Generelle Frage zu Distri-Updates
Nach ein paar Tagen der Installation habe ich nun folgendes System: - SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4 Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls. Da ich noch recht neu bei Linux bin, jedoch auf dem Teil entwickle ist es für mich natürlich sehr wichtig, einfach und sicher mein System aktuell zu halten. Die Gewissheit, dass mein System nach der eigenhändigen Installation nun auch richtig passt habe ich jedoch nicht, da ich zu wenig Aghnung habe, um es auf eventuelle Fehler zu überprüfen. Bisher läuft alles nach meinen Wünschen :-)! Ich frage mich nun, für wen es denn richtig Sinn macht eine neue Version (8.0) zu kaufen?! Eigentlich wollte ich schon vorbestellen, da ich wie bereits gesagt noch einiges an Wissen sammeln muss um mein System zu warten, und ich mich einfach wohler fühle mit der Gewissheit, das alles passt! Und ich gehe mal davon aus, dass SuSE selber oben genannten Komponenten besser zusammenpacken kann als ich. Ich hab z.B. den Kernel nicht installiert um eine neue Hardware zu integrieren, sondern lediglich um mich weiterzuentwickeln. Wahrscheinlich könnte ich auch mit einem viel älteren Kernel arbeiten, da ich keine exotischen Hardwarekomonenten benutze und ich meinen Rechner auch nicht als Webserver oder so betreibe und deshalb in Sachen Sicherheit wohl nicht ganz so auf der Höhe sein muss wie der eine oder andere Provider. Ich fühle mich jedoch wohler wenn ich nun den 2.4.18er habe, obwohl mein 2.4.10er auch keine Probleme machte. Soll ich denn nun die 8er kaufen oder nicht?! Also wegen der Kohle ist es sicher nicht - wenn ich nur daran denke was ich schon für andere Software ausgegeben habe!!!!! Ich würde auch € 300,- zahlen. Kann man den davon ausgehen, dass die Veränerungen für einen Neuling so gravierend sind, dass die 8er dringend zu empfehlen ist?! Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mal mit einer 6.4er versucht habe - jedoch ohne Erfolg. Die 7.3er war einfach zu installieren - alles wurde erkannt und alles läuft! Was mach ich denn, wenn die 8er einige gravierende Veränderung mit sich bringt (Verzeichnisstruktur usw.) und ich dann wieder einen Schritt zurück machen muss, um mich erneut eizuarbeiten? In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen. Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?! Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er?? Das war bisher meine längste Mail, und ich hoffe, dass mir der eine oder andere von den "alten" Pinguinen eine Tipp geben kann. Danke. -- Jochen
jk@wa-p.de,"suse-linux@suse.com" schrieb:
Nach ein paar Tagen der Installation habe ich nun folgendes System:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Hmmm - das ist doch in Ordnung!
Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls.
Naja - an den Komponenten Yast2 und Yast hat sich auch was getan. Ich meine gelesen zu haben, dass SuSE mit einer verbesserten Hardwareerkennung geworben hat!
Da ich noch recht neu bei Linux bin, jedoch auf dem Teil entwickle ist es für mich natürlich sehr wichtig, einfach und sicher mein System aktuell zu halten.
Naja - da hatten wir vor kurzem erst einen endlos-langen Thread zu :) Ich würde Dir raten, mit Deinem System erst einmal zufrieden zu sein. Du willst Software entwickeln? Dann nutz dein System erst einmal dazu :) Für Dich ist dann eher wichtig, dass dein "Handwerkszeug" aktuell ist, also z.B. aktuelle Libs und so! Dies ist aber auch mit einem älteren System gut möglich! (ich nutze z.B. QT3 und habe das so, wie ich es brauche, in meinem Home-Verzeichnis liegen!) Ich würde Dir für einen Arbeitsplatz, an dem Du arbeiten willst, von der 8.0 abraten. Wenn Du aber in erster Linie Linux lernen willst und Du somit immer nach etwas zu spielen suchst, dann ist die 8.0 bestimmt ein schönes Spielzeug, mit dem Du langen Spielspass haben wirst und nicht schon am ersten Wochenende das ganze Spiel durchgespielt hast! Und wenn ich sehe, dass Du XFree 4.2 auf Deiner 7.3 nutzt, dann kann ich mich diesem letzteren Eindruck nicht so recht erwehren :) (Ja - es mag Gründe geben, die 4.2 einzusetzen, z.B. bei bestimmter Hardware oder so!) Ich kann Dir weder abraten noch dazu raten, da ich nicht weiss, was du genau machen willst. Ist Linux Dein Hobby und du spielst gerne damit, dann kann ich Dir nur sagen: Ran an das Spiel :) Wenn Du aber produktiv arbeiten willst und das System muss dir lediglich helfen, dann würde ich sagen: Sei froh, dass Du arbeiten kannst und verändere möglichst wenig an dem Teil! (Also ich spiele z.B. nur Security-Fixes auf!) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallo, On Tue, 12 Mar 2002, Konrad Neitzel wrote:
Für Dich ist dann eher wichtig, dass dein "Handwerkszeug" aktuell ist, also z.B. aktuelle Libs und so! Dies ist aber auch mit einem älteren System gut möglich! (ich nutze z.B. QT3 und habe das so, wie ich es brauche, in meinem Home-Verzeichnis liegen!)
Hm. Wieso sollten Entwickler unbedingt die aktuellsten Libs verwenden??? Ich seh das so: Meine SW sollte die geringsten Anforderungen an den Stand der Libs stellen, die moeglich ist. IMO sollte also ein Entwickler ein moeglichst _altes_ System habe (was nicht heisst, dass es nicht parallel neuere Versionen geben darf!) bzw. dass wenn moeglich, gegen eine aeltere (parallel installierte) Version gelinkt wird... IMO _koenne_ also neue libs verwendet werden -- wenn die neuen Features gebraucht werden... Ansonsten zwingt man nur (ueberfluessigerweise) den Anwender zu updates... Nein, es macht keine Spass, z.B. wg. $foo die aktuellste lib $bar zu installieren, bes. wenn diese erst "(pre-)Beta" ist... (mir u.a. mehrfach bei Gnome-Apps geschehen -- ich hab dann meist dankend verzichtet)... Ich sach nur "Pango" vor nem Jahr oder so... Apropos: Laufen gegen die glibc-2.1.x gelinkte binaries eigentlich auch mit der glibc-2.2.x? Muessten doch eigentlich, oder? Wenn ja: Eben :) -dnh -- SprintLINK makes proton decay look fast. -- Jude Charles Giampaolo
David Haller
On Tue, 12 Mar 2002, Konrad Neitzel wrote:
Für Dich ist dann eher wichtig, dass dein "Handwerkszeug" aktuell ist, also z.B. aktuelle Libs und so! Dies ist aber auch mit einem älteren System gut möglich! (ich nutze z.B. QT3 und habe das so, wie ich es brauche, in meinem Home-Verzeichnis liegen!)
