Sandy Drobic, Samstag, 30. Dezember 2006 17:19:
Da habe ich zum ersten mal einen Server gesehen, dessen Laufwerks-Einschübe am Rosten waren.
Das ist in der Tat kurios.
Meine Empfehlung lautet deshalb auf einem gut durchlüfteten Servergehäuse mit Standardkomponenten für den Hot-Swap-Laufwerkseinschub, mit I2O-Anschluss an Laufwerkseinschub und RAID-Controller, dazu ein Mainboard, dass sich im Gehäuse so einbauen lässt, dass keine Hitze-Inseln im Gehäuse entstehen.
Wie stellst Du denn fest, ob Hitzeinseln entstehen können? Bringst Du Sensoren an und mißt nach? Ich meine, daß ein Quirl, der die Luft im Gehäuse umwälzt, solche Inseln recht gut verhindern kann[1].
Was für einen Einsatz hast du denn geplant für deinen Server?
Das Gerät ist im Prinzip ein großes Datengrab. In der Nacht laufen von überall her Datensicherungen da drauf. Abgesehen von dem sehr unwahrscheinlichen Fall (gleichwohl dem, für den der Server gedacht ist), daß die Originalmaschinen und sämtliche Sicherungen vor Ort geklaut werden, braucht die Daten niemand. Daneben hoppelt noch ein ftp-Server dahin, ein ntpd, ein named. Alles nichts großes, v.a. in Anbetracht der Tatsache, daß limitierender Faktor immer die DSL-Leitung ist. Wichtig ist also kurz gesagt Speicherplatz im TB-Bereich (=> viele Einschübe für Platten), und Zuverlässigkeit. at [1] Für ca. 5 Workstations und drei Server in einer seehr staubigen Umgebung bin ich inzwischen sogar dazu übergegangen, nach außen vollständig verklebte, große Gehäuse einzusetzen. Die Netzteile sind innen offen, und zwei Quirle zusätzlich zum Prozessorkühler wälzen die Luft im Innern um. Die Kühlleistung reicht dank der großen Gehäuse aus, um die Temperatur unter 35 Grad zu halten. Die Platten sind Notebookplatten und werden auch nur handwarm. All das verlängert die Uptime ungemein, und ich muß nicht alle drei Wochen (sic!) mit dem Kompressor kommen und kiloweise Staub rausblasen. Sogar die CD-Laufwerke funktionieren noch. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org