Hallo Bernd, hallo zusammen, Am Dienstag, 10. September 2019, 15:04:09 CEST schrieb Bernd Obermayr:
DefaultTimeoutStartSec=45s DefaultTimeoutStopSec=15s
in /etc/systemd/systemd.conf
wirkt tatsächlich :)
Bei der Meldung "...Stop job is running..." ist der timeout jetzt 15 sec. Das ist noch erträglich :)
Es scheint ja so zu sein, dass der jeweilige "stop job" sowieso hängt, bzw. sich nicht freiwillig beendet und auch nach einem timeout von 90sec letztendlich vom systemd gekillt wird. Mal sehen, evtl. reicht ja auch 2sec?
Ich würde davon abraten ;-) - aber es kommt natürlich auch ein wenig darauf an, welche Dienste Du laufen hast und wie sehr Du an konsisten Daten interessiert bist. Mal als Beispiel: Wenn Du eine Datenbank (MySQL, PostgreSQL etc.) laufen hast, braucht die beim Shutdown evtl. eine Weile, um alle Änderungen auf die Platte zu schreiben - vorher sind die "nur" im Redo-Log (unproblematisch) oder schlimmstenfalls nur im RAM (letzteres i. d. R. nur, wenn Du die Datenbank zugunsten besserer Performance auf weniger Datensicherheit/Konsistenz konfiguriert hast). Gegenbeispiel wäre ein Webserver, der nur statische Dateien ausliefert. Sogar wenn Du da Apache oder nginx mit kill -9 beendest, ist das größte Risiko, dass in einer Logdatei eine Zeile fehlt ;-) Bei einem Desktop-System liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen. Deine 15 Sekunden halte ich für einigermaßen vertretbar, 2 Sekunden wären mir aber zu riskant. Trotz allem - ideal wäre natürlich, die Ursache der Shutdown-Verzögerung rauszufinden und zu beheben ;-) Gruß Christian Boltz -- Du solltest mal deine sHIFT-taSTE und die ordogravieh in Ordnung bringen. Das hilft in jedem Falle dabei, hier qualifizierte Antworten zu bekommen. [Axel Heinrici in suse-linux] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org