Hm. Wieso sollten Entwickler unbedingt die aktuellsten Libs verwenden???
"Für Dich" heisst ja auch nicht "Für Alle" :-)) Der ursprüngliche Autor (So hatte ich die Sachlage verstanden) Administriert in der Firma irgendwelche Server. Für diese Server entwickeln andere PHP Scripts und genau diese Leute fordern immer die aktuellste Version.
Ich seh das so: Meine SW sollte die geringsten Anforderungen an den Stand der Libs stellen, die moeglich ist. IMO sollte also ein Entwickler ein moeglichst _altes_ System habe (was nicht heisst, dass es nicht parallel neuere Versionen geben darf!) bzw. dass wenn moeglich, gegen eine aeltere (parallel installierte) Version gelinkt wird...
IMO _koenne_ also neue libs verwendet werden -- wenn die neuen Features gebraucht werden... Ansonsten zwingt man nur (ueberfluessigerweise) den Anwender zu updates...
Volle ACK
Apropos: Laufen gegen die glibc-2.1.x gelinkte binaries eigentlich auch mit der glibc-2.2.x? Muessten doch eigentlich, oder? Wenn ja: Eben :)
Hmm zwei Fälle: 1) statisch gelinkt: Diese laufen auf jeden Fall. 2) dynamisch gelinkt: Hier benötigst Du auch die alten Libs noch. Dies ist aber kein Problem. Ich installiere auch die Pakete mit den alten Libs, damit ich da nicht auf Probleme stossen kann. Und ich selbst brauche von QT3 wirklich die aktuelle Version wegen den Features. (WidgetPlugins und die Datenbakanbindung) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
On Tue, Mar 12, Jochen Kaechelin wrote:
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen. Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?! Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
kukuk@Praios:~ > cat /etc/SuSE-release SuSE Linux 6.3 (i386) VERSION = 6.3 Ist sogar noch eine 6.3 ;-) Die Kiste ist genauso stabil wie die 7.3 daneben, hat aber jede Menge spezial Hardware und Software. Da sie einwandfrei läuft sehe ich da keinen Sinn drin, Zeit in ein Update zu investieren, was mir keinen Vorteil bringt ausser im schlimmsten Fall sehr viel Zeit verschwendet zu haben wenn etwas schief geht. Solange ein Rechner seinen Dienst einwandfrei macht und keine wichtigen Gründe wie Security Probleme oder dringend benötigte Features dagegen sprechen: Never touch a running system. Gilt zumindest für Produktiv-Server. Auf dem Desktop sieht das anders aus: Da tut sich in allen Bereichen immer so viel, das sich ein Update in den meisten Fällen lohnt. Und wenn es nur vereinfachte/verbesserte Usability oder erkennen von ausgetauschter Hardware ist, alles was Du durch ein einfaches Austauschen der Core-Komponenten wie Kernel, glibc und cups nicht bekommen wirst. Tschau, Thorsten -- Thorsten Kukuk http://www.suse.de/~kukuk/ kukuk@suse.de SuSE Linux AG Deutschherrenstr. 15-19 D-90429 Nuernberg -------------------------------------------------------------------- Key fingerprint = A368 676B 5E1B 3E46 CFCE 2D97 F8FD 4E23 56C6 FB4B
Thorsten Kukuk
kukuk@Praios:~ > cat /etc/SuSE-release SuSE Linux 6.3 (i386) VERSION = 6.3
Ist sogar noch eine 6.3 ;-)
Features dagegen sprechen: Never touch a running system. Gilt zumindest für Produktiv-Server. Auf dem Desktop sieht das
Das "never touch" bezieht sich aber nicht auf Sicherheitslücken! Diese sollte man - gerade bei einem Produktionsserver - doch schliessen. Obwohl es doch bestimmt schön ist, wenn jeder User via OpenSSH root-Rechte kriegen kann (letzter OpenSSH Exploit - siehe entsprechende Security-Maillisten). Und hier wieder: SuSE 6.3 wird von SuSE nicht mehr supportet. In meinen Augen (Jeder darf das gerne anders sehen!) ist es einfacher, sich Security-Updates von SuSE zu ziehen und zu installieren, als immer selbst hinterher zu sein und sich die Updates selbst zu basteln! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Hallöchen, Am Dienstag, 12. März 2002 07:30 schrieb Konrad Neitzel:
Das "never touch" bezieht sich aber nicht auf Sicherheitslücken! Diese sollte man - gerade bei einem Produktionsserver - doch schliessen. Obwohl es doch bestimmt schön ist, wenn jeder User via OpenSSH root-Rechte kriegen kann (letzter OpenSSH Exploit - siehe entsprechende Security-Maillisten).
ja, ist schon ein echter Hammer .... :-(
Und hier wieder: SuSE 6.3 wird von SuSE nicht mehr supportet. In meinen Augen (Jeder darf das gerne anders sehen!) ist es einfacher, sich Security-Updates von SuSE zu ziehen und zu installieren, als immer selbst hinterher zu sein und sich die Updates selbst zu basteln!
