Hi, Jens-Christian Guenther wrote:
Jan Ophey wrote:
Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt. Da soll dann nur der Linux auf das Modem zugreifen (pppoe etc.) und der Rest des Netzes soll mit dem Modem nichts zu tun haben. Kann ich es so machen, ohne das weder der Rest des Netzwerkes noch das DSL-Modem beeintrachtigt wird? Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann?
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber wenn, dann lies Dir bitte Deine Mail nochmal durch, denn die Antwort hast Du Dir selbst gegeben:
1. Du willst in das DSL-Modem in ein Netzwerk hängen, das mehrere Rechner enthält, aber nur ein bestimmter Rechner soll Zugriff auf die DSL-Verbindung haben (ein Hub kann keine Netze trennen, er stellt vielmehr eine physikalische Verbindung zwischen Rechnern eines Netzwerkes her.) Anders gesprochen: Du willst Netze mit einem Gerät trennen, welches Verbindungen herstellt.
Wie schon Andreas sagte: ein Router stellt genauso Verbindungen her. Wenn Jan intern ein 100er Netz mit einem switching 10/100er Hub, dann wäre sogar dieses Problem gelöst, da da DSL-Modem ja ein 10er Interface hat, und dadurch eh' nur an das Modem adressierte Pakete bekommt.
2. Du bzw. Dein Rechner bekommt von der Telekom bei der Einwahl eine dynamische, weltweit gültige IP-Adresse zugewiesen. Du möchtest also einen Rechner mit gültiger IP-Adresse in einem LAN mit (hoffentlich privaten IP-Adressen (10.x.x.x, 172.16.x.x - 172.31.x.x, 192.168.x.x)) einsetzen.
... Die weltweit gültige IP-Adresse hat doch das PPP-Interface, nicht das Ethernet-Interface? (Oder ist das in Deutschland anders? - In Österreich hat das Modem standardmäßig 10.0.0.138 und die Netzwerkkarte hat irgendwas aus dem 10.0.0.0/8'er Netz. Kann man aber umkonfigurieren.)
Das ist problematisch, wenn diese Netze nicht durch einen Router vom Rest der Welt getrennt sind, weil sonst z.B. alle Pakete, die die Rechner mit privaten IP-Adressen erzeugen, über den Hub auch auf die DSL-Leitung bis zum ersten Router der Telekom gelangen und dann dort (hoffentlich) verworfen werden. Bis diese allerdings dorthin gelangen, erzeugen sie (unnötigen) Traffic auf Deiner DSL-Leitung.
Njet. Der Rechner baut eine direkte (IIRC TCP) Verbindung zum Modem auf - alles was nicht an das Modem adressiert ist, wird von diesem verworfen. Dein Rechner verwirft ja auch alle Pakete, die nicht an ihn oder die Broadcast-Adresse adressiert sind (ausgenommen promiscious mode).
Wenn Du eingewählt bist, kannst Dein Server weiterhin nicht mit den übrigen Rechnern in Deinem Netz sprechen, weil Dein Server zu dieser Zeit die dynamische IP der Telekom besitzt, die die anderen Rechner in Deinem Netz nicht kennen.
Ebben schon. Die dynamische IP hat das PPP-Interface, nicht das Ethernet Interface.
3. Desweiteren steht Dein Netz bei Deiner Idee völlig ungeschützt im Netz.
Siehe oben - tut es nicht. Meine Meinung: Steck das Modem an den Hub; verpasse Deiner Netzwerkarte eine zweite IP, tue einfach so, als wären es 2 Karten und gut iss. Adalbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com