über local loopback lief, hat es Netz benutzt. Linux war demgegenüber ein großer Fortschritt - schneller, stabiler und bequemer. Wie habe ich angefangen, Unix zu lernen? Ich hatte damals den Stephen R. Bourne und den Gulbins und nach diesen beiden Büchern gearbeitet. Das hat sich als gute Strategie herausgestellt, nach 2 Monaten war ich eigentlich sicher mit dem System. Nachdem ich angefangen habe mit Unix Geld zu verdienen (als Student 1994 Umschulungen geleitet), habe ich angefangen, mich durch die Bücher von O'Reilly durchzulesen. Die haben mir in einzelnen Fachgebieten sehr geholfen. Kristian
Karl Sinn wrote:
Na ja, aber Microsoft, kriegt das doch auch hin, und wenn ich mich recht erinnere, dann machen die das dadurch, dass Bill Gates bei den Hardwareherstellern eingreift, und eine gewisse Standardisierung vorschreibt. Diese Standardisierung müsste doch unter Linux auch für vereinheitlichung sorgen?
Das tut sie sogar. Jedenfalls, wenn sie funktioniert und die Standards offen sind. ACPI zum Beispiel ist ein klassicher Fall, in dem ein Standard existiert und nicht funktioniert. Mein Dell Notebokk ist inzwischen bei BIOS ROM A14, und ein Disassembly vom ACPI ROM zeigt nachweislich immer noch Fehler in den Descriptortabellen. Dell hat es in vierzehn Revisionen nicht geschafft, die sauber aufzuräumen. Windows bringt hier eine eigene Tabelle mit, d.h. Windows ignoriert hier das kaputte ROM und überschreibt dies mit eigenen Infos. Linux hält sich an den Standard und verläßt sich darauf, daß der Hersteller das auch tut -> Bumm beim Zuklappen des Notebookdeckels.
Wieso ist so eine scheinbar "wichtige" Bibliothek nicht abwärtskompatibel bzw. warum binden Entwickler, die das Problem doch sicher kennen, in so einem Fall Ihre Version der Bibliothek nicht direkt mit ins Programm ein?
Die glibc ist ein spezialgelagerter Sonderfall. Deren Entwickler gehören möglicherweise einige Tage an den Eiern aufgehängt. Alternativ kann man sich ein Verfahren überlegen, mit dem sich ca. 4 glibc-Versionen parallel installieren und verwenden lassen. Das ist das, was unter Windows gemacht wird: Dort prüfen viele Programme, ob die vom Programm benötigten .so im System sind und wenn nein, klatschen Sie einfach eine Kopie davon ins SYSTEM32-Verzeichnis. So hat eine typische Windows-Installation dann oft 3-10 Versionen der Visual Basic Bibliotheken oder der MS 3D Controls im SYSTEM32-Verzeichnis... Kristian
Hallo, On 13-Oct-2003 David Haller wrote:
Am Tue, 14 Oct 2003, Karl Sinn schrieb:
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft?
Greif dir eine Anzeige eines beliebigen HW-Distributors mit einem "anstaendigen" Sortiment (z.B. Alternate). Kombiniere alle darin enthaltenen Artikel in allen moeglichen Kombinationen. Nehme an, dass 30% dieser Kombinationen nicht funktionieren (koennen).
So, und jetzt kombiniere alle bisherigen Kombinationen mit den HW-Teilen aus den Anzeigen von vor einem, zwei, 3, 4, 5 und 6 Jahren.
Und dann noch mit allen Teilen, die du bei anderen Verkaeufern findest...
Da unser Sohn staendig neue Computerspiele ausprobiert, weiss ich inzwischen, dass dies unter Windows sehr grosse Probleme bereiten kann. Es gibt kaum ein PC-Spiel, in dessen Readme nicht genau aufgefuehrt wird, mit welcher Hardware es nicht oder nur fehlerhaft funktioniert. Um z.B. Fia 2003 installieren und spielen zu koennen, musste er sich eine neue Grafikkarte kaufen, die wiederum ein neues Netzteil zur Folge hatte. Und fuer Fifa 2004 ist wieder ein neues Gamepad faellig. Der Unterschied ist nur, dass in diesen Faellen niemand Windows die Schuld gibt.
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, [...] und unter allen Linuxversionen ausführen,
Es gibt sehr viel mehr Linux-Versionen (und v.a. Distributionen) als Win*-Versionen.
Beispiel: ich verwende hier eine SuSE 6.2 von 1999, mit teilweise aktueller, teilweise alter Hardware (von '95!), teilweise aktueller, teilweise "alter" Software... Wie soll da ein fertiges Programm funktionieren?
Hier laeuft zwar inzwischen eine Suse 8.1, die aber auf einer 5.0 basiert, also seitdem immer nur geupdated und von mir an meine Beduerfnisse angepasst wurde. Dazu gehoeren eben auch zahlreiche aeltere Programmversionen, nicht von Suse angebotene Programme oder andere Programmversionen als von Suse angeboten.
und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Weil man das schlicht und einfach nicht will -- obwohl es das sogar auch gibt, z.B. OpenOffice kommt in dieser Form...
Und bei jedem Bugfix darf man sich das komplette Paket neu herunterladen. Obwohl ich inzwischen DSL habe, bin ich immer ganz begeistert ;-) Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, On 14-Oct-2003 Karl Sinn wrote:
OK, das Virusproblem... Ein guter Punkt. Aber? Kann man einen Virus nicht auch in einem Sourcecode-Paket verstecken,
Natuerlich kann man das. Aber er laesst sich dort sehr viel leichter als in einem Binear-Paket finden. Ob du das kannst, weiss ich nicht, ich kann es natuerlich nicht. Aber ich muss mir ja auch nicht immer sofort jede aktuelle Version von jedem beliebigen Server holen. Sendmail z.B. war meines Wissens vor einiger Zeit davon betroffen, aber auch noch einige andere Programme. Bloss weil die Sourcen vorliegen, faellt es doch relativ schnell auf, und dann gehen die entsprechenden meldungen eben auch schnell ueber die diversen Newsgroups und Mailingslisten.
Betriebssicherheit. Und ist es nicht diese Betriebssicherheit, die dafür sorgt, dass Viren sich nicht so recht in Linux durchsetzten wollen?
Da man im Normalfall nicht als root arbeitet, haben Viren sehr viel weniger Ansatzpunkte. Und die von dir bedauerte Vielfalt unter Linux traegt eben auch dazu bei, die Virenprogrammierung fuer Linux nicht so sehr attraktiv zu machen. Mit der zunehmenden Dominanz von KDE koennte sich letzteres allerdings aendern.
Bei meinem letzten Versuch Linux zu installieren, bin ich ab meinem ADSL-Modem hängen geblieben, und da war keine Rede von rpm, da war kompilieren angesagt. Das ging natürlich kläglich in die Hose. Meterlange Fehlermeldungen, die ich selbst nach einigen Wochen noch nicht überwunden hatte.
Mein Tip: die devel-Pakete fehlten. Ein haeufiger Fehler, der vor allem, aber nicht nur Anfaengern passiert.
Ja! Aber das Problem kennt man auch von Windoof. wenn ich ein neues Programm benutzen will, dann muss ich aufrüsten. Hardware, Betriebssystem, Software. Diese Entscheidung muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob mein Win 3.1 noch all das kann was ich brauche, oder ob ich unbedingt eine neuere Version brauche. Dies hindert allerdings unter Windows "alte" Programme nicht daran unter neueren Betriebssystemversionen zu laufen, und das
Was definitiv nicht stimmt. Nachdem auf dem Spiele-PC meines Sohnes die juengste Windows-98-Installation gerade einmal ein halbes jahr funktioniert hat, hat er in den sauren Apfel gebissen und sich am Wochenende Windows XP gekauft und installiert. Und hat jetzt Aerger mit seiner Schwester, weil die meisten ihrer Spiele unter XP nicht mehr starten wollen.
die das Problem doch sicher kennen, in so einem Fall Ihre Version der Bibliothek nicht direkt mit ins Programm ein? Dadurch würde
Z.B., weil die Programme dann sehr gross werden.
vielleicht der Platzbedarf steigen, aber die Funktionstüchtigkeit um ein vielfaches gesteigert.
Aber nicht jeder mag sich deshalb neue Hardware kaufen. Ich fand es z.B. ueberhaupt nicht lustig, dass ich beim Wechsel von Windows 3.1 auf Windows 98 eine neue Festplatte einbauen musste. Zum einen kostete sie Geld, und zum anderen war kein Ide-Slot mehr frei, so dass ich zur Installation basteln durfte. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, On 14-Oct-2003 Martin Röhricht wrote:
Allerdings brauchst Du i.d.R. nie wissen, wo das Programm liegt, denn Du installierst die Software per rpm und kannst es dann entweder in der Programmleiste finden oder mit seinem Namen starten. Du kannst
Manchmal ist es aber trotzdem nicht unpraktisch, wenn man es weiss. Aber dafuer gibt es z.B. whereis und locate. Und sehr hilfreich ist manchmal auch ein Blick in das rpm-Paket, ganz unkompliziert mit less oder etwas aufwendiger mit mc. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hi
"Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, daß ein Linux-User lesen kann!"
Falsch: Der Unterschied zwischen einem Windows und einem Linux-Systemadministrator (denn "normale" und "nur" ambitionierte Linux-User scheint's nicht zu geben) ist der, dass der Linux-root fliessend englisch lesen können muss(!) wenn er was vernünftiges auf die Reihe kriegen soll. Ich benutze auch kein Windows mehr, werde aber andererseits (soweit das absehbar ist) unter Linux nie die Performance erreichen, die ich unter GEM oder Windows hatte, eben wegen der Sprachkenntnisse.
Du wirst sehr schnell einen Eindruck der Kraft der Linux-Community bekommen.
Jojo - das dachte ich auch: Zwei einfache Fragen habe ich binnen zehn Monaten höflich formuliert und keine einzige Antwort bekommen, wahrscheinlich weil ich mich nicht kryptisch genug ausgedrückt habe. Und wenn man hier oben in Schweden im Wald lebt, dann klingt die oft gelesene Aufforderung die lokale Linux-User-Group zu kontaktieren wie Hohn. angenehmes DaSein, Ralf.
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 08:55 schrieb Heinz W. Pahlke: Hallo Heinz, [...]
Weil man das schlicht und einfach nicht will -- obwohl es das sogar auch gibt, z.B. OpenOffice kommt in dieser Form...
Und bei jedem Bugfix darf man sich das komplette Paket neu herunterladen. Obwohl ich inzwischen DSL habe, bin ich immer ganz begeistert ;-)
Nun ja, für StarOffice, das ja auf OpenOffice basiert, werden Patches herausgegeben. Das müsste demzufolge für OO also auch gehen. Scheinbar wird es von SUN nicht gewünscht, diesen Service auch für die kostenlose Office Version zu bieten. :-) Grüße Jens -- Meditieren ist auf jeden Fall besser, als einfach nur herumzusitzen und gar nichts zu tun!
