Moin Zusammen! Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt. Da soll dann nur der Linux auf das Modem zugreifen (pppoe etc.) und der Rest des Netzes soll mit dem Modem nichts zu tun haben. Kann ich es so machen, ohne das weder der Rest des Netzwerkes noch das DSL-Modem beeintrachtigt wird? Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann? Bis dann, Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Du brauchst auf alle Fälle einen Router, der von einer Seite auf die andere verbindet. Wenn kein Platz für zweite Karte, dann musst wohl einen externen DSL-Router kaufen. Bei mir gibts (leider :-(( ) noch kein DSL ich hab mich aber dennoch schon darum gekümmert. Man erzählte mir was von einem Teledat DSL Router für DM 449.-. Der Vorteil an der Lösung: Kein Ärger mit (Re-)Umkonfiguration weil man an dem Teil nicht rumfummelt in Punkto upgrade etc. Ich selber habe schon seit gut zwei Jahren den kleinsten CISCO Router im Keller. Es hat einfach seinen Vorteil wenn man sich auf so etwas verlassen kann. Frage an die Liste: hat jemand Erfahrung mit dem Ding? Das Teil ist per Default auf DHCP gesetzt. Angeblich kann es aber auf feste IP Adressen umgemodelt werden. Stimmt das? Robert -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Jan Ophey [mailto:Jan.Ophey@gmx.de] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 20:34 An: 'suse-linux@suse.de' Betreff: DSL Moin Zusammen! Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt. Da soll dann nur der Linux auf das Modem zugreifen (pppoe etc.) und der Rest des Netzes soll mit dem Modem nichts zu tun haben. Kann ich es so machen, ohne das weder der Rest des Netzwerkes noch das DSL-Modem beeintrachtigt wird? Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann? Bis dann, Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Montag, 30. Oktober 2000 08:30 schrieb Robert Schott:
Man erzählte mir was von einem Teledat DSL Router für DM 449.-. Der Vorteil an der Lösung: Kein Ärger mit (Re-)Umkonfiguration weil man an dem Teil nicht rumfummelt in Punkto upgrade etc.
Teledat riecht nach Telekom. Die haben es bisher auch nicht geschafft Treiber für Ihre restlichen Anlagen unter Linux bereitzustellen. Und da nicht offengelegte Firmenprotokolle bei denen praktisch ein muß sind, wird es mit diesem Ding sicher nicht anders werden :-( Ich würde da sehr vorsichtig sein! Bis denn dann... Torsten --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Montag, 30. Oktober 2000 08:30 schrieb Robert Schott:
Man erzählte mir was von einem Teledat DSL Router für DM 449.-. Der Vorteil an der Lösung: Kein Ärger mit (Re-)Umkonfiguration weil man an dem Teil nicht rumfummelt in Punkto upgrade etc.
Wenn Du eine zuverlässigen DSL-Router suchst, nimm den Elsa Lancom DSL/10. Funktioniert hervorragend. -- Grüße, Bert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Jan Ophey schrieb:
Moin Zusammen!
Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt.
Es funktioniert (bei mir SuSE 6.4 mit rp-pppoe), aber es wird ausdrücklich nicht empfohlen. Ich habe auch die Vermutung (kann es zur Zeit nicht wieder testen, da ich die zweite Netzwerkarte anderweitig gebraucht habe), daß es deutlich langsamer ist als mit einer dedizierten Ethernetkarte. Ich habe allerdings auch keine Erfahrung mit Messungen der Übertragungsrate, ok, bing z.B. kann das, aber mit welcher gegnerischen Maschine stellt man solch eine Messung an? -- Grüße, Bert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Bert Blümer schrieb:
Jan Ophey schrieb:
Moin Zusammen!
Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt.
Es funktioniert (bei mir SuSE 6.4 mit rp-pppoe), aber es wird ausdrücklich nicht empfohlen. Ich habe auch die Vermutung (kann es zur Zeit nicht wieder testen, da ich die zweite Netzwerkarte anderweitig gebraucht habe), daß es deutlich langsamer ist als mit einer dedizierten Ethernetkarte.
Ich habe allerdings auch keine Erfahrung mit Messungen der Übertragungsrate, ok, bing z.B. kann das, aber mit welcher gegnerischen Maschine stellt man solch eine Messung an?
zu Ping-Zeiten kann ich da nichts sagen, weil noch nie beachtet, die haengen ja auch stark vom ext. Verkehr und dem Provider ab. Aber ich habe am Wochenende einen Download gemacht mit ca. 80 bis 85kB pro Sekunde. Das hat schon Spass gemacht, aber mehr wird wohl kaum gehen wenn man mal nachrechnet ;-)) Rainer --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Bert Blümer wrote on Mon, Oct 30, 2000 at 09:43 +0100:
Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich
Es funktioniert (bei mir SuSE 6.4 mit rp-pppoe), aber es wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Warum nicht?