Das sehe ich genauso ... jedes Jahr wenigstens einmal komplett updaten, damit die updates installiert werden können ... SuSE unterstütz ja nur die letzten (inkl. der aktuellen Version) Versionen bei den security-updates .... Da sind mir diese _paar_ Euro nicht so wichtig .... ich will einfach ein vernünfitges System haben ... grüße stephan -- Kurth EDV, Görlitzerstrasse 11, 31157 Sarstedt Tel.: 05066 / 900771, Mobil: 0170 / 6346007 http://www.kurthedv.com, Registered Linux User: 262575, http://counter.li.org
* Konrad Neitzel schrieb am 12.Mär.2002:
Thorsten Kukuk
schrieb: kukuk@Praios:~ > cat /etc/SuSE-release SuSE Linux 6.3 (i386) VERSION = 6.3
Ist sogar noch eine 6.3 ;-)
Features dagegen sprechen: Never touch a running system. Gilt zumindest für Produktiv-Server. Auf dem Desktop sieht das
Das "never touch" bezieht sich aber nicht auf Sicherheitslücken! Diese sollte man - gerade bei einem Produktionsserver - doch schliessen. Obwohl es doch bestimmt schön ist, wenn jeder User via OpenSSH root-Rechte kriegen kann (letzter OpenSSH Exploit - siehe entsprechende Security-Maillisten).
Und hier wieder: SuSE 6.3 wird von SuSE nicht mehr supportet. In meinen Augen (Jeder darf das gerne anders sehen!) ist es einfacher, sich Security-Updates von SuSE zu ziehen und zu installieren, als immer selbst hinterher zu sein und sich die Updates selbst zu basteln!
Kann es sein, daß es für Thorsten auf die gleiche Arbeit hinausläuft? Bernd -- ROTFL = Rolling On The Floor, Laughing = Auf dem Boden wälzen, lachend. SCNR = Sorry, Could Not Resist = Sorry, Ich konte nicht wiederstehen. AFAIK = As Far As I Know = So weit ich weis|BTW = By The Way = Nebenbei bemerkt IMHO = In My Humble Opinion = meiner bescheidenen Meinung nach |Zufallssig. 9
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) schrieb:
* Konrad Neitzel schrieb am 12.Mär.2002:
Und hier wieder: SuSE 6.3 wird von SuSE nicht mehr supportet. In meinen Augen (Jeder darf das gerne anders sehen!) ist es einfacher, sich Security-Updates von SuSE zu ziehen und zu installieren, als immer selbst hinterher zu sein und sich die Updates selbst zu basteln!
Kann es sein, daß es für Thorsten auf die gleiche Arbeit hinausläuft?
Ich weiss nicht, was Thorsten wie macht. Mag sein, dass er da auch kaum etwas machen muss. Aber ich denke, dass ein ziehen von fertigen RPMs + ein Install-Aufruf deutlich einfacher ist, als etwas selbst zu kompilieren. Aber das will ich nicht einmal ausdiskutieren, denn ich will keine Regel für alle aufstellen sondern lediglich sagen, wie es in meinen Augen aussieht. Dies ist total subjektiv und kein bisschen objektiv und ich gestehe damit sofort ein, dass es andere geben mag, die es anders sehen. Aber ich denke, dass es durchaus einen Gedanken wert ist, wenn man sich - Über Security Gedanken macht - Über Update-Strategien Gedanken macht Zu welchen Ergebnissen man kommt, sei komplett dahingestellt. Eine gewisse Anregung wollte ich aber auf jeden Fall bringen, da ein "Never Touch a working system" einfach nur fatale Folgen haben kann. Es muss nicht! Und wenn, dann sind die Folgen vielleicht auch egal! (Es hängt ja immer vom Fall ab!) Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
* Konrad Neitzel schrieb am 14.Mär.2002:
B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) schrieb:
* Konrad Neitzel schrieb am 12.Mär.2002:
Und hier wieder: SuSE 6.3 wird von SuSE nicht mehr supportet. In meinen Augen (Jeder darf das gerne anders sehen!) ist es einfacher, sich Security-Updates von SuSE zu ziehen und zu installieren, als immer selbst hinterher zu sein und sich die Updates selbst zu basteln!
Kann es sein, daß es für Thorsten auf die gleiche Arbeit hinausläuft?
Ich weiss nicht, was Thorsten wie macht. Mag sein, dass er da auch kaum etwas machen muss. Aber ich denke, dass ein ziehen von fertigen RPMs + ein Install-Aufruf deutlich einfacher ist, als etwas selbst zu kompilieren. Aber das will ich nicht einmal ausdiskutieren, denn ich
Solche RPMs erstellen sich auch nicht von selbst, und ich meine mich daran zu Erinnern, daß da auch häufiger der Name Thorsten Kukuk auftauchte. Kann mich aber auch täuschen, ich verfolge nicht, wer bei SuSE was macht. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/products/books/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/share/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
* Bernd Brodesser
Solche RPMs erstellen sich auch nicht von selbst, und ich meine mich daran zu Erinnern, daß da auch häufiger der Name Thorsten Kukuk auftauchte. Kann mich aber auch täuschen, ich verfolge nicht, wer bei SuSE was macht.
IIRC ist er eher bei der PR tätig. Kann aber auch daneben liegen. cu flo -- Matghematik könnte so schön sein, wenn da nicht diese vielen Zahlen wären. [WoKo in dag°]
On Fri, 15 Mar 2002 19:33:28 +0100, you wrote:
IIRC ist er eher bei der PR tätig. Kann aber auch daneben liegen.
Weiter daneben kannst du gar nicht liegen ;-) Thorsten ist Entwickler und gehört u.a. zum Kern der Glibc-Entwickler (ruf einfach mal /lib/libc.so.6 auf und lies dir die Ausgaben durch). Auch die Version von SuSE Linux für Sparc ist sein Baby. Die Aussage, er wäre bei der PR tätig dürfte ihn mächtig erheitern ;-)) Philipp
* Philipp Thomas
On Fri, 15 Mar 2002 19:33:28 +0100, you wrote:
IIRC ist er eher bei der PR tätig. Kann aber auch daneben liegen.
Weiter daneben kannst du gar nicht liegen ;-) Thorsten ist Entwickler und gehört u.a. zum Kern der Glibc-Entwickler (ruf einfach mal /lib/libc.so.6 auf und lies dir die Ausgaben durch). Auch die Version von SuSE Linux für Sparc ist sein Baby.
Ups, irgendwie... OK, dann war's eine Verwechslung. Aber jetzt wissen wenigstens alle, was er macht. ;-)
Die Aussage, er wäre bei der PR tätig dürfte ihn mächtig erheitern ;-))
Dann hat das doch auch was Gutes. :-) cu flo -- Eigentlich sollten meine Wognaturen hier so was wie eine Sehenswürdigkeit sein, die andere user anlockt. Naja! vieleicht merkt das ja mal einer oder zwei oder drei. [WoKo in dag°]
Hallo, On Sat, 16 Mar 2002, Philipp Thomas wrote:
On Fri, 15 Mar 2002 19:33:28 +0100, you wrote:
IIRC ist er eher bei der PR tätig. Kann aber auch daneben liegen.