Hallo Ralf, * Ralf Mohn schrieb am 14.Okt.2003:
"Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, daß ein Linux-User lesen kann!"
Falsch: Der Unterschied zwischen einem Windows und einem Linux-Systemadministrator (denn "normale" und "nur" ambitionierte Linux-User scheint's nicht zu geben) ist der, dass der Linux-root fliessend englisch lesen können muss(!) wenn er was vernünftiges auf die Reihe kriegen soll. Ich benutze auch kein Windows mehr, werde aber andererseits (soweit das absehbar ist) unter Linux nie die Performance erreichen, die ich unter GEM oder Windows hatte, eben wegen der Sprachkenntnisse.
Zu Windows kann ich nicht viel sagen, da ich es zu keiner Zeit wirklich benutzt habe. Will sagen, ich hatte schon mal ein paar Spielchen auf Windows gespielt, aber sonst keine Erfahrung damit. Das bei Linux viel auf englisch ist und nicht alles übersetzt, muß ich Dir leider Recht geben. Auch ich leide darunter, da meine Englischkentnisse auch nicht besonders sind. Nun habe ich das Glück, daß ich schon vor Linux (und auch vor DOS) UNIX kannte, und da gab es viel übersetzt. Linux funktioniert so, daß wenn jemand was braucht, dann schreibt er es und gibt es der Gemeinschaft, die dann evtl. weiterentwickeln. Bei Software funktioniert das prima, bei Übersetzungen leider nicht so gut, da diejenigen, die es übersetzen könnten, es nicht benötigen, und die die die Übersetzung brauchen, können sie nicht machen. Außerdem sollte man nicht nur von der jeweiligen Sprache, also hier Englisch - Deutsch, sondern auch von dem Programm, das beschrieben wird, Ahnung haben. Andererseits, es gibt Bücher.
Du wirst sehr schnell einen Eindruck der Kraft der Linux-Community bekommen.
Jojo - das dachte ich auch: Zwei einfache Fragen habe ich binnen zehn Monaten höflich formuliert und keine einzige Antwort bekommen, wahrscheinlich weil ich mich nicht kryptisch genug ausgedrückt habe.
Entschuldige, das ist Unsinn. Es stimmt schon, Linux kommt manchmal recht kryptisch daher. Aber das hat auch große Vorteile. Wenn man viel macht, so lernt man es recht schnell, und es ist viel einfacher für den Vielanwender. Und es ist schon so, Linux ist von und damit auch für Vielanwender geschrieben. Das manchmal nicht so sehr an Anfänger gedacht wird, ist keine Bösartigkeit. Es ist nun einmal recht schwer, sich in der Lage eines Anfängers zu versetzen. Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt. Es kann sein, daß wirklich keiner die Antwort wußte, oder die Frage viel zu allgemein war. Auch habe ich z.B gestern 1065 Mails abgeholt, die übers Wochenende angefallen waren. Da habe ich nicht so genau hingesehen, und schnell mal was gelöscht, wo ich sonst vielleicht genauer hingesehen hätte. Böse Absicht ist es bestimmt nicht.
Und wenn man hier oben in Schweden im Wald lebt, dann klingt die oft gelesene Aufforderung die lokale Linux-User-Group zu kontaktieren wie Hohn.
Ja, das ist schon schwierig, aber wie können wir da helfen?
angenehmes DaSein, Ralf.
Das klingt jetzt verbittert. Bitte mach Dir klar, wir sind, genau wie Du, nur einfache Linuxanwender, die sich mit ihren jeweiligen Linuxproblemen austauschen. Mag sein, daß Linux nicht das richtige für Dich ist, aber dafür können wir nicht. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Ja, ganz deutlich JA. Ich bin kein grosser Fan von Windows, aber ich habe in den letzten 4 Jahren bei Updates, Neuinstallationen keine grössere Probleme mehr gehabt.
Auch bei einem kompletten Hardwarewechsel? Das wage ich zu bezweifeln.
Doch, hab ich auch schon gemacht. Windows musste zwar 5-6 mal hochfahren :-), aber am Ende liefs.
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme
ausfindig
zu machen, die Ihr braucht?
Dafür habe ich ein Menü in GNOME namens Anwendungen. ;)
Was genau ist GNOME?
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen?
Heute genau vor zwei Jahren habe ich meine Daten gesichert, FDISK genommen und Windows zu Grabe getragen. War zwar ein absoluter kalter Sprung ins Wasser. Aber bereut habe ich nichts. Ganz im Gegenteil. Ich kicher mir einen, wenn meine Kumpels über ihr Programm Windows schimpfen. Als OS kann man es nicht bezeichnen. Das ist ne Beleidigung.
Tja, Windows ist zwar leichter zu installieren, aber es treten leider immer wieder unerwünschte Dinge auf. Allerdings war es bisher immer so, dass man nach einer Weile sein System kannte, und um die auftretenden Probleme einen Workaround finden konnte.
Gelernt habe ich viel durch diese Liste. Durch einige Threads wurden mir Denkanstösse gegeben, die mir zur einer Lösung zu einem Problem verholfen haben.
Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Bei mir läuft nur noch ein minimales Windows unter VMWare. Und da läuft es schneller und stabiler, als wenn es auf einem richtigen Rechner rumwuseln würde. Denn durch meine Tätigkeit, bin ich gezwungen meine Arbeit im IE zu betrachten. Aber die restliche Officearbeit - Buchhaltung, Schriftverkehr usw. - geschiet komplett unter Linux.
Ein weiterer Vorteil von VMWare ist, das eine Neuinstallation nur noch wenige Minuten dauert, indem ich das VMWare-Backup zurückspiele. ;))
Wirklich interessant! Ich lerne, und lerne, und lerne Vielen Dank für die zahlreichen Antworte. Gruss Karl
Hi, wow, Deine Mail entspricht genau dem, was mich immer ein wenig zurückschrecken lässt. Da scheinen sich endlose Listen, Aufzählungen, Bücher, Zeitschriften.. hintereinander aufzulisten, die man sich alle (leichte Übertreibung) erst reinziehen muss, bevor man richtig arbeiten kann... Gruss Karl
On Tuesday 14 October 2003 05:50, Karl Sinn wrote: [...]
und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe.
Den Punkt hatte ich ausversehen nicht kommentiert: Die einfachste Linux-Installation bekommt man sicher mit Hilfe der oertlichen Linuxuser-Gruppe hin.
Das mag wohl sein. Aber. Ich vor 1,5 Jahre durch Dummheit mein System zerlegt, neue Distrie organisiert, installiert. Voila. Das System ran auf anhieb Fehlerfrei. Auch ein kompletter Hardwarewechsel machte keine Probleme. Kernel konfiguriert, kompiliert. System von alte auf die neue Platte. System läuft. Ob das auch mit Windows geht?
Ja, ganz deutlich JA. Ich bin kein grosser Fan von Windows, aber ich habe in den letzten 4 Jahren bei Updates, Neuinstallationen keine grössere Probleme mehr gehabt.
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht? Als ich im SuSE 8.2 YAST nach interressanten Programmen rumgeschnüffelt habe, habe ich oft nur "halbfertige" Programme gefunden, die ich nach einem kurzen Test sofort wieder entfernt habe. Oder, ich habe ein Programm installiert, aber es nie zum laufen gebracht, geschweige denn rausgefunden wie es zu starten war. Da informiert man sich genauso wie bei anderen Betr. Systemen. Man lese... Easy Linux Linux User Linux Magazin FreeX
In aufsteigender Reihenfolge der Qualität und Komplexität :)
Oder bei: http://savannah.gnu.org/ http://freshmeat.net/ http://slashdot.org/
Oder wenn man nach Paketen sucht bei: http://www.rpmfind.net/ http://www.tuxfinder.org/ http://www.apt-get.org/
Oder für die Desktop Environments bei: http://www.gnome.org/softwaremap/list
Das liegt wahrscheinlich daran, dass mir das Linux-Filesystem ein grosses Rätsel ist. Ich kann zwar nachvollziehen, warum es sicherer ist es so anzulegen wie es ist, aber in dem ganzen Wirrwarr von Unterverzeichnissen, habe ich mich noch nie klargefunden. Alles in allem ist Linux ein komplexes System, das es einem Anfänger nicht einfach macht.
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Lesen ,lesen und noch mal lesen. Linux bücher gibts mittlerweile zu hauf, da sollte sich was für jeden finden lassen. Man frage den Buchhändler seines Vertrauens...
Oder http://www.selflinux.org/portal/ http://www.linuxbu.ch/ http://www.ibiblio.org/pub/Linux/docs/HOWTO/translations/german/ http://www.openoffice.de/linux/ http://www.openoffice.de/linux/Debian/
Oder über Informationen der etablierten GNU/Linux Portale: http://www.pro-linux.de/ http://www.linux-community.de/ http://www.debianplanet.org/ http://www.linuxsecurity.com/ http://lwn.net/ http://linuxtoday.com/ http://newsforge.com/ http://www.linux.com/ http://www.linuxjournal.com/ http://cart.cheapbytes.com/cgi-bin/cart http://www.linux.org/news/
Und nicht zu vergessen die WEb Portale aller GNU/Linux Distributionen von Debiann, Knoppix, Gnoppix, Morphix, Mandrake, Slackware, Gentoo, Redhat, YellowDog, RockLinux,
Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus? Nicht nur seit einigen Jahren ohne Windows, sondern auch ohne jedwede proprietäre Software.
Tschüss, Thomas
-- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:27 schrieb Karl Sinn:
Wirklich interessant! Ich lerne, und lerne, und lerne Vielen Dank für die zahlreichen Antworte.
Bitte konfiguriere Deinen Mailclient, was immer Du auch benutzt, richtig, dass nicht jede Mail von Dir einen neuen Thread anfängt. -- Andreas
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:43 schrieb Andreas Winkelmann: Hallo Andreas,
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:27 schrieb Karl Sinn:
Wirklich interessant! Ich lerne, und lerne, und lerne Vielen Dank für die zahlreichen Antworte.
Bitte konfiguriere Deinen Mailclient, was immer Du auch benutzt, richtig, dass nicht jede Mail von Dir einen neuen Thread anfängt.
Gute Idee, solltest Du Dir zu Herzen nehmen... :-) Grüße Jens -- Meditieren ist auf jeden Fall besser, als einfach nur herumzusitzen und gar nichts zu tun!
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:49 schrieb Jens Ruckelshäuser:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:43 schrieb Andreas Winkelmann:
Wirklich interessant! Ich lerne, und lerne, und lerne Vielen Dank für die zahlreichen Antworte.
Bitte konfiguriere Deinen Mailclient, was immer Du auch benutzt, richtig, dass nicht jede Mail von Dir einen neuen Thread anfängt.
