Am Dienstag, 7. Juni 2011, 11:24:26 schrieb Roman Fietze:
KDE ist doch nicht nur im professionellen Umfeld verbreitet. Mir selbst hat es keine Probleme bereitet z.B. diese akonadi-Logs zu verkleinern (File mysql.conf Eintrag innodb_log_file_size), aber meine Tochter oder viele Bekannte von mir koennten das sicher nicht ohne fremde Hilfe. Und diese nutzen KDE u.A. auf kleinen Netbooks, machen Backups, z.T. das gesamt HOME auf kleine externe Medien.
Bei Privatanwendern machen 200 MB mehr oder weniger auch nichts aus. Externe Platten sind spottbillig und riesig, jeder Discounter bietet die alle paar Wochen an.
Also für ein Backup würde ich keine SSD nehmen ...
Natuerlich nicht, wo schrieb ich das?
Ohne den Einsatz von SSDs als Backup-Medium macht das Kosten-Argument noch weniger Sinn.
und so ausufernd sind die Logs nun auch wieder nicht, dass nur dadurch eine größere SSD nötig wird.
Nein, /home oder das gesamte System liegt auf einer SSD. Bei der ueblichen Groesse von SSDs im privaten und dort bezahlbaren Bereich sind unnoetige Files (also nicht deren Backups) in dieser Groesse sagen wir mal eine Belastung. Bei 140MB DB-Logs und einer SSD von 4GB, 8GB oder 16GB, welches die typischen Grossen sind, sind das immerhin nur fuer akonadi schon knapp 1% bis deutlich ueber 3% der Platte. Der Gegenwert ist in solchen Installationen dagegen beinahe Null.
Das sind mini SSDs, die werden bald aussterben, wenn sie überhaupt in großer Zahl verbaut wurden, selbst smartphones haben heute mehr als 4GB. Von daher sehe ich da wirklich kein reales Problem bei solchen log-Größen.
Zumal man z.B. die mysql-Konfiguration anpassen kann ...
Wer ist jetzt "man"? Ein Admin mit entsprechender Qualifikation oder eben ein privater Nutzer der auf sich gestellt ebenfalls gut arbeiten koennen sollte?
Warum sollten einen 140 MB log-Datei am Arbeiten hindern?
und/oder auch einen "zentralen" Server für mysql/akonadi etc. nutzen kann.
In einer Firma, ja.
Und da hattest Du es ja auch angesiedelt: "Und wenn man beim Backup nichts extra unternimmt muss man das unnoetige Zeugs ja auch noch mitsichern. Das waeren bei unseren 10 Workstations in der Firma jede Nacht mindestens ein unnoetiges Gigabyte extra. Arghh." Wie gesagt, Privatnutzer haben 1-2 PCs und sichern, wenn sie denn überhaupt sichern, auf externe Platten, die riesig und billig sind, also kein Problem.
Ich rede von Firmen und dem Aufwand (=Kosten) das Backup immer wieder mal anzupassen und ich rede von Privatpersonen deren System in Relation zu deren Taetigkeiten oder Nutzen unnoetig grosse Files beinhaltet. Diese beiden Einsatzorte oder Punkte habe ich nie in einem Satz zusammengemischt.
Es ist der Job eines Admin die Systeme aktuelle zu halten und sich um so etwas zu kümmern und Backup-Plattenplatz ist mit Sicherheit kein reales Problem mit den heutigen Preisen von Festplatten. Eine 1,5 TB Platte kostet 80 Euro, da kannst du jede Menge logs drauf anlegen, wenn der Admin es nicht gebacken bekommt seine Skripte innerhalb von ein paar Minuten alle paar Monate anzupassen.
Also bitte mal entscheiden, ob wir nun über den Privatnutzer reden oder eine Firma mit mehreren Rechner.
Ja. Beides.
Kosten=Auwand in der Firma beim Backup bzw. dessen Config (z.B. Excludes anpassen oder eben oder zu grosses Backupvolumen).
Es braucht doch keiner jeden Tag Stunden um so etwas aktuell zu halten oder woher kommen die hohen Kosten? Von den Festplatten für die Backups sicher nicht.
Groesse der Files bei Privatusern, einerseits bei z.B. bei Nutzung von SSDs auf Systemen kleiner gleich z.B. Netbooks, aber auch andererseits bei "Backups" (simples Herueberkopieren, ich bin schon froh wenn die Leute wenigstens das machen) des gesamten HOME auf kleine Wechselmedien wie einem Stick (Viele haben keine USB-Drives fuer das Backup, sondern z.B. nur einen fetten USB-Stick).
Ah, jetzt verstehe ich. In der Tat, Leute, die für ein Backup keine 40 Euro übrig haben um sich eine Festplatte zu kaufen und stattdessen einen pro MB viel teureren Stick kaufen, machen meiner Meinung was falsch. Und ja, die Leute haben ein Problem mit solchen Log-Files, aber man kann sich ja nicht um jede Ausnahme kümmern, die schon fast mutwillig Probleme erzwingt. Mit einer externen Platte für 40 Euro sind solche Log-Files kein Problem. In Firmen ist Speicherplatz auch kein Kostenfaktor mehr, selbst wenn man einen Admin hat, der mehr als 5 Minuten einmal im Monat braucht um ggf. Änderungen an Sicherungsskripten durchzuführen. Wie gesagt, es mag Fälle geben, aber der Regelfall sind weder diese Mini-SSD, noch eine große Anzahl an Nutzern selbiger oder ausufernde Kosten verursacht durch ein paar hunder MB logs. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org