Am Saturday 04 September 2010 11:31:40 schrieb Thomas Moritz:
Am Samstag, 4. September 2010 00:45:01 schrieb Detlef Wiese:
Hallo Detlef,
Am 03.09.2010 16:47, schrieb Thomas Moritz:
Boote ein Mini-Linux vom USB-Stick und aktiviere grub aus dem chroot heraus. Klingt kompliziert, ist aber einfach:
mount /dev/sdx? /mnt #Bootplatte einbinden
(zB.:/dev/sda1)
mount -t proc none /mnt/proc mount -o bind /dev /mnt/dev chroot /mnt /bin/bash grub-install
Woher weiß den grub-install, dass es den GRUB in den MBR von /dev/sda packen soll, zumal mein openSUSE (außer /home) auf dev/sdc1 liegt?
Weil grub bei Dir vorher schon eingerichtet war. Schau mal in "/boot/grub/" und dort nach "device.map" und "menu.lst". Hier wirst Du Deine vorherige Installation erkennen. Grub-install liest seine Daten von hier.
Bei lilo laeuft das anders. Der nimmt seine Settings aus "/etc/lilo.conf". Aber das steht ja hier nicht zur Debatte.
MfG Th. Moritz
Hallo Moritz, Hallo Alle, bei der Dynamik, die die Erkennung der Festplatten heute besitzt, kann es sinnvoll sein, die richtige Platte in der /boot/grub/device.map über /dev/disk/by-id, vielleicht auch über /dev/disk/by-label, anzugeben. Diese Links werden von udev angelegt und sind unabhängig davon, ob der Multicard-Reader beim aktuellen Boot gerade über /dev/sda bis /dev/sdd erkannt wurde oder nicht. Die Bootplatte könnte dann /dev/sde sein und nicht /dev/sda. Meine Beispiele (noch unter 11.0): device.map: (fd0) /dev/fd0 (hd0) /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000BEVT-00ZAT0_WD-WXNY08ST2340 Ausgabe von lsscsi: [0:0:0:0] disk ATA Seagate BlackArm CC38 /dev/sda [1:0:0:0] disk ATA ST3500641AS 3.AA /dev/sdf [2:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HM500JI 2AC1 /dev/sdg [3:0:0:0] disk ATA SAMSUNG HM500JI 2AC1 /dev/sdh [4:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-1 01.0 /dev/sdi [5:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-1 01.0 /dev/sdj [6:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-0 01.0 /dev/sdk [7:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-1 01.0 /dev/sdl [8:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-0 01.0 /dev/sdm [9:0:0:0] disk ATA WDC WD5000BEVT-0 01.0 /dev/sdn [10:0:0:0] cd/dvd PIONEER BD-RW BDR-202 1.08 - [11:0:0:0] cd/dvd Optiarc DVD RW AD-7240S 1.00 - [12:0:0:0] disk ATA ST3500641AS 3.AA /dev/sdo [13:0:0:0] disk ATA Seagate FreeAgen 4113 /dev/sdp [14:0:0:0] disk ATA WDC WD3200BEVT-2 11.0 /dev/sdq [15:0:0:0] disk ATA WDC WD3200BEVT-2 11.0 /dev/sdr [16:0:0:0] disk ATA WD My Book 01.0 /dev/sds [17:0:0:0] disk ATA Seagate BlackArm CC38 /dev/sdt [19:0:0:0] disk ATA Seagate FreeAgen 4113 /dev/sdu [20:0:0:0] disk ATA WD My Book 01.0 /dev/sdv [22:0:0:0] disk OTi CF CARD Reader 2.00 /dev/sdb [22:0:0:1] disk OTi SM CARD Reader 2.00 /dev/sdc [22:0:0:2] disk OTi SD CARD Reader 2.00 /dev/sdd [22:0:0:3] disk OTi MS CARD Reader 2.00 /dev/sde Script zur Installation vom Rettungssystem: #!/bin/sh grub --device-map device.map --no-curses << E.O.F root (hd0,1) install --stage2=/mnt/boot/grub/stage2 /boot/grub/stage1 (hd0) /boot/grub/stage2 0x8000 (hd0,1)/boot/grub/menu.lst quit E.O.F Ende Beispiele Mein Boot-Device ist im obigen Beispiel /dev/sdm (bei Installation im mbr). Bei Nutzung der Links von udev, kann es mir egal sein, ob die Platte beim nächsten Boot unter anderen Geräteknoten erkannt werden. Ich habe sie auch schon als /dev/sdq gesehen. Dass es /dev/sdm ist, erkenne ich bei Erstellung der device.map daran, wo mein / gemountet ist. Die Erstellung geschieht nämlich im laufenden System. Das Script aus den Beispielen funktioniert im Rettungssystem, wenn die Root-Partition auf /mnt gemountet ist. Daher die unterschiedlichen Pfade für die Stage2-Datei. Der erste Pfad ist für die Installation, der Zweite für das Booten. Wie erkennt man seine Root-Partition, wenn man das Rettungssystem gebootet hat? Über ganz verschiedene Wege, je nach Konfiguration des Systems. lsscsi über die ID der Platte fdisk -l <device> über Struktur und Größe der Partitionen e2label <device> oder ähnliche Programme für andere Dateisysteme über den Namen, den man vorher vergeben hat cat /proc/mdstat und mdadm --examine <device> über die Preferred-Minor und andere Optionen von mdam, wenn es ein Software-RAID ist Für LVMs gibt es bestimmt auch was, da kenne ich mich aber nicht aus. Durch Testmounts und Überprüfung der Verzeichnis-Struktur (umount nicht vergessen bitte). Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org