Jörg Kühne, Mittwoch, 17. Oktober 2012:
Was muss beachtet werden, wenn ich z.B. komplexere Dokumente unter Windows und Linux bearbeiten möchte?
Hängt vom Dateiformat ab, das läßt sich so pauschal nicht beantworten.
Ich habe dazu eine NTFS-Partition eingerichtet, wo ich von beiden Systemen zugriff habe. Bei einem einfachen .txt Dokument kommt die Formatierung durcheinander, wenn ich das Dokument unter Linux erstelle und unter Windows lesen möchte.
Nicht, wenn Du unter Windows einen vernünftigen Editor verwendest, zB notepad++ (heißt wirklich so). Der Grund für das geschossene Format ist, daß der Windows Editor nicht mit den Linux-Zeilenwechseln zurechtkommt. Die Lösung ist also, entweder einen verünftigen Editor unter Windows zu verwenden, oder unter Linux mit MSDOS-Zeilenwechseln zu arbeiten (kann auch anders heißen, je nachdem). Oder Du konvertierst die Dateien mit dos2unix oder unix2dos. Oder Du erstellst die Datei unter Windows, und bearbeitest sie dann unter Linux mit einem Editor (es gibt nur vernünftige Editoren unter Linux ;), zB KWrite. KWrite kapiert dann selbst, daß es DOS-Zeilenwechsel vor sich hat, und stellt sich drauf ein.
Gibt es da evtl. Probleme, wenn ich ein Dokument unter Linux als .odt abspeichere und unter Windows weiter bearbeiten möchte? Eine alternative dazu wäre .rtf.
Nö, das funktioniert schon, wenn Du hier wie dort OpenOffice bzw. LibreOffice nimmst. Wenn Du unter Windows MS Office nimmst, dann kann es schon Schwierigkeiten geben. Das ist aber dem Wechsel OO <=> MSO geschuldet, und nicht dem Wechsel Windows <=> Linux. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org