Am Freitag, 19. Oktober 2001 09:17 schrieb Andreas Kyek:
On 18 Oct 2001, at 23:57, Christian Boltz wrote:
mir gehts gerade andersherum: ich verwende wwwoffle und überlege, auf squid umzusteigen. Gründe hierfür sind: - dynamisch erzeugte Seiten muss ich mir immer mit Klick auf "reload" anfordern, das nervt z. B. beim Konfigurieren der Mailfilter bei web.de, da hier ohne reload immer der alte Stand angezeigt wird - bei www.nexgo.de hängt der Login in einer Endlosschleife, wenn der wwwoffle dazwischengeschaltet ist; ohne Proxy läuft es einwandfrei - von ftp-upload möchte ich gar nicht reden ;-)
Außerdem nervt es, den wwwoffle jedesmal online bzw. offline schalten zu müssen. (Ich habe schon versucht, es in ip-up.local einzutragen, aber das wird scheinbar nicht ausgeführt (?))
doch, das geht. Ich hatte (als ich noch wwwoffle verwendet hab) was verwendest Du jetzt?
genau das in ip-up.local gemacht. Tip: 1. wwwoffle mit vollem Pfad ansprechen schon probiert 2. ip-up.local muß natürlich ausführbar sein klar! Ich hatte auch schon probeweise einen Eintrag "echo ip-up.local läuft > /tmp/ip-up.log" eingetragen, das klappte auch nicht. Scheinbar wurde die ip-up.local also nicht ausgeführt.
Das geht. Definitiv. Sicher? Falls ich es nicht hinbekomme, kann ich ja in wvdial immer noch unter "ausführen" ein Script angeben (z. Zt. steht da nur ein xmessage)
Ist Squid in den genannten Punkten besser als wwwoffle? Wie erfolgt die Konfiguration (bei wwwoffle ist das webinterface ja nur ein besserer (oder schlechterer ;-) vi)
Besser oder schlechter? Ich denke, das ist 'ne Geschmacksfrage auf die Du hier in der Liste von den jeweiligen Fans die unterschiedlichsten Antworten erhalten wirst.
Na ja, vielleicht gibt es in den oben genannten Punkten sachliche Argumente, die für oder gegen Squid bzw. wwwoffle sprechen ;-) Z. B. habe ich, wenn ich wwwoffle als ftp-Proxy eintrage, ein "read-only-ftp", kann also keine Uploads starten :-(
Die Konfiguration von squid erledigt wie immer zuverlässig ein "vi conf-file" (hier: /etc/squid.conf). Das ist IMHO immer noch die beste Konfigmethode auf einem Server. IMHO auch, allerdings ist ein _gutes_ Webinterface nicht zu verachten (ein gutes Beispiel ist SWAT für die Samba-Administration) Außerdem sind in meinem 1-Personen-Heimnetzwerk (nur von mir genutzt) nur 2 PCs eingebunden, ich bin also nur Teilzeit-root. Der ältere PC dient mir hauptsächlich dazu, um von mir entwickelte Webseiten unter "Realbedingungen" testen zu können, also via http://meinserver.domain. wwwoffle nutze ich nur lokal, um meinem Modem zu mehr Geschwindigkeit zu verhelfen.
PS: Natürlich kannst du vi durch den Editor Deiner Wahl ersetzen. Warum sollte ich? vi ist IMHO der beste Editor für conf-Dateien.
ESC :wq und Gruß Christian Boltz -- Linux is like a wigwam: no gates, no windows, but an apache inside.