Jens wrote: (Am Freitag, 27. Dezember 2002 15:33 schrieb Jens:)
Moin
Helmut Hoernle:
also IRQ 3 bis IRQ 15 assigned to "PCI -Device" oder "Reserved" Was unter "reserved " zu verstehen ist, weiß ich nicht.
Ich glaube, dann wird die nicht automatisch vergeben.
Exakt. Solchermassen gekennzeichnete IRQ´s werden dann dem Plug&Play-Mechanismus vorenhalten, und stehen solchen Devices zur Verfügung, die statische IRQ´s benötigen (wie die genannte alte Fritz-Karte)
"reserved" ist meiner Meinung nach zu unspezifisch. entweder automatisch und dann funktioniert ALLES von selber, oder manuell und es müssen genaue Angaben zu der "Reservierung" gemacht werden. PnP ist doch dann doch sowieso ausgeschaltet ! Deswegen verstehe ich diese Einstellung nicht. Was ist denn andererseits ein PCI - Device ? Das sind ja nicht nur die PCI - Karten !
Ich hatte mal 'ne olle Fritzcard für ISA. Da konnte (oder
besser gesagt:
musste) man auf der Karte jumpern, welchen IRQ sie haben sollte. Den gleichen hat man dann im Bios auf "reserved" gestellt.
Dadurch wurde der
IRQ nicht vergeben, die Karte hat ihn sich dann aber doch gegriffen.
Das hätte ich auch vermutet, wenn auf dem Board nicht nur PCI - Slots wären. Aber das muß es ja wohl sein.
Man sieht nur PCI-Slots, aber da gibt es noch eine Menge sogenannter Legacy-Devices, wie zum Beispiel serielle und parallele Schnittstelle, Floppy-Controller und Mouse/KB-Controller, die unter bestimmten Umständen auch mal einen IRQ für sich haben wollen.
heißt das dann, dass für die seriellen, parallele Schnittstellen usw. die IRQ's auf "reserved" gestellt werden müssen ? Linux hat die auch ohne diese Einstellung auf die Interrupts (richtig) verteilt; sogar eine Avermedia BT878 (TV) funktionierte.
Normalerweise sollten sich aber auch mehrere Devices einen Interrupt teilen können. Ich glaube maximal 4 Devices können einen Interrupt benutzen. Oder ?
PCI-Device kennen seit PCI 2.1 keine Limitierung. In sauberen ACPI-Configurationen stellt man sogar fest, dass alles üner einen (!) IRQ geroutet wird ;-)
Best Jens