Gute Idee, solltest Du Dir zu Herzen nehmen... :-)
Ok, ok ich geh mich schon schämen ;-) -- Andreas
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:27 schrieb Karl Sinn: Hallo Karl, [...]
Dafür habe ich ein Menü in GNOME namens Anwendungen. ;)
Was genau ist GNOME?
Anders als bei Windows gibt es für Linux viele verschiedende Manager für die Anzeige der grafischen Oberfläche, eines davon isr KDE, ein anderes ist GNOME.
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen?
Heute genau vor zwei Jahren habe ich meine Daten gesichert, FDISK genommen und Windows zu Grabe getragen. War zwar ein absoluter kalter Sprung ins Wasser. Aber bereut habe ich nichts. Ganz im Gegenteil. Ich kicher mir einen, wenn meine Kumpels über ihr Programm Windows schimpfen. Als OS kann man es nicht bezeichnen. Das ist ne Beleidigung.
Tja, Windows ist zwar leichter zu installieren, aber es treten leider immer wieder unerwünschte Dinge auf. Allerdings war es bisher immer so, dass man nach einer Weile sein System kannte, und um die auftretenden Probleme einen Workaround finden konnte.
Hm, ich bin erst vor ca. 3 Monaten umgestiegen und war erstaunt, wie einfach und schnell die Installation von SuSE 8.2 verlaufen ist. Da finde ich die Installation von Windows weitaus komplizierter, zumal mich das ständige Neustarten des Systems (Windows) extrem nervt. Wenn Du Linux erst einmal so kennst, wie Du Windows kennst, wirst Du auch wieder auftretende Probleme sehr einfach lösen können.
Gelernt habe ich viel durch diese Liste. Durch einige Threads wurden mir Denkanstösse gegeben, die mir zur einer Lösung zu einem Problem verholfen haben.
Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Nein, ich habe es Spielkonsole weiterhin auf meinem Rechner... Grüße Jens :-) -- Meditieren ist auf jeden Fall besser, als einfach nur herumzusitzen und gar nichts zu tun!
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 12:49 schrieb Jens Ruckelshäuser: Hallo Andreas, ist ja eigenartig, jetzt taucht Deine Mail in KMail auf einmal an der korrekten Position auf... Ich nehme alles zurück! Grüße Jens :-) -- Meditieren ist auf jeden Fall besser, als einfach nur herumzusitzen und gar nichts zu tun!
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 13:06 schrieb Jens Ruckelshäuser:
ist ja eigenartig, jetzt taucht Deine Mail in KMail auf einmal an der korrekten Position auf...
Ich nehme alles zurück! Grüße
Jens :-)
;-))))) Genau das ist mir auch passiert. Aber wenn man aus dem Ordner rausgeht und wieder rein ist sie wieder eingereit. Vermute mal ich habe zu viele Nachrichten und KMail kommt nicht mehr mit. Vielleicht liegt es auch an IMAP, dass er was länger braucht. -- Andreas
Hallo Liste, ich aergere mich jetzt schon seit einer Woche mit LDAP unter Suse 8.2 herum. Sinn und Zweck ist eigentlich, mit einem Benutzernamen ident der emailaddresse mails von einem Server abzurufen und dazu ist mir nur LDAP eingefallen. Grundsaetzlich funktioniert die LDAP-Datenbank einwandfrei. Getestest und funktionieren tuts mit SSH und selbst der QPopper erkennt die Auth :-)) So nun aber zum eingemachten. Nachdem alle Welt meint Sendmail und Ldap kannst vergessen und alle meinen QMail mit LDap is supper hab ich mir doch gedacht da kann nicht viel schief sein. Nachdem ich mit viel Muehe einen Glib2.3 Patch organisiert habe hab ichs doch glatt geschaft QMail zu kompelieren - dann hab ich das Patch-RPM von http://andreasschulze.de/rpm/Andreas_Schulze.html draufgeknallt aber nichts passiert weil das QMail einfach genau keine Ports aktiviert bzw. diese blockt. Auch eiine Abfrage an die LDAP-Datenbank kommt einfach nicht daher obwohl aber alle Parameter richtig angegeben sind. Na man denkt, kein problem - supper anleitung von http://www.lifewithqmail.org/ldap/ und alles wird gut. Das ganze nochmal als tar.gz runtergeladen und kompelieren ... denkste ... sobald ich den aktuellen tar.gz patch von qmail fuer ldap mit kompelieren will bekomm ich jedesmal folgenden fehler : flutscherl /qmail-1.03# make setup check ./load auth_pop auth_mod.o checkpassword.o passwd.o digest_md4.o \ digest_md5.o digest_rmd160.o digest_sha1.o base64.o read-ctrl.o \ control.o qldap.a dirmaker.o mailmaker.o localdelivery.o \ locallookup.o pbsexec.o constmap.o getln.a substdio.a stralloc.a \ env.a wait.a dns.o ip.o ipalloc.o ipme.o alloc.a str.a case.a \ fs.a error.a timeoutconn.o timeoutread.o ndelay.a open.a prot.o \ auto_uids.o auto_qmail.o -L/usr/lib -lldap -llber \ `cat dns.lib` `cat socket.lib` passwd.o(.text+0x4e): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt' passwd.o(.text+0x6a): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt' passwd.o(.text+0x316): In function `do_crypt': : undefined reference to `crypt' collect2: ld returned 1 exit status make: *** [auth_pop] Error 1 weis da wer einen Rat warum und weshalb ? Installiert sind einfach alle aktuellen Suse 8.2 rpms inkl. aktuellen online updates. Also alles brandaktuell. hoffe mir kann da wer helfen bzw. vielleicht hat einer sowas schon laufen und kann mir hier tips geben, weil ich kriech mit dem "sch*****" schon echt am Zahnfleisch daher. Gruss Alexander
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 13:16 schrieb Linux - Alex:
passwd.o(.text+0x4e): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt'
passwd.o(.text+0x6a): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt'
passwd.o(.text+0x316): In function `do_crypt': : undefined reference to `crypt'
collect2: ld returned 1 exit status make: *** [auth_pop] Error 1
weis da wer einen Rat warum und weshalb ? Installiert sind einfach alle aktuellen Suse 8.2 rpms inkl. aktuellen online updates. Also alles brandaktuell.
"glibc-devel" hast Du drauf? -- Andreas
Hallo Andreas,
jep - hab ich alles drauf - ich bin nicht wirklich ein Linux-Leie aber das
Ldap hat mich schon echt nerven gekostet - und jetzt noch das mit QMail.
Aber anscheinend werden die Distis immer schlechter weil einfach die
Kompatibilitaet zu aelteren Tools einfach nicht mehr da ist.
Also drauf hab ich sowohl glibc als auch glibc-devel in version 2.3.2-6.
Openldap2 ist 2.1.12-74
Gruss
Alexander
----- Original Message -----
From: "Andreas Winkelmann"
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 13:16 schrieb Linux - Alex:
passwd.o(.text+0x4e): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt'
passwd.o(.text+0x6a): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt'
passwd.o(.text+0x316): In function `do_crypt': : undefined reference to `crypt'
collect2: ld returned 1 exit status make: *** [auth_pop] Error 1
weis da wer einen Rat warum und weshalb ? Installiert sind einfach alle aktuellen Suse 8.2 rpms inkl. aktuellen online updates. Also alles brandaktuell.
"glibc-devel" hast Du drauf? -- Andreas
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Ups, ich dachte ich mache alles richtig... Ich benutze Outlook Express, was tun? Karl
Bitte konfiguriere Deinen Mailclient, was immer Du auch benutzt, richtig, dass nicht jede Mail von Dir einen neuen Thread anfängt.
-- Andreas
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Moin, Am Di, den 14.10.2003 schrieb Karl Sinn um 00:34:
ich habe da mal eine kleine Frage, ich lese seit einiger Zeit täglich die Liste, und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe. Wenn ich so die Liste lese, stelle ich fest, dass es vielen Leuten nicht anders geht. Jetzt meine Frage?
Warum, ist es so schwierig, ein Linux zusammenzustellen, dass sich "einfach" installieren lässt, und das dann auch auf allen Rechnern läuft? Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen, und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Berechtigte Fragen für einen Einsteiger. Die Antwort ist ganz einfach: Das bedeutet, Know-How vom Bediener/Verwalter an das System zu übertragen. Dieses Konzept gibt es schon: Unter Windows oder Mac OS X. Der Vorteil ist, daß alles ziemlich ratzfatz zusammeninstalliert ist. Der Nachteil ist, daß du kaum intervenieren _kannst_. Wenn so ein System dir sagt, ein "Treiber" sei in "Benutzung", dann kannst du den eben nicht entfernen. Wenn so sein System meint, eine Komponente müsse "so und so konfiguriert werden", dann tut es das. Punkt. Ein Linux-System erwartet, daß du das selber kannst und weisst. Im Austausch dafür bekommst du eine deutlich höhere Leistung und Lebensdauer - der Aufwand ist aber oft komplexer. Wenn ich deine Frage mal umformulieren darf: "Warum ist eine Handschaltung im Auto so kompliziert? Warum kann es nicht so sein, daß der Wagen selbst, abhängig von der Geschwindigkeit, selbst Gänge einlegt, sodaß auch ungeübte Fahrer einfach losdüsen können?" Antwort: Du willst ein Automatikgetriebe. Eine Knüppelschaltung erlaubt dir, andere Autos mit Automatik an der Ampel abzuhängen - aber erst, nachdem du gelernt hast, damit umzugehen. Bis dahin wirst du die Karre öfters abwürgen und zum Gespött der anderen Fahrer werden. Wenn du durchhältst, wirst du ihnen später zeigen, wie ein Auspuff riecht. Beide Verfahren haben Eigenarten, Vor- und Nachteile. Beide Vorteile ohne Nachteile geht nicht. Linux ist _kein_ kostenloser Spaßnachbau von Windows. Es funktioniert anders, soll anders funktionieren, hat andere Vorteile und natürlich andere Nachteile. Das ist für den Umsteiger häufig am schwersten zu verstehen. Es gibt kein SETUP.EXE, weil genau diese Konstruktion auf deiner Windowskiste (wohlmöglich fälschlicherweise) Systemdateien überschreibt oder (ebenfalls fälschlicherweise) eben nicht überschreibt, "irgendwas" konfiguriert und beim deinstall "irgendwas" wieder entfernt. Wenn das falsch war, bist du, 'tschuldigung: Gearscht. Diese Art von Funktionalität wirst du in Linux hoffentlich nie finden. Wenn du diese Art Handling suchst, dann bekommst du mit Windows oder MacOS zwei Produkte zur Auswahl, die das hervorragend machen. Linux funktioniert auch hervorragend, aber anders. :-) Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Bernd Brodesser schrieb:
[...] Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt. Es kann sein, daß wirklich keiner die Antwort wußte, oder die Frage viel zu allgemein war. [...]