Ich habe auch die Vermutung (kann es zur Zeit nicht wieder testen, da ich die zweite Netzwerkarte anderweitig gebraucht habe), daß es deutlich langsamer ist als mit einer dedizierten Ethernetkarte.
Du meinst, die 300KBit (oder was T-DSL nu schafft) eine 100MBit Karte ernsthaft ausbremsen?! Eigentlich ist doch die PPPoE Idee gerade die, einfach das "Modem" an den Hub anstecken zu können, und Ruhe zu haben, oder?!
Ich habe allerdings auch keine Erfahrung mit Messungen der Übertragungsrate, ok, bing z.B. kann das, aber mit welcher gegnerischen Maschine stellt man solch eine Messung an?
Dem Router auf der Gegenseite, dem "next HOP", wenn Du DSL messen willst. Sonst eben schnelle Maschinen aus nicht-Telekom-Netzen. Wird dann ein Telekom-Backbone-Test, das kommt dann da nicht hinterher... Wenn Du die mit traceroute (oder MTR :)) ermittelten HOPs der Reihe nach an "bingst", bekommst Du eine sehr schöne Tabelle. Sowas müßte man man zusammenbringen (bing+mtr). oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Steffen Dettmer schrieb:
* Bert Blümer wrote on Mon, Oct 30, 2000 at 09:43 +0100:
Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich
Es funktioniert (bei mir SuSE 6.4 mit rp-pppoe), aber es wird ausdrücklich nicht empfohlen.
Warum nicht?
Das weiß ich auch nicht, aber das hier teht z.B. im HOW-TO-CONNECT- Manual von rp-pppoe-2.3: "DO NOT assign an IP address to the Ethernet card. DO NOT configure the card to come up at boot time."
Du meinst, die 300KBit (oder was T-DSL nu schafft) eine 100MBit Karte ernsthaft ausbremsen?!
Ich kenne micht da nicht so gut aus, aber mein Hub muß die Daten von der 100er Karte im Linux-Router schon auf das 10-MBit interface vom DSL-Modem vermitteln, und so lange, wie die Übertragung dauert, ist das Netzwerk schließlich dafür belegt, oder? -- Grüße, Bert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Montag, 30. Oktober 2000 um 11:26 (+0100) schrieb Bert Blümer:
Das weiß ich auch nicht, aber das hier teht z.B. im HOW-TO-CONNECT- Manual von rp-pppoe-2.3:
"DO NOT assign an IP address to the Ethernet card. DO NOT configure the card to come up at boot time."
Das scheint mir dann aber eher ein Problem des rp-pppoe zu sein, vielleicht solltest du mal einen "richtigen" pppoe-Client einsetzen, z.B. pppoed... Prinzipiell spricht AFAIK nichts dagegen.
Ich kenne micht da nicht so gut aus, aber mein Hub muß die Daten von der 100er Karte im Linux-Router schon auf das 10-MBit interface vom DSL-Modem vermitteln, und so lange, wie die Übertragung dauert, ist das Netzwerk schließlich dafür belegt, oder?
Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Das ADSL-Modem hat ein
10-Mbit-Interface, also muss das Modem an einen 10 Mbit-Hub/-Switch
oder an einen entsprechenden Port eines Dual-Speed-Hub/-Switch. Und
eine laufende "Übertragung" belegt (z.Zt.) max. 768 kbit von 10 Mbit
(plus ein paar (wenige) kbit auf dem Upstream für das Handshake). Der
Rest ist für dein lokales Netz verfügbar.
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Hallo, Jan Ophey wrote:
Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt. Da soll dann nur der Linux auf das Modem zugreifen (pppoe etc.) und der Rest des Netzes soll mit dem Modem nichts zu tun haben. Kann ich es so machen, ohne das weder der Rest des Netzwerkes noch das DSL-Modem beeintrachtigt wird? Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann?
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber wenn, dann
lies Dir bitte Deine Mail nochmal durch, denn die Antwort hast Du
Dir selbst gegeben:
1. Du willst in das DSL-Modem in ein Netzwerk hängen, das mehrere
Rechner enthält, aber nur ein bestimmter Rechner soll Zugriff auf
die DSL-Verbindung haben (ein Hub kann keine Netze trennen, er
stellt vielmehr eine physikalische Verbindung zwischen Rechnern
eines Netzwerkes her.)
Anders gesprochen: Du willst Netze mit einem Gerät trennen,
welches Verbindungen herstellt.
2. Du bzw. Dein Rechner bekommt von der Telekom bei der Einwahl
eine dynamische, weltweit gültige IP-Adresse zugewiesen.
