23 Aug
2002
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11:17
On Thu, 22 Aug 2002 at 17:07 (+0200), Martin Schmitz wrote: > Bernhard Wallewrites: > > > Ok, aber Motif ist wohl nicht die verbreitete Entwicklerplattform unter > > Linux (nicht Unix). Wo wird denn noch groß Motif verwendet -- folgende > > Linux-Desktopanwendungen fallen mir ein: > > > > * Netscape 4.x, Netscape 6 verwendet ein eigenes Toolkit > > (baut wahlweise auf Gtk+ oder QT auf; Stichwort XUL) > > * Acrobat Reader > > * ddd (Debugger) > > * Nedit > > * Xephem (Astronomie-Programm) > > * xplz (Postleitzahlenauskunft) > > * StarOffice uralt (3.x/4.x?), sind dann zu einem eigenen Toolkit > > gewechselt > > * ApplixWare alt, sind dann zu Gtk+ gewechselt. > > + xmcd-3.0.2-188 > + xmoontool-22.9.94-283 > + wavplay-1.4-400 > + plan-1.8.4-313 (!!!) * xnview OK, es gibt wohl noch ein paar. Natürlich auch viele kleinere Tools (xmdiff), für die es aber fast immer einen (besseren) Ersatz mit einem anderen Toolkit gibt (ich verwende tkdiff). Du wirst mir aber recht geben, dass die Zahl an Programmen, die Gtk+ oder QT verwenden, bei weitem die Zahl an Motif-Programmen übertrifft. Und Motif bei der Entwicklung von neuen Anwendungen im OpenSource-Bereich keine Rolle mehr spielt. Es geht nicht um Unix-Software oder Linux-Spezialsoftware sondern um gängige Linux-Software für den Desktop. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man alle Anwendungen auf neuere Toolkits umstellen sollte, bloß weil's modern geworden ist. > + kdebase3-nsplugin-3.0.2-38 (evtl. SuSEspeziefisch) Das ist ein Sonderfall: Der Anwender bekommt von der Motif-GUI nichts zu sehen (um die Ging es ja durch den Zusammenhang mit Style Guides). Motif wird hier nur gebraucht, um die API für Netscape-Plugins nachzubilden. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt. -- Mahatma Ghandi