Oha.
Weiter daneben kannst du gar nicht liegen ;-) Thorsten ist Entwickler und gehört u.a. zum Kern der Glibc-Entwickler (ruf einfach mal /lib/libc.so.6 auf und lies dir die Ausgaben durch). Auch die Version von SuSE Linux für Sparc ist sein Baby.
Die Aussage, er wäre bei der PR tätig dürfte ihn mächtig erheitern ;-))
*g* Selbst bei mir, wo ich fast nur noch selber "backe": # for f in `rpm -qa`; do rpm -qi "$f" | grep -qi "kukuk" && echo "$f"; done libd-2.1.1-15 nssv1-2.1.3-65 pam-0.68-5 nkitb-99.11.8-5 ldpman-1.25-0 shlibs-2.1.3-65 libc-2.1.3-65 timezone-2.1.3-65 libcinfo-2.1.3-65 localedb-2.1.3-65 Das sind dann doch schon ein "paar" grundlegende Sachen, in denen Thorsten die Finger drin hat ;) Bernd's Aussage, dass es fuer Thorsten recht haeufig sowieso auf "selbermachen" rauslaeuft, trifft also zu ;) -dnh -- 138: OSPF One Single Point of Failure (Pascal Gienger)
Hi, On Fre, 15 Mär 2002, Florian Gross sent incredible lines:
* Bernd Brodesser
textete am 14.03.02: Solche RPMs erstellen sich auch nicht von selbst, und ich meine mich daran zu Erinnern, daß da auch häufiger der Name Thorsten Kukuk auftauchte. Kann mich aber auch täuschen, ich verfolge nicht, wer bei SuSE was macht. IIRC ist er eher bei der PR tätig. Kann aber auch daneben liegen.
hat der Gute nicht das NIS und nscd Geraffel unter seinen Fittichen, wenigstens bei letzterem bin ich mir recht sicher das er es auch programmiert hat. ... may the Tux be with you! =Thomas= -- Thomas Bendler \\:// ml@bendler-net.de Billwiese 22 (o -) http://www.bendler-net.de/ 21033 Hamburg ---ooO-(_)-Ooo--- tel.: 0 177 - 277 37 61 Germany Linux, enjoy the ride ...!
Moin, Du solltest Dich entscheiden, ob Du Dich auf Stabilität oder neueste Software konzentrierst. Ich gehe mal davon aus, daß Du für KDE3 entwickelst, sonst gibt es wahrlich keinen Grund daß jetzt auf einem produktiven System zu installieren. Für alles andere beschränk Dich auf Securityupdates. Wenn Du aber immer auf dem neuesten Stand bleiben willst, ist Debian deutlich besser geeignet. Thorsten -- The best leaders are those barely known to their followers; after them, those they love; after them, those they fear; after them, those they despise. - Lao Tzu
Thorsten Haude schrieb am Tue, Mar 12, 2002 at 08:22:02AM +0100:
Wenn Du aber immer auf dem neuesten Stand bleiben willst, ist Debian deutlich besser geeignet.
Naja, das kommt aber nun drauf an... Wenn Du mit "Debian" die sogenannte "stable" Debian-Distribution meinst (heißt zur Zeit Potato), dann bist Du mit Sicherheit nur sehr selten (wenn überhaupt) auf dem neuesten Stand - hast aber im Gegnzug ein System mit bewährter, ausgereifter und stabiler Software. Die "testing" Distribution ("woody") läuft zwar weitestgehend stabil und umfaßt auch recht aktuelle Software, aber wenn es denn partout das Allerneueste sein muß, führt wohl kein Weg an der "unstable" ("Sid") vorbei... Das schönste an Debian ist aber das einfache Backup via Internet mittels apt-get. Funktioniert so gut, daß man es täglich macht...;-) So flattern einem auch sicherheitsbedingte Updates und Patches automatisch "ins Haus". Gruß, Christian -- Christian Schmidt | Germany | christian@siebenbergen.de No HTML Mails, please!!
Moin,
* Christian Schmidt
Thorsten Haude schrieb am Tue, Mar 12, 2002 at 08:22:02AM +0100:
Wenn Du aber immer auf dem neuesten Stand bleiben willst, ist Debian deutlich besser geeignet. Naja, das kommt aber nun drauf an... Äh, oops, sorry, ich meinte wohl den sicheren Stand, nicht den neuesten Stand. Tatsächlich habe ich gerade mit KDE Probleme.
Thorsten -- The fact that windows is one of the most popular ways to operate a computer means that evolution has made a general fuckup and our race is doomed.
Hi Jochen, Am Dienstag, 12. März 2002 07:22 schrieb Jochen Kaechelin:
Nach ein paar Tagen der Installation habe ich nun folgendes System:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Dann bist Du doch auf einem aktuellem Stand.
Die Gewissheit, dass mein System nach der eigenhändigen Installation nun auch richtig passt habe ich jedoch nicht, da ich zu wenig Aghnung habe, um es auf eventuelle Fehler zu überprüfen. Bisher läuft alles nach meinen Wünschen :-)!
Dann würde ich auch nicht weiter drin rumbohren, sondern mich der Fehler in dem Moment annehmen, wenn sich auftauchen.
Ich frage mich nun, für wen es denn richtig Sinn macht eine neue Version (8.0) zu kaufen?!
Du hast doch unseren Monsterthread mitverfolgt. Die 8.0 macht eigentlich keinen Sinn, denn die wichtigsten Gebrauchskomponenten hast Du drauf. Wenn Dir einzelne Pakete fehlen, kannst Du Dir recht problemlos selbst besorgen (Wenn ich mich auf Deine anderen Mails beziehe, kämen hier PHP und MySQL in Frage und vielleicht ein Plugin oder ein Update für Deinen bevorzugten Lieblingsprogrammier-Editor). Ich ertappe mich regelmäßig dabei, so viele Sachen nur deswegen zu installieren, weil sie halt da sind und interessant klingen, aber regelmäßig benutzen? Wenn da was veraltet, ist es völlig egal und die paar wenigen Sachen kann man sich peu-a-peu aus dem Netz oder von Zeitschriften-CDs besorgen (Neuer Mozilla, OOo oder andere Brocken, die sich über ein Modem nicht so schnell holen lassen).