Wenn man keine Antworten bekommt, dann kann das viele Ursachen haben, z.B.... ... es weiss niemand eine Antwort - kommt gerade bei exoti- schen oder nicht so gaengigen Problemen vor. ... die Mail mit der Frage war als Antwort in einem anderen Thread geschrieben (evtl. daher falsch "einsortiert") und wurde nicht gelesen. ... die Frage war schlecht formuliert (siehe die Hinweise auf "smart questions") - gibt es leider all zu oft, insbeson- dere wird mit Informationen, die wichtig fuer eine Loesung sein koennen (Log-File Auszuege, genaue Fehlermeldungen, Angaben ueber das System, die Konfiguration, die Hardware usw.) gegeizt. ... die Mail mit der Frage widersprach saemtlichen gaengigen Etikettengepflogenheiten (permanente Kleinschreibung, un- leserlich, Unmengen von Rechtschreibfehlern, kein Realname, usw.) - das muss man sich als potenzieller Beantworter einer Frage dann nicht unbedingt antun. ... es hatte niemand Lust zu antworten - kommt auch mal vor. ... der Absender der Mail mit der Frage hat es schon in zahl- reiche Killfiles geschafft und wird daher nicht mehr gele- sen (da gibt es sicher einige Beispiele auf der Liste hier). ... die Frage ist eine FAQ - der Fragende koennte sie leicht selbst durch Suche im Archiv loesen. ... die Email mit der Frage ging in der Menge aller Emails un- ter - gerade in Zeiten heftiger OT-Threads nicht unwahr- scheinlich. ... der Absender meint, seine (identische) Frage gleich mehr- mals innerhalb von wenigen Stunden an die Liste posten zu muessen - das erhoeht den "Nervfaktor" und damit die Lust zu antworten. ... der Fragende zeigt in seiner Mail, dass er bisher keine An- stalten gemacht hat, selbst (z.B. per google) nach einer Loesung zu suchen - scheint irgendwie immer haeufiger zu werden. usw. usw. Es gibt sicher noch zahlreiche weitere Gruende. Wenn man jmd. z.B. darauf hinweist, bitte ordentlich zu quoten (und das ist ja im Sinne von allen hier auf der Liste) und derjenige haelt sich halt auch in Zukunft einfach nicht dran, warum soll ich mir dann die Muehe machen, durch seine Mails durchzusteigen? Selbst wenn ich die Loesung erahne oder weiss, derjenige hat halt Pech gehabt. Und wenn jemand meint, seine Emails permanent in Kleinschreibung verfassen zu muessen, der muss halt auch damit rechnen, dass er mal durchs Raster fliegt - die Muehe, das zu le- sen und dann zu antworten mache ich nicht immer. Und andere hier auf der Liste werden manchmal aehnliche Beweggruende und aehn- liche Raster haben. Man hat halt keinen Anspruch auf Hilfe, alle sind hier freiwillig am Werk, und jeder hat seine individuellen Gruende, zu antworten oder es auch sein zu lassen. CU, Thomson
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 00:34 schrieb Karl Sinn:
Und warum kann man unter Linux Programme nicht einfach als ausführbare Datei finden, und unter allen Linuxversionen ausführen, und als letztes warum kann man "kompliziertere" Programme nicht einfach als Install-Version ausliefern, die sich selbst installieren.
Das gibt es, z.B.: et-linux-2.55.x86.run wolf-linux-1.4-full.x86.run NVIDIA-Linux-x86-1.0-4496-pkg2.run Aber ich finde "rpm -Uvh xxx.rpm" ist nicht sonderlich komplizierter als "sh xxxx.run" oder "click (2mal) setup.exe". Und bei setup.exe kann man immer nur hoffen, daß es noch einen Knopf zum Abrechen gibt bzw. zum sauberen Deinstallieren gibt. Bei rpm kannst (vorher und nachher) immer sehen, was wohin kopiert wird. Ich finde es eigentlich gut, daß für Linux keine(?) Programme gibt, die man durch (versehentliches) Clicken irgend wohin (nach Autostart) installiert und dann nicht mehr im Guten (Neuinstallation) los wird. Grüsse, Rüdiger
Hi Bernd, ertmal: Dank für's Mutmachen
Nun habe ich das Glück, daß ich schon vor Linux (und auch vor DOS) UNIX kannte, und da gab es viel übersetzt.
Das stelle ich mir natürlich auch hilfreich vor.
Andererseits, es gibt Bücher.
Sicher - und ich leser gern und viel. Aber neben mir liegen die beiden Suse Bücher, Linux für Dummies und Linux von Kofler. In keinem Index habe ich (genau wie bei'm Suse Hilfezentrum) Sachdienliches gefunden, was nicht bedeuten mag, es fände sich nicht doch ein versteckter Hinweis auf meine aktuellen Fragen.
Wenn man viel macht, so lernt man es recht schnell, und es ist viel einfacher für den Vielanwender.
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Das manchmal nicht so sehr an Anfänger gedacht wird, ist keine Bösartigkeit.
Das würde ich nie unterstellen!
Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt.
Sorry, so(!) war das nicht von mir gemeint - ganz im Gegenteil. Was ich tatsächlich meinte, war, dass der Schwierigkeitsgrad einer Frage sich möglicherweise proportional zur Anzahl der Antworten verhält, was ganz natürlich erscheint, im Extremfall aber auch zu Schwierigkeitsgrad:0 = Antwort:0 umkippen kann. Wie schwer es für einen Linux-Einsteiger ist, eben diesen Extremfall im Vorfeld zu erkennen, weiss jeder, der schon mal "Wer wird Millionär" gesehen hat und verblüfft über eine 100-Euro-Frage gestolpert ist. Ausserdem bezog ich mich nicht unbedingt auf dieses Forum.
...dann klingt die oft gelesene Aufforderung die lokale Linux-User-Group zu kontaktieren wie Hohn.
Ja, das ist schon schwierig, aber wie können wir da helfen?
Welches wäre denn das WEB-Gegenstück zur lokalen User-Group? Wo finde ich deutschsprachige Klartexthilfe, wenn ich bei: yast2 :sensors auf scheinbar einfache Anweisungen, wie: "Welche Module geladen werden müssen, kann als root mit dem Programm /usr/sbin/sensors-detect interaktiv ermittelt werden." Diese Interaktion aber dann Kenntnisse vorraussetzt, die ich nicht habe? Oder: "Die Konfiguration in /etc/sensors.conf sollte auf die tatsächlichen Gegebenheiten des Mainboards angepasst werden." Das lässt sich leicht lesen, und mit ein bischen Phantasie mutmassen, welcher eingetragene Chipsatz den meinigen entspricht, aber über den korrekten Verlauf des Vorgangs "Anpassen" erfahre ich nichts.
Mag sein, daß Linux nicht das richtige für Dich ist,
Mag sein, aber M$ auch nicht.(Den alten TT aus dem Keller holen?)
aber dafür können wir nicht.
Habe ich doch auch nicht gesagt. Und selbst wenn dem so wäre halte ich Schuldzuweisungen: a) für überflüssig und b) wenn, dann bestimmt nicht hierher gehörend. Bleibt noch zu sagen: Die eigentliche Installation von SuSe8.1 funktionierte bei mir letzen Winter vollkommen reibungslos und solange ich (über den Sommer) keine weiteren Ambitionen hatte, tauchten auch keine ernsthaften Probleme auf. angenehmes DaSein, Ralf. Status:DAU|SuSE8.1|KDE3.0.3|Knl.2.4.19-4GB| M810L|Duron892MHz|482MB|SiS730S|Sis630/730|Samtron96P|8wLite|
Hallo, Bitte beginne fuer ein neues Thema einen neuen Thread (d.h. schreibe eine neue Mail und antworte nicht auf irgendeine andere). Am Tue, 14 Oct 2003, Linux - Alex schrieb:
flutscherl /qmail-1.03# make setup check ./load auth_pop auth_mod.o checkpassword.o passwd.o digest_md4.o \ digest_md5.o digest_rmd160.o digest_sha1.o base64.o read-ctrl.o \ control.o qldap.a dirmaker.o mailmaker.o localdelivery.o \ locallookup.o pbsexec.o constmap.o getln.a substdio.a stralloc.a \ env.a wait.a dns.o ip.o ipalloc.o ipme.o alloc.a str.a case.a \ fs.a error.a timeoutconn.o timeoutread.o ndelay.a open.a prot.o \ auto_uids.o auto_qmail.o -L/usr/lib -lldap -llber \ `cat dns.lib` `cat socket.lib` passwd.o(.text+0x4e): In function `cmp_passwd': : undefined reference to `crypt'
Da fehlt ein -lcrypt. -dnh -- Wenn der Mailserver platzt, werden halt nochmal 80 GB dazugesteckt. Ist billiger als die Arbeitszeit zum Aufräumen. -- Marc Haber in dasr
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 15:56 schrieb Ralf Mohn:
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Nein - nur nicht parallel ;-) Habe ich auch kurze Zeit gemacht - aber sobald Probleme aufgetaucht sind, bin ich halt kurz zum Windowsrechner. Wenn man diesen aber nicht zur Verfügung hat, lernt man _viel_ schneller die Standardprobleme von Linux zu lösen, weil man es einfach machen muss. -- Viele Grüße/kind regards (o_ (o_ Dieter //> (o_ (o_ //\ http://www.linux-in-der-schule.de V_)_ (/)_ (\)_ V_/_
On Tuesday 14 October 2003 12:28, Karl Sinn wrote:
wow, Deine Mail entspricht genau dem, was mich immer ein wenig zurückschrecken lässt. Da scheinen sich endlose Listen, Aufzählungen, Bücher, Zeitschriften.. hintereinander aufzulisten, die man sich alle (leichte Übertreibung) erst reinziehen muss, bevor man richtig arbeiten kann... Und dabei hab ich noch einiges vergessen...
