Hallo, On Mon, 19 May 2003, Birgit Kellner wrote:
David Haller wrote:
fdisk -l gibt diese Information: Platte /dev/hda: 80.0 GByte, 80026361856 Byte 255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 9729 Zylinder Einheiten = Zylinder von 16065 * 512 = 8225280 Bytes
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp /dev/hda1 1 1670 13414243+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda2 * 1671 9729 64733917+ f Win95 Erw. (LBA) /dev/hda5 1671 2424 6056473+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda6 2425 6249 30724281 7 HPFS/NTFS /dev/hda7 6250 6313 514048+ 82 Linux Swap /dev/hda8 6314 7650 10739421 83 Linux /dev/hda9 7651 8218 4562428+ 7 HPFS/NTFS
Wie voll sind denn die ntfs-Partitionen? Wenn z.B. noch die Daten von hda9 auf hda1,5 und 6 verteilt werden koennen, dann kannst du hda9 ja fuer Linux verwenden.
So sieht's aus:
Dateisystem Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf /dev/hda1 13G 5,7G 7,2G 45% /windows/C /dev/hda5 5,8G 1,7G 4,2G 28% /windows/D /dev/hda6 30G 12G 19G 38% /windows/E /dev/hda9 4,4G 3,0G 1,4G 69% /windows/F
Unter Windows sah das so aus: 1) C: System (soll bleiben) 2) D: Textdateien (kann ganz auf Linux wechseln, vielleicht zur Sicherheit mit Windows teilen) 3) E: Programme (soll bleiben, könnte aber verkleinert werden) 4) F: Video- und Musikdateien (kann ganz auf Linux)
Ich könnte jetzt also erstmal den Inhalt von hda9 und hda5 auf hda6 schieben und die Partitionen löschen. Dann könnte ich hda8 erheblich vergrössern (weil hda9, die wohl zwischen hda8 und dem freien Speicherplatz liegt, dann weg ist) und aus hda5 eine FAT32-Partition machen.
Jep. Das klingt vernuenftig. Sofern du nicht vorhast unter Win noch viel Platz zu belegen... Auch auf hda1 haette es ja noch einiges an Platz... Nur um evtl. hda6 in eine FAT32 umzuwandeln reichts wohl nicht. Aber das ist wohl auch weder sinnvoll noch noetig. Jedenfalls hast du zum Glueck die noetige Flexibilitaet! Und du musst das ja auch nicht auf einmal machen ;) IMO bietet sich also folgendes an (deine Idee ist gut :): 1. Du raeumst /dev/hda9 leer [unter Windows] 2. Du loeschst /dev/hda9 [unter Linux, mit fdisk, cfdisk] 3. Du legst /dev/hda9 neu an, diesmal aber inklusive dem z.Z. freien Platz hinter /dev/hda9, also von Zyl. 6314 bis 9729. [unter Linux, mit fdisk, cfdisk] 4. Du setzt /dev/hda9 auf den Typ "Linux ext2/ext3/reiserfs" (0x83) [unter Linux, mit fdisk, cfdisk] 5. Du formatierst das neue /dev/hda9 mit ext2/ext3/reiserfs (Tip: nimm ext3). [unter Linux, mit mke2fs/mkreiserfs] 6. Du haengst das neue /dev/hda9 dort in dein Linux ein, wo du am meisten Platz brauchst (z.B. /opt) bzw. in einen neutralen mountpoint, in den du dann Platzfresser (wie /opt) verlinkst -- naeheres dazu ggfs. in weiteren Mails. [unter Linux, mit mount/der /etc/fstab] optional: 7. Du raeumst /dev/hda5 leer [unter Win], aenderst den Typ in FAT32LBA [unter Linux, zur Sicherheit], formatierst /dev/hda5 als FAT32 und verwendest diese dann als Austausch-Partition. hda8 wuerde ich jedoch nicht vergroessern -- ich wuerde hda9 (oder hda5) passend mounten bzw. verlinken... Je nach Groesse der Partitionen und Bedarf (hda9+freier Platz waere dann wohl groesser als hda5) kannst du die o.g. skizzierten Rollen von hda5 und hda9 auch vertauschen. Oder du kannst hda10 im freien Platz anlegen. Da kommts halt darauf an. Mit mehr Partitionen bist du zwar einerseits mehr eingeengt (du musst evtl. mehr Daten rumschaufeln, wenn's wo eng wird), andererseits ist's leichter, eine Partition von Win zu Linux umzuwidmen, da die Daten eher auf den anderen Partitionen Platz finden wuerden... Das ganze haengt halt davon ab, welche/wieviele Daten du evtl. zwischen Win und Linux teilen willst und wo die im Moment rumfahren. Hast du z.B. die zu teilenden Daten, bei denen Zugriffsrechte keine oder kaum eine Rolle spielen z.Z. v.a. auf hda1/hda6, so ergibt sich ein anderes Szenario, als wenn praktisch alles auf hda1/hda6 Zugriffsrechte braucht. Nach der Datenmenge auf hda6 zu schliessen sind das dort aber wohl v.a Daten wie mp3s, Videos etc., bei denen die Zugriffsrechte eher unwichtig sind. Diese koennte man also ggfs. auf eine FAT32 Partition umlagern -- wie das platzmaessig hinhaut musst du selber sehen ;) Wenn du es platzmaessig (mit den neuen Partitionen) hinbekommst hda6 freizuraeumen wuerde ich hda6 wohl auch leerraeumen, als FAT32 zur "Austausch-Partition" umwidmen und die Daten wieder dorthin zurueckschieben, damit sich dort dann die dicken Brocken -- bei denen die Rechte aber keine oder nur eine geringe Rolle spielen -- breitmachen koennen, aber eben so, dass du von beiden OS auch dahin schreiben kannst. In dem Falle wuerde ich evtl. eine der anderen Partitionen (hda5?) als NTFS fuer die Win-Daten vorsehen, die doch Rechte erhalten sollten... Hm. Ich versuche nochmal die FS zusammenzufassen: - NTFS: hat unter Win NT/2k/XP ein Win-Rechtesystem, ist aber unter Linux nur lesbar[1]. - FAT32: kein Rechtesystem, aber les- und schreibbar von Win* und Linux - ext2/ext3/reiserfs: Unix-Rechtesystem, aber unter Win* nur mit (kostenpflichtigen) Zusatztools bestenfalls lesbar. Wenn du die Tendenz hast, in Zukunft eher Linux zu verwenden, dann reserviere nicht unnoetig Platz fuer Daten von Win*. Ich habe nur in meiner "heissen" Phase des Umstiegs von Win auf Daten von Linux zugreifen wollen (v.a. manpages u.a. Doku um diese auszudrucken ;)... Achso, noch ein Kriterium ist natuerlich, wie ausgefeilt das Rechtesystem unter deinem Win bisher ist -- ist das "flach" bzw. nicht vorhanden, dann kannst du die Daten natuerlich ohne Verlust an Metainformationen (eben wer darf was) auf eine FAT32 migrieren. Hmja, das waere's erstmal, was mir jetzt dazu einfaellt ;) Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Tips und/oder weitere Entscheidungshilfen mehr zu deiner Situation liefern... Eine weitere "Vertiefung"/Analyse/Eroerterung ist natuerlich (auch per PM) moeglich... *g*
SuSE 8.2 scheint ja auf FAT32 schreiben zu können, oder?
Ja. -dnh [1] und das AFAIK nur dann, wenn nicht komprimiert oder verschluesselt und nicht auf einem sog. "dynamischen Datentraeger" -- das ist hier aber wohl nicht der Fall. -- It's not "your" ftp. It's not "your" internet. In fact, it's not "your" day. <lart><lart><lart><lart><lart> -- Roger B. West in the Monastery