Du möchtest also einen Rechner mit gültiger IP-Adresse in einem
LAN mit (hoffentlich privaten IP-Adressen (10.x.x.x, 172.16.x.x -
172.31.x.x, 192.168.x.x)) einsetzen.
Das ist problematisch, wenn diese Netze nicht durch einen Router
vom Rest der Welt getrennt sind, weil sonst z.B. alle Pakete, die
die Rechner mit privaten IP-Adressen erzeugen, über den Hub auch
auf die DSL-Leitung bis zum ersten Router der Telekom gelangen und
dann dort (hoffentlich) verworfen werden. Bis diese allerdings
dorthin gelangen, erzeugen sie (unnötigen) Traffic auf Deiner
DSL-Leitung.
Wenn Du eingewählt bist, kannst Dein Server weiterhin nicht mit
den übrigen Rechnern in Deinem Netz sprechen, weil Dein Server zu
dieser Zeit die dynamische IP der Telekom besitzt, die die anderen
Rechner in Deinem Netz nicht kennen.
3. Desweiteren steht Dein Netz bei Deiner Idee völlig ungeschützt
im Netz.
so ungefähr ist es das, glaube ich.
Jens
PS: Please correct me , if i'm wrong; ich bin nur E-Techniker, ein
Informatiker oder erfahrener Sysadmin kann das bestimmt besser
erklären (ich hoffe, das obiges keine grundlegenenden Fehler
enthält..
--
Jens-Christian Guenther, Student der Elektrotechnik
* Montag, 30. Oktober 2000 um 12:27 (+0100) schrieb Jens-Christian Guenther:
Das ist problematisch, wenn diese Netze nicht durch einen Router vom Rest der Welt getrennt sind,
Ein Router trennt keine Netze, sondern verbindet sie...
weil sonst z.B. alle Pakete, die die Rechner mit privaten IP-Adressen erzeugen, über den Hub auch auf die DSL-Leitung bis zum ersten Router der Telekom gelangen und dann dort (hoffentlich) verworfen werden. Bis diese allerdings dorthin gelangen, erzeugen sie (unnötigen) Traffic auf Deiner DSL-Leitung.
Nein, das tun sie nicht: Alle ADSL-Modems der DTAG haben eine sog. "Self-Learning-Bridge": Alle Ethernet-Frames mit Ziel-MACs lokaler Netzwerkkarten werden *nicht* an die DSL-Strecke weitergeleitet.
Wenn Du eingewählt bist, kannst Dein Server weiterhin nicht mit den übrigen Rechnern in Deinem Netz sprechen, weil Dein Server zu dieser Zeit die dynamische IP der Telekom besitzt, die die anderen Rechner in Deinem Netz nicht kennen.
Nein, so einfach ist das nicht: Die DTAG benutzt für T-DSL ppp-over-Ethernet, das bedeutet, die dynamische IP wird einem pppX-Interface zugeteilt, nicht dem ethX-Interface: Das lokale Netz ist weiterhin über das ethX erreichbar. Der "Einwahl"-Rechner muss zwischen pppX und ethX routen.
3. Desweiteren steht Dein Netz bei Deiner Idee völlig ungeschützt im Netz.
Nun mal "Butter bei die Fische" ;-): Wie willst du bei T-DSL und damit
pppoE mein lokales Netz, das mit dem ADSL-Modem am Hub "hängt",
angreifen *ohne* über den Router zu gehen?
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Hi, Jens-Christian Guenther wrote:
Jan Ophey wrote:
Ich hab da nochmal eine kleine frage zu T-DSL: Ich hab hier leider nicht mehr die Moglichkeit eine Weitere Netzwerkkarte in meinen Server zu schrauben, deshalb hab ich mich mal erkundigt, ob es moglich ist, dass man das T-DSL-Modem einfach an den Hub anschlie?t an dem auch das ubrige Netzwerk hangt. Da soll dann nur der Linux auf das Modem zugreifen (pppoe etc.) und der Rest des Netzes soll mit dem Modem nichts zu tun haben. Kann ich es so machen, ohne das weder der Rest des Netzwerkes noch das DSL-Modem beeintrachtigt wird? Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann?
Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber wenn, dann lies Dir bitte Deine Mail nochmal durch, denn die Antwort hast Du Dir selbst gegeben:
1. Du willst in das DSL-Modem in ein Netzwerk hängen, das mehrere Rechner enthält, aber nur ein bestimmter Rechner soll Zugriff auf die DSL-Verbindung haben (ein Hub kann keine Netze trennen, er stellt vielmehr eine physikalische Verbindung zwischen Rechnern eines Netzwerkes her.) Anders gesprochen: Du willst Netze mit einem Gerät trennen, welches Verbindungen herstellt.
