Hallo, On Tue, 12 Mar 2002, Jochen Kaechelin wrote:
Nach ein paar Tagen der Installation habe ich nun folgendes System:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls.
AFAIK ja. [..]
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen.
$ cat /etc/SuSE-release SuSE Linux 6.2 (i386) VERSION = 6.2
Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?!
Teils teils. Ein Teil meines Systems ist hoffnungslos veraltet, wobei ich da teilweise updaten sollte (z.B. wg. Sicherheit), bei anderem gibt's schlicht keine Grund zu aktualisieren, anderes ist mehr oder weniger aktuell... (meist per selbstgebackenem rpm[1])... Kernel ist z.B. 2.4.16, libc aber 2.1.3, KDE ist 1.1.2 (und wird nichtmal mehr verwendet, ne KDE2 hab ich aber auch installiert, sowie irgendein Gnome), verwenden tu ich ein selbstkompilierten WindowMaker 0.80. Cups verwende ich nicht, und X ist ein (als rpm selbstkompiliertes) 3.3.6, da das mit meiner (uralt) Mystique gar praechtig laeuft... gcc ist 2.95.2 + pgcc2.95.3-patch + Athlon-patch (ebenfalls selbstkompiliert, kein rpm)... Anderes ist Versionsmaessig irgendwo zwischen dem Stand von SuSE 6.2 und 7.3... Naja, ich habe halt gelernt, mit evtl. Fehlern zurechtzukommen... Wenn was nicht laeuft, wird eben ggfs. was aktualisiert (oder auch nicht)... Generell empfehlen wuerde ich meine Vorgehensweise nicht unbedingt, das erfordert einfach recht viel Arbeit (lesen! testen! lesen!)... Wollte nur sagen: Es geht (prinzipiell) ;) Wenn's laeuft, wuerde ich die Finger von (nicht-Sicherheits) Updates lassen. Und vielleicht so alle ein bis zwei Jahre mal ein komplett Update fahren...
Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
Das kann ich nicht beurteilen, da ich die 7.3 nicht kenne... Generell scheint mir aber die Stabilitaet sehr an den GUI-Apps zu haengen, Serversoftware, wie sendmail, Apache etc. laeuft generell stabil, zumal man diese sowieso wg. der Sicherheit recht aktuell halten sollte. Wie ist dabei eher eine Frage des eigenen Wissens und der Bereitschaft, ggfs. Zeit in ein Update zu stecken. Achso: Nur so als Hinweis: bei mir laeuft so einiges aus SuSE 7.2/.3, also eigentlich gegen glibc-2.2 gelinkt, ich hab mir halt die src.rpms geholt, kompiliert, und bisher ist mir keins untergekommen, das wirk- lich die 2.2 gebraucht haette. D.h., wenn man mit rpm umgehen kann, und bereit ist, Zeit in eine Rekompilation (und ggfs. Anpassungen im .spec vorzunehmen (bei den Pfaden z.B.)) zu stecken, dann ist das Argument "6.x wird nicht mehr supported" hinfaellig. Zumal hier auch einige binary 7.1 (oder doch nur 7.0? Wann war die Umstellung auf glibc-2.2?) rpms laufen. Wer also jetzt ne 7.2 oder neuer faehrt, der duerfte sich recht lange mit Updates versorgen koennen... Also, nur nicht der "Updateritis" verfallen ;) -dnh [1] /usr/ schrumpft, /usr/local waechst ;) --
Du bist ja nur der Schrecken von dag°. Wem WoKo in dag° Schrecken einjagt, der hat dag° nicht verstanden. Umgekehrt wird ein Schuhschrank draus: WoKo ist der Schrecken des restlichen Nutznetzes. [Michael Hoffmann und Dieter Bruegmann in dag°]