Ich hab z.B. den Kernel nicht installiert um eine neue Hardware zu integrieren, sondern lediglich um mich weiterzuentwickeln.
Kernels brauche ich zBsp gar nicht, weil die Hardware schon älter ist. Wäre also nur Spielkram, um mal zu sehen, was der neue so bringt.
Soll ich denn nun die 8er kaufen oder nicht?!
Die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen. Im Moment bin ich mal wieder geneigt, selber am System rumzubasteln, weil, wie gesagt, es nur wenige Dinge gibt, die ich wirklich neu brauche - und da sollte ich dringend lernen, sie von Hand reinzupriemeln. Andererseits, so ein schön komplett durchkompiliertes und vielleicht etwas fehlerbereinigtes KDE2 wäre auch ganz nett. Oder ein sauberer GNOME - aber es ist Luxus.
Also wegen der Kohle ist es sicher nicht - wenn ich nur daran denke was ich schon für andere Software ausgegeben habe!!!!! Ich würde auch € 300,- zahlen.
*Autsch* Mir täte diese Kohle weh und so manch anderem auch.
Kann man den davon ausgehen, dass die Veränerungen für einen Neuling so gravierend sind, dass die 8er dringend zu empfehlen ist?!
Nein. Leider ist ja nichts darüber zu erfahren, was SuSE sonst noch auf die CDs gepackt hat. Für manchen ist ein komplettes Entwicklungssystem mit dem GCC3 parallel zum alten bestimmt interessant.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mal mit einer 6.4er versucht habe - jedoch ohne Erfolg. Die 7.3er war einfach zu installieren - alles wurde erkannt und alles läuft!
Die 6.4er ist immer noch meine liebste Distri. Und gemessen an den obigen Punkten ist die ebenfalls höchst aktuell. Superneues XFree braucht dieser Rechner nicht, dafür hat er ein aktuelles KDE drauf und der alte Kernel schaltet den Rechner brav aus, was man von dem neuen Kernel auf der anderen Kiste nicht sagen kann. Du siehst, das ist alles reichlich subjektiv.
Was mach ich denn, wenn die 8er einige gravierende Veränderung mit sich bringt (Verzeichnisstruktur usw.) und ich dann wieder einen Schritt zurück machen muss, um mich erneut eizuarbeiten?
Das hat ja SuSE erst hinter sich gebracht. An gravierende Änderungen glaube ich nicht und wenn Du gelernt hast, wie Linuxe/Unixe ticken, kommst Du auch mit den anderen Varianten zurecht.
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen. Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile?
Auf meiner SuSE 6.4 läuft eine Monsteranwendung, die schlichtweg die alte glibc braucht und ich bin froh, daß das Teil läuft. Austauschen läßt es sich auch nicht ohne weiteres, also bleibt das System. An Bequemlichkeit läuft ein KDE2.2.2, Browser ließ sich auch immer austauschen, StarOffice 5.2 hat sich auch nie mehr geändert, neuer Mozilla und neues OOo sind auch schnell draufgehauen und laufen. Die alte MySQL hat's mir für meine Zwecke auch getan, ebenso PHP4. Perl hätte ich gerne ein neues gehabt, aber so auf Anhieb fällt mir nichts ein, von dem ich jetzt gesagt hätte, ich brauche es ganz neu. Dort, wo ich unbedingt etwas haben wollte, das es nicht als SuSE-rpm gab, habe ich selbst kompiliert (dadurch hätte ich ein Deinstallationsproblem), aber nachdem man Partitionen auch umziehen kann, wenn der Platz nicht reicht, stört mich das auch nicht. Und das System vermüllt ja nicht oder wird deswegen langsamer. Das läuft immer noch so schnell und stabil wie nach der Installation. Sicherheitspatches habe ich dort eingespielt, wo es mir notwendig erschien.
Hab ihr Schrittt für Schritt das System angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?! Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
Für hohe Last oder die Kommunikation nach außen hin kann ich Dir nichts sagen. Ich denke, da sieht es anders aus. Meine Maschine ist nur ein Entwicklungs- und Ausprobiersystem. Ich mußte durchaus auch mal mit Baustellen leben, bis ich den Fehler gefunden und beseitigt hatte.
Das war bisher meine längste Mail, und ich hoffe, dass mir der eine oder andere von den "alten" Pinguinen eine Tipp geben kann.
Ich habe auch ein wenig länger geplaudert. Letztendlich muß es jeder für sich selber wissen, ob er ein Update braucht. Wenn man auf ein Linux nur das Benötigte installiert, hat man ja schnell eine gute Übersicht. Da werden die SuSE-CDs immer hinterher hinken. Helga -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Wer macht mit?~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das dt. Dokumentationsprojekt von OpenOffice.org sucht Mitstreiter # Projekt-Einstieg: http://lang.openoffice.org/de # Mailingliste: http://lang.openoffice.org/de/about-mailinglist.html
Hallo, On Tue, 12 Mar 2002, Helga Fischer wrote:
Perl hätte ich gerne ein neues gehabt,
Wenn du bei perl auf RPM verzichten kannst (ok, du musst dann ggfs. ein dummy-rpm[1] backen, dass halt z.B. /usr/bin/perl und die libperl "provided") dann nimm einfach perl selbst: perl -MCPAN -e"install perl" (ob das mit dem 'install _perl_' geht, weiss ich grad nicht, musst halt nen Modul erwischen, dass in Perl drin ist, z.B. wohl 'Exporter'). Wenn du's passend konfigurierst kommen sich nicht mal ein perl5.0... in /usr und ein perl5.6.x in /usr/local ins Gehege ;) Der "Rest" von perl wird dann analog per CPAN aktualisiert, soweit notwendig... -dnh [1] nen .spec dafuer koennteste z.B. von mir bekommen ;) -- 2: objektorientiert Den Code habe ich von meinem Vorgaenger geerbt. (Kristian Köhntopp)
Am Dienstag, 12. März 2002 07:22 schrieb Jochen Kaechelin:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Sieht hier ähnlich aus, auf ner SuSE Linux 7.1
Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls.