Hhhm, wenn dem so ist dann bin ich froh nichts mehr mit Windows zu tun zu haben. Diese Liste ist sicherlich nur mickrig im Gegensatz zu dem was ich anführen könnte wenn ich mich mit Proprietärer Software beschäftigen würde. Ein schneller Blich auf das Zeitungs Regal einer jeden Bahnhofsbuchhaltung zeigt bereits aus zehn Metern Entfernung das Verhältnis des Angebotes von WIN zu Linux Lesefutter. Ich bin scheinbar mit der Vorstellung das Lesen eine Kernkompetenz darstellt die eine grosse Hilfe bei der Bewältigung von Fragen so ziemlich jedweder Art ist nicht mehr zeitgemäss. Orientiere dich weiter bei MTV und Co, die sind auch in der tiefsten Pampa zu empfangen und deren Komplexität entspricht wohl eher deiner Vorstellung wie dein Geist maximal zu beanspruchen ist. Da du meinen Hinweis nicht als Hilfe, "Wo finde ich..." siehst sondern als Affront der dich persöhnlich angeht werde ich in Zukunft deinem impliziten Wunsch entsprechen und dir nicht weiter mit dich in deinem Selbstwertgefühl herabsetzenden und beleidigenden Vorschlägen antworten. Sieh selber zu wie du klar kommst, und viel Spass mit den Elchen im Vorgarten. Und um Himmels willen lass die Finger von Linux. Für Linux musst du lesen, verstehen, und in der Lage sein Dinge nach zu vollziehen die schriftlich beschrieben werden. Alles Sachen die dir zuwider sind. Fahr die paar Kilometer bis in die Zivilisation und kauf dir weiterhin deine Software. Mich wundert nicht das deine bisherigen Fragen für dich aus deiner Sicht nicht entsprechend beantwortet wurden. Hier werden keine bebilderten Anleitungen oder Comic Strips verwendet um Fragestellern zu zeigen wie sie Probleme lösen. In der LUG zu deren Treffen ich gehe sind Menschen aller Alters und Gesellschaftsschichten die sich in ihrer Freizeit mit Linux beschäftigen und selbst über 70ig jährige Newbies in der LUG sehen da weniger Probleme als du. Die haben alle ihr Linux installiert bekommen bevor sie zur LUG kamen. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
(Dienstag, 14. Oktober 2003 14:00) Karl Sinn schrieb:
Ups,
ich dachte ich mache alles richtig... Ich benutze Outlook Express, was tun?
http://www.dhaller.de/oe-einstell.html Und bitte, kein TOFU! Text Oben Fullquote Unten zur Info: http://www.suse-etikette.de.vu/ Gruß, Roman -- http://www.jesus.de http://www.thehope.de http://www.ec-thueringen.de
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 16:45 schrieb Thomas Templin:
Sieh selber zu wie du klar kommst, und viel Spass mit den Elchen im Vorgarten. Und um Himmels willen lass die Finger von Linux. Für Linux musst du lesen, verstehen, und in der Lage sein Dinge nach zu vollziehen die schriftlich beschrieben werden. Alles Sachen die dir zuwider sind. Fahr die paar Kilometer bis in die Zivilisation und kauf dir weiterhin deine Software.
Hi Thomas, ich will mich eigentlich garnicht einmischen, aber (um weiteren Missverständnissen vorzubeugen) beim Lesen Deiner Antwort an Karl Sinn beschlich mich der Verdacht, dass du vielleicht versehentlich den Karl und meinereiner verwechselt hast. Der aus Schweden im Wald bin ich (und ich lese sehr gerne de-Fachliteratur). Andererseits (wenn auch im Zusammenhang eher unwahrscheinlich) könnte es ja auch sein, das Du mich meintest und nur falsch zitiert hast. In dem Falle bitte ich um Erklärung angenehmes DaSein, Ralf. -- Status:DAU|SuSE8.1|KDE3.0.3|Knl.2.4.19-4GB| M810L|Duron892MHz|482MB|SiS730S|Sis630/730|Samtron96P|8wLite|
Hallo, On 14-Oct-2003 Ralf Mohn wrote:
Der Unterschied zwischen einem Windows und einem Linux-Systemadministrator (denn "normale" und "nur" ambitionierte Linux-User scheint's nicht zu geben) ist der, dass der Linux-root fliessend englisch lesen können muss(!) wenn er was vernünftiges auf die Reihe kriegen soll.
Vielleicht ueberschaetze ich meine Faehigkeiten hinsichtlich Linux, aber ich glaube schon, dass ich inzwischen eine ganze Menge weiss. Jedenfalls kann ich die meisten Probleme inzwischen selbst loesen. Und das, obwohl mein Englisch mangelhaft ist und ich haeufiger mal ein Worterbuch zur Hilfe nehmen muss.
Jojo - das dachte ich auch: Zwei einfache Fragen habe ich binnen zehn Monaten höflich formuliert und keine einzige Antwort bekommen,
Vielleicht schienen sie dir auch nur einfach. Und natuerlich, die Liste ist kein Support, jeder hilft hier freiwllig. Da kann es ohne weiteres vorkommen, dass man mal keine Antwort erhaelt. Ist mir auch schon oft genug so gegangen. Aber dann gibt es z.B. noch das Usenet, wo allerdings ein sehr rauher Ton herrscht. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
Hallo, On 14-Oct-2003 Karl Sinn wrote:
wow, Deine Mail entspricht genau dem, was mich immer ein wenig zurückschrecken lässt. Da scheinen sich endlose Listen, Aufzählungen, Bücher, Zeitschriften.. hintereinander aufzulisten, die man sich alle (leichte Übertreibung) erst reinziehen muss, bevor man richtig arbeiten kann...
Noe, du suchst dir einfach das dir zusagende raus. Wer anders als du weiss schon, welche Themen dich interessieren? Bei mir laueft kein KDE, also sind Zeitschriften mit KDE-Lastigkeit uninteressant. Ich habe hier kein netzwerk, also tangieren mich Netzwerk-Themen nur am Rande. Aber ich liebe die Konsole/xterm, also ziehen ich mir da auch recht viele Artikel rein. Beste Gruesse, Heinz. -- http://www.pahlke-online.de/reisenews/ http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de/
On Tuesday 14 October 2003 17:45, Ralf Mohn wrote:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 16:45 schrieb Thomas Templin:
Sieh selber zu wie du klar kommst, und viel Spass mit den Elchen im Vorgarten. Und um Himmels willen lass die Finger von Linux. Für Linux musst du lesen, verstehen, und in der Lage sein Dinge nach zu vollziehen die schriftlich beschrieben werden. Alles Sachen die dir zuwider sind. Fahr die paar Kilometer bis in die Zivilisation und kauf dir weiterhin deine Software.
Hi Thomas, ich will mich eigentlich garnicht einmischen, aber (um weiteren Missverständnissen vorzubeugen) beim Lesen Deiner Antwort an Karl Sinn beschlich mich der Verdacht, dass du vielleicht versehentlich den Karl und meinereiner verwechselt hast. Der aus Schweden im Wald bin ich (und ich lese sehr gerne de-Fachliteratur). Andererseits (wenn auch im Zusammenhang eher unwahrscheinlich) könnte es ja auch sein, das Du mich meintest und nur falsch zitiert hast. In dem Falle bitte ich um Erklärung Stimmt, da hab ich wohl zwei Mails in Gedanken zu einer verwurschtelt. Oder ich hab unterbewusst den Karl schon in der Schwedischen Pampa gesehen. :o)
Tschüss, Thaomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 05:50 schrieb Karl Sinn:
Und: Wie macht Ihr das alle, auf einem Linuxsystem die Programme ausfindig zu machen, die Ihr braucht? Als ich im SuSE 8.2 YAST nach interressanten Programmen rumgeschnüffelt habe, habe ich oft nur "halbfertige" Programme gefunden, die ich nach einem kurzen Test sofort wieder entfernt habe. Oder,
Aber nachdem Du Windows installierst, kannst Du alle Programme die Du bauchst unter Systemsteuerung->Software(?) auswählen und installieren? Wo genau ist hier eigentlich die Such-Funktion? Vielleicht hast Du doch mal ne Zeitung oder so gelesen bevor Du Programme, die Du suchtest gefunden hast. Wenn dort nichts über Linux-Software steht must Du halt was anderes lesen.
Wie hast Du angefangen Linux zu lernen? Und kommst Du völlig ohne Windoof-Rechner aus?
Windows XP habe ich auf ner 3GB Partition: Dort habe ich nichtmal Nero oder einen Internet-Zugang installiert. Es läuft nur Windows-Pur plus Star-Trek-Elite-Force-II. Da ich niemals XP benutzt habe, vermisse ich eigentlich nichts, ausser mal ein Spiel vielleicht. Ich habe es mit meinem Bruder getestet: Er hatte (vor einem Monat) von Computern WIRKLICH überhaupt keine Ahnung. Nun steht bei ihm zu Hause ein Lidl-Laptop für Internet, Office, CDs-Brennen und mp3-encoding. Ich habe dort mal Patition-Magik getestet und ihm Suse 8.2 plus einige Packman-Pakete draufgemacht. Im Grub-Menü ist Windows-XP als Default eingestellt. Neulich hat er mich gefragt warum er beim Booten immer erst per Hand Suse 8.2 auswählen muss, und wie man das ändern kann...... Er hat nämlich das root-Passwort nicht und wird es auch nicht bekommen. Er benutzt Linux nicht unbedingt, weil er es besser findet als XP, sondern weil ich ihm nicht helfe bei Windows-Fragen. Ich erklärte ihm z.B wie er sich eine mp3-CD fürs Auto brennen kann so: 1. Suse starten 2. "audiocd:/" im Konqueror eintippen (fürs nächste mal als Lesezeichen merken, wenn Du im Netz bist hast du automatisch die richtigen Song-Namen) 3. das mp3-Verzeichnis auf den Desktop ziehen 4. mit k3b Deine mp3s auf eine Daten-CD brennen (In Wirklichkeit musste ich noch ein einiges mehr sagen, weil er WIRKLICH NICHTS wusste, nichtmal was ein Verzeichnis ist) Fazit: Bei Computer-Neulingen Windows runter, Linux drauf - keine Umstiegsprobleme. Leider steigen die meisten Leute als Kind ein, und die wollen nur spielen und arbeiten sich deshalb zuerst in Windows ein. (Bei mir war es Gott Sei Dank ein AMIGA). Es sollte also mehr Spiele für Linux geben! ciao, Rüdiger
Am Di, 2003-10-14 um 16.40 schrieb Dieter Kroemer:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 15:56 schrieb Ralf Mohn:
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Nein - nur nicht parallel ;-) Habe ich auch kurze Zeit gemacht - aber sobald Probleme aufgetaucht sind, bin ich halt kurz zum Windowsrechner. vor langer, langer Zeit...... da war ich hart zu mir selber. KEIN M$ mehr. NUR noch Linux und es geht!
P.S. : war aber schon von Anfang an kein Freund von M$ (komm ich irgendwie nicht klar mit M$) und beobachte(kenne) Linux schon seit Version 0.9. (beruflich HP-UX) lese auch schon lange diese Liste, Antworte aber selten (is wohl falsch). Fragen stelle ich ganz wenige, wenig weil man ganz oft bescheuerte Antworten bekommt und dann dabei ein Mailaufkommen erzeugt wird, was mit der eingentlichen Frage übehaupt nichts mehr zu tun hat, sondern eigenlich nur BLA-BLA ist. Grüße Peter
Am 14.10.2003 um 07:32 Uhr schrieb Frank Gerd Walzebuck:
"Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, daß ein Linux-User lesen kann!"
