Hallo Bernd, Bernd Brodesser wrote on Donnerstag, 27. Juni 2002 06:37 about Re: Musik-Noten scannen und erkennen:
Man mag mich korrigieren, aber ist es nicht so, daß ich die Partitur per Computertastatur in eine ASCII-Datei schreiben muß?
Wie will man es anders machen? Bei eine schier unbegrenzte Zahl von Möglichkeiten? Ich kenne mich mit Partituren nicht so aus, aber was ich so gesehen habe, ich wüßte nicht, wie man das alles mit einem GUI machen sollte, es sei, man muß dermaßen viele POP-Ups machen, daß es mindestens genauso unübersichtlich wird.
So wild sieht es bei mir auf der Noten-GUI unter Encore nicht aus. Partituren spiele ich zunächst mal in Kombination von Midi-Keyboard und Computertastatur ein; die Tonhöhe wird vom Midi-Keyboard vorgegeben, die Tondauer (nur bei Wechseln nicht bei jeder Note erforderlich, per Computertastatur. Geht wirklich flott, Echtzeiteinspielung bringt's nicht wirklich. Anschliessend per Midi abhören und sofort Spielfehler korrigieren. Dann die dynamischen Zeichen, Vokaltexte, Erinnerungsvorzeichen, Bindebögen, Transponierung (z. B. wegen transponierender Instrumente ... vieles davon einfach per Markieren und Tastaturshortcut. Z. B. sind Vokaltexte in den mir bekannten Notensatz-GUI's rasend schnell eingegeben (auch mehrere Texte pro Notenzeile); einfach auf die erste Note klicken, dann nur noch Text tippen und mit Tab weiterschalten. Dann kommt der Punkt, an dem man das Werk in eine bestimmte Seitenzahl aufteilen und layouten muß, wobei es natürlich mehrere Kriterien gibt. Das kann man sich zunächst mal vom Programm nach vorwählbaren Kriterien vorschlagen lassen, aber da schiebe ich doch meist noch hin und her, damit sich z. B. günstiges Blättern ergibt, aber eben auch die letzte Seite voll ist. Mache ich bei Partituren mit weniger Systemen z. B. 2 oder 3 Systeme pro Seite oder mal so mal so? Aber es ist eben alles sofort am Bildschirm überprüfbar.
... kann, oder habe ich die Quellen, die ich über MusixTex kenne so mißverstanden?
Hast Du Dich überhaupt schon mal mit TeX auseinandergesetzt?
Ich habe im Internet und in der Doku, habe die aktuelle Version nämlich hier vorliegen, viel gelesen. Ich bin nicht unbedingt der Meinung, das man alles klicken muß, habe selbst bis 1999 alles unter Dos gemacht. Aber im Notensatz habe ich schon damals (Dos-Version von Encore mit grafischer Oberfläche) nicht auf eine GUI verzichten mögen, ansonsten hätte man auch Score nehmen können. Ich bin ja gerne bereit nochmal etwas mehr über MusixTex zu lesen. Hättest Du eine wirklich gute Quelle, die auch mal mit ein paar Beispielen auf Möglichkeiten und Grenzen von MusixTex eingeht. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/