Naja, Hauptkomponenten ist eine Frage dessen, was man mit der Kiste macht. Für mich wäre ein Grund auf 8.0 umzusteigen der gcc 3, denn einzelne Pakete kann ich mir jederzeit selber ziehen/compilieren. Da ja anscheinend noch nicht fest steht, ob denn jetzt KDE 3.0 dabei sein wird, oder nicht, steht die Zusammensetzung der Komponenten wohl noch nicht in Stein gemeisselt.
Da ich noch recht neu bei Linux bin, jedoch auf dem Teil entwickle ist es für mich natürlich sehr wichtig, einfach und sicher mein System aktuell zu halten.
Zu sicherheitsrelevante Problemen und bekannte Bugs bietet SuSE ja auf dem FTP-Server Updates an, da fährst Du mit der 7.3 auch noch mindestens ein Jahr sicher, da gilts eh immer wieder vorbeizuschauen, üblicherweise sind die Verzeichnisse bei Auslieferung der Pakete schon einigermassen bestückt.
Die Gewissheit, dass mein System nach der eigenhändigen Installation nun auch richtig passt habe ich jedoch nicht, da ich zu wenig Aghnung habe, um es auf eventuelle Fehler zu überprüfen. Bisher läuft alles nach meinen Wünschen :-)!
Wenn es tut, was Du willst, dann passt es doch.
Ich frage mich nun, für wen es denn richtig Sinn macht eine neue Version (8.0) zu kaufen?! Eigentlich wollte ich schon vorbestellen,
Gute Frage. Vorteile wird die neue Version wohl sicher wieder in der Installationsroutine mit noch ausgeklügelterer Hardwareerkennung und weiteren, neu unterstützter Hardwarecomponenten haben. Das kann jetzt natürlich kein Argument für jemanden sein, der ein laufendes System mit komplett unterstützter Hardware hat. Verbessern wird sich mit Sicherheit auch die Administration mit yast oder yast2, auch das zieht natürlich nicht, wenn das System perfekt läuft. Für mich gabs jetzt eigentlich immer nur folgende Punkte, die ich für ein Update als Voraussetzung hatte: - glibc Update, wenn die im Internet bereitgestellten Binary-Only Programme (z.B. JDK) nicht mehr mit der alten laufen, muß ne neue her und das ist mir ehrlich gesagt nach nem Fehlschlag eine eigene zu compilieren unter SuSE 6.1 (das System lief dann grauenhaft) zu heikel. - neuer gcc wie jetzt der 3er, der nicht komplett binary compatible ist, weshalb mit nem Update im Grunde ein complettes neu compilieren des Systems notwändig wäre. Das ist mir dann doch zu viel der Mühe, da kriegt SuSE gern die Euros für die Schachtel - der Support läuft aus, wie mittlerweile bei den 6.xer Versionen - wenn ich an anderen Rechnern mit neuerer Version arbeiten darf/muß, deren Eigenheiten ich mir aneigenen möchte. - wenn ich denke, SuSE könnte das Geld nötiger brauchen als ich. Von da her bin ich im Moment noch am überlegen, ob die 8.0er meine nächste ist, oder erst die 8.1er. Ganz am Anfang werd ich jedenfalls nicht dabei sein, die ersten Erfahrungen abzuwarten ist nie verkehrt. Interessant wär auch zu wissen, obs ne PPC-Version gibt. Ich fahr ungern unterschiedliche Versionen auf meinen Rechnern, da kommt man so leicht durcheinander.
da ich wie bereits gesagt noch einiges an Wissen sammeln muss um mein System zu warten, und ich mich einfach wohler fühle mit der Gewissheit, das alles passt! Und ich gehe mal davon aus, dass SuSE selber oben genannten Komponenten besser zusammenpacken kann als ich.
Hast Du die SuSE-RPMs der Komponenten oben genannter Software eingespielt oder selbst compiliert? Wenn Du die RPMs von SuSE nimmst, dürft der Unterschied nicht so groß sein, die sind ja auch passend zu Deiner Distribution compiliert, so wie es die neuen auch sind.
Ich hab z.B. den Kernel nicht installiert um eine neue Hardware zu integrieren, sondern lediglich um mich weiterzuentwickeln. Wahrscheinlich könnte ich auch mit einem viel älteren Kernel arbeiten, da ich keine exotischen Hardwarekomonenten benutze und ich meinen Rechner auch nicht als Webserver oder so betreibe und deshalb in Sachen Sicherheit wohl nicht ganz so auf der Höhe sein muss wie der eine oder andere Provider. Ich fühle mich jedoch wohler wenn ich nun den 2.4.18er habe, obwohl mein 2.4.10er auch keine Probleme machte.
Beim Kernel bin ich Versionsjunkie, weil ich gern die Changes lese und da meist ein Haufen Bugfixes aufgelistet wird. Selbst wenn sie mich nicht betreffen, beunruhigt es mich immer wieder. Abgesehen davon geh ich davon aus, dass neue Fehler von Häckern nicht so leicht genutzt werden können wie alte, die brauchen ja auch ihre Zeit um Exploids zu schreiben. Abgesehen davon gefällt mir die Kernelentwicklung seit 2.4.16, da unterstütz ich auch gern mal mit bugfixes, wenn ich was finde (bisher erst dreimal, aber immerhin, die Maintainer der Komponenten waren auch immer sehr freundlich und in der nächsten Kernelversion wars gefixd).
Soll ich denn nun die 8er kaufen oder nicht?!
Diese Frage wirst Du dir selbst beantworten müssen, ich bin selbst noch unschlüssig. Wenn Die Kiste im Moment gut läuft, würd ich auf jeden Fall ein zwei Wochen ins Land gehen lassen und schaun, was für Reaktionen hier in der Liste so kommen.
Also wegen der Kohle ist es sicher nicht - wenn ich nur daran denke was ich schon für andere Software ausgegeben habe!!!!! Ich würde auch € 300,- zahlen.
Ich werd wohl auch nicht verhungern, wenn ich mir die Box kaufe. Was mir sorgen macht, ist die Zeit zwischen Einspielen der neuen Distri und dem Zeitpunkt, bis wieder alles genau so läuft, wie ich es will.
Kann man den davon ausgehen, dass die Veränerungen für einen Neuling so gravierend sind, dass die 8er dringend zu empfehlen ist?!