@Karl Sinn - Ergänzung dazu: Der Unterschied zwischen einem Windows- und Linux-User ist der, dass der Linux-User am und mit dem Computer arbeiten will. Das setzt voraus, dass ich mich mit dem Thema auch etwas auseinandersetze. Wenn bei Windows etwas schief geht - C: formatieren und neu installieren [1]. Probleme unter Linux sind oft Konfigurationsprobleme (von der Hardware mal abgesehen, wie Win-Modem, GDI-Drucker & Co). Und eine Konfiguration _installiert_ man nicht, sondern man _erstellt_ sie. Dazu muss man sich halt auch mit einem Programm auseinandersetzen. Windows nimmt mir hier einfach zu viele Entscheidungen ab (wobei manche bestimmt auch sinnvoll sind) - aber ich möchte die Entscheidungen gerne selber treffen. Oder zumindest eine Auswahlmöglichkeit haben. Zum Finden von Programmen: ausführbare Programme befinden sich (meist ?) in einem Verzeichnis mit 'bin'. Mit rpm kannst du dir die installierten Dateien anschauen: rpm -ql kdemultimedia3-video-3.1.1-13 | grep bin /opt/kde3/bin/aktion /opt/kde3/bin/noatun /opt/kde3/bin/yaf-cdda /opt/kde3/bin/yaf-mpgplay /opt/kde3/bin/yaf-splay /opt/kde3/bin/yaf-tplay /opt/kde3/bin/yaf-vorbis /opt/kde3/bin/yaf-yuv So kannst du zumindest schon einmal ein eine bestimmte Richtung suchen. OK? cu PeeGee [1] Bevor hier eine neue Diskussion ausbricht: Es geht bei Windows auch anders - wird nur nicht gemacht.
Am 14.10.2003 um 08:55 Uhr schrieb Heinz W. Pahlke:
Da unser Sohn staendig neue Computerspiele ausprobiert, weiss ich inzwischen, dass dies unter Windows sehr grosse Probleme bereiten kann. Es gibt kaum ein PC-Spiel, in dessen Readme nicht genau aufgefuehrt wird, mit welcher Hardware es nicht oder nur fehlerhaft funktioniert.
Ha - noch so ein (Windows-)Leid-geprüfter Vater. Ich bin inzwischen dazu übergegangen, ein Komplettbackup eines funktionierenden Windows anzulegen. Irgendeines der Spiele wird irgendwann einmal die Registry kaputtmachen - dann komm ich und spiele das Backup ein. Windowsspiele müssen dann halt neu installiert werden. Aber das Ausmisten lohnt sich sowieso ;-) cu PeeGee
* Dieter Kroemer schrieb:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 15:56 schrieb Ralf Mohn:
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Nein - nur nicht parallel ;-) Habe ich auch kurze Zeit gemacht - aber sobald Probleme aufgetaucht sind, bin ich halt kurz zum Windowsrechner.
Das habe ich etwas anders erlebt: Dadurch, dass ich für alles, worauf ich dringend angewiesen war, notfalls auf Windows zurückgreifen konnte, hatte ich mehr Mut, mit Linux auszuprobieren. Allerdings _wollte_ ich Linux verstehen und brauchte so meine "Windows-Versicherung" nie wirklich. Ebendieser Mut zum Ausprobieren ermöglichte es mir, die mir wichtigsten Lösungen auch innert nützlicher Frist zu finden.
Wenn man diesen aber nicht zur Verfügung hat, lernt man _viel_ schneller die Standardprobleme von Linux zu lösen, weil man es einfach machen muss.
...oder weil man es einfach will...? Immerhin kann man sich auf die Weise, wie Ralf sie beschreibt, die Einarbeitung dosieren. Zumindest mir persönlich war es vor bald drei Jahren nicht möglich, mich direkt ausschliesslich auf Linux zu konzentrieren, ganz einfach deswegen, weil Vorkenntnisse und verfügbare Zeit dafür nicht ausreichten. Ich brauchte anfangs die "moralische" Absicherung, notfalls auf etwas Bestehendes zurückgreifen zu können. Lernen unter Druck geht manchmal gut, oft aber auch schief. Letztlich ist es eine Frage des Typs. Wenn jemand das Gefühl hat, dass ihm/ihr wohler ist, eine Zeitlang parallel zu arbeiten, sollte er/sie das auch tun. Gruss Dieter
Thomas Hertweck am Dienstag, 14. Oktober 2003 15:01:
Bernd Brodesser schrieb:
[...] Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt. Es kann sein, daß wirklich keiner die Antwort wußte, oder die Frage viel zu allgemein war. [...]
Wenn man keine Antworten bekommt, dann kann das viele Ursachen haben, z.B.... ... es weiss niemand eine Antwort - kommt gerade bei exoti- schen oder nicht so gaengigen Problemen vor. ... die Mail mit der Frage war als Antwort in einem anderen Thread geschrieben (evtl. daher falsch "einsortiert") und wurde nicht gelesen.
ACK! Kommt leider immer wieder vor, dabei ist es doch gar nicht so schwer, einfach eine neue Mail zu schreiben.
... die Frage war schlecht formuliert (siehe die Hinweise auf "smart questions") - gibt es leider all zu oft, insbeson- dere wird mit Informationen, die wichtig fuer eine Loesung sein koennen (Log-File Auszuege, genaue Fehlermeldungen, Angaben ueber das System, die Konfiguration, die Hardware usw.) gegeizt.
_Das_ ist genau der Grund, warum _ich_ des öfteren zu einem angesprochenen Problem meine Gehirnzellen bewusst deaktiviere. Fragen der Art: "Meine Mails werden nicht versandt, woran kann das liegen?" ohne weitere Angaben über Programm, Version und bisherige Konfiguration machen einfach keinen Spaß, weil man oft Mail für Mail einen Fakt nach dem andern aus der Nase ziehen muss, um letztendlich eine neu eingerichtete blockierende Firewall als Ursache entlarvt, über die vom Fragenden vorher nie auch nur ein Wort verloren wurde.
... die Mail mit der Frage widersprach saemtlichen gaengigen Etikettengepflogenheiten (permanente Kleinschreibung, un- leserlich, Unmengen von Rechtschreibfehlern, kein Realname, usw.) - das muss man sich als potenzieller Beantworter einer Frage dann nicht unbedingt antun.
Naja, das nervt auch - aber da "verweigere" ich nur, wenn der andere stur bleibt *g*.
... es hatte niemand Lust zu antworten - kommt auch mal vor. ... der Absender der Mail mit der Frage hat es schon in zahl- reiche Killfiles geschafft und wird daher nicht mehr gele- sen (da gibt es sicher einige Beispiele auf der Liste hier). ... die Frage ist eine FAQ - der Fragende koennte sie leicht selbst durch Suche im Archiv loesen.
Hm, das finde ich ein wenig unfair. Zumindest könnte man kurz auf das Archiv verweisen, dass da gerade erst etwas entsprechendes lief (ja, ich weiß, dass das vorherige Nachsehen eigentlich zur Verbereitung durch den Fragenden gehört). Immerhin sind auch immer wieder einige neu in der Liste oder waren einige Zeit inaktiv - und so ein Hinweis tut IMHO nicht weh.
... die Email mit der Frage ging in der Menge aller Emails un- ter - gerade in Zeiten heftiger OT-Threads nicht unwahr- scheinlich.
Wie dieser hier? ;-) *SCNR*
... der Absender meint, seine (identische) Frage gleich mehr- mals innerhalb von wenigen Stunden an die Liste posten zu muessen - das erhoeht den "Nervfaktor" und damit die Lust zu antworten.
FACK!
... der Fragende zeigt in seiner Mail, dass er bisher keine An- stalten gemacht hat, selbst (z.B. per google) nach einer Loesung zu suchen - scheint irgendwie immer haeufiger zu werden.
Auch, leider. -- Gruß MaxX 8-)
Hi, Ich versuche lediglich dem Linux auf die Spur zu kommen, und trage meinen Standpunkt vor. Warum wirst Du beleidigend? Gruss Karl
wow, Deine Mail entspricht genau dem, was mich immer ein wenig zurückschrecken lässt. Da scheinen sich endlose Listen, Aufzählungen, Bücher, Zeitschriften.. hintereinander aufzulisten, die man sich alle (leichte Übertreibung) erst reinziehen muss, bevor man richtig arbeiten kann... Und dabei hab ich noch einiges vergessen...
Hhhm, wenn dem so ist dann bin ich froh nichts mehr mit Windows zu tun zu haben. Diese Liste ist sicherlich nur mickrig im Gegensatz zu dem was ich anführen könnte wenn ich mich mit Proprietärer Software beschäftigen würde. Ein schneller Blich auf das Zeitungs Regal einer jeden Bahnhofsbuchhaltung zeigt bereits aus zehn Metern Entfernung das Verhältnis des Angebotes von WIN zu Linux Lesefutter.
Ich bin scheinbar mit der Vorstellung das Lesen eine Kernkompetenz darstellt die eine grosse Hilfe bei der Bewältigung von Fragen so ziemlich jedweder Art ist nicht mehr zeitgemäss. Orientiere dich weiter bei MTV und Co, die sind auch in der tiefsten Pampa zu empfangen und deren Komplexität entspricht wohl eher deiner Vorstellung wie dein Geist maximal zu beanspruchen ist.
Da du meinen Hinweis nicht als Hilfe, "Wo finde ich..." siehst sondern als Affront der dich persöhnlich angeht werde ich in Zukunft deinem impliziten Wunsch entsprechen und dir nicht weiter mit dich in deinem Selbstwertgefühl herabsetzenden und beleidigenden Vorschlägen antworten.
Sieh selber zu wie du klar kommst, und viel Spass mit den Elchen im Vorgarten. Und um Himmels willen lass die Finger von Linux. Für Linux musst du lesen, verstehen, und in der Lage sein Dinge nach zu vollziehen die schriftlich beschrieben werden. Alles Sachen die dir zuwider sind. Fahr die paar Kilometer bis in die Zivilisation und kauf dir weiterhin deine Software.
Mich wundert nicht das deine bisherigen Fragen für dich aus deiner Sicht nicht entsprechend beantwortet wurden. Hier werden keine bebilderten Anleitungen oder Comic Strips verwendet um Fragestellern zu zeigen wie sie Probleme lösen.
In der LUG zu deren Treffen ich gehe sind Menschen aller Alters und Gesellschaftsschichten die sich in ihrer Freizeit mit Linux beschäftigen und selbst über 70ig jährige Newbies in der LUG sehen da weniger Probleme als du. Die haben alle ihr Linux installiert bekommen bevor sie zur LUG kamen.
Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Moin,
* Karl Sinn
Kann man bis zu einem bestimmten Punkt. Allerdings gibt es unterschiedliche Systeme, die Dein Installationsprogramm alle kennen muß. Das bessert sich aber mit weiterer Verbreitung der LSB.
Was ist LSB?
