Hi Jörg, Am Samstag Oktober 11 2003 16:50 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Am Fr, den 10.10.2003 schrieb Al Bogner um 22:53:
Am Freitag, 10. Oktober 2003 22:14 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Ich kenne Scribus nicht, da mir OpenOffice bis jetzt reicht, was kann den Scribus mehr?
Falsche Frage. :-)
Ich hätte provokant fragen können, wozu brauche ich ein DTP-Programm, wenn das Dokument nicht professionell gedruckt werden muß.
Wozu gut Essen, wenn man gar kein Koch ist? :-)
Officeprogramme haben ein paar Features, die man bei einem DTP-Programm als Bug betrachten würde, und umgekehrt.
kann man so sehen. Vor allem ist es mit professionellen DTP-Programmen möglich, Ergebnisse wiederholbar dazustellen. Da Du hier für Scribus sprichst, 'mal eine etwas andere Sicht aus dem Dokumentationsbereich. Nachdem ich einen kurzen Blick auf Scribus geworfen habe, fehlt mir spontan folgendes: Automatisierte Querverweise Wenn ich bei 400 Seiten Dokumentation vorne eine Seite einfüge, dann möchte ich nicht von Hand hunderte von Verweisen "siehe Seite .." berichtigen. Das gleiche gilt für Tabellen und Bilder. Stilvorlagen Hier brauche ich in der Dokumentations Absatzvorlagen, also Überschrift1, Überschrift2, Lauftext, Bildunterschrift usw. Selbstverständlich benötige ich auch Zeichenvorlagen, in etwa Betonung1, Betonung2, Exponent, Index usw. Die ich dann bei Bedarf schnell ändern kann. Halt alles Dinge, die die Arbeit mit großen Dokumenten einfacher machen. Nach meinem ersten Eindruck ist Scribus für Vereinzeitungen usw. wohl geeignet, wenn die dann bei einer Druckerei gedruckt werden sollen und mehr Farbmanagement notwendig ist, als von Office-Produkten geboten. Wenn ich demnächst meiner Tochter etwas für Ihre Facharbeiten im Gymnasium empfehlen muß, dann werde ich ihr zeigen, wie man Staroffice sinnvoll für solche Dinge einsetzt. Damit sind wir bei den Office-Produkten. Lassen wir professionellen Druck 'mal außen vor, dann kommt man damit schon ganz schön weit. Nur einfach losschreiben geht dann auch nicht mehr. Am Anfang mußt die dir Gedanken über den Aufbau des Dokumentes machen, dann ist da 'ne Menge möglich. Dass ein Druckerwechsel gleich den Stand aller verknüpften Bilder durcheinander wirft, aber ich denke die neueren Versionen diese Produktes können das besser (sicher bin ich mir nicht). Also warum sollte sich eine Schülerin, die keine professionelle DTP machen will, dann mit LaText (oder den anderen großen Profi-DTP-Programmen) rumschlagen? Die Einarbeitungszeit steht in keinem Verhältnis zum notwendigen Ergebnis; ganz abgesehen vom Preis dieser Programme. [...] Den Rest habe ich einfach 'mal weggelassen, ich hätte sonst so häufig "stimmt" schreiben müssen :-) Gued gohn Achim