Ich hab sie noch nicht live gesehen. Ist also alles spekulation.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mal mit einer 6.4er versucht habe - jedoch ohne Erfolg. Die 7.3er war einfach zu installieren - alles wurde erkannt und alles läuft!
Ja, die Fortschritte sind schon enorm.
Was mach ich denn, wenn die 8er einige gravierende Veränderung mit sich bringt (Verzeichnisstruktur usw.) und ich dann wieder einen Schritt zurück machen muss, um mich erneut eizuarbeiten?
Ich glaub nicht, dass sich in der Verzeichnisstruktur so viel getan hat, SuSE ist ja schon sehr konform. Einarbeitungszeit musst Du aber in jedem Fall kalkulieren. Ein Wochenende geht da sicher drauf.
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen. Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System
Gegenfrage: wieso nicht, wenn der Rechner tut, was er soll? Es gibt genug Rechner die exakt eine Aufgabe erfüllen (NFS-Server, Druck-Server, Internet-Gateway, Proxy-Server), die tun entweder ihren Job oder nicht. Es sind meist wenige komponenten Installiert, die kann man leicht aktuell halten, wenn Sicherheitslöcher bekannt werden (was z.B. bei nem lokalen Druckserver auch nicht unbedingt relevant ist). Ein Update kostet immer einige Arbeitszeit und kann Probleme mit sich führen, deshalb gibts gute Gründe nen Rechner auch mal ein paar Jahre mit der selben Distri zu fahren. Gibt ja auch noch genügend Leute die Win 95 oder 98 fahren, obwohle die Dinger steinalt sind.
angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?! Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
Die 6.4 ist sicher ausgetesteter, abgesehen davon sollte man die Hardwareanforderungen bedenken. Eine 7.3 auf nen 486er mit 16 MB zu installieren dürfte keine einfache Sache sein.
Das war bisher meine längste Mail, und ich hoffe, dass mir der eine oder andere von den "alten" Pinguinen eine Tipp geben kann.
Las die Finger von den violetten Herringen. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Die, 12 Mär 2002 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag, 12. März 2002 07:22 schrieb Jochen Kaechelin:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Sieht hier ähnlich aus, auf ner SuSE Linux 7.1
Und bei mir auf ner 7.0, wenn ich auch in letzter Zeit länger nicht dazu gekommen bin, alles upzudaten und deshalb jetzt schon an ner neuen Version überlege, bei ner 7.0 kannst Du z.B. die KDE-RPMs vergessen, da die nicht mit SSL funktionieren (wg. Versionsproblemen) etc. KDE mußt Du also auf jeden Fall selbst kompilieren, und das kostet schon Zeit.
Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls.
Naja, Hauptkomponenten ist eine Frage dessen, was man mit der Kiste macht. Für mich wäre ein Grund auf 8.0 umzusteigen der gcc 3, denn einzelne Pakete kann ich mir jederzeit selber ziehen/compilieren. Da ja anscheinend noch nicht fest steht, ob denn jetzt KDE 3.0 dabei sein wird, oder nicht, steht die Zusammensetzung der Komponenten wohl noch nicht in Stein gemeisselt.
Doch, gemäß Webseite schon, dafür aber kein gcc3 und vor allem kein YasT1 mehr. Der Textmodus von Yast2 soll zwar stark verbessert worden sein, aber mich beschleicht da eine gewisse Skepsis. Außerdem wird die rc.config aufgegeben, was ich persönlich schon schade finde. Es war praktisch, daß alles in einer Datei zu haben.
[...]
Ich frage mich nun, für wen es denn richtig Sinn macht eine neue Version (8.0) zu kaufen?! Eigentlich wollte ich schon vorbestellen, [...] Von da her bin ich im Moment noch am überlegen, ob die 8.0er meine nächste ist, oder erst die 8.1er. Ganz am Anfang werd ich jedenfalls nicht dabei sein, die ersten Erfahrungen abzuwarten ist nie verkehrt. Interessant wär auch zu wissen, obs ne PPC-Version gibt. Ich fahr ungern unterschiedliche Versionen auf meinen Rechnern, da kommt man so leicht durcheinander.
ACK. Wobei das Fehlen von gcc3 mir als C++-Entwickler schon einen Hinweis darauf gibt, lieber noch eine Version zu warten, denn zwei Releases hintereinander kaufe ich bestimmt nicht.
[...]
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen. Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System
Gegenfrage: wieso nicht, wenn der Rechner tut, was er soll? Es gibt genug Rechner die exakt eine Aufgabe erfüllen (NFS-Server, Druck-Server, Internet-Gateway, Proxy-Server), die tun entweder ihren Job oder nicht. Es sind meist wenige komponenten Installiert, die kann man leicht aktuell halten, wenn Sicherheitslöcher bekannt werden (was z.B. bei nem lokalen Druckserver auch nicht unbedingt relevant ist). Ein Update kostet immer einige Arbeitszeit und kann Probleme mit sich führen, deshalb gibts gute Gründe nen Rechner auch mal ein paar Jahre mit der selben Distri zu fahren. Gibt ja auch noch genügend Leute die Win 95 oder 98 fahren, obwohle die Dinger steinalt sind.
Na ja, wenige Komponenten sind nicht gerade installiert, aber ich habe an meinem System erstens Unmengen selbst kompilierter Software, die nicht als RPM vorliegt, sodaß ein einfaches Update des Systems wegfällt, zweitens habe ich so viel an dem System rumgebaut, daß es erheblichen Aufwand bedeuten würde, eine neue Version wieder so einzustellen. Deswegen scheue ich die Systemneuinstallation.
angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?! Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
Doch angepasst schon: Kernel aus Neugier, Desktopanwendungen, weil wirklich besser geworden, Sicherheitsupdates, weil notwendig Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Christoph Maurer
Doch, gemäß Webseite schon, dafür aber kein gcc3 und vor allem kein YasT1 mehr. Der Textmodus von Yast2 soll zwar stark verbessert worden sein, aber mich beschleicht da eine gewisse Skepsis. Außerdem wird die rc.config aufgegeben, was ich persönlich schon schade finde. Es war praktisch, daß alles in einer Datei zu haben.