Linux Standard Base Thorsten -- If you couldn't find any weirdness, maybe we'll just have to make some! - Calvin
Moin,
* Karl Sinn
ich habe da mal eine kleine Frage, ich lese seit einiger Zeit täglich die Liste, und habe auch selber schon mehrmals (erfolglos) versucht Linux zu installieren. Ich muss feststellen, das sich das installieren in den letzten Jahren erheblich vereinfacht hat... ABER! Alles in allem hab ich am Ende immer aufgegeben, weil ich etwas nicht hinbekommen habe. Wenn ich so die Liste lese, stelle ich fest, dass es vielen Leuten nicht anders geht.
http://newsforge.com/newsforge/03/10/09/0552252.shtml Thorsten -- Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven aber keine freien Völker regieren können. - Johann Nepomuk Nestroy
Moin, Am Di, den 14.10.2003 schrieb Dieter Grollmann um 19:53:
* Dieter Kroemer schrieb:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 15:56 schrieb Ralf Mohn:
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Nein - nur nicht parallel ;-) Habe ich auch kurze Zeit gemacht - aber sobald Probleme aufgetaucht sind, bin ich halt kurz zum Windowsrechner.
Das habe ich etwas anders erlebt: Dadurch, dass ich für alles, worauf ich dringend angewiesen war, notfalls auf Windows zurückgreifen konnte, hatte ich mehr Mut, mit Linux auszuprobieren. Allerdings _wollte_ ich Linux verstehen und brauchte so meine "Windows-Versicherung" nie wirklich. Ebendieser Mut zum Ausprobieren ermöglichte es mir, die mir wichtigsten Lösungen auch innert nützlicher Frist zu finden.
Ist wohl bei jedem anders. Bei mir war es so, daß ich als begeisterter Windows-User zuhause einen "Server" hinstellen wollte (einfach einen Router mit ein paar Diensten drauf, der DoD macht) und damals mit Windows kläglich gescheitert bin, weil einfach solche Sachen wie "Hole meine Mails ab, wenn du dich einwählst, und außerdem stündlich, aber nur, wenn du bereits online bist, und außerdem vierstündlich und wähle dich dazu notfalls ein" mit bezahlbarer Software (und wohl auch nicht ohne diese Einschränkung) einfach nicht machbar waren. Also habe ich erstmal auf Windows die Internetverbindungsfreigabe gemacht und den Linux-Rechner dahintergehängt, damit ich als Anfänger nicht auch noch mit dem (damals neuen) DSL zu kämpfen habe. Es wirklich ein K(r)ampf, und im Listenarchiv befinden sich sicher einige Postings von mir, deren Vokabular "Ab 18" ist. Ich habe etliche Anläufe gebraucht und erstmal nix begriffen, aber nach einigen Tagen hatte ich ein funktionierendes Linux. Na gut, es hat ein Samba-Share mit Gastzugriff ins Netz rausgehängt, aber sonst war es toll, echt. :-) Nach dem Urlaub hab ich in der Firma unseren internen HTML-Entwicklungsserver samt IIS geplättet und 'ne Suse draufgemacht, und das Mistding läuft immernoch, meine erste Kiste, nach fast vier Jahren. Echt geil. Ich bin zuhause noch eine Zeitlang Dualboot gefahren. Nachdem ein Kumpel mir das brandneue "Phone-Home-XP" gezeigt hat, habe ich fein säuberlich meine Windows-Software gebackupt und Windows entfernt. Gelegentlich gehe ich in meine Videothek, leihe mir ein Spiel aus und installiere dafür wieder ein nacktes Windows - ansonsten bin ich privat zu 100% unter Linux unterwegs. Gruß, Ratti -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 20:11 schrieb Matthias Houdek:
... der Fragende zeigt in seiner Mail, dass er bisher keine An- stalten gemacht hat, selbst (z.B. per google) nach einer Loesung zu suchen - scheint irgendwie immer haeufiger zu werden.
Auch, leider.
Da hilft nur http://mystwalker.de/tb/bart.gif SCNR Achim
On Tuesday 14 October 2003 20:51, Karl Sinn wrote:
Ich versuche lediglich dem Linux auf die Spur zu kommen, und trage meinen Standpunkt vor.
Warum wirst Du beleidigend?Wenn ich jemandem der anscheinend nicht über die mindest nötigen Kenntnisse verfügt um so etwas einfaches wie eine SuSE Linux Installation hibekommt eine Auswahl an möglichen Informationsquellen schicke, die sind ja im Wirrwar der WIN Publikationen leider mit der Lupe zu suchen, und mir dann vorgeworfen wird ich wolle ihn nur abschrecken, dann finde ich _das_ hochgradig beleidigend.
EOT [1] Tschüss, Thomas [1] man gebe bei Google ein: "mail abkürzung EOT" -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
Hallo Ralf, * Ralf Mohn schrieb am 14.Okt.2003:
Andererseits, es gibt Bücher.
Sicher - und ich leser gern und viel. Aber neben mir liegen die beiden Suse Bücher, Linux für Dummies und Linux von Kofler. In
Das ist doch schon mal eine ganze Menge. Gut.
keinem Index habe ich (genau wie bei'm Suse Hilfezentrum) Sachdienliches gefunden, was nicht bedeuten mag, es fände sich nicht doch ein versteckter Hinweis auf meine aktuellen Fragen.
Ja, das Problem kenne ich, daß haben Indice so an sich. Ganz allgemein, nicht nur bei der Computerei, danach, wo man sucht steht da nicht bei, oder nur unter einem anderen Stichwort, das einem gerade nicht einfällt.
Wenn man viel macht, so lernt man es recht schnell, und es ist viel einfacher für den Vielanwender.
Das glaube ich auch. Vielleicht war's auch ein Fehler, direkt von M$ auf eine KDE-Oberfläche umzusteigen. Mag sein es ist besser erstmal ein Jahr parallel auf der Konsole zu lernen (wenn da nicht die Neugier wäre).
Linux will verstanden werden. Aber immer gemach, das kommt schon.
Das manchmal nicht so sehr an Anfänger gedacht wird, ist keine Bösartigkeit.
Das würde ich nie unterstellen!
Gut.
Aber ganz entschieden muß ich widersprechen, daß hier jemand eine Antwort weiß, und sie absichtlich unterdrückt, weil ihm eine Frage nicht paßt.
Sorry, so(!) war das nicht von mir gemeint - ganz im Gegenteil. Was ich tatsächlich meinte, war, dass der Schwierigkeitsgrad einer Frage sich möglicherweise proportional zur Anzahl der Antworten verhält,
Nö, hat recht wenig damit zu tun. Überhaupt, wer legt fest was schwierig ist, und was nicht? Linux im weiteren Sinne[1], ist äußerst komplex, wohl keiner kennt sich in allen Gebieten aus. Bei jedem gibt es was, wo er sich absolut nicht auskennt, und sei er auf einem anderen Gebiet noch so toll.
was ganz natürlich erscheint, im Extremfall aber auch zu Schwierigkeitsgrad:0 = Antwort:0 umkippen kann. Wie schwer es für einen Linux-Einsteiger ist, eben diesen Extremfall im Vorfeld zu erkennen, weiss jeder, der schon mal "Wer wird Millionär" gesehen hat und verblüfft über eine 100-Euro-Frage gestolpert ist. Ausserdem bezog ich mich nicht unbedingt auf dieses Forum.
...dann klingt die oft gelesene Aufforderung die lokale Linux-User-Group zu kontaktieren wie Hohn.
Ja, das ist schon schwierig, aber wie können wir da helfen?
Welches wäre denn das WEB-Gegenstück zur lokalen User-Group?
Gibt es nicht, und kann es nicht geben. Im Web kannst Du nur schreiben, was Du siehst, da kann Dich keiner über die Schultern schauen. Im Web beschreibst Du Dein Problem. Aber wenn Du keine Ahnung hast, dann übersiehst Du vielleicht gerade das, was wichtig ist. Auch ist es ein gewisser Aufwand eine Frage zu stellen und noch ein viel größerer darauf zu antworten. Aber wenn die Frage nicht ganz klar gestellt wurde, antwortet man nicht einfach ins Blaue hinein, sonst erklärt man und erklärt und der andere will das gar nicht wissen. In einem persönlichen Gespräch merkt man das sofort.
Wo finde ich deutschsprachige Klartexthilfe, wenn ich bei: yast2 :sensors auf scheinbar einfache Anweisungen, wie: "Welche Module geladen werden müssen, kann als root mit dem Programm /usr/sbin/sensors-detect interaktiv ermittelt werden." Diese Interaktion aber dann Kenntnisse vorraussetzt, die ich nicht habe?
Zum Beispiel hier. Aber das ist doch ein gutes Beispiel. Ich glaube, daß ich diese Kentnisse hätte, und wenn nicht, schnell erwerben könnte, da ich wüßte wo ich suchen müßte. Wenn ich zusammen mit Dir an Deinem Rechner säße, so könnte ich da sicherlich schnell was finden. Bis vor einem halben Jahr hatte ich aber noch keinen Rechner, der Sensoren hatte, daher hat mich das Thema bisher überhaupt noch nicht interessiert. Ich habe es mal versucht zu installieren, bin da aber auf Schwierigkeiten gestoßen und habe es daher gelassen und mich um anderes gekümmert. Aber guter Hinweis, will ich mich auch drum kümmern. Wenn ich SuSE 9.0 habe. Auch Fragen zu yast2 kann ich noch nicht beantworten, da ich hier noch auf SuSE 7.2 arbeite, da war yast2 noch in den Kinderschuhen und ich arbeite, wenn überhaupt mit yast1. Meist aber direkt und ohne yast.
Oder: "Die Konfiguration in /etc/sensors.conf sollte auf die tatsächlichen Gegebenheiten des Mainboards angepasst werden." Das lässt sich leicht lesen, und mit ein bischen Phantasie mutmassen, welcher eingetragene Chipsatz den meinigen entspricht, aber über den korrekten Verlauf des Vorgangs "Anpassen" erfahre ich nichts.
Könnte im Extremfall darauf hinauslaufen, Rechner aufschrauben, und nachgucken, was drin ist. Ist aber heute wohl weit seltener nötig als früher noch.
Mag sein, daß Linux nicht das richtige für Dich ist,
Mag sein, aber M$ auch nicht.(Den alten TT aus dem Keller holen?)
Nehm alles zurück, Du beschäftigst Dich mit Linux und das ist gut. Nur schaffst Du vielleicht nicht alles auf einmal. Ich gehe mal davon aus, daß Du Linux nicht beruflich brauchst, sondern an Deinem privaten Rechner. Wenn dem so ist, dann drängt Dich niemand. Arbeite Dich in einem Thema ein, und dann ins andere usw. Wenn Du mal nicht weiter kommen solltest, dann gehe einfach zu was anderes über und komme später darauf zurück. In der Zwischenzeit hast Du Abstand gewonnen und eine Menge dazugelernt.
