Bernhard Walle schrieb in 2,6K (78 Zeilen):
On Sun, Oct 08, 2000 at 8:32 +0200, Michael Baumeister wrote:
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2//EN">
Für eine Testseite ist das wohl überflüssig.
Ohne diesen Tag ist es HTML 2.0.
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
Und das auch.
In der Tat, denn dieses ist IIRC[1] erst in 4.0 definiert.
<p><font face="Comic Sans MS">Comic Sans MS</font></p>
font ist aber in HTML 2.0 nicht definiert. Ein richtig funktionierender Browser muss daher das Tag ignorieren, wenn der DOCTYPE nicht angegeben ist.
Das <font>-Tag sollte man allerdings "im richtigen Leben" moeglichst nicht mehr verwenden, da es in HTML 4 fuer veraltet erklaert wurde.
Da kann man geteilter Meinung sein. Vorteil ist halt, dass ihn sowohl der Netscape 3.x, der KDE-Browser (Konqueror kann hoffentlich CSS) und auch der Netscape 4.x mit ausgeschaltetem JavaScript verstehen. Derzeit würde ich ihn deshalb, wenn mir die Schriftendarstellung wichtig ist, schon noch einsetzen.
\begin{rant} Die Schriftendarstellung ist wann bitte wichtig?? Wenn du die Daten uebersichtlicher haben willst, nimmst du logische Formatierungen: - em (betont) - strong (stark betont) - code (Quellcode) - samp (Beispiel) - var (Variable) - cite (Zitat) - dfn (Definition, ab V 3.2) - acronym (Abkuerzung, z.B. GNU, ab V 4.0) - q cite="..." (Zitat, Quelle ist URL ..., ab V 4.0) Wenn du naemlich Schriften nimmst, dann solltest du auf Postscript, .dvi, .pdf oder aehnliche Sprachen ausweichen, die beschreiben naemlich nicht die Struktur sondern die Position einzelener Buchstaben. Abgesehen davon: wie hoert sich "Arial" im Gegensatz zu "Courier" oder "Times New Roman" auf einem tts (Text To Speech) an? Oder sieht auf einem VT220 aus? Lynx erlaub es, die logischen Formatierungen geeignet (z.B. durch Farbe) anzuzeigen.[2] Und gerade em und strong sind fuer tts praedestiniert. Aber fett, kursiv, unterstrichen? Ist das kursive nun eine Variable oder ein Zitat oder betont? Wenn du eine/verschiedene Schrift(en) verwendest, dann hoechstens, um den Gesamteindruck der Seite anzuhauchen. Ein altes Buch mag (solange es lesbar bleibt) alte Schrift verwenden, ein Artikel ueber die durchcomputerisierte Welt eckige, 'computer'-Schrift verwenden, eine Zeitung mag die eigene Schrift als Markenzeichen verwenden und diese auch auf der Webseite bitten (dies mag auch fuer Firmen gelten, wo die Schrift zum CI gehoert). Aber praktisch nie darf die Seite Schrift als ein zum Verstaendnis notwendiges Element einsetzen, wenn sie ernst genommen werden will! (Ausnahme mag z.B. eine Seite sein, die die Schriftanzeige testet.)
Wenn Netscape 6 endlich fertig ist (die PR3 macht schon einen guten Eindruck), kann man CSS endlich in der Version 1 in vollem Umfang einsetzen und muss sich nicht mehr mit sowas behelfen. Aber viele Leute verwenden eben alte Browser.
Viele Leute verwenden eben andere Browser, wolltest du sagen. Dazu kann ich nur auf meine .sig verweisen. \end{rant} -Wolfgang [1] selfhtml sagt's jedenfalls. [2] links verwendet die Farben lieber, um annaehernd die Farben der Originalseiten nachzubauen. -- "One World. One Web. One Program." -Microsoft promotional advertisement "Ein Volk, ein Reich, ein Fuhrer!" -Adolf Hitler --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com