* Konrad Neitzel schrieb am 14.Mär.2002:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) schrieb:
Und was heißt das für mich? Einheitliche Dekoration habe ich auch. In meinem xterm will ich auf gar keinen Fall Proportionalschrift. Beim Browser sieht das schon anders aus.
Und das ist etwas, dass Du bei fast allen Programmen einstellen kannst. Und die Programme, bei denen Du die Schrift nicht einstellen kannst, sind IMHO einfach zu star entwickelt. Das hat aber alles nichts mit einer WM <-> Desktop Env. Sys. Diskussion zu tuen.
Es ging um Einheitlichkeit. Ich habe aufgezeigt, daß ich gar keine Einheitlichkeit will.
Klar gibt es für fvwm etwas wo man alle Einstellungen zentral machen kann.
Dieses erfasst dann aber nur den FVWM. Du willst aber doch auch Drucken und Du willst einen Task, der den Hintergrund ändert und Du willst einen Bildschirmschoner ... Du nutzt ja nicht nur den WM sondern noch zig zusätzliche Programme!
Drucken mache ich mit lpr Dateiname. Was ist Task? Hintergrund kann ich auch mit fvwm. Und wofür braucht man heute noch Bildschirmschoner? Moderne Monitore brennen nicht mehr fest.
Ich habe nur dir Frage gestellt, was bringt ein Desktopmanager und immer noch keine Antwort erhalten.
Weil ich eigentlich dachte, dass Du weisst, was KDE macht. Aber das
Nun ja, ich weiß schon einiges, aber ich das alles kann fvwm und andere auch oder ähnlich. Was mir einfällt wäre auf dem Hintergrund ziehen. Das kann man mit fvwm nicht. Aber ist das so wichtig? Oder meinetwegen auch von einem Browser zu einem anderen, aber man kann alles in einem machen.
Java ist eine Programmiersprache, so wie C oder C++. Ok, mehr wie C++, weil Objektorientiert.
Java ist deutlich mehr, denn es wird Code für eine Virtuelle Umgebung erzeugt. Dadurch entsteht eine Unabhängigkeit von Betriebssystem und Hardware.
Hä? Bist Du Dir da so sicher? Kann man mit einem alten C64 Java programmieren? Muß schon jemand einen Compiler für entwickeln, gilt aber für C und C++ genauso.
Wer macht heute noch was in Assambler? Und ob ich zum Programmieren C, C++, Java, Pascal, Modula oder meinetwegen Fortran nehme, wo ist der Unterschied?
a) In Java hast Du eine fest definierte Lib, die Du nutzen kannst. Dies
Hast Du bei C auch. Oder als was würdest Du etwa printf usw. bezeichnen?
hast Du sonst nicht. Wenn Du in C++ entwickelst, dann kannst Du z.B. QT3 nehmen. Dann hast Du aber trotzdem nur Windows, Unix und MacOS abgedeckt! Dass Du alles neu kompilieren musst kommt auch noch hinzu!
Ach und bei Java nicht? Da kann ich die gleiche Ausführbare Programme benutzen? Wohl kaum.
b) Es gibt die Möglichkeit, sehr schön dynamisch Dinge nachzuladen. Shared Libs gibt es auch für C++ und so (Weil dies so vom betriebssystem mit bereit gestellt wird), aber Java geht da durchaus ein paar Schritte weiter.
C, Pascal und vor allem Fortran gibt es schon sehr, sehr lange. Ja und? Was ist das für eine Aussage? Wird es dadurch besser oder
Du hast behauptet, daß heute keiner mehr Assambler benutzt. Ja, aber das ist nun wirklich nichts neues mehr.
schlechter? Es gibt eine Weiterentwicklung. Gerade im Bereich Software- Entwicklung tut sich sehr viel. Ich sage hier nur UML (Was jetzt mit keine konkreten Programmiersprache zusammenhängt). Aber das geht hier viel zu weit.
Meine Kernaussage war lediglich, dass es mehr Ebenen gibt und ich mich nicht mehr auf tiefere Ebenen begeben muss. Bei Java ist dies z.B. die JVM. Mich interessiert weder Prozessor noch Betriebssystem!
Kommt darauf an, was man macht. Normalerweise interessirt es mich bei C auch nicht mehr.
ich frage nur, wo die Vorteile sind. Das einzige was Du sagst sind einheitliche Libs. Dies ist nur ein Punkt. Einheitliche Bedienung und Konfiguration an genau einer Stelle ist ein anderer, den Du nicht sehen wolltest.
Verstehe ich aber immer noch nicht.
Also wirklich. Von stabileren Programmen sehe ich nichts. Fast Nunja - KDE 2.2.2 ist relativ stabil. Die KDELib ist inheftiger Entwicklung, aber die kdelib selbst ist schon sehr stabil! Únd wenn von > 100 Apps irgendwelche (in versionen von 0.x!) Probleme machen, dann ist dies normal!