Bleibt noch zu sagen: Die eigentliche Installation von SuSe8.1 funktionierte bei mir letzen Winter vollkommen reibungslos und solange ich (über den Sommer) keine weiteren Ambitionen hatte, tauchten auch keine ernsthaften Probleme auf.
angenehmes DaSein, Ralf. Status:DAU
Nein, bist Du nicht. Du bist ein Newbie, aber kein DAU. Ein Newbie ist ein Anfänger, der sich naturgemäß schwer tut, aber viel lernen will. Ein DAU ist jemand, der nichts weiß, aber nichts dazulernen will, weil er meint, alles zu wissen. [1] Linux im engeren Sinne ist nur der Kernel. Im allg. Sprachgebrauch verstehen viele aber unter Linux das ganze Betriebssystem einschließlich den ganzen Anwenderprogrammen, die bei einer Distribution dabei sind. Manche sprechen daher auch von GNU/Linux, um darzutun, daß da viel GNU bei ist. Aber es ist ja nicht nur GNU, sondern auch eine Menge anderes Zeugs. GNU heißt GNU is Not Unix (ja, es ist ein Selbstbezügliches Acrynom) Und wurde von Richard M. Stallman entwickelt, lange bevor Linus Torvalds den Kernel Linux entwickelte. Natürlich ist die Entwicklung von GNU noch nicht abgeschlossen. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Achim Lehmkuhl am Dienstag, 14. Oktober 2003 23:18:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 20:11 schrieb Matthias Houdek:
... der Fragende zeigt in seiner Mail, dass er bisher keine An- stalten gemacht hat, selbst (z.B. per google) nach einer Loesung zu suchen - scheint irgendwie immer haeufiger zu werden.
Auch, leider.
Da hilft nur http://mystwalker.de/tb/bart.gif
SCNR
Genau! *LOL* -- Gruß MaxX 8-)
* Rüdiger Meier schrieb am 14.Okt.2003:
Ich habe es mit meinem Bruder getestet: Er hatte (vor einem Monat) von Computern WIRKLICH überhaupt keine Ahnung. Nun steht bei ihm zu Hause ein Lidl-Laptop für Internet, Office, CDs-Brennen und mp3-encoding. Ich habe dort mal Patition-Magik getestet und ihm Suse 8.2 plus einige Packman-Pakete draufgemacht. Im Grub-Menü ist Windows-XP als Default eingestellt. Neulich hat er mich gefragt warum er beim Booten immer erst per Hand Suse 8.2 auswählen muss, und wie man das ändern kann...... Er hat nämlich das root-Passwort nicht und wird es auch nicht bekommen.
Also bist Du der Systemadministrator und Dein Bruder ist der Anwender. Ein klassischer Fall innerhalb einer UNIX/Linux Umgebung.
Er benutzt Linux nicht unbedingt, weil er es besser findet als XP, sondern weil ich ihm nicht helfe bei Windows-Fragen. Ich erklärte ihm z.B wie er sich eine mp3-CD fürs Auto brennen kann so: 1. Suse starten 2. "audiocd:/" im Konqueror eintippen (fürs nächste mal als Lesezeichen merken, wenn Du im Netz bist hast du automatisch die richtigen Song-Namen) 3. das mp3-Verzeichnis auf den Desktop ziehen 4. mit k3b Deine mp3s auf eine Daten-CD brennen (In Wirklichkeit musste ich noch ein einiges mehr sagen, weil er WIRKLICH NICHTS wusste, nichtmal was ein Verzeichnis ist)
Hört sich schon zu kompliziert an. Könnte man ihm doch sicher noch was einfacher machen. Der Systemadministrator sollte den Usern ein Umfeld anbieten, wo sie einfach nur das machen, was sie machen sollten, ohne danach zu fragen, wie was funktioniert oder irgendwas verstehen zu müssen. Für das Verstehen ist der Sysadmin zuständig. Die Policy hinter UNIX/Linux ist die, daß der Sysadmin Ahnung vom System hat, und den User alles so einrichtet, wie sie es brauchen. Die User brauchen sich dann nicht mehr um das System zu kümmern. Die Policy bei Windows ist, daß Windows selber die Aufgabe des Systemadmins übernimmt. Das mag bei der Heimanwendung auch von Vorteil sein, in einem betrieblichen Umfeld, wo auf jeden Fall angepaßt werden muß ist es ein Riesennachteil, weil es den Sysadmin nur das Leben schwer macht. Und ganz allgemein: Linux hat ein sehr breites Anwendungsfeld. Es wird auch in Gebieten eingesetzt, wo sich kein Windows hintraut. Nimmt man z.B ein MTA also ein Programm, daß Mails verteilt. Das mag für den Heimanwender total überdimensioniert und unübersichtlich sein, weil man sich daran totkonfigurieren kann. Aber das gleiche Programm setzt vielleicht auch Dein Provider ein, mit vielen zehntausend oder hunderttausend User und Probleme an allen Ecken. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hallo Bernd, danke für's Mutmachen (V1.2). :) Am Mittwoch, 15. Oktober 2003 01:55 schrieb Bernd Brodesser:
Im Web beschreibst Du Dein Problem. Aber wenn Du keine Ahnung hast, dann übersiehst Du vielleicht gerade das, was wichtig ist.
Genau so ist es: Da ist "das" Problem, aber "das" Linux gibt es nicht, und "die" Konfiguration erst recht nicht, folglich weiss der (Newbie, wie Du sagst) von vorneherein auch, dass es "die" Antwort ebenfalls nicht geben kann solange er nicht "die" Frage stellt. Im Leben ist es meisst nicht allzu schwierig eine komplexe Problematik auf das Wesentliche zu reduzieren und so zur eigentlichen Kernfrage zu gelangen, die dann oft schon die Antwort enthält - aber unter Linux?
Wenn ich zusammen mit Dir an Deinem Rechner säße, so könnte ich da sicherlich schnell was finden.
Das denke ich auch. Überhaupt schien mir meine Aufgabenstellung (ein Problem sollte es eigentlich garnicht sein) anfangs als viel zu trivial um daraus ein ellenlanges Posting zu machen. Der Umsteiger denkt: Unter Windows bräuchte ich dafür 5 Minuten (inkl. download), also stelle ich mal einfach die Frage, vielleicht antwortet jemand mit einem Dreizeiler. Aber ist nicht gerade dieser Gedankengang ein typischer Anfängerfehler und führt dann in der Folge zu solchen Threads wie diesem?
Auch ist es ein gewisser Aufwand eine Frage zu stellen und noch ein viel größerer darauf zu antworten.
Ich werde basierend auf dem, was ich in der Zwischenzeit gelernt (oder besser: "probiert" habe) meine Frage(n) nochmal neu formulieren und posten.
Könnte im Extremfall darauf hinauslaufen, Rechner aufschrauben, und nachgucken, was drin ist. Ist aber heute wohl weit seltener nötig als früher noch.
Also, ich glaube schon zu wissen welche Hardware ich habe. Aber am Rande, denn in diesen Thread gehört's eigentlich nicht hin: Es geht ja gerade darum, dass ich den Rechner mal zuschrauben möchte, genauer: Eben um(!) mich diesen Winter mal so richtig mit Linux auseinandersetzen zu können, will ich die Hardware muckmäuschenstill haben. Dazu habe ich (schon beim Entwurf des Hauses eingeplant) einen Wandschrank in meinem Arbeitszimmer, darin ist die Katzenklappe nach draussen und ein Einschubfach mit einem 100% Schubladenauszug, an dem (noch) der normale Rechner hängt. Baustufe_2 ist nun: Ein neues Chassis bauen, bei dem alles ausser Wechselmedien (Schalter und LED's wandern in die Tastatur) nach hinten gebaut wird und zur Front hin extrem Schallisoliert wird. Die Kühlluft wird dann durch die Katzenklappe angesaugt, erwärmt, und weiter oben in den Arbeitsraum geblasen. Dies will aber unter Last kontrolliert werden, wozu das Bios nicht taugt, also: sensors. (ich bitte, diese Abschweifung vom Thema zu entschuldigen)
Ich gehe mal davon aus, daß Du Linux nicht beruflich brauchst, sondern an Deinem privaten Rechner.
Korrekt - die cnc-Zeiten sind vorbei :) mfg + bedankt, Ralf. -- angenehmes DaSein, Ralf. xxxxxx :)|SuSE8.1|KDE3.0.3|Knl.2.4.19-4GB| M810L|Duron892MHz|482MB|SiS730S|Sis630/730|Samtron96P|8wLite|
Hi! Achim Lehmkuhl schrieb:
Am Dienstag, 14. Oktober 2003 20:11 schrieb Matthias Houdek:
... der Fragende zeigt in seiner Mail, dass er bisher keine An- stalten gemacht hat, selbst (z.B. per google) nach einer Loesung zu suchen - scheint irgendwie immer haeufiger zu werden.
Auch, leider.
Da hilft nur http://mystwalker.de/tb/bart.gif
*GRINS* Hmmm, könnte Helga das nicht zusammen mit der Etikette regelmäßig verschicken? Oder in den autoresponder der Anmelde-Mail packen :-)) Gruß, Uli
From: "Thomas Templin"
Warum wirst Du beleidigend?Wenn ich jemandem der anscheinend nicht über die mindest nötigen Kenntnisse verfügt um so etwas einfaches wie eine SuSE Linux Installation hibekommt eine Auswahl an möglichen Informationsquellen schicke, die sind ja im Wirrwar der WIN Publikationen leider mit der Lupe zu suchen, und mir dann vorgeworfen wird ich wolle ihn nur abschrecken, dann finde ich _das_ hochgradig beleidigend.
Hi, ach so, Du fandest meinen Einwand beleidigend. Unter diesen Umständen bitte ich um Entschuldigung. Allerdings war das nicht beleidigend gemeint, im Gegenteil, ich habe jede Menge gelernt durch Deine Links. Auch bin ich nicht zu faul zum lesen. Lediglich, und das ist in diesem thread ja auch schon kundgetan worden, muss man um Linux zu benutzen eben mehr als nur Anwender sein. Man muss auch Administrator sein, und dazu braucht man einfach viel mehr Einarbeitungszeit. Danke Karl
* "Karl Sinn"
Lediglich, und das ist in diesem thread ja auch schon kundgetan worden, muss man um Linux zu benutzen eben mehr als nur Anwender sein. Man muss auch Administrator sein, und dazu braucht man einfach viel mehr Einarbeitungszeit.
Auch bei Windows muss Du Administrator sein. Noch spielt sich der aktuelle Patch MS08-15 nicht alleine ins System. Gruss, Andreas -- begin at the beginning, the King said gravely, and go on till you come to the end: then stop. [Lewis Carroll: Alice's Adventures in Wonderland]
participants (29)
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Achim Lehmkuhl
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Andreas Kneib
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B.Brodesser@t-online.de
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Linux - Alex
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Matthias Houdek
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Peter Geerds
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Peter Schopen
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Peter Wiersig
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Thomas Hertweck
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Thomas Templin
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