Am Donnerstag, 22. August 2002 08:50 schrieb Helga Fischer:
Hallo Bodo,
Am Mittwoch, 21. August 2002 23:38 schrieb Bodo Noering:
Mir ist dann plötzlich klar geworden, wie weit weg Linux noch von einem benutzbaren Desktop-Betriebssystem ist. Ich dachte eigentlich, es wären 5 Jahre, tatsächlich sind es eher 20. Getreu dem Motto: Zurück in die Zukunft der frühen 80er Jahre.
Was fehlt denn dem Linux-Desktop?
Mir fehlt zBsp auf dem Win-Desktop die Möglichkeit, mir mehrere virtuelle Desktops einzurichten. Wie hält man es bloß mit einem aus?
garnicht (also ich für meinen teil)
Was sich SuSE mit der 8er Version geleistet hat, spottet jeder Beschreibung. Man kann ja noch über die völlige Neustrukturierung geteilter Meinung sein, nur wenn es um Stabilität eines Servers geht und manche Serverdienste nur mit großer Mühe oder gar nicht zur Mitarbeit zu bewegen sind (auf identischer Hardware zur Version 7.2), dann hört der Spaß auf.
Wo klemmt's denn? Auf meiner SuSE 8.0 klappt alles, auch wenn ich jetzt ein paar Punkte anzumerken habe, die mir nicht gefallen oder die ich unpraktisch finde. Ansonsten half: Nachbohren, so lange unzufrieden sein, bis eine Lösung zum Vorschein kam.
Meine Serverdienste (zumeist Datenbanken) laufen ohne zu maulen. Eine läuft nicht von alleine, weil das rpm nicht zur Distri gepaßt hat und *ich* bisher nicht gelernt habe, wie man das mit den Startskripten händisch macht. Aber das ist mein Unvermögen, nicht das von SuSE.
Übrigens: Bisher liefen alle SuSEs auf den unterschiedlichsten Rechner nach der Installation. Auch GraKa einrichten war nie unmöglich, bis auf einem Rechner, dessen Karte eben nicht unterstützt wurde. Hätte ich austauschen können, kein Akt.
Also offenbar bin ich da ein Glückspilz... LOL ich hatte im Bereich mit graka's noch nie Problemchens
SuSE bewegt sich mit Riesenschritten auf ein reines Marketingunternehmen zu,
Ja, nicht ganz von der Hand zu weisen.
Hmmm "Gutes Marketing = mehr User, mehr User = Höhere Akzeptanz bei HW & SW Herstellern, höhere Akzeptanz = mehr u.u. auch bessere Funktionen/Software" eins ist doch wohl klar Windows hat von anfang an von der Softwarepiraterie profitiert die leute haben sich des zeug im Büro gezogen (Jungfräuliche Installationdisks kopiert) und mit nach hause genommen (hab ich ja auch mal gemacht, ist mittlerweile Verjährt lol) somit hatt sich Win Verbreitet wie die Pest. Und M$ behauptet nun das sei eh alles Standart (und hier könnte ein problem von Opensource im allgemeinen liegen, da es sowiso erlaubt ist das zeug zu kopieren, ist es nicht mehr interessant es zu kopieren da es ja nicht Illegal ist (ich kenne viele die tuhen immer so ein Mafiosoverhalten an den tag legen, nicht weil sie wirklich Verbrecher sind sondern nur um interresannt auf die Umwelt zu wirken), nur mal so als these in den raum gestellt) und die Kritik dass SuSE (oder ein anderer Distributor) sich in irgend eine Richtung bewegt (wo einem persönlich nicht gefällt) sollte mann einfach mal Schlucken (ich bin davon Überzeugt dass Jeder Distributor Sachliche Kritig und Anregungen, sofern umsetzbar, gerne entgegennimmt), aber es gelten nach wie vor noch die Gesetze der Marktwirtschaft damit ein Distributor sein Produkt am markt Platzieren kann benötigt er Geld....Geld.... und nochmals Geld (Nehmt euch ein Beispiel an Honda der Krampf was die in Europa und USA verkaufen ist bei denen nicht mal ein bruchteil der Portokasse, die produzieren mehr kleinkrafträder als alle anderen zusammen und hauen die dinger zu nem Spottpreis auf den Markt der billiglohnländer und verdienen da immernoch verdammt viel, das ist 1. meines erachtens schon manchmal eine fragwürdige Strategie (versuch mal KTM Ersatzteile zu bekommen, die werden mit wirtschaftlichen mitteln einfach vom import in solche länder "benachteiligt") und 2tens schreit "der kleine Mann" in Thailand, Namibia, oder Chile nach Billigen Transportmitteln. Was Lernen wir daraus? Nur mit einer grossen Masse ist es möglich dass sich etwas weiterentwickelt, ohne Nachfrage tut sich garnix und wenn jemand "Die SuSE" nicht gefällt? dann soll er sich etwas anderes nehmen, oder gar sich selber ne Distri zusammen brauen (Ja und dann kömmt man auf die Idee das teil zu Distributieren, dann stellt man gleich fest dass ein Installationswerkzeug benötigt wird sonst kauft einem das niemand ab, es währe ja auch sehr billig jedemeandanwender ein linux from scratch anzuzwängen....)
das grosse Luftblasen produziert, die im Alltagsbetrieb sehr schnell zerplatzen.
Alltagsbetrieb geht mit Linux! (Vielleicht käme es auf Deine Definition von Alltagsbetrieb an).
Jo der Tut bei mir Tadellos
Ich erlebe das gerade bei jemanden, der nun mit W2k arbeiten muß - bißchen Internet, bißchen Office (Briefe + Tabelle). Derjenige scheitert schon an der Eingabemaske fürs Passwort. Dem wäre das Betriebssystem völlig wurscht. Die Applikationen auch, Hauptsache, drei Knöpfe machen das, was er erwartet. Und den Rest, den versteckt man tunlichst.
LOL des sollte doch mit Linux kein problem sein MFG Thilo
Helga
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