Am Dienstag, 13. Januar 2009 09:53:06 schrieb Werner Flamme:
Super. Es gibt ein funktionierendes, konfigurierbares, wohlbefeaturtes Programm. Das wirft man weg und schreibt ein neues. Da besteht dann die Möglichkeit, vielleicht mal zu überlegen, ob man die alten Konfigurationsmöglichkeiten wieder einbaut. Ich selbst würde rein intuitiv einen anderen Ansatz wählen ;-)
Da KDE3 eine nicht reparierbare und nicht ausbabare Sackgasse ist, die so vermurkst war, gerade kicker, dass es keinen Spaß mehr gemacht hat damit zu arbeiten. Die skam ganz einfach daher, dass es nicht auf die Dinge ausgelegt war, die danach damit veranstaltet wurden. Wenn dem dann so ist, hat man die Wahl, damit weitermachen und die Entwickler vergrätzen und auf lange Sicht auch die Nutzer, denn es werden keine neuen Sachen dazu kommen und wenn man an einer Stelle etwas fixt geht an einer anderen Stelle etwas kaputt, oder einen Neuanfang, bei dem man die Basis so flexibel und struktueriert aufbaut, dass man als Entwickler wieder anständig damit arbeiten kann. MS hat es immer versprochen und nie gemacht, KDE hatte die Eier langfristig zu denken und nicht kurzfristig. KDE4 ist nun für die Zukunft gerüstet und muss nur noch alte, und da nur die sinnvollen, Funktionalität wieder einbauen, was mit 4.2 eigentlich komplett ist. Als Zugabe bekommt man als Nutzer noch jede Menge neue Funktionalität und Felxibilität. KDE4 ist sogar so flexibel, dass man das sehr limitierte KDE3, z.B. im Bereich Arbeitsfläche, nachstellen kann. Das ein paar Leute jetzt mosern, da manche Dinge erst nach und nach wieder dazu kommen, kratzt die Leute, die Ahnung von dem darunterliegenden Code haben wenig, denn wer keine Ahnung hat... Zumal zu dem Neuanfang auch noch der Schritt von Qt3 auf Qt4 kam, womit KDE2 -> KDE3 eben nicht mit KDE3 -> KDE4 vergleichbar ist. Es ist langfristiges Denken angesagt und mal eben für 4 Jahre kein KDE zu veröffentlichen, ist auch Quatsch. Daher KDE 4.0, 4.1 und in ein paar Tagen 4.2. Hast du mittlerweile einen bugreport auf bugs.kde.org verfasst, um die Größe des Datums einstellen zu können?
Ist Konsole4 auch neu geschrieben, wie die Uhr? Dann ist meine Reaktion die gleiche. Welche Gründe bestanden, den Punkt "Sitzung" wegzulassen? Warum muss ich mir Profile selbst anlegen, die bei Konsole3 schon mitgeliefert wurden? Soll das die Produktivität oder Usability erhöhen?
Warum hast du ihn nicht geschrieben? Keine Zeit? Das gleiche gilt für die Leute, die freiwillig ihre Zeit in KDE investieren. Warum legst du die Profile nicht an und schickst sie dem Entwickler, um zu zeigen, dass auch du wenigstens im Rahmen deiner Möglichkeiten etwas dazu beiträgst? Du kannst sie auch an openSUSE schicken, denn ich meine die waren es, die sie bei KDE3 dazugepackt haben. Sitzungen sind in 4.2 (an 4.1 kann ich mich nicht mehr erinnern) wieder da, das ist allerdings was anderes als Profile. Aber da du ja eh KDE3 nutzt und KDE4 parallel laufen kann, warum probierst du nicht die factory repos aus, die haben KDE 4.2 für 11.1. http://en.opensuse.org/KDE4#Factory_KDE_Project_.28KDE_4.2.x.29
Warum gibt es den Verlauf nicht im alten Menü? Ich habe im klassischen KDE-Menü unter der 4.1 keine Suche gefunden. Der oberste Menüpunkt war "zuletzt installierte Programme" (die mich überhaupt nicht interessieren). Das, was ich in KDE3 als ersten Punkt in der Rubrik "Alle Programme" habe, ist in KDE4 nicht zu finden.
Das alte Menü ist alt, nicht klassisch. Wenn es so viele Leute gäbe, die es toll finden, dann wäre mit Sicherheit auch einer dabei, der es pflegen/portiern würde. Anscheinend gibt es nichtmal einen, den Rest der Statistik überlasse ich anderen. Ich habe gar nichts gegen KDE3, aber es war eben eine Sackgasse. Kurzfristig für Entwickler und langfristig auch für Nutzer. Sven -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org