Dennis Stosberg schrieb am 30.06.2002 (23:37):
ich benutze jetzt seit einigen Tagen Spamassassin und bin von der Treffergenauigkeit sehr beeindruckt. In meiner .procmailrc wird jede Mail durch Spamassassin geschleift und anschließend entsprechend behandelt.
Naja, ich bekomme einen Haufen deutschsprachigen Spam und habe noch nicht ganz begriffen, wie ich SpamAssassin zusätzliche neue Kriterien unterschiebe, darum flutscht noch viel Spam durch.
Das Problem ist, dass für jede eMail ein eigener Spamassassin- Prozess erzeugt wird, und ich beim Abrufen von vielen eMails bis zu (gemessen) 65 Spamassassin-Prozesse parallel laufen habe, die das System komplett in die Knie drücken: Die Load- Average steigt auf Werte jenseits der 50, zeitweise kann die Bash nicht einmal einen neuen Prozess forken.
Gibt es eine Möglichkeit, Spamassassin etwas resourcen- schonender einzusetzen?
Mein kleiner piglet (P133, 64 MB RAM) ging auch immer heftig in die Knie. Da ein Großteil meines Maileingangs durch diese Liste kommt, habe ich als Würg-around procmail angewiesen, die Listenmails (* ^X-Mailinglist: suse-linux) direkt einzusortieren und nicht durch SpamAssassin zu jagen. Diese Lösung ist sehr simpel (einfach Reihenfolge der Filterregeln vertauschen), aber logischerweise weder optimal noch in allen Situationen anwendbar. Gruß, Antje -- Remember, Ginger Rodgers did everything Fred Astaire did, but she did it backwards, and in high heels.