Am Saturday 13 June 2009 16:16:29 schrieb Torsten Foertsch:
Hallo Emil,
On Thu 04 Jun 2009, Emil Stephan wrote:
Danke für die Warnung.
On Thu 04 Jun 2009, Emil Stephan wrote:
Speed ohne BP Speed (3 Messungen) mit BP 68,23 MB/sec 1.20 bis 5,34 MB/sec 57,59 MB/sec 1.04 bis 2,37 MB/sec 74,97 MB/sec 1,18 bis 2,64 MB/sec 77,50 MB/sec 0,20 bis 6,93 MB/sec
Das ist ja schrecklich.
Inzwischen habe ich 2 der folgenden Dinger gekauft:
http://www.delock.de/produkte/gruppen/Wechselrahmen/Delock_35_Wechs elrahmen _fr_2x_25_SATA_HDD_47189.html
[...]
mach mal ein paar Tests und berichte darüber. Das Teil habe ich nämlich auch schon ins Auge gefasst.
Gut, nachdem am Mittwoch die Platten und gestern die Rahmen kamen, habe ich heute alles eingebaut. Ich denke berichten zu können, daß die Rahmen OK sind. Sie beeinflussen nicht die Übertragungsrate.
Allerdings habe ich gemerkt, daß mein Mutterbrett Anschlüsse unterschiedlicher Qualität hat. Es ist ein schon etwas älteres ASUS A8N-SLI Deluxe mit 4 SATA Ports, die über den NVIDIA nForce Chipsatz laufen und weitere 4 Ports, die über ein Silicon Image 3114R Controller gesteuert werden:
00:07.0 IDE interface: nVidia Corporation CK804 Serial ATA Controller (rev a3) 00:08.0 IDE interface: nVidia Corporation CK804 Serial ATA Controller (rev a3) 05:0a.0 RAID bus controller: Silicon Image, Inc. SiI 3114 [SATALink/SATARaid] Serial ATA Controller (rev 02)
Zum Schreiben habe ich folgendes Kommando benutzt:
for i in b c d e; do dd if=/dev/zero of=/dev/sd$i bs=1M count=10240& pid=$!; sleep 2; while echo ======== /dev/sd$i =======; kill -USR1 $pid; do sleep 20; done& done
Das startet einen Transfer von ca 10GB an den Anfang jeder Platte parallel. Der while-Loop läßt jeden dd-Prozeß alle 20 Sekunden die aktuelle Datenrate ausgeben.
Kurz nach dem Start sah es so aus:
======== /dev/sdb ======= 2179989504 bytes (2.2 GB) copied, 22.0512 s, 98.9 MB/s ======== /dev/sdc ======= 2024800256 bytes (2.0 GB) copied, 22.1502 s, 91.4 MB/s ======== /dev/sdd ======= 2027945984 bytes (2.0 GB) copied, 22.1316 s, 91.6 MB/s ======== /dev/sde ======= 1596981248 bytes (1.6 GB) copied, 22.1534 s, 72.1 MB/s ======== /dev/sdb ======= 3939500032 bytes (3.9 GB) copied, 42.0739 s, 93.6 MB/s ======== /dev/sdc ======= 3647995904 bytes (3.6 GB) copied, 42.1251 s, 86.6 MB/s ======== /dev/sdd ======= 3681550336 bytes (3.7 GB) copied, 42.06 s, 87.5 MB/s ======== /dev/sde ======= 2915041280 bytes (2.9 GB) copied, 42.2643 s, 69.0 MB/s
Kurz vor dem Schluß dann so:
======== /dev/sdb ======= 10737418240 bytes (11 GB) copied, 122.228 s, 87.8 MB/s ======== /dev/sdc ======= 10084155392 bytes (10 GB) copied, 122.164 s, 82.5 MB/s ======== /dev/sdd ======= 10321133568 bytes (10 GB) copied, 122.087 s, 84.5 MB/s ======== /dev/sde ======= 8178892800 bytes (8.2 GB) copied, 122.124 s, 67.0 MB/s
Die 3 Platten an dem NVIDIA-Teil schreiben deutlich schneller.