Finde ich nicht.
hier viele Vorteile hat. Weiß ich selber, aber warum ist es so viel schwächer als find? Warum kann es nicht all das, was find auch kann? Es gibt keinen vernünftigen Grund, man könnte alles, mit Außnahme des oder, was find kann in einem GUI abbilden. Weil man dies alles erst implementieren muss. Desweiteren ist das Ziel nicht, alle Funktionalitäten wiederzugeben, sondern eine einfache, intuitiv bedienbare Oberfläche zu haben mit wenigen Funktionen, die wichtig sind.
Die paar mehr, die es noch bräuchte um vollständig zu sein machen es nicht weniger intuitiv. Da hat sich seit KDE 0.x nichts dran geändert. Also das mit zuerst mal, ist wohl nicht, sieht mehr nach einem Endgültigen Zustand aus.
Ich habe ganz schwer den Verdacht, daß da ein Windowstool nachgebildet wurde. Und was das nicht kann braucht Linux auch nicht zu können. Ich weiß es aber nicht, kann sein, daß ich falsch liege. Das denke ich weniger. Ich denke einfach nur, dass man die Funktionalität aufbauen wollte, die oft benötigt wird. Ein komplexes Tool wie find war nicht das Ziel!
Warum nicht? Kann man alles machen, ohne jedes Problem. Außer oder vielleicht, da wird es dann wirklich kompliziert, ist aber auch nicht nötig, muß man halt öfters suchen.
Konsolentools sind mir noch nie abgestürzt. Weder von 15 Jahren, noch heute. Hmm - da habe ich ganz andere Erlebnisse! Mir sond sogar ganze Linux- Kernel abgestürzt. Von DOS oder anderen Apps ganz zu schweigen. Aber es ist schon ein unterschied, ob man den Rechner für sich hat und machen kann, was man will oder eben nicht.
Ich hatte keinen Rechner für mich. Es waren immer große UNIX-Anlagen. Da ist noch nie was passiert. Doch halt, einmal, daß war aber ein Hardwarefehler. Ja und auf einer Versuchsmaschiene hat es auch mal Probleme gegeben, aber noch nie auf einer Produktionsmaschiene. Von Kleinkram abgesehen natürlich. Aber da saß das Problem eigentlich immer vor dem Rechner. Jetzt bei Linux hatte ich aber auch schon mal einen kaputten Kernel.
Übrigens, was bringt so ein Kontrollzentrum? Einheitlich finde ich das auch nicht. Mag ja sein, daß die Knöppe einheitlich gestaltet sind, aber die Logik die dahinter steckt ist nun mal ganz unterschiedlich, was ja auch nicht verwundert. Es ist nun mal was anderes, ob ich ein Runlevel umdefiniere, oder ob ich die Dekoration eines Bildschirms definiere, oder was weiß ich. Das ist auch ein ganz interessanter Punkt, der in meinen Augen wichtig ist! Komplexität kann man nur begrenzt verstecken. Aber es ist schon
Eben. Genau das ist es.
schön, wenn es in den Bereichen gemacht wird, wo es machbar ist. Es ist ja nur eine Ergänzung.
Beispiel hierfür: Yast2 richtet mir meinen Drucker ein und ich muss kaum etwas eingeben. Ich muss mich mit cups nicht erst rumschlagen.
Was ist wenn man einen ungewöhnlichen Drucker hat? Wird der auch erkannt?
Hier ist komplexität versteckt. Ebenso z.B. beim Löschen von Druckjobs.
Jau, das war immer problematisch. Habe zur Zeit leider keinen Drucker. Bin mal gespannt, ob das mit den Druckjobs so funktioniert wie es sein soll. Allerdings müßte man da viele User haben, die gleichzeitig ausdrucken wollen und Druckjobs löschen, den Drucker einfach ausstellen usw. Was ist mit dem fünfhundertseitendruck, den man noch schnell zurücknehmen will, aber leider schon auf dem Drucker ist, geht das auch? usw.
Einfach auf den Drucker klicken und mit der Maus auswählen ist einfacher als erst viele man-pages zu lesen. (Aber ist auch eine Einstellungssache. Ich bevorzuge graphische Adventure :) ).
Ja, gut aber das mit dem Drucker anklicken kann man auch mit fvwm machen. Ich glaube, ich sehe in KDE mehr Nach- als Vorteile. Es hat sogar mal eine KDE-Verison gegeben, da habe ich 20 min gebraucht bis es oben war. Das kann doch nicht echt sein. Ja ich hatte nur 32MB trotzdem. Bernd -- LILO funktioniert nicht? Hast Du /etc/lilo.conf verändert und vergessen, lilo aufzurufen? Ist Deine /boot-Partition unter der 1024 Zylindergrenze? Bei anderen LILO Problemen mal in der SDB nachschauen: http://localhost/doc/sdb/de/html/rb_bootdisk.html |Zufallssignatur 6