Hallo, Am Thu, 14 Oct 2021, Herbert Albert schrieb:
da muss ich jetzt auch einmal ein Lanze für KMail brechen. Ich verwende Kmail seit Anbeginn der Zeit mit KDE, also KMail 2,3,4 und nun 5. Filtere eingehende Mail in Ordner und habe tausende Mails in den Ordnern liegen, mit den KMail klar kommt.
Ich hab damals das KMail von KDE1 (und später evtl. auch mal das von KDE2) angeschaut, das war schon damals untauglich. Ich hab dann erst ne Weile XFMail verwendet, und bin dann 2001 auf fetchmail + procmail + mutt+(X)Emacs + sendmail[1] mit MBoxen umgestiegen, seit 2010 oder so verwende ich postfix statt sendmail[2]. Und was heißt schon "tausende"? Bei mir sind's teils zehntausende je Ordner, obwohl ich gelegentlich mal archiviere. U.a.: opensuse-de:29815 # seit 2013, Rest archiviert opensuse:41333 # seit 2017, Rest archiviert Die lassen sich noch so gut, d.h. u.a. flott verwenden, und das von HDD, daß ich mir das Archivieren z.B. der Jahre bis 2019 im Moment spare, auch wenn das mit mutt einfach ist (UI ist hier englisch): Shift-t für "Tag messages matching:", dann das Pattern ~d DD/MM/YY-DD/MM/YY, dann 's', dann Ordner/Datei angeben, Zielordner/-datei mit nem mutt in nem andere Terminal prüfen und wenn ok, im Ausgangs-mutt per '$' (sync-mailbox) die archivierten Mails löschen...
Natürlich gibt es mal ab und an Störungen, die sich meist mit der Hilfe der netten Mitleser hier oder mit der Tante G lösen lassen, bzw. mit einem der nächsten Updates behoben werden. Manchmal muss man via akonadiconsole neu indizieren, aber das ist sehr selten. Bei mir (aktuell unter leab 15.3, seit Jahren von Version zu Version hochgehoben) läuft es zu 96 bis 99% der benutzen Zeit stabil.
Ich habe IIRC seit 2001 _zweimal_ die mutt-config ändern _müssen_ (und dabei insgesamt glaub 3 Variablen) weil bei größeren Updates von mutt sich an den config-variablen was inkompatibel geändert hatte. Ansonsten war's eher: oh, was neues entdeckt, mal ausprobieren, genial, läuft. Und mutt läuft einfach stabil, schaltet mir automatisch je Ordner die Sprache und ggfs. Zeichenkodierung um, fügt die Einleitungszeile und die Signatur ein und ändert auch den Absender (ja, auch Envelope-From)... Alles per "hooks" (z.B. folder-hook). Auch an den fetchmail/procmail/sendmail/postfix configs habe ich IIRC nie was ändern _müssen_, und seit dem es jew. lief, liefs einfach. Auch über Updates der beteiligten Programme und libs und der Distri hinweg. Von KMail lese ich jedoch seit 2000 hier und auf der englischen Liste eigentlich *ständig* von Problemen, verstärkt seit es akonadi gibt. Wieso sollte man sich also KMail oder sowas antun? Zumal inzwischen mutt selbst wohl auch POP, IMAP und SMTP kann incl. SSL/TLS/STARTTLS kann, das hab ich aber nie verwendet. -dnh [1] statt fetchmail kann man gut auch z.B. getmail verwenden, statt procmail sieve oder sonst nen MDA/Filter, statt postfix/sendmail sonst nen MTA. [2] da ich auch intern meine Domain verwende ist die Konfiguration etwas kniffliger als die OOtB/YaST config vorsieht. Der Umstieg in mutt? Garnix, da postfix ein /usr/sbin/sendmail enthält, das kompatibel ist. Ich habe also wirklich _NUR_ postfix installiert, konfiguriert und dann sendmail entsorgt. Auch an procmail und fetchmail mußte ich nix umkonfigurieren. -- [Generierung der Message-ID in Evolution]
But if you do so, it must be globally unique. globally unique to the application. Hahahahaha!! "Globaly unique" innerhalb meiner Applikation!! Aua!!! Das ist Politiktauglich! [Ratti und > Jeffrey Stedfast]