Aber in mehrere Dateien war es schon bei der 7.3 gesplittet. Ich habe zumindest bei mir ein /etc/rc.config.d/ Verzeichnis mit verschiedenen Dateien, die z.B. Einstellungen zu Apache enthält. Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Am Don, 14 Mär 2002 schrieb Konrad Neitzel:
Christoph Maurer
schrieb: Doch, gemäß Webseite schon, dafür aber kein gcc3 und vor allem kein YasT1 mehr. Der Textmodus von Yast2 soll zwar stark verbessert worden sein, aber mich beschleicht da eine gewisse Skepsis. Außerdem wird die rc.config aufgegeben, was ich persönlich schon schade finde. Es war praktisch, daß alles in einer Datei zu haben.
Aber in mehrere Dateien war es schon bei der 7.3 gesplittet. Ich habe zumindest bei mir ein /etc/rc.config.d/ Verzeichnis mit verschiedenen Dateien, die z.B. Einstellungen zu Apache enthält.
Ja ist schon richtig, sendmail hatte auch ne eigene Datei und ein paar andere Programme auch. Hat mir aber schon da nicht gefallen. Ich bearbeite die Config-Dateien in der Regel mit vim, da ist es nervig, wenn Du erst überlegen mußt, in welcher Datei das denn war. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hallo, On Thu, 14 Mar 2002, Konrad Neitzel wrote: [/etc/rc.config]
Aber in mehrere Dateien war es schon bei der 7.3 gesplittet. Ich habe zumindest bei mir ein /etc/rc.config.d/ Verzeichnis mit verschiedenen Dateien, die z.B. Einstellungen zu Apache enthält.
Das gibt's schon seit mind. 6.2... (Apache ist da aber nicht dabei, dafuer sendmail und tetex ;) -dnh -- 16. When your language is nowhere near Turing-complete, syntactic sugar can be your friend. --- Eric S. Raymond, "The Cathedral and the Bazaar"
Hallo, On Tue, 12 Mar 2002, Jochen Kaechelin wrote:
Nach ein paar Tagen der Installation habe ich nun folgendes System:
- SuSE 7.3 prof - Kernel 2.4.18-4GB (Mantel) - XFree 4.2.0 - KDE 2.2.2 & KDE 3.0 Beta2 - CUPS 1.4
Also habe ich doch von den Hauptkomponenten nun alles das, was mit der SuSE 8.0 kommen soll - meinem Kenntnisstand nach jedenfalls.
AFAIK ja. [..]
In der Liste lese ich manachmal, dass noch einige eine 6.4er oder 7.0er einsetzen.
$ cat /etc/SuSE-release SuSE Linux 6.2 (i386) VERSION = 6.2
Jetzt nicht falsch verstehen, ab warum setzt ihr noch auf die "alten" Teile? Hab ihr Schrittt für Schritt das System angepasst, reicht euch das Teil, oder benötigt ihr keine neuen Features?!
Teils teils. Ein Teil meines Systems ist hoffnungslos veraltet, wobei ich da teilweise updaten sollte (z.B. wg. Sicherheit), bei anderem gibt's schlicht keine Grund zu aktualisieren, anderes ist mehr oder weniger aktuell... (meist per selbstgebackenem rpm[1])... Kernel ist z.B. 2.4.16, libc aber 2.1.3, KDE ist 1.1.2 (und wird nichtmal mehr verwendet, ne KDE2 hab ich aber auch installiert, sowie irgendein Gnome), verwenden tu ich ein selbstkompilierten WindowMaker 0.80. Cups verwende ich nicht, und X ist ein (als rpm selbstkompiliertes) 3.3.6, da das mit meiner (uralt) Mystique gar praechtig laeuft... gcc ist 2.95.2 + pgcc2.95.3-patch + Athlon-patch (ebenfalls selbstkompiliert, kein rpm)... Anderes ist Versionsmaessig irgendwo zwischen dem Stand von SuSE 6.2 und 7.3... Naja, ich habe halt gelernt, mit evtl. Fehlern zurechtzukommen... Wenn was nicht laeuft, wird eben ggfs. was aktualisiert (oder auch nicht)... Generell empfehlen wuerde ich meine Vorgehensweise nicht unbedingt, das erfordert einfach recht viel Arbeit (lesen! testen! lesen!)... Wollte nur sagen: Es geht (prinzipiell) ;) Wenn's laeuft, wuerde ich die Finger von (nicht-Sicherheits) Updates lassen. Und vielleicht so alle ein bis zwei Jahre mal ein komplett Update fahren...
Ich weiß ja, dass viele Linux als Server einsetzen und dass dann da die Stabilität oberste Priorität hat (und das ist auch gut so), aber ist denn eine 7.3er nicht so stabil wie eine 6.4er??
Das kann ich nicht beurteilen, da ich die 7.3 nicht kenne... Generell scheint mir aber die Stabilitaet sehr an den GUI-Apps zu haengen, Serversoftware, wie sendmail, Apache etc. laeuft generell stabil, zumal man diese sowieso wg. der Sicherheit recht aktuell halten sollte. Wie ist dabei eher eine Frage des eigenen Wissens und der Bereitschaft, ggfs. Zeit in ein Update zu stecken. Achso: Nur so als Hinweis: bei mir laeuft so einiges aus SuSE 7.2/.3, also eigentlich gegen glibc-2.2 gelinkt, ich hab mir halt die src.rpms geholt, kompiliert, und bisher ist mir keins untergekommen, das wirk- lich die 2.2 gebraucht haette. D.h., wenn man mit rpm umgehen kann, und bereit ist, Zeit in eine Rekompilation (und ggfs. Anpassungen im .spec vorzunehmen (bei den Pfaden z.B.)) zu stecken, dann ist das Argument "6.x wird nicht mehr supported" hinfaellig. Zumal hier auch einige binary 7.1 (oder doch nur 7.0? Wann war die Umstellung auf glibc-2.2?) rpms laufen. Wer also jetzt ne 7.2 oder neuer faehrt, der duerfte sich recht lange mit Updates versorgen koennen... Also, nur nicht der "Updateritis" verfallen ;) -dnh [1] /usr/ schrumpft, /usr/local waechst ;) --
Du bist ja nur der Schrecken von dag°. Wem WoKo in dag° Schrecken einjagt, der hat dag° nicht verstanden. Umgekehrt wird ein Schuhschrank draus: WoKo ist der Schrecken des restlichen Nutznetzes. [Michael Hoffmann und Dieter Bruegmann in dag°]
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