Andre Tann wrote:
Sandy Drobic, Samstag, 30. Dezember 2006 15:45:
Na ja, ich gebe zu, dass meine Workstation auch kein Hotswap hat. Dafür ist sie erträglich leise. Mein Server hat natürlich Hotswap, da dieser schön durchlaufen soll.
Was hast Du für eine Hardware? Ich suche nämlich in den nächsten Monaten Ersatz für meinen jetzigen Server, der zwar noch tut, aber alt ist. Muß nix großes und schnelles sein, aber eben zuverlässig.
Als Server läuft bei mir eine alte FSC Primergy 470. Inzwischen dürfte die Kiste schon etwa 7 Jahre auf dem Buckel haben. Zuverlässig ist sie auf jeden Fall, aber als neuen Server würde ich sie definitiv nicht einsetzen. (^-^) Wenn du einen robusten (Linux-)Server suchst, dann solltest du einen Server nehmen, der nicht die neuesten Komponenten hat, möglichst wenig proprietäre Software wie etwa Serviceboards und herstellerspezifische Mainboard-Erweiterungen und dessen Komponenten direkt von Treibern des Kernels angesprochen werden. Bei mir sind die Anforderungen an die Hardware folgende: - Ein Gehäuse mit guter Durchlüftung und Erreichbarkeit aller Komponenten - einfacher Austausch von Komponenten (keine Spezialschrauben etc.) - Standardkomponenten (keine Festlegung auf den Serverhersteller) - Standard-Schnittstellen, keine proprietären Erweiterungen Wenn all das zusammengenommen wird, bleibt eigentlich nur ein Eigenbau mit viel Forschen nach passenden Komponenten oder ein verdammt langes Suchen nach einem passenden Server. Die meisten Server der großen Hersteller wie IBM, Dell, FSC, HP usw. sind nur für die Enterprise-Versionen von Linux wie SLES oder RHEL. Auch jetzt wird die Unterstützung häufig nur von den völlig veralteten Kernel 2.4 Versionen bis Suse 8.2 garantiert. :-( Dann hatte ich einen 1HE-Server von ICO genommen, die vorher testen, ob die Hardware auch auf der angegebenen Linuxversion läuft. Der funktionierte tatsächlich mit einer neuen Suse Linux, aber die Komponenten sind von keine guten Qualität gewesen. Da habe ich zum ersten mal einen Server gesehen, dessen Laufwerks-Einschübe am Rosten waren. Meine Empfehlung lautet deshalb auf einem gut durchlüfteten Servergehäuse mit Standardkomponenten für den Hot-Swap-Laufwerkseinschub, mit I2O-Anschluss an Laufwerkseinschub und RAID-Controller, dazu ein Mainboard, dass sich im Gehäuse so einbauen lässt, dass keine Hitze-Inseln im Gehäuse entstehen. Bei Anspruch an wirklich hoher Verfügbarkeit kommst du nicht um echte Serverhardware herum mit redundantem Netzteil, ECC-RAM und einem Chipsatz, der defekte Komponenten selektiv abschalten kann wie die guten Serverworks-Mainboards. Was für einen Einsatz hast du denn geplant für deinen Server? Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org