Nun zum Lesen:
for i in b c d e; do dd of=/dev/null if=/dev/sd$i bs=1M count=10240& pid=$!; sleep 2; while echo ======== /dev/sd$i =======; kill -USR1 $pid; do sleep 20; done& done
Kurz nach dem Start: ======== /dev/sdb ======= 177209344 bytes (177 MB) copied, 2.0278 s, 87.4 MB/s ======== /dev/sdc ======= 169869312 bytes (170 MB) copied, 2.05891 s, 82.5 MB/s ======== /dev/sdd ======= 164626432 bytes (165 MB) copied, 2.03621 s, 80.8 MB/s ======== /dev/sde ======= 155189248 bytes (155 MB) copied, 2.05749 s, 75.4 MB/s ======== /dev/sdb ======= 1643118592 bytes (1.6 GB) copied, 22.0392 s, 74.6 MB/s ======== /dev/sdc ======= 1500512256 bytes (1.5 GB) copied, 22.0553 s, 68.0 MB/s ======== /dev/sdd ======= 1496317952 bytes (1.5 GB) copied, 22.0531 s, 67.9 MB/s ======== /dev/sde ======= 1556086784 bytes (1.6 GB) copied, 22.1425 s, 70.3 MB/s
Und kurz vor Schluß:
======== /dev/sdb ======= 9760145408 bytes (9.8 GB) copied, 142.142 s, 68.7 MB/s ======== /dev/sdc ======= 9172942848 bytes (9.2 GB) copied, 142.067 s, 64.6 MB/s ======== /dev/sdd ======= 9273606144 bytes (9.3 GB) copied, 142.063 s, 65.3 MB/s ======== /dev/sde ======= 9675210752 bytes (9.7 GB) copied, 142.167 s, 68.1 MB/s
Beim Lesen gibt es keine großen Abweichungen.
Ursprünglich hatte ich alle 4 Platten an dem SiI Controller. Das war schrecklich. 2 Platten schrieben mit ca. 40-45 MB/s, die 2 anderen waren im oberen einstelligen Bereich.
Falls Du weitere Fragen hast, scheu Dich nicht.
Torsten
Hallo Torsten, mal abgesehen von dem Reinfall mit dem SIL-Controller, sehen die Daten doch ganz ordentlich aus. Das da Schwankungen enthalten sind, halte ich für ganz normal; man kann halt die Einflüsse anderer Systembestandteile in Nicht-Labor-Umgebungen nicht vollständig unter Kontrolle haben. Der DELock-Wechselrahmen scheint also wohl in Ordnung zu sein. Was meine "Made aus China" betrifft, habe ich mir mal die baulichen Details angesehen. Dabei sind mir ein paar unschöne Dinge aufgefallen. 1. Zwei der Montage-Einschübe sitzen recht wackelig im Gehäuse. 2. Drei dieser Einschübe weisen ein abweichende Form vom Vierten auf. Die hintere Rahmenkante weist eine abweichende Biegung auf. 3. Die Arretierung der Einschübe geschieht für die beiden oberen Schächte an Eisen-Blechen, die man durchaus verbiegen kann. Die Arretierung der unteren Schächte geschieht am nicht verbiegbaren ALU-Rahmen. 4. Die SATA-Buchsen an der Rückwand nehmen SATA-Stecker nur recht lose auf, auch bei den mitgelieferten Kabeln; man kann die Stecker mit wenig Druck um circa 20 Grad in Längsrichtung der Stecker verdrehen, was in einem Gehäuse, in dem noch andere Kabel verlaufen tödlich ist. (Siehe auch die Kommentare von Volker). Die Buchsen an den Festplatten sind wesentlich maßhaltiger gebaut, so dass die Stecker fest sitzen. Fazit: Das Teil gehört in den Schrott. Man weiß ja nicht, ob es nach Befestigung der Gehäusedeckel noch so funktioniert, wie man es nach Einbau getestet hat. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org