Wie schon Andreas sagte: ein Router stellt genauso Verbindungen her. Wenn Jan intern ein 100er Netz mit einem switching 10/100er Hub, dann wäre sogar dieses Problem gelöst, da da DSL-Modem ja ein 10er Interface hat, und dadurch eh' nur an das Modem adressierte Pakete bekommt.
2. Du bzw. Dein Rechner bekommt von der Telekom bei der Einwahl eine dynamische, weltweit gültige IP-Adresse zugewiesen. Du möchtest also einen Rechner mit gültiger IP-Adresse in einem LAN mit (hoffentlich privaten IP-Adressen (10.x.x.x, 172.16.x.x - 172.31.x.x, 192.168.x.x)) einsetzen.
... Die weltweit gültige IP-Adresse hat doch das PPP-Interface, nicht das Ethernet-Interface? (Oder ist das in Deutschland anders? - In Österreich hat das Modem standardmäßig 10.0.0.138 und die Netzwerkkarte hat irgendwas aus dem 10.0.0.0/8'er Netz. Kann man aber umkonfigurieren.)
Das ist problematisch, wenn diese Netze nicht durch einen Router vom Rest der Welt getrennt sind, weil sonst z.B. alle Pakete, die die Rechner mit privaten IP-Adressen erzeugen, über den Hub auch auf die DSL-Leitung bis zum ersten Router der Telekom gelangen und dann dort (hoffentlich) verworfen werden. Bis diese allerdings dorthin gelangen, erzeugen sie (unnötigen) Traffic auf Deiner DSL-Leitung.
Njet. Der Rechner baut eine direkte (IIRC TCP) Verbindung zum Modem auf - alles was nicht an das Modem adressiert ist, wird von diesem verworfen. Dein Rechner verwirft ja auch alle Pakete, die nicht an ihn oder die Broadcast-Adresse adressiert sind (ausgenommen promiscious mode).
Wenn Du eingewählt bist, kannst Dein Server weiterhin nicht mit den übrigen Rechnern in Deinem Netz sprechen, weil Dein Server zu dieser Zeit die dynamische IP der Telekom besitzt, die die anderen Rechner in Deinem Netz nicht kennen.
Ebben schon. Die dynamische IP hat das PPP-Interface, nicht das Ethernet Interface.
3. Desweiteren steht Dein Netz bei Deiner Idee völlig ungeschützt im Netz.
Siehe oben - tut es nicht. Meine Meinung: Steck das Modem an den Hub; verpasse Deiner Netzwerkarte eine zweite IP, tue einfach so, als wären es 2 Karten und gut iss. Adalbert --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Montag, 30. Oktober 2000 um 17:13 (+0100) schrieb Michelic Adalbert:
.... Die weltweit gültige IP-Adresse hat doch das PPP-Interface, nicht das Ethernet-Interface? (Oder ist das in Deutschland anders? - In Österreich hat das Modem standardmäßig 10.0.0.138 und die Netzwerkkarte hat irgendwas aus dem 10.0.0.0/8'er Netz. Kann man aber umkonfigurieren.)
Das ist hier in Deutschland, zumindest bei der DTAG, anders: Das ADSL-"Modem" hat keine IP und wird auch nicht vom Rechner angesprochen. Das "Modem" ist eine (transparente) Bridge. Der Rechner (pppoe-Client) baut eine "direkte" Verbindung zum regionalen Access Concentrator (AC) (pppoe-Server) über die MAC-Adressen auf. Über diese Ethernet-Verbindung wird dann eine ppp-Session etabliert. Das ADSL-Modem kapselt die Ethernet-Frames "lediglich" in ATM(AFAIR)-over-ADSL. D.h. das "Modem" ist sogar für die Ethernet-Frames transparent und somit erst recht für die IP-Schicht.
Meine Meinung: Steck das Modem an den Hub; verpasse Deiner Netzwerkarte eine zweite IP, tue einfach so, als wären es 2 Karten und gut iss.
Bei T-DSL muss man der Netzwerkkarte noch nicht einmal eine zweite IP
einrichten. Der einzige Unterschied in der Konfiguration von
T-DSL mit einer oder mit zwei Netzwerkkarten besteht im Aufruf des
pppoe-Clients, z.B. "pppoed -I eth0" statt "pppoed -I eth1".
Gruß
Andreas
--
Andreas Könecke "Andreas Koenecke
Jan Ophey wrote:
Oder bin ich gezwungen irgendeine Moglichkeit zu finden, wie ich eine Weitere Netzwerkkarte einbinden kann?
Ist zwar nicht genau was Du im Sinn hast, aber eine billige Loesung: http://www.zdnet.com/enterprise/stories/main/0,10228,2503199,00.html --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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