* Jochen Wargulski [Thu, 27 Sep 2001 23:08:22 +0200]:
kann mir ev einer von der SUSE GmbH mal erkären warum man nicht SGI XFS Filesystem mit aufgenommen hat, denn vom Entwicklungsstand ist es weiter als JFS und zum dem kann man mit den ACL und Samba wirklich sher viel machen.
XFS macht nach wie vor erheblich mehr Probleme als ext3 oder JFS und das sage nicht ich sondern unsere Kernel-Spezialisten. Und was nutzen dir die ACLs, wenn Linus Torvalds sich dann doch für eine andere Implementation entscheidet? Dann darfst du alles komplett neu aufsetzen. Solange man sich also auf Seiten des Kernels nicht definitiv für eine ACL-Implementation (sprich ein gemeinsames API) einigt, ist ein solcher Schritt wie der von Mandrake IMHO mehr als gewagt und nicht ohne Risiko, *vor allem für den Anwender*.
und zu dem hat SGI in SuSe viel Geld investiert
Was aber keinen Einfluss darauf hat, ob wir Treiber in unsere Distribution aufnehmen. So würden wir z.B. keine Treiber in die Distribution aufnehmen, für die nicht wenigstens wir den Quellcode haben, egal ob die Firma nun Investor ist oder nicht.
Ich finde es ... mir wieder die Arbeit zu machen alles zu übersetzen und den Kernel zu patchen.
Daran hindert dich ja keiner ;-) Uns allerdings erscheint es im Moment noch zu buggy und in Sachen ACL auch zu riskant, um es als Bestandteil der SuSE Linux 7.3 anzubieten. Vielleicht haben sich zur nächsten Version die Verhältnisse ja schon geändert und dann werden wir mit Sicherheit auch XFS anbieten, denn wir möchten ja gerade dem Kunden die grösstmögliche Auswahl bieten. Darum haben wir doch damals reiserfs und LVM aufgenommen, lange bevor sie Teil des Standardkernels wurden. Und das z.B. reiserfs mittlerweile im Kernel ist, liegt zu einem nicht geringen Teil daran, dass es Dank der Verfügbarkeit auf SuSE Linux auch zu einem relativ breiten Einsatz kam und so seine Fähigkeiten beweisen konnte. Philipp -- Pinguine sollen die Dinosaurier retten -- Handelsblatt über Linux auf S/390